Pester Lloyd, Mai 1884 (Jahrgang 31, nr. 120-150)

1884-05-04 / nr. 123

— .­­ . .­­ ‚ . . . Budapest,3.wsac. s .8 ist nict unbegreiflich, da­ eine Thatsache, wie die ver Annäherung ÖLÉlak És ee­imwei-Kaiser-Bündnis von nachhaltigem Ein­­flusse auf die Beurtheilung der politischen Situation Euro­­pas geworden ist. Die Wendung, obwohl durch die entgegen­­kommende Haltung Deutschlands und Desterreich-Ungarns einigermaßen vorbereitet, kam etwas unvermittelt. Eben noch hatte man von der Vollendung des strategischen Schienenwebes in Rußland, von dem Ausbau der Fortifikationen, von starken Truppenkonzentrationen an der deutschen und galizischen Grenze gesprochen. Dunpfe Sorge lastete auf der öffentlichen Meinung Europas. Da trat Rußland ohne äußere Nöthi­­gung, ohne erkennbaren Anlaß aus der S­olivung heraus, die es sich freiwillig auferlegt hatte. Es beseitigte die An­­nahme, daß diese Solivung einen verborgenen Gegenfaß gegen die been des österreichisch-ungarisch-deutschen Bünd­­nisses umschliegen und dem Petersburger Kabinet nur die Vorbereitungszeit zu einer kriegerischen Aktion gewähren sollte. Diesem Umschwunge mußte nothwendig ein politisches Geheimmiß zu Grunde liegen. Da­ Fürst Bismarc als der Werkmeister des neuen V­erhältnisses anzusehen sei, galt als selbstverständlich. Dachaus schwankend waren nur die Borz­stellungen darüber, mit welchen Mitten und auf weiten Kosten die neue Freundschaft ertauft worden sei. Von den hervorragenden europäischen Blättern Hat sie das „Journal des Debats“ am eingehendsten mit dieser Frage beschäftigt. Er hat uns dabei die Ehre erwiesen, auch unsere Auffassung in die Debatte hereinzuziehen und dieser Umstand scheint eine weitere Auseinanderlegung zu rechtfertigen. Das französische Blatt stellt nicht in Abrede, daß der Schwerpunkt der neuen Beziehungen Rußlands zu­ Deutschland und Oesterreich-Ungarn darin Liege, die Mög­lichkeit einer engeren Verbindung des Leteren mit rant reich in weite Weine gerückt zu haben. Daß in der Bereithung dieser Allianz eine nicht unwichtige Bürgschaft Friedens liegt, wird wenigstens indirekt zugestanden. Aber welchen Preis hatten die europäischen Mächte, hatte vor Allen Oesterreich-Ungarn zu entrichten, war Dies Interesse sicherzustellen, das im erster Linie doch nur ein Interesse Deutschlands it? Naßland erhielt volle Frei­­heit in der zentralasiatischen Stage und es hat, wie die Bewegung Merws bemweist, von Dieser Freiheit sofort umfassenden Gebrauch gesagt. Es ist allerdings ge­halten, Die politischen Gegensäße gegen Oesterreich- Ungarn an der Donau und am Balkan nicht allzu jeder zu verschärfen und dem entspricht auch seine Haltung in der bulgarischen Unionfrage. Allein darin liegt keineswegs ein Verzicht auf die Konstantinopler Blane der nordischen Großmacht. Juden sie Heute bereits die Aufhebung Der B­rivilegien der Pforte im Bosporus und den Dardanellen fordert, weist sie auf ihre eigentlichen Absichten für die Zukunft hin. England, das in dieser Frage zur entscheiden­­den Einsprache berufen wäre, ist zu sehr in Egypten bes­­ fgnftigt, als daß es ernftlich in Betracht kommen künnte. So glaubt das „Journal de Debats" Die Wirkungen des Drei-Kaiser-Bundes folgenderm­aßen präzisiven zu künnen. Rußland gewinnt neben seiner alten Stellung neben den zwei Kaisermächten noch seine V­ormachtstellung im Orient. Das Gleichgewichtverhältniß, einen Augenblic lang zu Gunsten Oesterreich-Ungarns unterbrochen, wird im alten Sinne wieder­hergestellt. Die Posität Englands in Egypten nimmt ihren ungehemmten Vor­gang, vorausgefeßt, daß es sich jeder Eins­­­bisdung in Die Angelegenheiten Europas und Aiens enthält. Brankreich endlich verbleibt in seiner Stellung, in der a einer zur Unthätigkeit und Sammlung verurtheilten acht. Sigerich ist so viel Logik und Methode in dieser Darlegung, als nur immer in einem Syllogismus möglich ist, der auch nur von einer einzigen falschen P­rämisse aus­­geht. Die falsche Prämisse liegt in diesem Falle in der angeblichen Alterivung der Bedeutung, der Ideen und der Zwecke des Zweis­aiser-Bundes duch den Beitritt Russ­lands. Wäre es wirklich wahr, daß dem Fürsten Bismarc nicht eine Ergänzung des Zeptern, sondern eine Durchgrei­­fende Modifikation, eine Herabminderung und Kontrebalan­­eirung der DOesterreich-Ungarn im Bindrisse eingeräumten Stellung dar) und zu Gunsten der politischen Ansprüche vorgeschwebt habe, dann allerdings wären die obigen Kor­sequenzen mit Nothwendigkeit gegeben. Allein gerade das ist ein Grund mehr, jene Vorauslegung für eine völlig unge­gründete zu halten. Unzweifelhaft hat Deutschland ein Starkes Interesse daran, eine Vereinigung Nurlands mit Frankreich zu aktiven politischen Int­ressen schlechthin uns möglich zu machen. Aber dieser Aufgabe hatte schon Die Allianz mit Oesterreich - Ungarn,­­ vollends nach der Annäherung Stalins mehr als ausreichend entsprochen. Eine Verbindung, die fhn vor der Begründung der eigentlichen ntimität zwischen Deutschland and Oesterreich-Ungarn unter der frish­eren Einwirkung der Nevanche-Ideen einerseits und der du­rch die Nevision des Beitrages von San Stefano Herbeigeführten Kränkungen ‚Des russischen Selbstgefühles andererseits nicht zustande ges Tommen it, fann kaum als eine sehr imminente Gefahr ber­trachtet werden. Was dem Austausche zarter Liebeswerbun­­gen unter dem Fürsten Gottschaloff und dem Herzog Decazes nicht gelang, wird sich unter Herrn v. Giers und Herrn Fules Ferry sicher nit vollziehen. Vergebens aber wirde man sich nach dem V­ortheile fragen, den es für­­ Deutschland haben könnte, der ruffischen Bolitit über Dester­­reich-Ungarn hinweg einen Freibrief für seine ausgreifenden im Orient auszustellen. Den „allmächtigen — Millen" des deutschen Reichskanzlers, dem nun einmal Die Französische Breffe bei­ jeden politischen Szenenwechsel Regie und N­offenvertheilung unbedingt zuerkennt, wollen 9.88 - Tendenzen sicht ans Jolche Unternehmungen zum Scheint, Daß sich in der Politik wirklich zuweilen die einfachen Verhältnisse schwerer beurtheilen Lassen, als die komplizirten. Schwerlichy hätte sonst die neue Lage der Dinge jemals zu einem Mißverständnis Anlaß geben können. Die Genesis und die Tendenzen des zwischen Oesterreich-Ungarn and Deutschland ausgerichteten Bindnisses waren vollständig­­ beam­t. Ledermann wußte, daß das Bindniß der Sicherung der europäischen Friedensinteressen galt, daß es auf der " Basis der bestehenden europäischen Rechtsordnung ruhte, daß­­ seinem innersten Wesen nach konservativ und friedlich war. Ausschließlich defensiven Charakters, wie es war nic it, konnte es sich nach außen hin nur in einer aufmerk­­­­samen Kontrole aller­­politischen Bestrebungen und Er­­scheinungen in der sorgfältigen Prüfung der Frage mani­festiren, ob die individuellen N­ichtungen des einen oder des anderen Staates mit den allgemeinen Friedensaufs­gaben Europas vereinbar seien oder nicht, ob Gefahr drohe und wie Dieser Gefahr mirksam begegnet werden künne. Daraus folgt, daß Die freiwillige Sonderstellung Rußlands allerdings so gut einen Gegenstand der Sorge beider Großmächte bildete, als die freiwillige Sonderstellung Branfreichs. Von Berlin und Wien aus wurde daher die­­ Mmäherung Rußlands mit gleicher Genugthuung begrüßt, denn allerdings war sie eine der starten moralischen Wir­­kungen des Zwei-Kaiser-Bundes. Aber gerade als dessen imnerster Kern vermochte sie der Natur der­­ Sache nach nicht zu reichen, denn in dem­ Nufßland den Grundlagen des Windriffes sie anschloß, konnte es nicht etwas verlangen, was gerade diesen Grundfäsen Diametral widersprach. Der Mnnhfuß Rußlands bezeichnet dem­gemäß nicht dessen Legitimation zu aktiven Unternehmungen im Orient, sondern gerad­e umgekehrt dessen Ber 1 mindesten sich die Dauer dieses Anschlusses. Mit anderen Worten, Rußland wird der Genossenschaft, die es sich­er foren, angehören, solange es auf der Basis des Status quo,der Verhinderung jedes gewaltsamen Eingreifens in die Ber baltnisse des Orients Der ruhigen Evolution des d­urch den­ Berlinerdrie­den geschaffenen europäischen Bei­trag steht es verharren wird Cs würde selbst seinen Austritt aus der mit Deutschland und mit Oesterreich-Ungarn eingegangenen Gemeinschaft vollziehen, wenn es andere ehrgeizigere und begehrlichere Zwecke im Osten Europas verfolgen­­ wü­rde. Cs ist rar, daß sich aus dieser Tage der Dinge eine doppelte Schlußfolgerung ergibt. Zunächst, daß das bis­­herige Binduiß nicht in seinem Mittel­ und Schwerpunkte verändert, sondern nur in seiner­ Peripherie erweitert worden is. Sein Sch­werpunkt ruht nach wie vor in der engen Interessen- und Gesinnungsverwandtschaft Deutschlands und Oesterreich-Ungarns und in der aus diesen realen Verhälte­nissen hervorgewogjenen unlösbaren­­ Verbindung beider Staaten. Das zweite damit im Zusammenhang stehende Moment it, daß leitere Verbindung auch in dem gegen­­wärtigen Verhältnisse das unter allen Umständen stabile und bleibende Moment bildet. Wir wollen die Aufrichtigkeit und Stetigkeit des Umschwunges nicht in Zweifel ziehen, der in Nußland unter seiner gegen­­­wärtigen Negierung eingetreten it. Allein theoretisch m wenigstens sich auch andere Eventualitäten dDrufbar und sie würden alsbald darstellen, mit welcher Kraft und Wertigkeit der alte Zwei-faifer-Bund jede andere Kombina­­tion überdauern würde. Damit höst sich zugleich die gleich­­falls von dem „Journal des Debats" aufgeworfene Frage, bis zu welcher Höhe si die Degradation der Stellung Oesterreich-Ungarns im Bunde­­ der Freundschaft zwischen Rußland und Deutschland steigern werde. Nicht mit Designa­­tion und Traurigkeit, sondern mit voller Befriedigung in das Einlenken Rußlands in die Bahnen eines freundscaft­­licheren und vertrauensvolleren Verhältnisses zu den beiden Kaisermächten vom Wiener Kabinet aufgenommen worden und selbst der nichts weniger als rafsenfreundliche Theil unserer einheimischen Polen hat in den nun gegebenen gün­­tigeren Borbedingungen einer Verständigung au) über aktuelle politische Fragen nicht eine Besichlimmerung, sondern allerdings eine nicht unwesentliche Verbesserung der bisherigen Situation gesehen. — der Kommunikations-Nussihng des Abgeord­­netenhau­ses hielt heute Abends unter dem Bonus des Grafen Béla Bánffy eine Gigung, in welcher der gestern in Echivebe be­lassene Baragreph des Gefegentwurfes über Die Regelung der Berghältnisse der Sövenyhaza- Szegediner Stromregulirungs-Gesellschaft tertirlt wurde. Hierauf wurde der Gefegentwurf über den Ausbau der Sotalbahn Esalathburn-Agram in Verhandlung gezogen. Bei dieser Gelegenheit wurde die Frage aufgeworfen, im Liefern Das Interesse des ungarischen Staatsbahn­weges und insbesondere dasjenige Frumes gegenüber Triest gesichert sei. Der Ausiguß erklärte sich spließlich befriedigt von den biesz bezügligen Bestimmungen der Konzessions-Urkunde. Der Gelegentwurf­­ Referent Darányi wurde hierauf an­­genommen. Ebenso wurde die Vorlage über die Szamos­­thalbahnen (MHeferent Darányi) angenommen. — Die reichstägige liberale Partei verhandelte in der heute Abends um 7 Uhr unter Borfi4b des Präsidenten Gustav Bizsolyi abgehaltenen Konferenz­­en auf die 1882er Staats» Tohlußrechnuungen bezüglichen Bericht des Schlußrech­­nung3:Ausschussses. Referent Ladislaus Lufäats moti« virte Denselben und wurde mach einer kurzen Hede Thaddäus Brilepflys der Bericht unverändert acceptirt. Hierauf lauten die Geiäßentwürfe über die Verstaatlichung der Erlitten Siebenbürger Gifenbah­n und der Baatakek-Domboväar-Zäktänyer Gifenbahn zur Verhandlung. Die Helden wurden von Béla Lufács motiviert und nach kurzen Reden Zhavdvüus Brileptys und des Finanz­­ministers Grafen Sulius Czápáry angenommen. Ebenso wurde nach der Motivirung Bela Lulacs der Gefegenumwurf über die Henderung der Konzesssions-Urfur­den einiger Eisenbahnen acceptut wid Hierauf die Konferenz geschlosfen, da wir gern gelten lassen, viel Ehre wird aber diesem Willen ‚nicht angethan, wenn man sich denselben von jedem ans Ständigen und verständigen Motiv losgelöst deuft. (Bagsr­aner Bahn) Gelegt. Depeschen­d, , eh­er Zion, Slanfendure, 3. Mai. Kultus- und Unterrichtsminister Teefort wird für die nächste Woche hieher erwartet. Die akas­demische Jugend trifft große Vorbereitungen zum feierlichen Em­­pfange des Ministers. Agram, 3. Mai. Die Kongregation der PBalraczer Gespan­­schaft beschloß, eine Huldigungs-Deputation an den Banus Grafen Khuen-Hederpaary nag Agyam zu entsenden, welche dieser am 16. Mai empfangen wird. Die Deputation begibt sich für dann nac Budapest, um dem Minister-Präsidenten, dem Minister für Kroatien, ferner dem Kommunikations-Minister und dem Finanz­­minister den Dant für die Konzessionirung der Barcs-Palraczer Eisenbahn auszusprechen. Agramsı, 3. Mai. In einem offenbar inspirirten Artikel tritt heute die „Agramer Zeitung” für den Bestand der National- Partei ein, wodurch die Uebereinstimmung des Banus und der Landesregierung mit dem Programm der National-P­artei konfta­­tirt ist. Der Artikel führt aus, die National-P­artei habe sich zu dem Hwede Tonstituirt, um die Ausgleichsgefege zu wahren und die Duchführung derselben zu überwachen und dies wird auch ihre­ Aufgabe bleiben, so lange der Ausgleich besteht ; darum sei der Bestand der Partei eine Nothunwendigkeit. Die Neubildung der Partei sei nicht nothwendig, da die Major­­ität entschlossen ist, die Wiederholung der unrühmlichen Skandalszenen im Landtage um jeden Preis zu verhindern. Die Mitglieder der Nationalpartei haben sie nur die Frage vorzulegen, ob sie die Politik des langsamen Fortschrittes oder die des raschen Niederganges befolgen wolle. Da sie das Erstere wolle, darf sie nicht schwachmüthig sein, mühe­­ vielmehr mit. Muth und Ueber­­zeugungstreue ihre Prinzipien vertreten. Wem er vor dem Kampfe bange mird, der gebe ihn auf und meide die Meolitie Denn der ee an dem Miur­he der Leberzeugung hat die größten Verheerungen angerichtet. Wien, 5. Mai. Orig.-Telegr) Die „Bol. Korr." schreibt: Das Verhalten der Kaiserlich russischen Ver­­treter in Konstantinopel und Bukarest anläßlich des während der Unwesenheit Sr. ET. und E. Hoheit des Kronprinzen Rudolf stattgefundenen Diplomaten-Empfanges hat von verschiedenen Seiten allerlei Mißdeutungen erfahren. Wie uns nun aus vollformen­sicherer Quelle­n mitgetheilt wird, hatte der russische Botschafter in Konstantinopel, R­eli­doff, sein Nichterscheinen bei dem Diplomaten-Empfange fen des Morgens damit entschuldigt, daß er des griechi­­hen Charfreitags halber, an welchen der Empfang statt­­fand, an demselben theilzunehmen verhindert sei. Auch der englische Botschafter Lord Dufferin war genöthigt, sein Ternbleiben von dem festlichen Empfange durch den Iranerfall, von welchem die königlige Familie Ber­troffen worden, zu entschuldigen. Beide Botschafter suchten zugleich um eine separate Audienz nach und wurden auch vom Kronprinzen unmittelbar nach der offiziellen Vorstellung empfangen. Was das Fernblei­­ben des russischen Gesandten in Bukarest, Fürsten Uruffoff, von der dort während der Anwesenheit des Kronprinzen stattgehabten Vorstellung anbelangt, so erst fürt ich dasselbe dadurch, daß Fürst Uruffoff bereits vier­­zehn Tage vor der Ankunft des Kronprinzen in ernster Reife erkrankt war. An seiner Stelle erschien jedoch der älteste Funktionär der Gesandtschaft und ebenso war die Gemahlin des Gesandten, Fürstin Urusioff, bei dem Empfang des Kronprinzenpaares an­wesend. Es ergibt sich hieraus die Nichtigkeit der an das Nichterscheinen der erwähnten­­ Diplomaten bei den offiziellen diplomatischen Empfängen geknüpften Kombinationen, deren Grundlosigkeit fs in An­betracht der intimen, zwischen den beiden Kaiserhöfen bei­de Beziehungen ohnehin für Liedermann von selbst verstand. Wien, 3 Mai. (Drig-Telegr) Ber Erehen­ 8Lu5_belästigte sich heute mit da Nordbahn: Ber Tage. Dr. Hieger refai­te namens des Eisenbahn-Komites und bezeichnet namens de3 Üben das gegenwärtige Webereinkommen für unannehmbar sowohl mit N Rücksicht auf die Dauer der Konzession, als auch auf die Tariffrage. In demselben Sinne sprachen sic) auch die Abgeordneten Ó Ladit Meznit Murma und Tilfer aus; die beiden Lebtoren erklärten sich für die Verstaatlichung. — dug dr Kub Ds rechten Zentrums berieth Beute Abends über die Nordbahn-Angelegenheit Ab­geordnetr Hohenwart theilt mit, daß das vom Klub einge­­feste Subsomite sich) gegen das Uebereinkommen ausgesprochen habe. Mehrere Nenner schlossen sich dieser Anschauung an, erklärten sig aber gegen die Verstaatlichung. Für diese legtere trat der Abgeordnete Kathrein ein. In beiden Klubs wird die Debatte fortgefscht und it vorläufig Fein Bejdluk gefaßt worden. In Budget Lusshuffe wurde heute die Vorlage betreffend den Bau der Eisenbahn von Mostar nach Metkovich genehmigt. Wien, 3. Mai. Der Ausschuß für den Gefecht az ‚über die Spiritussteuer nahm den noch restlichen Theil der Herrenhaus-Beschlüffe ohne Nenderung an. Zu 8. 27 wurde eine Resolution C­a­rt­a 3 angenonnmen, laut welcher die Negierung aufgefordert wird, im nächsten Geffions-Abscnitte eine Vorlage einzubringen, wonach die Bestimmu­ngen dieses Para­­graphen auch bei jenen Bren­nereien anzuwenden seien, welche von Genossenschaften betrieben werden, wenn die Mitglieder dieser Ge­­noffenschaften Eigenthümer oder Pächter von Landwirthspaften sind und die Gesammtfläche Dieser Landwirthischaften in dem geforderten Verhältnisse zu dem versteuerten Maischraum steht. Berlin, 3. Mai. DOrig-Telegr.) Die Abreise des Kaisers Wilhelm nach Wiesbaden erfolgt Ende nächster Woche. Berlin,3.Mai.(Orig.-Telegr.)Die»National- Zeitung” bringt ein Telegramm aus Konstantinopel, welches betätigt, daß die Anwesenheit des Kronprinzen Rudolf auf die Frage der Eisenbahn-Anschlüsse einen erheblichen Einfluß gehabt und daß die türkische Negierung die schleu­­nige Ausarbeitung der bezüglichen Vorlagen anordnete. Berlin, 3. Mai. (Orig.-Telegr) Die demokratische Volkspartei und die Sozialisten brachten heute im Reichstage einen Antrag auf Revision des Gerichtsverfassungs-Gefeges ein, dahin gehend, daß politische und duch die­ Presse begangene Verbrechen und Bergehen von Schmurgerichten abzuuxtheilen sind. Der Antrag st­indet aussichtslos, wie schon daraus hervorgeht, daß die Freisinnige Partei ihn zu unterschreiben verzichtete. Paris, 3. Mai. Wie die „Nepublique Brangaise” aus Rom meldet, bereitet der Papst eine neue Note betreffs der Pro­­paganda vor, in welcher er erklärt, jedes Kompromiß mit der ita­­lienischen Regierung auf Grundlage der gegenwärtigen Gesethe sei unmöglich. Rom, 3. Mai. Wie , Diritto" meldet, findet Die Konferenz in London statt.” Die Mächte werden durch die Botschafter vertreten sein, denen spezielle Delegirte beigegeben sein werden. Von den Ministern des Aeukern geht feiner nach London. Die Konferenz tritt wahrscheinlich in drei Wochen zusammen. Madrid, 3. Mai. Wie die Journale melden, ist König Alfonso wieder­hergestellt. Madrid, 3. Mai. Ein Oberstlieutenant der Garnison in Gadix wurde hier verhaftet ; auch einige andere Verhaftungen von­­ Zivil- und Militärpersonen wurden in Gadiz vorgenommen. Hr Estremadura wurden aufrührerische Mlafate affichiet. — Die Insur­­gentenbande in der Provinz Gerona wurde geschlagen. San Miguel flüchtete nach Frankreich. London, 3. Mai. Orig.» Telegr) Meldung der „Bol. Korr.” Yu hiesigen Diplomatischen Kreisen wird die Erwartung, daß die englisch-französischen Bourparlers zu einem befriedigenden Uebereinkommen führen werden, getheilt. Deutschland, Oesterreich-Ungarn, Stalin und Rußland haben an ihre Annahme des Konferenzvorschlages die Reserve des Beitrittes aller Signatare des Berliner Vertrags ges­­nüpft. Von der Pforte steht eine Abenderung in Betreff der Konferenz noch aus. Im englischen Negierungskreisen betont man, daß Die Absicht, Erörterungen politischer Natur von der­­ Konferenz auszuschließen, dem englischen Kabinet fern lag und auch sonst von seiner Seite ausgesprochen wurde. Eine eventuelle Hinderung des Liquidationsgefeges bedinge selbstverständlich die Prüfung der gesanmten finanziellen Lage Egyptens, die bei der Wechselwirkung staatsfinanzieller und politischer Fragen ohne die Möglichkeit der Einbeziehung der lektoren in die Diskussion unthunlich erscheine. Andererseits scheint nach der uns zugehenden Mittheilung das französische Kabinet unter Wahrung seines Standpunktes für die Zukunft und gegen einige Einräumungen, die den Gegenstand der momentanen Verhandlungen zwischen Paris und London bilden, der Einschränkung der meritorischen Aufgabe der zunächst in Nede stehenden Konferenz auf die Aenderung des Liquidationsgefäßes nicht zu widerstreben. « London,3.Nkai.(Orig.-Telegr.)Zu­r Konferenz-Angelegenheit verlau­tet bestimm­­test,die Pforte mache die Annahme der Einladung davon abhängig, daß die Frage des egyptischen Tributs nicht berührt werde. — Aus Alexandrien wird berichtet, der Appell vof Habe ent­­schieden, daß der Gerichtshof erster Instanz in Sachen der Inderunitäten nicht Fommpetent sei; demgemäß ist ein Auf­­schub in den Zahlungen der Iehreren ermöglicht. London, 3. Mai. Die " Times" schreibt: Die Par­teidisziplin dürfte starr genug sein, den Antrag Hid­ez Beac­h’s niederzusti­mmen; der Antrag sei aber nur der naßvolle Ausbruch der tiefen allgemeinen Welterzeugung, daß die Preisgebung des General­ Gordon eine nationale Demüthigung sei. Es entstehe im Lande eine Stimmung, welche mißzuachten selbst die mächtigste Regierung nicht wagen künne, einige von New­ York kommende Dynamit-Verschwörer,die von der Geheimpolizei in Greenock erwartet wurden,um sie bei der Ankunft zu verhaften. New-BHorf, 3. Mai. In den Staaten New-York, New­ Hersey und Bennsylvania fanden zahlreiche Waldbrände statt. Der Kohlendistrikt Bennsylvaniens wurde besonders heftig­­ heimgesucht. Die Stadt Biihin wurde vollständig zerstört. Gegen 3000 Personen sind obdachlos, mehrere sind umgekommen . London,3.Mai.Vormittags wurde hier in einem Laden aus Straxtd eine Kiste mit etwa 17 Pfund Dynas­mitaufgefunden.Bisher wurde Niemand verhaftet. London,3.Mai.Es wird befürchtet,daß der am 1.April nach Net York abgegangen­e Dampfer»Staate of F­lorida«unter­­gegangen ist Der Kapitän des in Bristol eingetroffenen Dam­pfers ,,Devon«berichtet,daß er am letzten Sonntag zwei dem genannten Dampfer angehörende leere­ Rettungs­boote aufgefunden habe­ und glaubt,­die Insassen,der Boote müßten von irgendeinem Schiffe auf­­genommen worden sein Wie es heißt,befahzten sich auf dem Schiffe Preßburg, 3. Mai. Gestern is der General des Fran­­ziskaner-Ordens aus Rom hier eingetroffen und hat im Fran­­ziskanerkloster Absteigquartier genommen. Der Zweck der Reise ist die Efitation der Franziskanerklöster in Ungarn. Klausenburg, 3. Mai. Die Erhebungen betreffs der in der hiesigen Spiritusfabrik stattgefundenen Erplosion haben ergeben, daß an derselben die Unachtsamkeit des Brennerei-Aufsehers die Schuld trägt ,und daß die Erplosion durch Deffnung des Sicherheits­­ventils verhütet hätte werden können. Die Fabrik ist in ihrem Be­triebe nicht behindert. Prag, 3. Mai. Der Bapst ertheilte der Kaiserin Maria Arm­a telegraphisch seinen Segen. In allen Schichten der Bevölke­­rung bereicht eine große Theilnahme. Prag, 3. Mai. Dorig.»Telegr) Das Befinden der Kaiserin Maria Anna war bis Mittag ziemlich unverändert. Die unmittelbar behandelnden Aerzte können noch immer nicht — trogdem die Verdauungsorgane gut funktioniren, mit Nachsicht auf das hohe Alter der K­aiserin und deren ständige Kräfteabnah­me­n eine günstige Prognose stellen. Die Kaiserin, die auf den Ausgang der Krankheit vollständig gefaßt it, wurde vorgestern Nachts über eigenen Wunsch von ihrem langjährigen Beichtvater Bater Be­l­­grano mit dem Sterbesakramente versehen. Die behandelnden lerzte Brofessor Gaffenbauer und Hofrath Ehmig meilen andauernd in unm­ittelbarer Nähe der hohen Patientin; dieselben Konsultirten gestern auch mit den Brofessoren Halla und Yadi­d ihre Majestäten, das Kronprinzenpaar, die Mitglieder des Kaisers­hauses, die italienische und die belgische Königsfamilie lassen sich täg­­lich wiederholt über das Befinden der Kaiserin telegraphisch berichten. Brag, 3. Mai. Dem Abends ausgegebenen Bulletin zufolge verbrachte Kaiserin und Königin Maria Anna den Tag ruhig und fieberlos. Die Verdauungsorgane funktioniren in der bef friedigendsten Weise. Die Athem- und Hirn-Funktionen sind etwas hesser, die Kräfte etwas gehoben. W­ien, 3. Mai. Orig -Lelegt) Die Tarif-Konf­­erenzen bezüglich des Arlbergverkehrs wurden heute unter Borsig des Direktors Simson der Elsah-Lothringischen Staatsbahnen fortgelegt und nac längeren, theilweise erregten Debatten beendigt. 63 handelte sie heute um den Verkehr mit Frankreich. Die deutschen Staatsbahnen wollten nämlich gewisse S Konzessionen be­­züglich der Repartition der Prachantheile für jene Mela­tionen, an welchen der Staatsbahnbetrieb nur mit geringeren Längen bet­eiligt it, nicht zugestehen und bedurfte es des persönlichen Eingreifens des Präsidenten Czechs, um eine Ver­ständigung herbeizuführen. Morgen erfolgt die Verlegung der Kon­ferenz-Protofolle und Ausarbeitung der Tarife, welche wesentliche Beiwohlteilungen erfahren werden, da die österreichisch-ungarischen Bahnen beabsichtigen, die ihnen nunmehr gebotene Gelegenheit freier Tariferstellung bis an die deutsche und französische Grenze durch aus­­giebige Konzessionen zur Geltung zu bringen, insbesondere für Ge­treide, Mehl, Vieh, für welche Spezialtarife erstellt werden sollen. Wien, 3. Mai. (Orig.-Telegr.) Die Generalversamm­­lung der Donau-Dampfschifffahrt-Gesellschaft findet am 26. Mai 1. 3. im Anstaltsgebäude in Wien statt. Berlin,3.Mai.(Orig.-Telegr.)Die heutigen Mais Juni-Kündigungen betrugen 119000 Meterzentner Weizen,9000Mztr­. Roggen,4000Mztr.Hafer,160.000 Liter Spiritus.Americans Wester 11- Roggen wurden einige Poster alsOolf Hamburg für Berlinal"·· geschlossen-Der hiesige Platz scheib­t bei dem Zusamm­enbruch des Oriental-Banking-Korporation nicht betheiligt. Das an der Börse verbreitete Gerücht, die Deutsche Bank sei betheiligt, it unbegründet; dagegen dürften Hamburger Banken in Mitleidenschaft gezogen sein. Am italienischen Eisenbahn-Geschäft partizipirt nam dem „Börsen­ Gourier” von österreichischen Institute nur die Kredit-Anstalt ; deutsche Betheiligte sind die Diskonto-Gesellschaft, die Darmstädter Bank, die Dresdener Bank, Oppenheim in Köln und Goldschmidt in Frankfurt a. M. Der Meldung, daß der Reichskank-Präsident die Bildung einer deutschen Kolonialbank betreibe, wird hier widersprochen. Fregburg, 3. Mai. Der Auftrieb zum nächsten montägigen Biehmarkte dürfte über 2050 Stück betragen.­­ Wien, 3. Mai. (Börsenbericht.) Wariser Reports­t­euerung, neuer Kredit für Tenfing und englisches Falliment drühten, der Se erholt. I­n Wien, 5 Mai. (Abendbörse) Desterreichische Kredit-Aktien 318.—, BRUT EUR: 9.642, Desterreichische Staatsbahn-Aktien 316.—, Südbahn-Aktien 146.10, Unionbanf-Aktien —.—, Ungarische Kreditbanf-Aktien 318.50, 1860er Lore ——, 1864er fe ——, Angler Austrian Kant-Aktien 117.30, vierperzentige ungarische Gold-Rente 91.90, Karl-Lud­wig-Bahnaktien 287.—, A­­ gpers zentige österreichische Rapier-Rente S0.32, Aperzentige österreichische Gold-Rente 101.10, Tabal-Aktien —.—, Lombarden fest. Berlin, 5. Mai. Börsenbeirät.) Nuhig. Geschäfts­­stille, Realisirungen schwächten Spielpapiere, Banken, Nuffen theil­­­­es Schluß etwas erholt. Bahnen meist fest. Zinsfuß Ta­perzent. 2 "Berlin, 3. Mai. (Schluß.) 42%ige Papier-Nente 67.70, Sperzentige österreichsiche Papier-Nente 80.70, 4,2 %ige Silber- Rente 68.49, Ultimo Gold-Rente 85.30, Gperzentige ae Gold- Nente 102.80, Aperzentige ungarische Gold-Nente 77.20, Öperzentige ungarische Papier-N­ente 74.30, Ungarische Ostbahn-Obligationen 80.70, 5perzentige Ostbahn-Brioritäten 99.60, Oesterreichische Kredite Alten 536, Ungarische Kredit-Aktien —.­—, Oesterreichische Staatz=, bahnı-Aitien 533.—, Südbahn-Aktien 264.—, Karl-Ludwig-Bahnaktien 121.30, Kashau-Oderberger-Bahnaktien 62.70, Rumänische Bahne aktien —.—, Nuffische Banknoten 206.80, Wiener Wechselkurs 168.10, Orient- (eussische) Anleihe II. Em. „59.25, Aperzentige österreichische Gold-Rente —.—, Ungarische Hypothesenbant-Aktien —.—, Ungarische Estomptez und Wechslerbant-Aktien —.—... Ungarische Landesbant- Aktien ——, Elbethal-Bahn 343.50. Erholt. Berlin, 3. Mai. (Nahbörse.) Vierperzentige unga­­rische Gold-Nente —.—, Desterreichische Kredit-Aktien 536.—, Ungar­issche Kreditbank-Aktien —.—, Desterreichische Staatsbahn-Aktien 533.50, Gidbahn-Aktien 265.50, Karl-Ludwigbahn-Aktien 121.50, Elbethal- Bahn ——, Aufsiihe Banknoten ——, Exholt. , Frankfurt, 3. Mai. (Schluß.) 42%ige Papier-Niente, 67.56, Sperzentige Oesterreichische Papier - Rente 80%, , 4.2 %ige Silber-Rente 68.43, Aperzentige österreichische Gold-Nente 85.50, perc­zentige ungarische Gold-ente 102.93, vierperzentige ungarische Gold: Atente 77.06, Öperzentige ungarische Rapier-Nente 74 °/,, Desterreichische Kredit-Aktien 267.25, Desterreichisch- Ungarische Bankaktien 715.—, Desterreichische Staatsbahn-Aitten 266.12, Karl-Ludwig-Bahnaktien 241.12, Südbahn-Altien 131.62, Elisabeth-Westbahn-Aktien 198.12,­ Ungarisch-Galizische Bahnaktien 145.45, Theißbahn-P­rioritäten —.—, Wiener Wechselkurs 168.05, 4'/sperzentige Bodenk­redit-Pfandbriefe 79.25, Ungarische Esfompte- und Wechslerbank-Aktien —.—, Ungar­­ische Kredit-Aktien —.—, Aperzentige österreichische Gold-Nente —.—­ Ungarische Hypothesenbant-Aktien ——, Ungarische Landesbant-Aktien Elbethal —.—, Bahnen fest. ah . Srantfurt, 3. Mai. Nahbörse­ Desterreichische Kredit Aktien 267.37, Oesterreichische Staatsbahn-Attien 266.12, Sid»­bahn-Aftien 132.37, Karl-Lud­wig-Bahnattien —.—. ·.­­Frankfurt­·3.Mai.(Abendsoli­ät.)Papiers·. Rente—-—.Sperzentege österreichische Papier­ente—.—­Stlb·eV-.­­Rente·—.—.Sperzentcge österreichische Gold-Rente—-—.SperzMUgS ungerische Gold-Rente--—·—,4perzentige ungarische GoldkOTen­e· —.—·, 5·p·erzentige ungarische Papier-Rente-—.—,Oesterrech­ische· Kredit-Arke 11267.25,Oesterreichisch-Ungarische Bank-Aktien—­.·——,« Oesterreichische Staatsbahn-Aktien 266.25,Karl-Ludwig-·Bahnaktien 242.37·,· üdbaPtp Aktien 132.37,Elisabeth-Westbahn-A·kx·cen—.——,« Ungarisch-Galissche Bahnaktien—.—,Theißbach1­-Prior·d­aten—.·—,­­Wiener Wed­elkurs ——, 4lgperzentige Bodenkredit-Brandbriefe ——, Ungarische Estomptez und Wechslerbanf-Aktien ——, Ungas­rishe Kredit-Altien —.—, Ungarische Hypothesenbant-Attien, ——, Ungarische Landesbant-Attien —.—, Tabakregie-Altien ——. Stil. 1 Paris, 3. Mai. (Schluß.) Hperzentige französische Rente 78.02, 5perzentige französische Rente 107.42, RE Staatsbahn-Altien 662.—, Südbahn-Aktien 323.—, Oesterreichiiäge Bodenkredit- Aktien —.—, französische Amort.-Rente 79.05, Aperzent­tige ungarische Gold-Mente —. —, Aperzentige österreichische Gold-Nente —.—, Ungarisches Eisenbahn-Ansehen —.—, Ungarische Hypothelene banf-Aktien —.—, Unionbanf-Atten —.—, Sperzentige ungarische Gold-Rente 77.50, Sperzentige ungarische Papier-Rente —.—, Ungas­rische Gefompte- und Wersterbant-Aktien —.—, Ungarische Landes« bant-Aktien —.—, Ottoman Bank 669.—. Bewegt. EN Baris, 3. Mai. Drig. - Telegr) Boulevard V­erkehr. Sperzentige Französische Mente 78.02. 4­­,perzentige französische Rente 107.42, Aperzentige ungarische Goly-Rente —.—, ungarisches Eisenbahn-Ansehen 301.—, Ungarische Hypothesenbant« Alten — —, Oesterreichische Bodenkredit-Aktien 810.—, Ditomans, bank-Altien 669.—, Tabakregie-Aktien ——, Tendenz: Luftlos. Zonden , 3. Mai. 6 °/,ige ungarische Goße-Nente —.—, 4%/,ige ungarische Gold-Rente —.—, 4%/o ige österreichische Bold: Rente — —, österreichische Silber-Nente ——, englische Konsols 101.07, Wiener Wechsellurfe ——, Zwanzig-Franc-Stade ——, Silber ——, Berlin,3.Mai.(Gctretdemarkt.) WeizenperMai-Ju11iMark167.-—(=.9. September-OktoberMark173.75(-fl.10.31).-—Ro 8 Mai-$uni Mark 142.75 (= fl. 8.46), per. September-Dftober Mark 142.75 (= fl 846.) — Hafer per Maifuni Marl 136.— (= fl. 8.09), per Juni-Suli Mark 13550 (= fl. 8.06). — Rüböl per Mai-Suni Mark 56.20 (= fl. 33.34), per September-Ditober Mark 5550 = fl. 32.92). — Spiritus per Maifuni Marl 48.60 (= fl. 28.82), per Nugufi-September Mark 50.20 (= fl. 29.77) per 10.000 Literperzent. — Umtreinungskurs: 100 Marl = fl. 59.30 vista. Fracht Budapeft-Berlin Mark 3.93 = fl. 2.28. fa Stettin, 3. Mai. (Getreidemartt.) Weizen per Iofo Mart —— (= fl. ——), per Mai-Juni Mark 176.50 (= fl. 10.47), per September-Oftober Mark 181.— (= fl. 10.737 — Roggen per If Mat —— (= fl. , per Mai-uni Mark 140.50 (= fl. 8.33), per September-Dftober Mark 142.— (= fl. 8.42). — Rüböl per Mai-Juni Mark 57.50 (= fl. 33.80), per September-Dftober Mark 55.20 (= fl. 32.77). — Spiritus lofo Mark 48.10 (= fl. 28.53), per Mai-Juni Mark 48.40 (= fl. 28.71), per Zuli-Xuguft Mark 49.50 (— fl. 29.35), pet September-Dftober Mark 50.— (= fl. 29.65). — NRübfjen pe (per Mat —— (fl. Umrechnungskurs; Mark 100 = fl. 59.30 vista Fracht Budapefi-Stettin Marl 4.31 = fl. 2.50. X Köln, 3. Mai. (Getreidemarfit) Weizen pee Mai Marl 1780 (= fl. 10.56), per ZYuli Mark 17.80 (= fl. 10.56). — Roggen per Mai Mark 14.— (= fl. 8.307. per Suli Mark 14.30 (= fl. 8.48). — Rüböl Toto (mit Faß) Mark 30.50 (= fl. 18.09), per Mai Mark 30.— (= fi. 17,79% Umrehnungsfurs: Mar — 100 fl. 59.30 vista Fraht Budapefte. Köln Mari 5.95 — fl. 3.45. · Breslalt-3.Mai.(Getroidemarkt.) WeczetY Mark20.20(=fl.11.98),RoggensMarkIäW(-9.31)k Hain-Mark14.90(=s1.8.83),RepsMark—-.—(-.——.-—)·4 Spri-tMark47.20(-——ft.28.05).M«aisMark14.—(-ft.»8.30):s Umrechnungskurs100Mark=s.fl.59.30.Fracht-Budapest-Breslau· M2.95(-i1.1.71)., cSchIußHj’ )-pev en per A , E K

Next