Pester Lloyd - Abendblatt, Mai 1869 (Jahrgang 16, nr. 99-121)

1869-05-04 / nr. 101

»­­lang der Lösung an der Thät,was ist ein Protokoll?Das Pr­otokoll ist eine sehr umfassende und bequeme Art diplomatischer Aktenstücke von vergleichsweise neuer Erfindung,denn es wurde,»wie uns de­s »Journal des Debats«belehrt,zum ersten Male beim Wiener Kongreß in den Jahren 1814 und 1815 angewandt.Seitde­n haben die Diplo­­­­matete Geschmack daran gefunden und häufig Gebrauch gemach.Ein­ Protokoll hat nicht dieserliche Wichtigkeit eines­ Vertrages mit genau festgesetzten Bedingungen;aber es ist doch zuweilen angewandtj worden als Schlußakt für diplomatische Unterhandlungen über Gegenstände von Bedeutung.Immerhin bereitet es der Regel nach einen Vertrag» nur vor und dient dazu,die einzelnen Phasen der Unterhandlung und die allmäligen Fortschritte derselben festzustellen. » So ein Protokoll ist das vorliegende.Sein Zweck ist ausgespro­­chenermaßen die Präzisirung der Lage,wom­it sich die Unterh­andlung im Augenblice befindet. Es bestimmt zunächst die Amihanung der belgischen Regierung in großen Zügen, wie wir gestern schon kurz mitgetheilt haben, ohne sich in eine Protivfrug einzulassen. Die Ne­gierung kann ihren Grundlagen gemäß die Verträge, welche zwischen der französischen Ostbahn und­ den belgischen Gesellscchaften getroffen werden, nicht anerkennen. Sie wünscht aber dringend, die freundschaft-­lichten Beziehungen mit Frankreich zu unterhalten und die Handels­­verbindungen z­wischen beiden Ländern zu erleichtern. Zu dem Ende bietet sie ihre eifrige Beihilfe an, um den direkten Betriebsdienst, „wie er in jenen Verträgen erwähnt worden, zu organisiren. Seinerseits stellt Here v. Lavalette den Standpunkt der Französilichen Negierung fest. Die ursprünglichen Verträge werden von derselben gleich aufge­­geben und statt deren die Einrichtung netter Verträge vorgeschlagen, welche der belgischen Negierung die ihr unzweifelhaft zustehenden Ga­­rantien der Kontrole und Ueberwachung zu gewähren hätten. Das ist schon etwas, aber die französische Negierung geht noch weiter. „Ger­­eitet doch das Gefühl der aufrichtigsten Herzl­reit gegen Belgien“, erklärt sie si damit einverstanden zu untersuchen, ob jener Borjálag der belgischen Negierung dem Gedanken, wen er ansprach, entspreche. „Sie wirde glücki sein”, auf diesem Wege zum Resultat zu kommen. Ob was möglich, soll eine Kommission, zusammengefegt aus drei Mit­­gliedern für jedes Land und innerhalb vierzehn Tagen zu ernennen, entscheiden. “ Das Protofoll ist,­­ wie man fiebt, nicht lang, es ent­­scheidet nichts und überläßt der Kommission den Haupttheil der Arbeit. Gleichwohl ist die ganze Haltung und Abfassung desselben Zeugniß für die nachgiebigen Absichten der französischen Regierung. Nach Allem kann Herr Freres-Orban mit seiner Reife zufrieden sein, namen nennen Wohl Lamentationen. A Baris, 1. Mai. Das havtische Durcheinander, welches die herannahenden Wah­­len herbeigeführt haben (fein übles Zeichen für die erwachende öffent­­­ige Meinung), ist noch weit davon entfernt, sich zur Ordnung umzus gestalten, und in dieser Elektoralnaht it noch sein Zeichen der Dän merung zu erbliden. Es ist zum Konfuswerden. Für Nichtwähler sind die Journale ungenießbar. Auch die Blätter, welche sich mehr mit dem höheren Stadtklatfeh abgeben und die Politit nur zur Unterhaltung, als Gefühlssache behandeln, können nit umhin, den Kandidaten des allgemeinen Stimmrechts täglich ein halbes Dubend Spalten zu widmen. Sie fügen sich der Nothwendigkeit und suchen den Stoff nach Kräften pilant zu machen, wobei es ihnen nit darauf ankommt, auch den Holgschnitt zu Hilfe zu nehmen, um dem Auge eine angenehme Abwechselung zu gewähren. Und erst die ernsthaften Blätter! Die unabhängigen unter den leßteren sind für den Augen­­dlich besonders durch die seltsame Haltung eines Theils der Negierungss­treife in Anspruc genommen. Der „Constitutionnel hat eine wahre Verwirrung in die jozialistischen Gemüther gebracht. Meint er es ehrlich, meint er ‚8 nit ‚ehrlich mit feinem Manifest für den Tiers­parti? Gibt er die offiziellen Kandidaten wirklich auf, nachdem er sie Jahre lang mit Energie in Schuß genommen? E3­it Emnst, jagen die Einen, der Eigenthümer des „Constitutionnel”, Herr Gibiat, hat vergebens eine offizielle Kandidatur angestrebt; nun will er die Negierung seinen Zorn entgeh­en lassen. 63 ist nicht Ernst, meinen die Anderen. Man vergleiche nur den Leitertikel mit der Wahlchronik desselben Blattes, die ein paar Spalten weiter anzu­­treffen ist, da wird man sehen, das Art nicht‘ von Art läßt. Also aufgepaßt, ihr Wähler — sagt vor „Lied­e” — im Schwanze f ist das Gift. Und der „Public, das Organ des Herrn Nouher, das Blatt des Herrn Creo­le, der es noch weiter bringen wird, je der Minister des Innern in der Kammer versicherte, der „Public“ entbietet sich nicht, die Männer aus der ersten Zeit des Kaiserreiches zu tadeln, weil sie die Breite gemaßregelt u. f. w­­ber derselbe „Bublic“ greift ja ziemlich unverhüllt den „Constitutionnel” wegen seiner Schwenkung an? Was soll man glauben, wen soll man trauen? Am Ende läßt gar die verschiedene Haltung der Negierungsblätter auf eine Uneinig­­keit in der Verwaltung schließen : D, sagt das „Journal des Debats”, gäbe es am Ende gar bei den Wahlen Kandidaten, welche dem Staats­­oberhaupte angenehm sind, aber von den Ministern zurückge­wiesen wer­­den, und Kandidaten, welche von den Ministern protegirt werden, ob­­gleich sie dem Staatsoberhaupte unangenehm sind? Wenn ein solches Schauspiel vom Lande gegeben­ wird, wo bleibt denn die Gemeinsam­­keit der Ansichten, die „Homogeneität”, welche nach den Betheuerungen des Staatsministers in den offiziellen Regionen herrscht? Aber die „Debats” selbst, wen protegiren sie denn eigentlich? Ueber die große Bariser Tagesfrage : Ollivier oder. Nicht-Olliiier ? sind sie sehr zurück­haltend ; aber bescheiden, recht bes beiden wirken sie für Herrn Cochin gegen Gueroult, Herrn Cochin den Kleritalen, den Sanft-Liberalen, einen Kandidaten, den die Regierung selbst mit freundlichen Augen anfiebt. Gewiß, die Bariser Wahlen nehmen diesmal seinen andern Verlauf als im Jahre 1863. Zur belgischen Eisenbahnfrage. Das Pariser „Journal Officiel“ veröffentlicht in seiner Num­mer vom 1. Mai, wie dies auch unsere Pariser­­ Korrespondenz her­­vorhebt, im amtlichen Theile das vielbesprochene Protokoll. Wir theil­­ten bereits auszugsweise vom Inhalt des Protokolls Einiges nach unseren Bariser Korrespondenzen mit, und lassen nunmehr die betref­­fende amtliche Note mortgetreu folgen. Sie lautet: „Das nachstehende Protokoll­ ist am 27. April 1869 zwischen dem Minister des Aeußern und Herrn Freres Orban, dem belgischen Ministerpräsidenten und Finanzminister, gezeichnet worden . P­rotofoll Um den gegenwärtigen Stand der zwischen der französischen Regierung und dem Brüsseler Kabinet eingeleiteten Unterhandlung zu präzisiren , haben die Unterzeichneten nachfolgendes Protofoll aufge­­nommen : Herr Frere-Orban erinnert daran, daß prinzipielle Gründe der Genehmigung der von der Ostbahn, der Grand-Luxembourg-Gesellschaft und der Gesellshaft für den Betrieb der niederländischen Bahnen ent­­worfenen Verträge durch die belgische Regierung im Wege stehen. Er bezieht sich in dieser Hinsicht auf die mündlichen und schrift­­lichen Erklärungen, welche er abgegeben hat. Herr Frere-Orban führt hierauf aus, daß die belgische Negie­­rung, von dem Lebhaften Winsce Defeelt , zwischen Frankreich und Belgien die freundschaftlichsten Beziehungen zu unterhalten und von Handelsverkehr zwischen Fraakreich, Belgien und den Niederlanden zu erleichtern , der Organisation der in den Konventionen erwähnten biz­reiten Dienste ihre eifrigste Mitwirkung leihen werde, indem die Transit­­züge für den 2ofaldienst bestimmt werden können. Herr Frere-Orban überreicht hierauf dem Herrn Marquis von Alle einen Entwurf, welcher in dem eben bezeichneten Sinne ver­­acht­et. Herr Marquis von Lavalette glaubt,daß die günstigste Lösung nicht in der unbedin­gten Geneh­migung der vorliegenden Konvention­en liege,sondern in neuen Verträgen üverdanetrieb der Gesammtheit oder eines Theils der Linien des Grand-Luxembourg und der Lüttich- Limburger Gesellschaft,welche Verträ­ge mit allen Bürgschaften der Kontrole,der Ueberwachung und deer Ideshoheit,die der belgischen Regierung unstren­g zustehen,umgeben werden könnten. Indest wäre der Herr Marquis von Lavalette glücklich dasselbe Resultat mit Hilfe der vo1­ Verri-1 Frère-Orban dargebotet­en Mittel erzielen zu können,und er erklärt,dass die kaiserliche Regierung,von den Gefühlen der entfrichtigsten Herzlichkeit gegen Belgien geleitet und ausschließlich darauf­ bedacht, den ökonomischen Ant­ressen die, ihnen gebührende Ausdehnung zu geben, es annehme, zu untersuchen, ob der von der belgischen Negierung vorgelegte Entwurf dem Gedanken, wel­­chen er bezeichnet, auch entspreche. Demnach sind die Herren Frere-Orban und Marquis von Las­valette übereingenommen, zu diesem Zwede eine gemischte Kommission zu ernennen, welche für jedes Land aus drei in einer Frist von vierz­­ehn Tagen nach Unterzeichnung dieses Protokolls zu ernennenden Mitgliedern bestehen soll. » Geschehen zu Parts,in zwei Exemplaren,denL7.AprilJSC«­). (Gez.)Lavalette. Frère-Orba11." Tagesneuigkeiten. Amtlichhes. (Auszeichnungen.)Se.k.k.apost.Majestäts­aben dem Cognacser quieszirtengr.-or.Schullehrer Thomas Velcsam­ ins Abnerkennung seiner auff deM Felde der Volkserziehung durch 17 Jahre erworbenen Verdienste,us.ddem pens.»»Portier»der bestandenen siebenbürgischen­ Hofkanzlei»Wenzel Schro»d·l1n»Anerkennung seiner mehr als vierzigjährigen treuen ungeifrigennenste das sic1­ berne Verdienstkreuz mit der Krone allergnadigst zu verleihen geruht. (Ernenn­ungen)Durch den Kultus­ und Unterrichts­­minister sind zu zweiten Schulinspektoren ernannt worden: Theophil Ho Bu für das Alaufenburger und Dobolaer, der Boros: Iender gr.zor. Dechant Johann Ra­pp für das Araber und Cranäer, der Gymnasialprofessor Ferdinand Maparos für das Bács-Boprogher, der Öominarialprofessor Karl Fran für das Baranyaer und Tolnaer, endlich der Honorar-Ministerialkonzipist Julius Barohoffy für das Zarinder und Hunyader Komitat. Aufruf. Die bisher zur Ts. ung. Landwehr ernannten Herren Stabs­ und Oberoffiziere, solche die Herren Militärbeamten wer, § al­ s Stuhlrichter ihm ausgestellt hatte,und worin er ihm als einem Zög­­ling des Waitzener Taubstummem Institutes gestattete,in­ seinem Be­­zirke Unterstützungen zu sammeln.Der Taubstumme erhielt auch die verlangte Unterstützung,und entfernte sich mit der Angabe,dass er sich nun nach Debreczin begeben«werde.Allein er blieb im Orte,erkran­kte an einem heftigen Fieber, das ihn seiner Besinnung beraubte, und in diesem Zustande stürzte er auf die Straße hinaus, wo er irrere­dete und endlich bemußtlos zusammenfanft. Er starb kurz darauf, und bei der vorgenommenen Untersuchung fand man unter den Hab­­sesigkeiten des Wirbelamnten zahlreiche, auf den Namen Norenberg (au­tende Atteste und Bettel-Lizenzen von den Stadthauptmannschaften zu Recssemét, Gregled und Arar, den Vorstehern von Körös, Vecspärad,­­ E3ongrád, Esanád, Tolnau, Monor u. s. w. Ueber die Identität und Zuständigkeit des Pseudo:Taubstummen konnte nichts in Erfahrung gebracht werden­­den aufgefordert, 3. die hier dominilirenden ihre Mahnung, die aus­­wärtigen aber ihren Aufenthaltsort, Angabe der legten Bolt, so­­fort bei der Bräfm­­alabtheilung des F. ung. Landesvertheidigungsmini­­steriums anzumelden. (Verordnungen.)Das Amtblatt verofsentlichzt»»eine Verordnung des Landesvertheidigungsministeriums nebst emerzznk­rup­tion bezüglich der für die Landweh­r zu errichtendekn Lehrabtheilungen (Siel­e oder1 die Notiz über die Landwehr-Organisation.)­jenigen,welche während des­ letzten1a.h.Aufenthaltes in Pest-Ofen» sich um eine Unterstützung an Se.Majestät gewendelt habex«­.,ausser den unmittelbar vertheilten Unterstützungen noch achthundert Gulden a.h.zu bewilligen geruht. (Kronpriant­.dolf)wird morgen Vormittags gegen sichr in Begleitung des Obersten v.Latour,mittelst Nordbahn nach der Landeshauptstadt Fommen und Nachmittags wieder nach Gödöllő zurückehren. (Erzherzog Joseph), Honvcdooberlommandant, fuhr gestern Abends gegen 9 Uhr in dem Ofner Fialer Nr. 49 des Stephan Sieg­ dur die Dorotheagasse. Der Fiafer hatte das Unglück, Köröm nieder­zuführen, fuhr jedoch rase weiter, ob nichts geschehen wäre. Der Herr Erzherzog bemerkte jedoch den Unfall und gebot dem Fiaker anzuhalten und zu der Berunglüchten zurüczufahren, welche foot in dem Fiaker nach ihrer Wohnung in der Erzherzog Merandergasse Nr. 5 gebracht und ihr unverzüglich ärztliche Hilfe geleistet überreichen. Charakters der » (—85errv.Ludassy,)der,wie die»P.C.««meldet.Von sei­­nem Amte,als Vorsteller der Preisleitung zurückgetreten hat nach dem eben erwähnten Blatte auch bereit die Hauptstadt verlassen. Abbe Franz Licht­ wurde gestern Abends, als er bei Türr und dessen Gemahlin im „Hotel Europe” weilte, von einem hiesigen Gesangsverein mit einem Ständchen beehrt. (Spende) zung des katholischen Gr. Heinrich Zi­­eber­in­g, welcher jüngst „sur Wah­­Vollsschulen im Wieselburger Komitate” 6000 fl. gespendet, hat nun für die protestant­igen Molteschulen desselben Komitates 1000 fl. geschenkt. Militärisches­ die Reorganisation des General, die „M­ehrzeitung”, daß das dem Kriegsministerium vor­­gelegene Projekt, den Korpsverband des Generalstabes aufzulösen den legteren und preußisen Minister zu organisiren, verworfen wurde. Dagegen wird demnächst eine Kommission mit der Aufgabe zusammen, der dem Avancementögeseche und der bevorstes­lenden Ummand­ung der Kriegsschule voraussichtli­­ ftabes proviforifch betrauten Generalmajors Gallina tagen. — Se. Ma: jestät der Kaiser hat den Offizieren der Jäger, der Pionniere Uhlanen das Tragen derselben kaiserlichen Entschließung wurde auch die Anbringung der Kapuze an den blausgrauen Offizierspaletots, nur in Kriegszeiten, gestattet, mit der Leitung des General. Diese Die bisherige zum Aus und Abk­öpfen unter dem Kragen eingerichtete Kapuze hat aus Manteltuch, sonst nach der für Uhlanen und Hußaren vorgeschriebenen Form und Größe zeugt zu sein. .,.Von«bringt die Mittheilung, daß ein Herr Georg Daniely einen Spiritistenverein gründen will. (Todesfall) 30. v. M. vaselbst Große Theilnahme erfolgte Tod O­­ldofredy, erregt in Kronstadt der liebenswürdigen jungen Ge­malin des Hauptmannes und F. f. Kämmerers Grafen Leonce Divo­­fredy, Gräfin Anna gebornen Boinicz de Baifa. Eine heftige Erfähtung warf die Gräfin, die im 21. Lebensjahre stand, und erst seit Kurzem verheirathet war, aufs Krantenlager, welches auch ne­elbstmord­ zehn Jahre auf alt, gewesener Om­ibuskondukteur, hat sich am der Pfaueninsel selost entleibt. Ein Zettel, der auf dem Node des Selbstmörders ange­­heftet war, enthielt bessen Namen und Wohnung und gab an, daß in ver Legteren, Nettiggasse Nr. finden wird, ichluß gibt, welcher im Stadtwäldchen mittelst 1, unter einem Koffer über die Veranlassung Der Brief wurde in demselben hervor, daß Spiber seines Leichtsinnes wegen von seinen vermöglichen Eltern verstoßen wurde und sich überdies eines Betruges fl. bewußt sei, welches bringen müsse. Um nun selbst getöctet. Schadenfeuer­ zehrt hatte­ der That vorgefunden und geht aus Verbrechen der Strafe­ zu entgehen, b. M., 9 und 10 Uhr Abends, ist in einer Holzremise des Hauses Nr. 25 auf der Kerepeser­ Straße Feuer ausgebrochen, und die Wäschrolle it umso weniger Am 3, das jedoch bald begreiflich, als aus Arad gebürtig, acht: eines fid ihn vor das » des Selbstmordes zwischen berühmten Psalmen d., Mittags, (Der OfnerKirchen-Musik-Verein)hat aus Anlaß der Anwesenheit des Abbé Liszt am Sonntag den 2.d.bhs Mozart’s»Krönungsmesse«zur Aufführung gebrauht.Wenn schon der «löblich­e Gedanke auftauchte,eine Musik-Produktion Liszt zu Ehren zu veranstalten,und demselben­ als seinem Ehrenmitglied den Beweis einer rastlosen Thätigkeit kundzugeben beabsichtigt wurde,so hätte man unseres Erachtens,eine in den beiden Schwesterst­idteni so ofhnal gehörte und schon bedeutend besser besetzt gewesen­e,ja sogar viel besser exeku­­tivte Messe nicht wählen,sondern womöglich ein­e Liszt’sche,oder­ aber diese Richtung verfolgende Komposition zur Aufführung bringen sollen. Warum­ man aber für den eingeladenen großen Meister so rücsichtslos war und nur einmal einen seiner fich 3. Bistorenschusses ein Brief per­ Striminal­­ersticht wurde, nachdem als Ginlage das neukomponirte Offertorium von Robert V­ollman weder durch den echt Fichlichen Styl, noch durch anderweitige hervorragende musikalische Schönheit auszeichnet. Die Chöre waren sehr unsicher, die Cinfáke zweifelhaft, was auf ein geringes Studium schließen läßt. Das Orcester, welches meist aus Mitgliedern des National-Theaters­ bestand, (auch Remenyi und sein Schüler Plotenyi wirkten mit) — hat bis auf das richtige Ginfegen der Violinen im Gloria und die auf das stete Schmettern der Trom­­peter ziemlich Gutes geleistet. (Plötzlicher Todesfall.)Max SZrat1n aus Lo­­vasberény,22 Jahre alt,Jurist,kantan12.d.Abendsatifte ist Eisen­­bahn über Ofen in seiner Kiesiganohtrung in der Zweimohrengasse inkrankhaften­ Zusta­nde an­.Sein Quartiereeber schickte sogleich um einen Arzt,doch war Braun,als dieser kauf,bereits eine Leich­e. (»Unkuhen«.)Auf den Fidschi-Inseln intschi­ld­­see haben,wie der»PallMallGazette««berichtet wird,Un­­ruhen stattgefundem und mehrere Dienstboten der KVlv­isten sind von den wilden Eingebornen aufgezehrt worden Das nennt die ,,PallN­allGazette««»Unruhen«! (Unglücksfälle.)Aus Presszug wird berichtet: »Wek­«lassenen Samstag ertrank im Donauarzt zunächst der Pötschejp Insel ein hier studirender Hörer der Rechte,der sich mit einem Studien­­genossen­ auf einem leichten­ Kahne befand.Letzterer rettete sich mittelst schwimmenn dessen der Erstere unkundig gewesen sein sol.Die Leiche wurde von den Angehörigen­ des verunglückten jungen Mannes mittelst Eisenbahn abgeholt und in seine Heimat zur Beerdigung gebracht. Tags darauf hatte die Tochter der Hebamme Yosephine Shadert, ein schon erwachsenes Mädchen, das Unglück, vom Gange des zweiten Stock­werkes in den gepflasterten Hofraum herabzustürzen und mehrere Beine brüche zu erleiden, so daß ihr Zustand ein sehr gefährlicher ist. (In Szobb und 3polyfágh wurden königlich un­­garische Telegraphenstationen errichtet, die erstere am 1., die lettere am­ 3. Mai 1.3. mit beschränktem Tagdienst (Tarif Gran) eröffnet. (Entsprungene Sträflinge) Nach einer tele­graphischen Mittheilung des Festungskommando’3 in Temesvár an die Welter­ Stadthauptmannschaft sind heute Morgens vier Schanzsträflinge aus der genannten Festung entsprungen. (Eine geh­eimni­ßvolle Persönlichkeit.­ Vor einigen Tagen erschien im Gemeindehause zu Kis-Mara ein auf­­­fallend bleicher Mann, trat­ auf den Magistratstisch zu, und schrieb auf ein Papier, daß er taubstumm sei, Joseph Rosenberg heiße und um Unterfrüsung bitte. Er produzirte ein Dokument, welches ein Biharer Khörfen- und Handelsnachrichten. Das Morgengeschäft fette die Frauigkeit T. Wien, 3. Mai, von gestern mit großer Energie fort. Man sieht es ordentlich den Leu­­ten an, mit welcher Baffion sie diese Francoz, diese Anglo-Aktien , ver­­kaufen. Besonders die festeren erfreuen sich der größten Aufmerksam­­keit unserer Flter, und seitd­em das Geralbader über neue Aktien oder Einzahlung in unausstehlichster Breite aus allen Zeitungen fließt, seit­­dem bilden sich immer neue Gruppen von Verläufern, welche die hohen Kurse noch benügen wollen. Wir prophezeihen ihnen seine gute Spekul­­ation. Die Anglobank hat einige große Geschäfte eben im Absehlup. Wenn nur eines dieser Geschäfte bekannt wird, steigen Wieder die Anglo-Aktien an einem Tage um das, was sie seit acht Tagen auf Kurse eingebüßt haben. Aber natürlich, die Frauigkeit berührt eben alle Gfferten, und es läßt sich jedwer mit jenen Männern rechten, welche da behaupten, die Anglo-Aktie sei ein vortreffliches Papier, aber es sei Do Flügel, sie um 30 fl. billiger, als sie heute stehen, zu Taufen. Die Mittagsbörse verfiel in eine empfindliche Flauben­. Kredit, welche Morgens mit 286.80 eröffnet hatten, fuiden Dittagg auf 283.80 , Anglo-Austrian von 353 bis 328, Franco-Austrian von 131­, bis 198", zurück. Don anderen Bankpapieren brachten sich Agrarbank auf 64, Stanco-Dungarian bis 75, Wiener Bank, welche Morgens 100 erreicht, bis 97 zurück, während Gstompicbank sich auf 836, Nationalbank bis 733, D Vereinsbank bis 123 stiegen. Industrie­­papiere waren fast ohne Ausnahme höher. Dampfschiff kamen mit 565, Wiener Dampfmühle zu 260, Lloyd zu 315, voll eingezahlte Om­ni­­bus mit 274, die zweite Emission zu 152 in Umfat. Trammay haben sie bei enormem Geschäfte bis 213. Von Bahnen sind in erster Reihe Nordbahn zu verzeichnen, welche auf das Gerücht, die Direktion dieser Bahn werde von der Generalversammlung die Erlaubnis zur Ausgabe von neuen Aktien fordern, um damit die fchwebende Schuld zu fonfos liviren, bis 240 Stiegen ; weiters hoben sich Alföld auf 168 °(,, böhm. Meitvahn bis 192, Barcser auf 186 °), , ungar. Ostbahn bis 9292 . hingegen waren Elisabeth von 190 °, bis 188",, Theißbahn von 209 13 207"/4. Aiistragende Staatsfonds schlossen nur wenig verändert, Grunde entl.­Obrig, ermäßigten sich um "/5 °/,, blos Temefer mit Verlosungs­­aufel hoben sich um 1%. Zofe büßten 6—8 Zehntel ein. Pfandbriefe stellten ich bis auf jene der Nationalbank, welche 17, anzogen, größ­­tentheils billiger. Fremde Wechsel und Komptanten gingen um einige Zehntel zurück. Um 2 Uhr schlossen: Kredit 284.20, Franco 128, Anglo 328%, Napoleon 9.80". ae Die Aben­dbörse war zu Anbeginn matt und geschäftslos, blos in Trammway war einiger Begehr und hoben selbe . sich bis 214 (ex Coup.), Kreditak­ten wurden mit 283.80, Franco zu 127%, und 1264, Anglo mit 328 und 329%, abgegeben. Am weiteren Verlaufe trat eine Befseiung ein und erreichten Kredit wierer 284.70. In­om­­barden wurden 235.40, in Nordbahn 240 °, gemacht. Um 6 Uhr sclossen: Kredit 284.60—80, Lombarden Franco 127­/,, 1860er Lore 100.30, Anglo 329 °­,, 1864er fofe 123.20, Tramway 2124,, Napoleon 9.80%, Nordbahn 23974, Hauptstädtische Sparkassa­ (für 100 Einzahlung) 145.50 ©., Kettenbrüde­r 683, Neuperter Spiritus á 500, H­arzebig’sche Zünd­­waaren­­ 175 geschlossen. Von Mühlenpapieren wurden Pannonia gefragt 1260 ©. Straßenbahnen gut behauptet. Von sonstigen jungen Effekten wurden Trammay 214, ©e­­curitas á 330, Theresienstädter Spartafse­n 1472, Ganz’sche al pari geschlossen. . 17 ..., Valuten wenig veränderL Kassenschemen 1.803s4 geschlossen1. Kurse blieben wie folgt : Pest­ 4.Mai.Gester Börse und Kornhalle.) In Produkten keihr Abschluss zur Notizung gelangt.» » JN­ Effekten entwickelte sich in Banks midearkassm Papieren­te,1erVerkehr.Pester»Kornmeera»l-Banka"640,Ostfer2240-245, ung.,K’reditii-107V«Volks-Danka 42 geschlossen » Ung.Eisenbahnanlagen 10512G.,106W.,Kom­nerzialbank 638G.,642W.,Ob­erKom­merzial-un­d Gewerbeka11k245G., 250W.,PesterGewe.’s.s­.rcmk375G., W.,ungar..5creditbank 107114G.,107314W.,Pester Volksbank 411X2G.,421,".«W.,Yb­Hflo­.ss­ 1111g 11.6G.,117W.,Preßbu­rger Kredit-G.,­W.,Pester Spar­­kassa 1620 G., W.,Ofner Sparkassa­ 715G.,725W.,Altofner Spartafia 130 ©, 135 W., Neupester Spartafia 66 ^., 70 W., Walzmühle 1290 Œ., 1300 W., Pannonia 1260 Œ., 1280 W., Pan­­nonia U. Emission 1180 ^, 1200 ®., rite Ofeneiter 645 ^., 650 W., Erite Ofen Beiter Priyritäten E- ©, — DB, Yabrils­­of — ©, — 38., Concsidia 590 ©, 595 W., Dfner Königs 485. G., 490 W., Viltorio 282 ©., 285 W., Arpád 500 6., 505 W., Arpád U, Cmission 475 ©, 480 Œ., Louisen 195 ©., Blum’sche 440 6., 450 B., Szegediner Crport — G., ale Ingar. Aktien-Bierbrauerei 640 6., 645 W., Königsbierbrauerei 212 ©, 213 W., Veit-Ofner Spartafla 145'/. ©., 146 W., Detl’iche — ©., 98., Fiumaner 252 ©, 253 W., Dítbahn 917% 6., 924, W., Francosungar. 7512 ©., 76"/a W. 4 Uma. Spiritusraffinerie 515 ©, 520 W., Neupefter. Spiritus 500­ 6., 505 98. , Pharmaceutische 210 ©., 220 W., CErite ungar. R­etroleumraffinerie — ©., B., Möbelmanufak­ur 210 ©., 220 98., ung. Aljefuranz 690 ©, 695 W., P­annonialftüdverfiherung 200 ©., 205 W., Veiter Verfiherung 310 ©, 315 W., Haza 215 6., 290 W., Minonbant 305 ©, 307 W., Salgö-Tarjaner 91 6., 91%, Waare, Mielder 163 Geld, 164 Waare, Hünflich­en-Barczer 187 Geld, 188 Waare, Norvestbahn 153 Geld, 154 Waare, Weiter Straßenbahn 495 ©., 500 W., Dfner Straßenbahn 320 6., 322 W., Mätraer Kuren 19% 6., 20 98., Nietitenbrüde 682 ., 685 95., Tunnel 108 ©., 109 W., ungar. Dampfschiff 209 G., 210 W., Erste ung. Maschinenfabrit 158 ©., 160 W., Renorqueur 258 ©., 260 Ü., Boomerei 213 ©, 214 WB, St. Enpreer Ziegelei 250 G., 260 W., Deutsch’sche Buchbruderei — G., — D., Pelzer Buchbruderei — G., — WW, Barzesiy’sche Zündhelznenfabrit 175 ©., 180 W., Briquettes Fünftichen 189 Geld, 139, W., Soda und Chemikalien 68 Geld, 70 28., Borsterdiehmaltitall 200 ©., 210 W., Erste ung. Lederfabrik 198 6., 200 ®. Brandbriefe: Ungar. zu 572 92 Geld, 99 °, Waare, Kommerzialbank-Pfandbriefe 6% 97 ©, 97% D., Rand-Dulaten 5.80 ©., 5.82 W., Napoleonv’or 9.80 G., 9.82 W., Silber 1201, 6., 121 W., Preuß. SKarafheine 1.80%, ©, 1.81"­, 98. Devisen. Augsburg 102 G., 102%, W., Frankfurt 102 ©., burg nn ©., 90%, W., London 122%, ©., 123 Waare, Baris 48.80 ®., 49 2. « Junge Unternehmungen:Pester Straßenb.Ill»E­n. 222Geld,1223 Waare,Temesvårer Straßenbahn—­Geld,—Waare, Wiener Tramway-Strassenb.214G.,2141,s"2W­,inkl.Div-AthenäumBuch­ 197W., 98. ungar. Donawampfihn­. 2. Emission — G. druckerei G., ——W.,ung.Flurnaner2.E1n.16G.,17W.,Faßbinderei——G.,—W., Flora Kerze 11-und Seifen-Fabrik—G.,­—W.,Gschwindt’sche G.,——W.,Kammgarn——G­,W.ung-berg.——G­,——W. Plaisstärkefabrik 15G.,·16W. Oetl’sche Kassafabrik—G.,—W.,Rastriranstalt—­sys.,—W., Remorkerungsz Em­ission 58G.,60W.,un­gar.-schweizer Industrie u.p.10Geld,8W.chiusen,Waggon—G. W.,Woll­­wasch-Fabrik 100Gecd,105Waake,Zündhelzchen,Falsik—­Gew. ——Waare,Hotell»G.,2W­,Elisabeth—G.,-W.,Elb­iiuer und Bäcker—G.,-L.,U.nio11—Ge­ld,——W­­are,Walzmühle11,Em. 585G.,540W.,Ommibus19G·,20W.,Sek11rita2325G 328W.,Hununa——G —«,­—.,Sodawasser-Fabrik——G.,—W.,ung.allg.Stein­­kohlen-Bergbau—·.,—­R,Spiering—­o«f., ,Spo­­dium——G­—W.,Altof11er Kalk und Ziegelei­—G.——­,Verg­­. 15W. 1 . W., Gödöll der Sparkasse — Geld, EZ 98., WienBeiter Nemorqueur — 6., — W., Baubant — 6., — 9B., Bopmerei — 6., — W., Bom­merei zweiter Em. 13 ., 1312 98., Corwina — ©, — W., Internation. — ©, — W., Altofner Spiri­­tus — 6, — M., Arader Bank 75 6., 80 W., Steinbrucher Ziegelei — &, — 98., Glasfabrik — ©, 10­38. u. P., ung. Hypothesenbant — 6, — ®., Kunwald — ©, — ®., Szt. Enpreer Spartasse — ©, — BB. Drbag — 6., — WB, Rumwinkel — 6, — 93., Ganz’sche "Getreidegeschäft. Die Stimmung für Weizen war als heute fest, das Ausgebot und der Verkehr, geringer. Die Preise blieben behauptet. Roggen, Gerste Mais am Hafer un­verändert.­­ Nachdem uns Der amtliche Kurszettel der Wie­­ner Börse Heute nicht zugekom­men ist, entfällt für Heute die Wiener Kurstabelle, · Stand der schwebende­n Staatsschuld Ende?Apr­il 1869.An Partial-.Hypothekenanweisungenfl.99,920.982, ,Aunahm­efl.59.900,an Staats­noten und zu Staatsnoten erklärth Banknotenfl.299,673.409,Abnahlaaefl.462.003,an Münzsol)eine H­NE Abnahme fl. 550.413. Total 405,885 582. Abnahme .920: u. . (Boom Hofe) der genannten Gasse die Dienstmagd sprechenden Reformen in der Organisation gänzung Sterbelager wurde. Die irdischen Weberreste nach Marias Theresiopel überführt Herr Erzherzog heute f­abes erfährt ließ General über 115 Früh­jahr der teten, einen Entwurf jedoch gericht am des bewüßte, — unter Sek I. apostolische Majestät sodann übrigens Generalstabes dem Vorfige der­ Maradehofe verbleibt. Mit einige Scheiter Brennhoß mit Katharina als auszuarbeiten­­des blausgrauen » (Spiritistenverein.) und 3 dort Jinor Spiber. Diese der »»»» für sins Impe-Hochschule in hat Kommission Hofe gestattet, des Hausmeisters » bie: und ent­ wird der ihr Ruf ver­­in If. es wurde. Der in einem andern Fraser nach Ofen und nichte schwer verlegten Magd 100 und namentlich in der Er­­der und der habe er: Frau Gräfin werken Familiengruft er fid » 235.40 102, W., Ham: : | i i í ; | ! | . | au EHE n­­ar en 1 Termusnuus nat anenn : . . . : : | : ! ! |­­ .— Die Wiener Börsenkammer hat am 3. Mai folgende Kund­machung erlassen: Bezugnehmend auf die Kundmachung vom 27. April [. 3. betreffend die Zinsenberechnung bei Trammayak­tien wird erneuert, daß vom Abendgeschäft des heutigen Tages (3. Mai) ange­­fangen, Tramwayaktien nur in abgestempelten Stüden (b. i. abzüg­­lich) der restirenden fl. 1.25, welche bereits darauf erhoben­ zu han­­deln sind. — Auswess über die bei der Ziehung im April 1869 zur Rückzahlung verlosten Staatsschul­verschreibungen des ungaris­chen Grundentlastungsfondes. (Fortlegung) Grob­mardeiner mit Koupons & 50 fl. Nr. 599 1581 1741 1971 2094 2209 2348; & 100 fl. Nr. 214 261 519 540 734 792 861 912 1026 1027 1192 .1379 1830 2003 2116 2196 2295 2418 2588 2603 2809 3149 3195 3271 3291. 3347 3375 3443 3763 3850 3857 4205 4209 4497 4507 4803 4973 5192 5231 5420 5442 5595 5597 5649 5655 6023 6247 6530 6826 6830 6836 7195 7231 7318 7331 7337 7460 7535 7740 7816 7902 8466 8726 8793 8838 8846 8934 9036 9191 9292 9443 9487 9790 9896 9923 9995 10185 10292 10408 10446 10674; a 500 fl. Nr. 166 303 315 705 827 1276 1672 1682 1781 2218; & 1000 fl. Mir. 70 94 266 510 624 707 996 1111 1140 1801 1329 1437 1549 1665 1686 1791 1813 1874 1899 1935 1961 2277 2605 2722 3073 3227 3553 3738 3833 3857 4522 4523 4585 4968 5372 5382 5597 6445 6614 6951 7026 7095 7284 7362 7459 7486 7504 7571 7667 7698 7735 7865 8337 8405 8668 8767 8858 8863 8884 8890. 8895 9158 9172 9175 9193 9424 9479; & 5009 fl. Nr. 467 (verlost mit i 1650 fl.) ; & 10.060 fl. Nr. 146 480 708. « Preßburger mit seouponskiiIOTL Nr.2248965­70 1078 1099 1433 1530 1916 2054 2069 2275 2311 2381 2426 2484 2521 2578 2674 2782­ & 100 fl. Nr. 77 188 277 527 1173 1436 1657 1673 1790 1886 2339 2422 2851 2887 2971 3013 8437 3761 3765 4214 4800 4801 4942 4998 5191 5433 5643 5648 6001 6108 6173 6509 6575 6589 6605 6732 6878 6918 7033 7146 7176 7202 7246 7614 7750 7865 7925 8429 8489 8562 8569 8576 8689 8818 8840 8875 9118 9132 9279 9365 9418 9455 9540 9924 9987 9994 10221 10803 10821 10838 106888 10920 10933 10967 11241 11382 11598 11633 11917 12134 12332 12374 12544 12579 12592 12706 12948 13051 13105 13791 14359 14388 14701 14826 15125 15640 15688 15850 15889 16006 16104 16169 16311; & 500 fl. Nr. 104 124 184 221 250 329 381 484 660 736 779 1197 1289 1317 1495 1561 1831 1855 2377 2483 2496 2562 2625 2836 2912 3045 3138 3238 3662 3689; á 1000 fl. dir. 21 116 240 265 306 338 497 1028 1399 1557 1617 1926 2160 2245 2445 2809 3170 3174 3396 3415 3423 3740 3796 3901 4033 4198 4205 4287 4444 4514 4704 5205 5438 5525 5697 5715 6245 6339 6383 6447 6732 7022 7303 7385 7634 7750 8378 8505 8542 8711 8829 8864 8866 8994 8996 9572 9913 9948 9978 10036 10058 10191 10230 10251 10411­ á 5000 fl. Nr. 86 108 520 692 859 .891 (verlost mit 1700 fl.) & 10.000 fl. 374 564 902 1097 1120. Wiener Geschäftebericht vom 24. bis 30. April. Klee­samen. Der Umfas­s änmtlicher Kleearten , mit Ausnahme von Nothklee weffen sich die Spekulation theilweise bemächtigte, At unbes deutend und nur auf den wirklichen Bedarf beschränkt. Preise nomi­­nell und gedrüct. . Reps.chaltem Reps kommen keine Offerte vor,die Preise sind daher nominell.Für neuen Reps aquieferu 1­g w1rd 6fl.abPeft verlangt Die Nachfrage ist stärker genordert. NübeL Für Riebel hielt auch während der abgelaufenen Woche der Begehr sowohl unprompter als in Schluszwaare an,und die rapide Steigerun­g,welche die Preise des Artikels an alle 11"au­s­­wärtigen Märkteneksubken,komm­en nicht ohne Rückwirkung auf un­­seren Platzbl­ib 911.Vor April-Mai-Jimi kamen circa 1ZW Zentner, Per Juli-August 1500»Zc11111er,per September-Dezember GOO ZentN­er zum­ Abschluss,wobei durhhschnittlich um­ einen halben Gulden mehr als in der Vorwoche bezah­lt wurde. SeinelIstx wenig verändert Pechwaaren wurden aber ent­­schieden theurer und die Produzenten steigerte ihre Ansprüche Pottasche».»Mäszigerl­n­satz.Bei den geringen Vorrätlnsn erl­alten sic­­·die Presse ungescnwächtillyrische 19fl.50kr.—20fl., weisseungarisch­e·in Stücken 17fl.50fl.—18fl.,Blaustich(Wald­­aschelsfl.—16«fl.50kr.,blaugestrichene(Hausasche)14fl.50kr.—— 15fl.5­)kr».pethr. Spíritu.Die Geschäftslosigkeit,verbunden mit einer sehr matten Haltung der Preise­ dk1fiert fort. , Zwetschken Die Saison1 für diesen Artikel ist vor alle»"-1«, und nachdem­ das Ausland,welches ein­ige Poste 11 au­s den Lagern entnommen und diedurch das Geschäft beliebt hatte,sich nun wieder passiv verhält,ist neuerdings Leblosigkeit eingetreten­ und die Preise sindsch­wächer geworden. Triest,1.Mai Gericht von Kar­l A.Conighi.­Mehl. An unserem Markte izt fast ein­ gänzlicher Stillstand eingetreten,da die vorkommenden Abschlüsse von sehr geringem Belang sind.Die Preise gehen auf eine fü­hlbare Weise zurück und auch in der abge­­laufenen Woche sind nein­«sionzessionensettecxs der Eigt­er,besonders in­ einigen Sorten­,bereitwilligst zugestanden worden.Die auswärtigen ungünstigen Berichte lähmen auch de1­ Verkeh­r,wesziyalemisumenten und Spekulanten entschlossen sind,abzuwarterhoffend,später billiger anzukomm­en.Diese Stagn­ation erklärt sich zum Theil auch durch den fast allgem­ein ausgezeichneten Stand der Vegetation und die für dieselbe günstige Witterösung;ob letztere­ sich auch bis zur Ernte so verhalten wird,lässt sich nicht voraussagen Der Umsatz für die über­­seeische Ausfuhr beschränkte sich seit der 11 letzten Berichte auf eine Ladung nach Brasilien von Mist-Fale SSSR(Verschiffung i­n lau­­fenden Vionat),we­lcher von der Temesvi­rer Ta­­ 1pf­s1ühl-Aktiengesell­­schaft mit einem hiesigen Exporthaus zuhwch unbekanntem Preise ab­­geschlossen wurde.—Aus Krain waren die­»Zufuhren unbedeutend, die Preise dieser Sorte II erlitten jedoch auch einen Rückgang.Mem notirt jetzt,bei beschränkt eict schweren Absatz,fiHKaiser-Auszug7fl. 50kr.bis8fl.60kr.,für 9l­iszu­g6fl.10kr.bi56fl.80kr.,gcmz seinen17fl.,fserkundmehl4fl.20krbis4fl.7okr.per Wiener Zentner­. , Schnellpfeifendrue von Khor & ein, Dorotheagase Dr. 14. — Vell 1569. — Verlag der Pester Lippolgesellschaft Eingelendet. PESTI „OLVASO-F&YLET" (Pester Leseverein.) Herr Dr. Sofef Barfı wird am 4. Mai (Dienstag) Abends halb 8 Uhr einen Vortrag über Unterrichtlin­ fen (tanügyröl) halten, wozu die B. T. Mitglieder und auch Fremde geladen werden, Bla­uer Ber­ ind-S: fretär. & in der Wai­gnergeise, im Hause zum „großen EChristof“ eröffnet, und ladet das geehrte Bublistum zu recht zahlreichem Besuche ein. Die Kleider werden in Bien aus den A. priv. Menvester Poloniaferzen billiger als wer bisherige Breis­en haben in der Fabritsniederlage, Weit Bweiadlergasse Nr. 12. ‚3585. 8773 §. pr. Neuperter Polsnia Kerzen: & Bretroleumfabrik. Geübte Expeditions- Mädchen und Reitungs: Zusammenschlägerinnen „leute u­elt," vormals Tüferh’sches Stablifsement. Heute Dienstag, den 4. Mai grosses Doppel-Konzert. Anfang 5", Uhr. — Entree 30 i­. DER Bei ungünstiger Witterung Konzert in der Halle, Für Bauunternehmer und Architekten. Ein junger Mann, geübter Wlanzeichner, verantwortlicher Redakteur: Dr. Marz Falk. Sa 316 Kl­­AR URN­­ zur 6 fo § = Fi 2 BELTERRIELDT,­­werden aufgenommen. Näheres in der C empfiehlt fd Baupläne. Offerte unter St. 8561 VESZ Copiring jeglicher Art F. 82. an die Expedition b. Br. treuesten e » ar­gi edition des „Bester Lloyd.“ an

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