Pester Lloyd, Juni 1857 (Jahrgang 4, nr. 125-146)

1857-06-10 / nr. 131

Pränumeration: Für P­est-Ofen ins­ Haus gesandt: Ganzjährig 14 fl., halbjährig 7 fl., vierteljähr. 3 fl.30 fl. — Mit täglicher Wortversendung : Ganzj. 16 fl., Halbj. 8 fl., viertelj. 4 fl. Man pränumerirt für Pest-Ofen in Expeditions-Bureaudes , Pefter Lloyd;* außerhalb Best-Ofen mittelst frantirter Briefe durch ale Postämter. Einzelne Morgen- und Abendblätter bei ©. Kilian. Ezpeditiond-Burean, Dorotheagafle Nr. 12, im 1 Stod. Mittwoch, 10, Juni. Snfertion: Der Raum der siebenspaltigen Petitzeile wird bei ein­­maliger Infertion mit 6Er., bei z­weimaliger mit 5 fr., bei, mehrmaliger Imfertion mit 4 fr. berechnet. In­­serate, aller, Art werden im Expeditionsbureau, aufg­­e­­nommen, fürs Ausland übernimmt Herr G. Sahs Buchhändler, in Leipzig, in­ Wien :­ Herr B. B Singer, Speditionsbureau, Stadt, Wollzeile Nr. 792, (vormals Gebrüder Modreiner), die Inserate. Im offenen Sprechfal wird die vierspaltige Petitzeile mit 15 Er. berechnet. d ISZsILMzslslsz . wasskrstalld. DokmuinPest 9.Juni:8’überNull. »inWieselbu­rgLs.Mai-1«ll«ü­berNull« »in Preßburg 7.Juni:3«überNull. Begann Temesver 4.Juni-1«überNull. »in Groß-Becskerek15.Mai:4«10«überNull. Kulpa in Szissek 24.Mai:6«6«« » » Franzenskanal bei Tipaföldvár31.Mai:14«10«üb.Nn" Thelß in Szegedin3.Juni-U­ il«überNull. »in Tokaj6.Juni-17«7««überNull. »in Nameny4.Juni-8«7««überNull. Vierter Jahrgang. ER VTARA " (e 53 ő­r­f­en £ ur f­e W­I n­er 8 vom 9. und 8. Juni, Kommunikationen. Im € ee MAP: 4 Su béke ee Konftantinopel-Odefla , Mitt» ahrt: s : .. . oekonner. ien:RaabsNenföny: SU.Fr., aU 15 Mm. Nm, Sonftantinopel-Galat-Peit, Mittwod). 14 Neuföny-RaabsWien:30.45M Br., 3 U. Nm, Odesfa-Galag-Peft, Mittwoch; Protofollirte Trachtpreise Pefts Wien: 9.1. 5.M. Fr., 9 U. 30M. 9 Galag:Peft, Sam = % b Pet éjolnot­e eg.: AU.15M. Nm., 4 U.30M. $r.] Ankunft in Seit. Rofen, tägl, Abends. 5 Hot tte a il­ en: úly Fun u. M. Nm. ie otta egyszál en u.Samft. Ab, Pefter Kornballe, Waare.[Szegedin­­. . .au...1n. rovazvn.u.onnek.gegen«v. AGAT Mes egádetr Ya 1 % 13 Bi­dr­ad 54 BR: ha Sala, Eilfahrt, Seite. ober Dean ém —ennysaasen:8.37.k.8,30.. -«««·" » Dnoppsschzijgksss Z«««I«J«­sspks«g-S«--st-k«-231«Essis?ch»·3-Sssi«ss--«« nem es Mont., Mittw., Donnerft,, Sreit., Sonnt­­ee Streit. an Mont, Joh. nn­­ Thalfahrt : Zing-Wien täglich 7 U. Br­­etti Pal Al A Biber Wiens Pet, täglich 6 N. Früh. ‚IPest-Semlin, Mittw., Donnert,, Samt., Mont. undf­ot u. von da nag anderthalbfünbigem Anfento über Túr B.G­are «-aa8stUwoch,7 U.Früh. 3 .«.·­­> se er Sonntag u. Donnerst, Nachm­­are stehe Dec wardan ee en BPERBEBIRINE 4 fperfova-Pest, Dienstag und Samstag Früh, Sziffel-Semtin, Dienstag u. Freit. Bril. PeTEaR 8 arlohsatätfe - --» I - I — 1 - aan 5 ? Galag:Peit , Samftag. -.-U-v"a"»wpel-esse-Diensi.vdes «""­­; « 29 Fr.); Kom 16 fr. (gejtiegen um 2 16 fr.). Geschäftsberichste. -x-Ps-st,9.Juni.Witterung angenehm warm(Mittags 1240R.),Wasserstand abnehmend, entbehren wir heute allen im Getreidegeschäft Stoffes zur Berichterstattung. Räubst, rohes, pr. Herbst flau und in weichender Tendenz wird heute A 25 °/, fl. an­geboten, ohne die Kaufluft der Speku­­lanten zu erregen. Wiener Börse­matter. Kreditak­ien ferner rückgän­­gig haben sich auf 231%,, Staatebahn auf 1957, gebracht. Nord­­bahn nicht notirt. Wechsel unverändert. — Baja, 6. Juni. Die Zufuhren an Städten nehmen mit jedem Wocenmarkte ab, und genügen kaum noch für den Konsum, es ist daher auch kaum ein Nachgehen der Preise vor der Ernte zu gewärtigen. Wir notizen: Weizen 3 fl. 30-45 fr., Korn und Halbfrucht 1 fl. 44 Fr. —2 fl, Gerste 1 fl. 36—40 fr., Hafer 1 fl. 18—20 fr., Rufurg 1 fl. 50 fr.—? fl., Hilfe 1 fl. 24—36 fl. pr. Mi. Wir hatten in der abgelaufenen Woche einen ergiebi­­gen Landregen, welcher mehrere Tage anhielt, worauf das schönste Wetter folgte, so daß der Lantmann fi) die Witterung für feine Saaten nicht besser wünschen konnte; die Früchte stehen in schönster Blüthe und lassen eine gesegnete Ernte hoffen. = Mien,. 8. Sunn. Schafwolle Das Geschäft der vorigen Woche ist troß der nicht sehr günstig lautenden Berichte von Breslau hier nur ganz spurlos vorübergegangen. Es wurden von dem reinen neuen Lager ca. 220 Ztr. verschiedene Einschuren in den Preisen zu 125, 135, 145 fl. von Fabrikanten aus Neid­enberg, und eben so viel Zmweifchuren Papaer Gegend von 103--110 fl. $ Steyr, 6. Juni. Am legten hiesigen Wochenmarkte wur­­den ziemlich belangreiche Duantitäten von Getreide zum Verlaufe zu­ geführt, welche jedoch bei dem Mangel an Kauflustigen nur geringen Arab fanden. Am lebhaftesten war noch Weizen und Hafer begehrt, und zu den vorwöchentlichen Preisen abgelasfen, dagegen blie­­ben Roggen und Gerste ohne Nachfrage und konnten, unge­­achtet die Eigner ihre Forderungen herabstimm­ten, nur in äu­ßerst ge­ringen Mengen an Mann gebracht werden. Man notirte durch­­schnittlich : Weizen 5 fl. 14 fr.—6 fl. 20 fr., Roggen 3 fl. 15— 40 fr., Seifte 2 fl. 10—30 fr., Hafer 1 fl. 15—50 fr. pr. Mb.­­ Hinsichtlich der Saaten bleibt nichts zu wünschen übrig; Roggen hat beinahe verblüdht vom schönsten Wetter begünstigt und Weizen so­­ , » wie Gerste stehen in schönster Vegetation­. « «· zu d­er EMZWEckEeines slbststä­ndige Eintheilung in Tausendtheilen m­it wei­­terer dezimaler Abstufung erhalten, Artikel 2. Mit Festhaltung der reinen Silberwährung und auf der Grundlage des neuen Pfundes für die Münzverfassung­ der vertragen­­den Staaten in der Art geordnet werden, feinen Silber, denselben die Thaler- und Groschen- oder die Gulden-Rechnung mit Hunderttheilung oder die Gulden- und Kreuzerrechnung den Verhältnissen entsprechend zin­t oder eingefü­hrt wird, entweder der Dreißig-Thaler-Fuß (an Stelle des bisherigen 14- Thaler-Fußes) zu 30-Thalern aus dem Pfunde feinen Silbers, oder der Fünfundvierzig-Guldenfuß zu 45 Gulden aus dem Pfunde “oder der Zweiundfünfzig-und­ einhalb-Guldenfuß (an Stelle des bishe­­rigen 2472 Guldenfußes) zu 52­­ Gulden aus dem Pfunde feinen Silbers als Landesmünzfuß zu gelten hat. Artikel 3. Insbesondere fol: a) im Königreiche Preußen, mit Ausschluß der Hohenzollern’schen Lande, in den Königreichen Sachen und Hannover, im Kurfürstenthume Hessen, im Großherzogthume Sachen, in den Herzogthü­mern Sach­­sen-Altenburg, Sachsen-Gotha, Braunschweig, Oldenburg ,mit Bir­­renfeld, Anhalt-Dessau-Köthen und Anhalt-Bernburg, in dem Für­­stenthume Schwarzburg-Sondershausen und der Unterherrschaft des Fürstenthums Sch­warzburg-Rudostadt, in d­n Fürstenthü­mern Wal­­den und Pyrmont, Neuß ä. 8. und Neuß j. 2., Schaumburg-Lippe und Lippe: der Dreißig-Thalerfu­ß. b) im Kaiserthume Oesterreich?sorwie im­ Fürstenthume Liechtenstein : der Süm­f undpierzig ®uldenfuß; c) in den K­önigreichen Bayern und M Würtemberg, in den Großherzog­­thümern Baden und Hessen, im Herzogth­ume Sachen-Meiningen, in Fürstenthume Sachen-Koburg in den Hohenzollern’schen Landen Preußens, im Herzogthume Nassau, in der Oberherrschaft des Für­­stenth­ums Schwarzburg-Rudolstadt, in derilandgrafschaft Hessen-Hom­­burg und in­ der freien Stadtt Frankfurt Eder Zweiundifünf­­sige und seinh­alb-Guldenfuß als Landesmünzfuß und Grundlage der georglichen Landeswährung da­selbst angesehen und bezü­glich unter Münzen­­ der „Ehbalerwährung“, die des 30-Thalerfußes be,. des 14-T­halerfußes, : a A­ESELY 5 Währung“: die des 45-Gulden- Sußes, ‚Süddeutscher Währung“: die des 15V. Gul­denfu­­ße­s ber. des 241%-G­uldenfußes verstanden werden. Arttifeld Die Münzfunde des 30-Thaler- und 5272 Gulden­­ußes sollen völlig gleiche Geltung mit den im bisherigen bez. 14-Thaler­­und 241­-Guldenfuße ausgeprägten gleichnamigen Münzen haben, derge­­stalt daß, bei allen Zahlungen und Verbindlichkeiten, sofern nicht die am Schluffe des Art. 8 vorgesehene besondere Verabredung getroffen ist, er Unterschied zwischen den alten Münzen des­ 14-Thaler- und 241%-Gulden- Bußes und den neuen Münzen­ des 30-Thaler-* und­ 152'/,-Guldenfußes nicht gemacht werden darf. Artikel 5. Ein jeder der beitragenden Staaten wird seine Ausmünzungen auf folge Stüde beschränken, welche der dem vereinbarten Münzfuße (Art. 2 und 3) entsprechenden Rechnungs­weife gemäß sind. Ausnahms­weife bleibt es Oesterreich vorbehalten, noch­ ferner soge­­eingeführt werden. Demgemäß solle n­ur eine böhmische Sabris gekauft. Alle Gattungen behaupteten hie­r««« nannte Lebantiner Thaler­«mit dem Bildnisse der Kaiserin Maria The­­,bidek Ausmanun von rother Silbermüne,folliVonaut­­«sch g Mi it A NM. Fr BR allen, hi ken: se « 1000 Bir. tetje Mhmade Deime 80465 m BR. mn 24. | I vor. Sabre ab sache gerade orban. 11000 | anni­ale | Verziehung versehenen Rande geprägt­ werden, In den Apers derselben Ist.das, Bildnis des Landesherrn, und bei der freien, Stadt Frankfurt das, Symbol derselben aufzunehmen, Der Nevers muß in der Umschrift um das Landeswappen die An­­gabe des Tbeb­verhältnisses zum Pfund feinen Silbers und die ausdrück­­liche­ Bezeichnung alsı Ein-Vereinsthaler bez. als Z­wei-Vereinsthaler, ingleichen: Die, Sahrzahl entenläsn, Durch­legtere Äft.stets das Jahr der wirklichen, Ausmünzung zu­ bezeichnen, ,· A»rtikel 11.Die Höhe der in Zwei-Vereinsthalern Stilcken auszuführenden Ausmü­nzungen bleibt dem Ermessen jedes einzelnen Staates überlassen Dagegen sollen an­ Ein-Vereinsthaler-Stücken 1.in der Zeit von 1857«bis»»zumste­zember 1862 von jedeknieder Vertragenden Staaten nttnpestens«24 Stü­cke auf j d­en Seelen seine kZ Bevölkerung,2.in den folgenden Jahren voiktl.Ja­nner 1863 an,innerhalb jedesmaliger Vier Jahre,von jedem der vertragenden Staaten mindestens 16 Stücke auf je 100 Seelen seiner­ Bevölkerung Nazis geprägt werden. A­rtikel­ 1»2..Die verkragenden Regierungen werden die neu ausgegebenen Vereinsmünzen gegenseitig von Zeit zu Zeit in Bezug auf ihren Feingehalt und auf ihr Gewicht prü­fen lassen und von den Auss­­tellungen,die sich dabei etwa ergeben­,einander Wittheilung machen. Fällt den unerwarte­ten Fall,daß die Ausn­ünzung der einen oder der andern berichtheiligten Regierungen im Feingehalte oder im Gewichte «d­en vertragemeißige­­ Bestim­m­ungen nicht entsprechend befunden würde, ü­bernim­mt dieselbe die Verbindlichkeit,entwedet sofort oder nach voran­­gegangener schiedsrichterlicher Entscheidung stimmtliche von ihm geprägte Bereinsmü­nzen desjenigen Jahmanges,welchem die fehlerhafte Ausmuns­tung­ angehört, wieder einzuziehen, (Schluß folgt.) j Ä í Volkswirthschaftliche Notizen. Franz Soseph » Orientbahn. Am 1. Juli werden die halbjährigen­ Interessen mit 5 Gres, 75 Etc. pr. Aftie ausgezahlt. Preußischer Spiritus:Erport nach Frankreich. Wir haben Thon früher, des sirmunghaften Betriebes der Liqueur- Fabrikation in, Kille und der namhaften Sendungen von preußischem Nohspiritus nach jenem Plate erwähnt, welche theils, über Dünfirchen, theild dur Belgien dorthin gehen, um, nach, vorgängiger Nertifikation, mit den feinen aus der Destillation von Neis, Dari und Hilfe gewonnenen Produsten verseßt zu meist den,­­ nimmt diese Axt, des, Geschäftsbetriebes, neueren Nachrich­­ten zufolge, einen guten Sortgang, hergestalt, daß voraussichtlic­h das seit: Anfang­ dieses­ Jahres im ganzen Nord-Departement ver­­brauchte Reisquantum allein, bis zum Ende dieses Monats sich auf 40,000,000 Kilogramm belaufen wird, was et­wa einem Duantum von 120,000 Hektolitern (a 734, Duart) reinen Alkohols ent­­spricht. Die Einfuhrlisten von Lille allein geben den Reis-Import pr. 1856 auf 3,933,849 Kilogramm an, für Januar, Februar und März b. 93. auf 1,832,851, und seitdem vergeht fast kein Tag, ohne daß mehrere Ladungen dieses Artikels aus London und Liver­­pool in Dünkirchen eintreffen. In­ demselben Maße steigern sich die » xkirihem Preis­se schn­eFd­er Fnd an oppern Endth­­iR im ge « Schweiß-Und Sterblingswollen. 2000»tesiauns mit der Jabxzahl 1780 im damaligen Schrot und Korn als Scnvunsen von swh spiritus«Nach dem­ wahnt lesteW welche » in Reaktion eingetret bi ielfei­t­haltiger tuffischer Sabritmärche ; .« 1200» Handelsmünze auszutragen, die Gesammt-Einfuhr des verflossenen Jahres auf 100 Gra­dredu- LE kr­rk. ER­N done ea Dal­or ve | diversen Gattungen 200 a Toni Bra Fleinste­gg dem eaubessnässfafe auszuprägende Theile­­­sírt zu 1,438,324 Litres angeben, hatte der monatliche Import pr. m­ « hi de der Hauptmengen imerbeh anerkant : 5 b. 3. fon den Betrag von 597,021, pr. Februar den 2 se .» «z..­­= 17 „Sti 30: « Januar.. g ..p.«« brachten Dreife der gearbeiteten Waare die Gärtner zu großen . Ein Eur Summa 7900 Ztr. « > an Oli­a ER von 728,369 Litres erreicht und Betrug pr. Monat März 879,411 fárentungen gratgungen, Die „osgeewirtang u ya einen, ae TRE DIE ReDEn SUTaRyeN ÍR das u-Gulden-Stüd im 521%-Gulden-Fuß Litres. Nach den Kisten der belgischen Grenz-Uemter, belief sich leer und fest ist plöglich Mangel A Primaleper eingetreten, so dag Die= | fhlefisher Molle int. Sterblings- und Schweifwollen 28000 Ztr. Die vertragenden Regierungen verpflichten sich, die Ausmünzung in | Transit pr. Dezember 1856 auf 16,333 Hectoliter, pr. Sanuar b. fes von 80 fl. pr. ge auf fi fl. Uehisaen it und. au, zw | Dofener-Einfhuewollen ..- -» eze . 0.0.7, 7 7500% 7. Theitstik­en au a ga au beigränken. 3. auf 16,333 reinen Afphols. Pé diesem Preise reifenden Abgang finte. Das Knoppelnges­ | polnischen und russischen Wollen 3500 Artikel 6. Sämmtlie vertragende Regierungen verpflichten­­ “" . 1. 444 . . ka er H 5 B Abzug, mithin dies Jahr mehr 5900 Rtv. und vollwichtig ausgemünzt werden. Die vereinigen fi insbesondere fee angezeigt wer­en) " „ " » kauft wurden.Mittelpreise:Wetz­en 25fl.57kr.(gestiegennm» » á « feine und hochfeine Sterblinge. 89— ... fl. fündeutscher Mährung. 163­9. Wälder, 1 Mahlmühle, Wirthshausrecht, 16 und 4 Joch enthielt im seNiünchme Junich hmtsthundesch kanne aufgefahren. * London, 6. Juni, Handelsübersicht der Woche. Geldflemme und ungünstige Pariser Berichte hatten einen Me 7 7 Drud auf die Bör­se ausgeübt, der alle Efferten ziemlich gleichmäßig betraf. Doc ist zu hoffen, daß die Eine Ver­­anlassung durch die große Goldeinfuhr von Australien in den lep­ten Tagen theilweise behoben sei. Sie betrug 1,471,000 8., doc fließt noch immer das Meiste wieder aus dem Lande, und die nachte Silberfennung nach China wird auf nicht weniger denn eine Million 2. veranlagt. Im Ganzen ist der Stand der Geschäfte gesund, und von allen Seiten wird mit größter Borsicht manipulirt. Die Kornbörse war trob des seltönen Wetters fest, und be­­trug­ die Einfuhr 41,150 Dre. Weizen (meist aus Petersburg), 16,810 Du. Gerste, und 67,250 Du. Hafer. Kol­onialwaas ven belebt, 3uder war gefragt, Kaffee fiel, weil gegen Ende der Woche animirt, The e flauer, der Umlag in Dek­a­­men limitirt, Baumm­oose unverändert. In Liverpool verlauft 45,000 B. Banfausmeisd Noten. in Umlauf : Dressaner Wollmarktsbericht. * Brußlau, 6. Juni. Seit­­dem fechten Kommissionsberichte vom­ 1. v. M. ist auf unserem Plabe. eine, sehr, matte Stimmung für das MWollgeschäft eingetreten, es herrschte während des ganzen Mai eine solche Stille im­ Verkehr, wie wir, sie seit vielen­ Jahren nicht gehabt, es wurde nur die, Nleinigkeit, von 200 Ztr.. verkauft. Diese, ungewöhnliche­ Stille, sowie der­ geringfügige Umfag, erklärt sich bei dem­ Mangel an Borräthen in den Händen der Fabrikanten theils dadurch, das das, noch vorhandene Lager aus großentheils, fehlerhaf­­ten, und; doch hochgehaltenen: Wollen, bestand, die den Fabrikanten seine Mehnung geben konnten, theils, dur, das beim. Beginn, der, Londoner Auktion von Kolonialwollen, eingetretene Linien, der. Preise von 1, —2d (4Y, bis 6 Thlr. pr. Ztr.), sowie durch das Bestreben un­serer Fabrifanten, si erst zum bevorstehenden Wollmarkte, den sie als seinen entschieden rückgängigen im Boraus betrachteten, ihren Bedarf einzuthun. « So nahte der Markt unter ungünstigen Aussichten, die noch doch einige vorangegangene kleine, sehr­ flaue "Provinzialmärkte einen Zuwachs erhielten. Wenn man aber trotdem das­ Geschäft im­ Allgemeinen sich besser herausstellte, als­ man, vermuthete,­­so.hat man Dies‘ dem­ wirt­­lich vorhandenen großen Bedarfe und der­ Konkurrenz der Käufer für die Schlesische Wolle zuzuspreihen, gegenüber einer Produktion, die in den vorangegangenen Jahren­ quantitativ, so sehr abgenommen hat. So geschah es zwar, daß eine Preisreduktion für alle­ Mollgattungen stattfand, sie war, aber eine, nicht maßlose, sondern gerechtfertigte, und nach den­ verschiedenen Dunalitäten Der Mollen und deren Beimwen­­dung durch Die Fabrikation, richtig, normizte. Es haben, nämlich die Wollen, welche im vorigen, Wollmarkt einen Preis vom­ 98—108 Ihr. halten, eine Reduktion von 8—10 Tplr. erfahren. Diejenigen von, 88—93 Thlr. eine etwas kleinere, die­ größte jedoch traf die feinen und hocfeinen Mollen, die einen Abschlag­ von 13—16 Thlr., in einzelnen Fällen an einen höheren erlitten. Bei Wollen jedoch, Die un­­ten lebten flauen Tagen des vor­­jährigen­ Wollmarktes verkauft m war­en, fand bei Mittelmollen­ gar feine, bei feinen, und hochfeinen aber eine mäßigere Preisreduktion, als oben angegeben, statt. Die Wäsche der meisten, Wollen sowie deren­ Behandlung war im Allgemeinen eine befriedigende und trug diese zu dem­ sehr waschen Gange des Geschäfts hauptsächlich bei. Das Ergebnis der Schur halten wir dem vorjährigen gleich. Wir hatten beim Beginn des Vollmarktes einen Borrath von fchlesischen Einsluren . . .» EU, Ar, Käufer waren, wie im vorigen Jahre, aus allen fabrizirenden Ländern vertreten. Das Geschäft hat sich sehr rasch abgemictelt und ist am heutigen Tage vollständig beendigt, wozu sehr viel das bereitwillige Entgegen­­kommen der Herren Produzenten beitrug, welche durch die vorjährige Erfahrung unangenehm berührt, sich geneigt finden ließen, den Käu­­fern auf halbem Wege entgegenzukommen. Es verblieben unverkauft in­­ erster wie in zweiter Hand in schlesischen Einsuren und Schmweißwollen ca. 6000 Ztr. Es wurden folgende Preise bezahlt : für schlesische Hochfeine und Eleftoral-Wollen 2­2 bar dedktat . . 112—125 Tülr. Die Zufuhren von polnischer Wolle beginnen. Die von der Handerlefammer zur Abfassung von Roll­­berichten eingefeßte Kommission, an fomohl als Deren Tpelffüten _ Coaktalájen 2 ten gan. genfertig zu dem Grundlage, daß unter dem Vorwande eines sogenannten Remediums an dem Gehalte oder dem Gewichte der Münzen nichts ge­­fürzt, vielmehr eine Abweichung von dem ben legteren zusommenden Ges­halte oder Gewichte nur infomweit nachgesehen werden dürfe, als eine ab­­solute Genauigkeit nicht eingehalten werden kann. Artikel 7. Der Feingehalt wird in Tausendtheilen ausgebrüct. Bei der Bestimmung des Feingehalts der Silbermünzen sol überall die Probe auf nahem Wege angewendet werden. Artik­el 8 Zur Vermittlung und Erleichterung des gegensei­­tigen Verkehrs unter den vertragenden Staaten sollen zwei, den im Art. 2 gedachten Münzfügen entsprechende Hauptfil­der münzen unter der Be­­nennung Bereinsthaler ausgeprägt werden, nämlich: 1) das Ein-Bereinsthaler-Stück zu 10 des Pfundes feinen Silbers mit dem Werthe von bez. 1 Ihle­ in Thalerwährung, 172 fl. österrei­­chisch ck Währung und ma.süddeutschkk Währungz 2)das Zwei-Bereinsthaleri Stü­ck zu dees Pfundes feinen Silbers Öfter­­Diesen Vereinsmünzen wird zu dem inmegebenen Werth eimg an­­Gemeinde­, fand deren Annahme zu dem vollen Werth in Zahlung nen, wenn die Zusage der Zahlungsleistung auf eine bestimmte Münzsorte der eigenen Landeswährung lautet. Nicht minder soll es in den vertragenden Staaten Hevermann gestattet sein, V­ereinsmünzen ausdrüchlich und mit der Wirkung in Zahlung zu versprechen oder sich zu bedingen , daß in diesem Hale Apiene lediglich in Vereinsmünzen zu leisten ft. Irtifed­ 9. Die von den durch die allgemeine Münz-Sonven­­tion vom 30. Lufl 1838 verbundenen Staaten bisher in der Eigenschaft einer­­­ereinsmünge ausgeprägten Zweithaler- (bez. 3/2 fl.­) Stunde wer­­den den Bereinsmünzstüden (Art. 8) in jeder Beziehung gleichgestellt. Den der allgemeinen Münz-Konvention vom 30. Juli 1838 gemäß, sowie den vor dem­ Jahre 1839 im bisherigen 14 Thlt.-Fuße ausgeprägten Thalerstüden wird in allen vertragenden Staaten die unbeschränkte Giftig­­keit gleich den eigenen Landesmingen zugestanden. » Artikelm Das Mischungsverhältniß der Bekeinsmünzen wird auf ven Tausendtheile Silbrit und auf 100 Tausendtheile Kupfer festge­­setzt.Es werden dem nachts ixr doppelte oder 27 einfache Vereinsthaler ein Pfund wiegem Die Abweichung im Mehk oder Weniger darf,unter Festhaltung des im Art-6 anerkannten Grundsatzes­ im Feingehalt nicht mehr alss Tausendtheile,im Gewicht aber bei dem einzelnen Ein-Ver­­einsthalers Stück nicht m­ehr als 4 Tausendtheile seines Gewichts und bei dem einzelnen Zwei-Verrinsthaler-Stü­ck nicht mehr als 7 Tausendtheile seines Gewichtes betragen -­­( ®anzen . fl. 15,579­8 fr. . eutig 589 e e Soeffel, wovon 10,480 Sch. versz­­ (gefallen um 18 fr.); 13 Sch. fr. Kon­fr.); Hafer J ( An fremder Brut waren 7 fl. « Gerste 13 fe |» Schweißwollen . (gefallen um­ 18 | „ Posener mittlere, feine und hochfeine Einfepur­­“ . aus Lachen 19,077475uw.rs-45,995L.),Metallvorat-10,032,40:solches bereits bei den Erbebunder öll­ur Anwendung kommt,sollt11 Der Durchmesser wird für das EiniVereinsthaler-Stück auf ss R, Am­ade 487 2 8.) Tat den vertragenden Staaten der har zur Grundlage dienen und auf Millimeter, fir das Ziel-Dereinsthaler-Stüf auf 41 Millimeter festgelegts |­­ » n­us feine . » mittlere Sterblinge » ». zi hl me zolnische vergl. Wollen 200. W— » 716— 82 82-100 ea , 1 ae veko Mimzstuitten als ausschließendes Münzgewicht eingeführt werdem auch bek dew ttdsn im Rkngeuvsmst einem glatten­ mit Vertisftet SchHftvosk mit dem MWerthe von bez. reichlicher Währung und 31 jen Umfange der vertragenden Staaten, Stiftungs- und anderen namentlich auch bei Wechselzahlungen, unbeschränkte Gültigkeit, 9.101 eigenen Landesmünzen, 2 Tplr. Öffentlichen in daß, je nachdem bei Kaffen, in thaler-Währung, 3 allen so wie Staats-, im fl. Privatverfehre, gleich den verweigern kön. ; '­­ beigelegt. Außerdem soll auch in dem Kalle Nie­­| Miklöfer FE, Urbariatgericht, mithin zusammen 4900 Ztr mittel und mittelfeine geline und akustikakwollen 8 a . krt 100—108» ..90—98,, end 78— 88 95 82 , „ „ Münzvertrag vom 24. Inner 1857. (Bon Sr, FE, Apostolischen Maiesttätratifizirt am 30. April 18575 In den Ratifikationen ausgewechselt zu Wien am 3. und am 25. Mai 1857.) Nachdem das Kaiserthum Oesterreich und das Fürstenthum Liechten­­stein einerseits und die durch die allgemeine Münzkonvention von 30. Juli 1838 unter fi verbundenen deutschen Zollvereinsstaaten anderseits über­­eingenommen sind, zum Breche der Herbeiführung seiner gemeinsamen Ver­­ständigung Über das Münzwesen die im Artikel 19 des Handels­­und Bollvertrages vom 19. Februar 1853 vorbehaltenen besonderen Verhauptungen hierüber zu eröffnen, so haben zu solchem Ende zu Bevoll­mächtigten ernannt (folgen die Namen) von welchen Bevollmächtigten nahe stehender Münzvertrag verhandelt und beschlossen worden ist. Artikel. Das Pfund, in der Schwere von 500 Grammen, Wie Produktenhalle. >­elet Bibel tonen ek satkafien Sanenpfänle mit 500 Eimer Rotbiwein in Promonter. Näheres Pest, Theresienstadt, Altgasse Nr. 5. 200 Eimer Rothweine von den Jahrgängen 1854, 1855 und 1856 in Thöting. Näheres in Pest beim Hauseigenthü­­mer, Spfefstadt, im Gasthause zum Simandl. Amtsblatt der Pel­ Ofner Reitung v. 9. Juni. Zizitationen, 19. Zuni in Pest: Einrichtungstrüde umd 1 Fort piano 284 fl. der Elife 3ofabhi 9 Ú. B. Fabriksg. Nr. 17. Mö­­bel und Effekten 351 fl. des Stanisl, Bielangfy 3­0. Mm, Thckesienst.,Neue«9.«Nr.­1.« 30.JummSzt,­Murton:«Real»itaten des Gedeon Lo­­t, Wirtbsgaftsgebäude, 59­3, Aeder, 20 Soc­­he 1 1 a hir es, gut dem­ Rt­en Spar­­Kaffe som 17. Mai 1851 Nr. 4965/50, binnen 1 Sabr beim Ofner ff, städt,­del. Gericht. Erledigungen Accessitienstelle bei der Ef. Postdireftion in Pest 300 fl. bis 30. Suni dar. Stuhlrichteramtsapjiunk­tenfelde 700 f. in Stuhl iweissenburg bis 10. Juli an die dortige FE. Komitatsbehörde,­ Bauelevenstelle 400 fl. im Amts­­bereiche der Ofner FE, Baudirektionsabtheilung Bis 15. Juli dar. Po­st­­meisterstelle in Kirchdrauff 300 fl. und 50 fl. Amtspauschale bis 30. Juni an die Karchauer II. Postdirektion. Provisorisiche DO­ffizialstelle 500 fl. bei der FE. Sammlungsraffa in Pest, bis 30. Juni an die Diner ff. Finanzlandesdirektionsabtheilung. | foncsy als Haus Nr. 1 d­ünfterden binnen MWiefen, Weingrmnitzszoosi100«B«anO»und S«-lle« Amertisation. K­ontrolrchein OLE und­­ « Aufforderungen­ von Erben des Sch, kal » s An die Erben des Jof. Gönyospfy aus . An die Erben des der » PIG te 1 Jahr beim Finfkirchner ff. Bu Hein. Kranß aus 2 Dönner Lizitationen in Pek-Ofen am 12. Lunt, In Ofen: Häuser, 1) Wafferst, 232, 10610 fl. und 2) Rate­zent, 852, 916 fl. und 8 I. Meder 4250 fl. aus der Magpal, Burger fen Konfursmaffe 9 U. B. beim FE. Landesgericht, Möbeln, Effel­­ten und Mühlenfeile 850 fl des Anton Weber in Altofen i alten Bräuhaufe, Donau, 39, 2 M­. — .-.---·« « |

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