Pester Lloyd - Abendblatt, Mai 1867 (Jahrgang 14, nr. 100-125)
1867-05-04 / nr. 103
Abendblatt des Pester Lloyd. Samstag, 4. Mai. Veh, 1867. Kr. 103. (Die einzelne Nummer Toftet 4 fr. d. T3) gel, Deperdjen des „Pester Lloyd“. Berlin , 4. Mai. (8.B.) Die gestrige , Nordb. Allg. Ztg." sagt: Zeit und Umfang der Abstimmung in Nordschleswig bezüglich des Art. 5 des Prager Friedens bleibe ausschließlich der Bestimmung Preußens anheimgegeben; es werde dem Beisprechen der Abstimmung nachkommen, verlange aber als allerbilligste Rücksichtsnahme , die definitive Herstellung der politischen Neugestaltung abzuwarten. 8 liege im Interesse Preußens nicht und an nicht in seiner Absicht, das Konferenzprogramm auszudehnen, dieses sei einzig auf die Mittel gerichtet, eine friedliche Kösung der Luxemburger Frage aufzufinden. London, 4. Mai. (R.-B.) Im gestrigen Unterhause theilte Disraeli mit, daß das Ministerium beschlossen habe, sich der Unterhausabstimmung zu fügen. Mom, 4. Mai. (R.-B.) Das „Giornale di Roma“ veröffentlicht das Ernennungsdefret des Bischofs von Zhtomir zum Bischof von Kamienic. Der Bapst hofft, das durch Rußland unterbrüchte Dekret werde durch die Zeitungen zur Kenntniß des Bischofs von Zytomir und der Diözese von Kamienic gelangen. « Wien, 3. Mai.(R.-B.) Borbörje. Kreditaktion 168.70, 1860er Loje 83.50 , 1864er Loje 73.60, Staatzbahn 200.80, steuerfreies Ansehen 59.95 , Notvbahn 1660 , Napoleonsvor 10.507. Ziemlich fest, Köln, 3. Mai. (RB) Getreidemarkt steigern. Weizen solo 9% Thle., pr. Juni 9 Thle., pr. November. 7 Ihle. 13 Sgr., befser , Roggen Iofo 7 Thle., Hr. Juni 6 Ihle. 11 zen je sl, Si a 15 SB. , fest. Rübel Toto 125/10 ·,·. 20 ER 117 he — iri toto: 91 A ah optober 129/9 Spiritus arid, 3. Mai. (8.B.) Weizen 40-45, Roggen 25, Gerste en Hafer 22— 22.50, Rüböl 92, Gorritue 81, Mehl 72.50 Fr. Amsterdam, 3. Mai. (R.-B. i ) Done ebay ai. (RB) Weizen 5 fl. höher, Zofo Intiwerpen , 3. Mai. (R.-B. t . Typeweiß,44Fr.pr. 100 Fe REmN RR FO ERDIR )London, 3. Mai. (RB) Getreidemartine: und fremder Weizen fest. Ir Gerste und Hafer Breiteehauptet. Alexandrien, 3. Mai. (R.:B. I; exitität ER zweite Qualität 49—50 Sad, = a Sr Dalier Faß. Manmerenen = Königliches Neffript an den Frontisch-flavonischen Landtag. Wir Franz Joseph der Erste ze, re, Liebe Getreue ! Von der väterlichen Absicht geleitet, die. Billt MWan Unserer getreuen Völker thunlichst au erfüllen, haben Mir e3 je stets für Unsere Aufgabe erachtet, die historischen Rechte Unserer geliebten Königreiche Kroatien und Slavonien aufrecht zuerhalten — ihnen jenes Maß der Selbstständigkeit zu sichern, welches den Bedürfnissen ihrer nationalen historischen Verbände Entwicklung entspricht, und ihrer berechtigten Autonomie allen Schuß angedeihen zu lassen, den Wir mit den Interessen Unseres Gesammtstaates für vereinbar hielten. Hiebei hat Uns das wichtigste Grundgeseh der Monarchie , die pragmatische Sanktion, zur Richtieknur gedient, welche nicht nur die Untheilbarkeit aller unter Unserem Szepter vereinigten Königreiche und Länder sanleitet, sondern als insbesondere die Integrität der ungarischen Krone und die Zusammengehörigkeit aller ihrer Länder auf das Nachdrücklichste betont, daß die in Euerer allerunterthänigsten Adresse vom 19. Dezember 1866 ausgesprochenen Münsche mit dem Geiste der pragmatischen Sanftion nicht in Einklang zu bringen sind, daß dieselben sogar mit dem von Uns zufolge Euerer Bitte dem ungarischen Landtage mit getheilten Artikel 42 vom Jahre 1861 im Widerspruche Stehen. Den grundlüglichen Bestimmungen der pragmatischen Sanktion und des nn Staatsrechtes entsprechend, wurde in diesem Artikel die Krone und der Akt der Krönung,liches Moment die Ausfertigung dessen merentbildet, als mit Ungarn gemeinschaftlich anerkannt. wo Desgleichen hat der Landtag von Kroatien und Slawonien in seinen allerunterthänigsten Adressen vom 24. September 1861 und vom 10. ober 1866 die Bereitwilligkeit ausgesprochen, dem mit dem Königreich Ungarn Rechnung zu tragen und an demselben auch fernerhin festzuhalten. Diese wiederholten feierlichen Erklärungen berechtigen Uns zu der zuversichtlichen Erwartung, aller Völker der Monarchie dab Wir bei der interesse angestrebten Röfung der schwiebenden staatsrechtlichen Fragen von ‚Seiten Unserer aöflehten Königreiche Kroatien und Slavonien auf seine Schwierigkeiten stoßen und daß 38 nicht auf solchen Forderungen bestehen werdet , die Lösung unmöglich machen würden, ar Und da Unser eifrigstes Streben und Unser entschiedener zu beseitigen, welche der Herbeiführung geieglicher Zustände und Unserer allseitig Wehntichst gewünschten Krönung bisher entgegenstanden , so fordern Wir Euch ‚im Vertrauen auf Cbere Ung stets betriefene treue für die Vertretung Kroatiens und Slavoniens bei dem bevorstehenden Krönungsarlte an dem ungarischen Landtage Sorge an tragen, dem Landtage vereinbarten ‚Beischlüsse über die staatsrechtliche Stellung der Länder Meiner ungarischen Krone hinsichtlich der gemeinsamen Angelegenheiten und ihrer Behandlung auch Euererseits in gefehlicher Weise nohie: auch den Meg Fi der mit beiderseitigem Einverständnisse en Beseitigung aller der gegenwärtig versammelte ungarische Landtag, kraft seines beiliegenden Beischlusses, melden Wir Cud) zur genauen "Erwägung hiemit mittheilen , in richtiger Würdigung vor bestehenden Berbaltnisse und in brübderlich entgegenkommender Metje Euch) alle Garantien geboten hat, welche für Euere Autonomie und nationale Entwickklung zu beanspruchen das historische Recht gestattet. Da übrigens der ungarische Landtag die Feststellung des Inaugural Diploms demnächst beginnen wird, müssen Wir Euch allergnädigst auffordern, Cuere eigenen diesfälligen Berathungen derart zu beschleunigen , damit Euere zu entsenden, den Abgeordneten längstens bis 15. Mai in Bet eintreffen, um an den bezüglicen Arbeiten mitwirken zu künnen. Wir bleiben Euch mit Unserer Taiferlichen und Königlichen Huld und Gnade gemogen. « Gegeben ist Unserer kaip.ulidkön.Reichs-Haupt-und Residenzstadt Wien am 23.April im Jahre des Heils 1867, Unserer Reiche im neunzehnten Jahre Ihre Majestäten werdens wiexviischmncinrichtigen Morgenblatte angedeutet,am 8.d.mittelst Eisbahn in Pesteintreffen;die Stunde der allerhöchsten Ankunft ist jedoch noch nicht bekannt.Ueber die zutreffenden Empfangsfeierlichkeiten wird erst nach der noch heute erfolgenden Rückkunft dochrrn Ministerpräsidenten de Nähere bestimmt werden.Mittlewolle ist unter den Präsidium der Frau Gräfin JuliusLLUDrÄsso ein Konsortium vom Damen zusammengetreten,welches dahin zu wirken bestrebt ist,daß die bevorstehenden Festlichkeiten so imposant als mözjlich veranstaltet werden.Von Seiten des Festkomites werden alle jene Herren,welche bei den früheren Empfangsfeierlichkeiten sich dem Pester BanderiumII angeschlossen hatten,sowie die Mitglieder des Krönungsbanderiums zu einer Beratung eingeladen,welchemorgen,Sonntag,Vormittags,am Merersitze des Herrn Tarone,in der Kerepeserstraße im Heinrich’schen Hause, abgehalten wird.Dem Vorwurfe der föderalistischen Organe,als würde der kroatische Landtag in Folge der auf denselbmauss geübten Pressioi der Regierung nicht die wahre Majorität der kroatischen Nation vertreten,tritt»P-Naple«mit kaum zu widerlegenden Argumenten entgegen. Geschah wohl—fragt,,Napls«—Jana um dasselbe wie in Böhmen ? — Gewiß nicht, während die Regierung doch an Kroatien gegenüber dieselben Rechte wie in Böhmen ‚geltend machen kann. am bringe und nicht etwa die Abwesenheit DS Bishofs Stroßmayer vor. Gar nicht in Betracht gezogen, daß eines der ersten kroatischen Journale den Ausspruch ‚getan, die Abwesenheit des Diakovarer Bishofs sei ein moralis Gewinn — ,‚lamabit sella, si ille tacuerit" — und Derjenige den gefeierten Bischof zu einem fehlechten Batrioten stempeln würde, der ihn beschuldigte, sein Vaterland in solchen Britischen Zeiten im Stiche zu lassen, so würde er, mit der Behauptung, daß die Entfernung des Heren Stroßmayer der Unionspartei den Sieg umende, zugleich eine Anklage gegen den Herrn, Bischof erheben. und auf die legibm ernannten unionistischen Obergespane kann man si nicht berufen, denn diese werden zur Zeit, wo der Landtag beschließt, kaum noch ihrese eingenommen haben. Der Unterschied ist daher auch in vieler Hinsicht ein großer. Das Mesen der Sache besteht jedoch darin, daß die Regierung nicht die Majorisirung der nationalen Partei bezwect. — Hätte sie dies gewollt, dann hätte sie ohne Auflösung nur die Militärgrenze in den Landtag berufen müssen und ihre Partei wäre bedeutend gewachsen, — doch ist sie der Mederzeugung, daß die Mitglieder des Landtages au big jekt vom Gefühle des Parteiotismus, der historischen Rechte und Pflichten geleitet werden, und das ungünstige Resultat nicht die Folge entgegengefeßter Tendenzen, sondern verschiedener verfehlter Anordnungen und von nicht näher zu bezeichnender Seite geübter Einflüsse und durch Mißtrauen genährter politischer Fehlkombinationen ist. Nehmen die Dinge wieder ihren ordentlichen Verlauf, dann wird all’ dies doch öfteren Verkehr, Klärung der Interessen, nur, durch gegenseitige Verständigung schwinden. 1848" wirft heute einen Blid auf die im Lande bereits vollzogenen Wahlen. Daß vieler Blid Fein heiterer ist,, wird man aus den folgenden Zeilen ersehen : Sehen wir — sagt das genannte Blatt — und nur um im Lande, und wir werden finden, daß bei den Komitatswahlen der Reichstagsbeschluß nirgends durchgeführt wurde. Zu Beamten wurden größtentheils Solche gewählt, bei denen nicht die Qualiere , sondern Verwandtschaft, Gevatterschaft und Kameraschaft ven Vorzug bildete; altbekannte adelige Namen erhielten überall den Vorzug vor Männern , die zwar die größte Befähigung, aber wenig Verbindungen befigen. (Es ist bedauerlich, aber wir willen es wohl, daß es gerade die Söhne aus der Täblabiröffaffe waren, die nach den 1848er Ereignissen, wenn sie an lesen und schreiben lernten, doch um die Rechtswissenschaft fi) durchaus nicht kümmerten. Ich kenne ein Komitat wo mehr als die Hälfte der ‚Stuhlrichter aus Personen besteht , die nicht einmal das Gymnasium absolvirt haben, und sie wurden dennoch gewählt , während fi) doc andere Individuen mit vollendeter Ausbildung und vollkommener Befähigung in hinreichender Zahl efunden ‘hätten. Unter solchen Umständen taucht mit Recht bie age auf: Wozu soi das Studium , wenn es nicht einmal da in Betracht kommt, wo es allein maßgebend sein sollte? Benimmt dies nicht vielen, begabten jungen Männern die Luft zum Lernen , und würde man nicht besser, tbum , wenn man , ohne etwas zu stubiren , das zur neignung von Wissenschaften ber stimmte Geld dazu verwenden würde, ih Kameradschaft und Verbindungen zu Schaffen ? Leider müssen wir, wenn wir den Gang der Dinge mit unbefangenen Augen ansehen, erkennen, daß es sich also und nicht anders verhält. Auch die politische Moral — Hagt der Artikel — wurde nit überall berücksichtigt , und er mußte zumeilen der Batriot, der ehrliches teodenes'Brod den Fleischtöpfen vorgezogen, der man dem Allerweltsdiener weichen, wenn es Diesem gelungen war, die Freundschaft gewisser Führer im Komitat zu erlangen, und, verzweifeln müßte jeder Patriot, der das Ideal seines Vaterlandes in’s Auge sacht, wenn er sieht, wie über: Die Hauptursache dieser Anomalien will der Artikel in Folgendem auffinden : „Auf Vorschlag der a hat der Reichstag fast einstimmig seinen Beschluß über die Mieverherstellung der Munizisten gefaßt; nach einem Punkt desselben steht zwar den Oberger Fun das Kandidirungsrecht zu, sie sind aber gehalten, zu den jurisdiktionellen Nemtern nur , in der Rechtsunwissenschaft bewanderte Individuen‘ zu Kandidiven. Schon damals gab es Biele, die fürchteten , daß bei den bevorsstehenden Restaurationen diese Bunktte des Beischluffes nicht jenen Hoffnungen und Forderungen entsprechen werden, welche die Negierung und Biele mit ihr daran geknüpft hatten, und die Folge hat gezeigt, daß sie mit ihrer Befürchtung Recht hatten. Schon die Komitatskonferenzen gaben ein hinlänglic treues Bild von den späteren Ereignissen ; die Konferenz , respeltve der Zentralausschuß riß überall das Kandidationsrecht an sich und übte es nach seinem Belieben aus, und es blieb dem Obergespan b höchstens das Recht der Gutheißung und bie und da vielleicht das Recht, eine kleine Modifikation anzubringen. Wenn es auch Obergespane gab, die ihrer Instruktion gemäß vorgeben wollten , so gaben sie doch, nachdem sie Die Strömung des Komitates sahen und für ihre Popularität fürchteten, überall vom Strome nach) , und das Resultat ihres Wirreng war die Erfahrung, daß das Kandidationsrecht der Obergez ‚pane der Regierung nicht genug Bürafschaft zur Ausführt ihres Beischluffes bietet, und daß die Komitatswahlen nicht ae. bloße prinzipielle Aussprüche, sondern nur durch strenge prattfe ebe geregelt werden können. Dasselbe Blatt richtet an die der tädtischen Wähler nachstehende energische Mahnung : Die Bidacsi-Partei hat in den festen Tagen eine außerordentliche Thätigkeit entwickelt, während die Stentuis ralyi-Partei dem nicht allein mit den Händen im Schoß zufah, sondern im sicheren Bemwußtsein ihrer Majorität auch no duldete, dab die Vidacs- Partei nir allein ein ‚besonderes Benztralfomus, sondern an im "allgemeinen Zentralausschuß eine überwiegende Zahl Repräsentanten habe. Die Sonderung wird exit jet durchgeführt werden, und dieses Zaudern im Zögern, wozu noch in der Theresienstadt andere störende, Anteressen und Umstände kamen, hatte zur Folge, daß die Vidacs-Partei zulett ft beträchtlich vermehrte und jet über circa 1000 Stimmen verfügt. Die Szentkirályi-Partei it ohne Zweifel auch recht noch in der Majorität, aber diese Majorität ist einerseits nicht so beträchtlich, wie sie bei der Bedeutung der Sache sein sollte, andererseits können noch in den letten Augenblicken Dinge geschehen, die auf die Hauptstadt ein sehr sonderbares Licht werfen würden. Hier ist rasches, umsichtiges und kluges Verfahren nöthig, damit die bisherige Unthätigkeit wieder gut gemacht werde. Es wäre sehr sonderbar — ruft „1848" aus —, wenn in der Hauptstadt, wo die Denk-Partei in so ungeheurer Majorität ist, ein Repräsentant der äußersten Linken - Bürgermeister wäre ! Graf Emanuel BPehy, der für Siebenbürgen ernannte Jon. Kommissär, soll heute von Bett abreisen, um sich nach Siebenbürgen zu begeben. 5 ' . Allen Wir können dahin gerichtet ist,, es Uns nicht verhehlen, alle Hindernisse sofort durch des Anhänglichkeit hiemit vwäterlich mit dem gedachten esftokais agg gründlifferengen anzubahnen. Wir bewährten Inauguraldiploms auf: beizutreten sind dies von Eud, einen neuerlichen Ergebenheit, um so mehr zu a berechtigt , welche und obwaltenden Beweis Cuerer als V. M. &.N..1jhely, 2. Mai. Der Obergespan unfesnes Komitates, Graf Aladár Andrásfy, der am 30. v. IR. ter seinen Einzug hielt, wurde bei dem benachbarten Orte von einer Oputation unter Führung des Herrn Alois 3aay empfangen und von Herrn Vadislaus Hegedüs mit einer Ansprache, beim Hier wurde er» im Komitatshause abermals von einer Mutation begrüßt, an deren Spige Herr,Gabriel Yonyay stand und deren Sprecher Herr Paul Reifenyey war. Am Abend desselben Tages wurde dem Herrn Obergespan eine Fadel= ferenade dargebracht und ihm zu Ehren die Stadt beleuchtet. — Gestern fand die erste Sikung der Komitatzkommission unter dem Rorfit des 1861er ersten Vizegespans Joseph Komáromy statt, und wurde in derselben das Protofoll der rehten 1861er Sigung der Kommission, in welcher dieselbe abdannte, nebst der beigelegten Abdankung des Beamtenkörpers verleren. — Der ‚sodann dur eine Deputation abgeholte und mit allgemeinen Alsentufen empfangene Obergespan eröffnete die Sigung mit einer wirksamen Rede, welche der 1861er Obernotär Andreas Eva mit einer ee a ER erwiderte. — Nachdem hierauf der Obergespan den Eid geleistet, wurde der Beschluß gefaßt, eine il an Se. E E. apost. Majestät und Beglüctwünschungsadressen an den Reichstag, an Franz Deut, an das Ministerium und speziell eine an den Ministerpräsidenten Grafulus Andraffy zu richten. Mit der Abfassung aller dieser Aoreffen wurde Herr Andreas betraut. — Sodann wurden mehrere auf die Wahlen bezügliche Beichlüffe gefaßt, namentlich aber eine BE 2 aga gewählt, welche Abends 6 Uhr zur Information des Obergespans eine Konferenz hielt. Mehreren in dieser Konferenz kandidirten Notabilitäten wurde Bien eine Fadelserenade dargelerat. Heute wurde zunächst estimmt, die Wahl mittelst öffentlicher Abstimmung vorzunehmen, und wurden gewählt: Joseph Komáromy zum ersten, Attila Matolay zum zweiten Wiegespan, Andreas BEva zum Obernotär,Baron Alexander Bersey, Andreas Bajd 08 und Géza Ele3 zu Bizenotaren, Andreas Karofa zum fistal, Koloman Jannt und Fosephevie an Bizefistalen, Gabriel CSiHár zum Oberperzeptor Bl tax Roffuth zum Starter und Joseph EsengeryyAt juitt der Lepteren. — Morgen werden die Wahlen für