Pester Lloyd, Juni 1865 (Jahrgang 12, nr. 125-148)

1865-06-10 / nr. 133

WT 6 ar Zwölfter Jahrgang. e) ess­­| Soiift H TE­L »Ah-W­­E«——« --s-——————(——.—.—­—» 1865. — Nr. 133. sun. 1) Präuumeration : Mit tägl. Postvers. Morgon- u. Abenbinti ganaj. #0 1, halb). 10 2,, vior­­selj. 5.fl., 2monatl. 3 A. 4U kr., Imonatl. 1.4. 70 kr. 8. W., mit saparster Varsend. d. Abondh. monatl. 30 kr, mehr. — Für Pest-Ofen ins Haus gesandt : ganzj. 18 ü., haldj. 9 &., viertel). 1­4. 50 kr., Imonatl. 1A. 60 kr. 6. W. — Man pränum. für Pest-Ofen im iixpel.­Bursau­d. „TESTER LLOYD“ ; ausserhalb Pest-Ofen mittelst frank. Briefe durch alle Postämter. — Ein­­«sin“ Morgenbi. 10 kr. bei &. KILIAN. — Expeditionsbureau: Dorothesgasse Nr. 14 im 1. St. Insertion : Der Raum einer siebensp. Petitzeile wird bei einm. Insertion mit 11 kr., bei zweimal, mit 9 kr., bei mehrmal. Insertion mit 7 kr., an Sonn- n. 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V.Wien,8.Juni.Wir hattkm bereits in unserem vorigzen Börsenberichte,bei dessen Abgang man eben noch eine Revtife der Reditaktien mit dem nahen Abschlusse des Staatsgütergeschäftes zu motiviren versuchte,unseren Zweifel über die Richtigkeit dieses Mo­­tives ausgesprochen und in der That brichte schon der nächste Tag eine eklatante Bestätigung unserer Bedenken,—die Verhandlungen des F­inanzministers mit dem Konsortium wurden am Freitag(2.Juni) von ersterer Seite unterbrochen , wie man sagt, oder, wie hie und da beiamptet wird, abgebrochen. Wenn wir legtere Version auch für zu weitgehend annehmen , so beweist doch die eingetretene Giftirung in den Verhandlungen, noch weit mehr aber die vom Finanzminister in der heutigen Sikung de Abgeordnetenhauses angekündigte Forderung eines ehr erweiterten Arevites für den Fall, als das Staatsgüterge­­­haft nicht zu Stande käme, dab alle die Gerüchte von einem nahen Abfelufle und dergl., von denen si die Börse seit Monaten bestimmen ließ ‚ einer reellen Grundlage entbehrten, und eben nur subjektiven Meinungen und Wünschen zum Ausbruch, wohl aus mancher Börsen­­spekulation zwe Hamohabe dienten. Nun s­eint es, als wäre vorläufig die Börse der KRndfihtnahme auf die Chancen des Domänengeschäftes entbunden und müsse die Spekulation an dessen Stelle irgend eine andere Triebfeder auffugen. Indessen, war die Börse mit den ver­­schiedenen Stadien dieses vielbesprochenen Geschäftes so abgehebt wor­­den, dab schliehli­cas Interesse dafür erlahmte und der Kur der Kreditak­ten, der si an optimistischen Tagen auf 132 hob, nur um 1 fl. fiel, als das vorläufige Scheitern des Geschäftes bekannt wurde. Wir möchten schon jegt für die Zeit, wo die bezüglichen V­erhandlun­­gen wieder aufgenommen werden , die Leiter der Kreditanstalt und die Spison des Konsortiums überhaupt in ihrem eigenen Interesse bitten, in der Ausgabe von stündligen Bulletins über den Stand der Sadhe zu enthalten und uns mit den unzähligen Viperfvrüden in denselben zünftighin zu verschonen. Ein im Gu­llem zu Stande gebrachter Ab­­schluß wird, selber schon Monate zuvor zur sobann eine weit größere Wirkung erzielen , als wenn bie: verbraucht wird. Wenn es wahr ist, daß bei ven legten Unterhandlungen zwischen­ Heren ». Plener und den­­ Vertretern des Konsortiums no eine Dif­­ferenz von 11 Millionen bestanden habe, indem der Finanzminister 56 Milionen als Minimum, tief. Erzielung Leinlicher andererseits das Konsortium 45 Millionen, Gufven als das Varimum des Kaufpreises erklärt hätte, so dürfte es immerhin no geraume Zeit dauern, bis eine Vereinbarung zwischen den beiden Kontrahenten zu Stande kommt. Um einer P­ression nicht außgefeßt zu sein, bat dere­r­ Wiener nach einen größeren Verlust erlitten im Arebitoperation von 115 Millionen Gul­den bevorstehe, und wenn Weit knüpft. Offelte nan heute eine Vorlage im Abgeordnetenhause eingebracht,, wurde allerdings seinen eertreulichen Einblick gemährt und an der Wörfe eine matte bievon allerdings ein großer Theil zur Schuldentilgung bestimmt ist, so kann si doc Niemand über die Säwierigkeit täuschen, mit welcher die Aufbringung einer fo­tosofialen Summe Laufe dieses Jahres verbunden ist. Wir finden es bemerkenswerth, daß ungedichtet bessen der Kurarüdgang bei Metalliques 4, pCt., bei Sechziger Losen %,ı0 pCt. nicht überschrit­­ten hat, und ich­ können die Ursache dieser verhältnismäßigen Seilig­­keit nur in den Erwartungen und Hoffnungen suchen, welche die Werfe an die Kaiserreife erscheint. 1864er Lose (die Differenz beträgt genau wie Börse in rechter Zeit durch die maßlosen Engagements eines großen Spekulanten sehr beun­­ruhigt wurde. Sener Spekulant, derselbe eruftlicher Besorgniß dem Nugenblid , welcher an der glückiche Gewinner des Haupttreffers der 1864er Lore genannt worden war , hatte eine Doppelspekulation , und zwar in Stantäbahn­­aktien und 1864er Loren à la hausse, in Karl-Lud­wigsbahnaktien à la baiese unternommen , welche eine Ausdehnung von über 8 Millionen erlangte, so daß die Börse, welche das Vermögen v8 Betreffenden in­ Musine des Triffers Taiım höher als eine halbe Million tarivte, mit der dem Umfange in der Bornwoche 1%, 100 pCt.), aber für dieses Effekt, sowie für die Aktien der­­ Staatsbahn machten sich in dieser Mode spezielle B Verhältnisse gel­­tend. Wir haben­ wiederholt erwähnt, daß die Katastrophe entgegensah. Diese ward durch die Ergebnisse der Generalersammlungen der Staats­­und der Karl Ludwigsbahn, die nach bi­ren Geiten gegen die Richtung dieser­ großartigen Spekulation auffielen , herbeigeführt. Der in Dies­sen Tagen vielgenannte Spekulant mußte in Dlafsen 1864er Boje und Staatsbahnaktien zum Verkaufe bringen, dagegen sich in Karl­ Ludwigs­­bahnaktien deden, und wie es scheint, haben die hiebei erlittenen Ber­ Iuste seine pekuniäre Kraft erschöpft. Heute kamen für seine Rechnung bereits Erolutionsverläufe vor, mom­it dessen Insolvenz ausgesprochen So hat wieder einmal ein hervorragendes Mitglied unserer mit feinem faniı wohl eher wieder daran denken, die Kurse der berührten Effekten nach ihrem Gr­effen zu reguliren. 3 konnte nicht fehlen, daß all die zunäcst nicht betheiligten Rapiere bei Diesen Vorgängen in ihren Positionen warnend wurden, daher wir fast alle übrigen Inputtrie­­bwerthe in tieferen Notizungen sehen. Nordbahn haben an einer Börse 2­, pCt. verloren und hiervon noch kaum, ein­­ Bruchtheil ‘hereinge­­bracht. Von den in unserer Tabele nicht­­ aufgeführten Papieren er­­wähnen wie Lemberg,Gzernowiber Aktien mit einem NRüdgange um 11% f., und Barbubiner mit einer Bai­fe von fast 3 fl. Pest,Loren­­zer und Südbahnaktien haben allein Muancen, erstere um 3 fl, Ieb­­tere um 21, fl, aufzuweisen. Bon ven zinstragenden Sonde haben jo Grundentlastungen ziemlich unverändert erhalten ; dagegen "Bank­­pfandbriefe " pCt., ungarische Pfandbriefe ?­, pCt. abgerissen. Am Gegenfase zu den­ Digiontherabichungen in London, Paris und Am­­sterdam war­ an unserem Blake Geld minder­flüssig, und hat sich auch der Stand der Valuta um 1% pCt. vershhlechtert, « gungen hinzuibeiten,, deren Nmgang derzeit das Mißverhältnis noch 10 auffällig gestaltet, welches oisschen der industriellen Produktionskraft Desterreichs und dem so weit vorgeschrittenen deutschen Bollvereins bereicht , und das Ministerium, bittet, mit aller nur möglichen Be­ NSleunigung Diejenigen Maßnahmen im verfassungsmäßigen Wege zur Durchführung zu bringen, welde die Kammer als unerläßlich not­­­wendig zur Entwickklung der vaterländischen Industrie bezeichnet, und welche vorzugsweises in der Durchführung der Baulaste, in einer Ver­­besserung, der Baugelebe, in der Erledigung der Eisenbahntariffrage, in einer Reform des Unterrichtsunwesens , beziehungsweise in der Hebung des Volfsunterrichts und der gewerblichen Bildungsanstalten , in der Regelung des Konku­reverfahrens und der Durchführung d­­er neuen Bind­penzebsronung, in­ der Aufhebung, der Wucergefege und der Ver­­ERBEN auf das Freihafensystem , in der D Verbesserung­­ des Kon­­sular, nach Armeelieferungswesens und in der Sichtung und Reorgani­­serung der Affekuranzverhältnisse bestehen. Wir innen dazıı aus voller Seele: Amen! nur mit der Beschränkung, hat die Aufhebung des a­llens uns imeber Durch das Unteresle der österreichischen By > Durch ‚jene des Handels und der Landwirthschaft geb­­en eriW meint, — Prager Berichten zufolge beabsichtigt Die Staatshbahn eine Ermäßigungider 0 lee gehe um ein Drittheil­ des bisherigen Sabes für die zweite und dritte Alafie, die jedoch nur versuchsmäßig auf der Strecke Prag-Barvubik eingeführt­ werden soll. E38 wäre sehr münfchensmerth, dab auch in Ungarn, wo die Ergebnisse des Personentransportes so geringfügig sind, una. Ermäßigungen eingeführt würden. — Die Menge der in Deftterreich zu Zuder ver­­arbeiteten Rüben hat sich nach den in der lebten General­­versammlung des Vereing diterr. Mü denzuderproduzenten gegebenen Mittheilungen im­ Laufe der Septen je Jahre verdoppelt,, und wird bis » auf neuen Kampagne höchst wahrscheinlich eine Ausfuhr von 500,000 Zi­. N Rübenzuder nahmellen,,­­ während im %. 1858 no 500,000 Str Kolonialzuder eingeführt wurden. In Bezug auf den technischen Fortschritt hat sie­ öfterr. Bucerinpustrie jene Länder erreicht, welche derselben früher als Vorbilder gedient. An der Kampagne 1864-1865 wurden 20.134.309 Wiener Ztr. frü­he Rüben zur Ver­­steuerung angemeldet , und zwar das höchste Duantum 8.198,192 Btr. in­ Böhmen ; dann kommt Mähren mit 6,059,118 Btr., Ungarn mit 3,087,670 Btr., Schlesien mit 1,607,182 Ztr. , Niederösterreich mit 761,585 tr. , Ostgalizien mit 375,615 Alk­r Westgalizien mit 86,655 Btr., Oberösterreich mit 18,347 Ber. — Am Kaiserreiche beftehen gegen­­wärtig 151, Ruderfabriken, von denen 99 dem Berein angehören. Seit ver­­legten Generalversammlung sind dem Verein die Fabriten in Kolin, Zolmut, Tlumacz und Torcond­ois beigetreten. (Der Bericht bedauert, daß­ ein Drittel der Ruderfabrikanten dem Pereine mod immer nicht angehört.) — Eingeführt wurden im 3. 1864 in Oesterreich 7093 Bolstr. Kolonialruder und 89,502 Ztr. Kolonialsyrup. Im Säm­­er 1864 betrug Die Kolonia zu dereinfuhr 2173.Str., im Jänner 1865 nur noch 283 Str. Die Kampagne 1864--1865 hatte einen günstigen Verlauf und gehörte hinsichtlich der technischen Ergebnisse unter die besseren, in Bezug auf den Preis des fertigen Produktes jedoch zu den „Schlechtesten.” Im vorigen Jahre hatte der raffinische Zuder einen Durchschnittspreis von 33­ fl. 81 fr., der Rohruder von 21 fl. 50 fl. ; vom Sänner bis Ende Mai 1865 galt dagegen ersterer blos 27 fl. 21 fl., Tepferer 18 fl . Ungeachtet der niedrigen Preise ft der Ruderverbrauch in Desterteich zurückgeblieben.­­ Er sollte­ nach der seit dem 3. 1834 beobachteten Progression in diesem Jahre 4 Pfund pr. Kopf erreichen, betrug aber nur 34—3", Bund, Breslau, 8. Juni. Wind: NordWest. Wetter : fühl, un­­freundlich Thermometer Früh 12 Grad Märme, Dei Luftloser Stim­­mung­ blieb der Geschäftsverzehr­ am heutigen Getreidemarkte beschränkt , Breife ohne Henderung. . Robes Rübel pr. tr. ‚[oto 13% Thle., Juni 13/1, Thle., pr. Herbst 14 Thle. — Spiritus pr. 100 Duatt & 80 pCt, Tealles loto 137­, Thle., Juni 1374, Thle., Herbst 14% Thle. Berlin. 8. Juni, Böhmische Meitbahn 7714, Galizier 983, Staatsbahn 113%), , freim. Anl. 101%, , 5pCt. Met. 66, National 70 °­, Krebitlose 78, 1860er Lore 86, , 1864er Lore 52%, , 1864er Silberanlehen 75% , Krebitaltien 85% , Wien 925%. Sehr stille, aber ziemlich fest, Beankfurt, 8. Juni. Spt. Metalliques 64 ° 4, Anleihe vom Pi 1859 785 ,, Wien 108,87, Banlaktien 872 , 1854er Lofe 79%­,­ationalanlehen 68 °%, Staatsbahn­­, Kreditaktien 198, 1860er Lofe 86%, 1864er Lofe 92,, 1864er Silberanleihe 755%, Amerikaner 715/s. Hamburg, 8. Juni, National 69 ° 4, Kreditaktien 83%, 1860er Lofe 85%, Wien —. Unbelebt. Amsterdam, 8. Juni. Dort verzinsl. 79%, 5pCt. Metalliques 61’As, 2%,pCt. Metalli­ques 31%, National 65 °, 1864er Silber­­anleihe 69%­, Wien 106. Nubig. Paris, 8. Juni. Schlußlurfe Splt. Rente 67,42, 411pCt. Rente 95,50, Staatsbahn 425, Kredit Mobilier 767, Lombard 500, 1860er Lose —. Haltung träge, wenig Ges&äft. Konsols 90'/ gemeldet, pro’ Suli 901%. Stalterische Mente 66,85, Barid, 8. Juni. Dem diee wöchentlichen Baulausmeise zufolge haben sie vermehrt : der­ Baorihas um 3", Millionen , das Portefeuille um 51 Millionen , die VBorshüffe um 9 Millionen und die besonderen Conten um 71, Millionen France ; die Bantbillete haben si um 141, D Millionen Frances vermindert. · ·London,8.Juni.Schlußkonsols901X­,Lombard.Eisenb­ahn­­aktien­—,Anglo-Austrianaktien1,türk.Konsols­,Silber6«sxs·. Liverpool,8.Ju­­ ti.Baumwollmarkt.Bei 20.000 Vallen Umsatz.Marktaufgeregt.b­anb171-«,FairDollerab11.s­«, Midvlina FairDoller als los-«MiedlingDollerables,Bengal7, Omra111­,Pernam167«,China« ·»Best-9.Juni.Witte­ ung frühkühl und sehr windig,N.­ch. mittags angenehm,Temperaturmaximum 180,Minimum 120R.Was­­serstand: unverändert. Getreidegeschäft. Bei ganz unverändert flauer Stim­­­­mung It es heute nur zu ganz unerheblichen Detailverläufen gekom­­men.An der Korphalle ist in keinem Artikel ein größerer Abschluß protokollirt worden,Pfeife nominell. os.Cservenka,7.J1uni.In unserer Umgegend stellten sich ausgiebige Strichregen schon am 3.ein,heute leichtbatten wie einen ausgiebigen guten Regen,der sich weitlosän erstreckt haben soll.Der Horizont ist dicht umwölkt und hoffen wir,d sixkxes noch regnen wird Für sämmtliche Saaten ist dieser Regen nutzbringend,bei Weizen fördert er die Körnerbildung,die Fechlung darin wird eine mittelmä­­ßige sein.Sommersaten dürften ein viel besseres Erträgniß liefe­rt, wenn weitere Regen nicht ausbleiben werden.Im Getreidege­­schäfte ist es stirL die Preise haben nur nominelle Geltung.Wei­­zensexispfdg.23fl.10kr.,bafer48-50pfdg.silfl.20kc.pt.n.-ö. Mg-Wolle etwas beliebter;die Preise waren zwischen 70—75fl. U Wien-7.Juni.Seit meinem inanten Bericht hat sich im Produkt·engesch·åft wenig veränderte­ndich kann ihnen auch heute nichts Erheblicher anzeigen.Ekos Rübölistaquiefe­­runa und Herbstmonate mehraefksgt und wurde schon 281X­——28Vkst. bewilligt währendvromote Wagrebkifchwachem Vorrath und Absåtz schweräLöst-franferb und gegen Kassa mit 2.pCt.Steine-apra­­ch­enkst.Der Preigk fur Repssamen von 14 fl.vr·.·Kübel-db vott ist nur nominell anzunehmen,dar­ sie Fabrikanten im Einlauf fehlt zurückhaltend sinL indem sie eineg theils"die Qualität und jeren Ergiebigkeit abwakten wollen und anderntheils der Preig des Rübeles nur ganz in Uebereinstimmung mit pen polderu­aen für die Reposaao­­ nKnüppern ist der Absatzöchst un bedeutend,weU­ die Lederer stark versehen und die Eigner wegen schwacher Vorräthe zur Abgabe von billigen Preisen sich nicht verstehen wollten.Sonst gar seine Veränderung­­ s­­§§Breslakt,8.Junk.·Wollmark·t.Nachdem auf den verschiedenen Provinzialmärkten die Preise successwez von 1 auf s und 10Tblt.herabgegangen waren,fand die Ansicht·so.1pplzl bei Käufer-I als Verkäufern übereinstimmend Eingang,daß«am h13sigen2ll­arkte dieselbe Reduktion Platz greifen werde.Diese m anstatxve watcS zu danken,daß beim heutigen Marktbeginn beide­ parte erstch jedischnell verständigten und zudem erwähnten Abschlage binnen wenigenstuns den fast die Hälfte des feilgebogenen Quantums von ca.7u,izqutr­ in die bände der Käufer überging.Am beliebtesten war etkvtelaoels losgewaschenen Qualitäten von 78—88 Thlk.,doch ist auch falls alles von gelungenen­­ und b hochfeinen Wollen im den Greifen von 95—115 Thle. ral­. vergriffen­ worden. Drängelhafte Wölken waren sehr ihrer verläuflich und unterlagen einem Abschlage von 12—18 zhle. Hauptläufer waren Rheinländer, Engländer und Schweden ; dach waren auch die französischen Gäste niet unthätig. ·s V»Varis,3.Juni.Auf die Klagen über die nahtheilige Wir­­kung der allzu großen Trockenheit folgen jetzt Besorgnis wegen der allzu langanhaltenden Gewitterregen.Die Nordküste Frankreichs in­s­besondere,wieder Westen balten vermaßen unter dem Unwetter gelt­s­ten,daß ernste Folgen zu befürchten sind,wenn nicht bald eine Witte­­rungsänderung eintritt.Erwägt man dazu,daß die Reickenwevek drchtstehem noch besonders voll sind,so dürfte die diesjährige Ksrnte nur sehr mittelmäßig ausfallen.Die vollgefü­llten Speicher mit den großen Handelsplätzen und die Verräthe,die sich noch in Spändexich Produzenten aus dem vorjährigen Ertrage besinnen,·lassen·c«sindest zu keinem Aufschwung der Pfeife kommen.Anderseits weise nahen von den IZ-Berichten,die uns aus den Departements zugegangen sind,nur 25 Baissekurse auf,während sie unverändertedscot­rungen Faden und 28 sogars als hausselauten-Käufer wie Vertauter s­cheinen bis zur Sicherstellung vernäh­sten Ernte die Erhaltung des Status quo fih zur Aufgabe zu machen: . ** London, 5. Juni. „In den ersten Tagen der vorigen Mode herrichten heftige Winde von Süßmelt mit Stürmen an manchen Stel­­len­­. Donnerstag und Freitag fielen stark­ regen, die — nach dem vorangegangenen warmen Wetter — eine außerordentlich fürbernde Wirkung auf die Saaten ausgeübt haben. Auf leichtem Boden­indeß sieht der Weizen nur noc­h armselig aus und verspricht bis­het wenigs­­tens seinen sehr reichen Ertrag. Das günstige Wetter und die größe­­ren­ Zufuhren von außerhalb haben die Weizenpreise von­­ heuem 1 €. pr. Dr. herabgebracht , Ende der Woche waren 'jeded) Die Preise ein wenig fester. . . . «Odessa,27.Mai.Der Marktblecb ganz unversindert.Die­­selben Nachrichten vom Ausland wie in der vorigen Wochchavelk Vtsselben Wirtungen hervorgebracht und es wurden 04,von Tscht.ver­« kauft,nämlich:Weizenweich 1300Tscht.MerkantilwaarevP. 34·zuRd.7.25 und 2700Tscht.orvinår9P.19Pfd.zuRv.6.Lit. EhrrkaööOOTscht.1.Qual.1»P.zuRb.7.45-7.50,11,000Tscht. W­erkantilwaare9P.29pr.-—9P.ödev.zuRb.7-121--—·cks40 und 20120Tscht-otdiuär 9P.10Pfd.—9P.25va-zu9tb.6.28­ 3—— 6.35.Harter Weizensonscht.1.Qual.10P.anb.7-Zo— 7.50 unv 13.500Tscht.MekkantilwaaresP.39va.-1uP-2va- Zu­Rb.6.90­—7.25.RoggenHowachhsP.zuRb.3.95.·Ha­­erleouTscht zuRv.2.-so.LeinsamenzuwTschtJecuzu Rb.12 und 2woTichkchakgikk»Im«.20-1·1.70.·Rüb·sa­­menluOOTscht zuNb.5.6­-.Wolle.3500P.femfemgzu Rb.8.25——9.6000P.Zigayfettigzu Rb.8.Alles von der nächsten Schur-Aquieferung:GhirtasuuoTscht.pr.Cnded.·M.1uP. zuNb­ 7.47«-k.Kursaquondon7.50—­7.51Vi .· Darreime 335— 385%. Srahrten blieben ohne Venierung. Die wenigen Anfangs der Woche angenommenen bisponiblen Schiffe wurden sämmtlich ge­­chartert. Von Desterrichern wurden gechartert: „Konfolszione” na Teieft zu ı fl. 75 Er. pr. Star Weizen, „Diopanım“ ®. nach England zu Sch. 46, „Gorriere di Weflina” nach Wieraudrien zu. Fr. 3.00. Außerdem zählte man nach England an 3 Italiener Sch. 47 (Sch. 49 von Nicolajeff) und Sch. 46 und 46.6, an 1 Engländer Sch. dv von Nicolajeff. Nach Bristol an 1 Italiener Sch. 41, Nach England oder Lissabon an 1 Horweger Sch. 41.6. Nach Clarseille an 2 Auflen Sr. 87­ mit dem Tarif für Leinsamen, an 1 Griechen dr. 3.50 (oder nach Meslina zu 3.25.) Nach Genug an 1.Italiener Sr. 3.75. Nach Amsterdam Sc. 50. Nach dem Mittelmeer an 1 Huflen dr. 3% mit dem Tarif für Hafer. s. R, 9. Sun. 7 —" über 0. Man berechnet, hab eine Kpekulationskreise den Berfuch, 2 %eft, 9. Sun. An der heutigen Wiener Börse veranlaßte die Vorlage des Hrn. v. Wiener eine vollständige Panidue. Sämmtliche­ Effekten stellten sich nicht unerheblich niedriger , und­ am meisten wurden Krebstartien , welche über 2 fl. einbüßten,, gedrückt. Mit Recht bemerkt die „Breffe" über die dem Reichsrathe gemachte Vorlage, sie leide an einer mangelhaften Sassung , welche bereits zu falschen Auffassungen Veranlassung geboten habe. Das genannte Blatt versucht es, die­ Ziffern etwas übersichtlicher zu gruppiren. Der Minister beansprucht: Um die am 14. Feber d. J. vor­­läufig mitielst einer Srevitoperation an die­ Nationalbank gezahlte Note deden zu Tonnen 11.146,671 fl., um die nach dem 1. Jänner 1867 fälligen Rauffaillingsraten von bereits verkauften Staatsgütern, die vertragsmäßig , bis Ende 1866 zu Teisten sind, der Nationalbank auszahlen zu können 1,4%4.000 fl. , zur Herabminderung der Barti als Hypotheistanmweisungen auf die Gesammtsumme von 30 Milionen den Betrag von 16 860,010 fl., zur Einziehung der Münsfcheine 4.000,000 fl. zur nachträglichen Deckung des Abganges im Finanzjahre 1864 7,000,000 fl., auf Abschlag des Abganges der Jahre 1865 und 1366 10,000,000 fl., für. an die Warbubiger Bahn , Theißbahn und Glisabethbahn zu lei­­stende. Zahlungen 3 369,700 fl, zusammen 53.560,381 fl. Hiezu kom­­­men no die an die Nationalbank in den Jahren 1865 und 1866 zu zahlenden 44,995,896 fl., welche der Finanzminister aus dem Domä­­nengeschäfte,, eventuell aber auch nur eine anderweitige Kreditopera­­tion zu­­ deden beabsichtigt. Ueber die Art und Weise, wie das Erfor- Beenih per 53.860,381 fl. zu beden it, gibt der Gesehentwurf den Aufschluß, daß­­er Finanzminister 18 Millionen Gulden aus dem Verkaufe von Staatsdomänen, Forsten und Montanentitäten flüssig machen will, und daß die zur Neduzirung der Hypothelaranmweisungen nöthige­ Summe, der ı schleswig hafft ein’schen­ Kriegskostenentschäldigung entnommen werden soll,. Im Wege des Kredits ist somit vorläufig ein Betrag von 19.000,371 fl. zu biaden. — Der Stand der dfsterr. Staatsschuld War nach dem soeben veröffentlichten Warnwerte der Staatssguldenkontrol­­­kommission am Ende Oktober 1864 im Total , jedoch­ ohne die Grund­­entlastungsschuld 2,600.994,469 fl. mit einem­­ jährlichen Zinserfor­­derniß von 116.713,581 fl. Davon entfielen 1,765.804,291 fl. auf den ver­­zinslichen und 29,383 fl. auf ei unverzinglichen Theil der ohne fest­­gefegte Nützahlung eingegangenen Schuld, 606.424,036 fl. auf den ver­zinslichen und .228.73 °,Tor fl. auf den unverzinslichen Theil der mit festgeföster Kapitalgrüdzahlung eingegangenen Schuld, , Die­ Grundent­­lastungsschuld beitrug 5%2.220,26%8 fl. mit­ einem Binsenerfordernisse von 26.111.018. Die bis Ende Dezember 1864 zur Zahlung fällig ge BE­Ko unbehoben gebliebenen Zinsen erhoben sich auf — Die Direktion der Staatsschulen bringt zur Kenntniß,­ daß die für die 14 monatliche Stramsperiode 1864 patentmäßig einge­­lösten und getilgten Obligationen th vertheilen in Somvertitungsohlinationen vom Sabre 1849, "auf 664,500 ° F. .. .. . 5376300. B . 1­24,800 fl. i­m Vermögen bezahlt. Der Zall wurde von der Vörse nit ohne Theil nen ve 1908 A Ein Kar­re­nahme aufgenommen, obwohl die Waghalsigkeit der Unternehmung und das Mißverhältniß ihrer Größe zu den eigenen Mitteln zu fear. com Xadel beseitigen. Nun, wo die große Liquidation wohl schon be ii­ it, fühlt sich die Börse von einem schweren Druck befreit, und ... dann 617,000 fl. d. W. von der auf österreichische Währung lautenden Schule. — Die Reichenberger Handelskammer hat eine Petition an das Handelsministerium beteroffen,, worin sie der Regierung mit aller Eindringlichkeit ana Gerz legt, wie sehr und wie unbedingt noth:­mendig e3 sei, auf den bald’gen Gintetti aller derjenigen Borbebin, Stimmung in die Börse zu birigiren, hervor, haben allerdings vor einiger Zeit­reibung, 8 Nun: 1. 4 Aber 0, " . bis 8, 1.192.171 3.).5­1,68 1.7.1 8 mass Kreditaktien 183,60 183,4) 182.30] 182.70:182,701181,701—1.90 Nordbahn 11728 11702 11703 1712 1718 11705 28 Staatsbahn :183,901184,80.182,60 182,10 183,20/182,601—1.3 Stubbahn ° 1215.50 218.—|218.— 913.—|218.—1218.—] +2,50 Karl-Ludwigs 1206,.-— 204. |202,50 201.601203.—1201.75|-—4,25 Böhm. MWestb.|166,501166.751166.— , |165,751165,751165.-— 11.50 BVest:Rofongzeri 89.—| 89. 89.—| 5 | 98.-—| 92,—| 92,—143.— Bankaktien 1800,—799,-—1798,—| = 1800,-—1801,—1800,­-1­—0,— DD.:©, 482,— 1483, 481, 38 |480,-—1480,— 479,18, K­reditlose |125,80 125.60 125.50 5 125.20 11 25.20 125,—|-0,80 1860er Lose­­ 92.90 92.45 91,90 92.10) 92,60] 92,-—-1—0,90 1864er ( 85.25) 84,90| 83,80 ° — 83.70) 84,—| 83,60|—1,65 5% Metall 71.25| 71.15) 70,80 8 | 70,80) 70,85| 70,750,50 Nationalani. | 75,80 75,75| 75,701 © | 75,65| 75,90) 75,601--0,20 Ung. Grbent­. | 74,40| 74,40| 74,25­­5 | 74,25| 74,25| 74,251--0.15 „.. Probriefel 79.50) 79,50, 79,50 80,50| 80,75| 80,-—|-+0.50 Silber 106,50|106,75/107,.— 106,751107.—1107.­—1+ 0,50 London 108,801108,80­ 108,90 108,75/108,70 108.80. 0,— Frankfurt 90,70) 90,80) 91. 90,80) 90,80 90.80-40.10 3% Rente ! 67.40] 67.30) 67,30 67.50) 87,45) —.-—14­0.05 » Kunfols | 89"/s | 89”/ |. 89%/s 8974 |.90.| — I+Y nenn Gefektstberissx. ponoonnnn nn Snnnimnsssnne Lor mtortimne mus nun nn ngirrs Figies Wanserstand,

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