Pester Lloyd - Abendblatt, Oktober 1874 (Jahrgang 21, nr. 224-249)

1874-10-14 / nr. 234

ii he , Whgisikxeesksszexxksösaszk ·sie’Ovse«ettengesellsch­aftzu vermehren--in­­­ Usgetretenevs Frau Käldys wiedergewavkt und efellfhaft Renz) wurde gestern Nachts 38. ‚einer National-Musiktapelle, einem Gesang- JA­hlweichen, Bewehrern nach dem Bahnhofe geleitet. est sucht Wahlbriefe­ für wahlberechtigte itglieder, deren Wohnungen jedoch nicht zu ermitteln — erliegen = tariat: der Better isr. Gemeinde und Ithen" von den Betreffenden bis int. Freitag den 16. b. M. von "9 bis 17 Uhr Bor and von 3 bis 5 Uhr Nachmittags in Empfang genomimen werden!" i­mmlungen des Nationalmuseums) fährt, wieder durch einige sehr interessante eber­ert worden. Erst vor Kurzem hatte Erzher­­­a2, dem­ nationalen Insstitut jenen P­aradewagen ge welchem seine Mutter, die Gemahlin des unvergeßlichen usgestellt werden. Das dazugehörige Geschirr ist im eum zu sehen. Ferner s­­chenkte der Erzherzog der jene reizenden Aquarelle, in welchen Ludwig R­a d­­ie malerischeften Punkte der Margarethen-Insel dargestellt ‘hat ‚welche auf der Wiener Weltausstellung gerechtes Aufsehen erregten. Endlich schenkte er dem Gewerbemuseum noch ein sehr schönes Tafelgeschire aus Porzellan. — Franz Bulpto soentze ‚dem Museum ein altes, mit Elfenbein eingelegtes Gewehr, auf ‚melden das Wappen der Stadt Güns und die Belagerung dersel­­ben dargestellt sind; ferners drei Siegel der Stadt Alt-Ofen, Das erste derselben stammt aus der Zeit der Anjou, das zweite aus der des Königs Mathias, das dritte aus dem 16. Jahrhundert. Weiters das erste Siegel der Stadt Ofen nach der Reokkupation Endlich ein emaillirtes Branntweinglas, mit deutscher Umscrift. Ein ähnliches, nur ungleich sclteneres Glas aus dem Jahr 1756 mit der Naídrift : , Brandemein tít das Leben mein" fedentíte Graf Belacsevic Durch diese beiden Gläser erhielt die Samm­­lung emaillirter ungarischer Gläser, deren Thönstes Stüd das vor zwei Jahren erworbene, mit dem Wappen der Familie Andrássy aus dem Jahr 1696 versehen ist, eine shätensinwerthe Bereicherung. Durch Ankauf avarischer Bronze-Ornamente wurde die Sammlung im zweiten Zimmer vervollständigt, welche die Dekorations- und Schmuckgegenstände der altavarischen, aus der Zeit vor König Ste­­fan enthält. Weiters wurden einige Messingwerkzeuge angeschafft, welche unter die Spezialitäten Ungarns gehören. Auch die Schmetterlingsammlung wurde durch den Anlauf südamerikanischer, insbesondere brasilianischer Schmetterlinge berei­­chert. Unter Landsmann Kertbeny endlich, welcher im Auslande seit Jahrzehnten Schon seinem V­aterlande zu mügen bestrebt ist, hat in diesen­ Tagen. fein vom Kaulbad­ gemaltes Porträt ein­­gut das Festbanter zu Ehren der n­ord­­polfabhren Bögen bei nahbenannten Herren Subskriptiong­­bogen auf und werden, Unterfehristen entgegengenommen : bein: Ober-Bürgermeister Rath im Bürgermeisteramte, Hant Királyi,­­ Staatssekretär Wierander Havas im Handelsministerium, Job. 99 nur vorzählig zusammenzuhalten, fon« g Di ‚er große Sorgfalt auf die Operette zu were | · Wiss­en des heutigen,Vorbörse»warenK"­c»ed’2i«st durch da­s Russ­land gedrüht und 240 gehandelt. Die Stimmung für Solalmert he­lt nicht fan. Anglo 155.75, Ungarische Bodenkre­­dit 78.75. Wien, 14. Oktober. (Eröffnung) Kredit-Aktien 239.50, Ungarische Bodenkredit 75.—,, Anglo-Qungarion —.—, Anglo-Austrian 158.—, Ungarische Kreditbant ——, Franco-unga­­rische ——, Lombarden ——, Staatsbahn. —. —, Dhunizipal —.—, Union ——, gem. Baubank —­.—, Anglo-Baubant Ungarische Lore ——, 1860er ——, 1864er ——, Silber ——, Kapobeand’oe ——, Rente ——, Matt. Wien, 14. Oktober. Barbörfe­ Kreditak­ien 239.50, Ungarische Bodenkredit . 75.50, Unglo-Hungarian 31.50, Unglo- Austrien. 155.—, Ungarische Kredithant 230.—, Franco-ungarische 80.—, Lombarden 139.50, Staatsbahn 308.50, Munizipal —.—, Union. 125.—, Algemeine Baubant 51.50, Unglo-Baubant 57.75, Ungarische Lore ——, 1860er — , 1ööder ——, Silber ——, Napoleon d’or —.—, Rente —.—, Matt. Frantfurt, 3. Oitober. Abendsocietät) Wed­el vor Wien ——, Deiterr. Kredit 249",,, Dejterr. Staatsbahn 327" ar. 1860er, —,— , 1864er ——, Lombarden 14474, Galisier 252 °/,, ‚Bapterrente 64—, Gilberrente #7.° °,,, Deiterreichische Banlaktin —.—, Ungarische Lose ——, Maab-Grazer ——. Lebhaftes Geschäft bei matter Tendenz. Berlin, 13. Oktober. Getreidemarktt) Weizen per Oktober-November 58— per April-Mai 181—. Roggen loco 51—, per Oktober 50 °/,, per Oktober-November 4949, per April-Mai 142,50. Gerste loco — —. Hafer per Oktober 62, per April-Mai 164,50. Rüböl loco 17 °,, per Oktober-Nov. 17 °, per Novem­­ber-Dezember 17, , per April-Mai 57,80. Spiritus loco 18.17, per Oktober 18.16, per April-Mai 56.0. Köln, 13. Oktober, (Getreidemarkt) Weizen feu­er, ver Dit, 6.05%­, per Frühjahr 18.55 Nm Roggen behauptet, per Dit. 4.29, . ‚per Frühjahr 14.50 Am. Del per October 10.—, per Früh­­jahr 9/s: ‚Hamburg, 13. Oktober. (Getreidemarkt) Mei­zen still, per October 181.—, per April-Mei. 182.—. Roggen, still, er tober 146?­,, per April-Mai 147—. Del matt, folo 54%,, per Oktober 54­,, Spiritus matt, per October 48, per November­ Dezember 48—, per Mai 48—. Schön. .. Amsterdem, 13. Oitober. Weizen, per November 267, per März 271.—, per Mai 271. Roggen per Oitober 186,50, per Eu Raps per Oitober ——. Del per October —.—, per März —.—, per » Mai­.—­­und a unverändert, Mais 6 Bence billiger, anchester, 13, Oktober. (O Original-Telegr.) Garı­­markt. 36er Ba­u Grefham 137, Nomland .137/9, Wellington, 13 °, 32er Bincops DO. W. 124, der Bincops Banter 14], Water Kingston 11%, Micholls 11',,, 2er Mod Tomnhead 12", 40er Male Dayall 12—, Kingston 13—, Wilkinson 13%, Halme 15—, Doubl 13%, Doublhon 16—. Markt unverändert. Liverpool, 13. Oktober. (Getreidemar­kt.) Weizen 14 x S .­­-, « eth ER­­aron Ta 1; · 3 ·­­ ; « « · bis. .— Börsen- und Handelsnachrichten. 14. Oktober. Better Waaren- und Ei­fertenbörse) Im Produkten seine Veränderung zu res gistriven. .. Grieftengeschäft Auf Gerüchte, die auf eine baldige Lösung des Grenzwäldergeschäftes im Umlaufe waren, Ak­ten der an diesem Geschäfte betheiligten Banken besondere Be­achtung. Bodenkredit an ichlossen 75.25 ©. An der Mittagsbörse wurden Bodenkrediit lebhaft zu 75.75 76.50. auf 82 E­­benbürger­ gemacht, Prämienlose zu, zu 74" der Vorbörse zu 83. Grundentlastungsobligationen hier geschlossen. Bon 74.75-75.50 , die Franco ung. e­rholten sich sonstigen Werthen mırden Ab­endum zu 245 getauft. In allen andern Werthen ein Geschäft, Baluten und Devisen aus­ verändert. v Kurse schließen wie folgt: .U.Eise»nb.-Anl.97.756.98.—W.Gem.-St.-Ecs.—.—G.-—.— »P·vern.-Anl.83—,,Ss­ 25,,Weinz.-Oblig.71.25,,71.50,, «.21serSt.-Anl.—.—,,—.—s,,U.Grundentl.17.——,,8.—,, »,,72er,,,,—.—,,­—.­—».Sie­benbürger 74.—’,,74.25,, ,71erAnl.Pest.89.50,,90.——»—, « Artefuranzen. « Se ...... »...40.—G.42.—W.Ungar-Akkg«.1030.-,,1040.—,, se»erVersteher.65.—­,,66.­——,,Pennenickx.,s40.——»350.-4—,,I äztilwåt ....... I40.—,,148.—,,Hannia 34.—,,36.-,,« a..«... —.—«--·.--.,, N · Bahnen. E O­fn.Straßenb.88.—G.90.-—-W·-Bester-Straßb.258.—0.259.—Wk Nordotbahn-.. ,,--.—·,,"Alfö" —­—7 Ofn.ergbahn 59.50.,.——,,Ung.Ostbahn-.—» anfen. Munizi­albant 34.— ©. 345098. Kredit­ung. . 231.—G 232.—B. : ,—··Y’P.f«a«ndbriefe. :U.-Bodenkr.ZIXHFSSJGLSSZZI.U.Rentenfch.695—.—G.-—.-W. U.Hypothek51-,,55s76«.50-»-772-g,-,- F mexx7.6A-,-86.56,,88.7­5,,»» -«-Ua.Bodenk.5725483975»84,-—»-.,,,-.olksbdden....s--88.—,,783x50,,«s U.aiBOchk. 6% 86.25 m86.50. WE, ,’· N , $rioritäten. »,.-« -V.Damytsch.1.ch.-«—.—,,«——.—»W.«Ofen-Pest.M.180«.—,,185.——W. jPannoncasSHzi"——.—’—,,——.-—;-,;Pest-Ofn.—Kett.8Zx50’»s85275,, s;.--Vælutäirs. «­­Ktanddutaten 5.25—. 5.26—9g3. , 20 31cs.-Gtüde 8.84 6. 8.86—-98. Gilber..... 104.— ,,.. 10450 , Br. Rafjenich. 1.62, „ 1.68— ,. Augsburg91IX4G.-soinWyFrankfuvt91«75G'92"—W« Hamburg... . 58.60 53,80%, : :ondon 8% 109.05, 110.— „­­Varis100Fr8.43.50,, 43T. Getreidegeldűült Das­ Gejgüft verlief heute’ in allen Mangel an Raufluft flau, taum behauptet. Hoggen und Hafer felt Der Umrat mar äußerst unbedeutend und, Körnern sehr Schleppend, Weizen trot Scmwachen Ausgebotes gegen Gerste und Mais flau. 12.9 - to Geld, fi. 5— Waare. aid per 8.60 Geld, fl. 3.62 "MWaure, = —HaferverOktobersi.2.22Geld,fl.ä.»24 Waare, per S$rühjabe fl. 2.387, Geld, fl. 2.40 Waare. J. Wien, 13. Oktober. Unsere Börse hat im der legten Zeit wieder viel von ihrer früheren Unabhängigkeit verloren. Durch die anhaltende Luftlosigkeit des großen Nubiitums, solche der Apathie der größeren Financiers, ist die kleine Spekulation, die nie selb­­ständig­­ denkt und in den seltensten Fällen einen eigenen Willen besigt, für die Entwicklung des Geschäftes maßgebend geworden. Diese folgt willenlos dem von den auswärtigen Börsenplägen Fonts menden Impulsen und kann es deßhalb nicht Wunder nehmen, daß Schon bei Beginn des Vorgeschäftes auf allen Gebieten in Berück­­sichtigung der wesentlich höheren Frankfurter Abendnotizungen die Kaufluft ü­berwiegend wurde und die meisten sich nicht Temelem­ent erholten, obgleich die Wiederinfraftregung der Bankakte, welche heute von der „Wiener Zeitung“ publizirt wurde, Tenneswens dazu angethan war, die Hauffeluft der­ Spekulation zu reizen. Allerdings konnte die Börse aus dieser Maßnahme den Schluß ziehen, daß die Krisis in en eier für überwunden gehalten wird ; doch darf nicht außer Acht gelassen werden, daß gerade fest, wo fs der Geldstand sowohl auf dem internationalen Geld marfte, als auch bei uns zu verschlechtern beginnt, die­­ Wiederinfraftregung Der Banfatte bei Wechseleinreihungen und Gewährung von Bor­üf­­fen doc ihren Einfluß geltend machen wird. : ‚Die heute notbmenledig gewesene Versorgung bot seine großen Schwierigkeiten, obwohl die Neuorträge anfangs ziemlich Hoch waren. Das Kursniveau vermochte sich übrigens nicht während der alten Geschäftszeit auf seiner anfänglichen Höhe zu behaupten, Größerer Kaufluft begegneten Kreditaktien, da die Börse die Nach­richt, dab der B Verwaltungsrath der Kreditanstalt in einer heute Vormittags abgehaltenen Sigung Herrn Ed. Wiener Ritter v. Wel­­ten zum Präsidenten und Ritter v. Winterstein zum ersten Vize­­präsidenten gewählt hat, sehr günstig aufnahm. · . In der Coulisse fielen heute zwei kleine Insolvenzen vor,die aber­ keineswegs von großer Bedeuttung sind. » » »Kreditaktien begannen zu 243 umfl2.50 Uber,ihren gesettigen Schlußnotiz,reagirten vorübergehend b15242,erreichten wieder 24325 und blieben an der Nachbörse 242.25.Anglo­­bank­ besserten sich an der Vorbörse bis 158.50 um«fl.2­2.5s Wa­­rencsbek schließlich wieder zu 157.75 erhältlich.Die Aktien der UUIOUbank schwankten zwischen 125.251 undZ27.» Wiener Bankverein erholten sich in­folge der Nachricht, das ihm von Seite eines ausländischen Konsortiums ein günstiges Offekt auf die Ak­ten und Prioritäten der Wien-Pot­­tendorfer Bahn gemacht wurde, bis 109 um ft. 2,50. Die übrigen Mittelbauten waren ebenfalls zumeist höher als gestern. Schwächer blieben blos Austro-Ottomandant auf Grund imgünstiger P­ariser Stimmungsberichte. H » s··Die ungarischen Bankpapiere behaupteten si­h ziemlich fest.Ungarischereditban­k holten sich bis 232.50 um fl. 2.25, Ungarische Bodenkreditanstalt bis 77.60 um fl. 4, Francoungarische Bank bis 80.50 um fl.1, Anglo-Hungarian Bank blieben aber bei 31,50 vernachlässigt. > ‚Auf dem Eisenbahn-Efferten-Markte erzi­el­ten die einzelnen Kategorien ebenfalls Avancen. Staatsbahn befserten sich bis 309.50 um fl. 1, Lombarden bis 141,50 um fl. 1.50. Einen Kursgewinn von fl. 1 erzielten auch Karl Ludwig, die bis 240 aus dem Markte genommen wurden. Theißbahn ermäßigten sich aber bis 197, Ung Nord­­ostbahn behaupteten sich bei 120, Ung. Ditba Er bei Dampfschiffakl­ten stiegen bis 479 um jl.5. Renten, Brioritäten waren etwas besser, Lose aber schwächer. Devisen und Baliten verfolgten eine­­ rea­­girende Tendenz. um 2/ mein: Kreditak­ten 925, Anglo­aftien 187.7 , Unionbant 12650, Napoleons­ 9o­r 8.882.­­ , N Wien, 13. Oktober. Die­­ Wiederherstellung des Bara­graphen 14 der Bantatte ist von der Wölse kaum beachtet worden und wird die Bank in ihrer Zinsfußpolitik jegt durch seine Nach­­sicht auf die suspendirte Bankakte gebunden sein. P­raktisch ver­­werthet kann die Wiederherstelung des erwähnten Paragraphen weder schaden noch nüben, weil die Bankdirektion, wenn sie den Zinsfuß hinauffegen wollen wird, dies­ geht ebenso gut thun dann als früher, wo die Bautatte suspendirt war, und milde es sich höchstens nur darum handeln, Daß, der, fhre Einsfuß ein Ende nimmt und die Bank die Freiheit erhält, denselben nach Belieben herunterzufegen. Dazu ist­­ vorläufig übrigens wenig Aussicht vor­­handen, indem die europäischen Geldverhältnisse nicht darnach an­­gethan sind die Bankdirektion zu bestimmen, in der nächsten Zeit wieder ihren Zinsfuß herunterzufegen. Die Börse war in Folge günstiger Notizungen der anamorragen ÉLÉRE besser gestimmt und in eine Erholung auf der ganzen Linie eingetreten. Der Schluk war jedoch wieder matter. W. G.. Wien, 13. Oktober. Waarenbörse. Besuch mäßig. Betroleum: Prompt 9". aufgeboten. Ter­­mingeschäft flau. Rübel: Geschäft matt, Notiz hinwanzend eher so .Duntten der Käufer prompt fl. 18 Waare. Leindl: Eine BEN "Bolt österreichisches Produkt zu fl. 23%, geschlossen, aus­ Andtsches notixt fl. 21%, bis fl. 22. K­olonial: Geschäftslos. aumovL­lle: Ausgebot überwiegend, Realisirung sehr schlep­­pend. Barne: Felt unter äußert beschränktem Verkehr. Ernest, 12. Oktober. (Weinlese) In der untern Frmellet, welche sich von Szetelyhid bis Großmwardein erstreckt, hat die Le­e Schon begonnen ; quantitativ it der Ertrag mittelmäßig, Preise 8-11 fl. per Eimer, jedoch hat der Handel seinen größeren Hufschwung genommen, da Käufer und Verkäufer reservirt sind! An der obern Ermelist, von Szetelyhid bis Tasnad, wird die See exit am 19. beginnen, in Szödemeter und Bele sogar erst am 22. , Duantität in den Niederungen­mittel, auf den höher gelegenen Weinbergen äußerst befriedigend, an manchen Bergen sogar so weich, wie sie seit Jahren nicht, geniesen, und da die Weine heuer in gar­litativer Hinsicht ausgezeichnet zu sein versprechen, wird ss wahr­­scheinlich alsbald ein reger Verkehr entwickeln. Bis fest sind im Handel blos ein paar Pelter Häuser und einige­­ Polen engagirt. HB. W. Bufovár, 11. Oktober. Der in der vergangenen Nacht hier und in­ der Umgebung niedergegangene und mit kleinen Unterbiegungen noch­ immer anhaltende, fühle­ Regen beeinflußte die Zufuhr unseres M­ochenmarktes derart, daß nicht mehr als circa 600 Ztr. freier Hafer zugeführt wurden, melche mit fl. 3.60 per Wr. Ztr. gerne Nehmer fanden. In Weizen haben wir heuer, im Vergleiche gegen frühere Jahrgänge, eine besonders schöne Dualität, von 82—90 Pfd. steigend, bleibt jedoch gan vernach­­lässigt. © ®.er­ste 65—66pfd. eltert. Gewicht per n.­ó. sieten mal ebenfalls wenig am Platz und wird an das Wenige zu fl. 2 bis fl. 2.10 per 70 Pfd. nur schleppend an Mann gebracht; dagegen kommen schon Zuzüge von neuem Mais in Kolben, welcher für den Konsum zu 40—50 "per Sad getauft wird. Das Mais­­brechen ist in vollem Zuge und haben mir in diesem Artikel eine weichliche Ernte zu verzeichnen ; die Oualität verspricht eine gute zu werden, wenn nicht etwa das eingetretene Negenmetter anhält und selche dadurch­ beeinträchtigt. Sonstige Tianonische Spezialpro­­dukte. als Nüffe, Zmwetishfen und Zwetfchenmus bilden heuer gar feinen Handelsartikel, weil solche ganz mißrathen sind. Slivovig kann daher feiner produzirt werden, in Folge dessen ein Preisaufschwung und größere Nachfrage eingetreten ist, welcher jedoch ‚hiesige Lager noch lange zu genügen im Stande sind. »in­ellen­­a gipfelt darin, daß Verwaltungsräthe, für die Ottover­bindlichkeiten des von ihnen , se die·­eine Solidarhaf­­t g­eleiteten Instituts übernehmen, nur unbedingt sichere Wechsel esz emptiren würden, da die Aflejuranzprämie für den Nichteingang nicht ihnen, sondern dem Institut zufließen würde. » Abt-Allem können wir die Au­fb­auung nicht b­eilegt,daß das Plus an Zinsen über den allgemeinen Geldpreis gänzlich als Diese Del­redere-Prämie tritt ‚ Del­redere-Prämie anzusehen wäre.­­ ] ‚vielmehr exit bei einem sehr hohen Zinsfuße in Wirksamkeit, wäh­­rend die gewöhnliche Zinsdifferenz bei Wechseln, die als allgemein sicher gelten, eher den Entgelt für die, mehr oder minder kommerzieli­sche Form der Appoints, mehr eine Vermittlungsprovision Dar­­stellt, da im Allgemeinen der estomptirte Wechsel für sicher gilt und kaum auch bei hohen Zinsen von solider Hand estomptirt würde, wenn und sage, die Menge muß­leich bei Annahme desselben nach bent Gr­er eines Theils des Porte­­es bringen, auf das Nothleidendmerden feuilles gerechnet würde: zi Ferner argu­m­entirt der Herr Berfasfer , als ob der Verwal­­tungsrath zur unmittelbaren Haftung für Die eingereichten MBegfel herangezogen werden, als ob jeder erstehende­­ Verlust direkt von Diesem­ gedecht werden sollte, und üibersieht ganz, daß auch das Giro des einreichenden ALK auf den Wechseln befindlich und daß die Haftung des Verwaltungsrathes exit dann eintritt, wenn das Vermögen des Instituts zur Deckung nothleidender Retouren nicht ausreicht. Es bildet also die verlangte Haftung der Vermaltungs­­räthe eine wenn auch häftige und drühende Kontrolmaßregel gegen die vom Zentrum aus schwer kontrollrbare Gebahrung­ der einzelnen Provinzinstitute. Eine Gemähr­eg daß der Vermaltungs­­rat nur seine und feiner Roterie Wechsel efsomptiren erde, wie der Berfaffer annimmt, sondern dafü­r, daß das Giro-Obligo des betreffenden Istituts nicht über das Maß eines gesunden Ver­hältnisses zu den eigenen Mitteln ausgedehnt werde. So sehr wir es in Weitereinstimmung mit den Bemerkungen der­ geehrten Redaktion für gesunder hielten, wenn diese Kontrole durch­ gegenseitige Zensur in einem dur­ Zusammenwirken der Provinz entstehenden Zentral-Institute geü­bt wire, so können wir doch die von dem Herrn PVerfasser des gestrigen Artikels geschil­­derte Gefahr nicht sehen *) und faute de mieux so lange der genü­­­gende Gemeingeist in unseren Provinz-Instituten nicht derhanden, können dieselben wohl immerlich besser bevormundet werden, wie von der eriten vaterländischen Spartasia, bei der sie sich einer vd­­terlichen Ausübung der Disziplinargewalt versehen können. — Die aus Wien eingelangte telegraphi­sche Deyeshe von einemfalliment der Firma Shotsmans in Lille bestätigt sich nicht­­s hat eine Firma Schotsmans in Don, welche mit der ersteren in feinere­lei Verbindung steht, ihre Zahlungen suspendirt und ist bemüht ein Moratorium zu erhalten. — Aug sind in Mannheim keinerlei Firmen von Bedeutung iirmaufend; seinesfalls aber findet ein Zusammenhang mit­­ obiger Zahlungs­­findung oder mit jüngst publik gewordenen Insolvenzen und diesem Plage statt, an welchem höchstens eine sehr untergeordnete Firma ihre Zahlungen eingestellt haben mag. — Die Grenz­wälder-Affaire In den legten Tagen der vergangenen Woche sind von den Vertretern des Grenz­­ävarz, nämlich dem Hof- und Gerichtsadvokaten Dr. Marsbreiter und Dr Grund in Wien, sowie Dr. Sram aus Agram unter Zu­­ziehung des hiezu delegirten E. Sektionsrathes und Majors Bayer vom Landes-Generalkommando in Agram, hier in Wien alle Pro­­zeßschriften gegen das Grenzwälder-Konsortium ausgearbeitet wor­­den. Herr Major Bayer hat fi Sonntag Abends mit denselben nach Agram begeben, um nach eingeholter Genehmigung des Kom­­mandirenden die gerichtliche Aktion beginnen zu machen. Gleichzei­­tig haben sich jedoch, die Bevollmächtigten des Grenzwälder­ Konsor­­tiums, einschließlich ihrer Rechtsfreunde Dr. Neuda und­ Dr. Hor­dosiy, nach Agram verfügt, um dort die Ausgleichsverhandlungen neuerlich aufzunehmen. Die Grenzwälder-Affaire wird sonach­her­denfalls in den allernächsten Tagen zur Austragung gelangen, nach dem auch die Herren Bernhard Bollat und Guttmann sich in Agram befinden. „N... AbdbL.“) Gläubiger-Versammlung d. in München — ein fünfgliedriges bis zur Beendi­­Budapest, schließen 76.25 © fanden Staatsschuld. ·­­ «« .Wech­selkurses- Mailand Liv. gemacht, BFium ——, —— ,„ Ka­BE ——, —— tes m­ ı­ss Geld, | 56. , — Die stattgefundene der Firma Graft Meyer stellte am 12. wie man der , Breffe" telegraphisch meldet Komite auf zur Prüfung des Status — und wurde Deputation des Triester Polarkomites, Schiffslieutenant Weyprecht, Bootzmann Kapitän Lufina ‚und acht Matrosen der Expedition durch den Dichtbefegten Korso zum Feltbanfet in Monteverde. Der Banketsaal war aufs pratopllite deforirt. In der Mitte des Tisches stand ein mächtiger Tafelaufgab aus Tragand-Zuder, den „Tegett­­hoff” im Eife darstellend.­­ Den ersten Zonft brachte der Bürger­meister Dr. D’Angeli auf den Kaiser aus, den zweiten Hofrath Bascotini auf die Polar-Erpedittor, den dritten Weyprecht auf die Stadt Triest, weiters wurden noch mehrere Toafte ausgebracht sämmtliche Toafte wurden mit lebhafter Begeisterung aufgenommen‘; das fest nahm einen glänzenden Verlauf. Die Schiffe­­ aller Batsorten im Hafen sind seit heute Früh, im vollen Flaggenschmude: Die „Zriester­ Zeitung“ erscheint als Festnummer mit­ der Abbildung­ des Franz Bose-Landes und einem Schmungvollen‘ Festgedichte. Schiffe: Lieutenant Weyprecht reist morgen Früh nach Poln ab, mo Abends’ a! die Marine ein eitbanfet veranstaltet.. I u vit im­i ele Me, 13. Oktober. Im Landtag wurde Prazat­’s March­­aating Abgelehns, » Zwar-weh ,­14«Ortoblik. Mehrere Blätter scheinen die Das „Bulletin francais“ schreibt un­ter: a­m Bedeutung der spanischen Note zu übertreiben, die meisten erwähnten TIhatsachen waren bereits Gegen­­sand des Austausches von Mittheilungen . Decazes wies in seiner Antwort vom 6. August nach, daß Frankreich alle durch­ den inter­­nationalen Gebrauc­h gebotenen Vorsichtsmaßregeln ergriffen habe. Bariß, 18. Oktober. Ein Artikel des „Sourn.d. Débats" an­­lößligg der spanischen Note sagt: Die Haltung der Spanischen Me mag sei provozirend, meil­e hinter sichh einen größeren stärkeren Riten hat . Frankreich i­ verpflichtet zur Ueberwachung der Grenze, aber nicht zur Beendigung des Spanischen Bürgerkriegs , wenn die spanische Regierung neue Protektoren gefunden, die ihr gelangten seine Schlüsse zur amtlichen Notizung. — In Angelegenheit. de Neesfomptervechts für die Pro­­­­vinzinstitute gehen uns von fachmännischer Seite noch folgende Bemerkungen auf den gestrigen Artikel des Herrn Ed. Dorn zu: ’" H,M—o.So sehr wir die in der Redaktions-Bemerkung em­pfoh­lene Konstituirung eines selbstän­digen bleibenden Ras- Dunste-Instituts im Interesse der Provinz vorziehen würden,so ? 's­t’ se dieser Arbeit ein Moratorium bewilligt. Der Status ist ein günstiger. *) Herr &. Horn kommt auf die Angelegenheit in einem mei­teren­ Artikel zur, den wir im nächsten Morgenblatte veröffent­­lichen.. D. Med. Telegraphische Witterungsberichte der Königl. ungaz. meteorologischen Zentralanstalt. Bon 14. Oktober 1874, 7 Uhr Morgens. Erscheinungen in den legten A Stunden Der Zuftbrud ist fast überall etwas gefunden, in Dedenburg um 4,3 Mm. — Die Temperatur ist fast überall ein wenig gefunden, in Szegedin um 2,6 Grave. — Ogono­­meter in Budapest: bei Tag 0, bei Nacht 0. Eingesendett, Etablissement Steinitz, Gittergasse. Zur V­orfeier aller Tiberesen: Grand Hal­l in Paris. Musil von der National-Kapelle Patikarus Miska,­­ richtungsvoll · haust-krista,Geschäftsledter· 5947 Mehrere Zugpferde sind zu verkaufen. — Auskunft ertheilt "das Bespannungs­aspek« torat der Reiter a a a KITÉLEKT ÓT a v. 65. Dr. Alexander Maday befindet sich vom 8. Oktober 1.5 ab in der neu eröffneten Wiener gasse Nr. 3, II. Szod (vis-a-vis dem Gebäude der Landes-Zentr Sparkasse).­­ Zur Hegenfai­ u empfiehlt die Fabrik von Sigm. MHerzman Vie. zu billigsten Breiten ihre als vorzüglichst allgemein anerkannten so wasserdichten Deckt­ücher. 22. Niederlage und Komplett: DBaangalle Ar. 2. 5658 Verantwortlicher Nedatteur: Or Mar Talk, al- 5885 . -­­s Druck von Khor CLvetn,Budapest,Dorotheagasse 921.14.—1874.—­22)erlag der Pester Lloydgesellschaft. «Iro­s-Obligationen. ..5··,nuton nm OEM... . . | » « . i ER - x . 5%, nmmestaltont in 58 Sahr. ”, Hypothetendant 5149 Gal. 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