Pester Lloyd - Abendblatt, Mai 1863 (Jahrgang 10, nr. 99-122)
1863-05-04 / nr. 101
t mzMirzunvzgpin zwei Not-HaGuisten-zootmg und getewbmg abgesendet.Der Adel und die Priesterschaft votmen motivikte Tagesordnung,ipre lebhaften Sympathien und die Zuversicht ausspeischend,die Regierung werde für Polerkiken,u.zw.unter Erhaltung vestiesens,wenn«nicht das Interesse und die Würde Schwedens den Krieg fordern sollten.Der Bürgerstand sprach nur seine Sympathienfükaln und das Vertraust aus,daß die Regteitung die Gesinnung des ganzen Landes kenne.Ebenso gab der Bauernstand ein einfaches Vertrauen vornim. Vom Kriegsschauplatz wird-berichtet- Diesestrige,,Dans.Z.-«meldete Die Insurrektion habe die Düna,welche Semgallen und Lik«fland von Kurland scheidet,überschritten,am 26.April hatten die Insup genienden exfcubabnzua bei Dupno aufgehalten und daraus 900 Stück russische Gewehre entnommen«—Aus Lemberg wird telegtavhitt:Privatnachsichten zufolge soll Jeziv«ranski aml.d.bei Lani,Tepily und Zamenbach an der Grenzedngolklewetheife sein glücklichkngrecht gegen die russischen Truppen gebadt haben, die Insurgenten untersczioninski zogen hieraxis gegen Norden-Die Russen verloren gegen 90 Mann an Todten und»Berwundktn.» Die getödteten Rufen wurden von den Aufständischen militärischet begraben, tublintec die dritten haben, um von Insurgenten in den Soden zu fallen — Ueber das Gefecht bet Peifern vom 29. April berichtet 99." : Die Ruffen waren der angreifende Theil, Sie rühten auf Deifern zu, die Polen ihnen entgegen. Gleich hinter Peifern kam es zu einer mörderischen Schlacht. Acht Stunden dauerte das Die Ruffen sind vollständig aufs Haupt geschlagen, Feuern theils zersprennt, theils gefangen. Einige Kanonen wurden von ihnen im Stich gelassen. So eben, bald die Aufständischen der Auständigen reits tobt, sind und Myrzafoff und Kalifdj nur telegraphisch nach Miloslew berufen. if unverlegt. zu. Dr. Matedi Grenze Über die ,Otto. Bon 23 Berwundeten 6 Uhr, stehen Die Berluste unbedeutend. Die Ruffen sind total geschlagen befinden si im vollen Radzuge nach und fangenlied find Bon den Auffändingen hat Oberst Faucher eine Kugel in die Brust erhalten. Tarzanowski Ein Telegramm aus Marida : Der Schriftsteller Mintszgeméti wurde heute vor seiner Wohnung ermordet. Der Mörder ist noch nicht Wielopolti's, in dessen zuffischen Regierungsblatte , Dziennit powzedjny" verfaßte.) Herner sind an politischen Nachrichten eingelaufen : In Paris hält man die bevorstehende Abberufung des Marschalls Peliifier aus Algier und bringt dieselbe auf die Einladung für ausgemacht, mit der zunehmenden Berwidkerung der pointigen Frage in Zusammenhang, welche den tapfern Her- 409 von Malafoff eventuell an die Spige einer größern D Observationsarmee bringen dürfte. Die höheren Offiztiere versammeln si häufig zu Berathungen über gechsse Militärfragen, die in gewöhnlichen Zeiten bei Seite gelegt werden. Kurt Konstantin Czartorysfi, der sich Up fala dorthin begeben hatte, wurde daselbst von circa tausend Grutenten und einer ungeheuren Menschenmenge mit Mufti und Artilleriesalven empfangen. Der Fürst verlängerte seinen Auferthalt in Upsala um zwei Tage. — In Martiestad fand unter dem Bor fige des Bürgermeisters ein Meeting zu Gunsten der Polen statt. Meister Präfeften lasten, für nabe Das in folgend wortet: „Ich würde mich für unnwürdig Namen eines Italieners zu tragen, wenn ihnene Wert notrollen bdben würde, fing der Berwiddungen auf uns , die im gegenwärtigen Augenblicke Wochenblatt bevorstehend, ich habe Vertrauen an der Armee Italieng und auf die Mitwirkung der Italiener. Das Schiäfal des Italinischen Volkes ist dermalen gesichert.“ des Frankfurter Reformvereins(großdeutsches Organ) will wissen, das an 24. April in Wien maßgebende Befehlüfse in der Bundesreformfrage gefaßt worden seien. Das Blaubuch überholen. „ Die diplomatischen Aitenfläche, welche dem englischen Unterhause vorgelegt wurden, fülen nicht weniger als 170 Seiten, obschon sie nur den hrzen Zeitraum vom 31. Dezember 1862 bis 24. April 1865 einnehmen, — es sind das offizielle Beregte aus Petersburg, Frankreich, Wien, Berlin, Ttansfurt, Turin, Madrid, Kllabon, und . Storholm Wir ‚entsehen zunächst die Degerhektord Ruffellsaifapierin in Petersburg, welche dem Fürsten Gortshafoff am 17.9. M. überreicht wurde; sie lautet: Foreign-Offfice,0. April 1863, Mylord ! Die Regierung Ihrer Misnät glaubt den großen Antyeil, welchen sie mit dem übrig Europa an dem Wohle Polens nimmt, der Regierung die Majeítät des Kaisers von Rußland non einmal bezeugen zu solen. Die allgemeine Sympathie für die polnische Natur gibt der Regierung Ihrer Majestät das Recht, zu Gnsten Polens die wohtmollenden und großmüthigen Gefühle drnWrajestät des Ezaren anzurufen, welcher neues sich durch mehrere Wichtige Reformen eine erleugtete Fürsorge für di Wohlfahrt aller seiner Unterthanen bewährt hat. Was der Polen betrifft, so Hat die Negierung Ihrer Majefit ein besonderes Recht ihre Ansicht gegen Se faiterlice Majrität auszusprechen, da Großbritannien zugleich mit Österreich, Frankseiy, Portugal, Preußen, Spanien upd Schweden den Vertrag von 1815 abschles, ist esstreitigt, überall an interveniren, wo es eine Beilegum der Bestimmungen Dieses Vertrages zu sehen glaubt. Dür den ersten Vertragsartikel wurde das Crossherzogthm Marschall als Königreich aufgeristet, um unter gewissen in diesem Artikel angeführten Bedingungen mit dem russischen Neicye auf ewige Zeiten verbunden zu werden. Die Regierung Ihrer Majesität Leider geswungen zu sagen, daß zwar die Berleibung festgehalten wurde, die Bedingungen aber 3 sonfußland nicht erfühlt worden sind. «Kaiser Alexzmderseyteht Gemäß bektfeiner durch den Wiener Vertrag übernommenen Verpflichtungen,Einst Istsreich Polen eine nationale Vertretung und den Bestimmungen des Verlages entsprechende Institution erei.Es ist nicht nöthig,hier über die Art sich auszusprechen,wie diese Einrichtungen bis zur Revolution von 1830 in Wirksamkeit gesetzt wurden.Aber nachdem diese Revolution durch die Mieklichen Waffenvesiegt war,wirden die erwähnten Eins richtungen vollkommen aufgehoben,und durch kaiserliche Gewalt eine ganz andere Ordnung der Dinge eingefüht. Fürst Gortschakoff behauptet gleich allen sein Vorgängern im Amte,mit Unterdrückung dieses Aufstandes habe Rußlandvvkg allen seinen Verpflichtungen aus den Wiener Verträgen befreit und dem Czarbae Recht gegeben,das Königreich Polen als erobertes Land zu behandeln und mitvessant ntchtungest nach Gutdünken zu verfahren. Aber die Regierung der Majestät kann einer Ansicht nicht beitreten-welche ihr als Tken und Glauben zuwiderlaufend, das Recht der Verträge zerstörend,Und für die völkerrechtslich n»Bande g fährlich erscheint,die die große Fmilie der europäischen Staaten miteinandder verbinden.Hätte dem Kaiser von Rußland Polen gleich den altensprovinzen seines Reiches besessen,hätte er diese Erwerbung blei dem Glücke seiner Waffen ohne die Zustimmung irrgendeiner Macht verdankt,so hätte er allerdings die Eroberung zu seinem Rechtstitelmachen und ohne die Eingebungen des Gerechtigkeit undeoßmuth zu höben,die vorübergebende Empörung eines Theiles seiner polnischen unterthanen dadurch bestrafen können,daß er sie allesammt ihren Nachkommen auf immer der Rechte und Einsichtungen bekaubte,welche sein Vorgänger zur Wohlfahrt des Königreiches Polen nothwendig erachtete.Aber der Kaiser von Rußland steht zu diesem Königreich in einem ganz anderen Verhältniß.Er besitzt es in Folge der förmlichen Bestimmung eines von ihm mit den Mächten ges Schlossenen Ertrages.Der Aufstand der Polen kann ihn nicht der damals eingegangenen Betbindlichkeiten entheben, noch die Unterschriften verlöschen,mit welchen seine Bevollmächtigten und er selbst diese Verbindlichkeiten bestätigte. Es ist also jetzt die Frage on die von Rußland im Wiener Vemage eingegangenen Verpflichtungen treu gehalten worden sind und noch gegenwärtig beobacht werden.Die Regierugbter Majestät ist zu ihrem Bedauern gezwungen, diese Frage mit Nein zu beantworten. Was die gegenwärtige Kämpörung betrifft, so unterläßt es die Regierung Ihrer Majestät das von Rusland durch lange Zeit in Polen befolgte System der bürgerlicchen, politischen und militärischen Verwaltung zu begeichnen, über welches die Polen so bittere Klagen führen, und das sie die Ursahhe und ihrer Meinung nach, die Rechtfertigung ihres Aufstendes nennen. Die Negierung Ihrer Majestät würde sich eher mit dem so erwünschten Mittel beschäftigen , um diesen traurigen Unruhen ein Ende zu machen. Welches wird der Ausgang des Kampfes sein? Es ist nicht Die Gage der Regierung Ihrer Majestät dies vorherzusagen. Aber ob der Aufstand fie ausbreitet und eine wo ungeahnte Ausdehnung gewinnt, oder ob die Faiferligen Waffen zulegt fliegen, was mehr Wahrscheinlichkeit für si hat, so ist Doch newiß, daß in beiden Fällen ein führerliches Blutvergießen, ein furchtbares Opfer an Menschen , eine allgemeine Plünderung erfolgen wird; esst offenbar , daß Polen auch nach seiner Beilegung und Unterdrückung durch das Andenken an die Phasen dieses Kampfes die alte Feindschaft gegen Rußland fortan nähren und für das russische Reic eine Quelle der Schwächung und Gefahr sein wirl , anstatt ihm Stärke und Sicherheit zu bieten. Die Regierung ihrer Majrität beschwört daher die russische Regierung , den vorhergehenden Erwägungen ihre eriiiefte Aufmerksamkeit zugumwenden. Sie bittet überdies, die Kaiserliche Regierung wolle bedeuten, daß Rußland außer den DBerpflitungen, welche ihm die Verträge auflegen, als Glied der großen Staatenfamilie von Europa, Pflichten des guten Einvernehmens gegen die anderen Nationen zu erfüllen hat. Die Lage Polens is seit langer Zeit eine Quelle von Gefahren nur für Rußland allein, sondern aug für den europäishen Sueden. Die ewigen Unruhen unter den polnischen Unterthanen Gr, fatserlichen Majestät regen die öffentliche Meinung in den anderen europäishen Ländern heftig auf, sie erhalten die Regierungen in lebhafter Besorgniß und fönnten unter gewissen Verhältnissen die ernsteten Derwidlun Shrer Majestät begt fonadete lebhafte Hoffnung, die ruffische Regierung werde in einer Art vorgehen, um den Frier ben den Polen mwiederzugeben und auf eine Dauerhafte Grundlage zu fielen. . Sie werden diese Deposche dem Fürsten Cortfakoff vorlesen und ihm eine Abschrift davon zurüclaffen. Ruffere Ueber die oberwähnte Konversation Lord Rufe’ mit dem russischen Grsandten in London berichtet das Blautuch : Baron Brunnow, sagt Lord Nuffell, hat an mich mehrere Fragen über die Natur der Borstellungen gerichtet, welche in St. Petersburg übermittelt werden sollten, und als ich ihm sagte, daß die Depesche der Regierung Ihrer Drajestät Hauptfählic auf die Nichtbeobachtung der Wiener Verträge daffet sei, drücte er seine Befriedigung darüber aus, daß wir unser Verlangen diesem DBertrage gemäß einrichtetn, aber es gab eine Frage, auf die er ein besonderes Gewicht legte, ob nämlich Die in Petersburg zu malende Mittheilung frießlicher Natur sei. Ich antwortete, daß diese Mittheilung ín der That einen friedlichen Charakter habe, daß ich ihm jede auf seinen Irrthum führen wollte, und noch etwas hinzuzufügen hätte. Die Regierung Ihrer Majestät liegi feine Absicht, Die nicht friedid wäre, und um so wenther befleht schien ihr und den anderen Mächten eine Konvention, die nicht einen friedlichen 34:d vor Augen hätte. Aber die Dinge fünnen sich Andern. Die gegenwärtige Eröffnung ihrer Diatat kann, dar, die kaiserlige Regierung verworfen werden, gerade so, wie sie die Vorstelungen vom 2. März verworfen hat. Die Insurrention kann fortdauern, und größere Dimensionen annehmen. Die von der Einen und der anderen Seite begangenen Grausamkeiten können ss verschlimmern und auf einen größeren Theil des Landes ausdehnen. Unter solchen Umständen könnten, falls der Kaiser von Rußland die Berührungsmaßregeln nicht annehmen sollte, unvorhergefehlene Gefahren und Beschälungen entflehen . Baron Brunnow antwortete mir, daß er unsere vorangegangene Depeche, nicht als eine Eröffnung betrachten könne. Dir Kaiser habe nur gute und wohlwollende Absiiten gegen Polen. Aber es befänden sie Dorflage auf dem Tapete, welche den Zweck haben, die Karte Europas umzugestalten. An diesen Projetten beabsichtigt man, Rußland,gewisse Ent(Hadigungen zu gewähren. Rußland Fan fich zu Feinem dieser Projekte bergenen, es will feinerl A. Entschädigung,. &s Halt sich an Das gegenwärtige Gebietsarrangement Europas und wünfät, daß England ein Bleiches thue, — s antwortete, daß dies der Wunsch Ihrer Majetät sei. O bsleih Rußland selbst bei verschiedenen andern Gelegerbetten Gebietsveränderungen vorgeschlagen nd sie durchzufegen Anstrengungen gemacht hat. 3 fügte inbed hinzu, mag in dem gegebenen Falle, der Statter von Rußland, wenn er denjenigen, welche die Waffen niederlegen, eine Amnestie gewäht, und wenn er Polen bestimmte Institutionen verleiht, — der das Ende der Infurrettion herbeiführen würde.” Ueber die Haltung Oesterreichs berichtet Dloomfield unterm 9. April: „Gtaf Reberg hat niemals ein Wort der Billigung zu Gunsten der ursprünglichen Theilung Polens gesprochen ; aber er betrachtet es als seine Pflicht, die polnische Frage zu diesem Augenblicke vom Gesichtspunkte der österrechtären Interessen zu behandeln. Er verlangt, daß die territorialen Arrangements in ihrem heutigen Zustande verbleiben sollen, daß man aber alle Mittel der Ueberredung anwenden müsse, um Rußland dahin zu bringen, daß es seinen polnischen Provinzen eine Administration gewähre, welche geeignet is, die Ruhe der Nacharstaaten zu sichern." Und Lord Ruffell seinerseits berichtet : Die Politik Defterreichs , fante Graf Apponyi, geht nicht dahin, mit Rußland ein Uebereisfommen zu schließen, welches die polntigen Unterthanen Desterreiäs verflimmen würde, aber auch nicht dahin, den Widerstand Polens zu ermittbiren, denn wenn es so handelte, könnte es den Brand nach Galizien verbreiten. Neber Preußen berichtet Korb Buchanan aus Berlin : „In einer Konversation, die ich tiesen Morgen mit Herrn Bismarc hatte, brachte ich meine Ueberlassung darüber aus, bag, während Oesterreich der Ansicht zu sein seint, ohne jede Gefahr für seine polntische Provinz, mit den Westmächten Koppertsen zu fünnen, um von der russischen Regierung jene Freihesten zu erlangen, auf welche das polnische Bolt ein Recht hat — sich Preußen entfernt halte, und in den Augen Europas als der Alliirte Rußlands auftrete, um die polnische Nationalität zu vermalmen. Ich sagte, daß es meiner Ansicht nach Preußens würdig wäre, sich einigermaßen mit den Sympathien und der Zustimmung Europas auszuführen, welche Oesterreich in dieser Trage gewonnen zu haben scheint. Er antwortete mir, daß Preu-ßenete Dolttif nicht Ändern künne die es seit zwei Jahren befolnte, und nachdem er während dieser Zeit den Kaiser von Rußland bezüglich der unvermeidlichen Folgen aufmerksam gemacht, welche aus der Ermuthigung der polnischen Ansprüche in Betreff ihrer Nationalität hervorgehen, sei es ihm sei unmög(ich) ihn zu verpflichten, daß er den Polen die zu ihren Gunsten rerlambte Autonomie oft royire.” Einer folgen Aeußerung gegenüber muß man um so mehr bedauern, daß der Antrag Birdon’s ín einer Adreffe an den König die Lage des Landes auseinander zu feßen, — vom linken Zentrum nicht gebilligt worden ist, so daß die Adresfe unterbleibt, * Hien, 2 Mal. Die heutige Vorbörse war sehr bewegt. Sorcirte Verkäufe in 1860er Losen von großem Umfange vermochten den Kurs nur momentan zu brüden. Bei dem an der Börse unter außerordentlich starren Umfägen bißig fortgefesten Kampf blieb der Kurs fest behauptet. Andere namentlich Staatspapiere, ebenfalls fest , der Verichr bart bitteb jedoch beschranzt. Fremde Baluten um Y%,—1,%, billiger, nur Napoleons, die pr. Kafla ungemein fehlen, weit über Berhältniß bezahlt. An der Abenpsbärfe zeigte fi nur für 1860er Lose eine größere Nachfrage, sie hielten id awiscchen 97.60-98.40, während der Verkehr in anderen Effekten ganz Ieblog war. Skrebstartien schwankten zwischen 199,60— 200 30, in Nordbahn Fein Schluß. Rente unbekannt. Um halb 7 Uhr notirte man: Sreditaftien 200,20, Nordbahn 1775, 1860er £ofe 98,10, Sruhtrbörse. Während der verfloffenen Mode und samentich in den besten Tagen derselben hat es hier viel geregnet, und IR infolge dessen der Saatenstand in den nördligen und westlichen Seronlandern ein günstiger. Die Ansicht, es sei an in Ungarn ein weit verbreiteter Landungen gefallen, brachte die Preise. Der Umfag betrug an der heutigen Fructtörse in Weitzen 25—30,000 Mp., wobei (were Waare fi) ziemlig behauptete, geringere Sorten aber 5 fr. billiger abgegeben wurden, Nothungens Weizen, Banater 85—8ggfb. A fl. 20 fr.—4 fl. 75 fr, ab Raab, Marofer sr—sepfbg. A ffl. 95 fl.—b5 fl. ab Raab Bácser 83—85pfo. 3 fl. 89 E,—B fl. 85 Er, ab Raab, Derenburger 8&3—S5pfb. 3 fl. 70 fr.—4 fl. ab Debenburg, Preßburger 84—85pfo. 3 fl, 90 fr.—4 fl. 10 fe. ab Prepburg,, Theil» 81—é8Spfg, 83 A. 80 Ir,-4 fl. 40 ft, ab Welt Welfenburaner 84—S6pfd, 3 fl. 80. fr.—3 fl. 95 Fr. ab Weißenburg, Kanizfaer 84—85 pfd.3. fl. 80 Fr.—4 fl. ab Sanizfa, — Korn, florattisches Sopfe. 3 fl. lofo Wien, 78—79pfb. 2 fl. 70 fr.—2 fl. 80 fr. Into Presburg, ungarisches 77—TEpfd. 2 fl. 30 fr.—2 fl. 40 fr, ab De, 78—79pfd 2 fl AN fr.—2 fl. 50 Er, ab Raab. — Berfe, flonattide 79—71pfb. 2. fl. 15 fr.—2 fl. 20 fr. ab. Wim, 9 70pfb. 2 fl, ab. Breiburg, 70—71pfb. 2 fl. 10 fr.—2 fl. 15 fr, ab Prepo, — Hafer, unverändert, ungarisper 43— 44pfb. 1 fl. 40 fr.—1 fl. 45 fr. ab Raab, 43—44pfb. 1. 40 fr.—1 fl. 45 fr. ab He, 43—44pfo. 1 fl. 58 fr. — 1 fl. 62 fr. ab Wien, 49—50pfb..L fl. 75 fr... 1 fl. 82. Er. ab Wien, — Mats, Banater 87—84pfb. 2 fl. 70 fr. ab Wien, SZpfo. 2 fl. 35 fr.—2 fl. 40 fr. ab Raab, ungartjájet geshüftet vs, SI—82pfd, 2 fL.—2 fl. 10 fr. ab Raab. Rondon, 1. Mai, Getreidemarkt (Schlußbericht.) ı Wetzen behauptet, Hafer fest. — Schün:s Wetter, Liverpool, 1. Mai. Baumwolle: 7000 Ballen Umfag.. Hesyptife Baumwolle 1. Penny höher, Wochenumfag 24,450 Ballen, Middling Orleans 211, Wpland 202, Surate 7—20,Paris, 2. Mai. Schlußkurfe: 3% Rente, 69,60, 41/1/o Rente 97,25, Staatsbahn 495, Lombarden 602, Piemontefide Rente 72, Felt. Zondon, 2, Mei. Schlußkurse : Konfloss 93 °. Verantwortlicher Redakteur : Karl M Weißkiircher. bet ermittelt. f Eine ruffiige Abtheilung (Mintszemstt schrieb im Dienste galiztische mit Mufit Auftrage von in Pelfern der Stadt Siena ein. foll find zwei be un vom 2. b. melben das begon34 Halte bie Leer die polenfeindlichten Artikel im Emanuel hat auf die Begrüßungen und bes MWelfe geanthalten, gen nadh fi ziehen, Die Regierung: . a Schnedrefendmud von Emil Müller, Dorotheagafe Nr. 14, Pe, 1883, — Berlag ber Petter Llogh gesellsäaft,