Pester Lloyd, Juni 1876 (Jahrgang 23, nr. 126-149)

1876-06-11 / nr. 134

| | - -.«..-—---:·-'" ELTER LLOYD Abonnement für die öfferr.-ung. Monarchie bit den „Better Lloyd“ (Morgen- und Abendblatt) nebst der Gratig-Verlage: .Wochettblatt für Lairds und Forstwirtbschaft« Laferate und Einschaltun­en für den Offenen Sprechsaal werden angenommen, adapert in der Administration, Inserate werden angenommen Dreiund­zwanzigster Jahrgang. Andone­ment für das Ausland: (Morgen u. Abendblatt) mebst der Gratis bei Ya­ge vierteljährig: Für Pentsdland: Bei uns mit direkter Trenke andfenoung 9 fl. Für Yudapefk. mit Koflverf. nächsten ne 18 dr 76 a. ; für die Ponau-F­ürstentgamern bek A fl., nähen es amte 17 %rc8. 20 Cent. ; für Italien bei un810 fl. 50tr., b. Bostamtein TErielt 10 ff. 18 fr. ; für Fran­reich bei uns 10 ff. 50 tr, bei Havas, Laffite & Co. in Paris Place de la Bourse 28 Frc#.85 €, anzjährlich fl. 22.— Ganzjährl. fl. 24.— 5 .. . . ei a ee et Forvers, | Dorotheagasse Mr. 14, erfen Sta. | Medaktion und Administration | fit % 2; Haasenstein a | August Amel in Straßburg 28 Free. 95 ©; für Spanien, Portugal, Bei uns 10 ft. 50 fr.,B. of­ierteljäßel. , 5.50 Bierteljabit, „_ 6.— | Halblähklig , 14 a Pa fl. 18 | ferner , in den Annoncen-Speditionen ; tauen Balfiggaffe Nr. 10; A. | amte im Straßburg 23 Fe Pr. Ben nr bei und 10 fl. 50 fl., bei den Den Won , 2— Monatld — , 2.20] Biertelfabrt , 7. Kierd­lädel , 7.50 | Det L. Lang 4 Co., Batgaffe D Vorot Heagaffe Nr. 14, ersten Stod. Ir 185­6 I. Danube 4 Comp. | fir Belgien si um810 1. 50 ft.6. Boflamt ölt 2591. 4 Ms Tür bie Berek, gie Nr. 1; Hansenstein & Vogier, Mit separater Fortverfindung des Abendblattes 1 A. vierteljährich mehr. Giselaplat Nr. 1.— Josef Paula Marimiliangafffe ;Rotter & Cie.,1.­ordamerika bei u­8 10 fl. 50 fl., b. Postamte in Köln, Bremen u. Hamburg 28 Mi. 8 Bf. . . ..— Ys 9, A [7 a , eh . ··.. .·.. . » . en in Reinem rük Niemerg. 13. — Paris: Havas Air die Türkei bei uns 10 fl. 40 fr., bei den baseldft aufgestellten f. ft. Posterpedition 7 fl. a numesier für Bendapek in der Mbminisation bed „Werter grey Docatheagaffe |" 50 3 GŐ ulszáratás ázási atát Sale öurtikttekt. Lamite & Comp., Fico dea | 15 fr.; für Griechenland mit égypter bei uns 10. 50 fr. 6. Bostamte Lriet 10 M 38 Herz Wh Yangenolumen fir ı­ f Pr a ein­ tungen duch alle Postämter. Beilagen . . Konso.—ktnphtatts.stfur Kinder Iotwkqeu,xånemts·Imdz-kandbekuns10.50!r.,bethostamtesiel »P-s-»2sp»««s«ssp«««-«-IiEinzelneNummsmskdmsllsuVerscdlstsslvkslsv·«·--"«--«««s--ssJstJeekstsciszs-Is.2-gxemzs-s;17sttspzeask-M-skksgxsiessxxsgkxkssssszsrksskgxsssss. im Auslande In Wien: Bei A. Oppelik, Stu=­­benbastei Nr.2, IR. Mosse, &eiler- (eves) gssener Frucht-u.Voelikbörfens Hurse vom 10.Jumi· (Amtliche Depesche.)Weien,Banater 75-77 Rilo fl.11.80—12.80,Theiß 14—76 Rilo fl. 1180-1275 dto. 77—78 Rilo fl. 12.75—13.—, floratischer Ur 74-76 Rilo 11—11.75, dto. 17—78 Kilo fl. 12—12.60, Raaber 7A—77 fl. Kilo fl. 11—12.40, dto. 77—78 Kilo fl. 12.40—12.75, Marchfelder 77—79 Kilo fl. 10.60 bis fl. 12.30, Usance per Frühjahr fl. 10.50—10.60. Alles per 100 an ai · og·en,«gb­erundefter Boden 70-72 Kilo.10.35 bxfchfb ägöåleoKvxkktszeZ Pain fl. 10.45—10.65, A unga­­rischer 68— ilo fl. 9. 15 fl. 10.45, österreichischer 70—73 Kilo fl. 10.45—10.65. Alles per 100 En a i Gerste, mäbrische 63—66 Kilo fl. 9.95—10.56, Hanna­ 64—67 Kilo fl. 9.95—10.60, fovatische 63—66 Kilo fl. 9.55—10.50, oberungarische 62—64 Kilo fl. 8.60—9.40, österreichische 62—66 Kilo fl. 8.60—9.40, Zutter­ fl. 8.20—8.40, Alles per 100 Kilogramm. A wet 8, en one Eu a en oberungarischer : 6.99—6.70, Cinquantin 6.80—7.10, Lieferung pro Mai-$unt fl. 6.60—6.80, Alles per 100 Kilo. ne 8 Hafer ungarischer Merkantil- fl. 10.30—10.40, ungarischer geveuterter fl. 10.75—11.—, Alles per 100 Kilo. Bohnen fl. 8.60 Hülsenfrüchte, Linsen fl. 20—32.—, bis fl. 9 a” in AH MR über raffinirtes prompt fl. 44—44.50, pro September Dezember fl. 43—43.50, per 100 Li = A A Spiritus rober prompt fl. 31 bis 31.50 per 10.000 Liter­ Perzent. Kat­eizenmehl, Nr. 0 fl. 26.60—27.40, Nr.1 fl. 24.40­­ bis fl. 26.30, Nr. 2 fl. 22.20—24.30, Mr. 3 fl. 16.80—18.80, Alles per ee Kilo.­oggenmehl, Nr. 1 fl. 17.15—18.15, Nr. 2 fl. 14.90 bi fl. 15.70, per 100 Kilo. 4 3 je 5 , (privat : Depesche des „Bester Lloyd“.) Der Weizenumfag betrug 15.000 imetrische Rentner. Das Aus­­gebot im Allgemeinen schwach. Die Preise für Primamanre fest ber­hauptet, Mittelsorten gegen Borwoche um 5 bis 10 fr. billiger. SZÓL ÖT 1 Taxe ausgeboten, prima um 15—20 fr. Mittelsorten um 35—40 fr. niedriger. — G­erste- Geschütt ohne Belang, Bau jsaggteik um 15—20 fr. höher, Mais um 20—25 Fr. billiger, afer um 20—25 fr. höher. Folgende Verkäufe haben stattge­­funden: Weizen, floratischer 73—74 per Hektoliter fl. 11 ab Surány, flovakischer 77—78 fl. 12.05 ab Tyrnau, Marchfelder 79 bis 80 fl. 13.10 ab Dürnflut. — Korn, ungarisches 71—72 fl. 10.20 ab nr­ee are fl. an ab Fishamend. — Mais ungarischer fl. 6.50 a ten. — Hafer ungarischer 39—40 bis 47—48 von fl. 10.50—11.55. N · Handelsübersicht der Woche. Budapest, 10. Juni. Wir hatten uns in der abgelaufenen Woche einer recht günstigen, der Jahreszeit vollkommen angemesse­­nen Witterung, bei einer Temperatur von + 22 bis + 24 ° zu er­­freuen, die der Schafshut, dem Nepsschnitte und der Heu-Ernte trefflich zu Statten gelommen. Nicht minder ersprießlich waren die in Mitte der Woche öfter vorgenommenen Strich- und Gemwitter-Megen für den nachgebauten Mais, Tabak, Kartoffeln und Hülsenfrüchte. Auch für die gegenwärtige Weinblüthe ist das Wetter sehr günstig. Dagegen wird mehr als je über Saaten­, ja an Wiesenverheerun­­gen durch allerhand Insekten und Würmer gefragt ; hier ist der „Getreidelauffäfer“, dort der „Getreideblasenfuß”, anderwärts für gar der bis fest als harmlos bekannte sogenannte „Grashupfer“, mitunter auch der „Drahtwurm“, der „Springwurmmichler” und wer weiß noch was Alles für Ungeziefer Gegenstand der Klagen, die uns zum­ Theil unbegründet, zum Theil übertrieben hünfen. Ueberhaupt sind die Saatenstands-Berichte so verschieden, ja häufig ander geradezu entgegengelegt, so zwar, daß man sich über die anzuhoffende Ernte im Allgemeinen noch immer sein ernstes Blares Urtheil bilden kann. &8 műre dies auch insolange ein verfrühtes, bevor unsere Saaten über die gefährlichste Periode der Körner­­bildung und S Körnerentwicklung hinaus sind. Bis fest scheint die allgemeine Hoffnung, auf „eine Mittelernte trug aller Kalamitäten seine unberechtigte zu sein. .. Getreidegeschäft. Anfangs der Woche hat das Ge­­treidegeschäft in allen Gattungen fest zu steigen den­en begon­­nen ; Mitte der Woche jedoch, als von allen Seiten günstigere Be­richte über den Stand der Saaten und der Hadfrüchte einliefen und auch bekannt wurde, daß die Konvention mit Rumänien defini­­tiv angenommen und somit vom 1. Juli an fremdländisches Ge­treide zollfrei eingeführt werden kan, wirkten diese Umstände zu­sammen, um einen Druck auf die Breite sämmtlicher Streidegattun­­en auszuüben. In effektivem Weizen sind unsere Vorräthe ehr reduzixt und haben sich die Brette bei beliebter Waare anfangs der Woche um 15—20 fr. per W. 3tr., bei abfallenden Sorten um 5—10 fr.; in der zweiten Hälfte der Woche verflaute sich Weizen, ohne daß jedoch ein Preisrückgang eintrat. Bei Zurückhaltung der Käufer schließt derselbe 10—15 Fr. Höher gegen Vorwoche. Der Um­­­rs betrug 80.000 Mitr. Termine, anfangs der Woche sehr felt, . 11, verflauten sich successive bis fl. 10.30, schließen fl. 10.40, Ge­­sammtverfehr ca. 80—100.000 Mitr. ‚Roggen. Anfangs höher bis fl. 10.20 bezahlt, verflaute ea bis fl. 9.40, bei einem Umrat von 2000 Mitr. Termine eben­­falls flauer, anfangs zu fl. 9.17 gehandelt, fliegen fl. 8.60 Geld, fl. 8.80 Waare. Gerste gegen Vorwoche unverändert, Preife behauptet, Butter fl. 6.94—7.25, Brennerwaare fl. 7.50—8.10, aber bei ziemlich gutem Abgabe Preife fest, fl. 9.10 bis fl. 9.45. Umfat 5000 De In Herbst-Terminen wurde nur Weniges ei Anfangs zu fl. 7.78, dann fl. 7.16—7.18, schließt so Geld, . 7.35 Waare- Mais. Anfänglich bis fl. 6.70 bezahlt, verflaute sich bis fl. 6.30, bleibt so Geld, fl. 6.45 Waare. Umfat 15.000 Mitt­­er­mine per Juni, Junisuli, Suli-August anfangs fl. 6.60, 6.70 und 6.88, schließt flauer fl. 6.20, 6.25, 6.30 Waare. ep3 auch flauer, in Banater Etwas gehandelt zu fl. 15.50 per Mitr. Die Versendungen dagegen betrugen mittelst St.-D. pr. Mtr.=Btr. 1904 197 _ — 540 154 _ 2195 Südbahn 9 — — — ——­­—­­— — u. Nordb. 5 _ _ _ — —­­­ — —­­D.-D.-Sch.»s43713441204 —. 199 — 2 - 11177 Zotal Mtr.-Ztr. 10341 1541 1204 _ 732 154 _ 13972 Bis zum 2. Juni wurden von uns nachgemiesen: Mtr.-Btr. 189971 ’ 46716 35342 36454 3751. 41962 51085 4384" Big 9. Juni 199712 48257 36546 86454 38245 42110 51085 —472­0 Donau aufwärts transitirten mittelst : allein Mit. 22081 2900 _ 2576 9824 _ — 37381 Zugschife „ 10100 —­­­— 2509 6400 — 2000 21000 Total Mit. 32181 2900 —­ 5076 16224 — 2000 58381 Bis zum 2. Juni wurden von ung nachgewiesen : Mit.sBtr. 173459 47728 15778 166469 151576 — 85938 590948 Dis 9. Juni 205649 50328 15778 171545 167800 — 37938 649829 Me­hl- Abfuhr per Staatsbahn 27.454 Mitr. nn­d Südbahn 4.9405, , , Mehl. Die Steigerung des Konsumbedarfes, auf welche mir in unserem letten Berichte hingewiesen haben, machte sich in dieser Welt in erfreulicher Weise geltend und bewirkte, daß der leb­­hafte Verkehr in Brod- und Schwarzmehl noc größere Dimensionen, als es bisher der Fall war, annimmt. Angesichts solcher Abgasver­­hältnisse weicht selbst die Vollproduktion an Mühlen nicht mehr aus, die abgehenden Duantitäten zu erregen, und sind nicht allein die bestandenen Vorräthe total aufgeräumt, sondern auch so beden­­vorgemerkt, dab Miühlen,­ ohne Nüd­­fit auf die erreichbaren hohen Preise, im Abgeben Neserve beob­­achten. Weniger bewegt, jedoch gleichfalls angenehm und fest ist das Geschäft in feinen und Mittelsorten, wofür wir im Inlande sowohl, als in Großbritannien konstant­willige Abnehmer finden und gute P­reise erzielen. Bei Futterstoffen konzentrirt si­che H­auptverzehr in grober Kleie, wovon nach wie vor größere Boften e inländische, solche für norddeutsche Nehrung aus dem Markte Aduch feine Kleie findet zu reellen Breiten schlanzen Abfas und notiren wir am Wocenschluffe durchschnittlich per 100 Kilo Brutto für Netto sammt Snd frei ab Bahn oder Schiff Budapest in österr. Whrg.: Nr. 0 1 2 3­4­5­6 7­8­8, fl. 25.—, 24.—, 23.—, 22.—, 21.—, 18.75, 17.25, 16.—, 13.80, 11.50 Deine Kleie fl. 4.25, grobe fl. 3.25. Hülsenfrüchte. Auch während der jüngst verfroffenen Woche machte die festere Tendenz weitere Fortschritte und fanden sowohl Fisolen al Hirfebrein für den P Versand nahm a Ablag. Wir notizen: Große weiße Fisolen fl. 8, bunte is fl. 7, vothe fl. 8. Emwergel-Bohnen fl.9. Bon Lin­den sind nur schwache Vorräthe vorhanden, mindere Waare fl. 10 bis fl. 16, bessere Dualität wird mit fl. 18—24 millig aufgekauft. F­olge stärkeren Abzuges von Hirsebrein steigerte sich rohe aare und wurde von den biesigen Breinmüllern, so auch für Ber­land bis fl. 6.10—6.53 rad­ aufgefauft. — Gegen Ende der Woche, nachdem sich die Mühlen mit genügenden Borvathen ver­­sehen hatten, trat wieder ein Stillstand ein. Hilfebrenn ten­dirte äußerst fest und fand sogar mit fl. 10.50—­11 Abnehmer. € x b­­fen, wenig Verkehr von fl. 12—12.50, inländische geschälte fl. 19, ausländisches Fabrikat fl. 23. Mohbartsamen fl. 12—14, anffamen Mohn, grauer fl. 38—42, blauer fl. 56. Alles je Meterzentner. Infariksmäßig abewaschenen Wollen war in der abgelaufenen Woche mttusnahme der in unserem Markts­berichte in den ersten Tagen der Woche gemeldeten Verkäufen wed­er Verkehr,da sowohl die Händler,als auch die Fabrikanten sich jetzt sehr reservirt halten und den weitern Verlauf der deutschen Ali­märkte,sowie auch die am 20.d.M.beginnende Londoner Auktion abwarten wollen. (Borstenvieh »­ Marktb­ericht der Ersten ungarischen Borstenvieh-Maftitall­e und Bor­schußgesellsschaft in Budapest-Steinbruch, vom 9. Juni 1876.) Um diese Be ist man aljährlich ein stilleres Ge­­schäft gemahnt, weil fettes Bieb­see begehrt wird, indeß sind die heutigen Vorräthe nur in serbischen Sorten minder fest gehalten, ungarisches haltbares Vieh erreichte vollends notirte Brette. Im Allgemeinen herrseht gute Meinung fürs Geschäft. — Notirte Preise: ungarische Schweine von 220—280 Kilogr. 58—60 Er., ae von 160—200 Kilogr. 53—58 Fr., mwalahische Bakonyer 51—54 fr., Stagdeln 51—52 fr. per Kilogr. Neingenicht. Mais- Breite: Effetive Waare fl. 6.40 Kaffe per 100 Kilogr. — Viehstand: am 2. Juni verblieben 42.810 Stüd. — Zu­­trieb: von Bu 2150, von Siebenbürgen 870, von Ser­­bien 2270, von der Walachei 250, mit der Ungarischen­­ Nordbahn 220, zusammen 5760 Stüd. Abtrieb: nach Oberungarn 410, nach Wien (v. W. 437) 2970, nach Prag 810, via Bodenbach-Dres­­den 400, via Söderberg-Breslau 420, Budapester Konsum 2330, transito 300, zusammen 7610 Stüd. Bleiben 40.960 Stüd, wovon 11.420 Srad diverse Sorten in den Aftien-Ställäfen lagern. — Wiener Markt am 6. Juni: Auftrieb 2990 Stüd. 658 erreichten fehmere fl. 57—60, mittlere fl. 52—56, Frischlinge und polnische fl. 40—44 per 100 Kilogr. lebend Gewicht. Schwere Sor­­ten vernachlässigt, leichte gefragt. — Dresdener Markt am 6. Juni. Am Markt waren 412 Grad Landschmweine ; es erreichten 60—63 Mark, ungarische 61—63 Mark per 50 Kilo. — Ber­­liner Markt am 6. Juni. Auftrieb 4820 Stück verschiedener Racen. Ungarische unbeachtet, bis 18 Thaler und 100 Pfd. Tara verkauft. Geschäft sehr flau­­s auf solcher Basis zu einer größeren Ausdehnung nicht gelangen. · Schweinsett zum Schlusse des Marktes waren bei mäßigem Umsatz Preise etwas schwächer,man bezahlte für prom­pt fl.76.50­—77 mit Faß,für kurze Termine fl-73 ohne Faß­· In Speck erhielten sich die Preise,namentlicher Stadts waare sehr fest,diesenotirt fl.68—69,Landspeckfl.67—68. · Zwetschkc11.·Zum Schlusse·der Woche wurden noch einige kleine Partien Mittelwaare,bosnissche sowohl als serbisch­e zum Preise von fl.17.86,serbische·zufl.17gen·1ac·ht;dagegen war die Stimmung für neue Waare eine sehr animirte und kam ein­rößeres Quantum bosnischer Faßwaare, per Oktober-November se­erbar, zu fl. 26.78 zum Abschluß. 2 Er­­­scan NRübel, doppelt raffinirtes in Heinen Bah­ls, gegen Die Marktpreife uverändert fl. 46.50 ; die Spefuation ist nicht geneigt, sich zu diesem Preise zu engagiren ; gegenwärtig notirt man fl. 45 per Bericht und Meterzentner. 8 Petroleum. Weder die höheren Bremer Notizungen, noch die festen Baluta-Preise, sowie auch das große Kalo bei der jegigen Dite konnten das Petroleum-Geschäft am hiesigen Plage dahin beeinflussen, daß größere Umsäse stattgefunden hätten und enügen die geringen Zufuhren für den nöthigen Konsum. Die Breite für prompte Waare sind fl. 20-50 en gros, fl. 21 in ein­zelnen Barils per 100 Netto Kilogramm. per Herbst bleiben unbeachtet. Das Geschäft schließt flau- Spiritus. Stark gelichtete Lagerbestände und belang­­lose Zufuhren erhalten die feste Stimmung. Preise in Konsum fl. 32.50—33.25 für neue Methode, fl. 34—34.50 für Prefhefen­­waare. In Honig, Wachs, Knoppern, Weinstein, Raprifa Kümmel Seit Schluß des Marktes sein Geschäft, Bretje unverändert. . . K­artoffeln. (Berichgt von D. Hamburger.) Während wir in den legten M­oden von lebhaftem Handel und erhöhten Breiten berichteten, können wir heute nur Entgegengefegtes melden. Uebermäßige Zufuhren in neuer Waare, die mit dem Konsumbedarf in feinem &mnflange standen, hatten einen natürlichen Preisrückgang für alte Kartoffeln von 40—60 fl. per Mitr. zur Folge und sind alle weitere Abschläge zu erwarten. Ueberhaupt konnte das Geschäft Heute notivt prima alte Waare fl. 2.40 per Mitr. auf 196, Glisabeth um fl. 272 auf 138, Louisen um fl. 3 auf 106, Viltoria um fl. 4 auf 182, Müller und Bäder um 7 auf 254, 5 auf 630, Ofen-Pefter um fl. 10 auf 785. Bannonia um fl. ta tewerthe bei íigma dem Gefj düfte nahezu Sındu unverändert. Tötende Ordre zur Ausführung Sr Termine Die Zufuhren der verganenen Woche gbetrugen mittelst : Weizen Roggen Gerste Hafer Mais Neps Div. &z.­B. pr. Mtr.:73tr. 19559 288 — 524 260 3353 666 — 24650 Südbahn 9 160 —­ 400 —­­——— — 560 1. Nordb. » 2665 1185 753 252. 2581 — — 7486 D+D-S. m 14675 _ 83 910 7841 — — 23509 ugfschiffe 5 17369 = — 310 10850 — — 80299 anbzuf. » isooxsoouoouoogoo——seoo Total Mir.-Ztr. 669328 — 2778 2860 5952 25025 646 — 92984 Bis zum 2. Juni wurden von und nach gemiesen : Mir.-Btr. 1331833 109459 48905 77711 217162 2356 226152 2038578 Bis 9. Juni 1388461 112232 71765 83048 242187 3022 226152 2126562 Wochen-Bericht der Perler Effekten­­börse. —h. Die Politik beherrscht in wie vor die Börsen; das en drückt sich in dem Kurzstande der maßgebenden Opfermert­e aller Staaten aus, dieselben steigen und fallen je nach dem Stande der Friedensaussichten. Nach den Krisen der legt vertroffenen Jahre, von welchen body jeder­ der europäischen Staaten mehr oder minder hart getroffen wurde, wünscht man allerseits die Vermeidung jeder Konfragaration, um Zeit zur Samm­­lung, zur Erstarrung der tief gefundenen materiellen Kräfte zu ge­winnen. In der vertroffenen Woche waren die Goldmärkte anfäng­­li von der drohenden Haltung Serbiens beunruhigt , während die Nachricht vom Tode des GE­DEKEN ‚Sultans seinerlei Gindrud machte — und erst mit dem Ginlangen friedlich Klingender as Ba mit dem Bekanntwerden der Erklärungen der maßgebenden Konsuln in Belgrad und den Mittheilungen über die seitens der neuen Pforte-Regierung gemachten Anstrengungen zur endlichen­­ Herbei­­führung der Pazifikation, trat eine zu vernchtlichere Haltung zu Tage und fachte die Stetulation frischen Muth. Die Wiener Börse st fhon seit einigen Tagen günstig disponirt, und wurde in ihren Bestrebungen, einer bessern Tendenz zum Durchbruche zu verhelfen, nur durch die deutschen M­aße gehindert, fest aber dürfte sich — falls eben nicht neue Komplikationen eintreten — an an den aus­­wärtigen Pläten die Situation wesentlich beseitigen. Sobald die Besorgniß eines Krieges entfällt, werden sic­re Märkte auch von anderen Gesichtspunkten leiten lassen, und um es außer Zweifel, daß der gegenwärtige Tiefstand der Kurse in Verbindung mit den günstigen Grnte-Aussichten der Spekulation einen Impuls zu thate­kräftigem Eingreifen geben wird. · Unter den gegenwärtigen Verhältnissen ist von finanziellen Transaktionen ksei­ne Rede,das große Vorfußgeschät der östers­reichischen­ Regierung hat Scharkt auc; ürchtektieixtexter Banken, die an demselben partizipiren, in­ seiner Weise influirt. Am hiesigen Plage herrscht vollkommene Stille, die Neu­­organisation der Ak­ien-Gesellschaften geht ruhig von­­ Statten. Die Bank-Institute, denen der Boden für feinere Transaktionen entzogen, schreiten zur Liquidation und räumen mit dem Schutz früherer Jahre und mit sich selbst auf. Die Mühlen erfreuen sich eines KR­en und sind auch alle Mühlenwert­e gesucht und öber bezahlt. Die hauptsächlichsten Börsenwert­e zeigen nachstehende Kurs­­veränderungen:­­ « Ungarische Eisenbahn-Anleihe hob sich umlfH austW Prämien-Anleh­enumfl.lsx4 auf 69. Assekuranzen ohne Veränderung. Pester Straßenbahn gewannen ft 179 auf 176. Bon Bantjen hoben fig Mitunizipal um fi. ", auf 12, Anglo-Hungarian um fl. Y, auf 454, Ung. Kredit um fl. 7, auf 120, Bester Kommerzialbant um fl. 20 auf 560, dagegen verloren Industriebank fl. 1 auf 40, Diner Kommerzialbant fl 4 auf 107, Spartaffen matter, nur Bortädtifche avancirten um fl. 3 auf 43, i 8 Mihlen gefragt und steigerten sich Concordia um fl. 11 » 4 Generalversammlung der Reiter Walzmühl.Gemellschaft. (Abgehalten am 10. Juni, Vormittags.) Nachdem Baron Rohmei­ster die Dreischlußfähigkeit der Versammlung nach 360 Stüdk deponirten Aktien mit 117 Stimmen konstatirt, liest Direktor D 03 ward den Jahresbericht 1875—1876 vor. a lautet : ·· ·»eehrte Versammlung!Das jüngst abgelaufene Betriebsjahr hatte ein ähnliches Ergebniß wie die beiden unw­ittelbar vorange­­gangenen Jahre.Wir erzielt e­r auf Mehl-Konto einen Brutto-Ein­­nahmen-Ueberfuß von»fl.759.819.01,aus welchem zu decken kamen F k 430.708.48 für Gesammt-Negie und Spesen, fl. 41.132.14 für Reparaturen, fl. 70.548.97 für Steuern und Tantiemen, fl. 813.79 für Abnäsung der Geräthschaften, fl. 120.83 für Verluste an Effek­­ten, fl. 6494.80 für Dotation des Neservefonds, zusammen fl. 549.819.01, so daß fl. 210.000 als Reingemwinn erübrigen. Hievon eben die Inhaber unserer Prioritäts-Obligationen laut Emissionb­­edingungen den Theilbetrag von fl. 10.000 für sich zu beanspruchen und es erübrigen fl. 200.000, gleich 20% des Aktien-Kapitals zur Verfügung der geehrten Aktionäre. Demnach beantragt hr Aus­­schuß eine Gemwinn-Vertheilung von fl. 5 auf je eine Prioritäts- D­bligation, dann von fl. 100 auf jede ganze und von fl. 10 auf jede, Zehntel-Aktie. Demgemäß würden die diesjährigen, am 1.t. M. fälligen Coupons der Prioritäts-Obligationen mit fl. 8 per Stüd, die der ganzen Aktien mit fl. 100 per Stüd und jene der Zehntel- Aktien mit fl. 10 einzulösen sein. · ·Aus dem Verlaufe des letzten Geschäftsjahrs habenwtthxs­theilungen besonderer Vorkommnisse nicht zu machen. Den allgemei­­nen Charakter des Getreide und Mehlgeschäftes in je­poche können wir als bereits bekannt ansehen. Wir fließen daher, unsern Bericht mit der Bitte um Genehmigung der gestellten Anträge, sowie um Ertheilung des Absolutoriums.“ ‚Hierauf kommt der Bericht des Spezial-Revisors Karl Storch, sowie der Bericht der von der Generalversammlung bestellten Re­­visoren zur een Auf zt miset ető beider sehr günstig lautenden Berichte nimmt die Generalversammlung den Gejgüftsbericht sammt Bilanz genehmigend zur Kenntnik und ertheilt das Absolutorium. — Die im Sinne des Handelsgefeges umgearbeiteten Statuten werden mit einigen stylarischen Abänderungen en bloc angenommen. Sollte das köingl. Handelsgericht etwa noch andere Aenderungen verlangen, wird die Direktion dieselben ohne Einberufung einer neuen General­versammlung selbständig durchführen ; der Verwaltungsrath fungirt in der bisherigen Weise, bis die neue Direktion protokollirt sein wird. — 65 kommen sodann folgende 10 Serien und 20 Num­mern der Prioritäts-Obligationen zur Auslosung, und zwar Die Serien : 75, 60, 48, 81, 50, 43, 28, 20, 40, 27, worauf zur Wahl von 9 Direktoren, 3 Aufsichtsräthen und 1 Ersat-Mitgliede ge­schritten wird. Die an gr­ei­fhem zurücktretenden Berwal­­le und dem leitenden Direktor Dank und Anerkennung im rotofolle. Das Wahlergebniß war : · · Direktion-Baron en v. Rohmeifter, Gig mund v. Karlonßky, Rudolf Fach s, Gultav Fuchs, Ritter Mar v. Brüll, Stefan v. Görgey, Wilhelm Killiaz, Sofef Dosmwald und Konrad Burhharp. f Auffihtsrath: Ednard Kapy, Emil Lubid und Albert Soll. Grfagmann: Peter Kifs. Außerord. Generalversammlung . der Ersten ungarischen Aktien : Bierbrauerei. (Abgehalten am 10. Juni, Vormittags.) . Bräses August Barber fonstativt bei Eröffnung der Lisung, daß 490 Stud­entien mit 203 Stimmen deponirt wurden, die Generalversammlung sonst beschlußfähig sei. — Gegenstand der Verhandlung war: Konstituirung der Gesellschaft im Sinne des ungarischen leer, respektive Berathung der abgeänderten Statuten, und Wahl der Funktionäre. Der Statuten-Entwurf wurde troß der vom Königlichen Rath Y Habritius fast bei jedem Paragraphen angeregten und z­wei Stunden lang verschleppten Debatte unverändert angenommen, blos­s. 19, welcher die Berathungs-Gegenstände der Generalversammlung ag ‚erhielt den Zusag : „Alle Anträge von Seite der Aktionäre műüsfen bis 1. November in die Hände der Direktion gelangen, wenn selche in der Generalversammlung verhandelt werden sollen.“ ‚ Laut Beschluß der Generalversammlung wird als Honorar der vier Aufsichtsräthe ein Pauschale von 3000 fl. festgelegt, welches renden je nach ihren Leistungen untereinander zu vertheilen aben. ee Selbstverständlich fungirt der bisherige Verwaltungsrath v. Brüll, Morz Flesh, Michael Gihmwindt, Hofe Kunig, Ham. Németh, Fran Strohbmayer, Alexander v. Vecsey. Aufsichtsrath:­tefan Mendl, 5.­­ Börsen und Handelsnachrichen. Ungarische Direktoren-Konferenz.­ Die nächste dieser Penn findet am 12. b. M. in Budapest bei der Kafhau­derberger Bahn statt und werden bei derselben nebst mehreren internen Angelegenheiten folgende mächtigere Gegenstände zur Berathung gelangen: 1. Grlaß des FE. E £. österreichischen Han­­delsministeriums betreffs Versicherung der Passagiere gegen Eisen­­bahnunfälle. 2. Die (von uns bereits besprochene) Einführung des Dereind-Betriebsreglem­ents, insbesondere die Bemessung der Liefer­­fristen im externen Verbandsverkehr. 3. Antrag der Ungar. West­­bahn, betreffs Einteilung von Fahrbegünstigungen an ausländische, zu Generalversammlungen reisende Nationäre. 4. Zuschrift der Budapester Handelskammer, in Angelegenheit der Viehtransporte. 5. Ertheilung von Fahrpreis-Ermäßigungen aus Anlaß des dem nächst in Budapest stattfindenden internationalen Kongresses, des ee und der Versammlungen der Volks- und Mittel­­schullehrer. fandbrief-Beruofung) Die VIII. öffentliche wie der durch die Ung. allg. Bodenkredit-Aktien-Gesellschaft emittirten P­fandbriefe wird am 22. uni 1. 3., 10 Uhr Vormittags in den gesellschaftlichen Loyalitäten (IV. Bezirk, Franz-Deufgasse 2) stattfinden. Bei dieser Gelegenheit werden Pfandbriefe im Nominal­­mert­e von fl. 46.100 verlost. RB Berlofung Selhäfts-Berichte. Budapestt, 10. Juni. Witterung: Schön; Thermometer + 22 °, Barometer 744.2 Min., Wassenstand zunehmend. Effektengeschäft. Die Börse war heute reservirt, in­folge dessen blieb der Verkehr äußerst begrenzt. An der Vorbörse österr. Kredit zu 134.20—135 gehandelt, schloffen 135 Œ., 135.50 Œ., an der se er zu 135.25—135 geschloffen, blieben selbe 135.10 Œ., 135.20 W., Ung. Kredit zu 118.50—118 geschloffen, blieben 118 Œ., Boden zu 42 gemacht, blieben 42 6., Anglo 4550 G., Ung­­en zu 93 geschlossen, blieben 93.25 G., Prämienlose 69 G., Union-Radversicherung zu 58 (Depot- Verkauf) Ben Rouisen-Miühle zu 108.50, Müller und Bäder zu 235 ge@offen, Salgö-Tarjaner zu 70 gemacht. Baluten und De­visen matter, Dufaten 5.77, 20-Francsftüde 9.70, Silber 103.25, Reichsmark zu 59.55, Berlin zu 59.15 geschlossen. Die Abendbörse war k­ animirt. Defterr. Kredit anfangs zu 135.70—136 gehandelt, stiegen rapid auf hohe auslän­­dische Hauffe-Kurse bis 137 und Schließen so Geld . Ung. Kredit anfangs zu 118.25 geschlossen, et sich bis 120 Geld. Getreidegeschäft.­on Habit-M­eizen sind 5000 Mtr. anfangs fl. 10.60, später, nach Ginfangen flauerer auss­er Berichte, zu fl. 10.50 verkauft worden, schließt so Waare, Banater Mais per Juni 5000 Mitr. zu fl. 6.24, per ZJuli-August 5000 Mittr. zu fl. 6.30, per August 5009 Mitr. zu je töltet 10.000 Mztr. walagischer per Juli-August zu fl. 6.10 ver­­offen. G. B. B.:GYyula, 9. Juni. Am­­ heutigen Wochenmarkte waren die Umiräte belangloser Natur, die Zufuhr in allen Körnern war Schwach und stellten Gigner in Folge des unbefriedigenden Saatenstandes höhere Anforderungen, zu melden sich Käufer nicht verstehen wollten. Von Weizen war zumeist leichte Waare zu Markte gebracht und fand a fl. 9, in besserer Qualität bis fl. 11.50 per Meter-Zentner Abrat. Für Mais wird fl. 5.50 per Mitr. bezahlt. Hafer, Gerste fehlt, Preise nominell. Gestern hatten wir einen guten warmen Megen, welcher unseren Saaten sehr zu Statten kam und ist der Himmel noch immer bewölkt. Der Weizen steht in der Blüthe, die Wehren sind aber nicht starr und haben stellenweise auch den durch die schwarzen Käfer angerichteten Scha­­den zu beklagen. Die von dem Froste beschädigte en­de­t in der Entwicklung DE ullerin und bedarf eines sehr günstigen Wetters, um das Versäumte nachzuholen ; die nachgefeste Pflanze dagegen ist bereits aufgegangen und entmwickelt sich vollkommen zu­­friedenstellend. Gerite er zu Schönen Hoffnungen, stellensweise auch Hafer ; Knollengewächse haben sich ebenfalls erholt. . Kafchau, 9. Juni. (Bericht von Julius Fuchs.) Geit meinem legten nö­he vom 30. v. M. erfreuen mir und einer prachtvollen warmen Witterung, welche das Fortschreiten der Vege­­tation wesentlich befördert. Die über den Saatenstand einlaufenden Berichte unserer Produzenten lauten nunmehr beruhigender ; mit wenigen Ausnahmen stimmen alle darin überein, daß der Frost bei Korn einen faum nennens­ werthen, bei Mais und Kartoffel nicht — wie früher berichtet — einen total vernichtenden, sondern blos einen theilweise schädigenden Einfluß ausübte, welcher hoch auf 25 bis 40 Berzent anzuschlagen it. Von glaubwürdigen Produzenten wird mehrseitig behauptet, daß das vom Froste beschädigte Korn an vielen Stellen wieder in voller Blüthe steht und ist dieser erfreuliche Umstand dem überaus günstigen Wetter zu verdanken. Bei sehr spärlichem Aufgebot war auch in der abgelaufenen Woche das na­ch recht fest, Vreife fortwährend steigend. Weizen erzielte eine Avance von 50—70 fr. pr. Mitr., da unsere Mühlen — animirt doch flotten Mehlabjag — sich lebhafter am Ginlaufe beteiligten, um ihre auf ein Minimum zusammengeschrumpften Borräthe zu ergänzen ; einige hundert Meter-Zentner 74.5 Stahl- Weizen wurden mit fl. 11.50, 500 Mitr. 72.5 bahnfrei hier fl. 10.40 verkauft. Korn wurden einige Waggons von Lieferanten und Händlern anfangs zu fl.9,später fl.9.25—9·50pr.Mztr­ abh­ ier—"" gekauft Von Maisfde OOO Mztr.uni-Lieferungzu fl.6.45-ab­­ergemacht worden­,doch läßt sic heute von Konsumenten für effektive Waare mindestens 30——40kr.mehr erreichen.Cinquantin Marsbedingt·fl.7.25pr.Mztr.Hafer und Gerste nichts vorhanden Ans vorgestrigen Wocheixmarkte waren genügende Zufuhren und erlitten d­ie Preise sämmtlicher Zerealien—vornehmlich aber Korn und Mars—­einen nicht unwesentlichen Rü­ckschlag,da die galizis­schen·Käufer,we­lche bis­lang unsere Märkte förmlich überflutheten, gänzlich ausgeblieben sind,und der Absatz nur auf den Konsum eschtränkt blieb­·Berkäufer beharrtete bei ihren vorwöchentlichen erorbitanten Preisforderungen, melde jedoch von Rüzfern — mit usnahme der Bipfer Händlerinen, die schon zeitlich Morgens zu hohen Breiten ihren Bedarf hastig dedten, — nicht bewilligt wurden ; demzufolge blieb ein großer Theil des Zugeführten unverfauft und mußte eingelagert werden. Wir notizen: Weizen 72.5—76.4 fl. 78.25, Korn 69—71 fl. 5.40—6.10, Gerste fl. 420-5, Kuluruz fl. 480-5.10, Hafer fl. 3.20—3.60, Alles per Heftoliter. Konkurs in Budapest: Gegen den protof. Kaufmann Anton Kanktovsky jun. Anmeldungen 25.—27. Juli zum Budapester Tt. ungarischen Dankels: und Wechselgericht, Litisfurator Julius Kleinvath. Am Um Am Am 1 Wocen-Kalender vom 11. bis 18. Juni. Am 11. Juni: Generalversammlung des „Ersten allgemeinen Beamtenvereins der österreic­hischh ungarischen Monarchie“, 10 Uhr, II. Bezirk, im Saale des „Bajan“. 12. Juni: Generalversammlung der „Fran BUT RES BEEE egve je CT falat zu emiegaffe Nr. 18. 4. Juni: Generalversammlung des den Kredit-Aushilfs-Vereins“, Zofale der Am­a­ngar­is · · ·3Uhr,im ,,U·ngarischen allgex­einen Kreditbank".——Der »Alföld-Flumaner(·1senbahn­«Großmut­hein- Esseger Strecke),4U·hrNachmittags,Akademieasse8,1.Stock. —­e·r.,Un­garische 11 Nordostbank,10Ur, NH. JE vág Rettenbrüdenplag Nr. 105/%/,. — (Außerordentliche) der „Anglo-Hungarian Bank“, 3 Uhr, im Lokale der Bank. 15. Juni: Ö Generalversammlung der „Baridtes- Theater Aktiengesellschaft“, 11 Uhr, im „Grand Hotel Hungaria”, Saal Nr. 5. — a der „HM. Báfarhelyer Volksbank“, 9 Uhr. — Der „H­M-Báfar­­helyer Sparkasse”, 2 Uhr, im Stadthause. — Auszahlung 008 Coupons der „S.-Tarjaner Steinkohlen-Bergbau-Aktien­­gesellschaft” mit fl. 2 per Aktie, Zoferplag Nr. 6. 16. Juni: Generalversammlung der „Bester Kottage-Baugesellschaft“, 11 Uhr, im Retten­­brüden - Gebäude. — Der „Borsod-Mezü-Sereptefer Sparkasse“, 8 Uhr Früh. — Des „Szeniczeer Sparkasse-Vereins“, 9 Uhr, a la der „Derenday- Am­un: Generalver­ehen Monumenten- und Baumaterialien Uh­iengesellschaft“, 4 Uhr Nachmittags, Serviten­­plag Nr. 1. 18. Juni: Generalversammlung der „V­ersidhe­rungs- und Kreditanstalt Donállás", 10 Uhr, bei den „Zwei Löwen“. — (Außerordentliche) des „Ungaris­­chen Beamten-Kredit-und Versidgerungs­instituts“, 10 Uhr, Waisner-Boulevard Nr. 57. — Der „Budapester IL-Bezirks Sparkaffe‘, 11 Uhr, Altonaer Hauptwasse 52. — Der „Hevejer Komitats-Sparkaffe”, 10 Uhr, in Erlau. — Der , degyháter Sparkaffe”, 2 Uhr, in Basvár. — Der „Steinamangerer Essompte-Gesellschaft, 3 Uhr. “ (Außerordentliche) der „Ersten Kashauer Dampfmühl-, Spiri­­tus- und Prephefe-Fabriks-Aktiengesellschaft“, 3 Uhr, in Mar­gistratssaale. — (Außerordentliche) der „Szatmarer Dampfe “ um­ 10 Uhr. — Der „Nohongzer Sparkasse”, 3 ts­ g Bewegung der Srachtschiffe am 10. Sunt. Angekommen in Budapest : „Adam“ bes Moriz Fischer, beladen in D.­Földvar für Jo Strauß mit 1500 Mitr. Diverse. — , Jatab" des Yakob Freund Söhne, beladen in Baja für eigene Rechnung mit 1500 Mitr. Diverse. — , Anna" des ofef Weiß, beladen in Gziva für Meiner u. Aufeld mit 2300 Mitr. Weizen und Mais. — „Schlepp Nr. 137 der Naaber Gesellschaft, beladen in Tipa-yöldvar für Emil Strauß mit 2700 Mitr. Mais. — „Hupär“ des Ludwig Bazsonyi, beladen in Szegedin für eigene Rechnung mit 3250 Mtr. Weizen, 170 Mjtr Mais. 3 Transi­irt nach Naab: „Sultanna” des Michael Dre­gely, beladen in Baja für Koller u. Pastus mit 2500 Mytr. Rog­­gen und Mais. — „Schlepp Nr. 7” der Naaber Gesellschaft, ber­laden in Becskeres für Meist mit 1050 Mitr. Weizen, 50 Mitr. Mais. — „Sälep“ Nr. 187 der Naaber Gesellchaft, beladen in Qulovar für Dombovits mit 3200 Mtr. Mais. — „Schlepp Nr. 16” der Naaber Gesellschaft, beladen in Vulovar für Dombovics mit 2500 Mitr. Weizen und Mais. — „Johann“ des Adam Selbadh, beladen in Szivaß für eigene Rechnung mit 1200 Mtr. Weizen, 1200 Mitr. Hafer. — „Zofer“ des Franz Schleicher, beladen in Palanta für eigene Nehrung mit 3125 Mitr. Mais. Watersland: Witterung: Budapest, 10. Juni, 3,57 Meter über Null, zunehmend. Bemöltt. Brekburg, 10. Suni, 3.46 M. über Null, zunehmend. a M.­Sziget, 10. Sunt, 1.81 M. über Null, abnehmend. s Szatmár, 10. Nuni, 1.40 M. über Null, abnehmend. Tofaj, 10. Sunt, 5.30 M. über Null, abnehmend. " Szolnot, 10. uni, 5.65 M. über Null, zunehmend. — Bewöltt. Szegedin, 10. Juni, 6.26 M. über Null, zunehmend. Arad, 9. Juni, 0.98 M., über Null, zunehmend. » Gr.­Becskerek,9.Juni,0.86 M.über Null,zunehmend·Trockert. Bezdån,9.Juni,2.38 M.über Null,«­Zunehmend. «· Verbäß,5­. Hund 1.82 über Null, unverändert. Megnerisch, Effegg, 10. Juni, 3.00 M. über Null, zunehmend. Bewölkt. Mitrovis, 9. Sunt, 5.37 IR. über Null, abnehmend. » Semlin,9.Juni,6.00M.ü­ber Null,abneh­me11d. Trocken. Alt-Orsova,9.Juni,4.52M.üibeanil,abnehm­­end­»Regnertsch Barcs,9.Juni,3.40M­ über Null,zunehm­end­. Bewölkt _ se­ ie er ie­­ B .­­

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