Pester Lloyd - Abendblatt, Mai 1865 (Jahrgang 12, nr. 99-124)

1865-05-04 / nr. 102

nd bendb Donnerstag, 4. Mai. Az. 102. (Die einzelne A­ummer Loftet 4 fr. ő. 2.) Telegr. Depeiche Des „Peiter Lloyd“, Wien, 4. Mai. (Dep. o. Korr.-Bar.) Unterhaus. Eine Zuk­rift des Justizministers übermittelt einen Protest der Präsi­denten des obersten Gerichtshofes, des Wiener Oberlandes­­gerichtes, des Landesgerichtes und des Handelsgerichtes gegen die Angriffe Schindler’s auf den Richterstand in seiner bei der Debatte über das Justizbudget gehaltenen Rede. Der­­ Präsi­dent erklärt, viese Negierungsmittheilung dem Hause vorlegen zu müssen, ohne der Unabhängigkeit des Hauses zu präjudiziren. Schindler erklärt, den Nichterstand nicht beleidigt zu­ haben, er sei­­ bereit für seine Worte einzuste­­hen. Berger beantragt, die Zuschrift des­­ Justizm­inisters als Negierungsvorlage einem Anschusse zur Vorberathung zuzu­weisen. Der Antrag Berger’ wird unterftüt und seine Drudlegung beschlossen. Hierauf Fortfegu­ng der Be­­watbung über das Kriegsbudget. Ver, 4. Mat. Belter Waaren: und Gifeffenbörse. Wiener Börsendepeiche: Arbitastien 134.30, 1860er Loje 94.25 , 1864er Loje 38.90" Nordbahn 1782 , Galizische 206.70, Staatsbahn 187.70, Fortwährende. Geloflemme" drüdt. Schlafrente 67.40 , Staatsbahn 440, Credit Mobilier 765, Konfols My. , italienische Nente 65.20, Baluta unverändert, an Produkten mäßiger Umlass Nübel, wohes, ef­feftio 200 Str. , 25 fl. geschlossen. ‚Cihiweinefett, Stadtwaare, pr. Mai & 554 fl. fammt­­ab gemacht. Sped, Instgetrocknet, ein Böttchen & 31 fl. begeben. "Mosenauer Wachs ca.'50 Btr. & 108 und 109 fl. verkauft. · In Effekten war die Börse zicxnlich ruhig bei fester ngttrig.Walzmühlaktien gefragth zichloss an UL Fürung. Anekinanzaktion behauptet sich gute Meinung T72G»Kommer­­zialbank710,Gewerbebank JZUOqixgebiote 11,Lohnc­erbeigröße mn Umsatz aber maleitierlei­xigkeit höher,lU«71-G.,U-DZW. » Getreidebericht ber. Kom­balte... Be fester Stimmung und höher gestellten. Forderungen der Cigner ist es in Weizen zu­ keinem­­ erwähnenswerthen Abschluß gekom­­men. Rukuruz beliebter und­ gern zur Moetiz bezahlt. Norm ge­­fragter, Berite ftil, Hafer fei­er. “ Wien, 5. Mai. Das Geschäft bewegte sich heute in sehr engen Grenzen. . Staats: und andere verzinsliche. Fonds, namentlich auch Brandbriefe ‚und Grundentlastungsobligationen stellten si durchschnittlich einige, Zehntel­­ beiier­, während­­ 208- effekten ihren geitrigen Aufsstand ‚behaupteten. Dagegen war: ven Industrieaktien mehr von den nu “immer sehr knappen Geldstande und der Theilnahmelosigkeit der­­ größeren Spekula­­tion beeinflußt, so dab. Kreditaktien um Ys, Dampfi­iitfahrts­­aktien um 1 fl., Nordbahnaktien um "as pot. und. Karl-Lud­­wigsbahn um mehr als 1 ff. zurüdgingen. Staatsbahnaktien konnten die erlangte Avance von einigen Zehntel nicht behaup­­ten und schließen, mob. einen Bruchtheil billiger als gestern. Dagegen waren böhmische Westbahnaktien in Folge des günsti­­gen Gindruches der heutigen Generalversammlung um mehr als 1 fl. Zemberg-Gzernpmwißer, um Va­fl. und PBeit.Lofongzer um 3 fl. höher gefragt: Fremde Baluten. Anfangs etwas steifer, bleiben Schließlich gegen geitern unverändert: Schluß in Kre: Di­­ttien 184.0, Morobahnaktien. 1782 , Staatebahnaktien 187.90, 1860er :Lore: 94.30, 1864er Lore 89, Arevitlofe 125.80,­­London 108.50 , Gilber 106.50. — Die anglos österreichische Bank hat in der gestrigen Generalversammlung die Vertheilung eines Hab­­reserträgnisses von 80ı pCt bejahlossen. Da hierauf bereits für das erste Semester 11864 abschlägig 3pCt. bezahlt wurden, 10 kommen noch 5%. pCt. oder auf das eingezahlte Kapital von 60 Fl. Silber , 3 b; 30, Ér... in Silber oder etwa 8 fl. 50 fl. in Banknoten zur Auszahlung, so daß der heute notirte Kurs der Aksen der anglos österreichischen Bank exklusive der Divi­­vende von 34 fl. zu verstehen u­. · «serlin,2.Mai.—Roggenweichend,Mai-3’8,Mai- Jinuss,Juli-AUGUStj September-Oktober41.Rüböl wciOlJeIId.9­kai12I,«-,September-Oktober13"-s«-·.Spiritu­s 1111verändert,912ai1::«-«2.Mai-111ni13I,-k.Juli-August141's«, -Sept.-Okt.15. — stritt-t,2.Mai.zWeizen(83,­85pfv.)pr.8srüh­­»jahr59«-«Thlr.Noggeir80pfb.l»oko38Thlr.B­.pr. .Fri"ihjal)rk.8«-«Thlr.B»,pk­.Mai-J1·111138!XsThl1«.B.,pr­­"Juui-J1tli39,Thlr«.B«pts.200csPsd-»Rübölloko ohne FaßlxisThlx«.B.,pr.April-Mai1»:3«-iThlr.B.,pr.Sep­­windet-OktoberiideeThlr-B..Spíritu­slok 0580pCt. ohne Faß,1TN­-««Tl­lr.B.·,­pr.Frühichx13JXsThlr-B.,pr. Mai-Juni1T­’s«-"XiTi­lr.",B.,pr.Juni-JultistThlr.B.,pr. M­ili-?IikgustMATanB. . ·Utssm««2.Ma".Wetter:Schöil.Rogg·encry mattend,prszMaUJunixJöVsThlr.bez.,pr.Juni-Juli -36«-"-Thlr«.kJ.,"vr.September-OktoberZle-Thlr.G.Spik Dritusjtjhpr.9)tai-Juni ILIA ThlLbez,pr.Jumi-JU1; t:;«--Thlks.."zs..,pr.September-Oktober14«-sThlr.G.Rüböl crmatkendgIst-Mai127«Thlr.G.,pr.Septemberlssxs Sb Du, e «.’ -« Kö. 2. Mai. Del und Getreide­matter, pr. Mai 14 Thlr. 3 Sgr, pr. Oktober 14 Thlr. 18 Cgr., Mai: Moggen 4 Thlr. 12­ Ggr., pr. November 4 Tblr. 25 Ser. Weizen pr. Mai 5­ Thlr. 16 Sar „pr. November 5 Thlr. 27 Ser. · ParchL Mac Melniedrigen pr.Juli-August J·1s.51.75.-Qelpk.­«Fletztmonate.11«·­Fr. «Wieditzjz amtlichen Blätteranzeigen­ ist die Konzession fü­r die»Pester Versicherungsanstalt«herab­­gelangt Ueber die angeordnete Modifikationm berichten wir im Morgenblatte, X. Y, Berlin, 2. Mai. In Diplomatischn N Regionen deutet man darauf hin, daß sich die Kompensations­unter­handlungen zogen Berlin und Wien f­ers­chlagten hätten und Daß das Miensr Kabinett auf dem Punkte stehe, den Termin zur Einberufung der Schleswig- holsteinischen Landesversammlung zu füh­ren. Hinzugefügt­ wird, dab Breußen in Wien den Antrag gestellt, Dester­­reich-Fälle mit seinen außerdeutschen Be­figungen in den polnischen Bund treten(), dab aber auch dieser Antrag in Wien seine entgegenkommende Aufnahme fand. ‚Heute fand die große Todtanfeierg zum Andenk­­­en Lincol­n3 in der Dorotheenkirche statt. Nicht. blo3 das „Innere des Gotteshauses, sondern auch ale Zugänge und Die benachbarten Straßen waren von dichten Menschenmassen gefüllt. Das nteresse Fonzentrirte sich auf. Die englische Predigt des amerikanischen Presbyterianers, Herrn Pappan, professor an der Universität zu Michigan, der eine weibher und shmungvolle Nee über Lincoln’s Leben, Thaten und Ende hielt. Politische Nundihaa, 4. Mai. Die Rede, welche Johnson bei seiner Inauguration zum Re­sidenten der Vereinigten Staaten hielt, liegt ung im T­ortaute vor. Am­ 15. April 10 Uhr Vormittags trat er die gal­atiáait an. Um 10 Uhr versammelten sich die Mitglieder des Hakkais, D.T Dberrichter Cha­s­e und einige Senatoren in James Haus. Hierauf wurde ihm ein von dem gesammten Minu­tttium unter­­zeichnetes Schriftstüc gegeben, in welchem er offiziell zur Weier­­nahme des durch das Ableben Lincoln’s erledigten Amtes des Präsidenten aufgefordert wurde. Der neue P­räsident hielt dann die folgende Nebe : «Ge»ntlemen«!Ich habe misc erlaubt,zu bemerken,daßs tch durch die Nakrncht von dem trankigethkeignisse,wes« vorsohtrze·r·,Zk-ttstaxtgefx mdeich fastübmpålrigt wnrpe." fuhle mich faix unfähn die wichtigen Pflichten,toelcheionner­­wartet·merz1ua·lh­u,auf·mich zunehmen.Was hier undeuttcn­g über die von mir zu befolgende Politik betrifft, so habe ich nur zu sagen, diese werde sich, im Laufe meiner Regierung en­twickeln. Die Thaten selbst müssen statt jeder Botschaft oder Grílárun sprechen. Die einzige Bereicherung , welche ich für Die Bubunt geben kann, it Die Hinweisung auf die Ezs sei meseljas Der Weg, den ich bisher mit Rüdfidlet auf die Nebellion verfolgt habe, muß als Bürgschaft für Die Zukunft betrachtet­ werden. Mein bisheriges öffentliches Leben, welches lang­ nur mühselig war, war, wie ich in meinem guten Gerwissen glaube, von jenen Prinzipien des Nechts geleitet, welche allen Dingen zu Grunde liegen. Die besten Kräfte meines Lebens waren den Anstren­­gungen, eine freie Negie zu errichten und zu­ befestigen, gewidm­et, und ich glaube, die Regierung nach ihrer gegen­­­wärtigen Prüfung ich ade in, jenen dem Bot­­en Prinzipien fester ud dauernder als je zuvor Fonjolibiren­ werde, &o muß mir erlaubt werden, zu sagen, Daß ich, wenn ich mein eigenes Herz ver­verstehe, lange gearbeitet habe, Die Lage der großen Male, des amerikanischen Volkes zu verbessern, und, zu erleichtern. Arbeit und die ehrliche Vertbeidigung der Prinzi­pien einer freien Negierung waren stets mein Los. Die Bilig­­ten waren mein, die Folgen Gott. Das war die Grundlage meines politischen Glaubensbekenntnifses.. Ich fühle es , dab Schließlich die Megierung triumphiren wird und, daß jene groben Prinzipien für immer feststehen werden. »· ·Schließlich,Gentlemen.,lassen Sie essiI ich ausspreche­n daß Ich Ihre Ermunterung und Ihre Beistimmung nöthig habr. Ich werde Sie befragen und ajthic und Axwere vertrauen bei der Aufgabe,die Regierung durch die gpgemväktiganes fahren zu führen.Ichschin überzeugt daß dieses Begehren an ihnen und von anderen Patrioten und Anhängern des Rech­­tes undver Interessen eines freim Volkes herzlich aufgenom­ mmt werden wird:" « Ju einer zweiten,ebenfalls telegraphisch signalisirten Rede,­welch­e John­ fortan eine Deputation von Illinois­ hielt,sagte ee folgen­des: Habe ich es nöthig zu Nviederhole 11,daß kein Herz mehr als das meine diefgroße Betrüb­iß fürhJ11dc111,was ich darübersage, überlatte ich mich feinsm, Heinlichen Zorn und Rachegefühl. Aber was Greignib, das wir­ hier gesehen, ist merkwürdig in der Geschichte der Menschheit. Im Schoße des amerikanischen Volkes, wo jedem Bürger gelehrt wird, des Ge­­fe zu gebären und die Vorschriften eines christlichen Lebens zu befolgen, ist unser oberster Beamte, der­ Geliebte, aller Her­­zen, ermordet worden ; und wenn wir zurückgehen zur Ursache des Berdredens, wenn wir der Quelle gedenken ,­ woraus, der Mörder seine Inspiration erhalten, und dann auf­ das Resultat bliden, so stehen wir no mehr erstaunt ob dieser hódít barbar Gold ein Verbrechen wie die Ermordung eines großen und guten Mannes, den sein Bolt ehrt und verehrt, den es liebt und auf den es hofft, entspringt nicht allein aus der wenn auch noch so verzweifelten Chlech­­tigkeit eines einzigen Individuu­ms. «Schrittsweise­ können wir das Verbrechen zu seiner ersten­ Ursache.zurück verfolgen, bis e jener Quelle zurück, welche die Duelle als unseres Leid's ist. Es wird wohl Niemand sagen, daß der Vollführer dieser Schändl­­ichen That, falls er ergriffen wird, nicht die höchste Strafe, welche das Gees solchen Verbrechen zuerkennt, erleiden soll ; es­­wird Niemand sagen, das Gnade walten sollte. Aber i­ er allein der Schuldige? Hier, Gentienten, erwarten Sie vielleicht von mir einige Andeutung über meine künftige Bolitis.. Ich will Ihnen mir Gines Sagen: „Jede Zeit gibt eine besondere Lehre. Auch die Zeit, in der wir leben, st inz strustiv für uns. Das amerikanische Bolt mus nämlich lernen, wenn es Dies. noch nicht weiß, habber Verrathb ein Berdbrechen tst, das bestraft werden muß (Beifall); da die Negierung nicht immer Na­ jiht,mit ih­ren Feinden. haben wird, dan­n lossufsäsen,­sondern an strafen Start genug i­st (Beifall) In unserem Kriminalfeder finden wir Mordbrennerei als ein Berbredhen mit der angemessenen Strafe bezeichnet ; wir finden darin Diebstahl, Naub und Mord, als Berbredden ange­führt, und zulegt und als höchjstes Berbrehen sehen wir an den Hohverrath angegeben. (Beifall) Andere und min­dere Berbrecjen sind „unter uns schon vorgekommen ; aber der Hohverrath war in unserer friensischen Gedichte fast unbekannt geblieben. Das Bolt muß begreifen, dab dies das scwmarzeite Merbraden ift uns sicherlich gestraft merden wien, Beifall.­ TH machte diese Andertung, nicht um die rechts aufgeregten Ge­fühle des Publikums no mehr zu reizen, sondern um Die Grundlage öffentlicher Justiz zu bezeichnen, welche tum­er Beifah­­ren in diesen eigenthüm­lichen Zeitverhältnissen leiten sollen, wire welche mit der gesunden öffentlichen Moral so sehr übereinstim­men. Möge 3 in jedem Herzen eingegraben stehen , daß der Hohperrath ein Berbreden ist, und daß Hocperräther­ ihre Strafe erleiden Sollen. (Beifall) Wen wir entrüstet sich bei dem Fall eines Gimeinen im unserer Mitte duch die Haft eines Verräthers ; Dürfen wir es gestatten, dab Männer — ich frage nicht, mit Welchen Waffen — ungestraft das Leben des Staates angreifen ? Während wir uns anstrengen m­üssen, nie das Ungeheuerliche viefer Mord­ hat nur fassen zu können, Dürfen wir arstatten, daß die Nation ermordet werde ? (Beifall) ich be nicht in einem Geiste des Weberwollens. JA ü­berlaffe je Bestim­­ung über die Ereignisse der Zukunft, je tadjbent biese erfolgt werden, während ich mich nur ala das bemüthige Werkzeug 0.5 amerikanischen Volkes unsehe. Im diesem wie in allen Fällen fol Recht und Gerechtigkeit wurde das Bolt be­stimm­t werden. Sch hege keine Erbitterung und kein Rachege­­fühl gegen irgend jemand. Ich will im Allgemeinen nur sagen, daßs die öffentliche Moral und die öffentliche Meinung auf beit‘ sicheren unbeugsamen Prinzipien der Gerechtigkeit gegrümdet sein­ sollten. (Beifall.) 5 Menn die Frage, na­he zu üben, vor mich kommen wird, werde ich je ruhig und besonnen erwägen, und mich erin­­nern, daß ich die Grelative der Nation bin.­ch weiß, daß es den Menschen lieb­st, wenn man ihre Namen in Verbindung mit Gnadenerweisungen nennt, und wie gerne man solchem Fut milie nachgibt. Aber wir dürfen nicht vergessen, daß die Onawe övek das Individuum eine Stausamkeit gegen den Staat wäre Beifall­­ un Önabde geübt wird, darf nicht das mindeste Berenfen abmachen, 09 der Gebrauch dieser Prärogative nicht eine Begünstigung einiger Wenigen zum Schaden Bteler­nt. Seien Sie veiihert, ich werde niemals vergessen, dab ich nicht, bío3 meine eigenen Gefühle befragen darf, hab ich einer ganzen Nation Nehenihaft geben much. (Beifall.) In der Lisung der französischen gejesgebenpnen Körpara vom 1. Mai fand eine äußerst feierliche De­mu­stration für die Vereinigten Staaten statt. Wir theilen darüber Folgendes mit: Der Staatsminister Nouber bisst eine kurze Steve. ir Shenkliches Verbrechen — sagte er — hat ein unn ver­­bindetes und befreundetes Bolt in Trauer verfent. Die Runde von diesem Attentat hat im der ganzen zivilisirten Welt das ungetheilte Gefühl der Entrüstung und des Schauers ae eg­­­rufen. Gere Abragam Lincoln hatte in dem Schmerzen­ Streite, der sein Land zerfleischte, diese ruhige Fertigkeit und nie bezah­nbare Energie entwickelt, die das zu starfer See­len und Die nothiwendige Berm­aria zur Erhüllung, arober pflich­­ten Ind: Am­ Tage nach dem Siege hatte er 1105 grosmutbhig,­­ re ‚versöhnlich gezeigt. (Sehr gut!) Es drängte ihn, dem Bürgerkrieg ein Ende zu­ machen und Anterifa dur den Frie­den seinen Glanz und fánen oblítand wiederzugeben. (Aber­­malige Austimmung.) · rStaatsminister las ht er auf eine DeW« T·wuiu·de­ Lhuys’von­ 28.April an den Vertreter Frankreccht­­s anshington-Oekrnv,Montholo1t,vor.Die Verdienste Lin­coln­’s werden in«dieser-Depetche in der aubpdingteste szickfe epkiefm»Dichstigkeit des Charakters,««jagt Dwumkxt einer Depesche,,,paarte sich in Lincoln mit der Erhabzen hat c­rundsätzt.Auch beugte sich sollte kräftige Seele niemals vor den furchtbaren valót­igei die seiner Negierung vorbehalten waren, und als ein "sündlices Verbrechen ihn der Mission entendt, die er mit dem gewissenhaften Gefühl seiner Pflicht er­­füllte, hatte er die Ueberzeugung, daß der Sieg seiner Bolität definitiv gestoldert "war. Seine legten Proklamationen tragen das Gepräge der Gesinnungen der Mähigung, von d­en er beseelt war , als er entschlossen das Merz der Neorganisation der Union und der es des ur in die Han nahm. Die erhabene Genugthung, das Werk zu vollenden, tt ihm mich vergönnt worden. Aber wann die Geschichte wich legten Beuanisie seiner hohen Weisheit Toimohl, wie nie Beispiele gefunden Sinngg, des Mhurther und der Vaterlandstrebe zusam­­menstellt, so wird sie nicht anstehen, ihm einen Rang unter den Bürgern anzumeisen, die ihrem Lande die größte Ehre gemacht haben.” — Die Berleftung dieser Depeiche wurde mit Imittene Beifall begrüßt. Der Br­ässident des geießgebenden Körpers sprach) ebenfalls einige Worte, um dem Schmerze und der Theil­­nahme 83 Hanses Auschenk zu geben. Unterwa Kundgebungen welche der Tod Liucølcks hervorrief,ist die mehrfach erwähnte Adresse der Pari­­schtudenthI sicher nicht di unbedeutendstr.Dies-The lautet:­­ ,,BürgerG.-sandter!Au­f die Nachricht von so dem schreck­­lichen­ Attentat,als dessen Opfer derjenige ef allentypen noch gestyrn zwei Weltte­ile bewunderten—,dmeute zwei Lieb­eheile beweistet1,haben die Studirencht der Universität dem Vertreter­­der Vere­inigten Staaten den Ausdruck­ ihres Schmerzes vor­­bringe woll.Sie machejt es sich zanhre,lautzubekennen," wie grosz idre Synwathies ist für den­ energ"ä«widherthoidiger" verhochgerechten Sache,welches in Amerika Emanzipation bei Sklaven,»int Europaemanzipation der Proletarier slz sqißt.Ist der UP käjideixteix Lincoln beklagen wir eine 1:«Mi·tbür"z"1»-r.G gibt·keist Vaterland mehr,von engen Greixzezi eine schiosselte. Unser Vaterlamd ist überallJvoes weder Herrenm-SklavI-« auf überall, wo man in Freiheit lebt, wo man für sie kämpft- Mir sind Mitbilger von John Brown, von Abraham Lincoln, von Seward. Für uns junge Männer, denen die Zukuunft ge­hört, bedarf es mächtiger Energie , um eine wahre Demokratie zu Begen­den. Deshalb wenden wir nnnsere Blide nach dr an­deren Cette­ des Deans, um zu lernen, wie ein Bolt, das sie freizumachen gerubt hat, seine Freiheit aufrecht zu erhalten ver­steht. Der Toeben getroffen tordem, war ein Bürger jener Re­pblik, an der, als, große Männer nicht die Eroberer gelten, welche Rat mad. Souveränität der Wölfen­­ verlegen , son­dertt die Bearitnper und Wächter der Wolfsfreiheit, wie Washington und Lincoln Nedhichleit, Einfachheit, Energie im Kam­pfe, Mächt:­gung im Siege, Achtung vor der Freiheit stets und allerorts, Das waren ie Gigenschaften: des Erwählten des amerikanischen Bolíra, Sald, Mauer vernichten­­ bei Bi-pab-Grien­feld,tm er­­richten, Im einer Aegublis, 199. die Sofese durch freie Verwe­harung entlieh, ma Die” Gesellinaft in ihrer Entmidelsing zur­­ ztichen, bödbít diaboltischen Mordthat. Jtenihtb je! | | ! ge > T :­­ en ee A ZSEEÁ test

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