Pester Lloyd, Mai 1855 (Jahrgang 2, nr. 101-126)
1855-05-16 / nr. 114
1855. — Nr. 114. Pränumeration: Für peftOfen, in’t Haus gesandt: Ganz ährig 14 fl, halbj. 7 fl, viertelf. 3 fl. 30 fl. — Mit täglicher Postversendung: Ganzjähri 16 fl, halbj. 8 fl., viertelf. 4 fl Manne merkt für Pett-Ofen im Expeditionsbureau des „‚Reiter Lloyd“ ; außerhalb Pet:Ofen mittelst frankischer Briefe durch alle Porrimter. - fer Yland Mittwoch, 16. Mei. Infertion: Der Raum der fünfspaltigen Petitzeile wird mit 3 fr. berechnet. Inserate aller Art werden im Graeditiong - Bureau aufgenommen; fürs Ausland übernimmt Herr Karl Geibel, Buchhändler in Leipzig, die Inserate. Im „Offenen Sprechsaal“ wird die dreispaltige Petitreife mit 6 fr. berechnet. + Einzelne Morgenblätter a 4 fr. CM., Abend: AN LOHNDD »blätter & 2 fr. EM. sind zu haben bei Sie? Expeditiond- Bureau: 6. Kilian. ·ad: Er Dorothragaffe Nr. 12, im 1. Stod, MV TAVASZA fs " Wiener Börsen-Kurse Kommunikation . Eitfahrten. GEWAND-Otsova,Semlin und Pest Sonntag Abend sind Eisenbahn. ale Baa 2er WehR-Kronfadt-Bukarester Gil [,febet von Wien nach Yet, 7 uhr Brad BA ÖNBEN abe, ale OBERE fahrt bes 9. Biafint. ye 50 Ina en te ee walls Aufb ér bi et 5 4 u Törası . uqch Szompo Szegkviueuhk 45 Min.FüvuavAbs«P’kV"Y-Ss«stdk""«chSMWMiMVVchMMkV""P·st-MWSVWJLDMMsts SIWIIIUJUFItIh-nchSlkSAnt mit dem Frühtrain nach Szomof u. von da nach 18 br Abends ; SzoImof nach Pe 2 Uhr 10 s-- « -HSWWISWNWDMMWOFMDIMUUUch anderthalbstündigem Aufenthalte über Tur u. B. | in. Srüb und 1 Uhr 10 Min. Nachmittagg ; |. Márton nadh Gr.Wardein, Raufensurg, | 3a bin und Rd Uhr 45 Din. Brüß Goedelin Mlontne ab Vorserken sch Aa Ies Wihk | Sarleburg Hermannpabt, Aronpabt u. Buturek |", Ku in: Wien von get 5 Uhr 38 Min. [Denhahnfrühtrains — nach Total Montag und Freitag nach ufnahmobureau in Pen im Hotel zum Tiger. Iz.55 und 6 Uhr A Min. Abends; Pen von [ankunft des Peer Eisenbahnfrühtrains; — nac) Nameny Pest-Everieser Eilfahrt. Wie suvksyMin.Fish und4uhki7ciin.MMWMch Ankunft dss psstss Eisenbahnfrühtrains—9cka18541001005»;Livomo für spotoseauischesiike«Absatzåszst«MF’"Y""«"W"ZM·ZZZchmå«««s«"pVT"uF«ZS««"ZF«·1""«S7ui"32.1s3"32331?-F"Mii733ef953""kDZ"Z"YS1FE"ZF«F""-TZ Szegedin-Arader Eilfahrt. $ abtraing, tag, A PR k A Dunarikas: von Ehegebin über Uva; [ein nach Wien täglich 7. dr. — nach Vertrag | nach het wm stapt Kronstadt wwukunsiimnisch6u.Fk—Post nach Wim ky gckchi2upk» üb . Minos nach Semlin,mttB-kükuu NEBEN, RT ne 7 $vár: ő d Gil A if LAT SL a ee ae hen DLAbe, Dertete TS are I gleichen Tagen: Montag, Mittwoch und Freitag, und Sonntag Abends; — Dorfova nad Pe jeg von Szegebin gleich nach Ankunft des Frühtrains, | Oturgevo Mittwoch, Dienstag und Samstag Fraß, Ehegebin im Galheufel in den 7 Aurfünken,|geve Had, Defovn, zetek and Daß Macke TOM " Lden", e9vo na in Szmeoar im Gasthauser Trompeter.” Abends , Dies is ixxauxid Kuzude er a DonnerstaFtuh.Aufnahmsbureau.Inwest 8 [bei 8. Robslebn, Meine Beadgate vis-árvis bem |Elege und Lite, someht ab- aló aufwärts, töglich tel FA gű “ In ő bin í Gaft(* Pak urgevo £, on« « « Haufen m Sen Heben Kurfien", in Aradmar FRA Denia aka The San w N: , » »s— ---,»—,«.« 8; $ vesb, Misköin, Bun Barlarah Free von PeR 10 Uhr 45 Min. gespel up 10 Min. von Eperies täglich, Sonnt. ausgenommen, Mitt. $Nachts ; Szegebin von Pe 6 Uhr 15 Min. Aufnahmebureau In 9 eft: im Hotel zum Cry[drüh und 1 Uhr 8 Min. Nachmittags. beriog Stephan, Dampfschiffiahrt, 9 s; — nai zolupf Diensta |, v SE na EEE TEERR ELEK Bantfo-OBI. 2 . ... . 137 IBufureft (31 Tage) für 1 Er s 6. Di 1839.100f. | — JOrmdentlastungsobtig. m. 6. 5% | 79 [Konstantinopel (81 2.) fürdfl.para) — Siegedin frett M 5 übe Breitag N. M.A U: : Gewi . Danpfschiff-Aktien 500 fl. Sr 128 Windischgrck320si«,gose 293Xa Marseille für zoo Franken gt Zä-bApsppkxmznszkdskstmäAkzkiuachgxnsuks AWHLJTHIZELZ»FY«J»U-M»»»Weczcii,Vanatek1n.ö.M.82—8446247512 pe » 1 74-76 | 4 | 3|— A fiche Imp a, 1 41—45 | 4 144] 1148 Esfompte-Aftien ..«.... 87a EComo-Nentenfdjeine ·.... 13 Silberagiv . 281/4 Kufuruz, alter 80—82 | 3 18] 3128 Metall-Oblig. 3%, ARE de: ela 79 /8 Lloydaltien ohne Div, 500 fl. 515 neue ft 71778 3 1401 3.20 Lie B. Oblig. bed neuen Ant. 3%, | 98. | Dampfschiffattien. . . . . [2 RT ke tsANARTKABANN “ y x fi fi , se Nationalanlehen 5% · 84 VS Pester Ketbbruch Aktien 55 PB Produftenhpalle (ön dieser Nubrit können alle verkäuflichen Landesprodukte grazid angezeigt werden.) in Ofen, Festung, Heringaffe Nr. 33, circa 600 Eimer weiße und rothe Weine. Bei Kaspar Gruber in Pest, Komptoir Landstraße, Hackerifches Haus, 1020 Eimer 1854er rothe Weine. Verkehr der Dampfschiffe. Am 14. Mai angekommen von Wien: „Warten“ an Bord 1114 Ztr. Waaren mit WB. Nr. 154 1346 Ztr. für Per und diverse Stationen, Nr. 168. 3105 Ztr. und Nr. 201. 3466. Ztr. für die Walachei. Abgegangen nach Semlin: „Karl Ludwig“ mit 272 Passagieren und 164 Ztr. Waaren; „Kollowrath“ mit 38. - B. Nr. 33. 3300 Ztr. Kohlen, Nr. 34. 1160 Zt. Waaren, Nr. 168. 3105 Ztr., Nr. 201. 3466 Ztr. für Orfova, Nr. 195, 63, 242, 233, 40 und 161 leer; nach Wien: „Ferdinand“ mit 134 Pasfagieren und 28 Ztr. Waaren. Angekommene und abgegangene Bugschiffe. Ausladung in Pef. Theresia des Sal. Strauß, beladen in Mohács und Baja für 3. Guttmann mit 3700 M. Kufuruz. Apolonia des Paul Gyudo, beladen in Bajta für M. Straß, burger mit 500 M. Weizen, 1400 M. Korn, 500 M. Kufuruz. Éva des A. Schogky, beladen in D.Patai für Krauß & Löwinger mit 447 M. Weizen, 57 M. Gerste, 1000 M. Kufuruz, 48 M. Hanfsamen, 1800 M. Fifolen. 4 Johanna des Moriz Kohn, beladen in Szegedin für Tedesfo & Bull mit 2500 M. Kufuruz, 1000 Ztr. Snoppern. a 2800 M. Kufuruz. Marista bes Anton Amon & Gomp., beladen in Monostor, für 304. Simon & Comp. mit 666 M. Gerste, 2352 M. Kufuruz. Susanna des A. Fernbach, beladen in Vierbaß mit 8000 M. diversen Früchten. Furt Michael des M. Willmann, beladen in Kula mit 3000 M. diversen Früchten. $gápló des T. Schumacher, beladen in Gservenia mit 600 M. Weizen, 6300 M. Hafer, sammtlich für Nennung der resp. Schiffseigenthümer. Ausladung in Raab. Maria Theresia des M. Ballog, beladen in Peteir Guttmann & Adler mit 2300 M. Weizen, 100 Ballen Tabak. Anna des 3. Klompauer, beladen in Mohács für Klompauer , Kupy mit 50 M. Weizen, 550 M. Kufuruz, 1200 Ztr. Kohlen, 400 G. Wein. András des Andr. Nagy, beladen in Guptos für den Schiffseigenthhmer mit 8000 M. Weizen. Geschäftsberichte Weiz, 15. Mai. Auf heutigem Wochenmarkt war der Ablag von Weizen im Allgemeinen matt, doch blieb fehlerfreie, inwere Waare verläuflich. — Nach Korn und Halbfrucht wenig Nachfrage; Kufuruz nicht so lebhaft als gestern und vorige Mode, was von dem bedeutenden Zufuhren herrühren mag. Fremde Käufer versorgten sich meist auf dem Page; ohne dieselben wäre ein namhafter Nachgang zu erwarten gewesen.. Hafer á 1 fl. 44—48 fr. erhältlich); Hilfe wenig Verkehr; Gerste weichend. Man notirte in: Berlin: (10. Mai) Weizen 5 fl. 16 fr. —7 fl. 20 fr, Roggen 4 fl. 37—46 fr.; Stettin (9. Mai) Weizen 6 fl. 18 fr.—7 fl. 20 fr., Roggen 4 fl. 20—37 fr. München (5. Mai) Weizen 6 fl. 39 fr. Roggen 5 fl. 29 fr.; Amsterdam (7. Mai) Weizen 6 fl. 22 .—8 fl. 35 fr. Roggen 4 fl. 25 fr—5 fl. 42 fr. ; Paris (4. Mai) Weizen 6 fl. 22—59 Er., Roggen 4 fl. 9—8 fr.; London (7. Mai) Weizen 7 fl. 31 Tfr.— 9 fl. 58 fr. Silber pr. Mb. G—k. Wieselburg, 14. Mai. Die seit langer Zeit in amform Geschäfte anhaltende Leblosigkeit, bot uns seinen Stoff vom biesigen Blake aus Bericht mitzutheilen. Wir begnügen und heute mit der Angabe, daß Hafer bei sehr schlechtem Abfatz mit 1 fl. 54 fl.— 2 fl. geführt wird. Kufuruz 3 fl. 24—30 fl. Brodfrüchte mit A fl. 12 fl.—5 fl. gegeben, jedoch nur sehr wenig begehrt. A Tapolefang, 13. Mai. Nach Lofongz ist für Winterwolle der hiesige Markt der zweite gewesen, an welchem eine größere Quantität neuer Wolle zum Verkauf gebracht worden ist. Die Zufuhr bestand aus circa 400 Str., die gänzlich vergriffen wurden. Die Preise stellten sich, je nach Qualität, auf 93—105 fl. pr. Ztr. it Temesvaar, 13. Mai. Ungeachtet des ungünstigen Wiener Marktberichtes vom 5. b. haben sich die Weizenpreise in der ersten Hälfte der abgelaufenen Woche hier ziemlich fest behauptet, und es wurde Primumweizen mit 6 fl. und Mittelwaare a 5 fl. 24—36 fl. pr. Mk. bezahlt; in den sektern Tagen jedoch äußerte sich eine etwas flauere Stimmung und es übte besonders der Umstand, daß die meisten der hier arbeitenden Händler die bessere Zufuhr zur Komplettirung ihrer Ladungen benüht hatten, einen, wenngleich nicht sehr erheblichen Druck auf die Preise, und man konnte schöne Waare á 5 fl. 36—48 fl. laufen. — Von dem Resultate des gestrigen Wiener Marktes wird es nun zunächst abhängen, ob für Brrmameizen der bisherige Preis von 6 fl. oder der frühere von 5 fl. 36 fl. bewilligt werden wird. Kuluruz, welcher während mehrerer Tage der Gegenstand des lebhaftesten Begehrds gewesen, ist mm auch weniger gefragt; tro& geringer Detailzufuhr fanden Partien nicht über 2 fl. 36—42 fr. Abnehmer. In Brodfrucht wurde nur Weniger 3 fl. 36—48 fr. umgelest. Hafer 1 fl. 33—36 fr. Die Berichte über den Stand der Saaten lauten befriedigend; einen betrübenden. Gegentat aber bilden die Nachrichten über die meuerliche Ausdehnung der Theißiberichmwendungen. Wien, 14. Mai. Schafwolle Im Laufe der vorigen Woche war das Geschäft sehr unbedeutend und leblos. Außer circa 100 Ztr. Papier Zweischur in den Preisen von 108—112 fl. an Fabrikanten wurde fast Nichts umgesekt. Ebenso stille blieb es in ordinären Wollen und Kontrakten, und ist das Geschäft bis nach der Schur beinahe als abgeschlossen zu betrachten. Von walachischen Wollen wurden verkauft 20 B. siebend. & 92—93 fi, 10.8. grof: | walah. & 77 f., 12 B. walag. Gerber: & 70 Al. Schlachtviehmarkt. Zutrieb: 928 St. deutsche, 1430 St. ungarische, 82 St. galizische — zusammen 2440 S t., davon wurden verfauft 1896, Abtrieb aufs Land 527 © t., blieben unverfauft 47 St. Das Gewicht der einzelnen Thiere schwankte zwischen 485 und 750 Pfund; der Preis mechselte von 125—200 fl. CM. pr. Stil, und berechnete sich mit 25—27 fl. CM. pr. Ztr. Slmüß, 12. Mai. Getreidepreise. Weizen 8 fl. 23. Er, Kom 6 fl. 27 TE Gefte A fl. 37 tr, Hafer a a éne Verona, 10. Mai. Auf dem biesigen Getreide marste wie auf jenen zu Legnago und Ferrara, zeigte sich in der vorigen Woche sowohl wie in der laufenden eine außerordentliche Negsamkeit und Kaufluft selbst bei namhaft erhöhten reifen, die bei täglich wachsender Nachfrage in der Neigung zum Steigen beharren. Alle Getreidesorten erhielten einen durchschnittlichen Aufschlag von 2—3 Zwanziger pr. Sacco; Korn erhält sich lebhaft gesucht, Reis minder. gp rotv folt der am 2. April 1855 abgehaltenen IV. Sikung der Peit- Dfner Handelsund dem (Im amtlichen Auszuge.) (Fortfegung.) wird sein Gericht den Marktbedürfnissen entsprechen, denn wo soll ein Gläubiger seinen Schuldner, wenn dieser ein Ausländer, Marade ist, belangen und zur Einhaltung seiner für den Markt übernommenen Verbindlichkeit verhalten, wie soll er Uebervormheistungen begegnen, die sich ein Ausländer im Handel und Verkehr erlaubt hat? Wie und 16. September 1852, denn das dort vorgeschriebene mündlich summaz " vische Verfahren, welches Erstrettungen, Inzidenzrechte, Wiedereinregungen amd überhaupt gibt schon an und. Anlaß wo belangt werden, die Jahre lang in ihre Heimat nicht zurückfehren und nur auf Märkten anzutreffen sind, wenn dies geschehen kann? — Eine eben so fühlbare Lade hinterläßt die Zivilprogeßordnung vom die Anwendung aller üblichen Rechtsmittel gestattet,, und entspricht Grieche oder sollen die auf hiesigem Plate unter Marktbesucher nicht alsogleich für si zu unendlichen dadurchy dem Ziverte einer Marktjustiz durchaus nicht, — heute bleibt dem Beschädigten nichts anderes Übrig, als seinen Gegner an Orte seiner Zuständigkeit, wenn nicht gar Auslande also mit Net auf eben :$, Handelsministerium XVIII. erwirfen ichloffenen Scheidung follen, so langem, als fostspieligem Wege zu suchen, ‚ob dies dem Handel, Kredit, Verkehr förderlich sei? ich jeder Unbefangene selbst leicht und Darüber, daß diese Coeffizienten des Nationalmahlstandes nur bei vollkommenen, d. h. schnellen Kommunikationsmitteln gedeihen und blühend werden können — die ganze Welt bereits einig; ‚sollte noch Jemand zweifelt, daß ebenso Noth hat? — — — Die Kammer würdigt die von Seite des 1. priv. Großhandlungsgremiums angeführten Umstände vollkommen und beschließt Borstellung an das hohe ft. Handelsministerium zu richten und darin noch besonders jegt nocy sein Handelsgefeg in Anbetracht des Borangelassenen angezeigt erscheinen dürfte, den zitirten Artikel XVIII. 1836 über das Marktgericht 1840 in der That 1836 vor der Hand verpachtet worden sei, welche geeignet sind, daß Vertrages ihnen die sicher beantworten, eine auf Grund zu erwähnen, derselben, befigen, geschah durch die Inkraftlegung nur mit Eingabe wahrnehmen, daß fönne dieses Gremium aus daß nachdem wir leider bis cS und gutes eine ehrfurchtsvolle in Wirksamkeit zu fegen, wie dies rüchfigtlich der Artikel XVI, XVII, XVIII, XIX, und XX die Handhabung desselben den Gerichtshöfen einer Instanz, in Pet Ofen f. dern bekannt gegeben des dem ist damit nur der Dolmetsch der lautesten Wünsche, welche der Handelsstand dieses Kronlandes allenthalben nährt und von deren Zeitgemäßheit auch Staathaltereiabtheilung ist, daß sich das hohe Artikels oder eines entsprechenden Organisationsstatutes Alle, — denen eine schnelle Gerichtspflege Noth thut Danke verpflichten wird. — zu dauernden · s — Das Großhandlungsgremium macht ferner die Anzeige, daß das hierortige Waggefälle dur den städtischen Magistrat in jüngster tragsstipulationen Streitigkeiten mit werden — und obschon Zeit abermals auf Grundlage forder Ber die Lehrlinge dieses Gremiums, daß von allen Gremialmitglie fern, daß dieselde auch gehörig befolgt worden sei, die bereits in früherer Zeit trotshen dem Waggefälls-Pächter und meh teren hiesigen Handelsleuten, und namentlic Spediteuren obgemwal "teten Streitigkeiten neuerdings hervorzurufen; die Kammer daher erst Nazififation des über dieses Gefälle ge nach sorgfältiger Ausscheidung aller zu den hiesigen Handelsleuten und Spediteuren Anlaß gebenden laufen ertheilt werde. — — — Die Kammer hatten in dem ehrfurchtsvollen Vortrage, welchen sie betreff des neuen Tarifes für die Stände, Pla und Marktgefällegebühren in Pet machte, auf jene Unzukömmlichkeiten hingewiesen, welche daraus entstehen, wenn machten Großhand:lungsgremium Fein Aufdingungsbuchhalt und Zweisprechungen bei Tarifen städtischer Gefälle noch vor eft geholter höherer Bestätigung Pachtlizitationen zum Grunde gelegt in dieser Angelegenheit troß ihrer in jeder Hinsicht 10 prägnanten Dringlichkeit noch immer keine höhere EntBedauern aus der ihr ges fic bezüglich des städtischen Waggefälleschon wieder der ganz gleiche Fall ergeben habe, und auch dieses Gefälle der Lizitation ausgefegt wurde, bevor man noch die Genehmigung des Vertragsentwurfes einholte, die um so nothwendiger gewesen wäre, als darin Aenderungen vorgenommen sein die im offenbaren Widerspruche mit dem erst am 1854, 3. 16,146, an den Pester Magistrat gelangten 3. August f. f. Statthaltereierlaffe stehen, und gegen die sich die darüber vernommenen Fachmänner in einer schriftlichen Erklärung unummunden audgesprochen haben. Die Kammer beschließt in Ofen abermals unterthänigst zu bitten, den von der städtischen Behörde demnächst vorzulegenden Waggefälle-Pachtvertrag mit jenem hohen Chaffe in Einklang bringen lassen. — h Nantee erwiedert ist Betreff des Besuches der Sonntags: Ichulen dur seiner Seite Alles geschehen sei, was nur immerhin in seinem Wirkungs- Preise und seiner Macht gelegen Die hohe Verordnung, womit den Handlungschefs die Anhaltung ihrer Bediensteten zum Behufe der Sonntagsschule auferlegt wird, wurde und das Gremium fann daher nicht zwei Der Vorwurf, daß Lehrlinge freigesprochen worden sind, ohne sie über den mit gutem Erfolge besuchten Wiederholungsunterricht haben, nicht treffen, weil bei diesem Gremium noch seine Freisprechung erfolgt sei und bei dem Umstande, als dasselbe ausgewiesen ‘zu dieser Ursache gleich dem Wiener Ohne ein solches Marftgefeß vor Namen „haufirende Slowafen “ dem Marftgerichte Verzögerungen oft in einem andern Kronlande, Hilfe unbekannter Advokaten f. Handelsgerichte zu übergeben, wolle, erfloß, ist so muß sie etwa Gewerbekammer, ein Cerbe, befannten zu belangen und wird sein ! Hnelle Gerichtspflege Die Kammer sie innigst überzeugt it, — sowie davon, aber nicht demnach), die hohe Ef, dem Großhandelsstande bisher gar nicht Sitte sind, vor der Hand | St. Peter des Franz Csavräg, beladen in Verse für 2. Reifer auch nicht sobald erfolgen werden. --- Die Kammer beschließt ‚biese mit 1000 M. Weizen, 390 M. Gerste, 7500 M. Were, 50 6 hlen , 65 Er M u a Eingabe der h. k.f. Statthaltererabtheilung in Ofen zu unterbreiterb. Schurwollen , fl. (W.G.:B.) ten und zu bemerken, daß von Seite des Vorstandes des bürgerlich priv. Handelsstandes eine Rechtfertigung in derselben Angelegenheit , durch die städtische Behörde zur Vorlage gebracht werden wird. — Herr Anian Hedlct, Professor der Physik an der Universität zu Pest, sielt das Ansuchen, ihn als Mitglied der von Oesterreich zu ernennenden Spezialkommisation bei der Agrikulturund Industrieausstellung in Paris zu empfehlen. — Die Kammer thut Dies mit so größerer Bereitwilligkeit, als Herr Bittsteller nicht nur ein durchaus wissenschaftlich gebildeter Mann it, der vorzüglich bei den im die Physik ceinschlagenden Fächern sehr nüßliche Dienste leisten könnte, sondern auch selbst eine nach neuen Systeme konstruirte großartige elektrische Kohlen - Zinkbatterie mit hundert Elementen zur Ausstellung nach Paris sandte, die ganz geeignet i, ins Face der Elektrizität wichtige Versuche zu veranlassen, die unter der Leitung des Entdeckers gewiß zu Überraschen, den Resultaten führen werden, auf die er bei seinem beschränkten Gehalte ohne — wenigstens theilmeiser — Unterftügung des Staates verzichten müßte. — Die Peter bürgerliche Faßbindermeisterinnung bittet die Aufhebung des Importfreuzgers vom flavonischen Binderholz zu erwirken, weil seit dem Bestehen dieser Gebühr der Handel mit dieser Holzgattung sehr abgenommen hat, die Meister dieser Innung weder ihren Bedarf mehr deden, noch die Konkurrenz mit den auswärtigen Gewerbegenossen, die von dieser Gebühr verschont sind, mehr aushalten künnen — der Ausfall aber in dem städtischen Einkommen durch den vermehrten Wohlstand der Irdnung und die denselben entsprechende erhöhte Einkommensteuer sattsam gedeckt wide. — — Die Kammer hat die von den Bittstellern zur Unterftügung ihres Gesuches angeführten Gründe in reifliche Berathung gezogen und nachdem die Erhebung dieses Importzolles von allen Frachtgütern, die zu Wasser oder Eisenbahn Hier anlangen, zur Vermehrung der durch die Zeitereignisse sehr geschmälerten städtischen Novenuen, mit Erlaß der hohen f. f. Statthalterei vom 31. Jänner 1852, 3. 1960, bewilligt wurde, kann sie das Ansinnen der Innung nur insofern zum Gegenstand einer unweitern Verhandlung machen, als sich etwa der Pächter dieses Gefälles unter obigem Titel eine Abnahme erlauben mürde, die sich durch jenen hohen Crap nicht rechtfertigen läßt, — um nun dies gehörig beurtheilen zu künnen, ist es nothunwendig , eine genätte Kenntniß zu erlangen, in welcher Weise das Gewicht bei Rinderholz in Anschlag gebracht wird, um darnach die Abnahme des Importzolles zu bemessen. Die Bittsteller werden daher aufgefordert, hierüber nähere Nachmeifungen geben zu wollen. — Die Handels- und Gewerbekammer in Innsbruch theilt der Kammer das Protokoll ihrer am 9. März abgehaltenen Sigung mit. — Wird dankbar zur Kenntniß genommen. — Wird dankbar zur Kenntniß genommen. — Stephan Spanyi beschwert sich, daß fein zur Industrieausstellung nach Minden gesandter Schreibtisch in so verwahrlostem Zustande und zum Theil zerschlagen in seine Hände zurückgelangt sei, hab er nach dem darüber aufgenommenen Kommisltionsbefund einen Kostenaufwand von 80 fl. zur gänzlichen Hertellung erfordere, deren Vergüung er sich zu erwirfen bittet. — — Die Kammer befließt, diesen Fall dem Hohen Tf. £, Handelsministerium vorstellig zu nahen, und unterthänigst zu bitten, gnädigst veranlassen zu wollen, daß dieser Industrielle einen Erlag des ihm zugefügten so erheblichen Schadens erlange. (Schluß folgt.) Merkantil- und Industrieinteressen. — Die Klagen Über den Stand der Saaten erhalten sich noch an den meisten Punkten Europas, und unwiderhallen mit meinigen Ausnahmen, in fast allen englischen, französischen, italienis fen und deutschen Berichten, die uns heute zugehen. Die Vegetation machte bei der bisherigen Witterung nur wenig Fortschritte, doch scheint die Annahme nicht unbegründet, daß die mohrthätigen Negen der legten Tage im Allgemeinen günstig auf den Stand der Felder wirken werden. In den Rheingegenden haben sich ‚am Roggen bereits Achsen gezeigt; in Oberösterreich hat derselbe die Höhe von 193. und Weizen 11 Zoll erreicht. In Mecklenburg erwartet man im allergünstigsten Falle eine sehrerspätete Ernte. In Italien it die Kampagna und mit ihr die GSeidenraupenzucht noch sehr bedenklich zurück, und es müßte — schreibt man von dort — mit gar außerordentlichen Dingen zugehen, wenn in der Kofonsernte nicht eine Berspätung von 20—30 Tagen eintreten sollte, ein Umstand, der besonders darum nachtheilige Folgen haben kangt, weil dadurch dem Frucht und Feldbaue viele ihm zu solcher Epoche dringend nöthige Kräfte entzogen, oder nur mangelhaft zugemendet werden. — Nicht weniger leiden die Saaten in Frankreich von der rauhen und falten Witterung. — Obst: und Gemüsegärten werden in diesem Frühjahre von Raupen und schädlichen Infetten nur wenig heimgesucht, sind aber in der Vegetation noch um vier Wochen, im Vergleiche zur Saison, zurück. — Unter diesen Umständen hat si an den meisten großen Getreidemärkten die günstige Meinung für das Geschäft beseitigt. — Die Handels- und Gewerbekammer für Krain ist beim b. f. £. Ministerium und bei der Direktion der f. Tf. priv. österreichischen Nationalbank im Wege der Landesregierung wegen Errichtung einer Filial-Estemptebank mit dem Gike in Laitlach bittlich eingeschritten. — das Handelshaus Ritter in Görz hat, wie der " Annotatore friulano" meldet, die Bewilligung erhalten, die Vorarbeiten zur Errichtung einer Eisenbahn von Görz nach Gradista zu unternehmen. — Zufolge einer Mittheilung der "A. 3." hat die französische Eisenbahngesellschaft den folgenreichen Beschluß gefaßt, die Eisenbahnfracht für Kohlen auf 3, fr. pr. Ztr. und Meile herabzufegen, wodurch der böhmischen Kohle das erweiterte Abfaggebiet in Brünn (9) und bis Wien eröffnet wird. Amtsblatt der PVest-DOrner Zeitung. Lizitationen: Bom f. f. Landesgerichte zu Pest die bei Joh. Soda, Gerbermeister, gepfändete, auf 108 fl. 20 fl. geschäßte Zimmereinrichtung am 16. Mai in der Müllerteidig. Nr. 3. — Bom Ofner f. f. städt.»deleg. Gerichte für die Stadt die öffentliche Feilbietung der bei dem Gastwirth Pietro Tezza gepfändeten, auf 93 fl. 58 fl. ©. M. gerichtlich geschästen Zimmer- und Kücheneinrichtung xc., am 16. und 31. Mai in der Wafserstadt Nr 118. — Vom f. f. Handelsgerichte in Pet verchiedene Einrictetungs- , Kleidungs - und Waschstücke im Schälungswerthe von 1035 fl. EM. am 29. Mai und 13 Juni auf der Waignerstraße Nr. 9. — Bompf. f. städt.deleg. Gerichte für den Landberuf Ofen gerichtliche Feilbietung des nach Eva Karl zurückgebliebenen beweglichen und unbeweglichen Vermögens in der Gemeinde Teteny am 4. Juni und 2. Juli. Amortisationen: Bonit. ft. Landesgerichte zu Pest wurden, dass nach verstrichener Frist Niemand gemeldet hat, folgende Obligationen: vom 15. August 1853 über 183 fl. EC. M., von demselben Tage über 148 fl. €. M., vom 20. April 1846 über 95 fl. G. M. und vom 16. November 1847 über 165 fl. ©. M., aktiv den Herm. Zilger und paffiv dem Karl Sturz ber treffend, für erloschen erklärt. — Vom f. f. Landesgerichte zu Pest wurde das verlorene Kaskaner Sparkassebuc), ausgestellt am 12. November 1851 auf den Namen Karolina Latinas über 800 fl., da sie binnen IJahresfrist Niemand meldete, für null und nichtig erklärte..esse Wasserstand der Donau 3 ° 117 über Null,