Pester Lloyd, Mai 1871 (Jahrgang 18, nr. 102-126)

1871-05-04 / nr. 104

1 . . irrter Briefe durch alle Postämter. « 210407 (Morgen- und Abendblatt) Achtzehnter Jahrgang. kra f. Veit: Ofen fl. ie Fe m. Boftvert. ar Sa f. Pet-Dfen a Oral. Poftver). V RÉST Dose 16 Stck .Donnerstag";"s4.-’gaai.-«««"s. Inserate werden übernommen : Sir den „Bester Lloyd“ (Morgen- und Abendblatt) | Für den „Peiter Ar der Administration: Dorotheag. 145 ferner bei der Int. L­eipzig, Ba RR r­. S­p nebst den­­ beiden MWocenbeilagen : 9883­odenblatt für­­ nebst der Wochenbeilage: „Bodenblatt für Lands 33 . Antoncew Expedition v.L­op.Lan­s Pest, Dorotheagasse 9, Iti­nkfsl­int 5 one, Sale Re­las ver und Forstwirthschaft”, „Ung. Slufteirte Zeitung“,­­ u. Sorftwirthieaft“, gek­ohne , Ung. S­uftrirte Zeitung Redaktions- u. Expeditions-Bureau 1. Stod. In Wien bei dem Generalagenten Hrn. &, Engel,­­ Reutlingen, Um, Köln, Mannheim, Pforzheim gut ve Rgu­al Nr. 8, den Hrn. Bee u. Vogler, Neuer­­ Nü­rnberg und M Wirzburg. Jäger de uchhandlung ín aid]. »O .­,» " »O «.· i­.«.«» " " szet orotheanafie­r ersten od. ar v.14, A. Oppelif, ollzetle Ir. 22, U. Niemer, öransfurt a. Mt. — S. £. Daube u. Comp. in­ha iertel]. ei „ 3.20 Bierteli, „ „ 5.90 jet nm 850 Dierteli. Re­saff 14, ef Alfervorstadt, Seeg. Nr.12 u. N. Moffe, Seilerstätte Nr. 2. Di­e TR, Hamburg, Minden, Augsburg, Sr Monatlich " „ 1.60 Monatlich “ " Mit separater Postversendung des Abendblattes 1 fl. vierteljährlich mehr. . Mauptänumekl­t für Pest­ofen im Expeditionssoureau des,,westet«»Llo­d«;außerhalb Pest-Ofen mittelstfrans, in Ausland,den Herren N.Mosse,in Berlin, Achen,Nürnberg,Frankfurtq­ M.,Hambur und «einen;Haafenstein u.Vogleren-Hamburg. Amt­liche Notizungen der Pester Waaren-und Effektendorferpznaspeau Würzburg, Bern und­ Brüssel, — Havas Lafite-Bulier N u. Comp., Paris, Place de la Bourse Nr. 7­­erlin, Nisus­ erle­gen werden angenommen für lfl.pr.100.—Dieselben sind franco an die Expedition des»Pester Lloyd«i«zusendety Inserate und»Cinchaltx1ngen für den Offenen Sprechsaul Impeditionss Bureau angenommen. Vanussk­ipie werden in­ einem P face zurü­c Im —­­ s­­ junge Unternehmungen g gen. — Bei der am 1. Mai 1871 in Braunschweig stattgefundenen zehnten Serien: Beruofung der Braunschweiger Bcwanzigthaler-Lose wurden nachstehend verzeichnete 68 Se­­rien gezogen, und zwar: Nr. 275 397 468 512 702 789 867 912 997 1013 1052 1135 1192 1216 1219 1493 1737 1937 1966 2136 2283 2301 2750 2881 2954 3382 3643 3758 3763 3837 3884 3965 4214 4241 4335 4858 4­27 4643 5076 5379 5543 5572 5889 5954 5957 6047 6332 6336 6699 6931 6933 7049 7316 7330 7545 7564 7988 8283 8296 8326 8374 8724 8972 9329 9584 9621 9658 und Nr. 9861. Die Verlosung der in den obigen, verlosten 68 Serien ent­­haltenen Gewinnnummern wird am 30. Juni 1571 stattfinden.­ ­­­ Einige Eisenbahn-Fragen. V­ D. Das quantitative Element übt auf die Kosten einer Trans­­portleistung auch insoferne einen Einfluß aus, als es sich um die Länge der Transportstrece handelt. G3 wird nämlich m Ganzen genommen der Transport verhältnißmäßig billiger sein, wenn die Ladung auf eine größere Entfernung verführt wird, als wenn diese Entfernung geringer ist. Zunächst ist dies schon der Fall, wenn die ganze Transportitrede einer und versellten Unternehmung ges­tört ; im erhöhten Make tritt dies aber ein, wenn das Gut die Linien verschiedener Unternehmungen zu durchlaufen hat. Abgesehen­ davon, hab jene Kosten, welche für eine bestimmte Ladung ohne Rücksicht auf die Länge ver Fahrt gleich bleiben, sich mit der wachsenden Meilenzahl auf eine größere Menge von Einheiten vers tbeien abgehibih­t heilen; abgesehen davon ferner, PER Schwierigkeit d Koften onsken·»æ­»ge­ nms dere Berücksichtigung. Es gilt in dieser Beziehung Fahrer wie eh­er auch hier der Coefficient der unvollständigen Ausnützung eine beson­­« polistische möglichen­teressestaat kräftig zur Geltung zu bringen vermag.Eben dieselbe Noth-auf einige Werthe,namentl-ch a­ussekuranzpapiere,welche zu steigen- Verhaltnißmäßig Immerig mngekalte Tle des GaUZenbilder-Verdientwendigkeit wird sich auch bei der Betriebsfrage zeigen,zu den Coursen lebhaft gekauft wurden.Ersteung.,zu 74u—745gemacht, lid der Grundfas, daß rede Da derselbe Grundsatz,»wie für die Menge der ‚nothiendige Organifation -. „eine, zumeilen nd den Der s­­-s ,,· in Nihtungstarif und der That befteht dung für diefundfahrt fehlt - GELLER bach bei langen z» BA Yahrte zu überb­indenden Streben, einen, , darin, daß auf einer bestimmten als nach der für die Entfernung ft des aufgegebenen Gutes, wane die Höhe des erwähnten Coefficienten im um­­gekehrten Verhältnisse zur Quantität der geforderten Leistung steht ; nur handelt es sich hier nicht so sehr um die Frage der Ausnügung für die spezielle Fahrt, als vielmehr um die weitere Auswügung des betreffenden Waggons nach vollendeter Fahrt, also um Netour- oder­­ Weiterbeladung. Hier mengt sich nun allerdings noch ein anderes Element, mehr qualitativer Natur hinein, nämlich der Ort der Bestimm­ung. It dies ein großes, belebtes­­ Verkehrscentrum, so ist natürlich viel weniger Gefahr für ein späteres Müßigstehen oder Leergehen des Wag­­gons vorhanden, als wenn der Zielpunkt der Reife irgend­eine Neben­­station ist, von welcher eine sofort eintretende weitere Inanspruchnahme eines disponibel gewordenen Wagens nicht erwartet werden kann. Aus der Berücksichtigung der erwähnten Umstände ergibt sich also: daß die auf die Neh­mungseinheit vertheilten Selbstkosten im Allgemeinen unter sonst gleichen Verhältnissen bei einer Längeren Fahrt sich geringer stellen als bei einer fürzeren ; und weiter : daß dieser Unterschied, dur die Mitwirkung örtlicher Verhältnisse sehr bedeutend gesteigert­ werden kann. Darin liegt nun die Begründung der Distanz­­tarife, welche der hiesige Sprachgebrauch speziell mit dem Namen Differentialtarife zu bezeichnen pflegt. 63 it. natürlich, daß der folche Distanztarife viele Interessen, welche unter dem höheren Frachtsägen der kürzeren Strebe leiden, bes­chädigt werden, und wir finden daher an, daß sofort eine große Agitation gegen dieselben in Szene gejeßt wurde, als die Linienkon­­k­kurrenz einige Bahnunternehmungen bewog, sie einzuführen. So hat namentlich — wenn wir nicht irren, über Anregung der Breslauer Handelskammer, welche aus Anlaß der Einführung direkter Tarife für die Beförderung von Kolonialwaaren von Hamburg nach Wien für die bedrohten Interessen des Breslauer Zmifchenhandels eintrat — der Deutsche Handelstag vor mehreren Jahren sich lebhaft um diese Frage besüimmert. Durch­ die Klärung der Ansichten im­ Mort­ und Feder­­streite hat sie aber die Anerkennung der vollen Berechtigung der Distanztarife ziemlich allgemein Bahn gebrochen. Es löst sich auch ein prinzipieller Grund gegen dieselben, da sie auf dem naturgemäßen Zusammenwirken wirthschaftlicher Faktoren beruhen, nicht ein wennen Gleichwohl erscheint es nicht rathsam, in der Aufstellung von Distanztarifen den Bahnen völlig freie Hand zu lassen , da nun schon einmal, bei­ dem Mangel der alle unwirthischaftlichen Ausbcreitungen von­­ selbst regelnden freien Konkurrenz der Staat berufen ist, bei den Bahnen die wirthschaftlichen Interessen der Gesammtheit zu vertreten, so muß er doch bei den Distanztarifen darauf sehen, daß nicht durch eine falsche Anwendung derselben die kommerzielle Entwickklung eines ganzen einheitlichen Wirthschaftsgebietes geschädiget werde. Ein bedauer­­liches Beispiel dieser Art haben wir leider ganz in der Nähe, da die so Zentralisizung des ungarischen Ge­­treidehandels durch die so oft befragten und mit Nachsicht auf die de’ unmittelschaftlichen Distanztarife waltenden , Verhältnisse österreichischen Staatsbahn, welche die unteren Stationen auf Ko­­sten erts begünstigen, in höchst schädlicher­­­eise erschwert, ja verhin­­dert wird. Man sieht also, da das einfache Laissez-faire unter der Mari: i Distanztarifen — nichts taugt. 4 en a his noch berühren vele im | Posbär,oft der erste Spatenstich Dienstag am 25. April unter Seierlich: | Weizen Bertebre tung Strede anderen. Berechtigt ist derselbe insofern, als zumeilen der Verkehr nur | 1577 2561; 100 fl.206 740 1051 1680 1940 2127 2285 2400 2898 | @erste uach . . . nicht unbedeutende Rolle spielen, Saisontarif. der Transport nach einer Richtung billiger it. · . / ; so werden zum Beispiele großen Industrie­maffen, so künnen die Bahnunternehmungen allerdings selbst unter dem Betrage der Selbstkosten Verfrachtungen effektuiren, weil sie dabei immer noch mehr profitiren, als wenn sie leer fahren. Der Saisontarif hat wirthschaftlic eine sehr schwache Begrün­­dung, nämlich diesen geringen Unterschied der Betriebskosten im Win­­ter und im Sommer. In Wirklichkeit ist der billigere Sommertarif meistens lediglich eine Folge der dur die Schifffahrt gebotenen Konkurrenz. Es erscheint daher die Vertheuerung im Winter ihrerseits lediglich als eine Ausbeutung des durch die klimatischen Verhältnisse wieder herge­­stellten Monopols, und sie kann daher in seiner Weise als gerecht­­fertigt gelten. © hätten wir denn die wichtigeren Tariffragen, besprochen : wir haben gesehen, daß überall ein an die Stelle der selbstwirkenden Kon­­kurrenz tretendes Clement nothwendig it, welches der duch die mono Stellung Mißbräuchen g­n gegenüber vie Wahrung , bi des öffentlichen Sn: | «-"---­­«sz Lentten dolle non ae u BR 1205 2139 während „die ‚von, dort abgesendeten I Industrieerzeugmisse lange so umfangreiche Transportleistung in Anspruch nehmen. Da aber unter solchen Verhältnissen die Betriebsmittel jedenfalls wieder zurückgehen gen auf der Schiene entstandenen Macht deren Besprechung wir nunmehr übergehen 9 und ihren Böörsen- und Handelsnachrichten. Dek. AARDNENEBeiNS. Belt, 3. Mai. — Die auf das Prioritätsanle­ben der verei­nigten ungarischen Dampfschifffahrtsgesell­schaft bei der Zeichenstelle in Belt (Franco-ungarische Bank) am ersten Zeichentage Vormittags (3. Mai) eingelaufenen Subkriptionen betragen nahezu eine Viertel-Million ; darunter sind als größte Zeich­­ner die Erste ung. allgem. Affefuranzgesellschaft und die Weiter Berie­­herungsgesellschhaft mit je 50.000 fl., drei andere hiesige Insstitute mit je 20.000 fl. zu nennen. — Gebahrungsausweis der Beit-Theresienstädter Spartaffa im Monat April. Einnahmen : Kaflarest vom Monat März 19.049 fl. 39 tl. , Spartaffaeinlagen 227.46 fl. 75 tr., emittirte Kaflenrheine 86 Stüd 115.500 fl.,­­ Contocorrenteinlagen 135.234 fl. 45 fl., einfaflirtte. und reescomptirte Wechsel 556.736 fl. 12 fr. , dto. Krevitvereinswechsel 153.613 fl. 81 fr. , radgezahlte Effet­­tenvorschüffe 17.464 fl. 40 kr., Kautionen der Sirevitvereine 2458 fl. 31 fr., Neservefond 101 fl. 20 fr. , verschievenartige Zinsen 14.488 fl. 87 tr., Diverse 6465 fl. 13 fr., zusammen 1,238.538 fl. 41 fr. A­u­s­­gaben: Rüdgezahlte Sparkassa-Einlagen 247.939 fl. 77 fr., für Sparkaffaeinlagen gezahlte Zinnen 966 fl. 45 fr. , rüdgelöste Kaffen­­reine 7 Stüd 4300 fl. , für rückgelöste Kaffenscheine gezahlte Zinsen 1 fl. 66 fl. , rüdgezahlte Contgeorrenteinlagen 135.701 fl. 13 fl., es­­comptirte Wechsel 545,984 fl. 66 fl. , escompt. Kreditvereins-Wechsel 199,.04 fl. 62 fl. , Eifertenvorschüfle 15.525 fl., verschiedenartige Zin­­sen 5779 fl. 67 fl. , eingelöste Coupons 18.033 fl., Gehalte 1058 fl. 83 fl., Diverse 23.228 fl. 3 fl., Kallajaldo per Mai 40.915 fl. 59 Fl., zusammen 1,238.538 fl. 41 fl. — Die Pest:Cheresienstädter Spartaffa hat im April Kaflenscheine emittirt 86 Stüdk im Betrage von 105.500 fl., rüdgelöst 7 Stüd im Betrage von 4300 fl, somit bleiben im DVerfehr 79 Stüd 101.200 fl. — Ausweis der vom Allg. Spar und Kreditver­ein für Gewerbetreibende am Ende April im Umlauf befindliche Raffaicheine. Stand am 1. April 308 St. 258.300 fl., im Monat April emittitt 222 St. 238.500 fl., zusammen 530 Stüd 496.800 fl. Im Monate April rücgelöst 139 Gt. 109.300 fl., Ende April im Umlauf 391 Gt. 387.500 fl. — Gebahrungsausweis der vereinigten Bett-D­iner­hauptstadt. Spartajfa vom Monat April 1871. Einnahmen: Kaffareit mit Ende März 273.513 fl. 88 fl, Einlagen 1,183.128 fl. 44 fl., Naczahlung von Darlehen 3915 fl., von Borschüjjen 44.585 fl., von estempt. Wechseln 1,460.696 fl. 75 fr., im Depotgeschäft 161.786 fl. 2 fl., behobene Beträge von Strebitinstituten 270.000 fl., Zinsenerträg: mit 73.776 fl. 73 fl., diverse Einnahmen 9730 fl. 96 fl. Zusam­men 3.480.930 fl. 78. fl. Ausgaben: NRüdzahlungen von Einlagen und fapit. Zinsen 1,429.074 fl. 45 fl., nach Einlagen gezahlte Zinsen 12.007 fl. 62 fl., Zahlungen auf Darlehen 89.000 fl, auf Vorschürfe 30.740 fl., auf efsomptirte Wechsel 1,226.121 fl. 67 kr., im Depotge­­schäfte 196.587 fl., 76 fl. an Kreditinstitute 270.000 fl., Diverse Oper fen 1470 fl. 64 fr., Chalaire 2144 fl. 13 fl. und vergütete Sinjen 2534 fl. 17 £r., Zahlung an den Streditverein 24.000 fl., auf Dibi­­dende 59.396 fl., zu wohlthätigen Zwecken 3000 fl. Kab­arett mit Ende April 134.854 fl. 34 fl. Zusammen 3.480.930 fl. 78 fl. Gebab­­EUIOA BAERELIG 6­LEN 1.0 Dame m­etei ret SL mine März 19.485 fl. 72 fl., einfaffirte Wechsel 156.063 fl. 5 fl. Zahlung zum Sicherstellungsfond 1710 fl., Zinsenerträgniß 4981 fl. 69 kr., Zah­­lung zum­­ Reservefond 206 fl. 20 Er., Vorschuß der Sparkassa 24.000 fl. Aufnamen. 206.446 fl. 66 fr. Ausgaben: Gilompt­rte Wechsel 204.129 fl. 94 Er., Salaire 70 fl. 82 fl., Kaffarest mit Ende April 2245 fl. 90 fl. Zusammen 206.446 fl. 66 fl. ” = Di an a der kl ae der Donau-Drau-Eisenbahn haben ihren Anfang genommen. In das feit erfolgt.. Gegenwärtig beräth der lamowirthschaftliche Verein über die pospar abgehalten werden sol. — Wussweis über die bei der Ziehung im April 1871 zur Rüczahlung verlosten Schuldverschreibungen des ung. Grundentlastungs der Ausstellung,, welche im Fondes, Grobwardeiner Ts Ka TOGES Herbst dieses Jahres in Ka | Gerite »­­mit Coupons á 50 fl. 322; 10,000 » fl. 396 1333 1437 einer Richtung maffenhaft auftritt, während es an voller Bela: | 3649 3880 4052 46 5.4769 5101 5441 6040 6262 6476 6590 6902 6907 | Hafer álót N Fi a en ve 206­­ . 412­5 | | 4631 6699 7018 7125 7201 7246 7558 1798 8015 8558 9598 9711 | Händler wie Müller auf Deckung des dringendsten Bedarfs. So febr auch 10039 10166 10186 10479­ 5000 fl. 542 1286. | | den Rich: | Modalitäten | ... Gesdäftsberichte, Beft, 3. Mai. Witterung shön ; Thermometer + 11 °, Ba­­rometer 23" 6", Wasserstand abnehmen­, blieb auch JU-yeute eine unverändert gun­tige,der Verkehr beschränkte sich jedoch nur schließen fest 745 G.,Pannonia verkehrten zwischen 320—­330,behaup­­ten Si le ee te ne arg­ießen 320 G., Haza, zu , J. Reiter En zu 288 gemacht blieb wenig verändert, Bankaktien matter, ung. Kredit wichen von 109". auf 108%, Francosung., zu 742 gemacht, schließen 74­6., um 1 fl. billiger, Zotal: banken feiter, Ofner Kommerzial gingen von 185 auf 176, Breiter Kom­merzial, von 672 auf 675­­. Von Sparkassen wurden OfensBeiter höher bezahlt, zu 166-167 gemacht, blieben 166". .., Vorstädtische etwas matter 45 ©. Mühlenpapiere fester, namentlich Concordia, welche sich auf 495 erholten, und Zoulifen, welche, zu 144—145 gemacht, 145 ©. fließen. Prioritäten der vereinigten ung. Dampfsc­ifffahrt wi­eden leb­­haft zu 842/,— 84 °, gehandelt, fließen 84", ©., Lederfabrik­atoren stiegen rapid auf 130 ©., Tunnel erholten sich auf 100 G, Hotel un­­verändert 150 ©., Verämtenlose ermatteten auf 92'/.. In allen anderen Effekten kein Ges­chäft. Valuten und Devisen schließen unverändert. An der Aben­dbörse waren ältere, Kredit beliebt, bis 281.90 bezahlt, Francosung. 74—74'. , Louisen-Dampfmühlaktien zu 147 be­­gehrt, Pelter Versicherung zu 270 ex. Coupon gesucht , Hunnia (Affe­­nram) 170 ©., Straßenbahn zu 2882 geschlosfen. Kaposvar, 2. Mai. Die Witterung­ ist dem­ Gedeihen der Saaten überaus günstig ; Regen und Sonnenschein wechseln sich täg­­lich ab. Das Bestellen der Maisfelder geht bestens von Statten. Im Getreidegeschäft i­st unter Influenz der Hauptmärkte eine flauere Stim­­mung eingetreten. Bis auf Mais sind alle Gattungen mehr oder weni­­ger vernachlässiget. Man bezahlt ab Busta : Weizen 82—36 pfd. 4 fl. 80 fr bis 5 fl. 40 fl. , mindere Dualität 4 fl. 50 fl. per Bollentner, Noggen 78—80 pfd. 2 fl. 80 fl. bis 3 fl., Gerste fehlt, Hafer per 50 Bio. 1 fl. 80 fl. bis 2 fl., Mais 2 fl. 69—70 fl. per Zolentner, Bucheizen 2 fl. 40—50 Tr. per Mb. H. Well, 36. April. Die Witterung ist dem Gedeihen der Feldfrüchte sehr gut, und steht auch alles schön, so daß sich seine Klage bisher erhebt, nur wäre schönes Wetter bald erwünscht. Der Getreidemarkt war diesmal gut befahren, und der Umrat so ziemlich befriedigend. Notirt wurde: Weizen 5 fl. 80 Er. bis 6 fl. 40 fr., Korn 4 fl. — 4 fl. 18 fr., Gerste,3 fl. 15—55 fr., Safer 1 fl. 70 fr. bis 2 fl. 50 fr., Ruturutz 3 fl. 50 fr, Leinfaamen 6 fl. 75 fr., Zeinöl per tr. 26 fl. 50 fl. Die Duchschnittöpreise aller oberösterreichischen Getreide­­märkte ergaben : Weizen 5 fl. 95 fr bis 6 fl. 55 Er, Korn 3 fl. 69 fr. bis Afl. 30 fr., Gerste 3 fl. 25 —76 fr., und Hafer 2 fl. 4 fr. bis 2 fl. 60 Fr. per Mesen. An den ersten zwei Körnergattungen wurden die höchsten Preise in Gmunden erzielt; Hafer hielt sich daselbst auch sehr gut, Gerste wurde jedoch in Steier und Eichdorf am besten bezahlt. —1. Urfahrs Linz , 29. April. Schlechtes Wetter machte don Zutrieb lebender Schlagpathiere etwas schwierig, daher diesmal nicht viel vorhanden war. An Stehvieh waren die Zufuhren bedeutend, und haben sich auch die Preise seit legtem Markt etwas gebessert. Verkauft wurde: Hornvieh im Gewichte von 300 bis 700 Pfund mit 69 bis 232 fl., Kälber per Pfund 16—22 fl., Schweine 25—31 fl., Hämmer zu 3 fl 3070­ fl. len. zu 4 fl. 50 fl. bis 5 fl. Der Umfaß in Getreide war etwas lebhafter als im Vormarkte, und notlten wir: Weizen 6 fl. 30 fl., Korn 8 fl. 96 fr., Gerste 3 fl. 20 kr. und Hafer 2 fl. 24 fr. im Durfschnitte, Straubing, 29. April. (Bericht von W. Weiß.) Auch in die­­ser Woche hat es so viel geregnet , daß das Gersten-Ausbauen nicht vollzogen werden konnte und daß sogar die Donau aus ihren Ufern getreten it; dabei it es so warm und werden die Wintersaaten so üppig, daß man eine geringe Körnerernte immer mehr befürchtet. An heutiger Schranne ist Weizen scheinbar gefallen, dies war aber die Folge von größerer Zufuhr vieler sehr geringer Weizen. Gute M­aare hat sich im reife vollkommen b­eauptet und blieben im All­gemeinen bei gewöhnlichem Verkehr die Preise ziemlich unverändert. Nach Qualität holte : Weizen 20 bis 24 fl Roggen 14 bis 147, Sl. 6 erste 9%, bis 13 fl. Hafer 863 10—­ fl. festerer Stimmung oder größerem Bedarf eine umso xegere Nachfrage zu ge­wärtigen. Die heutigen Notizungen sind für Ausft­hmeizen Fra. 32.25—32.50, Brimaweizen res. 31.25—31.75, gute Mittelsorten­ee per 200 Pfund Franco Fraht und 300 Romanshorn orfchach. Neußa.Rhein,29.April.(Wochenbericht von Hubert Dür­­felen.) Wiederum hat die Fraue für Getreide in der eben abgelaufenen Woche größere Fortschritte gemacht, die namentlich in dem fruchtbaren Wetter und Starken Angebote Nahrung fand, und konnte es fast nicht ausbleiben, daß Weizen um "s­ohle, und Roggen um ", Zbcl­­­im­ai, weichen mußte. Hafer war nur im Stande, sich mühsam zu be­aupten. Wintergerste fehlt, fremde Brauergerste vernachlässigt. Bude weizen ohne Frage, Breite nominell unverändert. Deljaaten besserten sich etwas im Werthe, welches seinen Grund darin hatte, daß Rübel endlich einmal mehr Beachtung fand und die Preise nicht unbedeutend ertiegen sind. Kuchen ohne Uenderung. Mehl ohne Nachfrage und im Seite gefallen. Kleien fannen lebhaften Begehr zu steigenden Preisen. Preßkuchen per 2000 Bpfp., » Meizenvorschuß Nr. 00, p. 200 Bfp. brutto „ 11,13, Meizenkleien per Ctr. N 222 Berlin, 30. April, (Medienbericht von Treitel und Abraham.­ Das wärmere Wetter wirkte in dieser Mode rückgängig auf den Ger­treidehandel ; selbst England meldete niedrigere Course in dieser Woche. Aus Weizen sind die Berichte über Weizen gut ; nur über Roggen wird im Allgemeinen ein wenig geklagt. In Meizen ist der Effektin­­stand für seine Waare immer noch ein guter , geringe und Mittelquar­litäten schwer unterzubringen. Termine büßten ziemlich bedeutend im Preise gegen die Vorwoche ein, da das Schöne Wetter Veranlassung zum Berlauf gab; dagegen realisirt die Hauffepartei noch nicht, und nahm die am Mittwoch gekündigten 6000 Zollite. prompt auf. Joggen hatte im Gffettivgeschäft nur wenig Handel, Feine und Mittelmaare zum Versandt und zu Konsfumzwecken gekauft, geringere vernachpläsfigt, und zur Kündigung gebraucht. Der Terminhandel war flau, in Folge der oben im Eingang angeführten Witterungsverhältnisse, welche zur Rea­lisation Veranlassung gaben. Hafer war in feiner Waare zu Konsum­­­zwecke leicht unterzubringen , dagegen mußten die geringen Kosten zur Kündigung zu Lager genommen werden. Termine im Anschluß an Roge­gen lau: Erbsen etwas mehr zugeführt, und zu wenig veränderten P­reisen zu Militärzwecken verkauft. Nübel war in dieser Woche in­folge größerer Nachfrage, meistens für nahe Termine, feiter. So drin­­gend das Angebot­­ in der Vorwoche war , so zurückhaltend war es in dieser Woche. Spiritus verfolgte bis zum Dienstag die in der Vorwoche an den besten Tagen begonnene Preissteigerung , in Folge größerer Spezulationsankäufe und Deckungen ; von da ab fanden jedoch mehrere Realisationseffekten seine so große Empfangslust und der Artikel büßte wieder im Preise ein. Leipzig, 29. April. (Bericht von 3. Härter.) Die Witterung blieb anhaltend fruchtbar und geweiht Alles auf's Herrlichste. Daraufhin sind denn auch die Angebote sehr statt und Konsignationen mehren sich bedeutend. Leider muß die alte Klage wiederholt werden, daß therichter­weise nur geringe Qualitäten konsignirt werden, die theils defekt, theils unverwendbar hier eintreffen und wofür die Fracht nicht zu Lösen it. Noch lagern Borten theurer M­aare hier und wird sehr viel zu Lager genommen in Erwartung höherer Preise.­ Trockene gute Qualitäten in Weizen blieben gesucht und halten lose Waare sehr gute reife; weiß, buntpolnischer teodner hochreiner Weizen wurde bis 83 Thle. bezahlt, geringerer zu 73—76 Thle. per. 20009 Pol. Gerste total vernachlässigt. Hafer verflaute ziemlich, theils aus Mangel an transportfähiger Waare, theilg weil die zum Grporte nach dem Süßen am günstigsten gelegene Eisenbahn den Verkehr wieder auf einige Tage gesperrt hat. Zu notizen it heute: Weizen per 2000 Bo. zu 66. 78 Thlr. bezahlt und Brief, weib: buntpolnischer zu 72-83 Thle. bezahlt und Brief, ungar. zu 74—77 Ei bezahlt und Brief. Noggen per 2040 Bio. hiesiger zu 55—57 Thle. bezahlt, galiziisch. zu 45—50 Thle. angeboten. Gerste per 200 Bio. zu 48—54 Thle. angeboten. Hafer per 2000 Kfd. zu 46-50 Ihle. bezahlt und Brief. Widen per 2000 Pfo. zu 44—52 Thle. am­­boten. Erbsen per 2000 Bio. zu 52 - 75. thle. offerirt. Bohnen per 100 Kilogr. zu 7 Thle. käuflich. Mais per 2000 Bio. zu 42—47 Thle. am P­latze. Lupinen per 20­0 Pf. zu 39—41 Thle. offerirt. Del fuchen per 100 Kilogr. zu 3 °, Thle. angeboten, Leinöl per 100 Kilogr. zu 26 °, Thle. Brief. Nohes Rüböl zu 100 Kilogr. lofo ohne Faß 26 °), Ihle. Brief, 26%, Thle. bezahlt, per April: Mai 26%, Thle. Brief und September-ftober 26 Thlr. rief. Mohnöl per 100 Kilogr. 44 a 45 Thle. Brief. Spiritus lofo ohne Fak per 8000 "­, Tr. zu 1a Thlr. gefuhr, Mehl äußert still. Weizenmehl erti. Sad per 100 Kilogr. Nr. 0: 11', Thle., Nr. 1: 10%, Ihle, Nr. 2: 8%, Thle. ,Weizenkleie 25/, Thle. Weizenmehl per Zolleentrier Nr. 0: 5 °, Thle., Ne. 1: 5%, Thle, Ne. 1: A, Thle., Weizenkleie 1%ı5 Thle- Roggen­­mehl excl. Sad per 100 Kilogr. Nr. 0: 87, Thle, Nr. 1: 8 a ee Eh­le­­ 1: 4 Thle., Der B Zolleentner Nr. 0: 4, Thle., ohrich, 29. April, Wochenbericht von Grnst Mayer u. Komp.) hauptsäclicch auf unserem Blase mangeln, Gärten finden zum Berwendung. Geschäft ruhig. Wir notiren : Weizen, Theiß oder Banater Yusitih St. 33, bio. prima Fr. 33, dio. Sr. 3030 /2. Alles per 200 Im Getreidegeschäfte nichts Neues. Effertengeschäft. Die Tendenz Hint ben 287 Geld, um 2 fl, a m­it 169 Geld, Eier benenne; as so dieswöchentlichen höher, ber Börse­­­· junge Bahnen ke. April. eti­en a DBeigen so ag = Märkten ein äußerst das Geschäft hierunter momentan leidet, so beschränkter. ES verbreitet fi ist anderseits bei eintretender an­ dem Lokalbevor ; leie | — | dr feinere Weizen, melde 29 | üt für — | Erport nach dem Elfab SaramiehT 1 °/, Zhle. guter Ablas ; geringere 2482; 1000 fl. 301 407 531 716 1044 1251 1520 1828 | immermehr die Befürchtung eines durch das solhene Frühlingswetter veran­­ae 2. Mai: 187" ú. N. abn. verzollt.­­ — | Mitteljorten ör. 31—31 /a, bio. geringere Zollpfund franco Romanshorn oder Norjdad — ie é —­­. Weizen, neuer nach Dual. R Mutter-Gaste­afer in Rüböl per Ctr. W« Heutige Breite: QSSSIDWINHCW »«»»S­­per 200 Pfv., Thle. 7,20—8,5, ««»»535-b-5- »« » » 25,—6 do--de-VMUWCIUWw»»»5,22"«6,5, a ·­­ 05 Faß Ihle. 14, af. „ 5,25—6,5, s Winterraps nn " ú x 143), ar Baffersland Veit, : Witterung : 3. Mai 34­11" ü. m. gy Troden. reßburg, 2. Mai: 107 7" ü. N. abn. feine | 9180 2469 2492 2567 2955 3693 3841 3883 4112 4214 4599 4627 | Lapten stärkern Nadgangs, und unter diesem Cindrud beschränfen fi | Arad, 1. Mai: 4­3" ü. N. zun. Crofbecsteret, 1. Mai: 48". N. abn. | Eflegg, 2. Mai: 6° 1" ü. M. um, 1 Nepnerifch. Teoden. ,," e h s “4 " ,

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