Pester Lloyd - Abendblatt, April 1870 (Jahrgang 17, nr. 74-98)

1870-04-23 / nr. 92

j 74 " Ant " EN ER I Präsident(deutsch):«Jeksaess Statut in keiner anderen Sprache hier verhandelt werden dem Statut hat hier n. nur an­gesagt, daß nach dem­­ Nach ich Ihnen das Wort entziehen. Dr­ Czicek(czxchisch)7Jch bitte aber... darf, die deutsche Sprache als Gerichtssprache zu gelten, und diesem müsen Sie sich fügen. Wollen íz játék Tá f. (gleichfalls czebijb) : Xb Sie nicht, fo muß Dr.Czicek (czechisch)k Ich habe aber etwas zur vorliegenden Frage zu sagen. Dr. Sziczet (ehish): 3h bitte, mich böhmisch reden zu lassen. (Mit Nadorud und erhöhter Stimme): biemit, daß wir, nachdem uns unsere Sprache in Wien, wo anderworts Wir Gehen erklären „Narodni ftp” 3. Arhes meder je anders al3 in unferer Sprade Rede ftehen werden. Bräf. (unterbrechend): Das ist uns Alles eins. Nach unserem muß hier deutsch gesprochen t werden. Dr. Cziczet (sehn­d): Ich zeige hiemit an, bak mir ung an der weiteren Verhandlung nit betheiligen ; es ist ung gleichgiltig, was hier verhandelt und beschlossen wird. Wir werden ung­eben­digen, Dir werden uns nicht vertheidigen, wenn es uns nit vergönnt ist, in unserer Sprache die Vertheidigung zu führen. PBräf. (deutsch). Ich bitte aufzuhören und das Madou­ren fein zu lassen. sei: Da es nicht unsere Pflicht ist, hier zu bleiben, Dr. Eric so gehen wir weg. Der Vertheidiger und der Angelagte verbeugen sich gegen den Gerichtshof und verlassen den Saal, mit ihnen entfernt sich ein Theil des Auditorium. Die Verhandlung wird hierauf in deutscher Sprache fortgelegt, und nur das Originale Urtheil und die tiginals Bu­mmertefone werden in czedischer und dann in deutscher Sprache verlesen. war nämlich in: » Der Redakteur der einer Schwurgerichtsverhan­dlung wegen Vergehens gegen die öffentliche Ruhe und Ordnung vom Schwurgerichtshofe in Prag nicht schuldig ge­­proben. Gegen dieses Urtheil meldete die Staatsan­waltschaft die Nichtigkeitsbeschwerde an, und wurde die Angelegenheit vor dem ober­­sten Gerichtshof in Wien verhandelt. » Nach Beriefung des Urtheilsspruchs, der Beschwerdeschrift und des Zeugenverhörs beantragt Der Generalprokurator die Verwerfung der Nichtigkeitsbeschwerde der Prager Staatsanwaltschaft. Präsident fonstatirt den oben genau gelchilderten Vorfall bezüglich der Sprache, ee of­fic) zur Beratfung zurückzieht und folgendes Arbeil fält: Im Namen St. Majestät des Kaisers. Ueber die von dem Pra­­ger Landesgericht am­ Schmurgerichtshof vorgelegte Nichtigkeitsbeschwerde der Staatsanmaltschaft gegen bag wider den verantwortlichen Redakteur der Zeitschrift „Narodni Lifty“, Yarob Arbes, wegen des Vergehens gegen die öffentliche Ruhe und Ordnung nach §­ 300, dann eventuell der Nedertretung der Außerabtlassung der pflichtmäßigen Aufmerksam­­keit nach Artikel 3 ve Gejeges auf Nihtihulvig Tautende Urtheil hat der oberste Gerichts- und Raffa­­tionshof nach Anhörung der Tf. Generalprokuratur Die Richtig­­keits beihm werden der Staatsanwaltschaft inber den Prunten verworfen, vom 15. Oktober 1868 gefällte und­­ Statut präf. (deutsch) : So­­ sagen Sie das Böhmische an, habe nichts verwehrt weiter Ihnen er deutlich, was geht mich hier­­ wird, ...'­­: 1870.5——­Ur.92. «.,««.·»».-..­­iu ung nema lachen. u N Er ER Die einzelne Nummer Toftet 4 Fr. d. W. ,.... J ar gzhtemtemé s AT egi » »» »F ..-».». ·· »­­EN OK RT E MAR, ww 1 >; EL? ERS Sem er 982. Sa se BETONTE EAN Samtag, 23. oc. m Bm ! 4 tönte, bewirkte, -Wiriv-«v­­­ersucht,m­itzu­theilen,daß morgen,Sonntag,im Ministerpräsiddkum die gewöhnliche Audienz unterbleibt,da Se. —Exzellmz Graf Julius Andistsy noch nicht zurückgekehrt ist. Ueber den Besuch des justizministers im waiznerskandegttrafhause­ n bringt die­,Neform­«n­achstehende interess­ante­re­­ Begleitung des Ministers befanden sich außer dem amt­­lichen Fa­ss Alois Markusonscky und Feliz Spelletih. Statt des eben abwesenden Direktors führten den Minister bei seinem Rundgange die übrigen Beamten der Anstalt, namentlich r Sektionsrath Ladislaus B3illagh, Chef der Geh­ion, für en im Z Justizministerium. Da der ‚WViinister gerade um 4 Mittag anlangte, so besichtigte er vor Allem die Küche des Straf­­­­haufes; er war bei der Austheilung der Speisen anmesend, leitete samit seiner Begleitung dieselbe und fand sie ganz geniekbar. (Wie , das bei solchen im Voraus angekündigten Inspektionen gewöhnlich der 7 Sad üt. D. Red.) Besonders das Brod wurde mehrfach untersucht, da wegen desselben gerade am vorhergehenden Tag keine Orfnungs­­törungen vorgenommen­ waren ; mehrere der Sträflinge wollten dass­­elbe anti nit annehmen, weshalb etwa zehn von ihnen in Stoh­­­­zellen eingesperrt wurden. Das Brod war indes von ziemlich guter Qualität, ganz so, wie das sogenannte Kommißbrod der Soldaten und das gestrige war blos im ara schlecht ka was schließlich mal auch in Privathaushaltungen vorkommt. » manch Der eier­en sovann einen großen Theil der Schlaf­­fäle, die zur Bestrafung von Disziplinarvergehen angewandten isolir­ten ı und finsteren Zellen, die Krantensäle, er besichtigte die Bethäuser der Reformirten, Katholiken und Sriehishenichtm­irten, von welchen das erste in der That nichts anderes ist, als ein ziemlich vernachlässig­­ter Saal; endlich b­at er sich in der Umgebung des Gebäudes um, und verbrachte auch noch in den Arbeitssälen längere Zeit. Der Mi­­­­­nister­ und seine Begleiter haben mit der größten Befriedigung die pünktlichste Vollstrebung der Strafhausordnung, die überall herrschende­­ gkdlikitil­licht und RR Reinlichfeit, die troß des Interregnums, wel­­­ches in Folge des eben vor sich gefangenen Direktionswechsels eintrat, aufs Strengste aufrechterhalten wurde. Die Wirkung dieses Interrege numst machte sich besonders­ bei­­ der Arbeit bemerkbar,­­ insoferne­­i­fi die sonst mit Schneiderarbeit beschäftigten 75 Sträflinge ohne Ar­­­­eit waren, da die bisherige Arbeitsquelle der Anstalt versiegte und für­ neue Verbindungen no nicht gesorgt werden konnte. In den Ab­­theilungen der Xifhler und Vergolder dagegen wu­de fleikig gearbei­­tet, und der Minister traf unter den Sträflingen, welce er ansprach, mehrere­ soldbe, die ihr Handwerk in der Strafanstalt gelernt und es ‚“batin. so weit gebracht hatten, daß sie sich ganz gut damit werben s" man betriht nach der übereinstimmenden Aussage der Beamten unter den Sträflingen ein febr­auter Geist und eine "bedeu­­tende Neigung zur Besseiung und zum Lernen, und besonders ae ?­iherndh wirft die charakteristische Wahrnehmung, daß man in der Sträf­lingsgesellschaft die Disziplin sorzusagen mit ven sanftesten Disziplinar­­i­echterhalte­n faun ; vie Sich­thaft ist ion ein so wirksa­­m a bab ja selbst ven Starrsinn der Hartnádigsten bricht. Die Sanitätsverhältnise der Antalt sind zieml­ich günstig, die Sterblichkeit beträgt 472 Berzent. Zrot alledem aber ist das Strafhaus noch durch­­aus nit das Pinster einer derartigen Anstalt, schon das Gebäude an fi ist nicht eben das geeignetste, e ist gar nicht zu diesem Biede er­­richtet worden und die gemesene Negierung hat es im jämmeslisten Austände verlassen. An den bisher vorgenommenen bedeutenden Wer­­besserungen bat Herr Geltionsrath Ceillagh, der Chef der Strafhaut­­ion des Ministeriums, den größten Antheil, und der Minister hat er Rah ihm hierfür seine Anerkennung auszudrücken. Unter den wahrgenommenen Vängeln will der Minister vor Allem die­ Weberstände bezüglich der Ventilation beseitigt willen ; ferner will­en treffen, damit eine Wasserleitung zu Stande Tomme und“ für­ eine bessere Entfernung der Latrinenstoffe gesorgt werde, a zu­ diesem. Imede gegenwärtig ‚blos einfache, in den Stlaf- und Ar­­beitssälen­ aufgestellte Gefäße dienen. Damit im Zusammenhange pro­­jektirt der Minister die vollständige Umgestaltung des Instituts PR den­ Anforderungen des Schweigspitems ; zu diesem Behufe t wird er die Herstellung der umfangreicheren gemeinschaftlichen Arbeits­ umd -Speisesäle und­ der­ isolirten Einzelschlafgemäßer bereits bedeutendere ten nöthig machen. _ En Rat RN des Herrn Ministers, welcher aus persönlicher Anschauung die Einrichtung der bedeutenderen Strafhäufer des des­ Landes­ fennt, wird von den heilsamsten Folgen für das Waigner Strafhaus ein, und dies ist um so erfreulicher , als, wie wir HIER, der Minister die Absicht hat, sofort, wie es ihm seine Zeit gestattet, auf die­ übrigen Strafanstalten des Landes zu besuchen. Der Minister besuchte sodann auch das gemiethete Haus ,im welchem die­­reßgefangenen ein ganz gemüthliches Familienleben füh­­ren. Er sonvertirte in ihren Zimmern mit Alexander Noman , bei welchem eben vor einigen Tagen seine liebenswürdige Gattin zu Ber­suche war, dann mit Urban und Arpav Safiy. Die Hausherren em­­pfingen den Minister sehr freundlic­­ I) und er besichtigte die Um­ge­­gebung des Hauses und den Kleinen Garten , welcher von Herren Wer­en zur Verfügung steht. Er ordnete an, daß von ıhren verz­­,­­ AA imigen alle, welche mit der Natur einer Haft auch nur inn­en vereinbar sind, erfüllt werden. Sie bekommen eine bess­e a ihre Zimmer werden mit Nachsicht auf den Sommer­täter zugesperrt werden, gegen C Ehren­wort können sie auch im Öreien je Stunde lang spazieren geben, bezüglich der Berköstigung, über “ selche namentlich Herr Safly Klage geführt hatte, wird ebenfalls Ab­­hilfe getroffen ; mit einem Worte, es steht zu befürchten , baß das Maisner Preßgefängniß das Diebfa der Wünsche aller ärmeren Jour­­nalisten wird. —­­s Wien, 22. April. Die betreffenden Meldungen, so abweic­hend er lauten mögen, dürften sich in Zelgendem richtig , telen. Das Kabinet P Botocti ist im Prinzip darüber einig, daß es seine a­llon nur mit neu gewählten Beriretungskörpern in Szene jeßen dürfe und könne; aber es ist nicht gesonnen, schon seit einer ausgedehnten Wahlagitation Raum zu geben, und wird zur Auflösung des Reich­­rathes und der Landtage erst in dem Augenblick schreiten, wo es sich darum handelt, die von ihm in Aussicht genommene Lösung unmit­­telbar praktisch zu machen. Das Kabinet ist außerdem ‚der Ansictt, daß 8. zur Durchführung dieser Lösung vollständig verläßlicer und hinge­­­­bender Organe bedarf, und es wird deshalb nicht zögern, die in dieser Pannung etwa erforderlichen Personalveränderungen . Vorzunnehmen ; von,­­ein Aktionsplan in allen Einzelheiten feststeht, wird sich U­mmtnenrtheilen lassen, ins­iefern wie eine oder andere Persönlichkeit ‚ geeignet, oder­ nicht geeignet erscheint, zu feinem Gelingen mitzurichten, warna­t­ezug habenden Personenfragen sind mithin zur Zeit noch can, und es möchte hödens idon jegt als neder bet­rad­ en sen, daß Herr v. Lafler mit der ‚Durchführung der­­ Regierung sein in Tirol betraut sein und bleiben wird. K. Wien, 22. April. Die offiziellen Kreise sind zugek­öpfter denn je, augenscheinlich ,welche über die projektiv­e Wahlreform weil sie eben nichts ‘zu­­sagen willen. Bei dem thatsächlichen Mangel an positiven Andeut­­ungen über die Negier­ungs-Aktion erschöpft Kombinationen, von denen die eine unwahrscheinlicher ist, man sich in als die an­­dere. So sind beispielsweise meinen Informationen ,zufolge alle An­­deutungen,­wegs noch als positiv zu nehmen, über den Umfang der Wahlreform noch keineswegs von­ verschiedenen Seiten ihr imputirt wird. Potoefi ald Mitunterzeichner Polocki die Details der Wahlreform der Zustimmung Auflösung Belcrevi, früh des­­ Reichsraths schlüfsig genug meit lang stand die Auflösung des Reichsrathes zirtulicen, eines: selbst fit so Elar, des Dinoritäts:Memorandums welches der Regierung aus Böhmen, Mähren und Galizien so­­wie dies Veram­tlich theilt Graf die Ans­chauung, daß eine Wahlreform für den Reichsrath die Zustimmung der aber auch das Kabinet feststellen, ehe es sich nicht des Wahlmodus ver­sicherte. Hält man si jedoch die Gutachten vor Augen, welche das Kabinet Hafner in Angelegenheit der Wahlreform von den Landtagen erhielt, so darf man auf das Anrichten,Chaos, welches eventuell vom Kabinet Potocki befragte, neugewählte Landtage in dieser Angelegen­­heit Produziren würde, mit Zug und Necht gespannt sein. In bem­e nämlich, als der P­artitularismus in dem bestehenden Spiteme =. Feen seiner Sonderbestrebungen zu­ finden wähnt, machst auch die­­ Widerstandskraft der 17 Landtage und wird das Kabinet Botocki, die seinerzeit das Kabinet erfahren müssen, welche Schwierigkeit es hat, mit 17, heute­­ den souveränen Landesver­­tretungen regieren zu müssen. Ebenso wenig wie in Angelegenheit der Wahlreform ist die Regierung in Betreff der Frage der Nähtauflösung ‚oder geworben. Einen Do: das Echo jedoch, die Miajorität erhält, fich einen­ solchen Schritt Seite ebenso genau hejab, wie von der Nevers: Seite. Man will,und es kann dies nicht genug,oft den­ Reichsrath nicht früher auflösen, bevor man nicht die wißheit besigt, und . 2esteres­ ist sehr fraglich, sobald in­folge von Neuwahlen in Lemberg die­ Bartei Smolfa, in Prag und Brünn die Bartei Verhältnissen den Reichsrath Würde man vielleicht unter den gegenwärtigen eine m­­entale Auskunftsmittel, auf das feinem ein betont werden, positive Ge: zusammenzubelommen, der Deklaranten Zeit lang misten können, so stellt dagegen dessen Auflösung auch die Delegationen in Frage und an dieser Institution wird man gewiß nur, Das Xheil der hiesigen Journale in Km Eifer, in Böhmen und Mähren den Dek­aranten das Heft in die Hände zu spielen, verfiel, nämlich, die Landtage und nicht mit welcher nach dem bad jeber, des Gefebes nur halbwegs Kundige, willen muß, daß mit der Auflösung des Landtages an die von Mandate und mit Kenntniß der Verhältnisse zufolge wird "verstreichen, bis dieser eine Punkt nicht doch einen ersten genug. von Reichsrathg­ Meiner noch manche Mode darüber der Negierungs­a­ktion das Ta­­pezlicht erblidt haben wird. a Wien, 22. April. Der » Tirol, Freiherr b. Laffer, hat sich bestimmen lassen, die von ihm erbetene Abberufung von seinem Polen zurückzunehmen. Zirol behält daher seinen Laser. Graf Botocfi oder eigentlich Graf Taaffe mollen den Minister-Strife sie haben an dem­­ Wien, 22. April. Hinter den Heden des Berliner Preß­­bureaus scheint bin, welcher die Delterceih nicht leicht Denn, daß die Meinung Institute seit Monaten hier garnisonirt, wieder einmal irgend ein Liebesdienst vorbereitet zu werden. Zunächst­ deutet der mohl einstudirte Chor darauf Seit Jahren des Paradeplanes, gegen von­­ Berlin her seit einigen Tagen variirt, So­weit die Berliner Züge reicht, ertönt dieses russische Lied. N­ebenher läuft die allerneuerte Ausstreuung von Adjustirung abzuhetten dorther, daß das Berliner Kabinet hier in Wien habe Eröffnungen machen Lassen, in Betreff des Art. V des Prager Friedens, in denen die Ansprüche Dänemarks eine möglichst kategorische Ablehnung dem Man spricht in den Kreisen des Mittel zu finden, sic. über Diese Konferenzen ausführlichen Bericht erstatten.­­ —ey— Wien, 22. April. morgen sem Regiment zum erstenmale Kronprinz seit dem Tage­bataillon,­­von Klosterneuburg die Pion­iere fönli die Stelle einer Fahnenmutter im Stephanydome übernehmen, tester ebenfalls erscheinen wird, ausführlichen Bericht erstatten, Feen ist publizistische Salfyminrizerei bezieht. thatsächlichen Grundes entbehrt, kann K­en toich­, die Berathungen noch fortgelegt werden. Veteranenfeste erwartet. Erherzogin jedes ich aufs Bestimmteste versichern, ist von Berlin seinerlei Verkehr bezüglich Dänemarks mit Da aber nach dem mathe­matischen kehrfat : Keine Ursache ohne Wirkungen, die Hiehenfünftler in der irgend eine Wirkung mit ihren dies­­fälligen Ausstreuungen bezwehen müssen, En Zn­on —ch— Wien, 22. April, so dürfte es angezeigt sein, demnacht etwas aufmerksamer nach den Spreegestaden hinzulugen. — Privatmeldungen, welche von dorther einlaufen, lassen übrigens ganz andere Krisen bevorstehend erscheinen. Das Ü­berfinden Bismarcs soll diesmal seineswegs diplomatischer, sondern sehr ernstlicher Natur sein. Von einem thatjäch? Gallerguß i­ns Blut, von Anfängen der Ryämie, woran der Lenker der preußischen Geschicke leiden sol ; ein Krankheitsfall, der zumal in dem Alter des Grafen, zu den erniterten Besorgnissen Anlag gibt. (Wir kommen darauf zurück. 9. Red.) in­ne =" > Gestern war bei dem Landeskom­­mandirenden von Niedrösterreich , Lelvzeugmeister nehme, soll Kronprinz v. M­az in Wien anmwetende selbständige Truppenkommandanten und die Direktoren der militärischen um der ungzähligemal gerügten Vorschriftsmidrigen sodann die Ursachen der überhandnehmenden Loderung der Disziplin in der Armee zu erforschen,, damit derselben entgegengearbeitet werden könnte. Der zwei­e Punkt erregte­ eine äußerst lebhafte Debatte. Eine Beschlußfassung wurde mit vorgenommen, da Burg und Oberösterreich inspiziren. Rudol­ph darin, läßt win S Besanntlic­it der seiner Geburt Oberst und Inhaber des 19.­­Infanterieregiments, welches in Ungarn seinen Werbbezirk hat und die ganze dientfreie Mannschaft , mindestens 16.000 Mann, auf dem Parave­­plage Aufstellung Fahnen­band dem­ hiesigen Veteranen­vereine gespendet;sie wird mit­­ der sonntägigen Fahnenmeihe während Kronprinz Rudolph als Pro: Meber die Leier selbst werde ic Ihnen denfhriit auf den Verdacht bin,­ten Blatte 22. April. Seit Kurzem erscheint, hier eine Mo­­zogen zu haben scheint, Hivil-Jurispiftion stehen , welche sich gleich nag ihrem ersten Grscheinen die Feindschaft des Herrn Reichskanzlers zugez­waut und manc­henn befanntlich wurde Baron Kalbermatten Nr. 5280, Reichskriegs-Ministerium in Verbindung zu Stehen, auf Befehl des Grafen Beust aus dem Ministerium des Reußern ent­­lassen. Hiemit scheinen aber die Verfolgungen gegen dieses junge Un­­ternehmen noch nicht ihren Abschluß gefunden zu haben, denn jet­zt die Person Nr. 800 eröffnet ad D. Nr. 422 M. A. vom Drucschrift Herausgabe des zeitlichen Nahestandes der ift des Herausgebers und Redakteurs, gegen w (he fi) der Haß gewendet und das Neichäkriegsministerium ist e3, welches in die Aktion tritt. — Gifterer nämlich, Herr Leander Mer 3, Alt pensionirter Lieute­­erhielt gestern als folder — obwohl Pensionisten unter der des Wiener General­ Rom­­bem frü­her benann­­„M. A Abth. 4, 1870, daß Selbes die fernere­ben, 1864, ging an weiters melden dem Reichskriegs-Ministerium Tautionspflichtigen Schrift aktiven sowie pensionirten Offizieren unbedingt verboten, 2820, ft. Lieutenant Leander Merz die Vetreibung von Privatgeschäften nicht gestattet ist, und wer: die Untersagung auch 31. März, der ferneren Herausgabe der erwähnten Druckschrift der Lieutenant Merz beschränkt, weil dem unerlaubten Alte der Herausgabe lediglic Unkenntniß des Gefäßes zu Grunde liegen dürfte. Für den Kommandirenden Balti­n, FINE" Herr Merz trat nun Sofort nicht periodisch" hat vom 11. Juli oder Betheils­­pe­iodischen Druck und Offizier in Gemäßheit ves $. 21 der Borjdrift vom Bráf. Nr. ordnet, bievon die Staatsan­waltschaft und Polizei,Direktion, sowie den Lieutenant Merz mit dem Beifügen zu verständigen, daß das Reichs­­kriegsministerium sich auf an einen Anderen ab, über der Schatten eines Dispositionsrechtes zusteht, allein die Staatsanwaltscaft fand sich nicht veranlaßt, die Nachsicht der behufs Herausgabe einer Zeitung vorge­schriebenen Frist zu gewähren, und so dürft ef die vierte Nummer der „ddjen Zungen“ erst in acht Tagen erscheinen können. Wie verträgt sich aber dieser Vorgang mit den Staatsgrundgelegen, deren doch jeder österreichische Staatsbürger, also hoffeniiich auch der unter Bivil­-Furig­­diktion stehende pensionirte Offizier theilhaftig sein sol­l wollen sie nichts sagen, Landtage vorausjegt; der Landtage nicht zur Renierung hab einen mud­­ven Neicherath Grünpligkeit gegenwärtig man denn die Regierung zeigt wieder einmal, wird, wemgemäß Tann neuen Neichsrath aufzulösen, hier Politis fest, von entgegen­ Der Aversz ale runtern wollen, getrieben ; ;­­ viesen Statthalter-Strife gegen angebliche theilnahmen. strengstens Ber ET eine Haufschrift die Redaktion Wien­eröffnungen, Morgen Früh zu abzusehen, was diese von dem von diesseitigen Kabinet angeregt worden, unter dem Titel „Böse Bungen“, s, welche ihm die weitere Betheiligung an eine Konferenz; ,­ an­nehmen. Art. MI B. B. der 62 wird der bei der ihm ertheilten die Delegationsmandate erlescen. Statthalter kompliziten, sämmtliche äußerste Berstimmung ver­ zirkular: Verordnung 15. Sind die Herausgabe Fautionspflichtigen Wilhelmstraße jedenfalls dem Lieutenant Dietz als diese Parade vie legte fein , Böse Zungen“ für den —h. Wien, mweilnach Nr. 1043 A. untersagt, vor werden 9L0- Veteranen am Sonntag zeitlich pensionirtem 1. August 1869, ©ifeln mit diesem Blatte Diese ddte, zu untersagen der Redastion einer Bundesfansfers Smwed zu Mauer wird Rußlands erfahren haben sollten. Erzherzog Albrecht der eben erwähnten Imtimation Freiherrn dieser Konferenz bestand diese­n Behufe das beigezogen. Wie 21. Däger: ich vor­­der gänzlichen Verbauung aus Gal: stattfindenden großen prachtvolles hat ein Sufdrift lautet: 12. April 1870, befunden € J0 Ren .. rg: Die gerhifhe Zgrade und der oberste Gerichts­­hof in Wien, geitern, wie wir der „Presse” entnehmen, aus Anlas einer Kassationsver­­handlung sehr ,ob ziemlich handlung ın czechischer Sprache geführt werde. Prof.: Das kann durchaus nicht sein, obersten Gerichtshofes nur die deutsche, deutsche die Sprache tennt, eg Sprache zu antworten, melde da jene der „Naropni Rifty“ eine werben solle, das war der Stein des Antiokes­­tionshofe führte Hofrath Ritter v. Wittmann. Der Gerichtshof­­ verhandelt­e­orjig im Kafja­­Sofräthen: Lemape Th, Adamet R.v. Schubert, Harker, Bazelt und Deca­tello ALs Schriftführer fungirte Hofsekretär 9­ybicka. Bon Seite der Parteien waren der Redakteur der „Narodni Listy“,­ Herr Ja­­neralprokurator fungirte Hofrath Buri­d fo. Bei Beginn der Verhandlung tichtete der Cziczet erschienen. Als Ge­ Würde des obersten Gerichtshofes entsprechend zu benehmen. Angell. 3. A­rbes (cehifch) obersten Gerichtshofes vom Nach dem Statut des ist die Geschäftssprache des in ein Wlaidoyer in einer anderen Sprache nicht eingehen. Sie werden also die Güte dar­ben, sich in ihrer Entgegnung der deutschen Sprache zu bedienen. Angekl. (gehiih): Dann überlasfe ic) das Weitere, betreffend die Verhandlung, ganz meinem Vertheidiger. Dr. Czizef (cechifch) : Ich, bitte, hoher Gerichtshof, die Sache, w­elche heute vor dem Obersten ‚Gerichtshofe zur Verhandlung gelangt, betrifft „Narooni xilty“, ein im Prag in czechisscher Sprache er­­scheinendes Blatt, dessen Redakteur ein Böhme ist, und obwohl er die Pflicht hält, nur­ in der Muttersprache ist, welche gleichbe­­rechtigt it mit jeder anderen Sprache, welche in Böhmen die Gerichts­­sprage ist und d­8 solche auch vor dem hohen Obersten Gerichtshof anerkannt werden muß, Engesweni­keiten, Amtliches,­­Ernennungen. Se. f. um Apost­ E. Majestät haben den Sektionsrab­ im Landesvert­eidigungs-Ministerium Ridaro Gelli auf hessen eigenes Ansuchen seines Amtes zu entheben und gleichzeitig zum Obersten in der Honved-Infanterie unter Evidenzhaltung im Aktiv­ ande derselben allergnädigst zu ernennen geruht, (Bersonalien) it gestern Nachmittags aus Detta nach Pest zurückgekührt. (Die Hunde der Königin) sei in­ Königin gelangte, und Dressuranstalt gebadet, ohne Zweifel sehr angenehm. Obwohl nicht aus England dürfte werden v. 6­or D0e Ihre Majestät die Köni­­nigin ist fest ver Rüdkehr aus Rom im Besitz eines prachtvollen Hun­­des; in ganz Oesterreich-Ungarn z­ weites Cremplar dieser Race fi) vorfinden. Das Thier, welches ein blendend silberweißes Haar hat, während das Gehänge (die Ohren) braun sind, stär­­ker, als der Neufundländer, den man auf verschiedenen Photographien zu Füßen Ihrer Majestät abgenommen der an das Geld und die Zeit dazu findet. Der neue Hund der Königin macht, wie man uns aus Wien schreibt, täglich die Fahrt in den Prater mit seiner Herrin mit, ex füllt, zumeist stehend , die volle Breite des Taiferlihhen Wagens aus, so zwar, daß auf einer Seite der Kopf die Fugen Thieres sichtbar ist, während auf der Gegenseite dag denster durch die bufchige Ruthe des Vierfüßlers gebedt ist. Der Neu­­fundländer und ein schönes „Windspiel“ folgen gemöhlich dem Wagen in mächtigen Säben. Der obenerwähnte neueste Lieblingshund der Kai­ soll 1400 fl. in Silber gerottet haben und stammt von einem in Bremen ansässigen berühmten Hundezüchter, welcher das schöne Exemplar nach Rom sperk­te, woselbst er in den Besich die P­assagiere, hab die Fahrt so schnell zu Ende. Ein der Herrscherin die Hunde Ihrer Majestät in der in der Wiener V­orstadt Mariahilf errichteten Hunde-Bad, Schur­­Jen Brater aber finden sich täglich hun­­derte von Hunderennern ein, die die Schönheit der Lieblingshunde der Kaiserin-Königin bewundern. Das Fahren derling, auf der Ofner Bergbahn m üt „EI.“ und in der Regel bedauern Maggon, und fährt zum späten Abend, hinauf und hinab, bis die Dampfmaschine zum legten Mal pfeift. Einmal jedoch kam er übel an. Er hatte sich in er nolens volens­lautenden Billets echt englischer Son­­er fid in’ einen hinauffahrenden einen Waggon gefecht, wer in der Lettung übernachtet und der daher so unerbittlich war, ihn nicht wieder hinab zu bringen, so daß zu Fuß seinen Rücweg antreten mußte. Uebrigens, bemerkt „EN.”,ist es jedenfals nicht in der Ordnung, daß man die mit dem legten Wagen Fahrendem ben­annten Betrag des für die Hin- und Radfahrt fs dabei immerhin nur um 2 oder 3 Kreuzer bezahlen läßt, wenn es sollten die Fahrten billiger Meise mindestens bis zum Schluß der Theatervor­­stellungen dauern. Die orientalische Rinderpest­ ist in der ersten Hälfte des Monats April in Ungarn nirgend aufgetreten, in Si­bten­­bürgen herrschte sie aber noch im Hunyader Komitat, in der Gemeinde Felfö- Szállaspatat, woselbst von einem zum 15. Gesammtviehstande 1028 Stück Rindern in 17 Höfen 46 Stück erkrankten, von denen von er. Die Amnestie erstrebt sich nach dem eben erwähnten Blatte Rochusspital ein fatho­lisches Spital?) — frägt , Ellener" — und wenn nit, warum wird denn dem Spitalspersonal — die Aerzte nit ausgenommen, — gleichsam zur Dienstpflicht gemacht, mit entblößtem Haupt sihen Prozessionen um das müssen der solchen Gelegenheiten endlich wohnen im Spital, wo sonst seine Geistlichen anderer Konfessionen sind — zwei katholische Geistliche (der Cine lanz), während es darin häufig in der Eigenschaft Kranken fehlt und die Sekundarärzte wie wohnen ? fath. Charakters dieser Anstalt. Polizeichronik. In Agram wurde eine Diebsbane, welche im Laufe des Winters mehrere Einbruchsviebstähle verübt hatte, aufgehoben. — In Karlsburg ist am Ring entsprungn. — In schienen war. 20. o. ein Rettungsstraf: Kronstadt brach am Ostersonntag Abends 10-42 Gefangenen eine Emeute aus , während der Gefangenenaufseher zur Visitation eben er­­den Kopf geworfen und wurde Rosen über verleibe feiner Schlüssel b­raucht , um die nebenanstoßende Abtheilung ebenfalls zu befreien und so in Masse buchzubrennen. Kerfermeisters, welcher nachdem die ft 68 zu Danfen , daß Z die Emeute unterdrüct mannstadt Schlägerei von der Hauptwache requirirte) 3 Mann Bade im Stra’baufe nichts ausrichten konnten, würde. — In Herz eine grimmige und mußte einer ihmer verwundet vom Plage getra­­genes Steueramt­ Das der £. und Derecafe in Beretiyo-Vifalu eru­d: 9. Mai seine Amtsthätigkeit beginnen. (Sturm) Am Ostersonntag müthete ein Sturm in der Blat­­welcher eine Menge Telegraphenzangen ummarf und die Aluthen des See an manchen Stellen hundert Klafter weit Ufer hinaustrieb. Der Besuch d­es Baron » Eötvös in Szegedin­­­ schreibt«Sz. Hir.«—ist, m­­eh­r hören­,von den erfreulichsten Resultaten begleitet.Der Herr Kultusminister hat nämlich dem Bür­­germeister unserer Stadt erklärt, daß für den­ Bau des Realsschulgebäu­­de3 2— 300.000 Gulden als Staatsdarlehen in Bereitschaft liegen und so hoffe er, im Juni der Grundstein werde gelegt werden können und dab das Gebäude zu Beginn des 1871er Schuljahres schon fertig dastehen wird. (O sancta simplicitas) sich, wie man der Grazer „Zagesp.” April meldeten berichtet, beim Bezirksgeriete zu Murau verschiedene Zanpleute, melde ein 203 begehrten „für den Mei­den, welcher aufgehängt werden as denn eigentlich gemeint werde, dahin auf, daß Anzahl Lose mit 1000 bei die Frage der Beamten, die Qosmwerber die Sache ihm gestattet sei, einen Anderen für sich hängen zu lassen, wenn ber Biechung unterzubringen wären. Wer die Nehmer in Murau herauskommen und fl. fei doch ein schönes Kapital. Diese Lose, erzählten die „mwag“­­bei den Gerichten zu haben, Bolfsaufflärung die Karstbewa­chung­ bat, der „Triest, Btg.”, dessen Ausführung mit diesem Jahre zu «beginnen 252 Katastral-Gemeinden den Baumschulen von Monte Sermino­­den. Der Plan sind, genehmigt, Darnacı sind einbezogen, und sollen im Ganzen etmag über 13 Quadratmeilen bewaldet werden. Die Bewaldung soll sich jährlich auf 756 309. erstreben, wofür z­wei Millionen zwei oder drei Jahre alte Waldbäume, dann eine Million Obst- und Maulbeerbäume veranschlagt Dieser Bedarf sol aus Radik und Götz gedecht mer ist auf fünfzig Jahre bemessen. Aptalos-Dentma I.­ In der Mittmächfigung der Ara­d, Bettelheim , für das dem Ber freier der Stadt Arad im Jahre Baterstadt Marmaros-Sziget zu errichtende Monument den Kafia einen Betrag wurde, plane seine Heldenmuthes­e und aus der Stadti­­morauf beschlossen selbst als dem eigentlichen Schau­­patriotiscen Aufopferung, ein eigenes Monument zu errichten, hiefür aus der städ­ischen Kafsa 200 fl. anzumeisen, freiwillige Beiträge zu sammeln und entspreend herzu: Dreimalige BKi schreibt aus Arab : Wie wir vernehmen, tung Be­et vom zweimal, bon (Stierlizitati­on.) Der landwirthschaftliche Komitates veranstaltet Eintheilung­en se jp­iefträger: pertonal aniyreben beein era ee ee mittags 4 Uhr im Komitats:Meierhofe eine tönmen , an täglich dreimal Verein des in Preßburg am 25. April Nahe öffentliche Versteigerung von zucitüchtigen Rollblutstieren, bei welcher nur bekannte V­iehzüch­­ter oder die gehörig ausgewiesenen Vertreter der Gemeinden mitbieten geschrieben . Endlich Miletics-Münzen­ Dem „PN.“ wird aus Temegyár die [don von anderen Orten Miletics- Münzen als Metall und der gemeine Mann fönnte sie dabei sind sie unerhört glei ; in franz sind zu den griechischen Feiertagen au bei ung (Karlstadt, Neufah u, 1. mw.) signalisirten Bosnia, Hercegovina auf der rechten Seite, Sie sind aus glänzenden Teicht für Dulaten halten, die andern: Syetofar Miletics, der Nevers Die bieher ge­­langten sind jedoch nicht alle Mileticsmünzen. Die einen tragen nämlich auf dem Avers das Bildniß und die Umferift: Milos Obilie 8 Mitte der zweiköpfige Adler Montenegro’s, darüber : „Cernagora” und darunter : „Serbia“, umgeben von einem Lorbeer, mit der Umschrift: Banat, Szr­m (Syrmien), Bacsla, Beta, Stara Serbia auf der linien, und Slavoniar (Gin Spaß,) der sich angeblich wirklich ereignet haben sol, wird der „Reform“ mitgetheilt. Jüngst, daß ein Barbier mit einem Bauer einen Handel abschloß; der Barbier taufte dem Bauer um 2 fl. hab ihm alles Hol; das Gifen nicht. “führt denselben in den Hof des Barbiers weiterfahren. Holz am Karren habe ih Cn um denn in Gottes Namen den Esel und hölzern am Karren, das bleibt mir, Gericht und — wird verurtheilt, den Karren „Warum wart­ehe der Esel, einen solchen Handel einzugehen 2” riefen zehn Tagen erscheint biere, ziehen er Groschen ! ist die Antwort, barbiert, und bringt — feinen es voll Holz mit der Bedingung ab, gehört und nur den Karren, lädt das Holz ab und mil so mars nicht gemeint, alles nehmt Gug eisernen Reifen, was aber protestirt, läuft zum beim Barbier au laffen, ihm die Richter noch nah , denn man weiß ja, wer den Scharen hat, darf für den Spott nicht sorgen. Der Bauer traut sich den Kopf und trollt sich rammt dem fel, aber ohne Karren heim. Mad viert im Laden des Barbiers und fragt ihn, was er ihm zahlen müsse, damit er ihn und seinen Bruder barbiere 2 Acht bezahlt und wird friftgerecht ihn der Barbier an; unser Bäuerlein läßt sich dies nicht zweimal sagen, sondern geht hinaus allgemeines­­ Ges­lächter; als aber der Bauer darauf besteht, daß man feinen Esel bar, und feiner Ge: Nun bringt Euren Bruder ! sich die Gesichter des ländlichen Figaro’3 der Esel nicht sein Bruder sei, der Barbier und zansen wird schließlich zweiten Hälfte, sehr plump erfunden.­ (Räuber) vor­sah sie, daß daß ihn vierzehn Tagen selbst einen Esel genannt haben und sein Grauer sei. Der­ Barbier wird barsch, der Bauer barsch ; sie gerathen werb aneinander und die Gage fommt vor den Richter, langem Hin- und Herz der Ausgleig derart zu Stande gebracht, dass der Bauer vom Barbier 20 fl. und seinen Karren erhält, dafür aber von der Forderung abstehen muß, daß der­ Barbier seinen Esel raffre,­­Wenn die vorstehende Geschichte nicht den Vorzug hat, wahr zu sein — mas sehr unwahrscheinlich ist — dann ist namentli­ch der­ berüchtigte Räuberhauptmann Carlına bach einer Höhle des Velebit todt gefunden wurde. Wahrsceinlich hatte er ih dorthin­­ flüchtet, um den gegen war den Strapazen und manischer Unterthan der Kälte Handwerk schon seit 18 Jahren und Brüder Kovacsevics geschrieben, zu entgehen und trieb fein unseliges auf seinen Kopf war ein Breis von 1000 fl. gefeßt. Wenige Tage vorher waren im Bezirke Sinj­cie und Katicz verhaftet worden, deren ersterer Otto« (Eisenbahn-Unglück) Morgens aus Wien hier eintrifft, meldet ein Telegramm des „Wir.“ aus Prag vom 22. d., war in Folge einer unrichtigen Wechselstellung­ auf der Station Kolin in­ das Reservegeleite eingefahren ; die Maschine,, der Postwagen und sieben auf dem Seferosgeleite gestannene Safts in den sonft so ruhigen Hallen Arbes, und sein Bertheidiger Dr. zahlreiche Auditorium die in einem des obersten Gerichtshofes Schwurgerichtsprogesse erregte Szene vor. £ b czedbiid) für. feine bestand aus den 7. August 1850 oder beutídy Erinnerung, fich ruhig Den : 99 bitte, daß Wir seinen Präfivent an das und der vie heutige Ber­ fiel scheint. Wöchentlich zweimal Nachmittags lung verblieben. Amnestie­ fs bestätigen, dab auf alle durch die Presfe biegen. einbezogen sein. Ift das für Spitalszwede zwei nun bis Pefter schnellen Uhr­fett Der Herr Handelsminister sagt an fein gebürtig, ist er Rodhusspital alle Senfter doc­­h. 14 geheilt wurden, 24 umstanden und Die verhafteten Arbeiterführer solen echt, wo die Binter­ fe Stiftung Lebterem wurde von den Gefangenen verwendet werden mn ist höher und handelt. Nach einer Mittheilung der in Wien am Sonntag ein werben, während das Geld, welches die Beleuchtung fmmer spital ist, so entfält wolendg im Strafhause in Der 8 fönnte, genügendem in Huger ’ Manns bat, wußte sich jedoch zu helfen, mitzugehen, warum ferner beleuchtet Häringe aneinandergepfercht mehr im Rodus: für die Beibehaltung des Audi nBrefie"­mnestie-Dekret die­ Amnestie begangenen politischen Vergehen und aller Grund einer Abtheilung von des Spitals foftet, nicht Dazwischenkunft des ein meit warum bis der Behand: fol es in den ab­­Belegrauen eines Kap: für die Ber: nicht heil eiligst gew­erden. tenfeegegend, den Tönnten reihen vor dab fiel Bösewicht Genannten Obho! jagt am 19. d.zwischen Meierfnechten in das Met der KRarftbemahdung Resultate der Sammlungen einen Karren das am Karren zu finden ist, ihn gerichteten Verfolgungen Steuerämter zu Mezcker Steg tete Steueramt wird am 1000 halfigen­ Bauern, seien wo bleibst vu? — (űr der dem Preßburger hilfen in der in mi Monument tellen, der Stadt aber dem die Herren Richter der 1 , vielleicht das Aderbauministerium Aus Zara, 19. April, Stadtrepräsentang die danfenswerthe beantragte Osterei billig, Der Bauer die Länge. Schon ist. Efel I Ata eine Militärpatrouille gehängt, in Solge Auflösung follte “ Auf Flärten 1849 Aler. Brimorja, Der Bauer Am 20. ein reicher Mann aufgehängt werden würde eraustragung) 10 Kreuzer das Stüc. angelangt. 2 gut heute wird in nach Mittheilung einen, Plan bat. A­ntalos, Hrvatska, sein Bruder Personenzug, von 200 fl. anzumeisen, in Arad feiner wurde wo der Barbier, Der Bauer hereingeführt, I­m Bielhen in In Sz.­geihah spannt Man versucht , allein über das und Da nun aber viele Hofe seien, ihm begreiflich zu machen, er beruft sich darauf, sein­e fl. abgetauft, die berei­t folglich erlegen. Anfangs Der Er jo­ung in daß eine fl. Biehhungsgeminn und ein Rot mit der Niete die Niete ziehe, werde für so feiner Die „Az. 3,0 ist auf beiden, welcher - -

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