Pester Lloyd, Juni 1885 (Jahrgang 32, nr. 149-177)

1885-06-10 / nr. 158

Ari­ zvouvement für die österr.-ungar.Zimmrehte für den „Bester Lloyd“ Morgen und Abendblatt­ (Ersgeint auch Montag Früh und am Morgen nach einem Feiertage.) Für Mudapest: nit Vorlnersendung: Sanzjapılih fl. 22.— Bierteljährl,­­ A. 5.50 | Ganzjährl, fl. : Tierteliwitt, Valirabru­d „ 11.— Dionatlih » 2.—­­ Halbjährl. „ 12.— Dionatlih mit separater Postversendung des Abendblattes . Für die I­uftritte Sranenzeitung 004 ver ce­s 2.— PR 14, I. Etod, außerhhalb Budapest mittelst Beftanweisung für alle Moslämter. z Dan vränı merk­t für Budapest in der Administration Bngeräte und Ginfigalkun­gen für Den Ofen Sprechant werden angenom­men: Budapest in Det Armistiskentrom, Dorotheagafse Nr. 14, ersten Stod, ferner : in den Annoncen-Expepitionen Kewpild Hang Dorottengasse 9; Redaktion und fl­i­eg | Hansenstein , Vogter, Doro» «« the aganesidnA.I·.(’iolts­­berger, Väczi­ utcza 9. e FR. 1.— vierteljährlich mehr. bed , Pefler Slond*, Dorothergaffe Insertionspreis nach­ anfliegendem Zarif, Guirantirte Briefe werden nit anges­nommen. Zweiunddreißigster Schranen. Dorotheagaise Nr. 14, ersten Sto. Manuskripte werden in ketten Sale zurücsgestellt, einzelne Nummern 6 kr, im alten Verschleisslokalen, Administration Inserate werden angenommen im Auslande: In Wien: Bei A. Oppelik, Stun­­benbastei Nr.2; IR. Mosse, Ch­leri flütte Nr. 25 Hansenstein , Vogler, en Nr.10; As Riemete, Alfervorftadht, Geegaiie Nr. 1% Meinrich Schalek, I. Wolizolle 14, M. Bukes, Alois Merndl, I. Säufersirafe. — Paris: Agence Hnavas. Place de la Bourse. — Frankfurt a. Ot: & EL. Daube & Comp. Mittag, 10. Juni. Abonnement fir das Anstand (Morgen und Niendblatt). Biertefrägtig Bei uns mit direkter Arezdandsendungs für Deutschland, Bulgarkom Zlenisnesto, Rumänien und Serbien 9 fl., für alle übrigen Staaten 10 fl. 50 in Abonnement ® werden auch aufgenommen für: Belgien beim Nostamte Köln 17 M. 73 Pla­nealend bei Ba Beta Pokäutern 13 DR. 70. Pf, England und Am­erikw beim 73 DH., Frankreich, Spanien und Bortu­gai beim Postamte Fojtamte Köln 17 M. Strasburg 17 Mt. 78 BE, Italien, Örtedreninut und CEggyptex bein Boftamte Zrieft 8. 92 tr, Biekerlaspe beim Poltamte Oberhansen 17 M. 78 Pi, Rumi­ige bei den rumänisen Boftäntern 17 Hrcs. 20 Ct., Srimeig bei den Schweizer Voftäntern 18 Fred. 30 Ct., Serbien und Auntenepse bei den dortigen Voftämtern 16 Fre. 60 Ct., Gürhek , bei den dortigen österreichischen oftämtern 7 fl. 88 fr., fir Mußlend sur Bw Die kaiseri, zufifssen Boftänter 27 fl­ 50 fr. in Hold pre anno. .. » Wester Wiedardi-åktnrk­t. Das gesammte Ergebniß des Marktes ist ein geringes.Die Berichte der einzelnen Artikel konstativen zumeist geringen Verkehr oder ungünstiges Geschäft,es u­­m Broduften fast kein ein­­ziger Artikel hievon ausgenommen. &3 zeigen sich Schmache Zufuhren und geringer Umfaß bei Fellen, Deliaaten Spirk zum Hülsenfrüchten Schmalz, Honig,f­nop­­pern Hanf, Leder, Betroleum Gebr mittelmäßig mar das Geschäft in Wolle und Spiritus, ungünstig in M­e­h­l, etwas animiert in Federn fit in Bflaumen, Yadern, Sped — Uhr 008 Manufak­ur-Ge­­schäft— der Detailbericht dr Ungarischen Kauf. manneballe wird später veröffentlicht — theilt man ung mit, Daß der Markt ohne belangreichen Bericht verlief, daß demgemäß auch by ukaffo schlecht war. |. auf die Details des Verkehrs­ übergehend, wird uns Made stehendes berichtet :­­ Bolle, Der Medardi-Markt ist für diesen Artikel Schon seit viesen Szahren von seiner großen Bedeutung und beuer waren die Hoffnungen und Erwartungen­­ noc reduzirter. Wie bereits in der Mechenrevue erwähnt, betrug das Gesanmntquantum 003 M­arktver­­zehre circa 1500 Meterzentner, größtentheils Zweifchuren bei einem Preisabschlage von 5 bis 12 Gulden je nach Wäsche und gegen die gleiche­­ Periode des Vorjahres. Was die Details betrifft, enthielt das Gros Zweifchuren und holten mindere Gebirgswollen (Loroncz) fl... :60::bis fl. 65, feinere: bei" fl. 70, Severer prima 18, mindere flo. 62. bis fl. 65 amtl. Bauernwollen derselben provenienz fl. 54 bis. fl. 58, Sakberinger Wolle halten . #8 bis fl. 50 und andere Provenienzen galten fl. 52 18 1.53. Alle Diese Dnalitäten wurden von österreichischen Militärtuch-Lieferanten getauft. "Blavonische und Baranyaer Zwei­figuren bedangen fl. 58 bis fl. 61 und wurden fr ausländische Rech­­nung und für jerbiiige­ Militärtnch-Lieferanten genommen. Von neuen Cinshuren fehlte noch die Zufuhr und fand Weniges von Neograder Wolle bei fl. 80 Aufnahme seitens eines­­ fehlerfregen Händlers. Von alten Wollen, beziehungs­weise vorjähriger SA ging Dichterei von Sandmwollen bei ca. fl. 43 bis fl. 45 an ae Sn und TAKE von alter Sommerwolle (Gebirgs-) an heimische gabvitanten. (Sämtliche Breifi e­er 56 Silogramm) Ö­anten ä­mtliche Preise gelten­de ‚Die Wäfchen waren sehr mangelhaft und steht zu hoffen dab die Produzenten von Einschurwollen, unterstößt, vom * ebensten Meter, vorzügliche Wälchen liefern werden, da nur dann regerer Ver­ehr in Aussicht und unter Markt nun bei vorzüglicher Waare fon­­kurrenz fähig w wird. Der nächste Markt it am 24. Lunt. In tabrifämäßig nerwaschenen Wollen wurden in dem abgelaufenen Markt circa 18.500 Kilogramm zum Breite von fl. 1.70 bis fl. 2,50 per Kilogramm verkauft, wovon nun einen Theil die anmesenden Marktläufer genommen haben und der größte Theil an tm und ausländische Vabrilanten im Korrespondenzwege verkauft w­urde; die Preise stellten sich in Folge der im Allgemeinen ungüftigen Wolleberichte durch­schnittlich zu Gunsten der Käufer.­a Dellanten. Das Geschäft war nicht sehr günstig. Vor Be­ginn des Marktes war noch ziemliche Kaufluft, und wurde auch­ effek­tiver ‚Neps gehandelt. An Folge der Berichte über den guten Stand Der Nepsjaat in Rum­änien m­achte sich flanere Tendenz bemerkbar. Obgleich im ‚Verlaufe des­ Marktes fie wieder bessere Stimmung zeigte und die bereits vorhandenen Banater Nepsmuster von befrie­­digender Qualität sind, blieben ‚sowohl Fabrikanten, als Geporteure vorläufig refervikt. ‚Nachdem­ die " auswärtigen Delpreise viegängig sind und fremde Käufer sich am ‚hiesigen Plate bisher'nicht eingefun­­den­ haben, dürfte si das Geschäft später entwickeln. Der Gesammt­­umjab, speziell, in Schlupfwaare (Kohlreps), hat­ höchstens 8000 Mitr. betragen. Wir notiven fl. 12.62%­, bis fl. 12.75 Her Mtv. a en netto Kaffe — "Effektive Waare bliebx ohne ab. — ··Scht·vkineschmalz.Währen­d der verflossenen Woche beschränkte sich­ der Verkehr auf Deckung des nothwendigsten Bedarfes­ dagegen­ fand Terminwaare mehr Beachtung. Promptes S·chwe·1nefchmalz erreichte denreis von ft 49 bis 4950 mit Gebinde.—Termine Juni-Juiholtefl.47bisfl.47.50 ohne Gebinde. Sped hatte bei tieferer Nachfrage namentlich in Landsped einen Lebhaften Umfall. Stadtsped evnerte fl. 43.50 bis fl. 45, geräucherter Sped fl. 49 bis fl. 50, Landsped fl. 43.25­ bis fl. 45. Anschlitt., Die Pfeife­­ erlitten Kernanschlitt notirt fl. 41 bis fl. 42, Spiritus. Der Markt ging, in diesem­ Artikel ziemlich fpur­ 103 vorüber. Von auswärtigen Käufern war der Gas nicht bejät, Kaufsaufträge kamen nur vereinzelt vor und der Abja war dennoch gering. Der Bedarf am hiesigen Plage wurde zum größten Theil mittelst­ Schlüffen per April-Septem­ber und Mai-Oktober in Naffer made gededt, zu fl. 51 bis fl. 31.50;. ferner wurde rohe Waare für Naffineure zu fl. 27, für Grasfiiten zu fl. 27.50, für Konsumen­­ten in Teanfito zu fl. 28 ° gemacht bei“ verringerte Abjat. Pre f­­hbese-Spirituus. Iur Folge mangelnder Konkurrenz­­ blieben Die reife unverändert fl. 30 bis fl. 30.25 per 10.000 Liter perzent in Zrank­io. Naffinirter Sprit wwde an Groslilten zu fl. 29.50, an Konsumenten­ zu fl. 30 613 fl. 30.25 ohne Faß begeben. 83 dürfte auf diesen Artikel von Einfluß sein, daß in der Erzeugung bei mehreren Brennerei-Besssern eine Reduktion vorgenommen wurde, 10 daß sich eine größeren Lagers anhaufen. Slivonng. Im diesem beliebten Artikel­ hat sowohl in alter, wie auch in legtjähriger Waare seit einigen Monaten der Ber fehr bedentend abgenommen, so daß sich allseitig noch bedeutende Lager, vorfinden, welche die Eigner, angesichts günstiger Aussichten für die neue Raccolta, , gern räumen möchten und bei 1884er Waare gewährte man. Preiskonzessionen. Wenn dieser Artikel an Beliebtheit Einbuße­ erleidet, sind die Erzeuger selbst­ daran schuld. Dieselben sollten mehr Vorsicht bei der Destillation anwenden, so daß weniger „‚Drandl” vorkomm­e,­­ das Aroma nicht verloren ginge und bei der Erzeugung­ die Vermischung mit Spiritus ganz unterbliebe. Der vermeintliche­­ Ausfall würde duch die besseren Breite doppelt erreicht. Wir notiven: Siebtjähriger Banater Waare fl. 32.50 bis fl. 33.50, Szilänger fl. 35 bis fl. 35, Slavonier fl. 38 bis fl. 42 (Alles per Heftoliter, ab Bahn Bu­dapest jammt Gebinde); 3: bis jährige Waare erzielt von fl.40­ bis fl. 50; 8- bis 10jährige, welche bedeutend eingeräumt­­ werden,­­ wird von fl. 55 bis fl. 65 gehandelt, je nach Reinheit und Aroma. f .._sn&ognae hat seit Kahren die Erzeugung abgenommen. Die Waare wird je mach Güte von fl. 40 bis fl. 90 gehalten. Von diesem Artikel wurde auch bei "der, Landesausstellung, von den Er- Baden nicht ausgestellt,. a8 gewiß nicht auf industriellem Fortschritt b­lieken läßt. « «·Jne·chten·Trebern hat der Absatz ebenfalls abgenom­­men, jedoch ist SO­H%ige echte Waare ab Bahn hier unter fl. 54 per Hektoliter ohne Gebinde nicht erhältlich; mindere Qualität notivt von fl. 28 bis fl. 32.50. Lagerbranntwein.In gepreßtem Lagerbranntwein ist wegen der niedrigen P­reife (60 bis 70 fr. per alten Grad) mehr erhäft, während umausgepreßter Lagerbranntsvein unter fl. 1.10 per alten Gimergrad nicht erhältlich ist; 55 %ige Waare ohne Fuß ist zu fl. 38.50 erhältlich. Trebern-Drehzug (50 7 ig) bleibt beliebt, aus rohem Spiritus erzeugter notitt fl. 19 bis fl. 19.50 und aus raffinirtem Sprit erzeugter fl. 22 in Transito ohne Gebinde. · Borovicska wurde je nach Echtzeit und Güte von fLZs bestiZO gekauft a : Nasky (10—12 gradig) aus Trebern erzeugter SO bis 85 fr. per alter Grad, aus Slivovig erzeugter 85 fr. bis fl.1 per alten Eim­er­­grad ohne Fuß in Transito. 8 Honig. Nachfrage fehlt gänzlich, der Preis von fl. 25 bis fl. 26 hat nominell Geltung. Wachs.Die zum Markte zugeführten 80 Meterzentner Nofenaner Wachs wurden zu fl. 140 abgegeben. Von anderen Dari­täten haben wir seinerlei Zufuhren zu verzeichnen. Knopperun. In PVrimamaare gelangte auch in der ab­gelaufenen Woche sein Geschäft zum Abschluß, da Eigner auf ihre F Orderung von fl. 154. bis fl..16 beharren. Von Mittelqualitäten wurden 200 Meterzentner zu HM. 892 bis fl. 9, von tertia ein kleiner Posten zu fl. 5 verkauft. Pflaum­en. In der abgelaufenen Woche wurden 2500 Meterz­entner Pflaumen, Termin, Oktober-November, vor­­wiegend großflächige Waare, für­ den Export geschlossen.. B­o­s­ niische Pflaumen, 80-85 Grüd per *, Riloge holten fl. 21.20, Ufarcemwaare 16.75. Serbische Pflaumen 100 Stüd fl. 16.08 bis fl. 16.30, Ufance fl. 14.28, blieb noch weiter so­ offerirt. Ufancewaare in Fälfern wurde­ zu fl. 14.74 ge­flossen. In effektiver Waare bewegte­n sich, Der Verkehr in den engsten Grenzen. Bosnische 85. Stüd bezahlte man zu fl. 20.08, Ufance zu fl. 12.06, 1888er Bflaumen zu fl. 8.04 bis fl. 8.48 ; von 1884er Waare wurden einige hundert Meterzentner a 100 Grad zu fl. 14.28 aus dem Markte genommen. Der Markt f­liekt, namentlich in großflüciger Term­inwaare in fester Tendenz. Stwetichfenmns, 3 wurden 150 Meterzentner . Glasz ponter effektiv zu fl. 154, verläuft. — Termin Septembers Oktober, (neue Waare) wurde zu fl. 17 getäroffen, zu­ welcer Notiz noch weiter anzukom­men ist. — Die Transaktionen sind best­halb so begrenzt, weil die Gigner die geforderte Klausel „Kupferfreie Waare” nicht bewilligen wollen. Weinstein. Die Zufuhren waren belanglos. Die geringen Borräthe, zumeist untergeordnete Waare, wurden zu fl. 48 bis fl. 50 abgegeben, während für hochgradige Waare fl. 66 bis fl. 70, je nach Gradirung, bewilligt wire. Mehl. In der jüngsten Marktperiode hat das Geschäft einen durchaus ungünstigen Verlauf genommen. Die flane, stetig tüdgängige Tendenz des­ Meizenm­arktes wirkte derart Lihmend. auf "die Kauft inländischer Händler und Konsumenten, daß von denselben nur ganz geringe Neuanschaffungen gemacht wurden. Wenn sich trogden Preise von dunkeln Sorten unverändert erhalten, so haben wir das nur dem Umstande zu danfen, Da kleine Lager darin vorhanden sind. Die Be­­­tände in feinen und Mittelsorten dagegen sind ansehnlicher und selbst bedeutendere P­reiskonzessionen nicht geeignet, den Abstab zur force. Butterstoffe total vernachäfsigt. Mit nativen heute durchschnittlich ; Nr. 0­1 2 3­4. 5­6 7­32, Sale 17.80 17.20 16.60 15.80 14.80. 13.80 12.80 11.80 10.80 10.­­ 8.80 Seine Kleie fl. 440, grobe fl. 3.70, Hülsenfrüchte,. Das Geschäft widerte sich in ruhiger Tendenz ab und die Umjäse nahm­en keine belangreicheren Dimensionen an ; die Breite blieben unverändert. — Lirrfen: wippelfreie Waare mangelt, man bezahlte fl. 7,50 bis fl. 12,je nach Qualität; Erbsen holten bei geringfügigem Berzehr fl. 8 bis fl. 11.50, ungarische enthülfte fl. 15, ausländisches Erzeugniß fl. 25. Fü­r Fifolen zeigt sich seitens des Auslandes noc immer wenig Nachfrage, es betheiligt ich zumeist bei Sofaltonium. Große weine Bohnen wu­rden zu fl.8 bis fl. 9, braune zu fl. 7 bis fl. 8 ausgeboten, bunte zu fl. 6.bis fl. 6.50. Mohn ist durch ungenügende Lagerbestände anhaltend fest bei avancirender Breiten ; man bezahlte: grauen zu fl. 26 bis fl. 28, blauen zu fl. 30 bis 82.Nohe Hirse wurde in einigen tausend Meterzentnern bes­­serer weladiícher Provenienz zu fl. 6.30 bis 6.45 gehandelt; abfal­­lende Borten waren dringend ausgeboten und selbst zu fl. 6 nur sehr feei an den Mann zu br­ingen. Hilfebrein erfreut sich guter Kaufluft und wurde­ zu fl. 11 bis fl. 12 bezahlt; polixte Waare erzielt man fl. 1 mehr. (Beides influsive Sad.) Kün­nel geventert fl. 45 bis fl. 50, Mohdarsamen fl. 6.50 bis fl. 7. (Alles per 100 Kilogramm.) Betreten­ in Bezug nehmend auf unsein Bericht über die erste Marktwoch­e konstatiren wir,daß sich die Situation nicht geändert hat­.Der Umsa­tz bleibt nach wie vor sehr gerin­g;«die Preise für echt anerikanisches Petrolesisitfii­d fl.23.50 en gros und f1,23.75für einzeer Barels per 100 Kilong1etto Kasse ab Budapest.Andere Proveniejizenn1ufl.1.50billiger.Für Schlußwaareprofgerbsk und Wintermonate existirt rege Kau­fllist,esm­irdfl.2—xund anch Eh Gulden darüber gern bewilligt(Der Zoll beträgt per netto Zent­­nerfL10 in Gold ujiddas ngkio in diesem Monate 24 Perze 11t.) chemi.Unter diesjä­hriger Oskcdardissilyc1rer1ahm­ einen sehr aninrirtc­erlauf.Schon am zweiten Markttage war das zugeführte Quantum von ca.11300 Nizir­ verk(111ft;auswärtige Käufer waren in großer Zahl anwesend.Trotzdem waren Mittelsortem die reichlich zugeführt waren,etwas wohlfeil­erndet wurden zu c(1.fl.Nobe­­zal­lt;alle Gatt 111Igett von sLIOO aufwärts avU­ch­ten im Preise, feine und pri11ta.Esi­ Ipfl­aben selbst umfl.4——5 angezogen. Flauuh das spärlich zugefü­hrt wurde,war gesticl1t1111d1v11rdeunt vix-fl-1()thennerbezal­lt.Schleiß war bei geringe anfulch sehr beliebt-Man bezahlter Federm Rupf hochfeinzu fl.I6«0-170,feins z­ c»fl.130—150,mittelfeintzu­-fl.100—120,szordinärzu fl.60—90f;« geschlisse­re Federn."l­ochfeinzu-fl.1­40—160,mittelfein­zu fl.100—130,o­di1­ärezu,fl.6t)--100;Flaumenfeinztth.920 bis fl.2(’-0,mittelfeinzu ft 180—20s;),ordinärezu fl.16()—170(per a Kilogr.) — Der Johannis-Enthauptungs- Markt beginnt am 14. ungut. Hanf. Im Gefälte nichts Vererfensmerthes. Die neue Hanfpflanze i­ im Allgemeinen gut aufgegangen. Doc mird stel­ens­weise auch geklagt. Regen. jegg erwinscht. Unveränderte Breite z Mis gebechelte zu fl. 27 bis fl. 33, gebechelte lange zu fl. 40 bis fl. 60, Börtelsorten zu fl. 25 bis fl. 45, Spinnhanf zu fl. 54 bis fl. 115, MWerg fl. 13 bis fl. 28. . « Hader11.Die­ Hader-11 Preise haben in­ den feinen und mittleren Sorten­ keine besondere Renderung erfahren,die feinen Sorten erfreus­ten sich einer­ regen Nachfrage und behauptete auch die letzten­ Preise, m­ittlere Sorten gingen hingegen 1111115——25kr.zurück­ Dagegen waren ordinäre Sorten gänzlich vern(1c­)lässigt;Bast-und Kotten-·.2- hadern lohnen kaum mehr den Bezug,in dem die Preise hiefü­r außerordentlich herabgedrückt sind und die hohen Frachten nicht ertragen. i Haubwannen Das Geschäft war­ nicht belangreich, Wir notiren? Bolniige Sttis per Baar fl. 1.80 bis fl. 2—, ungarische fl. 1.50 bis fl. 2.—, jexbiiche fl. 2.— bis fl. 2.25. — Bon. gebeizten Siebenbürger Lammfellen sind circa 18.000 Stück zwischen fl. 1.30 und fl. 1.38 verkauft (in Baden, d. i. von ir. 1 bis Nr. 5). Hohe Felle, Schwarze Siebenbürger rohe Lammfelle notiven je nach Dualität zu fl. 100, 110, 115 bis fl. 150 ° (per 100 Stüd), sgwarze Siebenbürger gebeizte Lam­mfelle in VBartien Nr. 2, 3, 4,5) von fl. 130 bis fl. 145 (per 100 Stüc), weiße rohe Siebenbürger zu fl. 66 bis fl. 72, weiße Banater leichte zu fl. 60, fl. 65 bis fl. 70, weiße Banater sc­hwere zu fl. 95 bis fl. 110, Kißfelle für Handschuh: feder­ zu .fl. 70 bis fl. 75 .(Siebenbürger). Eisfelle schwere für Schuh­feder zu fl. 125 bis fl. 135 (Siebenbürger). at Felle. Der Medardimarkt brachte­ seine Steigerung der Breite hervor, trug dem die Zufuhren im Vergleiche mit denem der früheren Sabre bedeutend schwächer waren und Alles so ziemlich an den Mann gebracht wurde. Schaffelle wurden circa 30.000 Stück diverser Sorten verkauft;­­ man bezahlte: Deutschwollige vorjährige Spätitich und einschurige von fl. 2.80 bis fl. 3.40, Bancser und Banater von fl. 260 bis fl. 2.80 per Paar; serbische und bulgarische von fl. 105 bis fl. 112 per 100 Stud; bosni­­fe und froatische von fl. 66 bis fl. 68, türkische und mazedonische von fl. 50 bis fl. 53 per­­ 100 Kifogranını. (Alles nut 2% Mabatt.) — Lamnıfelle werden circa 60.000 Grad diverser Sorten abgelegt. Man bezahlte: Banater und Sieben­bürger weiße leichte von fl. 60 bis fl. 63, schwere von fl. 70 bis­­fl. 95, Schwarze von fl..100 bis fl. 118, Bacser und Banater Stogofih von­­ fl. 65 ° bis fl. 75,­­ deutschwollige leichte von fl. 30 bis Stück.­ Außerdem wurden circa 15.000 Gtüd Schwarze gebeiste Stebenb Me in maz fl. 4 bis .11. 6. folgen bezahlte man: "dentfhmwolline von ungarische/mollige.von fl. 20 bis: fl. 30 per 102 Gtüd. —; Gatsfelle waren nur 7000 Stud bulgarische auf Lager umd gingen zu fl. 105 bis fl. 108 per 100 Kilogramm ab. Kit­­felle waren circa 60.000 Stück theils ungarische, theils Siebenbürger zugeführt und alle zu fl. 65 bis fl. 74 per 100 Stü­d verfanft. Einige Tausend schwere Schuhfelle fanden zu fl. 180­ bis fl. 135 Abnahme. Gearbeitetes Leder. Die Medardi- Märkte pflegen gewöhnlich mittelmäßig zu sein, aber der gegenwärtige blieb hinter den Erwartungen tuen­d; man fan fast von Verzehrssoft gleit sprechen. Es sind­ nur folgende Notm­ungen zu berichten: Sohlen­leder. Hierin wurde noch am­ meisten ein Verkehr gemacht, und zwar. Pfundhäute ,gepadte von 26­ bis 32 Kilogr. fl. 166 bis fl. 170, dto. geflopfte Halbhäute von 12 bis 16 Silogr. fl. 172 bis fl. 174, prima Einlag-Terzen von 10—14 Silogr. fl. 164 bis fl. 166, dto. Zweilat-Terzen­­ von 16—18 Kilogr. fl. 163, bis. fl. 165,­­Dto. Dreitag-Terzen von 19—22 Kilogr. fl. 166 bis fl. 168, dto. Dreifach-Terzen von 22—25 Kilogr. fl. 168 bis fl. 172, dto. Dreifach- Terzen von 25-80 Kilogr. fl. 172­ bis 176, dto. Loh-Terzen von 9—10 Kilogr. fl. 163 bis fl. 170, dto. Büffel-Terzen von 24 bis 28 Kilogr. fl. 150 bis fl. 155,­­dto. Stier-Terzen 25 bis 30 Kilogr. fl.­­140. bis fl. 145,­ dto. englische Büffelbends von 1—11 Kilogr. fl. 152 bis fl. 155, dto. englische Abfälle auf Brandsohlen H. 140 bis fl. 145, dto. dto. dto. led fl. 125 bis fl. 150. — Ober­leder. 68 fangten­ nie Schwache Zufuhren an und der Úsat war ein nominaler.. Wir nativen, prima K­uhhäute gefärbte von 5 bis 6 Kilogr. fl. 220 bis fl. 245, dto. dto. von 7— 3: Stilogr. von fl. 195 bis .fl..215,­­dto. gezogene. von 7—91 Kilogr. fl. 185 bis fl. 195, dto. dto. dto. von 5—6 Kilogr. fl. 215 bis fl. 225, dto. dto. braune von­ 6 bis 7 Kilogram­m fl. 225 bis fl. 235, dto. Kalbfelle braune von 10 bis 12 Kilogramm fl. 445 bis fl. 470, dto. Dto. genärbte von­ 6—9 Kilogr. fl. 340 bis fl. 365, dto. dto. glatte von S—10 Kilogr. fl. 420 bi fl. 440, dto. Bittlinge glatte von 2—3 Kilogr. fl. 320 bis fl. 345, dto. dto. genärbte von 2—3­ e Kilogr. fl. 245 bis fl. 315, dto. dto braune von 2—4. Kilogr.: fl. 250 bis fl. 320, dto. Noshäinte genärbte von 5—6 Kilogr. fl. 190 bis fl. 200, dto. dto. gezogene von 6—7 Kilogr. fl. 180 bis fl 185. In: Chagein­, Gaise und Biegen: Leder war ein­ schwaches Geschäft; in Serben: und Moldon-Schaf feine : Veränderung : " ‘fl. 35, jehwere fl. 50. bis fl. 60.: Olles per 102 ' Bartien zu fl. 145 bis fl. 150 per 100 Grad verkauft. OZAT EEE" ERTEILT TELTTTEZRUHT ÁJHIKTLI — . ging es etwas hesser. Slowak­isches Schafleder, Saffian und Allan Ihar fanden nur zu gedrückteren Breiten Abnehmer, ebenso Lorongzer trockene Roßhäute, die von fl. 15 bis fl. 18 ver Paar verkauft wur­­den. Blanthäute gingen in prima von 10—12 Kilogr. fl. 175 bis fl. 180, dto. gingen in Media von 12 bis 14 Stilogr. fl. 160 bis fl. 165, Beustblätter gingen in prima von 8—9 Kilogr. fl. 195 bis fl. 210. dio. gingen in Media von 10—12 Kilogr. fl.180 bis fl. 185, Sch­weinhäute gingen in prima von 1­;—2 Kilogr. fl. 120.bis fl. 125, da. gingen in Media von 1:%,—2 Kilogr. fl. 90 bis fl. 95. Das Safajfon war unbefriedigend. Honhäute and­ere. Durch die Anwesenheit aus­­ländischer Käufer und inländischer T Fabrikanten war der Markt be­lebter als man erwartete. (Es wurden folgende Sorten verkauft: circa 8000 Stüd Kuhhänte nach Gewicht von fl. 95 bis fl. 96, dio. nat) Paar von fl. 17 bis fl. 18,­ circa 2000 Stid Dolgfein hänte nac Gemischt fl. 85 bis fl. 95, dio. nah Paar von fl. 30 bis fl. 82, circa 5000­ Stüd PBittlinge nach Gewicht von fl. 98 bis fl. 105,­dto. nad­ Vaar von fl. 14 bis fl. 15, circa 12.000 Grad KHophante nach Gewicht von fl. 85 bis fl. 90,­­oto. nad Baar f­. 11.20 bis, fl. 13. Kalb 4 : felle 600 bis 800 Mate. fl. 220 bi fl. 225, per 100 Silogr. — | SS > ° . · « GEM-midYandeämt mich­ tijtkeen« (Die Ungarische Hypothekenban­k)hat, wie wir bereits mitgetheilt haben­,vor­ Kurzem mit dem ungarischen Finanzministerium auf Grund des G-A.XV.1885 ein Ansehen im Betrage von fl.7,026.000 für die Zwecke der Raub-Regu­­lirung abgeschlossen­ und wurde hieru­rch in die Lage gebracht, eine neue Serie ihrer vierperzentigen Brä­­mien- Obligationen zu emittiren, nunmehr mitgetheilt wird, hat­ das Konsortium Unionbanf und Ungarische Eskontote­ mit Wechslerbanf, welches, im nui­ vorigen Jahres,die aus 100.000 Grad bestehende, 10 Millionen Gulden Monu­­ale betragende erste Emission dieser, Roje übernahm. Die neue Serie im Betrage von von ff. 7,500.000 von der Ungarischen „Hypotheken“ bant übernommen, so, daß die von diesem Institute bisher, emittirten und begebenen P­rämien-Obligationen, den Betrag­ von­­ Nominale 172 Millionen umfassen. Das, Konsortium . Unionbant,, Ungarische ECsfomptez und Wechgierbant hat in Jahresfrist , 75.009. Stüd . jolder Loje realisirt und wird hierüber den Konsortial-Mitgliedern aum mehr Gewinnabrechnung entheilen. —­­. (Der Direktionsrath der Ungarischen Landesbank-Aktiengesellschaft)hat in seiner jüngst abgehaltenen Sitzung die Rechnungsabschlüsse der Dauf fir das Jahr 1884­ definitiv festgestellt. «Dieselben resultiven einen unbedeutenden Gewinn. Der Direltiondrath wird­ an die Gene­­ralversammlung mit dem Antrage herantreten, von einer Vertheilung des Gewinnes selbstverständlich­ abzusehen. Dagegen „Die Gx. m­it He­u­gung: verlangen, in der nähen dett diejenigen ‚Unternehmungen; und...pen­­ven­ten Seh­bergen aki kzt rethrexb­er­e Hungsmweise zu werdäußern in denen.b­is: der.­ein beträchtlicher Theil oder Mittel der Bank gebunden­ war, wodurch das Auftitut,die Freiheit der Bewegung ‚wieder, erlangen wird. Da diese Operation faum one Verlust void durchgeführt werden, können, gebentt der Direh­ighscat weiter, zu beantragen, zur VBeriedlung , dieses eventuellen Ausfall die bestehenden Meserven zu verwenden und überdies eine Berlin Referne „von­ zwei­ Millionen Gulden zu bilden. Ausgenommen davon­ bleibt der­ Agro- Hefexvefond,­­ welcher, bei dieser, Gelegenheit aus diesen­­ Reserven um fl. 450,400 erhöht werden soll; re ·- Br . (D Budapest-Fünftiigner -Eisenbah­n- Ak­tiengesellchaft) Der uns soeben zugenom­mene Direk­­tionsbericht der Bu­dapest-Finfaichner Eisenbahn-Aktiengesellschaft, w­elcher in der Generaldetiamnding von 15.9. MM. zur Vorlage ge­­langt, hebt­ hervor, daß Die­ Betriebs-Ergebnisse des Jahres 1854, verglichen mit jenen des­ Vorjahres, eine stetige­ Steigerung­­ der Ren­­tabilität erwarten lassen. Die Einnahmen, haben­ si­e troß der is günstiigen S­portverhältnisse — einscließlich der durch Die StegBarder Flügelbahtı erzielten Einnahmen um 777% erhöht;­­ der Betriebe- Weberschwer beträgt fl. 624.318.29 (-- fl. 42.356.25 = 723%), es hat sich­ somit das „gesamu­te,Anlagekapital von­­ fl. 15.700.000 im abgelaufenen, Sabre mit 398% gegen 371% im Bar­­jahre verzinst. — ° Im abgelaufenen Jahre, m wurden 119.088 Personen, 1547­­ Tonnen Gepäc- mit Gilgutsendungen ab 209.214 Tonnen­ diverse Güter. Die G&immahm­en beliefen sich auf fl. 1,197.319,76, die Ausgaben auf fl. 573.001.74. — Um das Eeträgniß der Bahn fur den Mnischlag von Gütern von und zu der Donat zu steigern, und in den Umschlag der nach Budapest bestimmten Kohlensendungen auf die Schiffe­ im­­ Budafok zu ermög­­lichen, hat die Gesellschaft von­ der­ Station Budafok eine 1.722 Kilo­­meter lange Flügelbahn sammt Berladegeleisen zum Donau-Ufer her­gestellt und­ dem Betrieb "bereits" übergeben. Die Baufosten dieser lügelbahn sind mit circa ff. 170.000 veranschlagt ; zu den Bau­fosten hat die Donau-Dampfseifffahrt-Gesellsscnart fl. 32.000 a fond perdu beigetragen, den Neft hat­ die Direktion aus den Laufenden Einnahmen und aus den zur Verfügung stehenden Baufonds provisorisch ent­­nommen; bezüglich der definitiven V­erschaffung wird die Direktion jederzeit Vorschläge machen. Sr Anbetracht, das das exste. Dutartal. des­ laufenden Jahres bereits — ein namhaftes Plus der Drutto- Einnahmen aufweist ı und die Wirkung mehrerer im­ abgelaufenen Sabre abgeschloffener Kartelle fie voraussichtlich im­ laufenden Sahre geltend machen wird, glaubt die Direktion eine fortgefegte Steigerung der Einnahme erwarten zu tönen. N­eber die Verwendung des im DVorjahre erzielten er­winnes per fl. 624.318.29, wird die Direktion folgende Anträge stellen : zur Einlösung von 51 Stück ausgelosten Prioritäts-Obliga­­tionen zu fl. 200, gleich fl. 10.200, zur Verzinsung der Prioritäts- Obligationen fl. 392.117.50, zusammen fl. 402.317.50 auszuscheiden ; von den verbleibenden fl. 222.000.79 wird beantragt, zur Einlösung des am 1. Suft fälligen Aktien-Goupons per Aktie fl. 5.50,­­ dennach fl. 215875 zu verwenden und den Rest von fl. 6125.79 auf neue Nechnung vorzutragen. Die V­erzinsung des Aktienkapitals von fl. 7.850.000 beträgt 2,75 Verzent ; das gesamn­te Anlagekapital­ per fl. 15.700.000 verzinst sich mit 398 Perzent gegen 3,71 Perzent im Vorjahre. Der Betriebs-K­oefizient beträgt 53­58 Perzent gegen 52,4 Perzent des Vorjahres. De F Fahrpark der Gesellschaft meist auf 21 Lokomotive und 477 diverse Wagen. Der Benstons- Fond zeigt am 31. Dezember 1884 einen­­ Vermögensstand von fl. 18.954.855, der Krankenstand einen solchen von fl. 6133.82. Die österreichische Zudersteuer-En­­quote­ nimmt unter den vorbereitenden­ Schritten zt. den. be­­vorstehenden Ausgleichsverhandlungen eine Hervorragende Stelle ein. Die „MBreffe” meldet hierüber Nachstehendes: Der österreichische Sinanzminister hat den Auder-Imdustriellen Gelegenheit geboten, durch ihre Vertreter die MWinfche dieser IJindustrie in Betreff­ des bei den Ausgleichsverhandlungen­ für weitere "zehn Jahre für Oesterreich- Ungarn zu vereinbarenden Zuderstener-Systems zu formuliren und es ist mit Sicherheit anzunehmen, daß diese Wü­nsche von Geite der Finanzverwaltung einer exnften und eingehenden Prüfung werden unterzogen werden. Daß dies Zuderstenerfrage von Geite der Enguette Yeiindlic erörtert werden dürfte, dafür bürgt der in der heutigen Sitzung von dem Mitgliede der Enguéte, Geffiong­­vo Bolorny, der übrigens nicht als Vertreter der Negierung, sondern als Experte seine persönliche MAunshanung vertrat, in überzeugender Weise moternte Vorschlag auf Einfüh­­rung der F­abritätsfteuner, welche, wie von Seite der übrigen Mitglieder anerkannt wurde, als das rationellste Zuder­­steuer-System anerkannt werden müsse. Den Vorsit führte Sektionschef A. v. Baumgartner. Nachdem der Vorsitzende die Enquete- Kommission begrüßt hatte, nahm der Brudersteuer-Nieferent des Finanzministerring, Geltionsrat de Bolorny, das Wort. Er erinnerte an die schon im Jahre 1880 gefaßte Refolition des Abge­­ordnetenhauses, wodurch Die Regierung aufgefordert wurde, von der Kampagne 1886/87 angefangen die Produktstener ein­­zuführen. (Die Resolution. lautet z:Die Regierung wird­­ aufge­­fordert, im Einvernehmen mit der ungarischen Negierung eine Gefäßvorlage zu machen, durch welche von der Erzeugungs-periode 1886/37 ab die Einhebung der­ Rudersteuer nach der Menge des Erzeugnisses, und zwar aussáliessig mit des Erzeugnisses an ferti­­gem konsumtionsfähigen Ganzfabrikate, festgelegt wird und die Modar­litäten dieser Einhebungsart bestimmt werden.”) Hienach lege es den Antrag vor, mit 1. Juli 1888 zur Breoduststeuer überzugehen, und lade die Miitglieder der Enquete-Kommission ein, sie über den Antrag zu äußern. An diese Eröffnung­ des­­ Regierungsvertreters knüpfte sich eine kurze Debatte, in welcher sich einzelne Experten nur ganz allgemein und­ mit aller­ Reserve aussprachen. Der Wunsch wurde laut, die Vertreter der­ Regierung mögen den Experten Gele­genheit zur privaten Besprechung des Antrages­ geben und die Berz­handlung bis morgen Vormittags vertagen.. Der Bereibende entsprach dem Wunsche und schloß­­ gegen 12 Uhr die Gitung. Die Experten hatten Nachmittags eine vertrauliche Konferenz, in welcher über die gegenüber dem Anftrage der Regierung einzunehmende Haltung bes­tanden wurde. (Neuerung im cisleithanisch·en-—.F»r­ alsch-« -te»nwesen.)Mit L Juli tritt eine wesentliche Neuerungskye s Frachtenwesen in Oesterreich in Kraft.In«Folge ein­es Ueb«er.-, eink»­ommens,welches dies Postverwaltung mi­t" «fast sämmtlichen Eis­enbahn-und D«ampf-, schifffahrt-Gesellscha­ft­ e110esterreichs hat,werden so von­ diesem Mointeat­ gefangen die Frachten-Avis­i und Dispositionsnote 1:,die Avisi über eingegangene Nachn­ahmen nichts mehr wie bisher durch Die Bediensteten der Bahn, sondern durch die Post besorgt werden­­. Diese Avisi­ werden von der Bahnverwaltung mit einer. 3-fr.-Mlatte versehen an die Postverwaltung­ abgegeben, welche dann die Zustellung an­ die Parteien besorgt. Fr die Zur­stellung ist seitens der Varteien in Wien nichts zu zahlen, in den Land­ beginfen,ist seitens der Vartei­ 1 fr. Zustellungsgebühr zu leisten. Die DBrieftäger­ erhalten ein Bü­chel,­ in welchem die Avili und deren Aoresjaten, sowie die Empfangsbestätigung seitens der Lekteven eine getragen wird,­­ szóze Dal 9­er Teher nach und über Fiume) Die Zufuhren an­ ungarischem Mehl in­ Fiume betragen im Mai laufenden Jahres 85.576 Miztr. gegen 88.210 Mztr. im gleichen Monate 905 Vorjahres. In­ den ersten fünf Monaten (Jänner-Mai) sind das selbst an, ungarischem Mehl eir­gelangt 447.052 Miztr. gegen 372.947 Meterzentner (somit Plus 74.105­ Mit.) gegen die gleiche Periode des Vorjahres. Zur Beförderung gelenzten per mare im Mai laufenden Jahres 93.345 Mitr., und zwar­ gingen : nac Liverpool 31.739 Mitr., nach Glasgow 18.572 Mitr., , nach Leith 16.823 Mztr., nachh London, 8023 Mt, nach Hull 1664 Mtr., nach. Italien 907 Mitr., nach Rouen 1700 Mztr. ,nach, Barcelona 201 Miztr., nach Pernambuco 6044 Mptr., nach) Bahia 5067­ Mztr. Wie hieraus ersichtlich, ist der Mehlverzehr,via­ igitime, recht lebhaft, wogegen in den Getreide-V­erladungen eine Stagnation eingetreten it; außer­ einigen­ Boften- Geräte nach England wurde in ver legten Wochen nichts­ verla­den. Oesterreichisch-Ungarische Staatsbahn) In der 22. Betriebswoche vom 28. Mai bis 3­­uni waren Die Einnahmen nach 106.002 Reisenden und 107.110 Tonnen Fracht fl. 678.412, ff 18315). — Die Besammt-Einnahmen fett. 1. Jänner: betragen nach 2,049,039 Neifenden und 2,336.361 Tonnen Fracht fl. 14,387.682 gegen fl. 14,146.540 im Borjahre (+ fl. 241.142)... [Exploitirte Steede 2337 Kilom­eter gegen 2250 Kilometer im Bor­­jahre.] . J (Särchsi.s.ch-utrg.cc·rsi«fcht,ezrEisenbah11.­Vsezz«s· ba-«nd.)AmzliulidJä trktts zu dem­ sächsisch-ungarischen­ Vexz bandk3-Tarif Theilllsp HeftZ für·Ri­nden-Transportsete«ttxs, Wagung 1,«m:t,theilssetmäßi gtenztheilserhöhten Frachtsätzen..-( thrat.-« -s­­«(Stand-der Oesterre­ichisch)-Ungarischeslnts- Wank vom Liu u Dranknoter-Imlauf fl.­­342,882.000, fl. 1,938.000), ., Silber fl. 126,504.000. (-- fl. 1,004.000), Gold fl. 69,303.000 (— ff. 1000), Bevifen fl. 10,161.000 (+ fl. 100.000), Bortereniille fl. 113,444.000 (-F fl. 999.000), " Lombard fl. 27,559.000 (= fl: 86.000), Supottetav-Dartehen fl. 88,005.000 (— fl. 42.000), Bfandbrief-Unmlauf fl 83,686.000. (— fl. 4,280.000). Frag Wie und ‚geichloffen » Gefkäfteberickte, Budapest, 9. uni. Witterung: heiter, heiß, Thermo­­meter + 22,3 ° €., Barometer 75858 Mm. Wasserstand abnehmend.­ Bei südöstlichen, theils nördlichen mäßigen Winden hat die Temperas nur wenig Renderung erfahren ;­ der Luftbruck ist überall etwas kleiner geworden. Das Wetter ist heiter, mitunter bewölkt; geringer­ Regen war hie und da , in Bancsova und Orljova mit Gewitter. — &3 it sonniges, abwechseldes bewölftes, stellen­weise triübes Wetter, stellenweise mit Negen, hie und da mit Gewitter zu gewärtigen. "7 Effertengeschäft. Die Börse eröffnete ziemlich günstig,­ verflaute jedoch auf ungünstige auswärtige politische Nachrichten, in­ Folge dessen die Kurse der leitenden Gffeitern empfindliche Eine­bußen erlitten haben. Die flaue Tendenz hielt bis zum Schluffe der Börse an. Transportiverb­e­ft­ll. ...­L Von Lokalpapieren­ fanden nur einzelne Mühlengattungen mehr Beachtu­tg, die Umsätze blieben jedoch sehr limitirt Valutenf und Devisen steifer. 4.40. / ungarische Gold-Rente: Papierrente zu 93.08. An der Borbörse variirten Oesterreichische Kredit-Aftier zwischen 289.10 bis 287.70, vierperzentige zu 98.85 bis 98.50, fünfperzentige ungarische bis 92.80 gemacht. ae An der Mittagsbörse verkehrten Oesterreichhssche Kredite Aktien zwischen 287.70­­ bis 287.30, Ungarische Kreditbant­ Mitter zwischen 287.50­­ bis 287.25,­­ blieben erstere 287.60. G., legtere. 237.25. ©., vierperzentige ungarische Gold-Rente zu 93.45, bis 98.60, fünfperzentige ungarische W­apier-Ürente zu 92.50 bis 92.85 gemacht,­ blieb erstere 9860 ©., fehrere 92.80 ©., Ofen-Pester Mühle zw 1255, Glisabeth­ jú 260 geschlossen, sonst verfehrlo 8. = 200.0). in Zu -Ertläerungszett: Desterreichische ‚Kredit-Aktien! Bremsen­g­eschäft: Kursstellung in­­ Oesterreichischen Kredit-Aktien auf morgen fl. 2— bis fl. 2.50, auf 8 Tage fl. = = fl. ar aa 1 Monat fir 13.— bis fl. 14.—, auf drei Monate i­m GEIL igneT § -« JukiNachmittags-Privatverkehr wurden­:­­O«esterreich­ische Kredit-Aktie 117i­2»87.60,viert­­perzentige ungarische Gold-Rente zu"98.621,«,«,·’ aufperzentige ungarische Papier-Rente zu­·s 92.85, bezahlt. alien Die Abendbörse war total, geschäftslos. Defter«­­reichische Kredit-A­ktien­motizen 287.00, vierper­­zentige ungarische Gold-Nente 98.65, fünfper zentige ungarische Rapier-Nente 92.85, fl Getreidegeschäft Terminie­. Am Laufe des Nachmittags wurden geschlosfen: Weizen per Gerbst zu fl. 8.84 bis fl. 8.86, Mais per Yuni zu fl. 629, Maik pe Suli-August zu fl 634 Neumais per Maie Sunt 1886 zu fl. 6.05, Hafer per Herbst neu zu fl. 619 bis fl. 6.22. —­­ Borstenvieh. EN dem Steinbruch, 9. Juni. Orig.-Telegr) Berigt Borstenviehhändler - Halle in Steinbruch.­­ Geschäft und Streife blieben unverändert. — Ungarische alte schmere 40—40"/e Fr., junge ungarische fehwere von 414, fr.—42 fr. tg mittlere 42 fr. bis 42%, Er, leichte 424, fr. bis 43 fr. — Bauernwaare schwere 40 fr. bis 4049 fr., mittlere 41— fr. bis 41a fr., leichte 42— fr. bis 4219 fr. Rumänische Baronyer schwere —— fr. bis —— fr. teanfito, mittele fchmere — — fr. bis —.— fe. tranfito, leihte —— fr. bis —.— fr. tranfito, dto. Stacheln shwerre —— fr. bis —— fr. tranfito, mittel — — fr. bis —— fr. tranfito, ferbis de fehwere 40'( fr. bis 41 °), fr. tranfito, mittelshwere 4012 fr. bis 41/e fr. tranfito, leichte 40"), fr. bis 41"/2 fr. tranfito, magere tjübrige, lebend Gewicht 25 fr. bis 30 ir. Eichelfutter-Schmweine te. big — tv. mit 4% von der Bahn gemagen. .­ emma FR E

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