Pester Lloyd, November 1870 (Jahrgang 17, nr. 264-288)

1870-11-22 / nr. 281

« ..-. Di B Er­li + RER­ie, B­ ­ . ; ‚ie den „Beer Lloyd" (Morgen- und Abendblatt) "albi. ir­aft” und „Das Birtell.. Pi v 85. Viertel. Hant. | Wür ben ,Befter großb" (Morgens umb kssssmsuscskkekksxsesssxsskps«-!ngsg"sk««.x«-"-:2»«F·kstegigszxsckäsgsi««-xsksssx.äs«s-E«x"«ä:2"· EMHHOeoOss-a.-o.Gaiij.m. Gewinns-—denj.f.seo·oI-ua.io.-—Gan;i.m- Vom-still- FO—-BGCOUICIIIUIUCEXLMUU0III«VU"«II „Lande Mr. 981. . Bränumerationd-Bedingniffes e = „10. Saik. Mau peäu­merire für Wer-Or-n 5 a "mn „11 il) SR 580 iertell.n„ e „ n 9­ 2 %50Bieh­lin Mond, m „ 2.80 me Abendblatt­ f mtlide NRotirungen " “ m­­­öste im Groebitions-Onrenn bey „Wester Lloyd“. Außerhalb Pet-Dosen mittel fram- Tirter Briefe­buch alle Poflänter. Siebzehnter Jahrgang.­ ­ Bien bei dem Generalagenten Dorotheagaffe Nr. 14, ersten Stod, gar Nr. 2. in Wrehburg Inserate und Einschaltungen für den Offenen Sprechfang werden a 14,9. Oppelit, Wollzeile Nr. 23,­­ München, Nitenberg, Frankfurt SInferate übernehmen : Seren €. E Ba ; XVMHIEIHIIFOIstssWsz«s-kss;3s«ss-MIEEZE37-3W’"««2RiskgdsmkiksikikikkssäkkNEM­­8­IIFVWMSØOSWNIUi EJIUIIUZIIFIFZFLFTYFZIX erEGFFFLIHTEEZHUTF VII-listed en­ Anden, 2. Daube 8 Comp. in Franz- Augsburg, Nü­rnberg a. ZR, Hamburg und­­urgburg, Bern und Brüssel,—Havas Laffite-Bul­er ® Mit separater Postverrentung bed­abendblatted 2 M. vierteljährig mehr. im Erbeditions-Buxreau’ angenommen. Bremer, Daafenstein , Vogler in Hamburg, Berlin, Manuskripte werden in keinem Falle darangesieht, der Petter 8aaren­ und Ausland, Herr Ferdinand Nokmann, die Herren Rudolf Moffe in Berlin,­­­­ a. M., Leipzig, Basel, Zirich.— Süddentide­eilagen werden angenom­men für 1 Ki Effettenbörje vom 21 lövet bet | ranffırt a. M. — S. Comp. Baris, -· furt a. M "Hamburg, Münden, . Place de la Bourse Nr. 7 ·' fl. pr. 100.—Dieselben sind fran o an die Expedition des , Beft. Mob' s senben Körfen- und Armndels-Hadrigten, eft, 21. November. — Der von uns kürzlich erwähnte , auf die Verwendung von Schalengußrädern bei­ Personenzügen bezüglich Erlaß der Kgl. Generalinspektion lautet wie folgt : „Nachdem die Eisen­­bahnunternehmungen , auf welche sich der Wirkungstreib der gefertig­­ten Generalinspektion erstrebt , bezügli­ches Verkehrs und der Einrei­­bung der mit Schalengußrädern versehenen Wagen in die Züge ein wesentlich ab­weichendes Vorgehen beobachten, so fühlen wir uns im Späteresse der Sicherheit des Beriebtes und Der nöthigen Gleichförmig­­keit veranlaßt, für die Zukunft Folgendes als­ Nichtschnur zu verord­­nen : Wagen mit Schalengußrädern dürfen nur bei Last- und ge­­mischten Zügen, niemals aber bei Eil- oder Personenzügen eingereiht werden. Bei gemischten Zügen müssen die Wagen mit Schalenguß­­rädern stets hinter den Personenwagen und von denselben wenigstens durch einen Wagen m­it Speichenrädern getrennt eingereiht sein. Nach Kenntnißnahme dieses Grlaffes sind alle anderweitigen Instruktionen, welche bezüglich der Eintheilung der Wagen mit Schalengubrädern in Geltung sind, als aufgehoben zu betrachten und der Verkehr der er­­wähnten Wagen ist sogleich im Sinne vieles Erlassen zu reguliren.“ — Geschäftssusmweis des „An fer” pro Dektober. In diesem Mo­­nate wurden 409 Anträge zur BVerficherung von 619.457 fl. auf den Ablebensfall und 233 Anträge zur Versicherung von 278.495 fl. auf den Erlebensfall zusammen 642 Anträge zur Versicherung von 897.952 fl. eingereicht. Ausgefertigt wurden 309 Polizen über auf den Todesfall versicherte 495.581 fl. und 192 Polizen über auf den Erle­­bensfall versicherte 231.764 fl., zusammen 501 Policen über 727.345 fl. versicherten Kapitales. Die Einnahmen betrugen 101.586 fl. 99 fl. an Prämien und 103.209 fl. 62 fl. an Einlagen, zusammen 204.796 fl. 61 fr. Für Sterbefälle wurden 31.837 fl. 31 fl. ausgezahlt. Während der abgelaufenen zehn Monate wurden bei dieser Anstalt 7864 verschie­­dene Anträge zur Versicherung von 9.794.741 fl. eingereiht und 7597 Polizen über versicherte, verschiedene Kapitale im Belaufe von 8908 fl.­­853 ausgefertigt. Die Einnahmen dieser Periode belaufen sich auf 997.369 fl. 50 fl. an Prämien und 930.417 fl. 66 fl. an Einlagen, zusammen auf 1.927.787 fl. 16 fl. Die Auszahlungen für Sterbefälle in diesem Jahre beziffern sich auf 370.313 fl. 4 kr., während die seit dem Bestande der Anstalt ausgezahlten Sterbefälle die Höhe von 3,513.796 fl. 89 fl. erreichten. : — Man Schreibt aus Brag, 19. November: Der 3­rad­tenverkehr im hiesigen Staatsbahnhof i­st noch immer ein außerordentlich starker. Täglich gehen­ durchschnittlich 4—5 Last­züge mit Getreide und Vieh ins Ausland ab. Auch der Zudererport ist ein reger. Von Prag und Bubna gingen gestern 5 Wagen mit Rohzuder nach Hamburg, und auf der Mestbahn vor gestern 4 Wagen mit Rohzuder und 6 mit NRaffinat nach der Schweiz und Italien ab. Der Hopfenverkehr erreichte heuer eine Ausdehnung, wie dies seit Jahren nicht | Dienstag, 22. November. Artikel längst geschloffen, heuer dauert er fort und es langen Sendungen | hörigen Materialien nicht zugeführt werden können. Wendert sich das aus der Saazer Gegend, aus Sachsen und aus Graz hier an. Geitern größtentheils mit Benügung der Schienenstraßen. Auch in dieser Rich­tung langt auf der Staatsbahn der größte Theil der hier zur Approvi- F. R. Zenta, 18. November. Endlich erfreuten wir uns im fioniring bestimmten Frachtgüter an. Eine wichtige Nubrit dieser Zu: En bilden Delikateffen , darunter inbesondere Wilopret, GSeeftiche u. s. w. ; ; 8 -———--—- A | : ( un GBtas] "gib en Ah ee­it ? Das war’ die Frage, Inner 8.:Dmpfm.| rt 430] 430. 430 4307 430 4301— allein tamen 10 Waggons mit Sandkopfen aus Ganz hier an. Zu­gleic­h fuhren in Zerealien schwach, Breite fest. Wir notizen : Weizen S4pfl. Weiche alle Semüther beschäftigt. Dab eine Folie Frage unter allen Louisen Dampf. der Zeit dect Prag seinen nicht unbedeutenden Bedarf an Viktualien­­ 5 fl. 20—40 Br., Hafer 3 fl. 50-70 fr , Gerste 2 fl. 80 fl. bis 3 fl., Unsländen von Börsenvertehe "unaünftig beeinflußt, versteht sie von Müller u. Bäder] selbst; das Getreidegeld oft zog in noch höherem Jahr als früher die Union 290] 2901 290! 290) 290] 290| 290— 1% ne­esamten­ und die verfügbaren Gelder von Dem. Papier ARSER Breiter Victoria 2101| 2105 210­ 210) 210 210 2101— jn 8 De Erwartungen ver Wiener Börse ließen die hiesigen Cretten lit­ ten ER Eee an ct Alle ben. 5 . in dieser Mod­e halten vier dieser Gesellschaften General, nahe bevor­­ t­r­e Che Rh mit dem MVorfehlage des Delegirtentomites versammlungen a Er A 1 kéz drichlage­n bo fen so ie zu beschäftigen, Hán ézet Be szájt se de AA ANS HAGEL opb- Dampf, Meberzeugung ar vi Er an­gi pre Bet Bi 57 | ae lagepapiere so wie Bantaktien etwas höher gegangen, ohne daß es zu allzu monoton werden, jo trägt einen guten Theil der Schuld daran jung gelangt, a szála = wen Auen, Zeit 2 naher a s Voihtihfe ea ee Re ver. rebitant oltfiliale selten ift ba Feen Rlesiibont.abgilenbe,, ee ee ás mit ber a befindet, haben wi » er BE Ne fib diese Sache be­­­t in unserem gemorg berichtet. oltás cafe toket Am R per ae m­it take Der Ge­dr­and als solcher ist im Laufe der Wo 48 n Ech g­a­­ftiger geworden ; body konnte er aus den oben erwähn­en­d s­einer Belebung des Börsenverfehres nicht animiren. Von den Details des feßteren mögen die folgenden hier Plag finden, ‚die · ... euerdinas in Vergessenheit gerathen , aus welcer sie nur zeitweilig duch einige Ntotb­­und . Depotverläufe — hattelich nicht zu Gunsten elite en KKE En ETÉKAN ee er N Papoleonsdior nabm. aber große Dimenfionen an. fer Ungarisches Eisenbahn-Anlehen erlitt in die Woche Einbuße mit 479 fl. auf 100, ebenso ung. Prämien-Anle­­hen mit 77 fl. auf 62"­, Weinzehent m­achte sich mit 1’s fl. auf 73. Von Affekuranzpapieren erlitt Bannonia Rückver­­sicherung eine Einbuße mit 10­ fl. auf 275, im vorwöchentlichen Gourfe verblieben : Ung. Ajekuranz 715, Haza 100, Veiter Versicherung 255, Union 245. In K­ommunikationspapieren brachten sich Petter Straßenbahn. 123, Alfölo-Flumaner fl.­­auf. 81, Tunnel mit 2 fl. auf 92; im vermöchentlichen Course erhielten sichh : Grite ung. Dampfift. mit 80, ung. Lloyd Dampfschift. mit 89, Bodmerei mit 120. In Bankpapieren erlitten Einbußen:AngloHunngiap mit 4 fl.auf 77,Ung.Kreditbank mit 7 fl auf 75,Francoungga­­fd­e mit 5a Spar: und fl. auf 55 °, Kommerzial: und Gewerbebant mit 4 fl. auf 165 ; im vorwöchentlichen Kurse verblieben Pelter Kommerzialbant 672, Bester Gewerbebant 375. In Sparlaffapapieren büßten ein: Franz: und Jo­­sephstädter "e fl. auf 46, Kreditverein auf 190, Louisen mit mit mit 3 mit 10­7 fl. auf 158 Nordostbahn mit 8 fl. auf Pester Volksbank mit 3 fl. auf 28, Omer Befi-Ofner Hauptstädtische 13 °­, fl. auf 148, eft Theresienstädter 179 fl. auf 45%, 1 fl. auf 44. 610. DM­n Brauereipapieren : Blumide auf 131, Salgs«Tarjaner mit 9­3 fl. auf 1 fl. auf 28, Im vorwöcentlichen Kurse verblieben : Altofner 70 , Belter Sparkassa 3050. In Mühlenpapieren sanken fl. auf 130, Pester Wachmühle mit 20 fl. auf 850 ; im normwöchentlichen Course verblieben : Arpád 300, Concordia 450, Ofner Königs Dpjm. 430, Müller und Bäder 170, Union 290, Reiter Pictoria 210, Exfte Dfen Pelter 490, Ofner Fabrikhof 65, Bannonia erlitten Einbußen : Er­ste At­tienbrauerei mit 18 fl. auf 560, Königsbrauerei mit hat eine Avance zu verzeich­­t fl. auf 162, hingegen drühten sich Kamm garn mit 1 wöchentlichen Curse erhielten sich : Flora Kerzenfabrik 75, Drafhe’iche 80. In Baluten und Devisen war bei sehr schwankenden Coursen lebhaftes Spekulationsgeschäft. Die in verflossener Woche vorgefallenen Kursbewegungen der durch nachstehende Tabelle ver­­hauptsänglich­en Börsenwert­e werden anschaulicht. Reiter Arpad-Dim, 300] 300[ 300; 300[ 300 83004 300'— Blum­ide Dp > 200] 209 190] 190 190 190­ 190) -- 10 Borstenvieh. (Marktbericht der Erften ung. Borstenvieh- Maststall: und Vorschuß-Gesellschaft vom 11. bis 17. November.) Im­­ Vergleiche zu voriger Mod­e hatten Eigner insoferne Recht, bei ver­­wendbarem Vieh­ eine steifere Haltung anzunehmen, als der Zutrieb schmä­­h­er wurde, und thatsächlich gewährten Käufer für nächsten Wochenbe­­darf im besseren Sorten eine Preiaufbesserung bis "is fr., obwohl es nicht anzuheffen ist, das der Wiener Markt dafür gestimmt sein werde. Auffallend ist das Grportgeschäft gegen frühere Jahre in diesem Monate verändert ; nicht nur flau, sondern auf mittelschweres Vieh beschränkt, während schönste schwere Sorten unbeachtet bleiben. Notitte Breite für Miener Maare 280—380 Pfund zu 27—29 fr. Staheln 25 26 Er., Erportwaare nominell 29-29", fr. In Sped und Fett lebhafteres Seihaft. Maisfutter in alter und neuer Qualität mangelt noch. Hie­­siger B Viehstand : Neft der Vortrodhe 31 692 Stüd. Zutrieb : aus Un­­terungarn 3026, aus Siebenbürgen 1380, aus Serbien 4756, zu Mal­­tei und vom Lande 820, zusammen 9982 Stüd. Abtrieb.. nach Ober­­ungarn 228, nach Wien 6424, nach Prag 741, über Bovm­bad 1838, Belt.Dfner Konsum 3202, Transito 112, zusammen 12545 ,­ bleiben so nach Dorrath 29.129. Stüd, wovon 17.258 in den Aktien-Stallofen lagern. Meidlinger Markt: Auftrieb 1811 Stüd (erspart 311 Stüd). Preis 22-27 fr. Wiener Markt : Auftrieb 1821 Stüd. Preis 24 bis 27 fr. Auftrieb 1143 Stüd Volnische. Preis 18—22 fr. Beide Märkte flauer gegen vorigen. 148, m. fl. mit 11 Ung: Ostbahn nen, Gshwind’she­it Sul 87 2­ 0 té fi té í £ f f [4 k i [4 ii 8 6 rt Í £. Veit, 21 November. Wochenbericht­ Eine Woche der Angst Nicht einmal die verschiedenen Fusionsangelegenheiten vermocht | 1 ung. Dampf fl. auf 275, Ofner Straßenbahn mit anfonfigen Papieren Vorstädtische 3 Ent mit 10 fl. auf 78. © | fl. fl. auf 100 , im vor Nachtrag zur Handelsübersicht der Woche.) + der Fall war. In früheren Jahren war um diese Zeit der Verkehr in diesem | ein und bleiben deren Einwohner obdachlos , da die zum Aufbau ges Wetter nicht hale, ist diesbezüglich das Schlimmste zu befürchten. Zu:­r Hanflamen 4 fl. 20—30 Er. per 100 Pfr. 38. ©. | Laufe dieser Woche einer sehr günstigen Witterung , indem es nur béjes zség fől. Re RN I au a das a ie vielen Regen Versäumte emfigit nachzuholen , was ihnen auch bei Delft bezeft­­ete grobe Gebhatigfeit "und Tind De Reale (änimmt der Körnergattungen im fortwährenden Steigen begriffen. Auch auf ...,eit, 21. November. Witterung gestern und heute ungewöhnlich­­ dem ee hatten wir nur sehr schwache Zufuhren, da der 5", Wasserstand zunehmend. SR­urde zu folgenden Preisen za ergriffen: Weizen 80— . . Kira nen Ds ET En. En Bee er je Kenn a feet De Ei Ki Getreidegeschäft UMane-Weizen per Frühjahr 50 fl. bis 5 fl. 10 fr. per Sollte, Gerste 67—69 pfd. 1 fl. 90 bis 2 fl. matter, mit 5 fl. 30 fr., einige Ladungen gemacht; Mais per Mat­­ 5 te. per 72 Pfd. Hafer 42—45 pfd. 1 fl. 90 bis 2 fl. per 50 pf. | Juni 2 fl. 90 tr., per Juni: Juli 2 fl 95 kr. » Kukuruzneuerlfl­ 50—60 kr-per Mtz­.für Lieferung per Frühjahr­­Effettengeschäft. Die günstigere Tendenz der Wiener­­ milrden bereits mehrere Partien & 2—2 fl. 15 fr. per Zolbtr. geschlossen Börse hat die Stimmung auch hier befestigt, und sind die meisten An- G. B. Drava-Zamafi, 17. November. Wenn meine Berichte­­ einem größern Umfabe gelommen wäre. Ung. Eisenbahnanleihe erhols der Negen, der förmlich zur Landplage geworden. Die Landwirthe find ten ss auf 101, ung. Brämsenlose zu 64 gemacht, behaupten 63 °, .., | tot der vorgerücten „Jahreszeit mit dem Bestellen ihrer Saaten noch ung. Kredit zu­m ESR B schießen 77", G., Franco-ung. Bank­­­weit zurück; selbst dasjenige, was schon bestellt, geht, wenn das Wetter fest 57 °/; G., Hauptstädtische Sparcassa drühten ji auf 146, Könige­­­ so anhält, größtentheils ber sicheren Jäulniß entgegen. Die Maisfee­­brauerei auf 76, Salgs-Tarjaner hingegen erholten sich auf 102, Tram-­­ jung, in unserer Gegend sonst eine namhafte, ist endlich eingeheimst , was zu 151—152 gemacht, Schließen 150 ©., in allen andern Effekten | das Resultat ist ein kaum befriedigendes. Man nimmt im Durchschnitt | total ruhig. Valuten und Devisen eröffneten fest, brachten sich schließlich | pr. Katastraljoh 50-60 n. ö. Megen Kolben als Ertrag an. Jenseits | und zwar, Dulaten 5.98, Napoleon d’or zu 10.10, in kleinen Posten | der Drau aber siebt e3 noch viel trauriger aus; die ganzen Popras­­ gemacht, blieben 10.8­6., Silber 124 ©., Kastenscheine 1.83%, 6.,­­ Pinaniederungen sind von Wasser überfluthet.. Ein großer Theil von Frankfurt 103 gemacht: An der Abendbörse waren Frankos ungarische beliebt, bis 59 bezahlt, öfter: Kredit 244 °, geschlossen. M.-y Dede..burg, 18 November. Der heutige Wochenmarkt war­ ungeachtet des mehrtägigen Negens rein gut befahren, Breije gin­gen nicht unbeträchtlich in die Höhe, zumeist bei Weizen, Roggen und Hafer, Gerste, weniger gefragt, behauptete nur vorwöchentliche Breite. Man Fauste: Weizen von 5 fl. 45—75, Roggen 3 fl. 50—60 fl, Gerste 2 90 bis 3 fl. 15 fr., Hafer 2 fl. bis 2 fl. 20 fl., Neumais 2 fl. 50—70 fr. P.R. Szered, 18. November. In Folge Schwacher Zufuhren haben Bereak­ii eine Avance von 30—40 fr. gegen­ die Vorwoche er­­reicht. Die Ursache dieser ungewöhnlichen schwachen Zufuhr ist den uns fahrbaren Straßen zuzuschreiben. Wenn diese noch lange in diesem Zustande bleiben, werden unsere Wochenmärkte gar nicht befahren wer­­den können. 63 werden hier große Reckungskäufe gemacht, daher das heutige Aufgebot dem Begehr nicht gleichen Schritt halten konnte. Wir notiven : Weizen 88—90pfo. 5 fl. 30-60 fr., Roggen 78—80pfo .­5. 15—35 Er, Gerste 66—70pfo. 2 fl. 70 bis 3 fl. 10 fr. , Mais 76—78pfo. 2 fl. 30-45 fr Hilfe 2 fl. 70 bis 3 fl. Gr. Becskeref, 18. November, (Wochenmarktbericht der Gr. Becskerefer Kaufmannshalle.) Die häufigen Regengaffe in diesem Herbste haben auf unsere, ohnehin so ziemlich vermwahrlosten Straßen derart verderblich eingemirkt, daß selbst die im Ganzen befriedigende, von aus­­zeichnenden Winden begleitete, und nur hie und da von sporadischen Heinen Negen­ Racfällen unterbrochene Witterung der legteren Tagen dieselben nicht völlig wiederherzustellen vermag zu dem i­ jeder Land­­wirth gegenwärtig bemüht, jeden Moment sch­önen Wetters zur Bolz­nahme der rücständigen Geldarbeiten zu benüßen, welche zwei Ursachen mithin zusammen­wirken, um­ schon längere Zeit aller Zufuhren zu ent­blößen. Niederhaupt ist das diesjährige Herbstgeschäft, als beendet zu betruchten, und können nur vereinzelte Completirungsläufe, wobei zu­meist die Ungeduld der Käufer­ zu Hilfe kmmt, eine unverhältnißmäßige Höhe erreichen und dennoch bios nominelle Geltung haben. So taufte man 84­­,­85 Bio. Weizen 5 fl. 25 Er. per Zollgentner, Hafer 1 fl. 95 bis 2 fl. per 50 Bio. ohne das selbst zu diesen Breiten momentan M Waare erhältlich wäre, E. L.y. Gr.-Kanizsa, 20. November. Die auf allen euro­­päischen Märkten herrschende günstigere Stimmung konnte nicht verfeh­­len, ihre Wirkung auch hier auszuüben und haben, wie aus nachfol­­genden Notizungen ersichtlich, beinahe sämmtliche Getreidegattungen seit meinem jüngsten Berichte im Preise bedeutend angezogen. Aber auch ohne diese Einwirkung von Außen mußten unsere Breite aufschla­gen, da die Unfahrbarkeit unserer Straßen schon seit Wochen seine Zu­­züge gestattet, die wenigen Vorräthe weshalb täglich höher gehalten und für den Konsum oder zur Deckung doch zu jedem Preise angelauft wer­­den. — Heutige Notizungen sind: Weizen 83pfd. fl. 5.20, 84pfo. fl. 5.35, 85pfp. fl 5.45—50 Br. per Zoll-dte. ; Korn 78—8'­pfd. fl. 3.50; Gerste, braumäßige 71—72Pfd. fl. 3.20; Futterwaare 66—70pfo. fl. 2.75 ; Mais fl. 2.75 per Zoll-Ztr. ; Hafer 44—5upfo. fl. 2.15—20 tr. ; Boh­­nen weiße fl. 4:50, bunte fl. 3 per Zoll-Ztr. R. Eservenfa, 16. November. Die Lage des Geschäftsganges zu schildern, sträubt sich die Feder in der Hand, wenn nicht genug, daß es noch­ viele Desonomen gibt, die selbst mit dem Ausdryiche noch nit fertig, sind viele Meder mit schuhhohem Wasser bewedt und ist somit­­ans Anbauen gar nicht zu deuken; dazu sind unsere Landstraßen in einem solchen Bustande,­ daß selbst mit leerem Wagen in den benagt barten Ort zu­sammen sehr erschwert ist. Hier stehen seit bereits einem Monate die Schiffe und sind nicht im Stande, die nöthige Ladung zum Erped­ten, troß erhöhten Preifen, aufzubringen, denn wo früher per tr. Fracht 10—15 fr. gezahlt wurde, wagt es Niemand, per 40 fr. - Ztr. herauszufahren und beschränken sich deshalb unsere Lokalpreise. Meizen á Wr.-Ztr. fl. 4.80 bis 5 fl., Hafer 4 Wr.-Bte. fl. 3.60 bis 80 fl., Mais­a fl. 2.50 bis 3 fl. per Reiter Meben. J. D. S. Kula , 15. November. Sie haben schon so viele Be­­richte über die seit 14 Tagen anhaltende miserable Witterung , daß ich darüber mit Stillchweigen unweggeben will ; ich habe nur noch hinzu­­zufügen, daß wir durch die unfahrbaren Straßen­trog heutiger guter Sehlung an Mehl, Kraut und Gemüse Mangel haben, aber derart, daß für vieles Geld fchwer etwas zu bekommen ist. AUS Kleines Bei­­spiel diene bies nachstehendes : das Kraut kostet per Hundert in dem 2%, Meilen von hier gelegenen Orte Zutat‘ 80 fl. bis 1 fl., dafür be­zahlen wir gerne 6—7 fl. Hätten wir den Franzenskanal nicht, wären wir von der Umgegend abgeschlossen. Trosdem märe dieses noch ert­räglich, jedoch stürzen doch allzu große Feuchtigkeit viele Wohngebäude Mais, noch ungebrochen, íibt in 3 Fuß tiefem Wasser und it an eine Rede vorläufig nicht zu deuten. Dr Schaden ist, nachdem sich vieler Jammer auf Meilen im Umfange erstrebt, im Allgemeinen fein gerin­­ger, für die speziell Betreffenden aber immens. Die Rapstaaten eben auf höher gelegenen Fluren befriedigend, theilweise könnte man sie auch üppig nennen,­­während dem viefelben in tieferen Flächen der Wasser viel gelitten, und ist bei legteren im Falle eines rar eintretenden Min­ters das totale Auswintern zu befürchten. Die Straßen, respertine Mege, sind unfahrbar und ist auch nicht jevmede Kommunikation abgebrochen, so ist sie mindestens per Achse mit Lebensgefahr verbunden. J. S. Krajova, 13. November. Sie hatten den­ ganzen Som­­mer durch von mir feinen Bericht, aus dem einfachen Grunde, weil diese ganze Zeit auch nicht ein Schluß an Getreide zu berichten war; sämmtlicher Weizen liegt unverfauft und haben wir in Folge dessen einen Geldmangel, der selbst zur Zeit der größten früheren Kri­­sen nicht in diesem Grade, fühlbar ward.­­63 erübrigt nichts, als das Frühjahr damit abzumarten. — Von Mais haben wir noch ziemlich alte Lager. Die Dualität der 1870er Waare it nur zum Theile gut; man fürchtet, daß sich dieselbe bis zum Frühjahre nicht erhält, weil zu feucht gesammelt it und nur strenge Kälte und Winde dürften eine Aufbesserung zur Folge haben. — Unfclitt wurde im Ganz­n etwa 3500 tr. erzeugt ; hievon benöt­m­t die Stadt für den Konsum die Hälfte, der Rest wurde für die Fabriken in Gala und Hermannstadt getauft, zum Pfeife­n 32 und 3 P­iafter 5 Para per Dfa. — Felle, Biegen­ und Bodfelle sind für eine Pelzer Fabrik aufgekauft und zwar von 16 bis 17 Piafter per Paar, auch kaufte dieses Haus bei 10,000 Kit zu 10 Biafter per Baar. Stettin. 19. November. " (Wochenbericht von "Gebr. Lomnik.) Das Wetter war in der verflossenen Woche zwar herbstlich, aber schön und troden. Nacht? hatte es schon gereift und gefroren. Weizen hatte eine Heine Zufuhr von 466 MWispel. Der Export fehlte in dieser Mode fast ganz, doch hatten die MPreife steigende Richtung angenommen. Nach Bekanntwerden der russischen Vertragskündigung nahm die Spes­­ulation diesen Artikel auf, doc wurde die Stimmung wieder ruhiger, als die englischen Märkte noch keine Anregung zeigten . schließlich steigen die Vreife wieder und nachdem auch der Londoner Markt hö­­here Notizungen brachten, nahmen die Preise heute einen ca. 4 Thle. höheren Stand wie vor 8 Tagen ein. Notiz von heute: Toto per 2125 Bfv. 61—65—79 Thle, ungarischer 71—77 Thr., per November 83/85pfo. 81—80"­, Thle. bez., November-Dezember 807, Zblr. bez., per. Frühjahr per 2000 Bio. 79—79 °­,— 79 °), Thle. bez. 79%, Thlr. Br. und Gelt. Roggen, obgleich reichlich angeboten (es wurden 2744 Mispel zugeführt), wurde duch die Weizenhauffe mitgezogen und erfuhr eine Steigerung von 2", Thlr. per Wispel. Heutige Notiz : Iofo per 2000 Bfo. 50—50"2—52 Thle. bez., feiner 53—53", ZThle. nach Dualit., November 52 °, Thle. bez., November:Dezember 52 °, Thle. bez, Frühjahr per 2000 Bfo. 54", 54", 54", Thle. bez. und Gp., Mair$uni N Thle. bez. Gerste mußte billiger erlassen werden, schließt­e wieder fester per 1750 Bfv. 36—39 Thlr., feinere 4u—40%, Thle., feinste über Notiz. Hafer gefragter, zu erhöhten Preisen bezahlt. Lofo bis 31 Thlr. per 1300 Po. bez., Frühjahr 49%, Thle. per 2000 Bfo. Rübel war fest, ung. "4, Thle. höher gegen die Vorwoche ; Toto per 100 Pfd. 14%, Thle. Br. , November-Dezember 1479 T­hle. Br, Dezember Jänner 14­/19 Thle. bez., Jänner-Feber 200 Pf. 28%, Thle. bez, April-Mai 28 °, thle. Br. ° ıs Thle. Go. Spiritus hat bei den gestiegenen Noggenpreisen feste Haltung angenommen. Wir­ notizen heute per 10,000 °, Toto 16%, Thle. bez., November und November: Gefrhi­­­efhaftsberichte: ««« · etwas i­ch i : a Dezember 16 ° 12 Thle. 60., "e Zbl­. Br., Frühjahr 174, Thle. Br., 1779 Thle. Op. Muszug aus dem A­mtsblatte des „Röz,len vw. Lizitetionen. In Belt: 30. Nov. 10 U. B., Hausgrund 1127 in der Luftigen Galle (8169 fl.), im städt. Grundbuchamte. Wassenstand : Witterung : Veit, 21. November : 8 ° 107 ü.N. Troden. Preyburg, 21. November : 6 ° 4" ü. N. » Marmaros-Sziget,20..Nov.4'6«ü.N. Bewöltt. Szathmár, 20. November : 5" 4" ü. N. . 26 Tolaj, 20. November : 19" 07 ü. N. « Szegedin,21.November:18«1«ü.N. Bewölkt. Arud,20.November:2«10«ü.N. Troden. Großbechterer 20. November : 3" 17 ü. NM. Bemwölkt. Eilegg, 20. November: 8.17 ü. N.­­ .­­ 7. 7 ie­ ee, = a 288 ei 541 2 e| 1 x a 2 | III x ·’! 7 = ««? Js­­ sú­ .«" 2­2 ® a XI­­ 5 5 : «

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