Pester Lloyd, Februar 1869 (Jahrgang 16, nr. 26-48)

1869-02-25 / nr. 45

Sechszehnte­l Jahhrgang. 5fl.501r.,2monatl.4fl.,1monatl.2fl.ö.W­.mit separatek sonst. mehr. — 1 Kmtliche kleti­ung endet pester Borse und kornhatlevem»4jeher. Erpeditiondbureen : Dorotheagafse Nr. 14 im 1. Sonn= u. regnet. — Der Infertionsstempel beträgt 30 N Stod. — Infertion: Der Naum einer Metitzeile pkzuumkquipu:Mittägl.vosivett Morgknsand Abendeqtt 2clszan jähr.22fl.,h­alb1.11fl.,viertelj. » menet beg Abendblattes monatl. Tt Peft: Ofen in’8 Hans gesandt : ganzj. 20 fl., halb1. 10 fl., viertelj. 5 fl., monatl. 80 fl. 8. 29. — Man pränumerirt für pest-Ofen im Erpeb.-Buream bey „Pester Lloyd“; aufer- . . . habeest-Ofen mittelst frank.Briefe durch alle Postämter.—Ein­zelne Morge 11b1.6kr.,Abendblatt 4kr.­—snormnen.­—JRWISU übernehmenJUsetate die Herren HaasessstpstcskBoglm Wollzelle Nr-9.s« wird bei einmaliger Infertion mit 11 fr., bei zweimal, mit 9 fr., bei mehrmal. Infertion mit 7 fr., an viertagen nun 2 fr. theater, im „Offenen Sprechsaal“ die Petitzeile mit 25 fr. bei tr. — Inferate werden im Expeditionsbureau anges­­. ;alo; [ron et mac, Saab jeden 2. Tag ungeladen 9 Wiener Serientelegramm n. 24. Feber| tms ı U Ar MEER­­ .«.«­­ «. S--TaricmAbs.2 UsoMmeoquMAb 5»,»»m»»Mai, Land»»»·»»» 121.808u»Vm»(1»aF» -22Feber») z;vöaliiö.:,,z,.vg»A,»,»d824»123»N.«z,zegcep»,.sxwk.5,,33,,» »»—»»»» ·«—M»Y».»»»—.»».»»»»z———«»»»u.Nov».-sten.61.­——Yylaten.·....5.76 an Orsova 11a Semlmu.Pest,SonIItaan Steinbrich..7"7«« ee la? Abf. 6 , 18 « o 50% Metalliques. . 62.— frebitattien. . . 292.861 von Mohács nach Bet, Mont. und Donnerstagl­­ah] Erträg­­eklen-Autfe. Rah­anfaltin ..... 7.24 1860 20le... 97 TJV Ankunft der Passagierbote in Pest. Duat.­] Ber Zott­­ime] Negte[ Effekten­[ Kurs Bo­euer; 68 15 ke : . . 120.251­­ 1. dabrt 21. Weber. .. .e­er. » » Eiferbahnfahrten. Rhaatsbahn Eilzä , Perr Wien : Ankin Wien 1U.57D.Y. = Dppelif, A. Niemes in Bressburg Herr Ferdinand NRoßmann, im Ausland die Herren Rudolf Moffe in Berlin, Eugen Fort, Sachse & Comp. in Kei üg, Haafenstein , Bogler in Hamburg-Berlin-Franz­­‚Leipzig-Basel-Zü­rich ı1. Havas-Laffite: Es 2. Daube u. Ev. n. Jäger’sche Buchhandlung, Agentie in Dresden bei Herrn Mar "U Mufchipler, Vertretung f. Holland: GSepffardt [de Buchhandlung in Amsterdam, ullier & @ie Paris, place de la Boutse 8 Frankfurt Neu-Sönd , 2, Unfere Ananäle I, Würden Kanalbauten nach dieser Beziehung in folgenden 1er Staaten ist es, wie in ten Gyíteme ausgeführt, so wäre Ebene die Möglichkeit geboten, einen Haupt-Handelsartikel, den Hanf zu produciren, und wenn wir biesem auch nur durch rationelle und erst die wahre Vorzüglichkeit und Anersen: mit der Steigerung und würden beide in vortheilhafte Wechselwir­­kung treten. Mühlen und Hanffabriken müßten alsbald die Einfassung dieser Kanäle bilden , denn sie biligste und bedeutendste N Rohprodukte stünde ihnen zu Gebote und und der Brennstoffe festen sie ihre Erzeugnisse auf kürzestem Wege nach West, Mohács, Erdold und von hier auf den Weltmarkt ab. Mären diese zwei Industriezweige nicht allein schon hinreichend, um den Wohlstand dieser Ebene ganz außerordentlich zu heben? Miüs­­fen wir und wenn gerade an das Schlagewort Eisenbahn halten, und diese allein als Beförderungsmittel des Handels, der Industrie und des M Wohlstandes betrachten ? Unsere meitlichen Nachbarn Fön zur Kommunikation anwenden, aber die Niederlande und baren machen von ihrer günstigen Lage ihre Fluß Wäffer benüsen oder nicht, das ja übrigens mit dem MWohlstande, und Bölferfamilien gar nicht anders, wie mit dem I­ohlstande die werben künnen. Welch prophetischer Nad, den erschöpfennsten Gebrauch­, und die Kanäle spielen neben den Eisenbahnen dort die Hauptrolle. Die Bewohner Norditaliens kümmern sich sehr wenig darum, ob ihre Stachbarn hohe Gefälle ihrer Ströme zur Hebung ihres Wohlstandes anzuwenden — und wie sie ihren Zwed erreichten, lehrt die Erfahrung. Es verhält sich der­zelner Städte, Dörfer, ja sogar Familien. Hier half man fich dur Handel, dort dur Industrie, hier dur Landwirthschaft, dort duch Bergbau. Der Wohlstand einer Völkerfamilie wird immer nur mit deren intellektuellem Standpunkte in gleicher Höhe bleiben, denn nur durch die Intelligenz werden gegebenen Verhältnisse der Situation am ersprießlichsten ausgenüßt liegt denen Worten : „Gleichmässige Würdigung aller Studiums vorzüglich ein Bedürfniß der gegenwärtigen Zeit, wo der materielle Reichthum und der machfende M Wohlstand der Native nen in einer sorgfältigeren Benusung von Naturpro­­puften und Naturkräften gegründet sind. Der oberflächlichst Blic, auf den Zustand des heutigen Europa’s lehrt, daß bei un­­gleichem Weltkampfe, oder dauernder Zögerung noth­­wendig partielle Verminderung, und entlich Vernichtung des Nationalreichthums, eintreten müsse. Denn in dem Lebensge: , und die ihren Fluch gehängt hat an das Stillstehen. — Nur ernste Belebung chemischer, mathematischer Der Mensch kann auf die N­atur nich­t einwirken, sich seine ihrer Kräfte aneignen wenn er nicht die Naturgefege nach Maß­ und Zahlverhältnissen fennt. Auch hier liegt die Macht in­ der volfsthämlichen Intelligenz. Sie steigt und finft mit dieser. Wissen und Gr­­ennen sind die Freude und die Berechtigung der Menschheit, sie sind Theile des Nationalreichthums, oft ein Erlaß für die Güter, welche die Natur in allzu färglichem Maße ausgetheilt hat. Irustriellen Thätigfeit in Anwendung Chemie, in sorgfältiger Auswahl und Bearbeitung natürlicher Stoffe bei denen viedlung einer sol­­chen Thätigfeit nicht alle Klas­sen durchdringt, werden unausbleiblich von ihrem Wohlstande herabfinden. Sie werden benachbarte Staaten, in e3 umso mehr, denen Wissenschaft und industrielle Künfte in regem Mec­hselverkehr stehben, vor­­wärtsschreiten.(*) Der fühlbare Mangel an Menschenhänden erschwert bei und vorz läufig noch jede Art von technischen Unternehmungen, und bleibt es auch vorläufig noch den nächsten Generationen vorbehalten auf andere Gebiete zu richten ; vor der Hand aber sollten wir nur traten unsere Boden­produkte rationell zu behandeln und m­ö­g­­licht billig auf den Weltmarkt zu bringen. Unsere Flachländer­­ die von unseren beiden Hauptflüssen wie von Silber­bändern bemarkirt liegen , würden die Verbindungs­­kanäle als Gold­quellen benügen , sie würden aber eine Indisfres­tion und ein Unrecht begehen, wollten sie die Herstellung der Kanäle duch die Negierung und aus dem Staatsfädel ausgeführt sehen. Eine Indiskretion­ wäre es gegen unsere Negierung, die weder das dolce far niente genießt, noch auf NRofen gebettet liegt , sondern nach allen Richtungen in Anspruch genommen wird, wenn man von die­­ser noch verlangte, sich auch noch mit der Ausführung solcher Lotal. Unternehmungen zu befassen. Ein Unrecht wäre es gegen die nicht auf dieser Ebene Wohnenden, welche von dem segenvollen Effekte vieler Kanäle seinen direkten Vortheil zögen, wenn sie dennoch an deren Her­­stellungsforten partizipiren sollten. *) Die Anrainer der zwei nördlichen Haupt- und Verbindungsfa­­näle würden ja von den An­rainern des bereits ausgeführten Franzenstanal mit Rech­t einen entsprechenden Beitrag beanspruchen, denn die hö­ch­ste Stauung käme ja ihnen zu statten. Wenn an dieser Stelle der duch Geitenbaffins ermöglichten Stichzucht Erwähnung gethan wird, so erregt dieses gewiß bei manchem Landwirthe innerhalb und außerhalb vieser Ebene ein spöttisches Lächeln ; er vergißt aber sich die Frage zu stellen warum soll ich lieber mit großen Rosten und Gefahren einen Ztr. Fleis­ch durch Viehzucht zu erzeugen streben, für den mir 15—25 fl. per Stv. in Aussicht stehen, während ja doch durch ein Raffin, welches eine Auslage semel pro semper macht, die Fische ohne Kostenaufwand und ohne Gefährdung der Seuchen u. s. w. gezüchtet werden können ? Der Ver­­laufspreis der Fische aber variirt zwischen 20 u. 50 fl. per Bir. Wenn duch Assoziation der Betheiligten die Sache beim rech­ten Zipfel erfaßt wird, so­lt das Unternehmen viel, sehr viel billiger ausführbar, als es für den ersten Nugendlich ven Anschein hat, und so manche Million Gulden würde hierurd nunserem Schwerpunkte verbleiben, die durch Uebergabe an G­ro­ß­unternehmer nah auffen zu liegen säme. *), So ganz können wir wohl nicht den Staat von jeder Ver­­pflichtung freisprechen ; wir kommen demnächst ausführlicher auf dieses Thema zurück. D. Ned. Herr Franz Yeger mit 142 Stimmen, Gabr. Krauß mit 154 Stimmen, Heinrich Lichtsheind­ mit 147 Stimmen , Franz Miller mit 181 Stim­­men ; in den Reh­nungsrevisions-Ausschuß wiedergewählt : H. Aron Eisenstädter mit 104 Stimmen, 9. Mor. Heim mit 136 Stimmen, 9. Athan. v. Rácz mit 159 Stimmen. fabritsmäßige Behandlung wollen Aussprüche Göthes Hanifuc technischen mehrter Population und deren een *) Rosmps I. B. §. 35. eifer hiefür heben, zurüdfteben, unfern nung nach Außen verschaffen können, jenigen Bölter, woelche an nen schife giebt dien, m­­it Wird aber einem von wie nebst jo — es im Bemeg, in erneuerter Jugendfraft Aus dem­ Alföld, dem von uns bereits angedeutet innern Die der allgemeinen in Landwirthen würde denn der Produktion sich auch gleichzeitig billigen Zuzügen der in ihrem Hügellande feine Kanäle, sondern von A. dieser Seite einbrechenden der doch gewiß Geist sinn: der Industrie­­Verkehrsader der Me: n­ur Eisenbahnen v. Humboldt gesproz Theile des Natur: Uebel entgegnen, deren , Nationen ein: der Natur, für die, nach dem und Werben sein Bleiben und naturhistorischer Stu: wenn bei ver: technischer Ausbildung ihre Blide au­­­ ­ Börsen- und Handelsnachrichten. X Pest 24. Feber. — Am 2­. Feber fand die Generalversammlung der Aktionäre der I. Banater Handel und Femwerbebank statt. Aus dem Direktionsberichte geht hervor, daß das Gesammtrevirement der Bank im Jahre 1868 mehr als 38 Millionen betrug und daß außer den 5 °,gen Interessen von 5 fl. per­nterimsschein noch eine Superdividende von 21 fl. auf je 100 fl. Einzahlung entfalle. Der diesbezügliche D Vertheilungsantrag wurde unter Beifallsbezeugung ange­­nommen. Hierauf gelangte gleichfalls zur Annahme folgender Antrag : „Die Generalversammlung wolle beschließen , daß zur Vermehrung des Aktienkapitals 800 neue Aetten ausgegeben werden mögen, auf welche die Befiger der alten Aktien in der Art das Bezugsrecht genießen, daß auf je Nitien zwei neue Nitien, respektive auf 1 Aktie­n­, neue Nitien entfallen. Der Endtermin , bis zu welchem das Bezugsrecht auf neue Aktien ausgeübt werden kann, möge bis 1. Juli festgelegt werden. Die Einzahlungen werden von der Direktion bestimmt und nehmen die Aktien erst an dem Erträgnisse des Jahres 1870 Theil.” So­dann be­­antragte Herr Vizepräsident Heim im Namen der Direktion dem bishe­­rigen Gefretär des Insstitutes Herrn Heinrich Landesberg den Titel eines „leitenden Direktors” der Bank zu verleihen, was von der Ver­­sammlung unter lebhaften Beifallsbezeugungen einstimmig angenom­­men wurde. Die beantragten Statutenänderungen u. 3m. der §. 4, der in Zukunft lauten soll: Die Zeichnung der Firma erfolgt vom Präses oder dessen Stellvertreter mit einem der Direktoren oder mit dem Leitenden Direktor, oder von einem der Direktoren mit dem leitenden Direktor und ist wechselgerichtlich zu protokolliren.” Und ver­s. 17, in dem es nun heißen soll: „von dem noch erübrigenden Reingemwinne des Institu­­tes werden mindest f­a 8­5"­, zur Bildung eines Neservefondes der Aktionäre ausgeschieden” dc. wurden gleichfalls acceptirt. Herr Athan. v. Nacz fordert sodann die Versammlung auf, der Direktion den Dant für ihre Umsicht und Thätigkeit, mit der sie die Geschäfte der Bank bisher in so eminenter Weise führte, auszubrücken und diesen in das Protokoll aufzunehmen, was von der Versammlung mit Acclamation angenommen wurde. Hierauf er­wählte ber­er die Herren oh. Elter und Karl Eisenstädter zur Authentiscirung des Protokolles, und machte die Mittheilung, daß vom 1. April an die Zinsen und Dividende auf die Interimsscheine bei der Kafja ver €. B. 5. a. G. B. behoben, sowie daß von diesem Zeitpunkte an an die bisherigen Interimsscheine ge­gen Aktien auf Namen Tautend mit Kouponsbogen versehen umge­­tauscht werden können und die Bezugsscheine auf neue Aktien ausger­folgt werden. Das Resultat der vorgenommenen Wahlen war fol­gendes : abgegeben wurden 181 Stimmen. Als gewählt erscheinen zum Anfichtsrath neugewählt Herr oh. Schlichting mit 143 Stimmen, zu Direktoren : neugewählt Herr Em. Blau mit 148 Stimmen, wieder:­gewählt Her 5. Weib mit 160 Stimmen , zu Benforen ; neugewählt Gespäk­sherid­e, West, 24. Leber, Mitterung trüb und fahl, Regen bevorste­­hend. Thermometer + 3— 6 °, Barometer 28" 11", Wasserstand noch immer abnehmen. Getreidegeschäft. Die Stimmung für Weizen war wohl heute eine etwas ruhigere, bei schwachen Ausgebote erhielten sich jedoch die Preise unverändert und wurden bei 15000 Meten verkehrt. Folgende Verkäufe kamen zur Notizung : Theif: 900 ME. 367/ pfo. & 4 fl. 55 fl., 900 Mb. B6 pfo. á 4 fl. 45 tr., 200 Mb. STpfo. á 4 fl. 60 fr. , 400 Mk. 877/opfo. á 4 fl. 70 tr. , 200 Mk. B6pfo. á 4 fl. 521. Er, Alles 3 Monate, 1500 Mb. 82"/opfp. & 7 fl. 779 fr. Rafia, 2400 Mb. B6pfb. á 4 fl. 60 fr. , Weiter Boden: 1000 Ms. S5pfo. & AT SÜT tt, 1500 Ms. 85"/opfb. a 4 fl. 35 fr. , 1072 Mb. 83 und 8öpfd. Tpisbrandig a 3 fl. 75 fr. ab Norobahn, Merkenburger 1000 Mb. 8B5Vepfo. á 4 fl. 4772 fr., Allee 3 Monate und Adles per Zoll:Zentner. Roggen wenig gehandelt ; notirt : 300 Mb. 8Opfo. gewogen á 2 fl. 94 fr. Karla ab Norobahn. ® er­ste unver­­ändert; gemacht : 600 Ms. 7172pfo. á 2 fl. 60 fr., 1900 ME. 69/72pfo. á 2 fl. 60 fr., 450 Mk. 72pfo. á 2 fl. 40 fr., Alles Kafja. Hafer gleichfalls unverändert ohne Verkehr. Mais prompt etwas reger, in Schluß ziemlich statt verseyrt. Zur Notizung gelangt: 2000 Mt. per Bollztr. á 2 fl. 25 fr., 1000 Mb. per Bollätr. á 2 fl. 25 fr., 3000 Dis. per Bollzte. & 2 fl. 30 fr. per Mai-uni, Alles Kafja ‚ Banater 2000 MB. per Dis. æ 2 fl. 33 fr. per Mai, 20­0 Mb. per Mb. á 2 fl. 83 fr per Juni, 5000 Mt per Mb. á 2 fl. 832 °), fr. per Juni, 5000 Mb. per Zollztr. á 2 fl 50 fr. per August, Alles 3 Monate, ZTheiß: 700 Me. per Bollztr. á 2 fl. 224, fr. Karla ab Bahn. E­ffeltengeschäft. Bei animirter Stimmung entwickelte sich ziemlich reges Geschäft, nur die Mühlenpapiere blieben vernachläs­­sigt. Eisenbahnanlehen zu 105 °, und 106 gefauft, blieb auf ersterer Notiz wie gestern. Ung. Kredit zu 107 gefauft, hoben sich, um , fl. auf 107"/a, Volksbank zu 50 getauft, um ', fl. auf 49%, , Anglo: Hung. zu 122 °), getauft, um */, fl. auf 122",. Ob­er Sparlatja zu 610 getauft, blieb so 5 fl. höher, Altofner zu 135 und 140 getauft, ftieg um 7 fl. auf 135, Königsbierbrauerei flieg um 4, fl. auf 2242, Betroleumraff. um 10 fl. auf 205 , Mätraer Auren um °/­ fl. auf 23"/4­1. ung. Dampffiff um 7 fl. auf 217, Kettenbrüchen um 3 fl. auf 658. Bon jungen Efferten Dampfschiff zweiter Em. zu 13—14 Aufg. lebchaft gekauft, Flora zu 9, Geschwindt’sche zu 4—4",, Memorqueur zweiter Em. zu 43—44 gekauft, Franco-Hung.-Bant 18­6,20 ®. Baluten und Devisen etwas billiger. Abenpbörfe Das heutige Mbenpgeschäft war lebhaft ; Mätraer Kuren eröffneten 23 und gingen bei animirter Stimmung bis 26, Königsbierbrauerei wurden geschlossen mit 225, blieben schließ­­­ig matter 224 °­, offerirt. Volksbank wurden begeben mit 50. Dampf­­schiff zweite Em. wurde mit 12 fl. Aufgeld gesclossen ; Zlora waren beliebt und wurden mit 9 fl. Aufgel­d begehrt. SKettenbrüche sind mit 660 getauft worden. Stammway eröffneten 186 und gingen auf matte Miener Notizung bis 183"/, zurück. Omnibus getauft zu 24"/,, schlie­­ßen 24­6., 24. /a 90. —1. Urfahr Linz, 21. Feber. Der dieswöchentliche Schlacht­­viehmarkt hatte an Hornvieh bedeutenden Auftrieb und wurden g­e­­rese auch für Stechvieh erzielt. Ueberhaupt zeigt sich im Schlacht­­viehhandel eine bedeutende Nahrigkeit unter den Hauptspekulanten ; ob hier das Silberagio oder ein sonstiger Faktor besonders einwirkt , läßt sich nit mit Bestimmtheit ermitteln. Verkauft wurde hier Hornvieh im Gewichte von 350—800 Pfd. mit 77 240 fl. Kälber per Bfo. 14—22 fl., Schweine 24—30 fl., Lämmer per St. 4—4 fl. 50 fl. u. Spanferkel , 5 fl. 50 fr. Im Getreidegeschäfte it feine wesentliche Honterung eingetreten und obwohl bereits in allen Körnergattungen eine Breisbesserung gegen die Vorwoche bewilligt wurde, so ist in maß­­gebenden Kreisen doch wenig Hoffnung auf einen festen Bestand. Das Silberagio macht es den Einläufern leicht per ME, ein paar Kreuzer mehr zu bemilligen. Wir notizen : Weizen 5 fl. 6 fr. , Kor 3 fl. 65 fr., Gerste 3 fl. 15 fr., Hafer 2 fl. 8 fr. Pferdeheu 1 fl. 40 bis 80 fr., Buntsteoh 1—1 fl. 20 fl. An Ausfuhren über die Grenze von Salzburg nach Baiern haben wir für den Monat Jänner zu verzeich­­nen : Weizen 261,120 Mb., Korn 22,875, Gerste 59,043 und Hafer 87,000 Stt. Mehl 1,766.372 Po. München , 20. Feber. (Schrannenbericht von A. Sartori.) Die kümmerliche Avance von einigen Kreuzern, mit welcher seit länge­­rer Zeit die Fruchtpfeife auf unserem Markte von Woche zu Woche fi binschleppten, hat auf heutiger Schranne durch die bedeutende Baiffe aller Fruchtgattungen ihr Ende erreicht. Weizen erscheint heute im amtlichen Ausweis niederer notirt­als während des großen Nachganges gleich nach der neuen Ernte gegen den Mittelpreis voriger Schranne minder um 36 fr, dann Korn minder um 42 fr., Gerste um 25 tp? Hafer um 5 fr. Bei der seit Wochen fast ununterbrochenen überaus milden Witterung träumen Spekulanten von einer frühen, die vorjäh­­ige noch an Ergiebigkeit übertreffenden Ernte und folglich an ein im­­mer weiteres Fallen der Getreidepreise. Hiesige Bierbrauer wollen be­­rei beim Anlauf ihres Bedarfes selbst für Ausstichgeräte auf nicht mehr als höchstens 15 fl. per Scheffel fr­­einlassen, wobei sie noch auf die großen Einstellreste pochen , die den Eigner, will er nur den von Mode zu Woche steigenden Lagerspeien unterliegen, schon zur Nachgies­­igkeit zwingen. In Gerste mochte der Nachgang heute über einen Gulden betragen, in Weizen aber troßfen daß Nachfrage dem Angebot lein war, mußten einem Eigner bei manchem Geschäfte zwei Gulden übers­teigenden Nachlad sich gefallen Lassen ; Korn erlitt sogar eine Cinbupe von­ wenigstens zwei und einen halben Gulpen. Hafer war in schwe­­rer Maare gesucht und mit 5 bis 6 fr. besser bezahlt, in leichter Waare war mit 6 bis 8 kr. billiger anzufommen. im notiren Um:­rat in Weizen 3123 Scheffel mit 16 fl. 52 fl. bis 18 fl. 29 fl., Korn 1468 Scheffel mit 12 fl. 12 fl. bis 13 fl. 22 fl., Gerste 7690 Scheffel mit 13 fl. 19 fl. bis 15 fl 29 fl., Hafer 2247 Scheffel mit 6 fl. 50 fl. bis 8 fl. 13 fl. Bufanımen 14528 Scheffel mit einem Geldbe­­trag nach heutigen Mittelpreisen von 204,163. fl. Einstellwert Weizen 1557, Korn 686, ©erste 4592, Hafer 86 Scheffel. Münchner Landesprodukten und Maaren-Börse Bei frauen­auswärtigen Berichten blieb das Geschäft im­ Allgemeinen leblos. Ge­­treide in Folge Starker Zufuhren durchgehende billiger. Brimasorten : Meizen 18"­,­—20 fl., Roggen 13— 14), fl., Gerste 15—15", fl. per Steffel. Nur Hafer bleibt fest und begehrt zu 4 fl. — 4 fl. 6 Er. per BolleBentner. Hamburg, 20. Feber. (Marktbericht von Zellinger, Linde und Comp.) Kaffee. Der Markt hat sich im Kieter Mod­e start bes­festigt , und trugen zu der günstigeren Stimmung der höhere Verlauf der Holland­ Aktion, sowie auch die animirenden englischen Berichte bei ; die dadurch hervorgerufene Kaufluft war so bedeutend , Kr ne­haber ihre Forderungen, namentlich für Laguayra3 und andere feinere­ Sorten um "/5—"/.s­chlr. erhöhten und auch fast allgemein bewilligt erhielten. Auch geringere Qualitäten nahmen, wenn auch nigt in gleichem Maße, an der Preisbesserung Theil ; dieselbe dürfte indeß wenn das Mißverhältniß zwischen Abzug und Zufuhr sich in der Folge en a ? N Satihit machen. Die dieg­­möchentli ubren belaufen sich im Ganzen a 9,308­2 a u von welchen 3408 EURE von Aur Ganes, 2910 6. per „ntaria”, Kpt. Schade, von La Gara 4572 ©. per „Gazelle”, Kpt. Bovey , von Bahia brieft, der Rest von Zwischenhäfen ansamen. Dagegen wurden im Ganzen, in Lofo und Schwimmend ca. 53.000 Sad begeben, davon Sofo ca. 15.000 Sad Rio, Santos und Campinos ca. 4000 Sad Laguayra und Pto. Ca­­bello, ca. 3500 Sad Diverse, ferner schwimmend diverse Ladungen Domingo, zuf. ca. 9000 Sad, 6050 Sad Santos per „Imperieuse”, 3500 Sad do. per , Minerva­, 6360 Sad do. per „Elise Rönneberg”, Neis ganz unverändert, Thee felter und geringe Congo sogar eine Kleinigkeit höher bezahlt. Eine erwartete direkte Ladung Congo und Goudong ist auf der Elbe eingetroffen. Gewürze. Kafk­a Tignea in fortdauernd guter Frage und sehr fest, auch für flores und vera ift nit unter Notirung anzukommen. Pfieffer wird von Lonpon_ stiller gemeldet, behauptet sich hier aber troßdem auf Notirung. Piment fand zu höheren reifen starre Beachtung und wechselten große Poste.­ Hände ; heute auf 27, ©. Blp. gehalten. Ingwer begehrt und nicht unter Notirung erhältlich. Neb­en ebenfalls in guter Frage­ von Newport angenommene 900 Goutjes Zanzibar wurden prompt bege­­ben Cardamom, Mad­s­till. Petroleum verflauete in dieser Wod­e um ca. 6—8­0, für Loftwaare und furze Sichten 3500 Sad Rio per „Mary Lizzy” , 2000 Gad bo. per „Sylphiven”, während entfern­­tere Termine nur um 2—4 ©. wien. reife in goto 15"/4—16/e BIR. nach Qualität, st. w. Feber-April 157% BM., per Dai-Juli 16", BM., per Aug.-Diz. 17%, Br., 17, 6. ; , ! . ; Verkehr der Fruchtschiffe. vom 23.—24. geber. Angekommen in Veit: , Archimedes" bes Moriz Col. bel. in Bancsova f. eig. Nechn. mit 1060 Ms. Weizen , 5000 leten Mais. — „Yetvan” d. Simon Brühl, bel. in Pentele für eig. Ned. m. 1619 Mg. Weizen. — , Bátor" o. Gabr. Ollencsit , bel. in gölv­vár f. Jan. Braun m. 2040 Mb. Diversen. — „Etelfa” de3 Mo. Bölczkei bel in Földvár f. eig. Nechn. m. 1100 M$. Weizen, 1050 Mb. Korn. — „Adam“ dv. Bucht und Fischer , bel. in So für Son. Braun m. 3000 Mr. Weizen. Transitirt nach Naad­ , Berta" dv. Jat. Kohn ,­­bel. in Ventele für Arolf Kohn m. 1000 Ms. Weizen. — „Sz. Tamás" b. Dunverkiy, bel. in Szt. Tamás f. eig. Nedin. m. 7070 ME. Weizen. — ‚Margaretha‘ o. Adam Selbach , bel. in Gervenfa f. eig. Ned. m. 7000 Ms. Weizen. — „Johann“ desselben , bel. in Cservenfa f. eig. Reh­m. 52­0 Mb. Weizen. — „Komarom” des Sigm. Szat, bel in E3ervenfa für Greiner und Simon Löbl m. 5000 Dig. Weit­zen. 7400 Mb. Hafer. — „Sofef" des Fol. Szatáts , bel. in Berbág f. Neidenfeld m. 6130 Ms. Weizen, 1861 Mb. Hafer. — , Buda" = nur: Weiß, beladen in Szivas für Elias £öbl mit 7400 teken iversen, Auszug aus dem Amtsblatte des „Röz Tony.“ Lizitationen. In Pest: Materialienlieferung für den E. ung. Telegraphen, Offerte bis 10. März zum Telegraphendepartement im Í. ung. .Landesministerium. — 5. März 10 U. B­. frant. Grüne, Mahlzeile Nr. 36, Stadthaus ebener Erde Nr. 1. — In Oien: 24. Seber — 31. März 10 U. B. , Liegenschaften des Rudolf Jefovit, im Grundbuchamte. Witterung : Veit, 24. Feber : 6" 4" ü. N. abn. Bemwölft. Prebburg 24. Feber : 5 ° 7" ü. N. abn. Bemölft. Máramaros-Sziget, 23. Feber : 17 6" ü. N. ab. Sroden. Szt.Nemeti, 24. Feber : 3 ° 4" ü. N. abn. Bewölkt. Tolaj, 24. Seber: 8" 4" ü. N. zun. Bewölkt. Szolnof, 24. Feber: 6 ° 11 "ü. N. abn. Bemölkt. Szegevin, 24. Feber : 7" 6" ü. N. abn. Bemölft. Arad, 23. Feber : 1" 6" u. RN. unv. Bemölft, Gr.­Becskeref, 23. Feber : 1 6" ü. N. abn. Bewölkt, windig Eilega, 23. Geber : 2’ 3" ü N. abn Iroden. Sifjer, 22. Feber : 0 ° 9" d. N. Bemölft. Miteovig, 22. Feber : 47 07 ü. N.­­Bewölft. Semlin, 22. Feber: 8‘ 4" Mindig, _

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