Pester Lloyd, Juni 1881 (Jahrgang 28, nr. 150-178)

1881-06-10 / nr. 158

| Ar. 158 « zsontim­ent für dke öfletz.­nngat.Wonarchke Fürden«,Petter Lloyd«(Mo­gens und Abendbeatij Erscheint aaG Montag Frsh undeorgen nach einem Feiertage.) üts ZättEostverseudungs sang-wusch keZkZuzFiTTF­ijth. 1.5.0 in der Administration, Dorotheagaffe Nr. 14, ersten Stod, ferner : in den Annoncen-Expeditionen Leopold Lang Öifellaplag Nr. 3. Salbjährid „ 11.— Monatli­n 2.— |Holtjähr, „ 1%. — Monatlich n 2.20 ee ee BE Dose rs . cagåct. — Mitte-unterIestvettendnitg dei gsenbskeltes.--si.l.—vi­rtetjaprcusmesr- A.V. Goldberger, Servitenplaß 3. Düs die Iuftrirte Steauenzeitung . sss eses 38 » 9 ——­­Manpröuumerirt sllkItdapest in der Administration des«Iesietghoyd««Doroth­engasse Nr. 14, I. Stod, er Bubdapest mittelst Kostanweisung buch ale Boftänzer. á > Samjährl fl. 24.— ee fl. 6.— ; $uferafe und Ginfenfettigen für den Offenen Sprechner werden angenommen, Budapest Achtundzwanzigster Jahrgang­ nomm­en. Infertionspreis nach anfliegend­em Zarif, Aufwank­vte Briefe werden nicht auges Redaktion und Administration Dorotgeagafle Nr. 14, erften Stod, Manusämipfe werden in Reinem Male zurückgesiehlt gu Nu­men & km in allen Versellelslokaten A "Ro >g <>­e­e Baffergas als Erfab des Steinkohlengases. Auf der vorjährigen Versammlung der Gas- und Wasserfahz­­männer Deutschlands, welche am 10. und 11. Juni v. a. in Heidel­­berg stattfand, hielt Herr 3. Duaglio aus Wiesbaden einen Vertrag über Das Wafsergas als Erfolg des Steinkohlengases Schon durch die von demselben Autor früher veröffentlichte Prosehüre, „Wassergas, der Brennstoff der Zukunft“, war die Aufmerksamkeit der Fachmänner auf diesen Gegenstand gelenkt worden, und die Thatsachen, die wir erfahren, sind interessant und wichtig genug, um sie auch dem großen Publikum, wenigstens in Umrissen, vorzuführen. 63 ist eine auch dem gebildeten Laien bekannte Thatsache, daß bei dem gewöhnlichen Verbrennungsprozesse von Heizmaterial 90 Berzent des Brennmaterials in Form von Gasen dur­ den Schorn­­stein verloren gehen und nur 10 Perzent als Heizgas faktisch zur Verwendung gelangen. Wir erfahren aus der Broschüre, daß in Lon­­don jährlich 8000 Millionen Kilogramm Kohlen verbrannt werden, woraus der Heizwerth von 800 Millionen Kilogramm erzielt wird, also eine Verschwendung von 7200 Millionen Kilogramm Steinkohle jährlich in einem einzigen Punkte der Erde. Für die übrigen Zentren der Zivilisation liegen so genaue Aufzeichnun­­gen nicht vor, es läst sich aber annähernd berechnen, wie enorm die V­erluste sind, welche die Menschheit durch eine solche verschwenderische Anwendung eines der wichtigsten Heiz­­materialien erleidet, und es ist somit einleuchtend, von welcher Trag­­weite eine Erfindung sein muß, die eine rationelle Ausnäsung des Brennstoffes ermöglicht. Eine Kommission des englischen Par­laments hat berechnet, daß wenn der Verbrauch an Steinsohlen in dem bisherigen Maße fortschreitet, die riesigen Steink­ohlenlager Eng­­lands in 200 bis 300 Jahren e­rschöpft sein werden. Sicherlich mer­­ken die­­ Steinsohlenvorräthe Deutschlands und Oesterreich-Ungarns auch nicht länger vorhalten, und was soll dann geschehen ? Selbst die ausschweifendste Phantasie kann sich kaum die Fol­­gen ausmalen, welche durch ein Versiegen der bisherigen Brennstoff­­quellen, doch eine Erschöpfung unserer Kohlenreviere eintreten müßte. Ein Zurückkermiuten in den Zustand wilder Barbarei, eine Entvökkerung aller sogenannten gemäßigten Landfläihe der Erde wäre die unausbleibliche Folge, natürlich verbunden mit einem Auf­hören der meisten Industrien und Gewerbe. Ein großer Theil des Kulturlandes müßte wieder in Wald verwandelt werden, um dem Drucktheile der Uebriggebliebenen die Möglichkeit der Existenz zu ge­­währen. Nım sind tch­ wohl berechtigt, anzunehmen, daß es bei Wiffen­­fast gelingen wird, Wärme auch ohne Verbrennung von Kohlen zu erzeugen; bis jegt it diese Erfindung jedoch noch nicht gemacht und deshalb geht das Bestreben der Fahrrinner dahin, den Nuheffekt beim Verbrennungsprozeß nach Möglichkeit zu erhöhen. Seit Lavoisier gegen Ende des vorigen Jahrhunderts die Waage in die Chemie einführt, das Wesen des sogenannten Verbrennungsprozesses definirte und dadurch der Begrü­nder der heutigen Chemie als Wissenschaft wurde, haben sich zahlreiche Männer der Wissenschaft bemüht, das in seine Bestandtheile zerleg­­bare Wasser (den brennbaren Wasserstoff und den die Verbrennung allein bewirkenden Sauerstoff — Hydrogen und Oxygen —) für die Technik nutbar zu machen. Man mußte seit dem Jahre 1824, welch ungeheurer Heizwerth im Wasserstoff liege und nur die Unmöglichkeit, dieses Gas billig und leicht herzustellen, verhinderte die prafilsche Ausbeutung dieser See. Seit dem Jahre 1874 wird jedoch in Amerika ein Verfahren in größerem Maßstabe angewendet, welches von Lowe erfunden wurde und im Prinzip darin besteht, daß von der einen Seite über­ Hister Wasserdampf, von der andern Seite Petroleum gleichzeitig in einen Schachtofen geleitet werden, in welchem Kohlen zum Glühen gebracht sind. Durch die dabei stattfindende Zerfehung des Wasser­­dampfes in feine Bestandtheile, Wasserstoff und Sauerstoff, einerseits und durch die Verdampfung des Petroleums andererseits entsteht ein Lasgemenge von ganz besonderer Leuchtkraft und mehr als 25 Gas­­merte in den bedeutendsten Städten Amerikas sind nach diesen Sparten eingeristet und arbeiten mit großem Bartheil. Diese erobemachende Neuerung in der Erzeugung von Leucht­­gas wurde von Strong erweitert und zur Bereitung von Heilgas verwendet, indem sowohl die Hite besser ausgenäht, als auch jedes mögliche kohlenstoffhaltige Rohmaterial — vom Antracit ange­­fangen bis zum Coalzstaub und Stichtorf — zur Verwendung ge­­langen kann. Das Verfahren besteht darin, daß ein Dreitheiliger Echahtofen im mittleren Theile mit Nähmaterial bejdhít und durch ein Gebläse zur Verbrennung gebracht wird, worauf die heißen Cafe in die rechts und Links befindlichen Kammern, welche mit Chamotte- Ziegel gefüllt sind, steömen und diese zum Glühen bringen; sodann wird überhister Wasserdam­pf von der entgegengefeßten Seite in die Kammer eingelassen, es erfolgt die Zerlegung des Wassers in feine zwei Bestandtheile, der Sauerstoff verbindet sich mit der Kohle zu Kohlen­­orydgas und der Wasserstoff, das brennbarste und am meisten Hipe , gebende Ga, wird somit frei und wird mit dem Kohlenoxydgas­ver­­nicht weitergeleitet. Gelegentlich der Weltausstell­ung in Philadelphia im Jahre 1878 hatte er mehrere hervorragende Techniker aus Europa Gelegen­­­heit, die beiden hier erwähnten Methoden in voller Ausführung zu sehen. Es waren insbesondere der bekannte Ausstellungs-Kommissär de­s Deutschen Neides, Herr Reuleaux, und der Chef der geologischen Untersuchungen in Schweden, Brofefor Torrel, welche die neue Erfindung als eine epochemacende erlangten, und auf A­nregung des Lesteren entschtok sich der Miteigenthümer der patentirten Erfindung und der energische Einführer und Verfechter des neuen Verfahrens, Mr. ©. ©. Dwight, in Stocholm einen solchen Berfuchs-Ofen zu bauen und in Betrieb zu fegen. Als die Resultete allen Erwartungen entsprachen, wurde ein kapitalsträf­­siges Konsortium zur Verbreitung und Grpl­itirung des neuen Ber­­fahrens gebildet, und Thon­minden in Wien auf dem Gaswerke der Kaiserin-Elisabeth-Westbahn seit mehreren Wochen Berfuge mit glänzenden Erfolge ausgeführt, um deren Zustandesormen sich der Shef-Ingeniee aus Wiesbaden, Herr Duaglio, besondere Ver­­dienste erwarb. Auch der als Autorität geltende Gasfach­mann Dr. Schiele in Frankfurt a. M. läßt einen Berfuchs-Ofen auf­stellen und dürften wir somit bald Näheres über seine Erfahrungen vern­ehmen. Daffen wir die theoretische Seite der Frage ins Auge, so läßt sich mit Rücsicht auf das R. Mayer’sche Gefeb von dem „mechanischen M Wärme-Aequivalent” fonstativen, daß auch bei dem Strong’schen Verbrennungsprozesse, wie überall, wo verschiedene chemische und physiferiige Kräfte in Shätigkeit sind, das große Gefe; von dem „Steiggewichte der Naturkräfte” sich bewährt. Wenn wir eine Kraft in eine andere verwandeln, biete wieder umsehen und so weiter, bis wir wieder Die erste Kraft vor und haben, so finden wir, daß theo­retisch alle Kräfte im Gleichgewicht stehen. Wärme, Licht, cemische Wirkung, Elektrizität, mechanische Bewegung, alle sind nur verschie­­dene Formen einer einzigen unzerstörbaren Kraft, verschiedene Henberi­ngen der Bewegung des ebenso unzerstörbaren Stoffes. Bei der Bildung des sogenannten , "Waffergases" duch Ein­leitung von überhistenm Wasserdampf in glühende Kohlen erhält man aus 72 Kilogr. Wasfer und 36 Kilvar. Kohlen Wasserstoff 8 Kilogr. — 89,2 Km. oder 571 Bohm­perzent. Kohlenorad 56 „ =46 “ , 256 ő Sohlenfüäne 4: 5, =23 „ „ 143 = und diese Boh­mperzente, verglichen mit jenen, melde Bunsen durch Aktion des überhisten Wasserdampfes auf Holzkohle erhalten, nämacd Mafferstoff 56­ 03 Kohlenoryol 2915 Kohlensäure 1465 Kohlenwafferstoff 017 zeigt eine hinreichende Hebereinstimmung, um die Theorie als wichtig anzuerkennen. Eine weitere theoretische Betrachtung, welche jedoch hier zu weit führen würde, zeigt, daß aus 1 Kilogr. SKoplenstoff 2,7 Kubikmeter Gas erzeugt werden können. An der Brazis wird füch das Resultat jedoch ein wenig anders gestalten ; um ein Duantum von 2,7 Kim. Gas zu erhalten, sind . 1.50 Kilogr. Kohlen erforderlich ; ein Dritttheil der theoretischen Gesammtwärme geht somit theil3 in Folge von strahlender Wärme, theils aus dem Grunde verloren, weil Wasserdampf und Kohle exit auf eine Temperatur von 800-1000 Grad gebracht werden müssen, ehe überhaupt eine Zerlegung des Was­sers eintritt. Nichtsdestomeni­­ger ist das Ergebniß bei der Gas-Graktion im Vergleiche mit der all­­gemein üblichen Verbrennung bedeutend genug. Denn bei der festeren Methode erlangt man im Max­mum 20 Perzent Nubelfett, d. i. bei Verbrennung von 150 Kilogr. Kohlenstoff nur einen Nub­­elfett von 30 Kilogr. Kohlenstoff, bei der Verbrennung von Gas jedoch ergibt sich ein Nagelfekt von minimum 80 Kilogr. gegen obige 30 Kilogr., d. i. "/, — 2 °/,; mal so viel Wärme bei demselben Materiale. Hinzu kommt noch der gewiß wichtige Anstand, daß in Strong’s Apparat jedes andere geringwerthige Material, selbst Kohlenstaub, glei günstig verwerthet werden kan. Während eingehender Prüfung des neuen Systems besuchten verschiedene Komites wissenschaftlicher und praktischer Männer die betreffende Gaseinrichtung. Bei diesen wiederholten Gelegenheiten wurden substanzielle Diners, bestehend in Zleisch, Gemü­se, Puddings und Kaffee, fü­r sechs Personen mit einem Aufwande von 30 Kubik­­fuß Wassergas zubereitet; um dieses Volumen Gas zu produziren, benöt­igte man 0,6 Kilogr. Steinkohlen. € 3 ist rar, das man, um auf gewöhnlichen Wege ein solches Mahl zu bereiten, mindestens zehnmal so viel Steinkohlen braucht, vom Anzündholz gar nicht zu sprechen. Genau dasselbe günstige Verhältniß ergibt sich bei Verwendung 003 Wassergases zu industriellen Zueden: bei den Gasmotoren für das Kleingemwerbe, bei den Seuerungsanlagen in Dampfmühlen, Spi­­ritusfabriken ıc. Dab war diese Heizgase durch eine einfache Vorrichtung be­­hufs Karbulising in leuchtende Gase zu Beleuchtungszwecken ummwan­­­deln kann, wie ja &­om­e­rehnliches ausführt, ist nach dem Voran­­stehenden selbstverständlich. Der Gefahr, welche darin Liegt, daß das aus Kohlenoryd und Wasserstoff bestehende Heizgasgeruchlod­ht, kann sehr leicht dadurch­ abgeholfen werden, das man das Gas mittels ganz geringer Mengen von Nitrobenzo­l ziehend macht; der charakteristische Bittermandelgeruch läßt sofort eine etwaige Gasausströmung erkennen. Das farbuvirte Gas zu Beleuch­­tungszwecken zeigt den spezifischen Geruch des Betroleumgases, der mindestens ebenso penetrant it, wie der des Steinkohlengases. Nach alledem muß moHl zugestanden werden, daß das neue Verfahren ein rationelles ist. Wir dürfen diese Erfindung mit Freu­den als einen bedeutenden Fortschritt in der Nucbarmachung der Theorie für die Prazis begrüßen. Wenn gleichwohl der wohlüber­­legende P­rasktiter noch weitere Berfuhhgergebnisse sanmeln und Ber­­befferungen abwarten will, so können wir ihm nicht Unrecht geben, und­­ es wird wohl noch geraume Zeit vergehen, bis si Herrn Duagliv's Zukunftsbild, die allgemeine Einführung des Wassergases, erfüllt haben wird. Daß dies aber doch geschehen wird, bek find wir fest überzeugt. Mt Lázár, Gaswerkschreiter, Börse- und Handelsnanrichen. Die Deutsche Zarılpoliır und der ungarische Export) Wie man uns mittheilt, sollen die in den Testen Wochen zwischen den österreichisch-ungarischen und deutschen Bahnen stattgefundenen Verhandlungen erwarten lassen, daß deutscherseits bei allem Festhalten an der in Deutschland zum einmal inaugwirten egrarischen Schuszoll-Bolitif, wenigstens bezüglich des Transitos durch Deutsch­land für mehrere wichtige Grport-Arti­kel,ol33, 8. Wenn Pflaumen Mais- Diffe­rentialtarife geneh­migt werden welche der vorhandenen Konkerrenz der Wasser­transportefehnung tragen, me­hr Mais, welchen Artikel Deutschland nicht produzirt, sollen aug für den heutigen Binnenverk­ehr Konzessionen gemacht werden. 63 sind dies nun zwar nur sehr bescheidene, allein angesichts der bis­­her vollständig ableh­enden Haltung der deutschen Bahnen immerhin erfreuliche Erfolge, da es für den Handel doch nicht gleichgiltig ist, ob gewisse Pläne nur auf großen Umwegen und auf nicht immer benub­­baren und jedenfalls größere Zeit erfordernden Wasserwegen oder auf den stets prompten und in jeder Beziehung größere Bortheile bietenden Schienenstraßen erzeigt werden können. Besonders gilt dies für den sich über die Ostfee-Häfen, insbesondere Stettin, bewe­­genden Verkehr, welche natürlichste nördliche ungari­ge Export­­richtung auch doch den nunmehr baldigst zur Einführung gelangen­­den neuen Lokaltarif der ungarischen Staatsbahnen am meisten gün­­stig beeinflußt werden wird, während für die noch wichtigere süd­­westliche Route der Bau der Ofen-Fünfkirchner Bahn in Verbindung mit der leider erst im Sommer des nächsten Jahres zur Eröffnung gelangenden Gotthard-Bahn bedeutende Erleichterungen bringen wird. A. K—I. Die öfter.­­ungar Gifenbahr Unschlüffe an das Ausland.) Seitdem Die modernen Verkehrsmittel — die Eisenbahnen — an die Stelle der Land und Reichsstraßen treten oder richtiger, seitdem beide einander ergänzen, wurde das Bestreben immer größer, das Gisenbahnwet auch über die Grenzen der Monarchie hinaus zu verlängern. Die Solge dieser Erkenntniß ist die rasche und zahlreiche Vermehrung der Eisenbahnangliffe an das Ausland.­­ In Desterreich-Ungarn vere­mitteln bereits 39 Eisenbahnanschlüsfe den Verkehr mit dem Aus­­lande, wovon 37 auf Desterreich und 2 auf Ungarn entfallen , werden dieselben in ein übersichtliches Bild und zwar, geschieden nach den verschiedenen Grenzländern zusammengefaßt, so erhält man folgen­­des Bild: Dir beginnen mit den IAnfchluplinien an die Schweiz. Bis fest haben wir mit derselben zwei eiserne Anschlußpunkte mittelst der Vorarlberger-Bahn: a) geldfird, Bugs und b) Lautrach- St.-Margarethen. Gegen Baiern is die Zahl der Gifenstrafen schon viel größer, sie beträgt dermalen neun. In Vorarlberg geht eine Sijenstrae a) von Bregenz nach Lindau (Vorarlberg-Bahn), in Tirol läuft eine solche b) von Kufstein nach Rosenheim (Südbahnstrecke). Im Kronlande Salzburg vermittelt den Verkehr die Eisenbahnlinie c) Salzburg-Steilaffing (Kaiserin-Elisabeth-Bahn). In Oberösterreich münden gegen Baiern: d) Braunau-Linbach mit zwei Bahnlinien : Steindorf-Braunau und Nendorf-Braunau, dann e) Wels-Raslau mit der Nebenlinie Ried-Schärding. In Böhmen überbrücken die Grenze: Ff) Bilsen-Eisenstein-Ludwigsthal (der Vilsen-Briefener Eisenbahn), g) Eger-Furth (der Böhmischen Westbahn), h) Eger- Waldraffen, ;), Eger-Ach-Selb (Lünigl, baierische Staatsbahnen).­­ Suferafe werden angenommen im Auslande: In Wien: Bei A, Oppelik, Stil­benbastei Nr.2; B. Mosse, Seiler­­stätte Nr. 25 Miansenstein , Vogler, Walfishgasse Nr. 10; A. R­iemet­z, Alservorstadt, GSeegasse Nr. 12. Annoncen-Expedition fcKeize sich Schalek, &en.-Ng. von ©, 2. Dante & Eo., I, Wollzeile 12, Wien, — Rotier & Cie, I, Üliemerg, 13. — Paris, Agence Maras, Place de la Bourse. — Ja M. G.L. Daube Abonnement für das Ausland (Morgen- u. Abendblatt.) Vierteljährige File Deutschland: Get uns mit direkter Areus Bandsendung 9 fl., beim nächsten Bostamte 1397. 76 Bf.; für die Donau-Fürstenthänern: bei a 6 A 17 Fred. 20 Cent. ;für$ « « teich bei unslo«fl.5()kr.,bei Havas,Laffiten.Co.111Varis l’1aeoc161-iBonn­e.28 Ins-STE­­August N fit Straßburg 28 Fred. 95 E., für Spanien, Portigal bei uns 10 ff. 50 fr., 6. Bosts­amte in Trapbut . ächstekn Postäutts taktettbeumstosi.50 fr.,b.Postamte in Thiesttofc.182r.7fürzmnts 27M.8 Pf.;für die zigweiz bei uns 10 fc.50fr.,beidest­rar nee, t. 8 Pit . 50 fr. b. Postamt Köln 23 M. 8 Pf.; für die Berein. Staaten von 18 grcs. 75 E.; für Großbritannien bei uns 10 fl.50r., 6. poftante in Köln 28 “ van = ung 10 a ordenieripe bei uns 10 fl. 50 fr., 6. Postamte in Köln, Bremen u. Hamburg 23 DE. 8 Bi.; für die Fürkei bei und 10 fl. 40 fr., bei den daselbst aufgestellten f. €. Wofterpeditionen 7 fl. 15 kr.; für Griechenland mit Eaypien bei ung nen­n­ fl. 50 Tr., b. Postamte Zrieft 10 fl. 18 Er., für Schweden, er Arueuraork und Isfead bei und 10 fl. 50 Er., bein Postamte Kiel 23 Dit. 8 Df., für die Z­iederlande ber ung 10 fl. 50 Er., b. Postamte Oberhausen 2 DE. 8 Pi.z für Ziromienegro u. Serbien bei und 9 fl., bei sammtlichen dortigen Bostämtern 7 fl. 15 Zr. SHEINZEERSCHITT WIERSTAUEREMEN A Die Köpfisch-FAHTTFET Grenze überscreiten neun Gisenbahn-Rinnen mit folgenden Webertrittspunkten: a) Gger.Boitersreith-Elster (künigl. Fähhsische Staats-Eisenbahn), b) Ko­­motau-Weipert-Annaberg (Buschtiehender-Bahn), c) Krima-Neigen­­htein-Flöh( Buschtiehrader-Bahn), d) Bodenbach-Dresden (mit den vier wichtigen Eisenbahn-Linien der Stam­s-Eisenbahn, der Desterr. Nordwestbahn, der Dur-Bodenbacher und der Böhmischen Nordbahn), e) Rumburg-Corgswalde-Ehersbach (Löbau) und f) Georgs­walde- Ebersbach-Reufalza-Sohland (nur eine kleine Strecke österreichischen Geleiet­s durch­schneidend), g) Warnsdorf-Seiffennersdorf und h) Warnsdorf-Großschönau (meist Linien der Böhmischen Nordbahn) und i) Reichenberg-Zittau. Die Grenze gegen Bremsen überbrücken bis fett zehn Eisenbahnlinien und zwar an folgenden Bunften : a) Neid­enberg- Seidenberg-Görkng (inländische Anschlußbahn, Süd-norddeutsche Ver­­bindungsbahn); b) Königstein-Liebau-Muhbant und c) Chayen- Halbstadt-Friedland (Defterr. Nordwestbahn mit dem Flügel Braunau-Halbstadt) ; d) Geiersberg-Lichtenau-Mittelwalde (Mährische Grenzbahn und die Defterr. Nord­westbahn; alle diese Linien mün­­den aus Böhmen dahin aus. Schlesien ist mit Preußen verbunden durch die Linien: e) Jägerndorf-Hennersdorf-Ziegenhalz ; f) Dägern­­dorf-Leobshüs mittelst der mährisch- schlesischen Rentralbahn ; g) Oderberg-Ratibor durch­ die Kaiser-Ferdinand-Nordbahn und die Kaschau-Oderberger Bahn. In Galizien münden nach Preußen die Linien: h) Dyiedig-Pleß (rechte Oder-Ufer-Bahn), i) Domiecint Neubertin und k) Spezakoma - Myslowice (Kaiser = Ferdinand- Nordbahn). Gegen Rußland Haben wir bis sehr folgende drei eiserne Nedertrittslinien: a) Szczalowa-Öranica (Kaiser Ferdinand: Nordbahn); b) Krosne-Brody-Radziwillom; c) Lemberg-Bodwolo­­c­ysla-Woloczysla (Galiziige Kark-Ludwig-Bahn). Gegen das neue Königreich Rumänien münden drei Linien: in der Bulowina die Linie a) Susczawa-Saffy der Lemberg; Gzernowig-Jaffy-Eisenbahn, b) in Siebenbürgen die Linie Kronstadt- Bukarest über den Predeal und c) At-Driona-Berd­orova in Ungarn. Von da an in westlicher Richtung sind Die bis an die Neid­egrenzen reichenden Eisenbahnpunkte Bazias und Semlin zu nennen. Die Linie Dalya-Brood-Senica geht fest auf heimischen Gebiete. Natürliche Hindernisse zur Fortlegung der Schienenstraßen bildet das Meer in Time, Bola und Triest (Spalato und Sebenico nicht erwähnt). Gegen Italien münden: a) Gormont-Udine (S­üdbahn), b) Rontafel-Moline (Staatsbahn) und c) Ala-Berona (Südbahn), somit gleichfalls drei Eisenstraßen. Mit dem Auslande steht also dermalen die österreichisch-ungarische Monachie duch, eine Schienenstraße in Verbindung: mit der Schweiz dur­ 2 Anschläffe, mit Baiern durch 9, mit Sachsen gleichfalls durch 9, mit Preußen durch 10, mit Rußland durch 3, mit Rumänien dur­ 3, mit Italien gleichfalls durch 3 Anschläffe, im Ganzen also durch 39 Giffenstraßen. KRafchau-Oderberger Eifenbahn­ Nahden laut Konzessionsurkunde Die Steuerfreiheit der Ailien und Prioritäten- Epapons der KRafchau-Oderberger Bahn abgelaufen, gibt die Verwaltung dieser Eisenbahn bekannt, daß der am 1. Juli I. 9. fällige Ailien­­und Prioritäten-Coupon, ersterer mit einem Abzug von 2.8 fr., lebterer mit einen Abzug von 7 fr. zur Einlösung gelangen. Wiener Beringerungs-Gesellschaft) Mit dem morgigen Tage (10. Juni) läuft der Einzahlungs-Termin auf die Wetten dieser neugegründeten Anstalt ab und ist, wie wir in Erfahrung bringen, bis auf einen ganz geringen Mestbetrag auf sämmtliche 20.000 Stük Akiien von 1400 Wisonären die Einzahlung erfolgt, so daß das ganze Willenkapital von fl. 4.000.000 bei der Oesterreichtieg- Ungarischen Bank heute deponirt werden konnte. Die konstituirende Generalversammlung wird nunmehr am 14. b. M., som­ittags 11 Uhr, in den Wiener Bureaus der Ungarischen Affe furanz abgehalten. Da somit die Agenden des Konzessionärs als abgeschlossen zu betrachten sind, darf man wohl die durigeführte Transaktion als eine außerordentlich glückliche bezeichnen und betonen, daß damit somohl der gesindenden Anstalt als deren Leiter, welche die Neugründung ohne Syndikat, ohne Emissionsbanf und ohne Provi­­sions-Vergütung in verhältnißmäßig kurzer Zeit so grücklich durch­­führten, eine ungewöhnliche Vertrauens Manifestation zutheil wurde. Nachdem die „Wiener Bersicherungs-Gesellsgaft“ mit dem ersten Tage ihres Bestandes über ein fertiges Geschäft verfügt und sofort in den Genuß der Brämsen-Einnahme tritt, wird die neue Anstalt bereits am 31. Dezember 1881 über die bis dahin abgelaufene Geschäfts­­periode bilanciren, so daß die Aktionäre dieser Anstalt eventuell schon im ersten Duartal des kommenden Jahres ihr Kapital verzinft ere­halten werden. („Seluritas”, Radversicherungs-Ge­sellsoaft in Wien) beruft ihre Aktionäre zur diesjähri­­gen ordentlichen Generalversammlung auf den 25. b. 11 Uhr vor­­mittags. Diese Gesellschaft hat, wie man uns aus Wien tele­graphirt, im Jahre 1880 unglücklich operirt, indem Die Bilanz pro 81. Dezember 1880 mit einem V­erlust-Saldo von nahezu 115.000 ff. Toließt. (Italienissche Anleihe) Man telegraphirt uns aus Baris: Die Meldung, daß die Financirung der ita­­lienischen Anleihe bereits in allernächster Zeit erfolgen wird, wird von gutinformirter Seite in Abrede gestellt; die Rothschildgruppe fol exit im Spätherbste im Realisiring dieses Geschäftes zu sehreiten gewillt sein. (ungarische Hypothesenbank) Per 31. De­zember 1880 veröffentlicht diese Bank nachstehende Bilanz: SIativa : Wertpapiere des Caesial-Sicherstellungs-Fonds_ in Brandbriefen fl. 207.602.50, Hypothesenbank-Stonto : Hypothelar-Darlehen in Brand­­briefen fl. 6,896.755 (bedeut­e durch Hypothesen im MWerthe von fl. 1,504.655.86), Immobilien-Konto fl. 33.806.27, Karle-Konto 11. 3661.64, Werthpapier-Konto: Vorrath an eigenen Werthpapieren fl. 1026.97, Werthpapiere bes Sicherstellungs-Fonds fl. 56.400, Haus­­konto: Haus in der Akademiegeife Nr. 10 fl. 293.778.39, Vorschuß­­konto: D­orihhuß auf Werkepapiere fl. 14.789.837, Kautionen- Konto fl. 3670, Sinventar fl. 2300, transitoriserte Zinsen fl. 6789.07, Brandbriefvorrat­ - Konto fl. 248.250, dieperzentige ungarische Hypothesenbank-Pfandbriefe zum Kurse von 100%), = fl. 249.491.25, diverse Debitoren fl. 51.064,67, ungarische Gifompte- und V­echslerbant in Budapest: verzinsfiche Ginlage fl. 188.578 Zotale fl. 2,624.114.79. — Baffiva: Srammk­apital der Bank fl. 509.000, Separvat-Sicherstellungsfond der Brandbriefe fl. 200.009, zusammen fl. 700.000. reservefond fl. 23.118.22, Gmi­tiche P­fand­­briefe: Gesanmt-Emission fl. 3,774.609, ab Rüczahlungen in Pfend­­briefen und Auslosungen fl. 2,225.290. (Im Monat Jänner 1881 wurden neuerlich fl. 44.500 verlost) verbleiben fl. 1,549.200, Sicher­­stellungsfonds der Darlehensnehmer fl. 55.400. Von Hypothekar- Darlehen zurückbehaltene Beträge fl. 177.513.29, nichtbehobene Brand­­brief-Boupons fl. 89.63, Saldo der am 1. Jänner 1881 ablaufenden Gouponz fl. 83.570.63, Konto der verlosten Bfandbriefe: unbehobene verloste Brandbriefe fl. 88.550, unbehobene Aktien-Dividenden fl. 650, Diverse Exeditoren (hochlaufend) fl. 3823.83, Gewinn: und Berlust-Konto: Gewinn- Saldo fl. 39.499.419, Totale fl. 2,624.114.79, Gewinn- und Berlust-K­onto SA: Cal­ir Konto: Gehalt der V­erwaltungsräthe, Beamten und Diener fl. 16.920, Speyer-Konto : Miethe, Reifespesen, Drufsorten, Annoncen, Borto und Stenmel, Gebühren u. s. w. fl. 5781, Tantienen-Konto : Direk­­tions: und Aufsichtswatd pro 1880 garantirte Bezüge fl. 7000, Steuer-Konto : Steuer: und Zuschläge pro 1880 fl. 1486.55, 9nm ventar-Konto: 10 %ige Abschreibung fl. 320.19, Hausunkosten-Konto : Spesen, Steuer und Iinverlition fl. 2321, Gerolmm-Saldo fl. 39.199.19, Totale: fl. 73.047.735. — Hat: Gewint-Ueberting von 1879 fl. 3850.87, Zinsen fl. 28.745.01, Gebühren fl. 13.685.74, Gewinn an P­fandbriefen fl. 12.697.66, Hausmiethe fl. 14.068.455, Totale fl. 73.047.723. +­­M­etroleum.) Die Norm-Parker Petroleumbörse hielt vor Kurzem ihre Jahresversammlung ab, im welchen ihr Vorsigender Herr George 9. Lincoln den Verlauf des vorjährigen Geschäftes etwas näher beleuchtete. Seinem Borírage zufolge wurden an der New-Yorker Börse im Durchschnitt per Tag 700.000 Faß umgelöst. Die größte Höhe erreichte der Umtag am 9. April v. a. mit 4,000.000 Faß und am 8. Mai mit 3,000.000 Faß. Die tägliche Durchignitis-Produktion gibt Lincoln mit 75.000 Faß, die vorhan­­denen Vorräthe mit 25 Millionen Faß an, wovon 21 Millionen sich in den Tanks der Ripe Lines und 4 Millionen in Privatjänden befinden. Den Konsum der ganzen Welt Srägt Lincoln auf un­gefähr 45.000 Faß per Tag, also 30.000 Faß weniger als die Produktion. Insolvenzen. Der Wiener Kreditorenverein zum Schuße der Forderungen bei Insolvenzen gibt unterm 7.­uni nachstehende Insolvenzfälle be­kannt: Wierander Vopovits, prot. Handelsmann in Glatina., — Hermann Stern, Schnittrpaarenhändler, früher in Hovazdiovis, lebt in Bilsen. — 5. Weiß, Manufakturwaarenhändler in Homonna. — Stanz Eifelt, Schnittwaarenhändler in Kreibig-Neudörfel, Böhmen. — Alois Johann Better, Färber in Frankstadt. — Mor. Greß, Bilderhändler in Budape­st, Hauptstaße 31. Sch­ärts- Berichte, Budapest , 9. Juni. Witterung: ummelkt, trüb und reg­­nerisch. Thermometer + 12.5" C., Barometer 749.4 Mm., Wasser­­stand abnehmend. Bei theils südlichen, t­eils nördlichen gemäßigten Minden it die Tem­peratur gefallen, während der Luftprud­el gehoben hat; an vielen Orten regnete es und stellen­weise sehr intensiv. Gewitter waren in Gramathurn, Siume, Ungarn-Altenburg, Oedenburg und Orfova, in wetterem Orte mit Hagel. Wir haben vorwiegend veränderliches Wetter mit weniger Regen und stellenweise mit Gewitter zu erwarten.­­ Effertengeschäft Die Vorbörse eröffnete auf mattere auswärtige Berichte in Luftloser Haltung und vrüickten sich die Rurfe der Spekulationspaniere und Nenten in Folge umfassender Reali­­sirungen. Desterreichische Kredit begannen 352, drühten sich bis 349.80, 4%ige Gold-Nente zu 91,07%,, ungarische Hypothesenhaut zu 138 gescloffen. Die Mittagsbörse eröffnete in flauer Haltung, die Rurse mußten weiter nachgeben, zum Schluß trat jedoch eine mäßige Erholung ein. Von Lokalpapieren fanden einzelne Mühlen mehr Beachtung, während Streckenbahn billiger offerirt blieben. Baluten und Devisen fast unverändert. Die Umfäge waren be­­schränkt. Desterreichische Kredit zu 347.50 beginnend, e­rholten sich auf 350.20, fehloffen 350.20, ungarische Kredit zu 351.25 —852.50 ge­macht, blieben 352.50 6. Gilompte un. Medslerbant zu 149.60 geschloffen, 6Hige Gold-Nente zu 117.10—117.20, AY ige Gold- Rente zu 90.85—90.80, 5%ige Papier-Nente zu 91—91.15, Gifen­­bahn-Anreide zu 134, Ostbahn i. Em. zu 91 gekauft. Von sonstigen Merthen famen in Verkehr : Loutjen-Mühlen zu 212, Bistoria zu 428, Straßenbahn zu 434, Salgö-Tarjaner Gifenraffinerie zu 150.75, Hwanzig-Francs-Stüde ji 9.31 geschlossen. . Zu Beginn darbendbörse hielt die flane Stimmung an und variirten Desterreichisiche Kredit-Afrien zwischen 349.30 und 349, nach Ginlangen festerer deutscher und Wiener Notiwungen war die Stim­mung wesentlich freundlicher und hoben fig österreichh­­sche Kredit-Aftien von 349.30 bis 851.50, fehliegen 351.40. Ungarische Kreditbank-Aktien zu 352 ge­macht Ungarische 5Xige Rapvier-Hente zu 91.10 bis 91.20 Be Hene4Gise ungarische Gold-Hente hielt sie es 90.70. Getreidegeschäft Termine: Weizen per Herbst wurde zu fl. 10.99 gemacht, Mais, Banater per Juni zu fl. 6.40, per Yuli- Ungeft zu fl. 6.45, Hafer per Herbst zu fl. 6.50 geschlossen, Getreide und Sülfenfrüchte, Brag, 6. Huni. In Anbetracht der giftigen Ernte An­­­sichten hatten wir einen flauen Getreideverzehr, und nur wegen äußerst geringer Marktzufuhren blieben die Breite ziemlich behauptet. Wir notzen: Weizen 12—14.20, Korn fl. 12—12.50, Gerste fl. 89.25, Safer fl. 5­8.25, Alles per 100 Kilogr. in Transito. — In Hülsenfrüchten haben sich die Ablaß­­verhältnisse noch nicht gebessert, Wreije reagirend. Notirt wurde: Erbsen fl. 9-15, € int­en fl. 18-23, Bohnen fl. 1-13, Hirfe fl. 14—15,­ Widen fl. 8—8.50, Mais fl. 7.50—7.60, Cinquantin fl. 825, Datde fl. 2.25, Alles per 100 Kilogr Borstenvieh. Steinbruch, Juni. Orig Telegr) Bericht der Borstenviehhändler- Halle in Steinbruch.­ Der Umlas im Geschäft it belanglos. Ungarische alte fihwere 50 bis 51 Er. Ötv. junge fihwere 53 bis 54 fr., dtv. mittelschwere 59 bis 55%, tr. Bauernwaare leichte zu 51 bis 53 fr. ferbi­­sdhe fchwere 51 bis 52 fr. tranfito, mittelschwere zu 49 bis 59 fr. tranfito. Die Breite sind nach Aezug von 45 Kilogre. per Paar und 4% in Kilogramm zu verstehen. Bei jenen serbischen und rumänischen Schweinen, welche tranfito verkauft wu­­den, werden dem Käufer fl. 4 in Gold per Baar vergüte Schlachtviehn­erfkt.­­ PMB-West,9.Juni.(Moe­ izSchiku.Sohn.) Hornviehmarkt Der sl 11ftrieb«bet1«17g685Stück ung­a­­rische Ochsen,so Stück serbische OchsemJGZ Stück ungarische Kühe,9 Stück Stiere und 2 Stü­ck Büffel, zusammen 888 Stück Her11vieh.Trotz den e heute nun circaLOO Stück weniger als in der Vorwoche aufgetrieben t waren,ist der heutige Marktdekt nocht nicht als lebhaft zu verzeichnen,weil seit kurzer Zeit der Konsum in den Fleischbiinken bedeutend abgenomm­en hat.Die Preise gingen um fl.1peeMzt1·.höher.Ykaitzahl:e:fü­r 1111ga­· rischechsen von fl.50.50bis fl.52.50 ausnahmsweise auch fl.53, ee e Ddfen fl. 52, für Kühe, die zumeist am Buße per Baar verkauft wurden, notlren wir nominell von fl. 48 bis fl. 51. (Ziffes per 100 Kilogramm Schlachtgewigt.) Sudaseft, 9. Yun (Bericht der hauptstädti­­schen Martt-Direktion) Hornviehmartt Gesammtt- Aufteied: 1609 Gind Groß und Scleinvieh. — Hievon wurden verkauft: 11 Stüd Stiere, 699 Stüd Dehsen, 320 Stüd Schlatlühe, 95 Stüd Melkrühe, 1 Stüd Büffel, 495 Stüd Kälber, — Stil Schafe, — Stil Lämmer — Man beiahlte: Stiere per Stüd fl. 57 bis fl. 141, Dehren per Paar fl. 200-340, Sc­hlatlühe per Baar fl. 159-270, Melkü­he per Stüd fl. 80 bis fl. 179, Büffel per Baar fl. 160­ bis 225, Kälber per Stüd fl. I—28, Schafe per Paar von fl. 5.— bis 8—, Lämmer per Baar fl. ——. Man, bezahlte weiter: Ochsenfleisch per 100 Kilogr. von fl. 49.— bis fl. 52.—, K­uhfleis­ per 100 Kilo­­gramm von fl. 46 — bis fl. 50, Kalbfleisch per 100 Kilogram­m von fl. 60 bis fl. 86, Büffelfleisch per 100 Kilogramm f. 43— 46.50, Borstenvliehmarst: Nohber Sped per 100 Kilo­­gramm von fl. 68 bis fl. 70, Schweinfett per 100 Kilogramm fl. 70 bis fl. 72 bezahlt. Haris (La Villerie), G. Sunt: Der Auftrieb betrug 2519 Stüid Dohfen, 861 Gtüd Kühe, 145 Gtüd Stiere, 1525 Gtüd Kälber, 22.802 Stil Hammel, 2145 Gtüd Schweine . Unverlauft blieben 452 Stüd Däfen, 88 Stüd Kühe, 26 Stüd Stiere, 132 Stüf Kälber, 1500 Gtüd Ham­mel, 322 Stil Schweine Man bezahlte: Ochsen prima 1.66, refunda 1.48, tertia 1.12, äußerste Breife 0.98—1.70, Kühe prima 1.56, fefunda 1.26, tertia 0.96, däußerste PBreife 0.88—1.60, Stiere prima 1.30, fefunda 1.12, tertia 0.96, äußerste Breife 0.88 bis 1.34, Kälber prima 2.20, fefunda 2.9, tertia 1.60, Äußerste Breife 1.40—2.30, Sammel prima 1.9, fefunda 1.75, textia 1.55, äußerste Breife 1.35—2.05, Schweine prima 1.55, fefunda 1.56, textia 154, äußerste Breife 1.50—1.70, Hammelbänte geschorene 1.50—2.50, halbwollige 2.50--3.75. (Alles in Sranıs per Kilogramm.)­­ — Bewegung der Studischiffe Angekommen in Budapest­ , Anna" der €. Fleisch­mann, beladen in Exska fir Straffer u. König mit 2625 Mike. Mais. — „Schif Nr. IL" der Geringer u. Berger, beladen in Baja für Koller u. Bazfus mit 2111 Mztr. Weizen, — „Schiff Nr. 2“ der Geiringer 1. Gustos, beladen in Baja fir Straffer u. König mit 2000 Ärzte. Mais, 219 Mister. Hafer. — „Moris” der Leopold Staw­­ber u. Sohn, beladen in Duna-%Oldvar” für Stauber u. Spiger mit 983 Mtv. Weizen und 278 Wiste. Mais. — „Rincsem“ des M. 28. Fischer, beladen in Harta für D. Biichis mit 205 Mitr. Weizen, 337 Mtv. Mais, 409 Mitr. Gerste und 44 Mitr. Hafer. — „Schiff Nr. 6" der Geiringer u. Berger, beladen in Buja fir Sal. Wei­­dinger mit 2350 Mitr. Weizen — „Sustine” der Weiß u. New­manı, beladen in T.­Becse fir Alois Biihis mit 2050 Mitr. Weizen und 300 Mitr. Mais. — „Szeged“ der Freund u. Trebitic, beladen in © t.­Tamas für 9. Popper u. Söhne mit 1753 Pte. Meizen und 195 Mitr. Gerste. — . Bilma" der Freund u. Trebitich, beladen in ai fir Merander, Freund mit 721 Mitr. Weizen, 913 Mit. Mais und 567 Mtv. Hafer.

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