Pester Lloyd, Mai 1858 (Jahrgang 5, nr. 99-122)

1858-05-08 / nr. 105

42 Pränumeration: Sir Pet-D­ien ins Haus gesandt + Ganzjährig 18 A. , halbjährig 9 fl., vierteljährig 4 fl. 30 fl. Mittags,Postversendung, Morgen- und Abend­­blatt; Ganz, 20 fl., halbı, 10 fl., viertel, 5 fl.— Man pränumerirt für Heft-Dien im Expeditions-Burean des „Peiter tloybz" außerhalb Heft-Dfen mitteist frank, Briefe durch alle Postämter, Einzelne Morgen- und Abendblätter bei ©, Riltan, AI, d­re, >“ oonfertton, siebenspaltigen Werktzeile wird bei einmali­­ger Raum der spaltigen ger Shfertion mit 6. Te., Bel. zweim, mit 5 tr, Bet mehr­­maliger Snierton mit 4 ft., an Conte und Leiertagen um 1 Er, theurer 'hereignet, Inferate aller Art werden im Expeditions-Bureau aufgenommenz fürs Ausland Über­­nimmt Herr €, Greibel, Buch, in Keipzig Die Inferate, Erxpeditiond-Burean : re Úgy - ..«z»-.«,;,,» smvfenenspkechsnlwhdbkevtesallsgepetiti DototheagasseNr.12,im1.Stock. a h T g an ß- © BE, 2 geile mit 15 tr. Bereifnet, ty ATÁRA - x Samftag, 8. Mai. ; 1858. — Nr. 105. .·. 3 4 8 & « " W . B \ f ű e ne re D r fe n ur fe. Dam­pffahrt, Nameny-Tokaj Freit. Br. Auf on Donau Total Grolnot Mont. u. Sreit, Nachm.­2 U. Eisenbahnfrachten von Pet­rad­a töst. 5 ber e Br Auf der Save, e-enc'i« tr. In. Mont. u. · Semlin-Pest Sonnt. Mont, Mitiw, Donnerst. ec Dienfian er Pre 1fl.19 fr, Troppau 1 fl. 21 fr., 1. 45 fr, rova-e .u.a r. « . .e .28. .-t., Salag-Peft Samft. Arad-Szegedin jed. Dent, n.Srett. Srüb. 127, 30 fr, Kolin 1 fl. 23 fr, 111.43 fr, 2 A. | Mien- Welt täglich 6 Upr Früb, ‚Solnof-Tofaj Mont. u, Donnerf. dést ei = PP fil hr­en1.«.41kk.,ll..k»««. Waare, Dee­­r Bus Samstag Früß 8 Auf der Marxofch­e a gp arg fi. 18 fr, ur In -Okippa-Skmnn­est-Neust. u, Gamft. gr, . Sgegebin-Arad feb, Mitt, u, Samft, Mitt, aM 53 “ Krbasf hi KiTH. 18. 47 fr. 41 kr»qug1st.3»k.,1fl.56kx.,2Mist­. Aufig 1 fl. 45 fr., 2 fl. 1716, 3.fl, 26 fr., Bor­ denbach 1 fl.A8 Fr., 24. 21 fr, 3 fl. 32 fr. Ra- | Ger-Semlin Sonnt. Mont. Mitt. Donnerft. Abfahrt : tibor 11.24 fr,, Breslau 1 fi, 46 fr., Kralan "u. Samft, 7 u. $r Pef-Wiens IM.5M. $r,,9U. 30 M. Apps. | 2f. 6 tr, Dresden 2 fl, Berlin 2 A, 36 fr. Bergfahrt : x Thatfahkt: Linz-Wien foigt.7u.Fk. Eisenbah­rend­isenbahnfahrten, Fpeb-Ortona Mittw, u. Samf. 7 U. Sr. Hei-Debr,-Temesy.AU.15M.NM.,AU.30M.F, Wien-Pest«.suyk«30q jkFEUHUsrAst" Skmkin-Okrppa Donnekstqgu.Sonnt.Abende Wien-Raab-Neuß'o«nvs su $. 4 15. m.Nm. Semlin-Giurgeno Donnerst. Abende, In uhöng-R­ab-Wien: 3 U.45M.K,30 Nm. ag « Orsova-Giurg«evaamstag. Sepknpkkgzesf zaujåMFTk 4U«F3·i DER-IT CAN-«­­SZDl­oksDebreczinL8U.5«3Ä5.F.kam-MAX· e, . 9. 18 Pr té Ba­sé Benlin-kontantnosit u. Shefla Dienf, hi­re 8 HT ARE 7 ft 34 Orfova-Konf. u. Odeffa Dienst. Abende. Geneedar Pol! 6N.50M. $r.,5­1.309. Ab. [Olurgevo-Konfantinopel Mittwoh N. M.od. | Sreged,-Temesy.:121.15M.Mitt,,1U.2OM.R. Donner. Sr. HüspL.- Groß. IN.3OM-NM,,2U.20M —GAlAtz-Konstantinopel Freit.Fk- Großw·-Püspetslab.8U.80M.Fr.7U.15M.Ab. elvegye sás in Pest: aan mc 14 ee W410 Mär. | on Wien tägl. Abends. Szegedin-Szolnot-Pest:84, B,EU.7MA, u Samft. N..M. Pest-Szolnot : 8­0, 9 M. Fr., EU. 559. Ab, | Rom­. Drsova Donnerst. u. Mont. Pest-Szegedin : 10­4. 30m.Sr., 120.37 MN. | Serfe, Galag Eitfepiff Mittwoch oder Donnerft.| Heil-Debrersin: 1 U.20M.Nm., 20.34 M.N, | Kukuruz, Auf der Theis. Temesvar-Szegedin : 130.LOM.M.10050M.N, | Semlin-Szegedin Mont. u Donnerft. 12­0.M. | Püspörlad.­Großw. AU.IHM.NM. SU. EM. Fr. $trfe, § Szegebin-Semlin Sonnt. u. Mittw. Fr. Szopw.-HÜspökl. LIU 27M.Mitt.,10N.12MN. | Btielen 8.15——KVUst MMUVPSbMstMKth kunft | Obeffa­gert Mitt. Am DER 3 - « 3 Tofaj-Nameny Dienk. n. Ant. H.Prft.Früßt, | Neußäny-Raab-Wien : 8U.37M.FENZOM.A. « -«-"| Protokoll ir bhrachtpreife dein ae Bafferstand: Donau in Pet 7. Mai: 7 ° 11" über Nu, abnehmend. Ti in Yrefb­urg 6. Mai : 6" über Null, abnehmend. » in Linz 3. Mai: 3 ° 5" über Null, zunehmend. Theiß in Szegedin 22. April: 18 ° 4" über Null, abnehmend. 9 in Tofaj 1. Mai: 19" 7" über Null, abnehmend, in Namény 30. April : 7" 4" über O, abnehmend, " Bega in femegvár 5. Mai: 3" 5" über O, abnehmend,. ü in Gr-Becskeret 1. Mai : 5" 6" über Null, zun. Kulpa in Sziffer 2. Mai: 8 ° 6" über O abnehmend. Branzensfanal in Zöldsar 30. April: 127 1" über O, abnehm. Protokoll der am 6. April 1858 stattgehabten A. Sigung der Peit-Dfner Handels- und Gewerbekammer. Im amtlichen. Auszuge­. Die b. Statthalterei-Abtheilung in Ofen übersendet den Tarif der Stadt DP­est für Hut­­weide, Viehtrieb und Marktgefälle zur gutachtlichen Aeußerung. Bezüglich des Einganges und des Abschnittes 1. dieses Tarife über die Hutweide hat die Kammer Nichts zu erinnern. Bei dem Abschnitte II. über­ den Viehtrieb ist betreffs der Zeitdauer dieses Triebes zwischen den Tariffüßen und der aus­gefügten Anmerkung einiger Widerspruch ; in den ersteren ist nämlich die Dauer des Riehtriebes auf einen Tag beschränkt, hingegen ist in der Anmerkung die Bestimmung getroffen, das, wenn bad Triebvich über einen halben Tag auf der Weide bleibt, neben der­­ Triebgebühr auch das Weidegeld zu ent­­richten sei. Dieser Widerspruch wäre damit zu Beseitigen, daß, für den Biehtrieb die Zeitdauer genau bestimmt werde und das Weidegeld­­ erst dann eingehoben werden dürfte, wenn diese Zeit- Dauer überschritten ist. Die Kammer erlaubt si­eiezw einen Tag mit 24 Stunden in Antrag zu bringen, wodurch dann auf die Zufälle „on„ Verweilen“ und „ununterbrochen”, welche dem Pächter vielfache Veranlassung zu militärlichen Deus­tung geben, weggelassen werden künnten. Der Schluß in dem zweiten Saß der Anmerkung enthält eine unnüße Umschreibung, Die abermals darauf berechnet zu sein scheine, dem Pächter Die Ausbeutung der Zahlungspflich­­tigen zu erleichtern und vieleicht gar auch jene Viehflüde, die bei dem Transitoverkehr nur wegen des M Wechsels der Waggons ausgeladen werden, der Viehtriebgebühr unterwerfen zu können ; die Kammer trägt daher statt jenem unbestimmten folgenden Säluß an: „Die Biehtriebgebühr wird nur bei der Gelegenheit bez­­ahlt, wo das zu Land, Eisenbahn oder Schiff anhergelangte Bieh in den Pester Hotter eingetrieben wird; auch macht es seinen Unterschied, ob es dann bis zur Mauthlinie oder ‚einem sonstigen Austrittspunkt oder nur bis in die sogenannte Allafe, endlich ob es blos auf der Straße oder über den Weidegrund getrieben wird." Ebenso wäre für die Stelle des dritten Sabes, wo es heißt : „wenn auch der Forttrieb nach Verlauf von mehreren Tagen stattfindet, richtiger der Ausbruch zu fehen : „wann immer”, damit der Pächter keine Veranlassung habe, die Triebgebühr auch nach Verlauf von mehreren Wochen no ein­­mal­ zu fordern. Am mihtigsten aber ist die Wenderung, welche im III. Abschnitt betreffs der Marktgefällsgebühr von der städtischen Beh­­örde in Antrag gebracht wird. Bisher wurde diese Gebühr nur an Jahr-, Wochen- und Gries-Markttagen eingehoben und dies auch durch den Hohen Erlaß des K. f. Ministeriums des Innern vom 20. Februar 1856 nur in dieser Art für zulässig erklärt; nun soll im Gegenfall hiemit in den Tarif die Ber­­limmung aufgenommen werden, Daß wenn außer den Jahr, Boden und Grieg-Marfitta­­gen auf der Hutweide, bei­ welcher auch die Borstenvicehsfände vver Alläfemtt begriffen sind, Geschäfte gemacht wer­den, für diese Erlaubnis die Marti oder Berfanfsgebührrnehdem Tarife zu entrichten sei. Dieser Antrag Hat das f. f. Ministerium des Innern, Zeuge obigen Erlasses, veranlaßt, nähere Eröirterungen über einige darauf bezügliche Vorfragen einzuleiten, welche dann der stäntische Magistrat am 17. Dezember 1857 zum Vortrag ge­bracht hat; obschon nun diese nur in jener Vollständigkeit, welche die Wichtigkeit des Gegenstandes erheirscht Hätte, zu Stande gebracht werden konnten, so scheinen sie Doch zu genü­­gen, um den obigen Antrag zu unterflüchen; denn nach der Auffassung der Kammer gründet sich d­ieses Gefälle auf dasselbe Privilegium der Stadt Test, aus welchem all das Stand- und Plapgeblifrengefälle abgeleitet worden ist, nämlich eine Ge­­büße für die Benußung des städtischen Grundes (Straße, Plab, Hutweide 5c.) zum Handel zu enth­äten, und gleichtwie diese Gebühr innerhalb der Stadt auch täglich abgenommen wird, ebenso ist es gerechtfertigt, bag dies auf den Ertravillan­­gründen, die zum Handel mit Vier bewäht werden, geschehen dürfe, zumal, wie der städtische Magistrat ganz richtig bemerkt, die Geschäfte dieser Art wegen der seit ihnen zu Gebote ste­­henden schnelleren Kommunikationsmittel sich nicht mehr auf­­ beschränken, sondern täglich dort abgemacht werden. Eine andere Frage ist es, ob mit Sinblid auf das Markt­­privilegium und auf die Billigkeit auch die Borstenviehhändler, die ihre Beschäfte in ihren abgegrenzten Viehständen, den soge­­nannten Allären, betreiben, zur Zahlung einer Marktgebühr verpflichtet werden können. Die städtische Gemeinde, welche [ez­diglich die Vermehrung ihres Einkommens vor Augen hat, for­­dert dies — hingegen hat die Kammer eine hievon abweichende Ansict. Die Vermehrung der städtischen Einnahmequellen kann hierin nur von sekundärer Bedeutung sein,da das hohe k.k. Ministerium­ des Innern mit dem Ministerium des handels und der Finanzen schon im Jahre 1S67 bei der Regelung der Marktstandgebühren mit Rücksicht auf die,aus einer unverhältni­s­mäßigen Höhe derselben fü­r den Verkehr­ und den Handel entstehen­­den Nachtheiledey,G»rundsatz überall zux Gelttyxg»erbringen befahl,daß die Gebühren nicht als eine Erwerbsquelle fü­r den Privilegirten oder Konzessionirten,sondern lediglich als ein bill­­iges Entgeld für die durch die Abhaltung des Marktes über­­haupt erwachsende Mitbewaltung anzusehen seien,in welcher Hinsicht durch das Gebührenausmaß der Stadt Pest mehr als überschwenglich für ihren Stickel gesorgt sei. Nebenbei hat die städtische Gemeinde einen Theil ihrer Hutweide in Parzellen zu 600 Quadratklafter an Borstenviehs­händler um einen Jahreszins von 50 fc.verpachtet und be­­zieht hievon eine Jahresrente von beiläufig 2000 sl.z die Pächter haben dort Stände und Hütten aufgefü­hrt,worin sie den Handel mit dieser Viehgattung treiben,s dasiemmf ii­ den städtischen Grund,welchen sie zu­m Handel benützen,schon einen gewissen Betrag pachtweise bezahlen,so ist es mit der wahren Bedeutung eines Markt- oder Standgefälls nicht mehr in Einklang zu bringen, daß sie außer der Jahresgebühr auch noch eine Verlaufsgebühr für die Benübung desselben Grun­­des entrichten sollen. Es ist weder der städtischen Gemeinde, noch den Päch­­tern ihres Marktgefälles bis rebt eingefallen, von einem hiesi­­gen Einwohner, der sein Pferd, Schwein oder Schaf im Hause oder im Stalle oder im Hofe seines eigenen oder gemietheten Hanfes verkauft, oder von einem Produktenhändler, der sein Geschäft in gemiet­eten Magazinen betreibt, eine Stand-, Markt- oder Plangebühr zu verlangen, und do­rt der Bor­­stensiehhändler, der sein Geschäft eben­so Hand­rt und dafür nebst der Triebgebühr (Abschnitt II.) auch seine Einkommensteuer zahlt, von jenem in Nichts unterschieden, und Doch sol nur er für seinen eigens zum Handel gemietheten abgeschlossenen Raum eine doppelte Gebühr bezahlen. Diese Nachsichten bestimmen die Kammer, sich gegen das Ansinnen des städtischen Magistrats auszusprechen und zu ber­antragen, daß die Borstenviehhändler nur für den Verkauf, der außer dem Allas vor sich geht, einer Marktgebühr unterzogen werden sollen, in welchem Sinne dann an die Anmerkung, welche dem Abschnitt III, angefügt ist, berichtigt werden müßte. Es bleibt noch eine Frage zu besprechen , ob und welche der 3 obigen Gebühren bei dem Betreten des städtischen Hotters gleichzeitig abgenommen werden dürfen? Da die zu diesen­ Ziele dienende Hutweide nunmehr in einem Areale von 2400 Joch zunächst die Bestimmung hat, den Vierhandel zu fon gentriren, und daher das auswärtige Vieh dorthin nicht sos wohl wegen der Weide, als wegen des Verkaufs getrieben wird, so könnte gleichzeitig mit der Hutweidegebühr auch die Gebühr des Marktgefälles, jedoch gegen abgesonderte Bolletten eingehoben werden. — Bei jenen Viehgattungen hingegen, die durch den fläm­ischen Hotter nur durch oder in die Alläre" eins getrieben werden, dürfte außer der Triebgebühr nach Abschnitt II. seine andere gleichzeitig abgenommen werden. Die Kammer fügt einen im­ Sinne des BVorangelasse­­nen angefertigten Entwurf des in Frage stehenden Tarifes an und fließt mit der Bemerkung, daß zur Fernhaltung der viel­­fachen Uebergriffe, welche si die Pächter aller städtischen Ge­­fälle erlauben, eine möglichst genaue und prägife Tertirung vor Allem Noth thue; sie weist zur Rechtfertigung ihrer Besorgniß auf den von Geite des sädtischen Magistrats­ am 22. April 1856 gefaßten Beischlag Hin, worin schon damals dem „Ories­­markt" die Deutung eines kontinuativen Verkaufs außer den bestimmten Wochenmarkttagen gegeben, daher eine Bestimmung präocceupirt worden is, worüber erst ein Jahr fpüter vom ho­hen Tt. £. Ministerium des Innern Erhebungen angeordnet wir­den, welche auch heute noch nicht zum Abschluffe gebracht sind, vielmehr den Hauptpunkt der gegenwärtigen Verhandlung halbstündiger, aber um so reichlicherer Gewitterregen strömte herab auf die dürstende Erde. Hiermit sind denn die De­müther wenigstens vorläufig wohl et­was beruhigt. Im Getre­idegeschäft bleibt die Tendenz eine fteigende, und es wurden heute in Korn und Gerste wie au­ch Weizen beträchtliche Umläge realisirt. Der Regen dürfte die Eigner von Fruchtvorräthen. Die zum Theil bei An­­geboten unweit über Notiz nicht zum Abgeben zu bewegen war­ten, nun so wohl et­was unwilliger machen. Rübsl, rohes. Beim Eintreten einer rapiden Stei­­gerung erlangte der Preis für Del pr. Herbstmonate feit un­­term­iehten Berite eine Höhe­ von 294, fl. pr. Bir. und Ein Schluß soll fein 4 29%, fl. flattgefunden Haben. B­reilagerinsef. Die Reichenberger Handelsk­ammer hat auf Anregung der Tuchmacherzunft in Met­henberg, der Industrielen des Schludenauer und­ Rumburger Bezirkes und des Korrespondenzkomitee in Zwickau eine ge­­gen die Errichtung eines Freilagers für ausländische Dparen in P­est gerichtete Denkschrift bei dem FE, Handels­­ministerium eingereicht. ‚wurden ca. 3000 Ztr. bis zu obigem Streife gehandelt. . MGr--Becskerek,4.Mai.Unsere Bevölkerung ist über die anhaltende Dürre bestürzt.Schon beginnen Raupen den Getreidesaaten schädlich zu werden.Kommt­ innseren Saaten der Himmel­ nicht in den nächsten Tagen zu Hilfe,so stehen wir an der Pforte eines Mißjahres.Für das Kornvieh mangelt es an Futter,die Weide dörri wie Stroh und es ist bei anhaltender Dürre eine Seuche zu befü­rchten.Getreide ausfallend theurer.Sommerreps vernichtet.Vor­ vner Stunde sing es anzu regnen,aber in diesem Augenblicke ist das Fir­­mament wieder heiter. V­erb-Berenp,im Mai.Die Witterung ist in Bezug auf Saaten,Weinbau und Obstbaumzucht die aller­­schlecterte, die ss denken läßt. Der ganze April war .trocen, ‚größtent­eils kalt und immer windig; auch siehen die Winter­­faaten durchgängig erbäarmlich fehlecht. Die Preise der Beren­­[ten haben wohl noch immer nicht angezogen, allein heute gab es Schon Oberländer aus dem Gömörer Komitate Hier, welche örudt zu Faufen suchten. © Raab, 6. Mai. Die anhaltende Dürre erregte nur unbegründete Besorgnisse, daher verharrt unter Getreide, geschäft in freier Beftigkeit, jedoch ohne den lebhaften Verkehr der Barwoche, da Spekulanten sowohl als Konsumenten, eine abwartende Haltung einnehmen. Für ersten Banater Weizen fordern Befiker bereits 3 fl. 12 fl. und drüber,­­ohne jedoch Nehmer zu finden, und nur etwas wurde in 86pfd. brandigem Weizen á 2 fl. 36 tr. umgefeßt. In Bäcöfaer Weizen wird auch nur wenig gehandelt, da die Forderungen auf 2 fl. 36 —45 Tr. erhöht sind. Dagegen ist von Korn viel im Detail an Stembe verkauft und höhere Preise erzielt worden. Hafer erfreut sich in einer animirteren Stimmung, und wenn auch Eigner zu 1 fl. 30—31 fl. ungern abgeben, hal­­ten sich die Käufer auch so viel als möglich zurück, und er­­warten durch einen noch immer wohlthuenden Regen einen be­­deutenden Preisrückgang. Hilfe ist bei den spärlichen Bor­räthen an Müller á 2 fl. 12—18 fr. leicht begehbar, In Kufuriz fast gar kein Geschäft, Preise auch nur nominell, Wir notizen heute Banater 88-88 Y/sprng. Weizen 3 f.—3 fl. 12 fr., Bácstaer 2 fl. 36—45 fr., ung. 2 fl. 36—48 fr., Korn 1 fl. 48—56 fr., Halbfrucht 1 fl. 48 fr.—2 fl, Gerste 1 fl. 24—48 fr., Hafer 1 fl. 50—32 fr, Kufuruz alter Banater 2 fl. 24—26 fr., Hirfe 2 fl. 6-18 fr. 7 I Krajova, 1. Mai, Die anhaltende Flauheit in allen Geschäftszweigen scheint hier gar kein Ende nehmen zu wollen. — Weizen immer gebrüht, ist bei geringer Dia­lität &110—120 9. pr. Kilo zu notiren, nur Befiber in Partien Halten zurück, weil die Aussichten auf nächste Nac­­colta sehr schlecht sind, denn abgesehen davon, das die Win­­tersaat durchgehende mißrathen ist, benimmt die anhaltend trockene Witterung auch Die Hoffnung auf gutes Gedeihen des Sommeranbaues. Mars 85—90 9., Dualität zum Theil gut, doch hat der Schau im vorigen Jahre geschadet, da viele Körner mit schwarzen Punkten behaftet sind. Rep 3 mangelt gänzlich, der vorige trockene Herbst und fast schneelose Winter haben den Anbau fast gänzlich zerstört, da der größte Theil gar nicht aufgegangen, und sind beinahe alle die damit bebau­­ten Felder im Frühjahre umgeadert worden. 28 911e wird vorläufig no &9.3.15—40 gehalten, doc finden sich zu­ tie­­sen Preisen Feine Nehmer, und dürfte sich dessen Preis auf 3­9­ Grüden. Die kürzlich in Kalafat errichtete Dampfmühle macht sehr gute Geschäfte und finden deren Habiitate überall Anerkennung. ‚Bexrlofungen Orundentlaffungs­­obligatiomen. Temefer Bánat & 50 fl. Nr. 386 473 641 651 673; & 100 fl. Nr. 91 232 616 647 918 1368 1410 1427 1450 1542 1644 1670 2164 2222 2812 2971 3201; á 500 fl. Nr. 49 73 334 452 466 561 601 737; 3 1000 fi. Nr. 99150 206 242 296 300 845 393 500 873 1456 1477 1488 1548 1667 1684 1699 1839 2143; & 5000 fi. Nr. 92 143 272, 410,000 fl. Rr. 485 809 950. Lit. A Nr, 131 mit 1210 ff, Nr. 80 per 1000 fl. mit dem Theilbetrage per 850 fl. k$roatten un 61 a­von­t­e­n. Obligationen Litera A : Nr. 613 per 80 FL, Nr. 790 per 190 Mat," Nr. 1843 super 7200 FE NE 1215 per­ 90 f. , Nr. 1310 per 180 fl, Nr. 1357 per 3050 fl., Nr. 1682 per 550 fl., Nr. 1878 per 130 fl, Nr. 1974 per 490 fl., Nr. 2129 per 80 fl., Nr. 2148 per 140 fl., Nr. 2205 per 110 fl., Nr. 2256 per 60 fl., Nr. 3320 per 110 fl. Obligationen mit Coupons : & 50 fl. Nr. 249 354 429 443; & 190 fl. Nr. 216 304 418 468 623 632 745 957 1074 1212 1431 1616 1708.1747.1892 2145 2351 2497 2817 2906 2956: 3260 3429 3475 4299 4473 4557 4606 4721 4790 4959 5054 5179 5301 5379 5390 5399 5549 55245 & 500 fl. Nr. 113 170 207: 755 777; & 1000 fl. Nr. 10 68 97 202 377 543 589.692 1055 1541 1860 1861 2071 2299 2349 2499; 35000 fl. Nr. 118; & 10,000 fl. Nr. 141 "und. 155, leitete jedoch nur mit dem Theilbetrage per 5440 fl, wodurch die für die­ zweite BVerlofung bestimmte Berlofungsquote, per 48,000 ff. erschöpft wurde, — 0 gesgäftsberichte. X RPeft, 7. Mai. Endlich Haben sich die Schleußen des Himmels geöffnet, und ein erquid­ender, wenn schon nur « Verkehr der Dampfschiffe. Angenommen vom 26. ‚bis ‚Ende April : 1635 Passagiere, gl FR W., 58,109 My. Frucht, 3545 St. Borsiehvieh, erh, 1 Wagen. · « Abgegatzigen :1157 Bassasiere,4,755,471 Pfund Waatem 49,9911­,Meymzrucht,2713 Stüs8orstenvieh« Amtsblatt der „Pestofner Zeitung“ vom d. Mai. Ligitationen: 10. Mai in Pet: Einrichtungen, Pferde e., 391 fl., des Sosepp Kaltner, 30 M., Tranzstadt, Müpl­­gasfe Nr. 14 19. Mai in Pest,UhrenTager, 3321 fl, aus der Konfursmasse des Kal Rappel, 100. B., Landstrafe 48. In Tétény Haus, Prefhaus und M Weingärten, 2501 fl., aus dem Nachlasfe der Katharina Bugyefinsky, I. B. an Ort und Stelle, 1. Mai in Ofen: Einrichtungen. 290 fl, Pay Syady, "U N, in Mtofen im israelitischen ajtó. 25. Mai ín Saranfebed : Neubau des sogenannten Kai­ser- und Ferdinandsbadgebäudes in den Herkuleshpädern nndít Mehabdta, u. a. Erd- und Maurer-, Stem­mes-, Bild­­­hauer-, Bimmermanns-, STirchlers, Schmied-, Spengler-, Olafer­­und Anstreicherarbeiten, im Gerammtbetrage son, 25,081 fl, vor mittags 9. Uhr, bei dem Präsidio des Grenz - Truppen - Brigade- Kommando. 26. Mai in. Szab­bmsr : Berpachtung ärartf der Gutsanthette, bestehend aus 168 Joch Aeder und Tier I. a­ehe auf drei Jahre, 9 U. B., bei der "Finanzbeatris­­teftion. 27. Mai in Weiskirchen: Verpachtung des Bluttgel­­fanges auf 3 Sabre im Bezirke "des Illyrisch-banater Grenz­­regiments , 9 U. B. Näheres beim O­b­er b. Landes-Gene­­ralkommando. 7. Sunt in Sünfkirchen Berpachtung. biverser stiftungsherrschaftlichen Regalbeneficten b. Rentamte 17. Suni in Ofen : Haus, Landstrafe 318, 3480 fl, a. b. Nadh. b. Therese Jobbi, II. B. G. Landesgericht. Aufforderungen, An Madlafgläubiger des Andreas und Lydia Füuffy aus Komorn, 29. Wat, 9 U. B. beim Be­zirksgericht,. Vom Kafhauner Járb, 600 fi, bis 31. Mat a. Yanbesbireftionsabtheilung. 300 die Landesgeriht an Paul 38ar­­n­ay wegen Erbeserklärung binnen.1 Jahre. Erledigungen. Komitatsarztst­elle b. Mat an die Rima Bombather Komitatsbehörde., i­ Sie Komitatsbehörde, Steuer­­amtsfontrollorftelle, 600 fl«,. bis 31. Mat a. b. Kar fchauer - Finanzlandesdireftionsabtheilung. Gefangenewund­­arzt und Lebammenstellen, 100, 50 und 25 merstelle, 800 ff., bis 28. Mai Dom Diefeger Stuhlrichteramte fiber David ©­a­ Io­mon, Handelsmann in Erfefern, bis 2. Juni, Privilegium ertheilt dem Franz PH­­­ch 1 zu Dedenbü­rg auf die Erfindung , sehmelzbare Vieh­ahdigetle‘, ‚von denen Thonerde die Hauptbafts sei, durch Beuerbige in eine gießbare Maffe, „Shonguß genannt, sowohl, mwendbar Laut Kundmachung d. PM. - Sztgetber Komitatsgerichtes vom 26. April zuerkannt an die Gattin des Joh. Borosrius, Antonia geb.­­Eherner , Alfo-Bißtra, 450 und 50 fl. "Konfurse aus dem­ Amtsblatte der „Wiener, Zeitung.“ Ueber Nanat Krauß, Rürfehnermeister. in Halosh, 516 1. Juni an das hear WM in Salocsa 5 über Apolyh PA Itser, Golöfehmid in Karlsburg, bis 1. Sult an das Kreisgericht baseldft. Bizitationen in Pest:Ofen am 10. Mai. 9­35. € inrichtinget, Pferde, 391 fl., bei Joh Kaltner, 3 ú. N., Hranzstadt, Mühlgasse 14. In Ofen s Uhren, Ofen, Krönungsbg. 746, 39 fl., b. Georg Biringer,, Alt­ fl., a. an 9. Preßburger Ober-Lhes,­Ger.-Präf- Konkurs, zu verwandeln, welche sich zu­­ ordinärer Thonarbeit,­ fst. Grundentlassung. An Weit , Mägen, 702 fl, u. B., Wa­gnerstraße ‚wie als Metall auch, gießen zu . feiner fl. bis laffe , und Wanne ver­­31. Stenereinieb­­die Oedenburger Finanz 30 Auskultantenstellen, ie bes Sofesg Steinbad,

Next