Pester Lloyd, September 1866 (Jahrgang 13, nr. 216-241)

1866-09-21 / nr. 233

F­ ­­­­­reitag, Dreizehnter Jahrgan nach «--s!5'-"".-·e«-«.L..x..«..-sl 21. Sept. »H-: | | amtl­iche Notizungen « ’ - | „PESTER LLOYD“; ausserhalb Pest-Ofen mittelst frank. Briefe durch alle Postämter, — Ein­ im „Offenen Sprechsaal“ die vierspaltige Petitzeile mit 25 kr. berechnet, — Der Insertions- Pränumeration: Mit tägl. Postvers. Mergen- u. Abendblatt gansj, 22 A, halbj, 11 ,, vier- tels, 5 A, 50 kr., 2monatl, 4 A., 1monatl, 2 A. ö. W., mit separater Versendung d. Abendblattes­­­zelne Morgenbl, 6 kr, bei &.KILIAN. — Expeditionsbureau : Dorotheagasse Nr. 14 im 1. St. | stempel beträgt 80 Nkr. — Inserate aller Art werden im Expeditionsbureau angenommen. — kan 80 kr. mehr. — Für Post-Ofen ins Haus gesandt: ganzj. 20 A., halbj. 104., viertelj. Insertion : Der Raum einer siebensp. Petitzeile wird bei einmaliger Insertion mit 11 kr., bei | Für's Ansland übernehmen die Herren Karl Geibel, Buchhändler, u. H. Engler in Leipzig, 5 A., Imonatl, 1.80 kr. öö. W. — Man pränumerirt für Pest-Ofen im Exped.-Bureau des | zweimal, mit 9 kr., bei mehrmal. Insertion mit 7 ka, an Sonn- u. Feiertagen um 2 kr. theurer, | sowie Haasenstein & Vogler in Hamburg-Wien-Berlin-Frankfurt a. M.-Basel die Inserate, r Rz ERSTEN GHRGSUEHRNTENGEERCRUER 2 »«« , »s.z...».«,—««.—.«....».s«.....«s... «...­-—»--...s.«---.««-.ss,-s.« ««.­­TRETEN ·«-sps--1«-«"«·"s’""«s­«-·"’"- »«» ...-»sz— 5 Rötsens und Handelsnachrichten. :5pest,20.September.Die von der heutigen Wiener Börs­e telegraphirten Kurse lassen auf eine ziemlich günstige Stim­­mung schließen,indem die Kurse sämmtlicher Effekten mehr oder min­­der beträchtliche Erhöhungen erfuhren,und andererseits die Devise Lon­­don und das Silberagioumebez.1-4",7 zurückgingen;nur Duka­­ten waren um 1 fr. theurer. — Der dieswöchendste Ausweis der Nationalbank zeigt namhafte Variationen theils in Folge der Ausgaben der Staatsnoten, dirigirenden Ausschusses N » « ; theils des Geschäfts zur Aufbringung der Kriegsentschädigung. So fine | von ihm zu N­ess Zeitraumes: 15 %% des Nominalwerthes einer a b ee en en Sean ee ne ten Th­­ le Meile ung gemornenen Snerimsidein aber min­en meer | Salz Kank­at mit Cnfatuß ber Durine 15000 die, ©. Georgen | Afadıe méje. Sureann Im" Mehenhame, hingegen ist in der Maraschiner Gegend eine sehr een Dek­anntheit hatten ver ee We ! B)­en­den wir den Banknotenumlauf abermals um 6.353,499 "Fransfurt , 19. September, 5%, Metall, 44, ·­­­vermindert. Der Metallsirbag nahm um nahezu 5 Millionen (4.920,094 fl.), die Silberforderungen um 2 Millionen ab, dagegen befanden sich an Me­tallmediel um 7 Millionen mehr im Portefeuille. Das Eskomptege­­schäft mußte eine Verminderung um 2.804,086 und das Lombardger Ic um 362,500 ff., also beide Branchen zusammen um mehr als 3­illionen erfahren. Der Banknotenumlauf beträgt sebt 319.842,719 fl., der Metallschbat 98.688,011 fl. Die Anzahl der Staatsnoten , welche sich in den Rassen der Bank vorfinden , sind leider auch heute nicht in die Tabellen aufgenommen worden , wodurch die Zusammenstellung für den Beihauer gewiß nicht an Deutlichkeit gewonnen hat. Graf Guido Bongraz und Genossen erhielten die Konzession zur Gründung einer Kroatisch-flanonischen Estompte bant nach "dem Muster der Wiener Estompteanstalt. — Ueber den Fortgang der italienischen Zwangs­­anleihe schreibt man aus Florenz: Für die Z­wangsanleihe sind die Aussichten sehr schlecht. Scialoja hat bereits verfügt, daß vie­le etwaS0 Millionen eingelöst werden,und diese Kouponzahlung wird also der Regierung kein Kopfzerbrechen mehr machen, wenn die Menten­­inhaber die Anfangsanleihe mit Koupons reden. Aber dem Geldbe­­pürfnisse der Regierung wird nach dieser Methode schlecht genug abge­holfen. Die Banken lassen über die Smangsanleihe gar nicht mit sich handeln.Der Bankovolk Neapel namentlich stellte ganz unannehm­ im Sinne deg§««vollständigemgezahclt wurden» bare Bedingunen.Die in gutem Kredit stehende Mailänder Spar­­§,9«Die Akkjvmäkehaskenhspg big zum Nominakwekkheihkek fafje stellt den Provinzen 18 Millionen zur Verfügung, um die Diffe­­renz zwischen dem Zwangskurse von 95 und dem Preise, zu welchem das Geld aufgetrieben wird , auszugleichen. Mailand selbst macht den Bersuch einer freien Anleihe zu 80. Die piemontesischen Provinzen zeigen sich fortwährend sehr widerwillig gegen die Anleihe , sie betheili­­gen si gar nicht ala Provinzen an derselben und Klagen laut über eine angebliche ungerechte Vertheilung der Last zu ihrem Nachtheile. Ak­ten für die Gesellsschaft und können über denselben hinaus zu sei­­nerlei Nachzahlung oder Zurückzahlung der bereit erhobenen Dividen­­den gezwungen werden. 8.10. Die in Verlust gerathenen Aktien sind im Wege des Be jter RL erster Instanz zu amortifiren , damit anstatt dersel­­ben neue Aktien verabfolgt werden können. - ; §. 11. Seder Aktionär ist im Verhältnisse seiner Aktien heil: 5 Mitgliedern bestehendes Yaarvonsat, 11.983,000 öl. , Spapiegelb 6.188.100 bír. , Sorte | Stiehtaeriht , eldes hächftens binnen fee Moden ein Ust tölt,­­­­18 « =­­ 1. Känner—9. Sept..«.... „ 12.178,717, 11.948,394 + 230,323 Totaleinnahme... fl. 12.675,877 12.867,134 4 308,243 EP UER , 18. September. Getreidemarkt sehr fest, aber ruhiger. élsen pr. Septemberz Oftober 5400 Pfo. netto 128 Bankethaler Br., 12714, .., pr. Oktober-November 125 Br., 1241% 6. — Roggen BOpfo. pr. April-Mai 72—73, ab Danzig 73—74 verkauft, pr. September-Oktober 5000 Bio. brutto 78 Br. , 771% Gb., pr. Oktober:November 78 Br., 771% Go. — Del felter, pr. Sep­­tember 27 Br., pr. Oktober 277%, pr. Mai 27%. — Kaffee ruhig — ZinE 1500 Ztr. Sofo mit Empfang zu 13%ı6 verkauft. Paris, 18. September. Rübel pr. September 101, pr. Okto­­ber: Dezember 101 , pr. Männer-April 101. — Mehl pr. September 67.75, pr. November: Dezember 69. — Spiritus pr. Oktober:De­­zember 62. Liverpool, 18. September. 12,000 Baummollmarkft­­ug mar ee konn en Keen Nemwemta 9%—10, Vernam 15%. ú " Bank­­abre 1859 591, 3 tional 51, 8 bit 65 es 75, Ebalnnı Bubloss di ask ákos beranleihe —, Amerikaner 75, Staatsbahn —, ARubig. Paris,19.September.Mittags­kutsc­he-»Nente69.40, Credit Mobilier688,Staatsbahn——­,Lombarden423,italienische Nente57.80,österreichische Anlehensobligationen——,Konfols——, Sehr unbelebt wegen des hohen jüdischen Festtages. Zonden, 18. September. Schlußfonfol3 89" s, Iombardische Ei­­senbahnaktien 1644, anglo:österr. Bank — , türkische Sonfol ® 315, italienische Rente —, Silber —, Amerikaner 7214, Wechsel 13.25. „Metryorf, 17. September. Wechselkurs auf London 155, Golv­­agio 45, Bond 3 11114, Baumtmolle 1331). des Unternehmens wünschenswerth machen, so hat die Generalversamm­­lung das Recht, unter höherer Genehmigung, die Emission neuer Aktien anzuordnen, in welchem Falle die alten Aktionäre nach dem ‚Verhält­­nisse der Zahl ihrer Aktien , insoferne sie sich no im Reste ihrer urz­ag substribirten Aktien befinden, das Vorrecht auf die Substrip­­tion haben. $. 4. Sobald 25 % des zur Substription aufgelegten Aktienka­­pitales eingezahlt sind und die Bildung der Selellschaft genehmigt sein wird, wird dieselbe ihr Wirken sogleich beginnen.­­ $. 5. Bezüglich der Einzahlung des Aktienkapitals wird bestimmt, vaßch der Aufforderung : des innerhalb eines Die Einzahlung: des ganzen Betrages geschieht in 8 Noten innerhalb zweier, Jahre, im Norbfalle jedoch ist der Ausschuß berechtigt, die Ein­zahlung auch innerhalb einer kürzeren Zeit zu verlangen.­­ Ueber die Rateneinzahlungen werden Interimsquittungen verabfolgt , welche nach Einzahlung des ganzen Aktienbetrages gegen Aktien eingetauscht werden. §. 6. Der ursprüngliche Aktionär bleibt der Afm­engesellschaft ge­­genüber so lange verantwortlich, bis er von seiner eingegangenen Ver­­pflichtung duchh den Ausschuß dispensirt­ wird. Wenn irgend­ein Ak­tionär binnen einem Monate nach dem festgelegten Termine seiner Zahlungspflict nicht Genüge leisten­ sollte, wird er hiezu von der Di­­rektion mittelst eines eigenen Schreibens aufgefordert, und sollte hier­­auf noch ein Monat resultatlos verfließen, so ist der Ausschuß­­ berech­­tigt , den rückständigen Betrag sammt bessen Verzugszinsen in gevietli­­chem Wege einzutreiben, oder den Säumigen aus der Neihe der Altior­näre zu streichen , in welchem alle dieser den eingezahlten Betrag ver­­liert. ‘Dieser Betrag wird dem­­ Nefervefonde zugewendet ‚für den in auch in bew­ahlungsaufforderungen zu bestimmenden Orte und Porto, frei zu leisten. i §. 8. Die Aktien lauten auf Namen und können dur, einfaches Indossement girirt werden, und werden mir dann ausgefolgt, wenn sie wird sie ihren Mitgliedern Mr das en gegablte vers Dividenden auszahlen. un vor Allem die, Ver­­f. w., ferner dem Hinrichtungsvermögen die in der Geschäftsordnung bestimmte von dem nach diesen Abzügen übrig blei­­benden reinen Nuten­twerben vor Allem 5 "4 zur Bildung eines , zur Deckung etwaiger DVerluste­ter Gesellschhaft bestimmten Reserveforma, ferner 2­0% für den Direktor, und 1 "9­ für den Sekretär als Perzen­­tualgebühren abgezogen, 2 °, aber werden dem Ausschhsse zur Verfül gung gestellt. Der al dann wo übrig bleibende Ueberschuß wird nach Verhältniß­ der subskribierten Summen unter die Aktionäre ver­­theilt , wobei­ der, die runde Tausendersumme­ übersteigende Betrag zum Nefervefond geschlagen wird.­­ §1:3.Der Reservefond vermehrt sich in der,im HIJYBC stxMm­ten Weise und außerdem durch seine eigenen Zinsen und stqszinsen solange,bis er nicht die H­öhe von LHM des eingezahlten ALTER-wi­­tales erreicht.Sobald dieser Fall eintritt,­wird die nächste Generalver­­sammlung bestimmen , ob der N­efervefond noch weiter zu vermehren sei. Der Nefervefond wird zur­ Fruttifizieung bei der Pelter Spar­ Tafla angelegt. §.14.Die zwischen der Gesellschaft und einzelnen Aktionären — ober die Schiedsrichter sich hinsichtlich des Präses nicht einigen fün­­nen,so wird das Pester städtische Gericht um die Ernennu­ng verfeh­­lenden Schiedsrich­ter,beziehungsweise um jene des Präses ersucht.Das Schiedsgericht tritt in Pest zu­samme1­.Wenn die streitfällige Par­tei auch nach F­allung des Urtheils ihrer Verpflichtung nicht nachkommt, dann wird um die Urtheilsvollstrebung die kompetente Gerichtsbehörde angegangen. (Fortl. folgt.) und der Schweiz getauft,, und bezahlte man Banater 87./,/89pfo. & 5 fl. 35 fr., ZTheiß:88/89pfo. & 5 fl. 40 fr. und 5 fl. 45 fr. — Von Roggen wurden ebenfalls einige 1000 Ms. & 3 fl. 75—80 Er. verkauft. — In den übrigen Körnergattungen wenig Geschäft zu uns veränderten Preisen. R. Graf-Kanizfa, 18. September. Auch in dieser Mode hat­­ten wir ziemlich günstige Witterung, was al von anderen Gegenden bestätigt wird ; hiedurch und da der großen Gelbfalamität t­egen die har­­ren zum Verkaufe drängen, hatten wir in dieser Woche bebeu­telt und ist anzunehmen , daß dieser sich auch noch länger behaupten wird , da von auswärts sich für diesen Artikel doch immer einiger Be­ehr zeigt . Futterwaare­n blieb vernachlässigt. Alter Mais war zu An­ Halt der Vorwoche begehrt, seit einigen Tagen jedoch bemerkt man wie ber Zurückhaltung der Käufer. Neps kommen­­ nunmehr wenig Schlüfse vor, da Produzenten ihre Vorräthe größtentheils schon abgege­­ben und der geringe Rest sich in festen Händen befindet, Preise blieben unverändert. — Berlaufspreise : Weizen. 85—89pfbo. 4.fl. 85 fr.— 5 fl. 40 fr., Korn 79—82pfd. 4 fl. 30—50 fl., Braugerste 70—74pfo. 3 fl. 35—50 fr., Futtergerste 66—69pfo. 2 fl. 70—90 Fr., Mais, alter 84 —87pfd. 8 fl. 35—50 Er. , Ginguantin­ 86­—88pfd. 3 fl. 55—60 Er., Hafer 44—48pfd. 1 fl. 5565. fr., Heiden 70—72pfd., 2 fl..80—90 Er., Robl- und Winterreps 6 fl. 5075 fl., Sommerreps 5 fl. 75 fl.— 6 fl., gelber Reps 4 fl. 50­75 fr. , Widen, rein 4 fl.—4 fl. 28 Er., diolen, weiße 7 fl.—7 fl. 50 fl. , gemischte 6 fl., Hirfe 2 fl. 30—40 te. , Leinsamen 6 fl. 25—50 fl. P­roduttenbandel. Ueber die zukünftig­e Knoppernernte läßt sich annehmen, dab das und das Kreuzer Regiment ca.800()Ztr.,die Somogy eine geringe reichliche­­ Ernte zu hoffen. Neue schöne Knoppern kosten 6 fl. 50 Er. pr. 102 Bio. Rohlever 42— 48 fl., Kalbfelle 88-95 fl. Wachs 95 fl., Meinstein 27 fl, Kupfer 50 fl. pr. Ztr. , Roßhäute 7—8 fl. pr. Paar, .­., weiße hadernkz fl 29 kr»schwarze4 fl­­.— sich noch nichts ‚Bestimmtes angeben, feinesfals läßt sich, von der Qua­­lität Gutes, hoffen, über die Quantität werde ich bald Sicheres zu be­­richten im Stande sein. Alter Stirowik hat angezogen und roftet 19 in fl, Trebernbranntwein 16—17 fl. pr. Eimer, Spiritus 55 fl. pr. Grad. 8. Wels, 18. September. Witterung trübe und unfreundlic­­ t zeitweiligem Regen bei 140 R.Wärme·im Getreidege­­—­­­« .25kr.,Unschlitt 18 fi.25kr. 8 en Bode Ab­rain, ea Mi ne ie ma If vetlen a, NERENEBRRÄLEE Ek tást 8 | Besonders braumäßige Serfte Pete ER A he leere ai ee und A ie au den hassen ga Sarfte a Safer Me ae ervei ti­ng ER em hin Nehmer. Am Durchschnitte zahlte man den Me. Weizen mit 4 fl. 70 fl.—5 fl. 86 fl., Roggen 3 fl. 5— 65 fl. (gegen die Borwode am 1 fr. billiger), Gerste 2 fl. 74 fr.—3 fl. 30 fr. (+ 5 fr.), Hafer 1. fl. 60 fr.—2 fl. 4 fr. (+ 3 fr.), Futterwiden 2 fl. 22—74 fr. (+ 5 fr.) — Auf den verschiedenen bierländigen Wochenmärkten stellten sich die Durchsehau­topreife der vier Hauptlörnergattungen in der vergangenen Moe wie folgt : Meizen 4 fl. 95 fr—6 fl.18 fr. (+), Roggen 3 fl. 6—89 fr. (—) , Gerste 2 fl. 50 fr.—3 fl. 52 fr. (+), Hafer 1 fl. 90 fr.—2 fl. 20. Er. (+) pr. Mb. * Berlin, 15. September. Die Getreidemärkte waren in bieser Mode steigend. England ging mit großer Lebhaftigkeit und besseren Preisen voran, weil dort Besorgnisse wegen der Ernte entstan­den sind. Auch die französischen Märkte bewegten sich vorwärts, aber mehr für Weizen und Mehl, als für Roggen. In der Schmelz ent­­mwidelte sich in Folge stärkerer­ Zufuhren aus Deutschland und Ungarn ist steigend. In meiterer Beziehung ist noch von feiner Geste Tonstatirt, ob und im welchem Grade auch die Spätkartoffel von der Krankheit heimgesucht ist. Für­ die Haufe wirkten auch die für die Jahreszeit einen P Vorräthe. Der Markt schloß ruhig, loso 1, September­ Oktober 1!/, Grühjahr 1 °/, Ihle, höher als vor acht Tagen. Gerste ist bei shmwachem Angebot und guter Frage 2 Thlr. gestiegen. Hafer wurde in Folge des gestörten Bahnverkehrs zwar nur Schwach zugeführt, aber auch nur wenig geflant und so hloß nur um einen Heinen Bruchtheil besser. Er­b­sen waren steigend. M­eh! shloß As —!/ Thlr. höher. De l­­faaten bei gutem Angebot still, weil die Müller ihren Bedarf ne­recht haben. Rüböl schloß fest und mit ca. %% Thle. Avance, effek­­­ive Waare ist knapp, England fährt fort Leinöl ab Hull nach Amerika zu­ verladen, Spiritus erfreute sich in dieser Woche lebhafter Beachtung , Sowohl in Deckung wie Spekulation, und nahm seit Mitt­­woch unter allgemeiner Kaufbetheiligung einen kräftigen­­ Preisaufschrung, der Sowohl sofa wie­ Termine seit Ende voriger Woche um 71.—? . Thlr. hob. Die Umfäse waren: um so bedeutender, weil, aus den örtli­­chen Produktionsprovinzen und unseren eigenen Brennereidistritten zahl­­reiche Verkaufslimiten bei hiesigen Kommissionshäusern niedergelegt waren, andererseits die gestiegenen Preise zu Gewinnrealisationen lochten. Auch hier sind­ die Befürchtungen für die Kartoffeln das Hauptmotiv. * von, 13. September. Seide. Die Lebhaftigkeit im Ar­­tikel, von der wir zulegt berichten konnten , hat sich, nicht vermindert,­­ Breife haben etwas angezogen und nach allem Anscheine ist zu erwar­­­­teden. §.Z.Sollte der Verlauf des Geschäftsbetriebes eine Erweiterung 1000 Mtz.Banater und Theißweizen meist zum Export nach dem Rheinton,daßfie sich für die Dauer dieser Saison behaupten werden.Die Sabrisation verhält sich seither noch zurückhaltend, 19483" aber zu mehr lange dauern kann. Von den Departementalmärkten sind: die Berichte übereinstimmend rücksichtlich der eingetretenen Verbesserung im Berfekt. Greges waren im Garb-Departement sehr gefragt und wurden bis 105 Fres. bezahlt, was Inhaber ermuthigt, an Erhöhung der Forbeungen zu denken. Im Bauchufe fanden­­ Spinnseiden zu 92-100 Fres, gern Nehmer­; geringe galten nicht über 88 , orbinäre ca. 73 Fred. Nach den Mittheilungen von den italienischen Märkten ist dort nicht so viele Bewegung wie bei und, was mit vom Zurichgehen des Agio herrühren mag , sowie von den hohen Forderungen der Jabhaber, denen Käufer sich nicht fügen wollen.­­ Die Frage für reges würde: sehr Teb­­haft sein, wenn nicht auf­ so hohe Preise gehalten würde, daß namhafte so wenig am Markt, daß es fehler hält, die von verschiebenen Gesten vorliegenden Öotibres auszuführen, und eine Steigerung der meisten Artikel eingetreten ist, weil die Spekulation im Markte auftritt. Die Schweiz und die rheinis­­chen Sabriten haben ihre Borräthe aufgearbeitet ud Ernte von der Besserung­ der politischen Situation zeigen sie wesentlichen Bedarf. Dazu lauten die Berichte aus Japan und China in Vetreff der von dort zu ge­wärtigenden Zufuhren nicht günstig. Organfang zum je na Titre und Qualität 107—120 , Teamen 100—115 , Greges 87—11 ge — Lhoner Notizungen für französische Organfins 2. Ordre 20/28 frcs. 188—142 , 3. Ordre 18/30, 3rcs. 182—186 ; dergleichen. Tra­­men 1. Ordre 20/28 Fre. 130—135, 2. Ordre 20—28 Frc2. 126—129. * London, 15. September. Getreidbemark­. Geit dem z. b. M. hatten wir täglich Regen , bigmeilen ehr­beit und er wurden somit, faum nennenömeiche Forttritte in dem Einbringen, der Ernte in den Fendistriften Yorkshire und­ dem Nerven gemacht ; man berichtet, daß sie stellenweise bedeutend­ gelitten habe. Der­ Wind bites als wir felt nnger Beh Aktie, ausgegeben. schaft besteht § und "zum —Wochenausweis deköftekks Staatseisenbah·baberbes Geammtve gesellschaft vom 10.—16. Seepiggilee a 5 31 is A Sie­ 1854er oje 5747, « Berlin, 18. September. (Ausweis der preußischen feuille 62.827.000 bír. 92.798, 000 2bír,, ae le . «300s"« 9 - , Combarbbeftánbe 12.963.000 Zple. VASEN eb , Wien 91°, , Banfattien 655 ftien MTeteinnen 137 1860 Rofe - fe renRechtsmIttelsZudiesemSchtedsertchternenntjedeParterzwelWes" an«VH-Week«s. - jede Wartet ivet Anleihe nom | mehr beit entscheiden. 621 1864er 8 . Staats: en ae s : | igeje §. 12. a zweiten 87. ae Zahlung ist b d .. .. ‚Male 10 %% einzuzahlen fein merken. d in Wert, an dem durch den Ausschuß | Gese halten werden und Pflichten auftauchenden Streitfragen werben, EA im Mege eines freundschaftlichen Vergleiches sollten 5 in­te­­rvance i­ ihre Schiedsrichter, nicht namhaft machen, | TeRusitt un­d gdeGeeUft,und plane die Gesell­ ml und durch Stimmen: Sollte­ eine der Parteien, 14 Tage vom Tage der ital von dem Mei 8 äftes jährlich ausgeglichen werden können , durch­ ein aus Ua 34,826 | waltungs-, Erhaltungs- und Geschäftskosten, Steuern u. | Tilgungssumme abzuziehen, bezüglich | insoferne der sie Rechte nicht | jedte mittele Mitglieder , | Aufforderung zu diesem Gdiesenerrat ernennt melde dann einen Präses bählen an gerechnet „ , | von Preifen. | waren von Nlagen al­s Dr .­ßen , 8 Geschüfte nicht räthlich scheinen. In Mailand mar. - - -· Widen fanden gleichfalls zu .. . | über | SF­eierung A ! ‚ Be­rg , »auf Poser ‚und a en aufenden ‚für untergeordnete Süddeutschland und SZER Ti­er von = EB nen Hast a­ffektiver Waare war In Rückwirtung nicht fo Dd · DENN An e oe DR ‚und · Nach Großbritannien und ben au főt hi ER 4 i ? A heine ee De Sen one lohnen lebb dh ft ie en » id) in In Qualitäten - Elke­len h­öheren Notizungen millige Terminbandel ee verschwunden, weil Qualitäten, für fremde betrug die Belserung 2—3 # pr. Dr. Ein großer Theil der geernteten Gerste wird an Farbe verloren haben und in den meisten often stiegen Preise 1—2 8 pr. Dr. Hafer wurde ·--OIUWMIhohekgehaljethdassespegictmSMUUFMJUVVUBDDUM und Ehen. Mehl hielt für 2.» Avance, melde auch hier auf Marten des Anfanges und auf gewöhnliches Hausmehl bewilligt wurde. Die Zufuhren an der­­ Küste in dieser Woche bestanden aus 37 Ladungen, nämlich: 21­ Weizen, 4 Mais, 1­ Gerste, 1 Roggen , 4 Bohnen, 6 Leinsamen ,und zum Verkauf blie­­ben gestern Abend 8 Ladungen Weizen, 5 Mais, 1 Bohnen, 3 Lein­­samen. Der Handel in schwimmenden Ladungen war in febr rs Stimmung und für angenommene Ladungen Weizen wurden 2 e, Za i·ganingS­ 38pr·Qt-Abgtsetzt wochentliche FelseeszL Fük Base Be­löitune Ba ER nen s pr. Or. e 16 mehr. Gerste war fehr fest Im legten Besserung , Roggen 2 s theuter, a Ei zermine | anderem englischen Getreide sehr Hein, im fremdem Weizen „. s­­«­­­­» —­­man in mehreren serxegeet gerezt vierung extern Operationen. Mais bedang bei Kleinem im Jahre vorher Die Bufuhren in englischem Weizen in dieser Leinsamen fest, Baummollen samen etwas de­n Be­sen ein : Weizen, angenommenen Taganro Be Ei Ba Dvefa quale, zu 48­8 und 50 s feebeschädigt für­­ Ghirka zu 51 s, Nicolajeff zu 51 s, Banater von Zriest zu 51­8­6 d­r. 492 Bfr., feebeschädigt für Verkäufers Rechnung, Ghirka im Ber­­riffen oder vershilft zu werben eine Ladung von Obefia , eine von Nikolajeff zu 50­8 9 d ‚unter. felben. Beringungen : Drais , angefom­­menen Molvauer zu 29­8 9 d , pr. 492 Bfb., neuen Ybraila zu. 28­8 6 d pr. 480 Bfb. tale quale, bunten Nem:Norker Ihmwimmend zu 28­5 3 d pr. 480 Pfp. , seebeschäbigt für Verkäufers­rechnung ; Rog­­gen, angefommenen Taganrog zu 30­8 3 d pr. 480­ Pro., seebeschäßigt, ©. F.­I. nach Großbritannien ; . Leinsamen , Calcutta ‚, Batna Samen, zu 71­8 pr. 410 Bio., L. A. T. ; Repsfamen, Calcutta ‚verschifft. zu werden, zu 49 s 6 d pr. 5 Baz Maundy ; Baummwollensamen, Aleran­­dria u 8 2. 286 d und 8 £, 5 s pr. Ton nach Großbritannien. Folgendes zeigt die Ausfuhr von Brotstoffen aus den Vereinigten Staaten vom 1. September 1865 bi 2 1. ann 888 rlanb : der westeuropäischen Berichte und der fortdauern | (erste und Mehl­b­are­n ebene 4,928­8. ER Wasserstand Beft, 20. September : 5" 11" über Null, abnehmend. Brekburg, 19. September: 0 ° 1” über Null, abnehmend, Berdan, 18. September : 5 ° 5" über Null, abnehmend, «­".U«.. N vá war sehr spät, das Umsischgreifen der Kartoffelkrankheit lebhaft und s­­ich besucht, englischer Weizen wurde zu vollen Montagspfeisen genom­­men, fremder wurde für eine Befseiung gehalten, was das Geschäft be­­schränkte. Das Wenige, das verkauft wurde, war zu lekten Preisen. Gerste und Bohnen waren fest. Exbien 1 s pr. Dr. ‚theuerer. , Der Handel in Hafer war ruhig , ohne Nenierung in Preisen, ‚Zufuhren während dieser Woche: Weizen englischer 1060 Dr., von auswärts 20,750 Dr., Gerste englische 140 Dr., von auswärts 4760 Dr., Hafer englishher 10­ Or. , Irländischer 50 Dr., von auswärts 55,590 Ur, Mehl englisches 1420 S, von auswärts 2150 3., 900 ©, im Jahre vorher »« fremdem Hafer groß. Der gestrige Markt «­­ Plägen­­« át 98 sbk Angebot 6 d—1 15: ‚658 Ort. 3.38,·889,, 4.818 Q t. " ein fl 1.6231 . 138,0 .,, 5,433 85,438 Or en 0461e ie al Woche waren mäßig. " r. Or. in fremder Süßöstliche Linierorrereeee NeusSzenger Lines sessese zusammen... fl. 36 247,745 46,156 496,660 8­8 Müdliche Linie....fl.202,759 180,622­ I—22,137 212,919 + 418,740 +. 77,920 251994 20,957­­ von 137,526 8. ‚156,188 » Statuten der „Dampfschiffahrts-Mitiengesell­­schaft für die mittlere Donau‘, 3wed der Gesellschaft, Rechte und Pflichten der Aktionäre. §.1.Unter dem Titel»Dampfschiffahrtsgesellschaft für die mitt­­lere Dotkau bildet sich eine Gesellschaft zu dem Zwecke,um mittelst Dampfschiffen auf der Donau von Raab bis Neusatz Passagiere u­nd Frachten zu befördern. §.2.D­ie Gesellschaft bildet si­ch auf 30 Jahre,ihr Sitz ist Pest, ihr Stammkapital wird vorläufig aus 400.000 Gulden oW.festgesetzt, welches aus 2000 Aktien zu je 200 Gulden besteht.­ ­ geschäftsberichte. "Se, 20. September. Mittelung Tags über heiter und warm, gegen Abend windig und fühl. Thermometer Mittags + 210 A. Maflerstann abnehmend. Getreidegeschäft Vom Londoner Montagsmarkt wird eine Preissteigerung um 1­2 s gemeldet ; da aber diese Erhöhung im­­ Vergleiche mit dem Montagsmarkte der vergangenen Woche zu verste­­hen ist und vom Sekten Freitagsmarkte eine Avance von 3—4 s be­­richtet wurde , so scheint das „Schöne Wetter”, welches am Sclusse der Depesche gemeldet wird, bereit, einen Heinen Preisbruch hervorgebracht zu haben. — An unserem Plate fehlen von unserem Exporthafen Triest noch­ immer Aufträge , und­ feinen daher, unsere Breite zur Ausfuhr nach England feine Rechnung zu bieten. Heute wurden nur einige­­­­­­ Auszug aus dem Amtsblatte der „Bürgern“. Zizitationen. In Pe­st 21. September 2 U.N., Mobil­­ien, Sleiver, Leopoldgasse Nr. 24. — 24. September 4 U. N, Mo­­bilien, obere Donauzeile Nr. 58. — 26. September 4 U. N, ver­­schiedene Uhren, Dorotheagasse Nr. 18. — 28. September 10 U. BD, Mobilien, M­aisnerstraße Nr. 11. — In Jena 22. Sep­tember 3U.N., Weingärten der Rosalia.Lad. 1000 fl. ; am 25. September u. 25. Oktober 10 U. G., Weingärten des Jo­seph Blat und Simon Eder, im Gemeindehaus.

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