Pester Lloyd, April 1877 (Jahrgang 24, nr. 91-119)

1877-04-22 / nr. 111

«««­­ I, Manuskripte werden In seinem Falle zurükgefletzt. .. Abonnement für die österr.-ungar. Monarchie: gür den „Weiter Lloyd* Morgen und Abendblatt) (Erigeint an Montag Früh und am Morgen nach einem Feiertag.) Für Yudayeli­­u, Al Poflversendung : Sanzjährli fl. 22%.— DVierteljährl, „ 5.50 | Ganzjähtl. fi. 24.— Bierteliäßtl. „ SHalbjähtl. m 11— Monatld „ 2.— |Halbjähel. „ 12.— Monatlich m­ it feparater Pofiverfendung des AdendBlattes . Für die fluftrirte Frauenzeitung » zs un 2— u das Wochenblatt für fande u. Fortwirtschaft „ 1.— " " Man promumerirt für Y Budapekt in der Administration bed .gfeffer. Lloyd", Dorotheagafst ls Budapest mittelst Postanweisungen buch ale Postämter. Beilagen werden angenommen für 1 fl. per 100. — Dieselden sind franco an die Exipedi- Nr. 14, I. Stod, außer t­on bey „Pejter Lloyd“ zu senden. A. 1.— vierfeljäßlich mehr. " " Inferate und Einschaltungen für den Offenen Spreufenf werden angenommen, Zindapel B Vierundzwanzigster Jahrgang. Inferate werden angenommen im Auslande in Wien: Bei A. Oppelik, Stus­benbastei Nr.2; BR. Mosse, Ceilers­tätte Nr. 2; Maasenstein ,­ Vegler, Walftschgasse Nr. 10: A. Niemetz, Alfervorstadt, Geogaffe Nr. 12: G. L. Daube & Comp., Singerstraße B Rotier & Gie.,J. N­iemerg. 13. — Paris: Havas Laffite­d Comp., Place de la Bourse. — Frankfurt a. M­­. L. Daube & Comp. in der Administration, G.— Dorotheagafse Nr. 14, ersten Stod, 2.20 ferner , in den Annoncen-Expeditionen der RM. Lang Dorotheagafie Nr. 12, Maasensteim «& Vogler Doro­­theagafie Nr. 11, Insertionspreis nach aufliegendem Tarif, Unfranlirte Briefe werden in l ange= Redaktion und Administration Dorotheagafje Nr. 14, erften Stod. m Einzelne Nummern 6 kt, in allen Verschleisslokalen, Abonnement für des Ausland: (Morgen- u. Abendblatt) Vierteljährig: Zur Deutschland: Hei uns mit direkter Kreuzbandsendung 9 %. beim­ nächsten Sportamte 13 ME. 76 Pi; für die Ponan-Färfleingämern bei uns 9 fl.,d. näcften Posts­amte 17 %rc8,20 Cent. ; für Italien bei ung 10 fl. 50 r., b. Bostamte in Triest 101.18 Tr. ; für Franke teich bei uns 10 fl.50 fr.; bei Havas, Laffite August Ammel in Straßburg 28 Free. 95 €; für Spanien, Portugal, bei ung 10 fl. 50 fr., b. Poste amte in­ Straßburg 23 M. 8 Pf.; für die Schweiz bei uns 10 ·für Grosstitimm­en bei un810f1502r.,bPostamte«anKönigsMLst«· für religien bei une 10 fl.50fr.b.Postathöln-zes))z.8sz für die Verein.thate-crou,. Korbauseriügl­ei unemfb 50kr.,b.Postamte in Költe,Bremenm hamburges Mk.8Pf­, für die gűrkei bei uns 10 fl. 40 fr., bei den baseldft aufgestellten Tt. ?. Weiterpeditionen 7 fl. 15 fr. , für Griechenland mit Ägypten bei und 10 fl. 50 fr., b. Postamte b­et 10 fl. für Schweden, Norwegen, Dänemark und Island bei uns 10 fl. 50 r., beim Postamte Kiel 23Mk.8Pf·.«für die Atcherkande bei uns 16 fl.50 fr.,­b.Postamte Oberhau­sen2,Mk.8Pf­. für Routenegtomxset sien bei uns 9fl.,bei sämmtl.dortigen Postämtern 7fl.15fr. 18 Frc8.75 €; BO Hain-Paris Placec­e 12 Bourse 28 Frcs.85.C., fl. 50 ° Er., bei den Postämtern.. 18 fr... | W s Der a4: ge Essener FrruchtaZDTEHk Börsengurse « vom 21.»April. (Amtliche Depesche.)Weizen,Batiater 76-77Kilo .1·4.85——15.15,Theißi 75—77thofl.14.­­6—15.60,dto.79bis 78 Kilo fl. 15.50—16.—, floratischer 5—77 Kilo fl. 14.25—15.30, dto. 79—81 Rio fl. 15.65, Raaber Boden 76-79 Kilo fl. 14.85 bis fl. 15.40, Marchfelder 80—81 Kilo fl. 15.35—15.65, Usance per Frühjahr fl. 14.90 vis fl. 15.—. Alles per 100 Kilogramm. ·­oggen,Nyb­er und Petter Boden 70—72 Kilo fl.11.85 bis fl. 12.15, flovalischer 70—73 Kilo fl. 1210 bis fl. 12.60, unga­­rischer 68—72 Kilo fl. 11.95 bis fl. 12.40. "Serfte, mährische 63—66 Kilo fl. 10.60-10.10, Hanna- 64—67­ Kilo fl. 10.60—10.10, slowakische 63—66 Kilo fl. 8.40—10.30, österreichische 62—66 kilo fl. 9.20—9.60, Zutter­ fl. 6.15—7.—. Alles per 100 Kilogramm. Maris, Cinquantin fl. 7.60—7.80, Lieferung per Mai-Suni fl. 6.95—7. Alles per 100 Kilogramm. :Hafer ungarischer fl. 8.30—8.60,­­dto. gereutert fl. 8.50 bis fl. 8.80, Ujance per Frühjahr fl. 8.60—8.65, Alles per 100 Kilo. - ·Repg,Banaterfl.16.50—16.75,Kohlsfl.17—17.25 per 100 Kilogrammm.1 Hülsenfrüchte,Haidenfl.7.80—8,Lin­senfl.16­—22, Erbstan­ 9—15,Fisolen fl.9—12,per 100 Kilo. . Rüböl,effektivfl.47.75——48,per September-Dezember fl. 40—40.25, per 100 Kilo. Spiritus, prompt fl. 35.25 per 10.000 Liter perzent. Weizenmehl, Nr. 0 fl. 27.70—28.70, Nr. 1 fl. 25 40 bis fl. 27, Nr. 2 fl. 24.20 bis fl. 25.20, Nr. 3 fl. 19.20 bis fl.20 20, Alles per 100 Kilo. N Roggenmehl, Nr. 1 fl. 19.50—20.50, Nr. 2 fl. 1750 bis fl. 18.50, per 100 Kilo. ·· (Privat-Depesche des»chter Lloyd«­.)Wiener örudgtbörse Der Neizen- Umrat betrug 20.000 Miztr. Der Abrat war beschrän­t, die Preissteigerung betrug 35—40 tr. — Das Korngeschäft war ohne Belang ; ungarisches um 25 bis 30 fr. höher; internationales um 15 bis 20 fr. — Das Öerste­­seihäft war flau, Breife blieben unverändert. — Hafer lebhaf­­ter Verkehr, Abfat beifer als in der Vorwoche ; Merfantilmanie zu vorwöchentlichen P­reifen, gereutertir gefragter, um 10—15 fr. höher. — Mais Starkes Angebot zu vermögentlichen Preisen. — Mehle ihm war begehrt, Preise unverändert. — Nachfolgende Ber­­läufe haben stattgefunden: Weizen, Wiefelburgerr 778 ab dort fl. 14.75, Banater 76.5 ab Gt. Pölten fl. 1580. Theiß­ 75.5 ab Raab fl. 14.60. — Korn, ungarisches 7.5 ab Göbendorf fl. 11.80, Veiter Boden 71 ab Schwechat fl. 11.75. — Gerste, Wiener Boden 63.7 ab Wien fl. 9.80, dto. 67.3 ab Wien fl. 9.85. — Hafer, ungarischer 43—47 von fl. 8.90—9.37. — Mais ungarischer fl. 7.25. (Alles per 100 Kilogramm ) Bee . . Hari e íj C} Sandelsidafiht der Wege, Budapest, 21. April. Die Witterung während der heute zu Ende gehenden Woche war nicht wenig geeignet, die ernstesten Ver­sergnisse wachzurufen. Der Umnehmwung, der sich in den meteorologis­chen Verhältnissen vollzog,­­ war ein Jo jäher, das allen der Ther­­mometerfäule ein so rapides, daß man thatsächlich auf das Schlimmste gefaßt sein mußte. Und wirklich trat nach zweitägigem scharfen Nordrinde, von Schneeregen begleiteter leichter rost ein; viele Gegenden des Landes hatten eine ganz anständige Schneedecke, die jedoch dem folgenden, mehrtägigen Landregen weichen mußte, wobei auch die Temperatur eine mildere wurde. Heute zum Schluffe der Woche it das Wetter zwar trocken, aber bei scharfem Nordweit wieder empfindlich fast und zeigte das Shernometer Mittags nur —+ 7 °, die Nacht dürfte wieder nicht geheuer sein. Bis fest sind die Land­wirthe glück­chermeise mit dem bloßen Schrecen davongeformen, da übereinstim­menden Nachrichten gemäß die Saaten groß Frost und Schnee bis fest nicht gelitten, die in der Blüthe stehenden Obst­­baums­aug nur theilweise geschädigt worden sind.­­Insofern hat die jegige fühle Mitterung den Wortheil gebracht, daß der allgun rasch vorgeschrittenen Vegetation Einhalt gethan wurde, was mit Rücsicht auf die aller Wahrscheinlichkeit nach noch zu erwartenden Maifröste keineswegs gleichgiltig ist. Das Erdreich it gegenwärtig derart mit Feuchtigkeit gesättigt, daß die Fünftige Futter Ernte schon recht gesichert erscheint und auch die Zerealien- und Weinernte, wenn seine ver­heerenden Spätfröste mehr eintreten, aller Wahrscheinlichkeit nach­h eine gesegnete sein wird. — In Folge der häufigen Niederschläge sind manche Gegenden auch Hohlwäller i­undert, andere bedroht ; die Niederungen leiden aus derselben Ursache auch Stau- und Sidermwähler und wäre für die nächste Zeit trefene warme Witte­­rung sehr erwänigt. Getreidegeschäft Das Weizen-Geschäft begann zu Anfang der Woche in matter Stimmung, weil in folge starrer Bahnzufuhren größeres Ausgebot stattfand und die Preise ih um 10—15 fr. örüdten. Im Verlaufe der Woche stellte sich Raufluft ein, so daß die Preise den erlittenen Abschlag einholten fest zu vorwösentlicher Notiz. Der Umfab war m worunter circa 15.000 geringe m­alach­ische fl. 6.70, pr Juni-Suli steigenden “14.75, ee Broftes, melden, Rob! auf fl. 16.25, Banater zu fl. 15%, Schließt jedoch flauer, Roh! zu 9.15.7556, f.16 W, Banater fl. 15.25 ©., fl. 15.50­98. Die Zufuhren der vergangenen Mode betrugen mittelft: fanbanus, » 280 190 10 m 90%. — — — 760 Zotal-Tonnen. 10537 89 1203 605 1722 11 1136 16004 Bis zum 14. April wurden von uns nachgewiesen: Tonnen 71264 7355 7984 6820 32495 344 2927 109129 Dis 21. April. 81801, 8245 9087 7425 14217 355 40.3 125143 Die Versendungen dagegen betrugen mittelst : De. St.-B. Tonnen 63 _ 114 s — — s- 177 Südbahn » 121 _ _ e _­­ _ 121 N. St.= » - 18 _ — - — — 18 :DD:55.. m 751 80 270 244 — 43 _ 1543 Zotalstonnen. 935 48. 7 384 244 — 48 _ 1659 . Bis zum 14. April wurden von und nachgeriesen: Tonnen 3400 — 3295.. 1034 768 706. 1211 ..— 10489 Big 21. April. 4335 8343 1418 10072 557005 521819 sm 12128 Donau aufwärts transitirten mittelst:: Dampfriff.Tonnen 579 882 308 °. 1590,23 — — 3672 Zugsgiffen » 310 _ mie. — .800 610 Zotalstonnen. 889 382 368 15860 823. — 300. 42827 Bis zum 14. April wurden von uns nachgewiesen : Zonnen 12339 2961 1178 15245 392° — 197 - 31512. 13228 33431486 16825 4.15 — 2297 4I9£ 2:8 21 me ehl- Abfuhr per Deiterr. Staatsbahn 2433 Tonnen. Mehl. Den Kulminationspunkt des dieswöchentlichen­ Ge­­räftsverkehrs bildete der montägige alle den dortigen Vertretern inflasive Diehl diesem Vorläufer fanden Londoner Markt, an melcem Hand gegebenen Wpartien bis batannischen Märkten­ gute Absatzquellen,­­sodaß die vordem nicht unbedeutenden Lager beinahe ganz absordert wurden,während die Nachfragecinhalt und unsere Geschäftsbeziehungen—solange Va­­lutext auf solcher Höhe—wohl konstankt bleiben dürften.Auch nach Brasilien wurden zu höchsten Notizungen einige Quantitäten verkauft und brachte es die momentane Konstelation der europäischen Märkte sogar dahin, daß mir mit­ Holland Fühlung bekommen haben. Leitere Kuriosität dürfte wohl nur darauf zurückzuführen sein, daß man das Wegbleiben der russischen Konsignation fürchtet und auch New- Dort sehr Hohe Preise avifirt. Die Abfasverhältnisse nach Paris und Berlin sind ebenfalls günstig gemesen, dagegen haben unsere Beziehungen mit Süddeutschland und der Schweiz nicht nur keine Besserung erfahren, sondern sind auf allerfleinste Duantitäten be­­schränkt geblieben. Am meisten läßt das inländische Geschäft zu wünschen übrig, und glauben wir nicht fehl zu gehen, wenn wir Tonstatiren, daß die­ diesjährige Frühjahrs-Kampagne trot Kriegs­­befürchtungen an Entfaltung hinter der vorjährigen zurückgeblieben it. Momentan könnten wohl unsere Mühlen einem größeren Bedarfe faum genügen, daher es sogar besteh­­t, wenn die Befriedigung eines eventuellen größern inländischen Bedarfs den nächsten Wochen vorbehalten bleibt. In Zutterstoffen haben wir anhaltend gutes Geschäft. Mir. notizen heute durchschnittlich per 100 Kilogr. Brutto für Netto rammt Süd frei ab Bahn oder Schiff Budapest in ő. W.: It. 0­1­2 =­ 4­5­6 7­8­8, 1.27.—, 25.—, 25.25, 24.25, 23.25, 22.—, 21.—, 20.—, 18.—, 16.25 eine Kleie fl. 5.60, grobe fl. 5.— (per 100 Kilogramm). BHülsenfrüchte Während der abgelaufenen Mode ist im Geschäftsgange eine wesentliche Besserung eingetreten : nament­­lich stellte sie für weiße neue Fisolen und für rohe­ Hilfe besserer Dualität regere Nachfrage ein und haben in genannten Artikeln wie auch in Hirfebrein die Breite sich erhöht: Wir notizen: Große neue weiße Fisolen fl.10—10.,50, bunte fl. 88.50, alte weiße fl. 9. Zmwergel-Bohnen f.11. Rohe Hirse fl. 5.50- 5.75, Hirfebrein fl. 10.50 influsive Sad. Linsen je nach Qualität, f. 8-20, Stoderauer fl.4—236.Corbsen , ungarische geschälte fl. 16, ausländisches Erzeugnis fl. 25. Wieden, bei schwachen Abfall fl. 6­7. Hanfsamen liter fl. 10.50, dunkle Sorte fl. 9.50. Leinsamen fl. 14.50 ohne Verkehr. Mohn, grauer. fl. 86, dto. blauer fl. 42. Alles per 100 Kilogr. Schafmolle. Das Geschäft war auch in dieser Woche sehr flau.­In liegenden Wollen wurde blos für englische H­abrifen gekauft. 100 Mate. Gerber-Zigajamolle fl. 55 bis fl. 56, 120 Mate. Gerber-Zadelmolle fl. 42—44. (Breite per 56 Kilogr.) « " Von Kontrakten dies­jähriger Schurfmolzm­otirent 45()Mitr.der Gra­ner Primatial-Wollefl.110 und 1 Dufaten, 40 Mitr. der Fürstin Ddescalchi fl. 118 und 2 Dufaten. (Breite per 56 Kilogr.) ..»­­. (Borstenviehs Marktbericht der Ersten Unga­­rischen Borstenvieh-B2astanstalt und Vorschuß- Aktien.­.Gesells­chaft in Budapest-Steinbru­ch, vom April 1877.)Starker Auftrieb,«beson­dere aus der Walachei,wo die Kriegsbefürchtung Anlaß zu noch größerer Aus­­fuhr geben kam,hat die lebhafte Stimmung etwwas unterbrochen, und bei hohen Kursen zeigte sich doch weniger Bedarf fürs Ausland- Die Preise wichen ujftl-2kr.und stellen sich wegenmscher Mais- Theuerung auch für Futter-Viehbilliger.’NotirtePreife:Ungarische fortirt von 5W9——561j2Kreuzer,serbische von 50—53’j­«Kreuzer, walachische von 50—52Kreuzer,Stacheln von 461j2—51Kreuzer, perlKilogr-Reingewicht.—P’ics.is3,effek!ive Waarefl.6.70 bist SBOper 101 Kilogr.Kasse­—Hiesiger23iesh­­stand:am 13.April verblieben bs 950 Stück.—Ztttriebvxdtx Untersungarn sösu Stück,—von Siebenbürgen 1030 Stü­ck,von Serbien 459xp Stück,von der WolachinBuLssStück,Ungar r.Nor­d­­bahn 210 Stüd, zusammen 12.010 Stüd.­­ Abtr­ieb: nach Dober-Ungarn 650 Stüd, nach Wien (vorige Woche 538 Gt.) 2450 Stüd, nach Prag 1360­ Stüd, über Bodenbach 1080 Stüd, über Oderberg 690 Stüd, Frankfurt und Mainz 430 Stüd, für Budapester Konsum 2339 Stüd, Transito 340 Stüd, zusammen 7330 Stüd, bleibt Stand 58.610 Stüd, worunter ca. 37.000 Stüd Futtervieh. — In den Altien-Szälläfen lagern 11.140 Stüd D diverser Sorten. — Wiener Markt am 17. April:­­ Auftrieb 2836 Stüd verschiedene Namen, ungarische Schweine erreichten fl. 50 bis fl. 51.50, mittlere fl. 44—48, Frü­chlinge und polnische fl. 33—45 per 100 Kilogr­­iebend Gewicht. — Dresdener Martt am 16. April: Auftrieb 640 Stüd Landlehmweine,­ erreichten 57—60 Pfennige, ungarische 438 Stüd erreichten 54 Prennige, unverfauft waren 248 Stüd. — Berliner Marft am April: Auftrieb 8096 Stüd, Geschäft flan zufolge großen Auftriebes, ungarische 17 Thlr. per 100 Bruno mit 50 PBrund Tara. Schmeinefhmalz. Zufolge besseren Begehrs für den Bedarf verfolgten die Preise bei Schwachem Aufgebot steigende Ten­­denz und hoben sich gegen die Vorwoche um ca. fl. 2 per Meter­­zentner. Man bezahlte­ effektive Waare mit fl. 67.5068, schließlich wurde fl. 6850 gefordert mit Tab. Mai-Liefe­­rung anfangs fl. 6, zum Schluß mit­ fl. 66.50 ohne Faß bezahlt. Sped. Der Verkehr beschränkte sich in der­ abgelaufenen Mode auf den nöthig­en Bedarf und notizt heute Landsped fl. 56-58. Stadtmwnare bezahlte man mit fl. 57—58, ge­­räuchert fl. 66.68. · Unschlitt.Der«Absatz hat au­ch im Wochenverlaufe keine Wendung zum Bestern erfahren.Kern-Unsch­littnotart fl.52.50—­53. Zwetschken Nachdem in den letzten acht Tagen größeres Aufträge fü­r den Export einliefen,entwickelte sich bei cmimirter Stirkxmung theils für Export,theils­ für Spekulation sowohl in bosnischer als in ferbi­ger Waare ein umfangreicher Verkehr. Bosnische Tabmwaare bezahlte man mit fl. 21.50, bul­­garische Ladmwaare mit fl. 19.70, Terbische prima Tapmwaare mit fl. 21.50-22.49, geringere Dualität mit­ fl. 18.50—19­70. Zum Schluß der Woche wurde zufolge des­ Agio-Nachganges prima terbifolge wieder zu fl. 21.40 ab­­gegeben. Der Gesammt-Umfaß belief sich auf 2500 Meter­­zentier. Honig. Für geläuterte Waare wurden in dieser Woche etwas höhere reife gefordert. Man verlangte für Prinamaare fl. 37—88, geringere fl. 33—34. Wachshonig, fer bisher in transito­re immer zum vorwöchentlichen Breife von fl. 25—26 er­­ältlich. Wachs Aufufren, wie gewöhnlich um diese Zeit, fehlten; es mangelte aber auch an Nachfrage groß des hohen Geldkurses. Wir notizen : Nofenauer aus zweiter Hand fl. 148—150, bessere Quali­täten fl. 167.86— 169.04. .. Knoppern Noch immer ist in diesem Drtikel sein Ge­schäft, Breite unverändert wie in der Vorwoche; man verlangt für ungar. Brima fl. 34, welcher Preis blos als nominell zu ber­traten ist. Wein­stein. Bei noch immer schwachen Zufuhren beschränkt und wird hochgradige Waare zu fl. 66.08, mindere Waare zu fl. 60—61 gelauft, für größere Pfosten hält die Nachfrage vom Auslande noch immer an. Zmetfhlenmus. We­i­er wären geneigt, in dieser Woche etwas billiger abzugeben. " Slavonier zu fl. 23—24, Banater zu fl. 20—21, geringere Waare zu fl. 17—18. Obgleich die Lager nicht von Bedeutung sind, wollte jedoch Niemand verkaufen und wartet man, bis hiefür Aufträge einlaufen. In Sämereien ist die Saison für größere Duantitäten. bes­en nur bei Samenhändlern wird- noch im Kleinen verkehrt. - -. ’ s­­'Wein.Die Tendez des Weingeschäfts hat sich seitmei­­nem jü­ngsten Bericht befestigt und der Verkehr hast einen lebhaf­­teren Charakter angenommen-Bei besserer Nachfrage sowohl sei­­tens de­ hr­ als dessttslaikdes,habe­n sich die Weinpreise be­­festigt.Der in dieser Woche eingetretene Witterungssu­mschlag hat, wie den bisher eingelangten Mittheilungen zu entikeymen ist,keinen Schaden angerichtet,jedoch in Folge der fortmährend andauernden­­ einzelnen Weingegenden beint. Beifauf gewisse Neferoe. "Am biesigesi Plage sind circa 4­ bis 5000 Hektoliter Xleiß- und Nothivent verkauft werden. Für Not­h­­­­wein it großer Begehr jorwohl für in- als für ausländische Reh­­­nung, insbesondere sind Mittelsorten, deren Lagerbestände in der Glauer, Ménelrr und Siegbärder Gegend­­ gering sind, ges­­ucht;; feinere Qualitäten werden nur in geringen Om­mutitäten ver­­sandt. Weißmein wind zumeist für den inländischen Kortum getauft ; auch nach Kärnthen und Steiermark sind einige tausend Eimer versendet worden.­­Die­­ gegenwärtigen Weinpreise sind: Weißwein vom­ Sabre 1875 und 1876 von fl. 11—24, 1874er ‚von fl. 25­ auffwärts, je nach Dualität; Notgwein, 1875er und 1876er fl. 15-30, ältere Weine (reih und weiß) von fl. 20 aufwärts, je nag: Dualität und Jahrgang per Hektoliter. . Buder. Alle Zudermärkte verfolgen eine Steigende Richtung und beträgt die Erhöhung der PBreile fl. 15 —2. In Frankreich ist raffinirter Zuder zeih von franfo 156.50 auf 160 avancirt. Mehrere .­egen beobachten die Großproduzenten in Fabriken haben die Verkäufe fiftirt, und überwiegt die Nachfrage das Angebot, dies gilt besonders von Melissen- und Mittelsorten. Der Export ist wieder möglich und da nur mehr sehr wenig abzu­­geben ist, so werden sich die reife für das Inland ohne Zweifel noch weiter erhöhen. Feinste und feine affinade noti ren fl. 63.50—64.50, mittelfeine fl. 62.50—63, Melisse febr­uar, fl. 60.50—61.50. Spiritus. Die Kriegsbefürchtungen, welche anfangs der abgelaufenen Woche in erhöhten Maße gehegt wurden, verfehlten nicht, auch auf diesen Artikel bedeutenden Einfluß zu üben, indem die­ Spekulationsluft gehoben wurde und Eigner hohe­ Preise for­derten. So wie die Situation mit jedem Tage einen ernsteren Charakter annahm, wurden, an die Ansprüche der Befiger immer höher und fanden sich selbst zu den höchsten P­reisen — welche troß der hohen Baluta für den Export Fein Nendiment boten — speku­­lative Käufer. Auch Konsumenten beeilten sich, Vorsorge zu treffen. Der Abtag jedoch blieb anhaltend schwach, denn die vorgenommenen Käufe zielten zumeist nur auf Spekulation ab. In neuer Methode wurde ein größeres Quantum per Mai-August zu fl. 84.28 und fl. 34.63 per 10.000 Liter perzent geschlossen. Die Preise behaupten si­ auch heute noch und notizen: neue Methode en gros fl. 32, im Konsum fl. 32.75—83.25, alte Methode Preßhefen- Waare fl. 34.50—35. Raffinade fl. 36—30.75. Alles per 10.000 Ziterperzent. In S·livovitz und Treber ist noch immer schwacher Absatz und sind auch die Preise unverändert geblieben. Rüböl,doppeltraffinirtes.Das Geschäft in promptem Rüböl bewegte sich in der abgelaufenen Woche innerhalb der engen Grenz­e 11,welche geringfügige Vorräthe und der reduzirte Umfang der Konsumtion in dieser Jahreszeit nach sich gezogen. Bon­en gros- Geschäften ist nichts zu berichten, faßmeije wird fl. 51 per 100 Kilogr. notirt. Die Breite für den Herbsttermin August-Dezember­ folgten dem durch­ steigende Devisenkurse und haufjirende Nepspfeise gege­­benen Impulse und bei großer Reserve der Verkäufer sind hier nur einige wenige kleinere Abschlüffe für Konsumenten zu fl. 44.50-45 netto Kaffe zu verzeichnen. Tischlerleim noch immer zu fl. 34.36 je nach Dua­­lität erhältlich ; ein größeres Geschäft wurde nicht abgeschlossen, weil Spekulanten noch vom vorjährigen Erzeugnisse am Lager haben und auswärtige Aufträge gänzlich fehlen.­­ Petroleum. Das Geschäft begann unter dem Einflusse der höheren Valuta-F­urfe und noch immer ungenügender Lager zu bedeutend höheren Preisen als in der Bormode. Man bezahlte per 100 Kilogr. fl. 26.50—27 netto Karse und troß der Preisschwan­­kungen in New­ York und an den Kontinental-Häfen schloß das Betro­­leumngeschäft sehr fest. artoffeln (Bericht von D. Hamburger.) Das dieswöchentliche Geschäft verlief bei geringem Berfebte unbefriedi­­gend. Heute notizen prima Kartoffeln fl. 3 per Mitr. Seite. In der legten Mode sind ca. 12.000 Stüd diverse Sc­haffelle verkauft worden. Die Preise waren per Baar für deutschmollige 2.40—280, jerbische und tür­­tif­ge fl. 110-124, Banater fl. 120-1355, bosnische und froatische fl. 100-112. (Alles per 102 Stüd). — Sin allen andereren Fell­-Gattungen kam fein Ge­schäft vor. · · Rohhäute und Felle Durch das rapide Steigen der Goldmahrung haben unsere Rohlederhät­dler den Import auslän­­discher Rohhäute nicht zu befürchtem in Folk Jedeffensie·cuicl)auf feste Preise halte1­,obwohl der Bedarf vorläufig noch ein Schmacher ist,und notizen per 100 Kilogr.und zwar:ungarische lusttrockene Kuhhäute fl.98bis fl.10(),ungarisch sdto.Ochsen­­häute fl. 104-110, ungarische dio. Brttlinge fl. 115—125, Siebenbürger prima Kneipen fl.. 188—142, Noßhäute halb­weine per Baar fl. 5.50—6.50, dto. rein fortigt per Paar fl. 501, Kalbfelle in reiner Stadtwaare fl. 205—214 für ohne Köpfe, dto. mit Köpfen fl. 10—15 billiger. Gearbeitetes Leder. Die Geschäftslieferung geht nur langsam vorwärts, weil der reale Bedarf allein dieselbe herbei­­führt und die Kaufluft sich von der Kurssteigerung nur selten beein­­flussen läßt. Durch höhere Brünner und Wiener Notizungen sind auch die biesigen Fabrikanten fester im Breite und notizen : Brund­­häute im Gewichte von 20—24 Kilogr. von fl. 179—184, die­ ge­­flopfte von 20—25 Kilogr. fl. 185—186, einmal verfegte Terzen von 14—16 Kilogr. fl. 182—184, zweimal verfeßte Terzen von 16—18 Kilogr. fl. 180—182, dreimal verfebte Terzen von 18—20 Stilogr. fl. 180—183, dtto. dreimal­ verfegte Terzen von 20—24 Kilogr. fl. 183—185, 2­05­ Terzen von 13­-15 Kilogr. fl. 180-184, Bahbhäute prima fl. 195-200. Englischer Abfall je nach Qualität fl. 115—125. Oberleder - Sorten fast unver­­ändert die vorwöchentlichen Preise, und notiven braune Ruh­­häute von 5—6 Kilogr. fl. 224—250, braune Bittlinge von 2—3 Kilogr. fl. 270—300, dto. schwarz gezog. 2—3 Kilogr. fl. 290 bis fl. 295, dto. schwarz genärbte 2—3 Kilogr. fl. 300 - 310, dto. glatte uifishe 3—4 Kilogr.­­ fl. 350—360, prima halbfelle­­ hhwarz gezogene 10—14 Kilogr., dto. dto. schwarz genärbte 7—12, Kilogr. fl. 570—380, dto. dto. braune 9—12 Kilogr. fl. 455—455, dto. glattgestoßene ruffishe 6—8 Kilogr. fl. 430—450, dto. Schwarz gezogene Noßhäute 5—6 Kilogr. fl. 180—185, dto. schwarz gewäh­te 5—6 Kilogr. fl. 185­—190, dto. Blanfhäute 10—16 Kilogr. fl. 180-185, dto. Brustblätter 8—10 Kilogr. fl. 200 bis fl. 210, dto. lohgare Sch­weinehäute 2—4 Kilogr. fl. 120 bis fl. 125. Saffian kommte wenig, der regnerischen Witterung halber, zugeführt aufs Lager kommen, wodurch alle die Breite sich behaupten, und zwar für reine Sorten ferbische 4—5 Kilogr­ shwere S­ch­affelle fl.179—184, Kappen fl.168—175, hessere Sorten fl..175—182. " 3 » ,," ” Südbahn. Ung. Staatsbahn 210 Nr. 6 zu an die höchsten Preifen .unsere Mühlen .1398 · placi­t auh am. wurden: »· = bant anderen groß­­« ‚tt. 10—14, . fid das Geschäft auf Kleine Röttgen Weizen Roggen Gerste Hafer Mais Merő Div. Zotal De. St.­B. Tonnen 5439 46 205 148. 128 9. — 5075 Südbahn. 7 10 — 60 EZ; ..­­.- 70 u. ©t.-B. „ 572 51 114 15 48 — — 9a DD. m 2288 608 364 2 M0Ó6G 2 — 4665 Zugidiffet 1998 — 250 190 50 — 1136 3624 Wodjen-Bericht bőre. erringen und daß der Defier Gffekten­­ —h. Den M­agridgten von angebligen Vermittlungs-Ver­­suchen, die in den legien Tagen auftraten, brachten die Börsen von vorneher feinen Glauben entgegen, sie berückschtigten dieselben fast gar nicht und wenn dennoch eine gericiste Besseiung der Geldmärkte eingetreten ist, so ist dies lediglich dem Umstande zuzuschreiben, daß allgemein auf die Loyalisirung des Kampfes, gehofft wird. Dian glaubt an eine längere Dauer des Krieges, in welchen­ es beiden Theilen immer fallen dürfte, große, entscheidende Erfolge zu es schon aus dem Grunde den anderen Mächten möglich sein dürfte, ihre Neutralität zu bewahren und auch während des Krieges Mediationsversuche zu machen. Diese Ansichten haben im Vereine mit Gonth­emine - Deckungen den Kuren der meisten Effekten. einigermaßen auf die Beine geholfen, wobei übrigens nicht außer Acht gelassen werden darf, daß sich­­ das große Bublitum den Nenten- Papieren zugewendet hat und den tiefgefundenen Kurs der­­selben bewüßte, um feine Gisparnisse in diesen Rapieren anzulegen. Mir ha­ben es jüngst ausgesprochen, daß mir den panisartigen Nach­­gang unserer Staats- und Anlagewerthe im gegenwärtigen Momente durch nichts gerechtfertigt finden, daß wir die Ent­werthung, melde im Emporschnellen des Agios ohnedies gelegen ist. Schon für mehr als genug erachten, um der Furcht vor Vermidlungen Ausdruck zu geben, vor Vermwidlungen, die heute gar nicht in Sicht stehen und es freut uns, daß’ unsere Ansihht vom Publikum getheilt wurde. Der Verkehr an den Börsen war in der abgelaufenen Woche ein ziemlich bedeutender und auch bei uns war das Geschäft lebhaf­­ter als sonft, auch in Lokalpapieren fand ein Umfaß statt, wobei sich insbesondere Mühlen-P­apiere gut­ hielten, da die M­üh­­len-Stablistem­ents recht gute Geschäfte machen und für ihre Mehle lebhafte Begehr vorhanden ist. An sonstigen finanziellen Vorkomm­­nissen ist nichts von Belang zu verzeichnen,­­das A­urü­dziehen des Kaufoffertes bei der Munizipalbank, welches wir bereits erwähnten, mag den Aktionären gegenwärtig sehr unangenehm kommen, da, wie ung mitgetheilt wird, das Kaufoffert auf 23 fl. per Aktie lautete. Die hauptsächlichsten Werfenwerthe zeigen nachfolgende Veränderung : Ungarische Eisenbah­n-AUAnleihe hob sich um 2 % auf 95, Schagbons um 2, % auf 95.50, Grundentlastung um­ 1% auf 70.75 « Assekuranze jc etwas motter.Erste Ungarische vers losen fbtjonktf114(),P«1"m­onia fl.5 auf 370,"Uuic­nfl.»13a11f 86, Bester Straßenbahn fl. 3 auf 149. ; Bon Bantpapie­ren befjerten. fi Ungar. Kredit um fl. 375 auf 110.75,. Munizipal büßten fl. "2 auf 18.50, Boden- Kredit fl. 250 auf 20, Kommerzialbant fl. 23 auf 510, . Leopold­­städter Bant fl. lauf 11. ··­­Sparkassen im Korse ohne­ wesentliche Veränderung, scl­ließen fest. Von Maigle1xbifser tett sich Viktoriaunt flxäauf 229", PammuiamnfL­m,if"«"(«-70,B.Mler.und Wäckerumfl.3c1uf275, Watzmijäkieeismäjzizkenfic­hsle-4001kf.sj.0,Ofe11-Pef2cr1.111c fl.5an.1750,während diei­brigen Effekten dieser­ Kategorie Ix:­1- verändert blieben. dndustriewrtheehne Veränderung Honntag, 22. April, Versen-used Handelsnkachr­äjien. nag Dotirung der Prämien und Schäden­­(Versicherungs-Gesellschaft ,,Donau«.) Die neunte ordentliche Generalversammlun­g wurde am 18.April­­im Gesellschaftshme­e,Schottenring 13,abgehalten,und vom Präs­identen Leopold Rittern-Wertheimstein eröffnet-Es­ war er12790­( bhiendeponert undk;9 Aktionäre,welche 235­ Stimmen vertreten,­ anwesend.Der Geschäftsberich­t weist ei­ne Gesammt-Einnahme,­in der Feuer-,Transport-und Hagelversicherun­g von fl.2,396.504.98 und dagege x isl Ausgabe xj fü­r Rückversicherun­g,"Feuer-,Transport­­und Hagelschäden1,Provisionen,Steuern,Kosten mit fl.1,815.065.01 nach, so daß sich reserven ein. Nettogewinn von fl. 131.015.19 ergibt, der nach Zurech­­nung des Gemwinnes aus der Lebenspersicherungs-Branche von fl. 2136.14 fid­ auf fl. 183.151.33 erhöht, wozu noch der Geminn- Uebertrag von fl. 387.21 aus 1875 tritt. Die Dividende auf 5000­ Ri­ten a fl. 20 beträgt fl. 100.000, zum Geminireservefond kommen fl. 20.787.83, der nunmehr auf fl. 123.981.39 angemachhen ist und der­ Rest von fl. 277,95 wird auf neue Rechnung über­tragen. Die Bilanz weit aus:. Altiva fl. 4,001.534.71, bes­­tehend in Grundentlastungs-Obligationen, Pfandbriefen, Eisenbahn- Prioritäts - Obligationen fl. 1,315.982.41, Lombard - Darlehen gegen­ dreitägige Stündigung fl. 172.53644, Baarbestände bei den Gesellhefts - Bank­ers. in Wien, Berlin und Mailand fl. 270.771.65, bare Aufstände bei­­ den General-Wgenischaften fl. 367.448.43, desgleichen bei Bersicherungs-Gesellschaften u. A fl. 128.533.08, Bu a Wechselportefeuille 22.149.938, baare_ Karle fl. 55.418.71, unbelastete Realitäten fl 948.582.52, Vorichüffe auf Lebensversicherungen fl. 207.506.49, vorausgezahlte Lebensversiche­­rungs-Bropisionen fl. 18.186.59, Hochversicherungen auf­­ baare Prä­­mien-Neserven fl. 453.142.82, Iuventarium, Karten, Bläne, Biblio­­thef­­e. fl. 41.330.59. Baffiva im gleichen Betrage von fl. 4,001.534.71 sind repräsentivt durch das baar eingezahlte Ai­tenkapital fl. 1,000.009, · ·2,430.890.0k),(SchädelI-Reserven fl.77.108,HauDiener-Amortisations-Konto­ fl-1500,Kreditoren­­fl.255.304.02,Gemmn-E)Rese­rvefond fl.103.19­1·06,Gewinn-Ueber­­trag aus 1875 fl. 337.21, Gewinn aus dem Jahre 1876 133.151 fl. 33 fl. — Die Dividende wird vom 19. April 0. 5. ab ausgezahlt. Als Verwaltungsräthe wurden die Herren Gustav Figdor, Moriz Nitter v. Gerold und Rudolf Nitter v. Grimburg, und­ als Neviso­­ren die Herren Dr. Rudolf Waldmüller, Hermann Bohl und Karl Schwabe wiedergewählt. 0(Der,·,82·Laker«.)Geschäftsausweis für den Monat März 1877.In diesem­ Monat wurden sM Anträge zur Versicherung von fl.80­4.074 eingereicht1,­nd zwar:288A11—träge zur Versicherung von fl.568.692 auf·denT·odesfallUnd«106 Anträge zur Versicherung von 1L­ Jode aus den Erlebensfe­ll.—Ausgefertigt wurden:212 Pelizzen über­ auf TodesfallversichertefL44­).3651(11d102Polizzen· über auf den Erlebensfall fL215.695,·zusam­­men 314 Polizzen über fl.·660.97·0 versicherter Kapitale.Die Einnahmen dieses Monats be­stehen1nfl.95.007an·Pr­·1«mien1 und fl­.113.940 an Assoziations- Einlagen, zusammen fl. 208.947. Für Sterbefälle wurden fl. 58.822 In Laufe dieses Jahres wurden 979 Anträge zur Ver­­sicherung von fl. 2,273.612 eingereicht, 933 Besitzen über fl. 1,835.091 versicherten Kapitals ausgefertigt und fl.. 728.855 eingenommen, sos wie fl. 188.869 für Sterbefälle bezahlt. Seit dem Bestande der Anstalt wurden nach Sterbefällen fl. 7,233.004 bezahlt. Die 1871/76er As­soziation ergab ein Kapital von fl. 6,504.981. .Gesannnts Prämien-Reservenfl­­.beahlt. . 4.4 mg Pd » Gechäfts-Berichte. Budapest, 21. April. Witterung: trüb und falt; There­mometer + 79 Barometer 756.2. Mm. Wasserstand ab­­nehmend. . .. Effektengeschäft.Die Börse verlief heute in ge­­­schäftsloser zuwartenxder Haltuung.Anlagewerb­e,r·Lose haben sich wenig verändert.Valuten und Devisett schwächten sich ab.I­n Spekulationspapieren entwickelte­ sich­ ein schwacher Verkehr. An der Barbörse Desterreichische Kredit zu 135.90—136, Ungarische Kredit zu 310.50 gemast. An der Mittagsbörse Desterr. Kredit zu 136.20 gehandelt, blieben 136.20 ©., 136.30 W., Ungar. Eisens­­babı-Anleihe 95 ©., 9550 W. Wrämienlose 69.50 ©, Weinzehent zu 71—7­.25 getauft, blieben 71.25 6., 71.75 W., Landeszentral- Spurklasse gefragt 66­6. Von Mühlen waren Müller und Bäder gefragter 275 ©., während Walzmühl zu 525, Grote Ofen-Pefter zu 760 offerirt waren. Straßenbahn, matter 149 6, 150 ®., Schlif’sche 63. W., . Vfandbriefe feiter, Bodenkredit-Instituts­ zu 87.50 ©., 83 ., Welter Kommerzialbant 86.25 B, 86.50 W., Dufaten 6.06 ©., 6.08 %., 20-Francs-Stüde 10.33 G. 10.36 W., Silber 114.25 ©., 115 £ 5., HNetdemart zu 63.50 gemacht, blieben 63.40 ©., 63.60 W., London 129.25 ©., 129.50 %., Bart 51.30 ©., 51.50 98. Die Abendbörse eröffn­ete in fester Stim­mung,in Oesterr.Kredit wurden einzelne Schlüssel 1c13(3.9(),Ungarische Kreditzug 111.5()bezahlt.Nach Anfangen m atter ausländischen Schlußkurse drückten sich Oesterr-Kredit bis 136,Ung.Kredit bliebe 11111 offerirt,2()-Francs-Stücke 10.36 per Ultimo begehrt. »Getreidegeschäth.«In Herbst-Weizen wurde IN zu. fl. 11.80-11.90 gemacht; K­ohbl-Neps zu ajá­ls VES s« -l­a·d,21.April.(Teleg·r.):Seitgestern unaufhörlicher Landregentströmen.Herb«stfaatürpig,in festem Boden niederliegend.Repspflanze unbeschädigt Viehmarkt. Paris(La­ Villette),19.­April.Der Zutrieb betrug 1804 Strick Ochse 11,137 Stiere,750 Kühe,1705 Käl­­­ber,13875 Hamm­el­,3067 Schweine;hievon blieben 103 Ochsen,5 Stiere,31­ Kühe,80 Kälber und 140 Hammel unverkauft.Man bezahlte:Ochsenprima1.78, sek·­mda1.64,tertia­1.4S,äußerste Preife1-82—1.42,Stiere,«.« prima1.44,sekunda1.26,tertia1.04,äußerste Preife1.48—1.05; Kühe, prima­1.64, felunda 1.45, tertia 1.25, äußerste Breife 1.68—1.20; Rälber, prima 2.25,­ fefunda 2.—, tertia 1.80, äußerste Preife 2.35—1.60; Sammel, prima 215, felumda 1.95, tertia —.—, äußerste Preie 2.20—1.90; Sch meine, prima a me­melbäute, wollige 4—10, geschorene 1.50—3. (Alles in Francs per Kilogramm.) ·1«62,sekunda1.50,tertia1.30,äikßerftePreise1.64—1.28;H Am29. Doden-Salender vom 22. bis 29. April. Am 22. April: Generalverfammlung de „Budas pester wohlthätigen Spur-Verein­s«­,4 Uhr, Im­fner·Taban»zum goldenen Pokal«. Am 23.Apr­­il:Generalversammlung der ,,Ersteres Siebenbü­rger Bauk in Kronstadt«,3 Uhr. An. 24. April: Generalversammlung der ,Stein­fohlen-Bergbau­- und Ziegelfabrit­- Ges­­ellschaft in Budapest", 10 Uhr, Balatingaffe 14, 2. Stod. — Der „in Liquidation Kreditanstalt, als Produkten­, Geschäfte, 2 Uhr, in Kafchau. Am 28. April: Generalversammlung des „Säro3«­­pataler:Dvarz3z- Mühlstein-Fabrifs-Kon­­sortium 3“, 4 Uhr, im evang. Schulgebäude. April: Generalverssammlung "des Allg. Biehleversicherungs3-Bereing „Orio­n“,­1d Uhr, Nadialstraße 60. — Der „Debresziner : Sftvan-Dan­pfmühls, Gesellsgaft“, 10 Uhr, im Stadthaufe. — (Außerord.) der „Szegleder Sparkasse”, 10 Uhr. — (Arferord.) der „Szegediner Meinhandels Aktien-Gesellschaft“, 10 Uhr. — Der „Koryt­­niczaer Ddade-Aktien-Gesellschaft“, 10 Up. ‘bei der „Grnten Baterl. Sparlaffe”. — Der „Szegediner Busbeleuchtungs­- Altiern- Gesellsshaft“, Kon­missions: und Wechsler: befindlichen Oberungarischen 10 Uhe, mn Dudapest,­ bei‘ der „Ungarischen allgemeinen Kreditbanf”. - f W ·M­is «x-Fasserstane: gesittet-eng- Bud·apest,21.Apri­·l,3.59-M.über 93.1ll,ab11eh211e:1d.Regnerisch. Pregbgrg,.21.Apri·l­,».2.67Mx übersduil,’abzxch::1e21d. BemöikL .M.-Sziget,21-April-1.47.-M.überskull«zu1szxsi­me11d-Regnerisch Szatmár, 21. April, 1.85 Mi über Null, unverändert. ‚Regnerik­. "Tofaj, 21. April, 6388 M. über Null, abrehutend. ZD ÓT Szolnot, 21. A­pril, 6.64. M.. über. Sul, sunebmekb. Regnerifch.­­Szegedin, 21. April, 7.17 M.­über Au unverändert. Negnerifch. Arad, 20. April, 0.80 IR. über Null, ab­rehmend. Bewilkt. Groß-Becstert, 20. April, LOSM. über Null, abnehm­end. Bersikt. Bezdäan, 20. April 231:M. über Null abnehm­end. NRegnerisch. Berbäß, 20. peil, 2.I7SM über Hull, abnehmend.­­­. "Neblia. Effega, 20. April, 2.64 über Null; Yaunehm­end. Bemölkt. Sijjet, 21. April 5.20 M. über Null, annehmend. Beni megüt. . . al

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