Pester Lloyd, Mai 1880 (Jahrgang 27, nr. 120-149)

1880-05-04 / nr. 123

· > Mann-mein für die üfb­er.suugar.Monat­hie JU-den»PikttrLlpt­d«(Mor­gens und Abendblatt) Erscheint auch Montag Früband am Mersen nach einem feiertage.) Ganz äbel. fl. 24.— Bierteljährt, ü d : it fenti Oanzjährlig A EKÉTTÉT A fl. 5.50] ee Halsjäyrid „ 11.— Monti m 2.— Halbjährl,. „ 18.— Monatli Mit feparater Kofiversendung des Abendblattes . . A. 1.— vierteljährlich mehr. Dar die Ilustrirte Frauenzeitung , s­ess ses Man pränumerirt für Yudapeft in der Administration bes­­­effet Lloyd“, Dorsihengaffe a oftämter, r. 14, I. Stod, außerhalb Yudapeft mittelst Postenweisung dur alle 99 Inserate und Einschaltungen für den Offenen Sprechsaal werden angenommen. Diudapesk Siebenundzwanzigster Jahrgang. A.Vv. Goldberger, Semvitenplaß 3. Insertionspreis nac anflirgendem Zah­f. Unfrantirte Briefe werden nit anges­nommen. Einzelne Num­ern 6 kr. i­n allen Verschleisslokalen. Redaktion und Administration in der Administration, Porotbreagasle Nr. 14, ersten Stod, ferner: in den Annoncen-Expeditionen ar iss bbi er eu : en act ne Maldinncfe Nr.10; A. non vtreagaer.l· exe­rvorfiadt , 2 Hiaasenstein & Vogler, Dor D- DSprotgeagaffe Nr. 14, ersten Stor. fr. 12: Gh. Babe & theagaffe Nr.11­3; Singerstrafe; Hotter & Cie., 1. Biemerg. 18. — Paris: Hiavas, Enfllie & Comp., Place 'de ia Bourse. ©. L. Danube & Comp. Manusüm­pfe werden in keinem Fete zurückgesieb­t, Vomferate werden angenommen im Auslande: In Wien: Dei A Oppelik, Ei­­benbastei Nr. 2; Bi. Messe, Ehilerr­flätte Nr. 3; Mansenstein & — Frankfurt a. M. fü­r die T REITER UNE. Abonnement für das Ausland (Morgen: u. Abendblatt., Bierteljährig: Für Deutschland: Ort uns mit direkter Grenzbandsendung 9 fl., beim nächsten Boftamte 13 ML. 76 Bf.; für die Ponau-Fürstentgümern: bei und 9 f., b. nächten Postamte 17 grcs. 20 Gent. ; für Staffen bei uns 10 fl. 50 fr., b. 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Serbien bei une 9 fl., bei j­ämmtlichen dortigen Postämtern 7 fl. 15 i­ ES ERNEUT RETTEN EREETICRN EIERN TEEN EHER EIER emet far us . , U­nsere Eisenbahnen. Das massenhafte Material, welches die über unser Eisenbahnu­nwesen vom Landes-Agrikultur-Verein veranstaltete Enquete zu Tage förderte, bedarf der Zusammenfassung, wenn es für die Interessen­­tenfreife übersichtliche und prägnante Resultate liefern sol. In den nachstehenden Zeilen wird der Versuch gemacht, dies zu leisten und­ dadurc die Klarstellung der zahlreichen Fragen herbeizuführen und die Diskussion derselben anzubahnen. Der Umstand, daß der Landes-Ngrikultur-Verein auch ‚die Fragen unseren Kommunikationsmwesens zum Gegenstande seiner Engquete-Verhandlungen machte, hat den Grund gelegt zu einem in Kinn Volgen unabsehbaren Bortheile, dazu nämlich, daß das ublitum die Wesenheit der Fragen unseres Kommunikationswesens und den innigen Kenner kennen lernt, welcher zwischen diesen Fragen und unseren sonstigen nationalökonomischen, insbesondere aber unseren volkswirtsch­aftlichen Interessen besteht. Von je mehreren Seiten die oben erwähnten materiellen ragen in Erwägung gezogen werden, je eingehender jene fachm­äßigen Motive zur allgemeinen Kenntniß und Beurtheilung gelan­­gi w welche insbesondere bei den Reasen der Kommunikation als nischeidend betrachtet werden müssen, desto sicherer wird die Aus­st, daß diese Fragen ihre Lösung im Sinne des öffentlichen Fr­eien­es finden werden und ein desto günstigerer wird der Stand­­mnit der Staatsregierung, weil die richtige Er­enntniß der Motive je öffentliche Meinung von der Nichtigkeit der Abdichten und Ber­ügungen der Regierung überzeugen wird. .... Ic bin innig von der Nothmendigkeit überzeugt, daß die richtige Er­enntniß unserer volkswirthschaftlichen Sinteressen alle Schichten des Staates und der Gesellschaft durchdringe, daß das Bestreben, die privaten und öffentlichen Interessen in Einklang zu bringen, daß eine selbstberußte und berechnende Thätigkeit in den trebungen der Einzelnien, wie der Korporationen eine der Grund­­ebingungen des materiellen Aufblühens unseres Baterlandes it. Die­­ erwähnten Enquete- Verhandlungen des Agrikultur­­-Vereins haben zahlreiche ragen des Kommunikationswesens in einer auch dem großen Publikum zugänglichen Weise in das richtige Licht gestellt und wenn hie und da auch von Geite der Fachmänner ierige Ansichten aufgetaucht sind, so beziehen sich diese zumeist auf ie­kommerzielle Thätigkeit der Eisenbahnen, das heißt auf jene btheilung ihrer Wirksamkeit, von welcher man bisher nur in sehr engen Kreisen Kenntnis hatte. « » Die gegenwärtigen Zeilen haben die Aufgabe, einige auf die vom Gebiete aufgetauchte Anschauungen zu disfutiren. Zuvor habe­n nur noch jener Neubauten, Verstaatlichungen und Gruppierungen der Bahnen zu gedenken, welche die unerläßlichen Vorbedingungen einer richtigen kommerziellen Eisenbahnpolitik bilden. _ · Wennxicch die Intention der vom Agrikulturverekit imtiirten Bewegung kkchxtgaikf gefaßt habe,so war der Zweck derselben nicht purde,das öffenliche Interesse für das­ Programm desjenigen zu zwecken, was in Hinkunft zu geschehen hat, Sondern hauptsächlich­er, zu erwägen, was sofort in allernächster Zukunft zu geschehen abe. Gehen wir von diesem Gesichtspunkte aus, so sind meines rachtens jene Bahnbauten, welche vorläufig unumgänglich notw­­endig wären, nur von geringem Belange, abgesehen natürlich von en Lokal- und Rizinalbahnen, deren je ausgedehntere Anlage über­­aus wünschenswerth ist. Was die in nächster Zeit auszuführenden Bahnbauten betrifft, so ist vor Allem die Anlage zweier Anschluß­­linien wünschenswerth, und zwar : 1. Der Ausbau der Linie Maros-Báfárhely nach der Grenze, "Peztehbunganreise deren direkter Anschluß an die rumänische Bahn. . . Ducch diese Anlage könnte — mit Nachsicht darauf, daß die Linie Großwardein-Budapest in die Verfügung des Staates gelangt nicht nur ein Theil des Verkehrs vom Schwarzen Meere, in d­­en von Dddeffa her in die Richtung gegen Budapest gelenkt erden, sondern 28 würde auch den Linien Rumänien-Gzernovic u­nd Ddeffa Lemberg zu Gunsten der ungarischen Bahnen eine Kon­­­rrena geschaffen werden, insbesondere in jenen Frachtartikeln, elche nach Sü­ddeutschland und das nördliche Frankreich,­­nach der s hweiz und den atlantischen Häfen gehen. Wederdies ist dieser Ans­chlug auch in strategischer Hinsicht von Wichtigkeit. . « ·.Der·Ausbau der Linie Herrmannstadt-Piteste,welche nicht­­ur eine ersprießliche Konkurrenz­ linke würde,sondern auch den Ver­­kúr­ ba Cvften, Siebenbürger Bahn heben und die Berwerb­ung der­artigen massenhaften Kohlenprodukte durch die Ausfuhr­uag Ru­­mänien ermöglichen würde. · « » ’-««Im Allgemeinen hab­e ich die demn volkswirtbschaftlichen und amtliche Interesse entsteh­ende Regelung unserer­ bereits bestehend­en Bahnen für lange Zeit hinaus für unsere wichtigste Aufgabe ; eitere Bauten wären demnach nur insoweit motivirt, als neu auf­suchende Konjunkturen oder die Ignorirung unserer volkswirtsc­­haftlichen und staatlichen Interessen von irgend­einer Seite die­­elben als unbedingt not­wendig erscheinen lassen würden. Solche eubauten wären : 3. Die Linie Budapest Raab oder Budapest­ Szöny. Wenn die Linie Budapest-Szöny durch den Staat gebaut und dazu Die Linie Szöny-Naab von der Oesterr. Staatsbahn übernommen wird — was angesichts der Gefahr, daß eine Parallel-Linie geschaffen wrd, kaum auf unüberwindliche Schwierigkeiten stoßen dürfte —, enn ferner die Linie Naab-Ebenfurth vom Staate angekauft wird­nd eine Verbindung bis S­t. Pölten bekommt, dann hätten wir icht allein eine Linie von bedeutendem lofaren Verkehr zur Def­­ügung, welche auch nach unseren wichtigsten Konsumtionsplägen­­ würde, sondern es wäre damit eine Konkurrenz-Linie ges­chaffen, welche , danach angethan wäre, die Hegemonie der Linie Adapest-Wien und Budapest-Marchegg zu brechen.. — 4. Für den Fall, als die Linie Budapest­ Zsálány in nächter Er von der Sindbahn nicht zu­ erwerben sein sollte, würde der Ausbau der Theilstrecke Bättabel-Donau nothwendig, nicht als ob man ein in jeder Hinsicht vortheilhafter Transportweg gegen Jume gewonnen würde, denn es kann sich ja Niemand der Er­­kenntniß jener Schwierigkeiten verschließen, welche in der Umladung der Trachten, respektive in dem Umstande liegen, daß die niedrigen Nachträge der Wasserstraßen dieses gesammten Verkehrämeges eben uch die Kosten der Umladung zum großen Theil paralysirt würden , ändern deshalb, weil es dadurch­­ einerseits der Werth und der erfehr der demnächst in Staatseigenthum übergehenden Linie gram-Karlstadt heben müßte, andererseits weil dadurch der Sü­d­­ahn eine Konkurrenz erwürble und dieselbe im SKartellmege nicht nur zur Ueberlassung eines Theiles des Diner und Kelenfelder Verkehrs gezwungen werden könnte, sondern durch diesen Umstand,­owie durch Begünstigung der auf anderen Staatsbahn-Linien für inme aufgegebenen Stachten auch der Werth und das Suteresse iumes bedeutende Förderung fände. 83 N 5. Im Interesse des „Terbischen Anschluffes” soll demnicht die Linie Budapest-Semling gebaut werden. Bezüglich dieser Linie ist meine Ansicht die, daß sie die Hoffnungen, welche an sie geknüpft werden, nicht erfüllen wird, Gie duchschneidet ein Gebiet, welches nur geringen Lokalverkehr hat und wird daher blos den nach Nord­­en gerichteten Örport jenes Landstreifens vermitteln können, w­elchen sie durchläuft; und auch hierin wird sie einen unüberwind­­eten Konkurrenten finden in der Waferstraße der Donau. Beurtheilen wir diese Linie aus dem Gesichtspunkte unteres­ne mit den Balkenländern, speziell mit Serbien, so eben uns hiezu nur die auf den wechselseitigen Tauschverkehr, be­ Eee auf die wechselseitige Befriedigung der Bedürfniss­­ezüglichen Daten zu Gebote. Die Balkan-Halbinsel besteht ebenso wie Ungarn aus landwirthschaftlichen Ländereien, deren­ Pro­­dukte ebenso wie die unserigen die ausländischen Märkte Ede und dieselben auf dem wohlfeileren Seewege zu erreichen vermögen. « Unsere Industrie-Erzeugnisse werden Zvirinienen Län­dern niemals verwerthen­ können,weil wir mit jenen westeuropäischen Staaten nicht zu konkurriren vermögen,deren Produkte auf dem wohlfeilen Seewege dahin­gelangen- Unsere­ feineren Mahlprodu­kte u.s.w.wendett«dort kaum Absatz finden Aus all diesen Gründen,und weil wntweder mit deIp Aegäischem noch mit dem­ Maxmar-Meere·In Handels­­beziehungen treten werden«ist esztveifellos,­daß die Bahnlinie Budapest-Se 1111111 eher die Rentabilität und den Einfluß der übri­­gen Staatsbahn­en heben,als dem Handeaudapest,einen erheb­­lcchen­ CII,AUffel)w1­11g verleihen wird.Einen lebhafte rote Lokalverkehr sind diese ihn nur in der Jahreszeit haben,da«die Schifffahrt exert.Die obigen­ Behauptun­get­ werden auch durch die Erfahrungetc erwahrheitet-welchem­ie auf der­ Linie Orfovas Verewrovamecher­ki welcher das Erträgniß die Zinsen des Bau- und I­nvestitionk­­apitals auch nur annähernd bedeckt. Als die Militärgrenz-Bahn1 in Angriff genommen wurde,­­­»kaUttz kaum«jem­and in Zweifel darüber sein­ daß die Fortsetzjung (SkLIUIeDAkyasquod nicht in der Einmündung in die Karlstadt­­Siumaner Bahn allein bestehen werde, sondern daß dieselbe früher der später ins Innere von Bosnien bis an die Meeresküste fort­gelegt werden müsse., Wie wünschenöm wertb dies vom­ ungarischen Gesichtspunkte aus ist, das dann als genügend erwiesen erachtet werden, wenn wir erwägen, daß für jene ungivilifirten Provinzen früher­ oder später ein massenhafter Import nothwendig werden wird, zu dessen Bewerkstelligung gerade Ungarn durch seine geographische Lage berufen wäre ; daß für die Rohprodukte Bosniens in Budapest zum mindesten ein Kommissionsplan geschaffen werden könnte; daß der, wenn auch nicht beträchtliche Vierfehr Süd-Italiens zum Theil durch Ungarn geleitet werden könnte; daß wir endlich nur bieducch jener Gefahr vorbeugen können, die uns durch den Ausbau des An­ Ichluffes von Novi, der jedenfalls nicht lange mehr verschoben wer­­den kann, bedroht. «« « Für dæ nächste anitntt«etwa für einige Jahrzehnte,wäre diese Bahn noch zu verschieben,wenn das geniale Projekt des Gene­­rals Türr·bezüglich eines Kanals verwirklicht würde,welcher die Donau·mit der Save verbinden und einerseits mit Benützung der Kulpa bei Karlstadt,andererseits mit Benützung der­ Bosna und der Narenth durch Bosi­ien und die Herzegovaxa hindurch nach einem mehr südmärtg gelegenen Hafen des adrivitischen Meeres geführt werden sol. Hiedurch mürbe Budapest duch eine Waffen­­straße, also duch, ein sehr mehlfeiles Kommunikationsmittel mit dem Meere in Verbindung gefebt. Wie hochmichtig die dee Türv’s ist, dad zeigt das­­ Beispiel Amerikas, dessen Getreide in Europa exit sett der Zeit ee ist, als es aus dem Innern des Xan 068 auf Kanälen nag der See gestafft wird. E. Sasron­y:Kapeller, re Zu EEE NET TRITT ZENE TRTETZTETTE Hörren- und Landelsnachrichten. “Der BWitterungsmwechsel­ Mit großer Be­­friedigung können mir Fonstativen, daß heute aus allen Gegenden des Landes Mittheilungen eingetroffen sind, die sämmtlich warmen, ausgiebigen Megen melden. Wir können somit einen befruchtenden Landregen registriren, welcher für den gesammten Saatenstand, für den erst jüngst beendeten Kartoffel, Mais- und Rübenbau, für den Weinflot und die Hutweiden von unfrägbarem Werthe war. Mit diesen mehlthätigen Niederschlägen ist jedoch die mit lang angesam­­melten Dünften geschwängerte Atmosphäre noch lange nicht erschöpft, so daß mir, falls sein Sturm eintritt, noch weiteren ausgiebigen Niederschlägen mit Bestimmtheit entgegensehen können. Die von den Märzfrösten geschwächten Spätherbstsaaten werden sich sehhr gut beftochen und in kurzer Zeit seinen wesentlichen Unterschied im Ver­­gleiche zu den Frühsaaten erkennen lassen. Auf dem Getreidemarkte haben die Nachrichten über den eingetretenen Witterungsmechsel ihre Wirkung nicht verfehlt. Die Spekulation hat ihre Position auf­­gegeben, die Weizenpreise verfolgen eine entschieden retrograde Ten­­denz und sowohl effektive Waare, als aug Herbst-Termine waren stärker angeboten. Mühlen haben sich mehl am Ginlaufe bethei­­ligt, doch ist noch immer nicht jene Ausgleichung der Preise erfolgt, die für die Inflative Gestaltung des Mehlablages nothwendig wäre. Die Emission der Theißthal-Lose­ flht — wie wir vernehmen — unmittelbar bevor. Das emittirende Konsor­­tium trifft bereits alle Vorbereitungen und wird die Emission zwis­­chen dem 8. und 12. Mai erfolgen. Weder den Emissionskurs verlau­­tet noch nichts Bestimmtes, derselbe dürfte nicht viel über hundert betragen. In­vestitions-Anleihe.­ Die Offert-Ausschrei­­bung für die Begebung der 12 Millionen betragenden Titues der­­ Eisenbahn-Investitions-Anleihe wird sofort nach Promulgirung d­es Budgetgesetzes erfolgen.Es dürfte dies gegen den 10.Mai der Fall sein.Zwischen der Publikation der Ausschreibung und dem Schlusf­termin für die Einreichung wird wahrscheinlich eine Frist von acht Tagen gerecht sein, so daß die Entscheidung über die Begebung der Titrel für die ersten Tage der zweiten Hälfte dieses M­onates zu er­­warten steht. (Ungarische Hypothesenbank.) Die für den 9. b. einberufene Generalversammlung it auf 14 Tage hinausgeschoben worden, weil die zur Beschlußfassung sta­­tutarisch bedingte Anzahl von Aktien innerhalb des anberaumten Termines nicht zur Deponirung gelangte. Die neuerlich einberu­­fene Generalversammlung wird am 23. b. stattfinden. (Radversicherungs-Ges­ellschaft „Securi­­t­a3”) In der gestern stattgefundenen Verwaltungsrath-eigung der „Securita3“” haben die Herren Graf Edmund Figy, Baron Fried­­ch Schey und Direktor Narciß Bodart ihre Stellen nieder­gelegt und sind die Herren Heinrich v. Lévay, Generaldirektor der 1. Ungarischen allgemeinen Affefuranz, Alexander Ritter v. Dani­n03, Generaldirektor der „Riunione Adriatica” und Wilhelm Schön, Generaldirektor der „Fonciere” Pester Versicherungs-Anstalt in die Verwaltung eingetreten. Außer diesen Herren sind noch Mit­­glieder der Verwaltung: Robert Thiele, Friedrrich Bene, Sofef v. Wermenyi und Wilhelm Demody. Kurz, Nürnberger und Chalanterie maaren­d Bericht von EmufYus. Leipnifer) Am abgelaufenen Monat hat das Geschäft eine ungünstige Wendung genommen, die um so überraschender wirkte, als es sonst eben der Aprilmonat ist, in dem das Frühjahrsgeschäft eigentlich seinen An­­fang nimmt. Die Erfolge der Reffenden sind wenig befriedigend ; das Snkasso will nicht von­slatten gehen, welcher Umstand die vielseitigen und übereinstimmenden Klagen über Stagnation des Geschäftes in der Provinz als wahr und richtig erscheinen läßt. Das Plangeschäft hat ebenfalls ein sehr bescheidenes Resultat geliefert, Insolvenzen und Prolongationen haben einen ansehnlichen Zumal bekommen und troß der permanenten Geldabundanz in die Situation wenig angenehm, denn vor der Ernte ist ein besseres Be­schäft kaum zu hoffen. Wenn einige Artikel Erwähnung verdienen, so sind diese: HZwirne, Strichwolle, einige Modeartikel, ferner böh­­mische Bronzewaare, Zinnstahl Erzeugnisse, in Ebbesteden und Nadler­­waaren, die lebhafteren Abrat fanden. In Angelegenh­eit der von der Oester­reichischen Staatseisenbah­n gewährten Nefeaktien­ erhalten wir aus kaufmännischen Kreisen folgende Zuschrift: Die im Abendblatte des „Bester Lloyd“ vom­­30. April enthaltene Auseinanderlegung bezüglich der für Getreidesendungen ab Verdiorona nach Budapest und Wien gewährten Nefaltien ftüst­et auf die bezüglichen Schiffsradpträge. Indem wir die Nichtigkeit der angestellten Vergleiche vollkommen anerkennen, weisen wir dar­auf hin, daß diese Angaben nur die bekannte Thatsache bestätigen, daß im vorliegenden Tale Bahn und Schiff gleichen Schritt halten; wobei aber durch die Zugeständnisse ein neues Frachtenverhältnis gegen das Vorjahr geschaffen wurde, bemessen deutlich folgende Zahlen. Während im Vorjahre der Netto-Bahnfrachtung nach Buda­pest fl. 1, nach Wien fl. 1.676 betrug, stellt sich derselbe heute für Budapest fl. 1.18, für Wien fl. 1.68, mit anderen Worten, während die Differenz Budapest— Wien im vergangenen Jahre 676 fr. betrug, beträgt diese heuer 50 kr. .per 100 Kilogramm. Die Fracht nach Wien stellt sich daher in diesem Jahre im Vergleiche zu Budapest unberechtigter Weise mit 17 ° Er. per 100 Kilogramm günstiger. Daß die Oester­­reichische Staats-Eisenbahn bei Festlegung der diesjährigen Refaktion durch ein gleiches Verhältniß der Schiffsrachträge veranlaßt wurde, ändert an dem Resultate nichts. Wir möchten daher wünschen, daß die Staats-Eisenbahn auch heuer für­­ Budapest den gleichen Sab im Refaktienwege gewähre, den sie im verfroffenen Jahre gewährt hat, wodurch sich gewiß auch die Donau-Dampfschifffahrt-Gesellsschaft zur Verminderung ihres Sabes veranlaßt sehen würde. Von der Bes­ten K­aufmannscballe erhalten wir nachstehende Mittheilung : Wir hatten bereits wieder­­holt ERT est a einzelne, namentlich in der Provinz vorkom­­mende Fälle hinzumessen, in denen auf der Schwelle der Insolvenz stehende Schuldner mitunter in der allerraffinisierten Weise ihren Gläubigern eine jede Deckung entziehen. Soche Fälle scheinen in der Provinz immer mehr und mehr zuzunehmen und sind nur zu sehr geeignet, den allgemeinen Kredit zu e­schüttern. Nicht so Sehr raffi­­nirt als fühn ist das Vorgehen eines Kaufmanns in Hajdu-Bößör­­mény zu nennen, der Name des Kaufmanns, machte welcher jüngst insolvent wurde. · Reich,dies ist kurz vor seiner Ins­ Wo an be­­deutende Einkäufe in Budapest und ließ die angekom­menen Waard­t sofort nach deren Anku­nft durch notorisch arme Verwandte pfänden. Die bezogenen Gläubiger wandten sich an das Strafgericht.Die Untersuchung wurde jedoch nicht mit jener Umsicht geführt, wie dies das Interesse der Gläubiger und der betrügerische Vorgang erfor­dert hätte. Das A­nsuchen der beschädigten Gläubiger, die fingirten Forderungen der Verwandten und die zur Deckung derselben gepfän­­deten Waaren mit der strafgerichtlicher Sperre zu belegen, wurde nicht berücsichtigt und so konnten die Komplizen des Vallinn un­­behindert die zivilgerichtlichen Schritte zur Realisirung der, wie nachgewiesen, zur­ Ausspielung der unternehmen. Dieselben waren sogar kühn genug, selbst im Gläubiger fabrizirten, Wechsel zivil­­gerichtlichen Wege den bejeglichen Formalitäten Hohn zu sprechen. Sie er­wirkten die Lizitation der gepfändeten Waaren mit der Abcht, dieselben im Feilbietungswege unter Einwehnung auf ihre Orderungen st rite erscheinens ber fanfen, da jedoch diese Absicht in­folge des Pie nicht gelang, wurde die anberaumte Feil­­bietung aus nichtigen Gründen eingestellt. Ein neuer Feilbietungs­­termin it ohne vorläufige Publikation und ohne Verständigung der Späteressenten abgehalten worden, bei welcher den Lizitationswerbern a wurde, Die Waaren ohne Karse und mit Einrechnung ihrer ehjelforderung zu kaufen. Die Verwandten des Insolventen hatten daher freies Spiel, ohne daß es den beschädigten Gläubigern gelungen wäre, sie mit widrigfesten Not zu verschaffen. Hinweis auf die offenfundigen Gefer: Unter solchen Umständen haben es die argbeschädigten Gläubiger auf Grund ge­wichtiger Daten für gut befunden, beim hohen Justizministerium zur Untersuchung des Straffalles gegen 2. Neid­ und Genosen um eine Gerichts-Delegation einzukommen und haben zugleich als Mitglieder der Ungarischen K­aufmannshalle die moralische Unterftügung derselben erbeten. Die­ Ungarische Kaufmannshalle hat sich der Sache angenommen und­ am Sonntag empfing Ge. Erzellenz der Herr Justizminister die durch den Vizepräsidenten Jofef Hubenay und das­ Ausschuß­­mitglied G&a­ubenay richtete orten Die Hinbh­t auf die in der an den zlipy geführtes Deputation. Vizepräsident Josef­­ Herrn Justizministerin Bitte,in dieser Angelegenheit im Interesse der Moral un­d Provinzvorkommen den zahlreichen­ beredten demorali­erenden Fälle, eine strenge Untersuchung anzuordnen und den Be­lädigten den geieglichen Schub angedeihen zu lassen. ustizminister Dr. Banler versprach, nach eingehender Unter­uhung des Maannes den Beschwerdeführern im Rahmen seines Wirfungsk­laffen. — Wie wir erfahren, sind we 8 den gefeslihen Schuß zutheil werden zu die von den Vermandten des Vah­ten Reich im Lizitationswege erkauften Waaren vorläufig sequestiert worden. (Eichen-Rinde) Bericht über den Rang der Schälung bis Ende April von ‚Marks u. Weyden und Rudolf Schmidt, Gyöngyös. — Durch die, ausgezeichnete, früh eingetretene warme Witterung war es au in diesem Jahre möglich, mit der Schälung um act Tage früher als gewöhnlich in unserer am 8. April. — Der von innen, und mar Gegend zu bes Weinbau und die Veldarbeiten verursachten einige Schwierigkeit bei der Gewinnung, der­­en Arbeitskraft, gegen den 17. besserte sich indeß in dieser Bezie je Zeit der ob und mußten die ung unsere Lage, und gegen Ende des Monats standen uns mehr Arbeiter zur Verfügung, als­­au­ßen. Trosdem blieben die Ar­beitslöhne ebben auch zugestanden werden, um die sehr dies in anderen Jahren um die­­­e Witterung für die Schälung mit allen Kräften ausnügen zu kön­nen. Dur­ die anhaltend RR yapalı­­­ett. Am 28. Begleitung von Sturm, am 29. gute Witterung bis zum 27. wurde Quantum, erzeugt, aló im Bor­­hatten vndm­ heftigen Negen in trübes M Wetter mit zeitweiligem Negen, so daß wir die Arbeit einstellen mußten. Die legten Negen­­tage mögen man dem Produzenten haben, denn die Rinde, welche seit erheblichen Schaden verursacht drei Ep bis zum Negeneintritt geschält war, konnte nur mit großen Kosten unter Dach gebracht werden. Dieses, wenn auch nur kurze Zeit anhaltende Negenmetter wird auf das Ouantum für diese Saison von nachtheiligen Folgen sein, denn daduch wird die Schäßen­ um DVieles gekürzt, da die M­itterungsverhältnisse derart waren, daß die Zeit des Safttriebes im Ganzen kürzer sein dürfte. Die in dieser Saison zur Schälung­enommenen Waldbestände glauben wir annähernd folgendermaßen P haben zu dürfen: 30% prima, 30% M­ittelsorten und 40% unter­geordnete Ware; das Mehrquantum der Mittel- und untergeordneten Sorten motiviren wir mit dem Umstande, daß die Waldbefiger sich mehr für Schähwirthschaft einrichten, und um die älteren Bestände je eher in die­ Schälung einbeziehen, um alsdann zu einem richtigen Turnus zu gelangen ; wenn dadurch auch in dieser und der nächsten Saison mehr Mittelpaare die Zukunft nach und nach nur auf den Markt kommt, so wird dafür immer besseres Produkt bringen, und wir werden dadurch der starren französischen Konkurrenz immer besser entgegenarbeiten können. « (Die Berliner Al·time-Regulirung)ist­— wxeynattvon»dortschreibt—im Großen und Ganzen in sehr be­­friedigender Weise zu Ende geführt worden. Zwar sind einige Fälle zu verzeichnen, in denen die Betheiligten ihre Verpflichtungen nicht erfüllen können, nach den Stürmen des abgelaufenen Monats und in Ansehung der großen Differenzen, welche zwischen den höchsten und en Notizungen des April liegen, sind diese Opfer einer zu weit ge­weigerten Spekulation und zu hoher Engagements aber nicht bedeutend. Die Börse im Ganzen geht aus der April-Meguli­­zung mit sehr verringerten Engagements aber mit dem Bewußtsein hervor, daß sie überaus schmierige Verhältnisse gut und glückich überwunden hat. (Assiecurazioni Generali) Aus den und vor­­liegenden Nehnungs-Abschlüffen und dem Geschäftsbericht pro 1879 entnehmen wir folgende Daten. Der Feuer-Verficherungszweig schließt mit einem Gewinne von fl. 291 402.62, der See-Transport-Ber­­ficherungsz­weig mit einem solchen von fl. 73.912.27, während sich im Hagel-Berficherungszweig ein Berlust von fl. 80.958.48 heraus­­stellt. Die Lebens-Bereicherung hat von nur den sehr bescheidenen Namen fl. 2239.21 ergeben, dagegen ergibt das Konto , Erträgnisse der „­apitalien“ nach V­orwegnahme der Zinsen, für die verschiedenen Reserven und die Pensionswaffe einen Ueberschuß von fl. 183.689.29, d. h. um fl. 43.436.05 mehr als im Vorjahre. im Jahre 1879 um­kehrten sich Die Neserven vor­­den bedeutenden Betrag von fl. 978.657.21, so daß der G­ewährleistungs- Fond der Assicurazioni Generali fl. 24.165.612.65 beträgt. Hervorzuheben ist, daß die Prämien-Neserve der Feuer-Branche ca. 50% beträgt, während die Prämien-NRefernen der Prämien-Einnahme der Jahres- Lebens-Versicherung, ca. 237% des versicherten Kapitals ausmacht. Wir konstativen aus diesen Ziffern mit Vergnügen den günstigen Vermögensstand und die fortschreitende Entwicklung dieses heimischen Instituts, das bereits seit nahezu fünf Dezennien in mie ferem Baterlande operirt. „Bondierve‘, Bester Berfihderungs -Anstalt.) Im April 1. 3. wurden bei der Lebensverficherungs- Abtheilung dieser Anstalt 185 Anträge auf fl. 312.280 Ber­­ficherungskapital eingereicht, 175 Bolitzen über fl. 266.357 Kapi­­tal ausgefertigt. Die Einnahme beträgt fl. 23.454.56 an Prämien und fl. 785 an Einlagen; angemeldet. Seit 1. Jänner 1. 5­40 Er. an Prämien und fl. 4592,50­13 mit fl. 19.600 angemeldet. Grundentlastungs - Obligationen.­ der am 30. April stattgefundenen Obligationen’ gezogen : SKatchau. Bei Berlofung: wurden nachstehende Mit Coupone zu fl. 50. Nr. 149 283 866 965 1039 1772 1988 2022 2107 2608 3118 3364 3400 3421 3431 3472 3483 3642 3833 3946 3964 5516 5518 ; zu FE 100. . Me. 149 371 1166 1603 1793 1808 2072 2340 3007 3221 3250 3482 3549 3581 3892 4256 4336 4397 4424 4604­­ 5488 5506 5865 6169 6461 6646 7215 7234 7266 7335 7343 7660 8502 8645 8754 8762 8854 9172 9837­ 9873 10168 10300 10434 10531 11040 11089 11174 11276 11445 11760 12076 12175 12277 12384 13349 13557 13591 14007 14251 14944 14955 15020 15132 15382 16150 16424 16432 16520 16716 17039 17122 17129 17182 17416 17881 17903 17960 18003 18059 18406 18411 18548 18575 18633 19161­ 19226 19268 19271 19508 4028 4258 4304 4734 5029 406 457 522 843 864 1024 1118 2412 2499 2521 2768 2772 2919 3582 3603 3705 3797 3813 3834 4648 4788 5085 5197 5434 5442 6666 6687 6709 6977 7053 7214 8027 8132 8224 8316 8461 8484 9235 9330 9391 9443 9646 9659 10646 10735 10917 10945 11013 11481 11532 11583 11623 11671 12400 12499 12596 12607 12722 14337 14346 14495 14522 14655 15597 15739 15746 15996 16125 16793­­ 16858 16917 16975 16989 17507 17540 17746 17794 17867 183082 18175 18252 18258 18314 18665 18793 18833 18853 19091 19623 19627 19657 19726 19787 19871 19888 2000820 1992022320 246 20357 20370 20457 20552« 20714 20728 20748­­ zu 300 fl. Nr. 160 428 473 541 642 668 842.885 1037 1079 1210 1225 1245 1310 1327 1341 1428 1810 1820 1823 1923 2011 2016 2071 2083 2166 2181 2217 2304 2363 2390 2477 2500 2542 2609 2667 2742 2873 3015 3022 3110 3146 3151 3280 3401­­­­zu 1000 fl. Nr. 36 180 219 287 364 637 638 692 699 772 914 917 1002 1004 1187 1374 1603 1621 1653 1708 1745 1753 1850 2368 2443 2775 2838 3014 3081 3121 3152 3302 3328 3339 3407 3591 3637 3688 3790 3887 3939 4006 4098 4105 4214 4260 4267 4400 4405 4436 4564 4577 4733 4777 5017 5212 5231 5454 mit dem Theilbitrage per 850 fl., Nr. 5532 6048 6093 6094 6160 6353 6435 6444 6504 7006 7050 7089 7133 7310 7487 7509 7516 7738 1182 7375 7891 7924 7986 8079 8095 8124 8149 8254 8289 8381 8541 8638 8669 8687 8690 8760 8796 8812 8908 8951 9193 9242 9446 ; zu 5000 fl. Nr. 26 55 231 481 753; u 10.000 fl. Nr. 402 549 ; Lit. A, Obligationen: Nr. 22 per 400 f., Nr..563 per 410 fl., Nr. 663 per 9950 fl., Nr. 716 per 600 f­., Nr. 783 ER 540 fl. Nr. 1676 per 300 fl, Nr. 1719 per 20.000 fl., Nr. 1772 per 4100 fl, Nr. 1814 per 11.000 fl., mit dem Theilbetrage per 650 fl., Nr. 1836 per 2250 fl.; (Ungarisches·BodenkreditsJI­stitut­)Bei der am 29. und·30.April stattgefundenen Verlqsungen wurden fol­­gende Pfandbriefe gezogen:·5112 perzentige Papier­­währun­gsi­andbrie feine Beträge von f­. 3,.528.800., 1754 Grad zu ff. 4000: 9 13 16 27 48 50 51 52 54 95 56 74 111 115 129 278 360 390 560 620 683 695 697 699 704 705 747 774 803 822 834 832 855 898 965 968 988 1009 1025 1028 1068 1120 1149 1166 1185 1218 1220 1250 1262 1287 1289 1302 1305 1306 1315 1318 1323 1326 1337 1341 1352 1359 1362 1370 1374 1409 1413 1431 1435 1452 1453 1460 1487 1498 1507 1508 1510 1511 1512 1538 1541 1542 1559 1560 1556 1568 1577 1582 1636 1642 1662 1663 1675 1687 1689 1700 1706 1711 1716 1718 1723 1740 1741 1764 1768 1775 1778 1780 1783 1785 1788 1799 1804 1806 1810 1815 1816 1819 1821 1822 1823 1830 1832 1342 1846 1849 1859 1927 1963 1972 1978 1986 1992 1995 1993 2000 2002 2004 2006 2012 2020 2025 2036 2040 2047 2049 2055 2067 2068 2074 2077 2119 2130 2155 2169 2173 2198 2199 2209 2223 2234 2242 2258 2316 2342 2345 2364 3467 2368 2371 2414 2415 2418 2421 2422 2429 2430 2438 2441 2444 2448 2454 2559 2464 2478 2488 2540 2542 2547 2560 2561 2563 2566 2568 2579 2582 2588 2594 2601 2615 2616 2627 2638 2634 2635 2663 2679 2682 2692 2696 2710 2726 2734 2737 2744 2779 2785 2791 2860 2811 2817 2818 2832 2835 2866 2878 2900 2930 2944 2947 2949 2952 2959 2966 3004 3008 8016 3023 3024­ 3026 3028 3044 3045 3047 3057 3058 3064 3070 3078 3087 3088 3094 3096 3102 3118 3119 3142 3150 3152 3163 3165 3170 3172 3174 3221 3223 3428 3234 3238 3302 3311 3313 3314 3323 3324 3329 3331 3363 3383 3398 3404 3406 3410 3419 3420 3423 3425 3428 3430 3431 3435 3138 3440 3442 3445 3448 3149 3451 3459 3468 3179 3480 3483 3434 3486 3494 3498 3499 3516 3518 3520 3527 3533 3544 355) 3565 3566 3576 3582 3584 3587 3588 3597 3602 3614 3615 3621 3241 3262 3269 3270 3276 3298 3633 3634 3638 86535 3719 3721 3722 3742 3754 3763 3168 3791 3794 3796 3813 3821 3837 3852 3869 3875 3878 3899 3906 3908 3911 3920 3931 3915 3950 3955 3966 3972 3978 3981 im Todesfälle, wurden 3 . beträgt die Einnahme fl. 98.826 mit fl. 3500 an Einlagen ; Todesfälle wurden Geschäfts-Derichte, Budapest, 3. Mai. Witterung: gestern trüb, Nachmittags und Nachts ausgiebiger Megen; heute wieder trüb, Thermometer + 14%, Barometer 755.6 Min., Wasfenstand abnehmend.­­ Effektengeschäft Die Vorbörse eröffnete heute auf feste ausländische Kurse, sei­ie günstige­ Witterungsberichte in freundliger Stimmung, besonders waren alle Gattungen Staats­­papiere begehrt... Von Sokarpapieren waren Mühlen­ gesucht und höher bezahlt. Baluten und Devisen erhielten sich fast unverändert. Der Verkehr blieb jedoch nur auf Oesterreichische Kredit und Gold- Nente beschränkt. An der Vorbörse Desterreichische Kredit zu 276.10 einlegend, stiegen auf 277, ungarische Gold-Nente zu 105.50—105.90 gekauft. Die Mittagsbörse legte in fester Haltung fort. Dester­­reichische Kredit zu 276.99 bis 277.10 gemacht, blieben 277 6. Ungarische Kredit zu 267 ©,, Union zu 109.25 geschlossen, blieben 109.25 &., ungarische Gold-Nenze begannen zu 105.25, erholten sich auf 105.95, schlossen 105.85 ©., Ungarische Grundentlastungen ausgehends höher, ohne Geschäft, Ungarische Eisenbahn-Anleihe 125%, ©., Weinzehent stieg auf 93.25­6., Giebenbürger Grund­­entlastungen au 94, österreichische Gold-Nente zu 88.90 geschloffen. Von Mühlen kamen Konkordia zu 510—520 im Ver­eht, Tchloffen 515 Œ., Elisabeth stiegen auf 295 Œ., Lonnfen zu 270, 2.5 und 265 geschloffen, blieb 265 Œ., Müller u. Bäh­r erholten sich auf 845 Œ., PBannonia auf 1260 ©., Bitroria behaupteten 439 6. Ctrakonbabni jtiegen auf 375 ©., Gang’sche Eisengießerei zu 467—470 gemacht, blieben 467 ©., Neustifter Biegelei zu 64.65, Steinbrucher zu 130.25, Janktin-Buchbinderei zu 144—145 getauft. Von Affelnwanzpapieren wurden P­annonia-Rückversicherung zu 1265, Union, begehrt zu 192 bis 200 gekauft. Siebenbürger Bahn-Prioritäten zu 84 gemacht. Reichsmark zu 58.60, Paris zu 47.25 geschlossen. An der Abendbörse, trat ein günstiger Umschwung ein. Oesterreichische Kredit-Aktien handjirten bei großer Kaufluft von­­ 278 bis 280,20, schließen 280,10, ungarische Gold-M­ente erhöhten sich von. 105.50 bis 106.25. Getreidegeschäft Teamn Weizen per Herbst wurde von fl. 10.10.bis fl. 10, Banater Mais per Mar Yuri zu fl. 1.52­/5, per Juni-Suli zu fl. 7.58 verschlossen. Privatschiffe-Ver­ehr­ Am 30. April und 1. Mai haben am rechten Donau-Ufer gelandet: Schiff des Johann­­es mit 309 Dim. Marmorszenen aus Grüttd. — Des Paul .­uczenbacher Nachfolger mit 338 M. Brenndoly aus Vilalva, des Salom. Zöring mit 1655. Dir. Weizen, 350 Mtv. Bifolen, 22 YViztv. Leinsamen, 18 Mtr. Reps, 8 Mitr. Hixje aus V­ezdán,­­ der Anna Brodatins mit 120 Mir. Mais, 15 Mitr. Weizen, aus S­ig.­Ujfalva des Mach. Meiaros mit 39.000 Ziegeln aus­gerügze. 2 Marktbericht, Kofchan, 29. April. Der in dieser Mode abgehaltene Philipp u. Satobi-Jahrmarkt war infomweit noch erträglich, als man an einen Jahrmarkt große oder auch nur normale Hoffnungen zu knüpfen verlernt hat. Wenn der Verkehr desselben auch noch lange nicht befriedigend war, so waren doch Käufer in ziemlicher Anzahl erschienen — freilich schränkte sich jeder auf das absolut Unentbehr­­liche ein — und war immerhin der Verkehr etwas lebhafter, als auf den Testen drei Jahrmärkten. Schuster, Schneider, Färber, Hutmacher hatten halbwegs, freilich nur den bescheidensten Ansprüchen entsprechenden Ver­eht. Am Viehmarkte herrschte sein besonderes reges Leben. Der Zutrieb an Pferden und Hornvieh war ein beschränkter und sehr wenig gute Dualität vorhanden, so daß troß des geringen An­fages der Begehr in guten Pferden, Ochsen und Metlkühen, ein reger war. Viele Grundbefiger haben im Laufe 003 Winters viele Schafe durch Milzbrand verloren und sahen sich zur S Kompletirung gezwungen, weshalb die Nachfrage nach solchen eine rege war. Auch in Rohhäuten war das Geschäft vollständig leblos. Bei groß: Zur fuhr und der geringen Nachfrage ging nur Weniged zu folgenden fl. 15-20, P­ferdehäute fl.6—7, Schaffelle fl. 250 bis fl. 2.80 per Paar. Kalbfeste fl. 160-180 per Mi­r. Am Zerealienmarkte war die Stimmung, obwohl der Stand der Sorten nur ungünstig und auch der dringend nöthige Negen m­ittler­weile eingetreten, eine ziemlich feste. Sommerfrüchte sind zum Anbau noch immer gesucht, die Preise waren fest, und notiven wir: Weizen fl. 8.30—9.20, Roggen fl 7.207, Gerste fl. 5.60—6.20, Hafer fl. 3.30—3.60, Mat fl. 5. bis fl. 6.20, Bohnen fl. 920—9.80, Linsen fl. 11.50-12.50, Erbsen fl. 12.50—13.40, Hirfe fl. 9.20—9.80 per Heftoliter. gedrücten Breiten ab: Ohrenbhäute fl. 20-26, Kubhaute DS SNE RENO T S ÉTÉNÉNEE NE Be Bere Eee} Waflerftand : « Witterung: Bewöllt. N­egíteti Bewölit. Preßbnrz1,3.Mk11z2.45M über Nu­ll,abxieh111811d. M.-Sziget,3.Mac.1.0QM.ü­berNull,abnehmneikd. Szatnndr-3-Mai.1.20M.überNull,ab­nehn1ettd. Tokaj,7.Mac.3.60LIE.überNull,abnehmend. Szolnok,3.Mai.­5.4421-Q.überNull,ab1­ehmend. Szegedin,3.Mai-6.13 überNull,ab­nehm­end. Arad,.2.Mai.0.27M.überNull,ab­-ehmend. Trockep Gr.-Becskerek,2.Mai.0.57M-überNull,abnehmend.Bendick.· Essegg,7.Mai.2.14M.über N­1ll,unverändert RCHN­MTQ Barcs,3.Mai-0.97M»überNull,abnehmend. Nebel. Sissek.3.Mai.0.17Vi.,iäberN11ll,zunehmend- A«lt·Orsova,8.E)Ji-ai.2.81M-übeanlLabnehmendBewölkt. .

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