Pester Lloyd, Juni 1880 (Jahrgang 27, nr. 150-178)

1880-06-10 / nr. 159

Sür Budape: Sauganich fl. 22.— Bierteljährt, Salsjätig „ M.— Monatlich mit separater Koffversendung des Abendblattes Für die Slufrirte Iranenzeitung.. so­s­s c 6­5­2.— = Dion pränumerirt für Budapest in der Roministration des „„Meffer Lloyd“, Nr. 14, I. Stod, außerhalt Budapest mittelst Beftanweisung dur a Abonnement für des Anstand (Morgen u. Übruchblatt) Abonnement für die öfferr.-ungar, Bonarhte für den „V­eiter Lloyd* Morgen und Abendblatt (Erfeint au) Montag Früh und am Morgen nach einem Feiertage.) in der Adminification, Dorotheagasse Nr. 14, ersten Stod, Mit Postversendungs f.5.50 | Gamjäpen Mac Sereeithtt, n 2.— | Halbjährl. „ 12.— Monatlic­h­e PR. 2.— vierteljährlich mehr, 99 Dorotheagaffe e Boflänter. theagafje NRv.11;5, A.V. Goldberger, Servitenplat 3. | Infertionspreis nach aufliegendem Tarif. Unstaniirte Briefe werden nit ange­­nommen. sea SZÁSZ A pe­ st Pe­­x F­a ‘ Pier or­­n Offen- und Sammelstadriefen. Suferefe and Ginshelfingen für den Offenen Sprechsaal werden angenom­­­en, adapest Siebenundzwanzigter Jahrgang, ferner: in den Annoncen-Expeditionen Redlaktion und Administration­stätte Nr. 25 Fransenstein ed fl. 6.— ff Beopold Enug Öifelfaplag Wr. 3. Vogler, Balfifägaffe Mr. 10; A. n 2.20 | Klansenstein «& Vogker, Doro Dprstheagoiie Nr. 14, erften Stod, Meanufäm­pfe werden in Reinem Male zurinigeficht. Einzelne Nummern & kt, in allen Verschleissiokalen. met I eure | Donnerstag, 10. Juni. EURER Suferase werden angenommen im Auslande: In Wien: Bei A. Oppelik, Etit­­benbastei Nr. 2; M. Messe, Seifert Niemetz, Altervorstedt, Seegaffe Nr. 312; G. L. Daube & Comp. Singeritraße; Rotter & Cie, I Niemerg. 13. — Paris: Zavas, Eaífite & Comp., Place de la Bourse. — Frankfurt a. M. G. E. Daube & Coinp. Biertelfährig: File Denishland: Bei uns mit birekter & Rostante 3 MT. 76 Bf; für die Donau-Fürstentgünter 17 2c8. 20 Cent. ; für Slafien bei ung 10 ff. 50 fr., b. B­rei Bei und es 50 ff., bei Hasas, Laffite m. Co. in August Annel At­ace de la Straßburg 28 Free. 95 E., für Spur Portuges bei u­ Ai . gre 83 E, » » Osl,0kr.,ls.Post­­amtcut Straßburg esM.8Ps.;für dic gsckmseizvoiu­sn­f­.50­r.,bcid:nPostämtssm JpFrcGspUCH fü­r xtztokstitamiicnbeimtssk()s1.50k1«.,b.PostmnncinslömnIsMk.SPf.; futzsskgtmlsciunsxofl.50kr.b.PostcuntdkönigsM.8NRsu­rdicszscrkiikzteatrn von Iokdzuuch­lia beiWime502r.,«b.PossaixtteinS«cölit,Drum-nu.Hnmtun­,123MLst­; surdxe Türfkei bei unsjofl­4nkr.,bcidexkd.xf­ lbsiausgestanank.«4iof«.expeditiviert 7fl­­gypien bei ung 1o fl. 50 Er... b. Bortamte Erxiert 19 fl. 18 fr. 15 fr.; für Hriechenland mit für Schweden, Norwegen, Dänemark und Iskarid bei unsıo ff. 50 fr., bein Vortan­te Kiel 23 Dit. 8 Pf. ; für die Riederlande bei ung 10 fl. 59 Fr., b. Bortamte Dverbanfen2 ME. S Piz für Montenegro n. Serbien bei und 9 fl., bei sämmtlichen dortigen Postämtern 7 fl. 15 fl. - Erfindungs- Patente. (S.) Was sind Erfindungs-Patente oder Privilegien ? und sind selche in der Zeit der freien K­onkurrenz noch überhaupt gerecht­­fertigt ? Eine reichhaltige Literatur besteht über diese Fragen, Ron­quefte haben selce begat­en, und doch besteht in den meisten Staaten die Privilegirung von Erfindungen und Berbefferungen auf dem Gebiete der Industrie. Der Schuß des geistigen Gigenthums auch auf diesen Gebiete wird unerläßlich erscheinen, sobald man die immensen Opfer an Mühe, Zeit und Geld erwägt, welche jede wich­­tigere Erfindung erfordert, die unermeßlichen Vortheile in Betracht zieht, welche eine solche für das Wohl der Menschheit zu bieten im Stande ist. Ohne Aussicht auf materielle Entlohnung, mit dem Be­wußtsein, jedes Opfer nur zu Gunsten fremder Ausbeutung zu bringen, würden nur­­­ußerst Wenige der Entwicklung der Industrie vorarbeiten. Ledermann würde blos die bereits betretenen minder kostspieligen Wege wandeln. Sirene Entlohnung des Erfinders durch den Staat, sowie für die sogenannten Besteinerung .­patente,­­wonach Feder gegen eine bestimmte an den Erfinder zu zahlende Abgabe die Erfindung benügen könnte, wurden die ent­­sprechenden Formen noch immer nicht gefunden. 63 bleibt somit bei dem heutigen Stande der Gefäßgebungen nichts Anderes übrig, als dem Erfinder das ausschließliche Recht zur Ausübung seiner ge­hörig angemeldeten Erfindung oder Verbesserung für eine bestimmte Zeit zu garantiren. Bei der Ertheilung des Patentes wird entweder so wie bei uns jede Anmeldung entgegengenommen und dann das Patent allein auf Gefahr und Verantwortung des Ge­fahrtellers bewilligt, und dies ist noch immer der Stand­­punkt unserer gegenwärtigen, mit­ Oesterreich gemeinsamen Geseb­­gebung, — oder es tritt ein V­orprüfungsverfahren mit Aufgebot ein. Ein solches Vorprüfungsverfahren besteht in Deutschland, England, Amerika und Rußland. Das deutsche Neichs-P­atentgefeg vom 25 Mai 1877 bestimmt, daß die Bekanntmachung der Anmeldung in der Weise zu geschehen habe, daß der Name des Patentsuchers und der wesentliche Inhalt auch den „Neichs- Anzeiger” einmal veröffentlicht wird, und bemerkt, daß der Gegenstand der Anmeldung einstweilen gegen unbefugte Be­­wügung gesc­üßt sei. Nach Ablauf von acht Wochen seit dem Tage der Veröffentlichung hat das Patent, Amt über die Ertheilung Ber Thluß zu fassen. Bis dahin kan gegen die E­rtheilung Cinspruch erhoben werden. Dieser kann nur auf die Behauptung gefragt wer­­den, daß die Erfindung nicht neu oder unberechtigt von einem Andern entnommen sei. Gegen den Beschluß steht der Mefurs an das Neichs-Oberhandelsgericht zu. Aug nach Kundmachung des Patents kann dasselbe wegen Mangels der Neuheit oder unberech­­tigter Aneignung kann immer als nichtig angegriffen werden.­­­Wenn­ auch die aus der dualistischen Form der Monarchie erwachsenden Schwierigkeiten nicht ganz übersehen werden können, so empfiehlt sich dennoch die baldige Einführung des Vorprüfungs-­verfahrens und H hauptsächlich des demselben vorhergehenden Auf­­gebotes, indem hiedurch sowohl die Behörden als auch die Industrie des Landes von der Belästigung mit Patenten auf schon bekannte Objekte so viel als möglich bewahrt werden, und gleichzeitig es dem Urheber wirklich neuer Erfindungen erleichtert wird, die nöthigen Kapitalien zur Ausbeutung einer bereits geprüften Erfindung zu erhalten. Die Patent-Tarxfe kann jährlich in steigendem Be­trage erlegt werden, was wieder dahin führt, die Patent-Inhaber zu veranlassen, ihre werb­loffen Patente so bald als möglich, aufzugeben und so die Industrie sowie die Patent-Behörde von der Belästigung durch solche Patente zu befreien. Der weitere Grundfall, daß ein Patent innerhalb einer ge­wissen Frft im Inlande ausgeübt werden miüsse, widrigenfalls dasselbe, falls sich der Patentinhaber nur wegen seiner Unthätigkeit rechtfertigt, als exlofchen erklärt wu­rde, sol nach den Beischlüssen des Bariser Kongresses au f einer aufrechterhalten werden. Obwohl die konsequente und gerechte Durch­­führung dieses Grundlages in der Praxis mit manchen­­ Schmierig­­keiten verbunden ist, indem eine scheinbare von einer wirklichen ge­­werbsmäßigen Ausführung durch die untersuchenden Behörden nicht immer gehörig unterschieden wird, so läßt sich doch im Allgemeinen dieses Prinzip nicht ganz beseitigen, damit nicht durch die Unthätig­­keit des Biivilegirten die Entwicklung eines neuen Industriezweiges im Inlande absichhlich gehindert werde. Die Erlöichung des Privi­­legiums aus diesem Grunde soi jedoch nur auf Anruchen einer daran betheiligten Partei nach Fron tradiftorischen Verfahren und genauer Erwägung aller Umstände ausgesprochen werden. Unsere Patentgefeßgebung hält die Reziprozität des Schutzes der industriellen Urheberrechte an Bedingung dieses Schuges aufrecht und gewährt nur jenen Auslän­­dern inländische Patente, welche sich auf ein im Auslande bereits er­­wirktes noch bestehendes Patent fragen können. Diese Bedingung hätte jedoch für die Folge wegzufallen, weil die wegen mangelnder Neziprozität Patente verweigernden Länder nur sich selbst fehnden, wenn sie ganze Klassen von ausländischen Erfindern abhalten, ihre Erfindungen mit der Energie wirthignast­­­ischer Interessen in ihrem Gebiete bekannt zu machen und auszufüh­­ren. Es versteht sich ja ohnehin von selbst, daß eine Erfindung, die anderworts Gemeingut wurde, oder im Ausland frei ausgeübt wird, nicht patentirbar ist, oder später aus diesem Grunde das Patent ver­lieren muß. (Internationaler Saat und Getreide­­mark­t zu Budapest) Wie aus der nachstehenden Kund­­machung ersichtlich ist, hat der Börsenrath den Beschluß gefaßt, den internationalen Saat- und Getreidemarkt am 9. August d. S. ab­­zuhalten. Txpp der gewichtigen Bedenken und ernsten Agitation, Die sie gegen die weitere Abhaltung des Saatmarktes erhoben haben, hat sie der Börferath für die Fortsehung desselben ent­­schieden, weil er einerseits von der berechtigten Anschauung ausging, daß Budapest, das Emporium des ungarischen Getreihandels, eine Institution nicht aufgeben kann, die von minder bedeutenden Plänen mit dem Aufgebote aller Kräfte und troß öfteren Mißerfolge noch immer mit großer Zähigkeit aufrechterhalten wurde. Wir wollen heute nichts von den Chancen des diesjährigen Marktes, nichts von den Hoffnungen sagen, die sich an denselben knüpfen, hängt doch beinahe Alles von dem Hem­ltate der Ernte ab, für die allerdings die Aussichten besser fliehen, als in den legten fünf oder sechs Jahren ; wir glauben aber aussprechen zu können, daß diesmal mehr denn je Anstrengungen gemacht werden dürften, um dem Markte ein gewisses Suftve zu geben. Dies sot in dem äußern Arrangement, in dem Beiwerfe zum Ausbruch gelangen. Unsere Stadt bietet den Fremden wohl viel, jedoch nicht so viel wie Wien, welches an die große Attraktionskraft auf die Fremden asz­et ; dasjenige aber, was wir zu bieten im Stande sind, muß auf­­geboten werden, um den fremden Kaufleuten den Besuch unserer Stadt angenehm erscheinen zu lassen. Wir begen die Heberzeugung, daß das vom Börsenzaihe entsendete Saatmarkt-Komite kräftige (Schluß folgt.) Wirksamkeit entfalten, daß in der Ausstattung der Marktlofalitäten, in den sonstigen Ein­istungen den V Bedürfnissen mehr weg als bisher Rechnung . getragen werden, und daß man in dieser Nie­­tung seine materiellen Opfer lernen wird. Man muß si gegenwärtig halten, daß, wenn die Institution des Saatmarktes des Bestandes werth ist, sie aus allfälliger Investitionen werth sei. Wir haben in den fetten Jahren beim Vergleich der beiden­ Saatmärkte D Budapest und Wien stets die Thatsache Fonstau­ren können, daß nun Wien, troß seiner lobenswerthen, eminenten Anstrengungen in ges fhoftlicher Beziehung nicht gew­achsen ist, daß es aber in der Form des Arrangements uns weitaus überragt, und daß dort Stadt und Staat zusammenwirken, um auf den Kauf­­leuten gegenüber das lebhafte Interesse der staatlichen und kon­munalen Organe zu demonsieiren. In­ der Theilnahme dieser Faktoren ist aber ein Sporn für jene reife gelegen, denen die Ini­­tiative bei der Veranstaltung dieser internationalen Zusammenkünfte zusteht. Diese Theilnahme müßte sie auch bei uns zeigen, bei uns sogar in verstärktem Maße, und wir glauben dieselbe umso mehr er­­warten zu sollen, also gerade bei uns der­ Beweis erbracht worden ist, daß man es versteht, in ähnlichen Fällen fordernd einzugreifen. In einem Momente, in wer dient man die Kräfte des Landes zu Kon zentriren strebt, um Die Hebung der wirthschaftlichen Lage zu er­­möglichen, muß man in erster Linie auf jenen Faktor Nadfich nennen, welcher zwischen Produktion und Konsumtion vermittelnd wirlt und man hat die Pflicht zu zeigen, daß die Bestrebungen 968 Kaufmannzstandes ebenso gemürbigt werden, wie die der übrigen produktiven Arbeiter. Dem kräftigen Zusammengreifen aller berufenen Kreise wird es gelingen, den Saatmarkt nicht nur für­­ die Zukunft zu erhalten, sondern denselben auch zu kräftigen. Die erwähnte Kundmachung lautet: Das Saatmarkt - Komitt der­­ Budapester Waaren- und Effertenbörse macht die höfliche Mittheilung, daß der diesjährige VII. Internationale Saat­ und Getreidemarkt in Budas velt am Montag, 9. August, abgehalten wird und werden die dies­bezüglichen weiteren Bestimmungen baldmöglich­ zur Kenntniß der p. t. Marktbesucher gebracht werden. Die u­ngarische Eisenbahen-Bankt-Aktienu( Gesellsshaft) wird wahrscheinlich morgen konstituiet werden. (Unsere Erport-)Aussichten sind — wie man uns auf Grund verläßlter Nagrigten mittheilt — heuer eben seine ungünstigen, da in Nord- und Nordwest-Deutschland bei einem im Allgemeinen mittelmäßigen Saaten standen, insbesondere an Korn und Neps ein ziemlich lebhafter Bedarf zu erwarten ist, welcher bei dem in den meisten Theilen Ungarns heute noch mit Zuversicht erwarteten Grntefegen in fast allen Korngattungen gewiß zum großen Theile von hier aus ge dert werden will, wenn d­ies Forderungen der Produzgententeine als so hohgespannten sein werden und auch seitens unserer Transportanstalten 2038 nöthige Entgegenkommen bethätigt werden wird.­­­&3 darf näm­­lich nicht außer Acht gelassen werden, daß die Konkurrenz Galiziens und NRußlands besteht und daß, wenn auch die Berichte aus diesen Ländern keine besonders gefahrdrehenden sind, dennoch, insbesondere das lettere ausgedehnte Produktionsgebiet, über dessen Verhältnisse es sehr schwer ist verläßliche Informationen zu erhalten, gewiß aug euer auf dem Dlarkte erscheinen wird,­ntschieden günstig sind die Aussichten für Reps, für melden Artikel sich auch Frankreich interessirt, und ist es daher Doppelt zu befragen, daß die Reps-Ernte im Banat gänzlich mißrathen is. Was schlieblich die Tarif-Frage anbelangt, so­lt es sehr bedauerlich, daß in den meisten Relationen die deutscherseits erfolgten Erhöhungen duch keinerlei Gegenmaß­­regeln paralysirt wurden und daß Die in Folge der Verstaatlichung der Theißbahn zu erwartenden Ermäßigungen wohl auch evt nach der Ernte und Leben treten­ werden. In dieser Beziehung ist aber ein möglichst rashes Vorgehen dringend geboten, für die endlich wieder einmal günstiger gewordene Konjunktur als entsprechend ausgenüzz werden können. Offizielle Saatenfta und 3-Berichte des ungarischen AUderbau-, Gewerbe: und Han­­d­els5-Minister­iums) feingelangt bis 1. Juni]: Fortlegung. Liptauer Komitat Szt.-Mitlófer Ber­szirt: Der Herbst-Moggen und Weizen sind sehr schlecht, fledig, sc­itter und von dünnem Stengel. Die­ zeitlichen Frühjahrssaaten sind gut aufgegangen, die Gerite it ziemlich gut. Futter wird reichlich fein. Kartoffeln hat der Frost verschont, Obst und Eichen­­gartenpflanzen sind vernichtet. — Rosenberger Bezirk­ eoft hat an Kartoffeln und Tabak großen Schaden angerichtet, das Doft ist dahin, bei der Gerste, Klee und Hafer ist der Schaden evident. Turoczer Komitat © 9zt-Márton-Blat­­niczaer Bezirk. Noggen it an vielen Orten ausgeadert, die Frühwehrssaaten sind Schön aufgegangen, der Stoff hat sie start hergenommen, Kartoffeln sind erfroren, an die Erhaltung des Driftes knüpft man wenig Hoffnung. — Morócz­ 3ntóer Bezirk: Herbstsaaten sehr sehr schütter. Starke Fröste haben an den Saaten vielen Schaden verursacht. Sohler Komitat. B­reznö-Bányaer Bezirk: An den Herbst-Roggen, zwischen den F­rühjahrs-Saaten hat der Stoff besonders an der Gerste bedeutenden Schaden angerichtet, auch die Olefitbäume, Kartoffeln, Bohnen hat derselbe gänzlich ver­­bywan­ıt. — Neusohler Bezirk: Nach den Herbstsaaten ist eine gute Fehlung zur erwarten, auch die Frühjahrssaaten stehen gut, nur die Öeri­e ist gelb geworden. Das Futter verspricht eine reichliche Fehlung. An den zeitlichen Kartoffeln und Gartensaaten hat der árost Schaden verursacht. Auf den Wiesen ist eine gute­re Heufehlung zu erwarten. Dort wird nicht sehr viel werden. Barfer Komitat Berebelyer Bezirk: Herbst-Weizen gibt Aussicht auf eine gut mittelmäßige Fehhlung, der Roggen­it im Allgemeinen ihmwah; die Frühjahrssaaten sind genug dicht. Aube­tt m­át voll, Kulurnz­it mangelhaft. Futter mittelmäßig, Ddft gar keines, Wein bietet Aussicht auf eine geringe Fehfune. Garamer Bezirk: Die Saaten sind im All­gemeinen gut, Herbst- und Frühjahrssaaten sind im Allgemeinen gelb geworden. Kartoffel und Hülsenfrüchte sind erfroren, Dobst wird feines. Weiofen sind verschlammt. DplLanner: Bezsitt: Herbstfanten entwidkeln sich Schön und fraftvoll, die Rehren vom Noggen sind gefällt. Frühjahrs-Gerste will nicht­­ regt vormwärtse­rchreiten, zum Theil wird sie gelb. Auch Hafer ist­ in seiner Ent­wicklung zurückgeblieben. Kleepflanzen gedeihen, Hadfrüchte sind zum Theil erfroren, Bohnen sind zugrunde gegangen. Honter Komitat. Baloger Bezirk: Herbst fast mittelmäßig, Frühjahrs-Nehrenfrüchte sind befriedigend, obschon die Gerste stellenweise gelb wird. Die Bohnen sind gänzlich­ere­froren, niedriger gelegene Weingebirge wurden verbrannt. Gejäste Quttergattungen sind gut, Wiesen versprechen eine befriedigende Schlung. Bather Bezirk: Den Weizen und die­ Frühe Jahrsfrüchte hat der Zrost im Wachsthum sehr verhindert, der Vafer ist Schön, die Öerste wird gelb, die Weinreben treiben, die Kar­­toffen entwidkeln sich schön, Hülsenfrüchte sind erfroren. NE­meter Bezirk: Herbstweizen ist schütter, aber ge­wachsen: Hehren sind zu Hoffen, Roagen it sprecht und schwad, zeigt auf eine Mittelernte, Hafer verspricht eine schöne und reiche Fechtung. Nach Kartoffeln und Bohnen ist eine Schlechte, nach Futter eine reiche Fechtung zu erwarten. Dost ist viel erfroren, Wein wenig. (Sortjegung folgt.) ( Ungarische Kaufmannshalle) Die Handels- Vertretungs-, Lieferungs-, Kommissions-, genturs- und Sensal- Gestion der Ungarischen Kaufmannshalle Halt am 12. Sun, Nachmittags 6 Uhr, eine öffentliche Lisung. Tages­­ordnung: 1. Antrag Wilhelm Müller’S wegen. Annahme der M­aatenlieferungen bei Kommunikations-Unternehmungen bis Abends 10 Uhr, besonders zur Marktzeit. 2. Antrag Wilhelm Müller’s dahin gehend, es möge den Wiener Vergnügungszüglern in ihrer Hinreise nach Budape­t ermöglicht­­ werden, daselbst aussteigen und zwei Tage lang verweilen zu können. 3. Antrag Yiton Fromm’s hinsichtlich des Eisenbahngefeg-Entwurfes Budapest-Semlin. 4. Antrag Anton Fromms im Urgeegenheit eines über Verkehrsverhältnisse anzufertigenden Memorandum, die vaterländischen (Kanalbau.)Nachdem­ der Bau des Hortobägys Beretty­ser Kanals angeordnet wurde,schreibt das Kommunikations-Ministeriu­m zum planmäßigen Ausbau des unterstem ,zpaischen der Hat­mas- Köröser Mü­ndung und der Karczags Kissut Ballüser,P.­Buc611er, PisEcseger Grenze liegen den­ 41.120 Meter langen Theiles desselben­ einen öffentlichen Ihnkurs aus.Dieser Katzalbau wird theils aus Ausgmbung em theils aus Errichtung von Hauptdämmen bestehen. Die Ausdehnung­ dieses­ Arbeit beträgt:l.zwischen der Därn1as- Körös und der über die Berettyö führend­en Eisenbahnbrücke 6880 Meter,mit zusammen 1759.954 Kubikmeter Erdaushebun­gen. Zwischen der Berettyöer Eisenbahnbrücke und der Karczager,Kis- Ujpälläser,V.­Bacsuer,»Pk-Ecseger Q1mdratgrenze 34.240 Meter, zusammen 2.136.740­ Kubikmeter und beträgt somit die Summe der zu vergebenden­ Arbeit 41.720 Meter,nur zusammen 2.896.694 KLEM- meter Erdeinbauung.Die Uniternehm­ungslustigen m­ögen ihre mit­­ 69.000 Vadcum v­erseherte 11 Offerte bek Petit Regierungs-Kommissär ndox Beöthyspoltefthxs bis 2.Julil.1.12 Uhr Mittags einreichen. (Wolfswirthschaftliche Literatur) Die wolfswirthschaftliche Gesellschaft in Berlin und die ständige Deputa­­tion des Kongresses deutscher Wolfsreichhe hat auch ihre Publi­­kation, welche unter dem Titel „Wolfswirtsschaftliche Zeitfragen“ bereits im zweiten Jahre erscheint, die Literatur wahrhaft bereichert, und zwar nicht nur direkt, sondern auch mittel­­bar in Folge der Wiedergabe der in dieser Serie von Heften nieder­­gelegten Kenntnisse in allerlei Zeitschriften, Nevven und Broschüren, theils mit, theils ohne Duellenangabe. Wir haben in Folge Raum­­mangels seit längerer Zeit die Besprechung dieser Publikation unter­­brochen und es liegt uns daher ob, eine Reihe von bemerkenswerthen Veröffentlichungen nachträglich zu erwähnen. — Dr. Th. Barth, Syndikus in Bremen, hat zw Entwicklungsgeschichte der Heutigen reaktionären Wirthschafts­­politik Deutschlands, eine vorzügliche, gedrungene, kri­­tische Arbeit geliefert, in welcher Bismarc’s Dilettantismus auf volfawirthschaftlichen­ Gebiete in drastischer Weise gekenn­­zeichnet wird, sowohl was dessen Zollverfügungen, wie dessen Eingriffe in das V­erkehrswesen und in die Tarifpolitit_ be­­trifft. Barth vindizirt der heutigen Reaktion in Deutschland einen besonders gefährlichen Sharatıer und meint, das auf einer Untiefe figende deutsche Staatsschiff, von dem die Freihändler be­haupteten, daß es am micnnigsten beschädigt werde, wenn man es von selbst doch die nachte Flut­ abbringen lasse, sol mit Gewalt wieder flott­­gemacht werden. Barth drückt sich hierüber draftisch aus: „Den neuen Zolltarif hat man bereits vorgespannt und er sieht auch ; er wird bald so ziehen, daß das Schiff in allen Fugen fracht. Trogdem freut sich die Masse des Volkes darüber, daß doc etwas geschieht. Und diese Freude wird auch mehr noch eine Zeit lang anhalten, bis man einsehen lernt, daß es im mirthichaftlichen Leben seine Wunder gibt. Möglich­st es aber auch, daß, wenn man noch einige Schlepper, die Eisenbahn-Tarifreform 2c, vorgespannt hat, die Fluth, welche unter allen Umständen eintreten muß, das Staatsschiff von der­ Untiefe abbringe und dann werde es natürlich heißen : Gehet, das haben meine Schlepper gethan und die Reaktionäre werden ihrem Bergelohn einstreichen.“ Barth ruft die Liberalen zur Abwendung der Gefahr des Unter­liegend _ der Freiheit im­ praktischen Deutschland auf. Natür­­lie Entwicklung, oder ‚Sinftliche­ Schöpfung — Privilegien für Einzelne oder ‚gleiche Behandlung Aller, individuelle­­reiheit oder sozialistische Einmischung — freie Entwicklung aller wiethschaftlichen Kräfte oder gefegliche Gondelbänder Absccliefung der Bölter von einander­ oder freier­­ Güteraustausch seien die P­rinzipien,­ die abermals, wie von oft, zur Entscheidung gestellt sind. — Derselbe Autor hat auch Die­se a­nal­­­ii­ge Stellung der deutschen Seestädte zum Gegenstande seines­­ Stu­­duna gew­adet, versucht, die Seestädte von der Beschuldigung zu reinigen, als beruhe ihre Stellung, zur Handelspolitik auf klein­­lichen Sonderinteressen, als berücksichtige dieselbe nicht genügend die Sesammtinteressen der D­eutschen Nation, zeigt an der Hand einer Darstellung der thatsächlichen Verhältnisse, daß die Einbeziehung der deutschen Freihäfen in das deutsche Zollgebiet den erportigenden deutschen Industrien seine wesentlichen Vartheile bringen würde, glaube aber, daß wenn Hamburg und Bremen dem Zollgebiet angeschlossen würden, sich das große Kapital dieser Stadt mehr und mehr von der Pflege der überseeischen Verbindungen abwenden und auf industrielle Anlagen im Inlande treffen wü­rde. Er frage, was für die Exportfähigkeit Deutschlands wichtiger wäre, die E­rstärkung der inländischen Konkurrenz oder die Grü­ndung deutscher Häuser im Auslande, deren geschäftliche Verbindungen, deren Nationalgefühl, deren Familienbeziehungen sogar einen stets erneuten Kenner zwi­­schen dem tonfumirenden Auslande und dem erportirenden Deutsch­­land herstellen würden. Die Seestädte hätten daher seine Veranlassung, in dem großen Kampfe zwischen Idividualis­­mus und Sozialismus und dies sind die Pole, nach denen die Gegenzäge Freihandel und Schulzoll gravitiren — der Fahne wntren zu werden, melde seit Jahrzehnten unentwegt vertheidigt zu haben sie zu ihrer höchsten Ehre schägen. — Ene sehr geistreiche Arbeit hat an Max Maria v. Weber unter dem­­ Titel „Die Entlastung der Kulturarbeit duch­ den Dienst der phthysikalischen Kräfte“ geliefert. Deren leitender Gedanke ist die Befreiung von der physischen — Arbeit zu Gunsten der psychischen — quasi die Entlastung des Menschen von seiner Körperlichkeit sei in ein neues Stadium­ getreten, als das souveräne Regime der Is­tutition, der Kunst, sei zu Ende gegangen und das der Forschung, der induktiven Wissenschaften begann. Die Lösung des­­ Problems der Entlastung von der Körperlichkeit, so führt er aus, ist in den verschiedenen Kulturepochen verschie­den aufgefaßt, auf ver­schiedenen Wegen versucht worden. In alter Zeit war das Mittel der Entlastung der Arbeit der Schwachen für den Starten die Sklaverei, später strebte das Christenthum, den Geist der ganzen Menschheit durch die Negation des Leibes überhaupt zu entlasten und dies war die Epoche­ der christlichen Kunst mit ihrer Symbolik der Tugenden und Sünden. Das Mittelalter brachte Geister, die nicht mehr Künstler allein waren, sondern auch die dam­als bekant­­ten Befege der Statik und die Mittel der Luftbewegung beherrsch­­ten, aber ihre bedeutendsten Leistungen waren mehr Kurstitüde als Schöpfungen des Wissens. Mit Galiläi begann die eigentliche Be­gründung, der leitenden Stellung der induktiven Wissenschaft, die moderne Technik. Weber wendet sich nun zu den Fort­schritten duch Dampfkraft und Elektrizität, als den gewalti­­gen Werkzeugen zum Hin­wegräumen jener Hindernisse, welche Körper, Gewicht, Raum und Zeit dem freien Zusammenwirken der Geister entgegenstellen, und meint, die dritte Epoche der Befreiung 068 Menschengeistes durch die Dienstbarmachung der großen Lose milden und physikalischen Kräfte stehe in noch an jungen Keimen, um Schon im Stande ge­wesen zu sein, eine Kunstblüthe zu treiben, nämlich Kraft in Schönheit umzufegen. Doch halte uns nichts ab, an die Möglichkeit zu denen, daß die imdustiven Wissenschaften Mittel finden künnen, uns auf die Anschauungskreise feiner oder mit ander organisirten Sinneswerkzeugen ausgerüsteter Werten zu­­gänglich zu machen und die bisherige Trennung der Sinneswahr­­nehmung in eine allgemeine große Intuition zu verwandeln. — Auf das prak­tische Gebiet der Volkswirthschaft indet Dr. Markus in seiner Zett „Gegen die Verstaatlichung der preußischen Privatbahnen“ sein Hauptaugenmerk und jtübt sich dabei auf die Denkschrift des Vereins der Privat-Eisenbahnen im­­ Dentschen Neiche über den Meichs-Tarifgefegentwurf. Diese Denkscrift, welche zu dem Resultate ko­­mt, daß es nur darauf ankomme, die Privatbahnen zu erhalten und nicht durch Vermehrung der Medermacht des Staates in Deutschland die Lage der Dinge w­eiter zu verändern und­ dak ein Meid­egefeg das Verhältniß zwi­schen Brivatbahnen und Staatsbahnen regen müsse, gibt ihn An­haltspunkte zu dem Ausspruche, es muß entschieden Halt gemacht werden auf dem bisher verfolgten Wege, man muß Abstand nehmen von der Anlage Dominivender Staatsbahnen, lediglich weil es do­­minivende Linien sind, desgleichen von der Abtrennung wichtiger Streben von Privatbahnwegen, Ledigl­ich um die Hebermacht des Staatsbahn­weges weiter zu fordern. Unter diesen Vorausfegungen glaubt Markus die gedeihliche Fortentwicklung der Berkehtsverhältnisse gesicherter als mit Staatsbahnen und weist dabei auch auf Mar Maria v. Weber's Ausspruch Hin, wonach Deutschland ein Eisenbahn-Net besitz, wel­­ches in der Homogeneität der Ausführung und Leistungsfähigkeit ohne Gleichen in der Welt ist.— Ein ung in Ungarn besonders inter­­essantes Thema bespricht Friedrich Kapp in der Abhandlung „die amerikanische Weizenproduktion“. Diese Broschüre ist übrigens in Yegter Zeit, gleichwie das igy zu Grunde liegende französische aus­­führliche Werk Niola’s, auf welches wir bemüügst zucndkommen, in ungenieterter Weise allseitig ausgebeutet, so daß wir dessen Inhalt als den meisten unserer. Zefer befannt vorausfegen dürfen. Der Berfaffer meint, wie sich die Dinge schließlich auch gestalten mögen, es dasse sich mit Sicherheit behaupten, daß Europa die Mitbewerbung amerikanischen M­eizens mit jeden Jahr mehr fühlen werde. Die Rrnduktion der Vereinigten Staaten umfasse einen ganzen Kontinent, vert­eile sich auf so verschiedene Längen und Br­itengrade, daß von einer Mike einopäiige Länder davon » · «mit­ rmdem Stund,uxx wzlchem einzelne heimgesucht werden, gar nichht die Nede fern Fönme. Pr die nächte Zukunft sei Amerita sogar von ein­e Ueberproduktion an Weizen bedroht und ein Getreidezol könne dagegen gewiß­nigt sichern, er meint, ein solcher 304 male gegenüber einer Revolutionirung des Weltmarktes überhaupt gar nicht viel bedeuten. Der europäische Produzent Tönne selbst nicht einmal mit Opfern oder doch größere Umsicht wie Produktions - Bedingungen,­­ wie namentlich Hohe V Bodenrente, Zinsen und Klima ver­bessern. Für den Fortschritt in das Wohlbefinden der Welt sei jedoch diese wirtsschaftliche Revolution ein großes Glück ; dem boden­­bedürftigen Europa sei es ziemlich gleichgiltig, ob mit dem amerika­­nischen Weizen zugleich ein Bruchtgeil 5­8 amerikanischen Kapitals aufgezehrt wird, wie dies in Folge der amerikanischen Raubwirtsc­­haft unleugbar der Fall it. Aber­ vor einer Hungersnot­ sei­ Europa für alle Zukunft gefigert. Der Autor gibt ziffermäßige Ta­­bellen der Ausfuhr amerikanischen Weizens, M­eizenmehls, Mais und Noggens nach Europa in den Jahren 1846—1849, und zwar für wohl nach Großbritannien und Irland wie nach dem europäischen Kon­­­­tinent. Die Produktionsbedingnise und Marktpreise des amerikanischen Weizens werden eingehend besprochen und mit Zuhilfenahme der Ber­tıffungstosfen, Slevatorgebühren, Seeversicherungen, Getrakosten ze. stellt sich beispielsweise der Berihel Weizen in New Dorf auf 64/a Cents, in Liverpool auf 9872 Cent. Insbesondere interessant sind auch die auf Grundlage von Aussagen größerer Farmer, welche einen Nierenbefig in verschiedenen Theil Amerikas haben, aufgestellten: Selbstkosten und Nasenbereinungen für die amerikanische Broduk­­tion. Wir empfehlen die Lek­üre dieser Abhandlung insbesondere unseren ‘Produzenten und Kaufleuten und jenen Streifen, welche ich mit Verkehrs und Kanalisations-Fragen zu befassen be­rufen sind. · Remunerationen für Forstwart-Actss­chrichtung.)»Der Unterrichtstrittkister hat,wie,,«J­ i.F.«hö­.«tans gyordtret,dakz jene Fluchtional-Forstbe­amten,welche das unter ihnen dri­ngende Forstschulte-Personal für die Ablesung der Forstxwarts Fach­« prcchung vorbereiten,nach jedem Individuum,das die Prü­fung m­it­ Erfolg ablegt,aus den Revenuen der Fundation ak Waldungen eine Remuneration von 20 fl.zu erhalten haben.­­­­ Gesch­äftssystem­csste» Bu­dapest,9.:»siixii.Witterunsg:schönxThermometerc­­ I—220R.;Ecu­ometer:7(;1.()Mm.Wasserstandabnehmend. Effektteixgeschäft.Die Vorbörse eröffnete auf freund­­liche auswärtige Nachrichten,insbesondere auf hohe Glasgower Notizungen sowohl für Spekulationspapiere und Renten,als auch für Montagwerthe in gü­nstigersstattzun.Der Verkeh­r blieb jedoch mäßig. Delterr. Kredit fegten 276.20 ein, fliegen auf 277.20, reagto­ten bis 276.80, schloffen 277.20­­, Gold-Rente zu 108.15—1083.20 gehandelt Die Mittagsbörse fegte in günstiger Tendenz fort: Desterreichische Kredit zu 277.20—277,80 gemacht, blieben 277.75 & gegen 276 von gelten, Ungar. Kredit zu 265.75­—26 € gekauft, blieben 266 G., um fl. 1.75 höger als gefteen. In Lokal Bauten blieb es still. Sold­m­ente zu 108.20—108.25 gekauft, be­hauptet 103.25 ©. 1872er Stans-Anreihe-D Obligationen zu 104 getauft, Theißthal-Lose zu 107.50, Brämsenlose zu 113 geschlossen, Ungarische Gifenbahn-Anleihe zu 127.25 ©, Osterr­­enten ent­­schieden fester. Bahnen mitunter höher, Alföld-Fumaner zu 158.50 bis 158 °),, Raschau-Overberger zu 128.75, Straßenbahn zu 37%. gekauft, Hauptstädtische Spartasfe zu 412.50 gemacht, höher zu 147 geschlossen. Mühlen anhaltend fan. Baluten und Devisen steif. Neidsmark zu, 57.80, Deutsche Pläne zu 57.2275, Baris zu 46.35 geschlossen. Die Umfäge auf allen Gebieten waren sehr mäßig. Die Abendbörse gestaltete sich sehr günstig, besonders für ungar. Gold-Nenze, dieselbe Hausak­te von 103.40—103.75 Desterreichische Kredit-Ak­ien erhöhten sich von 277.50 bis 278.10. Getreidegeschäft Weizen per Herbst wurde zu fl. 10.35 gemacht. Hafer per Herbst an fl. 6.05 geschlossen. Mars per Mai-Luni 1881 zu fl. 6.13 gehandelt. Mahlprodukte, Triest, 6. Mimi. (Carlo A. SEonighi) Mehl. Die ab­­gelaufene Woche bot nichts D Bemerkenswert­es im Geschäftsgange dar. Die wenn auch nicht bedeutenden, dennoch verhältungm­­aßig befriedigenden Umläge in Brodmehlen und ordinären Gattungen (meistens Produkte der hiesigen Mühlen) für den Sofar- und der benachbarten Provinzen­ Bedarf, erfolgten zu fast unveränderten Breiten, während feine Sorten groß der angebotenen beträcht­­lichen P­reisermäßigungen sogar für den überfestlichen Export nur schwer an Mann zu bringen sind. Der sehr beschhänzte Mehl- Import aus Ungarn beweist genü­gend, wie der Verkehr hier in dem Produkt der ungarischen Mühlen seit einiger Zeit, der zu Hohen Breite wegen, bedeutend abgenommen hat. · Die Neue Gesellschaft der Triester Dam­pfs­mühlenot irt gegenvärcig: Nr.00 0­1­2 a 4 43. 5­6 7 fl. 24.— _23.— 22.— 21.— 20.50 19.50 18.50 17.25 15.25 13.— per Mitr. sammt Sad, a l­ie behauptet. Die Lofalmühlen, die nur spärliche Borräthe haben, halten eigenes Produkt je fl. 5.65 bis fl. 5.95 per Mitr. ohne Sad. Term­iniwaare still. Meh­l-Import per Bahn vom 20. Mai bis 2. Juni: Aus Ungarn 2359 Mitr., aus Nieder-Desterreich. 346 Mtr, aus Steiermark und Kramn 621 Mitr., aus Görz 3148 Mir. — KRlete aus Ungarn 726 Mitr. Mehl-Export zu Su vom 20. Mai bis 3. Sumi:. Nach Bahia 2215 Fäller, wag Brasilien via Liverpool 440 Faller, nach M­erandrien und Worte: Said 186 Fälfer, Jaffa 82 Fälfer, nach Liverpool 2500 Ballen, nach Glasgow 1200 Ballen, nach Griechenland und der Türkei 618 Säde, nach Italien 362 Side, nach Shen, Dalmatien und­ Albanien 8126 Säde, nach Fu­ume und Zengg 408 Säde. Wem-. NUMB-5.Junki.(Wollmarkt.)Am hiesigen Markte"« sind circa 25()UZtr·atks erster HaxldI und circa 1ZOO Zir­kmidens Lagern der Händler feilgebotht worden-Käffer waren ziemlich zahl­­reich erschienen,waren jedoch,der mittelmäßicht Wäschen und hohen Forderundhxwzgemzktrü­ckbliltejicd,sodaß das Geschäft seh­rs ruhig und träge verlief.Fexnerk Qualitätht von 70—80Thlx­.ck zielten einen Ausschlag von F—0Th­lr.,während geringere zu uns veränderten Preisen und mißluncikeWpifchen einig;xyalerniedris gerbezal­lt1 wurde 11.Etwa ein Drittel ist unverkauft gebliebmt BrememåJmii.Wolleruhig.Die Nachfmge ist schl­achi doch­bleibett letzte Preise bek­(111x)tet.U­mgesetzt wurden ss Ballen gemaschene Buenos-«-alyres,22Ballet-Buenos Ayres Schweiß-und 143B.1lle11 Natal Schmeißmokle—in Allexka3­l-B.1llen.Zu­­geführt wurden vom CAMILB.xllei:,von Buenos Ai­res 219 Balle11. HulkthJum­.Jstdgn»lel­ iverfloss.:11cxtTugenisi sämmtliche sogenannte Kom­munalwolle in Westertljeil Ekderstedts« reichlichhOUUOP sind,für Mark1.·30 und 1.3.-·.)kaPmnd ver­­kauft worden.Das Hauptquantmm soll von einem­ Kmzländer«ge­­kauft worden sein. StsekischI-3.thiti.Bei de ixthiesigen FrühjaHrsWollm­arkt kantin ungefähr BSOZIL einschurige Wolle zum­ Verkauf-D.Für feine Wolle wurden If. 200-210, für mittelfe.ne 180-199 und für ordinär: 160-170 gezahlt. Danach sind die Preise circa 6% in Vergleiche zum Borjagre gestiegen. Hördlingen, 4. Juni. « 1.und 2.d.1vurd-IUZS-L­eutner verkauft zum grö­ßten fzhekle« gute,reingewaschene QuakixijL d)öd)ftecPreissDerk-1W,geringstw MrkJSOJVährend dcr Duschschnittspreis Mrk.—160—17xdCgeek- Mrk.130—14L)des Vok-jnl­ rcs)betr­igt. Auf­ dem biesigen Wollmarkt kam Sidi nach. Qualität zu mm nn nn mn nee Watersland: Tofaj, Si­jef, 9. Juni. 115 M., über Null, abnehmend. _ HrDropa, 9. Juni. 3.19 M. über Null, abnehmend. Bewölkt, Zitierung :

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