Pester Lloyd, April 1885 (Jahrgang 32, nr. 90-118)

1885-04-22 / nr. 110

. ! | im 9 zwamcement für die österr.-ungarsg M­onarchie..k Fürden­,Pester Llpyd«(Morgens und Abendblatt) (Erjennt aug Montag Früh und am Morgen nach einem Feiertage.) Für KBudayer: Mit Postversendung. . . Arm­af-und Gmschalimmm kardsnossmenzpnchsaac worden attgenommuusyudapofl its derschminkstmtiom Dorotheagasse Nr.14,ecsten Stock, ferner­ in den Annoncen-Expeditionen Bmeiunddreißigster duhrantig. Redaktion und Administration Suferase werden angenommen im Auslande ! In Wien: Bei A. Oppelik, Stu­­­benbaslei Nr.2; B. Messe, Seiler, stätte No. 2; Hansenstein , Vogier, Wallfishgasle Mi­. 10. A. Einzelne Nummern & kr, im alten Verschleisslokalen. HemdleBontse.—I­’t«unliftnse Unfranlirte Briefe werden nicht ange­­«.A2.:6.I«.haaheckcom11. nommen. "-Miiiiiiziiciz22ngilk Zimmwmmt fäir daz Zustand(Morgen-und Abendblatt). Viellekjähtigseimig mit direkter Fuseazsandsmtzung tfüg-Ykmäfiijlandyalgaviem Wanken­ gro,Bumänsmimdäerbimsfl»fucakkeudrogenxstaalmxo fl.50kr. 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BIERICTIRBEN EVE, Ell s ET SABE AB SSEis Manuskripte werden in keinem Salle zurücgefielt. Alois Herndl, I, Cdjuferstrafe. | vunännigen Bot­teen 17 örcc. 20 © t., Sepmeir bei den Schweizer, Yostämtern 18 ICE: Für die Läufrirte Frauenzeitung. ess sss e­n 2.— " Safertionspreis nach anfliegendem Zarif.­­ Paris: Agence Havas.­­ 30 Gt., Serbien und Montenegro bei den dortigen Postäimtern 16 Fred. 60 Et, Giteket bei den dortigen österreichischen Postä­mtern 7si.88­r.,«für.zsule-mdnur das-disk- Mira-Lrunifäjknztoståimttv27si.sokr.cnyotdkpxsoaiiao. Köln Éz gen Unfere Birinalbahnen., Budapeit, 21. April. Auf Grund der GN. XXXI: 1880 über die Dizi­nalbahnen sind bisher bereits nahe an anderthalbtausend Kilometer selcher Bahnen konzessionirt worden und bezü­glich mehre­­rer weiterer, namhafter Linien sind Verhandlungen im Zuge, welche alle Aussicht auf Erfolg bieten. Mehr als einmal ist im Parlamente­ie in der Tresse erörtert worden, daß die Begünstigungen, welche in dem genannten Defege geboten werden, in der Praxis mehrfacher Er­gänzungen bedürftig sind und daß insbesondere die Schwierigkeiten der Geldbeschaffung und Finanzirung, welche in einen so kapital­­armen Lande, wie es das unsere ist, schon manch ein gem­einmütiges Unternehmen vereitelt haben, ohne die Errichtung einer eigenen Vizinaleisenbahn-Bank kaum zu beseitigen sein werden. Und in der That hat sich die Praxis alsbald zur Abhilfe an­­geshidt und man darf sagen: sie hat die Situation günstiger ge­­staltet und damit das Zustandesonnten von Bizinalbahnen erleichtert. Der erste Schritt in dieser Richtung is geschehen, als bei K­onzerttonk­­­ung der Linie Maros-Vafarhey— Sähsisch-Reen als Entgelt für die Postbeförderung nicht ein Jahres-Pauschale, sondern das, diesem Pauschale entsprechende Kapital in Stammaktien dieser Bahn zu­­gestanden wurde. Das Abgeordnetenhaus hat, als es die Konzessio­­nirung der genannten Vizinallinie unartikulirte, auf Grund des Aus­­schuß berichtet dieses Vorgehen als P­rinzip acceptivt und dasselbe kommt seither bei der Konzersiori­ung der meisten Vizinalbahnen thatsächlich zur Anwendung. Damit ist denn man eine große Erleichterung für die erste und Hauptschwierigkeit: die Geldbeschaffung geboten. Im Sinne des Ge­fäßes sind zwei Fünftel­ der Kapitalssumme duch Stammaktien zu be> deden, und zwar unserer Auffassung nach 2. des nominellen Kapitals, obschon in neuerer Zeit die Auschauung Fuß zul­affen be­ginnt, daß diese zwei Fünftel vom effektiven Kapital zu ver­­stehen seien, eine Interpretation, durch melde allerdings die Nenta­­bilitäts-Aussichten der Prioritäten geschmälert, aber auch die Schwie­­rigkeiten der Finaneirung beträchtlich verringert werden. zu Diesen zwei Fünfteln de­s Stammlampitals nun trägt unter dem Titel der Postbeförderung der Staat eine namhafte Quote bei. Beranschlagt man diesen Beitrag auf 2000 fl. pro Kilometer, so beträgt — die Baukosten per Kilometer mit 20.000 fl. angenommen — der Beitrag des Staasärars zu den durch Stammaktien aufzubringenden 8000 fl. genau ein Viertel dieser Summe. Wie sehr eine solche Beihilfe das Zustandekommen von Bizinalbahm­en zu fördern geeignet ist, das ber darf wohl seines weiteren Beweises. Ueberdies kommt in Betracht, daß bei Anwendung dieser Modalität der Staat keinerlei weitere Last auf sich nimmt. Wie uns nämlich mitgetheilt wird, hat das Postuvar schon vor einiger Zeit Verhandlungen mit einem hiesigen größeren Geldinstitute eingeleitet, welches geneigt ist, gegen Zahlung des entsprechenden Jahrespauschales die Kapitalsum­me zur Verfügung zu stellen ; demnach hätte das Post­­üvar einfach nur diese jährlichen Zahlungen zu garantiven, welche es andererseits an den Kosten der Wortbeförderung wieder hereinbringt. Diese Modalität hat aber auch noch den weiteren Vortheil, daß der Staat duch die, folchergestalt in feinen­ Resis gelangten Stammak­ten auf die Bizinalbahnen Einfluß gewinnt und dadurch mindestens zu geringem Theile der Uebelstand­ ausgeglichen wird, daß wir feinen Landes-Eisenbahninspektor haben, — ein Mangel, welcher sich in dem Vorgehen der verschiedenen Direktionen, die zumeist aus Lokal- Superessenten bestehen, daher mit den Postulaten einer gleichförmigen, einheitlichen Entwicklung nicht selten in Widerstreit gerathen und eine beschränkte, kleinliche Auffassung befunden, gar sehr fühlbar macht. Hat in dieser Weise die Praxis durch Verringerung der Kapi­­talsbeschaffungs-Sch­wierigkeiten wenigstens zum Theil den Mängeln des Gefees abgeholfen, so ist vom Gesichtspunkte des partizipirenden fremden Kapitals jene Auffassung nicht minder von Wichtigkeit, welche die Direktion der­ Staatsbahnen mit Zestim­mung der Negie­­rung in Angelegenheit der Weiernahme des Betriebes zu befinden beginnt. Der Gef.-Art. XXXI : 1880 verpflichtet die Direktion der Staatsbahnen zu nichts weiter, als (8. 8) daß sie den Betrieb auf eigene Kosten, ohne jeden Nuten zu übernehmen habe. 3 ist allge­­mein bekannt, mit welchen Schwierigkeiten unsere Bizthalbahnen in dieser Hinsicht zu kämpfen hatten. Ganz abgesehen von Fatalitäten älteren Datums — wie beispiels­weise die enorme Summe, welche die Arad-Körösthal-Bahn für die Benäsung des gemeinsamen Arader Bahnhofes zu entrichten hatte — Sprechen wir hier nur von jenen Bahnen, welche ihren ganzen Betrieb den großen Nachbarbahnen übertrugen. Sole sind u. A. die Linie Gins—Steinamanger, welche an die Sindbahn, die Linie Groß-Kikinda—Groß-Bec­kerel, die an die Oesterreichisch-Ungarische Staatsbahn, die Linie Szatmar— Nagybánya, welche an die No­rdostbahn übergeben wurde. Alle diese Betriebs- Konventionen basirren auf ihrer Entlohnung der Leistungen, welche selbstverständlich derart bemessen wurde, daß auch die betriebführende Bahn ihren Namen daraus zieht. Die 7 Jahresbilanzen werden zeigen, welchen Betriebs-Koeffizienten diese Gesellschaften aufzuwessen haben werden und wie weitaus günstiger sie im Vergleiche zu ihnen die Situation jener Vizinalbahnen stellt, welche in die Linien der T­ ung, Staatsbahnen w­inden und mit diesen Betriebsverträge geschlossen haben. Die Direktion der j­­ung. Staatsbahnen hat das in dem oben erwähnten Gefechesparagraphen ausgesprochene Prinzip zum­ ersten Male in dem mit­­ der Vizinalbahn Debrecszin— Hadji-Nands geschlossenen Betriebsvertrage zur Geltung gebracht und man darf diese Konvention fäglich einen namhaften Fortschritt auf dem Gebiete des Vizinalbahnunwesens, ja eine belangreiche praktische Besseiung in der Anwendung des Gewebes nennen. Im Sinne des gedachten Vertrages übernimmt nämlich der Staat die Leistung der sämmtlichen Ausgaben der Bahn, auch die Bahnerhaltungskosten mitinbegriffen, mit alleiniger Ausnahme etwaiger Fälle von vis major. Dafür bezahlt die Vizinalbahn aus ihren Brutto­­einnahmen je nach den einzelnen Titeln der Einnahmen eine bestimmte Summe. Diese Beträge sind im Vertrage spezifizirt aufgezählt. Die Grundlage der Berechnung war folgende: 63 wurden die Selbstkosten der Fön. ungarischen Staatsbahnen Falfuh­rt, und zwar nicht auf theoretischer, sondern auf realer Basis, nämlich auf Grund des fortischen Verhältnisses der Gesammteinnahmen zu den Gesammt­­ausgaben, welches sich im V­orjahre 1883 wie 100 : 60 stellte. Sonach wur­­den in jedem Betriebsz­weige 600­, des Durchschnittes der faktisch in An­­wendung stehenden Tarife als Selbstkosten der Staatsbahnen ange­­­nommen und diese Ziffer wurde als die an die Staatsbahnen zu ent­richtende Bauschalgebühr festgestellt. Da der Durchschnitt der bei den Staatsbahnen de facto in Anwendung stehenden Tarife ein ziemlich niedriger ist, so sind eben auch diese Pauschalgebühren niedrige, so betragen dieselben beispielsweise bei Waggonladungen pro Wagen­ Kilometer 10 Kreuzer. Damit aber die Vizinalbahn innerhalb der wei­­ten Grenzen ihrer in der Konzessionsurkunde festgestellten Maximal­­tarife diese ihre Situation nicht mißbrauchen kürne, wurde bedungen, das Tarifgebühren, melde das 21­,fache der an die Staatsbahnen zu entrichtenden Gebühr übersteigen würden, nur mit Zustimmung der £. ung. Staatsbahnen eingehoben werden können. Der Wahrheit ge­­mäß müssen wir übrigens­ bemerken, daß die in der Konzessionsurkunde festgestellten Mam­maltarife in sehr vielen Fällen, so bei der Debregin- Hardm­änäfer wie auch bei anderen Bahnen, die Ausräsung des Bugeständnisses 21 fadjer Tariffüge unmöglich machen. So z. B. ‚beträgt die nach der III. Wagenklasse per Personenkilometer an die ang. Staatsbahn zu zahlende, Gebühr 12/,, Kreuzer ; hievon das 21 fadje wären 3 Kreuzer, das in der Konzessionsurkunde fizirte Marimum beträgt aber blos 2 Kreuzer; es kann sonach die vertrag­s­mäßig zugestandene Latitude nicht ausgenügt werden. Bei vielen ande­­ren Tariffügen steht die Sache ebenso. Nichtsdestoweniger ist dieser Vertrag für das Bizinalbahnwesen ein überaus günstiger, weil er das Gespenst des Betriebsdefizits­ ganz und gar verseheucht, weil er ferner die königlich ungarische Staatsbahn zum Theilnehmer an dem­ Betriebsrisifo macht und weil dadurch schließlich ein gewisser — jagen wir mit Rücksicht auf die oben exerterten Verhältnisse: ein 50—5ößerzentiger Prozenttag der Bru­tto- Einnahme schon vom ersten einfließenden Gulden an das gesicherte Eigenthum der Vizinalbahn wird. Gleichwohl gereicht dieses Vorgehen unseres Drahtens auch den königlich ungarischen Staatsbahnen in keiner Weise zum Nachtheil. Abgesehen davon, daß die Vizinalbahnen zum größten Theils nicht aus Spekulation, sondern aus thatsächlichen Bedürfnisse gebaut werden, da ja in den meisten Fällen die Interessenten der Unigegend, welche die Stammak­ten zeichnen, nur wenn das faktische Bedü­rfniß und sonach) die sichere Hoffnung auf entsprechenden Verkehr vorhanden ist. Die 40 Verzent der Gesammtlotten bei geringer Aussicht auf Nenta­­bilität daranlegen; abgesehen ferner davon, daß die natürliche Hebung des Verkehrs das eventuelle Defizit­­ der ersten Jahre leicht wettzumachen vermag und überhaupt die Annahme berechtigt erscheint, daß der durchschnittliche Verkehr unserer Bizinalbahnen nach einer Reihe von Jahren ebenso groß sein wird, als der heutige Dude Schnittsverkehr der Staatsbahnen, deren Ne ja an viele schlecht ventivende Linien enthält, — abgesehen hievon, muß besonders in­ Hege gefaßt werden, daß jede Rizinalbahn als eine Art Sammel­­organ funktionirt, daß also die Effertwirung derselben die Neutabili­­tät der Hauptbahn selbst ebenso heben wird, wie die wirthschaftliche Lage der neuerschlosfenen Gegend, daß sie daher finanziell sowohl als wirthschaftlich das etwa aufgewendete Ausgaben-Blus reichlich wieder einbringt. Die leitenden Prinzipien dieses Normalvertrages fanden seither, mit einigen wesentlicheren Abweichungen, bei allen neukonzessionirten Bizinalbahnen zur Anwendung. Die eine dieser Abweichungen ist die, daß, während bei der Dedreszin— Hajdu-Nanafer Bahn die für­ Be nußung der Verkehrsmittel an die Staatsbahn zu zahlende Gebühr fintet ist, bei den neueren Bahnen dieselbe mit 20, bei den allerjüingsten mit 10 Berzent der nach den Einheitstagen an die Staatsbahnen zu entrichtenden Gebühren festgelegt wurde. DBefangreicher als diese un­wesentliche, ja bei 10 Perzent entschieden gerechte Modifikation ist jene, in welche zu Gunsten der Staatsbahnen Manipulationsgebühren fordert. Unseres Erachtens ist diese Forderung ebenso ungerecht als unmoti­­virt. Für ungerecht erfolgten wir dieselbe, weil ja die gesannnten Aus­­gaben — also auch die das Nequivalent dieser Manipulationsgebühr bildenden Manipulations-Ausgaben — in jene 60 Verzent miteinge­ rechnet sind, welche als Nettoausgaben-Duote nach den fak­iichen Tarifen der E. ung. Staatsbahnen als an die Staatsbahn zu entrichtende Gebü­hr in den Betriebs-Konventionen normirt er­scheinen; die Manipulationsgebühr besonders entrichten, hieße also nichts Anderes, als eine und dieselbe Ausgabe doppelt vergüten. Die­ Neuerung erscheint aber auch ıunmotivirt, denn wir ‚ sehen gerade in der­ ganzen oder theilweisen Auflassung oder Er­­mäßigung dieser Manipulationsgebühren das einzige Mittel, den Ber­­ebt unserer Vizinalbahnen zu heben, da ja das 2’lefache der fest­gefegten Gebühren noch immer so wohlfeile Maximaltarife ergibt — beispielsweise bei Waggonladungen per Wagenkilometer 25 Kreuzer —, daß eine noch­ weitere Ermäßigung in der That unthunlich wäre, zumal angesichts desfen, daß unsere Bah­ren ersten Ranges gerade bei Waggonladungen per Wagenkilometer weit höhere Tarife erstellen, so z. B. für Getreide 32, in der Klasse A 35, in der Klasse B 26 Kreuzer. Wir glauben also, daß dieser Punkt in dem angedeuteten Sinne modifiziet werden sollte. L­oZ die Bestimmung der Zeitdah­er des Vertrageks betrifft,so ist eine solche eigentlich ganz ü­berflüssig,we­mdeerrtrag auf die ganze Dauer der Konzession abgeschlossen wird.Diejenigen Bizinal­­bahnen,welche keine Betriebsm­­ittel angeschafft haben­,werden­ ohnehin genöthigt sein,die ganze Konzessionszeitik ber beidem Vertrage zu verharren.letch ist es nichtt wahrsch­­in­tlich,daß irgendeine Bahn ab­­geneigt sein­ sollte,e­inen solchen Vertrag einzugehen,oder wenn sie ihc eingegangen,ihn ein zu haltem Gleichwohl würden wir es in Anbe­­tracht des Wech­sels der Zeitverhältnisse fü­r angezeigt erachtet,daß das­ Recht der Revision der Tarifsätze in den Verträghe vorbehalte­r werde.Unsere Eisenbahn-Tarifsätze gehenn ja so bedeutenden Berän­derungen entgegen,daß sich heute weder­ bestimmen läßt,ohne einzig Jahre hindurch der Selbstkoste 11-Koeffizien­t der Staatsbithien beständig 600,-«Obleiben­ wird,wie er jetzt als Basis angenommen wurde,noch auch—-und zwar dieses letztere apodiktisch nic­ht--wie sichkkie Tarif­sätze und im Zusammenhange damit die Selbstkostensätze schon nach einigen­ Jahren­,geschweige denn nach neunzig Jahren gestalten wer­­den.Es ist daher nur billig,daß das Recht Scharifrevision— selbstverständlich auf den jetzigen Grundlagen—-auch in den Ver­­träg ett bedungen-verde­ Jkte Uebrigen können wir nur wiederholen,daß wir in dieser Normale Konvention einen beträchtlichen Fortschritt undeinchlunig­­machung jener höheren Gesichtsp­unkte erblicken,von denen sich sowohl unsere Staatsbahndirektion,als durch unsere Kommunikationsleitung so oft in so bezeichnender Weise durch druhig e­s zeigte.Diese Konven­­tion wird ohne Zweifel von wohlthätigeist Einflüsse auf die kü­nftige Entwickluung unseres Vizinalbahnwesens sein;sie wird die Sicherheit des zu investirenden Kapitals erhöhen und ist im Vereine mit den Verträgen mit dem Post-Aerar als eine in der That äußerst wirksame Ergänzung der allgemein geführten,betreffs ihrer Sanitxtttg aber gleichwohl so heiklen Män­gel des G.-Ll.XXXI.1880511 be­­trachten­ Andreas György. Horte­nsedYatchels nachtrul­ten. (Ungarisch-Französische Versiche­­run­gs-Gesellschaft.)Dem im heutigen Amtsblatte publizirten Rechnungsabschlüsse dieser Gesellschaft pro 1884 entnehmen wir folgende Daten:Die Brutto-Präm­ien-Ein­­­nahmen beliefen sich auf fl.4,304.151.55 in­ der Feuer,fl.1,829.317.51 in der Transport, fl. 958.357.98 in der Hagel- und fl. 617.928.75 in der Lebensversicherungs-Brache, zusammen also fl. 7,709.755.79. — Für Nachversicherungen und Storni entfallen fl. 2,319.182.55, so daß eine Netto-Prämieneinnahme von fl. 5,390.573.24 resultirt. Mit Be­rücksichtigung der Ausgaben für Vernwaltungstosten und Provisionen, sowie der für laufende Rissen und schwebende Schäden zurückgestellten Reserven und nach Abrechnung des für Schäden abzüglich der Rückver­­ficherungs-Antheile entfallenden Betrages von fl. 2,855.265.44 lieferten sämmtliche von der Gesellschaft EZultivirten Versicherungszweige ein Erträgniß von fl. 441.339.78. — An Binsen, Eeträgnisse der Gesell­­schaftshäuser und Effektengewinn sind fl. 302.502.91 eingegangen, für Zentralspesen, A­bschreibungen, Verzinsung des Agro-Neservefonds sind fl. 126.006.55 eingestellt. Mit Hinzurechnung des Gewinnver­­trages von fl. 18.038.17 er 1883 ergibt sich ein Rein­­gewinn von fl. 65587531 pro 1884. Der Bilanz- Konto erweist an Prämienreserven fl. 2,252.872.41, Reserve für pen­­dente Schäden fl. 792.719.22 und sonstige Reserven fl. 1,311.976.27, zusamm­en fl. 4,357.568.90, wonach sich gegen das Borjahr eine V­e­r­­mehrung der Ö Gesammt-N Reserven in der Höhe „den fl. 780.890,55 ergibt. Der ung ze (Oesterreichische Länderbank) gekommene Nehnungsabschluß für 1884 enthält den nach­stehenden Bilanz­konto: Altiva: Baarbestände fl. 1,255.818, MWechsel fl. 12,585.487, Cffekten fl. 11,675.099, Swentav fl. 71.996, Bankgebäude fl. 949.979, Ginzahlungen auf Konsortial-Geschäfte fl. 17,673.292, Borihüfle auf Gffel­en fl. 1,683.832, Debitoren fl. 54,458.856, Sunme fl. 100,334.559. — Baffiva: Aktien- Kapital fl. 46,825.000, Atienkapital Goldagio-Reserve : (nach Dotation aus dem­ außerordentliche Nefervefonds mit fl. 600.000) fl. 1,825.000, Außerordentlicher Nefervefond (nach Entnahme von fl. 600.000 Negy­firung des Goldagio zum Kurse von 31. Dezember 1884) fl. 5,729.700, (Beide zusammen fl. 7,554.700), Ordentlicher Nefervefond fl. 211.961, Fratten fl. 13,070.714, Verzinsliche Einlagen fl. 801.785, Unbehobene Dividenden fl. 23.888, Pensionsfonds (Baarguthaben) fl. 19.756, Kreditoren fl. 28,824.77&, Sewinn-Saldo fl. 3,001.781, gibt man die einzelnen Bosten­ dieser Bilanz im Vergleiche mit den Ziffern des Jahres 1883 näher ins‘. Auge, so zeigt sich bei den Effekten ein Plus von 4.25 Millionen, welches, je­der den Kehrungsabschhuife beigegebene Nachweis zeigt, auf die neu hinzugekomm­enen fl. 878.359 Prioritäts-Obligationen der Oesterreichisch-Alpinen Montan-Gesellschaft, die fl. 1,097.059 Aktien derselben Unternehmung, fl. 2,675.425 Aktien der Böhmischen Unionbank, fl. 169.469 sechsperzentige Buffalo-New- Hort und fl. 90.958 sechsperzentige Alabama New-Orleans Eisen­­bahnbonds zurüczuführen i­. Die Aktien der Desterreigisch-Alpinen Montan-Gesellschaft und nach der Auflösung des Syndikats auf das Effektenkonto übergangen. Die Einzahlungen auf K­onsortial­­geschäfte haben sich blos um rud 15 Millionen erhöht und zeigen also nahezu denselben Stand wie im Vorjahre. Wie wir erfahren, sind von Konsortialgeschäften aus dem Vorjahre abgemittelt, respettive in Bezug auf die daraus resultirenden Gewinne in die vorliegende Bilanz einbezogen. Das Syndikat für die Franzsoser-Bahn-Aktien, für die Goldprioritäten der Oesterreichisch-Mainen Montangesellschaft, die zur Hälfte verkauften Mitten vieser Unternehmung (deren andere Hälfte auf dem­ Effektentonto erscheint) und die Salzkammergut-Brio­­ritäten. Noch nicht abgemwndelt und daher auch wo nicht eingestellt sind die Franzisofef-Bahn-Brioritäten, die Rudolf-Bahn-Silber­­prioritäten und Die Vorarlberger Prioritäten. Die bedeutenden Gewinne aus diesen drei Geschäften sind für das laufende Jahr reservirt. Su er Bost der Konsortialgeschäfte sind aus den Vorjahre ferner inbegriffen: Die serbischen Eisenbahn- Aktien, das serbische Agrar-Darlehen, die Titres der Dampfschifffahrt-Gesellschaft „Adria“, vorn­ welchen 50 Berzent zur Holschreibung gebracht und in der Bilanz als Verkuft eingestellt worden sind. Die Mitten der Oesterreichischen Nordmest-Dampfschifffahrt- Gesellschaft, die Zentral-Bodenkreditbank und einige kleinere Geschütter­antheile. Von den K­onsortialgeschäften aus dem Jahre 1884 er­­scheinen als abgemittelt und bezüglich des Gewinns eingestellt: Die Emission von vierzig Millionen Francs serbischer Nenze und von dem nämlichen Betrage serbischer Eisenbahn-Obligationen. An das Jahr 1885 gehen herüber : die Konz­om. der fü­nfperzentigen Len­berg­­&zernowiger Prioritäten, das Geschäft mit den Lenberg-Gzernowiger Alten, die Lokalbahn St. Völten-Tulln sind die Zagorianer Bahn. Die Debitoren zeigen eine Steigerung um 935 Millionen. Von ihnen sind jedoch 2023 Millionen Durch Effekten und 428 duch Gem­ärtsmechtel bedeckt, 796 gegen hypothetarische Sicherstellung, 156 gegen Bürgischaft und 1155 transitorische Bolzen. Was die Höhe der Reserven anbelangt, so sind dieselben unverändert geblieben, dem Die nothwendig gewordene Mehrbotivung der Galdagio-Reserve in HR fl. ist dem außerordentlichen Reservefonds entnommen worden. (Doppelgeleise-Bau auf der Deter­reichisch-Ungarischen Staatsbahn-Linie) Nach dem anläßlich ver­legten in Budapest stattgefundenen Verwaltungs»­rab­3-Sigung der Oesterreichisch-Ungarischen Staatseisenbahn-Gesell­­schaft der Kredit für den Ausbau des Doppelgeleises auf der Hau­pt-­linie Wien-Budapest genehmigt wurde, haben die Bauarbeiten zwischen den­ Stationen Erfefujvár (Neuhäusel) und Kköböltut circa 30 Kilometer bereits begonnen’ und ist mit der Ausführung die Unternehm­ung Alander betraut. Sarif-Begünstigungen im SL­EGET­TE unseres Holz-E»ort 3.­ Angelegte der bedrängten Lage unserer Nadelho-Broduktion und =Industrie, welche wir in unseren Morgenblatte vom 20. d. nach dem Memorandum des unngarischen Holzhändlertages darlegten, haben sich die maßgebenden Kreise in der­legteren Zeit mit der Erschließung neuer Ablasgebiete für uiere Meichhölger beschäftigt. Wie " Nemzet" vernimmt, haben auch unsere Eisenbahn-Verwaltungen diesbezüglich Unterhandlung gepflogen und haben nam­entlich die ungarisschen Staatsbahnen mit der Ungarischen Nordostbahn das Medereinkomm­en getroffen, für ü­berseelsche Send­­en aus dem Maramaroser Komitat über Fiume und Triest, sowie nach Rumänien sehr ermäßigte Tarife Buebschnittlich per M­agnon und Kilometer einen­ Einheitsfas von 12 fr.) zu erstellen. — Ein gleiches Bestreben macht sich in den maßgebenden Kreisen auch für Sendungen aus den verschiedenen Holz prodizirenden Gegenden Ungerns und G Siebenbürgens nach den österreichtsiehen Kronländern Tomte nach Serbien geltend ; das lettere bedeutende K­onsumtionsgebiet ist seit Geöffnung der Eisenbahn Genlin-Belgrad-Nasch dem Verkehr­ er­­schlossen. 68 ist zu hoffen, daß es auf Grund dieser Maßnahmen ges­­ingen wird, der Holzindustrie einen neunten Aufschwung zu geben. Berein für­­ Industrie und Handel in Kronz­stadt.­ Die Statuten eines Vereins, dessen med die Entsendung von Vertretern und Korrespondenten in den Orient ist, um sich über die kommerziellen und industriellen Verhältnisse auf dem Laufenden zu halten und dem­ Geschäftsverkehr zwischen Siebenbürgen und den betreffenden Ländern des Orients lebhafter zu gestalten, haben die Genehmigung der Negierung erhalten. Es Steht zu hoffen, daß diesem unter dem Präsidium des Grafen Schweints, volkswirthschaftlichen Referenten des Kronstädter Bezirks, wirkenden Vereine die Unter frügung der Negierung zutheil werden wird, was in Anbetracht des oben angedeuteten praktischen und bedeutsamen Zweckes sehr s­chne­id­enswerth erscheint. (Eisenbah­n Stry-Be3fid) Der eben erfolgten Offert-Ausschreibung bezü­glich des Baues des österreichischen Theiles der Muniacs-Steyer­eisenbahn, welche in­­ Oesterreich ebenfalls aus Staatsmitteln herzustellen ist, entnehmen wir das Folgende: Die Berz­gebung des Unter, Ober- und Hochbaues, ausschließlich der Lieferung des eisernen­ Unterbaues der Brüden, der Brüdenschhellen,­­der Oberbau-Materialien,­ der mechanischen Ausrüstungen und „der­ Ge­bäude-Ausrüstung “ erfolgt auf Nachmaß, getrennt nach Barrlosen oder im Ganzen. Die ganze 7947 Kilometer lange Strecke ist in neun Baulose getheilt. Die approzimativen Often der Arbeiten sind mit rund 3.941.100 fl. veranschlagt, wovon 3.190.000 fl. auf den­­ Unter­­bau, 270.600 fl. auf den Oberbau, 38.900 fl. auf Grenzsteine, Ein­­friedungen und Bahnzeichen, 441.100 fl. auf den Hochbau entfallen. Am schwierigsten und Kostspieligsten it der Bau der Iebten von Ozorzec bis zur Landesgrenze (Bestid) führenden Theilsted­e, weil hier der große Tunnel zur Verbindung mit der ungarischen Linie Bestid.Mumtács herzustellen ist; diese Theilstvede ist bei einer Länge von 586 Kilometern mit 1,072.500 fl. präliminiv, wovon 1,015.000 fl. allein auf den Unterbau entfallen. Die Gesammtlotten der ganzen Linie Stry-Beskid sind mit 7.240.000 fl. veranschlagt. Im Finanz­geseße Für das Jabre 1885 sind für den Bau Dieser Bahn 3,400.000 fl. eingestellt; in den Jahren 1883 und 1884 wurden für die Vorarbeiten 150.000 fl. bemilligt, so daß noch ein Erfordernis von 3.710.000 fl. verbleibt, welches auf die Jahre 1886 und 1887 vertheilt werden soll. Verlauf bulgarischer Artillerie-Gegen­stände. Die Budapester Handels- und Gewerbekammer wurde verständigt, daß das fürstlich bulgarische Artillerie­nspektorat in Sophia beabsichtigt, ungefähr 24­ Millionen Mesling-Patronen­­hülfen und zehn alte Kanonen, die sich im Arsenal zu Auftichus bes finden, unter der Hand zu verkaufen. Die betreffenden nteressenten mürden gut ihım, ihre einschlägigen Offerte dem fü­rstlich bulgarischen Artillerie­inspektorat in Sophia direkt zuzusenden. (Das Eisenbah­n- Zentral-Abrechnung Bureau in Budapest) hat im Rechnungsmonate Sänner d. §. fl. 1,752.490 an Einnahmen und fl. 2,177.169 an über­wiesenen Ge­­bühren und fl. 257.016 an diversen Forderungen, in Summta fl. 4,186.675 (fremde Währung inbegriffen) der Abrechnung unter­­zogen. Aus dieser Abrechnung resultirte ein Saldi in der Höhe von fl. 258.283 (fremde Währung inbegriffen), welche durch die Zentral Saldirungsstelle zum Ausgleich gebracht wurden. An der Abrechnung partizipirten 41 Bahnverwaltungen und die Extte E. TE. priv. Donau- Dampfsc­ifffahrt-Gesellschaft, welche untereinander mit 272.069 Expe­­ditionen im­­ Verkehre standen. Bei der Leben: und NRenten-Bersiche­­rungs-Gesellschaft „Der Anker“ wurden im Monat März 734 I Anträge zur Versicherung von fl. 1,384,554 eingereicht, und zwar: 454 Anträge zur­­Versicherung­­ von fl. 756.086 auf den Todesfall, und 300 Anträge zur Versicherung von fl. 623.468 auf den Exfehensfall. Ausgefertigt wurden : 596 Polizzen über auf Todes­­fall versicherte fl. 690.104 und 291 Balingen über auf den Griebens- -­­ ..... fall fl. 621.163, zusam­men 687 Bolitzen über fl. 1,511.267 versicherter Kapitale. Die Einnahmen dieses Monats bestehen in fl. 130.014 an Prämien, und fl. 124.100 an Einlagen, zusam­men fl. 254.114. Die Sterbefälle wurden fl. 70.765 bezahlt. Im Laufe dieses Jahres wurden 2181 Anträge zur Versicherung, von fl. 4,517.049 eingereicht, 2046 Besitzen über fl. 4,269.967 versicherten Kapitals ausgefertigt und fl. 1,617.098 eingenom­mten , sowie fl. 191.721 für Sterbefälle be­zahlt. Seit dem Bestande der Anstalt minden nach Sterbefällen fl. 13,254.308 bezahlt. Die 1871—84er Assoziation ergab ein Kapital von bahn­ [dortfebuna.] 218 236 267 287 295 308 338 339 408 977 979 990 49004 025 982 988 20033 081 115 125 135­­ Eisen­­.098 151 155 193 201 . 439 455 485 513 516 547 587 598 601 629 638 682 702 724 777 785 792 818 870 051 111 123 199 225 233 241 245 277 299 306 314 323 434 492­­ 493 554 576 610 611 623 642 642 690 708 714 732 742 758.779 780 833 864 866­ 884 931 145 183 193 197 207 210 216 233 935 244 274 360 375 398 425 439 471 545 583 594 625 638 650 654 658 713 725. 745 836 899 905 910 911 919 973 978 985 22000 003 014 023 040 095 125 130 181 149 171 186 925 253 261 338 346 352 382 386 419 450 462 471 524 538 560 569 596 680 698 694 926 355 956 963 22006 035 162 044 056 208 219 232 235 253 288 306 377 402 454 438 463 490 510 529 551 605.609 623 688 692 698 715 725 742 798.822 825. 841 891.928 946 947 951 959 964 969 23027 030 070 087 095 098 117­­ 133 157 161 169 179 180 219 232 234 254 259 267 276 310 354 368 394 402 423 459 478 479 501 560 565 621 631 637 651 660 697 718 724 734 739 809 818 825 832 853 854 927 931 948 987 998 24007 014 029 197 210 220 244 264 302 325 245 249 275 293 304 316 329 348 420 429 445 468 491 535 537 562 571 594 598 615 619 634 642 674 688 706 709 748 832 836 852 863 878 890 898 905 945 954 033 047 061 092 121 948 973 996 184 186 192 193 214 255 298 341 867 398 400 407 412 418 424 445 444 447 461 481 496 497 510 520 576 587 606 616 617 625 656­­42 647 656 659 660 715 725 745 793 837 843 858 886­ 930 943 947 976 979 084 091 104 106 112 156 169 200 214 240 242 278 323 325 351 358 362 384 395 411 436 451 486 439 505 533 560 565 601 621 674 688 694 768 873 917 934 986 991 999 037 057 104 065 126 140 143 207 212 257 253 340 363 566 375 387 406 455 460 465 477 478 481 761 774 795 525 580 588 596 676 685 695 701 727 740 745 749 796 186 830 854 905 929 938 982 29038 044 059 110 116 121 148 195 217 229 267 505 323 354 364 367 380 383 588 396 402 429 425 444.458 493 524 526 539 549 564 586 590 652 661 671 699 719 724 758 761 766 782 863 805 848 873 884 894 932 949 950 957 962 994 30003 013 068 083 091 159 161 170 178 181 188 208 211 216 219 249 255 261 279 320 324 375 401 433 479 484 495 506 515 533 573 577 623 638 694 711 767 798 844 862 878 894 910 927 955 958 959 960 980 31010 032 051 190 237 246 252 266 330 343 345 361 390 402 413 415 465 479 526 527 540 564 571 611 616 676 712 727 862 867 893 891 901 936 958 973. (Vortiehung folgt:) 878 ff. 27,028.508. Ziehung der 569 9441 267 636 684 703 745 767 955 979 28022 276 339 506 513 519 Aktien 074 18024 952 033 27018 041 074 der Theiß 081 501 512 594 598 621 624 629 794 798 854 859 905 918 951 084 086 109 114 145 169 211 26025 030 031 984 995 212 501 046 050 094 118 130 140 158 193 329 333 350 351 367 383 424 454 780 785 792 23015 050 060 078 125 133 158 473 480 711 732 815 821 829 831 906 7179 Geschäftsberichte, Budapest, 21. April. Witterung: heiter. + 12,3 ° &., Barometer 766,65 Mm. Wasserstand abnehm­end. Bei nordwestlichen, theils östlichen und sü­dwestlichen, stellenweise stärkeren­­ Winden hat die Temperatur wenig Renderimg erfahren; der Lufte Das Wetter st fonnig, druc­kt in Nordosten feiner geworden, heiter, abwechselnd, trü­b-bewölft, trocken,­ in der Karpathenlur­e war es Nachts fid. Am Sü­dwesten ist heiteres, im Nordosten veränder­­liches windiges Wetter,­­hier stellenweise mit Negen zu gewärtigen. Gffekftengeschäft Die Börse feste auf ungünstige Pas rifer Boulevard-Berichte in flaner Haltung ein,­­befestigte sich jedoch schließlich auf bessere­ Berliner Nachrichten. Spekulationspapiere um Menten waren in Folge dessen auch heute stärkeren Schwankugen unterworfen. Transportfweiche blieben still, der Lokarmarkt total ver­­nachlässigt, die Umfäße blieben auf Renten und Kredit-Aktien begrenzt, Bal­ten und Devisen steifer. An der Vorbörse verkehrten Oesterreichische Kredit-Aktien zwischen 282.10 und 283.40, Ungarische Streditbant-Aktien zu 282.50, vierperzentige ungarische Gold-Rente zu 94.10 bis 94.75, Fünfperzen­­tige ungarisge Rapter-Nente zu 89.50 und 90.25, Ungarische Hypot­thetenbant zu 103.75 geschlossen. An der Mittagsbörse bewegten sich Oesterreichische Kres­dit-Mitten zwischen 232.30 und 283.40, Ungarische Kreditbant-Aktien zu 282.50 bis 282.75 gemacht, blieben erstere 282.50 ©., Teptere 23225 .., Ungarische Eslempte- und Mechslerbant zu 79.75, Ungarische Hypothesenbant zu 1037, bis 104, Bankverein zu 97.50 und 96.50, Gewerbebant zu 149.50 geschlossen,­­vierperzentige unga­­rische Gold-Ntente zu 9470 und 94.45, Finiperzentige uns P­apier-Ntente zu 90.17%/s und 90.05 gemacht, blieb erstere 94.40 ©., legtere 90 ©. , es­nen sonstigen Werthen kamen Neustifter Ziegeleien zu 155, Neichsmart zu 61.35 in Berfehr. Bm Erklärungszeit: Defter Kredit-Aktien 282.80. Brämsengeschäfft: Emsjtelling in Defterreich liegert Kredit-Aitien auf morgen fl..8.— bis fl. 3.50, auf 8 Tage fl. 8.— bis ff. Im au 1 Monat fl. 17.— bis fl. 18.—, auf drei Monate fl. —— bis fl. ——. Im Nachmittags- Privatverkehr war die Tendenz etwas fester. Oesterreichische Kredit-Willen zu 282.25 bis 282.50, vierperzentige ungarische Gold- Nente zu 94.4215 bis 94.60, fünfperzentige unga­­rische Papier-Nente zu 90 bis 90.024, gehandelt. Zum Straßenverkehr wurden Oesterreichgilde Kredit-Aktien zu 28350, vierperzentige unga­­rische Gold- Mente zu­ 9480,» Fünfperzentige ungarische Rapier-Mente zu 90.30 bezahlt.­­ An der Abendbörse war die Tendenz matter. Oester­­reichische Kredit-Aktien zu 283.60 bis 233, vierper­­zentige ungarische Gold- Rente zu 9.90 bis 94.70, fünfperzentige ungarische 90.20 abgegeben, Ungariige Hypoth­esenbanf zu 104 bezahlen ä 7 Getreidegeschäft. per Herbst d mnit von fl. 6.30 bis fl. 6.32 Borsienvieh. SteindrurH, 21. April. Drig.-Telegr) der Borstenviehhändler- Halle in Steindbruch. Termine: Be gerigfügigent = feher wurden im Laufe des Nachmittags geschlossen:s Weizen zwischen: fl. 9.30 nd fl. 9.34, Mais per Mais — Geschäft und Breite immverändert. — Wir notizen: Ungarische alte Schmere 41 bis 43 fr., junge ungarische shmere von 441­ a Er. bis 4549 Fr., mittlere 44 ° fr. 518 45— fr., leichte, 43— Tv. bis ES SHIN Bauernwaare schmwere 42— fr. bis 43­­ fr., mittlere 42— fr. bis 43— fr. leichte 42— Er. bis 48— Tv. Rumänische Baflonger schwere 44.— fr. bis 46.— Fr. Jeanfito, mittel schmere 43­ e Er. bis 444, fr. tranfito, leichte 43.— fr. bis 4319 fr. tranfito, dt. Stacheln, fhmere —— fr. bis —— fr. tranfito, mittel —— fr. bis —— fr. tranfito, Terbische fchwere 42— fr. bis 43— fr. tranfito, mittelfchwere 41’, fr. bis 45 fr. tranfito, leichte 41%, fr. bis 45 fr. tranfito, magere Ljährige, lebend Gewicht 32 fr. bis 33 Fr. Eichelfutter-Schweine — Eu bis — fr. mit 4% von der Bahn gewogen. Thermometer Rapter-NMente zu Bericht : Di­e Benennung der Seuchtschiffe von 16. und 18. April. Angek­onmen in Budapest: „Bauline” des 3. Rosa mayer, beladen in Buksvar fü­r $. Roffo u. Söhne mit 112 Sonneg - Meizen, 34 Tonnen Hafer, 71 Tonnen Mais. — „Jakob” der 3. u. v. Schön, beladen in Baja für Schlesinger u. Bolarovics mit 19% Tonnen Weizen, 169 Tonnen Mais. — „Schiff u. Berger, beladen in Baja für Bid u. Fisher mit 76 Tonnem Weizen. — „Schiff Nr. 11“ der Geiringer u. Berger, beladen im Baja für Schlesinger u. P­olarovics mit 210 Tonnen Weizen. — „Brop. Napredaf” de D. Manno, beladen in Bancsova für den Eigenthü­mer mit 100 Tonnen Gerste, 300 Tonnen Mais. — , Szeged" der Freund Dr. Trebitsch, beladen in Pals für $. Freund u. Söhne mit 196 Tonnen Weizen. — , Béla" der 5. Freund u. Söhne, be» Nr. 9” der Geiringer laden in D.­Földvar für den Gigenthümer mit 111 Tonnen Weizen. — „Schlepp Nr. 3” der Gogenhofer u. Komp, beladen in Verbaß für Schlesinger u. Volafovics mit 34 Tonnen Weizen, 147 Tonnen Mais. — „Schlepp Ne. 7“ der $. Eggenhofer u. Komp,­­ beladen in Bere für ©. Bi­his 1. Sohn mit 180 Tonnen Mais. — , Adony" des Óz Herz, beladen in Adony für Brüder Wepely mit 81 Tonnen Weizen, 52 Toren Mais. — , Anna" der aletschmann 1. Romp, beladen i. Apatin Für It. 2. Comperz­afer. mit 175 Tonnen Weizen, 29 Tonnen 1 , Mm, 7 IE . 2

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