Pester Lloyd, Mai 1883 (Jahrgang 30, nr. 120-149)

1883-05-16 / nr. 134

) 1883.-—xc«v.­134.sz­ee 2. «« , Abonnement für die österr.-ungar. Monargie " gürden„Bester Lloyd! Morgen und Ab­endblatt) (ESxsheint auf Dientag Früh und am Morgen nach einem Feiertage.) Für Budapest: | « 3 "BSanjahrr­ .22%.— Bierteljähtt, fl. 5:50 Hatti fi 11.— Dionatlic­ f 2.— tt separater Vorversendung des Abendblattes . a A. 1.— vierseljährlich mehr —­ 2 Kür die JAufritte Frauenzeitung ” sg a oe aufliegendemZarif. Unfrantiite hab je as nicht anges Einzelne M­EN » 6 Kr, in allen Verschleisslokalen. ·Mittwoky,167xwmi. gsot mement furdazzugkand(Piorgen-u.Abendblatt).» Vierteljährlichs Für Deutstand-seiten-mit direkter greuzsandfendikstg9ff»becmnächstes Postamtets Mk.76Pf.«fü rdipponausJüssten kyümere bei»uns·9fl·,b.nachsten»Postamte 17Frcs·20Cent.-fü­r Jtaccenbei uns10fi.501r.,b»Postaurtetn Triestiofc.1.8kr.,furztanä­­rekch bei anstell-socr.,bei Havas,Laffite u,Co­ iaParis,Placen dla Bourse.28Frcö.85C. August Ammerichtraßburgssres.95E.,fürs­pan­en,xoriugat bei unstofl.ssokr»b».Post­­amtein Straßb­rLHPi·8P·;fü­r die Schweiz bei unstofl.50kr.,bei»den ostämtern IpFrcs 75C.;­rngritannien bei uns 10fl.50kr.,b.·Postamte inK'oli­ 23­.8Pf.; für Zeligken beixmstofl.501r.b.Postathöln23M.8Pf.;für die Vercik­.Ftaaten von Bordymekissa»bee»11nstofl.Sokr.,b.Postamte in Köln Bremen u.Ham­be­rg23Mk·ZPT.; für die wi bei. und 10 fl. 40 fr., bei den daselbst aufgestelten X. t. Bofterpeditionen 7 fl 15 fr., für Griechenland mit Egypten bei uns 10 fl. 50 fr., b. Postamte Zr­eit 10 fl. 18 1174 für re Norwegen, Dänem­ark, und Island bei und 10 fl. 50 Tr., beim Boftamte Kiel 23 Dt. 8 Pf.; file bie iederlande bei und 10 fl. 50 Er., b. Postamte Oberhauser 23 Mt. 8 Pfes & Comp. ür Montenegro u. Serbien bei und 9 fl., bei sam­mtlichen dortigen Postämtern 7­ fl. 15 Er.s Nr. 14, I. Stod, außerhalb Budapest mittelst Postanweisung dur alle Postämter. ür Außfand nur duch die Faiserlich eujsi­hen Postämter 27 fl. 50 Er, in Gold pro anna ar­s. Suferase und Einschaltungen für den Offenen Spreckraat werden angenommen: Budapef in der Administration, Dorotheagasse Nr. 14, ersten Grad, ‚am­t Postversendung, ferner : in den Antioncen-Expeditionen Gamjábri, fl. 24.— Bierteljährl, fl. 6.—­­ Leopold Lang Giselaplag Nr. 3; Halbjährl. „m 12.— Monatlich n 3.2 Haasenstein , Vogler, Doros­theagasse Nr.11; A. V. Goldberger, Váczi­­Dreisiger Jahraing, Redaktion und Administration Dorotheagaffe Nr. 14, eriten Stod, Manuskripte werden in Keinen Rate sraktgesteh­t[ ....]. Man pränumerirt für Hudaperk in der Aministration beg Refter Lloyd“, Dorotheagafte da­utcta 9. Inferate werden angenommen im Auslande . In Wien: Bei A. Oppelik, Stüs benbastei Nr.2; IR. Messe, Seilere ftätte Nr. 25 Manasenstein , Vogler, Walfischgasse Nr. 10; A. Niemetz, Altervorstad­t, Geogafie Nr. 12; Annoncen-Expedition Mein­rich Schalek, I, Wolle­zeile 14. — Rotter ,Cie., I, N­iemerg, 13. — Paris: Agence Havas, Place de la Bourse. — Frankfurt a. M.: G. L. Daube Die Revision des Gewerbegesehen. = Dr. A. v. U. Denn die Erklärung der Tödlichen Schuh­­macer-Genossenschaft, daß sie ihre Theilnahme an der ungarischen Landesausstellung von der vorherigen Durchführung­ der Revision des Gewerbegefeges abhängig mache, voraussichtlich weder die Ver­­tagung der Ausstellung noch die schleunige Schaffung eines neuen Gewerbegesetes nach fi) ziehen dürfte, so scheint es doch, als wü­rde die­ öffentliche Meinung die Lösung der Gewerbefrage von seit einer geraumen Zeit zu jenen unbestrittenen Postulaten zählen, bei denen man sich nicht einmal mehr die Mühe zu nehmen hätte, die Frage der Nothwendigkeit und Berechtigung aufzuwerfen, die Ziele und Prinzipien der Reform zu untersuchen und mit der angerathenen tabula rasa des Bestehenden beginnend, sich blos dem reaktionären Programme gewisser Agitatoren in die Arme zu werfen hätte. Stei­­‚lich ist auch die öffentliche Meinung dem­entsprechend lang genug­­ bearbeitet worden. Wer sie aber trogdem ein offenes Auge für die rüdläufige Beitströmung der Testen Jahre bewahrt hat; wer die retrograde Ten­­denz, an deren Tote die sogenannten Agrarier stehen, durchbricht ; wer „die renktionären­ Ziele gewisser „wahrer“ unserer Ge­werbetreibenden richtig erkennt, und wer endlich das Wirken­ der Katheder-Sozialisten in Deutschland. Die neueste Gewerbeordnung in Oesterreich und deren Rückichtung auf unsere Verhältnisse ermigt, der wird die Revision unseres Gewerbegefäßes­ sicherlich nicht so ungestü­m betreiben, wie die braven Herren von der Schuhnacher-Genossenschaft, der wird­ das Baudern unseres Handelsamtes vielleicht begreifen und im­­ Stillstande der Nevisionzfrage wahrscheinlich sogar eine Errungenschaft des Fort­­schrittes und des Liberalismus erbliden, solwhe eine Gewähr dafü­r, daß­ man kompetenten Ortes in der alle sozialen und wirthschaftlichen Verhältnisse beherrschenden retrograden Zeitströmung unserer Tage nicht den geeigneten Moment erblicht, in dem die Revision des Gewerbe­­peseßes segensreich durchgeführt werden könnte. Oder glaubt man wirk­­lich, daß unser Handelsamt, das sich seit einigen Jahren einer so tüch­­tigen Führung erfreut, wie niemals zuvor, nach so vielen Kammer­­verhandlungen, Engqueten, Gutachten und Resolutionen bezüglich, der Be noch nicht „genügend informirt“ ist oder dieselbe noch mer nicht , studirt" hat? Es mögen sich die Himmelsstürmer be­­ruhigen : die Gemwerbe-Reform wird durchgeführt werden, sobald die Zeiten die fortschrittliche Reform auf wirthschaftlichem Gebiete ge­­statten. — S inzwischen arbeitet die Exekutive an der Hebung der ge­­werblichen Verhältnisse emsig und unausgeregt weiter, sei es durch Schaffung der Gewerbe-Statistik, sei es durch Organisation des ge­­werblichen Unterrichts und der technologischen Anstalt, sei es durch Klärung der gewerblichen Krankenkassen-Frage oder sei es duch Die Veranstaltung einer ungarischen Landes-Ausstellung: Maßnahmen, die in ihren Folgen und unmittelbaren Wirkungen für den Gewerbe­­stand heilsamer sind, als irgend­eine papierne Geseßes-Novelle, beson­­ders wenn diese uns den Segen der besonders in gewerblichen Kreisen ü­beraus beliebt gewordenen Schlagworte der Dualifikation und der Z­wangsgenossenschaften beschweren wollte! Die Qualifikations- und Zwangsgenossenschafts-Frage sind in der That das Um und Auf der in gewerblichen Kreisen hoch in Die Halme geschaffenen Agitation für die Revision des Gemwerbegewebes. Diese Agitation auf ihren praktischen und wirthschaftswissenschaft­­lichen Werth eingehend zu prüfen, ist das Biel, das sich die soeben erschienene tüchtige Schrift, Franz Helta 8. (Az iparterveny revisioja) gefett hat.­ „Entweder sind die seit Jahrzehnten in der Nationalökonomie als richtig erkannten Prinzipien richtig und dann sind die Schlagworte der Agitation falsch, oder aber die Schlagworte der Agitation sind wahr und unumstößlich, und dann sind­ die Bi­­zipien der Wissenschaft falsch und unwahr.“ Diese Alternative bildet­ den Ausgangspunkt der nationalökonomischen Studie Heltar’s. Von dem ganzen Krnste der sich gestedten Aufgabe direch­­tierungen, ist der V­erfasser an die gründliche Behandlung beinahe aller die Revision des Gewerbegesäßes berührenden Fragen herangetreten, Alles vom Standpunkte der Wissenschaft und Gewerbepolitif in enger und eingehender Prüfung unterziehend. 4 Nach einer markanten Sfignung der Entwicklung des modernen Gewerbbereiches gibt DVerfasser einen Historischen Abrif des ungarischen BGewerberechtes und wendet sich sodann den Ge­werbegejege vom Jahre 1872 zu, dessen Schaffung und Baustandekommen er in allen seinen Bhasen eingehend verfolgt. ALs unbedingter Anhänger der Gewerbefreiheit bezeichnet Ber­­lasser als das Ziel eines Ge­werbegefeßes die negative Aufgabe: Die Gewerbe-Entwirfung nicht zu stören und blos die Grundlage zu filtern, auf welcher die individuelle Thätigkeit sich frei entfalten kann. Positive Leistungen seien Aufgabe nicht des Gewerbegefeges, sondern der Gesellschaft und des Staates, welch Tepterer insbesondere bei uns den Beruf hat, fördernd und unterfragend einzugreifen. Aus diesem Gesichtspunkte nun untersucht Derfaiser die Wirkungen des Ge­werbegewebes und kommt an der Hand der Ergebnisse der ihm zur Verfügung gestandenen Ge­werbestatistik, insbesondere aber der besten Volkszählung zu dem­ Resultate, da­ die Wirkungen des Gewerbegefäßes auf die Entwick­­lung der Gewerbe im Großen und Ganzen gute waren. Während Die Bevölkerung z­wischen 1870 und 1880 si­ch im Ganzen nur um 14% vermehrt hat, ist beiden­ gewerblichen Elementen eine Zu­nahme von 219% zu Konstativen, — ein schlagender Beweis gegen die Jeremiaden gewisser Agitatoren über den Nieder­­gang des gewerblichen Elementes! Verfasser weist so datxtt auf die neueste Ri­ch­tu­n­g d­es Gemeerberechtes insbesondere in Deutschland und Oesterreich hin, behandelt die Revisionsbestreb­ungen hier zu Lande möglichst in Details und wendet sich sodann in vier­ Kapiteln der eingehenden Erörterung der Hauptfragen"der­ Gewerbereform , dem­ Lehrlingsunwesen, der frage der gewerblichen Hilf und Fabriksarbeiter dr Dualifikation an den Gewerbegenossenschaften­ zu, inden er bei jeder Frage gleichzeitig auf die einschlägigen deutschen und österreichischen Verhältnisse Rücksicht nimmt. Wir können hier auf die Ausführungen leider nicht näher eingehen, aber so viel sei doch noch flüchtig er­­wähnt, daß Verfasser für die Hebung des Lehrlingswesens durch strengere Disziplin — Lehrlingsbuch — und gewerblichen Unterricht eintritt, die Lage der Hilfs- und Fabriksarbeiter durch Schaffung eines Fabrik­gefebes, sowie Ordnung des Hilfskasterunwesens verbessert zu jeden moi nicht, ob eswar diese lektere Frage den Nahmen des Ge­­werbegefees überschreitet ; daß er den Dualifications:Nachweis ent­schieden­­ perhorreszixt, und endlich daß er sich gegen die Zwangs­­genossenschaften ausspricht und fir die Beibehaltung der im unga­­rischen Ge­werbegefege enthaltenen Prinzipien der Assoziationsfreiheit in beredten Worten und­ mit gewichtigen Argumenten eintritt. Ein­­ Schlußkapitel befaßt sich mit der Reform der Gewerbe­behörden, die sich Verfasser nur als einen Theil der allgemeinen Verwaltungsreform denkt. Bei der der volkswirthsschaftliche Referent der jebigen Verwaltungs-Ansschüsse, wenn san­it veränderter Stel­­lung, möglicherweise eine Rolle zu spielen haben­­ dürfte.­­­­ Berlaffer kommt in der Schlußzeilen­ab­ dem Resultate, da die Grundprinzipien unseres­ Gewerbegefeges richtige seien, daß die­­selben blos rationellen­ Fortentwicklung in der durch­ die Gewerbe­freiheit und das freie Genossenschaftswesen gegebenen Nichtung be­dürfen, denn diese seien die Grundpfeiler, auf denen die heutige Gesellschaft und Wirthschaftsordnuung­­ ruhen. Auf keinem anderen Gebiete Geviiche unbegrenzte bie tHeils durch die Umwissenheit-theils - durch die Sucht nach billiger Popularität erzeugte Phrase, als auf dem Gebiete der Agitation um die Reform der Ge­werbefrage. Wir empfehlen das Merz Heltaus allen jenen, die sich für die Gewerbefreiheit interessiren und sich über den Stand derselben hier und im Auslande gründlich informiren wollen, insbesondere aber Senen, welche durch die Schlagworte der Agitatoren auf diesem Gebiete den Klaren Elie bereit" eingebüßt haben. Diesen wird das "Buch den größten Dienst erweisen.­­ «« a 460 Barre­­num Handels­anrichten. Zur Situation des Getreideimpor­tes sowie über die G­etreidefrachtver­hältnisse in der Schweiz Mir erhalten hier ihre aus Zü­rich folgende orientirende Darstellung : Der Getreide-Import aus dem Osten respertive aus Ungarn, Galizien und der Walachei ist gegenwärtig verhältnismäßig Schroach, da die Breite kein genügendes Rendiment bieten und qualitätskräftige M­aare zu günstigeren Konditionen von anderwärts leicht beschafft werden kann. Empfindlicher als bisher macht gegenwärtig Mannheim mit Weizen russischer Provenienz Konkurrenz; während früher diese Qualitäten nur die Grenze unseres Landes erreichten, dringen fett dieselben bis hieher und nach der Zentralschweiz vor und beeinflussen den Abra der ungarischen Waare ab Romanshorn in­ ziemlich intensiver. Weife.. Der­ Westen unseres Landes bedient sich derzeit fast ausschließlich. 5 vom Dsten der G Schmelz nach dem mit wuffiicher Waare in­ Marseille. Die billigen­ Frachtfüße von dieser Gegend, verbunden mit preismüldigen Offerten einer­­seits und die abnormen Türen i­m Westen andererseits,sichernå­arfeklle das»westliche Absatzgebiet wohl für geraume Zeit,"es feiden,daß die Ernte in Europa in diesem Jahre wesentliche Differenzen hervorbritngt,welche die Bezugsgebiete tangir.Außer ungarischen,rumjinischen und galizischen Qualitäten findet die Waare obetjösterreichischer Provenienz gegenwärtig in Osten ziemlich regelmäßige Aufnahme und wird aus Rücksicht der guten Lieferungen und entsprechender Rendite gern verwendet-In Ungarischem Mehl ist der Absatz ziemlich konstant und treffen nette Abladungen dieer beliebten Fabrikats fortwährend an den Bodensee­­plätzen eilt.Das Lager H in Romanshorn reduzirt sich von Wochequoche und zeigt gege­nwärtig folgende­t Bestand:Lager am 21.April 142.840Mztr.,Ld-eingang vom 28.April bisä.Mai 14.570Mztr.,Ausgang in der gleichen Zeit 17.380Mztr.,som­it Lager­ stand am 5.Mai 140.030 Mztr.—Der Weizen-Importier Marseille und das Lager daselbst zeigt folgende Variatione11:Ein­­gang in Letter Woche 47.567 Mitr., Ausgang 20.800 Miztr., Stod 148 301 Meterzentner. Die Stahlverhältnisse gestalten sich Hinsichtlich Getreide für den westlichen Verkehr leider ungünstig. Mit Ende April ist der billige Fracting Romanshorn-Genf per Francs 1.48 per 100 Kilogramm außer Kraft getreten, und es findet nunmehr seit 1. Mai der abnorme Sat von Francz 2.77 An­wen­­dung. Diese Normen missen natürlicherweise das Geschäft vom Osten nach dem Westen unseres Landes zur vollständigen Unmöglich­­keit machen, und bilden eine absolute Anomalie unserer internen Frachtverhältnisse.­­Grücklicherweise it Hoffnung vorhanden, daß dem bisherigen einseitigen Vorgehen seitens einzelner Bahnverwaltungen unseres Landes bald Einhalt gethan werden wird, denn das jüngst in der Bundesversam­dlung Seitens eines Mitgliedes angeregte Geset, welches die fäm­­tlichen Schweizer Bahnen unter eine Leitung zu bringen gedenkt, gewinnt in der Presse und allseitig immer mehr an Boden. Nicht nur dem Handel wären damit vortreffliche Dienste geleistet, sondern auch die Privat und allgemeinen Interessen könnten damit wegen verschiedener Umstände besser als bisher gewahrt wer­­den.” Bei den fontinairlichen Menderungen der Tarife unserer vielen Heinen Bahngesellschaften kann sich selbst derjenige Geschäftsmann, welcher mit größten Interesse die Angelegenheit verfolgt, Fauen mehr auskennen und in dem Chaos sich nur mit denkbar größter Mühe und Beitaufwand Klarheit­­ verschaffen.­­ Nachdem durch den­­ Texten Beschluß in der Bundesversammlung bie. Verstaatlichung , unserer Bahngesellschaften in weite Ferne gerückt ist, so_märe es nn so mehr, zu wü­nschen, daß der angeregte Gefäßenumwurf allseitige en­tsprechende Würdigung finden ı und im allgemeinen Spätere sie recht bald zur Vollziehung gelangen könnte . ("Grenzbahn Czäcza-Saybi­sch.)Die Oesterreich­isch)Ungarische Staatseisenbahn-Gesellschaft ist beim Konk­u­mnMarions-Ministerium um Ertheilung der definitiven Konzession für die Eisenbahn Czäcza-Saybresch eingeschni­­ten.Nachdem die Session der Legislative binnen Kurzem geschlossen wird,kann die Vorlage des auf die Konzessionsertheb­ung bezüg­­lichen Gesetzentwurfs erst bei Wiederzu­sammentritt des Reichstages erfolgen­.Die in Rede stehende Linie ist von großeer port mkce fü­r den Verkehr nach dem Norden,denn dieselbe stellt die Verbin­­dumg des ungarischen Bahnnetzes mit der galizischeke Transversal­­bahn her.Die Oesterreichisch:Ungarische Staatsbahn-Gesellschaft wird wahrscheinlich streben­,mit der Kaschau-Oderberger Bahn ein Peage-1leberei 11 ko 111 neuzuschließen,um sich auf diese Weise die Ver­­bindung ihrer Waagthal-Linie,die ebenfalls in­ die Kasch­a«11c-­Oderberger Bahn mündet,zu sichern. (Ofen-å­ien-Szönyer Bahn­)Die heutige Offerts­verhandlung,über welche in in unserem Abendblatte bereits berich­­tet haben,hat ein gü­nstiges Resulmt ergeben­,insofern als die billigsten Offerte um mehr als 10 Perzent unter dem­ Voranschlag der­ Regie­­rung blieben.Die Entscheidung des Kommuni­kationsministers wird binnen kurzer Zeit erfolger1 und werden die Bauarbeiten rasch begi­­­­nen können.A11122.d.M.wir­d die administrative Begehung der bisher noch nicht begangenen Strecke Kelenföld-Buda- Börs stattfinden (Waggonleih-Aktien.)Die gute Meinu­ng, welche im Allgemeinen fürJk Idu­strie-Unterne­hmungen in Kapitalisten­­kreisen herrscht,hat sich­ auch auf eine Spezialität,nämlich auf die Aktien der Waggonleitanstalten übertragen,die in der letzten Zeit schon aus dem Grunde favorisirt werden­,weil die Aussichten für dieselben gegenwärtig sehr günstig sind.Die Waggons sind auf lange Zeit hinaus vermietlich und mit den Aspekten fü­r die Eritte steigen auch die Hoffnuungen für das m­ichste Jahr.Diese Stim­mung will das Syndikat fü­r die In­tern­ationale Wagg"o"nleih-Gesellschaft Genügen und bereits in den n­ächsten Tagen einen Theil der Aktien zur Subskription bringen.. . ". « Weder­ den Anstansch der Frachtwa­­gen ü­ der zwischen der Defterv.-Ung. Staatseisenbahnt-Befest­­igaft und den tönigt. ungarischen Staatsbahnen geplante Vertrag vom Kommu­nikationsminister im Prinzip genehmigt worden. Die definitive Gutheißung wird nach der formalen Ausfertigung des Ver­trages erfolgen. (Ein Memorandum in Angelegenhei­t der Theißregulirungs-Gesellschaften) In der jüng­­sten Ligung der Kataster-Subsommisfion des Zentral Ausschusses der Theißthal-Gesellschaft hat der Präsident der Sub­­sommisfion, Here Johann KReßlerffy, ein Memorandum vor­­gelegt, dessen Ausführungen wir im Folgenden zusammenfalsen : Die Denkscrift konstattet zunächst, daß von den in Bang be­­findlichen, nahezur vollendeten Kataster-Arbeiten ein solches Resultat, welches sämmtliche entwässerte läd­en des Theißthales, den Nein­­ertrag und das Verhältniß derselben zu­einander ausweisen würde, — wodurch allein ein Schlüssel zur Feststellung eines Vertrags­­leistungs-Maximums getwonnen würde — nicht zu erwarten ist. Die vorjährige Generalversammlung der Theißthal-Gesellschaft hat denn auch auf Aus­weise dieser Art Verzicht geleistet und eine andere Basis für das Beitrags-Maximum, adoptirt. Nichtsdestomeni­­der besteht der Berfafler darauf, daßs die oben erwähnten Aus­­­­weiser angefertigt werden, und zwar, im Hyblid auf das­­ zu fobi­­fizirende Wafferrecht Er. meint, das Wafferrecht müsse Hisichtlich.­ der­ Stromregulivung auf folgendem Hauptprinzip beriten: „Die Regulivung der schiftbaren Zlüffe, der Ufersguß ec. ‘it die Aufgabe des Staates... Unter Regulivwung it insbesondere eine solche Regulivung des Strombettes zu verstehen, daß ein­­ ungehinderter Abfluß des Wassers gesichert werde. Die Eigentü­mer der durch die Negulirung entwässerten Flächen haben zu, den Regulirungstoffen nach einen bestimmten Einheitssehlü­i­el beizutragen. Wird dieses Prinzip acceptiet, dann muß mit dem bei der Theiß-Megulirung beyzeit üblichen finanziellen Sy­ste­m. ""gebrocen "werden. — troß © aller Sch­wierigkeiten, welche dies voraussichtlich bieten dürfte. Uebrigens könnten wie die „Ungar. Bolt" erfährt die Theiß-N Regulirungs-Gesellschaften die viefigenn, Lasten welche die Aufführung und Erhaltung der Dämme ihnen aufbürden, mit der Zeit ohnehin nicht ernschr­ingen. Nachdem nun der Verfasser die Verstaatlichung, der Theißregulirung für unvermeidlich hält, woünscht er, dob im Hinblick auf die wichtige Meßartirung der Beitrags­­leistungen bei den Kataster-Arbeiten auf eine genaue Klassifikation der entwässerten Flächen Nindsicht genommen und, zu­­ diesem Bmede­ne Eingabe an den F­inanzminister gerichtet werde. Das Subkomite acceptirte die Denkschrift vollinhaltlich und beschloß, den Antrag, mit welchem D dieselbe schließt, dem Zentral- Ausschusse befürwortend vorzulegen. Wie wir erfahren, wird der Zentral-Ausschuß in seiner am 22. Mai abzuhaltenden Lagung die Angelegenheit in Verhandlung nehmen und behalten mir und vor, auf dieselbe eingehend zurück­­zukommen. (In der Krankfurs-Affaire Testory) fand heute die Wahl dr Gläubigerausschüsse statt, es wurden gewählt fir den Konkurs Anton Teftory: Emeid GrötshL, Alexander U .­­ und Hugo Mandello. Fir den Ronfus Anton Teftory un. Gomp.: 3. ©. Shopper, Stefan Mendl, Sony Fisher. —— Ministerielle Inspizirung) Kommunikations Minister Baron Kemény hat heute in Begleitung des Staatssekretärs Baros3, des Grafen Béla Bánffy, als des Präsidenten des Kommun­­ikations-Ausschusses des Abgeordnetenhauses, und des Generaldirek­­tors der B. ungar. Staats­bahnen — mi­t den im Bau begriffenen Zentralbahnhof inspizirt, wo die Bauten­­ und Pläne eingehend besichtigt wurden. Die Gesellschaft verfügte, sich sodann­ in den Stefelstädter Bahnhof, von wo dieselbe sich mittelst Separatzuges mit Berührung Steinbruchs, wo kıurze Zeit verweilt wurde, nach Rales begab. Hier wurden die erweiterten Stations­­gebäude, die Újkáker Abzweigung und die übrigen neuen Stations- Einrichtungen­­ inspizier, welche bekanntlich in­folge des ge­steigerten Verkehrs zur Nothwendigkeit geworden waren. Nun wurde die Nachfahrt angetreten, bei welcher der Separatzug durch den Spferstädter Bahnhof auf der Anschlußlinie der Budapest-Sem­­liner Bahn in den F­ranzstädter Bahnhof fuhr, wo die Gesellschaft wieder ausstieg und die Synspizirung fortießte. Die Fahrt ging nun über die Verbindungsbahn und -Brücke nach Kelenfeld, wo der An­schluß der Budapest-Finfkirchner Bahn den Gegenstand der Besich­­tigung bildete. Die Gesellschaft­ vermeilte hier etwas längere Zeit, weil sie zugleich denjenigen Theil des Kelenfölder Bahnhofes inspi­­zirte, aus welchem nach den mitgenommenen Plänen die Budapest- MenSzönyer Bahn abzweigen sol. Von dort fuhr die Gesellschaft in den DonausÜfer-Frachtenbahnhof, mit dessen Besichtigung Die Inspizirungsfahrt endete. »» Bergbau-Gesellschaften.­Die österreich­i­­sche Alpine Montan-Gesellschaft hat bei der Rosfitze­r Bergbau-Gesellsch­aft aus dem Verkaufe der Oslavaner Kohlenwerke noch eine Förderung von 800.00(£)fl. Von diesem Betrage werden demnächst durch Ausgabe von Obliga­­tionen IL Emission GOOOOOIL getilgt werden.Der ReingenentI der Rossitzer Bergbau-Gesellschaft pr01882 betreigt fl-359.485.57. Wie wir vernehmen,wird der Verwaltungsrath in der am 22.»h., stattfindenden Generalversam­mlung folgenden Vertheilungsmodus 1.Es werden 225.0()01(=10fl.perAktie)als 575 ige Zinsen vom 1.Juli abvertheilt;2.dem Reservefond wer­­den 26.000fl.zugewiesen;3.die Tantieme 11 per 6490fl. und 4. der Neft per fl. 101.955.57 werde auf neue Mehnung vorgetragen. Ungarische K­aufmannshalle) Nachstehendes Birkular in Angelegenheit der Sanirung von Weberständen in der ‚ Manufaktur waaren Branche ist von einem ad hoc ermittigten Komite an die Mitglieder der betreffenden Fachsektion versendet worden . Auf Antrag mehrerer Vereinsmitglieder hat der Ausschuß­ der unterfertigten Ungarischen Raum­­annshalle beschlossen, Die erste Fach- Sektion zu­ ersuchen, die im Waarenhandel eingeschlichenen Uebelstände einer eingehenden Besprechung zu unterziehen und sodannr Hinsichtlich der m­öglichen Saniru­ng derselben dem Ausschuß konkrete Vorschläge zu­ unterbreiten. In der sonach abgehaltenen Sikung­ der Fachjektion rónnde im Allgemeinen das V­orhandensein von Uebelständen‘ Fon­­stativt­amd ein engeres Komite Damit betraut, ü­ber die in der Fachsektion zum­­ A­nspruch gekommenen einzelnen Uebel­­stände zu bewathen und der Sektion motivirten Bericht zu erstatten. Da das ermittirte Komité seiner schwierigen Aufgabe nur Dant zu entsprechen im Stande it, wenn es­ auf die geistige Mitwir­­ung der Mitglieder der Fachlektion rechnen kann, erlauben wir ung Em. Wohlgeboren im Interesse der Sache höflicht zu ersuchen, ung Ihre geschägten Ansichten über vorhandene MUebelstände und deren Sanirung bis spätestens den 15. Juni L. $. mittheilen zu wollen. I­nsbesondere sind es die folgenden Fragen, über die wir ihre Ansicht in jeden Falle erbitten : 1. I welcher MWeise wäre es mög­­lich dahin zu w­irken, daß den Kunden gegenüber dev Accepta­­tions-Kredit allgemein platarette? 2. Wäre es m­öglich und in welcher Born, Mittel und Wege zu finden, daß eine allge­meine Regulirung der Kredit-Termine stattfinde ? 3 In welcher Weise könnte abgesehen von dem­, jedem Einzelnen zustehenden geießlichen Hechte dem Mißbrauche Hinsichtlich der nie befugten NRetour-Sendungen gesteiert werden? 4. Melde Maßregeln wären zu ergreifen, um gewissen mit der Spaftitus­tion der Meisenden in Verbindung stehenden Leberständen — ins­­besondere hinsichtlich der Spesenrechnungen — abzuhelfen ? 5. Ist es nöthig dahin zu wirken, daß die geießlichen Bestimmuns­gen­­ hinsichtlich des B Protofollirungs-Zwanges streng­­stens­ duurchgeführt werden? 6. Halten Sie die Schaffung von Usancen für die Manufak­ur-Branche fü­r mög­­lich, wenn ja, in welcher Form ? 7. Zt ein konformes Vorgehen mit dem Wiener Blase zur Verbesserung der Lage opportun? 8. Welche Schritte wären zu unternehmen, in die Kunden dazu zu veranlassen, daß sie ihr Waarenlager versichern ? Mir behalten uns vor über die Fragestellung selbst und über einzelne Punkte derselben ımiere Ansicht zu äußern. Burlinterfrüßung des gemerklichen und kommerziellen Unterrichts­ De Temespärer Handels- und Ge­werbekammer hat in ihrer­ am 10. d. M. abgehaltenen Plenarfisung nachstehende Beträge zur Unter­frügung­ des gewerblichen und kommerziellen Unterrichts‘ votivt, und zwar, der durch die Kammer errichteten Stridereischulet in zemeswar 200 fl, dv Handel3-Sonntagsschule in Weißkirchen 100 fl, vor Ausstellig von gewerblichen Gehilfen­­und Lehrlingsarbeiten im Groß-Becsferek (für Prämien) 50 fl., endlich wurde beschlossen, in das nächstjährige Budget einen Betrag, dessen­ Höhe später festgestellt werden wird, für Unterstügung der gewerblichen­­ Wiederholungsschule in Werschhes einzustellen., — Die Temespärer Handels- - und Gewerbekammer hat in ihrem Budget pro 18833 zur Unterfü­­gung des gewerblichen und Formmer­­ziellen Unterrichts den Betrag, von 2647 fl. eingestellt, wozu noch die nicht im Präliminare enthaltenen 200 fl. für die Stridereischule in Temesvár und die 50 fl. für die Großbecskereier Ausstellung zur­­ Aufmunterung der gewerblichen Gebhilfene und Lehrlingsarbeit kom­­men, wonach sich der für Diefe Zivede im heutigen Jahre zu ver­­ausgabende Betrag auf 2897 fl. beläuft, und bei dem Umstande, als das Sahres­ Budget der Kammer 12.187 ff. ausmacht, nahezu den vierten Theil des ganzen Sahres-Einkom­mens der Kammer absordert. Es ist dies eine Reistung, welche " aller Anerkennung wert if. Der hauptstädtische Magistrat hat. au mit Bereit-­­­­Die Generalversammlung des Wester bü­­­r­gerlichen Handelsstande­s ,welche am 7. b. nicht beschluß­­fähig war, wurde heute Nachm­ittags 4 Uhr unter Borsi4 des P­räsi­­denten Alois Straffer abgehalten Mit Authentisation des wurden die Mitglieder Staffenberger um Hüttl betraut. Sekretär Petr Yris bringt den Bericht über die Thätigkeit des Ausschusses im Jahre 1882 zur Verlesung., Der felbe­ hebt in der Einleitung hervor, daß der Ausschuß auch im ab­­gelaufenen Sabre die Interessen der hauptstädtischen Kaufmannschaft nach allen Nichtungen zu wahren bestrebt war, uun sodann die Bort fommeniffe des Jahres einer eingehenden Besprechung zu ter an erster Reihe wird der Reform der haupt­­tädtischen BPflastermauth gedacht, in welcher Angelegen­­er der Ausschuß eine motivirte Hingabe (welche wir seinerzeit im Wortlaute mittheilten) an den hauptstädtischen Magistrat richtete. I­n­folge mehrfacher Klagen­ wegen ungenügender Landungs­­pläne für Stahlschiffe hat der Ausschuß sich veranlaßt gesehen, zur Behebung dieses Nebelstandes die­­ nöthigen Schritte zu unternehmen, r­illigfeit den Winschen des Mursichuffes entprochen, indem all jene . Zündungspläge, welche an Gesellsshaften oder Private nicht vermies­t­et waren, den Getreideschiffen als Z­andu­ngspläge überlassen wur­­­­den, und: hat zugleich Vorsorge­n getroffen, daß auch für die Folge den: , Bedürfnissen Rechnung getragen­ werde., Auf, Einschreiten des­ Aus, fules Hat der Kommuni­ations-Minister gestattet, dab kleine Waarensendungen im Wege der Briefpost be­­fördert werden können, welche Maßnahme bereits mit 1. Ssäuner d. h. in Kraft getreten ist. Ferner wurde gegen die Bestrebung der Ungarischen Eskomptes und Wechslerbant — als Unternehmer der hauptstädtischen Entrepots—, das Waarengeschäft in eigener Rechnung zu fultiviren, eine motivirte Eingabe am den hauptstädtischen Magistrat gerichtet. Die Akademie der Wissen­­schaften hat die Herausgabe eines ungarischen kommer­ziellen Frachmörterbuch­es beschlossen und dem bürgerlichen­ Handelsstand. zur Unterstügung des Unternehmens auf« gefordert. Der Ausschuß Bat, diesem Ansuchen Folge reistend, der Akademie ein Exemplar des vom Handelsstande. Im Anfange der sechziger Jahre ed­rten deutsch-ungarischen Fachwörterbuches zur Ver­­fügung gestellt und hat ferner sowohl für das Laufende Sahr als für das Jahr 1884 je fl. 100 votirt; sobald der Preis bed­in, Rede, stehenden Werkes festgefest ist, wird der Ansschuß einen Subskriptionsbogen bei den Mitgliedern des Gremium­ in Zirkula­­tion bringen. Dem kommerziellen Kahunterricht hat der Ausschuß seine besondere Aufmerksamkeit zugeweldet und wurde diesem Rede mehr als 50% der Gesammteinnahmen des Gremiums­ gewidmet. Schließlich hat der Ausschuß auch im ab­gelaufenen Sabre dem Kaufmännischen Krankenverein­ . sowit erwerbsunfähigen und verarmten Mitgliedern des Handels­­standes ausgiebige Unterftügung , angedeihen Taffen. Der finanzielle Stand der Gesellschaft stellt: sich wie folgt: Einnahmen: Coupon der Werthpapiere fl. 12.447.75, Re­normi- und Spareinlagen fl. 142.04, Mitglieder-Taren­­ fl. 2271.36, rations-Gebühren fl. 1260, Miethe für den Berathungssaal fl. 50, zusamm­en fl. 16.171.115: — Ausgaben. Unterstügungen: Han­dels-Akademie fl. 2625,­­ Kaufmännischer - Krankenverein. fl. 1050, Sonntagsschulen­­fl. 2000,­­ Pensionsfond des Professorenkörpers der Personals fl. 1654.92, Handels-Akademie fl. 1200, Honorar bei Miethe und diverse Ausgaben fl. 1558.84, »» Unterstützung an vers­ar­mte Mitglieder fl.1257, zusammen fl.11.345.76.Der Ges bahrungs-Ueberschuß des Jahres 1882 beträgt fo: fl. 4825.39. — Mit Ende des Jahres 1882 zählte das Gremium nach insgesammt 392. Mitglieder. — Die Generalversammlung nahm den verlosenen Bericht mit Befriedigung zur N Kenntniß­ und ertheilte dem Wush­huffe das Absolutorium. Das Präsidium bringt sodann den Budget-Boranschlag pro 1883 zur Vorlage, wonach die Einnahmen auf fl. 16.012 und die Ausgaben auf fl. 11.960 ypräliminirt erscheinen­­, die Generalversammlung acceptirte denselben. Schließlich wurden rei Nehnungs-N Repvi­­soren, ımd zwar die Herren Fran N Romeijer, Fran Spuller und Theodor Hüttl gewählt. Auf Vorschlag des Mitglieds Hüttl wurde dem P­räsidium­ und dem Ausschufse prote Kollavisch der Dant votirt. Präsident Mois Straffer dankt in seinem, wie im Namen des Ausschusses und spricht zugleich das Bedauern aus, daß die Mitglieder so außerordentlich geringe Theil­­nahme den U­nterefsen des Gremiums zumendent. K­öniglich ungarische Staats-Eisen­­bahnen.) Die bereits im Publikationswege veröffentlichte Be­­günstigung für in den Budapester Kommunal-Lagerhäusern, somi­t von den Lagerhäusern der Oesterreichisch-Ungarischen Staatseisen­­bahn reerpedirte Sendungen void hiemit auch auf in vollen Wagen­­ladungen zur Abgabe gelangende Delkuchen-, Delfuchen-Mehl, Neps: 7 Fuchen-, Repskuchen-Mehl-, Leinkuchen-, Leinfuchen-Mehl-, Kokustuchen- und Kokustuchenmehl-Sendungen im Nahvergiftungsnwege ausgedehnt. — Das rünsichtlich der in den (Klausenburg) im Schienenverbindung stehenden Klausenburger K­reditbant und Pfandleih-Gesellsshaft eingelagerter Sendungen seit 1. März ins Leben getretene Neerpeditions-V­erfahren wird vom 15. Mai an auch auf jene Sendungen von Getreide, Hülsenfrüchten, Deliaaten und Mahlprodukte ausgedehnt, welche ent­­weder im direkten Verkehr mit Triest und Cormons transit, oder auf Grund der Spezialtarife vom 20. Jänner 1882 von Stationen ungarischer Bahnen nach Stationen der Südbahn, ungarischen­ West­­bahn und Grazsöflacher Bahn verfrachtet worden. Betreffe des Neerpeditiond-Verfahrens sind im Uebrigen­ die Bestimmungen der diesbezüglichen Kundmachung vom 22. März 1883­ maßgebend. — Von 15. Mai I. %. angefangen werden von­ den ‚Stationen Burdapest- Sofefstadt, fürwie ranzstadt nach Kun Sz.-Miklos-Tafs und vice mit unserer Station Rolozspät versa Tomr- und etourkarten IL und III. Staffel mit zehntägiger­­ Güftigkeit zu­ nachfolgenden erm­äßigten Preisen zur Ausgabe gelan­­gen, und zwar­ von Budapest-Sofefstadt nach Kum-Szt-Mikl63 Tas und vice versa II. SII. fl. 4.10, III. RL. fl. 3; von Budapest-Frany­­stadt nag. Kun-Szt.-Mikl65:-Tasd II. RL. fl. 3.80, III. RI. f­. 2.70. Diese Tour- und Netonvkarten berechtigen nicht zur Reinigung von Eilzü­gen. Für Kinder werden­ folgende Ermäßigungen zugestanden , für zwei Kinder unter 10 Jahren it ein ganzes Billet der betreffen­­den Klaffe zu lösen. Ein Kind in der III. Klaffe in Begleitung eines Erwachsenen, kann mit diesem zusammen mit einer Hahrkarte II. Klaffe reifen. Die mit einer Toner und NRetorrkarte versehenen Neisenden, welche in einen Wagen höherer Klasse übertreten wollen, haben die normale Differenz der zwei Wagenklassen­­ nachzuzahlen. Bei Feststellung der Giftigkeitsdauer dieser Tour-­­nd Netenklatten wird der Tag der Abstempelung als erster Tag gerechn­et und Die Giftigkeit erlischt Nachts um 12 Uhr des zehnten Tages, wobei jedoch bemerkt wird, doch in dem Falle, als die Riicfahrt vor Mitternacht des lechten Tages angetreten­ und unterbrochen fortgefeßt wird... Die Giftigkett sich bis zum Eintreffen des Zuges in der Bestimmumas- Station erstrect. Für diese Tour- und Netonvlatten wird sein Ge­päcs-Freigewicht zugestanden. . .­­ . . beantragen : , Brotofolls ‚ ziehen, bezahlt. | Entrepot3 der > Geschäftsberichte, Budapest, 15. Mai. Witterung : heiter, Thermom­eter' + 16.2 ° €., Barometer - 763.3 Mn. — Wasserstand zunehmend. — Bei vorwiegend nördlichen und nordöstlichen mäßigen Winden hat die Temperatur zugenommen; der Luftdruck ist um Weniges feiner geroorden. Das Metter ist — mit Ausnahme der firdöstlichen Enden — im Allgemeinen ruhig, heiter, trocken ; in Orfova war ge­­ringer Gewitter-Regen. — 63 it zumeist ruhiges, heiteres Wetter zu ge­wärtigen. Sffeffengeschäft Die Stimmung der Börse war auf anhaltend günstige Witterun­gsverhältnisse entschieden fest, der Verkehr konnte jedoch seine Ausdehnung gewinnen, die Kinfe der Spekula­­tionspapiere und Menteln befestigten sich wesentlich, der Lolalmarkt­ war anüb­et, besonders für Mühlen, Eifengießereien, welche höher gingen, VValuten und Devisen steifer. An der Borz börse Oesterreichische Kredit Aktien zu 8308.50, Aungarische Kredit Aetten zu 305.75 bis 305.50, vierperzentige ımgarische Gold«­ Mente zu 89.27­/2, fünfperzentige Rapier-Mente zu 87.67), Staats­­bahn zu 334 gemacht. An der Mittagsbörse variirten Oesterreichische Kredit-Aktien zuwoischen 303.70 bis 8303.10, Ungarische Kredit zu 305.50 gemacht, blieben erstere 308 G., Iebtere 305 G., Estomptebanf- Aktien zu 917.91’, Budapester Bankverein zu 99.50. gemacht. Aperzentige ungarische Golo-Mente bewegte sich mit 89.22 bis. 89.27­­­ 5, Öperzentige WBapier-Nente, zwischen zu 87.70 bis 87.75, blieb erstere 89.25 ©., letere 87.70 6., Stadtgemeinde-Ansehen zu 97.25 geschlossen. Von Sofahwerthen kamen in Verkehr Elisabeth- Mühlen zu 255—256.50, Miüller- und Bäder zu 385—337, Viktoria at 453. bis 455, Ganz’iche zu 705—706, Schlie’sche zu 222— 223.50, Gichwindt’sche­ zu 415, Hotel-Aktien zu 79, Straßenbahn zu 418. 5'operzentige Kisbirtofot-Pfandbriefe zu. 100, London zu 120.10 geschlossen.­ 308.40 Zu Erklärungszeit Oesterreichische Kredit - Aktien Prämiengeschäft.Kursstellung in Oesterreichischen Kredit-Aktien auf morgenfl.2.50 bis fl.3,auf 8 Tage fl.8.­bis fl. 8.50, auf 1 Monat fl. 17.— bis fl. 18.—. Die Abendbörse war geschäftslos. Desterreis Hi­de Kredit-Aktien­ variieten z­wischen 8308.30 und 307.70, Schloffen 303.10, Ungarische K­reditbank Aktien 805.50, ungarische vierperzentige Bold-M­ente 89.25 bis 89.27", ungarische fünfperzentige Rapier« Mente 87.60 bis 87.672. G­etreidegeschäft.Termine.Im Laufe des Nachmittags wurde Weizert per Herbstzufl.10.07,fl.10.(»)8,«­­fl.10.10 und»zufl.10.07,Hafer per Herbstzufl.6-(»35,Mars­peermi-Julizufl.6.65,fl.6.66ukkdfl.6.Ssgeschl0ffm. ; MBorstenvieh. J « Stoittbruch,15.Mai­(Orig.-Telegr.).Bericht der Borstenviehhän»ple»r-Halle in Steinbru­ch« Die Tendenz des Geschäftesqt eine samt-tende-Wirnoth­e1t: Ungarische alkes schrvere von ösky bis60-kr.,junge schweres-z-kr."bix3621,sz"kr.,mittlere 61kr.biss?kr.,leicht( 58kr.bis60er,Bauernwaarerchmere59——«kr.bis 60—«kr.,m­ittlere58—kr.bis58­ 1Jsz»kr.,leichte57kr.bis58"kr., Rumänisc Bakonyerschwere­—kr.bis—’kr­« tranfitky mittelschwere58—kr.bi3591J2kr.tranfitw leichteöskr bis-SUCHtran­fito,dto.Stachelnschwere56-57kr.transisto« mittel—kr.bis——kr·transito.Serbischeschwereszkkrs bissskks.transito,mittelschwere53——kr.bisC6­—kr.sstransito leichte56.kr.bis57—fr.transito,magerejähriges ebend Gewec­. 53kr.bi556kr.Ed­­elfutter-Schweine—:kr.bxä -f-kr."«per-476.von­ der Bahn·gewogen. » . TSZ ETI he

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