Pester Lloyd, Oktober 1861 (Jahrgang 8, nr. 229-255)
1861-10-19 / nr. 245
1861. — Nr. 245. PESTER LLOYD. Lloydlnnener patist Poet=Ofen mittelst imrankirter genommen ; fürs Ausland übernehmen die Herren Briefe "durch alle Posthinter: " Einzelne Morgen- KARL GEIBEL u. HEINRICH HÜBNER, blätter 10 kr. ber Buchhändler in Leipzig Achter Jahrgang. Im „Offenen Sprechsaal“ wird die vierspaltige Petitzeile mit 25 Nkr. berechnet. Der Inseratenstempel beträgt 30 Nkr. Pränumeration : Mittägl, Postversendung Morgen- und Abendblatt ganzjährig 20, A, halbjährig 10 fl., vierteljährig 5 fl., 2monatlich 3 fl. 40 kr., 1 monatlich 1 fl. 70 kr. österr. Währ. — Für PEST-OFEN, in’s Haus gesandt, ganzjährig 18 fl., halbjährig 9 fl., vierteljährig 4 fl, 50 kr. österr. Währ. Man pränumerirt für Pest-Ofen im Expeditionsbureau des „Pester já LK Expeditions-Bureau: Dorotheagasse Nr. 12 im 1,Stock, 6. Samstag 19. Oktober Insertion: Der Raum einer siebenspaltigen Petitzeile wird bei einmaliger Insertion mit 11 Nkr., bei zweimaliger mit 9 Nkr., bei mehrmaliger Insertion mit 7’Nkr., an Sonn- und Feiertagen um 2 Nkr. theurer berechnet. Inserate aller Art werden im Expeditionsbureau annenna in Leipzig, die Inserate. S meeeg · , » . . . , Protokollte ruc preise P sb 17, Ott, : 2 ° 7 ° unt, 0, und der Pester Kornhalle x Wiener Börsenkurse r Komprisiert täglich 6 U. gr. s Dampfschifffabrik. x dafi a er 2. GABE En 4% 1042 lin Eirpaban . ‚Abf. 111. 42 MM., 120.59 M. Nachts, Weit... a . ; zu 9, 122 DM, 94 20 n 9. SZŐRHE EE .. Axt 45s, ji » ús » ’ -I--, ep — .Raul 1 v 1.1, NM. 12,55 „Nachts. NSrdwarbein „10,35, 0, 8485 mühe hay re Ya I 56 " gt 1 > w Őr. en - "nm 12,52, M., 11, 4, Nat, ar Ma gegen". „7, 58 „alt nie Wien-Bäziäs. Bäziäs-Wien. Mad... . Abf.Lann an BWien Abf.tgl.20-MNM.||Bäziäs Abf.tgl.50 5MNM. Hosada . . „. 1,36 , NM. t, ak Fsestgkd ";13;»Abs BEIDE ..»,11»3423 st ZEIT-Zur —-»3»30«»"1,«,«49,«,«9«e«achts. «,««k" ««’»5»5 411 Ade et sUdlichen Staatsbahm gesagt und 30%, FIR a eduape: Wes-»s-10-Ftpen 31/9 Sgr. Kafhau.. . Abf. AU,I2M.Er, ION. ZEM.BM Saba... . 0.50 „ 0:70 „097m 0:86 u Mistoll m 1130, 59010486, NM « . :·«—« « »s," Mistolog. „un „7 nt2n Un de Bine Kaschan 7 7 Ant. 10 n50 7 Nachts, AntOn NM. Böen, » 1050.00, In m. Nahte toßwardein , 4,104 47.454 Fre . Abf. III.IOMDBM., 70.35M.AB. a ER Ha, ! ! ae Y ge — «..Kaschau—Miskoloz—Grosswardein—Czegléd. Czegléd—Arad. 2 18 AT hoz ..« „ 6» . Bielig I fl. 17 ie, ae ae er moghányítert; cüglic 51% U. Morgens, RER .» 8 a = » Nichts I 53,, Er bucht af en Rn nee ae e ve § BejtOrjopa-Galag Mittw. 6 U. Rt. au « "«« «-«,«" ' --r.,lfl.52kr.,2.52kk, A Belt-Simlin Mont, Mittw. und Samft. 6 U. Hz. VER ai ee Be md: 2 fr. 1 fl. 72 fr. 2 fl. 79 & Auffigee Best MohJc Htagnchbquch StuhlweißmbuksAbs-»U«50M-FE- 2 si0 12 krM 22 fr.sV oderHach 1sis 49ksss 1 net Raap” ayeipfahrt: Nen-Szöny um 2. 3047 NM. a fr. 3 fl. 32 fr, Ratibor 1 fl. 12 Er. Mr. 33 fr. 43 fr. 17 ft 3 , . «» Fed " neigen Beier | mistoiei 3093 2 1207 168 2 008- N, ds an » » » ’ en = —— = vom 17, .,. KENETET szeti E as Zemeöbär. | . — W——l——— ee it... Der Das Tabacksmonopol, u Die in unserm gestrigen Artikel angedeuteten Verhältnisse sind des Monopols in nicht rathsam es, bie uns eine der von der Kafchauer Kammer befürworteten Weise erscheinen Taffen. Die nicht zu umgebende Höhe derselben sie, wenn auch nicht geradezu unausführbar, doch schwer durchführbar macht, und doch dürfte sie nicht niedriger normirt werden , wenn den Ansprüchen des Staatsschages Genüge gefeistet werden diesem Grunde haben wir auch sich die absonderlichen Vorschläge einer der sich selbst beerdigten Sachverständigen (!) nennt,‘ herausgegebenen Broschüre bisher ignorirt , welche unter dem Titel: „Die Freigebung des Tabadschanes , eine Lebensfrage für Staat und er fett einnimmt, Bolt", vor einiger Zeit in Wien erlißtenen Berfaffer derselben bafirt seine auf eine Besteuerung von 10 fl. pr. Quadratklafter, also 160 fl. pr. So Anbau-Arealhinaus- Tausenden ziemlich konfusen Reformpläne auf die Annahme, daß mit der Einführung , dieser Verteuerung der ‚Anbau von 70,000 So, den sofort auf 210,000 vergrößer werde, so total aus der Luft gegriffen erscheint, daß wir, ung. die Mühe ersparen, ferneren, Borsschlägen ‘auf den finanziellen Standpunkt, welcher einen Erlag für die Erträgnisse des aufzuhebenden Monopols unerbittlich fordert, so glauben wir, mac reiflicher Erwägung aller Verhältnisse, daß einen solchen einzig und allein eine von allen Staatsangehörtigen aufzubringende neueboiierte Steuer bieten würde, melde in Form einer von den einzelnen Bestandtheilen der Monarchie zu zahlenden, nach der Kopfzahl derselben zu bemessenden Aversionalsumme aufdieses zu bringen wäre. Borshlages, namentlich für die mit Steuern bereits überlasteten Länder der ungarischen Krone, und dennoch, glauben wir, sind die Vortheile der Aufhebung des Monopols, so überwiegende, und die Nachteile," die aus einer solchen "Steuer verultiren würden, daß mir denefliren, empfehlen möchten, punkt festzuhaften, daß unter dem bestehenden Verhältnissen an eine Aufhebung überhaupt nur dann gedacht werden kan, wenn den Anforderungen des Budgets volle Rechnung dabei getragen wird, es üg im vorliegenden Falle darum handelt, unter zwei Uebeln das Heinste zu wählen. Ohnehin ist neue Steuer für ewige Zeiten forterhoben werden müsse. führung derselben set eine nur prosisorische, und unserer Bolfsvertretung wird sich bei frátern ruhigen der zu machenden Budgetvorlagen „alljährlich hinreichende Veranlassung darbieten, diese provisorische Steuer nit zu einer definitiven werden zu hasfen. Gehen wirs auf die Sache näher: ein ‚so. befürchten wir von Seite unserer Produzenten zunächst "wohl. feinen fr. oder 43 fl, 80 fr, im Jahre, die sich sofort auf die Hälfte oder 6 fr, täglich , mithin jährlich um 21 fl, 90 Er, ermäßigen würde, dür theurere Sorten ist die Ersparnis: eine weit bedeutendere. Es sind dies Feine muffigen Vermuthungen; es gibt Unternehmer, welche mit Vergnügen Pfleferungen um die Hälfte der ‚sebigen Detailverschleißregiepreise Übernehmen würden. . · Auf die landwirthschaft’liche Produktion würde die Freigebung des Tabacksbaues einen höchst wohkthätigen Einfluß ausüben.Mit Sicherheit läßt sich erwarten,daß die Erzeugung in Ungarn nach Aufhebung des Monopols einen großartigen Aufschwung unweit würde,und daß das Ausland gern bereit ist,uns unseres JJdehrproduktion abzunehmen,dafür bürgt der gute R1ff,den sich der ungarische Taback in früheren Zeiten daselbst erworben hat.Für dass österreichische Finanzministerium,"welches sich vergebens abnisst,«das Problem der Wiederherstellung ders Valutazu lösens ist die aus dem Tabacksexport resultirende regelmässig wiederkehrende Herbeiziehung fremder Edelmetalle ein Faktor von nicht zu unterschätzender»Tranweite denn wie hoch stills auch geneigt sind,unsern diesjährigen G Getreideexport zu veranschlagen,so ist doch nicht zu übersehens,daß das laufende Jahr ein Ausnahmejahr ist und sich nur unter besonders günstigen Umständen diese Exportbewegung in diesem Maßstab wieiderholen wird,während der Export Tabacksfabrikate ein dauernder und gesicherter werden könnte. Es würde uns freuen,wenn wir mit der hier gegebenen Aussregung unser Scherfiinzalösung dieser höchst wichtigen Frage beigetragen hätten, so bei es nicht unsere Meinung, daß Diese der völligen Breigebung des Steuer entledigen. fich Zeiten: „bietet auch insofern als die mit der Aufhebung des Monopols Hand in Hand gehende bedeutende Ermäßigung der Tabadspfeise den zu zahenden geringen Steuerbetrag so überwiegende, daß würde, Veranlassung , nicht verfauft sich und Die Eitgelegenheitlich weit überdeden t würde. Legen wir nämlich die in den für das Jahr 1858 veröffentlichten Ausweisen enthaltenen bekannten Daten, welchen zufolge der Neunertrag des Monopols 00,24 Mill. fl betragen hat, unserer Berechnung zu Grunde, so würden auf jeden Kopf der Bevölkerung 75 fl. als Betrag der zu zahlenden neuen Tabadskonsumtionssteuer entfallen, was für ganz Ungarn und dessen Nebenländer eine Summe, von ca. 10 Millionen Gulden ergeben würde, mit Zahlung welcher Summen das Land, jedoch sich Die Herausgabung des doppelten Betrages für Arabische Tabadsfabrikate erspart. Mit 66% Er. jährlich pr. Kopf. Konsumirt er die geringste Gattung im Preise von der Tabadskonsument die Gewißheit, wieder billigen und guten Tabad rauchen zu können, welche also den jenigen überspannt hohen Pfeifen des Regietahades und einem nur einigermaßen slarfen Raucher. Leicht eine Ersparniß von 5—6 fl. jährlich herbeiführen wird. Noch bedeutend höher wird sich dieselbe bei den Zigarrenfonsumenten belaufen. Man kann als gewiß annehmen, daß, bei völliger Treigebung und Niederlassung der Tabadsfabrikation an die die Preise der Zigarren sich sofortauf, die Hälfte reduziren würden. Nun verbraucht aber ei mäßiger Raucher täglich 6 Zigarren, 2.8. pr. Stüd, so beträgt seine tägliche Ausgabe für Zigarren 12 Produktiongsteuer an der Stelle von Anton Knauer, eine Mundmalung, derfpruch zu erfahren. Tabadbaues sind gerade twiß bereitwilligst gel. zu. widerstreben, . im, des: Tabadabaues Krivatindustrie, wenn sigen Maffe von bhett , es der ihnen brühenden die desselben Der für uns. : Stellen wir uns nun aber Wir verrennen anheimgegeben anderen Vorschlägen selben der dringenden Beachtung Ailer, die Betseln Konsumenten uns sorgeschlagene zu nicht Gegentheil Die so unverhältnismäßig gering, ich für Wir. bitten Hierbei immer hat sie Feine Steuer einen. ist es, Die gegenüber sie sich gediefe bie sollte, den für. Aus mit den nicht minder vermirrten ernstlich zu beschäftigen. Die Vortheile einguführenden mißliche Seite Aber auch Die, unbedeutenden Ddiefer ji die Sade unterStandMaffeigroße Borunterwerfen werden, durch diefelde der jeungarischer Nobtabade und Binsen-und Handels-Nachrichte11. XPefi,18.Oktober.Die gestrige Wiener Abendsbörse verlief in ruhiger Haltung.Die Rente traf unverändert mit 67.85 ein.Kredit bewegten sich zwischen 178.20 und 179.40, Nordbahn wurden mit 2«02—2004 bezahlt.Schluß ziemlich fest: Um halb 7 Uhr notizien Kredit 179.30,Nordbahn 2003,National 80.Heutige Kurse sind nucr für Kreditaktien etwas fester,sonst ohne wesentliche Renderung. —Die Einnahmen der Staatsbahngesellschaftbeliefen sich in der verflossenen,daneitraum vom s.—11.Oktober umfassenden Woche auf sämmtlichen Linien ihres Komplexes auf 487,793fl.gegen 483,675fl.im verflossenen Jahre,die Mehreinnahme betrug demnach nur 4118fl.,datheils die Wien—9een- Szönyer Strecke einen Minderertrag von 6551 lieferte theils auch die südöstliche Strecke,deren Einnahmeerträgnisse bisher so glänzende waren,eine nur geringe Mehreinnahme von 9236 fl.geliefert hat.Es steht dies im engsten Zusammenhänge mit den seit Anfang d.M.schwächer gewordenen Getreidetransporten,und scheint es somit,als ob die für fremde Rechnung eingegangenen Engagementi aquieferung von Zerealien,wenigstens soweit sie sich auf prompte Anschlüsse bezogen,nun so ziemlich abgewickelt sein dürften.«Nach dem von uns bereits veröffentlichten Ausweise betrugen vom 1.—7. Oktober die Bahnversendungen der Station Pest. . .Weizen Korn Mais Rep Total Ztr. Zentner 19,370 809 374 3184 23,48% — Aus Berlin wird geschrieben : Von verschiedenen Zollvereinsregierungen. sind nunmehr die. Erklärungen über Die bezüglich, des Deutsch-französishen Handelsvertrages in den bisherigen Konferenzen zwischen den preußischen und französischen Bevollmächtigten vorläufig getroffenen Detailvereinbarungen, welche denselben bekanntlich Seitens der preußischen Regierung übermittelt waren, eingegangen. Wie wir vernehmen, sind diese Erklärungen der Art, dad in Anbetracht der bisher französischer Seits gestellten Forderungen an einen baldigen Abflug des Vertrages nicht zu d.nfen is. Dieselben widersprechen den vorliegenden wechselseitigen Zugeständnissen in so wesentlichen Punkten, Daß es überhaupt Fraglich erscheint , 0b bei den nunmehr nächsthin wieder aufzunehmenden Verhandlungen überhaupt der 3wed berselben erreicht werden wird. — Die Verhandlungen zwischen der preußischen und der englischen Regierung bezüglich eines deutsch-englischen Handelsvertrages haben sich vermutlich auf das Ansuchen der englischen Regierung, daß der Zollverein England dieselben Vergünstigungen gewähren möge, welche durch den Handelsvertrag mit Stanfrei diesem eingeräumt werden sollten und auf die Rückäuferung des diesseitigen Kabinets beschränkt. Ein dieser Rückkäuferung ist lediglich darauf verwiesen , daß der Zollverein überhaupt Feine Zollbestimmungen zu Gunsten einzelner Länder Feine, vielmehr jede Erleichterung allen gleichmäßig zugestehe, daß aber eine bestimmte Verpflichtung bezüglich des Vertrages mit Stanfreih fon darum nicht eingegangen werden künne, weil der Abschluß Dieses Vertrages noch nicht feststehe , sondern erst Gegenstand von Verhandlungen sei. London, 16, Oktober. Getredemarkt Welzen zu sollen Montagspfeifen verfauft, DBemwölfter Simmel. "Liverpool, 16, Oktober, Baummolle: 25,000 Ballen zu fteigenden Pfeisen umgeseht. Paris, 17. Oktober. Shauftuf fe + 3p@tge Rente 67,85, Alp Ctge 95,50," Staatsbahn 501, Credit Mobilier 692 , Lombarden 522. Haltung matt, wegen der Balffe in, London ; später besser, Ende träge, Konsols 92%, „gemeldet. “ EREETRT TEE nennen a et An unserem Getreidemarste hat das Auftreten einiift beim Grünmalz nöthig, sehr Darauf zu achten „daß es: fidji weder !ger fremder Käufer die Befiger von schönen Wetzengattungor noch nach den Duetschen erwärme, und daß es auf der Tennegen wieder zu erhöhten Ansprüchen veranlaßt, die jedoch bis jegt nicht bemilfigt wurden. Zur Notiz wären willige Nehmer, nicht start welt geworden sei, da es sonst fthig wird und die n The ansteet. Bei den zumeist ausgedehnten Betrieben von Ba Eimer täglichen Gährraumes erscheint die Achtsamnfekt und künstliche Behandlung des Grünmalzes um so dringender, als dort elst in den Wintermonaten — wegen warmer Witterung — die Maisohe oft 8 Stunden lang auf dem Kühlschiffe liegen bleibt, in welchem Falle sich auch die mit dem besten Grünmalze bereitete Matsche der Säuerung hinneigt. Es soll also dort, wo die Matsche nicht in 4 Stunden abgekühlt werden. Kann, nur in der Falten Zeit Grünmalz verarbeitet werden, aber man vergrößere das Kühlschiff, und ft dies wegen Mangel an Raum nicht möglich , so bringe man Ventilatoren an Scham auch nicht unterlassen, den üblen Gebrauch der erwähnten Gegenden zu tadeln, mit welchem ein Obligatbrenner 2 Betriebe unternimmt. ML ml égikál házó angeht unverläßlichen Matschern , cer—au—eemntneri— dem Wesen der Spiritusfabrikation oderh cin Sytsgstte Femintæsaanetxk fehrens bekannt macht. In solchen Brennereien wird der ermütdete Maisder die Malsde auf dem Künfehilfe gar nicht beaufsichtigen, und ist,es in solcher Brennerei nicht rathsam, mit Grünmalz zur arbeiten. Berner wird den Vorrichtungen ‚zur Kühlung der ‚Hefe zu wenig Aufmerksamfelt geschenft, und ft die Einführung der Grünmalzhefe im den meisten Brennereien deshalb unmöglich. (MW. Atg) von feinen Qualitäten, Daare weniger Beachtung findet. . » [kränkt,. febr. fehiwierig. Bon Kufurıuz ist an Konsumenten Mehreres zu Feten. Vreifen begeben worden. — . Von den auswärtigen Märkten lauten die Berichte heute. divergtrend. Während London und norddeutsche Märkte fest bleiben , waren die auf das hiesige Geschäft einflußreicheren französ. Pläne auch noch am 15. febr flau, in Paris, ist. Mehlr abermals etwas gewichen, = MWieselburg, 17. Oktober Getreidepreise: Welzen 4 fl. SO fr.—5 fl. 70 fr., Halbfront 3 fl. 80 Fr. —4 fl, Korn 3 fl. 6080 Fr... Gerste 2 fl.40 frr—3 fl, Hafer 1. fl. 85—95. Er , Kukuruz 2. 907 Er—3 fl. 20 Er HM per DVB. Donau» Wasserstandı —“ 6 über Null, Hamburg,15.Oktober.»B.«n.H.-Zig.«So vortheilhaft sich der Herbst auch für den Landmann macht und zu den größten Soffnungen für die nachte Ernte die Veranlassung geben wird, so befragenswert i ft der Durch den Negenmangel fleder bis zur größten Dürftigkeit herabgefundene M Wasserstand unserer Flüsse und die Dadurch gebotene Beschränkung des Herbstgeräftes vom In- Tande aus, wozu sid sonst jegt gerade die Umstände recht günstig zurechtzulegen beginnen. — In England bricht sid endlich eine ledhaftere Frage nach Getreide Bahn, alle Märkte berichten steigende Preise und feiner Weizen findet von hier dorthin bereits wieder Abzug. Es muß wiederholt hervorgehoben werden, daß die Herbstabladungen von Amerika nach England ganz bedeutend gegen vorigen Herbst abfallen. Im September 1861 sind gegen September 1860 von Amerika überhaupt ca. 300.000 Dr. Brocstoffe weniger abgeladen in Frankreich und demzufolge auch Belgien Gleicheit noch ruhig mit Getreide, da der hohe Disfonto in Paris und die dadurch herbeigeführten Kreditbeschränkungen zu manchen forcirten Realisirungen der zahlreichen Ankünfte in den französischen Hafen zwingen. Dieses sind aber nur Nebelgänge, denn fehltep sich wird Frankreich ich doch nach England richten, wenn nicht gar demselben wieder vorauseilen. Halt ebenso wie für Weizen bessert sich die Meinung für Roggen‘, t wobei matt mehr auf Holland als auf Berlin sießt und außerdem hier in der festen Zeit große Anfünfte pr. Frühjahr finale Nachbarländer und den ganzen Norden machte. Xofo- Weizen macht sich bei uns fortiwährend sehr Knapp und Preise sind ca. 3—4 Shlr. höher anzunehmen. "Andy Roggen wird 2—3 Tülr. höher gehalten. sk-5-paris,15.Oktober.Die Preise von eff.Meryl blieben schwach behauptet und der Verkauf,an sich auf einzelne Posten bei Ausliefernimflau."Diez«Preise der vier Marken wichen auf sianurane Monate,wozu sich schließlich,besonders auf die entfernten Monate,einige Frageeinstellte.Rübel wegen der schönen Witterung matter. Ef. 114—113.15 Tr., per ente laute 115 fr. ver San April 116 Fr. Spiritus "ohne enderung. . ., die ziemlich gesucht sind in ihivewährend Teichte Geschäftsberichte. * Meft, 18, DOttober, Es stellen sich bereits starre Nachtreife ein, sonst ist die Witterung kühl, aber angenehm, Mafferstand der Donau sehr niedrig, aber unverändert, heute 3 9%, n Zter Spirituserzeugung.Seit neuerer Zeit ist die Anwendung des Grünmalzes zur Einmaischung ims südlichen Ungar allgemeiner "geworden. Diese erfreuliche Erscheinung t Der Borbote einer gänzlichen Emanzipirung der Brennerei: aus dem Empirismus,. Da es aber in unserer Gegend sowohl viele Brennereien gibt, in welchen die Anwendung grünen Malzes wegen mangelhafter Merfenrrichtungen zu vorbeibringend sein kann , als "auch viele Brenner, die mit Grünmalz noch nicht gearbeitet haben und deshalb zu befürchten steht, daß ein mißlungener Berfuch der, einen Fabrik der Einführung des Grimmalzes in einer anderen hindernd' entgegentreten Merke, so dürfte es den Bedürfnissen unserer Gegend entsprechen, die Bor- und Nachtheile des Grünmalzes in diesem Blatte zu besprechen. Wenn die Behauptung, daß ein Schwichtstheil guten Darmmalzes nur eben so viel zu der bildende Kraft befige, als ein gleicher Gewichtstheil Grünmalz, auch wahr sein fan, weil die vergetachtliche Thätigkeit des Malzes in seinem natürlich feuchten Zustande flärfer ist, so kann Dies Doch bei jenem Grünmalze. nicht der Fall sein, welches entweder auf der Tenne welt oder auf dem Aufe beirahrungsboden trocken geworden it, da beide Beschaffenheiten eine Unterbrechung des vegetabilichen Lebens erzeugen. Es kangt aber jene Behauptung nicht wahr sein, daß ein bedeutender Gewinn ertelt werde durch Ersparnis an Gerste, da Die Kosten der mehr verbrauchten Gerste durch die Mehrausbeute an Spiritus genügsam gebecht werden. Kann man da unmöglich annehmen, daß das Vegetationg-Wasser oder die unversehrten Keime des Grünmalzes Spiritus zu geben im Stande sind. Das Stärkfmehl ist im gutgebarrten Malze eben so wenig vermindert, als es im Grünmalze vermehrt, ist, und da endlich — wie oben erwähnt:— die zuderbildende Wirkung des Grünmalzes durch. Welkwerben . oder. Trodenm werden, also durch, Unterbrechung des vegetabilischen Lebens desselben ebenso beeinträchtigt werden kann , als durch das Darren, so möge man sich nit dazu verführen haffen , von Grünmalge nur soviel Gewichtstheile nehmen zu wollen , als soin Darrmalze , sondern man nehme statt 100 Pfd. gutes Darrmalz , das aus 120 Pfd. Gerste entstandene Grünmalzauantum. Die Barthelle des Grünmalzes sind daher : a) Ersparung einer großen Darre und der "osten des Darrens. b) Benügung der unversehrten Kekte, welche einigermaßen — bei der Bohrung — den in unserer Gegend oft theueren Roggen erleben. c). Enthebung des Fabrikanten von „der Schwierigkeit „ein gutes Darrmalz zu beschaffen , da man ein sollsommen gutes Darrmalz nur dort haben kann , wo man eine Doppelte Darre antwendet,, auf deren oberen Platten man Das nasfe und auf den unteren Platten das halbtrosdene Malz bei Höchstens 36 Grad Wärmerdarrt , oder, wo nur.einfache Darren zu Gebote stehen,, das grüne Malz die erten 8. Stunden bei 25-30 Grad Wärme und sehr vollmaligem Schaufeln langsam dbarrt , somit alle 24 Stunden nur einmal aufträgt, welches Verfahren große Darstofalitäten erfordert. Hingegen öz sekádszze mes er sa , A eme a RE E KE Verkehr der Fruchtschiffe. In Pest-Ofen vom 14.16. Oktober angekommen: „Soseph" b. Misfovíg, bel. In Földvár f. D. Birchtg jr 2687 nen u. 730 Gerste, , Bátor" d. Sam Leopold, bei, in Báfárhely F. Karpeles m. 6250 ‚Kufuruz. „Georg“ 9. Gelle u... Co. ‚bei, fir Baja f, A. B. Breit m. 200 Weizen u. 8250 Hafer, , Napoleon" o. MW. Silber, bet. ín Pals f. ©. 3. Freund m. 2041 Weizen u. 2030 Gerste. „Bator“ 9. Dfentsit, bel. in Földvár f. Kordos 1. 00, m. 400 Weizen, u. 400 Kor , Roja b. Sg. Leopold, bel. in Szentes f..d. Trebitanstalt m. 4020 Weizen, „Celllag“d. Hofbauer u. Eo., bel, in Földvár f. Jan. Braun m. 2972. Weizen, „Adele“ d. Adam Weiß, bel, in Colt f. Bradfeld m. 150 Weizen u. 2800 Gerste. „Szt.-Sinos” de Trebitsh u. Eo., bel, in Gustos f. Nathan Stein m. 5200 Weizen. „Bertus“ 9. Trebitf at. "60. , bel, in Baja f. Moris Gold m. 3000 Safer , 775. .„‚Gerste,u. "80 Stolen. „Duna” b. Jof. Kakfer , bel, in Neufag f. Sgt. Leopold m.,15,000 Safer, „Cichta” b. Dombos u. Eo., bef. tt Wentele_f. Baumann 1, Co. m. 450 Hafer, 1700 Gerste u. 1200 irfe. „Pi- 108“ b. Johann Tóth, bei. in Adony f. Herb u. Stern m. 3500 Div. „Louise” d. Morik Steiner u. Eo., bei. in Baja f, Brud.m. 1500 Weizen u. 1000 Gerste. „Bufluahaz” b. Stern u. Eo., bei. in Tolna f, Müller n. 3000 Gerste. „Serenez” 9. Anton Schweiger, bel. in Baja f. Albert Strauß n. 5393 Weizen, EL Nah NMaab von 14.—15. Oktober transitirt : „Soseph*.d. : Johann Weber, bel. in Berbág f. Sal. Hudhs m. 400 Welzen u. 400 Korn. „Soseph” hb. Ludwig Szalatsy , bel. In Szegedin f. e. M. rm. 5000 Welzen. „Herkules“ b. Joh. Horváth, bel, in Szanáb f. e. R. m. 8500 Yeizen. Eisenbahnr- Zi u. Abfuhren in Körnerfrüchten. Dom L—11, Oktober: Bon T.Megyer Reps 8, von Uellő Korn 268, von Monor Weizen 218, von Pills: Weizen 6771 Korn 634, von. Ezegled Weizen. 589 u. Reps 40 „von. Nikörds Korn 35, son Kecsfenet Korn 1501 u, Hafer 592, von Félegyháza Wei- - zer. 416, von Szegedin Weizen 1215 und Reps 34, Yon Kifinda Melzen 292 u. Hafer 90, von Habfeld Weizen 4333, von Gyertyamos Weizen 1058 u. Neps 182, von Témegvár Melzen:11,740 , 1 von Esebely Weizen 979 , von Moravicza Weizen 3052. , von Abony Weizen 921, von Szobot Weizen 2740, von T.-Szt.-Miflös Weizen 4942 u. News 2543, von Fegyverner MWeizen 5968 und Mens 239, von 95.-£ovány MWetzen ALL, vor Szobófló Weizen 330" und Gerste 61, von Debrecztit Korn 12 u. Neps 57, vom P+Pos Metzen 4225 , von M.-Túr Weizen 4825 , Hafer 34 u. ,Kleesamen,, 17, von Gyoma Weizen 2641, von Mezö-Bereny Weizen 6039 , Hort Csaba Weizen 12,354 und Reps 77, von Ketegyháza Weizen 5007, von Kurtics Weizen 1593, von Arad Weizen 4084, "Korit 141 u. Mevs 60, "von B.-Ujfalu Weizen 160 , von Miskereftes Weizen 1690 u. Rep 154, von Nifeberts Weizen 226 u. Korn 1129, von Nyíregyháza Weizen 334 u. Kor 748, son Tofaj Korn 529, Son- T.-Xúcz Korn.499, Summa 82,299 Weizen, 5496 Korn, 3720 Reps, 716 Safer, 61 Gerste und 17 Zollztr. Kleesamen, in man Angegangen som U—14 Dut: Nach Wien Weizen: 1,893,703 u. Korn 199,646, nad Bodenbad ‚Weizen .525,406,,.nad Branswis Weizen 55,931, nad Floridsdorf Weizen 23,040, u. Korn 82,420, nad Salt Kufuruz 37,260, nad Torítocs Kukuruz 28,400 Solpid. Summa Weizen 2,503,080, Korn 282,066,Kufuruz 65,660 Zollpfund, . sun? mar and RR Auszug aus den Amtsblatte der „Wiener Zeitung” vom 17. Oktober. . henegg, bis 28. Non. b. Landesgericht das... Wien, 23.. Mayer, Effigsieder in Wien, 22. in Wien, Vertreter Dr. Az. Dr. Moris Brezína. Emanuel Schwarz in Kuttenberg, Vertreter Dr. Fortwagler „ bis 18. Des. b. Kreisgericht baselbft. Florian Riegel in Hernals, Vertreter Dr. Wo Died, bis 23. Dezember b. Bezirksamt daselbft. Vergleichsverfahren. M. Brady in Wien, 28. Oktober 100, B. b. Notar 7 Brüder ‚rent map Sedblat in Sohantz b. Notar Dri fatal. Adolph Werlser In Wen NINA MR BEINE titan Dr, ADA: Faber; Konkurre. 3. Wattruba Oktober. 10.4. B. b. Notar Dr, tamaidh, Off. IU. B. BINERTES a. ”