Pester Lloyd, April 1881 (Jahrgang 28, nr. 90-118)

1881-04-22 / nr. 110

Mr = : . NASÉ SA­E § 1881. Abonnement für die ősterr­ nngar. Monarchie : Bar den „Befter Lloyd" Morgen und Abendbla C Ekfchsjnt auch Montag Frü­h nahm Morgen nach einem Sriertage.) Wear Hubavell: NIEREN Sit Yoflversendung: Sär Yubaper ap. fl 8.50 | Ganzjäper. ff. PR ai letetjál Vatójájuljá­m 11.— Monatli­n 2.— I Halbjährl, „ 18.— Monatli Mit separnter Vorversendung des Abendfattes » „fl. 1.— vierteljähr­ig mehr. Min räm­merirt fir Budapest in der Administration beg „„Yoster Stoyb“, Dorvoihengaffe er, Nr. 14, I. Stoß, außerhalb Budapest mittelst Postanweisung dur­ alle Postämter. « « »O«vzj·ähr­ ichfl·22.—Viertelj« ar die 9nustrirte Slawenzeitung r­. A. G.— 2 » s sss se 99 B 99 a] Imperate and Einschaltungen tb für den Offenen Sprechkfaat werden angenommen, Budapest in der Administration, Dorotheagafse Nr. 14, ersten Stod, ferner : in den Annoncen-Expeditionen Leepeld Lang Gisellaplay Nr. 3.­­201 Mlansenstein & Vogler, Doro­theagaffe Nr.11 ; A.W. Goldberger, Servitenplat­z. Insertionspreis nach aufliegendem Zah­f.­­ Si­echjtundzwanzigster Jahrgang.­­ Redaktion und Administration Dorothengafte Nr. 14, erften Stod, Manuskripte werden in Beinem alle aurufgeficit. Unfrankirte Briefe werden nicht auge» none. Einzelne Nummern & ln. in allen Verschleiskalgß“ 1. Inserate werden angenommen im Auslande: In Wien: Dei A. Oppelik, Stu­­benbastei Nr.2; MB. Messe, Seiler» ftätte Nr. 2; Manseunstein , Vogler, Walfishhgaffe Nr. 105 A. Niemetz, Aljervorstadt, Seegaffe Nr. 12. Annoncen-Expedition FRKein­­­rich Schniek, Gen.-Ng. von ©. 2. Daube & Co., H., Wollzeile 12, Wien. — Rotter & Cie, L. Niemerg. 13. — Paris: Agence Place de la Bourse. — ta MR. &. L. Daube u & Comp. a. . «z. Abonnement für das Ausland (Morgen: u. Abendblatt.) Vierteljährig: Für Deutsäland: Bei uns mit direk­er Bremzbandsendung 9 fl., beim nächsten Postamte 18 MT. 76 Pf. für die Ponan-Fürstentgämern: bei und 9 fl., b. nächsten Postamte 17 FrcH. 20 Gent. ; für Italien bei uns 10 ff. 50 Tr., b. Postamte in Briest 10 f­. 18 Tr. , für Hranke­reid) bei uns 10 ff. 50 tr., bei Havas, Raffite n. Co. in Paris Place de la Bourse. 28 rc8.85 E., August Ammel in Straßburg 28 Fr78. 95 E., für Spanien, Portugal bei und 10 fl. 50 tr., b. Posts­amte in Straßburg 23 M. 8 Pf., für die Schweiz bei uns 10 fl. 50fr.; bei den Postämtern 18 Free, 75 E.; für Großbritanssien bei uns 10 fl.50 fr., b. Boftante in Köln 28 MT. 8 Pf.; für Belgien bei uns 10 fl. 50 fr. b. Postamt Köln 23 M. 8 Pf.; für die Berein. Staaten von Ordam­erika bei uns 10 fl. 50 fr., b. Postamte in Köln, Bremen u. Hamburg 23 MT. 8 Pf. für die Fitrhet bei uns 10 fl. 40 Er., bei den basefeft aufgestellten E. f. Votterpeditionen 7 fl. fr., für Griechenland mit Egypten Bei uns 10 fl. 50 fl., b. Voltarmte Zvieit 10 fl. 18 fl. in Sweden, Norwegen, Pinemark und Island bei und 10 fl. 50 Er., beim Proftamte Kiel 23 Di. 8 Bf., für die Niederlande bei ung 10 fl. 50 fl., b. Postamte Oderhausen 2 ME. 8 Bf. für ggonfenegro mn. Serbien bei uns 9 fl., bei sammtlichen dortigen Postämtern T fl. 15 fr. · ar " ur -.-.-..—-.-——-.—-s...-.­­ ...-..«....--.-«««--...s.- WW­­­­­ ­­ ­ 1 Deutsche Denkschrift zur Aützkonferenz. Die "U. A. 3tg." veröffentlicht die Denkschrift, in welche die Kommissäre der deutschen Negierung der am 19. d. in Paris zu Tamilien getretenen internationalen Münzkonferenz behuf3 Orientirung erfelben über Die deutschen Münzverhältnisse vorgelegt haben. Die enkschrift Tautet : ja I. Durch die Gebete vom 4. Dezember 1871 und vom 9. Juli 1873 wurde für Deutschland die Einführung der alleinigen Goldwäh­­rung an Stelle der bis 1871 in den meisten deutschen Staaten ber Standenen Silberwährung bestim­mt. Die Goldmark ist der, 1255,5 Theil eines Pfundes Gold (glei 500 Gramm) von "a Yeingehalt, and wird in Stüden zu 20, 10 und 5 Mark ausgeprägt. Ein P­rivatprägerecht für Goldmünzen besteht insofern, als Privatper­­onen befugt sind, gegen Zahlung einer Prägegebühr von 3 Mark in das Pfund Feingold 20­ Marfitüde für ihre Rechnung ausprägen zu lassen. Als Scheidemünzen dienen die Neichssilber-, Nidel- und Opfermünzen. Bei Ausprägung der Neichsfilbermünzen (+, 2 °, 1-Markstüde und 50- und 20-Pfennigstüde) it 008 hind feinen Silbers in 100 M. ausgebracht, während das Mischungsver­­hältnis 900 Theile Silber und 100 Theile Kupfer beträgt, so da­ß 90 Mark in solchen Münzen ein Pfund wiegen. Der Gesammt- Betrag der Neichssilbermünzen darf bis auf Weiteres 10 Mark für den Kopf der Bevölkerung des Neiches nicht übersteigen. Niemand . Mt verpflichtet, Neichssilbermünzen im Betrage von mehr als 20 M. in Zahlung zu nehmen. Dagegen werden diese Münzen in jedem Betrage von den Reichs- und Landeskasfen, in Zahlung genommen und können auf Verlangen bei einer gewissen Anzahl offiziell dazu bezeichneter Kaffen gegen Reichsgoldmünzen umgetauscht werden. Da es nicht möglich war, die Landesmünzen der Bundesstaaten mit einemmal aus dem Verkehr zu ziehen und duch die neuen Neidig­­m­ünzen zu eriegen, so wurde durch die oben erwähnten Gesehe als Niedergangszustand eine der Doppelwährung ähnliche Einrichtung getroffen, unter welcher die alten Landesmünzen als Zahlungsmittel unter Berechnung des Thalers zu 3 Mark Gold anerkannt waren — eine Berechnung, welche auf dem Verhältniß des Werthes der bei­den Metalle von 1,15%­, beruht. Il.,Behufs Ausführ­ung dieser­D­ünzreform sind bis Ende 1880 als Reichs-Goldmünzen ausgeprägt worden 1.747,239.095 Mark, davon »· ; 1.270,509.920 Mark in 20-Mark-Stüden 448,759.250 „ „ 19-Mark-Stüden und 27,969.925 ,, „ 5 Mark Stüden In Reichs-Silbermünzen sind unter Zugrundelegung der am T. Dezember 1875 ermittelten Bevölkerungszahl des Deutschen Reiches in der Höhe von 42.727.000 Seelen bis Ende 1880 rund 427 Millio­­nen Mark, an Nielmünzen rund 35 Millionen Mark und an Kupfer­münzen rund 9%, Millionen Mark ausgeprägt worden. D­agegen sind a1t alten­ Landes-Silbermünzen bis Ende 1880­­ ku·1 Ganzen 1.080,486.138M.für Reichsrechnung eingezkugen was­ dem Htkv011st11d1.den Münzstätten zur Ausprägung der Noahs-Alber­­münzen ü­berwiesem a) für Reichsrechnung . « TTS 382,501.351 Mark b) gegen Wertherstattung. . . s 183510: „ (2034 Pfund Feinsilber) zusammen . 382,684.841 Mant 2. Zu Silberbarren eingeschmolzen 697.797.069 Mark mit einem Schmelzergebniß von 7,474.644 Pfund Feinsilber. Von diesen Schmelzergebniß sind veräußert fü­r Neichsrechnung 7,102,862 Pfund . Feinsilber, für die Ausprägung von Neichssilbermü­nzen verwendet 32.429 Pfund Feinsilber, so daß ein Bestand von 339.353 Pfund Feinsilber verblieb, welcher noch gegenwärtig im Resige der Neich3- Stegierung ist, da die Silberverläufe im Mai 1879 eingestellt und seither nicht wieder aufgenommen worden sind. Von den zum Berz faufe gekommenen 7.104.896 Pfund Feinsilber (einschließlich der nach obigem an die­ Mü­nzstätten gegen Wertherstattung überlassenen 2034 Mund Feinsilber) wurden veräußert. Aus dem Vergleich des Neinertrags aus diesen Verkäufen — 567.139.913 M. — mit dem­­ Selbstkostenpreis dieser 7.104.896 Pfund Feinsilber, der sich auf 663,621.129 M. beziffert, ergibt sich, daß Diele Silberverläufe für das Reich einen Verlust von 96,481.185 M. arial MAN haben. 3u.Dieser legt gedachten Ausgabe von 96,481.136 tart fommen an weiteren Ausgaben für die Duchführung der Münzreform (Brägegebühren, BVerlust beim Verkauf von Kupfer, Binsen des Miünzbetriebsfonds. u. f. 1.­ 29,316.438 M., zusammen 125.797.574 M., wogegen als eigene Einnahmen der Durchführung der Miünzreform: (Brutto-Gemwinn bei der Prägung der Reichs Gold-, Silber, Nidel- und Kupfermünzen,. Vergütungen verschiedener Art 1. f. w.) 81,728.134 M. er­wachsen sind, so daß die Reichstaffe für die Durchführung der Münzr­eform einen effektiven Zufcuß von­­ 44,069.440 M. geleistet hat. III. Außer den N­eichsmünzen befindet sich gegenwärtig der meh nicht eingezogene Rest von Ginthalerfuüden im Umlauf, über dessen Höhe ih nur Schäbungen aufstellen las­sen. Es sind im Ganzen einschließlich der österreichischen Vereinsthaler im Betrage von rund 93 Millionen Mark, welche besehlich den Thalern deutschen Beträges hinsichtlich der Verwendung bei allen Zahlungen gleich erteilt sind, bezüglich deren Entfernung auf den Verkehr aber durch die Öeresgebung eine Entscheidung noch nicht getroffen ist, rund 1280 Millionen Mark in Einthaler-Staden ausgeprägt worden. Von diesem Betrage it im Laufe der Zeit ein Theil der Ein ichmehung für Private, der Ausfuhr, Tom wie Durch sonstige Borz­kommmiffe in Abgang genommen, und um die Frage, wie hoch dieser Abgang zu veranschlagen ist,­­ dreht sic Die Schoßung des noch vor­­handenen Thaler-Umlaufs: Nennet man nach den bei den Einzig­­art anderer groben Silbermünzen gemachten Erfahrungen diesen Unfall auf 20 Perzent, so bleibt ein Betrag von rund 1024 Mill.­­ Mark, mochen bisher un­d 614 Millionen Mark eingezogen und Demonetifirt worden sind. Hienach wü­rde der gegenwärtige Umlauf an Einthaler-Stüden­ noch ungefähr 410 Millionen Mark betragen. " Mach einer anderen Schäbung, bei welcher nur der bei der Einzie­­hung der Zinwenthaler-Stüde ermittelte Abgang von 17 Berzent, der Ausprägung zu Griunde gelegt ist, würden gegenwärtig noch ungefähr 350 Millionen Mark an Einthaler-Stüden im Umlauf sein. Die höchste, auf vetaillite Betanichlagungen Sich gründende Schägung berechnet den Umlauf auf ungefähr 500 Millionen Mark.­­ Die im Bestande der Neichsbant befindlichen Thalervorräthe sind in diesen­­ Schägungen einbegriffen. IV. Die nach dem Vorstehenden noch im Umlauf befindlichen, „auf 410 bis 500 Millionen M. geschägten Ginthalerfuüde, sowie der nach Abschnitt I seit Einstellung der Silbernerläufe (Mai 1879) im Besitz des Reichs befindliche Silberbarrenbestand mü­rden, sofern die­­ gegenw­ärtige Münsgefebgebung vollständig zur Durchführung gebracht und demgemäß die Silberverläufe wieder aufgenommen werden sollten, nur in so weit zur Veräußerung gelangen, als sie nicht zur Vermehrung des Umlaufes von N Reichssilbermünzen (Scheidemünzen) Verwendung finden müßten. Wie bereits unter Abschnitt I erwähnt ist, darf nach der gegenwärtigen Gereggebung der Gesammtbetrag der­­ Reichssilbermünzen bis auf weiteres 109 Mark für den Kopf der Bevölkerung des Neices nicht übersteigen. Da die Lettere vom 1. Dezember 1875 bis 1. Dezember 1880 von 42.727.372 auf 45.194.172, sonach um 2.466.800 Seelen gestiegen i­, so kam "Schon nach der gegenwärtigen Gesetaebung die nag der Boltszäh­­ug von 1875 bemessene bisherige Ausprägung von rund 427 Mil­­onen M. um rund 25 Mill. DE. vermehrt werden. Des weiteren hat die Reichsregierung schon im Jahre 1880 es als ein Bedürfniß_ am erkannt, für den Fall der weiteren Duchführung der Minz-Reform "eine Erhöhung des Sates von 10 M. zunäcst auf 12 M. in Aus­­sicht zu nehmen. Legt man diesen Sat auf den Kopf der gegen­­wärtigen Bevölkerung des Reic­es zu Drumde, so würden noch rund 115 Mil. M. in Reichs-Silbermünzen auszuprägen sein, wozu „der “noch vorhandene Barrenbestand im MWerthe von 31 Mil. Mt. und außerdem noch rund 73 Mill. M. der noch im Umlauf befindlichen "Thaler Verwendung finden würden. Zur Veräußerung würden it .diesem Sal ı unter Einwehnung von rund 74 bis 81 Mill. M. öster­reichischer Vereinsthaler noch ungefähr 337 bis 427 Mil. M., das ist ein Duantum von 3,740.000 bis 4.740.000 Pfund Feinsilber zu binn­­en sein. Läßt man dagegen die österreichischen Thaler außer Anrat, "so würden nur 263 bis 346 Mi. M., das ist, ein Duantun von 2,920.000 bis 3.840.000 Pfund Feinsilber zu veräußern sein. gttrgsaureinerkeh­rss­tatist ist sind für die auszustellenden Erklärungen nachstehende­n Benennungen zu benügen: I Kolonialwaaren und Südfrüchte: 1. Gacao, 2. Kaffee, 3. Kaffee-Surrogat, 4. Spezexeien, 5. Zitronen 6. Orangen, 7. andere Südfrüchte, 8. Thee, 9. Zuder, 10. Syrup, 11. Melaffe. II .­abak und Tabakfabritate: 12. roher Tabak, Tabakfabrilat (Zigarren, Zigarretten 2c.). III. Garten- und Feldprodukte: 14. Weizen, 15. Halbfrucht, 16. Korn, 17. Gerste, 18. Malz, 19. Hafer, 20. Mais, 21. Grüße, 22. Hirse, 23. Hülsenfrüchte, 24. Ness, 25. Mehl, 26. Gries, 27. Gerstengraupe, 28. Groiäpfel, 29. frische Weintrauben, 30. anderes Frisches Obst, 31. frisches Gemüse, 32. Zwiebel und Knoblauch, 833. lebende Pflanzen und Baumfehlinae, 834. Heu und Stroh, 35. Neps, 36. Flachsianen, 37. Hanfsamen, 88. Klee, 39. ‚ Tonstige Anbausamen, 40. Waldsamen (Gicheln und ähnliche), 41. Nüffe, 42. Haselnüffe, 43. gedörrte Zwoetjchsen, 44. gedörrtes Obst, 45. Ziwetichsenmus, 46. Dunstobst, 47. zubereitstes Gemüse 48. Hopfen, IV. Thiere und thierische Produkte. 49. Fische und Krebse, 50. Ochsen, 51. Stiere, 52. Kühe, 53. junges Rindvieh (unge Ochsen und Kälber), 54. Kälber, 55. Böde, Hammel und Schafe, 56. Lämmer, 57. Borstenvieh, 58. Pferde, 59. Esel, Maul­eifel, 60. Wild, 61. Geflügel, 62. Bienenstöcke mit Bienen, 63. gel, 64. Kalbshäute, 65. Lamm- und Schafhäute, 66. Wferdehäute, 67. Rindviehhäute, 68. andere Häute, 69. Roßhaare, 70. Borsten, 71. andere Thierhaare, 72. Federn, 73. frisches Tleisch, 74. zubereite­­tes Streich, 75. wurstartiges lei ,, 76. Wachs, 77. Schwamm, 78. Käse, 79. Gier, 80. Milch, 81. Honig, 82. Gedärme und Blasen. ‚v Bette und Fett-Dele 83. Jede Butter, 34. Rindjejmal, 85. Schweinefett, 86. Sped, 87. Stearin, 88. Paraf­fin, Gexefin, 89. Fishthran, 90. andere Fettwaaren, 91. Baumöl, 92. Balm- und Kofusöl, 93. Nepsöl, 94. andere Fett-Dele. VI. Getränkte und Gßwaaren, 95. Bier, 96. Eifig, 97. Branntwein, 98. Num, 99. Cognac, 100. Lilöre, 101. Wein (m. Slajchen), 102. Wein (in Fäffern), 103. Mehlspeisen, 104. Zuder­­achen, VII. Heiz, Bau und Brennstoffe, 105. Brenn­holz, 106. Bau- und M­erkholz (hartes), 107. Bau und Werkholz (weiches), 108. Weidenruthen, 109. Holzwaaren gefägte, 110. gap: dauben, 111. Holzkohlen, 112. Torf, 113. Stein- und fossile Kohle und Koaliz, 114. Fischbein, 115. Hörner und Geweihe, 116. Gifenerz, 117. Bleierz, 118. Zinnerz, 119. Kupfererz, 120. Braunstein, 121. Nidelerz, 122. Gifenfies, 123. Kalt, 124. Cement, 125. Gyps, 126. Oraphit, 127. Caolin, 128. Kreide, 129. Thon, 130. Marmor. VIII. Arzneis, Barfümms, Farb und Gerdbe­stoffe Summi und Harze, 181. Arzei- und Barfümstoffe, 132. Uetherische Dele, 133. Färbestoffe, 134. Indigo, 135. Summad­, 136. Zohe-N Rinde, 137. Knoppern, 138. Ballonen, 139. Harze, 140. Theer, 141. Asphalt, 142. Terpentin-Del, 143. Theer-Del, 144. Petroleum (Steinöl), IX. Rebe und Wirfwaaren und Garne, 145. Baumwolle (vohe), 146. Watta, 147. Baumwollgarne, 148. Leinen, 149. Hanf, 159. Werg, 151. Sute (rob), 152. Geegras, 153. Zeinengarne, 154. Hanfgarne, 155. Sutegarne, 156. Schafwolle (roh), 157. Schafwollgarne, 158. Seiden-Goconz, 159. Seide, gehaspelt und gesponnen. X. Gewebte und gewirfte Waaren Beflei­­dung und Buumwanzen. 160. Baummollstoffe, 161. Bänder und Stoffe aus Baummwolle, 162. Strumpf­wirfwaaren aus Baum­­wolle, 163. Profamentier- und Knopfmacherwaaren aus Baumwolle, 164. Spigen aus Baumwolle, 165. Leinenstoffe, 166. Bänder aus Leine, 167. Strumpfwirfwaaren aus Leine, 168. Volamentier- und Knopfmaceriwaaren aus­ Leine, 169. Gpilen aus Leine, 170. Sute­­waaren, 171. Seilerwaaren, 172. Rosen, 173. Schafwollwaaren, 774. Bänder aus­ Schafwolle, 175. Strumpfpickwaaren aus Schaf­wolle, 176. Rosamentier- und Knopfmacerwaaren aus Schafwolle, 177. Spiten aus Schafwolle,­ 178. Geidenstoffe,­­179. Bänder aus Seide, 180. Strumpfwirktwaaren aus Seide, 181. Rosamentier- und Knopfmadperwaaren aus Seide, 182. Cpiken aus Seide, 183. Blumen (Künstliche), 184. Strohhüte, 185. Pilzhüte, 186. Weißwäsche, 187. M­ännerkleider, 183. Fransenkleider, XI. D Waaren aus Borsten, Bart, Schilf, Kokosnuß, Gras, Rohr, Spänen, Seffelrohr und Stroh,sowie Raptier und Rapier­waaren­, 189. Bürstenbinderwaaren, 190. Siebmacherwaaren, 191. Matten und Zußdeden, 192. Geffelrohr, 193. Stehbänder, 194. Papier, 195. Rapierwaaren, 196. Spielkarten. ‚ AU Rautschul- und Cuttapercha-, Bachs­­leinwand- und Kürschnernmaaren, 197. Rautichus, 198. Rautichuswaaren, 199. M­acsleinwand, 200. Wagendechen, Blachen, 201. Sohlenleder, 202. Suchten, 203. Handschuhleder, 204. Eorcovan, 205. Leder (gefärbt), 206. Leder (Lad), 207. Schuhe und Stiefel, 208. ZTarchnerwaaren, 209. Gattlerwaaren, 210. Leder- Zitruswaaren, 211. Handschuhe, 212. P­elzwerk, 213. Kürschner waaren, XII. Holz, Bein, Glas, Stein und Thon maaren, 214. älfer (leere), 215. Bargueten, 216. Möbel aus gebogenen Holtz 217. Möbel aus Hol, 218. Tischlerwaaren, 219. fuben, bemalte (tulipänläda), 220. Skorbflechtermaaren, 221. Kinderspießeng (aus Hol), 222. Eurusmaaren (aus Holz), 225. Beinmwagren, 224. Möbel (gepolstert), 225. Glas (gewöhnliches Hohlglas in seiner natürlichen Farbe), 226. Hohlglas (meißes), 227. Senfterglas, 228. Spiegelglas, 229. Spiegel, 230. Glastafeln (gerippte, roh), 231. Glas-Luruswaaren, 232. Steinmegmwaaren,­­ 233. Schleifsteine, 234. Mühlsteine, 235. Lithographische­ Steine, 236. Statuen, 237. Luruswaaren, 238. Ziegel, 239. Thonröhren, 240. Terra-Botta-Waaren, 241. Thongeschire (gemeines), 242. Stein­­geihhierwaaren, 243. Porzellanwaaren, XIV. Metalle und Metallmwaaren, 244. Eifen und Stahl (vo), 245. Eisen (altes, gebrochen), 246. Lupeneisen, 247. Schmiedeisen (in Stäben), 248. Formeisen, 249. Eisenschienen, 250. Stahlschienen, 251. Tyres, 252. Pflugeisen (Scharen), 253. Anker und Schiffreiten, 254. Eisen- und Stahlbleche, 255. Bleche, 256. Eisen- und Stahldraht, 257. Gußeisenwaaren, 259. Schmiedeisen­­waaren, 259. Brücenbestandtheile aus Eisen, 260. Blechwaaren, 261. Eisenröhren, 262. Nägel, 263. Schrauben, 264. Eisengeschirr (email­­lirt), 265. Eisenmöbel, 266. Lurusiwaaren aus Eisen, 267. Waffen, 268. Blei, 269. Bleiglätte, 270. Gilberglätte, 271. Goldglätte, 272. Bleiblech, 273. Bleidraht, 274. Bleimaaren, 275. Leitern, 276. Kupfer, 277. Kupferblech, 278. Kupferdraht, 279. Kupferwaaren, 280. Zinn, 281. Sinndraht, 282. Zinnblech, 283. Zinnmwaaren, 284. Mefsing, 285. Meffingblech, 286. Meffingdraht, 287. Meffingwaaren, 288. Badjong, 289. Bakjongwaaren, 290. Eisengeflecht, 291. Geflecht aus anderen Metallen, 292. Gold, 293. Silber,2­94. DQuedsilber, 295. Platin­­­en, Schlitten und Schiffe 296. Wa- XV. Wag­gen, 297. Kutschen, 298. Schlitten, 299. Eisenbahnwagen, 300. mufitalische Snftrus Schiffe. XVI Susterumente, mente Maschinen Rurzmwaaren, 301. Fortepianos (Klaviere), 302. Musikalische Instrumente, 303. Snftellente, 304. Gäemaschinen, 305. Gratemaschinen, 306. Dreschmaschinen, 307. Neutern, 308. Pflüge, 309. Andere landwirthschaftliche Maschi­­nen, 310. golom­obile, 311. fotomotive, 312. Dampfkessel, 313. Näh­­maschinen, 314. Andere Maschinen, 315. Goldarbeiter-Waaren, 316. Silberarbeiter-Waaren, 317. Taschenuhren, 318. Hänge­uihren, 319. Stehuhren, 320. Gold- und Silberborden, 321. Augengläser, 322. Perspektive, 323. Verrüdenmacher Waaren, 324. Kinderspiel­­zeug, 325. Sonn- und Regenschirme. .„ XVII. Küchenfalz, chemische Waaren, Bärbe und Zündwaaren, 326. Kü­chensalz, 327. Arsenit, 328. Borar, 329. Gifenvitriol, 330. Mineralwässer, 331. Rotarche, 332. Galpeter, 333. Schwefel, 334. Weinstein, 335. Digestrufal­, 336. Glaubersalz, 337. Schwefelsäure, 338. Salzsäure, 339. Salpetersäure, 340. Soda, 341. Alanin, 342. Kupfervitriol, 343. Ehlertalt, 344.­­Bleiweiß, 345. Bleizuder, 346. Leim, 347. Druderlchmwärze, 348. Stiefelwichse, 349. Stärke, 350. Arzneiwaaren (fertige), 351. Barfor­­meriewaaren (fertige), 352. Bleistifte, 353. Farben, 354 Firniffe, 355. Giegelrad, 356. Tinte, 357. Wagenschmiere, 358. Wreßhefe, 359. Wachsferzen, 360. Wachszünder, 361. Stearinferzen, 362. Unschlitt­­ferzen, 363. Bechfadeln, 364. Geife, 365. Zündwaaren (Zindhölschen), 366. Sprengstoffe, 367. Schießpulver. XVIII. Literarische und Kunstgegenstände. 368. Bü­cher, 369. Gemälde, 370. Bilder. XIX. Abfälle, 371. Dünger (thierischer), 372. Dünger (kunstlicher), 373. Spodium, 374. lete, 375. Hadern, 376. Kellulose­­ (Holozfaserstoff), 377. Repstudien, 378. Abfälle, 13. YUrınets, . SADV ru. Pfund . Betrag 1874 1875 1877. 1878 einsilber 1873 — 105923... im Mark 9296.82... 703.685...5­61/139.670.., 214.989.5, 18.208.449. a 93.936.482.5, 2,868.095.505 230.424.238.., 1,622.698...s 1879 BUTA aa 2989 AU 1 Bo. Fein 86.40 Tg 80.4, 126,203.852.es 7... Aufam. 7,104.895.9.5­567,139.992.,, LEI Ves Eirpen 1 engl. Unze 523] tamdnx filberin Mark­en ee 87.77 595.­­ 589], 84. 57 °) 1876 1,211,759.90 548], 529 50 5315, a­n Serfe- und Handelsnachrichten. Zu den Handelsjammer-Wählern.­ Die nächsten Stunden werden die Entscheidung in einer Angelegenheit bringen, die seit Wochen die betheiligten Kreise in Mihem gehalten hat. Die Wähler werden an der Wahl nie erscheinen und ihr Botum abgeben, mittelst­reffen sie sich deutlich Hinsichtlich der Ver­­tretung, die sie in kommerziellen und gemwerbligen Fragen wünschen, aussprechen werden. Wir den Alfe erscheinen, dann hätten wir uns seiner Besorgung hinsichtlich des Ausfalles der Wahlen hinzugeben und könnten die Mederzeugung hegen, daß das Ergebniß der Ab­­stimmung ein zufriedenstellendes sein wird; unter dieser Voraus­­teßung stünde zu erwarten, daß die Wahl auf die würdigsten, tüch­­tigsten und berufensten Vertreter fallen und daß die Zusam­men­­legung der nächsten Kammer der Aufgabe versehlen ent­­sprechen werde. Wir hätten es dann nicht­ mit dem zufälligen Erfolge einer Klique, sondern mit dem Ausdruck des Willens der Gesammtheit zu thun; die Gesammtheit aber wü­rde gewiß nur ihre besten Männer zur Vertretung ihrer Interessen delegiren. — Wir wollen nicht Kritis ühen an der Art der Wahlagitation; wir wollen nicht darauf hinweisen, daß es nirgends gefährlicher und nirgends nachheiliger erscheint, die minderkräftigen Faktoren von der Arbeit weg und auf das Terrain öffentlichen Wirkens zu ziehen, als gerade auf dem Gebiete des gewerblichen und kommerziellen Schaffens, daß sie nirgends dergleichen Experimente eher rähen als gerade hier und nirgends mehr das Iudividuum von dem Nachtheile getroffen wird. Wir wünschen nur, daß der Wahlalt ein solerner werde, daß alle Wähler erscheinen, daß Niemand räume, die Pflichten gegen sich selbst und gegen seine Berufsgenossen zu erfüllen, und Diese Pflicht gebeut, zur Absti­mmung zur felvettem ! (In Angelegenheit der Kompetenz be58 Börsen-Schiedsgerichten) haben wir V­eranlassung, auf einen nicht ausdrücklich zur Sprache gebrachten Anstand Hinzimoeifen, auf welchen im den interefsirten Kreisen mit Necht großes Gewicht gelegt wird. Nach dem Wortlaute des Gelegentrond­es würden jene Borschupassgäste, welche zwischen Geldinstituten und Privaten (Nicht- Taufleuten) vorkommen, nicht innerhalb des Kompetenzi­eiles des Börsen-Schiedsgerichtes liegen. Dies war nit beabsichtigt und brachte große Uebelstände in der Börsenbranche mit fid; es mangelt zudem jede Begründung hiefür. Da fid­ aber Geldinstitute stets genau an die Gelegenformen halten müssen, wide man — indem man die Gefahr der Einwendung gegen die Kompetenz bei diesen rasch abzu­­widelnden Geschäften am allerwenigsten auf fid­ nehmen kann — eher auf solche Gespäfte mit Privaten verzichten. Diese Beschränkung lag gewiß weder im Geiste des Entrwurfes noch in der Intention des Justizausschusses; es wird daher das Uebersehen bei der Redaktion des Wextes gutzumachen und ausdrücklich zu erwähnen sein, daß auch­ für Borschußgeschäfte zwischen Geldinstituten und Privaten das Börsen-Schiedsgericht das Competente Forum úit. (Budapest-Semliner Bahn.) In den heute fort­­gefegten Verhandlungen des Vertreters der Länderbank mit den Organen des Ministeriums wurde hinsichtlich der mächtigeren Buitte der noch­ schwebenden Baufragen eine Einigung erzielt, so daß am noch » die Starstellung der Steuerfrage, die nicht mehr wesentliche Schwierigkeiten verursachen dürfte, erübrigt. Hinsichtlich dieser An­gelegenheit, die nach anderen Angaben doch mehr das Gebiet der Gebührenfreiheit streifen sol, wird ein ale Parteien befriedigender Modus gefunden werden, so zwar, Daß die Angelegenheit dieser Bahn denn doch endlich aus dem Stadium der Barverhandlungen in das der praktischen Durchführung treten dürfte, (Rima- Muräanger Eisenwerfs- Gesells­­chaft.) Von den einftirenden 580 Kug-Antheilen dürften in den allernächsten Tagen, bis auf sehr wenige Stücke, alle zur Einlöhung gelangt sein, so zwar, daß der neue Befiger des­ Werkes die General­­versammlung wie die­ ersten Maitage nach Brezno ausschreiben wird. In dieser außerordentlichen Generalversammlung wird die Um­ge­­staltung der Gewerkschaft in eine Mtien-Gesellschaft und die Ber mehrung des Kapitals beschlossen werden. Die neuen Aktien sollen erst im Hexbit auf den Markt kommen. An dem Geschäfte sind neben dem Wiener Bankverein auch die Oesterreichische Länderbank und Die Ungarische Landeshank bet­eiligt. Die Waarenverfehrs-Statistik­ Einführungs-Verordnung des Handelsministeriums über die Waaren­­verfehrs-Statistik gibt einigen jozialistischen Freunden in Wien Gelegenheit, wieder einmal vor „Verlegung Des A­usgleiches“ zu reden, nachdem sie erst vor Kurzem bei dem Konsumsteuer-Gefege dieselbe Klage zum Besten gegeben. Wir möchten diesen Ausfällen gegenüber nur auf Folgendes Hinweisen: das Gefes, m welches den Ausgangspunkt der Verordnung bildet, wurde am 31. Jänner im Abgeordnetenhause eingereicht, in Wien aber thut man, als ob er st­reitgestern die Wissenschaft des hier Geschehenen über Die Publizisten gekommen wäre. Dieses Gefeg beruht auf Zusagen des Ministeriums, welche dasselbe dem vorigen­­ Reichstage bei Gelegen­­heit der Ausgleichs-Debatten gemacht hat, sogar machen mußte. In Un­garn wünscht man allerdings genaue Daten über den Wanren-Import und -Grport zu befigen, um gelegentlich neuer Handelsvertrags-Verhand­­lungen mit Oesterreich nicht wie bisher im Dunkeln tappen zu müssen, und wenn d­ie Herren in Wien nicht ein merkwürdig kurzes Gedägt­­niß hätten, müßten sie sich erinnern. Das sclton im vore gen R Reichstage bedächtige Konservativde Bolitifer sich nur aus d­em Grunde gegen den Ausgleich aussprachen, weil sie po­sitive Daten forderten und behufs Be­schaffung solcher Daten ein Provisorium proponirren Hier wünscht man also "genaue Kenntniß unserer Verkehrsbeziehungen und des Werthes derselben zu erlangen und will die Daten beschaffen auf dem Wege der Waarendeklaration, wie sie in allen Staaten, wo man den Werth der Statistik erkannt hat, eingeführt ft. Unser Ministerium bestimmt, daß jedes Deklarationsblanket, vom Staate a la Drudforte verkauft, mit zwei Keuzern bezahlt werden muß. Wenn darin Bruch des Bestim­­mungen des Handelsbündnisses erblicht wird, wollen wir die Betreffenden in ihrem Vergnügen nicht flöxen ; wir möchten aber Darauf aufmerksam machen, daß diese Maßnahme von ungarischer Seite bei Abschluß des Bündnisses in positiver Weise in Aussicht gestellt war, ohne daß damals irgend eine Hinwendung erhoben war. Den jourrnali­­stischen Freunden möchten wir übrigens noch ein Geständnis machen . An Ungarn sucht man nach Daten, weil man den Nachweis liefern wollt, welch Hohen Werth das gemeinsame Zollgebiet Für Oester­­reich repräsentixt, über die Nachtheile aber, welche Ungarn in den legten­­ Sahbren aus diesem Bündnisse in seinen internationalen Bezieh­ungen erfahren mußte, möge die „R. fr. Breffe” aus ihren eigenen Mittheilungen Aufklärung fehöpfen. In allen bisherigen Vertragsverhandlungen mit fremden Vertragsstaaten hat Oesterreich eine uns­­chädigende Haltung eingenommen und wir dürfen mit Necht die Kabinete in Bisleithanien bejculdigen, daß sie es waren, die jenen unhaltbaren Zustand in unseren Handelsbeziehuungen zum Ausland verursagt haben. Bei Abschluk des Zoll- und Handelsbü­ndnisses hat Ungarn den For­­derungen der österreichischen Schußzöllner zu seinem eigenen Schaden­­ nachgegeben, und heute hören diese nicht auf, neue und neue For­­derungen zu Stellen, ohne nur im Geringsten unseren dringendsten Bedürfnissen Rechnung tragen zu wollen. Es ers­cheint, lächerlich, gegenüber solchen Thatsachen ein Zetergeschrei über unsere Waaren“ statistif zu erheben; dies beißt den Ballen im eigenen Auge nicht sehen. 3 drüht 005 schlechte Gewissen, und nur das allein läßt es erklären, wenn man bei den Angriffen es auch nicht an Verhebungen des Kaufmannsstandes gegen die Regierung fehlen läßt. Aber — in Geduld! Die Waarenstatistik wird durchgeführt, sie wird den Handel weder schädigen, noch bedrohen, und sie wird in ihren End­­resultaten dem Lande zum Bortheil gereichen. BZuchtviehbmarft in Budapest. Auf Initiative des Handelsministeriums wird — wie bereit gemeldet — am 6., 7., 8. und 9. Mai auf dem Budapester Rindvieh- Marktplage ein mit Prämiirung verbundener Zuchtviehm­arkt abgehalten werden. Wie die „Bud. Kove.“ erfährt, sind bereit zahlreiche Anmeldungen­ erfolgt und sind bisher 400 Schafe und 230 Grad Hornvieh angemeldet worden. Von den­ A­nmeldenden erwähnen wie folgende: Erzherzog Albrecht Graf Andreas Esefonich, Graf Gmerich Hunyady, Gestüte des Baronz Géza Pod­maniczyky, Baron Ludwig Sennyey, Graf Johann Schmidegg, Graf Géza Brunovif, Baron raid M­endheim, Graf Erwin Schönborn, Graf Ferdinand ZthyY, Graf Johann Zip, Ungarischer Landm­irthschaftlicher Verein, Karl Varos, Abrahan­ Farkas, Ludwig Éméry N Szantner, Béla Rorbály, Alexander und Johann Stublits, Johann Bojnic­s, Ladis­­laus Leidenfrost, Sohn S. Moltine (mit Fleischichafen) aus England, Shüttwd Ahm­eh (mit englischen Fleischichafern) aus Stettin, Béla Ezinher und Sanaz Stern. Der Zweck des Marktes it, daß Die Kauflustigen mit den Beschaffungs­ Quellen für vorzüglichere Thiere bekannt werden und über die genin­gende Aus­wahl verfügen können, ferner daß die Bek­äufer ihre Thiere einer geögeren Anzahl von Käufern zeigen können. Das Interesse der Anmeldenden wird wesentlich dadurch gesteigert, daß der Aderbau­­minister bedeutende Präntien zur Aneiferung der Gigenthimer vor­­züglichen Thiere festfeßte; diese Pränten betragen bei Hornvieh 20, 40, 100 Du­laten, bei Schafen aber 25 Dulaten. Die Verkündung und­iedergabe der Prämien erfolgt unter Vorführung der prämisnten Thiere am 8. Mai um 12 Uhr Mittags. Deider­lebens- und Renten-Berficherung(­­Gesellschaft „Der Unter“) wurden u­m Monat März 1881 69 A­nträge zur VBerficherung von ff. 1,253.575 eingereicht, und zwar: 378 Anträge zur­­ Besiicherung von fl. 798.925 auf den Todesfall, und 222 Anträge zur V­ersicherung von fl. 459.660 auf den Erlebensfall. Ausgefertigt wurden: 311 Bolzen über auf Todesfall versicherte Fl. 595.373 und­ 196 Bolitzen über auf den Erlebensfall fl. 414.231, zusammen 507 Besitzen über fl. 1.009.604 versicherter Kapitale. Die Einnahmen dieses Monats bestehen in fl. 128.068 an Prämien, und fl. 151.043 an Einlagen, zusammen fl. 279.112. Für Sterbefälle wurden fl. 39.542 bezahlt. Im Laufe d­ieses Jahres­ wurden 1631­­ Anträge zur Versicherung von ik. 3,403.371 eingereicht, 1460 Bolitzen über fl. 2,951.453 versicherten Kapitals ausgefertigt und fl. 801.058 eingenommen, sowie fl. 152.357 für Sterbefälle bezahlt. Seit den Bestände der Unitelt wurden nach Sterbefällen fl. 9,778.483 bezahlt. Die 1871—1839 Association ergab ein Kapital von fl. 15,702.990. Die Geschäfts- Berichte. Budapest, 21. April. Witterung: regneriig. Thermom­eter + 4" €., Barometer 750.9: Dim. — Wassenstand abnehm­end. — Bei vorwiegend nördlichen und nordwestlichen Winden hat die Tem­peratur etwas abgenommen, während der Luftdreud in den mittleren Landestheilen zuiahen. Die Witterung tt betröfft regnerisch, im Dan darf eine erwarten im Nord­ -Hjordmeiten Fan in et­igen Orten etwas Negen var. langsame Aufheiterung mit wenigem Regen­weften droht Reif. Sffetfengeschäft Die Börse verharrt unausgeregt in entschieden fester Haltung, wenn auch die Kurse einzelner Teimhe im Laufe des Verkehrs mitunter Aoschwächungen erfuhren. Die Min fage gestalteten si­­echt, belangreich,­­ wobei­t sich­ ein besonderes In­teresse fü­r Zolalpapiere, namentlich Banken, Sparkafser und Montan­­pert­e äußerte. Baluten und Devisen steifer. Mit der Barbörse ver­­kehrten Deftexreichite Kredit zwischen 821.90—321, schroffen 321 &., Ungarische Kredit zu 301.50, ungarische Gold-Rente auf Lieferung zu _ 116.40—116.30, ungarische Rapter-Rente zu 91.65 bis 91.60, Gilompte- und Wechslerbant zu 148—147.75 gemacht. Die Mittagsbörse war für Spekulationspapiere und Bahnen etwas matter, während Staatseffekten fest blieben. Desterreichische Kredit begannen zu 821, gingen bis 319.20, scloffen 319.10­6, gegen 317.30 ©, von gestern, Ungarische Kredit. zu 801.50—299.50 ger­macht, blieb 299 ©. unverändert, Anglo-Oesterreichische 134 ©, Union 133 ohne Geshhäft, Esfompte- und Wechslerbant zu 146.25 bis 146.75 "gemacht, blieb 146 ©, Wester Kommerz­ial zu 675, Gewerbebant zu 171—173, Banfverein zu 116 bis 118.50 gekauft, ungarische Gold-Nente zu 116.49 gemacht, blieb 116.25, ungarische Rapier-N­ente zu 91.60—91.30 geschlossen, blieb 91.30 ©., Eisenbahn- Hleihe zu 132.50--132.75, Oítbahn IL. Em. zu 107—107.25 gekauft. Von Mühlen wurden Bannonta zu 1065—1070, Miller u. Bäder zu 822323,­­ Straßenbahn zur 422 gekauft. Von Spartasfen wur­­den Randeszentrales inflasive Bezugsrecht zu 585, Baterländische zu 4400, Hauptstädtische zu 535 geschlossen, Vorstädtiche stiegen auf 123­6. Von sonstigen MWerthen wurden Gigminotidje zu 341, Salgo,Tarjaner Kohle zu 97, Gifen-Naffinerie zu 151.50—152.50, Schlil’iche zu 242.50, Bohsleneieh-Maftanstalt zu 265—268, Stein­­brucher: Biegelei zu 275, Gold-Brandbriefe zu 118.25, Ungarische Nordostbahn zu 164 bis 164.50 geschlossen. Mü­nzdufaten 5.56 G., Zwanzig-Sranc3-Stu­de 9.33, Reichsmark zu 57.60 gemacht, blieben so Geld, Baris 46.60 ©., London 118 ©. 3 Die Abeundbörse verlief bemwest und unentschieden. Oesterreichische Kredit-Aktien erhöhten sie von 31920 bis 320.20, Schließen 319.30. Ungarische K­reditbank- Hetien von 298.25 bis 299.25 gehandelt, Sliefen 29925. Un­­garische Gold-Rente stagnirte 116.20, ungari­ge Rapier-Rente zu 91.20-91.30 gehandelt, blieb 91.25. Getreidegeschäft. Termine: Weizen per Frühjahr wu­rden 5000 Mitr. zu fl. 11.76, 2500 Mtv. zu fl. 11.80, per Herbst 2500 Mitr. zu fl. 10.59 verschlosfen. mn Getreide, Saab, 20. Amt. Raaber Lloyd.­ mung in Weizen hat fi auf Höhere auswärtige Berichte auch hier. wesentlich _ befestigt , der Derlehe blieb,­­ wie _vor­­dem beschränft, da die Zufuhren, obwohl in lechter Zeit etwas stärfer, sa noch immer ungenügend sind. Bei gänzlich mangelndem Ausgebote­motiven: Raaber 73—74.50 per Mtv. fl. 11.75--12, dto 75-76 per Mtv. fl. 12.10—12.25, Kanal 75—74 per Mite. fl. 12.20-12.30, Banater 74—75 per Mtv. fl. 12.30—12.50. Rog­­gen wenig am Lager, Breite fest behauptet, 68—69 per Mitr. fl. 10.50-10.60, dto. 70—71 per Mitr. fl. 10.70—10.85. Hafer fest und steigend. Umfab circa 4900 Mtr. Banal- dumpfiger fl. 6, dto. Merkantil fl. 6.25—6.35, dto. prima geveuterter fl. 6.710—6.90. Metter regnerisch,­­­ 497 N, Barometer 737. Sc­hlachtsichntarft. Budapest, 21. April. Bericht der hauptstädti­­schen Mark­t-Direktion) Hornviehmarkt. Gefenmt Auftrieb: 1130 Stüd Groß und­­ 1295 Stüd Streinvieh. " Die­­von wurden verkauft: 22 Stüd Stiere, 71T Stüd Ochsen, 296 Stif Schladhtlühe, 95 Std Meh­kühe, — Stüd Büffel, 351 Stüd Kälber, 964 Stüd Schafe. — Man bezahlte: Stiere per Stift. 64 bis fl. 118, Ochsen per Baar fl. 194—360, Schlachtrühe per Paar fl. 150-285, MNeh­tübe per Stüd fl. 75—187, Büffel per Baar fl. — bis —, Kälber per Stüd fl. 13—34, Schafe per Baar von fl. 5.— bis 9.—. Man bezahlte weiter: Ochsenfleisch per 100 gilogr. von fl. 48.— bis fl. 52.—, Kuhfleisch per 100 Kilo­­gramm von fl. 46 bis fl. 59, K­albfleisch per 100 Kilogramm von a bis fl. 96, Büffelfleisch per 100 Kilogramm fl. 4 Borstenvichmarst: NRobher Sped per 100 Kilo­­gramm von fl. 68 bis fl. 10, Schmeinfett per 100 Kilogramm fl. 70 bis fl. 72 bezahlt. Borstenvich. Steinbrad, 21. April. Drig-Ber) Bericht der Borstenvichhändler- Halle in Stein­bruch.) Das Geschäft verlief wuhig. Wir notwen: Ungarische alte, schwere 55 bis 57 fr., dto. junge schwere 58!/e bis 59%, Er. mittelschwere 58 Fr., Baternwaare leichte 53 bis 55 fr. rum nissche ‚Valonger, schwere 54 bis 55 fr. tranfito, Stachel­­schmere 52 bis 54 fr. tramnfito, leichte 51 bis 52 Fr. tranfito, ferbisce schwere 54 bis 54%, fr. tranfito, mittel 53 tranfito, leichte 51 bis 52. fr. tranfito. Die Preise­ sind nach Abzug von 45 Kilogr. per Paar und 4% in Kilogramm zu verstehen.­ Bei jenen ferbi­gen und rumänischen Schweinen, welche transito verfauft werden, vergütet der Verläufer dem Käufer fl. 4 in Gol­der Paar. Die CStim-

Next