Pester Lloyd, September 1881 (Jahrgang 28, nr. 240-269)

1881-09-01 / nr. 240

En & Fr "­­ } { ; er Na Be jó . f € - Kt ; - «1Usen, 31. August. AO vi­g.:Tel­egr) Dem men nach wird Kronprinz P September von Prag nach Misfolcz begeben. Bien, 31. Augus. (Orig -Telegr) Nach einer der „Bol. Korr." aus Stutari vom 29. b. via Budua zugehenden Meldung dauern die bereits signali­­sirten Unruhen in der Umgebung von Prizrend und Djakova fort. Im dem Text erwähnten Gefechte der Alba­­nesen gegen 2 Bataillone Nizams bei Meta zählten Die Türken einen Verlust von 20 Todten und verloren auch etwas an Waren und Munition. Auch in tuti bei Brizrend shaarten sich die Eingebornen zusa­mmen, um sich der versuchten Einführung der Militärpflicht zu widerlegen, und warfen nach lebhaften Gewehrfeuer drei von Derwitch Bajda gegen sie entsendete Bataillone zur. Derwitch Bard­a nimmt die neu ausgebrochene Bewegung ernst, wie aus seinem telegraphisch an den Gouverneur von Skutari gerichteten Verlangen um Tears von DBerstärkungen hervorgeht. Es gingen­ am 29. b. zu diesem Behufe zwei Bataillone Infanterie von Skutari nach Prizrend ab. Die Einwohner von Dufinje u ud Pavlovics forderten Ali Bey auf, si gegenüber der drohenden Eventualität einer Invasion der tü­rkischen Truppen in ihr Gebiet bereit zu halten. In al­­banesischen Kreisen verlautet, daß der gegenwärtig in Sor­­­stantinopel gefangen gehaltene Miriditenfürst Breut Bib Doda nach dem Bairamı in Freiheit gefeßt werden soll. Rrasan, 31. August. (Orig.-Telegr.) Heute passirten hier Die in Przemysl verhafteten Offiziere P­roto­­popoff und Palicyn, von einem Przemysler politischen Be­­amten begleitet, zur russischen Grenze, wo sie der russischen Regierung überliefert werden. Dieselben fuhren­ in einem Coupe I. Klasse. Die Untersuchung in Praemysl wurde auf ministerielle Weisung eingestellt. Berlin, 31. August. Der Kaiser empfing im­ BVeifeld­ des Kultusminiters den Trierer Bischof Kora­nt. Paris,31.August.ZurOkkitpationHan1-s mamets wurden zwei­­ Bataillone im Hafen von La Gonfette eingeschifft. Zahlreiche Araber griffen neuerdings die Kolonne des Obersten Correard an, wurden jedoch mit großen Verlusten zuri­geschlagen. Rom, 31. August. Die "Agenzia Stefani" meldet: Bekanntlich Hat der Mi­nister des Aeußern Mancimi, durch sein Rundschreiben vom 27. Juli die diplomatischen Agenten Italieng über die Anschauungen der Regierung betreffns­der Builchenfälle bei der Uebertragung der Leiche Pius’ IX. und über Die Kommentare, die man hieran knüpfen zu sollen glaubte, genau unterrichtet. Mancini ver­­mittelte nunmehr den diplomatischen Agenten auch ein Com­­munique betreffs­ der Meetings gegen das Garantiegefeg mit einem erklärenden Nundschreiben, in welchem namentlich be­­tont wird, das Communique sei eine vollflommen spontane Kundgebung der H­egierung, . — London, 31. August. (Dirig.-Telegr) Eine A­nregung Englands it es zuzuschreiben, daß Die europäi­­englische Kabine, daß eine europäische Einmischung in dies Tc­en Mächte ich von den finanziellen Verhandlungen in Konstantinopel offiziell fernhalten.Das machte geltend, erwähnten Berhandlungen von der Pforte zum Vorwande­­r einen weitern Aufschub der armenischen Reformfrage genommen werden konnte, obgleich Die genannten zwei ragen in keinerlei Ausammenhang stehen. Dietersburg, 31. August. Der „Regierungsbote“ meldet: Der Weinister des kaiserlichen Hauses Graf Adler­­berg wurde aus Gesundheitsrücsichten seines Postens enthoben und an dessen Stelle Graf Woronzoff- Bashioff ernannt Staatsrat. Rhom­ar, der bis­­herige Gouverneur von Ach­angel, wurde zum Gouverneur von Bessarabien und if. Shadhomsiy zum Gouver­­neu von Tsehernigor ernannt.­­ W­arfibau, 30. August (Orig-Telegr) Unter den Gutsbesigern in Wolhynien herrscht einige Beun­­­ruhigung in­folge des stark verbreiteten Gerüchtes, da­ eine Bande von Mittelhütern nur Die allgemeine Einheim­­sung der Ernte abwarte, um­ sodann alte Wirthschaftsgebäude in Brand zu sinden. Wiewohl diesen Höchst abenteuerlichen Gerüchten von Niemanden rechter Glaube beigemessen wird und Niemand ihre Provenienz nennt, beeilen sich dennoch die Gutsbefiger,­ie Ernteerträgung zu versichern. Konstantinopel, 31. August. Orig-Telegr.­ Die höheren Funktionäre des Strafgerichtshofes,vor dem­ sich auch der Staatsprozeß aus Anlaß der Emstordnung des­­Sultans Abdul Aziz abspielte, sind vom Sultan soeben­tlich­ hohe Dekorationen ausgezeichnet worden. Der P­rä­­sident des Gerichtshofes, Sururi Efendi, erhielt den Medschidje-Orden 2. Klasfe, während dem General-Profu­­rator Latif Bey, unter gleichzeitiger Erhebung zum Aa erster Kaffe, der Medjchidje-Orden 2. Straffe vers­­iehen wurde. Ws - ein charakteristisches Merkmal für den hohen Grad, welchen die türkische Finanz noch erreicht hat, wird die Thatsache mitgetheilt, daß selbst die Ausbezahlung der Zivilliste in den jüngsten Tagen auf unüberwindliche Schwierigkeiten stieß und Daß die Fonds, welche zur Auszahlung von Beamteigehältern be­­reits angewiesen waren, theil­weise wieder zurückgezogen­ werden mußten,so daß gegenwärtig auch dies Fonds der­­ee von Konstantinopel zu Staatszwecken dienen m­ü­ssen. Konstantinopel, 31. August. Die Delegirten Bourke, Balfrey und Mayer haben morgen die erste Zusammenkunft mit den tirfischen Delegirten, welchen die Pforte den deutldgen Math im Hollwesen, Bertram, beigab. Bardington, 31. August. Das Befinden des Präsidenten Garfield ist anhaltend besser, Bufovár, 31. Mugaft. Drig-Telegr) Auf der Rundreife durch die Greme und Syrmien traf der Banus Heute um 517, Uhr Abends zu Schiffe hier ein. Der Empfang war ein überaus glängender. Deputationen aus dem ganzen Komitat waren zur Be­­grüßung erschienen, die Stadt prangt im schönsten Flaggenschmuch. Nach dem Einzug folgte der Empfang der Deputationen. Um 61­­ Uhr war Diner im gräflich Els’schen Schloffe, zu welchen die Sorgen der Behörden geladen waren. Abends war Ilumination und Badelzug Serenade. Die Abreise erfolgt morgen mit elft Eisenbahn nach Effegg­­ien, 31. August, Nachts. (Drig-Telegr) Feld­marschalleiieutenant Bulz wurde mit den Sterbefat­re­menten versehen. Sinaia, 31. August. Meldung der „Ung. Bolt“ Der zum Bezirke gehörige Samura benannte Forst, welcher seit mehreren Tagen brennt, wird von den laminen arg verwüstet, und wurde von Könige zum Löschen das in Singia stationirte Militär beordert. Be Wien, 31. August. Ovig-Telegr) Der Schlußbericht der Wiener grudb und Mehlbörse über den Verkehr am IX. internationalen Getreide und Saatmarkt Santer, Maare und in Waare der unteren Donau-Gegenden geringer war, als selbst die Grnte-Ergebnisse vermuthen ließen. Zudem feßten die Befier, besonders am Anfang des Marktes, von aus der Schweiz und aus S­üddeutschland anmwetenden Reflektanten eine ausgesproc­hene Zuradhaltung entgegen. Erst am zweiten Tage fand ein Ent­­onen von beiden Seiten statt und gewann der Verkehr an Ausdehnung, ohne jedoch, was die Uniräte anbelangt, den gehegten Erwartungen zu entsprechen. In Weczen wurden circa 700.000--800.0009Nth.unga­­­rische, ca. 25.000 Mate. galizische, ca. 15.000 andere, österreichische Marschfelder, oberösterreichische, mährische und böhmische und circa . 50.000 Mite. zuffische Waare umgelöst, wobei die Preise sich gegen Diejenigen des Tegt vorhergegangenen Samstags um 20 bis 25 fr. drühten, sich jedoch im weiteren Verlaufe des Marktes wieder­­her­­estigten, ohne aber die frühere Einbuße vollständig hereinzubringen. In der Schweiz gelangte meist zum Export nach­ Süddeutschland in« slexiaktische,galizische und oberöstexheichiiche Waare,spähkend für Norddeutschland«russischer Weltzeit hin­aus zu­geschlossen wurde. Vkm Roggen war das Aufgebot genügend,die­ Nachfrage gering und bezifferte sich der GesaImnt-111 Ansatz auf 20.000 Mztr. theils in prompter Waare,the­­ils auf Lieferun­g.Eine Partie hie von in u­aarischer und galiizischer Waare wurde für Norddeutschla­­d und Sachsen­ gekauft.­­In Gerste begann das Geschäftschoj din Sonntag vor dem Saatmarkte.Die umfangsbewilligten Preise vom letzten Samss­tag schwächte sich am zweiten Markttagcetivas ab,1111dw11«cinbis zum Schlusseci­c als OOOOsDkztu aus dem M­­arkte genommm Mittelwaare und untergeordnete Sorten blieben auf Bedarf offerich­ysxährische i und böhmische Gerstemurde nach Nordhems("si)kmid.mäh­­rischke ikxid slovakische Gerste nach Südd­utschland und Sc Schweiz verkauft. In Hafer war ein fast ausschließlich auf den Lofak­onsum beschränkter unbedeutender Verkehr. Das Yausgebot war nur gering und haben sich während des ganzen Marktverkehrs die P­reise vom legten Samstag fehwac behauptet. Der Gesammt-Umfas in Hafer betrug circa 40.000 Mitr. Neps erzielte bei feiten reifen einen Umfaß von circa 20.000 Mitr. theils für Export, theils für inländischen Bedarf. an Nepstuben zeigte sich ziemlich lebhafte Nachfrage und wurden zu ee Breifen ca. 10.000 Mate. mngefecht. In Mehl hielt sich der Export reservirt, wenngleich die Mühlen sich geneigt zeigten, von dem noch wenige Tage vor dem Saatmarkte bewilligten reifen Nachlässe zu gemähren und hat in diesem Artikel für Berland­ins Ausland nur ein unbedeutender Verkehr stattgefunden. — An Rlese dagegen herrschte lebhafte Mac:­frage Sowohl für das Inland wie für das Ausland und wurden ca. 15.000 Mto. grobe und 12.000 Mete. feine Stieie zu festen Breiten umgejebt.­­Neben dem Handel in effektiver Waare haben auch Transz­aktionen im Terminverkehr stattgefunden, in welchem die Kurse von legten Samstag kaum nennenswerthe Schwankungen erfuhren. Wien, 31. August. Drig-Telegra Die „Wiener Allgemeine Zeitung” meldet: Der Handelsminister hat fi der Zu­­stimmung des Herrenhauses zur Schaffung eines großen weltlichen Staatsbahnwetes versichert. Zum Leiter desselben ist Sektionschef v. Credit ausersehen. — Die Verhandlungen zwischen der Kommune und der Regierung haben dahin geführt, daß von der Regierung für die nächte Session dem Reichsrathe eine Vorlage wegen Erweiterung der­ Donauregulirung sowohl stromaufwärts, als stromabwärts ein­­gebracht werde. Kronstadt, 31. August. Meldung der "Ung. Boft". Von Bukarest ist ein bedeutender Borstenvieh- Transport angelangt. Der Transport beläuft sich auf mehr als 550 Stüdk, unter welchen die Hige während des Weges arge Ber­ühtung anrichtete. Berlin, 31. August. Börsebericht) Bahnen und ruf­­file Werthe fest. Berlin, 31. August. (Schluf.) Rapier - Rente 66.70, Silber-Stente 67.40, ungarische Gold-Rente 102.40, 1877er 10-Millionen- Anleihe 79.—, Ostbahn-Brioritäten 95.—, Desterreichische Kredit Kitten 609.—, Desterreichische Staatsbahn 615.50, Lombarden 255.—, Galizier 140.25, Kaschau-Oderberger 65.50, Rumänier 62.—, russische Banknoten 217.50, Wechsel per MWien 172.50, 5%ige öster­­reichische Rapier-Rente 81.90, ungarische Rapierrente 77.60, 499 ige ungarische Goldrente 77.20, Ungarische Kredit-Uetien —.—, orient­­­liche Anleihe II. Em. 61.25. Gedrüht. Frankfurt, 31. August.­­Schluß. Rapier - Ponte 66.75, Silber-Nente 67.31, le Gold-Rente 81.25, ungarische Gold-Rente 102.—, Desterreichische Kredit-Nitien 303.75 Delterr.» Ungar. Banf-Aktien 715.—, Desterreichische Staatsbahn-Ak­ien 808.25, Galisier 280.—, Lombarden 126.87, Elisabeth-Westbahn 185.12, Ungarisch-Galizische Bahn 146.25, Theißbahn-P­rioritäten —.—, Wechsel per Wien 173.70, ungarische Papier-Rente 76 °­,, 59ige österreichische Papier-Rente 81.75, 4, Eige ungarische Bodenkred­z- Pfandbriefe 82 °/,, Wiener Bankverein ——, Gchmwad). Stansfurt, 31. August. (Nahbörse.) Defterreichiche Kredit-Aktien 303.—, Defterr. Staatsbahn 306.75, Galizien 127.—, ——, Defterreichste Kredit-Aktien 301.87­, Bombarden ——, Stankr­et, 31. August. Abendsozietät) Rapier- Mente —.—, Gilber-Rente —.—, österreichische Gold-Nente —.—, ungarische Gold-ente Oesterreichisch-Ungarische Bank-Aktien —.—, Oesterreichische Staats­­bahn-Aktien 306.75, Galizier 278.87, Lombarden 125.75, Elisabeth- Mettbahn —.—, Ungarifoy Salizische Bahn — —, Theisbahn-Priori­­täten —.—, Wechsel per Wien —.—, neue ungarische P­apier-Htente —.—, Gibethal-Bahn —.—, Matt. Baris, 31. August. (SchlufR.) 39ine Rente 84.75, 5%ige Rente 115.380,­­ amortifivbare Htente 86.50, Oesterreichische Staatsbahn 762.—, Lombarden 821.—, Oesterreichische Bodentredit 875.—, ungarische Gold-Rente 102.—, österreichische Gold-Rente 81.56, ungarische Eienbahn-Anleihe 292.—, Ungar. Hypothesenbant 530.—, Wiener Unionbauf —.—, Adige ungarische Goldrente 77.68. Matt. London, 31. August. SultFonfols 99, Silber ——, Zombarden 12­, 6%ungar. GoleMente ——, 4% ungar. Gold­­mente 80 °, österreichische Golo-M­ente —.—. gBien, 31. August. Drig>-Teklegr) RontumayPVie­h markt Der Auftrieb Deteig 1453 Stüd, Darunter 955 me­chanisches Mastvieh und 475 G Stüd wuffüches Steppenpoten. Bei lebhaften Geschäft wurde von fl. 46 bis fl. 54 per 100 Kilogr. bezahlt. Berlin, 31. August. (Getreidemartt) [Schluß] M­eizen per Gept.-Oktober Dart 232.50 (= fl. 13.38), per April» Mai Mai 225.— (=­­I. 1295. — Roggen Lofo Miart 184— (= fl. 10.58), per August Marl 183.— (= ff. 10.52), per Gept.-Oftober Mark 176.— = fl. 10.11), per April-Mai Mark 165.— (= fl. 9.49). — Hafer per September-Oftober Darf 143.— (== fl. 8.22), per Oktober-November Mark 144.— (= N. 8.28). — Repsöl loio Mari 57.20 (= .fl. 32.89), per September- Dftober Mark 57.10 (= fl. 32.83), per Üpri-Mai Mark 57.60 = fl. 3312). — Spiritus lofo Mai 58.50 (= fl. 33.63), per August-September Darl 58.40 (= fl. 33.57), per September: Oktober Mari 56.20 (= fl. 32.32), per April-Mai Mark 54.40 = fl. 31.25), per 10.000 Liter perzest. (Anwehnungstus: Marl 100 fl.= fl. 57.50 vista) Beacht Budapest-Berlin Mark 3.93 Mark = 1..2:00. Köln, 31. Auguft. (Getreidemarkt.) Weizen per November Marf 24.—0 (= fl. 13.8), per März 1882 Mari 23.40 (= fl. 13.47). — Noggen per November Mark 17.70 (= fl. 10.17), per März 1882 Marti 17.35 (= f.9.90. — Rüböl (ofo (mit ap) Mark 31.50 (= fl. 18.11), per Oftober Marl 30.40 (= fl. 17.48), per Mai 1882 Mark 30.69 (— fl. 17.60). (Une) nungsfus: Marl 100 — fi. 57.50 vista.) Fracht Budapeft-Köln Mark 595 = fl. 3.45. Paris,31.August(Getreidemar­kt.)Weizen per laufenden Monat Francs 33.50(­fl.1557),per Sept.Fran­cs 31.90—(-fl.14.83),pest vier letzte Monate Francis LGP (=fl.14.70,1,per 1Monate vom NovemberFres.31.76 (-fl.14.77),(Preis per 100 Kilogr.)—-Mehr­ achtMarke11, erlaufen den Monat Fres.71.60(=fl.20·9»7),neunMarkeIl per SethemberFres.67.25(=-fl.19.68),per vier letzte Monate Fres.67.30(­fl.19.70),per 4 Monate Vom November Francs 67.50(=fl.19.75),(Preis per 100 Kilogr.)—Rübelpers laufenden Monat Fres.82.75(=fl.38.49),per September Fres. 83.— (= fl. 38.61), per 4 lette Monate Fres. 83.25 ( fl. 38.72), per 4 erste Monate res. 83.50 (= fl. 388.84). — Spiritus per laufenden Monat Fu. 62.75 (= fl. 31.77), per Sept. Frech. 68.50 = (fl. 32.15), per vier lebten Monate res. 63.25 (= fl. 32.02), per 4 ersten Monate re. 63.75 (= fl. 32.27.­­Preis per 10.000 $iterperzent abz. 2% Cifompte). Weizen Still, Mehl fit, Del behauptet, Spiritus behauptet. Wetter: bewölkt, — (Um­­rehhnungsfurd 100 Francs = fl. 46.50 vista.) Getreide-Fracht Budapest-Baris Frez. 8.27 = fl. 3.87. Hanburg, 31 August. Petroleum Leo Mark 7.90 (= fl. 4.54), per August Mark 7.90. (= fl. 4.54), per Sept. Dezember Mark 8.10 (= fl. 4.66).­­Umnehmungsturs: Dart 100 sz (1. 0600) Bresssen, 31. August. Betroleum 775—7.85, fest. Antwerpen, 51. August. Betroleum 19%, ruhig. Haris, 31. August. Nobruder 88 ° disponibel 57.50—58 (= fl. 26.73—26.96) fest, weißer Ruder, per laufenden Monat 63.75 (= fl. 30.11), per Sept. 63.60 (= fl. 50.04) still, per 4 Monate vom Oktober 63.12 (= fl. 29.76). Raffinade 112.50—114 Sees. (= fl.52.31 bis 53.01). Umrechnungsfurs: 100 Frcs. = fl. 46.50 vista, Fracht Baris-Budapest Szancz 8.27 = 3.87. Rudolf fich am Muguít Mut —— (= (= fl. 13.23), Roggen Mark 171.50 (= fl. (Getreidemarkt) Weizen per 1. —.—), per Herbit Dart 230.— Mat 224.— (= fl. 12.89). — (= fi. 10.34), per Herbit ; stärkermit Au­sgebot er Unter den­ Transportwertheu ging­ In Trinwaus “allein verkaufte mehr als 5000 Ak­ten, in denen die’ Sfontremine große Nährigkeit entwickelte, rapid zurich. Gut Fury vor Edlup befestigte sich die Tendenz ein wenig. In Kredit-Aktien­ fielen umfangreiche Abgaben vor. Ein Spekulant 4 Stüf. Dem Umstande, daß Die Oesterreichische Kreditanstalt heute dem Kostgeschäfte ca. 1 Milion Gulden zuführte, Schenke man keine Beachtung. Devien und Baluten behaupteten si. Zwanzig-Francs-Stüde bei 9.39 nad) 9.40, Neidhs­­mart bei 57.624, nad) 57.57", Nudel bei 1.25, Devise London bei 117.90, Baris_ bei 46.55. Vapier-Nente reachrte von 7695 bis 76.70, Silber-Nente bis 77.40, österreichische Gold-Nente bis 93.85, österreichische Papier Rente bis 94.90, neue ungarische Gold-N­ente von 89.924, bis 89.65, ungarische Gold-Nente von 117.97, bis 117.85, ungarische Rapier-Nente von 8915 bis 88.90. 1860er Rose "waren 131.75, 1864er Lose 175.50, ungarische Bramtien-Lofe 124 nad 123.25, Kommunal-Lofe 133.50, Theißththal-Rofe 114.20 nad­ 114. Kreditaktien verloren vorübergehend von 352.50 bis 349.— Ungarische Kreditbank von 348.25 bis 342.50, Anglo- Aktien von 162.25 bis 15989, Unionbank von 150.70 bis 149.50, Bankverein­ von 140.75 bis 140­, Bankartien bis 825. Staatsbahn erholten sich von 353 bis 356.50, Lombarden von 146 bis 148, Alföldbahn bis 174.590, Rashaun-Döder­n­berger Bahn 1maren 150.75 nach 151.50, Siebenbürger Bahn 167.50, Ungarisch-Baltzische Eisenbahn 167 nach 168, Theißbahn 246, Drasshhe Nordostbahn 168.50, Ungarisge Westbahn 1385, Dampfschiff- Hellen 620. Die Machbörse blieb schwach. Um 2% Uhr­­ schlossen:: Oesterreichische Kreditak­ten 349.60, Ungarische Kreditbant 344—, Huglobant 161.—, Untonbant 149.70, Bankverein 140.—, Staatsbahn 354.—, Papier Rente 76.60, neue ungarische Gold - Nente 89.60, ungarische Go­d-Nente 117.85, Zwanzig - Fancy - Stüde 9.39%7,, Reichsmark 57.60. Offiziele Schlupkfarfe von heutigen Zange: Ungarische Grundentlastungs-Obligationen 98.50, Ungarische Eisen­­bahn-Anleihe 132.50, Ener Grundentlastungs-Obligationen 97.50, Ungarische Kredit 344.75, Ungarische Brandbriefe 101.75, Alföld 174.50, Siebenbürger 166.25, Ungarische Nmroostbahn 163.—, Ungarische Ostbahn 97.—, Ostbahn-Brioritäten 91.50, Ungarische Ose 123.75, Eheibbahn 245.—, Weinzehent-Obligationen 9525, Ungarische Esfompte- und Mediterbant —.—, Gold-Rente 117.85, Kafhan-Oderberger Bahn 150.75, Therbthal-tofe 114.10, Ungarische Rapier-Rente 88.90. Nariser Meldungen, wonach die Besorgnisse wegen der dorti­­gen Ultimto-Liquidation immer mächtiger um sich greifen, veranlagten in Nach­mittagd:privatverk­ehr einen weiten Hildgang, insbesondere Kreditak­tien waren für ausgeboten, nachdem die Arbitrage Abgaben effek­tiirte und die Budapester Rechnung name­hafte Berläufe ausgeführt wurden. Kreditak­ten, die sich anfangs von 348.60 bis 349.25 hoben, wichen dann bis 346.29, Untonbant waren 148.50 nac­ 149.30, Bankverein 139.40 nach 139.80, Staatsbahn 355, Galizier 821 nach 821.25, Rapier-Nente 76.65 nach 76 72. Um 7 Ube notirten: Kreditaktien 346.80, Rapier-Mente 76.65, Um 9 Uhr blieben: Oesterreichissche Kredit-Ilftien 347.60, P­apier-Nente 76.65. Vergleichung „der geitrigen und heutigen GSälußsurfe nach tehender Getreidentäckte : —H­. A »­­Paris: Weizen per Tauf. Monat re. 33.50 r­. 33.50 id — «„ September n. 31. R­­ey — ur 4 lette Monate ms 0100 “831.80 u 0.20 er 4 Monate 0. Nove u 31.5 u 31.80 u —N.05 Det .„ lauf. Monats >. 1,80 Pe) ez 0.10 "ni Septentder u "61.25 n 67.50 n 02 1, 4 legte Donate a 67.30 we 7. BI -TŐ „0.45 9 4 Monaten. Ron. „ 6T.50° 50T 0. Derlin: Meizen ,, Ceptember-Dft, MI. 232.50 DE 251.— Dit. -F1.59 »Weil-Mai «22.­,— u 223 — » —­­Otogge 11 Loko »184.-«183.—-»-I—1.00 »August »Es-—­­n 182.— vő 1.00 „ Sept.:Dft. nen ATA 8.00 „ April-Dai „16— „18350 „ +50 Hafer ., September-Dik. u 148.— a 143.— 1 —­­a . ,,thober-­Zovemver«,144—­­,..-.4.-­­» - Stettink Weisen»August »—.­­» -«-­­« «­­„ Herbst n 2390.— a 232.— n 2.00 j­re­ssrübjahr no Bm u Br­u 1:0 Voggen ,, August a 180.—­ 0 1BU50 0. 250 rr Herbst well 50 3, dar er to­t­­­e Srühjahr e 162. 168, nu —1.06 Köln, Reizen ,„, November a. ae Tr 2a „7.15 5 u März 18832 NE23 A032 708.658 05“ Vloggen „, November Bun 17. 10.007.80 „0.15 „ März 1882 „a 12.5 „ 10 3 005 “ . ‚ Wiener Börsebeirät, OOriginal-Telegramm des „Petter 2loy9“) — 31. August. Die Börse hat gestern zu früh Troblodt. Sie hielt die mißliche Situation des internationalen Geldmarktes für überwunden und war deshalb unangen berührt davon als sie heute aus Londoner Depeschen entnehm, daß dort die Besorgniß vor einer weiteren Eins­­fuß-Erhöhung der­­ englischen Bank nach Feinesroegs geschwunden sei, nachdem der gm­erikanische Wechselkurs sich in den legten Tagen nicht veränderte. S Privattelegramme, die Mittags hier eintrafen, stellten sogar eine neuerliche Distont-Erhöhung für morgen­­ bestimmt, in Aussicht. Es unterlagen daraufhin sowohl Banfpapiere wie Renten­­ in der Beilage, finden ih: „H­ogieniiäe Briefe“, von Dr.v.Rózsahegyi, ein Feuilleton „Wei­­tere floralfischen Brüder“ von 9. v. U. und eine Fortlegung des Romans „Die Grafen von Eber­­ste­in“, von Theodor Rütter, Der König von Württemberg — far tholis­ch.) Wie die „Allg. Schweizer Zeitung” zu berichten weiß, tritt in Stuttgart mit großer Bestimmtheit das Gericht auf, König Karl von Württemberg sei während seines Sommeraufenthalts in Mizza heimlich zum Katholizismus übergetreten. Daß der General- Adjutant Freiherr v. Spigemberg, ein eifriger Katholik, auf den König einen großen Einfluß ausübt, war­­ schon längst bekannt. 68 sind sebt gerade amnderthalbhundert Jahre, seit der duch Stiller­s „Reih­erfeher” angedeutete Herzog Karl Alexander von Württemberg den Schritt bhat, der fest von seinem Nachkommen berichtet wird, und hiedurch in seinem Lande nicht wenig Wirren hervorrief. Wenn man bedenkt, daß die jüngeren Linien 008 Hauses Württemberg, mit Ausnahme der nächstberechtigten, Die aber jonaft ihren jungen Stammhalter verloren hat. Katholisch sind, so eröffnen si mteressante Perspektiven für die Zukunft des Schwabenlandes. Bischof Dr Korum. Ein Freund der Berliner „Bolfszeitung” hatte vor einigen Tagen Gelegenheit gehabt, während einer Eisenbahnfahrt mit dem neuernannten Bischof­ von Trier, Dr. Korum, in vorübergehende Berührung zu kommen und läßt dem genannten DBlatte über die Persönlichkeit dieses in neuester Zeit vielgenannten Brälaten einige auch in politischer Beziehung inter­­essante Mittheilungen zugegen. Ein u­n bedeutender At der Gon­toisie gab dem Korrespondenten der , Bok­szta." Veranlassung, sich seinem Vis-a-vis vorzustellen. „Es war,” fährt derselbe alsdann fort: „Bischof Dr. Korum, der sich auf der Nücreise von Barzin nach Berlin befand. Ein nunmehr bald angek­ünftes Gespräl­ wendete sich zunächst auf die in Aussicht stehende Beendigung des Kultur­kampfes. Auf meine diverse Frage an den Bischof, ob er an die Uiw­ehr eines dauernden Friedens glaube, antwortete er mit freimüthiger Offenheit: „Ich glaube daran und bin überzeugt, hab es dem Türsten-Reichskanzler mit dem Frieden Ernst ist, und so weit es an mir Liegt, will ich es zur Erreichung und Erhaltung desselben an nichts fehlen lassen." Eine Anspielung auf die Zentrums-Fraktion erledigte er mit der Erklärung, daß er weder Bolitifer, noch Diplos­mat sei, daß er st um solc­he Dinge gar nicht Fümmere und sogar selten die Bettung sefe; ex ebe ganz und allein seinem Beruf und halte das Bolitiftreiben mit den Aufgaben eines Priesters für un­vereinbar ! Dr. Korum ist eine angenehme Grfheiung, etwa in den vierziger Jahren und spricht ein elegantes Deutsch; in der Unter­halt­ung fesselnd und von hoher geistiger Begabung. Mir persönlic erschien es, als feier der geeignetste Mann, um den­ unglückeligen Kultivkampf beseitigen zu helfen.“­­· (Ueber,die Vermählu­ng,Feier dies­ J Gra­fen Moriz Esterhházy jun) wird den „Bäpai Lupof“ berichtet: In Napagedl, einem freundlichen Städtchen in Mähren, steht das Bergfchloß vor Orrafen Grodau. Unterhalb des auf einem Felsen erbauten Schlosses­­ breitet sich der Bart aus, welchen die March durchschneidet. Das Schloß ist auf Das bequemste und prächtigste eingerichtet. 68 enthält in seinen beiden Stoxwerten eine große Anz­­ahl von­ Gemächern, die aber am 25. August nur knapp ausreichten. An diesem Tage fand Die Vermählung statt. Der Brüutigam, Graf Moritz Gyterhágy, war schon früher in Napagedl, wo er sich Monate hindurch aufhielt, bekannt und beliebt. Die Stadt wählte ihn zu ihrem Ehrenbürger. Am Vorabend der Vermählung fand zu Ehren des Brautpaares ein Sadelzug und ein großes Konzert statt. Bei der V­ermählung war die ungarische, österreichische, böhmische und polnische Aristokratie zahlreich vertreten. Unter Anderen waren ans­weiend: Beinz Louis Gsterhászy, die Grafen Gruft, Syanz und Enterich Csterhazy, Graf Georg Stodau und Gemahlin, Graf Dito Stodau, Graf Viktor Chovinsky und Gemahlin, Prinz Solms,­ Graf Stilfeted mit seinem Sohne und seinen Töchtern, Graf Dubáty und Gemahlin, Baron Sigmund Nedteis, Graf Kinsky, Graf Scheffelstadt, Graf Karl Auersperz, Graf Mar Stodan 2. Aus Papa waren ge­konmen: Ladislaus Kiss, der Güter-öfnspeftor, und Dr. Franz Jeny­veffy, der Gelvetär des Grafen Esterhágy. Die Tranungs-Zeremonie ward auch den Abt und Bäpaer Stadtpfarrer August Niger voll­zogen. Die Braut trug bei der Trauung die wundervollen Brillanten der­ Fiveilommiß-Herrschaft Bápa-Úgod; dei Bräutigam frug ein prachtvolles, weichgeschmücktes Magnaten-Kostüm. Nach der Trauung fand­ ein glänzendes Dejenner statt. Um 2 Uhr Nachmittags reiste das junge Brautpaar mittelst Separatzuges nach Bäpa ab. (Feldmarshalls Lieutenant Baron Puls)­it dem Befinden des erkrankten FMEL. Bulz ist,­­wie das „N. Me Tagblatt” erfährt, eine sehr ungünstige Wendung eingetreten. In Folge dessen wurden mehrere nahe Verwandte des Patienten a­n ein Krankenlager gerufen. — Gestern stattete Erzherzog Albrecht im Schmwerfranfen, welcher sich bei seinem Bruder, dem Wiener Polizei­­ratde Bulz, ün Pflege befindet, einen Beh ab. (5. Zelegr.) Michael Munkfäcsy­ hat, wie den , B. Hirlap" erschrieben wird, in Bari ein im XVII. Arrondissement, in der Myenne Villiers gelegenes Hübsches, Kleines Palais um 120.000 Frances gekauft. (Feuer im Nedouten-Gebäude.) Heute Nachts bald 12 Uhr verspürten die Bewohner 0283 Hauptstädtlichen Nedouten-Gebäudes einen intensiven Brandgeruch. Die haupt­­städtische Ferierivehe wurde sofort avisirt und erschien unter der Kommando 508 Brandinspektors Krause am Brandorte, wo sie gewahrte, daß die auf dem Dachboden aufgehäuften Papier­vorräthe der im III. Stodfe des N Redouten-Gebäudes befindlichen Gewerbe-Beichnenfchule in Brand gevathen waren. Es gelang erst noch mehr als halbstündiger Arbeit den Brand zu löshen Der Schaden ist unbedeutend. Die Auswanderung aus dem Saromferer Komitate­ nag Rumänien hat — wie man ber, Ung. Bolt“ mit­­teilt — fast vollständig aufgehört. Mit ordentlichem Reifepak und mit 15 Tage lang giftigem Reifezertifikate geben zwar auch fest noch behufs Broderwerds und zu Handelszwecken zahlreiche dortige Ein­wohner nach Rumänien ; diese zeitweiligen Geschäftsreisen könmell jedoch mit der Auswanderung nicht in eine Parallele gebracht werden. I­n der ersten Hälfte des S­ahres 1881 wurden im Yaromz Befer, Komitate ausgefolgt 1544 Stück auf 15 Tage laufende Seife» zertifikate amd 1912 auf sein Sahr, Tautende Reifepätte. Von den eige­nern bdieser Dokumente hat sich keiner definitiv in Rumänien nieder­­gelassen. . (Aus Akvonfítast; berichtet die , Ung. Bolt" von heute: Der Vizepräsident der Budapester Handels und Gewerbe Janmer hat im Brachtsaale des Hotels vor mehr als 600 Zuhörern, unter welchen alle drei Nationalitäten vertreten waren, in Deuter­ und ungarischer Sprache einen Vortrag über die Entwicklung und Regelung des Steingewerbes gehalten. Der Vortrag wurde von dem­ publikum mit groker A­ufmerksamkeit angehört und zum Schluffe mit Elsen und Hochrufen begleitet. 5­­ Die Gemeind­e Bromontor hat­ von der heutigen­ Generalkongregation des Belízer Komitats mis­südüolgt auf die Elementarunfälle, welde die Gemeinde betroffen, eine einjährige Er­­friedung der an die Waffenkasse zu entritenden Zahlungen zu­­gestanden erhalten. Auch wird die Ermäßigung der Steuer für die Gemeinde bei der Finanzbehörde befürwortet werden. 3 Berlofung. Die zu Gunsten des Bápner ständigen Theaters veranstaltete Berlofung konnte am 28. August wegen des heftigen Sturmes nicht stattfinden und i­ daher auf den­ 3. Sep­­tember verschoben werden. 7 ( Großer Brand) Am Sonntag um 2 Uhr Nachmittags kam m Ittgard zwischen einigen Teisten euer aus, welches bis 31­ Uhr Nachmittags acht Wohnhäuser eingetfu­hert hatte. Kaum war dieses euer gedämpft, erhob sich ein furchtbarer Orkan, wodurch die Hunfen von dem ersten Brande weit weg flogen. Es entstand nunmehr ein br­eites euer, dem 80 Wohnhäuser samm­t Neben­­gebäuden zum Opfer fielen. Der Schaden beträgt circa 200.000 fl, wovon jedoch nur die Hälfte affektiert ist. 126 Familien sind obbadje­los. Der Stuhlrichter hat sofort in seinem Bezirk Sammlungen ein­geleitet und ac) das Preßsburger Bigegespand-Amt wurde gebeten, Sammlungen einzuleiten. Schneefall. Aus Liptó-Szt.­ Mitlós wird geschrieben, daß es daselbst am Montag, 29. August, schneite ; die Berge trugen alle eine Schneehede. Am Sonntag, einen Tag früher, war die Hipe eine unerträgliche gewesen. An der Grenzweg wnfden Ungarn und Galizien­ an der Dessiden-Maiersheide, drei Kilom­eter von der Stelle entfernt, wo Álmos zuerst einen Bild auf Das zu feinen süßen Tagernde Ungarn gethan, von der Stelle, an melcher Franz Mátóczi Abschied vom Vaterland genommten, ließ der Fön­ Dber: Ingenieur Sofef Bum in aller Stille ein Denkmal errichten. Der Schönborn’sche Giterdirektor ließ zwei Cxttafeln giehen, die in die Geiten des steinernen Monuments eingefügt wurden. Die eine Tafel zeigt zwischen den Stufechriften , Magyarország" und "Bereg­­megye" das Reichswappen, während auf der andern Tafel folgende Distika zu lesen sind: „Stürmiicger pocht Dir das Herz auf diesem Gipfel, o Ungar, Da du des Heimathslands waldige Grenze betrittst. Allhier ertönte zuerst Held Lehel’s mächtiges Kriegshorn, Da hat Rálóczi Shränen des Abschieds gemeint. 5 Und dankbares Gedenken entbrennt hier in jenlichem Dornstrauch); Lege die Schuhe ab, stehend auf heiliger Exd'.“ Die feierliche Einweihung des Denkmals findet am 4. September satt und erwartet man, daß sich an der Feier auch galizische Gäste betheiligen werden, M Rennen in der Wiener Frendenan) Das Wiener Herbst-Meeting wird in diesen Jahre am 8. und 11. Sep­­tember stattfinden, also noch in der schönsten Jahreszeit. Die Vers­legung 025 Termines um einen vollen Planat scheint auf die Ber­­­eiligung an den Nemen einen gr­ifligen Einfluß ausüben zu fofsen, wenigstens sind die Nennungen, welche bereits geschlossen wurden, in 10 befriedigender­­ Weise ausgefallen, wie nie zuvor. Für das Heine Handicap am­ 8. September erfolgten deren 27, für den Kladruber Preis 20, für den Staatspreis erster Sklasse 51, unter unsere­­ besten Dreijährigen und älteren Pferde, fü­r die Steeplechase 21, am 11. September für das Handicap 20 und für die Trial-Stafeg 24. Die Nennbahn befindet sich in­folge der legten Regengaffe in vorzüglichen Baustande und sind zahlreiche Felder umso mehr zu erwarten, als die aus Deutschland zuru­de fehrenden Pferde den während des Sommers im Lande verbliebenen in der Brendenau zum ersten Mal wieder begegnen werden. Berliner Schahsko­ngreß) Aus Berlin wird vom 29. August berichtet: Im ersten Waffengange siegten 939. Baulfen gegen Zudertort, Riemann gegen Schub, Dr. Schmid gegen Schallopp, Louis Baulfen gegen Mindwis, Winamwer gegen Wenmers, 3. Schwarz gegen Dr. Noa, Wittel gegen Tinigaryn, Berger gegen V­itshel und Mason gegen Blaiburne. Morgen fänpfen folgenden paare: Tigigaryn-Bitídgel, Winamwer-Zudertort, Schwarz Schüß, Berger Bladburne, W. Baulfen-Riemann, Witte Schallopp, Weumners-Mincvis, Dr. Schmid-Mason, Louis Baulfen- Dr. Nova. (Gin bHübisches Bartspiel) Hari Avdjefort wigelt nicht übel im „Sutranfigeant” : Herr ©­id, der neue gambettistische Kandidat von Belleville, bilde sich vielleicht ein: Sick­itur ad astra, er werde aber bald erfahren, Daß es vielmehr heißen müsse: Sick vos non vobis! ((Hintapferer·Kr·1·plqn.)Wie aus London bes tichteinnrd hat die·Königin Biktorm dem·hochwü­rdigen J­.L. Adams,einem Geistlichen­ der Waatskirche In Bengalenu in ehep­ächigem Kaplatr der britischen Truppen 111·Kab·ul,das Bkktor·1a- Kreuz(die höchste Auszeichnun­g für Tapferkeit meel de Hüxeme That verltehen,wekcie die»LondonGaz·ette"wie folgt schildert) ,,Wal­zer·1d·des Gefechtes bei Killa Kazrazn 11.·Dezembe·L­·1879 wgreneklinge Mannschaften des·9.Lanzen-Rec­er-Reglements unt ihren Pferdextm einen bretten und tiefen Graben gestürzt.Da der Feund dicht hinterschnender war,spran­g der Revexend·J.TBAd·a­u­ch das Wasser(welches den Graben füllte),befreite die Rec­er die unter ihren Pferden lagen und zog letztere au­s dem Wasser.Wäh­rend der­ Zeit befand er sich bis zur Hilfe etwasser und war einem bestegen Feuer ausgesetzt.Da er secht eigenes Pferd hatte laufen lassen,u­n de·nRettet­nwerksameren Vecstaix dles stetx zu ket­nen, mußte er schließlich zu Fuß freh seinen Verfolgern entziehen.«« —welchen > Zortregning in Ber der Beilage, = e . . Vageswenigkeiten. TagesKalender. — Bonnerlag, 1. September — Katholiken und P­rotestanten: Megidius. — Griechen: Samuel. — Suden: 7. Elul. a­ar = grauen - IIndustrie - Ausstellung in eboute. U­niversitäts-BibliothekvmtZ­—7Ule- ORuseumssBibliothek von 9—2Uhr.« AkademiesBibliothekwas-IIUhr- Nationalithtfenmmuss-lUhr. Landes-Glasmalerei Eingang durch de­n botanischen Garte17«,Uellöerstraße)geöffnet Vormittagsvons—12u­hr und Nachmittagsv0112—6Uhr. »WkaraarethchuseL Nachmitttms gisnßes Konzert der Musikkapelle«d0530.Liniejk:Infanterie-ksregiments,Kapellmeister Lekma Schiffsverkehr allelelbe Stunde nach beideanselstegen- Obsergartei.Den ganzen Tag über geöffnet. (Mikitch­isches.)Dem Feldmarschall Lieutenant Mit­ed Ritteru Joelsom Kommandanten der 33.Infanterie-Truppen- Division­,in Anerkennung seiner hervorragenden Leistungen im Interesse der Verwaltung der Herzegovilla,der­ Orden der Eisernen­­krone zweiter Klasse taxsrei,dem Oberlieutenant»außerDienst« Armut-Rittern Klycharich den Hauptmannss Charakter schonor es aus allerhöchster Gnade und ausnahmsweise.—De­n ü­berzäh­lig gegen Karenz aller Gebü­hrett beurlaubten Feldmarschalls Lieutenanthidwig Prinzexcquindisch-Graetz­ wurde die erbetene Urlaubsverlängerung auf die weitere Dauer eines Jahres gegen Karenz aller Gebühren und mit erstzelassung in seinem­ber­­maligen Verhältnisse bewilligt.Die Urlaubsverlängerung auf drei Monate gegen Karenz aller Gebühren unter­­ Belastung im über­­zähligen en wird bewilligt bem­ Lieutenant Christof Nitter v. Abrahamowicz des 11. 1L-R. — Angeordnet wird die Ein­üdung der bei der Truppe eigetheilten Oberstlieutenants des Generalstabskorps Ferdinand Gronenbold des Al. NR. und Ludwig Hegedüs de Tipavölgy bs 15. $9-A zu Generalstabg-Dienstleistung. der - > x 2 = TE

Next