Pester Lloyd, April 1860 (Jahrgang 7, nr. 78-100)

1860-04-22 / nr. 94

; Pränumeration: Mit­tägl. Postversendung Morgen- und Abend­­blatt ganzjährig 19 a. , halbjährig 9 A, 50 kr., viertel­­jährig A A, 75 kr. österr. Währung. — Für PEST-OFEN in’s Haus gesandt : ganzjährig 17 ft. ,halbjährig 8 A, 50 kr., vierteljährig 4 a, 25 kr.,monatlich 1 ft. 45 kr. österr. Währ. Man pränumerirt für Pest-Ofen im Expeditionsbureau des „Bester Lloyd 5" ausserhalb Pest-Ofen mittelst frankisrter Briefe durch alle Postämter. Einzelne Morgonblätter str.,Abendblätter stkndei KILIAN - PESTE­iebenter Jahrgang — 7 Insertion: Der Raum ein­er siebenspaltigen Petitzeile wird bei einma­­liger Insertion mit N­­kr., bei zweimaliger mit 9 kr., bei mehrmalige Insertion mit 7.Nkr., an Sonn- und Feiertagen um 2 Nkr. theurer berechnet. Inserate aller Art werden im Expeditions-Bureau angenom­­men ; für’s Ausland übernehmen die­ Herren CARL GEIBEL und HEINSICH HÜBNER Buchhändler in Leipzig, die Inserate. LLOYD. 18.60.«­——Nr.94. Expeditions-Bureau. Dorotheagasse Nr. 12 im ersten Stock. gt = N NS . ,­­Nu, ! ri, Sonntag, 22. April. an Im „Offenen Sprechsaal“ wird die vierspaltige Petit­­zeile mit 25 Nkr. berechnet. Der Inseratenstempel beträgt 30 Nkr. |­ ­ . Wiener Börsensurfe e Dampfschifffahrten. Heft Anf. SU, 23 M. Auf der Donau. Thalfahrt, TM Wien-Heft Pet-Semlin Mittw. Samft. Mont, EU, Fr. Heft-Orfova-Galay Mitt. 6 jDrfova-Galak Samftag Früp, mia ant. DU. DOM. 83.-|Semtin-YenSsnnt,Dient.Donn.2 u.grüp ee ROS a GÁ? 95,—1Orfoya-Vet Samfag 6 Upr grüb, | 7], Semtin mont. Mitte Greit. Mittag|Rafbau Ant, Orfosa Mont, Mittag Eitfe,Mittw.gr., Püspet-tabany Abi. eft DL A LA In RED, Au mM. I­eg A tisto cz + + * fezegtéb Ant 64.15 M.Nm. EU.IOM.Sr.|Tofai Abf, RL “EL DUDOM at In. 109, Mit Arad Alek, .­­täglich 6%, Uhr Früh Bergfahrt, Auf der Save, — | _ Jelterezmlin mpg 11875554 open tágít benő. (greupaufet Ant12U.3IM.Rm.12U, AHFIU,IM.NM. ,12U.55M.N Uhr Hrab. he Pen-Wien täglich 4 Uhr Abends Semanissek DonnerstagMitt. "zewled X 4.3ú.38­9. 9Mm.3ú.35 Auf der Theisbahn. Miskolcz.Kase LEM, M. «.s­., » mM 45 a Eisenbahnfahrten, Großtardein Auf, AU 10 M Nm, Al, . AHF1LU5EM, Bm 12UA5MN. | Rafchau Adf. 4 0.8 M.Fr.10 U,34 M.Brm, Auf der FüDöstl, Staatsbahn. Eisenbahnfrachten ‚in 8. 98. er­lusive allgem. b­m 20 eh 2135 tt. Koch SE. , 2bf. 9 u. 129, Om, 90. 20 M, BB], onm-gtr,in ő. B.,erflufive allgem-Afefuran PAB HOF SU DS. 93 UA gr TR IT, troppan 1.251, u ISZ ante LM DE Ie, SR.Da Den DaB en H­Br 10 118 = 318 1.43 ME 2 In, Hu Ya le +63 te Bodbenbad 1 fl. 68 fr,, 32 fr, a = en 18, 66 fr., ; rafaul fi, anf retten 7 törv Érhetbad ng, e SL. RL MAL MRI) 1 e 11 4.9 DM. N. 3 1.15 M. B. Samburg ( 180 204 228 ) 28V: . rad. Weiter Rornballe, gr,ghurg she, ER AD, 2 TEK Mistotey önt, 71,42 MU 10 10928. gerin Mn. |y, A. BU Mr EB he 7 Bi M. 12 12 ím A „2 32 m, 5 j +55 M. ‚NR.12 . 1. OM, M. zeg Fr, Sl. fal M, ab, 9 1.— DM, Bm TUZEMA. 8 U. 58 M. Sr. 6.8 Mm. A, A, 3 ú. 30 M.Fr.| Debreczin Abf.12 UIM Mitt. 1OUEEM N. MA 11.10­9. Nm.1Püspök-Labsng Abf. 1 Up: 42 Di. Nm 125 Halbfeucht 1.599. N. — ITemessär Anf.I­.AIm.Nts. 6N,35 MAT Szolnof Abf. 44.45 M.NMANATMIE 4 ee M. Br. 8 Ant. I Me oa une 4 U.45M.Nachts + Czegled, EU, 15M. Ab,­­ Czegléd Bw + Be — 4136.—­­ 137,—4%Paris 18, 3% Rente 96,951. — — ICzegleh Ant. DU, 54, Fr.5N, 55EM.Nm. Szolmot Abf.5 N, Mm, 41.11 Mär. Ant. ENEE— MA 5U,A0M,ör, totokollirte. ah ou 869 9] Arad Ant. 3 Upr 21 m. Nm 511.159.97. gr, n.­ö. Mg. und pr.] © Sruditpreise N­ osreßburg Hint. § 1.39 M. $r.,9u, 219, A.) Szolnot bf, 10 a5 Di Bm.9U. Mt. N, a [07 A Reupäufel AnE.1I­.26M.Bun,124.35M,X.| Kaschau, Miskolcz,Grossw,Üzegled.|Raffa in öfert. Wäpr,| Pfund II. Ir. Temesvár Abf. 114. 259, N.60.55M.$r., | Eregled Rn, 5 . 45 m 2.0 u. — Mär, Sie a ER a Re MM. ra .. Big. . . + U.| Auf- und Ablade-Gebühr und 15 .20 fr., 1 N, 50 M. Am IN, . a We BBeeem Bunter Hüsper-Ladang Ant, 120,52 M, Mit. 1ulauturmg­alter.» IL U, 43 M. Borm, SU,5M. A FNRUsfemer 1.66 fr., 2.35 pet, mn,­­990 Pest nach Wien I. KI. 63 fr. II. KI. 90 fr... 1 A. 64 fr. N­AT Er, Oderbergift, 21 fr. 11.59 fr., 2 fr. 39 fr., Kolin 1 fl. , ul. fr., Zufaylag, I 5. S ÜL, 2 fl. 12 fr., Wiener Fruchtbörse vom 21. April. Amtliche Depesche, Umfaß in Weizen 20.000 Megen, Iofo Wie­­selburg Marolder 85spfdg. 5 fl. 30 fr., 5 fl 35 fr., Weißenburger Säpfdg­ 5 fl. 25 Er., Iofo Preßburg ungarischer Säpfdg. 5 fl. 19 fr., Toto Wien Korn floratfil des SOPpfdg. 3 fl. 30 fr., 81 bis S2pfdg- 3 fl. 58 - 60 Fr. 5. W. pr. Megen, Privatdepetche des „Petter Lloyd“. Im Laufe der Woche wurde­ von Weizen Mehreres für den Export getauft. Heutiger Umfag 25.000 Medien zu vor­­wöchentlichen Preisen, Dafer 1 fl. 66-72 tr. Alles Andere unbenotet, Nenette Börsen 21. April. Die vertroffene Woche bot für den Börsenberichterstatter am Wiener Plage wieder merkenswerthe Ereignisse. Die Wiener Börse verfolgt abermals einen Kreislauf, wie, im wir ihn seit längerer Zeit zu schildern mit wenigen hatten, und würde aus allem Anfgeine nach Wesentlichen mit den Anfangskursen der Mode getäroffen haben, wenn die Faiferligen Handfärei­­ben, deren Inhalt wir an anderer Stelle bereits mitgetheilt haben, eine nicht unwesentliche Veränderung der Lage herbeiger sind nun zwar die Kursveränderungen, resp. Bellerungen , nur von großem Belange, indessen war dies wohl an Faum. zu erwarten. Die Wiener Börsenspeku­­la Hausse Hat seit mehreren Jahren ununterbrochen so­ganifiet hat mit einem es bei dem Erscheinen der neuen An­­vor einigen Wochen erlebt, franzisise Rente waren eintreten könnte, welcher Grave beschäftigt. gierung Daran ídon bag ist noch zu Bortheile völlig Degor­­ein großartig bez­­onnener Aufschwung nach wenigen Tagen spurlos verschmun­­den war.­­ Das Andenken daran frish, Eleinen Anfang daher diesmal einen ent­­gegengefebten Weg eingeschlagen, sie wird die in Angriff genommenen Reformen mit wachsamem Auge verfolgen und danach ihr weiteres Verhalten regeln, ih­rer Plan aufgetaucht. Die Al­aperzentige gebt zu Tonverti­­ren, während gesehlih Die Konversion Die erst die Börse und die Kapitalswelt in hohem Techtere würde allerdings eine falultative Konversion mit den Vortheilen, welche die­se­­zu knüpfen beabsichtigt, der obligatorischen Um­­wandlung vorziehen, die ohne in Zeit seinerseits gatorische U­­wandlung die von selbst an der Pariser Börse­ angenommen wird, beabsichtigt die Regierung figy bei der Umwandlung der Al­­perzentigen in Sperzentige Rente 1/4 Perzent zu reserviren Rente zu , so daß bei der­ Umrechnung 4974 Perzent berechnet werden würde. Der Gesammtgewinn des Staates bei Dieser Operation würde Der telegraphisch gemeldete Abschluß einer Anl­eihe der ru­ssi­schen Regierung im Belaufe vonb0 Mill.S.­R.begegnet in Berlin manchemeeifel,obgleich man von Unterhandlungen,die zu diesemeecke von russischen Finanzagenten in London gepflogen werden,Kenntniß hat. Man hält es dagegen für wahrscheinlich,daß der große unbe­­gebene Rest der jüngsten ZOX-Anteil­e,s durch Thomson Bon­­nardu.Comp.und F.Martin Magnus negoziert,bei Bon­­nardu.Co.gegen einen Vorschuß von 60 Mill.bei Baring Brothersverpfändetist. Auf die Situation der ausländischen Märkte übergehend, fo Hat an in dieser Woche die Lage des marktes das Interesse der Geschäftswelt englischen Bank und zur Folge gehabt hat, Es engl. Geld­­in hohem Grave­n in Anspru genommen. Aus unseren legten Mittheilungen twif­­fen unsere Leser, das weniger die anfängliche Befürchtung einer neuen Strafe es war, welche die raschen Diskonterhöhungen der Abkäufer gegen die englische Bank, sind ihre Reserve war obgleich,­­ wie wir ge­­sehen haben, eine neue Auflage des " Overtrading" im Anzuge feint, als vielmehr der offene Kampf der großen Privatvision.­­Es sind neuerdings darüber interessante Details bekannt geworden. Wie verlautet , ist der Sachverhalt folgender: secht gerade zwei Jahre, hatte Die große Wildflemme eben nachzulassen begonnen der Bankfuß fand noch immer auf 6%, , die Bank machte auf Regierungssicherheiten noch immer Feine W­orsehüffe unter 7 pet, Zinsen , auf 3.787,556 2. zusammen­­gesämolzen. Damals beschloß sie, den Wechselmäflern (d. h. den großen Essomptehäufern) ihre dissomptirten Wechsel nicht mie­­der zu­ essomptiren, und denselben überhaupt vion auf Einen Monat die Accommoda= ein harter Schlag für diese Häufer, weigte mit Recht im Rufe flohen, die Geldmärkte Europa’s in erster Linie mit der englischen Bank zu reguliren­ . Es gab ewige Remo­nik­ationen, die zu keinem Resultate führten. Die Bank hielt an ihrem Sosteme fest, als der Zinsfuß 3 und als er 6 pCt. hoc stand. Aber jept ist es zum offenen Kampfe gekommen. Dverend Gurney und Konsor­­ten versus Bank of England, Zwei ebenbürtige Parteien in der That, Erstere haben nun schon seit längerer Zeit nur alten Kunden, und diesen nur kurze Tratten erster Qualität, essomp­­tirt, ja, sie haben in der Regel auch diese nur zu einer höhe­­ren Rate, als der jeweilige Banflug war, angenommen, und dadurch viele ihrer Runden der Bank zugeführt. Natürlich wurde­ das Essempiegel­äft der Iehreren cafe vervielfältigt, und bald zeigten sich die natürlichen Sorvenz rasche Anfhmwellung ihrer Privatficerheiten, gleichzeitiges Schmelzen ihrer Reserve und eine allgemein fühlbare Geldflamme. Nicht genug an dem, 30” gen die Essomptehäuser allmälig auch ihre bei der Bank bepa­­ni­ten Reservekapitalien heraus, borgten sie Der Börse gegen Regierungssicherheiten und regten , als die Börse mit Kapital genügsam versorgt war, den Rest, in Banknotenform, ruhig in ihre Kafsen. Damit sind Die auffallen­den Zahlen des echten Bankausweises und die veranlassenden Momente sehr deutlich erklärt, und es ist Fein Näthtel weiter, weshalb, nachdem sie die Staatsdepositen in Folge der Dividendenzahlung bis auf 3.818,297 2. geschmolzen , demselben Departement nicht mehr als 604,963 8. zu Gebote flehen, und weshalb die Gesammt­­vereine , in Noten und gemünztem Gelde, auf ungefähr 5"/a Mi, % zusammenschmolz, während der Zumwass der „anderen“ Sicherheiten 1.430.376 £. beträgt. Nicht minder war ist es, daß die herausgezogenen Noten nicht zur Vermittlung des ge­steigerten Gespäftsverfehres verwandt wurden — was die „Times" noch immer­ gern glauben möchte, — sondern in den Kaffen der Egromptehäuser liegen, die sie lieber zu Hause haben, als in der Bank, welche ihnen seine Accommodation dafür bewilligt und sie t­atfählig zu ihrem Nachtheile verwenden kann. Go flehen die Sachen. Die Gelpflemme­ ist eine Fünflich erzeugte. Den Schaden hat das kommerzielle Publikum. Das Ende ist vielleicht ein Kompromiß. Der mit Ende b. MM. ablaufende Termin zur Einlösung der Konventions- Banknoten wurde in Folge eines Besschlusses der Banfpireftion für die Conventions-Noten aller Kategorien bis 30. Sept. 1860 für alle Bank­affen in den Kronländern­­ bis 31. Dez. 1860 für die Bankfaffa in Wien verlängert, Anzeigen um Anmeldungsgefügde von freien Gewerben benöt­igen den Stempel zu 36, von konzessionirten Gewerben zu 72 Nr, Paris, 20. April. Schlußfurfe: 3%, Rente 70.05, 4"/29/9. 96.— , Staatsbahn 528 , Eretit Mobilier 781, Lom­­barten 542, Defferr. Kreditak­ien —. Börse matt wegen der Baiffe in London. Die Faifers, Handsereicen wegen Ungarn erregten große Sensation. London, 20. April. E új 8 Silber 61 °/. Konsols 9477 , Lombardprämie * Seit, Ausnahmen rung der so oft führt hätten. Auch jegt lation & herbe Schläge in Paris eintreten kann. Al­ operzentige if. Wir Haben leihe erst sich und Gandeld Nachrichten. nicht Das sehr meing der Durchfüh­­rn achtzehn Mo­­erlitten, daß dieselbe als Partei Die Frage die Borthetle nit war. die Börfe zu ferner ift nur die, mie ber Staat die ihm bie ohli­­ eintragen würde. Wie jest fihern zu beschränten­ wird, sich etwa auf 180 Millionen Stancs ftellen­ , da aber " k Gesmäftsberichte. " Beft, 21. April. Die Witterung war an in Die­ser Woge zumeist kühl und regnerisch. Wasserstand abnehmend. Im Getreidegeschäfte war der Verkehr im Laufe der verfloffenen Woche, bei flauerer Stimmung, ein ver­­gleichanreise sehr geringfügiger und beschränkte sich auf den Um­­fag von Faum 10,000 Mb. Weizen, die an Kunstmühlen­­etablissements und Schiffmüller verkauft wurden. Die Spekula­­tion verhält sich fortwährend ganz unthätig, zumal­ die Berichte über den Stand der Saaten im Allgemeinen sehr vielversprec­hend lauten. Korm bei unbedeutendem BVerkehre meichend ; Gerfe, Hafer, Kufuruz ganz unbeactet, Bon Schafwolle wurde blos eine feinere Partie Einshur ‚zum­ Preise von 122—124 fl. für's Ausland­ aus dem Markte genommen. Die meisten Delfabrikanten haben der RKRübfomen rette aufgehört zu arbeiten, und da an vom Auslande keine Aufträge mehr einfangen, so dürfte das Gefsaft in alter Baare so ziemlich als beendet zu betrachten sein. Geltend der Eigner von lagernder Primafohlwanne fanden Ausbietungen á 5". fi. pr. Mb. Matt, ohne das sich jedoch Nehmer gefunden hätten,. Die Berichte über den Stand und das Gedeihen der jungen Repspflange lauten, abgesehen von der hie und da ausgesprochenen Besorgniß vor den Würmern, die aber in­­zwischen durch die Falte und regnerische Witterung vertilgt sein dürften, und abgesehen von dem Schaven örtlier Mebersc­hwen­­dungen, im Allgemeinen fortwährend befriedigend, Nűbel. Bei matter Stimmung wurden 100 Zentner effektive Madre á 221, fl. begeben, und ferner 500 Ztr. pr. Sept.­Dezember & 21%, fl. abgefähloffen. Bettwaaren 939 Schweinfette­n­, bei mangelnden Aufträgen von Auswärts , eine fast gänzliche Ge­­schäftsfindung eingetreten, und Die Eigner sind in Folge dbeffen, zumal auch die Preise der lebenden Ehhmweine etwas zurückge­­­gangen , nachgiebiger geworden. Yiesige Waare ist & 32— 3212 fl exid­uf. Taf ausgeboten,, ohne Nehmer zu finden, Landwanre wird nominell zu demselben ‚Preise­influf. Gag no» tiet, ferbifche in: Transito 30— 3192 fl. pr. 3tr. mit 14% Tara, Bon S­per wurden einige hundert Ztr. zur vormd­­‚Gentlien Notizung von 24, —25'­, fl. pr. te. verkauft Bon Unshlitt kam nichts zu Markte und wurde blos in biesiger Lernwanre & 34--35 fl. pr. Bir. gehambelt, Bwetfäten, türfische, wovon einige hundert Bir. zugeführt wurden , veranlaßten zu 11%,—12 fl. pr. tr. in Transito ziemlichen Lmfab. Bon Potaf­d­e wurden einige Hundert Ziv. verkauft; man notirt blaue 13—13 °, fl. Blausiich 14-15 fl., weiße, ungarische 1675 —17 fl, illyrische 181% —19 fl. pr. Ztr. knoppern Eine Partie von 600 Kübel Prima­­waare wurde an einen biesigen Leberer a 15 fl. A Monat Zeit verkauft; einige kleinere Pörfgen, die außerdem in Abnahme fanden, wurden etwas höher bezahlt. Die minderen Sorten sind zu den vorwöchentlichen Preisen leicht erhältlich, der Wachs fehlt, bei nicht ganz unbedeutenden Bor­­ruthen, jede Nachfrage und man notirt Demnach mehr nur no­­minell: Rosenauer 129—130 ff, Banater und flavonisches 126—128 fl, pr. 3tr. In Reinfein sind die Zufuhren mäßig, ebenso der Abfab für den Eyport : 42 fl, pr. Zt. Spiritus -Der Verkehr Hierin war an in der verfloffenen Woche ein matter und wurde nur w Weniges vom Plabe abgeführt. Die Klagen über schlechten Abfab sind sehr allgemein und an im Salufgeschäfte für spätere Monate ist es flinle, da unsere Grasfitten eine ‚größere Stabilität der Preise man bewilligt je nach Qualität 38— abwarten wollen, bevor sie sich zu feineren Einläufen entfalte­­ten. Für prompte Waare en gros ist heute nicht über 54 Ni­, und auf Schluß pr. Iuni— Juli nicht über 56 Nfr. sammt Gebinde zu erreißen. Im Detail ist der Preis von 56—57 Nr. auch mehr nur als nominell zu betrachten. Nag­elivowit und Trebernbrannt­­wein fehlt jede Nachfrage. E, K, Debreczin,, 19. Ami. Manufak­tur­­waaren. Wohl selten wurde einem Debrecziner Markte mit so großer Spannung entgegengesehen, als dies mit dem­jebigen gesliehen ist; der hiesige Markt sollte einen Maßstab geben. 06 Die durch das gute Ergebniß des Perler Marktes x gesteigerte Nachfrage nach Waare die Folge eines gefunden Geschäftsgen­­ges ist, oder ob dies, wie Mandje einsichtsvoll genug "behaup­­teten , der abermalige Berfuche einen Abfall zu erz­wingen, bewerkstelligt wurde. Einen besonderen Grund zu der Erwar­­tung eines günstigen Resultates gab auch der Umstand , daß der hiesige Markt dieses Mal erst nach den jüdischen Osterfeier­­tagen abgehalten wurde und demnach das Anlangen der isr. Kaufleute , die befanntl­ für den hiesigen Markt einen der wichtigsten Taktoren bilden, ermöglicht wurde; man darf sich jedoch keiner Täuschung mehr hingeben , der Geschäftsgang in Ungarn sowohl als auch in dem benachbarten Siebenbürgen gehört zu den fälenhtesten seit Jahren, und blos der Verände­­rung der Mode ist es zuzutschreiben, wenn der rege Bedarf in einigen Artikeln — in fraffem Widerspruche zu der gänzlichen Bernachlässigung anderer sonft gesuchten W­aaren — den hie­­sigen Markt zu einem mittelmäßigen gestaltete. Eine Belebung des Befehles ist vor der Ernte nicht zu erwarten, Käufer waren zahlrei aus den nördlichen Komitaten Ungarns, aus den Übrigen Ländertheilen aber sowie aus Siebenbürgen nur in geringer Anzahl am Plage. Wie gewöhnlich um diese Jag vegzeit war der stärkste Bericht in Perkalin, wovon Die Lager der den Markt besuchenden Pester Groffitten, sehr gelich­­tet­ sind. Preise waren sehr gebrüht. Battiste wurden nur in seinen Mustern gefragt, Neufiraner Habritat wurde ganz­­­­ vernachlässigt, Incom­ets waren wegen des allzuhohen Prei­­ses wenig begehrt. Andere Kleiverstoffe wie Travers, Bú­rege Je. Hatten nicht den Abfall, wie man von diesen Arti­­keln um diese Saison vorausleste. Die Veränderung der Mode mag am meisten hieran Schuld tragen. Travers mit Duerstri«­fen wurden für ungarische Damenanzüge aus den Lagern ges nommen. Hosenzeuge werden gänzlich aufhören in Un­­garn Handelsartikel zu sein, wenn in der Mode Feine Ber- Änderung eintritt glatte Stoffe wie Rahzeuge, Be­­ins, Satinelots 93 wurden zum größten Theile veräußert, da man selche zu ungarischen Anzügen verwendet, während indem andere Baumwollhosenzeuge unverfauft blieben. Leinwand, Kanefas und andere Baumwoll­­­waaren, die in leäterer Zeit eine starke Preisfeigerung erfuhren, wurden in Folge dessen wenig verfauft. Kotton= Jűdges wurden, schöne lichte Muster, von $ranfen­­ta­d­eln bi­s Sommerwaare und diese als nur in billige­­ren Gattungen vertauft. Thibet­, Orleans- und Delainetüchel flageiren gänzlich. In Kurzwanaren wurden die bereis­­enden Lager der Pester Graffitten in Schnürarbeiten ausverkauft, hingegen war in anderen sonft gesuchten Artikeln ein so auffallend schwacher Begehr, daß trob des bedeutenden Abfaßes in Posamentiermaaren der Markt sich Faum zu einem mittelmäßigen erhob. Das Inkasso befriedigte nur in wenigen Fällen, "+ London, 16. April, Wollmarkt, Die Früh­­jahrsauktion unseres. Plabes beginnt am 3. Mai. und wird soraussigtlich 4—5 Wochen in Ansprug nehmen. An Zufuh­­ren dazu sind bis heute angelangt: 4934 B. Sidney, 19,375 DB. Port Philipp, 3605 B. van Diemensland, 9916 B. Aves­laite, 6307 B. Kap-Wellen. Bei günstigem Winde kann außer­­dem noch der rechtzeitigen Ankunft von 15—­20,000 B. aus vom Kap entgegengesehen wer­­den. Ein Urtheil darüber, wie die Pfeise si ftellen dürften, ist heute sehr [mer abzugeben. Hier zu Lande befindet sich der Artikel thatjadrig in günstiger Position, die V­orräthe in den Manufakturinstritten sind beschränkt, der Bedarf dagegen bleibt umfangreich. Dabei hat Die Produktion in Buenos­ Ayres sie in England im sethten Jahre beträchtung abgenommen, während einer bemerkenswert­en Zunahme in anderen Produktionslän­­dern nirgends Erwähnung gethan wird. Man darf danach vieleicht fchlieren, Daß, sobald Die politischen Verhältnisse, eine mehr Zutrauen einflößende Gestalt annehmen, höhere Preise als wahrsceinlich in Aussicht stehen, das Dagegen , wenn die gegenwärtige Unsigerheit fortdauert, nur GSidney-, van Die­­mensland- und Shap-Wollen sich behaupten mögen, für Port Duslipp und Adelaide ein Zurüicfgehen der Preise in Auesicht Recht. I­­­­n Australien und 3—4000 8. Auszug a, 9. Amtsblatte der „Peit:Ofner" und „Wiener Zeitung" vom 21. und 20. April. Lizitationen. In Pet 30, Hpeil: Einriätun­­gen, 172 fl, 9 U B. Soroffärergasse Nr. 19, 24. Mai: Sanshälfte, Soiepsstadt, Wünflerchengaffe Nr. 1498/1499, 7278 fl., 100.8. 6. Landesgericht. 31. Mai: Haus, Re zandergaffe Nr. 9360, 21,59 fl., 104. 8. b. Landesgericht, In Abony 30. April: Schnitt- u. Spyezgereiwanren und Einrichtung, 700 FL, 9 Ú. B. an Ort und Stelle. In Baal (Stuhlbezirk Biesse) A. Mair 500 Klftr. Holz, 10 ü. B. an Ort und Stelle. In Tarnot 21. Mais Y, Urbartal­­feffton, 1550 fl, 9 U. B. im Gemeindehause. Aufforderungen: Anton Sleffer, Medfeltlage b. Pe­­ter Handelsgericht. Johann Arhel, Kurator Joh. v. Ghyczy, b. Pefter Landesgericht, Komposferforen 9. Kaldo, Kommafli­­rung 18. Juni an Ort und Stelle, Nachlaßgläubiger 9. Theodor Mühlhans, 30. April I U B. b. Stuhlrichteramt Bonyhad, Nachlafgläubiger b. Ignaz Rosenberg, 16. Juni 9 ú. B. P Bezirksamt Sz.­Somlyó. Erledigung-ku.Kanzleiassistent,315ff.,binnen 4W.a.d.Oedenb­urger F.-L.-Dir.-Abt1­eil.Urbarialge­­rich­tsbeisitzer,126­ fl.,bi5 20.Mai a.d.Eperieser Uri­barialgerichtspräsidiumn. Konkurse.Johanndeäty,Schneidermeister in Pest, Vertreter Stephan Apk­thy,bis 20.Julib.Pester Landesgericht. Elisabeth Simanovic in Essegg,Vertreter Markus Tajceric, bislb.s.11kaia.d.Essegger Komitatsgericht.Augustin Bauer, Sattlermeisterinnen,Vertreter Dr.Drexler,bissl.Maib. Wiener Landesgericht,­­ Aufgehobene Konkurse, Eduard Luftig in Papa, Syn, Poliger, Sohn in Baja, u. Sigm. Kollinsky in Pet. BVergleichsverfahren, Anton Szabó, Handelsmann in Brad, Notar Karl Levissy in Broos, MÁ. Widla © Gor­­gias in Wien, Notar Dr. Rapp. In der Sache des Franz Miller In 3iMt wurde anstatt des erfrankten Notar Vinzenz Herto der Notar Matthäus Gajovík ernannt, Zizitatisnen in Peft-Ofen am 24. April, Sn Pet: Kühe mw Einrichtungen, 352.f., N. Neufift Nr. 283, + 2 b Baffelstand: 1. April: 11 ° 2” über 0, abehm. erg, 19. April: 3 ° 6 ° über 0, abnehm. , 16. April: 4" 3" über 0, abnehm. vor, 12. April: 14" 9" über 0, zunehmend, cet, 1. April: 22" 6" über 0, abnehm. 3u,

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