Pester Lloyd, April 1884 (Jahrgang 31, nr. 91-119)

1884-04-22 / nr. 111

LH — s»1884.-—7r.s1n.sp is ee mem tm tm DD Br "Yie-uiiegg22x«e3iieeii. ««... ..Zweiiiemen­tsår die Zweig-ringen-Zion-miss- Hürde (Erscheint au­ch Montag Früh un­d am Morgen­ n­ach einem­ Feierstage.) spannte­ Wun- Ganzjährl. F VII Vierteljäahrle Ganzjährlichfl.22.——Vierteljährl.I.I.s0 Halbjährl.,,12.— Monatlich Fürs­ unreif- Hau­sjährstich»u.—M-«iaiiich « e.-s Zutun-graue gomieismdimsdeg Zweudpkalm«s.t.—vkirtet jäckstchmlick. Für die Illustriijegnnienietimig.......»»sp— » ManvisäiiumerirtstirZudapestinderAdministraiioiides,.esetxkoyd««, rotaae Nr.It,I.Stock,außerhalbBiidapestiniitelstPostaniveiiingbiirchallePo ämtyeer.a ss nI»PefterLloyd«(Mor'gen--·undAbendblath fl. 6.— 2. | Inserate und Einshakti­orn für den Offenen Sprechsaal werden angenommen: udapest 2 Hansenstein , Vogler, Doros­theagafie Nr.11; A. V. Goldberger, Wäczl­­utcza 9. "« Ein­­in­ddreisikier Lehrgang, Redaktion und Administration Dorotheagafie Nr. 14, erften Stock. 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Abendblate)., ‚Betteljährlic:gir Deutschlands Bei uns mit direhter Kranzhandsendung 9 ff, beim nächsten Bostamte 13 ME. 76 Bf. für­ die Donau-Fürstenräumer : bei ‚uns 9 fl., b. n­ächsten­ Postam­te­n 17. …rc8 reich bei uns in fi.5()fr.,bei Havas,Liisfitei­.Co.in­ Par­ ö,PL­iegdottzsouisssx.28»Fr·ec·«.s­­,C.··· August Ammel in­ Straßbiling Frcs·seC.,für«spat­ien­,3«oriugakbei unszo fl.50fr.,b.Posi-s anite in­ Straßbin­sFUttM.8Pf.:· 18 grcs. 75­f. , flv Großbritannien bei uns 10 f.50Ffr., für Belgien bei ung 10 fl. 50 fr. Tordasterikia bei smns 10 ff. für die Türkei bei uns 10 15 fr.,für­ Griechenland mit Egypten bei u­n­s 10 fi.5·i­ki·, 9 Minedet, Norwegen, Dänemark und Island bei und 10 fl. 50 fr., für Montenegro tr. Serbien bei ung sü­r die Schivei zweiinis 16 fl.50 fr.,beiden Postinlatern b-Postiiiiteinslölii 23Mk.s«J­s.­­b-Postain­tsettlnsswhsPf.;für die Perein.g-taatisv·vn. 507r.,b.Postain­teinslöl in Brunett n.H.m­il»ui-gZZMLsPs­; fl·4okr.,lscidendciselbstain­gedicnten­k.t.Postexpe­dition­en7 fl­­b.Postain­teTi-iest10 fl.18l­·s beim­ Postamte Kiel Postäm­­tern­ 7 fl.istr.3 23 Dit. 8 Pr. ; für die Niederlande bei una 10 fl. 50 Er., 6. Postamte Oberhaufe 23 INT. 8 Pr. für Buä fand nur duch die kaiserlich vutischen Postämter 27 20 Gent. 9 fl., bei sänmtlichen dortigen fl. 50 fl. Po in Gold na­chr "alten ber und 10 f.Aofr., b. Boftamte in Triest 10 fl. 18 tv.; für Stanke pro t anno, EEE EEE — Yiegerlmrstu­n­g unserer­ Gebirge Die geographische Bezeichnun­g»Karst«kommt,genauge­­nom­­en­,nur jen­e unverhältnismäßig kleinen Gebirgsabschnitte zu, welcher sich nördlich von­ Triest erhebt,östlich bis zur kroatischen Grenze, westlich bis an den Bronze erfriedt und dem Reifenden, nac­­hem er die üppig-grünen Thäler und Berge Steiermanns hinter sich gelassen hat, urplöglich mit schneidendem Kontraste ein sparsam , bes­wohntes, falt ödes, horndurchbraustes Steinfeld vor die Augen führt. Heute jedoch bedient man Dieses Namens sich durchaus nicht mehr in 10 eng gezogenen geographischen Grenzen, sondern bezeichnet als „Kari“ — ob dies ganz Tor reic­ht oder nicht, wollen wir hier umerörtert lassen eine ganz bestimmte Bo­denfor­­mation und eine ebenso bestimmte Form von Bodenkultur, richtiger ausgedrückt — von Bodennichtkultur Die in alle sozialen wie materiellen Verhältnisse der Bevölkerung folcher Karstländer tief eingreifenden Ursachen folcher Boden­­formation und folcher­­ Bodenbehandlung haben begreiflicher­­weise von jeher die Beachtung des National-Delonomen in hohem­­ Brabe.auf sichh gezogen, in­ nicht minderem Maße aber­ auch jene.des­­ Bolitifers und Staatsmannes, und endlich auch die des Landwirthes "und Forstm­annes. So lan es, denn nicht Wunder nehmen, daß ‚bereits eine bedeutsame und reiche Literatur ü­ber den Karst und die „Verkarftung” einfü­rt und ob­ fortwährend neue Studien und neue Untersuchungen " auf­ diesem ebenso vielseitigen wie wichtigen und hochinteressanten Gebiete angestellt werden. 68 mag uns gestattet sein, auf Grund einer solchen, ganz neuerdings exit publizirten Arbeit des Professors S. Franges im „Ausland“, — welche, ob­­wohl nur gering im Umfange, doch eine Fülle der importantesten Thatsachen enthält — in Folgendem etwas näher auf die immer mehr aud mehr fortschreitende „Verkarstung” unserer Gebirge und die dieselbe bedingenden Ursachen einzugehen , hat doch Ungarn ganz ebenso Veranlassung, sich mit dieser akut gewordenen Frage zu ber­schäftigen, wie das transleithanische Desterreich und die gesan­mten Gebiete der Balkan-Halbinsel. Wie schon bemerkt, begreift man unter „Karst” eine ganz bestimmte Form des Bodenreliefs, welche der Hauptsache nach sich aus Kalfen aufbaut und in der Regel eine großmellige Gestalt an­­nimmt. Die atmosphärischen Niederschläge bilden hier nicht, wie an­­derwärts, Flüsse und Bäche, sondern verminden durch die zerklüftete Oberfläche in das Innere der Erde, um nach längeren oder Titze­­rem Laufe, oft erst am Meere oder gar unter dem DMmeeresspiegel, z­ieder hervorzubrecgen. Zwischen den Wellenkänmen und Blateaus finden sich Feine Thäler mit konsequent fallender Sohle, sondern nur­­ Mulden, die ihren tiefsten Punkt gewöhnlich in der Mitte haben ; die hier fi anfanmmelnden Wasser, von den Klüften und Spalten des Bodens aufgenommen, wuschen dann unterirdisch Höhlen jeglicher Dimension aus, und wenn das über lepteren gelagerte Gestein in fi) zusammen­­­­­brach, entstanden jene zahlreichen, oft fressrunden Kesfel und Trichter von kleinerem oder größerem Umfange, welche für den Karst so .­harakteristisch sind. Die wenigen Flußthäler, mit oberirdischem Laufe­­ der Gewässer wurden dadurch gebildet, daß das Geröll der Einsturz­­­­maffen in tiefer gelegenen Mul­den abgelagert und diese dadurch endlich "soweit ausgefüllt werden, daß eine der Spalten in den das Boden ‚Umrandenden­ Kämmen von dem auf dem­ Füllmaterial stehenden­­ Muffer erreicht wurde und dieses nun feinen oberirdischen Lauf­­ fortzugeben vermochte. : er Betrachten wir — nach dieser kurzen Charakteristik des Ter­­rains — nun die Vorbedingungen und Ursachen jenes Vorganges etwas genauer, den man als „Verkarstung” bezeichnet, so finden wir, dab die V­orbedingungen natürlichen, die Ursachen Hingegen Fünffliden Ursprun­gen sind. Die ersteren sind die von der Natur unabänderlich gegebenen und der­ Mensch hat mit ihnen zu rechnen, sich ihnen anzubequemen, soweit er sie nicht abzuändern, zu meistern und zu beherrschen vermag; die lette­­ren aber sind sein eigenstes Werk. Der Bar oft als Begriff der Berdöhung ist, wenn man den Ausd­ruch gestattet, das die Neu­zeit anfragende BPBrodust menschlicher rüchfigt seloser Geschäftigkeit, die aus­leicher noch heute bestrebt es, aus ernst blühenden Ländern Wüsten zu Schaffen! Im Klima und im Boden haben wir die natürlichen Bedingungen der Verfarstungsfähigkeit zu suchen. Das Vorherrschen des Flüfte- und höhlenreichen Kalkes — der beispielsweise im Troatischen Seefarst 96 Perzent des Bodens ausmacht —, worin die atmosphärischen Niederschläge, noch ehe sie befruchtend wirken konnten, versichern, bedingt eine große Trockenheit des ohnehin zur Ertrags: Fähigkeit viel Wasser fordernden Bodens. Die dünne frümelige Erd­­fichte kann die Feuchtigkeit nicht zurückhalten, wozu noch kommt, daß die Ansammlung des für die Vegetation so wichtigen Stumdwassers­­ fast durchgehende, eben der Bo­denzerklüftung halber, unmöglich ist. Endlich ist auch das Gebirge überaus arm an­­ natürlichen Dutellen, so daß vielerorts ein für Mensch, wie Thier überaus qualvoller Wassermangel sich bemerkbar hat. Wo der Karstboden bemalset oder bebaut ist, findet man ihn mit einer­ ein­­ Drittel­ bis ein Meter tiefen schwarzbraunen Exidkrume, dem Produkte ungezählter Pflanzengenerationen, bedeckt, zu deren Bildung Jahr: " tausende Nothwendig waren, wozu aber der unterlagernde Kalk so­­ gut wie gar nichts beigesteuert hat , unterliegt er doch fast gar feiner­­ Berwitterung­ . feine Vegetationsfähigkeit, wo sie verschwindet, da tritt die Verkar- Dieser dünnen Humusdede allein verdankt der Kart­ötung ein. Bei seinem Auftreten in diesen Gebieten fand­ der Mensch überall den flütenden Wald und die Humusdede des Bodens vor, es st­and es war seine Aufgabe, sie zu erhalten und zu verm­ehren, leider zeigte er sich dieser Aufgabe nicht gemachten und nur da, wo er die Natur nicht berührte, dort ist der Boden produktiv geblieben, wald: oder kulturbedeckt. Durch die unsinnige Entwaldung der Berge wurde die Wafseraumuth immer größer, die Macht der totenden Strmm­e vervielfacht. Und da kommen wir denn zu dem­ zweiten, mächtig die Beh­arstung fördernden Klimatischen Faktor, der neben der ungün­­stigen Vertheilung der Niederschläge auf die Jahreszeiten, dann den unregelmäßigen Gange und der Höhe der Bodenerwärmung, in den Luft­ fteömungen hervortritt und al Bora das, was der Menschen Unvernunft begann, in grauser Arbeit vollendet. Da Entstehung und Wirkung dieses verheerenden Sturmes, des Schredens der Aria, wohl allgemein zur­ Genüge bekannt sind, so können wir hier darüber hinnweggehen. Nur das sei hervorgehoben, daß neben ihrer geradezu vernichtenden Wirkung auf die Vegetation, vornehm­lich Baren- und Strauchwuchs, auf der mechanische Einfluß der Bora ein sehr bedeutender ist und man ihm das Bersdwinden des Toderen Fri­me- Ligen­erdreiches zuzuschreiben hat, da er dasselbe total hinwegfegt, ja selbst mehr denn faustgroße Steine mit sich fortzuführen verm­ag. Mer die Bora entfesselte, der hat so sicher die Verkarstung verschuidet, wie der DBrandleger die Einäscherung­ des Hauses, indem er des­­ Feuers Macht entfeffelte. Nicht der schlafende Fallte it die Ab­fache der Zerstörung, sondern Derjenige, der ihn geweht und angefacht, nicht die Bora ist Ursache der Verkarftung, sondern die Menschen­­hand, die ihr zur Macht verhalf ! Der Gang der Verkarstung ist ein ziemlich einfacher. Der wald­­bedeckte, aber schon aus inneren Ursahhen zu Tuochenheit neigende Kalkboden wird bes­­­ichtigenden, die Dimne Humusschicht­­ bildenden und erhaltenden, feuchtigkeitsmehrenden Vorstes entkleidet. Die Erd frume beginnt zu schwinden, der Wind nimmt zu,an zerstörender auch noch die natü­rliche Reproduktion des Waldes und die Bildung einer genügend dichten Grasnarbe durch übermäßige Be­weidung mit Schafen und noch mehr mit Busch und Sangwald vernichtenden Ziegen gewaltjfan, so wird die den sterilen Kalkboden bedeckende lodere fruchtbare Exidschicht durch die Negengaffe Hinmweggescmwerdt, durch die Bora hinunweggefegt. Das nackte, fast unverwitterbare Gestein tritt anfangs stellenweise, dann in immer breiteren Flächen zu Tage, und endlich wird die ganze Strece eine dde Steinwirte — sie ist verfarstet! Ein Beispiel aus vielen: Die einst so schöne Dubrava-Planina in der Herzegovina, deren Name zu deutsch „Wald­­gebirge“, die vor wenigen Jahren noch mit ausgedehnten prächtigen Eichenforsten bedeckt war, steht heute in fortschreitender Verkarstung. Von einer französischen Gesellsschaft ausgeholzt, wurde der ehemalige Wald nicht mehr anders als zur Weide bewußt, und viele Tausende von Biegen und Schafen fanden auf dem Plateau mehl von feht ab ihr Futter, unter ihren Zähnen aber er starb­ auch der junge Nach­­wuchs und unter ihren Hufen konnte Fein Nafen sich bilden. Die Ber­arstung begann und behreitet langsam aber sicher fort — noch stehen einzelre mächtige Eichen über das Plateau zerstreut und geben Zeugniß von der einstigen Schönheit dieser­ Forste. Ein’historischer Nachbffe wäre Ngier wohl am Blake, um­­ zu­ “zeigen, wie seit mehr denn taufend ‚fahren von den Bewohnen des Wurftgebietes förmlich systematisch Auf die Verkarfhung des gesannnten fervatus hingearbeitet wurde... Leider aber mangelt uns hiezu der Raum, umd es mag nur erwähnt werden, daß neuere“ Forstungen evident dargethan haben, daß, wenn auch das römische Reich die Ketten seiner Schiffsbauhölzer dem heutigen Karftgebiete entnahm, doch von einer Walddevastation in damaliger Zeit nicht gesprochen werden darf und die alte Mona keine Schuld an dem heutigen Stand der Dinge hat. Diese trifft vielmehr ganz allein die der Neihe nach hier haufenden Völder: die illyeisschen Hirtenstämme, die Awaren und die heute noch das Land bewohnenden Slaven An die Türken­­not­ trug redlich das Ihrige bei. Man tant nämlich nachweisen, daß die Verödung des Kroatischen Seekarftes in ihren Anfängen in die Mitte des sechzehnten Jahrhunderts fällt, als die von Haus aus V­iehzucht treibenden Flüchtlinge aus den benachbarten, der Herrschaft des Halbmondes zum Opfer gefallenen Ländern sich hier anzu­­siedeln begannen. Die Gegenden an der See mit ihrem­­ von stark zum Ge­brauche Benedigs ausgeholzten L­aubroalde dienten diesen Leuten und ihren zahlreichen H­eerden vorzugsweise zum Aufenthalt, woährend die dahin­­ter liegenden Nadelholzforste des Hoclandes nur im K Hochsommer einige Beit­ beweidet wurden. Dad im V­iehstande auch­ hier die Ziege, die der Dämon des Sangwaldes, eine Hauptrolle spielte, lag Schon in der Natur des Weide-Terrains, welches hauptsälih aus Busch und Waldanflug bestehend, für die Zucht eins Thieres, das mit Vorliebe fie von Knospen und Baumblättern nährt, wie geschaffen war. Die Deweidung nahm­ denn auch bald eine derart bodenverwüstende er­start an, daß die Regierung sich zur Anwendung energischeiter Gegen­­maßregeln getr­ungen sah, und in der zweiten Hälfte des vorigen Lehrhunderts, als alle Befehle nichts fruchteten, doch förmliche organisiete, durch Soldaten ausgeführte Treibjagden die Ziegen im Großen zu vernichten suchte. Tausende von TIhieren wurden getödtet, "Tausende gefangen und auswärts verkauft, aber der Erfolg war­ doc nur ein ganz vorübergehender, die Verhältnisse erwiesen sich stärker, "als die Macht der Regierung. Schon im Jahre 1800 gab es wieder auf einen Duadrat-Stilonteter Land achtzehn­­ Ziegen bei einer Bewölke­­rung von nur sechzehn Köpfen. Vierzehn Stück waren der Haushal­­tung nun gestattet, wohlhabende Befiger aber hielten sich deren zwei bis dreihundert Grad. Als dann die Bevölkerung sich mehr zu verdichten begann, kaufte die Art rücksichtslos, neues Ader­ und Weideland zu gewinnen, und wenn die Ausrodung ducch die Art verwehrt ward, nahm­ man das Feuer zu Hilfe. Da, so unglaublich es auch klingen mag , durch großangelegte Waldbrände trachtete man so rassd wie­ nur möglich den Boden seines grünen, seehügenden Waldkleides zu be­rauben ! Kohlenbrennerei vernichtete sodann was nord übrig ge­­blieben. Wäre die Natur nicht doch rücksichtsloseste Be­weidung in ihrem vorsorglichen Walten so­gar arg gehindert worden, die mithan­­delten Forste Hätte Doch wohl fid­ reproduzirt und das umso sicherer, als sie zumeist aus Holarten bestanden, welche aus Grod­ und Lodenausschlag fid leicht selbst erneuern. Io aber die Ausholzung in diesen Küstenlagen und auf diesem Boden durch Entfesfelung der Dora und Ber­­edvung der Trockenheit schon an und für sich eine Gefahr, so­ll es einfach Pflicht der Gelbst­­erhaltung, dem Boden Durch Neuaufforstung und­ forglante Pflege zu Hilfe zu Fommen Der fwin­gende, Wall der Wälder, der die Gewalt der Bora ehedent bead), er muß wieder ge­­schaffen werden, soll der V­erkarftung Einhalt geboten werden. Beute hat der Seefarst nur mehr TA Berzent Kulturland, alles übrige i­ verkarftet ; im Hochlarste Liegen — aus verschiedenen Gründen — die Verhältnisse noch etwas besser, er besigt noch 22 Verzent Kultur: und 40 Berzent Waldland. Gehen mir aber auf den Stand­ der Forste vor einem halben Safulum zurück, so stellt sich die wahrhaft er­­schrecende, ab v. unwiderlegliche Thatsache dar, daß seitden nahezu ein Verzent des Waldbestandes alljährlich der Verödung verfiel. Ein beredtes Beugniß, wie die Verhältnisse in den Karftgebieten legen, er­­­­hellt auch aus dem Yaktıım, daß die in­ Derkarftung begriffenen Distrikte die zahlreichsten Ziegen­ besigen (im gesammten Karftgebiete der Monarchie nur 19 Stück). Und dazu kommt man auch noch der­ traurige Möbelstand, daß absichtlich angelegte Waldbrände selbst heutigen Tages durchaus seine Seltenheit sind. Mit vollstem Fugi und Recht stellt darau­fhin­ Fran­ges die Frage au­f,w­ie so es denn möglich sei,daß ein Volk den eigenen Grunde Boden derart barbarisch behaindle,ja geradezu­ einsichtlich zu­gru­n­derichte.In der niederen Kulturstufe dieser Leute allein­ glau­bt er kein­en­ genügenden Erklärungsgru­nd für diese,au­ffallen­ders­weise allen­ Karstländern gem­einsam­ie Erscheinu­n­g zu finden.Un­d in der That,deis-Uebel liegt dem­­ auch nicht ni­­r in­ der Unwissenheit u­nd Rohheit der Karstvölker,sondern­ hauptsächlich in den unglückseligen Besitzverhältni­ssen­, in den allen Grundsätzen einer vernu­nftgemäßen Nationalökonomie Rechtsverhält­­nissen des Gru­ndeigen­thu­ms,in dem Fort­­bestehende Whild-u­n­d Weideserviti­te sind des Holz-und Heu­­­bezu­ges aus frem­­den Waldiingen,endlich in der übers­großen Ausdehn­u­ng der Gem­­eindeweiden, welche n­icht Gem­eindegut,sondern Ge­­meingu­t sind,also als herrenlos be­­trach­tet und au­­ch dem­gemäß behaindelt werden.Gehört doch nahezu die Hälfte der Oberfläche des österreichisch-ungarischen Karstgebietes,das sin­d 13.465 Qu­adrat- Kilom­eter,in­ die letzterwähn­te Besitzkategorie,die den­n­ auch bereits gänzlich verkarstet ist.In den übrigen Ka­rst­­ländern finden wir die Besitzverhältnisse n­icht geregelter. Gleiche U­rsachen brin­gen aber auch imm­er die gleichen­ Wirkun­gen hervor.Au­ch in Albanien­ mid Griechenland,am­ Adria­­tischen,Jon­ischen­,Griechischen­ un­d Schwarzen Meere läßt die m­­­­au­fha­ltsam­­ fortschreitende Verkarstun­g sich konstativen.Herren­loses oder jedem zu­i willkürlicher Benützung überlassenes Gut wird eben­ nirgends,am­ allerwenigsten aber von rohen­ Völkern­ geschon­t.Daß aber diese ungeregelten Vorsitzverhältni­sse die Grimdu­rsache der Ver­­karstu­n­g sin­d,das geht schon aus der Thatsache hervor,daß fast alles,wirklich freie Privateigenthum­­ vor Verlarstiing so ziemlich be­­.189 Stüd. auf den Quadrat-Silometer, in­­ birekt hohnsprechenden korrupten Kraft, die Troskenheit des Bodens wird erhöht. Verhindert man nun wahrt blieb, ja daß selbst im vorgeschrittener Verdolung­­ begriffene­­ Streben, Sobald sie in abfahrt­freies Privateigenthum übergingen — mit unsagbarer Mühe freilich — der Verlarstung wieder entwisfen wurden. Boden und­ Klima allein erzeugen eben den Krarft nicht,sondern d­ie Vehbandlung des­­selben durch den Menschen Mißbrauch mit den Gaben des Bodens treibt man aber nicht auf eigenem, sondern nur auf fremden­ Güte. Finden wir doch auf demselben Kaltboden, der an­derwärts uns das Bild­c­auerlichster Verdolung und V­erwilstung zeigt, ja selost im Bereiche der gefürchteten, verheerenden Bora, schön beredte und ertragreiche Weingärten, fruchttragende Wecker, reich be­standene Wiesen, wohlbestofte Maldungen — freilich lauter gut und sorglich gepflegtes, möglichst gefehligtes Privateigenthm­, nicht aber — herrenloses Gut! Mann wird auch diesen Ländern, diesen Verhältnissen der Mefk­as erstehen ( 5. Baron Thümen, e (wteder Petzaleun Tara). Man schreibt ung aus kauf­­männischen Kreisen: Al im September 1882 der Zoll auf PBetrolgun von fl. 5­ auf ft. 10. in. Bord.erhöht wurde, enigten sic ‘die österreichische und ungarische­ Negierung dahin, daß wie bisher, zur Erub­ung‘ des zu verzollenden Nettogewichtes vom Benttogewicht 20 Perzent Fiir Ta­va abgezogen werden. Dieses Vorgehen wurde von den Bofllämtern"bi3 mut befolgt und sowohl Zwischenhändler wie auch Detailisten fügten sich umso mehr dieser­­ Abmachung, da in allen Staaten Europas am­erikanisches Petroleum mit einer Tarnvergif­­tung von 20 Berzent gehandelt wird. Allein plöglich änderten die Negierungen ihre damaligen Abmachungen, ohne die betheiligten Kauf- Ye­tte Hievon früher zu verständigen und fest wird für Tara­bles 18 Perzent in Abzug gebracht, wodurch somohl i­­fdienhändler, wie De­tailisten um 2 Perzent geschädigt wu­rden. Abgesehen davon, daß ein großer Theil des Geschäftes für die kommende Saison bereits abgeschlossen wurde und die Verkäufer, welche von der Menderung nicht die geringste Ahnung hatten, hie auch zu Schaden kommen, involoirt diese Abänderung ein Unrecht, denn die fara be­­trägt fattifeh mehr als 18 Berzent des Bruttogewichtes. Von dieser unserer Behauptung überzeugten sich auch seinerzeit die ber treffenden­­­egierungs­organe, indem zu Anfang dieses Jahres Stichproben gemacht wurden, welche erwiesen, daß das Ge­­wicht der leeren Fäffer mehr als 18 Per­­zent des Bruttogewichtes beträgt, wo zwar obschon diese Wechen zur Winterszeit gemacht wurden, wo die Fäffer voller sind als im Sommer, in welcher Zeit sie das Ber­­hältuis des Taragewichtes weit ungünstiger stellt. — Ueberdies sormtt das Petroleum aus Amerika zum großen Theil in alten Fäffern, deren Gewicht nicht selten mehr­ als 20 Perzent vom­ Brutto beträgt, da dieselben vor dem Füllen nochmals gestrichen und geleimt werden. Die biefigen Retrolaunhänd­er haben gegen diese Rende­­rung bereit petitionich und wäre es vollmachenswerth, daß der Beti- Tan dann firglic nicht verlangen, daß werde, als man D:G Waare verzollt tribatfählich em­pfängt. ‚tion Folge geleitet­­ würde. mehr a y = ar »­ ­ . Börse- mit Handelsnachrichten. Der Riermark­t in Breßburg) ist mit dem heute abgehaltenen ersten Markt( faktisch ins Leben getreten, um von nun ab fortzubestehen als Sammel- und Stapelplat für das zum Grport nach dem Westen bestimmte, ungarische Schlachtvieh. Die Grabiirung des Marktes ist weder einem Machtgelüste, noch einem chauvinistischen Begehren zu danken, sie ist den Interessenten aufgezwungen worden und eben weil der Markt dem Bedürfniß entsprungen ist, dürfen wir demselben Dauer und Steigende Prosperität prognostiziren. Die ungarischen Mäfter haben neben den bisher errungenen Erfolgen die moralische und fachliche Genugthuung, daß ihnen nach ihrem Auszuge aus Wien die Konsumenten nachgingen, daß die Wiener Fleischhauer, auf welche in den legten Wochen von allen Geiten P­ressionen geübt wurden, in großer Anzahl in Preßburg erschienen sind und dur ihren Genossenschaftsvorstand in feierlicher Form die Institution begrübt haben, die für fest und für die Zukunft als Wahrzeichen des ungeheimsten, freien Verkehres gelten sol. Die österreichische Negierung hat durch die ok­royirte Macht­ordnung gegen das Gefeh des Verkehrs gekündigt, sie hat ein Mo­­nopol geschaffen, um das angebliche Monopol der Sünteressenten zu brechen, und sie hat es erreicht, daß der Handel von Wien unwegz gezogen ist und sich eine Stätte gesucht hat, wo er sich ungehindert, unreglementirt bewegen kann. Die Approvisionirung Wiens wird durch diesen M Wechsel nicht im Geringsten gehindert sein, in Preßburg wird das Vieh angeboten werden, welches sonst in Wien zu Marfte gekommen wäre, die Konkurrenz wird anspornend auf Züchter und Mäster wirien und vielleicht wird sogar eine Verwohlfeilung des Fleisches als unmittelbare Folge des Wettlam­fes der beiden Blübe eintreten. Daß es den ungarischen Mästern weder um die Aus­hungerung der­­ österreichischen­ Hauptstadt,­ noch­ um die­­ Herbei­­führung einer Fünftlichen Fleischthewerung zu thun war, wird Einsichtigen Kar. sein und wird ‚zur Goldenz her­ans. dem’ Entgegenkommen , welches­­ im. Breß­­burg: dem­ S Konfonmenten gegenüber an den Tag­ gelegt werden wird. Die­ Mäster tragen bereitwillig die Spesen-Differenzen «und das auch sonst Erleichterungen geboten werden, geht auch aus der That­­sache hervor, daßs die­ Oesterreichisch-Ungarische Staatseisenbahn- Gesellschaft die Ueberfuhrgebühr vom alten Preßburger Bahnhof nach dem Waagthal-Bahnhof per Maggen Hornvieh von vier Gulden auf fü­nfzig Kreuzer ermäßigt hat. Die Wiener Bevölkerung wird somit wie bisher das beste Fleisch erhalten, ohne einen höheren Preis fü­r dasselbe bezahlen zu müssen, den Schaden wird einzig und allein die Markthalle tragen, wofür allerdings die Verantwortung Denjenigen zufällt, die den Streit muthmillig und ohne Grund vom Braune ge­brochen haben. Wir sprechen zum Schluffe die Erwartung aus, daß diejenigen ungarischen Züchter und Mütter, welche bisher troß des Streites ihr Vieh nach Wien gesendet haben, für die Folge den Preß­­burger Dlarkt bescniden werden, wo ihnen die gleichen Bartheile ge­boten werden und wo ihrer die Abnehmer ebenso harren als in Wien. —­ieber den Verlauf des heutigen Marktes in Preßsburg liegt von dort folgender Bericht vor: Der­­ Aufteich betrug 1185 Grad. Mit Ausnahme einer Bartie polnischer und einer Bartie böhm­ischer Ochsen .­ Der ganze Auftrieb ungarischer Provenienz. Hochprima Waare war reichlich vertreten. Doch war ach Fü­r den Bedarf von guter Mittewaare entsprechend vorgesorgt. Die vorwöchentlichen Wiener Breise blieben unverändert in Geltung und wurde die Parität in der Weise her­­gestellt, daß den Fleischhanern allgem­ein eine Vergiftung von 2 fl. per Stad Hornvied für die Fracht bis Wien bewilligt wurde. Die Männer verhielten sich, obwohl die Situation für sie entschieden günstig war, ihr entgegenkoumend und die Fleischhauer anerkannten auch die Coulance, die in diesem Vorgange lag. Der ganze Markt war Mittags ausverkauft und 42 Wiener Fleischauer, welche am Wiener Markte ihren Bedarf nit Ddehen konnten und mittelst Separatzuges hier ein­­trafen, fanden feine M­nate und sie mußten sich aus den verschiedenen Grablissements versorgen. Außer den Wiener Bärten waren auch Käufer aus Böhmen, Mähren und Triest, sowie aus Preßburg und Umgebung an­wesend. Die Breite stellten sich im Allgemeinen auf fl. 54 bis fl. 60, prima auf fl. 61 bis fl. 63.50 per Mite. Nur für farbige Ochsen wurden bis zu fl. 64.50 per Mit. bewilligt. Es wurden im Speziellen folgende Breise erzielt: Bru­der Neumann aus Arad fl. 63.50; Mittelmann aus New-Arad fl. 62, Exfte Arader Fabrik­hof-Aktien-Gesellschaft fl. 63.25 Cryíte Zemespärer Spiritus-Brennerei fl. 685; Friedmann u. Steinbach­,­­ Temesvár, fl. 63 ; Moriz Friedmann u. Sohn, Temesvár, fl. 62; ©. Brud, Temesvár, fl. 59; Spiritusfabrik-Gesellschaft, Lugos, fl. 62 ; Zederer u. Kálmán Grokwarden, fl. 51; Leopold Brüll, Grokwar­dein, fl. 63 ; Adolf Mossovics, Großwardein fl. 63.50; ©. göbble, Großwardein fl. 61; Szegediner Spiritusfabrik-Gesellschaft fl. 63—64.50 ; Sanaz Stern, Budapest fl. 32; Grunmwald u. Komp.,, Budapest fl. 63; Karl Linzer u. Sohn, Budapest fl. 63; Moriz Schid u. Sohn, Budapest fl. 59.50 ; Mloses Weiß u. Sohn, Mintács fl. 60; Moriz Schwarz, Máré­ Szab­a fl. 62; Dießegher Zucerfabrik-Aktien-Gesell­­­ schaft fl. 52; A. Eisler fl. 52 ; Sofef Landau, _Szomorfalva fl. 57; Georg Rudnyandky, Ober-Atrak fl. 55; Sojef Daunberg, Yarlas­­bida fl. 58 ; Simon Rofenberg, Wartberg fl. 56 und fl. 61; Sakob Miller, Galantha fl. 56; Ignaz Stern, Kojjuth_ fl. 56; Andreas Stampf, Brepburg fl. 61.50 und fl. 58; Lazar Sonnenfeld, Bátony fl. 64 ; Leopold Fuch, Graber fl. 55 ; Sohenn v. Szerdahely, Kis-Ud­­varnot fl. 56 und fl. 54; Mar Deutich, Tirnan fl. 5653. Weine, 2.­Clotta, fl. 55.50 ; Gräfin Hendel’ige Gutsverwaltung, ‚Rarlburg, fl. 52; Enangel­heimfer, Groß-Ranizia, fl. 57; Leopold Bárány, Tornócz, fl. 61 und für Kühe fl. 56; David Bárány, Mesöhenyes, fl. 58; D. Herz, Csúz, fl. 56 und 53; David Steiner, Merarchis, 1. 56 ; Moriz Sprinzl, Preßburg, fl. 59; Freiherr 8. Stummer’sche Guts=­verwaltung, Tavarnos, fl. 56 ; Jakob Shit, Tavarnot, fl. 56 pr. Mir; Friedvich Gzell u. Söhne, Keonstadt, fl. 62.50; ©. Duistner, K­reonstadt, fl. 60; exite Giebenbürger Spiritusfabrik-Sesellschaft, Maros-Bafarhely, fl. 63; Mendl Yarkas,­­ Szápvégen, fl. 61.50; ‚Szetely Ele u. Romp., Tocha, ©. Fromm, Hermannstadt, Schwidt u. Eren fl. 58; danaz Neger, Baröth, fl. 59; se Unngarische Eiche waren niß des Marktes‘ Andor Somijsi­h­, ‚nehnter. — Bezüglich Komp. ; Nikolion­­ für Mähren sehr geuhk Randes-Zuchtihaf­ und Waschinenmar­kt.) Der Landes-Zuchtihaf und Maschinenmartt wurde heute Vormit­­tags mit einer öffentlichen Versteigeru­ng gbrungs-KRomite Gräpel verkaufte dritt 'fi in folgenden Ziffern: aus. exkauft minden : Mevino-Grestoral-Negretti 85 Widder und. 18 Mutterschafe. 63 verkauften: Graf Géza eine Ribenschneidmaschine Brundmwid­­ dresehmaschine mit selbstoickender Strohheizung Mitr.­­ Mile. abgeschlossen.” Das Ergeb: 6 Widder, Graf Stefan Erdődy 10 Widder (Käufer Graf Franz Szédgényi Geiktide Erben 45 Widder, 6 Mutterschafe (Käufer Graf Andreas Gsefonics, Audwig Wolfinger um Sojef, D őr Y), Graf Emerih Hunyady 17 Widder und 12 Mutterschafe (Käufer Fürst Metternich, Wilhelm Steinstädter, Gustav, Gaál, an Mori 2emws 6 Widder, Baron Wilhelm Klein an Eugen Ddry 1 Widder. Von Hanbouiller-Merino-Schafen wurden verkauft: 4 Widder von $arois (an Julius Laczhäzy), Markgraf Eduard Balla 30 Widder von Goedeke (an V­aronyi, Olef Vajog, Wilhelm S Freistädtler, Schosberger, Szerdahelyi, Nikolaus Nagy, Wirchner), 8 Widder und 24 Mutterschafe von Nofenthal I an Franz Lukey, Graf Julius Szédjényi, Nadvankly, Graf Battgyány, 4 Widder von Alexander Sfudblics (an Graf Béla Szechenyi und Demeter Lyka). Bon Nambouillet wurden verkauft 46 Widder und 24 Mutterschafe. Von dreiigurigen Merinos wurden 37 Widder und 2 Mutterschafe verkauft. Von englischen Keu­chtschafen w­urden verkauft: 3 Widder­ und 3 Gotswold Mutterschafe, weiter 8 Hampfhivedomn Mitter des Alfred Nojenthal, 4 Hampfhiredomn Midder, 4 Cotswold Widder mit 4 Cotswold Müttern, 3 Southdomn Dlütter, 3 Oxfordshiredommn Widder. Von den Bergamo- und Nöhnforten wurde nichts verkauft. Von den Kreuzungen wurden die Alois Károlyi Idsen verkauft. Ein Widder von Merino- Kreuzung bei B. Rogwald wurde an Leopold Weiß, drei Hanpshirer Kreuzungen M­utterichafe von der Schmidtsschen Herrschaft wurden an Josef Drechsler verkauft. Von den aufgetriebenen 691 Widdern und Mutterichafen fanden also nur 195 Widder und 63 Mutterichafe Ab: -Maschinenmarktes gelangten dem Arvanı Hugo Naisrebel­­und eine zweite Dampf au­f Enerih Nagy u. ‚zwei Dggen und eine­ Dampfpreichmaschine; Austen Proctor eine Dampf­dreichmaschine mit Steckheizung und ein­e kleinere fe­­epferdkräftige att Leopold Brudh in Komorn;­ Unrath u. Komp., einen­ Söpel und drei Stahlpflüge ; Nikolaus Fehér zwei Dampfdreichmaschinen, einen Frieur, eine Nübenfchneidmaschine ; Kühne einen Göpel, einen P­flug, einen Steurechen, eine Mübenschneidmaschine, eine englische Herke und zwei Säemaschinen; Gubiß einen einfachen und einen Doppelpflug ; Wiskolezy eine maschine, Dampfdreihmaschine; Tarnóczy Dampfdreihmaschine; Grasmäh­­eine Maisrebelmaschine; o­ef Vrogle eine Maisschrot­­mühle; Heinrich Lang eine­nBropper einen Doppelpflug; Florenz eine Brüdenronage. ‘ jedem vorgehen. Rar­vichti), auf die eine des fl. 56 Götweih erzielten umd fl. Graf Alois Károlyi folgenden . Verläufe Dampforeschmascine, von Abel Kis und eine 62 per 6150 per­­ zur Kenntniß: zwei Neihenfiemaschinen,­­ zwei Heurechen, eine N Geschäftsberichte, Budapest, 21. April: Witterung : veränderlich, Fahl. Ther­­mometer + 5,0 ° E., Barom­eter 755.8 Min. Wasserstand abnehmend., Bei vorwiegend nordwestlichen, stellenweise starren Anden hat die Temperatur um Weniges noch abgenommen; der Luftbruck ist — die Meeresfüfte ausgenommen — größer geworden. Das Wetter ist, im Südosten teich, mit Negen, im Nordwesten veränderlich, Eühl ;’ im Norden mal stellenweise geringer Nachtfrost, in Käsmard Schnee­regen, in Szolnot Sturm. — Bei geringer Temperaturveränderung i­st im Allgemeinen veränderliches Wetter, stellenweise sind Nieder­­­schläge zu gemärtigen. · · · Effekten­geschäft.Die Vörse verlief heute in­ sehr ruhiger, zu­ warten­der Haltu­n­g.Das Geschäft au­f allen Gebieten blieb äußerst­ beschrän­kt und die Kurse erhielten sich bei geringfügigen Schwankungen fast unverän­dert,ausgenom­men einige Gattungen·Transportiwerb­e, welche höher gingen­.Der Lokalm­arkt hielt sich ziem­­lich fest,es kam­en jedoch n­ur einzelne Schlüssel im­ Vorschein.Valisten und Devisen an­halten­d steif. ·· ··· An der Vorbörse variirten­ Oesterreichische Kredit-Aktien zwischen 1321.60,322.10,321,20 undd321.51),1.Ofen­-PesterMi’ihle zu 1220 gem­acht,sonst schlu­ßlos. ··· · An der Mittags­ dürfe verkehrten­ Oesterreichische Kredit- Aktien zwischen 321.701 un­d 321..25,blieben­ 321.206.,Ungarische Kreditban­k-Akt­ien blieben 319.256.,Pester Kom­m­erzialbankzii624,» «Gewerbebain­kzii150,Ungarische Eskom­­pte-und Wechslerbank31187­­ biss87.25,Ungarische Hypothekenbankzii100.25 gesch­lossen.Pier­­sperzen­tiges ungarische Gold-Rentezii91.60,fün­fperzentige un­garische Papier-Ren­te zu­"88.45 bis 38 d’.40 gem­achthose,befestigen­d,Pr­-à- 100.25.gekau­ft« Alsiild«-Fiiiin­«(vi­er Bahn­ zu«176"·b­is"177·.50.s··’-·'«;­­Wiener Versicheru­ng zu­ 206.50.(b­erden­-von-nunab-iiiitslau« szfenden5»--Zinsen­ voi­­-«1«.«Jänn­er 1884 gehandelt)s,k Viktoriaalklühle» :zu­425—42«2,·Goini«’sche"z11930,Di·afche’sc«hezu­174,Rima-Murc·inger­­zu 123—123.50, & algó-Yarjáner zu 132, Neustifter Ziegelei zu 151, Losenasnhalt Waggonleid zu 101, Tabal-Negie zu 156.50— 156.75 geschlossen. BR ·­·· If Zur Erkläru­ngszeit:Oesterreichische Kredit-Aktien 321.60. Bremiengeschäft: Kursstellung in Oesterreichischen Kredit-Ak­ien auf morgen fl. 2.25 bis == fl. 2.50, auf 8 Tage fl. bis fl. 2 ga 1 Monat fl —— bis fl. ——, auf drei Monate fl. —.— bis fl. ——. Im Nachmittags-P­rivatverk­ehr erhöhten sich Oesterreichische Kredit-Aktien von 320.60 bis 321.30, blieben 821.10, Türkissche Tabal-Aktien zu 156.75, ungarische vierperzentige Gold-Hente zu 91.60 gem­acht. ·· AndersAbendbörse setzten­· Oesterreichische Kredit-Aktien321.30e·in,erhöhten­ sich bis·321.50,erm­att­eten­ abermals bis 321,blieben­ 321.2(),Un­garische Kreditt Aktien­schlu­ßlos,Türkisch­e Tabak-Aktien 156.75 vierperzentige u­n­garische Gold-Reine zu­ 91. bis 91.62%, gemacht, fünfperzentige ungarische Rapien Nente zu 88.45 offerirt. Getreidegeschäft Termine: Im Laufe des Nach­mittags wurden geschlossen: Weizen per Herbst zu fl. 9.65 und fl. 9.62, Mais per Mai­suni zu fl. 6.35, Mais per Juli-August zu fl 6.50. Borstenvieh. Steinbruch, 21. April. Orig. -Telegr) Bericht der Borstenviehhändler- Halle in Steinbruch, Das Geschäft it ruhig. — Wir notiven heute: Ungarische alt Schwere 48 fr. bis 50 fr., junge ungarische schwere 51"e Fr. bis 52 fr., mittlere 52 bis 524, Er, leichte — fr, Bauernmwaart schwere 51—51%­, Er., mittlere 51 bis — fr., leichte 51 bis 52 fr Rumänische Balonger schwere 52 bis 53 fr., transito, mitteljehwere, 51 bis 52 fr. tranfito,, leichte 51 bis — Fr. tramfito, dto. Stacheln schwere — fr. bis — fr. tranfito, mittel — fr. bis fr. tranfito. Serbisdhe Napa 52 fr. bis 53 fr tranfito, mitteljeh­were 51 fr. bis 52 fr. tranfito, leichte 51 fr. bis 52 fr. tranfito, magere Ijährige lebend. Gewicht — fr. bis — Fr. Gibelfutter-Schweine — fr. bis — fr. per 4% von der | Bahr gewogen. m see meeeg | mienlose zu 1161, bis 116.25, Ostbahn II. Em. zu

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