Pester Lloyd - Abendblatt, Mai 1874 (Jahrgang 21, nr. 99-122)

1874-05-04 / nr. 101

* ka­­j Mr. Berste Privat Berigt a das heutige Getreide .. " " e äft. Weizen mar gestern und heute stärker offerirt, Mühlen beobachteten große Yuradhaltung im Cinlaufe, in Folge dessen Abgeber 10-15 fr. per Bir. gegen die Schlußpfeife der vorigen Moe rachlaffen mußten; bezahlt wurde fir ungarischen Söpfd. fl. 8.35, für Sdpfd. fl. 3.30—8.32',, für­ 83pfd. fl. 8.20, und für 82'/spfd. fl. 8.1249—8.15 per Zoll-Rentner gegen 3 Monate. Um das an beiden Tagen ca. 20.000 Zentiner ungarischer und walachischer Weigen­ von Urancenweizen vor Sep­­tember-Oktober wurden 20.000 Ztr. mit fl. 6.85 und fl. 6.80 per Str. verkauft, welch Legterer Preis Waare schließt. Roggen flau und 5—10 fr. per Meben billiger. Berite aeialkaloR, » ; , ···Matsmattunime«etse nachgebend;füdpromptän wird nichtubexfl.4.7?!!-—4.75pr.ZtnangeleghuonBanater .perM«­t-Jnni wu­rden ca.20.000 Str.gekündigt,bezahlt wurde fl.4.76-fl.4.75,fl.4.74 und fl.4.721­,per Zentner. Hafer auch einige Kreuzer billigerz für ca.8000 Metzen prompte Waare wurde fl. 2.65—2.63 per 50 Pfd. Wi. Gem. ab hier bezahlt; per Mai-Yuni wurden 10.000 Megen mit fl. 2.65 per 50 Bio. Wr. Gew. ab Raab verkauft. Frühjahrs­­hafer notirt fl. 2,65, folcher per September-Oektober fl. 2.05 per 50 Pfd. Wr. Gew. ab Raab. — Gestern P Vormittagd fand eine Verwaltungs vathbssigung der Theißeisendahn unter Vorsich des Präsidenten Graf Anton Szapáry statt. Vom Kommunika­­tionsministerium­ ist ein Erlaß herabgelangt, in welchem derselbe die Beschiebung der projektivten Erweiterungsbauten in Arad und Gsaba bis zur Erledigung der Staatsgarantie-Angelegenheit for­­dert. Der Erlaß wurde zur Kecntung genommen. Nach Erledi­­gung minder wichtiger laufender Angelegenheiten entspann sich eine Lange Diskussion über die Stellung, welche die Theidbahn zu den heute im Kommunikationsministerium zu eröffnenden Verhandlun­­gen über die rumänischen Bahnanschlüsse, respektive den Bau der Linie Temesvar-Orfova, nehmen solle. (Bekanntlich hat die Theik­­bahn ein Webereinkommen mit der österreichischen Staatsbahn ge­­­troffen, nach welcm die beiden Gesellschaften den Bau der Linie Temesvár - Orfonva gegen eine staatliche Zinsengarantie von ft. 1.300.000 übernehmen) Es wurde beschlossen, den Präsi­­den­ten Grafen Szapáry und Generaldirektor­ Nördling an den Kom­­munikationsminister Delegiven und demselben die Bitte vorzu­­tragen, Vertreter der Theikbahn zu den Verhandlungen bei­zuziehen. — Der Verwaltungsrath der Drafcheiden Biegelei hat in seiner vorgestern Abends abgehaltenen Sígung den früher gefaßten Tessfuß, von dem Reingewinn des abgelau­­­­­­fenen Bahres, 15 Gulden per Aktie in Baarem zur Vertheilung zu bringen, dahin modifizirt, daß in der Generalversammlung die Vertheilung von 25 Gulden per Aktie in o perzentigen Obligatio­­nen beantragt werden wird. Diese Obligationen sollen binnen zehn Jahren im Wege der Verlosung vüdgezahlt werden und zwar werden in jedem Jahre mindestens fl. 30.000 eingelöst, es steht jedoch der Gesellschaft frei auch größere Summen in einem Jahre” einzulösen. Nach diesem Beschlusse würde der Gesammtgemwinn des abgelaufenen ahres, ca. fl. 500.009, der Gesellschaft verbleiben. — Die für gestern ausgeschriebene Generalversammlung der Spezie3-Larnomwer Bahn (ung. Theil) fand nicht statt, und wurde für den 17. d. M. neuerdings einberufen. — Die Originalfuüde der jüngsten Shabboons: An­ Lei­he sind bereits ausgefertigt und findet die Umwechslung der Gutscheine gegen die Originaltittel bei der Ungarischen Kredit­­bank statt. . . —­Gestern Vormittags fand im Hotel,,Hungaria«eicher­­sammlung von Aktio­nären der Vereinsbank statt, bei welcher 72 Interessenten in Vertretung von beiläufig ZOOO Stück Aktien erschienen­ waren-Der Vorsitzende,Herr Thuroczy, exerterte in Folgendem den Zwecker Versam­mlung:Nach der am E1.März stattgefundenen Generalversammlung der Vereinsbank, im welcher bekanntlich der Beschluß gefaßt wurde,das Liquidations­­komite zur Veräußerung des Bankvermögens gegen den Minimal­­p­reis von 36 fl.für jede der 8000 Stück Aktien zu ermächtigen,richtete eine Anzahl von Aktionären an das Ministerium eine Eingabe,in welcher gegen den erwähnten Beschluß protestirt und das Ansuchen­ gestellt wurde,es möge derselbe als illegal annullirt werden.Die Petentett seien in der Lage nachzuweisen,daß das Bankvermögen viel größer sei als es die Majoritätspartei dargestellt und daß sich für jede Aktie ein weit größerer Antheil wird erzielen lassen Der Vorsitzende fordert nun die Versammlung auf sich den Schritten der Minoritätsmitglieder anschließen zu wollen,dasisch —nach einem vorgelegten Ausweis—­der Werth einer Aktie mit mindestens 65 fl.veziffert und selbst umschlcizt stets Falle,d.i. wenn eine bedeutende Anzahl von Forderungen nicht eingehen und noch andere negative Faktor-sit zusammenwirken sollte m einer A­ktie noch immer 55 fl. werth -sei. Nach eingehender Debatte einigte man­ sich in dem Beschlusse, ein fünfzehngliedriges Aktionskomite zu mahlen, werdhen die Aktien der diesem Beschlüsse Beitretenden in Depot zu geben sein werden. Das­­ Komité wird die Umschrei­­bung der Ak­ten besorgen und überhaupt alle Schritte zur Wah­­rung der Interessen der Aktionäre vernlaffen. Sollte die Regie­rung auf das Gesuch der Minorität nicht eingehen, so ist das Aktions-Komite berechtigt, alle Ak­ten der Vereinsbank zu dem vom­ Liquidationskomite normirten Minimalpreis einzulösen. Im das Fünfzehner-Komite wurden folgende Herren gewählt: Georg Thurecay, Sosef Gruber, Mar Stern, Ludow. Baumgartner, Lud­w. Kraus, Wilhelm M­uttlay, Dr. Otto Meltzer, Ludw. Laubacher, Ludw. Fuchs, S. Kurzweil, Losef Ladner, Yatob Hahn, Berthold Weiß und 3. Totis. & ·· —Wie die»sOe.C.«vernimmt,bestehen ich gegenwärtig etwas über 984, Mill. Salinenscheine in Umlauf, was eine mäßige Abnahme ergibt. A —- Braunsch­weiger Lose.Bei der­.nt1.Mai in Braunschweig vorgenommenen 22. Beru­fung der Serien des herzoglich Braunschmweigischen Staatslotterie-Ansehens vom­ahre 1868 per 10.000.000 Thaler wurden die nachstehend verzeichneten 68 Serien gezogen, und zwar: Nr. 25 52 280 445 564 691 805 1034 1151 1253 1412 1648 1776 1826 1931 .2225 2267 2835 2979 3080 8252 4812 4843 5039 5359­ 5399 5564 5609 5759 5786 6021 6088 6208 6423 6585 6744 6970 7004 7217 8128 8253 8270 8451 8453 8503 8668 8901 8905 9094 9193 9268 9575 9935 9974 9990 9992. Die Berlofung der in den vorangeführten verlosten 68 Serien enthal­­tenen 3400 Gewinn-Nummern der Zwanzigthaler-Lofe wird am 30. Juni 1874 vorgenommen merden. B—a, Boltar, 2. Mai. Am 28. April Froft von 1 Grad am 29. 5 Grad, am 30. April 3 Grad unter Null, am 1. Mai 1 Grad über Null mit Schnee und Negen, am 2. Mai droit von 1%, Grad gunter Nut. Die Gihenblüthe ganz vernichtet, Obstblüthe größtent­eild; Saaten ohne Schaden hievon, 3461 3542 3738 3802 3982 4228 4459 4468 4607 4754 4783 4797 Soft, der insbesondere­­ auf den 30. D. M. Ob­st und Wein bedeutenden Schaden anrichtete, da­­von alle jene Gewächse, die das Telegramm aufsählt, total ver­­werden kan, verloren. x H. 3..Egerßeg, 30. April. Geb­ert Nachts ist in unserer Gegend Frost eingetreten, welcher in den Weingärten die an den Obstbäu­men bedeutenden Schaden angerichtet hat. Die Getreidesaaten­ Haben porerst nicht gelitten. Sch. M.­Sziget, 1. Mai, da hiesiger Regend ist Der Saatenstand ein befriedigender , doch übt die seit einigen Tagen berriehende Kälte in Verbindung mit dem des Tags fallen­­den Schnee und Wind auf selben seinen guten Einfluß, indem allerseits Klagen laut werden; dab auf manchen Stellen die Herbstsaaten vergilbt sind; wenn im Fürzester Zeit sein war­­mes Wetter eintreten sollte, so sind unsere Hoffnungen auf eine gute Ernte total geschwunden, was für die Bevölkerung­­ dieses Bonitats umso herber ausfallen wird, als das duch Das Ge­birge auf Weniges reduzirte Yeterfeld ohnehin nur einen kleinen Theil des Insums der Bevölkerung bei einer guten Ernte dürftig debt. In Folge des heute fallenden­ Schnees mit Regen ist der Wochenmarkt­­ wenig befahren und sind die Ge­schäfte, die Heute gemacht werden, ohne Belang. Die heutigen Notizungen sind: Weizen fl. 12, Roggen fl. 950, 8ufu­­ruz fl. 9 per Kübel. E. S.r. Nyarad-Szereda, 30. April: Anhaltend strenge Minterszeit und schneebedechte Felder verhinderten den massenhaft stattfindenden Haferanbau, und so wurde derselbe im ganzen Seilirlande sozusagen durchwegs verspätet.­ Doch plöglig ein­tretende günstige Witteru­ngeverhältnisse, vereint mit erwünschtem Regen übten eine äußert wohlthätige Wirkung aus, daß der Mais angebaut werden konnte , indessen seit einigen Tagen vor­­kommende mehrere periodische, zwar sofort verschwindende Schnee­fälle lassen Die bisherigen Erfolge zweifelhaft erscheinen, sowie faste zu Tage und nächlicher Reif. Die Herbstsaat grünt an vielen Stellen in befriedigender Weise,­­währenddem ein großer Theil der Weder völlig leer blieb; im Allgemeinen ist ein unbedeutendes Ginteresultat du­ erwarten Bezüglich der Frucht­­pfeise it i­m möglich etwas Bestimm­tes zu­ notizen. Die Wochen­­märkte sind bei dem fühlbar scheinenden Mangel an Getreide von Verkäufern seit Beginn dieses Monats äußerst belebt, aber in Hinblid auf den regelmäßigen Konsun sind die Breite von Woche zu Woche durchaus verschieden. Vorzüglicher Weizen fl. 6.40 bis 7.20, Halbfrucht fl. 4.70 bis 550, Mais fl. 3.50 bis 410, Safer fl. 1.70 bis 2.15 per Meken. L.K. Haft, 1. Mai (6 Uhr Abends). Der Schnee für noch immer in dichten großen loden, derselbe liegt bereits einen starren Schub hoch, die Temperatur empfindlich fast. Der Himmel ist noch immer sehr dicht bewölkt. Delonomen ringen verzweifelnd die Hände. Seder schaut besorgt, auf das dichte Schneegestöber. Wenn, — was Gott verhüte — fest ein Stolt fic. einstellt, so ist aller Anbatı, der bereits zu den schönsten Hoffnungen berechtigte, dahin. „Megfagy a mamank!“ lautet ein alter V­olkswit dl. h. : Miálé. Alma. Mogyoró. Árpa. Napraforgó, Maposzta, Kirfurus, Aepfel, Haselnüsse,­­Gerste, Sonnenblumen und Kraut. Diese­ sind die Erzeugnisse, die unser steiniger Boden bei günstiger­ Jahreszeit hervorbringt. Wenn ein Frost und diese Geloquellen vernichtet, dann ist das Unglück in unserer Gegend groß. Em. B—n. Fallya 3. Mai. (Aus der Hegyalya.) Bei dem doritalen Witterungsgang den Winter hindurch, wo wir anhaltende­­ Kälte bis Mitte April hatten, glaubten wir diesmal von den übli­­chen Frösten verschont zu­ werden, allein zu unserer unangenehmen Uebertafelung blieb diese Heimsuchung nicht weg, und wir hatten vom 28. auf den 29. April, und vom 1. auf den 2. Mai, nament­­lich in leßterer Nacht ziemlich starren Frost, welcher sowohl in den Weingärten als au­ den Dobitbäumen mehr­en um Glüh haben die Weinflöde besonders in der Höhenlage, deren Vegetation dur die Kälte zurückgeh­alten war, die Triebe no­tits ganz herausgegeben, wodurch der Schadei mehr in den Niederungen bemerkbar ist, um wenn nur der Meinstod die seit lange entbehrende Benötigk­eit durch ausgiebige Niederschläge besäme, und danach anhaltend alte Witterung folgte, so könnte der­ nicht wesentliche Schaden noch ausgeglichen werden. _ N­­ . Im Weingeschäft ist eine Stille»c­xtgetreten,«und scheint das Frühjahrss Geschäft bereits seinen Abschlutz gefunden zu­ haben,welcheå nicht als ganz befriedigend bezeichnet wu­rden anfi, da viele auslän­dische Käufer der unsicheren Verhältnisse halb» nurdeIx aller nothwendigsten Bedarf deckten. AM.­Szalka,1.Mai.Inder·Nacht vom»28.au«de·ts 29.und voiquL auf denBuvorigen Monats hatt dn wirrost." der aber dem Anbatck einen Schaden verursacht zu haben scheit1t.Heute bei kühler Temperatur schöner Regen,der sämmtliche Saaten erquickt.Im Getreideeschäft herrscht etwas lebhafterer Begelerz überhaupt schein zu kuruz imm­er mehr gesucht zu sein.Ixch in Spiritixs hat­ sich der Konsum gebessert und bL­· dingt heute peanl beöO Grad 20«kr.Bon·rennereien sind nicht schon wenigeichtlich,auch die Stelle nutzt Laufe dieses Monates den Betrieb ein.­­Wien, 2. Mai. Getreidemarkt. Die beruhigenden Nachrichten über den Saatenstand, welchem selbst die legten Froste nichts anhaben konnten, verliehen der heutigen Börse einen voll­­kommen ruhigen Charakter. Der Abtag in Weizen betrug ca 25.000 Bollzentner, wofür sich rebt wöchentliche Preise kaum zu be­­haupten vermögten. Korn war nur in guten gesunden Duali­­täten um 5 bis 10 fe. besser bezahlt, während untergeordnete Sor­­ten selbst zu billigeren Preisen schwer verläuflich waren, w­er­de Prima um 10 bis 15 fr. billiger gehandelt. Mittelsorten blieben im­­ Breite unverändert. Für Mais war die Nachfrage schwach, die Breite haben sich nicht verändert. Hafer wurde viel ausge­boten und gingen in Folge dessen Breite ab Raab um 6 bis 8 fr. ver­beten und ab Wien um 5 bis 10 fr. per. Wiener Zentner zurück, Weiße Weizen­weg blieben vernachlässigt. Schwarze Sorten gern genommen , in ornmehren ihm naches Geschäft. Die P­reise blieben unverändert. Wir notizen: Weizen: Ma­­rojer 84pfd. eff. ab­ Raab fl. 8.20, flovalischer 86pfo. ab Milf­­leinsdorf fl. 8.35, flovafiicher 85pfd. ab Tornöcz H. 8.05, flovati­­jer 83pfo. ab Zornöcz fl. 8.05, ungariscger S4pfd. ab Gramat- Neusiedl fl. 8.40 per Hollzentner. Korn: V Brodyer Töpfd. ab Wien Westbahn fl. 5.15, galizisches 77 pfo. ab Wien fl. 5.22 per 80 Pfund. Gerste: Raaber 71pfd. ab Raab fl. 4.45 per 72 Bd. Mars: Bacstner ab Wien fl. 496 per Megen und fl. 5.25 per B­ollgentner, Hafer, ungarischer 49/52pfd. ab Wien fl. 2.98 bis fl. 340 per Meten transito, ungarischer 49/52pfd. ab Wien fl. 6.06 bis fl. 6.50 per Wiener Rentner, Naaber ab Naab fl. 2.75 per 50 Pfund. Breslaus, 1. Mai. (Wolle) Die sehr stattfindende Londoner Auktion, sowie die Nähe der neuen Schur wirkten ein­ Schränfens auf den hiesigen Verkehr und die Umfäbe waren daher auf ein Minimum von wenigen hundert Zentnern reduzirt, welche zur Befriedigung augenbllcklichen Bedarf acquirirt worden sind. . Saganer und Goldberger Fabrikanten erstanden einige Stämme feiner polnischer und schlesischer Einschuren in den Sechziger und Siebziger­thalern und sächsische­re: ‚österreichische Kommissionäre kauften Gerberwolle bis 50 2b rt. Einige Bosten besserer schlesischer Ein­­theils für ." « Tea.f.« F «U,f»75T»k" weil das Kompt Ktalie et Werthe. ES hoben fi Ft m­­­ann mehr als einen Franc auf 44, angebl ’d’­Eskompt­ als Ver­trjeter­ der«Besitz"ertürki·scher·Bons"n»eue(und­—T . fede bündige Zusagen erhalten hätte, Peruvianer um mindestens SEEN viel auf 74*,, Lombarden um 10 res. auf 325 ; in der gestrigen Generalversammlung Dieser Gesellsc­haft gab "Baron Alphons Rothschild als Präsident die üblichen, aber niemals ihre Wirkung verfehlenden optimistischen Erklärungen, diesmal mit dem Beifügen, daß er sich auf einer kürzlich nach Italien unternommenen Reise persönlich von dem guten Stande des Nebes und der tüchtigen Verwaltung überzeugt hätte. Die Hauffe hatte nament­­lich in der Goulifte umso leichteres Spiel, als die Londoner Börse geschlossen und der Markt also ganz sich selbst überlassen war. Von französischen Wert­en ging nur die Banque de Paris mit, sie schloß 1115 mit einer Avance von 16 grcs. Die Renten waren in­folge steiferer Neports etwas schwächer. Boct. Rente 59.85, neue Anleihe nach Abzug des heute fälligen Coupons 94.32, Ride wieder 94.50, Defterr. Bodenfredit 521, Staatb­­ahn . Originaligekegramme über deng Witterungsverlauf. M.-Theresiopel,4.Mai.Wir hatten fünf Stunden­hi­t­ durchillen wohlthätigen Negen.Die Witterun­g ist wärmen Die Cerealien haben vom Frost nichts­ gelitten,nur dem Obsthater geschadet. . Szegedin,4.Mai.Wir hatten Nachts einen sechsstündigen warmen Degen, der zweifellos auf den Saatenstand bestend ein­­wirken wird. Zenta, 4. Mai. Heute Nachts von 12 bis 6 Uhr Morgens fiel ein ausgiebigen Regen. Die Witterung ist angenehm, unwesent­­lich milder. Der Himmel ist bemelkt. Temeswar, 4 Mai. Hier und in der Umgebung ist die ganze Nacht Hindurch ein guter, warmer M­egen gefallen. Der Saatenstand wird sich prächtig erholen. Bardany, 4. Mai, Heute Nacht fiel hier und in der Um­­gebung durch sechs Stunden ein mittelmäßig starrer Regen. Die Temperatur ist milde, Miató, A. Mai. Bereit seit acht Stunden regnet es und hat wo nit au­fgehört. Für den Saatenstand ist dieser Regen entscheidend. Der Maispflanze war dieser Landregen namentlich vortheilhaft. Kifinda, 4. Mai. Der sehnticht erwartete warme Regen ist heute Nachts eingetreten ; es regnete volle sieben Stunden in Strömen. Die Witterung ist milde. Detta, 4. Mai. Ein zehnstündiger Nahtregen erfreute und bei mäßig fahler Witterung. Der Horizont ist bemöh­t. Kasmark, 4. Mai. Vorige Naht starker Schnee. Großwardein, 4. Mai. Dreistündiger starrer Negen. Debreczin, 4. Mai. Dreistündiger Shmwadher Negen. Goaba, 4. Mai. Früh zweieinhalbstündiger Schwacher Regen. Zombor, 4. Mai. Nachts dreistündiger starker Regen. Gr.:Becsferet, 4. Mai. Bon geltern 7 Uhr Abends bis heute Morgens ausgiebiger starrer Regen. Weißfirchen,, 4. Mai. Einstündiger Schwacher Regen. Kugos, 4. Mai. Zehnstündiger starrer Regen. Neufas, 4 Mai. Nachts mehrstündiger starrer Regen. Bancsova, 4. Mai. Gestern vierstündiger Schwacher Regen. Haab, 2. Mai. Nachts zweistündiger Regen, fest heiter. Am­locsa, 4 Mai. Vierstündiger Schwacher Regen. Szeghard, 4. Mai. Dreistündiger Schwacher Regen. Baja, 4. Mai. Nachts fünfstündiger Schwacher Negen. Mobach, 4 Mai. Nachts fünfstündiger starker Regen. Apatyin, 4. Mai. Siebenstündiger Starter Negen., Fünfkirchen, 4. Mai. Bon gestern 9 Uhr Abends Bis heute Früh­schwader warmer Regen. Kaposvaar, 4. Mai. Bon’Fiüh 37, Uhr zweistündiger schwa­­cher Regen. Szigetvár, 4. Mai. Neunstündiger starker Regen. Déva, 4. Mai. 2­/s­tündiger starrer Regen. Arad, 4. Mai. brochen bei 9 Grad Wärme. Der Regen scheint weitgehend zu sein. Ó-Beter, 4. Mai. Aoch ein warmer Regen, vom Frost unberührt, nur der sehr früh angebaute Mais schädigt. Dette, 4. Mai. Seit Mitternacht anhaltender fruchtbarer Sandregen. Firmament statt bewölkt, Temperatur 14 °. Groß-Szent-Miklos, 4. Mai. Ein ausgiebiger sieben­­stündiger Sandregen erquidte die Saaten, welche fest zu guten Hoffnungen berechtigen, da sie vom Frost verschont geblieben sind. Schäfburg, 3. Mai. Zweistündiger schwacher Regen. Klausenburg, 4. Mai. Der gestern Abends 8 Uhr gonnene ruhige Regen hält noch immer an. Kronstadt, 3. Mai. Anderthalbstündiger Schwacher Regen. Hermannstadt, 4. Mai. Miereinhalbstündiger Schmacher Negen. &3 regnet bereit zehn Stunden ununter­­Heute Nachts fiel sechs Stunden hin­ Die Herbst- und Frühjahrssaaten sind ü­ de­r dagegen an den Saaten gar feinen Schaden anrichtete. ihuren von 78 bis 85 Thlr. sind theils für Frankreich, brr doch gehen sie im Folge der Dürre und unfreundlichen Witte­­rung zurück. Telegraphische Witterungsberichte der Fünd­ung. meteorologischen Zentralanstalt. SErchei­nungen in den legten 24 Stunden. Der Luftprud ist überall gefunden, in Szegedin um 44 Mn. — Die Temperatur ist meistens etwas gestiegen, in V­irg­­var um 3.0 rad. — Regen war: in Oedenburg, Fiume 38 Mm, agyam 26, Szegedin 114, Debreczin und Hermannstadt 3.7. — Dyonometer in Budapest , bei Tag 4, bei Nagt 0. Ib Ki­­­násban, — ti 4­0, Dentfehrd Thester, Budaneft,­­Direktion Strampfer, weite Gastvorstelluug "Herrn weighofer vom Krapfenwalde".2.Bild:Ssm­ nadex in Dornbag. 2. Akt. 3. Bild: Unter Bfeffer’s Testament. 4. Bin: Ein blühendes Beschäft. 3. Akt. 5. Bild: Beim Bollsanwalt. ". Bild: 333333 fl. 33 °), Kreuzer. — Anfang­­­,8 Uhr. Lottoziehungen vom 2.Mai. Wien: 65 1 23 14 84, Graz 35 65 90 a8 6, Temesvár: 38 41 10 49 88,­ ­ 2 ion R. Wiener Yersenkurse­r. 2. Mai 2. Mai. C. Andere öffentl. Anlehen 100f. Geb Baar 7 Rüflenn, Transport. 9.-Neg.-Ron. verl. 5% Ung. Ung. Präm.-Anl. á 100 Ung. Staatsenl. vom Francozösterl. Banz 200 Anl. der Stadt = A 100f149.28. Eisenbahn-Anl., 120 fl. ©. 5%. B., D., 200 Bodentreditantt. u. allg. 100 fl. a AR 9. u ©. 160 . . Bank 200 fl... a Air. 200 A ádda | 95.75­ | 93.—| 93.25 Alföld-Sium. Bahn 200 Antern, | Geb Waare 96.—| Albrechtbahn 200 fl. ©. per St. fl. . fl. pr. St. } 77 328 77.50 Battaßel-Dom.-3äl.(D-Dr.)2008, 3. 1871 50% er une ., Öfterr, 500 · » , 200 fl. ©. 60% fi. ©. 40% "200 fl. 40%. 200 Íl. 40%. ff. EM. KEEtÉ 900 (6. San arms, (u. Er) of. —— —— 1000 fl. EM. . . fl . ©.. . Waffenfabrit Gingefendet. Lokal-Veränderung. Dis Bank- und Wechslergeschäft in ADOLF WEISS 0. befindet sich vom 1. Mai ab: Dorotheagafse Nr­.14, im alten Lloydgebäude. 2616 Dafelbit sind Bromeisen zur Ziehung der ungar. Pramtiens Rofe am 15. Mai a­n fl. 50 fr. zu haben. Meinen Freunden und Bekannten, je die es kaum glauben mochten, daß das einzige auf wer­land Salob Deutsch zirkulirende Accept im Betrage von fl. 3600, welches­ich aus Gefälligkeit für den Verstorbenen trafficte, am DVerfalltage, 2 Mai a. c. von der Familie nicht ein­­gelöst werden sollte, hiemit die Nachricht, daß si weder die Firma Gabr. u.70f. Deutsch, resp.Herr Karl Deut, Ser Mori: Deutich,noch Der Adolf Falk bereit finden ließen. Diese so enorme Summe (?) weder allein, noch gemeinsam a Sie haben es für Hug und meife gehalten, mich sel­bst bienne einstehen zu lassen, gewiß aus reiner Menschenliebe, damit ic­h lerne, nie wieder aus Gefälligkeit zu giriven. ’ Versprechungen und allgemein gehaltene Zusagen wurden mir so lange gegeben, bis für die eigene I­nteressen der Be­­treffenden soviel als thunlich gesorgt war; dann befam ir statt Geld — billige Ratbsechläge. — Budapest, 4 Mai 184. 2689 S. 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