Pester Lloyd, Mai 1860 (Jahrgang 7, nr. 101-125)

1860-05-16 / nr. 114

Mit­tägl. Postversendung Morgen- und Abend­­blatt ganzjährig 19 A. , halbjährig 9 A, 50 kr., viertel­­jährig 4 a, 75 kr. österr. Währung. — Für PEST-OFEN in’s Haus gesandt : ganzjährig 17 fi.,halbjährig 8 A, 50 kr., vierteljährig 4 A, 25 kr.,monatlich 1 fi. 45 kr. österr. Währ. Man pränumerirt für Pest-Ofen im Expeditionsbureau des na Pester Lloyd ;" ausserhalb Pest-Ofen mittelst frankirter Briefe durch alle Postämter. Einzelne Morgenblätter 6 Nkr. , Abendblätter 3. Nkr. bei or. Ná MO HM. HM /a MI ; — = PESTERLLOYD. Siebenter Sahbraang. Mittwoch, 16. Mai. Insertion: k Der Raum einer siebenspaltigen Petitzeile wird bei einma­­liger Insertion mit 11 kr., bei zweimaliger mit 9 kr., bei mehrmaliger Insertion mit 7 Nkr., an Sonn- und Feiertager um 2 Nkr. theurer berechnet. Inserate aller Art werden im Expeditions-Bureau angeno­m­men; für­s Ausland übernehmen die Herren CARL GEIBEL und HEINRICH HÜBNER Buchhändler in Leipzig, die Inserate. Im „Offenen Sprechsaal“ wird die vierspaltige Petit­­zeile mit 25 Nkr. berechnet. Der Inseratenstempel beträgt 30 Nkr. 1860. — 9tr. 114. Expeditions-Bureau. Dorotheagasse Nr. 1? im ersten Stock, , Wien­ r Bohr­­­enftur f­e­e · Temesvår Ab.11U-25M.N.6U.55M-Fr. Akad—czeglöb. Dampfschifffahrtens Szegkom Ankf2u.32M.­,yk.12u.40M.M.AkadAbf.11U.43M.Vokm.8u.r-M.A.Szol- Auf der Donau, Thalfahrt, , — Af2U50M.N, IM, 10M, Mit, not Ab, 5 U, 5 M, Nm, Al, 11M, Br.. Czegléb Linz Wien täglich 7 Uhr Früh, Ezegléb Ant. 5 U, 54M, 37.50, 55 m.Nm. Ant. 6 Ur -MA,5N,A0M, Ir. Wien-Pest täglich 6: Ur Früh n — MWEECWIEM, Fr EN. 15 Mm. Ab, Eisenbahnfrachten « | Pef-Semlin Mitt, Breit, Samt, Monti­pen Ant. 8 U, 23 M. Fr, 3U,27M, Ab. Apr. Bof-Btr.in ö. W.,exklusive algem.Affekuranz, vom 14. vHPVMO 915 Vom.«dUbhkUk­­­«Abf.9U.12M.Bm.9U.20M.Abd««Auf-und AbladeiGebüßkundlöpEt­ uschlM s’«stWMUOPÆOIWMittwsusSamsLSUb-Is.NeuhciuselAnk.12u.31M.Nm.12u.45M.N.vonPestuachwtsanm eskk.,11.m.901r.. BefteDdeffa Eif. Mont, 7 Úr, Süd.) „AEIMIMNM,,12U.55MN. Ör RI.18,24 fr., Troppauif.251r,,1M. 64 fr., „Bergfahrt, Preßburg Ant. 30,38 M, Nm.30.35 M.R.E2 A. 47 fr, Oberberglfl. 21 fr., 1 ff. 59 fr., 2­1.39 97,—Wien-Linz täglich 51­, Uhr, s. MREU,53 M. U,5 U.49M Br. Hg. , Bielig 1 fl. 36 fr, 10.78 #r., 2 ff. 70 fr., Var. 1137,50|188,.— 1 Pen-Wien täglich 4 Up Nadmittags FMien Ant, 5BU.56M. A, EM. IM, Ör. bubip 1.20 fr., 14,66 fr,, 2.35 fr., KolinLfl, Semilin-Pet Sam­t, Dienst, Mittw. und Auf der Theißbahn,.“) 28 fr, L­fi. 52 fr., 251.52 fr, Prag 1fl,A2fr., If, Samft, 2 Uhr Früh Czegled,Miskolcz,Kaschau,Grossw.,72 fr., 2­1.79 fr., Auffig u fr.,2f.5r,,3fl. — - 1Orfova-Peh Mont, u. Frett. 6 Uhr Früp, Ezegléb Abf. 9 U,15 M,Fr. 7 U, 15. MA. 22 Ir, Bodenbad 1 fi, 68 fr,, 2 fi, 12 m., 5 fi. 113,508 113,50 | 113,75 Salay-Peft Donnerft, Mittw. Samft,aU, 8r. Szolnot Abf. 10 U,18 M, 31,8 1.43 MA,]32 Ir, Ratihor 1 fl. 51 fr., Breslau 18 66 7 Auf.der Save, Püspöt-Rabany Mbf, LU, 25 M. M, 12 U. Krafau 1 A, 56 hr. 1413.75| 114, |Semlin-Siffet Mont, u. Donnerstag Mitt, 40 9. NM, Direkter Stadttag über Bodenbadj nach : Ifotflel-GSemlin Dtenftag u, Srettag STÚV. o epret AG. 3 U,5 M.N.2 57 M.N,) Dresben 314 Spt, Ankunft inPest, Torfat Anf, 5 Uhr 53m.Nm, 7 U.23M. Ir. | Berlin 1. RI. m RI. III. 8.2 1a „ Jeon Wien tágítáj Abends, Miskolez Ant, 7U,42 MALONIOMV.I Hamburg \ 1.80 204 2,28 ) 2564 „ „ Semlin Mont, Mittw. Donner, MI erga Ant, 11,9 M. 97, 3 1.15. B. 7 pofád; En im geh Hüspöf-Ladany Adf, 1­1. 50 M, Nm, M­, Drotokollirte Sradhtpreise 6.301 30) — [Bien Asf. eu. 30 Min, Sr., 7 u, anne, | Ssolnof Bil SR m ED I Czegled Ant. 60.15 M.NM, 8­1.109, Fr] Debreczin Abf,12 HAM, Mitt. ION. SEM, N. Korn altes Temesvár Ant, LU, 41m.Nts, 6,35 MA, I Czegléb Ant,d U. 45 M. A.6 U. — M,är.ÄHaferneuerr 8 tá ah M, In VOR une 35 M, DBm,s ú. 25 32,251Ssegebin Ant, 9057 M.A.IN.IOM, Nm. N,5IM, N, . MenhäufelAnt.11N,2EM.Bm,124,35M,.A I Rafıhau Abf. 4 US M.Tr,1ON3M Bm „ Zi. . . 183-855­­4 30­­4 80 Souverain d’or - - Be ee IS , AELLNSEM,.BM 12NASMNIMis Folez Ant. EU. A7M.Er2WN­MNMA Reverse Börsen- und Handels Nachrichten. E­Met, 15. Mai. An der gestrigen W­ie­­ner Abendhurte gaben wie gewöhnlich Die Pariser Kurse den Ausschlag in den verfriedenen Bewegungen des Ge­schäftes. Krevitartien bewegten sich bei lebhaften Schwankun­­gen zwischen 185,60 und 187.40, Nordbahnaktien zwischen 1982 und 1988, Staatsbahnaktien mit 271 angeboten, Na­­tionalanlehen 78.80, Schluß stationär, Man notirte: Krei­ditaktien 186.80, Nordbahnaktien 1987, Staats­bahn 271. — Heutige Notizungen lauten etwas günstiger. Die neuen Schuldbverschreibungen wur­den geflern ausgegeben; die Einzahlung Der zweiten Note mit 10 Perzent hat bis heute zu geschehen. Der „W. Geschäftsb." meldet Hiezu: Ein namhafter Theil der Substribenten Hat Die gezeichneten Beträge gleich voll eingezahlt , so Daß bereits eine Summe von 20 Millionen eingegangen sein dürfte. Wie die „Nordische Biene” berichtet, wird eine zweite Serie der russischen Sperzentigen Anleihe in England von 40 Millionen Silber-ARubel emittirt werden. Die Verablesung des engl Banfdis­­fonto 8 war, wie die , Dimes" in ihrem Cityartikel bemerkt, eine mit Sicherheit erwartete Maßregel gewesen ; daß sie eine berechtigte war, beweist ein Blidk auf den Banfausinweis , die starre Abnahme der Privatsicherheiten, und den Zuwache der Reserve und des Metallvorrathes. Einstweilen hat diese Ermä­­ßigung von 5 auf A­/ pCt. die BVerhältnisse des Geldmarktes nicht verändert. Die Deh­nachfrage blieb lebhaft und werden auch die besten Weifel nicht unter 41­, pCt. esfomptirt. Die Gesellschaftebanten erlauben für Depositen zumeist 372 pCt, für Summen unter 500 £, noch weniger. An Edelmetallen wur­­den im Laufe der Mode 274,000 8. eingeführt; von biesen Beträgen und von den in voriger Mode angenommenen waren der Bank 486,000 8. zugetroffen, während anderseits 131,500 £, nach Brasilien verschifft wurden. Nach Bombay gehen Heute bios 41,080 % meist in Silber, da der indische Wechselkurs sich namhaft heiser für hier gestellt hat. Dagegen meldet der Telegraph, es herrsät in Shangat ein panischer Schreien, weil die Rebellen in die Seidenbezirke eingebrochen sein sollen und aller Verkehr sei in Stodung gerathen. Darüber ist London um nahe an 3 pCt. gestiegen, und da an in Hongkong eine ungünstige Reakt­­on eingetreten is, hat sich Silber neuerdings gehoben und werden meh­r, Thaler nicht unter 62/5 abgege­­ben. — Die kontinentalen Wed­elfurfe. Haben sich in dieser Woche wenig verändert; der günstigere New­ Yorker Kurs­luft auf eine Wiederaufnahme der Oelosendungen hoffen. — Was die Börse betrifft, fließen sammtliche Fonds matter als vorige Woche und beträgt die Differenz­ in Konfolg §4—9/e pet. Es wirken dabei die beunruhigenden Berichte vom Kontinent, die Ungewißheit über den Ausgang des fizil, Aufstandes und die Opposition, die sich im Doberhause gegen einen Hauptpunkt des Budgets vorbereitet, mächtig zusammen. Englische Bahnen, die bisher unablässig gestiegen waren, haben den Rüsiehung ebenfalls gefühlt und f&loffen matter, London, 12. Mai, In Thee is viel umgegangen zu höheren Preisen. Eigner sind zurückhaltend, und ist sich­t Common Congo sichherlich unter 17 d zu Taufen. In Kaffee feine Renderung gemeldet, Gambier 17­5—17­8 3 d. Maris, 14. Mat. Schluffurfe: 3%, Rente 69.75, 41/29/o 95.50, Staatsbahn 511 , Credit Mobiler 670, Lone barden 507, Haltung der Börse matt, kondon, 14. Mat. . Xonfolg 9478, Silber 615%. Gesdäfteberichte. + Weit, 15. Mat, Witterung vormittags heiß, Stadja mittags regnerisch. Wasserstand unverändert. Im Getreidegeschäfte war Heute blos für Korn einige Nachfrage; in allen anderen Sruptforten er­­folgte kein Geschäftsabschluß, sowie auch auf dem Bod­en­markte fast gar sein Umfaß stattfand. kt Greßechkerei, 12. Mai. Die Witterung ist sehr schön und angenehm, daher auch Die Vegetation Üppiger und die Sanzen , die von den vielen Regen jeden Tag heimgesucht wurden, erfreuen sich jedt eines besseren Geweihens; dies gilt namentlich für Reps, der K­ok Stürmen und Reif gut abgeblaßt hat und mannshoch in die Höhe gelänffen is. Doch Dürften ihm alle übrige Lanten kaum nachsehen. Unser gestriger Wochen­­markt war sehr stark befahren und ich kann mich , außer im Herbste , Feiner solchen Zufuhr in allen Trachtgattungen erin­­nern, daher haben auch allenthalben Die Preise einen Rückgang erlitten und die Welt belehrt wurde, wie eine Dungersnoth im Banate auszusehen pflegt, denn nur dann sind die aufgespei­­cherten Vorräthe Herauszuladen, wenn die Preife auf den Ber­gaufepläben meiden und hier eine ergiebige Ernte in Ausflut fießt. Bon Reps kamen, außer 1000 Mb, auf Prämien, noch einige kleine Pörchen zu flren Preifen zum Abflug, es ist Dies jedoch darum nicht bemerkensmwerth, weil noch von fei­­ner soliden Herrschaft etwas zum Verkaufe ausgeboten wurde. Die gegenwärtigen Preise notlzen wir: Weizen 3 fl. 50 fr. — 4 fl., S­albfrucht 3 fl. 20 fr. , G­erste 1 fl. 80 fr.—2 fl., Hafer 1 fl. 40 fr., Rufuruz en detail 2 fl. 50 fr., Partien 2 f. 60 fr. 5. 28. pr. Mb. Wasserstand des Begakanals zu­­nehmend, aber weder Die Theig noch Die Bean haben bei uns einen unwesentlichen Schaden verursacht. = Papa, 11, Mai, Wir Haben nach großen Regen­­güssen mehrere Tage die gewünschte warme Witterung gehabt. Am MWochenmarkte war Heute Der guten Straßen halber eine gewaltig slarfe Zufuhr, überhaupt hat Die Verlaufsluft der Re fiber bedeutend zugenommen. Wir notizen: Weizen 3 fl. 80 fr.—4 fl. 60 fr. Korn 2 fl. 25—45 Er, Gerste 1 fl. 70— 90 Fr., Hafer 1 fl. 50-60 fr. , Aufurutz 2 fl. 80—90 fr., Biden 3 fl. 40 fr. , Bohnen 5 fl. 40 fr.—6 fl. 8. 98. pr. Mb, Erdäpfel 60—90 fr. pr. Sad. Sprit­geschäfte­ 108, Abfab fchledt,­­ 32 Fr. EM, pr. Grad nominell, Im Al­­gemeinen eine noch­ unt dagemesene Geschäftslosigkeit : der Feucht­­händler Hagt, der Müller wartet, der Mehlabfak flodt und selbst der Bäder feiert, B. Prag, 13. Mai. In den rechten Tagen der verflos­­senen Woße hatten wir­­löglich warme Tage bei 15—18 ° Wärme, für Die Vegetation sowie auch für den Anbau der Kar­­toffel und Rüben war diese Witterung nothwendig. Das G­er­treidegefä­aft am hiesigen Plabe bietet noch immer feinen Stoff zur Beriterflattung, für den Konsum wird nur das Nothwendige gekauft, da der Mehlabfab sehr gering ist. Für den Export wird nur Weniges umgesebt, da der Mangel an Brachtfiffen und die hohen Tarife der Eisenbahn jedes größere Geschäft erfärmwert. Auf dem gestrigen Srud­tmarkt wur­­den 2439 Mp. Weizen, 564 Mb. Korn, 665 Mb. Gerste und 723 Mb. Hafer zugeführt. Notrit wurde bei flacher Tendenz: Weizen 718— 86pfog. 5 fl. 33 fr.—6 fl. 30 fr., Korn 76— S2pfog. 3 fl. 26 fr.—4 fl. 26 fr., Gerste 66—72pfog. 3 fl. 26—80 fr., "Hafer 42—50pfog. 2 fl. 5—34 fr. 6. 98. pr. Meken, Dr. Eisenbahn sind vom 4.—10. Mai 1915 Meken Weizen, 28,965 Mb. Korn, 5958 Mb. Gerste und 5094 Mb. Hafer zugeführt worden, Rübel ohne Veränderung 26 fl. Soft, pr. Ztr. gezahlt. Bon Repsfant sind wieder einige Posten & 6 fl, 30—40 Fr. Kontrahtet worden. Spiritus flau und ohne Geschäftsverfehr , dieser Artikel scheint aus Der flauen Tendenz nicht herauszukommen , während frühere Sabre Spiritus ein wiätiger Fakter für unsere Desonomen war, für fest wird nur prompte Waare in Heinen Woffen umgesebt, von welcher Kartoffelerzeugniß " 52—52"­, , Melassenwaare 51— 52 fr, gezahlt wird, G. Münchner Schrannen- und Produk­tenmarkt, 12, Mat, Witterung, Schwal, Weizen niedriger 31 fl. Bei starken Zufuhren bleiben Käufer sehr zurückhaltend. Um­fab 4126 Scheffel, Rest 2203 Scheffel, Neue Waare 345 — 355 Bolpid, 201% —21"% fl, Mittel 1858er Waare 315— 320 B­ollyfo. 16—17 fl. Durchschnittspreis 19 fl, 47 fl. Ro­g­­gen niedriger 23 Fl. Wenig Renderung. Geringere Sorten bilfiger Tänfich, Umfab 3087 Scheffel, Rest 322 Scheffel, Neue Waare 315—320 Zollpfd. 1312—14 fl, Alte Waare 300-315 Zollpfd. 12—13 fl. Durch­nittspreis 12 fl. 20 fl. Seifte niedriger 10 fl. Nur ungarische Waare am Markte, Umfat 4811 Scheffel, Reft 1401 Scheffel, Gute Waare 280—290 Zollpfd. 14—15 fl, Geringere Waare 270 bis 280 Zollpfo. 13—1342 fl. Durchschnittspreis 13 fl. 36 fl. Hafer niedriger 1 fl. Umfat 1637 Scheffel, Reft 245 Scheffel, Durchschnittspreis 7 fl. 46 fl. Leinsamen 22 —24 fl. pr. Scheffe. Rübsl 25—25­% fl. ohne Sa. Leindl 23—24 fl. one Tal. Butterschmalz höher, Eingegosfenes 41—A2 fl., eingestampftes 38—40­ fl. pr. Zentner. Kleesamen 25—26 fl. pr. Bir. Spi­­ritus wenig Gerhäft. Weingeist 90%, Tralles 21 fl. fein Sprit. 90%, Tralles 19 fl., Alkohol 90%, Tralles 18 f., Branntwein 50%, Tralles 80,—9 fl. pr. Eimer. Hopfen­fee gesücht. Hollerauer Waare 90—100 fl., fränkische and waare 80—95 fl., 1857er Waare 25—30 fl. pr. Zentner, * Berlin, 11. Mai. Die Mitteilungen über den Pr­oz­oustenhandel sind für d­iese Woche nur von großem Belang, die mit geringer Unterbrechung anhaltende feste Ten­­denz im Getreidegeschäft Hat fi behauptet, Leber die Felder Hört man nicht überall Günstiges, Da rechnet man bei fernchtbarem Maiwetter noch auf Befriedigung, Wie es sch in England mit Weizen behauptet hat und seine neuen Erhöhungen eingetreten sind, so ist es auch hier: weitere Stei­gerungen sind nicht eingetreten, aber zu Den alten Preisen wird Wanze fest­gehalten und Gebote darunter nicht berücsich­­tigt. Wie die rechten Zufuhrlisten von England nachweisen, ist der Ausfall in diesem Jahre gegen 1858 und 1859 sehr ber trächtlich und mehr darauf zu reinen, daß eine Befseiung in England nit ausbleiben, Die Preise sich erhöhen und auf die Binnenmärkte einwirken werden , und bei den Kleinen Bestän­­den aller Orts neben der andauernden Konsumtionsfrage sich: eine Beftigkeit behaupten wird. Die Bestände Hier rüden immer mehr zusammen und werden bald auf nichts redizert sein, wenn nicht neue Ankünfte zu Hilfe kommenz Inhaber hab­en deshalb *) Die Linie Korgau-Miskolcz Hk noch nicht eröffnet, sei auf 68—77 Thle, pr. 2100 Pfo. im Detail, Roggen ist vi­erfeltin ansceinend etwas ermattet, weil sich die Trage dafür vermindert zu Haben scheint ; scheint man aber der Sache etwas mehr Beachtung, so kommt man zu einem anderen Schluß, und findet, Daß der reelle Bedarf für Paare noch immer in ziemlich gutem Umfang besteht, von den angenommenen Ladun­gen waren schon mehrere verfahroffen und wurden pro Eisenbahn verladen, wo nicht eine Wasserversendung vorgeschrieben war ; die Bahnverladungen gingen meist mit der Anhalter Bahn weg, die denn auch allein wieder 1116 Mistel (22,320 Zr.) ab­­führte, während auf der Pospam-Magdeburger nur 175 Wispel (3500 Str.), hingegen zu Waffer 1825 Wispel (86,500 Str.) weggingen. Für Termine zeigte sich Anfangs der Mode regerer Begehr, da unwahrscheinlich durch das Faire Wetter Besorgnisse entstanden, und Redungsaufträge aus Schlesfen, Preußen und Polen eingelaufen waren, und brachte bei lebhaftem Umfab fontrár Den vorigen Wochen eine Besseiung der Preise hervor, die indes bei dem Eintritt des schönen Wetters und feiner ausgebliebenen dringenden Drdires nachgelassen hat, und bent Serschaft wieder einen ruhigeren Gang verlieh. Nach Schwan­­kungen von 1, Ihle, schließt Der Heutige Markt nach festem Verlauf um 1 Thle, über Notiz von vor 8 Tagen, Gerste etwas ruhiger, am Landmarkt in Heinen Partien 43—47 Thlr. bezahlt, am Wasser zu A1­,—44 Thlr. zu Taufen, Hafer if namentlich für loso reiht matt gegangen, weil Offerten drin­­gend geworden, und Anstelungen von aufen, hauptsächlich aus Galizien fg plößlich gemehrt haben, so Daß jeht um 2—3 Thlr, gegen Tehte Notirungen billiger zu kaufen if, Konsumenten haben si verforgt und halten sich vom Kaufen fern, und auf am Landmarkt räumen si die bescheb­enen Zufuhren nur lang" fan zu 28­34 The, Bom Waffer ist für schwere Waare zu 29,­­ 29%, Thlr. pr. 1200 fb. vergebens gefordert, V, Thlr. über Terminpreis ist gute Qualität käuflich. Termine. heute bei geringem Geschäft niedriger gehandelt. Ruübel erfreute sich auch in dieser Woche eines vet­tehaften Beriehtes bei belang­­reichen Umlägen und steigenden festen Preisen. Den Beweg­­grund zu der dieswögentligen Steigerung kann man bei dem Ueberfluß der Baare allein in der, durch das Vorangehen an­­derer Märkte, hervorgerufenen guten Meinung finden, Die noch unterstückt wurde durch fortdauernde Klagen über den Saaten­­fiend. Sekt fangen auch bereits die Berichte von Mecklenburg und dem übrigen nördlichen Deutschland an beunruhigend zu lauten. Die Befseiung der Preise in Dieser Woche beträgt, nach­dem sie schon Die Höhe von Ya — 2 Thlr. pr. 3tr. erreicht hatte, wovon bis geflern indes wieder 1­, Thle. verloren ging, Yı Thlr. pr. Bir. für alle Termine. Spiritus besserte seinen Werth für Sofo und laufende Termine nicht unwesentlich, nachdem die Kündigungen Epulantere Aufnahme wie zuvor durch Neporteurs und Fabrikanten gefunden haben. Die Umfäbe blieben auch in dieser Woche nur sehr mäßig, und fehlt offenbar wo immer die Beiheiligung von außen. Die nun zu Ende neigende Brenn­­periode hinterläßt, dem bekanntlich großen Sommerbedarf im Allgemeinen nur mäßige Bestände, und erhält sich darauf­hin die Hoffnung auf eine fernere secessive Preisbesseiung , die denn auch einen ausgedehnteren Ver­eht im Gefolge führen wird. D Spraila, 10. Mini. Der Stand unserer Depots is folgender: Weizen Kilo 4000, Mais 6000, Gerste 5000, wilder NReps 800, Bohnen Dfa 700,000, Ber- Taufe, Weizen Kilo 1800 á 227—260 9., Mais 1500 4 152—161 9., Gerste 2000 á 98—100 9, pr. Kilo, Boh­­nen Dfa 100,000 • 38—40 9. die 100 Da, Dispo­­nible Läi­fe 118, unter Lapung 65, m 3: nag England á 8/2—9 Shilling pr. Quarter, Marseille und Genia á 3 Fred, pr. Carica, Sonstige Infen 10—11 Oboli pr. Salma, Malta 12—14, Triest 34, Venedig 36 fr. pr. Stajo, Konstantinopel 70 Para pr. Kilo von Konstantinopel, K­urse, London P. 95.5—95.10 pr. 8, Sterl,, Marseille 9. 3.32 —321%, pr. Tes., Wien 9. 7 pr. Gulden 6. 98. Nach Onlaker Kurs Tvítet der Dufaten 46­9. = 32", Pp. von Ahrad­a oder 63 tűh­. Bd. Ocsenhäute foften 120 9. Hr. Pan, Schafwalle 9 329 die Dfa. Der Raffer fand der Donat if ein so Hoher, wie er seit mehreren Jahren nit gewesen, an manchen Stellen hat der Strom die Ufer überseritten, Argani 14, , Sulina 12 venetianife Suf. Löschschiffe offen 50 Sermelifs die 1000 Kilg son Konstantinope. Witterung. Am 6. 2. hatten wir einen slachen Schneeflurm, der bis zum 7. anhielt und viel Schaden angerichtet hat. Unter Andern sind zwei von hier mit Zerealien ausgelaufene griechische Schiffe anein­­ander gerathen und total verloren gegangen. Sehr ist es wieder angenehm In Jaffit befinden siú 35 Schiffe, meistens Levantiner , die FOetreide nach Konstantinopel Yaden. Außer der Barre von Gulina sind gegen 70 große Schiffe, die in der Donau mit einlaufen künnen, und der hiesige Schlepper und Propeller ihre Ladung erhalten. Von übern Stationen kommen täglich Schiffe mit Gerste und Mais an, welde sogleich überborben. * London, 11. Mai. Der Tal, der am Montag auf der Kornbörse eingetreten war, hat die Physiognomie des Geschäftes total geändert. Englischer Welten blieb vernachläs­­sigt, dagegen war ausländische Waare und Gerste zu festen Preisen begehrt. Die Einfuhr beschränkte ich auf 5050 Drs. Beizen, 1799 D. Gerste, 13,040 a. Hafer, 300 Sad und 1009 Tal Mehl. In Liverpool war das Geschäft ziemlich animirt. Es wurden 65.750 B. umgeseht. Davon 4380 B. an Spekulanten und 9780 an Exporteurs , aber kaum daß si Preise behaupten konnten, und nur einzelne rar gewordene Sorten wurden besser bezahlt. Thee war flau und zeigte eine Neigung zum Gallen. Zuder war eben­­falls file, behauptete jedoch Die alten Preis. Kaffee hat aber etwas abgeschlagen, und Reis stellt ih um 3 d­ar. Str. niedriger, Seide bleibt flan. Auf der Indigo- Auktion kommen 8819 Kisten unter den Hammer. Die An­­bote waren im Allgemeinen gut; feine Sorten Bengal wurden 2—3 d besser bezahlt, andere Sorten gehen file und zu al­­ten Preisen. Von 5686 Kisten, die bis heute zur Versteige­­rung kamen, wurden 1930 zurückgezogen , 1211 zurückgetauft und 2544 verkauft, Salpeter war fest, Hanf und Bla­u unverändert, Talg flau. Auf der Kolonial- Auktion waren viele heimische und fremde Käufer zugegen; die Anbote bleiben animirt. Angekommene und abgegangene Zugschiffe Ausladung in Pest som 11,—14, Mat: „Susanna’ b. Son, Braun, bel, in Földvár fr e. R. m. 3000 M, Wetzen. „„Drave‘’ d. Sun, Grünwald, bel, in Adony f, e. R. m. 1000 Mm, Welzen u. 2000 M Gerste. Ausladung in Raab vom 11,—14, Mat: „Send b. E. Petrovits, bel. in Baja f. e, R. m. 8130 M. Hafer. ‚‚Birns‘ b. Kaffer , Weiß, bel. in Baja f. Schäffer m, 2650 M. Weizen und 848 MM. Hafer. , Kálmán" b. G Szentmikhály , bel. im Kanal f. e N. m, 2559 Mm. Weizen,, 5800 M. Hafer u, 963 M. Kufuruz. „Sivan’‘ d. A. Zsoter, bel, in Gustos f. e, R. m, 5800 M. Wei­­zen, , Lítván" b. 3. Penzinger, bel, in Stapar f. e. R. m. 154 M. Weizen u. 8846 M. Hafer. MIELE’ b, N. Ezernadel , bel. in Berse f. e. RA. m. 5781 M. Weizen und 2100 M. Kufuruz. „Loutfe” b. Paul Gyuga, bel, in Veite f, M. Strasberg m. 1109 M. Korn u. 1891 M. Hafer. , Bidra" b. Steph, Csanádt, bel. in Baja f. Brüder Sonner m. 2480 Mm, Weizen, 590 M. Hafer und 976 Mm, Kufuruz. ,, Gt. "Háromság" b. Edert a Metrováp , bel. tt Baja f. Ad. B. Weiß m. 5932 M. Melyen, , Lítván" d. Brüder Weiß, bel. in Yert f. Sal. Fuchs m. 7852 M. Kufuruz. „Vilma’’ 53 Izzséláti Merle, bel. in Per f, Georg Slaidner m, 3008 M, eigen. Eisenbahn- Bu: und Abfuhr in Körnerfrüchten, Angenommen v­om 4—6, Mat, Am 4, Mat: Don Csaba Mats 31,461, von Fegyvernet Wei­­zen 42,900 und Gerste 39,520 Zollpfund. En Am 5, Mat: Bon Mezö-Tur Weizen 99,055 , von Szobofló Weizen 82,436, von Szob­of Weizen 71,957 301pfund. Am 6. Mai: Bon Karczag Mats 62,400 , von Kisuigälläs Weizen 53,154, von Cszegléd Korn 113,274 m, Weizen, 1 Auszug aus dem Amtsblatte der „West:Ofner Zei­­tung" vom 15. Mai, I U. B. Theresienstadt, EI. Feldgaffe Nr. 37, 31, Muir Haus, Herrengaffe Nr. 449/8, 177,000 fl. , 2. Uzttation, 104. B. 449/8, 177,000 2%, Mair Haus Nr. 875, 2000 fl., In Szepft 30. Mair Haus Nr. 225 in Unter-Mebenfeifen m. Redern u. Wiesen, 2406 fl.,I U. B. an Ort und Stelle, In Gr.­­Kanizfa Mai: Hans Nr. 430, 1200 fl., Mais: kederwaaren Herrengaffe Nr, Sn Großmwardein I U. B. G. Landesgericht, Pfarrh­ausreparaturbann in Igal, 10 U. B. b. b. 3rd.­Dir, In Se­novaros 4, Zunis 3 U, N, an Ort und Stelle, In M­­­alto 15, Zuni: Tischler-w Schlofferarbeiten, = fl, Yen “ 18 ee, a Munfäcd onfurs. 2 a , giebz KuguskF l;.stenteser Stuhlrichtemmt. je Nep, er in Meft und S Ditrihfein, Schneidermeister in Drietoing. R­ee Unfgehobene Auratel, Baron Stephan AH EI in Arad, Zizitationen in Perl-Ofen am 17. Mai, finden an diesem Datum nicht satt, Lizitationen, Aufforderung, u. Einrichtungen, Dt b. b. SEB: ; In b. Landesgericht, 31. fl., 100, 8. ufgehoben: Jok. Pet Amortisation. eh Nadh, 21. 8. Juni? Haus, b. Landesgericht: Stettleru Alois ationd-Maierhöfe, a Ad, 09. fel eo b. Adalbert Tritih aus Epe­­ries_ pr. 19. Mai 1853, acceptirt von Moris b. Dt ne Wedselfiage, 3, De SER Paul Mitet Scht Bart Nik in : 26. Juni : 525, 907 u, Ben 45 fér­ee Szentes, Bertie Denfferstand, Ber, 15. Mai: 10 ° —" über 0, unveränd, Presburg, 14. Mai: 3" 5" über 0, zunehm, Linz, 7. Mai: 4­9" über 0, abnehm. Tokat, 9. Mai: 23 ° 11" über 0, zuneim, Nameny, 1" über­ 0, zunehm., Seldnär, 10. Mai: 15" 3%, über 0, zunehmend, Szegedin, 12. Mai: 20%­­" über Neu=-Berse, 12, Mat; 7. Mai: 497 0, abnehm. 17" 5%" über 0, abnehm,

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