Pester Lloyd, Juni 1883 (Jahrgang 30, nr. 150-179)

1883-06-10 / nr. 159

s1883—etr159fs-.-s--- ,«zgwtsgw 23 DIE. 8 Pf.; file Die Miederlande bei uns 10 fl. 50 Er., b. Bostamte Oberbaufer 23 ME. 8 Pf. --- ·—- · kdesDik -k««kB-·wsd"t · ' · ' & Comp; iv 2Rontenegro m. Serdten bei uns 9 fl., bei fünstlichen dortigen Postämtern 7 fl. 15 Er, a a. az, VAL NOMIBER & kr; in allen Verschleisslokalen, wen sie Luftanp nur burg die taiferlich eufiigen Gehänter 47­­­50 fr. In Gold. pro anne des Abonnement für die öfferr.-ungare Mona Für den „Reiter Lloyd" Morgen" und A­bendblatt (Erscheint aug Montag Hrüb und am Morgen nach einem Feiertage.) - Fürs­ date Ritxostvertseudunge Grvingährlich fl. > EN Laser, fl. 5.50 | Damit. fl. 24.— Bierteljährl, fl. 6.— Halbjahrlich „ 11.— Monatlich a 2.— | Halbjährl. „ 12.— Monatlich nit feparater Nordersensung des AbendBlattes .. A. 1.— vierteljährlich mehr. Für die Ilufiririe Frauenzeitung. oo­ro 000 m %.— e “ a 2.20 Inferate und Ginshaltungen­­ für den Offenen Sprechlaal im Auslande: Vierteljährlich: Für Deutschland: Hei uns mit direkter Srengbandsendung 9 fL.,beim nächstem | werden angenommen: Budaph­ in wien: Bi A. Oppelik, Stits in der Ad­ministration, Dorothengafse Nr. 14, ersten Stod, ferner­­ in den Annoncen-Expeditionen Leopold Lang Giselaplag Nr. 55 Hinasensteim , Vogler, Doros­tbeagafie Nr.11; A. V. Goldberger, Väczi­­utcza 9. beubaftei Nr.2; IZ. Mosse, Seiler­­stätte Nr. 2; Mansenstein dt Vogler, Wallfischgasse Nr. 105 A. Niemetz, Alservorstadt, Seegasse Nr. 12; Annoncen :Expedition Hein­­rich Schnick, I, Wolle zeile 24. — Rotter &tie..]., Niemerg. 13. — Paris: Agence Konvas, Place de la Bourse.. — Frankfurt a0: G. 2. Daube Inferticnépreig nach aufliegend­em Tarif. Dreißigster Indramın, Redaktion und Administration Sorotheagafie Nr. 14, erften Sto, Manuskripte werden in keinem Sale zurangestellte genferate werden angenommen — ABonnement für das Anstand (Morgen- n. Abendblatt). re Bee meneEneen een See TIBZIZ TR SE EEE Miener Sendt- mm Behlbürien-Knife vom 9. Juni. Amtliche Depefche) Weizen, Theiß 77—82 Kilogr. f[.11.30 bis f(.11.90, Banater 76—81 Kilogr. fl. 10.85 bis fl. 11.60, Weißenburger 77—81 Kilogr. fl. 11.— bis fl. 11.50, f(ovatijdjet 76 bis 78 stilogr. fl. 10.30 bis fl. 10.90, dto. 79—81 Kilogr. fl. 10.90 bis fl. 11.50, Bäcskaer 75—80 Kilogr. fl.10.90 bis fl. 11.50, Wiejelburger 77—80 Kilogr. fl.11.— bis 11.50, ab Siidbahn-Station 76—81 Kilogr. fl. 10.40 bis fl. 11.40, Raaber 76—80 Kilogr. fl. 10.60 bis fl. 11.10, Aeajeines 77-80 Rilogr. fl. 10.90 bis fl. 11.40, er-Dftober fl. 11.07 bis fl. 11.12, dto. per Dftober-November fl. —— bis fl. —.—, dto. per Frühjahr fl. —.— bis fl. ——, dio. per Mai-Juni fl. 10.20 bis fl. 10.25. Alles per 100 Kilogramm. Roggen, flovafifher 71-75 Kilogr. fl. 8.60 bis fl.9.—, Pefter Boden 71—73 Kilogr. fl.. 8.40. bis fl. 8.70, ab Südbahn- Station 70—73 Kilogr. fl..8.25 bis fl. 8.50, ungarifcher 69—72 Kilogr. fl. 8.20, bis fl. 8.50, österreichischer 71—74 Kilogr. fl. 8.40 bis fl. 8.70, Ufance per September-Oktober fl. 8.52 bis fl. 8.57, Ufance per Frühjahr. fl. 8.20 bis fl. 8.25. Alles per 100 Kilogr. ® erste, bannafische fl. 10.— . bis 10.75, flovatiische fl. 8.— bis fl. 10.50, ab Sü­dbahn-Station fl. 8.— bis fl. 9.50, österreichische fl. 8— bis fl. 9—, Futter-Oerfte fl. —— 613 fl. ——. Alles per A100. Ktloge..... su, 1 .··.. .,·. «..· Mars,ungarischer vorjährigerfl.—-.—-·bis·fl«—.—-,sdto.he1·1­ rtgerfl.7.35bis fl·7.40,walachischer vorjährigerfl.·—.—bis­fl——,dto.heurigerfl.7.60bisfl.8.—,Cinquantmfl.8.­— bisfl.8.40,internationalerper,Mai-Juni·fl.7.45bisfl.7.47pe·r Juni-Julifl.—.——bisfl·——.—­,internationalerper Jud-August fl.7.48bisfl.7.50,AllesperlOOKilogr. ».·Hafer,ungarischer Merkantilfl.7.—sbtsfl.7.20,dto. gereutertft 7.20bisfl.7.40,dto­ Usance per Septejtxber Oktober g. 7.20bis7.25,dto.Usance per Frühjahrfl.—.—·bisl.——.——, t·o.Usance per Mais Junifl.7.10bisfl.7.15.Allesper 100 Kilogramm · x Reps,Banater per Juli-Augustfl.—.—bisfl.——.­. Kehl-per August-September fl.—.—bisfl.—.—.Alles per 100 Kilogramm. 1 Rüböl, raffinirtes, prompt fl. 40.— bis fl. 40.50, per Sep­­tember-Dezember fl. 35.50 bis fl. 35.75, Alles per 100 Kilogr. Spiritus voher prompt fl. 33.75 bis fl. 34.— per 10.000 Kiterperzent. Weizenmehl­ Nr. 0 fl.19.25—20.50, Nr. 1 fl. 19.— bis fl. 19.50, Nr.2 fl. 17.25 bis 18.25, Nr. 3 fl. 16—17.—. Alles per 100 Kilogr. · Moggenmehl Nr. 1 fl. 14.— bis 15.25, Mr. 2 fl. 11.50 bis fl. 13.25. Alles per 100 Kilogr. · (Privat-Deperchedes­,Poster Lloyd«.)Wiener Frucht-und Mehlbörse.Der Weizen-1In1s­atz bei trug 30·000 Meterzentner.Für Komsum stark gehandelt,primaupt um 10—15 Kreu­zerhöher,Korn ziemlich lebhaft,ebenfalls fü­r den Konsum bei fest behaupteten Preisen gekauft.Geschäft und Gerste ohne Belang. Verkehr in Hafer normal Preife um verändert. Mais, prompter um 10-15 Kreuzer höher. Mehle im Preise unverändert. Nachfolgende Verkäufe haben stattgefunden : Weizen slowakischer 78.5 ab Tirnau zu fl. 10.30, Preßburger 79 ab dort zu fl. 10.80, Südbahn 77 zu fl. 10.60 ab Wien, Maxchfelder 80 zu fl. 11.05 ab Wien, Pfersampfer 80 fl. 11.65 ab Baden. — Korn Weiter Boden 71.5 zu fl. 8.65, ab Wien, Südbahn 74.5 zu fl. 8.45 ab Leobersdorf. — Gerste, Usance ungarische zu fl. 8 ab Wien. — Hafer 43—47 Kilogr. per Hel­ol. von fl. 77.40, Ausft­h fl. 7.60—7.85." (Alles per 100 Kilogramm). “Ulance per Septem 466 Hjendelstkertigst ver Wade, « Budapest,9.Juni. Die Präzision,mit welcher die Regierung ihre ausführlichen Saatenstandsberichte veröffentlicht und die dankenswerthe Freundlich­­keit der Herren Korrespondentetz und Freun­de unseres Blattes in allen Gegenden des Landes,die mit Tag fü­r Tag ü­ber die lan­d­­wirthschaftliche Situation alz dem Laufenden erhalten,berechtigt uns zudem Aussprüche,daß wir unseren Lesern ein möglichst getreues Bild jener Hosttungen und Befürchtungen vorzufü­hren­ bemüht sind, welche an Lande gehegt werden.Wenn sich gleichwohl hierau­s ein verläßliches Urthekl über Umfang und Bedeutung der Rostschäden nicht schöpfen läßh so liegt der Grund hievon nicht in den verschie­­denen Ettheilungen,sonder­n in der Natu­r dieser Erscheinung selbst. Dastch die mehr oder minder große Schädlichkeit dieses Pilzes nicht nach der Quantität seines Vorkommens allein richtet,sondern selce mehr von jenem Stadium abhängt,­in welchem die Vegetation der davon ergriffenen Pflanze sich befindet und von dem Wittermth verlauf nach den­ Eintreten­ der Pilzbildung,da ferner die Nachtriebe sich in vielen Fällen dihtklenkennle m als oder angerichtete Schaden mehr oder weniger reduzirt,wenn auch nicht völlig gut gemacht wer­­den kann,läßt stolz,so wünschenswerth den betheiligten Kreisen ein scharfes und apodiktisches Urtheil sein mag,doch ein solches bisher nicht abgeben.. Der weitere Witterungsverlauf muß abgemartet wer­­den, wenn man nicht in der einen oder andern Richtung ein durch die Thatsachen gänzlich zu dementirendes Mxtheil fällen mil. a. Getreide Für prompten Weizen eröffnet die jüngste Berichtwoche mit einer intensiven Hauffe, wobei die MBreise dei lebhaften Geschäfte rapid um 20 bis 25 Kremer höher gingen ; ebenso rasch war jedoch an die Meattion eingetreten und hat sich bei großer Zub­chaltung des Konsums, mit mäßigem, aber dring­­lichem Offerte, die eben exit gewonnene Avance wieder verflüchtigt. Als dann gegen Wochenschluß exit die Mühlen wieder reger eingrif­­fen, erhöhte sich der Preisstand neuerlich um annähernd 10 Kreuzer, welch legtere Ziffer somit per Saldo den Preisgewinn dieser Woche gegen die Schlußnotiz ihrer Vorgängerin bildet. Der Gesammtumrat dürfte circa 100.000 Meterzentner betragen. Diese verschiedenen sich ablösenden Geschäftsphasen fielen genau mit den korrespondiven den Bewe­­gungen auf dem Terminmarkt­ zusammen. könnten daher auf diesel­­ben ke die jeweiligen Gartenstands Nadyviedhten, zurückgeführt werden. Roggen. Bei gutem Kauf-Anime amd beschränkten Zar Be erhöhten sich die P­reife um gut 10 Kreuzer und notizen nach­ualität von fl. 7.60 bis fl. 7.85, hochprima bis fl. 7.90. Der MWochenumfas betrug 6000 Meterzentner. In neuen Urance-Roggen per Herbst sind einige Tausend Meterzentner­ zu fl. 7.80 gehandelt worden, bleibt begehrt und notirt fl. 7.85 Geld, fl. 8. Brief. Gerste. Dieser Artikel blieb besonders in Futterwaare an­­in den Preisen voll­ behauptet. C3 notizen : Futtergerste von fl. 7.10 bis fl. 740, Malzwaare von fl. 7.50 bis fl. 7.65, Braugerste von fl. 7.80 bis fl. 8. Wochen» um das circa 10.000 Mitr. Hafer Bei ruhigem schlanken Verkehr sind zu unver­­änderter Notiz circa 6000 Mite. umgefegt worden. &3 notizen: untergeordnete Waare von fl. 6.30 bis fl. 6.35, Mer­kantil-Hafer von fl. 6.40 bis fl. 6.55, prima Waare von fl. 6.75 bis fl. 6.80. · Mats.·Jamme schwächt günstiger Tendenzresultirt in dreier Woche bei einem Umsatz ethn circa 20.0009Jtztr.eint-Preis­­besser i­n an der Höhe von 5 bis 10 kr.und notirt nach Provenienz und Qualität von fl. 6.70 bis fl. 6.85. Termine Die ersten Tage der Mode brachten für Herbst-Weizen die Vortregung der zumeist auf Initiative der Provinz inszenirten und bisher erfolgreich operirenden Hauffebewe­­gung. Wir hatten den Hochkurs mit fl. 11.20 vasch erreicht, von da ab jedoch Haben die auch in diesen Blättern mitgetheilten verschiede­­nen günstigen Gartenstandsberichte, wie überhaupt Die betreffs der Lage sich geltend machenden ruhigeren Anschauungen auf die Tendenz fulminirend eingewirft und die theilweise­­ überladene Spekulation zum Nützuge genöthigt. Konnte es nun nicht mehr vorwärts, mußte es bei so gespannter Situation,um so rapider nach abwärts gleiten, und zwar nach mehrmaligen vergeblichen Anläufen zur Erholung bis zum tiefsten Stande mit fl. 19.70. Erst knapp vor Wochenschluß haben dann einige bieher gelangte namhaftere Kaufordres den Kursen neuerlich zur einer wesentlichen Neprise bis auf fl. 11 verholfen, bleibt übrigens etwas ruhiger zu fl. 10.95 Geld, fl. 10.97 Brief zu notizen. Die Umfäbe erreichen, wie gewöhnlich­ bei Wafffebewegungen, bei wei­­tem nicht die Dimensionen­ der Vorwoche. m Brühiahlers- Weizen hielt sich bei­­ einem Geschäfte mit 35—40 fr. Report über den jeweiligen Herbstturm. Unbeeinflußt von­­ dem jeweiligen Variationen im Meizen­­geschäft, hat der Mais per Yumm­ in Folge von Decungsfänfen dich nach aufwärts bewegt, und zwar von fl. 6.75 auf fl. 6.92 und ae fil) an der Suli-August- Termin bis auf fl. 7 erhöht. ie Umfäße in beiden Sichten waren ziemlich belangreich. Einige Schlüsse von Nen-Mais3 per Mai­$uni 1884 Holten von fl. 6.60 Dis fl. 6.75. Pier, Mais per Juni fl. 6.90 Geld, fl. 6.92 Brief, per dult Hafer war bei mäßigen­ Geschäft­en avance bis auf fl. 6.82. Wir. Schliegen­ zu folgenden Notigungen: Weizen per Herbst . 10.95 Geld, fl. 10.97 Brief, per Frühjahr fl. 11.35 Geld, fl. 11.37 August fl. 6.98 Geld, fl. 7 Brief, Neu-Matis per Mai­ uni 1884 fl. 6.70 Geld, fl. 6.72 Brief, Hafer per Herbst fl. 6.77 Geld, fl. 6.80 Brief. · Reps.Bei fester Tendenz wu­rden theils zu Deckungs-,theils anpekulationszwecken 14.000 Mztr.von fl.141s8—14.50 geschlossen." Als Nachrich­ten­ über günstigere 11·Schotenansatz einlangten,wurde die Tendenz ruhiger und man schließt fl.143­0 Waare.1500 Mitr. Kohlreps per August-September mit fl.14.50 Nachmittags geschlossen,bleibt weiter so Geld un­d Waare. Von Banater Repzs wurden 1000 Mitr. zu fl. 13.75 geschlossen, bleibt weiter so Geld, fl. 14 Waare. Im Laufe des Mo­­nats Juni lieferbar ist für Probewaggons nach dem Auslande ab Banater Stationen fl. 13 Geld. Im Banat ist dr Schnitt voll­endet, der Drufch beginnt nächste Woche­ a Hedrid ohne Geschäft, prima Waare fl. 7.25 —7.50, fefunda fl. 6.59, geschäftslos, Leinfamen­tel fl. 12. 5 Nabot felt, fl. 46 netto Kaffe. Nepsfuden felr fest, für das Ausland des Futtermant­­gels halber­­ gefragt, fl. 6.25 Gelb. Die Zufuhren der vergangenen Woche betrugen in Tonnen prima Waare fl. 13, mit muttelst. Mehl.Ein recht unsehntlicher Konf 11·111-Bedarfcm Schwarz­­wohlm,dessen Vorhandensein wir bereits 111 unserem vorwöchent­­lichen Berechte konstatiren­ konnten,ist während der abgelaufenen Woche in zahlreichen netten Ordres zu Tage getreten­ und brachte ziem­lic­he Quantitäten zudem inzwischen neuerdings höhergegan­gene Rhoterungen in Verkehr.Auch die feineren Brodmehle lei­­ht nachzu­quersreuten sich eines regeren Absatzes auf den ins­ländischen Märkten, wo angesichts der festen Tendenz des Getreide­­marktes eine günstige Kaufluft herrscht und welche prompte Waare ebenso wie auf Lieferung per nächsten Monat aufnehmen. Dagegen bleiben die Umläge in feinen und Mittel-Sorten immer noch auf sehr bescheidene Duantitäten beschränkt, trepfen unsere Mühlen ihre Preisforderungen für diese entschieden unter dem durch die MWeizenpreise­ gebotenen Niveau halten und den Käufern ihr Ent­­gegenkommen beweisen. Die ausländischen Märkte, auf welche mir dabei vornehm­lich angewiesen sind, folgen eben nicht so leicht einer intensiveren Hauffe-Strömung, und wenn er­ft unsere gegenwärtigen Preisverhältnisse fie einige Zeit behauptet haben werden, dürfte dort auch eine bessere Disposition zum Kaufe eintreten. Dermalen hat ‚der Grportverkehr nur das Bem­erkenswerthe, daß die Abwicklung und Großbritannien " gemachter älterer mit Holland, der Schmelz · flottererthec­t Verschlü­sse sich leichter vollzieht,indem Dispositionen werden­ s Futterstoffe unverändert ruhig. Wir motiven heute­­ durhschnittlich per­ 100 Kilogr. Brutto für Netto rammt Sad frei Bahıı oder Schiff ab­ Budapest : ER ae ER­een fl.­20 — 19.50 18.90 18.30 17.60 16.40 15.40 14.20 13.20 12.— 10.— Feine Kleie fl. 450, grobe Kleie fl. 3.80. .. Hülsenfrüchte Sm der Situation des Geschäftes ist seine wesentliche Veränderung eingetreten, die Umfäbe blieben be­schränkt und haben sich die Breite eher befestigt. Wir­nmotiven : Erbsen, bei fehmnahen­­Berkehr fl 9.11, ungarische geschäfte fl. 15.50, ausländisches Fabrikat 25.50. Zinsen von fl. 10 bis fl. 18. Sifolen finden anhaltend gute Nachfrage, jedoch man­­n noch immer an seltöner egaler Waare, i­gőetoítdere fehlen Rundbohnen, welche lebhafter Bedarfsfrage begegnen. E3 motiven : Große weiße Bohnen fl. 9.50 bis fl. 10.75, bunte fl. 7.50 bis fl. 8.25, braune fl. 12 und selbst auch " darüber, Zwerg­­bohnen fl. 11.50 bis fl. 12. Rohe Hirfe verfolgt bei Wrangel an greifbarer Waare eine steigende Tendenz, und wurden einige Waggons walachischer Provenienz mit fl. 9 bezahlt. — Hirfe­­breimn, feiter fl. 12.50, poliche Waare zu fl. 13.50 bei starrem Abfall. Beides rammt Sad, Kim­mel, gereutert, fl. 25 bis fl. 26. Unbaumichen geschäftslos fl. 6 bis fl. 6.75. Mohlarsamen fl. 11.50—12.50. Mohn, grauer fl. 27 bis fl. 29, blauer fl. 31 bis fl. 32. (Alles per 100 Kilogr.) Wolle. Seit Schluß des Marktes war der Verkehr ganz bedeutungslos ; es wurden blos je ein Pörtchen fehlerhafte Bácser Einschur zt circa fl. 60 und Gebirgszweischur Winterwolle zu fl. 84 bis fl. 85 aus dem Plage genommen. Borstenvieh- Marftbericht der Ersten ungarischen Borstenvieh­-Mastanstalt und Bor­cchuß- Aktien =- Gesellschaft Budapest- Stein­bruch am 8. Jun) Obgleich der Auftrieb diese Woche ein geringerer war, so war dennoch das Geschäft bei rikgängigen Breiten fater als in der vbrigen Woche, weil der Export noch immer ein sehr schwächer ist und wir nun auf den inländischen Konsum- Bedarf beschränkt sind. — Wochen-Duchschnittspreise: Ungarische­­ fortirte: Waare 260­ bis 300 Kilogram­m schwer 56 fr., mindere Dualität 55 fr., 220 bis 260 Kilogramm­ schwere 5319. bi 55 fr., alte über 300 Kilogramm­ sc­hwere 53 bis 54 fr. Landschweine 52 bis 53 fr. In Transito: serbische 50­­ bis 5642 fr., rumänische 54 bis 56 fr. Stacheln 50 bis 52 fr. per Silogrammn netto. — Mutterpfeifer Mas "fl. 6.95, Gerste fl. 7.85. — Hiesiger Riehstand: Am 1. Juni sind verblieben 117.641 Stück. — Zutrieb: Von Unterungarn fette 843 Stüd, von Serbien 1396­ Stüd, von Rumänien 523 GStüd, per Ungarische Staatsbahn fette 1672 Stüd, YJuttervieh 971 Stüd, bei den Diner Mauthen 129 Stück, zusammen 5554 Stüd, Totale 123.195 Stüd. — Abtrieb: Nach Oberungarn 701 G Stüd, nach Wien (v. W. 381 Stüd) 1865 Stüd, nach Böhmen 499 Stüd, über Bodenbach 625 Stüd, ü­ber Nuttla 247 Stüd, Budapester Konsum 3464 Stüd, Ertravillan-Konsum 100 Stüd, per Ungarische Staatsbahn 184 Stüd, zusammen 7733 Stü­d, verbleibt Stand 115.462 Stüd. — In den Hirtien-Szällafen lagern 20.174 Stüd Schwein. — In den Sanität- und Transito-Szälafen sind ver­blieben am 1. Juni 15.330 Stüd, zugeführt wurden : serbische 1396 Stüd, rumäni­sche 523 Stüd, zusammen­­ 17.249 Stüd, abge­führt wurden 3583 Stücd, verbleibt Stand 13.666 G Stüd und zwar: 5570 Stüd serbische 8096 Stüd rumänische. — Bei der Sanritätsbeihau wurden vom 1. Sinner bis heute 1055 Stück dem Konsum entzogen und zu technischen Zwecken verwendet. Wiener Markt vom 5. Juni: Auftrieb 6082 Grad Schweine, darunter 3000 Stüd ruffiich-poliiche, Geschäft flau, Breite reichen unt fl. 2 bis 3. Schwere fl. 53 bis fl. 54", mittelschwere fl. 44 bis fl. 52.—, Frischlinge und ruffiich-polnische fl. 38 bis fl. 44 per 100 S Kilogramm­ Lebendgewicht. — Dresdener Markt vom 4. Juni: Am Markte waren 642 Grad Land- und 185 Grad ungarische Schweine, erstere erreichten 54 Big., lettere 62 Big. per 12 Kilogramm. — Berliner Markt vom 4 Juni: Auf­trieb 5182 Stuüd Schweine. An Folge des sehe warnen Wetters war der Begehr auf das äußerste beschränkt, daher Geschäft gegen Vorwoche unverändert. Mecklenburger 49 bis 50 Mark, Gerben 47 bis 52 Mark, ungarische 56—57 Mark. Schweineschmalz Während der zweiten Marktmoc­e erfuhren die Preise bei stärkerem Arsgebot von Seite der Mebger und Schwacher Kaufluft einen weitern Nücgang, namentlich gilt dies von prompter Waare und Lieferung auf nahe Sichten. Man bezahlte: prompte3 Bett mit fl. 67.50—68 fanımt Gebinde. Von Terminen per Juni-August wırrden einige hundert Mto. zu fl. 65 ohne Gebinde abgegeben. Für Termine per August September wurde fl. 70 inklusive Gebinde gefordert. Sped. I diesem Artikel fand zu gedrücten Preisen für prompte­ Lieferung ein lebhafter Umfaß statt. Stadtsped wurde zu fl. 60 abgegeben, geräucherter zu fl. 66—67. Unschlitt Der Verkehr beschränfte sich in der abgelau­­fenen Woche auf den allernothwendigsten Bedarf, Kernunschlitt erzielte ff. 51—52. Bertehv blos auf serbische Provenienz und blieb­ dabei in den engsten Grenzen ; es wurde der Preis von fl. 24.10 erzielt. In Termin Bflaumen übertrug sie die vermöchentliche feste Tendenz auch auf diese Woche; es wurde unter Starken P­reisi­wanklungen wieder ein umfangreicher Umfall erzielt, jedoch waren es zumeist Spe­­kulations- und Dedungsläufe An den ersten Tagen der Woche bezahlte man: serbische in Süden per Dektober-November von fl. 18.50—18.62, auch fl. 18.30, bosnische fl. 19.30. Als jedoch zum Mocentschluß aus VBöhnen ungünstige Berichte über die fünftige Obstvaccolta einliefen, wurde zu steigenden reisen ein bedeutendes Duantum geschlossen und, zwar­ bosnische von fl. EN 2 fl. 20.08, ferbisde mit fl. 18.75. Das Geschäft schließt fest.­­ Wachs-Neue Insuhren sind nicht angelangtz ans zwecter Hand wird für RosenauerfL 141 bis fl.142 gefordert. .Knoppern.600()Meterprimawunde zu fl.16.25 per 6 Mon­ate Zielverkaift Im Allgemeinen ist der Geschäftsgangfrau und die größeren Partien,welche hieherkannem sind eingelagert worden. MWeinstein im Preise­­r unverändert. · v Petroleumcf seit unserem letzten Berichte sind in Folge auswärtiger Anregung einige kleinen­ Schwankungen vorgekom­men und haben sich die Preise beseitigt.Wirnotiren fL24.75eugros,fl.25 in einzelnen Bartels. Hanf Das Geschäft it seit Ablauf des Marktes unver­­ändert. Wir Motiven: N­ohbhanf fl. 31-53, Spithanf fl. 33—42, Spitbörtl fl. 29-32, Stranghanf fl. 45 bis fl. 48, Strangbörtl fl. 34-38, geriebener langer Hanf fl.50—58, geriebene Börtl fl. 40—44, Schuster pa­ns fl. 90-112, Werg fl. 20—29.50. Zwetflifenmus. Bon lagernder Waare wurden einige hundert Meterzentner flavonischer Provenienz von fl. 19.50—20 ver­­fault; per September-Oktober wurde neuer florafischer mehrfach zu fl. 16.50 verschlossen. Baprika, präparirter prima bis fl. 70 und 75 bezahlt, ab­er je nach Qualität von fl. 25—28, neue Schoten fl. 60 Spiritus. Die Steigerung der Getreidepreise einerseits und die zahlreichen Kaufordrer von Galizien und Böhmen in Unter­­ungarn andererseits befestigten die Spirituspreise neuerdings. Wenn­­glei­ das Ausland nicht­ besonders stark kaufte, war doc auch das Aufgebot so klein, daß es für den inländischen Bedarf nicht ausr­­eichte. Der Verkehr war nicht groß, die Tendenz jedoch außeror­­dentlich fest. Prompt an Raffineure fl. 32, en gros fl. 32.50, Konfun fl. 33. · Prephefe-Spiittxtsnotrrt von fl.35bisz.35.25. Kartoffel-In der ersten Hälfte der abgelai­fen el­ Woche haussitzen die Preise von Ifl.4bisfl.4.20,nachdem fü­r auslän­­dische Rechnung 12—·15 Waggon­sflott aufgekauft wurden.Zum Schluß ging jedoch diese Preisavance wieder verloren­ und notizen wirfl.3.30bis fl.3.60. Kolonialwaaren Zuder: Während sich hierzu­­­ aunde die Niederschläge in kurzen Zwischenräunen und in entspre­­chender Intensivität regelmäßig wiederholen, wird aus den Neben­­diftek­ten in Böhmen, Mähren und Norddeutschland noch immer über anhaltende Diürre gefragt. Die junge Saat hat unter dem Einfluße derselben erheblich gelitten und tritt auch bald ein Umschlag ein, so kann doch nicht wieder Alles gutgemacht werden. Abgeber für Hexbitternine haben sich daher aus dem Markte gänzlich zurü­ck­­gezogen und werden auf früher verkaufte Partien Stornogebühren angeboten. N­un Frankreich geht seine eigene Wege und ist fü­r Herbsttermine etwas flauer gestimmt. In prompter Waare bleibt das Geschäft ein ruhiges.­­ Der Export, der ss ohnehin schon seit längerer Zeit nur mehr mühselig erhält, steht nun ganz in Folge der 10 %igen Erhöhung der Frachtraten auf der Elbe wegen ung­ünstiger M Wasserstands-Verhältnisse. Man bezahlte: NRaffinade fl. 46.— bis fl. 44.50, Melise fl. 44.— bis fl. 43.50, Würfelzuder fl. 47.50, Bile 42.50. — Kaffee: Die Markttage des Artikels it eine unveränderte und bleibt der Abzug­ e in der Saison entspre­­chender. Es notiven: Geylon Berl fl. 195.— bis fl. 1855.—, großbohniig fl. 195 bis fl. 180, mittelbohnig fl. 172 bis fl. 160, Kleinbohnig fl. 150 bis fl. 145, Portorico fl. 160 bis fl. 150, Motta fl. 180, Rio Lave fl. 148 bis fl. 138, dio. grünordinär fl. 128 bis fl. 112, dio. gelb f­.. 108 bis fl. 95. — Gewürze: Gaffia fl. 100, Bfeffer Singapore fl. 104 dio. Bataviafl. 3—, Piment fl. 80, Safran fl. 63. . Baltend felt md = » ·» ,, Ung. » 131 4 a Abfube „ Defterr.-Ung „ 2705 Pr " »» Ung. » 1131» » » ,,Sndbahn ,, 3460 ,, Bmwetfährlen. In disponibler Waare beschränkte sich der­­ trugen, font ergibt si­e ein Betriebs-Nebenschuß von fl. 78.563.92. Die­ Forderung der Gesellschaft an den Staat („Staats­garantie") beträgt fl. 29.214,53 ; im Ganzen wurden seitens der Ge­sellschaft bisher fl. 6.839.573.52 an. Staatsgarantie in Anspruch genommen. Der Bericht konstativt ferner, daß die betreffs des Auf­ Sch­wunges und der Prosperität der Bahn gehegten Erwartungen in Erfüllung gegangen sind, räte dies die im Vorjahre erzielten Nesul«­tate beweisen, und wird der Heberzeugung Ausdruck gegeben, daß die von Tag zu Tag sich erfreulicher gestaltenden Verkehrsverhältnisse der­ Bahn immer größern Aufschwung nehmen werden. — Nach Ver­­lesung des Aufsichtsraths-Berichtes genehm­igte Die Generalversamme­lung die Schlußrechnung und ertheilte von Funktionären das Absolır­tovium.. Die von der Direktion beantragte unwesentliche Modifikation der Paragraphen 7 und 10 der Statuten wurden, acceplitt. Der Präsident gibt bekannt, daß hier Steuern und Stempelfrei­heit der Attien und Brioritäten­ Goupond der Ge­sellschaft im Laufe dieses, resp. im Anfange de­r 1884 zu. Ende geht, die Steuerfrage möge indeß — nachdem der Minister diesbezüglich eine legislatorische Vorlage in Aussicht gestellt habe — in suspenso gelassen werden. Was die Stempelpflicht be­trifft, beantragt die Direktion : vöge schliegen, daß vom Aktien-Gospon 2.8 Kreuzer und vom „Brioritäten- Coupon 7 Kreuzer in Abzug gebracht werden, welche Abzüge von den Hitienbesizern zu decken sind. Nach einer längeren Debatte geneh­­m­igte die Majorität den gestellten Antrag. — Das Honorar des Aufsichtsrathe (vier Mitglieder) wird in der Höhe von 1890 ff. festgestellt.­ Auf die Interpellation eines­ Affionärs, d­ es der Direkton bekannt sei,­ daß die Oesterreichisch-Unga­rische Bank die Aktien der Donaun-Dram Eisenbah­n zu lombardiren sidh weigert während ie die Witten anderer, die staatliche Zinsengarantie genießen« der Bahnen anstandslos lombardirt, und ob der Bräsident ist diesbezüglich zu interveniren, antwortete Here v. Bitte, da er die nöthigen Schritte unternehmen werde und glaubt er, daß hier nur ein Versehen vorliegen miüsse, welches zu beheben wohl Fein Schwierigkeiten bieten dürfte. Schließlich wurden die zum Austritt bestimmt­en Direktoren Dr. Schloß und Verebelyi, sowie Anfichtsrath Th. Wh­leßEy wiedergewählt. — Nach der Ge­neralversammlung konstituirte sich die Direktion und wurden Stefan Herz zum Re­v. Bitte zum Präsidenten Präsidenten wiedergewählt, die Generalversammlung möge be und Dr. Wilhelm Sörfe­­mi Handelsunchric­en. (Die dirvierten BZugspverbindungen zwischen Oesterreich-Ungarn und Italien) Das Königl. ungar. Kommunikations-Ministerium hat — wie wir hören — an die Sü­dbahn die Aufforderung gerichtet, bei der Direktion der oberitalienischen Bahn dahin zu wirken, daß die zwischen Wien- Triest-Cormons verkehrenden Nacht-Convierzüge der Südbahn, welche in Bragerhof im Anschlusse an die Eilzü­ge nach und von Budapest stehen und die den direkten Verkehr zwischen Ungarn und Italien vermitteln, in Cormons Anschluß an schneller verkehrende Züge der italienischen Bahn finden mögen, welche die divekte Verbindung mit Venedig, Florenz, Rom herstellen sollen. Gegenwärtig besteht zwar in GCormons eine divekte Zugsverbindung in der Nichtung nach Venedig und Nom, bei der jedoch italienischer­­seits noch eine Beschleunigung möglich wäre, während in der umgekehrten Nichtung der Bug aus Nom im Venedig seinen Anschluß nag Gom­mons findet. Das Kommunikations-Ministe­­rim hat auch darauf Hingewiesen, daß­ im Verkehr zwischen Italien und Frankreich sowie mit Deutschland je zwei Convierzugs-B Verbin­­dungen bestehen, während im Ver­ehr mit Oesterreich- Ungarn italienischerseits eigentlich nur eine direkte Verbindung über Bonteba aufrechterhalten wird. Dieselbe genügt wohl theilweise dem Verkehr zwischen Wien und Italien, obgleich dadurch, daß diese Verbindung durch bei Tag ver­­fehrende Schnellgänge verm­ittelt wird, naturgemäß eine Verzögerung in der Expedition der Wosten eintritt, indem die Aufgabe der Briefe, Rettungen 2c. [chon am vorangehenden Tage geschehen muß, während die Ausgabe der Post wieder erst am Tage nach Anfangen des Gil­zuges erfolgen kann, welche Nachtheile bei Nacht-Courierzügen nicht vorkommen. Für den Verkehr von Ungarn um den dahinter liegenden Ländern als: Serbien, Rumänien 2c., fire welche die Route via Cormons nach Italien die naturgemäße it, ist wie oben erwähnt, in Italien für Ansehlülse nach Gormons nicht vorgesorgt. Die Südbahn hat, wie wir anerkennen müssen, in richtiger Wü­rdigung der Wichtigkeit Dieser Verbindung für den ungarischen Verkehr, ihren auf der Linie Budapest-Pragerhof ver­­kehrenden Nacht-Eilzügen im neuester­ Zeit eine bedeutende Beschleu­­nigung gegeben und auch diverte Wagen zwischen Ofen-Nabresina und Triest eingeführt ; wir wollen daher hoffen, daß auch seitens der Administration der oberitalienischen Bahn dem ungarischen Ber­kehre Durch Verbesserung der Zugsanschlüsse via Cormons Rechnung getragen werden wird. Dieselbe würde damit auch vielfachen Wiünschen der italienischen Handelswelt entsprechen, wie ‚wir aus mehreren italienischen Journalen, die diesen Gegenstand besprechen, entnehmen. So sagt das in Florenz erscheinende und in Italien sehr verbreitete volkswirthschaftliche . Journal : „L’economista” am Schluffe eines diesen Gegenstand behandelnden längeren Artikels Folgendes: „Wien hat zwei direkte Züge nach Rom (einen Früh und einen Abends), Budapest hat einen Zug dahin und Rom hat nur einen direkten Zug nach Wien und seinen einzigen nach­­ Budapest, troßdem wir bereit so viele E kommerzielle Beziehungen zum‘ König­­reich Ungarn haben, an welches uns auch die Bande der Sympathie knüpfen.” Bättaper-Dombovär- Zafanger Dotau Drau) Eisenbahn) Unter D­orsig 063 Präsidenten Stefan v. Bitte wurde heute Vormittags die diesjährige ordentliche Ge­neralversa­mmlung dieser Gesellschaft abgehalten. Der Vorfisende ton ftatirte die Beschlußfähigkeit, stellte den Ministerialwart Loveczty als Regierungs-Kommissär vor und ernangte­ das Bureau. Dem­ Direktionsbericht, welcher als verlesen­­ betrachtet wurde, entnehmen wir, daß die gesam­mten Betriebs -Stillnahmen fl. 473.341.44, die gesammten Betriebs- Ausgaben Hingegen fl. 394.777.52 Ber a — 0222 = · « Budagest, 9. Juni. Witterung : veränderlich. Thermometer + 20.7 ° 6., Barometer 756.8 Min. Wasserstand zunehmend. Bei vorwiegend südlichen und füdöstlichen, theils westlichen mäßigen Winden hat sowohl die Temperatur als der Luftorud fich um Wer­niges erhöht. Das Wetter ist veränderlich. Negen war an zahlreichen Orten, in Debrezin im stärkerem Maße­­, Demitter im Budapest, Käsmark, Ungarisch-Altenburg, Großwardein und Szolnos . In Neu­­sohl Wetterleuchten. — Es ist veränderliches, warmes Wetter, stellen­­weise mit Negen, hie und da­mit Gewitter zu gewärtigen. Effektengeschäft. Die Börse eröffnete auf­ Konvert­i­tionsgerü­chte in etwas günstigerer Haltung, ermattete jedoch im Laufe des Geschäftes in Folge der geringen Verheiligung der Spe­­­ulation, ohne sich bis zum Schluffe zu erholen. Der Verkehr im leitenden Papieren blieb sehr imitier. Transportwerk­e theilwweise: befestigend, ohne Schluß. Der­ Lotalmarkt blieb fill und mir eine zelne Schlüffe kamen zum Vors­ein. V­aluten und Devisen wenig verändert.­­ An der Vorbörse varierten Oesterreichische Kredit- Aktien zw­ischen 29320 bi525­4.60,blieb ekx293.80.Ungarische Krediit- Aktien zu Ziel bis WLöC vierperzen­tige ungarisch­e Gold-Rentezu 88.5()bi7388.60,fünfperzentige ungarische Papier-Rentezu 86.65 geschlossen.­­ Geschäftsberichte, vom 6. uni. ·· « . Bemegimng der Zenditschichte .· An der Mittagsbörse schwankten Oesterreichische Kredit- Aktien zwischen ssst bis293.30,Ungarische Kredit-Aktien zwischen­­291.——b16290.50,blieben erstere293.106.,letztere290.256.« Ungarische Eskomptethrd Wechslerbank zu ss·b1587.7·5 gemacht·. vierperwittige Gold-Reineru ss.60,fü­nfperzentige Papier-Rente zu 86.65 geschlossen,blieb erstere 88.456»letztere 86.656 Einzelne Mühlen fester, für Konkordia hat sich 530 ©., für Müller u. Bäder 375­6. ausgesprochen. I. Baterlän­dische‘ Sparkasse zu 4550, Schlie’sche zu 234— 236, Brauereien zu 629, Borstenviehmastanstalt zu 378, Straßenbahn zu 420 bis 418.50 geschlossen. Zu­r Erklärungszeit Oesterr.Kredit-Aktien 29·3.90. Praxiiengesch­äf·t.Kursstellmahn Oesterreichischen Kredit-Aktien auf morgens L4bcs·fl.4.50,auf 8.Tagefl.Etwbe fl.10.——,auf 1 Monat fl.­—·­—btsfr­ontäsnachmittagswerk­e·.br etablirte sich eine Hausst. in Folge fester Pariser und deutscher Koursnotiznngetr.Oefterjs reichische Kredit-Aktien stiegen rapid von 293.10·bt­! 29620,blieb e11295·90.Ungarische Chold-­Rente­ avartekrte v01188.55 bis 3889.0,ungarische fünfperzentige Pas­sier-Mente von 86.65 bis 87.—. An der Abendbörse fawanttn Oesterreichhische Kredit-Aftien wischen­ 296.20 und 295.10 schließen 29519, Ungarische Kredit-Aftien­­ zu 293.— bis 293.25 gemacht, ungarische vierperzentige Gold-Rente 83.90 bis 88.85, ungarische fünfperzentige Papier- Rente von 87.— bis 86.90. « Getreidegeschäft·Siehe Hammelsübersicht der Woche Borstenpich. Steinbri­ch,9.Juni.(Orig.-Telegr.)Bericht der Borstenviehhä­ndler-Halle in Steinbruch. Geschäft 1111 vjet-än­dert·.—W1rnotizen:u­ngarische alte schwere v011—.——r..ss—.—-kr.,ung.sch­were’56—-kr.bis =——kr.,mittlere531s2 kr.bic355-kr.,leichte—-.—-kr. bis—.—kr.,Bauernwaareschmere58­·kr.bi65·4——»kr., mittlere53—kr.bissstsgkr.,leichte—.——kr.bis·—.—r., Rumänische Bakonyerschwerebekr.bis—--—.kr· transito,mittelschwere53—kr.bi654——kr.transito,lecchte52­—­kr. bis53——kr.transito,sdto.Stachelnschwere—.—­kr-transito, mittelHOkr.bik352—kr.tran­sito.Serbische Schwere53—kr­­bis5x—kr.transito,m­ittelschwere52—kr.bis·53,—kr.trans·i·to, leich­te50kr.bisöl—kr.transito,magere jährigelebendGewehrt 45kr.bis50kr.Eichelfutter-Schweine—kr.szs —­kr.per«4!­.-von-de-r Bahn gewogen. Selilaklptviclz-H­ tarkt.­­. z Paris(LaVillette),7.Juni.Der Auftrieb betrugLOll Stü­ck­ Ochsen,504 Stü­ck Kühe,117 Stü­ck Stiere-1423 Stü­ck. Kälber-18.711 Stü­ck Ham­mel,4719 Stück Schweine-Unver­­­kauft bliebens 3512 Stü­ck­ Och­sen,23­7 Stück Kühe,375 Stü­ck Stiere, 84 Stüf Kälber,­­ 20 Stück Ham­mel und 83 Stück Schweine Man bezahlte: Ochsen prima 1.88, fefunda 1.70, tertia 1.48, äußerte Preife 1.34—1.92, Kühe prima 1.76, fefunda 1.50, tertia 1.34, äußerste Preife 1.14—1.82, Stiere prima 1.62, fefunda 1.46, tertia 1.36, äußerste Breife 1.22—1.66, Kälber prima 2.20, febunda 1.98, tertia 1.70, äußerste Breife 1.51—2.40, Hammel prima 2.10, fefunda 1.96, tertia 1.72, äußerte PBreife 1.54—2.14, Schweine prima 1.48, fefunda 1.44, tertia 1.38, äußerste­­ Breife 1.32—1.52, (Die Breife verstehen sich in Francz per Krloge.) — Der Hammel­markt war gut befahren, während der Bedarf der Bond­erie sich sehr beschränkt zeigte. Der Verkauf ging daher langsam und schwer von Statten. Verkäufer hatten Mühe, die abfallenden legten Markt­preise zu behaupten. Es waren 383 Stück ungarische Ha­ne­mel vorräthig, die selten 1.74 und 2.06 Francs erzielten. a Angekommten in Budapest: „Schipp Nr. 2” dd Eduard Feld, beladen in Tittel für 3. Buffo u. Söhne mit 108 Tonnen Weizen, 105 Tonnen Mais. — Adonym des Herm. Herz beladen in Bufovar für Nathan Gomperz Nacht. mit 105 Tonnen Mais, 29 Tonnen, Bohnen. — „David“ des A. Selbach, beladen isn Szivak für den Eigenthümer mit 320 Tonnen Mais. — „Propellex Bancsevo" des Mancsovaer Konsortiums, beladen in Bancosva fü­r Grunwald u. Komp. mit 213 Tonnen Weizen, 260 Tonnen Weizen, 5 Tonnen Neps. — „Schlepp Nr. 23” der Naaber D.­©.­©., beladen in Opova fir D. M. Amar mit 331 Tonnen Mais. — „Schlepp. Nr. 26” der Naaber D.­©.©., beladen in Hoaa für DD. M. Amar mit 331 Tonnen. Mais. — „Perfida” des V.. Dunferbly, beladen in­­ S­t.-Tamas für den Eigenthü­mer mit. 56­ Tonnen Gerste, 204 Ton­­nen Mais. — „Bilatus” des Fr. Roßmayer, beladen in Gr.­Beest feret für 2..B. Holliger mit 271 Tonnen Hafer, 110 Tonnen Mais. Macedonian des $.­Rovacsics, beladen in Neufab. für Sir. Rufe u. Söhne mit, 440 Tonnen­­ Mais, 30 Tonnen Bohnen­. — „Upoftag“ der: Schwarz u. Undraffy, beladen in Csurög für 2. B. Holieser mit 39 Tonnen­ Weizen, 160 Tonnen Mais. —. „Bilmos“ der Freund it. Trebitich, beladen in Zaiß für U. Ph. Freund mit 114 Tonnen Weizen, 94 Tonnen Mais, 13 Tonnen Bohnen, 1 Tonne Hanfsamen. — „squiduska“ der. Freundin. Trebitic, locsa für lat. Steinberger mit 192 Tonnen Wehen. "7­­nden in Mas 398 - - ·

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