Pester Lloyd, Juni 1880 (Jahrgang 27, nr. 150-178)

1880-06-11 / nr. 160

s-« 1880. — Mr. 160. Abonnenten für die öfferr.-unger. Monerdie würden „Bester Lloyd“ Morgen und Abendblath­ (Erscheint auf Montag Früh und am Morgen nach einem Feiertage.) fl. 5.50 | Ganzjagrt, fl. 24.— Bierteljahi­, fl. Seit Voftversendung: » 2 — | Halbjan­. „ 12.— Monatlich " mit separater Wortversendung des Abendblattes . . FE. 2.— vierkeljährtih mese. Für die Säufriste Srauenzelung s­s. s­o es gy .— 40 525 Man präm­merirt fü­r Zsutdapest in der Administration beg , Hefer Ete Nr. 14, I, Stod, außerhalb Budapest mittelst Boftanweisung durch alle Boftämter. Kür Budapefik: Sansjäpıtih fl. 22.— Bierteljährl. Halbjäh­r „ 11.— Monatlich Dorotheagaffe Inserate und Einschaltungen für den Offener Sprechm­al werden angenommen, Zindapefi Insertionspreisn an aufliegendem Tarif. Unftentirte Briefe werden nicht anges none Siehbemmdzwanzigster Safrgana. Redaktion und Administration Einzelne Nummern & lr. in allen Verschleisslokalen, Suferafe werden angenommen] im Auslande: In Wien: Bei A. 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S)Die Dauer der Patente exiliert sich gegen­­wärtig­ auf 15 Sahre, 63 wird nun gewünscht, diese Patentdauer auf 20 Sahre zu erhöhen, wie selbe schon Heute­ in Belgien und Spanien besteht. In England und Nordamerika enthalten die neue­ren Gefebentwürfe eine Patentdauer von 21 Jahren. Mit Nachsicht darauf, daß manche Erfindungen bedeutende Opfer an Zeit und Geld beanspruchen, deren Erlab während einer fürzern Zeit nicht möglich ist, und daß werthlose Erfindungen wegen der von Jahr zu Jahr steigenden Patent-Taten ohnehin vor der­ Zeit aufgegeben wer­­den, empfiehlt sich eine Verlängerung bis zum 20. Jahre. Eine wei­­tere Verlängerung der P­atentdauer über diese geiegliche Zeit hätte ame in besonderen Fällen durch einen Ast der Gefäßgebung zu erfol­­gen, wobei auch die Speziellen Bedingungen der­ Verlängerung, allen­­falls dessen Aufrepthaltung als Besteuerungs-Batentes, von Fall zu Fall festgestellt werden können. Die Frage, ob die Batentbeschreibun­­gen während einer gemissen Zeit geheim gehalten wer­­den sollen, verdient jedenfalls die größte Aufmerksamkeit. Prinzipiel sol jeder Batentexte der Oeffentlichkeit gegenüber. erklären, welche Erfindung er gemacht und für welche er den­ Schug beansprucht. Findet dann ein öffentliches Aufgebot-Verfahren statt, so ist ohnehin von einer Geheimhaltung mehr seine Rede. Auch besteht, selbst abgesehen Hievon, ein Widerspruch darin, wenn jemand wegen Nachahmung einer patentirten Erfindung in der Ausü­bung gehindert oder gar bestraft werden­ sol, von der er seine Kenntniß hatte und eigentlich wegen der ausgesprochenen Ge­heimhaltung gar nicht haben konnte. Die Geheimhaltung der Be­schreißungen muß daher mit der Reform der Patentgesebgebung nme bedingt wegfallen. Selbst die von Mehreren gewünschte Geheim­­haltung auf kurze Frist, um während derselben Patente auch in an­deren Staaten erhalten zu können, wird mit dem im Deutschland be­­stehenden Aufgebotsverfahren hinfällig. Högstens konnte an internationale Vereinbarung festgelegt werden, daß die Veröffent­­lichung von Seite des Patent-Amtes an sich nicht die Anfechtung wegen Mangels der Neuheit begründen könne. Eine Erfindung soll nur dann wegen Mangels der Neuheit anfechtbar sein, wenn selche zur Zeit der Anmeldung bereit in Anwendung oder in öffentlichen Drucfschriften derart beschrieben war, daß da­­nach die Ausführung durch Fachkundige möglich erscheint. Publikationen in Druckspriften, welche älter als 80 Jahre sind, sollen sein Hnderniß der Patent-Extheilung sein. Desgleichen sollen Erfindungen, welche seit mehr als 30 Jahren nicht mehr bewußt wu­rden, Gegenstand eines Patentes sein können. Damit ältere, bereits in DBergesfenheit­ gerathene Verfahren zur Herstellung geriisser Kunst- oder Industrie-Erzeugnisse mit Hilfe dieses Schuges wieder neu aufleben können. Wurde auf eine Erfindung ohne Genehmigung ihres Urhebers­­ und unter Mißbrauch seines Vertrauens von einem Andern ein Patent genomm­en, so sel es von dem Urheber der Erfindung vin­dizirt werden künnen. Sehr empfohlen wü­rde sich eine gefegliche Bestimmung, mottnd jeder­ patentirte Gegenstand mit der Bezeichnung ‚patentirt” versehen werden müßte, wid eigens, die Nach­ehmung nicht strafbar wäre, so wie diese Bezeichnung auf nicht patentirten Gegenständen streng verboten werden sollte. Der dem Erfinder gewährte gefegliche Schu Fanıı Freilich­er dann ein effektiver sein, wenn zugleich die Einfuhr im Inlande­ patentirter, im Auslande aber nachgebildeter Gegenstände zu Han­­dels- und gewerblichen Zwecken, einschließlich des Bezuges zum eigenen gewerblichen Gebrauche, streng verboten wird. Ein solches Einfuhrverbot würde sich von selbst mohl auf die patentirten Apparate, Majchinen und jene Erzeugnisse beschränken, welche an sich den Gegenstand der Erfindung bilden, denn es kann unmöglich konstativt werden, ob der­ eingeführte Gegenstand nach dem patentirten oder nach einem anderen Verfahren hergestellt wurde. Sedo auch mit dieser Einschränkung wird ss das Verbot der Einfuhr faum praktisch effek­tiven Taffen, indem von den Zoll­­ämtern faum gefordert werden könnte, daß selbe von allen Erfin­­di­ngs- Patenten so eingehende Kenntniß haben sollen, um den paten­­tirten Gegenstand sogleich zu erkennen und anzuhalten. Oft besteht die Erfindung in einer wenig rauffallenden abweichenden Form oder Konsrenktion, und Maschinen können­ im zerlegten Zustande auch über verschiedene Grenzzollämter oder zu verschiedenen Zeiten eingeführt werden, wobei dann ein Erkennen­ der patentirten Erfindung selbst für den Techniker unmöglich ist. Ein solches Verbot, so nöthig es auch für den Schuß des Patentberechtigten und für die Entwicelung der heimischen Industrie wäre, kann somit nur im der Theorie bes Reben und dann höchstens in flagranten Fällen auf Ansuchen der Bearteien ausgeübt werden. Von größter Wichtigkeit ü­ Terließ sich noch die richtige Orga­­nisation des Patent-Amtes. Dasselbe hat­ton fest, wo die Patente blos auf Gefahr der Ansuchenden einheilt werden, in hochwichtigen Rolisionsfällen über das Bestehen oder die Nullität der Patente auf Ansuchen der Parteien zu entscheiden. Tritt jedoch ein V­orprüfungs­­und Aufgebots­verfahren in Kraft, so hätte das Patent-Amt schon bei dem ersten Ansuchen über die Neuheit einer Erfindung und die Zulässigkeit eines Privilegiums zu entscheiden. Eine Behörde, „welcher so wichtige Nechte in Ansicht des geistigen Eigentums auf industriellem Gebiete eingeräumt wurden, mnd nicht nur mit technischen Fachkräften ausgestattet sein, sondern auch aus mehreren, wenigstens drei, zum Richteramte befähigten Personen bestehen, um jede Willig­e im» vorhinein auszuschließen. Mud Soll das patent:Amt nicht zugleich erste und legte Instanz sein, sondern gegen deren Entscheidungen ein: Neins, am besten an die Handels-Sektion des Obersten Gerichtshofes, zulässig sein. Wide diese Form des bitalistischen Gharaliers des Batentwesens nicht Durchführbar erscheinen, so wäre wenigstens ein Beiug an die betreffenden Handelsminister der beiden­ Staatsgebiet zuzulassen, Schaften möglicher­weise als Grundlage für die ersten Geschäfts- Transaktionen dienen werden. Von Erwägungen dieser Art geleitet, werden wir die Kund­­gebungen solcher Interessenten-Gruppen mit besonderer Aufmerk­­samkeit verfolgen und beginnen heute mit der vollinhaltlichen Ver­­öffentlichung eines Memorandums über die von Mezöhegyes nach Ketegyhänza zu führende Bahnlinie Dasselbe rührt von den Gemeinden, Grundbesigern und P­ächtern der­ inter­­essirten Gegend her und lautet wie folgt: Es gibt kaum ein Komitat im Lande, welches nicht Kraft der in neuerer Zeit­ stattgehabten Entwillung der Kommunikations­­mittel von Eisenbahnen berührt wäre. Csanád gehört ausnahm­s­weise unter, diejenigen Komitate, welche in Folge des Mangels an Steinmaterial sowohl ordentliche G Steinstraßen wie Eisenbahnen dringend braucht. Allein in Anbetracht des reichen Bodens und der unter Aderkultur befindlichen Fläche wäre insbesondere in Getreide großer Eisenbahnverkehr möglic allein derselbe hört zum Nachtheil des landwirt­schaftlichen Publikums­ und des Handelsstand­s und hievuchh zum Nachteil der Nationalökonomie in der Herbst- und Winterzeit ganz auf­­­ eine solche Richtung gelenkt, welche­­ daß auf den ersten Eid Schon vor Jahren geschahen Berjuhe im­ Interesse der Er­­bauung einer duch Dieses Komitat zu führenden Eisenbahn-Linie, allein dieselben wurden aus verschiedenen Ursachen­ vereitelt, Madjdent aber das Bedürfniß für diese Verbindung unge­ändert dasselbe blieb und der Mangel einer Vermittlung des Ver­­­ehts umso empfindlicher wurde, je­ mehr sich der­ Handel ent­­weidelte, rief zu Anfang des laufenden Jahres die eifrige Initia­­tive und Intervention des Obergespans, des Grandider Komitats Sofef Lonovits eine Bewegung hervor, welche ung mit der sicheren Hoffnung­ auf das Zustandekommen einer Bahnlinie in Csanád erfüllt. Diese Gienbahn hätte, bei Arad zu beginnen, wäre über Pecska, Battonya, Mezöhegyes und Maló zu führen und hätte bei Szöreg in die Desterreigische Staatsbahn einzuminden. Anderer­seits wide eine Slü­gelbahn von Battonya duch Dombenytáz nach Lörösháza mit der Theibbahn in Verbindung­ zu bringen sen. Wir müssen es rund herausragen, der Plan einer Flügelbahn von Battonya nach Lökösha, von Stann­­punkte der Zweckmäßigkeit weder den Beifall des größern Theiles" des Komitats ein­es Nublituims fand, noch aber den Ansprüchen · sprach).Denn dieser Geg­end liegt schon die Station von Kyrtsch und Lököshazzu nahe;ferner würde dieselbe mit der im Entstelzen begriffen­en Battonyaer Station ebenfalls auch gegen Makö in eine so nahe Verbindun19 gebracht wirde u daß diese Gewind die erwähnte Flügelbahnteinbohren könnte während andererseits angefangene von Battonya der wzfiliche und nördliche Theil des Komitatciwhn Produkten reichen Pußtcit un­d die dort befindlichen Gemeinden die­­ses Legetts der Eisentbahn-Verbin­dung vielleicht«fü­rsi­nnerberaubt wären.Demkdaß zwischen­ I der gegenwärtig befiehlnden Alfölds Finnmner Bahn und dieser von Battonya nach Lökösház zu er­­bauenden Bahn in der eiiriimitext große­r Gegend irgendjemals eine Parallelbahnerbe 111t werden sollte,ist damn denkbar. Wenn also das Esanä der K011ticht laut Entschließung der am­ 5.Feberl.J.abgehaltenen außerordentlichen Generalversamm­­lung aus seinem zehnjährigen­ Ablösungsfond für öffentliche Arbeiten zu diesen Bahn fl. 250.000 beisteunert — wozu die, erwähnte Gegend ein sehr großes Kontingent Liefert —, ferner, wenn wir wollen, daß von dort­ auch im Aktien bedeutende Summen gewidmet werden, mü­ssen wir auch gegen diese Gegend billig und as recht sein. Wenn wir nämlich die Gegend der­ beiden Linien’vergleichen, wird der­ mann der Unterschied auffallen,­­ welcher zwischn beiden besteht. Denn während durch die geplante 372 Meilen lange Linie Battonya Lölöshaz nur. Dombenyhaza, Kermınes und höchstens Dombirato und die Kupaer Bukta materessirt, sind, welche insgesamn­t ein Yladenmaß von circa 28.000 hat.-Soch mit 6600 Ginmohrern repräsentiren, zieht die von Mezöhegyes nach Riteaybaza führende Kovåcshåza,Kapap, VALEngKunagota,Bodzois,Megysss,Ka1naras und Bänkut in ihre Interessenkreis,welche einen Flächeninhalt von nahezu TUOOO hat.­Joch umfassen und dichmeindm Mess-,Elieforxnåtus-,Töt- Kovåtshäza,ferner die Gemeinden Magyaxstänhenucs,Tät-Bän­­hegyss,Vodräs,Kaxnaräs,Näntet-Aln1ä«3 und Kimägotas mnmt Pußtsll mit circa 18.000 Einwol­nern in sich begreifen­,sodaß der letztgenannte Komplex den erster­ etc sowohl hinsichtlich der E­inwohner­­zahl,als amch des Flächengebietes beinahe dreifach­ ü­bertrifft. Wenn wir aber die Produktion von Getreide und anderen Artikeln der beiden Gegenden mit­einander vergleichen, so­ wird Ledermann, die Proportion zwischen Fläche und Einwohnerschaft berücksichtigend, das große Heberge­wicht der lehteren Gegend über die exitere einsehen, sowie über die Wichtigkeit und Einträglichkeit der ‚protektieren Eisenbahnen sich ein Urtheil bilden fönnen Bon Standpunkte des Getrages ausgehend, unnternimmt es die Arad-Körös-Thaler Eisenbahn-Gesellschaft, die Hälfte der Kosten zur Erbauung der sogenannten Aray-Esanader Eisenbahn bei­­zusteuern, denn Dies ist für dieselbe eine Betriebsangelegenheit. Wenn wir mut die Sache vom Standpunkte des Betriebes betrach­­ten, so entspricht den materiellen Interessen der genannten Gesell­­schaft eine Eisenbahnlinie Mezöhegyes-Rötegyháza mit den Stationen Miezö-Rovacsháza und Megyss besser, als eine Linie von Batonya nach 2örösháza; denn mit‘ der Zeit kann sie von Kétegyháza nach Elek, Odlata, Só, Szekudvar, Kis-Send eine Fortlegung der Bahn herstellen, indem sie die ohnehin projektiscte Eisenbahn von Lunfajag mit Boros-Send verbindet, besser als von Lölösháza, wo sie mit der Schon bestehenden Körds-Thal-Eisenbahn in so nahe Berührung gebracht würde, daß ihre weitere Fortiegung keinen Sinn hätte. M Wie Fehr, unsere oben entwickelten Argumente gründlich und unsere Wiünsche billig sind, erhellt auch aus Folgendem: Als das hohe E. ungarische Kommunikations Ministerium in Folge der Unter­­breitung des Obergespans des Gsanader Komitat als Konzessionär der Arad-Csanader. Sifenbagn, mittelst Nesk­iptes von 26. April I. 93. 3141 6813 den Bau der Bahn unter gewissen Bedingungen genehmigte, erklärte es gleichzeitig Hinsichtlich ver­flügelbarn Batorya Röfösháza, Daß es die Regierung aus Nachsicht auf die interessirten Staatsgüter vorzöge, wenn die Bahn von Vezöhegyes nach Kétegyháza geführt würde und wies’ den obgenannten Herrn Konzessionär an, die Frage dieser Flügelbahn zu studiren und seine diesbezügliche Leitstellung der Regierung mitzut­eilen. Gegenwärtig wurde also die Angelegenheit der Mezöhegyis- Kitenyházar- Eisenbahn-Linie und seitens der hohen Regierung in den Wünscher der Bewohner dieser Gegend­ entspricht und auch den Interessen des Komitats und 0:3 Handels am­­ angemessensten ist. Nach solchen Brämi­fen glauben und hoffen wir, daß der geehrte Obergespann des GSand der Komitats, jemwohl­ den Wunsche der Regierung, wie auch den wohlaufgefaßten Interessen 523 Kont tata, ferner dieser Gegend und des Handels nachstrebend, die Eisen­­bahn Mezőhegyis Kétegyháza udiren und mit jenem Eifer, mit welchem er bisher als Konzessionär sich bemühte, auch fortan bei Auslandebringung dieser Lebensfähigeren Linie mitwirken­ wird. Von dem Munizipium­ des Komitats erwarten wir ebenfalls, daß dasselde mit Berücksichtigung der Sinteressen Dieses größeren Theiles des Komitat, diese Linie als einträglichere und not­mens­chwere in den Vordergrund stellen und den Beitrag aus dem Fond für öffentliche Arbeiten bewilligen werde. Die Gemeinden, Belizer und Rügter der beiteiligten Gegend werden in ihrem eigenen­ Interessie das Zustandeloamen: dieser Bahn auf jede mögliche Weise, und besonders durch Subskriptionen von Aktien befördern; endlich glauben wir, Daß nachden diese projek­­tirte Gisenbahn einen großen Kämpfer aus den Staatsvermögen in sich begreift, Fon ans Rücksicht‘ auf­ die Verwerthung der Staats­­güter die hohe Regierung diese Bahn nicht in ihrer moralischen, tg auch: einer materiellen Unterflüssung theilhaftig­ machen wird. Von dieser Weberzeugung geleitet, empfehlen wir die Mezőz­hegyes Kétenyhézner Eisenbahnlinie der besondern Aufmerksamkeit der hohen Negierung, sowie­ der­ thatkräftigen Unterst­gung­ des Munizipiums be Ssanáder Komitats, Brezö-Kovácsh­iiza,23.Mai 1880, eingezahlt wurden. Die Statuten wurden vorgelegt, genehmigt un­d auf Grund derselben zur Konflitcirung getritten. Gewählt­en feinen­ Präsident: Graf Melche Lönyay; Direktoren : Grs Bla Banffy, Emil­on Szögyenyi, Ludwig v. Tolnay (General-Direktor der­ ungarischen Staatsbahnen), ‚Emeih v. Svankta (General-Direktor der Ungarischen Nord­­ostbahn), Abgeordneter Andreas György, M © [I­mann,‘ Kol­eman­n Halics, Eugen Bontour, Heinric. Floh ,­ Vicomte, Emil B’Harcourt, Bicomte Arthur de Maistre (General-Direktor der Kafchan-Oderberger Bahn), Miriy Sulzbach (Frankfurt aM) Hug Van­­dam (Berlin), Tr de la Hau­lt Brüffeltz; m von Wulf­fichtsrath, Graf Koh. Nep. Beiachevich, Dr. Béla w.Gaßn­er, Dr. Stroiny, Ingeniee Streßle (Berlin). — Erste Zeichnen der Ak­­en sind: Société de l’Union Générale­­ in Paris, Gebrüder S wly, ba.­in, Frankfurt a. M., Mitteldeutsche Kreditbanf in Berlin, Jakob Landau in Berlin, de [a Hank­ in Brüssel. — Wie wir­­ hören, wird vorläufig ein aus dem Präsidenten und einigen Direktoren gebildetes Evelativ-Komite "Die Geschäfte der Bank Leiten. Zu Bige-Präsidenten der Gesellschaft wurden Oray Béla Bánffy und Eugeni Bontour ge­wählt. (Die Ungerische Kreditbank) hat heute die ganze Summe der am­ 26. v. M. erstandenen Investition Anleihe im Auftrage des Konsortiums übernommen und den hiefür entfallenden Betrag von fl. 11,631.77820 an die Staatswaffe eingezahlt. Gleichzeitig wurde die bei der Offert-Einreihung deponirte Kaution zurü­ckgezogen. — (Oesterreichisch-ungarisch-rumänischer Verkehr.)Wie man1kus aus Wien schreibt,findet dort am 10.d.M.bei der sOesterreichischen­ Staatsbahn eine Generalkonferenz der am Verkehr mithimäuien interessirten sämaltlichesr österreichisch­­ungarischen Bahnverwaltungen statt,welche sowohl bezüglich darin Folge d­es hergestellten Predealer Abtschlusses,«soi­ieder erfolgten­ Ver­­einigung allerr­unauischen Bahnen(mit Ausnahme der moldauischen Linie Itz kmt­si Roman der Lemberg-Czernowitzer Bahn)in den Häu­s den des Staate­s.notl­­wendigen Neuredigirung der direkten Tarife mit Rumänien,als auch über die Theilung dieses Verkehrs zivilc­errdekt drei Routen­­ üb­erroiorova,Predcal(Kroxkstadt)und Itzkani-Lemberg zut beschließen haben­ wird.Eine entsprechende­ Lösung dieser Frage ist nicht nur wegen der großen­ Anzahl der betheiligten Routen und der in Frage komm­enden großen­ Transportstrecke,sondern in­s­­besondere auch wechl der mächtigen Konkurrenz der Donaus Dampfs­­chifffahrt,sowie des Seeweges sehr schwierig und wird es von einer richtigen­ Abwägung aller einschlägigen Momente abhänget­,ob die Hauptmasse des jedenfalls sehr entwicklungsfähigen rumänischen Nachbarverkehrs,als auch der Transit aus Rumänien nach Deutschland unserenVahuen und eventuell auch unserem Zwischenhandel zufallen wird­­« (Bilanz«der,,Allg­emeinen Waggon­-Leih­­anteilschaft‘ pro. 15T). itivas Baar Bomwaldimit Ende Dezember 1349, fl. 1002.98, Anventar-Korto, Werth nach Abschrei­­bung: fl. 101.65. Betriebsmittel : 362 Stürck- gedechte Lastwagen ohne Bremse: fl. 361.351.40, 66 Ctüd gedechte Tastwagen ohne Bremse mit Speichemrädern : fl 113.835.60, 84 Stüd gerechte Last­wagen mit Bremfe fl. 169.698.51, 185 Stüd SKohlenwagen ohne Branfe fl..247.340.25,­ 25 Stüd Kohlenwagen mit Bremfe fl. 42.101.41, 88 Stiel Hochbordige Lomried ohne Bremfe fl. 105.602.34, 12 Stüd hochbordige Lomeies mit Bremfe fl. 18.278,70, 15 Stüd Borstentrieb­­wagen ohne Bremse fl. 26.113.70, zusammten 837 Stüd 1,284.321 fl. 91 i­. Hatvaner Depotvlabe fl. 47.658.20, Konto Reservebestand­­­ theile fl. 18.157.10, Bankınftitute fl. 87.131, Material-Bovräthe fl. 2000.09,. -Diverfe Debitoven fl. 26.858.21. — Baffivan: Kapital-Konto 15.000" Stüd Aktien a fl.-80 fl. 1,200.000, ftatuta zische Reserve fl. 3626, Aktien-Zinsen-Konto fl. 596.50, Transitiv- Zinsen fl. 8600, nichtbehobene Superbividende: rer. 1874) fl. 266, Kautions-Konto­ fl. 50, diverse Kreditoren fl. 131.594.34, Gewinn­er Saldo fl. 73.213.390. Gewinn und Verluste Konto Soll: Bezüge der Direktion und des Aufsichts-Komitss, ferner Gehalte, Löhnungen, Neifelpesen, Kanzlei-Auslagen, Rimeau­­miethe 2c. fl. 25.662.07, Affefuranz-Prämie fl. 1160.64, ausammen fl. 26.822.71, Bank-P­rovisionen fl. 7.95, Transportkosten fl. 883.43, Einsommen-, Kommunale und Gemerbesteuer fl..11.247.13, Repa­­raturs-Aussagen für den Wagenpark fl. 8015.52, Gewinn per Saldo fl. 73.213.320. — Haben: Gewinn-Uebertrag vom Jahre 1878 fl. 15.109­.97, Grtrag an: Wagenmiethe fl. 80.079,17, Interessen für disponible Gelder fl. 2500,90, Geminn beim Raclaufe von 2000 Stud Alten fl. 20.000. Angebifge Essompte- und Wechsler-Banf.) Stand der­ in Umlauf­ befind­igen K­affenscheine am 80. April 1880 fl. 676.709, Hiezu im Monat Mai 1830 emittirt fl. 184.300, anfangen fl. 851.000, im Monat Mai 1880 vüdgelöst fl. 834.200, Stand am 31. Mai 1850 fl. 476.800. Die Pphyllozerva im Befter Komitat. In Verbindung mit­­ der­ weiteun gebrachten Notiz über das Auftreten der Pphyllozera in den Tahı-Tötfalner Weinbergen erwähnt heute „DR. 5010”, daß die Bester Komitats-Imisdittior vom Minister für Ader­­bau, Gewerbe und Handel unter der Vat fh­enger Verantwortung anges­wiesen wurde, nicht nur Die Umgegend der erwähnten Gemeinde, sondern Die ganze Erölferung des Komitats auf die­ Größe der Gefahr aufmerksam zu machen und Antalt zur treffen, daß nicht nur aus den als infizier­tonstativten Tagi-Totfahrer Weitugründen, sondern auch aus Sämmtlichen mit dem infizierten Gebiet in Zusamm­en­­hang stehenden Weingärten u. a. vorläufig aus den für verdächtig gehal­­tenen Hottern der Gemeinden Böcs-Megyer und Zeänyfalva sowie 08,5 Mark des St. Endre keinerlei Wurzel oder glatte Reben und sonstige Bäume und Sträucher, ja nigt einmal Trauben, oder in Weinland vrpacie Gegenstände ausgeführt werden. Gegen MHebertreter dieses MBerbots sind die im GA. II : 1830 betroffenen Strafen zu verhängen. Zugleich bemerkt das genannte Blatt, daß die ca. 200 F. großen Tahi- Zwetfaller Weingärten in dem Maße infizier gefunden wurden, daß an einzelnen Orten an der herausgezogenen Wurzel, die Anwesenheit des verheerenden Insektes mit bloßen Huge ausziehen war bei der Unterfrichung, welcher auch der betreffende Stuhlrichter zu fah und erklärte, dab bereits ganze Tafeln ausgerodet und zu an­­deren Surl­urzzweigen bewüht wardar ;. aber­ auch an der Oberfläche und an den Trieben der innerhalb des bezeichneten Terraine be­­findlichen amid noch stehenden Weinstöde it die von der Rhyllorera angerichtete Verheerung zu sehen. Nach der Behauptung des mini­steriellen Abgesandten besteht­ das Uebel schon­ fett unge­­fähr acht Jahren und schrieben die Einwohner bis jegt die Berheerung dem­ Frost und den Brand zu. Der Stoßleiwitter hat auch ven Beizegeispan­n GLdvary gemeldet, dab nach den vorge­­nommenen Brobe-Untersuchungen die Weingärten der weinbauenden Gemeinde Bon áz­no­phyllorerefrei sind. Brivatschiffe-Verfehr­ AM 9. und 10. Sim am [nien Donau­lev gelandet: Schiff des Strafter und Soels mit 295 mtv. Weizen, 151 Miztir. Gerste, 456 Mzir. Mais, 206 Mtv. Hakır, 170.­IRztr. Mais aus D.­Földvár; , — bes. Paul Luczen­­bacher­s Nachfolger mit 2300 Mtv. Steinsohlen.aus Tach; — be Franz Stangl mit 100 Kın. Mauersteinen. aus Bogdány; — 068 Baul Ziezenbacher’3 Nachfolger mit 9009 Wintelsteinen aus. Szobb. — Blätte de3 of. Szäntd mit 150 Mitr. Marmor aus Monottor . — de3 Koh. Boder mit 15.000 Stüf Ziegen aus Berögze. — Schiff des Soh. Haas mit 1300 Mitr. Zementfalt aus Rufstein. — 8 Flöze de3 Koh. Sanyiya mit 250 Ditte. Beten aus Trenesin. — 9 Slöße 0683 Sam. Kıpes mit 223 Miv. Bretten aus Kompenz­. — 968 Siam. Drüller mit 200 Mitr. Broken aus­ Garan. — 4 Flöße der Brüder Adl:v mit 100. M­iv. Brettern aus Garan: — 21 Flöße der $ord­n. Komp. mit 500 Mir. Brettern aus Romorn; — 008 Karl M Wallenfeld mit 70 An. Dauersteinen aus Lebegeny; — Desselben mit 80. Km. Mauersteinen aus Bogdány; — 08:3. Baul Luczen­­bader’s Nachfolger mit 540 Meter Brennäo! Bid it. Klein mit 35 Sm. Mauersteinen aus Luczenbader’s Nachfolger mit 502 Meter — 003 Franz Bi mit 160.9 MWallenfeld mit Luczenbach 25 oyaus Plauigaz; — der 58-Nalos; — 0­3 Baum­­holz aus Marna; Des toif f Karl ER Szöv- ÜL btw. ‚5 Meilen lange Eisenbahnlinie die Busten­­ Bizinal-Bahnen. Nachdem auf unseren Plage die Agitation für die Herstel­­lung von Prizinal-Bahnen theils im Kreise einheimischer Kapita- Tüten, theils von Geite französischer und heutiger Sinand­ers in Su gekommen it, sind nicht nur die Bestimmungen des eben ge­schaffenen Gefeges über Eisenbahnen von lokalem Interesse, sondern auch­ alle Schritte, die von A­ntereffenten-Gruppen behufs D Verwick­­lung einzelner ofalbah­ren geschehen, von Bedeutung. Wenn Die gefeglichen Bestimmungen zur eingehenden Diskussion herausfordern, so sind die sie daran Enfipfenden Erörterungen doch mehr­ weniger theoretischer Natur, weil ja von Fall zu Fall weiter gehende Begünstig­ungen durch die Konzessionäre im­ Wege der Legislative zu erlangen FIN und zumeist gefordert werden dürften. Bon prak­tscherer­ Trag­­weite sind dagegen die von den Interessenten einzelner Lokalbahnen vorgelegten Programme, Kosten- und­ Rentabilitäts-Berechnungen, die Darlegungen der Verkehrsbeziehungen, die­ Auseinandersegungen über die Verhältnisse zu der Hauptbahn, in weice die betreffende Bizinalbahn einmündet, u. s. w. ES empfiehlt figg demzufolge, diesen Sandgebingen Aufmerksamkeit zu­ Senken, weil sie auch den au errigtenden Bizinalbahn Sinand­ungs- oder BaugerstellungsGefeit: O,-- " a­eg zöörsen- und Handelsnacrichken. Die konstituierende Generalversamm­­lung der Ungarischen Seitenbah­n-Banft( Ultiengesellschaft), [Magyar vasuti részvény-tár­­sulat] hat heute, Nachmittags in dem Bureau der Ungarisch-Fran­­zösischen Bersicherungs-Uktiengesellschaft unter Vorsib des Grafen Melchior Lónyay sattgefunden. Es wide Constatirt, daß fanmitlihe Aktien gezeichnet und von der ersten Emission von acht Millionen Gulden 50 Rerzent, gin­g 4 Millionen Gulden d. M­. in 41 X FRE Gold, bei der Ungarnigen­ allgemeinen Borentredht- Atti >­AL T­ELET TTXETT ETT WE KITTEN E "2. u EEE ett GEIRTESTTEEE Freitag, 11. Jani, Ba Geschäfts- Berichte. .Budapest, 10. Juni. Witterung: Thon; Thermometer: + 25" N. ; Barometer: 762.1 Dim. Wasserstrand abnehmend. Effetterngeschäft. Die Börse war heute auf anfal­lend günstige auswärtige Nachrichten sehr animirt, Spekulations­­papiere, Renten, Bahnen, lebhaft zu steigenden Kursen gekauft. In Sofahwerb­en blieb es jedoch ganz still. Valuten und Denisen wenig­e verändert. An­ der Barbörse festen Oesterreichische Kredit 278.60 ein, stiegen auf 230.50, Gold-N­ente zu 109—109.40 getauft. An der Mittagsbörse Desterreichische Kredit zu 280.50—280, 0Mugarijdge Kredit zu 267.25, Gold-Nente zu 109.20--109.45 g­etauft, Thetje Kkal-Cofe gingen auf 107.75 ©., Brämsen-Lofe zu 113.75, Eisenbahn- Anleihe zu 127.75, Ostbahn I En. zu 83.70, öfter. Rapienflente zu 74 geschlossen. Ung. Essompter und Wechslerbant zu 123, Unionbank jat 109.50, Handmwerterbant zu 89 geschlossen. Bon Bahnen kamen Alföldegutmaner zu 158.75, Siebenbirger in Bolten zu 139.75 bis 140, Kafhau-Oderberger zu 129.25—129.75, L­and­bahn zu 277.25, Bergbahn zu 91 in Verkehr. Este Vaterländische Sparlasse 3740, Hauptstädtische zu 42. Ganzjche zu 462, 5499 ige Boden­kredit-Instituts-Pfandbriefe zu 101 geschlossen. Schweizer Pläge 46.45 gemacht. Die Abendbörse verlief anhaltend günstig und lebhaft, Oesterreichische Kredit-Aktien haben 299.50 eingefegt, erhöhten fid. bis 280.50, Schließe n 280.10, ungay, Gold-Nente hautfirté von 109.40—109.35, blieb 109.65 100.708 . , Betreidegeschäft Weizen per Herbst zu fl. 10.81 bis fl. 10.41, Schließlich zu fl. 10.50 gemacht. Schlafstviehmarkt, Budapest, 10. Jun. (Bericht der hauptstädtc­hen. Markttdivrestion): Hornviehmarkt Gesaumt Auftrieb; 3292 Stüf Groß und 918 Stüd Kleinvieh. Hier 53 Stüd Stiere, 2243 Gtüt Dejfen, 652 ‚von wurden verkauft: Stüd Schlagtrühe, 210 Stüd­ Melkfüge, 116 G Stüd Büffel, 875 Stil Kähtr, 43 Stil Ecare. Man bezahlte: Gtiere per Stüd fl. 50-160, Ocfen per Paar fl. 215-435, Schlagttüh: per Baar fl. 150-260, Melftühe per Stid fl. 70-180, Büffel per Baar f1..170 bis fl. 215, Kälber­ per Stüd fl. 8. bi3 fl. 25, Schafe per Paar von fl. 11.— bis fl. 16.—. Dohren­­fleisch per 100 Kilogr. von fl. 54.— bis fl.58.—, Rubhfleisch per 100 Kilogram­­m von fl. 51 bis fl. 54, kalófleisch per 100 Kilogram­m von fl. 60 bis fl. 80, Büffelfleisch per 100 Kilo­­gramm von fl. 47 .bis fl. 517. Borfttenviehmarst:Noher Speed pex 100 Kilogr. fl. 8­70, Schmeinfett:per 100 Kifegr. A. 70—72. Wolle, W. Bofen, 8. Suni. Während sonst einige Tage vor dem Nollmarkte eine vollständige Nähe im ständigen Geschäfte zu haliden pflegt, gelangte ganz wider. Erwarten gerade in dieser Woche ein fn großer­­ Boten von einer Dualität zum Wertauf, wie er w­eit in­ den Bedarfsmonaten Selten von einem Käufer acquivirt wird. Einer, der größten Laufiger Fabrikanten, der unfern Palas sett Jahren nit bejugt hatte, und ame duch das hier noch vorhandene aute Lager herangezogen wurde, Tanfte geitern einen W­osten von 700 Baum­er gute Bolen’ige Stoffwolle an Mitte der fünfziger Thaler, welches­ im Vergleich zu vorjährigen Bozener Wollmarktspreisen circa 1 Thaler darunter ist . Desgleichen ging eine­ kleine Partie Austikal­­wolle, circa 50. Thaler um einen fabfischen Fabrikanten über. Mach den jegigen Verkäufen hat sich das­ Lager auf 1809 Zentier reduzirt, welch nunmehr vor dem Wollmarkt nicht verkauft werden durfte. In den feinen und guten Mittelwollen kamen in den [asten Tagen größere Kontraftichh­üffe­ vor, die einen Preisaufschlag von 3 bis 5 Thalern gegen vorjährige Kontraftichlüffe konstatiren, jede wollen wir nicht unerwähnt lassen, daß. D­ieser Preisaufschlag nur den vorjährigen Wollmarktspreisen gleichkommt, wail die Marktpreise circa d Thaler­ höher als die vorjährigen Kontrattigliffe waren. Die feineren Wollen sind zum größten Theil verlauft und befinden sich in Händen der­ Händler hr der Provinz de. aber fast länmerlich hieher zum Wollmarkt kommen werden. Bon frifgen Wolle sind bereits einige Posten, die fontrattlich verfauft sind, bier eingetroffen, und nach diesen an urtheilen wird die Wäsche im Allgemeinen eine gute sein. — Die uns heute aus Breslau vorliegenden Spezial Telegramm Schildern die Eröffnung des Marktes flau, und bei geringer An­wesenheit fremder Käufer und großer Anvifhaltung Der­selben werden nur Vorjahrspreise bewilligt. Der Bolener Wollmarkt hat im vorigen Jahre eine ganz entgegengefeste Haltung zu dem Breslauer Wollmarkt­ gezeigt, was auch in diesem Jahre der Ya sein könnte, zu Auszug aus dem Amtsblatte „Budapest Rözläny“. Von 5. bis 9. Juni. Konkurs in Budapest: Gegen den­ biefinen gemesenen Kurzwaarenhändlern Sofef Hennigsfeld, 5. bis 7. August, zum Budapester E. Handels: und Wechselgericht, Liuiskurator Roioman Henßelmann. SKonsurse in der Provinz: Gegen den Mistole­er Lederhä­ndler Mar Shhwars, 24. bis 26. August, zum 1. Geri­chaselbst. — ‚Gegen den Gilgetvárer Kaufmann Leopold Greiner, 10. bis 12. Y August, zum FV Gericht Kaposvár. — Gegen den Szegediner Lederhändler Nußdorf 29. 615.31. Juli, zum Tt. Gericht daselbst. boßlöer Gemischtwaarenhändler Adolf Grünberger 28. bis 30. dult, sum t. Gericht Debreszin. — Gegen den Gratmár: Nemetier protofollnten Kaufmann Bela Meiter, 2­684 Hugust, zum £. Gericht daselbst. Gegen den Szános-Ujvárer f Guttmann Ggn den 9.-&;o Gemischtwaarenhändler Georg Nagy, bis 12. Sumi, zu E. Seriht Déva. — Gegen die K­ronstädter prot. Gina Mayer Szüß, bis 10. Mult zum E. Gericht daselbst. Konkurd-Um­hebung in Budapest : Der Firma Leo­­pold Shhberin. Söhne vom­­ Handels- und Meg­dgericht . L­igitetionen in Budapest: Lieferung von Bekleidungs­­stoffen für die Budapester Armentäufer, am 15. Sm, 10 Uhr, im Elisabethinum. — Am. 3. Juli und 3. August, 19 Uhr, Haus 386, im Taban, Des Karl Bolgár, im Diner Grundbu­hante. Yar 5. Salt m) 16. August, 10 Uhr, Liegenschaft 4098, (werden gafie), dr3 Janaz Sedlmeyer, im­ Reiter Grundbuchamte. Hm 2. Juli und 12. August, 10 Uhr, Liegenschaft 4165 (Stadtwäldchen), des Karl Benko, im Reiter Grundbucham­e. An 17. Stt und 17. August, 10 Uhr, Haus 336. (Neustift), des Dr. Peter Dobrankio, im Ofner­grundbuchamiie. — An 25. Sunt, 10 Uhr, Haus 57 im der Károlyigafse im­­ Neupift: 98 Sofef Zborai,­ im Gemeindehanfe dafeloft. Vewegmng der kahtschäsffe vokaszi. Angekommmisandapeftx,,2kdam«des M.W Fischer,bklnden in Dxnza-Földvcis:fü­r Aliza Stmxxp,InitiZSTmmen Weizen, 24 Tonnen Mais, 75 Tonnen Gerste, 30 Tonnen Hafer. — „Roja“, der 8. Freund Sihne, beladen in Duna-Foldvar für eigene Rechnung mit. 166 Tonnen Weizen, „Sarolta” Dr SS, Ifre und Söhne, beladen in Tolna, für eigme Rechnung mit 205 Tonnen Weizen, 9 Tonnen Mais. „Schliap No. 27 des 8. Häfner’s Sohn, beladen in Neufag für Sfr. Anjja Söhne mit S0 Tonnen Mais. " Transitirt nad Maab: , Buda", 9:3 Zaleb Amon, beladen in Zombor für eigene Regnnung mit 80 Tonnen Weizen, 258 Tonnen Hafer: — „Bonus“ der Brüder Dombovics, beladen in Apath für eigene Nennung mit 250 Tonnen „Schleso Mg. 217 der Raxacher Gesellschaft, beladen im Groß Berskeret für Hermann Weiß mit 247­ Tonnen Wrigem TREE E a Waterflond: Alterung: Budapest, 10. Sunt. 3.02 MM. über Null, abnehmend. Rım Breuburg, 10. Sunt. 2.55 M über Null, zunehamd: Trocen. M-Sziget, 10. Sunt. 0.76 PM. über Null, abnehmend. » Szzztxkk.1r,10.Jux­.i.1.2.38?Jk.i"ibcrs)?1xkl,ab1:cr,­..s.2nd­­« Tokc1j,1­­.Juni-LA­ III-über Null,ziuiehrmxd. » spzoltxok,10.J­uni.2.009)2.über­ Null,abnehmend. » Cszegedtm 10.Ji.må.3.11MJTHerNull abnehmend. « erad,9.11::ci·0.(J)3III-unterNullzxunehmend. EIN-wölkt (F.r.-Bocskerck.9.Js.m·i.0.499)"k.iiber9i1111,abnehmend.Tui-Lukr- Esscag,1·().Jui:i.-’isti überNuil,311u-3121:1:s1d. » s-1().Jm1i.1.385’ij5?.,i'iber9 » 10. Süni. 1.139, üder.N — 10. uni. 3.08­9. über Null, abne­izend. 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