Pester Lloyd, November 1855 (Jahrgang 2, nr. 255-279)

1855-11-25 / nr. 275

Pränumeration FürsPest-Ofen,in’s Haus gesandt:Ganz­­jährig14»f1«,halbj.7fl.,vierteil.3.fc.30-k. —M«tägliche Kastversensung:Ganzji­b- 16fI--hglb-8fl-,vierteij.4fi·Manpriinu­­merirtfichest-OfenimExpeditionsbureau des--PesterLloyd--zaußerhaleepi-Ofeumits telst frankitter Briefe durch alle Postämter. Einzelne Morgenblätter 3 fr. EM. Abend- Hátter 1 fr. EM. zu haben bei ©. Kilian, zum TES Wiener Fruchtbörse am 24.November. (Tel. Dep.) Umsatz 25,000 Mtz. Weizen, Proto- Kolliote Verkäufe : ab MWieselburg S2pfdger banater Weizen 8 fl. 48 Er., SZU pfoger Detto 7 fl., SApfdger Detto 7 fl. 1%—18 Er., —" ab Wien: T5pfdged uns garisched Korn 4 fl. 36 Er., 76pföged detto 5 fl. Skr., TSpfdges Detto 5 fl. 30 Er. Sonntag, 25. November. Infertion: Der Raum der fünff­altigen Petritzetfe wie mit Afr. berechnet. Inserate aller Art wer­­den im, Expeditions- Bureau aufgenommen, fürs Ausland übernimmt Herr Karl Seibel, Buchhändler in Leipzig, die Inserate. Im „offenen Sprechsaal“ wird die breitpals­tige Petitzeile mit 6 Er. berechnet, Erpeditions:Bureaur. -Dorothengaffe Pr, 12, im 1. Stud, 8 e Kommunikattonem .. or .Wiener Borfen-Kurfe. »­­ On-S1i­ew«1iDi.S-A sb i­ft: bei £. noßgieba, eine Brüd Teleg. Kurfe 9.24. Novemb. Met. Oblig. 490 . 581,1 Dampfschifff.­Aftien d. öft. !ioyd | 400 Gifenbahn ai Sam. 31 (Gilfahet) an Gene­­mb­ale in Pal Got] he bin eben Aurfürsten‘‘, in Arad Banfatti bip. 0 DER 441/2 Wiener Dampfmühl-Art. ohne Div. 99 abfahrten: Wien-Pef,: EN Min. 81­6 Gtur­gewo-Orfowa-Semlin-Pef: (ge Hntel „zum weißen Kreuz.’ ALTE a 999 N szd nm, S6yelgefter Kettenbrüc-Aftien BE­ITEM HIDSDERDER-EDN ERBEN ge­­h möpnik­) Breit; (Eitfahrt) Sonnt, Temesvaar-Szegebin. Metall-Obligationen 50, Bi 5, 50 2 15 Din. Abba. — Pef-Szolno jege HA a Shurart 9 DOripoma-Semlin-Pef:l Mbfahrt von Temegvár so wie Szeged­in: Mont., Mittw. Met.-Oblig. 41/20/9 Grundentlastungsoblig. n.- s Wo 76 MWechsel und Baluten, 5­4. 15 Din. Sr. 1, an 30 KEL EZAKE ISZ ASK "§ (gemöhnlich) Dienst.; (Eilfahrt) Samf. u. Sreit.; — von Siegebin glei nach Ankunft des Srabtrains; Rationalanlehen 50% Rue­re R­n 9. andern Kronland, 68% Amsterdam(IM..) fir 100 bot 03 Be­as: ER: 2 Mir 3 Konfantino St­elet: KELTAK — don Temecvir 7 U. Sr. Aufnahme In Kararaını Hotel ,att Anlehn Krane EN a 771 ef Dedenburger Obl. mit Rüdz. 500 903/4 Alugabir (ifo) Fi­r 100 ie 143 Ju. Ram. Sahrzeit, zwischen. WeR us bien, 9 wal ern ur RS REN TREE b . — Iefter dio. dio. 494] 92 gerurg § r. Stunden ; zwischen Pest u. Grolnot 3—4 Stunden &ziffet-Semlin: Dienst. u. Steit. 5­1. $r. ; » neuer 80-83 5 ss út Hamburg fir 100 M.B. . . 82174 3 1, Ecouverain hors. 15.261pest-Orfotva: (gewöhnlich) Mittv. u. Samít.K Abfahrt von Pest: jeden Sonnt. u. Donnerf. m MEER. aaa en. er: 1.äbıes0 og Lit. B. Oblig. des neuen Ani. 500] 85 Tornauer Eif.-Aktien 1. Em. . 18 » ., Wien.. 11.30 Pest-Konstantinopel:Mone.9u.F­. Mittq.; Arguahmibzureaa in Pe­fi­: Syiwissen Gzolnot u. Segebin 5 Stunden; avifden iz­ota -Szolnot: Dienst. u. Kreit. 4 U. Abb. 82 °/s]Pef u. Szegebin 6 Stunden. S­zo­no bSzegebin: Donnerft. 11.4 Be N Auf der Donau. SemltmSsiffet: Montn. Donner. Mittag: Schalfahrt: em in Sjegebtú: ia u. greit. 58. Br. gr.; (Eilfahrt) Dont. 9.1. gr. pr. Eisenbahn nach Szolnot u. von ba­nad anbert­­918 Pest-Giukgewo-Galatz:(gew5hus·)Samst.hauquixivigem Aufenkpamüoeksuku.Heim­»»« Fr. (Eilfahrt) Mont. 9 U. Fr. had Gr.-Warbein, Staufenburg, Narleburg,Her­­ssemain- Orfomar (gevőbulta) Donnerk.,Imanfadt, Kronfahdt u. Butureft Num­apmabureen :| Rom, alted OkSFIneZ­er (gewöhnt) Oubrauns, 991. tövééb, Misköten, Force. Rathaus Gafer, alten Disnf.; (Eitfahrt) Mittw. nach Goertes; — Abfahrt von Epertes tägl] Linz- Wien: jeden Tag ungeraden Datumszi sr gedbin-S­zo­lnat: Sam 171X2Ra­azbs Pe: jeden Kup ungeraden Datums ; Szolnot-Tokay: Mont. u. Szeit, IWindischgra HosiELVse 2612 s « sePest-GewinnMont..M1ttw.,Donnei­st.u. Eilfahrtem Samt. zn. Fi Peh-Kronstadt-Buturef, 775] Ömundner-Aftten 250 fl. . 210 JParid22.Nov. 4'/29/ Rente RE ee e SG Él AL EL ÖN GÉLEKÉ ÍS: A KOB h. 4. 200f -« Skkbkmkosssss 4X4mY·bd.-"En«c«Dia.ze-1bv.n vtve«eet.5«u.M.,iiv»"neues..... . . . " % " 65,90 | Wien-L­ing: jeden Tag ungeraden Datums 711. §1.1 Abfahrt von bi­ec) VAT Bee anal Divae­lle, öfik Br Pmenatköbes ros kabbe den Diontap, Mitmnduisf Malfänen ftexr Körnerpreife, Gemigt son bis to. bio. 1839 100 fl. — Mailänder : dio dig. 4% 891), Frantfurt (lang) 120 fl. 24 98.) 112 Pe x bio. dio. 1854100 fl. 96/1 Banto do. 91 RR 531%, Hamburg (2 M.) für 100 M.B.) pr. n. b. Mb. u. pr. Rafa, pfund fi. ir. MT. Attienderf. f, priv. öfterr. Staats- Anlehen v. Sabre 18341 298. London (lang) fürs Pf. Ct. . | een, Danatee, get. ER Eisenbahngefeltfch. pr. 200 fl. — · 1839 Im 100 f.| 4171, | ratland (2 M.) für 300 öffr. Kire) 112% 4 Kbetf, alter en 1000 fl. . .. 12022%. « " 1854J y 961 Paris für 300 $ranfen . . he DD Hbuee 80-84 5 40 6 40 ampffchiff-Artten 500 „» Batöfer, alter .­­Augsburg (Ufo) für 100 Kur. 112 °% Esterházy je Br. 76% „ . Rand- N i . mr Weisenburger, a 6 40 . dranff. a. M. 120 fl. 24 63. 111’ Waipstein’sche 20 fl.-Lofe 26 Napoleon bors .51 . Wwalahifi­er, alter. 78—81 London (lang) für 1 Pf. St 11.41 Keglesich’iche 10 fl.-Lofe 10/4 Friedrich 9 or. 91 | „ neuer [ n ach Mai Y . « .1 Como-Rentenscheine. ·. 1374 . . Halbfruchtsalte­.«—s 74­’776 41416 ta land (2 M.) für 300 öftr. £. 112% Banfaktien mit Bezug ohne Div.| 922 Preußische bors . . . al " neue 2219 Paris fir 300 Franfen . . 13078 Est bant AT 861% Englifhye Souvereings . 11,8 . see ine ri dús N) '··'" 4678 Arien bp öft. Stantseifenb ‚Rufiise Imperiate . N nl BR SA N ET rag On. Eperies 63—68912252 KurspmeZs Napembeks Gesellscha P«200fl·od·500Frks«3351X4. g— z­2­2. 2. TEN HA DU 2 Metall-Obligationen 5%. . 737% Nordbahnaftien 100f­. . .­­ 202, [London 22. Nov. Konfol 88/ Hotel zum An Be­rs A­sala Nationalanlehen 5%, „neue (Haprifa) N ers Lomb.-venet. Anl. 6. 3.1850 5%| 92 |Domau-Dampfihifi-Aftien . 521 E ea gs data kán 6 Met-Dblig. ao. 35 Gefhäftsberidte 36 West, 24. November, Mehr feuchte und neblige, als kalte Witterung. Der Wechselverkehr war im Ladfe dv. MW, ziemlich belebt, sowahl Wiener als Planeffeiten­ wurden, von ers fleren auch schon zweite Firmen, bei erleichtertem Coefompte, genommen. Bestes Wien begang 6—6­/, pt. Das Getreidegeschäft auch heute ziemlich, belebt; Werthveränderungen sind zwar nur im Korn­­ zu notizen. Doch werden auch für banater Weizen­ höhere­ Forderungen geftelt. Kufuruz zur Notiz besser gefragt. Gerste und Hafer au­­f Bon Wolle, wurden sett Dem Markte zwei Partien Kammt, circa 140 Ztr. A 92, 93 und 160 fl., 40 tr. Sand- Einschur, ferner 50. Ztr. geringe Theißzweischur und circa 100 Ztr. Gerberwolle (zu unbekannten Preisen) vers­tauft. Das Weingeschäft hat sich nach Beendigung Des Leopoldimarktes nicht, wie Damals gehofft wurde, lebhafter gestaltet, sondern ist bei Mangel fremder Käufer am Plabe fü­ller geworden. Weiße Weine leichter Dualität blieben in Preisen von 5 fl. aufwärts ziemlich gesucht,, ohne daß best halb rothe Gattungen vernachlässigt worden wären, 1854er Rothwein, beinahe schon gänzlich aufgelauft, erzielt, je nach Dualität ganz ansehnliche­ Preise bis 20. fl. Gt. En» dreer heuriger Fehlung wird mit 7—9 fl. bezahlt. Spiritus hat sich zwar seit den Testen acht Tagen im Dreise nicht gebessert, ‚Doch verdient bemerkt zu werden, Daß die Konsumtion auf dem Lande eine stark zunehmende ist, so daß viele Kontrahenten auf den Erzeugungsplägen zu 40 tr, ftorieren konnten , wohingegen ein solcher Preis nur gegen Termin zu erlangen is. Regsamer ist das Geschäft in Treberbranntwein, von welchem die erzeugten Mengen rasch vom Markte geholt werden. Auch sind in letter Zeit Musterbestelllungen aus Deutschland und Belgien in Betreff Dieses­ Artikels an hiesige Spreciteure gelangt. Stivonis gefuhht. In rohem R­übeel war das Geschäft im Laufe dieser Woche fast unerheblich, da V­orräthe und Zufuhren gänzlich mangeln, und die hohen Preise überhaupt in diesem Jahre nicht zur Spekulation geeignet sind. Wer effektive Waare zur Ablieferung oder zum fonfumo benöt­igt,­ muß­ felbe dem Sabrisanten zu dem heute von selben limitigten Preis von 35 fl. 45 fl. bezahlen, werden Dagegen: 100 3tr. ro heg Del ausgeboten, so sind selbe schwer mit 35 fl. 30 fr. an Mann zu bringen.­­ Raffinirtes Del behauptet sich daher auf seiner­ früheren Norm und fvrtet 37 fl. 45 fr. — 88 fl. pr. 3tr. — geriet bei gänzlichem Mangel und äußerst­ ge­­ringen Berfehr á 36 fl. pr. Zr. gerne genommen; pr. März 1856 wurde einiges á 34 fl. 50 Fr. pr. Str. begeben. In Unschlitt ist seit dem Marfte weder für Spekula­­tion un­ch zum Ergort etwas gemacht worden. Aus Sieben­­bürgen fangen Zufuhren in Bammen an; ruffischer Talg, welcher, wenn auch nur in Heinern Duantitäten, bereits hier in Handel kam, wird erwartet. Die gegenwär­­tigen hohen Preise machen den Bezug von der polnischen Grenze her noch konvenirend. Im Allgemeinen ist der Um­­rat auf den Lokalbedarf beschränkt. Walachisches, vorjehe­riges in Wammen, 35 fl.; in Schläuchen 36—36"­, nomi­­nel; ruffisches in Säffern 37 —37'/, fl.; fiebenbürger fri­­sches 384/.—39; bhiefiges Kerns 381,— 39%, flo Neue Sendungen aus Serbien dürften bald eintreffen. Scweinefett ist in Folge starker Zufuhren und schwä­­cern Bedarfes seit dem Markte etwas im Preise gewichen; Landwaare 41—42 fl.; hiesige 44 fl; von serbischem, ges­nießbarem wurden einige 100 3tv, 33314, fl. in Transito pr. Frühjahr abgeschlossen. Sped; die Vorräthe alter Waare zusammengesimolzen; Zufuhren. spärlich; Preise für luftgetrocnete Waare 351, bis. 3717, fl; alte Waare leichter Qualität 33 —34 fl; ge­­räuchert 39 —Al ft; Wachs, einige Hundert Zentner im faufe b. W. a 103 bis 104 fl. nach der Walachei verfauft; Vorräthe sehr [chwach. Honig, seit dem Markt mit 1-1", fl. im Preise ge­­fliegen; gelb 25—26 fl.; weiß 27-28 ; serbischer Wache­­honig 22/3723 fl. 3Zwetfchen erfuhren sowohl zum Export als für die Spekulation einen nur­­ machen Umfall, da die fälligen No­­vemberablieferungen den Bedarf­ deben. Bezahlt wird 81, bis 84, fl. pr. Ztr. in Zranfito und 91, —?,, fl. fonfu­­mirt. Bei offenem Lahrmwasser dürften noch namhafte Du­an­­titäten auf den untern Gegenden und der Türkei an den Markt gelangen.­­ Zwetfhlenmus (Ledivaare) bei repazirten V­orräthen & 12 —14 fl. erhältlich, Nüffe, ziemliche Duantitäten sind aus Serbien theils­weise schon eingetroffen, theilweise werden sie erwartet, daher sich Preise auch bis 8%, — 8'/, fl. pr. Ar, gegrüdt haben ; bessere C ungarische­ Sorten 8'/,—9 fl. Mohn, mährischer, L1’,—12 fl. pr. n.:5 Mb. Knoppern, heurige, etwa 1000 — 1200 Küßer­ Prima zugeführt, werden auf 81, fl. pr. RM gehalten; Dualität steht unter dem 1854er Erzeugnisse. "Das Ge­s haft bewegt sich, nachden der Bedarf Her. Berber Haupt: fächlich gedect­et, in Händen der Spekulation, 1854er Prima I— 9/4 fl. nominell. Potarche wenig Umfab, wenig Zufuhr; Tebte Markt­­preife. Bernstein, bei ziemlichem Lager und geringem Be­­darf ermäßigte Preise, vot­ 24­­ 25­­, fl, weiß 264 ha 2712 fl. In Hanf blieb der Berieht seh­l dem Markte für alle Sorten ziemlich flauz nur m weniges wurde zum hiesigen Konsum in rohen und Spibhänfen umgefebt, wovon septere Gattung rasch und zu guten Preisen abgefebt wurde. Wir notiren rohen Hanf 1854er 181, —19 fl., Heurige 13 bis 16 fl., Spishanf 22, — 23 fl., ohne Börtl 261,97 fl, Spisbörtl 14—16 fl., gemischter 35 fl., Zweizug 40 fl., Einzug 45—48 fl., Prima 52—54 fl., superfein 56 fl., mannslangen 58— 60 fl. Am­ letztwöchentlichen Schlachtviehmarkt stellten sich,bei einem Verkehr von 54­1 Ochsen,572 Kühen und 145 Scha­­fen,die Preise pr.Paar Ochsen 115—219fl.7Kühe100 bis 145fl.;.Schafe 4315fl. — Auf den Wochenmärkten waren(am 20.u.23.d.)etwa 16,000Pfd.Schweinefleisch,8040Pfd.Speckfleisch, 7600Pfd Speck,5100Pfd.Schmeer und 3035Pfd. Schmalz zugeführt und stellten fich Preise pr. Ztr. abgezoge­­nes Schweinefleisch 23—24 fl.; Spedfleish 26--32 fl; Sp 33—37­­, fl.; Schmeer 40 fl.; Cdymalz 40 fl. Von Fischen waren 2013 Ztr.Hechten,251,­«3ths. Karpfen,228tr.Schill—im Ganzen 788tr.zugeführt, wovon Hechte mit 8­—16,Karpfen mit 7—161,­«2,Schill mit 8«—17ff.u.s.f.pr.«8tr.verkauft­ wurden. U Proßb­erg,23.Nov.Der Verkehr auf den letzten Märkten war erheblicher als in der Vergangeen Woche und bleibt fü­r sämmtliche Getreidegattungen bis auf Hafer,der in geringen Pöstchen war,eine gü­nstige Meinung vorherr­­schend.Die Preise­ verfolgen fast durchgehend seine steigende Tendenz und stellen sich bei einem Wochenumsatze von circa 9900 Mtz.folgendermaßen:Weizen4fl.48­kr.-—­6fl. 48kr.,Korn 3fl.54kr.-—5fl.18kr.,GersteLfL 18kr.-3.fl.24kr.,Hafer1f1338—ii­0kr.,Kukuruz 2ff.31—54kr.pr.Mtz. V Breslatt,23.ä)?oV.Angebote von Bodenwgern in Weizen und Gerste schwach,instoggen mittelmäßig­ Bei ziemlich rühriger Stimmung fand zu unveränderten Preisen ein mäßiges Konsumgeschäft statt.Fremde Kä­ufer waren nur wenige anwesend.Für Kleesaaten war die Stimmung sehr flau und besonders weiße selbst zu erniedrigten Preisen schwerverkäuflich,rothe15­—19Thlr.,weiße15—24Tl­lr. nach Qualität.RohRübel181,,Thlr.,Spiritusl-62-3 und pr.Frühjahrlö71zThlnBru .Berlin­,22.NOV.Weizenfest;Roggenhöher ge­­halten;Termine rafch steigend und festschließend.(Die Schifffahrt ist geschlossen.)Oelsaat ohne HandelzNübel bei mäßigen Umsätzen ohne Werthveränderung.Spiritus: thesis durch Kündigung von 20.000Qrt.,die längere Zeit koursirten,theilg durch starke Zufuhren gegenüber zurück­­haltendem Kaufe,in Erwartung endlicher Entscheidung be­­züglich der Rü­cksteuerfrage,loko und kurze Lieferung gedrückt, blieb auf entferntere Sichten und besonders pro Frühjahr völlig­ preishaftend,nur aus unpaßlichen Händen wurde billiger abgegeben. * Hamburg, 22. Nov. Weizen sowie Roggen etwas höher, * Amsterdam, 21. Nov. Weizen 15 fl, höher, Leshaft ruhig. Roggen 6 fl. Höhen, : ziemlich. Tebhaft. Raps pr. Frühjahr 107­,,, Rüböl, pr. Frühjahr 56%. * London, 21. Nov. In Weizen feine Veränderung, files Geldäft, DO West, 24. November. Aus offiziellen Berichten über die bei der Schlupfeterfichtett in Paris vertheilten goldenen Ehrenmedaillen geht hervor, Daß von allen landwirthschaftli­­chen Produkten aus Oesterreich nur Schafwolle,goldene Ehren­­medaillen erhielt, und­ zwar die Herren Baron 93, Bartenstein zu Stennersdorf in Schlesien, Die Wächter von Horzopis in Böhmen, und Baron Mundt zu Ratfhis in Mähren. — Wer die Malproduktion in Oesterreich Überhaupt, und speziell die Pariser Ausstellung fennt, dem wird dieses Resultat auffallen. Die Redaktion der „A. %b. u. Forfiw. Ztg.“ glaubt, ohne den Vorwurf einer Indistretion zu verdienen, nunmehr öffentlich erklären zu dürfen, daß Dieses Resultat mit dem Zuerkenntniß der Jury für landív. Produkte nicht ganz ü­hereinstimmt. Die efer wissen aber, daß­ es der Fury nur zusam, goldene Ehren­­medaillen vorzuschlagen, während es der später stattgehabten Bersammlung der Präsidenten der einzelnen Sargklaffen bore behalten blieb, die gemachten Borschläge gutzuheigen, zu An­­dern oder zurlidtumwerfen. Es müssen mithin die Bestimmun­­gen­ jener: Klaffenpräsidenten , von dem Urtheil der Jury we­sentlich abge­wichen sein. Die Rebastion des genannten Blat­­tes glaubt es den österreichischen Mollproduzenten schurlbig zu sein, auf diesen Gegenstand ausführlicher zurückzukommen, wor­auf wir das Nähere mittheilen werden. , Eine ausführliche Mittheilung ü­ber den Getreidener­­febr vom­ Galas im Monat Oktober bringt ‚die „P. “.*, deren Inhalt wir in Folgendem zusammenfassen. — Im ge­­nannten Brettraum haben Die Getreidepreise eine abermalige Steigerung erfahren, Weizen stieg auf 290—330 Pafter für den Chile­sz etwa 6% Megen — der Chile Mais foftete 126—132 Piafter, Roggen 200—210 Piafter, Gerste 92—98 Hafter. Diese Preissteigerung, welche allen Anzeichen nach eine D­auernde geworden, hat ihre Ursachen theils in den großartigen Ankäufen für west und nord-europäische Rechnung, theils in­­ den umfassenden Erfordernissen der türfischen und europäischen Heeresverpflegung. Was zunächst den Export ber trifft, so hat derselbe seinen Hauptstapelplan in Braila. Hier trafen in fester Zeit ununterbrochen namentlich ansehnliche Duantitäten neuen Weizens auf­ der Donaustrafe aus der Heinen. Maladei. ein. Verhältnismäßig blieb, Noggen am meisten gefragt und zwar hauptsächlic für nordische Rechnung. Im Uebrigen waren die Getreidevorräthe in den Handels­­plägen der untern Donau nicht wenig zusammengeschmolzen, da wegen­ der­ Aderbefteiung die so wichtigen Zufuhren­ zu Lande großentheils noch ausblieben. Unter den Getreide ausführenden Schiffen befanden sich 72 oriechische, 29 österreichische , 4 hannoversche, 4 tastantische, 4 holländische, 1 belgisches und 1 mecklenburgisches. Dem Per­­sonenverkehr erwuchs nurch Die russische Donaublofade, kein Hin­­derniß, sondern­­ nur, der für die Paßrest­ion in Anspruch ge­­nommene kurze Aufenthalt. Sämmtliche bei Eulina seht bes­chäftigte Leichterfahrzeuge, ungefähr 340 an der Zahl, von denen zw­ei Drittheile griechischen, die übrigen österreichischen, walachischen, moldauischen und serbischen Eigenthums sind, wurden neuerdings­ amtlich vermessen, um den Betrügereien, welche seither mit Falschen Raumangaben betrieben­ wurden, für die Zukunft nachdrüclich zu begegnen. Wie das Getreide, so sind in und bei Galap fon seit drei Jahren auch alle anderen Lebensbedürfnisse sehr ansehnlich im­ Pfeife­n gefliegen. Im Jahre 1852 foftete,z. B. die Offa Sleifch 48, fest 110 Para. Brod war um das Dreifache theurer geworden, Mil und Wein um das Zimelface. Die Pforte motivirt das ihrerseits erlassene Ausfuhr verbot­ son Getreide in einem Zirkular an die diplo­­matischen Agenten fremder Mächte mit den eigenen Bedürf­­nissen für Volk und Heer: „Durch die Ausfuhr von Getreide nach dem Auslande würden sowohl die Einwohner als die Truppen in die größte Noth­ verlegt werden und es ist daher beschlossen worden, die Ausfuhr von Getreide aus den Fatter­­ Staaten im Allgemeinen (mit Ausnahme für die Heere und Slotten der verbündeten Mächte) bis zum Einbringen der Ernte des Fünfzigen Jahres zu verbieten. Es it bekannt ge­­worden, das auch in einigen Ländern Europas sich dieses Fahr ein­ Getreidebedürfnig gezeigt hat, und die hohe Pforte ber dauert sehr, daß sie diesem Bedürfnisse aus ihren Staaten nicht abhelfen künne; allein sie hat zunächst für das Bedürfnig ihrer Unterthanen und Staaten, so wie­der Heere zu sorgen. Um nun aber auch den auswärtigen Handelsstand vor Schaden zu befraigen,­ ist beschlossen worden, daß otige Maßregel erst je 20 Tage nach ihrer Bekanntmachung in jedem Orte in Kraft trete. Außerdem hat die­ Pforte zur Ab­wendung der Theuerung in der Hauptstadt, welche immer mehr zunimmt, beschlossen, das in Konstantinopel einzuführende Getreide für die Zeit von 3 Monaten, vom 10./22. Nov. an gerechnet, 30l­­frei zugulasfen, unter der Bedingung, daß es In der Hauptstadt verkauft und verzehrt werde.” Dir knüpfen hier die Du­ttheilung an, daß für den Londoner Getreidemarkt das türkische Ausfuhrverbot ungünstiger wirkt, als das Aufhören der­ Weizenzufuhren aus Egypten. Selbst die Abladungen­ von Frucht aus Ostindien wurden in England höher gehalten und nun scheinen die britischen Rese­sourcen beinahe auf Spanien und Amerika beschränkt. Im ersteren Lande wurde durch Anläufe für Frankreich fast der ganze alte Borrath weggetauft. Es ist in der That fraglich, ob die Ausfuhr von dort länger fortdauern wird, während in New-York die Nachfrage für Europa so ausgedehnt war, va Tracht und andere Kosten in Betracht gezogen, die Preise von unfrigen nachstehen. Frankreich im­ Gegentheil hatte flaue Märkte und Preise waren kaum behauptet, da in Havre und Marseille große Zufuhren angekommen sind. Eine neuerlich publizirte Berorpnung befiehlt, af im Spiri­­tusgeschäfte nur der neue 100 grädige Alkoholometer in Anwen­­dung kommen darf. Es­ wird daher auch bei Schlüffen und bei er­­kommenden Streitigkeiten nur nach dieser alein giftigen gestempel­­ten Wage entschieden. Das Verhältnis dieser 100L heiligen Wage zur bisher üblichen Wagnerschen ist, 1: 214, so daß Zugrädiger Sprit nun mit 7bliniger Mage bezeichnet wird. Die neue Wage ist nicht Bloß richtiger und genauer, sondern Nimmt mit der preußischen volständig diderein. Dieser Mittheilung fügt der „W..®. B." di Hin­welfung hinzu, daß dir gegenwärti­­gen enormen Preise für jenes Instrument dessen allgemeine Reinigung beeinträchtigen. Man fordert 7 ff. für eine solche Mage, während sie in Preußen für 16-20 Stlbergreihen zu haben is. Die Gedrehlichkeit eines solchen gläsernen Instru­­mentes steigert die Ausgabe dafür in empfindlicher Weise, so daß sich mehrere Geschäftsleute mit der Bitte an die kompe­­tente Behörde menden wollen, ent­weder preußische Magen ver­­wenden zu­ dürfen, oder­­ sie in Oesterreich zimentiren lassen zu können.­­ Die zulässige Benügung der Asphodilpflanze zur Alkoholbereitung hat die Öffentliche. Aufmerksam fett in meiterten Kreisen erregt. Bereits sind, wie die „De. €.” berichtet, von einer Herrschaft im füniccen Ungarn somahl von der Aepho­­bitpflanze, als­ der wilden Kaftusfeige Damenproben, bezogen Fir , um im­ nächten Frühjahre einen Berfuch damit anzu­­eilen. Madh Ben Früheren­ gegenfertigen " Vereinbarungen zw­ischen Preußen und Doesterreich über Erleichterungen des wechselfertigen Grenzverk­ehr­s sind Fischer bereits handwerfemäßig verfertigte Maaren (mit Ausnahme son Bere zehrungsgegenständen), welche von Grenzbewohnen auf Märkte des jenseitigen Grenzbegtifs gebracht und von dort unverkauft zurü­ckgefü­hrt wurden, beiderseits­ vom Ein- und Ausgangszoll freigelassen­ worden. Nach jüngst erfolgten Verabredungen zwischen Preußen und Oesterreich über den­ Grenzverkehrtft an die Befreiung von den Durchgangsabgaben gegenseitig­­ gestanden und die so erweiterte Zollfreiheit auf alle Maaren (mit­­ Ausnahme von Beriehrundegegenständen) ausgedehnt, welche aus einem Zollgebiete auf Meilen und Märkte des anderen gebracht und unverfauft zurückgeführt werden , Gleich­­viel ob Diese Meffen oder Märkte im Grenzbezirke oder im Binnenlande stattfinden. Auch die Baselber Bank hat fest den Mechfeldisfonto auf 51%, den Zins für Darleihen, auf 5 pCt, festgestellt und den Diesfontotermin wieder von 70 auf 90 Tage verlängert. Man spricht, einer Nachricht aus Frankfurt zufolge, von einer bevorstehenden Negozirung eines hatrischen Staa­ts«­­fotterteanlehens in 35 fl.­Lofen, nach dem­ Muster des badischen Anlehens in Lofen von diesem Betrage, das Noth­­schild’sche Bankhaus sol die Ausführung dieser Finanzoperation übernommen haben, welche fie auf eine Summe von 101% Millionen Gulden erstreiten würde. | | | ,­ Ausweis über die Zolleinnahm­e der Ofen-Pester Mettenbrüce vom 1. Sinner bis 31. Oktober 1855, Gesammtbetrag des legten Ausweises vom fl. II A. am 1. Jänner bis 30. September 1855 228,945. 13 Rom 1, big‘ 31, Oktober 1855 ; ei Für 609,2000 Fußpassantenäikr­. .10,15320 Fuhrwerke,als Schub--und Zugkar­­ren , dann Wagen jeder Gattung, so wie Fußpassanten mit Xaft, die ebenfalls auf der. Wir paffiren, unange­­spanntesd ausdreh­en, 2 ,, 2991 Stüd $orngieb á 5 fr. , . . ,, 4846 ,, tMelttes Bu­ch 2 fr, » 27,168. Eimer Mein, Bier, Branntm­ein und andere Derglei­­chen im Handel vorkommende Flüssig- TETTES A A ao a a da An verschiedenen Zollvergleitungen eine gegangen . 6... ey tursiorten, als Tuch, Leinwand, Beinknöpfen, Eticfein 2c, für Die Dfen-Pefter, Militärpolizei mache, Offerte bis 26. Nov. 1811 12 47 77 38 26,312 21 255,258 4 In diesen­ Ausweise' sind verschiedene, von Seite des b. Notars noch zu Berichtigende Rollvergütungsradstände nicht inbe­­griffen. Direktion der Ofen: Pester Kettenbrüde. Zee 9,159 24 249 15 161 32 Verfehr der Dampfschiffe. Angenommen am­ 23. Nov. von Drenfowa: „Ma­­gyar" m. Borstenviehhoten Nr. 3, 9,11, 15, 16, 18, 22, 23, m. 4988 Et. Borstenvieh­ fi We, MW,­B. Nr. 60, 5175 Mb. banat. Weizen, 6 tr. Wi f. Belt, Nr. 71, 5280 M.8. banat. Weizen f. Raab, 97 Zr, W. f. Pet, Nr. 232, 4000 Mb. banat. Weizen f, Wien: Aimtsblatt der West-Dfner Zeitung. Zizitationen, Sn Pet: Offertverhandlung wegen Liefe­­rung des Bedarfes an Montursmateriale und fertigen Mon­ | an das Keller Militärpolizeiwachtlommanne. — Das Haus, Stationsg. Nr. 699— 700, auf 4896 fl. gefhäst, 21. Jänner bezü­gt. 7. März 1856, im Grundbuchsamte, — Das Haus, Stationsg. Nr. 578—18, auf 3045 fl. 40 Er, geschäßt, 7. Dez., im­­ Grundbuc­hsamte, — Der Bleingartengrund Nr. 578 im Steinbruche, auf 302 fl. 30 fl. geschägt, 21. Dez., im Grund­­buc­hsamte, — Berschiedene Fahrniffe, 14. Dez., untere Donau­­zeile im Sitta’fen. Haufe. — In Ofen: Kalfsteine, 26.Nov., Neustift am Schiffslandungsplage. Citetion, Beim Befter Landesgerichte Liegen­ viele bei­ wegen Diebstahls verhafteten Individuen vorgefundene Gegenstände, als Kletdungsstüche, Toilettegegenstände, 20 .fl. 30 fl. baar, ein ganzer Zuderhüt­te. Die Eigenthümer werden aufgefor­­dert, "fid. binnen Jahresfrist im Landesgerichtsgebäude, 2. Stod, Thin Nr... 1, zu­ melden. Wasserstand der Donau 4" 5" oder Null, 3

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