Pester Lloyd - Abendblatt, Mai 1874 (Jahrgang 21, nr. 99-122)

1874-05-16 / nr. 111

DEE: , ET ae TREE TEE ENTER --iGinzelneN­immeru5·«kr.in alle-iVerschleißtokalen.)"« -ss««-..-«. = Laden der enmanischen Eisenbahnenschlüffe fand heute Mittag eine Konferenz beim Minister Grafen Zi­­g statt, an welcher seitens des gemeinsamen Ministeriums des Heupern G Sestionschef Baron Béla Dorczy und Hofrath v.Schmiegel theilnahmen.­­ Eine Deputation der hiesigen kroatischen Ablegaten, ber­stehend aus den Herren Dr. Berlich, Miskatowicz, Dr. Stam, TZombor und Brbancsics begab sich heute zu Sr. Erzellenz dem Ministerpräsidenten Bittó, um ihn um seine Ursprache wegen beschleunigter Intorporirung der kroatisch-slavonischen Militärgrenze zu bitten. Der Red­­ner der Deputation Dr. Berlics brachte beiläufig Folgendes vor: Im Vertrauen auf das Versprechen, die geieglichen und be­­rechtig­en Wünsche Kroatiens jederzeit, nach Möglichkeit zu unter­­stoßen, beehrt sich die Deputation eine Bitte vorzubringen, auf deren Erfüllung die Kroatische Nation sehnsuchtsvoll Harıt und deren Realisirung zur Stärkung und Kräftigung des Gesammt­­vaterlandes bedeutend beitragen wird. 63 ist der geietlich aus­­gesprochene Wille Sr. Majestät und des Reichstages, ein Bostulat der Gleichberechigung aller Staatsbürger, daß sämmtliche Bewoh­­ner der Länder der hl. Stephanskrone an den Wohlthaten des kon­­stitutionellen Lebens gleichmäßig theilnehmen sollen ; doch wird dieses Recht und diese Wohlthat einem bedeutenden Landestheile Kroatiens wo immer entzogen; dies it die kroatisch-slavonische Militär­grenze. Die Bedingungen, an welche man die Intorporirung dieses Landestheiles an das Mutterland knüpft, sind erfüllt: das Vermögen der Grenzgemeinden ist sichergestellt, die Trennung der Justiz von der politischen Verwaltung ist geleglich ausgesprochen und maßgebende Persönlicheiten des Agramer General-Kommandos versichern in der neuesten Zeit, jeden Augenblick bereit zu sein, die Grenze dem Mutterlande zu übergeben. Die Integrität der Länder der heiligen Stefans-Krone fordert diese Einverleibung, ebenso wie die finanziellen Nachsichten, da unser kleines Land die Kosten zweier Regierungen und Verwaltungen bei der allgemeinen Finanznoth doppelt Schwer fühlt, abgesehen von dem Mitmuthe der­­ Bevölke­­rung und der Grenzbehörden wegen ihrer provisorischen und un­­gewissen Lage. Es ist dies auch der sehnlichste Wunsch der Grenzer, wie sie dies in vielen Repräsentationen Sr. Majestät offenbarten ‚und wie es auch dem Redner als Grenzer bekannt ist. Es gibt sein besseres Mittel, die Sympathien der Grenzer für das Gesammt­­vaterland zu weden und zu fesseln, als eben die Beschleunigung der Interporirung, um die Grenzer auch des konstitutionellen Lebens theilhaft zu machen. Se­ Erzellen erwiderte der Deputation, daß er bis­­ber wenig Zeit hatte, sich mit dieser Frage intensiver zu befassen, doch sei es ihm bekannt, daß nach Schluß der Delegationen unter dem Borsite Sr. Majestät im Beisein der­ intereffirten Faktoren eine Konferenz abgehalten wird, welche die besprochene Frage in meritorische Verhandlung nehmen wird und daß Se. Erzellenz den Intentionen Sr. Majestät und der ungarischen Regierung gemäß die baldige Einverleibung des Grenzlandes befürworten werde. Durch Klub-Beschluß wurde ferner den­­frontischen Dele­­gaten anempfohlen, in den Delegationen sno modo dahin zu mi­e­ten, daß auf der Orientalischen Akademie die froa­­tisch-serbische Sprache gelehrt werde, da die Kenntniß dieser Sprache für die Konsuln auf der Balkanhalbinsel sehr erforderlich ist; ferners solle bei den Konsulaten in Bosnien und den angren­­zenden türkischen Ländern die diplomatische Agentur von der Kan’ da die Konsuln sich mit Bolitit befassend, die wesentlichsten Interessen unserer Handels- und Ge­­werbeleute vernachlässigen und denselben duch ihre Haltung immense Verluste zufügen, was­­ besonders in Bosnien der Fall sein sol. Der Iroatische Klub nahm freudig die Mittheilung eines Mitgliedes zur Kenntniß, daß die Verhandlungen über den An­­schluß der bosnischen Bahn bei Samao oder Broozd neuerdings eröffnet wurden und daß begründete Aussichten vorhanden seien, den Anflug bei Brood effeftuirt zu sehen. — In der gestern Abends­­ab­gehaltenen Konferenz des linken Zentrums wurde der Beschluß gefaßt, den Anleihe- Gelegentwurf mit der Bedingung anzunehmen, daß ein Theil des Ansehens, vorläufig 5 Millionen Gulden, zu Darlehen an solche Institute und Private verwendet werde, die eine vollkommene Sicherheit zu bieten vermögen, aber in den gegenwärtigen Britischen Verhältnissen Joh außer Stande sind, sich anderwweitig Geld zu verschaffen. Diese Darlehen dürften nur höchstens auf 1 Sahr ge­­geben werden, und was die Verzinsung anbelangt, so wäre, damit der Staat seinen Schaden erleide, in Betracht zu nehmen, wie hoch das Ansehen dem Staate kommt und welchen Betrag er als P­ro­­vision den Instituten zu zahlen hat. Bericht des ständigen Finanzausschusses über den Gelegenumwurf betreffend die Auf­nahme des Staatsanlehens. Um die Aufnahme der ersten Hälfte des 153 Millionen Gulden in Silber betragenden Staatsanlehen­s — des Ansehens­ilber — verfügt worden, erwies sich nach ‚von 76%, Millionen in jenen Berechnungen die, auf Grund der vom Ministerium vorge­legten Daten angestellt wurden, daß zur Deckung des 1874er De­­fizits und zur Begleichung der 1873er feiedenden Schulden (zur Regelung der Lombardgeschäfte) zusammen wenigstens fl. 74.000.000 unabmesslich nöthig seien. Diese Berechnung basirte auf der Vorauslegung, daß das 1873er Defizit, dessen Gesammtbetrag, damals selbst nicht nach den Waffenresultaten bekannt war, nut größer sein werde als es mittelst der ministeriellen Daten, welche das Resultat der Kaffe­­ernahrung bis September aus­wiesen aufgestellt wurde, und daß das 1874er Defizit gleichfalls das Präliminare nicht übersteigen werde. Der Finanzausschuß ee dieses 1874er Defizit mit Ausschluß des Bedarfes der erst­en Länner­­tage im Jahre 1875 in seinem Berichte mit der runden SUMME Don­a nn­en fl. 42,000.000 Außerdem berechnete derselbe die Kreditreife mit fl. 10,000.000 und stellte demnach das aus den 76­­,-Millionen« Ansehen mit Ausschluß der sich auf 21 Millionen belaufenden schwebenden Schuld zu bedeuende De Bau ea, 100000 AUS Basis dieser Berechnung diente, daß, der Ausschuß in mehreren Zweigen der vom Ministerium präliminirten ordent­­lichen und außerordentlien Einnahmen das P­räliminare ber deutend herabminderte und zwar die V­erzehrungssteuern, den Er­­trag der Staatsgüter, Forste, Bergmeise und Staatseisenbahnen den thatsächlichen Verhältnissen angemessen um fl. 5.750.000 herabfegte. So wurde im Budgetgefege außer der eventuell bei den Diverten Steuern­ sich ermessenden Differenz das Defizit mit fl. 32,705.920 präliminirt. Aller diesem Defizit berechnete jedoch der Ausschuß in sei­­nem Berichte bei den direkten Steuern eine Einnahmedifferenz von 1 Millionen Gulden und nachdem sich derart der Boranjchlag des Ministeriums in der Wirklichkeit um fl. 14,750.000 verminderte, bezeichnete er ohne den Bedarf pro 1. Jänner 1874 die Deckung eines Defizit im Betrage von fl. 42,705.920 als nothunwendig. Mach dem Obigen wären also aus dem 76­­,-Millionenansehen zu­ dedien gewesen ‚außer dem Defizit von fl. 42,705.920, die in runder Summe fl. 21,000.000 betragende schmebende Schuld und fl. 10,000.000 Kreditreite. Nachdem in runder Ziffer fl. 72,000.000 aus dem Ansehen einfließen, hätte ich demzufolge eine unbedeckte Differenz von nur 2 Millionen ergeben. Troß alledem ist das Ergebniß ein viel un­­günstigeres. Dieses ungünstige Ergebniß wurde durch mehrere Umstände herbeigeführt. Erstens: Die Resultate der 1873er Kaffagebahrung zeigen für das Jahr 1873 ein größeres Defizit als zur Zeit­ der Bera­­thung des Ansehensgefeges, anfangs November, dem Ausschufse bekannt war. « Die Nettoausgaben im Jahre 1873 betragen fl.188.817..098 Die Nettoeinnahmen . ih er 2,0121 0828290 Das Defizit beträgt .. ... 2.2.2­0...1. 61,988.868 während dasselbe im Budget nur mit . . fl. 49,551.652 veranschlagt war. Dieses Defizit wurde gedeckt aus den im Jahre 1873 no zur Verfügung stehenden Anlehensresten im Betrage von fl. 18,000.000 und durch Lombardirungen im Betrage von fl. 20,700.000­, ein weiterer Theil dieses Defizits fand in den Kaffabeständen feine Ben für einen beträchtligen Theil jedoch wurde sehen Das 76"), Millionen-Anlehen in Anspruch genommen, so daß außer den Nachzahlungen für die fl. 20.700.000 betragenden Lombard­­vorschüffe bereits vor dem 1. Jänner 1874 ein beträutlicher Bei­trag aus dem 76­,-Millionenanlehen für die laufenden Bedürf­­nisse ausgegeben war und am 1. Jänner von denselben nur­ mehr 42 Millionen zur Verfügung standen. Der zweite Umstand, welcher das Erforderung vergrößert, besteht darin, daß beträchtliche Kapitalien aus dem Lotterie-An­­sehen und aus dem Gömörer Ansehen, welche bis zum Betrag von 5,6 Millionen als Baarvorrath im Voranschlag aufgenommen wurden, aus solchen Vorschüften bestehen, von welchen man heute sicher annehmen kann, daß auf deren Eingang im Jahre 1874 man nicht vollkommen zählen kann. 3. Bis Ende des Jahres 1873 war der Kaffenvorrath so sehr zusammengeschmolzen, daß man einen Theil der Einnahmen zur Verstärkung desselben zurückbehalten mußte, und demnach kann eine Gattung der Einnahmen nir zur Bededung der Ausgaben verwendet werden. 4. Nachdem n­ans außerdem unter­ den gegenwärtigen Ume fänden nndh ver­schweren unwirthschaftlich den Schlägen, melde das Land getroffen, nicht mit Sicherheit darauf zählen wür, daß die fattischen Einnahmen des 1874er Präliminare namentlich in eini­­gen Zweigen der Einnahmen, z. B. Staatsdomänen, Eisenbahnen u.­­. w. erreichen werden, muß, trogdem das VBräliminare bedeut­­tend herabgemindert worden, für die Behedung des sich etwa erge­­benden Defizits gesorgt werden. Die Nett-Einnahmen des Jahres 1974 sind­—von den Einnahmen aus den Kreditoperation­en­ abgesehen­—die folgendem für die ordentlichen Einnahm­en­ sind fl.141.577.398, für die außerordentlichen Einnahmen fl.6.662.615,zu­­samme­n.148,270.013 präliminirt.Damm ist in der Bedeckung bei der direkten Steuer eine Differenz von fl.9,000.000,und es verbliebe somit fl.139,270.013.Wenn wir aber zum Behuf einer vollkommen verläßlichen Rechnung von März bis Dezem­ber,also cmilO Monate,die effektiven Einnahmen­ des Jahres­ 1873 anneh­­men,für die ersten z­­ei Mon­ate aber die bereits eingelaufenen Summen berechnen,so können zusammen fl.128,469.000 ange 110111- men welden. Jahr 1874,wenn wir die Staatsschuld gegen alle Zufälligkeiten sicherstellen wollen auch hier eine Differenz zwischen Präliminare und Einnahme in der Höhe vonl­ Millionen;diese Umstände er­­klären es,daß dem Finanzminister von der 762J4 Millionen-Anleihe heute nur wenig mehr zur Verfügung steht und daß dieses Ansehen zur Behedung des Erfordernisses für 1874 nicht ausreicht. Nach den im November angestellten Berechnungen wäre das Erforderniß fl. 74,000.000 gemesen;­ von dem Ansehen stand ein zunehmen fl. 72,000.000, und es wäre hier ein unbedecktes Defizit von 2 Millionen gemesen. Nicht zurückerstattete V­or­hüffe machten fl. 5—6,000.000. Borschuß für die Ostbahn fl. 1,700.100; wenn wir zu diesen Summen das­s von aus dem Ansehen gedechte Defi­­zit von 1873 dazu rechnen und auch die Differenz in Betracht ziehen, welche sie nach­ der obigen Berechnung zwiscn den effek­­tiven Einnahmen des Jahres 1873 und den präliminirten Ein­nahmen für 1874 ergibt, so stellt sich das Erforderniß auf 24 bis 25 Millionen. Für diese Summe muß gesorgt werden, soll die­­ Zahlungsfähigkeit des Staatsstabes aufrechterhalten bleiben. Zu­­dem muß in einem geordneten Staatshaushalte die Bededung für die am 1. Jänner des nächsten Jahres fälligen Summen schon zu Ende des laufenden Jahres vorhanden sein. Dieses Erfordernis beträgt fl. 17,000.000, die beiden Beträge­­ zusammen machen fl. 42,000.000. Diese Berechnung trifft also vollständig mit der­­jenigen zusammen, welche der Finanzminister in der Motivierung anstellt, indem er das Erforderniß mit fl. 42.000.000 beziffert. — Ganz dieselbe Summe hat das Neuner-Komite Íchon vor dritthalb Monaten zur Sicherstellung der Staatswaffe und zur Deckung des 1873er Defizits für nothunwendig erklärt, insofern es das im Jahre 1873 faktisch eingetroffene Nettoeinkommen und die wahr­­sceinlichen Staatsausgaben zur Basis nehmend, auf die Noth­­unwendigkeit Hin­wies, daß zur Deckung des Bedarfes für das laufende Fahr und für den am 1. Jänner 1875 fälligen Bedarfes fl. 38.000.000 unumgänglich nothwendig sein werden; die Differenz von 4 Millionen stammt daher, daß der zur Verfügung stehende Kassenvorrath laut den Daten des Monats Peber um etwas zu hoch angenommen wurde. Um die Uebelstände unseres Staatshaushaltes radikal heilen­­ zu können, und endlich die Regelung unserer Finanzen auch fast sich beginnen zu können, müssen wir uns vor Allem von den Schwie­­rigkeiten des Anfanges befreien. Das bildet die erste Bedingung für die­ Regelung.­­ Hiezu gibt es kein anderes Mittel,als auf außerordentlichem Wege jene Geldquellen zu beschaffen,welche zur Bedecku­ng der Depatte des laufenden und künftigen Jahres­ nothwendig sind, und welche die Staatskasse in die Lage bringen,daß nach den Sicherstellungen derselben gegen jede Eventualität die Zeit gewon­­nen wird,um das Werk der Regelung des Staatshaushaltes fort­­setzen zu kön­nen.­­ Der Ausschuß in der Ansicht,daß die gegenwärtig drohende Gefahr auf zweckmäßige Weises nicht anders beseitigt werden kann, als durch Inanspruchnahme des Staatskredits und deshalb hält er die Entmhi­ung des Ansehens für eine unabwendbare Noth­­wendigkeit. Das bezweckt der gegenwärtige Gesetzentwurf,­welcher­ vor­ der Aufnahme der zweiten Hälfte des durch den Ges.-Art.XXXIII: 1873 festgestellten Ansehens von 153 Millionen Gulden in Sil­­ber handel.Der Ausschuß theilt die Ansicht des Finanzministers in Bezug auf den Umstand,daß der Minister,obgleich für 1874 und Jänner 1875 nur ein Erfordernis von 42.000 ff. ausgewiesen it, dennoch zur Kontrahirung eines nominell 76 Millionen betragen­­den Ansehens die Ermächtigung anfucht. Das im ersten Semester des Fünfzigen Jahres selbst unter ordentlichen und im Ganzen günstigen Verhältnissen sich einstellende, wenn auch nur Neber­­gangs-Defizit, die zur Vervollständigung der Investititionen noth­­unwendigen Summen und andere vorkommende größere Ausgaben motiviren zur Genüge diese Höhe des Ansehens. Der Ausschuß nimmt auch jenen Paragraph des Gefebent­­wurfes an, welcher dem Finanzminister eine freie Bewegung ge­­stattende Ermächtigung ertheilt. Der Ausschuß erachtet diese Dio­­dalität unter den gegenwärtigen Verhältnissen für richtig, ja so­­gar für nothwendig ; im Allgemeinen hält er dieselbe für viel zuwed­­entsprechender als die bisherige. Und eben . D­iesem Umstand zu­­folge wird unter gleichen Verhältnissen der bezüglich des Ansehens in Unterhandlung stehende Minister um­so eher in der Lage sein, sich einen günstigen Erfolg zu sichern. Der Ständige Finanzausschuß empfiehlt daher diesen Gefek­­entwurf­ als etwas unerläßlich Nothwendiges dem g. Abgeordneten­­baufe und unterstüßt das V Begehren um Gribeilung einer Ermäch­­tigung zur Aufnahme dieses Staats-A­nsehens mit seinem Votum in der Hoffnung, daß Dieses Ansehen das lebte sei, welches zu solchem Briede unter solchen Umständen aufgenommen wird, und daß das Werk der Ordnung thatsächlich und sobald als mög­­lich mit solchem Erfolg in Angriff genommen werde, daß die Her­­stellung des Gleichgewichtes im Staatshaushalte für die nächsten Jahre gesichert sei. u Stellen des Gelegentwurfes wären nach der Mei­­nung des Ausschusses in folgender Weise zu fassen : · Der Titel hätte zu­ lauten:«Gesetzentwurf über die A1tsi­nahme der zweiten Hälfte des durch·G.­A.XXXIII:1873fest­­­gestelltest Staatsanlehens vo 1 1153 Mill 1011 e 11 Silbergulden OestetL Währung.« Im§7 des Gesetzentwurfes wären in der ersten Zeile nach dem Worte»kölcsönnok«die Worte»kibocsmüsimödozatnje«S«« (Emissionssmodalitäten und..)einzuschalten.—Budapest, 14.Mai 1874. Antmt Esetegery,Präses des·Finanzausschusses,Ko­­lonnatc Szell,Referent des ständigen Finanzausschusses ‚beleSmännischen getrennt werden. · Tageswenigkeiten. (Ernennungen) Se. Majestät hat den Zomborer " ‚Anwalt Merander Theofanovics zum Hrichter bei der Pelle £. Tafel, dann den Karlsburger Bezirks-Unterrichter Andreas 2­ny­a beim Weißkirchner und den Debrecziner Unteranmalt Le Mocsi beim Debrecziner Gerichtshof zu Richtern ; ferner Beit-Theresienstädter Bezirks-Unterrichter Stefan RlimEo beim Beit-Innerstädter, den Klein-Zeller Bezirks-Unterrichter Juli 3aborpfy beim Ober-Warter und den Notar des Budapest Handels- und M Wechselgerichts Albert Fótutha beim­ 0 Bezirksgericht zu­m Bezirksrichtern, Desiderius Belankfg­abe zum Honorar-Konzeptsadjunkten im Handelsministerium zu erne­nen und die Transferirung des Groß-Rantzfaer Bezirks-Unterrich­ters Georg Trojkto zum Stuhlweißenburger Bezirksgericht, an dessen eigenes Ansuchen a. g. zu gestatten geruht. we Konsulate) Der Honorärkanzler beim Liverpo Generalfonsulat, Hermann Rod, ist zum Honorar-Brzefonful­a selbst ernannt worden. ·­­· (Auszeichnu­ngen.)Se.Majestc«ithat.­sd»·emsC reichungsprotokollss Direktor im gemeinsamen Ministerium» Reußern,Felix Miessel Edle­rn.Treitenstadt,anläßlich»’ erbetenen Beisetzu­ng in den bleibenden Ruhestand als An« nang seiner langjährigen treuen und ausgezeichneten Dienste frei den­ Orden der Eisernen Krone 3.Klasse und dennn der Barke,,Carmela«,Josef Vecexina,für die Rettun­gemannuung des englischen Schiffes»Friends·hip«dass gdlders Verdienstkreuz a.g.z.1 verleihen­ geruht.·­­» B Mienerbäjte) Etwa 30 Hörer der Polytechnik Wien machten Donnerstag mit ihrem Professor Winkler­ei Ausflug nach Budapest, um hier die im Zuge befindlichen Räte namentlich die Donau-Regulirung und den Bau der Margarethe- Insel-Brüce zu besichtigen. In den Kreisen der hiesigen­­ — Schreibt „Son“ — gab sich schon­ in vorhinein eine lebhaft Bewegung fund, um die Wiener Kollegen mit ungarischer Gas­freundschaft zu empfangen. Als die Wiener Abends um 48­0 mit dem Schiffe anlangten, wurden dieselben, unter denen ji Dritte ein ungarisches Landesfind war, nebst dem rühmlig be­kannten Brofessor Winkler, von den dort versammelten hie­sigen Technikern mit begeisterten Elsenrufen begrüßt. Um 9 war Solide im Redoutensaale, welche die biefigen Techniker ver­stalteten und bei der­ Balogh’s Bande mit­wirkte. Der fünftjähr Techniker Sigmund Dörra begrüßte im Namen der biefigen L­eirenden den Professor Winkler und die Wiener Kollegen bei dere Eintritte in den Saal, worauf dann der Abend auf's angeneh und gemüthlichste verlief. Den Neigen der Toafte eröffnet Wiener Techniker, welcher die hiesigen Hörer der Polytegnit den­­ Wienern einen so herzlichen Empfang bereitet hatten, leben ließ. Unter den vielen Trinksprühhen, die nun folgten, ist beson­der des Professsors Winkler hervorzuheben. Der Red nannte die Bolytechnit eine steinerne Brüde, an welcher die St­renden die Steine der Wölbung und die Professoren die Pfeil bilden ; damit die Brüde fest und dauerhaft sei, müssen die te der Wölbung hinreichende Fertigkeit befigen; auf diese — auf Jugend — erhebt er sein Glas, auf daß sie dur ihre Ausda durch ihren Fleiß dazu beitrage, die Brüde — das Polytechni — dauerhaft zu machen. Den lebten Toast brachte Brofeffor­­ BEH den Bürgern der ungarischen technischen Hochschule aus, an deren Reihen [chen so­manche vorzügliche Männer hervorgegangen sind, mögen sie — sagte der Redner — nägliche Bürger Baterlandes sein, welches ohnehin der fachkundigen, ausdauern und arbeitsamen Hände so sehr bedarf. Mit dem Abfingen , Szózat" war die gemüthliche Spirde zu Ende. Von den bi­professoren der Bolytechgnit waren daselbst anwesend:­­ Horváth, der sich aug um das Arrangement des Empfanges ge­­lt hatte, ferner die Professoren: 3. Béb, Anton Kherndl, Augu Bilg und Julius Szabó. Die Wiener Techniker — sagt die Berichterfiatier — werden figerlich eine angenehme Crinn bewahren an diese herzliche und brüderliche Aufnahme anderwärts nicht sobald finden dürften. ,­­Die Amtsstunden beim hauptstädtisch Munizipium­ sind vom 16. b. M. an von 8 Uhr Früh b1 Uhr Nachmittags, an Gonn- und Weiertagen aber von­­ 12 Uhr. Domnibus-Misere) Die von den „Zwei Low­sum Schlachthaufe verfehrenden Omnibusse befinden sich in so der guten Zustande, daß man oft Anstand nimmt sich ber zu bedienen ; auch werden die Abfahrtsstunden nicht pünktlich­­ gehalten, welcher Möbelstand auf den frequenten Verfehr hemmen wirkt. Es dürfte die hauptstädtische Polizei somit in dieser Be­ziehung das Nöthige umso mehr veranlassen, ab­­er durchaus­­ nz täflig, daß diese Ommunbuffe auch zum Transportmittel geschlachtete noch blutigen Kleinviehes verwendet werden,­­« y · ' ‚befeitigen 2% «. Stimme­­ nfehlbar. Zeitroman von Mar­c King. 30. Fortlegung. u. Buch. Marmorstien, sein Bild verdüsterte sie wieder, und Bei Erwähnung dieser glänzenden Aussichten leuchtete das sonst unbewegliche Gesicht des Domdechanten vor Freude, und ein Lächeln des Triumphes ihm webte um die feinen Lippen, un­­wiltürlig den geheimen Wunsch und das Bier seines ehrgeizigen Strebend dem aufmerksamen Beobachter verrathend. Aber Schon im nächsten Augendliche lagerte eine finstere Wolfe auf der glatten ein leiser Seufzer entlang sich der gepreßten Brust. „Daran ist nicht mehr zu denken“, sagte er, den Kopf bes denklich schüttelnd. „Sie vergesfen, daß die Regierung niemals meine Wahl zugeben und mich unter seiner Bedingung als Erzbischof,­­ falls das Domkapitel einen so unmürdigen Diener des Herrn berufen sollte, bestätigen­­ wird. Der Oberpräsident kann mir noch immer nicht verzeihen, daß ich ihn nicht als Kurator unserer katholischen Akademie anerkennen wollte und gegen seine Oberaufsicht, bei dem Könige direkten Protest ein­­legte. Er wird ohne Zweifel seinen ganzen bedeutenden Einfluß geltend machen, um die Bestätigung meiner Wahl zu Binterz treiben.” „Die lange”, riei der Pater entrüstet, „wird sich die Kirche bes Heren noch die Bevormundung des protestantischen Staates ge­­fallen­ lasfen! Wir dürfen nicht länger seine Einmischung in un­­sere inneren Angelegenheiten dulden.“ „Das ist auch meine Ansicht. Grybifchof Lebt, durchzudringen." Aber so lange unser jebiger haben wir seine Aussicht, mit unserer Meinung „Umso nothunwendiger erscheint mir die Wahl eines Mannes, der den Muth bat, das auf unserer Kirche lastende Hof abzumer­­fen und den Kampf mit der Regierung aufzunehmen. Das ganze Domkapitel wird den Herrn Domdechanten dabei unterfragen, die gesammte Geistlichkeit und der Adel der Provinz wird ihnen bei­­stehen. Alle Vorbereitungen sind getroffen, und ich zweifle nicht an unserem Sieg.“ Wieder leuchtete das Gesicht des ehrgeizigen Domdechan­­ten, wieder lächelte der fein geschnittene Mund des Präla­­ten, der sich bereits im Geiste auf dem erzbischöflichen Stuhle sah. „Aber bald regten sich auch von­ neuem die früheren Zweifel und Bedenken, welche er groß aller Zuversicht nicht ganz unterdrücken konnte. „Leider sind wir noch weit von unserem Ziele entfernt, das ich kaum unser solchen Verhältnissen erreichen werde. Ich sehe wenigstens seine Möglichkeit, so lange die Regierung und vor Allem unser Oberpräsident sich meiner Ernennung, wie vorauszu­­sehen, widerreßt.“ · ..Sollte es kein Mittel geben,um diesen Widerstand zu fragte der Pater Ignatius bescheiden mitleise u­nd fürchte, daß der Bruch unheilbar ist, daß der Ober­­präsident mir nie meine früheren Angriffe verzeihen wird,“ ent­­gegnete der Prälat mit scheinbarer Resignation. „An Stelle des Herrn, Domdechanten würde ich wenigstens einen Berfuch machen, den einflußreichen Mann günstiger zu stim­­men, um mich mit ihm auszusöhnen.” „Das wäre vergebliche Mühe, da der Oberpräsident einen zu festen, eigensinnigen Charakter besitz und völlig unzugänglich mir erfeint.“ Um die schmalen Lippen des bescheidenen Praters zuchte ein kaum merkliches Lächeln, das jedoch dem scharfen Bild des Prä­­laten nicht entgangen war. „Sie feinen zu zweifeln“, sagte er nachdentlich, „weil Sie den­­­berpräsidenten nicht so genau fennen, wie ich.” „Ir­st nur ein Mensch“, entgegnete der frühere Sesuiten­­schüler, „und jeder Mensch hat seine fgnache­ Seite, wo man ihm bei­ommen kann. Auch’ der Herr Oberpräsident hat Freunde, Ber­­annte, Günstlinge, von denen er sich direkt oder indirekt beein­­flussen läßt. Wenn ich nicht irre, so gibt er viel auf die Ansichten des Geheimraths Nended. Wenn Hohm würden den glücklichen Zu­­fall, das Ihnen anvertraute Geheimniß benügen —" „Bei Gott!” rief der P­rälat voll Bewunderung. „Sie eröff­­nen mir da eine neue Aussicht, an die ich nicht gedacht habe und wofür ich Ihnen dankbar bin. Man sieht, daß Sie nit umsonst daß , Collegium Germanicum“ besucht haben.“ ‚Demüthig, mit niedergeschlagenen Augen verneigte sich der belebte Sesuitens'güler vor seinem V­orgefegten, den er im Stillen beherrschte, ohne daß der Flurge­­stolzge Domdechant eine Ahnung hatte, daß er nur ein Werkzeug in den Händen seines ihm über­legenen Privatsekretärs war, welcher wiederum nur die geheimen Befehle seiner Oberen streng befolgte. Hinter dem unscheinbaren, bescheidenen Rater stand die mächtige Gesellchaft Sefu, deren General von Rom aus die Be­­ hide der katholischen Welt mit bekannter Umsicht und Klugheit leitete. Dort allein lag der Schwerpunkt der großen religiösen Reaktion, welche wie ein Net sich Schritt für Schritt über die ganze Erde ausbreitete, um die Herrschaft der Kirche von neuem zu be­ festigen. Alle die unsichtbaren Fäden liefen durch die Hände der wieder hergestellten Sesuiten, welche in jener Zeit eine ebenso ein­­flußreiche als gefährliche Thätigkeit entwickelten und mit bemin­­derungsunwürdiger Kunst allmälig ihre frühere weltbeherrschende Stellung wieder zu gewinnen suchten. Unterfragt von dem herrschenden Geist der politischen Reak­­tion, bewußten sie die günstige Stimmung, die Furcht vor der kaum- besiegten Revolution, das Glaubensbedürfniß der durch die Befreiungskriege tief­ ergriffenen und erschütterten Gemüther. Die Abneigung der Gebildeten vor einem flachen Nationalismus, wie poetische Schwärmezeit und Sehnsucht nach einer sclteneren­­ Ver­­gangenheit, die man in den Dichtungen, Baudenkmälern, in dem Leben und den Sitten des katholischen Mittelalters zu finden glaubte, die ganze konservative Nichtung jener Zeit, um ein neues theo­ratisches Gebäude zu errichten, dessen Seite der unfehl­­baren Bapst und­­ Hauptflüge die Sesuiten wieder werden sollten. Von ihnen und ihren Angehörigen ging der verhän­gnis­volle Ruf von der Solidarität der konservative Interessen aus,wurde das Feld geschrei,sich umeron und Altar zu schaaren,zuerst aus­­gegeben,wodurch sich selbst die protestantischen Regierungen zu ihre­n schweren und dauernden Nachtheile blenden ließen.Geist­­reiche,ihnen ergebene Schriftsteller­ forderten die Wiederherstellung der päpstlichen Macht und die Suprematie der einen unfehlbaren Kirche über den weltlichen Staat. Bald sollte der von den Jesuiten mit geschäftiger Hand aus­­gestreute Samen aufgehen, wuchern und die gewünschten Früchte tragen. Die vergessenen­­ oder abgeschafften Prozessionen und Wallfahrten wurden wieder aufgenommen, Kirchen gebaut und Klöster neu gestiftet. Wunderthäter wie der berü­chtigte Fürst Hohenlohe und der verrufene Vater Gaffner täuschten unter dem Schuge der Kirche die blinde Menge, und Propheten wie der Bauer Martin führten die Geister irre, verführt doch, die Macht, Größe und Erhabenheit der katholischen Kirche oder von ihrem Glanze und ihrer sinnlichen Herrlichkeit geblendet, Fehrten nicht nur ihm wärmerische Booten und Künstler, nur nur alte und junge Sünder, blufirte Lebemänner und reuige Magdalenen, sondern horgestellte und berühmte Män­­ner,­regierende Häupter wie der damalige Herzog von Köthen, Uristerraten wie der Fürst v, Hochstein-Birrenstädtel i. ihren Schoß zurück. Ueberall hatten die Sesuiten ihre Hände im Spiel, waren sie die geheimen Leiter und Ursachen dieser religiösen Reaktion, im Beichtstuhle, auf der Kanzel, als Redner, Gemissenstänke und Milfzionäre unablässig thätig. Am französischen Hofe unter der Regierung des bigotten Bourbonen übten sie auf den König und dessen Umgebung einen so unbedingten Einfluß aus, daß sie das ganze Land im eigentlichen Sinne beherrschten und Nichts ohne ihre­­ Zustimmung gefchab. Nicht minder waren sie in Spaniens nächtinge sie unter dem rachgierigen Ferdinand die Freiheit mit blutigen Hän­­den unterdrückten,während sie in Belgien die katholischen Libera­­len zum Widerstande gegen die protestantische holländik·­si,s,e Regie­­rung ausstachelten.In Piemon­t,Pari1at und besonders in Nieapel’ standen sie an der Spitze der politischen und religiösen Verfol­­gunger worin sie die kleinen italienischen Tyrannen bestärkten und unterstützten. Selbst in Deutschl­and war es ihnen gelungem von neuem ’festen­"Fuß zu fassen,«o·bog"l«e’ich«der protestaistische Staat und die höhere Bildung des Volkes ihre Stellung erschwerte und zur Vor­­sicht mahnte,da schon einmal an dem deutschen Geiste Rmns Macht durch die Reformation gescheitert war.Umso eifriger ar­­beiteten dieszesuiten im Stillen,diesen verlorenen Posten wieder­­zugewinnen.Aufgemuntert durch ihre bisherigen Erfolge strebten sie vor Allem danach,die höhere Geistlichkeit in den katholischen Ländern 1111d Provinzen zu gefügigen Werkzeugen der römischen Kirche,zu ergebenen Dienern des Papstes zu machen,welchee blind­­lings den Befehlen und Verordnun­gen Roms gehorchen sollten, ohne Rücksicht auf die Gesetze und­ die Pflichten gegen ihr­­ Vaterland. « Noch widerstand die Mehrzahl der dam­aligen Bischöfe,»s­­ondern der alte, hochmürdige Grbild,of Diesen jesuitiscen Zumuthungen und Machinationen. Dagegen zeigte sich ein Theil der jüngeren Geistlichen, theils aus Chrgeis, theils aus anderen Gründen geneigt, Diesen Einflüsterungen Gehör 3 Schenken.­­ « Vor Allem aber war der stolze,von der Regierung« letzte Domdechant bereit,sich mit den mächtigen Jesuiten»zuzu» binden, um mit ihrer Hilfe seine Wahl zum Erzbischof nach den täglich zu erwartenden Ableben beg­iebigen Kirchenfürsten Ducdh­­zufegen. Um diesen hohen Preis nahm er seinen Anstand, blind­­lings ihren Befehlen zu gebären und sich ihrer Zeitung ü­berleugnung seiner besseren Einsicht zu unterwerfen. Durch ihre Versprechungen verführt und auf Roms Beistand rechnend hatte er zuerst den bisherigen­­ religiösen­­ Frieden der Pro­vinz durch seinen Gifer gestört und sich gegen die Verordnungen der Negierung aufgelehnt, wobei er jedoch auf unermartete­n Widerstand von Gesten des energischen Oberpräsidenten "ge­stoßen war. Ins Mit Recht fürchtete er daher, daß die Negierung " seiner voraussichtlichen Wahl Schwierigkeiten in den Weg legen und bi so sehnlich gewünschte Bestätigung ihm versagen werde. Diese begniffe zu beseitigen, den erwedten Verdacht wieder einzuschläfern vor Allem aber den einflußreichen Oberpräsidenten, den ex perten­li angegriffen hatte, mit sich auszusöhnen und zu gewinnen, ma daher jebt sein eifriges Bestreben, Eugen Batex, der selbst nur ein Schüler und Mitglied der­­sellschaft Kefn war, gebotenen Ausweg, obgleich er sich nich­t ihm entgegenstehenden Schwierigkeiten verschweigen konnte. „Ich glaube nicht“, sagte er daher nachdenklich, „da Oberpräsident nar all den unangenehmen Streitigkeiten mein Wahl empfehlen wird, selbst wenn der Geheimrath den ihm zu gei­riebenen Einfluß besigen und zu meinen unten aufbiete sollte, was wo immer fraglich ist.“ „Zunächtt“ verfechte der Vater, handelt es sich nur darum mit dem Oberpräsidenten wieder anzuknüpfen und eine An­kang zu versuchen, wozu wir den Geheimrath bewugen !( Er wird sich, wenn wir es nur richtig anfangen, sicher nu­ mweigern, die Rolle des­ Vermittler zu übernehmen und de­n Oberpräsidenten günstiger zu stimmen. Das Medrige ist " unsere Sache und ich ziweifle nicht daran, daß es Ihrer­­­eihen Liebensunwirdigkeit gelingen wird, das erwünschte Re zu erlangen.” „Aber der Oberpräsident wird sich nicht mit freundlichen Redensarten begnügen. Er ist zu Hug und zu mißtrauise sich von meinen Versicherungen täuschen zu lassen. Er wird mir im Namen der Negierung ganz bestimmte Beisprech und Garantien fordern, die ich ihm nieder geben kann geben will.“ Fortlegung folgt.) ; R - 7 —

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