Pester Lloyd, April 1882 (Jahrgang 29, nr. 90-118)

1882-04-22 / nr. 110

0 1892, — Abonnement für die österr.-ungar. Monarchie Für den „Bester Blod" Morgen und Abendblatt) (Exfgeint an Montag Früh und am Morgen nach einem Feiertage.­­ür Mudapesl: it Yofiversendung: Sanzjährlich Pr N­häger. fl. 3.50 | Sonsän ee FR dl. Halbjahr „ 31.— Monatlich o 9.— | Halbjähr. „ 12.— Fa so... Mit feparater Vollversendung des AbendBlattes .. fl. 1.— viertefläßlich mehr. Für die Iruftsirte Ik­anenzeltung . . e es Bm AR 5 Dan präm­merirt für FAudapest in der Administration bed „Neffen Lloyd“, Dorotheagafse Nr. 14, I. Stod, außerhalb Budapest mittelst szoftanvel­at a­uch alle Sportämter. fl. 6.—­n 2.80 Inserate und Einstellungen für den Offenen Sprechfaal werden angenommen: Budapest in der Adminisration, Dorotheagasse Nr. 14, ersten GStod, ferner­­ in den Annoncen-Expeditionen Leopold Lang Giselaplat Nr. 3; Hansenstein & Vogler, Doo­­theagafle Nr.11; A.V. Goldberger, Servitenplaß 3. Einzelne Nummern 6 kr. in allen Verschleisslokalen. 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Rostamte inXriest 10 fl. 18 fr.; für Frank­­reich bei und 10 fl. 50 Er., bei Havas, Raffite u. Co. in Paris, Place de la Bourse, 28 Frc8.85 €. August Ammel in Straßburg 28 Fres, 95 C., für Spanien, Yoringas bei uns 10 fl. 5ott., b. Bostz­ante in Straßburg 23 M. 8 Pf; für die Schweiz bei ung 10 fl. 50fr., bei den rn 18 Fred. 75 C., für Großpritennien bei und 10 fl.50 Fr., b. Boftamte in Köln 23 ME. 8 Piz für Belgien bei und 10 fl. 50 Er. b. Boftamt Köln 33 M.S Pf.; für die Verein. Staaten von Nordamerika bei nd 10 fl. 50 fr., 6. Boftante in Köln, Bremen u. Hamburg 23 MI. 8 PI; für die Türke bei ums 10 fl. 40 fr., bei den daseläft aufgestellten X. £. Postexpeditionen 7 fl. 15 fl. für Griechenland mit Kanpien bei uns 10 fl. 50 Er., b. Postamte Triest 10 fl. 18 fr., für Schweden, Bei Dänemark und Island bei und 16 fl. 50 Er., beim Postamte Kiel 23 Dit. 8 Pf.; für die Niederlande bei uns 10 fl. 50 Er., b. Postamte Oberhausen 2 Dit. 8 Bf. für Montenegro s. Serbien bei und 9 fl., bei sämmtlichen dortigen Postämtern 7 fl. 15 fv., für Rußland nur bere­bte Taiferkich entfifhen Postämter 27 fl. 50 fl. in Gold pro anno. FTIL SSR ER TITETETEN =­ ­ 1 SALT TEEN TERE TA FRRELET TER TIL Wochenbericht der Zindapester Effektenbörse. D. Vollständig unvermittelt ist plöglich eine ganze Reihe Hoch­­mächtiger finanzieller Fragen auf die Tagesordnung gefeßt worden, eine Reihe von Fragen, deren Lösung nicht nur in ökonomischer Be­­siehung von großer Tragweite sein wird, sondern auch eine tief­­gehende Wirkung auf die Gestaltung der finanziellen Situation üben muß. Die Nenzenverläufe der beiden Staaten der Monarchie, die Vortragung der K­onversions-Operation in Ungarn, die Verhandlungen mit der Oesterreichischen Staatseisenbahn-Gesellschaft, die Bahnbauten in Gisleithanien, die Fortführung der Eisenbahn-Verstaatlichungs- Aktion in Deutschland, die neuerliche Substription auf italienische Mente in London bedeuten zusammen eine Summe von Operationen, wie sie gleichzeitig, nur in unserer Zeit, inmitten einen ununterbrochen Kaßitalienschaffenden Thätigkeit geplant und ausgeführt werden kön­­nen. Die Milliardenziffern haben jedoch aufgehört einen Nimbus zu­ besigen; man spielt mit denselben wie ehedem mit Millionen, die Welt ist mit einem Male unermeßlich reich geworden. Nichts bemeist das Anwachsen der Vermögen und Kapitalien mehr als die Art und M­eise, in welcher hinweggeschritten wird über Erschütterungen, deren Nachwirkung noch vor zwei Dezennien Jahre hinaus zu verspüren gewesen wäre. Die französische Sänner-Krise war sein Sturz eines einzelnen waghalsigen Unternehmers, sie mal weit mehr all dies, wie die Folgen es bezeugen. Und doch wie ruhig geht der französische Markt über die Katastrophe hinweg! Die Opfer, die fallen, werden weggeschafft und laffen feine Wade; der Gewerbe­­fleiß, die ununterbrochene Arbeit fordern neue Mittel zutage, der Verlust an Kapital wird verwunden,weil neues an dessen Stelle tritt-In Deutschland werden Stimmen­ laut,die erklären,daß dieses Gebiet reicher ist als je vor dem,daß nunmehr wirklich Milliar­­den vorhanden sind,während in der Periode nach der Kriegsentschul­digung nur der Schein des Reichthums existiert habe Und auch bei uns werde u mit Pessimisten ders positivemintausendundaber tausen­d Erscheinungen zutage treten dett Thatsache widersprech­en­ können,daß sich Schapitalsbesitz vermehrt hat.Ist es unter so bewandten Verhältnissen zu verwundern,wenn wir uns allerseits vor die Frage gestellt sehen,ob wir nicht abermals einer Periode des Aufschwungs entgegengehen,ob nicht wieder die Zeit gekon­htert ist,di­e Thätigkeit zu steigern,die Kräfte anzuspornen, und ob es nicht möglich wäre, neue Schöpfungen ins Leben zu rufen, die zur Vervollkommnung des wirthschaftlichen Mechanis­­mus dienen, und ob es nicht am Plate märe, jene Operationen abermals aufzunehmen, die duch die VBariser Vorgänge unliebsam aufgehalten­ wurden ? — In jenen Kreisen, in welchen von finan­­zieller Politik und Mtion nicht nur gesproc­hen, sondern selbe an gemacht werden, scheint der Glaube an die Beständigkeit der gegenwärtigen Zustände vorzuhalten und die eben beregte Frage in bejahendem Sinne beantwortet zu werden, denn nur so vermag die Rührigkeit erklärt zu werden, welche diese Kreise entwickeln. Die politischen Besorgnisse wiegen momentan nicht viel, oder es wird leicht über dieselben hinweggegangen; wenn es nur seinen Krieg gibt, bedeuten Heine Aufstände oder barbarische Verfolgungen der Juden nicht viel; sie vermögen für eine Weile zu verflimmen, nach­­haltige Wirkungen üben sie keineswegs mehr aus, und sicherlich be­­sigen sie nicht die Kraft, den Zug nach vorwärts aufzuhalten, der sich von allen Seiten fundgibt. Die Renten-Geschäfte der Rothschild- Gruppe waren das Signal für das Aufstreben, die Bortregung der Newten-K­onversion mir den Fortgang der Bewegung manifestiren. Ob nun die Konversion in den allernächsten Tagen oder binnen einem Monate in großem Etyle aufgenommen wird, ist für die Gesammtlage irrelevant, die fein­­fühligen Leiter der Operation haben erkannt, daß sie die Aktion fort­­legen können, sie werden sie fortlegen und die Tage bis zur Durch­­führung werden nur von Sobbern gezählt, die von heute auf m­orgen Gewinne erhaschen wollen auf Kosten des legitimen Verkehrs. € 3 ist daran gezweifelt worden, 0b wirklich abermals eine Subskription stattfinden werde, es dien Manden unmöthig oder gar unplaktisch, als ob es denn überhaupt einen besseren Weg gäbe, um die Rente sicher und dauernd plack­en können. Der freihändige Verkauf von Effekten hat sich dort bewährt, wo es fi) um geringe Summen handelt, dort aber, wo es fi) um Hunderte von Millionen und um die Klafferung guter Wert­e handelt, gibt es nur ein Mittel, um rasch zum Ziele gelangen : der dixekte Appell an die sparenden Kapitalisten. Die Vorbereitungen zu einer Subskription nehm­en eine geraume Zeit in Anspruch, es ist eine derartige Veranstaltung nicht feicht und mühelos, sie bedarf großer Umsicht und Vorsicht, und eben deßhalb wird dieselbe nicht sofort durchgeführt werden, aber ganz geminß in dem Nugenleide in welchem die Erreichung des Zieles in sicheren Aussicht flieht. — Eine große Tragweite wohnt der Lösung den verschiedenen Eisenbahnfragen inne, namentlich aber wird das Resultat der zwischen der ungarischen Regierung und der Oesterreichischen Staatseisenbah­n-Ge­­sellschaft in Schwebe befindlichen Verhandlungen den inter­­nationalen Geldmarkt, auf welchem die Aktien dieser Gesellschaft eine nicht unerhebliche Rolle spielen, von Bedeutung sein. Nach welcher Richtung die Entscheidung fällt, ist ungewiß, vorläufig drückt si im der Börsenstimmung die Anshanung aus, es werde gelingen ein Kompromiß zu Stande zu bringen, welches eine weitere wesentliche Alterivung des Aklien-Erträgnisses dieser Bahn für die Zukunft verhindert. Die Effertenmärkte waren während der verfroffenen Geschäfts­­woche beinahe ausschließlich von dem Interesse an der Menten­bewegung gefangen genommen, das Geschäft in Verlagewerk­en war ein sehr umfangreiches, und men­st auch in Folge der politischen Nachrichten, namentlich aber unter der Einwirkung der Nachrichten über die Judenverfolgungen in Rußland, die höchsten Kurse nicht bis zum Schluffe zu behaupten vernochten, war Doch die Tendenz, eine freundliche und feste. Für Nebenwerthe machte sich ebenfalls eine gute Stimmung geltend, ohne daß jedoch in denselben eine ähnliche Kursbewegung eingetreten wäre. Auf unseren gofalmarfte war der Verkehr sehr rege, namentlich in Industrie-Effekten, und unter Ddiefen wieder im Mühlpapieren. Hinsichtlich der Iegieren macht sich die Ansicht geltend, daß wohl gegenwärtig die Konjunktur im Mehlgeschaft eine ungünstige sei, daß aber in dem Falle, als die günstigen Ernteaussichten sich realisiren sollten, und das Land über eine weiche Ernte verfügt, die Situation der Mühlen mit einem Schlage geändert sein werde. Auch für Bergwerks-Unternehmungen gab sich eine gute Meinung kund, die denn auch mit Veranlassung er Substription auf die Nutten der Nima Muranger Gifenmwerke gegeben hat, für welch Iebtere die Apelten gute sind, da die Situation das Unternehmen sehr günstig influirt und die Land­wende Sparkasse Vertrauen genießt. Der Geldstand hat sich wie gewöhnlich vor einem starken Coupon­­und Zinstermin knapper gestaltet und war auch der Zinsfuß auf offenem Markte höher. Nachstehend geben wir die Kurs-Fluktuationen der wichtigeren Effekten seit Schluß der Borwoche . Ep: „Die mit dem heutigen Tage abschließende Berichtswoche konsta­­tirt einen durch die Kontremine mit großer Anstrengung erzmuns­tenen Kursrückgang. Der morgige Tag Thon kann eine neue Hauffe­­bewegung bringen. E3 bedarf hiezu nur des Signals von maßgeben­­der Seite, auf welches die Spekulation­ mit immer wachsender Un­geduld har­t, enge­re Dir erwocje ursjan­ere. Staatspapiere : 8. Bi Eisenbahn-Anleihe 134.— unverändert Obstbahn I. Em. : 91.50’unverändert Baer I. Em.­­­­: 111 + 0.50 Oítbahn 1876 . :­« 0.25 > ie E 96.50 18.49 17.75 411.— 1411.25 119.35 120.— 0.25 0.65 EEE ETF ETREIWEN EZEN EL FTRESTEGRTSEETESCWTEESTITEHITE TILL TINTEN RieseerZsorsetttvoise. (Original-Bericht des«Pester L­oyd«.) —20.April. »8—2.Die Haussestrim­mng,der sich die Spekulation­ seit der österreichischen Pemfee-Maten­s-Begebung hingab,war eine so rapide und so tür1nische,daß eine wenn auch­ noch so schwache Reaktion als un­­ver­weidlich vorausgesehe­r werden mußte,dieselbe ist auch in der That eingetreten.Die gewaltige Hausse der letzten Woche,welche mi­ wenigen Tagen Kreditaktien um mehr a 1320 ss.·em­por­­schnellte,ist»gewiss das­ schmeichhelhafteste Kompliment,das die Börse der Rothschild-Gruppe machen konnte.H hat nickst an Stimmen gefehlt und sie haben sich innerhalb der­ Verwaltung der Kredit­­anstalt selbst in unliebsamer Weise geltend gem­acht,welche behaup­­teten,die Rothschild-G­ruppe sei mit ihrem Anbot vom geschäftlichen Standpunkt aus zu weit gegangen.Nun mag man darüber streiten, allein der Erfolg hat der Kreditanstalt Recht gegeben und die Hausse mit der die Börsebei eger im Rentenkaszose begrüßte,spricht dafür­,daß die Börse nicht der Ansith des Freih­ö1­r 11v.Königs­ wartet war. Die Ha­er hat einen hohen Spreis für die Rente geboten, allein sie ist auch mächtig genug, Die Behauptung des Renten­­furfes fie zu ficheen und darum it au, geschäftlich genommen, der von Finanzminister erzielte Kurs, der vielleicht für eine andere Gruppe­ ein Wagniß gewesen wäre, wir die Rothiehild-Gruppe sein Hinderniß, die Rentenbegehung zu einem gewinnweichen Geschäfte für die Konsorten zu gestalten. Die Börsen sind in gewohnter­­­eise den Ereignissen uns geduldig vorausgeeilt und als die Spekulation, sie­ umblldend, gez­wahrte, daß die Ereignisse, mit ihrer Haft nicht gleichen Schritt hal­­ten können, da wurde sie einen Moment ftubig. Diesen Moment hat die Kontremine, man muß jagen, nicht ungefchtet benügt und darum schließt auch die Berichtsmwoche mit einer ziemlichen Ermattung der Kurse. Es wird wohl nie eine Zeit geben, wo der politische und finanzielle Horizont voll­ommen war und vein, die allgemein fried­­liche und freundliche Situation nicht durch Symptome gestört wird, welche die einmal nachdenklich gewordene Spekulation nicht v­erstim­­men könnten. Diese Symptom­e hat die Kontrentine, wie gejagt, ge­­fe­idt verwerthet. Wir sprechen hier in erster Linie von den uden­­deten in Rußland. Es ist begreiflich, daß die Börse schon die Mög­­lichkeit feld­abscheulicher Ereignisse in Europa und zu Ende des­­neunzehnten Jahrhunderts in Unrufe verlegt und mit Angst und Unmillen erfüllt. MWeffen kann man sich auch von einem Gtaate vere feren, mo die Yudenhesen [dien nahezu auf die­ Tagesordnung ge­­fetz scheinen und mo die Regierung entweder nicht Die Luft oder nicht den Muth oder vielleicht gar nicht die Macht hat, solchen Abscheulichkeiten ein Ende zu machen! St es da nicht, anzunehmen, daß Schließlich doch der Moment fommnt, wo das offizielle Ruhland seinen andern Aus­weg findet, der unbotmäßigen, ihm über den Kopf wachsenden Elemente Herr zu werden, als indem es durch auswär­­tige Verwirrungen ihre Aufmerksam­eit und zerlegende, vernichtende Thätigkeit nach außen hin ablenkt ? · · Aber auch die Situation der Pariser Bu­rse gibt immerhin zu Bedenken Anlaß,wenn in auch nicht glauben,daß die dortige Verse abermals einer Katastrophe entgegensehr-Solange die Frage bezüglich der neuen Aktien den Union generale nicht·gel»öst und endst giftig ausgetragen­ ist,sol­mge gibt es an·der Pariser Börse z1­. vieler Existenzen,welche dieser Entscheidung nut Angst entgegensehen müssen,als daß die Pariser Börse sich mk gestört und ungetrübt einer andauernd freundlichen Tendenz hingeben könnte Trotz alles dessen ist die A­bschr­­ächung der Kurse unseres Erachtens­ nur eine vorübergehende.Die RothsäJtldh Grkuppe«scheint trotz der widersprechenden Ver­sionen»nuunmehr fest entschlossen,die tmgarische Gold-Renten-Konversik mic großem Sti­le»unverweilt wiederaufzunehmen und bedarf nur der offiziellen Ankündigung dieser Absicht,um die Fortsetzung deann sie zu gewährleist. Nach ein anderes Moment aber ist es,­welches für die nächste Zukunft wohl nicht wenig dazu­ beitragen wird,die zuversichtliche und freundliche Haltung der Börse zu befestigen.Man weist die viel Fäden unsere großen­ Transport-Unterziehmutigen­ mit der Börse verbinden-Man weiß,mit welcher Theilnahme die Börse­ anderen Schranken ja fast alle die tonangebenden Spitzen der Eisenbahnen ihren Platz haben,die Geschicke dieser Transpare-Unternehmungen verfolgt.Wir verweisen nur darauf,wie lebhaft sich die Börse fü­r diesJfordbay11-Frage,die Sü­dbahn­-Frage,die Staatsbahn Frage»2c.·Interessirt·Alle diese Fragen sind in jüngster Zeit in ein neues Stadium getreten-Was die Oesterreichisch­e Staatsbahe trifft,so ist die Annäherung,die sich seit Kurze­n­zwischen 1 und der ungarischen Regierung vollzogen­ hat,eine öffent­­liches Geheimniß in Betreff der Nordbah­n-un­d Südbahn­-Fr­age aber hat die Rothschildgruppe,wenn die diesbezü­glich in unilauf gesetzten Versionen richtig sind und sie sind in der That sehr plausibel­­, ein hervorragendes Verdienst daran, daß sich die Haltung der österreichischen Regierung den beiden Gesellschaften gegenüber erheblich geändert hat und daß die Energie, mit der die Eisenbahnpolitik der österreichischen Regierung in erster Linie auf Kosten der beiden großen Gesellschaften eingeleitet worden it, eine erhebliche Milderung erfahren wird. Die Börse efsomptirt schon heute die Konsequenzen dieses Situationsmechsels, ob mit Necht oder Umrecht, werden freilich exit die nächsten Monate,­­ vielleicht Jahre zeigen. Darum haben wir eine Südbahn-Hauffe, eine Nord- RR eine Staatsbahn-Hauffe zu verzeichnen. Auch Dampf­schiff-Ak­ien erfuhren eine erhebliche Avance, die wohl auf die ernst- The Absiegt, die Prioritä­­­­ T- tiavitäten­konvertion unverzügt ihr in Angriff zu nehm­en, somie auf die Aussichten auf ein gutes Erportjahr zurück­­zuführen sind. Sörfe- und Samdelsnadrictfen. (Die beiden Handbel3gremien) Mit Be­zug auf die in unserem­ jüngsten Blatte enthaltene Anregung zur Fusion der beiden Gremien geht uns die Mittheilung zu, daß eine Vereinigung des Großhandlungs-Gremiums mit den bürgerlichen Handelsstande seit Jahren angeregt wurde und auch wiederholt den Gegenstand der Verhandlung gebildet hat. Ohne daß es that­­sächlich wesentliche Differenzen geben wü­rde, it es doch nicht gelun­­gen, die Fusion herbeizuführen; dieselbe scheiterte an einer gewissen innern, undefinirbaren Trägheit, an Nachichten, die gar nicht persön­­licher Natur waren, an seinen Fragen, deren Lösung nicht gelungen it. Am allerwenigsten aber sind die Hindernisse im Schoße des bür­­gerlichen Handelsstandes zu suchen; derselbe wird sich auch stets zu einer Zusammenlegung der gegenwärtig getheilt wirkenden Kräfte bereit finden lassen und es bedarf nur einigen guten Willens von der anderen Seite, um dies zu ermöglichen. Wenn sich die Dinge nun so verhalten, und wir haben seinen Grund, an der Nichtigkeit der Angaben unseres Gewährsmannes zu zweifeln, wäre es angemessen, wenn neuerlich der Versuch gemacht würde, um die Fusion zu Stande zu bringen; die öffentliche Meinung wird denselben gemäß mit ihren Sympathien begleiten. Rimamurang-Salgd-TarjanerXftien. Wie wir bereits mittheilten, hat diese mit einem Aktienkapital von fl. 7,3850.000 dotirte Gesellschaft ihre Aktien bisher zumeist im Aus­­lande und zwar bei einer ausländischen Finanzgruppe plach­t, obschon es wünschenswerth gewesen wäre, daß sich auch inländisches Kapital in größeren Maße dem Unternehmen zugewendet hätte. Die Eisen­­industrie gehört zu den rentabelsten Berg­werks-Unternehmungen und die Erzeugnisse dieser Gesellschaft haben die Konkurrenz gegenüber den ausländischen bereits in vielen Branchen siegreich bestanden. An­­läßlich der Fusion der Almamuränger Gewerffghaft mit der Salgö- Tarjaner Eisenraffinerie-Gesellschaft ließ sich die Direktion der neuen Gesellschaft von der financirenden Gruppe die Zusage geben, daß ihr das Recht zustehen solle, 20.000 Stud Ak­ten des Unter­­nehmens zu einem firixten Kurse der inländischen Subskription zur Disposition zu stellen. Nachdem sich nun der Kurs der Aktien vor einigen Tagen auf fl. 128 gehoben hat, das Jahres­­erträgniß aber laut Semestralbilanz sich auf zehn Berzent belaufen dürfte, werden nun auf Grund obiger Zusage 20.000 Stud Ak­ien zum Kurse von fl. 125 zur öffentlichen Subskription aufgelegt. Die Vermittlung dieser Subsk­iption hat die „Ungarische Landes-Zentral-Sparkasse” übernommen; in der Provinz werden Zeichnungen bei allen größeren Geld-Instituten entgegengenommen. — Die Subskription wird, wie aus dem In­­seratentheile unseres Blattes ersichtlich ist,­ am 25. und 26. b. erfolgen. Die günstige Geschäftslage des Unternehmens einerseits, die obwaltende Tendenz, einen Theil des Turrativen Industriebetriebes in vaterländische Hände zu bringen andererseits, dassen einen günstigen Erfolg der Subskription gewärtigen. (Oesterreichische Staatsbahn) Die „N. fr. Presse” meldet: Die Anwesenheit der ungarischen Minister in Wien hat auch Gelegenheit gegeben, die Bourparlers mit der Desterreichischen Staatsbahn fortzulegen. Zu formellen Verhandlungen ist die Sache derzeit nicht gediehen,­ allein die Verständigung, welche von beiden Theilen beabsichtigt it, greift über den Nahm­en des bisher Be­­kannten hinaus. 63 handelt sich um ein Arrangement für den Verkehr der gesammten ungarischen Nebel der Oesterreichischen Staatsbahn. Die Konzessionirung der Linie DfenNeu-Szöny, sowie eventuell die Gewährung eines Anschlusses an die künftigen serbischen Bahnen via Semendria sind nur Theile des geplanten Ganzen. Huch scheint in den erwähnten Besprechungen die Frage der serbischen Bahnen selbst eine Rolle zu spielen, wobei viel­­lit an eine Kombination der Staatsbahn mit der Bariser Finanzgruppe, welche den Bau zu übernehmen im Begriffe it, ge­dacht wird. Jedenfalls Scheint es, daß alle diese Angelegenheiten zusammen geordnet werden sollen. Iin diesem Falle wirde ein Tarifkartell zwischen der ungarischen Regierung und der Staatsbahn für das ganze ungarische Net der Septeren geschaffen, welches der Budapest-Semliner Eisenbahn eine entsprechende Verkehrsquote sichert und dadurch andererseits ermöglicht, der Staatsbahn eine unabhängige Verbindung mit den serbischen Badaren zu konzediven. Diese Ver­­bindungs-Linie ist in der Länge von etwa 70 Kilometern geplant, sie soll via Gemendria an die Route Belgrad Nissch führen und kombinirt mit einem Donaus-Trajek­ entweder mit Werfcheb oder in Bazias an die Staatsbahn fedliehen. Die Kosten einer solchen Linie, intlusive 008 Trajek­s, sind auf etwa 3”, Millionen Francs veranschlagt. (Ueber den Import von Malz aus Oesterreich-Ungarn wag der Schweiz und Stanfreid) Es geht ums darüber aus Basel folgende Mittheilung zu :­­ Die Bierproduktion in der Schweiz hat in den legten Jahren eine bedeutende Entwicklung und Aufschwung genommen, in Folge dessen auch die Einfuhr von Gerste und Malz eine steigende it. Namentlich Teßterer Artikel spielt eine bedeutende Rolle“ und partizi­­pirt davon Oesterreich-Ungarn (namentlich Mähren, Böhmen und Ober-Ungarn) in bedeutendem Maße, wie aus folgender Aufstellung ersichtlich it. Die Gesammt-Einfuhr in die Schwez an Malz be­trug im Jahre 1981 144.585 Meterzentner, wovon 4680 Meterzentner auf Italien, 8734 Meterzentner auf Frankreich, 63711 Meterzentner auf Deutschland und 67.260 Meterzentner auf Oesterreich-Ungarn entfallen. Auch in Frankreich könnte dieser Artikel österreichisch­­ungarischer Provenienz in bedeutenden Onantitäten­­ mäßigen Abtag finden. Die österreichisch-ungarischen Etablissements scheinen auch geneigt zu sein Alles aufzubieten, um für ihre Ueber­­produktion ein Übjachgebiet zu schaffen, allein um dieses Ziel zu er­­reichen, bedürfen sie unbedingt, der Unterstügung der betreffenden­­ Transportanstalten, respettive billige Tarife. Der Konsum grant reis an Malz tt Schon heute ziemlich bedeutend, vermehrt Sich übrigens von Sahr zu Jahr, so daß bei einem entsprechenden Gift gegenk­nmmen unbedingt schöne Resultate für die Zukunft in Aussicht sind. Eine weitere Jachtreduktion mwi­rde nicht nur den Export dieses Artikels nach Frankreich­ Fordern, sondern gewiß auc­ch anderem Brodult Ungarns den Weg nach Diesen Lande eröffnen. Alficuriaz­ioni Generali. Wir veröffentlichen in­ Ssnferatentheile unserer morgigen Nummer die Rechnungs­ab­­schlüsse der Alficurazioni Generali für 1881, womit eine fünfzigjährige Geschäftsthätigkeit abgeschlossen wird. Dem uns vorliegenden Berichte entnehmen wir folgende Daten: Die Prämien-Einnahmen vermehrten ich im abgelaufenen Jahre in der Feuerversicherung um fl. 519.504.05, in der Transportversicherung um fl. 76.276.46, in der Hagelversiche­­rung um fl. 260.522.69, in der Lebensversicherung um fl. 139.733.07, somit Gesammtzunahme fl. 996.036.27, durch welche Zunahme fich) Die Prämien-Einnnahmen im J­ahre 1881 auf fl. 11,127.145.46 gegen fl. 10,131.109.19 im Jahre 1880 erhöhte. Die in Kraft bestehende Versicherungssumme in der Lebensversicherungs-Branche erhöhte sich im abgelaufenen Jahre un­ fl. 2,498.608.96, beträgt daher am 31. De­zember 1881 fl.65,607.654.63. Das Brämsenschein-Vartefenille der Feuer- D Branche vermehrte fs um fl. 1,805.068.43 und beträgt gegenwärtig fl. 15,481.256.03. Entsprechend dem großen Geschäfts-Umfange hat sich auch der Neingewinn der Anstalt äußerst befriedigend, ja geradezu glänzend gestaltet. Die Bilanz A, welche die Feuer-, Hagel-, und Transportversicherungen umfaßt, weist einen Gesammtgewinn von fl. 314. 623.61 aus der Hagelbranche, fl. 93.955.24 aus der Trans­­einen­regel­­,­­ fl. 910.192.05 aus, und zwar fl. 184.901.11 aus der Feuerbranche, vergütet.S­ portbranche, fl. 246.271.11 als Exträgniß dev Kapitalien, fl. 70.442,88 als Ueberschuß aus verschiedenen Realisirungen. Die das Geschäft der Lebensversicherung umfassende Bilanz B weist einen Gewinn von fl. 319.841.35, und zwar fl. 124.446.84 al Ergebniß des reinen Bereicherungs-Geschäftes, fl. 195.394.51 als Ueberschuß des Kapitals-Erträgnisses über die Zinsen der Reserven und aus verschiedenen Realisirungen. Hiezu kommt noch ein Gewinn aus der Hypothelar - Abtheilung mit fl. 132.158.17, so daß­­s d­en Gefemmt-Gewinn von fl. 1,862.092.47. ergibt. Hievon wird aber nur die Hälfte zur Vertheilung gebracht, während der Nest zur Erhöhung der Reserven verwendet wird, die sich im abgelaufenen Jahre um fl. 1,070.472.82 vermehrten, wodurch die Garantiemittel der Anstalt bestehend in Aktien-Kapital und Baar­­reserven auf fl. 28,014.437.38 gehoben werden. Zur außerordentlichen­ Dotirung der Reserven wurde auch die Hälfte des Gewinnes aus der Hagelversicherung mit rund fl. 160.000 verwendet, die zur Deckung etwaiger­­Verluste in dieser gefährlichen Vereicherungs-Branche in künftigen Jahren dienen sollen. Die Schadenzahlungen haben im Jahre 1881 für 29.049 Schäden fl. 7,646,628.11, seit dem fünfzig­­jährigen Bestande der Anstalt fl. 150,987.942.87 betragen, wovon auf unser Vaterland 64.359 Schäden mit fl. 25.980.418.80 entfallen, gewiß der Flarste Beweis für die segensreiche Wirkung der Affektivanz - Institution im Allgemeinen, wie des hervorragenden Antheils, welchen die Generali darin nimmt. In der Form lassen die vorliegenden Rechnungs - Abschlüsse ebenfalls nichts zu wünschen übrig. Die Trennung der Vermögens - Verwaltung für die Elementar-Branchen einerseits und die Lebensversicherung andererseits ist vollständig durchgeführt, die Bilanz hat hiedurch an Klarheit und Uebersichtlichkeit nur gewonnen. Die Kapitalien­te Anstalt sind in der vorsichtigsten Weise plach­t und Tiefern ein be­­friedigendes Ergebniß. Die Hauptposten dieser Anlagen bestehen in Immobilien und Hypothesen fl. 10,858.881.39, Darlehen auf eigene Lebensversicherungs-Polizzen fl.1,830.421.24, Werthpapiere fl.8,237.321 50 tr., Baar-Raffe-Bestand bei der Anstalt und bei Banken fl. 1,850.127 38 kr. 2c. Die verzinslichen Anlagen haben sich im abgelaufenen Sabre um über anderthalb Millionen Gulden vermehrt, die Reserve für die Kurzschwanktungen der Werthpapiere erhöhten sich um fl. 61.300.19 und beträgt gegenwärtig fl. 561.346.22. Hiebei sind die al pari amortisirbaren Papiere,­­ welche am 31. De­­zember Höher notirten, nur al pari eingestellt, was einer weiteren Reserve von fl. 75.084,50 entspricht. Diese vorsichtige Ansammlung so bedeutender Reserven bietet einerseits dem persidierten die höchst­­mögliche Garantie, während sie dem Aktionär auch in minder glücklich verlaufenden Geschäftsjahren ein regelmäßiges Erträgniß liefert. Die Dividende per 1881 beträgt Fres. 270 in Gold für jede mit fl. 315 eingezahlte Aktie, weiter Landes-Zuchtviehmarkt) Der zweite Bau­­markt wird morgen, Vormittags 10 Uhr, vom Grafen Paul ze­henyi eröffnet. Die Dauer des Marktes it auf drei Tage (22., 23. und 24. d., von Vormittags 10 Uhr bis Abends 6 Uhr) festgefebt. Der­ Anmeldungs-Termin ist am 27. März abgelaufen, die angemeldeten Thiere sind, bis auf wenige, bereits eingestellt. Unter den Ausstellern sind zu­ nennen: Die Herrschaften Bellye und Ungarisch-Altenburg des Erzherzog Albrecht mit 31 St. Horn­­vieh, Graf Julius Andraffy, Gräfin Ludovica Batthyányi, die staatliche Fuchtanstalt Bábolna, Graf Kamillo Bethlen, Graf Béla Brunkmohd, Graf Stefan Erdődy Baron Früh­lich, Graf Emericd Hunyady, die Ts. ung. bandwirthschaftliche Antalt in Kafdau Graf Alois Károlyi, die staatliche Herr­schaft Kisbér, Baron Wilhelm Klein­­ Hennersdorf in Defterr. Schlesien), die Aderbau-Schule in Lipts-Ujvar, die landwirth­­schaftliche Aademie in Ung.-Altenburg, Fürst Richard Metternich, die Mezöhegyeser Herrschaft, Zirft Alfred Montenuono, Georg Nolde (Preußen), Theophil Ritter v. Ostapompiy (Galizien), Preßburger erste Sparkasse, Graf Johann Shhmidegag Graf Crvin Schöndbsren Scütt u Ahrens (Stettin), Felide-Tarczavölgyger Delonomen- Klub, die Tardaer staatliche Stier-Juchtanstalt, Baron Bistor Wendheimn s. wm. Insgesammt wurden angemeldet 190 Stüd Hornvieh und 654 Schafe. Von Hornvieh sind 160 Stüd reine Zucht, 24 Stüd Krenzzucht ; von den Schafen sind 265 Stüd Mering- Eleftoral-Negretti, 53 Gtüd heimische Fließ, 184 Stüd französische Nambonik, 156 Stüd Hanspicd. Bon Hornvieh haben 31 einheimische Züchter 185 Stüd, ein österreichischer Züchter 5 Stüd angemeldet ; für den Schafviehmarkt haben sich 53 Züchter angemeldet, darunter 54 heimische, 2 österreichische, 2 ausländische. « (Insolvenzen) Der Wiener Kreditorenverein zum Schuße der Forderungen bei Insolvenzen gibt unterm 21. April nachstehende Insolvenzfälle bekannt : Ludwig Albert, Schneider in Kirchdorf; Simon Müller, Kleider­händler in Wien;­­ Sebestyén Kaufmann in Déva;­g Friedrich Osterfeger, Handelsmann in Brody; Jaquestrauß, Kleiderhändler in Agramz; Otto v. Erlach, Kaufmann in Wien; Widringz H. Nachtigall, Manufakturwaarenhändler in Gzernomiß. . Ge­häftsberichte. Budapest, 21. April. Witterung : ummeh­t und mindig. Thermometer: + 11.77 €., Barometer 765,9 Mur, Wasserstand abnehmend. Bei zumeist nordwestlichen und nördlichen mäßigen Winden hat die Temperatur im Nordosten, der Luftgrud im Nord­­westen um Weniges abgenommen. Das Wetter it im Nordwesten ziemlich heiter, im Grüdosten veränderlich; hier­­ mit Schüttern Negen. 68 ist im Allgemeinen ziemlich heiteres Wetter, mit warmen Tagen und Fühlen Nächten zu gewärtigem Effektengeschäft. Die heutige Werfe war insofern günstig, als sich die Kurse von den bedeutenden Rückgängen, welche dieselben seit der gestrigen Mittagsbörse erlitten, auf Die gestrige Notiz erhob­en. Vorbörse : Oesterreichische Kreditaktien fegten 341.50 ein, tiegen bis 343.20 und Schliegen 342.60, Ungarische Kredit 339 i3 338.50, 4%ige ungarische Gold-Rente 89.40—89.25,5 ige nn­rissche Rapier-Rente 87.75-87.90, Ungarische Essompte­­und Wechsler-­bant 109.50—109.75. Mittagsbörse: Weite Stimmung bei geringen Umlagen. Oesterreichische Kreditaktien 342—343.60, Ungarische Kredit­­bank zu 338.75—839.75, Ungarische Hypothesenbank IL. Griffton zu 131%),—131, Ungarische Essompte- und Wechslerbank-Ak­ten zu 109.75 gemacht. Mühlen begehrt und höher bezahlt. Koncordia von 475—480, Elisabeth von 182—183, Louisen zu 213, P­annonia von 1065— 1070, Bil­orta zu 387 gekauft. Bon Bahnen waren Oesterrei­­chsche Staatsbahn Fehr­animut und von 333—335 getauft, Moro oftbahn billiger, zu 164 abgegeben. Bon Lofalmerthen Jamett Gidgminötjde zu 400, Drafhejde zu 161.25—161.50, Salgö-Tar­­janer Kohlen 123—123.50 und Shlid’jce zu 229 in den Bevteler. An der Abendbörse drühten sich die Kurse in Folge matter ausländischer Notigungen. Oesterreichische Kredit Aktien fecten 342.60 ein, drühten sich bis 340, fehliegen 340.10, Ungarische Gstomptebanf-Aktien zu 109.25 gemacht. ngarische 4Yige GoldRente zu 8940—89.30, Ung­ar­­ische d5%ige VPapier-Nente zu 87.92­,—87.70 gehandelt , warc­eiche Ziegelei Nillen zu 162 getauft. In Dampf­schiff-Genußsheinen zeigte sich 24.50 Gold. Getreidegeschäft Terpitne Jnx Lanse des Nacky» mittags gelangte nur ein Schluß Mats per Mac-Jumzufl.7.21 zur Notigung. B­orstenvieh. Steinbruch, 21. April. Orig. -Telegr) Bericht der Borstenviehhändler-Halle in Steinbruch. Preise fest. Wir notizen: Ungarische alte schwere 60 bis 62 Fr. junge schwere 66 bis 67 Tr., die. mittelschwere 65 bis 66 fr. leichte — — bis — —Er., Bauernmwaare schwere 63 bis 64 fr., mittelfehmere 60 bis 62 fr., leichtee —— fr. Rumänische Bakonyer Stadel fcmere 59 fr. bis 60 fr. tranjits, leichte — bis — Fr. tranjito. Serbische schwere 62 bis 65 fr. tranfito, mittelfchwere 60 bis 62 fr. tranfito, Teiche — ke. tranfito. (Die Preise sind bei gemästeten Schweinen nach Abzug von 45 Kilogr. per 4% in Kilogramm zu DEL pr Bei jenen serbischen und rumänischen Schweinen, welche trans­ito verlauft wurden, werden dem Käufer fl. 4 in Gold per Paar { m —— _

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