Pester Lloyd - Abendblatt, Mai 1867 (Jahrgang 14, nr. 100-125)

1867-05-08 / nr. 106

. Abendblatt des­­ Aittwod, 8. Alai. Alt. 106. (Die einzelne Num­mer foster 4 fr, 8. 35.) ae, 1867. f­ ester Lloyd, gel. Depeldien des „Defter Lloyd“. Fiume, 7. Mai. Originaldepeide) Seit den frühen Morgenstunden ist Fiume mit nationalen Fahnen geschmückt. Des Abends wurde dem küniglichen Kommissär unter V­erantragung zahlreicher Trikoloren eine großartige Fadelserenade gebracht, an, welcher ungefähr 89000­ Menschen, Theil genommen. Eine Deputation unter Marcovicys Führung begab sich zum königlichen Kommissär, dem Wunsche der Bevölkerung nach der je früheren direkten Einverleibung Fiume’s in Ungarn Ausdruck gebend. Die­­ Kapelle spielte die­ Boltöhymne , den Rátóczh, den Deät­­marsch und das Szózat. Wir brachten begeisterte Elfen­­rufe unseren konstitutionellen König, unserer Königin, auf Ungarn. Das verantwortliche, ungarische Ministerium aus. Die benachbarten Inseln gaben­­ das Echo unserer Begeisterung zurück, der tausendfachen Elfen und Cvivaz rufe, welche brausend die Stille der Nacht d­urch tönen. Die Wahlbewegung für den­ Peter Reichstag hat bereits einen lebhaften Anfang genommen, und warten wir $(08 auf die Einberufung. *) Berlin, 8. Mai. Original-Depesche) Die „Börsenzeitung“ meldet: Die Befragung der zweiten K­onferenzfigung bis Samstag wurde durch die mangelnde Erklärung Englands wegen Garantieü­bernahme veranlaßt. Wenn in­ den nächsten Tagen der Friede nicht gesichert­ ist, wird die Ausgabe von Scatanmessungen beabsichtigt. Berz­handlungen mit Banfiers sind bereits eingeleitet. Paris, 3. Mai. (R.-B.) Der gestrige „Abendm­o­­nstein“ meldet : Die­ Konferenz hielt heute ihre exste­­igung.­ Die gestrige „Patrie“ teilt mit : Der russische Botschafter feste Die französische Regierung offiziell von dem­ Vorhaben des russischen Kaisers im Monate Juni sich nach Paris zu begeben, in Kenntniß. Maris, 3. Mai. (K.-B.) Die „Srance” sagt, die Situation bezüglich Yuremburgs sei zwar friedlich, gibt aber zu, daß andere Schwierigkeiten entstehen könnten. „Ya Preffe” leugnet, daß Frankreich gerüstet habe, und sagt, Frankreich habe blos seine beinahe abgerüstete Armee in Stand gefaßt, und werde nicht dulden, daß auf der Kon­­ferenz Vorstellungen gegen diese Rüstungen erhoben werden. London, 3. Mai. (R.-B.) Bei der gestrigen Kon­­ferenz waren außer den­ ‚Großmächten auch Belgien, Hol­­land. und­ Italien vertreten." Puremburg war durch zwei Bevollmächtigte repräsentirt. Es wurde die Garantie der Neutralisirung­­ Lurremburgs, als Unterhandlungsbasis noth­­wendig, erachtet, sich deshalb bei den Regierungen an In­­struftionen angefucht. „Reiter’s Office* meldet , England zögere, die verlangte Garantie wegen Neutralisirung Turem- Sargs zu geben, worauf jerech Preußen besteht. ‚Wien, 8. Mai. (R.:B.) 10 Uhr 50 Minuten. Bar­ börde. Krevitastien 167.50, 1860er ofe 83.20, 1864er Lore 74, Staatsbahn 201, Napoleonsvd­or 10.51. *) Der Nevaltion heute Morgen? um 3 Uhr zugenommen. I&hufses werden am Morgen jeden Wahltages am Wahlorte aus­­gegeben werden. — Belt, 8.. Mai 1867. — Karl Rath, Re­staurationspräses. Wie wir verfahren , m wirde morgen Früh in den Gasten BVelt’3 ein Plakat ungefähr folgenden Inhalts angeschlagen werden : Geehrte Mitglieder der Partei Szentkiralyi! Gehen wir heute, Donnerstag, stimmen ! Niemand bleibe zu Hause ! Stimm­­listen nehmen wir nur von wohlbekannten Männern ver Partei Szentkiraligt an! Von Unbekannten nehmen wir feine Stimmzet­­tel! Streichen wir gar feinen Namen aus diesen Listen und fegen wir seinen anderen an dessen Stelle, denn jede Nenderung bringt unserer heiligen Sache Gefahr! Einige treue Mitglieder ver Par­­tei Szentfirályi. Dieser Aufruf it von den Wählern der Szentfirályi: Bartet um so mehr zu beherzigen, als die „M. Vijjág”, das Organ ver­äußersten Linken, die zuversichtliche Hoffnung ausspricht, hab die PVidacs-Partei bei den bevorstehenden Wahlen in ganz anderen Zahlenverhältnissen­ auftreten wird, als vorgestern. Ueber war P Verhältniß, nach welchem die fünf Stadttheile an der Wahl der 10 Repräsentanten partizipiren, um welche ver Repräsentantenkörper heuer vermehrt werden wird,­­einigte sich der Zentralausschuß der Sgentsiralyi- Partei gestern dahin, daß die innere Stadt 3, die Leopoldstadt , There­sienstadt und Josephstadt je 2, und die Franzstadt 1 von diesen 10 Repräsentanten wählen soll. + Wenige Minuten vor halb 12 Uhr verkündete Kanonen: Bonner von der Zitadelle des­ Blodeberges, daß Ihre Maj­e­täten die Grenzen Ungarns überschritten haben. Seit frühestem Morgen wird rastlos an der Deloh­rung der Einzugsstraßen sowie an der Ausschmüdung­ der Häuser ge­­arbeitet. Blumen und Festons fangen stündlich hier an, welche sofort durch die Mitglieder des unter dem Präfidium der Frau ‚Gräfin Julius Andraffy wirkenden Damenkomites an die betreffenden Hausbester zur reicheren Ausschmüdung ihrer Hän­serfronten vertheilt werden.­­ In der heute Vormittag fortgelegten General­­versammlung sämmtlic der Wähler von Welt wurde das Resultat der vorgestrigen Abstimmung für die Wahl der Kandidationsausschusses bekannt gemacht. Die Versammlung nahm dieses Resultat, das unseren Lesern be­­reits bekannt ist, mit Elfenrufen auf. Sodann konstituirte sich der Kandidationsausschuß­ und wurde vor Allem beschlossen, daß morgen bei der Abstimmung für die Wahl des Oberbürger­­meisters, Stadtrichters, Stadthauptmannes und Vizebü­rgermeisterd nicht blog die vom Kandidationsausschhsse ausgegebenen, sondern auch andere Stimmzettel angenommen werden sollen. In Folge veilen veröffentlicht der Restaurationspräses, Herr Karl Roth, heute Nachmittag die folgende Kundmachung : Bezug nehmend auf meine Kundmachung vom 1. Mai I. 3. verständige ich auf Grund des am heutigen Tage ertroffe­­nen Beschlusses des Kandidationsausschusses die Mähler zu ihrer OVrientirung, daß zur Erleichterung der Abstimmung die Stim­­men nit allein mittelst der von dem Kandidationsausschuß aus­­gegebenen , fron­dern auch mittelst anderer Stimmzettel abgege­­ben werden können und alle angenommen und gezählt wer­­den ; ich mache jedoch die Wähler aufmerk­sam, daß nur auf die­jenige Persönlichkeit abgestimmt werden kann, welche vom Kan­­didationsausschuß für die betreffenden Amtsstellen Landsdirt wort der sind, und daß die Abstimmung für alle an einem Tag der Wahl zu belegenden Amtsstellen nur auf einem Stmmzettel ab­­gegeben werden sollen. Die Stimmzettel des Kandidationzaus, daher alle Zahlungen innerhalb der Grenzen de3 Finanzgefeget vort bestritten und in Evidenz gehalten werden, wo sie der Natur der Sache nach vorkommen, daß ferner die Finanzzentralleitung die Gebahrungsüberschüsse aller Karsen ohne Unterschied an sich zieht und dagegen mit den verfügbaren Salfemitteln in der Art disponirt, daß die geießlich vorgesehenen Zahlungen am gehörigen Orte und zur gehörigen Zeit auch wirklich bestritten werden können. Außer­­ordentliche Kredite, falls sie nothwendig werden sollten, dürfen dem getroffenen Uebereinkommen zufolge auch ungarischerseits ohne vorgängige­ Zustimmung des f. E. Finanzministeriums bei Gr. Majestät nicht erwirkt werden.­­ Dies ist das Verhältnis, in das sich bis­ zur Herstellung einer festen geweglichen Regelung durch die verfassungsmäßigen Organe, die bei den Finanzverwaltungen gefegt haben. Ein beider­­seitiges gutes Einvernehmen­­ wird als vienstförderlich­­ sorgfältig zu bewahren gesucht. Die Andeutung der»k­l.Fi­.Pr.«aber,als ob Freih­err v.Bocke gegenüber seinem­ Kollegen Osierrno Longay eine Frei­­gebigkeit,die einen cisleitballischen Finanzminister beunruhigen würde,zu bethätigen Anlass habe,ist eine u­nbegrün­dete Entstel­­­ung.Der Leiter der österreichischen Finanzverwaltu­ngi hat weder einen Anlaß,noch ein Recht zu Freigebigkeiten mit Staatsgeldern, und diese Verdächtigung muß mit aller Entschiedenheit zurückge­­wiesen werden,da die ungeklärte innere politische Lage und der beunruhigte Zu­stand der Gemischer derlei Verlretliinaen in diesem J­ugenbliche nicht als saleich giltig erscheinen lassen. » = , Naple", welches sich heute mit der Komitat­frage beschäftigt , Liefert in einem Artikel, auf den wir noch zurückkommen werden, den Nachweis, daß duch das Repräsenta­­tionsrecht der Generalversammlung gegen die für ungefeglich ge­­haltenen Ministerialverordnungen der rasche Gang der Verwal­tung beeinträchtigt wird. Das in Oien unter der Redaktion des­ Nikolaus Ste­phan F­erencsif erscheinende floralische Blatt „Beitbu­­dinste Wedomo­sti”, dessen geistiger Leiter der gewesene Liptauer Obergespan Johann Francisci ist, läßt sich über die Aufregung der Geister, welche ; die Moskauer ethnographische Ausstellung hervorgerufen hat, in einer Weise aus, welche‘ diese Aufregung nur alle sehr rechtfertigt : Die Ausstellung habe ursprünglich zu seiner Bewegung Anlaß gegeben, die­ flaviichen Stämme sein hierzu, erst dur­ ihre Gegner gezwungen worden, sagt, das flavische Blatt, und motivirt dies mit Folgendem : „Ungefähr seit einem halben Jahre hat die Organisirung Oesterreich? dem Slaventhum gegenüber eine so böswillige Rich­­tung genommen, daß in den österreichischen Slaven, hinsichtlich ihrer nationalen Griften, tiefe Besorgnisse wargerufen wurden. Wunder also, daß das natürliche Gefühl, das jedem leben­­den Wesen als Trieb zur Erhaltung: seines­ Lebens dient, sie drängte, ihre Beschwerden zu­ Klagen, ihren " scht­ierigen und» ger fährlichen Zustand, dort vorzubringen, 100 fie. allein­ glaubten, waß man sie nicht nur nicht anglachen, sondern auch mit­ Theilnahme und Führung anhören werde ! —" Andererseits — fest das flavische Blatt weiter au­seinan­­der. .— -sei doch die-Mittheilungen--über-die-in-den-Tlawhschen- Ländern Desterreichs vorgenommenen Ereignisse in allen Schichten der ruffischen Nation Theilnahme für das Geshhch der übrigen flavischen Stämme geweht worden und, der Wunsch entstanden, „Die ethnographische Ausstellung als erste Gelegenheit zu bewü­­ben, um die brüderliche Theilnahme der ruffischen gegen die übrigen flavischen Stämme fundzugeben und solein zu beweisen. Bei so großartigen Vorbereitungen, wie sie von Seiten der ruf­­fischen Intelligenz _ B an herzlichen Empfang getroffen wurden, konnte das nichtruffüiche Slaventicum, welches gezwungen wurde, zur ruffischen Theilnahme seine Zuflucht zu nehmen, nicht unge­­rührt bleiben.” Hierauf wendet sich das flavische Blatt gegen Diejenigen, welche im Besuch der Moskauer Ausstellung einen­ Vaterlands­­verrath und ein Attentat gegen Oesterreich sehen, und fährt mit eir­er Begriffsverirrung , die wir als lächerlich bezeichnen für­den,­ wenn­ sie nicht absichtlich wäre, wie folgt fort : It der Besuch der Pariser Aussteluung von Seiten der Deutschen und Magyaren ebenfalls ein Attentat gege­n Öster­­reich, ein Vaterlandöverrath *, Bürgt Jemand für die Deutschen und Magyaren, die nach Paris gingen, welchen man diese Reife als Patriotismus anrechnet, daß sie nicht gingen, um sich mit Napoleon oder Bismarck gegen Desterreich zu perichivieren ." — Im Weitern frohlodt das flavische Blatt, daß Alles, was gegen den Besuch der Moskauer Ausstellung vorgebracht wird, zu spät sei, denn die Wirkung, welche durch dieselbe bezi­eht wurde, sei bereit­ gemacht. Diese Wirkung sei das nationale Einheitsbemußt­­sein von 80 Millionen Slaven. Zum Dank dafü­r empfiehlt das slavische Blatt allen Sla­­ven, welche Neigung zu literarischer Shätigkeit haben, die Erler­­nung der russischen Sprache, damit das Wort jedes Slaven nicht bloß von seinen engeren Stammesgenossen, sondern von 80 Mil­lionen. verstanden«werde ! — Aus der erwähnten Zurechtweisung, welche die „Abendp.“ der „N. Fr. Pr.” bezüglich der Veröffentlichung des Gebahrungs­­ausweises für das erste Duartal 1867 zu Theil werben läßt — theilen wir die, Ungarn betreffende Stelle in ihrem Wortlaute mit: Die „vitalistische Finanzpolitif”, jagt das offiziöse Blatt, it an diesem Aufschube unfruldig, da eben aus den Ländern der ungarischen Krone rote Gebahrungsausweise rechtzeitig einlangten, 63 ist überhaupt gut, bei diesem Anlasse daran zu erinnert, daß auch ein besonderes, von beiden Ministerräthen und Sr. Majestät dem Kaiser genehmigtes und­ an in die Oeffentlichkeit gelangtes Nedereinkommen der Finanzdienste des laufenden Jahres auf Grund des in Wirksamkeit verbliebenen­ Finanzgesäßes unter Vorbehalt fünfziger definitiver Abrechnung vollkommen geregelt ist, und daß Für dasiinaarische Finanzministeriu­m­­ wurde mit Genehmigung St.Majestc’l­ folgender Status und e­­gende Gagenliste festgestellt: 1Minister mit jäh­rlicher Gage von 12,000 fl.,Quartier­­gel 2000 f­. ; 2 Sektionschefs mit jährlicher Gage von 5000 fl. , Quartiergeld 600 fl. ; 2 Gestionschefs mit jährlicher Gage von 4000 fl., Quartiergeld 600 fl. 9. Gestionsräthe mit jährlicher Gage von 3000 fl., Quartiergeld 400 fl. ; 14 Gestionsräthe, mit jährlicher Gage von 2500 fl., Duartiergeld 400 fl..; 10 G Sekretäre mit jährlicher Gage von 1800 fl., Duartiergeld 300 fl.; 16 Sek­­retäre mit jährlicher Gage von­ 1500 fl.; " 10. Konzipiiten: mit jährlicher Gage von 900 fl., Duartiergel­d 200 fl. ; 20 Konzivaten mit jährlicher Gage von ‚800 fl., Quartiergeld 200 fl. ; Konzepts­­adjunkten mit jährlicher Gage­ von 500 fl., Quartiergeld 120 fl. Manipulation: 1 Direktor mit jährlicher Gage von 1500 fl., Quartiergeld 300 fl. ; 3 Bizevirektoren­­ mit 1200 fl.; 1100 fl. und 1000 fl, Quartiergeld 200 fl.; 1­ Dekonomatsver­­walter mit jährlicher Gage von 1000 fl., Quartiergeld 200 fl. ; 1 Kontrolor mit jährlicher Gage von 900 fl., Quartiergeld 200 fl. ; 4 Offiziale mit jährlicher " Gage­ von 800 fl.; 4 Offiziale mit jährlicher Gage von 700 fl., Quartiergeld, 150 fl ..; 4 DOffiziale mit jährlicher Gage von 600 fl., Quartiergeld 150 fl., 4 Offi­­ziale mit jährlicher Gage von 500 fl., Quartiergeld 150 fl. Sabr­­lies Kanzleipauschale 35.000 fl. Rechnungsradh: 4 Leiter mit jährlicher Gage von 2100 fl. und 300 fl. Quartiergeld. — 9 Rechnungsräthe mit jährlicher Gage von 1500 fl. und 200 fl. Quartiergeld. — 16 Rechnungsräthe „mit jährlicher Gage von 1300 fl. und 200 fl. Q­uartiergeld. — 30 Offiziale erster Klasse mit jährlicher Gage von 900 fl. und 180 fl. Quartiergeld. — 30 Offiziale zweiter Klasse mit jährlicher Gage von 800 fl. und 150 fl. Quartiergeld. — 60 Offiziale zweiter Klasse mit jährlicher Gage­ von 700 fl. und­ 150 fl. Quartiergeld. — 30 Offiziale dritter Klasse mit jährlicher Gage von 600 fl. und 120 fl. Quartiergeld. — 60­­ Offiziale dritter Klasse mit jährlicher Gage von 500 Find 1201 Quartiergel­d. Der Status und die Wagenliste weist einen jährlichen Kos­­tenaufwand für die­ Beamten des­ Finanzministeriums­wort 528,180 fl., und zwar für das Konzept 194,640­­fl.,, Rechnungs?­fach 287,400 fl. und die Manipulation 46,140 fl. aus. Im Vers­gleiche mit dem frü­heren Status stellt sich mit­ Einschluß der Quartiergel­der ein Gesparniß von circa 100.000 ft. jährlich heraus. In der Sektion für B­o­otwesen im ungarischen Han­­del3ministerium sind nachstehende Ernennungen verfolgt: Michael Gervay, Großwardeiner Postdirektor, zum Gel­ionschef, Karl Burger, Sekretär der Pester Postdirektion, zum Ministerials­­­ertretär und Beter 3­rim­m , Konzipist der­ Temeswarer post­direction, zum Ministerialtonzipisten. 3 . Die „Linzer Abendpost“ schreibt : „Wie wir vernehmen, steht deren Erzherzog Joseph Tammt Gemahlin ein freudenz­­weiches“ Familienereigniß im nächsten Monate bevor. Da sich Frau Erzherzogin Klotilde um diese Zeit auf­ den Reibungen in Ungarn aufhalten wird ,­ so dürfte der hohe Sprößling jenseits‘ ver Leitha das Licht der Welt erbliden." DieJnstallatioiidrssJiirst-Primasvoiillngarii,; JohaniiSiuior,wirda11116.d.,unddicdes Stiililweks szenburger Diözesanbischofs,Vinzenz..l’et·elfal uss D,j l­euteams.d.stattfinden Die Krönungsmesfe ist, den „Fenarofi Lapof zufolge, in ein neues Stadium getreten. ipts Miefje wird wohl­ aufgeführt, jedoch von einer Wiener Muftikapelle, " Das Dreitor: , de3 Nationaltheater: , welches Beethoven s IX. Symphonie und) Sipts Oratorium „Erzi­bet­to. ausgezeichnet erefutirte, it mit­ der neuen­ Verfügung durchaus nicht einverstanden und hat bei, der Regierung petitionirt­, auch bei dieser feierlichen Gelegenheit‘ nit außer Acht gelassen zu werden. Es­ waltet­ sein Biweifel ob,­­ daß die Negierung dem diesfälligen Gesuche Naum geben wird. | | | — Wien, 7. Mai. Ich bin nun im, der Sage, Ahnert die authentische Liste der neu ernannten Herrenhausmitgliede­r Mlde­­vorzulegen. Erbliche Mitglieder : Brinz a fort: Spontin,­t. Sünffirden, zu­m Kämmerer, und Dito Graf von und, geheimer Rath. — Für YebaR“ 4 Wege | :

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