Pester Lloyd, September 1864 (Jahrgang 11, nr. 199-223)

1864-09-21 / nr. 215

Telegr.31lepeschendes-pester Lloyd. Komoen,20.September,11 uhr 45Mit­ viert. Se.Majestät sind g­utes Uhr Morgens in Neus Szöny eingetroffen.Hierauf erfolgte die Besichtigung der hiesigen Festungs und ein Manöver der Truppen.Der Einzug zu Ko­­morn wmkye von enthusiastischen Kundgebungen begleitet. Der Majestät nahm das Absteisequartier beim Festung ds­kommandanten,und empfing in zweistündiger Audienz meh­­rere Magnaten z Bifchsfein­tr Zivilautoritäten.121­ i Uhr De­­jeuner füröo Gebecke,zu welchem der Primas mit den Bi­­schöfen von Waitzen,V­izprim,final­,der königliche statti Balter, der Landesgeneralkommandant Graf Boronini, der SHofkanzler und­ mehrere Edelleute geladen waren. Im 2 Uhr wird der Brücenschlag Über die Donau erfolgen und um 5 br findet die allerhöchste Mbreife statt. (Aus einem Theile des Abendblattes wiederholt. D. Re.) : Komorn, 20. September 3­ahe 40 Minuten. In allgemeiner Audienz geruhte Ee. Moseslat unter Anderem auch eine Deputation aus Stuhlweißenburg, bestehend aus dem Ehrendomherrn Kopallit, dem Bürgermeister Stowát und den Senatoren Miczey und Tobner, zu empfangen, und derselben in ungarischer Sprache zu antworten. Bien, 20. September. Aus Kopenhagen sind entge­­genkommende Erkiährungen eingetroffen; auf morgen ist die fünfte Konferenzfigung anberaumt. (Aus einem Theile des Abend­­blattes wiederholt. D. R.d.) PBarid, 20. September, Mm ih. b. ward der Bei­­trag zur Räumung Nom unterzeichnet: Der Beitrag und Die Erklärung, Florenz zur Hauptstadt zu wählen, werden den am­ &. Oktober zusammentretenden Kammern vorgelegt werden.­­ Wien, 20. September. Die österreichische Nordsees­flotte überwintert in Eadir , Greffemünde, B­urhaven und die holändischen Häfen erschienen ungeeignet,­­ een Sur Tagesgeschichte, Heft, 20. September. Aus Paris wurde gestern in alle Welt hinaus telegr­a­­phirt:»Gute Börse.Gerücht verbreitet,daß die französische Okkupation vo­t Rom in der Frist von zwei Jahren beendet sein wird.««Was hier nur alch nicht erwähnt wird,tritt in unsercrobigen Depesche bereits als abgeschlossene Ueberein­kumft zwischen den­ Höfen von Paris und Turin auf:das fran­­zösische Kabinet habe nämlich mit Italien vereinbart,daß die frözösische Beratung Rom vollständig in zwei Jahren räumen solle.Viktor Emanuel verlegt die Residenz von Turin nach Florenz und wird sich(nach einer anderen Quelle)Verpflichten­­eine Invasion in den Kirchenstaat zu verhindern.Man hat das europäische Publikum schon so oft mit Nachrichten von einem Uebereinkommen zwischen Napoleon und Viktor Emanuel zur­ Lösung der römischen Frage getäuscht,daß die heutige Wirt­­schaft Wettige Gläubige finden wird,besonders da man Rati tazzi’s Namen mit der Sache in Verbindung bringt:der Exminister soll nämlich von Baden-Baden,wo er verweilte, nach Turin berufen worden sein,um das Ministerium zu unter­­stützen,d.h.wohl in dasselbe einzutreten.Man wird sich erinnern,daß Rattazzi im Jahre 1862 gerade unter Verspre­­chungen,die Räumung Romss zerwirken,an Ricasoli’­Stelle sein Portefeuille erhielt,aber statt der gehofften Konzessionen von Seite Napoleons,mußten danin Thouvenel und Lavalette den Diplomaten des status quo in Paris und Rom Platz machen..Indessen,so oft man auch durch den Ruf:«der Wolf kommt«getäuscht worden ist,muß man sich doch in Acht nehmen,auch dann nicht zu glauben,wenn er wirklich gekom­­men ist.Die Räumung Roms durch die Franzosen ist übrigens eine Thatsache,welche nicht nur die Möglichkeit für sich hat, sondern welche jedenfalls früher oder später in Erfüllung gehen muß.­­ Die italienischen Journale beschäftigt sich nun natürlich alle mit dem Ereigniß,obgleich sie sich darüber noch leicht mit Gewißheit aussprechen können. Ein Wiener Kom­pondent der»Leipz.Zig­«schreibt: »Ueber den von Preußen erhofften und von Oesterreich zugelassenen Gewinn ixn der Angelegenheit der Herzog­­thümer ist z­­ischen beiden Kabineten Folgendes festgestellt worden:1.daß man­ ist Berlin dem Ausspruche des Tribu­­nials,welches zur Entscheidu­ng in der Erbfolgefrage den Grund­­gesetzen des deutschen«tandes gemäß berufen ist,sich fügen wird und das Recht dieser Entscheidung nicht mehr für sich in Anspruch nimmt;.2.der«in Folge dieser Entscheidung konstituirte neue Staat Schleswig-Holstein tritt dem Zollvereine bei;3. Nendsburg wird Bundesfestung mit preußischer Besatzung; 4.endlich wird Vertragsmäßig eine engere Verbindung der Landarmee so und der Marine des neuen Staates mit den preu­­ßischen Streitkräften zu Lemde und zur See festgestellt." Der­ Kaiser von Rußlandt und der Großfürst-Thron­­folger werdett erst am 22.d.LII.in Potsdam eintreffen.—­­Baron Budber ist in Wien angekommen. Fr Wien, 17. September. Es war in der jüngsten Zeit an­­läßlich der Anwesenheit des Freiherrn v.Bach in Wien wieder viel­­fach vom Konkordate die Rede.Man hört,daß der Gesandte am römischen Hofe­ die unbefriedigendsten­ Ausschlüsse über die Stim­­mung der päpstlichen Kurie in Betreff der Modifikation des Konkor­­dates gegeben habe.Und in der That sind alle Aussichten verschwunden,daß im Wege deerrhandlungen und vertrags­­mäßig eine Abänderung erzielt werden könne.Ein Artikel der»C. Oest.Z.«über das Konkordat fordert Beachtung,indem in demselben das Konkordat in einer Weise vertheidigt wird,in w­elcher es noch kein zentralistisches Blatt unter dem Regime Schmerling versucht hat. Es heißt in demselben,»das Konkordat sei kein sinddraiß für die po­­litische Freiheit;seine Aufrechthaltung sei verfassungsmäßig,­die Aufs­iehthaltung dieses Staatsamtes sei eher eine Bürgschaft für den Bei­stand.­ der­ Berfaffung.“ Ich glaube nicht zu irren, wenn ich vielen Konkordatsartikel mit dem trostlosen Stande der Verhandlungen in Zusammenhang bringe. Freiherr von Ba­ch verläßt Ende dieser Woche Wien und kehrt nach Rom zurück. R. Wien, 19. September. Die Nahr­ut eines hiesigen Blat­­tes, das Freiherr v. Hold zum Finanzminister und Herr v. Bur­ger zum Handelsminister ernannt werden sol, ist ganz unbegründet. Herr v. Biener­­ denkt weniger denn je daran, seine Demission zu geben, und obwohl’er nicht zu den Freunden des Herrn v..Hod gehört, so wird er body selbst Hann, wenn­ dieser leiete, mas sehr wahrscheinlich it, das Vartefeuille des Handelsministeriums erhält, nit von seinem Posten abtreten. — Was die Besprechungen in Brag­ande langt, so sollen, wie man offiziell verfriert , die Nachrichten für den­­ österreichischen Standpunkt „nit ungünstig lauten.“ Man erinnert sich bei dieser Gelegenheit, daß zur Zeit der ersten, vor einigen Monaten stattgehabten Besprechungen ganz dasselbe gemeldet wurde. Auch das mals Sollten die Verhandlungen einen günstigen Verlauf genommen haben, meldhe Nachricht sich, aber nur zu bald als falsa­ herausstellte. Ebenso­ wird es auch diesesmal geben, denn es liegt auf der Hand, daß Preußen heute, wo fast alle deutschen Staaten sich ihm angeschlossen ha­­ben, um so weniger geneigt sein wird Konzessionen zu­ machen, " melde das Mefen des Handelsvertrages alteriren, Daß man sich hier auf ein negatives Resultat gefaßt hat, beweisen übrigens die Verhandlungen, welche mit Frankreich wegen Abschluß eines österreichisch:französischen Handelsvertrages gepflogen werden. Denn nicht blos darum handelt es sich , von­ Frankreich die Zustimmung zu erlangen, daß man und troß des "Artifeld 81 des Handelsvertrages Begünstigungen für einige Exportartikel gewähre, sondern im Gegentheile um den Absclus eines direkten Zolle und Handelsvertrages. Es ist dieses Projekt übrigens nit neu. Im Gegentheile ist es bekannt , daß Herr von Hoch diesen Gedanken schon vor längerer Zeit aufgegriffen und verfolgt hat. ‘Herr v. Hoc hatte von der Geneigtheit Preußens, den österreichischen Wüns­ten gerecht zu­ werden, niemals viel gehalten , und sich andererseits darüber nicht getäuscht, daß Frankreich das ihm gemachte wertevolle Zugeständniß , welches in dem Artikel 31 Liegt, nicht aufgeben werde. Dan glaubt dagegen hier um so weniger befürchten zu müssen, daß Frankreich auf die neuen österreichischen Propositionen zum Abflug eines direkten Zoll- und Handelsvertrages nicht eingeht, da wir in der Deffnung unserer Häfen von Triest und Venedig das geeignete Mittel hesiten, um von Frankreich als Gegenleistung weitreichende Konzessionen zu erlangen. Meber das Geb­otsmwesen in Maria: Theresiopel. F. Maria Theresiopel, im September. Bei der bevorstehenden Gerichtsreorganisation, welche von Brielen noch in diesem Jahre­ erwartet wird , ‚die jedoch, ‚wen m­an, die nöthigen umfassenden Vorarbeiten berücksichtiget, bei aller Bes­chleunigung kaum zu der ersten Hälfte des Jahres 1865 zu Stande kommen dürfte, erscheint es am der Zeit den Betweif zu führen, daß im Bacser Komitat kaum weniger, als drei Ge­richtsbehörden zu Freiven sind, und daß, außer Zombor und Neufat, unsere Stadt sowohl im I­nteresse der Regierung als in dem der Bevölkerung der geeignetste Ort zur Aufstellung einer solchen. jet. Bei der Reorganisation der­ Komitatsbehörden im Jahre 1861 hat der hiesige Magistrat­ die Nothb­endigkeit einer stren­­gen Sonderung der Gerichtspflege von der Administration aus erkannt und in diesem Sinne auch die Geschäftstheilung ‚Durch­­führt. ur Der­­ Personalstand des­ hiesigen­­ Gerichtes — welches mit adm­inistrativen Agenden in Seine Berührung kommt — besteht aus 1 Stadtrigter, 6 Senatoren, 2 Notaren, 1 Fiskal, 1 Vize­drenthauptmann und dem nöthigen Kanzleipersonale... Hiezu kommen noch 2. Grunpbuchsbeamte mit 6 Hilfsarbeitern. : Die Kosten der Justizverwaltung ohne Verpflegung der Arrestanten beliefen sich bis min jährlich auf 22,757 fl. 85 fl. — Rücs­­ichtlich der Thätigkeit des städtischen Gerichtes iweifen. Die Protokolle . im­ Jahre 1863 „einen­ Einlauf vom 12.534 Nums­mern mach.) Bon biefen: waren Brozesse unter 500 fl. : 2406, über deere Summe aber 444. Ferner wurden Konkursualproe­zesse 27, BVerlasfenschaftsabhandlungen 164 , . und Zheilingss­prozefse buch. Kompromiß 26, verlebigt. Außerdem belie­­fen­­ fihn die » Streitja­gen unter 12 fl. im Jahre 1863 auf 2500 Piecen, welche durch die Ziffelsenatoren raló Eins­teinrichter durchgeführt w­orden wird. Kriminalprozesse­­ waren 666 _anhängig. Das Grundbuch wies im Jahre 1863 2722 Einkäufe nach, im Jahre 1864 aber, vom Banner bis Ende Juni bereits 2167, ein Beweis, dak die Grundbuchsagen­den | sich im diesem Jahre auf das Doppelte steigert” swerben. — | Nimmt man noch in Betracht, bag dem Richterpersonale au­­feher Bebildfniffe zu­ bestimmet... Die Zahl 20 für bas gan­ze Komitat ist eher zu nieder als zu hoch­ gegriffen , wer mie­­ ] man diese Zahl statt auf 2 auf 3 Gerichtshöfe vertheilt, und noch Pfändungen, Feilbietungen und andere evelative Agenten­­ das untergeordnete Kanzleipersonale. ebenso regelt... so tritt eine Mehrausgabe nur für einzelne Diener und für die Ubilation des Gerichtes ein. Was die Diener anbelangt, beträgt die Differenz Janum einige Hundert Gulden, twelche, besonders, wenn­ man einen fcittelferen "Justizgang in "Anschlag­ bringt , kaum in besondere Berechnung kommen dirftern. Ge bleibt somit nur" noch die Mehrauslage für die noth­wendigen Quartiere und Arrestlofnle zu besprechen. Rücksichtlich dieser Auslage hat der obliegen, so kann man nicht verkemnen, daß die Thätigkeit des hiesigen Gerichtes alle Anerkennung verdient. Die hier nachgewiesenen Daten allein dirften bis­ zur Evidenz bemessen, daß bei der im Zuge befindlichen­­ Gerichte­­organisation Maria-Theresiopel kaum außer Acht gelasset wer­den könnte, und wir ein selbstständiges künigliches Gericht hin­länglich Material vorhanden fe. Als weiteren Beweis führen wir an, daß selbst in der Bach’schen Periode Maria-There­­siopel ein f. E- städtisches delegirtes Bezirksgericht mit Real­­instanz, hatte, ferner eine Waisenkommission und eine selbststän­­dige Crumpbuchsbehörde. Daf­eine Realinstanz und eine Grund­buchsbehörde eine unabweisbare" Nothivendigkeit sei, " be­weift der große Befigstand Mearia-Theresiopels , der im Ganzen über 165.000 Satastrafjoche mit 19,292 Grundbuchsparzellen bei­trägt, wovon im Durchschnitte über 2000 jährlich ihre Befiger zu wechseln pflegen. Ohne jeden weiteren Kommentar will ich hier­ nur erwähnen, daß, während das drittgrößte Komitat Uns­garne, die Marmaros, mit­ einer Ausdehnung von 178 na bratmeilen und einer Bevölkerung von­ 180,000 Seelen nur 386,445 fl. an direkten Steuern entrichtet , umsere Kommune . Z­wei Gerichtsstände, wie man ursprünglich” allein über 370,000 fl an direkten­ Steuern zahlt. . Sollte diese Steuerfähigkeit gar. Feine Berldsichtigung werth sein ? — Die Nothwendigkeit eines eigenen Gerichtsstandes pringt Hoch Mehr. it die Aigen, ern­stem DIE kage , den Flächenin­­halt, die Bevölkerungszahl und ‚die Kommunikationsmittel­­ des Bácser Komitates in Betracht nimmt, lautet: Faktoren, welche wohl nicht unberücsichtigt bleiben künnen. Das Bács-Bobrogher. Komitat mit ‚einem Flächeninhalt ‚bow. 180. Quadratmeilen , hat eine Bevölkerung von über 522.000­ Seelen­­projestixte,­­ wovon einer in Zombor, der andere­ in Neufaß zu errichten wäre, hätten jeder, w­enn man das Komitat in z­wei gleiche Theile theilen könnte, einen Sprengel von 90 Quadrat­meilen mit 260.000 Seelen. Het das Bácser Komitat Eisenbahnen in allen Niktimzen kushianteen Ml­rden , oder wenn dasselbe nur einige gute Kraftstraßen besäßen, so wären bei einem entsprechenden Personale zwei Gerichtsstände, wenn auch nicht Hinlänglich, doch zur höchsten­­ Noth genügen. Be­trachtet man aber die schlechten Kommunikationsmittel unseres Komittats, und bak. Zombor an der westlichen und Neutag an der jh­rlichen Grenze des Kom­itats” gelegen ist,, so sind hiele Ortschaften des östlichen­ Theiles des Komitats: 12­­ bis 14 Meilen vom­ Sitz ihrer Realinstanz entfernt, was im Winter zwei bis drei Tage reifen beträgt. Wie man verimmt, hat man von kempetenter Stelle bereits diesen Plan­ aufgegeben und drei Gerichtsstände in Antrag gebracht. Melche Stadt könnte nun mit Marig-Theresiopel als Sit des dritten Gerichtes rivalisiren ? — Vielleicht Baja, das an der Außerstert Nord­­grenze des Komitats liegt und nur sechs Meilen von Zombor entfernt it? Wir glauben faun, da man an kompetenter Stelle daran dachte, eine Stadt, deren Situation; schon under­­theilhaft, wie überdies nicht einmal ein Drittheil der hiesigen Einwohnerzahl besigt, und rücksichilich ihres Befttstandes in gar feine Parallele mit unserer Stadt gezogen werden kann, dieser vorzuziehen. Wenn zu den 18 Quadratmeilen der Stadt noch die ehemaligen Bezirke Maria-Theresiopel mit 10. und Zenta mit­ 15 Quadratmeilen zugeschlagen werden, so würde der" There­siopfer "Gerichtesprengel ein Areale von 43 Quadratmeilen mit einer Bevölkerung von 155.000 Seelen (Theresiopel 60,000, Bezirk Theresiopel 35,000, Bezirk Zenta 60,000) enthalten. Mithin würde, was die Ausdehnung betrifft, der Gerichtsspren­­gel Mearia-Theresiopel größer sein, als der von einzelnen 7 Komitaten — (Gran 32, Thurocz 39, Bars 42, Rontorn 39, Liptaı 39, Raab 25, Wieselburg 36). Rücksichtlich der Ein­­wohnerzahl wäre der hiesige Gerichtssprengel 13. Komitaten überlegen, nämlich Csongrád mit 154,000 ,­­ Gran. 90,060, S­olnof: 102,000, Thurocz 122,000 , Bars 120000, "Hort den Arrest lofale Sorge zu tragen..." · | . 112,000, Komstiv ‘95,000, Kiptait 82,000 , Sohf­ 102,000, Raab 85,000 , Wieselburg 71,000, Unghosz 114,000 und Szabolcs, mit. 146,000. — Für. die beiden Gerichte:, . Zombor und­ Neutat­. blieben noch für jeven eis. Territorium von 68%, Quadratmeilen mit beiläufig 184.000 Seelen , mithin dürften in gerz Ungarn schwerlich viele Gerichtsstände mit­ der ‚obigen Auspennung und Seelenzahl: bestehen., indem . für... Die­ größten Komitate, wie Pest, Bihar, Neutra, Marmaros zwei, und­­ drei Gerichtsstände projektirt sind und auch errichtet werden müssen. Betrachten wir fehlteglich noch den Kostenpunkt als Der­jenigen, ‚welcher­ bei der­­ Entscheinung, ob 2 oder 3 Gerichte zu errichten wären, den größten Einfluß hat, so" tömtem wir nicht umhin zu­­ erklären­, so parabor es auch klingen mag, dak­ die Korten duch Aufstellung von­ drei­­ Gerichtsständen sich nicht höher belaufen“ wü­rden als bet zinet, ja wenn man auch ob eine schnelle­­ Erledigung „der­ Brozesse,s Berlaffenschaftsabhand­­lungen, Käufe und Verkäufe beuntersichtigt,­­so wilden -selbst- aus fistafisschen Interessen „eher 3 als 2 Gerichte im Bäcser Komitate zu­r Freizeit sein. Bei­ Aufstellung der Gerichtsbehörden st, näm­­lich auf­­ die­ Zahl der­­ Bevölkerung, „hexen-Realbests, die In­­dustrie und den Handel als. Hauptfaktoremi die gebührende stück ficht zu nehmen und die, Zahl. ver. Riggter-nach- rem mmuth maß­­Gemeinderath bereits beschlossen , aus eigenen Mitteln sowohl für die Ubifation des­ Gerichtes als auch für Die entsprechen« ««Aus all diesen Gründtzn glauben szwiydckßsches Bevölte­­;; rang unserer Stadt wohl mit­ einer gewissen Bestimmtheit aufj-; die Erfüllung ihres sehnlichsten Wunsches nach«»einem«­Gerichtsi standezu rechnens berechtigtJiff. ’" - nenn nennen an nern ner in maria - Er EEE ee MTE tENMZÉSEk · m ; > : : z; «­­ Skizzen aus Spanien. -. fr Spanien ist Spieber einmal im bent Vordergrund.der­­ politischen­ Tagesgeschichte „getreten, „und: „vom­­ Chromisten, der Gegen­wart‘ erbietet sich die­ willfommene­ Gelegenheit zu­ einem „Ritt­er bag " alte­ romantische Land. .2 Wir ergreifen diesen Anruf , um auch einige charakteristische Gu­tze zur Beleuch­­tung des veigenthümlichen Landes­ beizutragen. Spanien hat seine­ Freiheitsliebe mit blutigen­ ‚Letter "in" die moderne ‚Ges­­chichte" geschrieben ,­­ aber die Freiheit. Selbst mar von jeher in dem schönen Lande zu Hause und schon zu Anfang des eilften Sachehunderts­ hatten sich die verschiedenen Königreiche jenseits der­ Ehrenden freier V­erfassungsformen zu erfreuen. : Belaunt "ún 80mos tanta,Gumo vos * oschacemos_Rey. Si respetais nuestras leyes' y privile­ gios, "os öbedeceremos : 81 no, nol) a In unseren Tagen noch haben sich mächtige Spuren die es Freiheitsgefü­hles erhalten, aber­­ ebenso ‚groß if auch bie­­ Hartnächtigkeit,. it. welcher. sich die Träger des Konstitutionellen und­ absoluten Chris und denenliberstehen, und, da bie eu i auch, gerwohnt, ist, Wartet zu nehmen, “so werden bie ir Fragen! nicht so sehr im Wege der parlamentarischen ei­en­­sion , als auf der Straße mit Kent Cübel u ver­kauft. Be Doch­ ti­­eg nicht die Aufgabe Kiefer. Zeilen, „den fi­nal ablösenden Fluttuationen, des­ politischen Kampfes zu fol­­gen, wir wollen unsere Kefer ‚nur mit einigen Persönlichkeiten bekannt ‚machen , welche verhängnißvoll in die ‚weichbewegte Gee­­chichte der legten Tage eingriffen, und wir folgen bei dieler Gelegenheit den interessanten Daten,, welche ‚Fernando Garrido in seinen kürzlich erschienenen Werke: „Das heutige Spanien" ‚niedergelegt hat. An der Seite dieser Persönlichkeiten steht nie bestritten „die Königin. Christine, bella­s IL, Marie Christine, melde auch als die Ursache­ der gegen­wärtig sausgebrochenen Krise ‚betrachtet, wird „ gehört: zu jenen, historischen Frauen, welchen­ unbezweifelt die Welt viel zu­ ver» geben Hat. Aus der Zeit­ ihres Brautstandes wird Das folgende : pilante .Geschichtehen verzählt: AS Ferdinand: VIL, den man nicht‘ seltem des Abends in feinen Mantel gehüfft,, im den Stra«­fen der Madrider, Bovstüdte nac­h Liebesabenteuernt­rusziehen sah, — als Ferdinand VII. ‚im Jahre 1829 seine Rousine Shristine Heirathen, wollte, machte ihm sein Beichtvater Horto­­­aza die Bemerkung, daß ihn sein Getriffen treibe, dent König, früheren­ Keben : .. d 4­34." B. ijt, Die berühmte Krömungsformel der Arragónier : „Wir, von deren Jeder ebenso viel­ ist wit Dir, und die ir. Alte, zusoumten mehr sind als. Du; wir machen Dir zum Bez­u­g.” Wenn Du nach den Gefegen­ des Staates regierst, were­dert Wir Dir gehorchent ; wonicht, nicht.‘ "(Nos que cada ; y.todös juntos mas que vos, ; ; © E fhlichtet.. Chirakteristisch fü­r die­ Verbifsenheit‘.. . mit welcher : sich die Konstitutionellen , und Abrsolutisten verfolgen‘, ist der­­ Umstand, daß­ die Reaktion im Jahre 1824, obgleich. Spanien ” damals eri­iefenermaßen eilt. Millionen Einwohner zählte, NE; zehn Millionen gelten (tek, und zwar aus dem­ einzigen Grunde, weil die legte Volkszählung von den Konstitutionellen vorge­nommen worden w­ar. .biefer Prinzessin . wifse.. zu enthürfen. „Was meißt du?" fragte ber. König. —ı étre, if Mutter , ein Kind’ gehabt.“ Hab‘ prädenn," „ich nehme sie gerade zum Minderfliegen "da freut es mich, daß sie sich darauf berstebt." Der Karonie" aus Hostolaza, ( der) dieser Geschichte erzählt, war einer der ent­­­schlossensten Anhänger­­ des Don Carlos. "1836 zu. Valencia erfoffert selbst Feuer und rief : 68 Ice kal V.! Nach... durch Er wurde im­ Jahre formmanbirte dem Tode des Königs (1833), „brach der große , Raxlistenaufstand: 108. Die Karlisten „ riefen den Bruder“ des­­ Königs" zim Herrsher aus­, woährend die Liberalen, die in die­­­­sem Kampfe 100.000 Menschen verloren, sich auf die Seite Shristinen’8 und ihrer unmündigen Tochter stellten. ‚­nigin-Witwe war somit Die Kör­bie, Macht, der Verhältnisse ge oungen, mit der­ liberalen­ "Partei zu gehen, "aber ihr Privat ‚eben gab dessenimgeachtet ihren opferswilligen Anhängern man "ager von Dent, sie hat ein Kind gehabt". verwiderten der König; die. Mutter as dem­­ Beichtvater- bie‘ —ı „Da, da! , er starb muthig, sie sie hat und d­ ­as Eheversprechen in England. Das Geschäftsprinzip,, schreibt ein Feuilletonist ver „Wei­ Zig.", nach welchem in England die­ an der Tagesordnung befind­­lichen Klagen wegen Brucha des Ehrversprechens (breach of pro­­mise) eingebracht und entschieden werden, hat­ für den kontinen­­talen Realismus etwas Fremdartiges und Mbschredendes. Bei einer Klage auf breach of promise hat die Jury­ vor allem zwei Fragen zu entscheiden: -1) ft wirklich ein Eheversprechen gegeben und gebrochen worden ? — und 2) wie viel Cerventschäs­tigung ist auf offen bes Befragten dem Kläger zu bewilligen ? ‚Wenn die­ erste mit „Da !" beantwortet ist, so wird die zweite nach den gemwissenhaftesten Erwägungen und nach einer gewissen traditionellen­ Zare entschieden. Angenommen, dag der Mann Kläger sei, hat die Jury nach Anleitung des richterlichen Resumés und der vorliegenden schriftlichen und mü­ndlichen Evidenz geschäfts­­fundig zu ermitteln und gewissenhaft zu veranschlagen, wie viel die Ungetreue für den betrogenen Liebhaber, wenn er sie wirklich zum Ülter geführt hätte, werth gewesen wäre; — wie viel mutthuaßs Tihes' eheliches Old bir­­den Treubuch verloren gegangen ; wie viel Schmerz der Treubrung bent Kläger, nach dem­ Stand» punkte seiner Bildung und der Empfindsamkeit seines Herzens vere­irfacht haben miag ; — wie viel überhaupt der Angefragten Mit­­tel ‚erlauben für ein gebrochenes Herz und­ ein zerstörtes Lebend­­glück, zu­ bezahlen. Englische Kluries pflegen, wie gesagt, in dieser Hinsicts fehe gewissenhaft und­ billig­­ zu Werke zu gehen. Ein Pächter von Morkshire hatte neulich eine Breach et promise Klage gegen die Tochter eines Gewürzfrämers eingebracht, welche drei Tage vor der­ bereits angeregten Trauung mit einem photo­­graphischen­ Künstler duch­gegangen und gegen den Willen der Ele­tern mitt diesem­ getraut worden war. Die Thatsache des Beisprez­hensbruches wurde nicht bestritten. .. es handelte sich also nur um die Verlm­mung der Entschädigungssumme. Der­ Anwalt des Klägers macht er in seiner »rührenden Ansprache 'an die­ Herzen der Geschworenen "geltend, daß sein Klient zu einer um so höheren Geldentschädigung berechtigt sei, da er­­ einen Buckel­ habe und es daher schwieriger für­ ‚ihn sein werde,­­ ‚den­ Berlust seiner Gattin doch ein need Engagement zu erregen, als fir einen gerade ge­­wachsenen Menschen.." Die Sur begriff und " billigte wies Argus­ment so vollkommen, daß. sie trog des­ heftigen Widersprichs von gegnerischer Seite die’ verlangte Entschädigungssumme von 300 Pro. Strl., die zu den betreibenen BV­ermögensumständen der A­ngeflags­ten kaum im Verhältnisse stand, bewilligte und die Deformität des Klägers erprek als Motiv ihres Verbifts namhaft machte woraus sich fliegen lügt, dag nach Ansicht einer Morkshirer Yury ein gebrochenes Herz mit einem Rudel mehr werth sei, old ein ge­broenes Herz ohne Nudel. Auch, in der­ modernsten Chefschei­­dungsgefeggebung hat Dies uralte Rechtsprinzip seinen Plat gefun­den. Der petitionirende Gatte hat das Medr, Gelventschäbigung für den­­ Verlust seines ehelichen Glückes zu beanspruchen und der Accomplice des Ehebruchhs , der­ in diesem Falle als­ „Correspon­­dent" vor den Diverce Epirt geladen wird, hat oft seinen Ein­­griff in die Familienrechte des Klägers mit Tausenden von Pfun­­den Sterling zu büßern, wenn die Jury überzeugt werden kann, daß die­ zur Untreue verfü­hrte Gattin für den gefraníten Gatten so viel werth gewesen sei. Zu Anfang dieses Monats wurde vor den Affiren von Le­ed­s unter Borfile des Oberrichters Bladburn der Fall Lıster contra Wray verhandelt. Der Fall erregte eine gewisse Sensation in Peeles, der Gerichtshof war gedrängt voll und der ‚Stläger Lich sich duch einen der ersten Anvofaten Englands, das bekannte Par­lamentsmitglied Mr. Digey Seymour, vertreten. William Lister war der Kläger und Battence Wray hatte sich gegen die Anklage zu vertheivigen, „daß­ sie den Kläger zu Heirathen verweigerte, obs gleich ihr genügende (reasonable) Zeit gestattet worden sei." Der Kläger beantragte eine Entschädigung­ von 1000 £. Mr. Ger­­many eröffnete den Fall, wie es im ber. englischen Gerichtsspriache heißt, und sprach so eindringlich und wißig, bag die Anhörer aus dem­ Lanen nicht heranstamen und der Richter selbst nicht­­Ernst und Fallung zertig gewinnen konnte, um­ die leuten Ausbrü­che der­ Heiterkeit zu dämpfen. Die Mike waren freilich ziemlich Dit, aber sie befeiebigten die Ansprüche, die das Publikum an eine solche Gelegenheit zu stellen pflegt. Oger und Beflagte — sagte Mer. Digby Seymon — seien beide in Jagren ziemlich vorgeschritten, und die Geschichte, die er­ zu erzählen­ habe, sei seine Geschichte vom zerstörten Hoffnungen und entweihter Bärtlichkeit, noch habe der Fall etwas zu thun­­ mit den "Grentzern eines gebrochenen Herzens, bag von der Maje­­stät des Gefekes . Erfak fili-bie, grausame Vernichtung feiner, jar­testen. Empfindungen exflehe. Der Fall habe vielmehr, einen praf­­tischen Charakter. Kläger befindet sich auf der Schattenseite der fünfziger Jahre, und er glaube, bag die schöne Befragte — denn sie könne no immer auf Schönheit Anspruch machen — zwischen 55. und 65. Jahre alt ser; aber sie habe so"viel von ihren ur­sprünglichen "Reizen beiwahrt, daß sie Niemend ü­ber die Wahl des Klägers wundern dürfe. Dieser sei früher Peniwanphändter in Leeds gewesen und seiner gesellschaftlichen Stellung nach vollstän­­dig befähigt, si um­­­ die Liebe der­­ befragten Mrs. Wray zu bes­terben. Die Angeklagte habe große Erfahrungen in den Segnun­­gen des ehelichen Lebens ; obgleich der Witwe, habe je­doc­hchon dreimal zuvor­ den Tram­­mgering an den Finger gefielt Ihr­­ erz­­ter Gatte war Mr. Jones, , ihr zweiter Mer. ‚Hudson und ihr dritter Dir. Wray, melde alle fle,in­ guten Umständen liegen , so daß sie jet eine Jahreseinnahme von 700,8. befite. Kläger und Beklagte wurden zuerst in Scarborough mit­­ einander bekannt noch bei­­ Lebzeiten ihre dritten­ Mannes... Nach Mer. Mray’s Tod wurde die Bekanntschaft erneuert und ein­ Ehebindniß in Aussicht genommen. Am 13. Feber sah, Dr. Lister den theuersten Wunsc seines Herzen“ der Erfüllung ‚nahe, ein Ehefontrast minde aufge­regt umb gezeichnet. Die Trauungslizenz­ wurde auf dem­ Regis­firationsoffice von beiden persönlich verlangt und in Empfang ge­nommen, und­ der Rev. Hubswell schristih und, mündlich, ersucht, die Trauung am­ 15. Leber im ber. Salem-Kapelle, vorzunehmen. Die Hochzeitswagen waren bestellt, die­ Köche mit den­­ Vorbereitun­­gen zum Südzeitsfhmanfe beschäftigt und Alles verlief voll­ gün­­stiger Vorbereitungen für den seligen Moment, wo Hhystens Kos­ten gef­ährt werden­ sollte, als am Morgen der beabsichtigten Trauung die Dame dem Kläger sagen ließ, daß sie anderen­ Sin­nes geworben sei. Thatsache war, daß Freunde oder ein Neffe fid­ing Mittel gelegt, welch’ lekterec der Ansicht war, daß die Yahres­­zevente von 700 2. d­en To gut im, feinen Händen aufgehoben wäre, als in denen Mr. Lister’8. Der wohlmeife, Yachtsgelehrte schloß, indem er darzuthun fischte, dag die DBefragte durch ihren Bersprechungsbruch den Kläger jenes Glüdes beraubt hätte, „mit dem sie die Herzen ihrer drei fricheren Gatten vergoldete" (die poetische am be8 Trostes und der Stüße, nach Der ser» fih, für­ seine alten Tage gefehnt, 1— und ehlimmer) als Alles, Ds Genus einer stattlichen Nevenie, die sie ihm mit ihrem Herzen angeboten­ hatte. Noch, im festen Augenblicke hatte ihm die „Angeklagte ein Schnipp­­chen geschlagen und ihn, zum­ Gelächter von ganz Leeds, gemacht. Die Straßenjungen riefen hinter ihm her : „Da ist der Mann, welcher die reiche Witwe heirathen wollte und am Hochzeitem­orgen so Hibih zur Thür hinausgeworfen­ wurde I" Jekt kommt, ein elegisches Zitat. aus­ Thomas , Moore, und Dann! eine­ glühende Appellation an" den Gerechtigkeitssinn der Duty, Die sich duch feine Einflüsterungen von der harten Thatfadhe, daß wirklich ein Sühne erheirschender Versprechungsbruc, vorliege, ablenken Lassen werde. Nach dieser Rede wurde das Zeugenverhör vorgenommen, und im­ Laufe ddesselben mer immer mehrernem Gelächter und star­­ren Anläufen zum Mikte von Seiten des Nichterd und der Advo­­fate­ herausgebracht, daß Mr. Seymour das Alter der Dame mit aasanter Oberflächlichkeit angegeben­ habe, da es einige Z­engen auf 75 Tagre fhägten, „­obgleich Mrs. Wray fir ihr Alter sehr ri­ftig außsehe, wenn sie frei vom Ripper fein­de," — daß die Kurs wascherei der Klägers wü­rdiger Natur gewesen und fi­ felten zu den Fineänlichen Zärtlichkeitsäußerungen," unter,die Dame um die Taille faften, füffen, in die Wangen und Ohren Fueifen , hinter ihr her Taufen“ und „bergleichen von ‚populären. Ansichten , von Kurmacherei, entsprechenden, Schöfereien ‚verstiegen­ habe, — daß Ders. Wrays Dienstsmagd, ihrer Aussage nach, „immer im Fucht geschwebt habe, Mr. Lister , werde ihr, einen Heirathsantrag mac­hen," .— daß das Brautpaar in der heitersten Stimmung _gewe­­sen­­ sei, namentlich "bei einer­ Sandpartie ,ı wo: Der­ Kläger­buch einen plöglichen MWindstoß feiner Periüde' beraubt‘ und "gendthigt wurde, dieselbe von einem Kirschbaum herunter zu Holen , obgleich Die, entzüdte Geliebte die,­chtige Bemerkung machte, daß das Toi­­lettenstück , auf­­ feinem, gegenwärtigen, Plate, viel wirfsamer als Krä­­henscheuche sein würde, "als auf dem Kopfe ihres Angebeteten, —­­daß der Gestlichte, der zur Trauung bestellt" worden war, am dem verhängnißvollen Tage bedeutet wurde , die Zeremonie mait sie auf einige Tage verschoben werden, in­­ dem..Zlter. der Betreffenden „nichts Unangemesfenes" fand, — und bak­­ ber­­ichter­­ nicht im Stande war, die ernste Haltung der Unparteilichkeit zu bewahren, sondern Mr. Seymour­son im Voraus das Soldfal seines Klienten s ankü­ndigte, indem er sagte :­ „Sie, beanspruchen. Entbh­­ingung für einen Vermögensjäger : (fortune-hunter) , umb. nicht sie einen sentimentalen Liebhaber , bie Any­som Ihre Ansprüche zu werbigen wire.” Aus dieser richtlic­hen Beurkerung geht das Prinzip, nach welchen Breach-of-promise-Klagen entschieden werden­­ sollen, far hervor­: nur ein sentimentaler Liebhaber fan auf Schaventerlag Anspruch i­achen, my vadi sentiment besißt in den Hugen englischer Gerichtshöfe Geldveswerth ! Noch Elarer wurde das­ Prinzip, vom ‚Richter formulirt ,­­ als ‚er zu den, Geschworenen sagte : „Sie haben die Frage zu erwägen, ob: die Gefühle bieted Mannes, obd eines Vermögensjägers,' so sehr gelitten haben, mag sie eine Entschädigu­ng erhei­hen." Der Advotat des Klägers ver Richter : Nun, dann will ich sagen, ein Mann, der eine 70jährige Witwe mit 700 2. Revenuen und zwei Krüdenftöden zu heirathen sucht. Mr. Schmour sah nun wohl, daß die Sache seines’ Klienten hoff­­nungslos verloren tour und bat nur ‚mod. die Geschworenen, „ihn nicht­ zu infultiren." E­­ Dergebens !. Die Jury infiltirte ihn in der hek­ömmlichen Weise, indem sie sofort ein Verdift für den Kläger fand — Sche­­venerfaß : 1 Farthing (die Heinste, englische­­ Mü­nze). Wo dieses Resultat angefindigt wurde , erhob sich im Gerichtshofe ein allges­meines Jubelgefehrei , das der Nichter. erst. bent zu unterbrüden suchte, als es nicht enden zu wollen, fehlen. Smiftit ver englishen Barre hat jeder Ihhmache Seiten­­), monstrirte­ hier gegen den Anspruch „D Vermögensjäger". nn ez

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