Pester Lloyd, April 1863 (Jahrgang 10, nr. 74-98)

1863-04-22 / nr. 91

1863. — Wr. 91. Pränumeration : Mit tägl. Postversendung Morgen- und Abend­­blatt ganzjährig 20 A., halbjährig 10 fl., vierteljährig 5 A., 7 monatlich 3 A. 40 kr., I monatlich 1 fl. 70 kr. österr. Währ., mit separater Versendung des Abend­­blattes monatlich 30 kr. mehr. — Für Pest-Ofen in’s Haus gesandt : ganzjährig 18 f., halbjährig 9 f., viertel­­jährig 4 fl. 50 kr., monatlich 1­8. 60. kr. österr. Währ. Man pränumerirt für Pest-Ofen im Expeditions­­bureau des ,,Pester Lloyd“; ausserhalb Pest-Ofen mittelst frankisrher Briefe durch alle Postämter. — Einzelne Morgenblätter 10 kr. bei er TAT da PESTER Behnter I: Sahrgaung Mittwoch, 22. April. INSERTION: 9 Nkr., bei mehrmaliger Insertion mit 7 Nkr., an Sonn­­und Feiertagen um 2 Nkr. theurer berechnet. Inserate aller Art werden im Expeditionsbureau angenommen, fürs Ausland übernehmen die Herren KARL GEIBEL, Buchhändler u. H. ENGSLER in Leipzig, sowie HAASENSTEIN & VOGLER in Hamburg-Altona, OTTO MOLIEN in Frankfurt a. M, die Inserate. vierspaltigs Mi ULB­EHATW. Expeditions-Bureau: -D Dorotheagasse Nr. 14, im ersten Stock, Ov mm, in Petitzeile mit 25 Nkr. berechnet. Der Inseratenstempel beträgt 30 Nkr. Im „Offenen Sprechsaal‘“ wird die ERTEILEN RE­ip = | - m f . " une ar tm alap­­: . a Semlin-Beft: Samstag u. Mittw. 12 U. Mittags Sitku. x Pi Fr I Er. 5» 10 ee li, Beam: Ermäßigtr glafes as | a SHE benen, u. Mont U. Rahm, Ofen : Anl. 8, 2 , He. Ant. 9,14,8M­­­t bis Ende Oktober, fer. Nr. fg. Mr, fgr. Ar. [gr Mir, Berlin . 113 216 107 170 96 150 78153 Hamburg 224 216 198 170 175 170 145 134 Harburg u.Siemen 224 216 207 170 182 150 157 184 Bon Bert nahh: 1. KL. m. RL. ım. KI. 2; Abz.TU.AEM. Fr. Stuhlw.Ant.5 „12 „ Ab. Debreszin , Grofwardein. „412,34, Mitt. Ind uL5,20, , AF19, gr. Szegléd Kecetemét. Bélegyháza Szegedin 30, Maj. uns A even . . 22 Er. 33 Ír. 483. 8r, x 59, 2. » , 0.69 0.78 " " , „ já men .­­. . 18 Börsensn.-Handelsnachrichtens Y.Wien,20.April.Die Bankdirektion hat am letzten Sonntag mit bekmerttanstalt den Verlauf von sechs Mill­lieu-­Grundentlastungen zum Kurse von 7l und unter der Bedingung abgeschlossen,daß dieselbe im Verlaufe der nächsten vier Monate keine ähnlichen Papiere auf den Markt bringen darf. Die Bankdirektion hat unter den heutigen politischen Verhältnissen ein sehr gutes Geschäft gemacht, denn obgleich die Börsen im Allgemeinen an keinen Krieg glauben, so hat boch die Friedens­­ficjerdeít, in die man sich im Jahre 1859 gemwiegt, die Welt etwas vorsichtiger gestimmt, und genügen bles einige aufregende Tele­gramme, um die ohnedies empfindliche Börse zu allarmiren und die Devisensurfe in die Höhe zu schnellen,. Unter diesen Umständen hat die Bank sehr wohl daran gethan , sich eines Theiles ihrer Papiere zu so gelegener Zeit zu entledigen,­ während andererseits auch die Kreditanstalt ein Yapier, das nahezu 7 pCt, trägt, und einer gro­­ßen Kurssteigerung fähig It, mit Beruhigung in den Karten legen kann. — Nachdem sich die Unterhandlungen der haute finance mit dem Finanzminister wegen Uebernahme der 1860er Lore zerschlagen, beabstätigt Hr. v. Plener biese vierzig Millionen Lofe im Offert­­wege, und zwar in kleineren Partien, zu veräußern. Die Idee ist nicht übel, aber nachdem die Waare auf dem­ Geldmarkte mit. 96 zu bekommen ist, werden sich wohl wenige Leute finden, die einen hő­­dern als den Tagesfurs offeriren. Es it eine alte kaufmännische Regel, da­ man mit dem DBerlaufen nicht zurüchalten soll, sobald der Käufer einen Anbot macht, bei dem ein Seh­rift herausschaut, und da dem Finanzminister ein un 4 pCt, höheres Offekt gemacht wurde, als wie er die frühere Emission an den Mann gebracht , so hätte er aufschlagen sollen. Wie die Sachen heute flehen,, wird er diesen Kurs kaum erreichen , abgesehen davon , mag der Weg, den der Herr Finanzminister einflazgen will, hier bei uns nicht üblich ist, und da die Heineren Banquiers fi in der Regel denn doch noch Rottrat­d und der­ Kreditanstalt richten , so dürften in seinem Tale die ganzen vierzig Millionen fépgt fon verkauft werden. — Nach kaufmännischen Grundlagen macht derjenige immer schlechtere Leshafte, der den Käufer nichts verbienen läßt, als derjenige, der nach dem Grundfagen (eben. und leben Iaffen, auch) Andern einen Ge­­winner zusommen läßt. Die Finanzverwaltung scheint febogs bei diesem Geschäfte geffrechtet zu haben, daß die unterhandelnden Ban­­qulers, die denn do auch ein Rifito Übernehmen , einige Pergent ‚verdienten werden, und da sie ihnen diesen legitimen Gewinnft wohl nit gern zusommen läßt, so hat sie Lieber auf den Aufchluß des ganzen Geschäftes verzichtet. Es ist dies wohl vieleicht sehr solid, aber doch nicht ganz prak­isch und wird der Finanzminister dem Staate für dieses spezielle Geschäft wenigstens seinen großen Ge­winn bringen. : « I 2. 8. April ı Gfdöfterr, Linien fombardifáje Linien fl. — Wochenaus­wels der Südbahngesellschaft vom 1863 1862 1863 Süperterr. Linien fl. 353,896 fl, 471,904 —­ fl, 118,008 Lombardische Linien „ 70,438 — , .54,507 + ,„ 15,981 Zusammen fl. 424,384 fl, 526,411. — fl, 102,027 Sesammteilnahme vom 1. Jänner bis 8. April : fl. 4,894,851 fl, 5,£ 08,696 — fl, 913,844 779,911 128,094 +, 51,827 Zusammen fl, 5,674,763 fl. 6,536,780 — —fl,862,016 " mn lan kamarán er £ Peft, 21. April, Die von der Wiener Börse heute eingetroffenen Depefchen lauten wieder etwwas feiter für Efferten­te für Devisen und Zomplanten, Dufaten sind auf 5.43 gemwichen. — Die heutige „Wiener Ztg.” veröffentlicht abel finanzmini­­sterielle Erlasse, der eine davon bezieht sich auf das Verbot der Aus- und Durchfuhr von Waffen, Senfen u. a. wober die Grenze gegen Rußland und Ruffis-Polen, welches be­­züglich der Senfen auf die Grenze gegen Russisch-Polen be­­schränkt wird. Der andere verordnet , daß vom 1. Mai an die setempelten Wechselblanquette zu den Preisen de­s bloßen Stempelbetrages verkauft werden sollen. — Wie wir von kompetenter Seite erfahren, wird an der Stempelpfligtig fett der Register festgehalten , doch sollen Register , die bis Ende d. M. von den Betreffenden zur Nachstempelung eingebracht werden , bis zum Ablauf des genannten Termined gegen die einfache Gebühr nachgeempelt werden, ohne daß dafür außerdem nd eine Strafe zu entrichten kommt. — Bom 1. Matan verkehren zwischen Wien und Triest wösentlich drei Ei­zlige, und zwar Dienstag, Donnerstag und Samstag. — Bodenausweis der Donaud­ampff gesellschaft 1863 Eiffahrte 1862 vom 15. bis 21. Mär .. . , fil. 180,279, fl. 234,220 fölran PIE ERDE 9 1863 vom 1. Jän, 1862. „ 1. Mär) b.14, Märzfl. 837,186 fl. 439,136 BIT Ján —8, Aprit450,575° 9,949,4674.016,3844,472,525 456,141 Zotaleinnabnte 483,477.10,587,3524,291,307 4,827,867 —536,560 Bufammen fl, 1.017,416 fl, 673,356 — Ausweis der Mob&ers-Fünffildner Eisen­bahn über das Erträgnis in der Mode 1863 1862 am 11.—117, März 20 2.0.0. he 8788 TI. 9836 biezu. die Einnahmen vom 1. Dez. DEI MA en a­ennen. fe: 98580 190, Zusammen fl, 104,173 fl, 145,379 — Bodenausweis der öserreichischen Glaais­­bahn vom 9.—15. April : (174% Meilen,) Herfonen. Zentner 1863 1862 1863 Nördliche Linie 16,177 339,791 130,798 . 160,280 — 29,422 Schoöftliche inte 13,122. 399,529 118,541 151,959, — 33,418 N.-Szönyer Linie 3,603, 98,572 25,584 43,103 — 17,529 " Zusammen 32,902" 637,884,1274,923 355,342­­­ 80,419 Geschäftsberichte. | faust wurde, ging größtentheils zur Notiz ab, * Weit, 21. Ayıll, Witterung warm und troden, Wasser­­stand unverändert, ‚Getreidegesähäft Die etwas feitere Stimmung, von der wir in unserem gestrigen Berichte Meldung machen konn­ten, scheint sich behaupten zu wollen. Für Weizen war zwar die Kaufluft nur eine besdjranfte, da auswärtige Resi­stanten man­­geln, und hiesige Konsumenten in Erwartung der Übermorgen statt­­findenden gerichtlosen Versteigerung eines Duantums von mehr als 26.000 Mg. Weizen Zurückhaltung beobachten. Was jedoch ge­­korn war zur Notiz gut gefragt, in anderen Artikeln sein Geschäft von Belang. 7 Siffert, 19. April. Das bieswögentliche Getrei­­degeschäft war, bei Mangel an auswärtigen Käufern und Aufträgen, bedeutend stiler als jenes der Borwoche, was auf den Stand der Preise nicht ohne Einfluß blieb. Weizen wurde fetter Zage in effektiv 871/—8 Spfdg. Waare mit 4 fl, 50—£ 0 fl, ab Ma­­gazin erlaffen, und dennoch Tiefen sich seine größeren Verkäufe zu Stande bringen. Neuer schöner Mais und guter 46pfog Hafer wird in bosnischem Broduft ziemlich zugeführt, und ersterer mit 2 fl. , Tegterer mit 1 fl, 20 fl, in Transito willig erlaffen. Umgefegt wurden : ca. 3000 ME. 86—Esprdg. Weizen mit 4 fl. 45—70 Er., 6000 Mp. Mais, bosnisch:r in Tranfito á 2 fl., Blcsfaer und Bar­nater æ 2 fl. 20-30 fr. , 3900 Mb. Hafer, bosr. in Tranfito æ 1 fl. 20 fr., Banater und Bäcsfaer æ 1 fl. 30-40 fr. , und 49pfdg, & 1 fl. 55 fr, Witterung (den, Blüffe nieder, * Wien, 19. April, Aus dem Bericht der n.-ö. Handels­kammer, Roheisen, Borderbteig r, weißes A fl. 66 fr., ungar, grau Krompacher 4 fl. 10 fr., Concordia 4 fl., Pioffo 3 fl. 95 fr., Chisnavoda 3 fl. 75 kr., weiß B. Seberer 4 fl. 10 f r., paldírt u. weiß Betler 4 fl. 5 fr., schottisch grau Nr. 1A fl..A0 fl. Strebeifen, gewalzt. Q­uadrat- (Gitter-) und Rundeisen , steter.-färntbner 9 fl. 70 fr. —14 fl. 15 fr., mähr.»fchlei, 9 fl. 75 fr.—12 fl. 75 fr., ungar, 9 fl. 16 fr.—10 fl. 54 fr. , N Rad- und Stegreife,, ftrter.-Färtöner 9 fl. 70 fr.—10 fl. 95 fr. , mährisch-fchlefifies 9 fl. 75 fr.—11 fl. 75 fe. ,­­ungarisches 9 fl. 16 fr.—10 fl. 21 Ar, Hufstab- , Rahm­­und Rahmlehreifen , freierisch-Färnton v 9 fl. 70 fr.—13 fl. 80 fr, mähring-thlefifes 9 fl. 75 fr.­.18 fl. 75 fr, , ungarifhhes 9 fl. 16 fr.—10 fl. 54 fr, , Band» und Faßelfen, freierisch-kärnthner 11 fl. 30 fl.—16 fl., ungar. 11 fl. 37 fl.—12­ fl. 44 Er. ; Schloßbleche, fteter.-Färnthner 12 fl. 80 fl.—16 fl.; Dachbleche, fteteritch-Färnthner 14 fl. 30 .—17 fl. Maschineneifen, Kefelbleche, fteer,­­färnthner 11 fl. 80 fl.—24 fl. ; Winteleifen, fteterisch-kärntener 11 fl. 89 Er.—14 fl. 50 fr. , mährisch-fchlesisches 12 fl. 25 fr.—18 fl. 25 fr., ungarisches 9 fl. 70 fr.—13 fl., Flacheisen, fleier.­Färnthner 9 fl. 70 m.—14 fl, mähr-fchlesisches 9 fl. 75­ fr.—10 fl. 25 fr, ungarisches 9 fl. 16 Fr.—12 fl. 49 Er, s­­olides Quadrateisen, fister,­­färnthner 10 fl. 80 fr.—15 fl. 50 fr., mähr.-ihlefifhes 10 fl. 25 fr. —11 fl. 50 fr. , ungartídjes 9 fl. 16 fr.—10 fl. 54 fr. Dides Rundeisen,, freier.-färnthner 10 fl. 80 fr.—18 fl. 50 fr. , mähr.­­fohlefifhes 10 fl. 25 fr.—11 fl. 75 fr., ungartfdjes 9 fl. 16 ,— 10 fl. 54 fr., Rails, ungar, 9 fl, 60 fr Pottasche, geringer Degehr, Preife weiddend, Allyrische 181,—1914 fl., weiße ungarische 177/4—179/4, Blaufisch 15, —15% fl., Hausafe 13,4, —14/ fl. pr. 3tr. Schafwolle An inländische Tabrifanten sind mehrere hundert Zentner, zumeist Mittelwollen, begeben worden. Preife ohne Erholung gebraht bei unbedeutendem Abjage., Spiritus, Anfangs der Woche bis 417/2 fr, gedrückt, fehltet bei beferer Nach­frage 42 fl, in Transito ohne Faß. Unfcritt flark meichend, Wiener K rnicheiben 29-294 fl. Weinfein. Bet beschränt­ Man notirt : Österreicht­ fer weiß naturell 391/,—41 fl., neflebt 511%­­ 53 fl., ungar. weiß naturell 38—39­/­ fl., roth 344—367/2 fl., Kroatischen 29 °, —311% fl. Zuder, Rodzuder. 1. Produkt, beste Sorte 20 fl. 50 fl.—21 fl, mindere Sorte 19—20 fl., II. Produkt 16—18 fl., III. Produkt 16 bis 18 fl, Raffinid­er Zuder. II Raffinade 34 fl. 50 fl.—38 fl., Melis 32 fl. 25 fl.—34 fl., Lompen 27 fl. 75 fl.—31 fl. 75 fl. , Battern 24 fl. 50 fl.—28 fl. T, Z, ®xieft, 19. April, Kaffee. Die fortdauernd gute Meinung, in der sich der Artikel erhält, führte auch in dieser Mode zu einigen Verkäufen, bei denen volle Pfeife erzielt wurden. Gest. und raf. Zucker Die unausgeföst sowohl aus Holland wie aus Frankreich eintreffenden günstigen Berichte antriirten den Markt und brachten einen Aufschlag auf die Preise, namentlich der orb. Sorten, zu Wege, Baummolle. Belsere Not­rungen im Auslande bewirkten auch hier größere Fertigkeit der Befiger. Positive Aufträge von den Inländischen Spinnern fehlen jedoch, Rothe R v­­finen Samos wurden zu 91% fl, nur betaillirt, Bon Standio gingen 506 Zitr, , theils orb, , theild gute Waare ab, Cisme wie Eleme felt, aber gefäftslos. Sultaninen, Eine Heine Partie in Säden wurde mit 25 fl. bezahlt, Bon Korinthen wurden 50­ Zr, aus zweiter Hand zu 1l fl. mit einigem Skonto verkauft. Die Aussichten für den Artikel sind gut. Von Calamata-Feigen wurden m­ehrere Partien zu 71%—7 °/, fl. verkauft, heute verlangt man bei beschtänktem Dorrath höhere Preise, Sobannischrot war­ behauptet und wurde im Detail, ein beidliges Geschäft gemacht, Agrumen lebhaft zu ermäßigten Preifen. Mandeln in bie­főranttem Verkehr bei neuerdings herangefegten Breifen, Gum­­­men animirt, ziemliche Spekulationsluft, Haltung fell, Steife stei­­gend, Del, Die andauernden Zufuhren sind nur geeignet, Die Stifte zu vermehren, und da auch die Aufträge ausbleiben , so sind die Umlage nur von geringer Bedeutung. Die Preise erfuhren einen Abschlag, und wurden Konzessionen am Stonto zugestanden, der sich bei einigen Partien bis auf 12 pCt, fieigerte, Getreide. In den legten 14 Tagen hatten wir etwas größere Geschäftsthätigk­eit in Weizen als in der legb­orgerge­­meine und schwerwiegende ungarische Waare, b­e­­­gangenen Zeit,­­zum Beilauf angeboten wurde, fand bei der Spekulation Aufnahme, die hier zu Faufen bessere Konvenienz fand, als sich an die Produk­­­­tionspläge zu wenden, wo die Preise sich immer noch hoch behaup­­ten. Eirca 30.000 St, wurden von Banater und unggriffer Waare umgefegt, und außerdem gingen noch 6500 St. Romagna fort. Um sich einen klaren Begriff von der Unthätigkeit des Geschäftes zu machen, brannt man nur die I­mporte von Weizen während des Isten Irimesters mit denen der gleichen Epoche im vorigen Jahre zu vergleichen. Es wurden hierher zu Lande (fast ausschließlich aus Ungarn und Banat) ae 3 1862 Jänner St, 26,600 253,0C0 eber „ -27,700 134,000 Mär „21,700 81,000 Total St, 76,000 468,000 19 daß 392,000 Gt, weniger In den 3­erstin Monaten dieses Jah­res hier ansamen. Auch die Ausfuhr it eine höchst geringe geblie­­ben, und erreichte noch nicht den 10. Theil der vorjährigen. Sie betrug nämli­c 1863 1862 Jänner St. 12,000 149,107 Leber „ 13,000 179,118 März „ 17,009 159,000 Total St. 42,000 487,225 also 1863 445,225 Gt. weniger. Der Markt war heute wegen des geringen Borraths feu­er ; boch waren Käufer nicht geneigt , höhere Forderungen zu bewilligen. Mats blieb Ri, da sich der Konsum noch nicht ent­wickelt hat, 9000 St, wurden Innerhalb 14 Tagen verkauft. Die Preise von Weizen und Mais gingen wieder ca. 2 % zurück, Bon Hafer, größtentheils Banater , wurden 60900 St, gemacht. Borrath: 1863 1862 1863 1862 Weizen St, 57,000 Gt, 133,600 Bohnen St, — Gt, 11,000 Roggen « 24,000 ” 15,000 Stiolen , 1,000 [/d 3,000 Mais ,, 65,000, ,, 80,000 Erbsen ,„, 3,600 ,, — Seifte ,, 11,000 ,, 5,000 Reinsamen ,, —« —­­Hafer,, 73,000 Sesam,, —,, 600 23,000 ,, St, 184,600 Gt, 326,600 Die Mepspfeise der hiesigen Dampfmühle sind eine Renderung, Stanhten unverändert, Mad brieftem Hafen England pr. Dam­­pfer Sh. 3 bis 3,6 mit 10 pCt, 8, pr. Segel Sh. 3,9—4 pr. Quarter in Bull an Ordre, Nach dem Mittelmeer Sr. 2—2.10 pr. Charge, 5 pEt. KH, Nach Nordfrankreich Sr. d—Air pr. Charge, v8. 5 pE Kaffee Ric ord, bis fein superior 44—52 fl., Rio gewarden 60 fl, Domingo 52 fl. ; Zuder hol, gefl. 19 fl. 50 fl.—22 fl. 50 fl., dio, sewimmend 19 fl. 50 fl.—21 fl. 50 fl. , belg. 20 fl.—21 fl. 50 fr. ; Baummwolle Smyrna 100 fl., Mafo 122—125 fl. ; Wet­­zen Banat und ungar. 5 fl. 10 fr.—6 fl. 40 fr, , dio. Mat 6 fl. 65 fr. , Romagna 6 fI.—6 fl. 40 fr. ; Mais wulad. 3 fl. 58—60 Ír, Dbeffa 3 fl. 50—64 fr., Romagna 3 fl. 45—70 fr, , Levante 3 fl. 50—70 fr. 5 Hafer Banat 2 fl. 80 fr.—3 fl., aldbanz (ungefiebt) 2 fl. 40 fr. ; Slads ital. 20 fl. 50 fr.—24 fl. ; Pomeranzen fizil. 2 fl. 50 fr.—5 fl. 25 fr. , pugl. 2 fl. 30-60 Er, ; SIohannisbrot paal. 3 fl.—3 fl. 25 fl. ; Feigen Calamata 7 fl. 50—75 fl.; Li­­monen fiztl. 2 fl.—4 fl. 50 fl. , pugl. 2 fl. 30—80 fl. ; Mandeln füße pugl. 34—35 fl., Abruzzen 30-31 fl. ; rothe Rosinen Samos 8 fl. 50 fl., Standio 7—10 fl.; Sultaninen 25 fl. ; Gummi arab, 39 fl. 50 Er.—71 fl. bip. in Sorten 29—34 fl., Fabris 31-31 fl., Suafim 15 fl. 25 fl.—18 fl. , in Öranis 14 fl. 5) fl.—16 fl. 50 fl. ; Wolle weiße feine Bole 46 A. , Lamm Stutari 7 20­ Fransen­­fäde ; Weißblech 15 fl. ; Blei span. 14 fl. 25 fu —14 fl. ; Kupfer 60—62 fl.; Dlivendi Avruzzen 33 fl, pugl. 34—36 fl., halbfein und fein 40—46 fl., Korfu 35 fl., alban. 33—35 fl., ifte. 34 fl. 50 fl., balmat. 34 fl., Ragusa 33—34 fl.; Häringe Yarmouth 9 fl. ; Sapanholz Bimas 8 fl. 75 fl.—9 fl. ; Wein Espern 14—15 fl, G. Münchner Schrannen, und Produktenmarkt , 18. April, Witterung­­ hin, Weizen, niederer 4 fl. Der Stand bir Belder ist überall sehr günstig und hatten deshalb alle niederbaieri­­chhen Märkte särkere Zufuhren, weshalb auch die Preise etwas ge­­wichen. Umfaß 2592 Sceffel, Reit 450 Scheffel, Gute Waare 345 bis 350 Zollpfd. 2014 20­­2 fl. , geringere Waare 336—340 Zoll­­pfund. 19­,—193­, fl., Durchschnittspreis 19 fl, 45 fl, Roggen, niederer 7 fl, Ebenfalls billiger, Umfag 946 Scheffel, Rest 415 Schef­­fel, Gute Waare 300-310 Zollpfd. 12 °%—13 fl., geringere Waare 280—290 Zollpfund 12—121% fl., Durchschnittspreis 12 fl. 10 Fl, ® erste, niederer 6 fl. Wird nur gute Waare zum Borrath ge­­kauft. Umfas 6154 Scheffel, Reit 3064 Scheffel, Gute Waare 275 bis 290 Zopfd. 1174—127/4 fl., geringere Waare 265—275 Zoll­­pfb. 10%, —111% fl., Durchschnittspreis 11 fl, 23 fl, Hafer. Um­­fat 28­0 Scheffel, Reit 356 Scheffel, Durchschnittspreis 7 fl, 15 fl, Leinsamen 201%—23?/ fl. pr. Scheffel nach Dualität, N­eß 3 31 fl. pr. Scheffel, Kleesamen 30—33 fl. pr. Scheffel nach Dualität, Rübel 33—34 fl, ohne Fas, £etnel 30 fl. ohne Bab. Butterschmalz, eingegosfenes 47 fl. , eingeflampftes 46—45% fl. pr. 3tr. Spiritus, Weingeist 9004 Tralles 21 fl., fein Spir, 90% Tralles 19 fl., Alkohol 90% Tralles 18 fl., Brannt­wein 50%, Tralles 8%­ fl, pr. Eimer, Hopfen, 1862er Holle dauer Waare 60 fl., Spalter Stadtgut 120 fl., Spalter Umgegend 80—90 fl., fränkische Landswaare 50 fl. pr. Zentner. *,* Straubing, 18. April, Mogenbertást von Bild. Weiß. Auch in verfloffener Woche war das­ Wetter sehr fer und­ der Befteiung der Felder günstig, so daß folcje als größtentheils beendet zu betrachten. fein: dürftes­­ So fiarf die ,nestrige ‚Landshuter, und heutige Straubinger Schranne befahren waren, so fand­ doc Alles, was von Getreide am Plate erschienen war, raschen Abfall, da, an der Bein beider Schrannen ein sehr lebhafter gewesen iR. Die Preise waren ziemlich unverändert. Hier wurde Ausfü­h­r­ei­­sen mit 19 fl., Prima mit 18,18% fl., geringere Sorten 17 °/ fl. und billiger bezahlt, Roggen 10%­—11% fl, biesige Gerste 91,—101 1, Hafer 6—7 fl. nach Qualität, Nacstehend die Resultate der heutigen Schranne zu Straubing: Umfag Reft höchster mittlerer niedrigster gefall, gestieg. r, SH. SH. Durchschnittspreis I. Weizen 1566 5 fl.1810 fl.1757 fl. 17,33 — 2 Roggen 168 — „1117 “1056 „ 10,37 1 —­­ Gerfte 1503 20°, 10,21, 2908 ani LD — 10 Hafer 3147 a VE, 5 — der gefirigen Landshuter Schranne: Weizen 2241­­ 61 fl.18,51 fl.18.27 f.1­753 — — Roggen 16140,,12.16,,11.41,, 10,59 35 — Gerste 923157,,10.35,,10.10,,9.43 5 — Hafer 344 23 °" 6,21 6,08 5,38 2 —­­HVerlin,18.April.In den abgelaufenen­ Tagen ist das Wollgeschäft in mäßiger Ausdehmling fortgggauges, diesseitige Inländische Fabrikanten blieben fortwagtendthatig und nahmen ungefähr LOOOZtk.Tuchwoll­nzuuktv·kranderten Preisen aus dem Markt­,auchmmmg am spinnekaus sammtlichen Gegens­ten des Zollvereins waren vertreten und kauften etwas so ostl., größtentheils ruffische und meclenburgische Wollen, wot hin und wieder, namentlich bei schlecht behandelten Wollen, S Konzessionen seitens der Vorläufer gemacht werden mußten. Außerdem sind Klei­­nigkeiten für rheinische und englische Rechnung umgegangen, fo Daß der Gesammtumfag auf 4000 Str. angenommen werden kann. Zur nächsten Woche werden die aus Leipzig zurückkehrenden Fabrikanten im Markte erwartet. Die daselbst stattgabende Tudjnreife ist als beendet zu betrachten, es waren im Ganzen seine großen Quanti­­täten zu Kauf gestellt, indem zuvor in den Babrifsstädten große Um­­gabe stattfanden , und masten die verschriebenen Galeritorte tiet­e fejlechte , theils gute Geschäfte. Im Allgemeinen biteben die Preise gegen die septe Frankfurt a, 5. Dbder-Messe unverändert und it das Resultat ein mittelmäßig gutes gewesen. » s Moskau,Ult.Ma­rza.St.Der Begehr für Mckind­ wollen hielt auch im Laufe des Märzmonats an und nur wegen des Osterfestes und der früheren Arbeitseinstellung der Fabriken hat das in dem letzten Monate umgesetzte Quantum feiner Wollen ein e­t­­was kleimtesahlenetcht,als in den vorhergegangenen Mon­­ten. Man begab im Ganzen ca.18,000Pud,bestehend aus Kunstwäsche, und Stexklingen ca.8—9«­00Pud,Gerberwollen ca.4000Pud, geschwemmten und Schweißwollenooospud.Dane­kenswerthe Zufuhren nicht eintrafen,so ist unser VortatbHebt reduzit und zu veranschlagen auf ca.30—32,000 Pud Kunstwasche,ca.4«­5000 Pud Gerberwollen,ca.7—8000 Pudgeschwemm­t». Wollen. Die Ausfichten für rasche Räumung dieser mäßigen Bestände glei nach den Osterfeiertagen sind sehr günstig, indem viele Sadriken ganz ohne Vorräthe sind, viele selbst in den legten paar Wochen nur von der Hand zum Munde kauften, endlich an Zufuhren in den nächsten 6 Moden nicht zu gewärtigen sind und auch nach bieten Beitgrifte Höcstens gegen Mitte und Ende Mai nur in Sterblinge­­und Gerberwollen bestehen werden, da mit alten Borräthen im In­­nern gänzlich­ geräumt ist Preise unverändert. Bon Donstoi- Wol­n gingen im März circa 22,000 Pub um und bezahlte man fehr hohe Preise für ale Gattungen. Lager ca. 70,000 Pub, leer stehend in ca. 5500 Pub weißer Vlieswolle , ca. 5200 Pub dunkler do, (beide Guttungen keinerlei Auswahl bietend und enorm hoch­gehhalten) , ca. 5000 Pub Lammwollen, ca. 18—19,000 Pub Sa­­wolfchinsky-Herbstwollen (worunter 15 ziemlich mittelmäßiger Qun­­tät), circx 17—18,000 Pud­ guter Tichersfoy­ und circa 17,000 Hub Donstor-Herbstwollen. Kameelhaar , für biesigen Bedarf sehr begehrt, bedingt 6­6%. R, pr, Pub. Cachemire-Ziegenflaum ca. 2000 Sud in Allem in den leten Wochen begeben, weiß zu 21—227/2 R., grau zu 16 R, pr, Pub, und ist die Brage dafür sehr ber fränzt, Konkurs, Karl tt8- und Maffaturator Adv, NJatop Klözel. Pest, 21. April: 774" über 0, und, "Pressburg, 20. April: 1 ° 6 über 0. zutt. Bezdán, 18. April: 37­4" über 0, um. Földvár, 16. April + 4 ° 17 über 0. ehn, Tokaj, 18. April: 8 ° 77 water 0. 34 Kd­E, Gerber, Termin 8.—10. Juni, is LizitattonemJnPest23.Apti12U.NMobilien, SoroksähnGasse Nt.14.——27.April19U.B.,Weizen und Kornfechlung an zwei Konturmasse des BLINDE-Sohn­ in dem ehemaligen Zucker­assknertegebäude.—28.April7U.N.,Mo­­­bilien,alterstgasse Nt.6.—30.Apti19U.V.,Likfetung der Buchdruckerarbeiten für die Stadt Pest,beide­­städtischen Wirt­schaftskommission.—17.MaiSU­ V..Haus Nr. ls in der Gemsengasse,im städtischen Grundbuchamt.—J­nVe­­­bücz,Neutraerskom.,18.Mai und 22.Juni,vier­ Häuser und Liegenschaften der Gemeinde,60,454fl.—Jn Sz.­Abor­­jan,ZalaerKom.,4.Mai9U.V.,Haus und Aecker des B. Cz­gk2.1.y,17.s9ft.—JnJrsa5.Maiund3.Jun110U.V., Aecketuanein gartenverwell.Franzista Jankovich,798fl. kJnKarczag,30.Ap-Ilsu.N.,dtverseWaarendeoP2i­­ chaklZury.—JaCoenve-TorontsalerKom.,29.Maiund 3().Juni 9 u.V.,adeliges Besigthum des Julius Buchetich, 10,500fc.—JnTåpko-Szt.·M­irton 29.April100. V»Liegenschaften des soh.Steinhauser u.Jvf.Czerwzyn. Lizitationen in westwien am 22.April. Jnest-Möbel,Wägen,Pferde,311.RAB-ander­­gasse Nk. X Obligation,30.N.b. Wcch.k»lg.sktcf.se. » JnOfen:Däufet-,TabanNr.86j?-,860u.9tk.«29, 410, 589 u. 620­ A. , Weingärten 1275 u. 1200 Grundbudgamte, 9 ú. B. Waslerstadt, Fünfleichengasse Nr. 518. 10 U, 8. im Speyerellwaaren u. G­ewölbeeinrichtung, tem Umfage wurden Preise fest­gehalten, ’ Auszug aus dem Amtsblatte des»Sürgöny«. Vom 21.April. MBafferit an b fl.,

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