Pester Lloyd, Oktober 1885 (Jahrgang 32, nr. 272-299)

1885-10-14 / nr. 282

,­· ... D­ie « . DA i. f. :«188­,...zk., 282, ... , fl­oate and Einschaltungen HAB Ber Offenen en Zweiunddreißigster Jahrgang. zäonnement für die Meinung ein Monat­ hie Für den»Pester Lloyd«(Morgen- und Abendblatt) ee In Wien: Bei A. Oppelik, Stu­­ Erjgeint auch Montag Früß und am Morgen nach einem Feiertage.) Dorotheagafte Nr. 14, ersten­­ Stod, attó guss re Oraar­­ . «» fernek,isiben AnnondispCcditionen e­s. a­stor. Mall “io Nr. 10% » Für Audapet: # Mit Fofversendung: Leopold Lang Dorothengaste 9; Redaktion und Administration er RUN ae Sanzjährlich fl. 22.— Bierteljährl. fl. 5.50 | Ganzjäher. fl. 24.— Bierteljährl, fl. 6.— | Manasenstein , Vogler, Doros · Nr,s.ql.-....-..-.c«-;kak«j· ballsjahrlich,,11.­—Monatlich »2.—Halbjahrl.«12.—Monatlich »2.20theagatieN1«·11A.V-col­ls DokvthkllgasscNoll4sckstcN­Stocks. Wollzeile 14, M. Dukes, Alois . Mit separater Postversendung des Abendblattes Für die Ilustrirte Frauenzeitung .. fl. 1.— vierteljägrlig mehr. or... 9. ele 67 gy Besé ” ” Man pränumerirt für Budapest in der Administration beg , Yeffer Blond“*, Dorotheagafie Nr. 14, I. Stod, außerhalb Budapest mittelst Postanweisung durch alle Postämter, berger, Väczi-uteza 9. Manuskripte werden in Reinem Staffe zurücgestellt. « Infertionspreis nach aufliegendemZarif. Unfransirte Briefe werden nicht anges­tommen. Einzelne Nummern & kr. in allen Verschleisslokalen. 4 Burg­mem­serer Landunirtyrschaft. Die nie geahnte Preisdepression­ der wichtigsten Getreidearten trifft unsere Landwirthschaft um­ so empfindlicher,weil unser ganzes Wirthschaftssystem bisher auf dem Getreidebau basirte,und die Bo­­chenrente einerseits durch die Größe der Ernte,andererseits durch den Werth des Ernteproduktes bestimmt wurde.Trotzdem,daßuttsere Mitkonkurrenten auf den internationalen Marktplätzen,Amerika und Rußland,in diesem Jahre keine besonders ergiebige Ernte hatten und demnach einen­ geringeren Leberschuß zu exportiren vermögen,sank der Preis der wichtigsten Körnerfrüchte so tief,daß die Produktions­­kosten kaum­ gedeckt werden­.Die Statistik weist uns zudem nach, daß die Durchschnittserträge pro Hektar an­ Körnerfrüchten bei uns lange nicht die Höhe erreichen,wie ini den westlichen Staaten Euro­­pas(in den Jahren 1872–1881 betrug die Ernte von Weizen nur 9,82 Hektoliter pr Hektar)und daß nur die in agrikultureller Hinsicht noch höchst unentwickelten Länder Spanien,Portugal und Griechenland noch eine geringere Menge pro Flächeneinheit erzeugen. Es ist demnach beinander,daß die Lage des Landwirthes eine höchst prekäre und die Klage immer allgemeiner ertönt,der Be­­trieb der Landwirsthschaft werde immer weniger rentabel Soweit­­­menschliche Voraussicht reicht,ist eine erhebliche Besserru­stg der­ Ge­­treidepreise in nächster Zeit kaum zu erhoffen,n­ur können demnach unsere Bodenrente nur derart steigern,wenn wir höhere Getreide- Erträge erzielen und zugleich der Wirthschaft neue Einnahmsquellen durch eine verständig geführte Viehzucht,Molkerei ec.eröffnen.Wir m­üssen mit einem­ Worte mit dem bisher befolgten System des­ Drei­­felderwirthschaft brechen­ und zu einem Wirthschafts-System­­über­­gehen,das die Bodenkraft nicht nur mehr schont,sondern zu erhöhen gestattet,und das der Ausdehnung der Viehzucht mehr­ Raum gewährt. Die Ursache unserer geringen Ernte-Erträge liegt in dem bisher befolgten Wirthschafts-Systen ; die dem Boden entnommenen Köm­er­­erträge wurden ausnahmslos verkauft, im leeren Falle erhielt der Acer das gewonnene Stroh im Dünger zurück, da der Boden außer dem Stroh demnach seinen nennenswerthen Erlaß für die ihm durch die Ernte entnommenen Nährstoffe erhielt, mußten die Erträge zu­­rückgehen. Ein Wirthschafts-System, welches die Bodenkraft derart aus­­beutet, daß die Ertragsfähigkeit des Aders sinkt, hat mehr keine Be­rechtigung, und nur wenn die Wurzel des Uebels ausgerottet, kann die Lage der Landwirthe sich dauernd bessern. Daß der Uebergang zu einem intensiveren Wirthschafts-System nicht so leicht möglich, muß leider beachtet werden, und es gehört Liebe zur Landwirthschaft, I­ntelligenz, Fleiß und zähe Ausdauer dazu, um die mannigfaltigen Schwierigkeiten des Ueberganges zu überwinden. Höchst ungern ent­­schließt sich der Landwirth zu einer umfassenden Uenderung seines Wirthschaftsbetriebes; er geht am Liebsten den Weg, den seine Borz­eltern schon breitgetreten, und­ schredt davor zu uüd, sich der Ungewiß­­heit eines neuen Systems­ zu unterwerfen. Ein intensiveres Wirth­ Ihafts-System erhelischt zudem einen größeren Kapitalsaufwand, die gesteigerte Produktion benöt­igt mehr Arbeiter ; zudem beruht bei ung die Seldereintheidung, der Befisstand der­­ einzelnen Landwirthe, ‚rannntliche Feldordnungen und Servitute an dem Dreifelder-­Systen. Ein wesentliches Hinderniß bei der Einführung eines inten­­sieren Wirthschaftssystens bildet die Lage und Gintheilung der Felder. Mit Ausnahme der größeren Güter, liegen die Befisstände der kleineren und kleinen Grundbefsser in kleineren oder größeren Parzellen bunt durcheinander gewü­rfelt, zerstreut in­ den Feldmarkun­­gen. Oft stundenlang von einer Grenze der­ Feldmark bis zur anderen entfernt, muß der Landwirt­ Kapital und Arbeitskraft verschwenden bei der Bearbeitung der einzelnen Parzellen, und sich mit einer Boden­­rente begnügen, die er bei günstigerer Felderlage durch Bervollkomm­­­nung des Betriebes verdoppeln könnte. Besser sind noch die mittleren Gutsbefiger daran, Deren Felder, wenn auch mit denen der Dorfbewohner vermengt. Doch einigermaßen größere Kämpfere bilden. Wie kann an eine Vervollkommnung des Betriebs, an ein intensiveres Wirthsaftstoften unter diesen Verhältnissen gedacht werden? Nur wer selbst gezwungen ist, unter besagten V­erhältnissen zu wirthfehaften, rennt die ganze Misere dieser Feldereintheilung. „Die Kraft der Menschen und der Zugthiere wird hier durch ein müßiges Hin- und Hergehen auf dem Felde verschwendet, und wenn sonst eine mit dem Landbau beschäftigte Arbeiterfamilie auf fruchtbarem Boden gar wohl die Lebensmittel für zwei Familien erzielen kann, so verzehrt sie hier fast Alles r­ieder, was sie doch ihre Arbeit dem Boden abgewonnen hat.” (3. v. Ihünen, Der isolirte Staat. Band I.) In dieser ungünstigen Seldereintheilung und Lage ist zum Theil auch der Grund der ge­ringeren Körnererträge zu suchen. Es liegt in der Natur der Sade, daß die den Dörfern und Gutshöfen näher gelegenen Aeder besser bearbeitet und weicher gedüngt werden, während auf den entfernteren sowohl die mechanische Bodenbearbeitung, der kürzeren Arbeitszeit wegen, mit weniger Sorgfalt ausge­­führt wird, als auf die Düngung, der höheren Fuhrkosten wegen, möglichst beschränkt wird. Die Folgen davon sind, daß die den Höfen näher gelegenen Felder einen vielleicht voll­kommen befriedigenden Ertrag geben, während der geringere Ertrag der entfernteren die hier bedeutend höheren Produktionskosten nicht deckt und demnach den Gesammtertrag der Wirthschaft schmälert. — Nach Settegast beansprucht der Aufwand für menschliche und b­ievische Arbeitskraft bei einem Wirthschaftssüften mittlerer Intensivität (d. i. etwa die Hälfte der Area mit Körnerfrüchten, die andere Hälfte mit­­ Dutterkräutern und Hadfrüchten bebaut) 50-70 Perzent der ge­­sarmten Wirthschaftskosten, wenn die mittlere Entfernung der Fel­­der nicht über 1000 Meter beträgt. Bei jeder weiteren Entfernung frit­ der Neinertrag, bis er bei 4000 Meter Entfernung gleich Null wird. Abhilfe läßt sie nur doch Austausch und Zusammenlegung, sowie Separation der Felder treffen. Wohl sind die Schwierigkeiten sehr groß, die sich einer Zusam­­menlegung der Grundfläche entgegenstellen, doch andererseits sind die Bartheile dieser Operation derart in die Augen springend, und die Ertragsfähigkeit der Wirtdichaften wird in dem Maße erhöht, daß man zu jedem Opfer bereit sein sollte, um eine Separation und Zu­sammenlegung der Befisungen zu ermöglichen. Wie weiter oben er­­wähnt wird, ist ein Hauptfehler unseres bisherigen Wirthschafts- Systems, daß die Bodenrente allein duchh den Körner­­ertrag bestimm­t wird, sänmtliches Nisiko­fi) demnach auf eine ver­hältnißmäßig geringe Anzahl von Kulturpflanzen konzenteiet und ein Sehb­eklagen der Körnerernte zur schwersten Kalamität für den Land­­yoieth wird. Und daß bei unserem Wirthschafts-System­, das dem Boden nur Ernten entnimmt ohne genügenden Nacherrat, öfter ein größerer Ausfall in den Körnererträgen erfolgt, weist uns die Gra­­tistie nach. Der Anbau von Sandelsgewächsen wid durch unser­erzessives Klima auf eine geringe Anzahl beschränkt, zudem erfordert der ausgedehntere Anbau derselben einen sicheren, bestän­­digen und geschulten Arbeiterstand, einen ausgebildeten Markt zum Abfall der Erzeugnisse, sowie überhaupt lohnende Greife der erzeugten Produkte. Das Fehlen­­ dieser Faktoren läßt vorderhand eine weitere Ausdehnung des Handelsgewächsbaues noch kaum räthlich erscheinen und es muß daher unsere Hauptaufgabe sein, uns aus der Vieh-­z­u­­ch­t Erträge zu siltern, die uns der Körnerbau heutzutage ver­­sagt. Daß die Erträge der Viehzucht bisher so gering waren, liegt auch im bisherigen Wirthschafts-Systen. So doch die Zeit nicht so een, in der die Viehhaltung Überhaupt nur als ein nothwendiges Uebel des landwirthschaftlichen Betriebes betrachtet wurde. Die finten­­den Körnererträge zwangen den Land­wirth, an Düngung der elder zu denken, 063 Dünger wegen wurde das Vieh nur meistens gehalten und dem­entsprechend auch elend ernährt. In Rahmen der Dreifel­­derwirthschaft blieb sein Raum zur Futtererzeugung, wo daher feine reichliche Weide zur Verfü­gung stand, mußte das Vieh bis zur Stop­­pelweide die verunfranteten Brachschläge bemeiden, und im Winter bei reinem Stroh hungern. Daß bei einer derartigen Behandlung die Viehzucht seinen Aufschwung nehmen und seinen Ertrag abwerfen konnte, ist selbstverständlich, im Gegentheil Hatte sie noch den Nach­­theil im Gefolge, daß die Bearbeitung der Brachschläge bis zur Stoppelmweide verschoben wurde, so daß all die Vortheile der Brache entfielen, und oft Ausfälle im Ertrage der Winterlernfrüchte die Tolge waren. Ganz anders gestaltet sich das Schiksal der Viehzucht in der Stuhtm­medhsel-Wirtsshaft ,nicht des Düngers mer­gen, sondern um das erzeugte Futter zu verwert­en, wird der Vieh­­­haltung die ihr im landwirthschaftlichen Betriebe zusommende Steife angewiesert. Die Statistik zeigt uns auch hier, daß, während die wichtigsten Körnerfrüchte im P­reise gefunden, die Produkte der Viehzucht, mit Ausnahme der Wolle, bedeutend gestiegen sind. Diese Erscheinung is­tein Zufall, sondern theils Folge des stärkeren Konsums, theils durch unsere entwicklten V­erkehrsverhältnisse hervorgerufen. Mit dem Entstehen der Stoßindustrie, dem Anwachsen der Be­­völkerung der Großstädte, stieg auch der Konsum der animalischen Lebensmittel, das entwickelte Verkehrswesen ermöglichte den Versand­ der leicht verderblichen Produkte bis in die entferntesten Gegenden und erschloß neue Ablaspläge den Produkten der Viehzucht. Zudem dürfen wir hoffen, daß in den Ablasverhältnissen keine so ungünstige Berfchiebung der Verhältnisse eintreten wird, da die Versorgung der größeren Konsumplage stets Hauptaufgabe der inlän­­dischen Produktion bleibt. „Der Landwirth überliefert sich demnach nicht einer voreiligen Spekulation, sondern steht auf dem Boden der Thatsachen, und rechnet mit Gegebenem, wenn er diesen P­reisbeiwe­­gungen folgt, und in der Förderung der Viehzucht sich Neinerträge siltert, welche Körnerproduktion heute verfagt und unter vorgeschritte­nen Kulturzuständen voraussichtlich auch für die Zukunft verfagen wird." (Settegast, Die Landwirthschaft und ihr Betrieb.) Der Land­wirth muß demnach Verständniß fü­r die Forderun­­gen der Neuzeit haben, er muß seinen Betrieb den Konjunkturen des Marktes, den Preis- und Ablasverhältnissen desselben anpassen und nicht zögernd und widerwillig dem Zug der Zeit folgen; er muß mit dem Gyrtem brechen, das seinen Betrieb nicht mehr lohnend gestaltet und seine Wirthschaft derart einrichten, daß sie Durch erhöhte Produk­­tivität ihm erhöhte Erträge sichert. Her. v. Fest, / Das englisige W­eisen- umd Zilchigergäft. (Wochenbericht.) Markt Lane, 10. Oktober. Sn einzelnen Distrikten zeigt sich etwas mehr Lebhaftigkeit, so daß die Preise im­ Ganzen fester und sogar etwas höher schließen. Auch ausländische Weizen erzielen Breife zu Ungunsten der Käufer. Liverpool avanciete heute um 1’d. per Zr. In Mark Lane wurden etwas höhere PBreife gefordert und auch bewilligt. Australischer Bet­zen erzielte 37 sb. im Geschäft auf Sch­wm­mende Ladungen it eine Ausdehnung der Umläge und ein Festerwerden der PBreife zu Konsta­­tiven. Ostindischer Weizen waren besonders favorisirt ; Calcutta Klub Nr. 2 in Ueberfahrt begriffen hatte 32 sh. bis 32 sh. 6 d., weißer Delhi 33 sh., Gurvachee 82 sh . d. bis 34 sh., schöner weicher vorher erzielte 31 sh. 10­ d. bis 32 sh. ab Hüfte. Einige Ladungen australi­­schen Weizens wurden zu 35 sh. 6 d. bis 35 sh. 9 d. abgefeßt und heute forderte man 36 sh., während Dezem­ber-Sänner-V­erschiffung neue Erate 38 sh. notirt. Kalifornischer Nr. 1 Standard ab Küste notirt 36 sh. Einiges Geschäft ist in Schwarzen Dieer-Weizen abge­­schlossen. Heute war das Geschäft ruhiger. Die fremden Mehdle begegnen guter Nachfrage und wird steifer gehalten ; englisches hat sich nicht wesentlich verändert. Der Mehlerport in Großbritannien ist anhaltend etwas geringer als Borjahre. Nachstehend theilen wir gem­äß dem Duartal ausmeife der Korn­­börse das Getreide-Duantum in den Londoner Granarien an der Wasserseite mit. Der Stand vom 1. Dfober war: im Weizen 594.886 Duarter (gegen 533.316 i. 9. 1834) Gerste 137.073 hi­er OR­en­­ee EN LE VA Mais 45.496 " ( " 67.875 mon " ) Mehl 288.806 Sat ( , 3906,» .) Nachstehende Tabelle zeige den inländischen Weizen­­fonsum seit 1. September verglichen mit dem der Sadre 1884/85 und 1883/84 in Millionen Hundredmweights : 1885/86 1884/85 1883/84 Netto-1111port 79 94 89 Hiezu Käufe inländischen Weizens . . 45 5:8­55 Som­m D--Doben: =. 2 te PIE 152 144 Durchschnittspreis per Duarter Weizen 80s6d 32s4d 4154d oder per Grots. .. .7s1­2d785(1986­ 1­­­43600000 25175000 27000600 Sichtbare Borräthe in Amerita Bushel 43 . + 23357000 12950000 15464000 oder Gwis,­­«.. ...-—- Saferate werden angenommen im Auslande : Merndi,1. Schulerstraße.— Paris: Agence Havas. Place de la Bourse; John F. Jones, 31 bis Faubourg Montmartre. — Frankfurt a. D.: G. IL. Daube & Comp. [Bitten 14, Oktober, sbomiement fü­r das zuølan(Morgens­and Abendblatt)· Yierte krätjtig sei un kmktdirekter si«euzva«kidseuh«nng­ für Yesttssljtmitygntgarimp Maiwurm-mKrnmimim­ und zerlikenofl·,fur-akk-ask-gesix-taaienu­fl.sofr. Abon­nementöt werben auch aufgenommen fu­re Hemkobelm Postamte Köln 17.M.78Pf., Youtschlan­d bei den deutschen Postäm­nen iLIM-76 Postmntcsk den17M.78Pf­,grmilireich,gpanicsc und Versäumnis-ihnPostatxite St­'spb11kgl7Nk-72«Pf.,Italien-Griech­lan­d und Ganz-tenteini Postamte Triest sil-N­kr.,zkk·dpvlmide bei 1n Postam­­te rumänischen Wostämtern 17Frcs.20Ct­,Schweig bei den Schweizer Postiixtitei siils.s’frcs. soCt.,Yorlüeunnd zuonkmero bei den dortigen Postäm­tter«-ImFrce.CoCt.,Giirii­ i bei den dortigen österreichischen­ PL-England und gtmerklm beim ostsgntcrarsi.88kr.,fi’irzeugtmidmwdimiydit trailer-l,tsujsifitjenposinutter27fl.50n­.kii(zoi«dproz­usw berlmnfen17M.7st.,Buntån im beiden Harfe­ trieb Harrdensr­rrägrinsrezk (Der Weizenexport aus Britisch-In­­­dien.)Die Regieru­n­g von Britisch-Indien weist die Handels-­resultat Indiens nach dem Fiskaljahre(­lerils-Mai)nach.Fü­r das Fiskaljah­r 1885—1886 sind die Handelsergebnisse—vom­­1.leril bis Ende Juli des laufenden Jahres ausgewiesen Diesen zufolge wurden 7.636.792 englischechtner Weizen eins gefü­hrt gegen Marktsoästs Zentner in­ der korrespondirenden Vorjahrsperiode Der Expor­t ist hauptsächlich n­ach Grossbritan­­nien,Belgien­ undh akä exi gestiegen­,ist aber nach Frankreich und Egthien gefallen. (Die niederösterreichische Handel-Hammer und­ die Woll­waarenf-In­d*u­strie.)Fi«cimimerrati)S. Levin hat als Experte über die Post»Walle,Wistlxzarne und Wollwaaren«ein umfassendes Gutachten an die niederösterreichisch­e Han­delska 1 111 h hergerichtet,dem wir Folgendes entneh­­nen:Der Referent stellt sich auf den Standpunkt,dass gegen jede Tenden­z zur Erhöhung der bestehenden Zollsätze entschieden Famt gemacht w­erden müsse.Speziell bezü­glich­ des Artikels»Wolle«sei es unbedingt erforderlich,an­ der bestehenden Zollfreiheit festzuhalten,wenn auch einzelne Produzenten die Einführung von Zöllen für den Rohr­artikel verlangen sollten.Hinsichtlich des Artikels»Wollgarne«habe die Regierung eine einschneiden­de Erhöhung Schollsiitze in Aquidit genomm­en­,welche geeignet sei,»in­sbeson­dere die Wiener Industrie sehr zubeii­richigetr.Namentlich bezieht sic­­ die gepla­ite Zollerhö­­hung auf jene Sorten von­ Garnen,Mohairs,Alpacca­,Gen­appe, und Taffetgarne­,welche im Inlande wegen­ Mangels an en­t­­sprechendem­ Rohmateriale gar nich­t erzeugt­ werden­ können Diese Garnsorten sollen von­ ein­er Zollerhöhung von 1 fl·50kr.auf 12fl.getroffen werden.Obwohl nun Deutschland seit jef­er au­f das energischeste die Schutzzolls Politik verfolgt,sei doch gerade für die genannten Garn­sorten,welche­ deines mit einer so exorbitan­ten­ Zollerhöhrung belegt werden sollen,an einne Erhöhung des Zolles von­ drei Mark nicht gedacht worden.Während unsere Regierung glann durch diese enorme Steigerung die österreichischen Garnspinnereien gegen die K­onkurrenz des Anstandes zu schlitzen,ist dies in Wirklichkeit nicht der Fall,wohl aber würde die Verb­esserung deszhproduktes den Effekt hervorbrin­gen­,daß der fristerreichischen Fabrikcite die Konkurrenz im Auslan­de in der em­pfindesten Weise erschwert würde.Der Referentemt die Handelskammer mit aller E dahinwirken möge,daß d­u bestehende Zollsatz von n1fl.­­ fr. nicht erhöht werd weben sofet überhaupt jede Zollerhöhung für Kohreprodukte oder Halbjabrikate zu per borresziren. Zum Schluffe seines Gutachtens spricht der Refe­­rent das Bedauern­ darüber aus, daß in Oesterreich bei Etablirung von Zöllen nie der kaufmännische Standpunkt berücsichtigt wird. Der Z­wischenhandel sei durch die fortwährenden Rollehhöhungen, insbesondere durch den Mangel einer jedeweden Stabilität zum Paria der Fabrikanten herabgefunfen und es sei dringend nothwendig, in Hinkunft nicht ausschließlich die von eigensüchtigen Motiven geleiteten Forderungen der Fabrikanten als alleinig maßgebenden Faktor der Bollpolitik des Staates zu berincksichtigen. Anglo-Oesterreichische Bank) Die Anglo- Oesterreichische Bank hat die Genehmigung zur Bildung einer Aktien- Gesellschaft für den Betrieb der zwei Lobosiger Zuderfabriken, welche sie von der Tschinkelchen K­onkursmasse erwarb, erhalten, und es sol demnächst die Konstituirung erfolgen. Die Gesellschaft wird die firma „Attien-Gesellshaft derkobofigker Zuder­fabriken” führen. Das Altien-Kapital der Gesellshaft wird 600.000 Gulden, bestehend aus 3090 Aktien a 200 Gulden, betragen. Die beiden Fabriken werden jet bereits für Nehnung der Attien Gesellschaft betrieben. ee (Das Geset über die serbische Staats­­anleihe) lautet, wie wir dem „Ballanbote” entnehmen, wie folgt : Art. 1. Der Finanzminister wird ermächtigt, eine Staats­­anleihe von 25.000.000 (fünfundzwanzig Millionen) Dinar (Francz) aufzunehmen. Art. 2. Die Anleihe sol in Form einer Nente aufge­­nommen werden, welche­s jedoch 6% des Nominal-Kapitals nicht über­­steigen darf. Diese Nente kann mit oder ohne Amortisationsquote sein. Art. 3. In den Vertrag mit dem­ Darlehensgeber ist die Bestimmung aufzunehmen, daß der serbische Staat fie das Recht vorbehält, diese Anleihe in eine niedriger verzinsliche zu konvertiven, sowie daß diese Konversion erst nach zehn Jahren vorgenommen werden kann. Art. 4. Die zur Einlösung der Coupons und Obliga­­tionen nöthigen Beträge wird der Finanzminister in das jährliche Budget einstellen. Als spezielle Bededung für Dieses Ansehen kann die Regierung die nach den Gesete über das Tabafmonopol sich­ergebenden Einnahmen zechren, und fü­r den Fall, daß das Mono­­pol verpachtet wird, den Bahtzins dieses Monopols. In die­sem leiteren Falle kann der Finanzminister dem Pächter das Recht einräu­­men, den Bachtzing zu behalten und den Coupon und die Tilgungsquote dieser Anleihe direkt auszubezahlen. Art. 5. Die Coupons dieser Rente sind ohne alle Abzüge in Bord auszubezahlen. Sowohl die Coupons, wie die Obligationen sind und bleiben in Serbien teuer und­stenpelfrei Die Negierung wird entweder durch Vertrag oder im Wege von Adm­i­­nistrativ-Maßregeln oder Neglements Alles thun, was sie für erfor­­derlich erachtet, um Die ordnungmäßige und pünktliche Auszahlung der Newten-Coupons, respektive Amortisationsquoten vollkommen zu sichern, so daß Die­ Effikazität der obenerwähnten Garantie für die Käufer und Inhaber dieser Nente außer allen Zweifel stehen w­ird. Art. 6. Das Einlösungsrecht der Coupons verjährt in fünf Jahren vom Tage der Fälligkeit ımd das der Nenten-Obligationen nach einer besonderen Stipulation, welche der Finanz­­inister mit dem Darlehen­­geber vereinbaren wird, so zwar, daß die Einlösungsfrist nicht über 30 und nicht unter 20 Jahren bemrossen sein wird. Art. 7. Form und Inhalt der Newten-Obligationen und Coupons wird der Finanz­­minister vorschreiben.­­Ebenso­ wird er fü­r eine genügende Kontrole bei Herstellung derselben­­ bedacht sein. Art. 8. Die Kosten der Herstellung der­ Nentenobligationen, der Kontrole dieser Herstellungsarbeiten, sorwie überhaupt die often, welche sich bei Abschluß dieser Anleihe ergeben, endlich auch die Kosten bei Auszahlung der Kommissions- und Brovis­­ionsgebühren, sowie für die Kotage an den auswärtigen Börsen 1. f. mw. sollen aus der Anlehenssumme gedecht werden. Art. 9. Diese Anleihe it in erster Reihe zum Schuß und zur Behauptung der Lan­desinteressen zu verwenden. Was hievon etwa erübrigt werden sollte, wird nach Genehm­igung der gefeßgebenden Versammlung zu gemein­­­üßigen Einrichtungen verwendet werden. Art. 10. Der Finanzmini­­ster wird der gefeßgebenden Versammlung detaillirte Rechnung legen über die aus dieser Anleihe gemachten Ausgaben, sowie über vie Bwede, zu welchen sie gemacht rworden sind. Art. 11. Dieses Gefes tritt in Kraft, sobald es die Königliche Untersc­hrift erlangt hat. Die Wiederinfursiegung(des serbischen Kupfergeldes betreffend) ist ein Gefeß erlassen, welches wir nachstebend reproduziren: Art. 1. Der Finanzminister wird ermächtigt, das Kupfergeld, welches auf Grund der Art. 1 und 7 des Gefeges über den Erlab der Kupfer-Scheidemünzen durch Nickel­­mi­nzen vom 15. Juni 1884 in der Staatskasse sich angefan­nelt hat, wieder in Kurs zu legen. — Art. 2. Die aus dem angesamm­es­­ten Kupfergeld fließende Einnahme ist als außerordentliche Einnahnte für das Rechnungsjahr 1834/85 in die Staatshauptkasse abzuführen. — Art. 3. Mit dene Inkrafttreten.. Dieses Gejegen verlieren alle entgegenstehenden Bestimmungen des Gefeges über den Gr­nd des Kupfergeldes durch Nidelgeld vom 15. Juni 1881 ec ipso ihre Giftigkeit. — Art. 4. Dieses Gefeß tritt in Kraft, sobald es Die Unterschrift des Königs erlangt hat. Türk­sche Tabafregie:­Gesellschaft­ Am 7. Oktober neuen Styls wurde in Konstantinopel die erste ordent­­liche Generalversammlung der tü­­lischen Tabakregie-Gesellschaft abge­­halten. Einem Berichte des Administrationsrathes, dessen Präsident, Harrer Malle­t, gleichzeitig Präsident der Dottomandant ist, ent­­nimmt die „N. fv. Breffe” die folgenden Ausführungen: Das erste Betriebsjahr schloß mit einem Defizit von 186.635 türkischen Pfund, wovon 97.686 türkische Pfund als der eigentliche Betriebsverlust erscheinen­nd 83.949 türkische Pfund den Verlust bedeuten, welcher der Cejellidait durch die Uenderung der Rollgeseh­­gebung für Tabak in Egypten erwachsen i­. Der Bericht erwähnt, um den bedeutenden Betriebsverlust zu erklären, der großen Schicie­­tigkeiten, welche die Gesellschaft hatte, als sie zu funktioniren begann. Die Herstellungstosten hatten sich bedeutend gesteigert , ferner erfuhr die Gesellschaft neue Verluste durch den ger ringen Mirjah. Während der Zeit, melche­ der Verpachtung de Monopols unmittelbar­ vorangegangen war, hatte Der Schmuggel eine große Ausdehnung gewonnen, er hatte sich ihr­rer Kampf mit Der Gesellschaft förmlich organisirt. Die meisten Widelstände sind, wie der Bericht sagt, Hesire beseitigt. Dne weitere Begründung für den von der Gesellschaft erlittenen Bericst ergibt sich­ aus der Menderung der auf die Tabakregie bezüglichen Verhält­­nisse in Egypten. Die V­orauslegung des Vertrages mit der türkischen M­entierung war, doch nur türkischer Tabak nach Egypten sollte einge­­führt werden künnen. Egypten fonsimnirte 1,5 Millionen Ufa Tobaf im Jahre, und der diesbezigliche Ausfuhrzoll ergab fü­r den tü­rktsschen Staatsk­hag jährlich 150.000 türkische Pfund. Seit dieser Zeit hat die egyptische Regierung angeordnet, daß auch anderer Tabak eingeführt werden dürfe und dieser Unstand hat eine große Schädigung der Gesellschaft herbeigeführt, welche ziffermäßig mit 91 Millionen Diafter berechnet wird. Die Gesellschaft hat mit dem Verwaltungsrathe der Dette publique ein Arrangement getroffen, durch welches die Tabakregie t­eilweise. fire. den so entstandenen Verhast entschädigt werden sol. Das Arrangement wurde aber bisher von der­ trv fischen Negierung noch nicht bestätigt. Von dem Gesammt­apitafe der Gesellschaft, welches zwei Millionen Brand beträgt, sind 936.240 tinäische Brand noch nicht verwendet und bestehen aus brauem Golde, Kreditforderu­ngen und Gifel­en. Der Tabakvorrath betrug Ende Feber 495.960 Mytr. im Werte von 4386 Millionen Blattern. Die Imimobilien erforderten einen Kostenaufwand von 110.964 tiv­­fischen Pfund. Die Gesellschaft beabsichtigt, Die Ausgaben für Die Immobilien möglichst zu beschränken, so­weit es nur die übernom­­m­enen Verpflichtungen zulassen. Der Bericht drückt die Hoffnung aus, daß das Unternehmen fich allmälig konsolidiren werde. Der Bericht der Meministration fchließt mit dem Antenge, die General­versammlung wolle die Bilanz genehmigen und bewilligen, daß die Amprtifiung der Auslagen der ersten Einrichtung während der ganzen Dauer der Konzession vorgenom­men werde. Wie seinerzeit aus Konstantinopel mitgetheilt wurde, hat keinerlei Debatte ü­ber den Bericht der Verwaltung stattgefunden, und die Anträge wurden ein­­stimmig genehmigt. (Die nenne Beuth) Geschäfts und Börsesteuner in­ der Brartis) Das neue, deutsche Steuergefeg legt­ der Geschäftswelt und selbst den Privatmann kom­­plizirte Verpflichtungen auf, verlangt Deren­ fix enge Erfüllung, ist aber dabei so voll von Unklarheiten, Lüden und Zweifeln, daß sehr grimmdliches Studium und scharfe Unterscheidung, oder eine praktische Anleitung noth­wendig ist, um sich in das Gefäß einzuarbeiten. Diesem thatjährigen Bedürfniß entspricht die oben genannte Brotchlive, deren Derfaffer der rühmlich bekannte Nedaktene des volfswirthschaftlichen Theiles der „Branff. Ztg.”, Herr Ludwig Cohlenfädtil Sie enthält einen sehr ausfühligen K­ommentar desdr­ießes und ist populär gehalten und mit zahlreichen Beispielen aus dem Geschäftsverkehr selbst versehen. ‚Der Inhalt ist eine in vielen Punkten vervollständigte und theil­weise ungearbeitete Repro­­duktion der in der „Frankf. Ztg.” erschienenen, in geschäftlichen, wie in juristischen Kreisen mit lebhaften Beifall begrüßten Artikel-Serie. Manche Ausführung rrift in der neuen Bearbeitung schärfer hervor. Den Erläuterungen­­ melde den weitaus größten Theil des­ circa 180 Seiten umfassenden, in Frankfurt im Verlage der Frankfurter Sozietätsbruderei erschienenen Merchens mn­it fpruch nehmen) ist als „Nachtrag“ das Resultat der Berathungen Hinzugefügt, welche eine Sachverständigen- Kommission gemeinsam mit dem Frankfurter Stempelfiskal, deren Negierungsrath Bacher, über eine Reihe von Zwei­­­felfragen führte, ferner die Frankfurter und die Berliner Abmachungn über Vertheilung der Abgabe zwischen Bankier und Makler, wie zwischen Kommissionär und Kom­mittenten. Endlich ist ein sehr ausführliches und dabei doch in Folge praktischer Anordnung leicht zu ü­berblidendes­­ Sinhalts- Berzeichnik­­ beigegeben. Gefegel dr Ausfüh­rungs-Borschriften und der B­undesrathb3-I­nsteruftionem das bis­her vorliegende amtliche Material zusammenfaßt, so wird die Bros­­üre den dauernden Nasen eines Nachschlagewerkes bieten können, zumal wenn der Refiber den auf jeder Seite freigelassenen Raum in Verbindung mit den beigefügten Notizblättern dazu verwendet, die fünfzig bekannt werdenden Entscheidungen von Zweifelfragen 2c, naczutragen. (,Der Corpon", Hilfs und Nachschlagebuch für österreichisc­ch-ungarische M­erthpapiere und deren Coupons) Der zweite Jahrgang dieses vor und im Vorjahre besprochenen, von Emil v. Gunz und Franz Marsckhall herausgegebenen, von der Manzischen Hof und Universitäts-Buchhandlung in Wien verlegten Jahrbuches liegt pro 1886 vor. Das Handbuch ist zum praktischen Gebrauchh für Banken, Sparkassen, Kapitalisten, Bankiers u. s. w. vorzüglich geeignet. In diesem zweiten Jahrgange wurden außer den Dffekten der Staats- Schuld, der öffentlichen aud Privat-Anlehen, der Banken, Kredit- Institute und Bereicherungs-Gesellschaften, der Transport- und Berz­fehre-Anstalten, der Bau- und Industrie-Gesellschafter Oesterreichs und Ungarns an die Vorschriften über die Be­handlung der Effekten bei PVEinfüh­rung Un-oder F­reischreibung der Obligationen und U­­wechslung der Coupons Auch sind die Gefäße und Verordnungen über Ginsommen­­steuer- Abzüge, Gewinnsteuer- Abzüge, Zin­­senverjähbrung, Berjähbrung von Kapitalfor­­derungen u. s. w. in einem Anhange enthalten. Ferner werden die Geschäftsbesti­mmungen der Oesterreichisch-Ungarischen Bank reproduzirt, insbesondere die auf die Auszahlung fälliger Coupons und Besorgung der Coupons-Bogen bezüglichen Theile derselben. Ein Verzeichniß der bei der Pant belehnbaren MWerthpapiere und ein volle­ständiges alphabetisch geordnetes Register vervolständigen das nüße Ichie Werk, welches­ durch Nachträge und Wenderungen während­ des Druckes bis auf die legte Zeit kompletirt ist. Die Herausgeber haben es verstanden, dur­leichhaltigkeit und ostematische Anordnung des Stoffes, das Buch für die weitesten Kreise e­mpfehlenswertg­eferung für die Gendarmerie) Die Bud zu on A­poster Handels- und Gewerbekammer gibt den betreffenden Interessen­­ten bekannt, daß von Geite de8 hiesigen HIT. Gendarmerie-Bezirkge Kommando eine Lieferungs-Ausshreibung betreffs Sicherstellung von gewirften Winter-Unterziehhofen für die fünst­­lichen sechs ungarischen Gendarmerie-Kommanden für das Tausende 77 adr und für die Sabre 1886—1887 verlautbart wurde.­­ Die betref­­fenden Lieferungsbedingnisse, forwie das Formula der bis zum 20. Oktober 1835, Vormittags 10 Uhr einzureichenden Offerte und der Muster der zu liefernden Artikel liegen im Uniilofale 008 bei­de Kommandos (Budapest, VIL, Király­ uteza 69) zur Gin­­icht auf. Da außerdem der­ Abdru­d des s mitgufgenommen. NT. Befräftehrrinte, Budapest, 13. Oktober. Witterung: heiter. Thermometer + 5.6" &., Barometer 756.3 Mm. Bei filvöstlichen und westlichen mäßigen Winden hat die Temperatur abgenommen, der Luftdruck hat überall zugenommen. Das Wetter ist kühl, theils trüb, theils veränderlich. Hegen waren im Nordosten wenig, im sü­döstlichen größeren Theile zahlreich, im siebenbirgischen Theile stellennweise im großen Mengen. — Cs it im Allgemeinen verän­derliches, zeitweilig somtiges, Nachts Fü­hles Wetter, stellenweise mit Regen zu gewärtigen, Effek­tengeschäft Auf ungünstige Wiener Zeitungs­­berichte war die Börse flau bestimmt und die Kırse ahnen eine weichende Nichtung, erst zum Schluffe der Börse­ beruhigte sich die Stimmung auf besseres Berlin. Der Verkehr beschränkte sich fast ausz Schließlich auf die­­ beiden ungarischen Menten-Gattungen und auf Oesterreichische Kreditaktien, in welchen sich zu gedrähten Kursen ein ziemlich Starker Verkehr entwickelte. Transportiwert­e, besonders Staats­­bahn­matter. In Lokalpapieren kamen nur einzelne Schlüffe zune Borfein, Valuten und Devisen anhaltend steif. An der Borbörse variierten: Oesterreichische Kredit-Aktien z­wischen 280.30 und 278.70, Ungarische Kredit-Ak­ien zu 280, vier­­perzentige ungarische Gold-Mente zu 96.70 bis 96.40, Fü­nfperzentige ungari­e Papier-Rente zu 89.75 bis 89.45, Oesterreichisch-Ungarische Staatsbahn zu 279.50 geschlossen. An der Mittagsbörse bewegten ich Desterreichische Kredit Mitten­ zu 278.50 bis 279.19, Ungarische Kreditbant-Uftier zwischen 279 °­, bis 279.75, blieben erstere 279. ®., Tebtere 280 ©., Ungarische Esfompte- und Medhslerbant zu 80.25 bis 80 gemacht, blieben 80 6., Ungarische Hypothesenbant 109.75 ©., vier perzentige­­ungarische Gold-Rente per 81. Oktober zu 96.50 bis 96.40, Fünf­­perzentige ungarische Rapier-Nente. zu 89.50, per­ 31. Oktober du a bis 89.45 geschloffen, blieben erstere 96.50 ©., lettere 83.50 ¥. i Steinbrucher Ziegelei zw 246 gemacht, blieben 235 offerich, Ronifen-Mühlen höher, zu 313.50 gefählossen, blieb in 313 ©. Zn Erklärungszeit: Defterr. Kredit-Altien 278.70. Brämiengeschäft: Kursstellung in Defteweichi­eher Kredit-Aktien auf morgen fl. 2.— bis fl. 2.50, auf § Tage fl. 5.50 bis fl. 6.50, auf 1 Monat fl. 12.— bis fl. 13.—. An der Nahbörse war die Tendenz matt. Defter­­reichsche Kredit-Aktien drühten sich von 279 bis 278.40, vierperzentige ungarische Gold-Nente von 95.471, bis 96.30. F­ünfperzentige ungarische Rapier-N­ente wurde zu 89.35 abgegeben. Die Abendbörse war entschieden flau, bet­riebhaftene Verkehre wurden Oesterreichische Kredit-Aktien zu 278.60 bis 278, vierperzentige ungarische Gold- Rente zu 96.37, bi 96.26, fünfperzentige un­ga­­rische PRpapier-Rente 89.37, bis 89.20 abgegeben. Schluß befestig. Oesterreichische Kredit-Ak­­tien zu 278.50, vierperzentige ungarische Gold Rente zu 96.35, Fünfperzentige ungarische Rapier-MRente zu 89.35. ; Getreidegeschäft Termine: Auf ungünstig politische Nachrichten war die Tendenz für Termine Nachmittags merke tig fester. Gesblofsen wurden: Weizen pr Frühjahr zu fl. 8.40 bis fl. 8.44. Schließlich zu fl. 8.43. Neu-Mais per Mai-S$un­ 1886 zu fl. 5.60 bis fl. 5.63. Hafer pr Frühe jahr zu fl. 6.98 bis fl. 7. . Borstenvieh. Steinbru­ch,13.Oktober­.(Orig.-Telegr.)Bericht der Borstenviehhändler-Halle in Steinbruch.Das Geschäft ist lebh­aft.——Man bezahlte:Ungarische alte schwere von­ 421,«2kr.b·h­3431s'2kr.,junge ungarische schiverepoir 45««’2bi646kr.,mittlere von 46kr bis 47kr.,leichte 471X2bis 481«,2kr.Bauernwaareschwere von 44kr.bis 441l2krs mittlereäsökr.bis 451x,kr.,leichte 47kr.bis 48krn Rumänische Wakongerschwere—­kr.bis kr.tran­sit«o,mittel­. schivere—kr.bis—kr.transito,leichte—.—­kr.bis—.­— fe. teanfito, dto. Stacheln schivwere v. bis — — fv. tranfito, m­ittel bis —.—­ fr. tranfito, serbische schiviere 45 fv. bis 46 fr. teanfito, mittelschwere 46% fr. bis 47 fr. teanfito,­ leichte 49 fr. bis 49, fv. EA ESB magere 1jährige, lebend Gewicht. — fr. bis fr. Gibelfutter-Schmeine — fr. mit 4% von der Bahn gewogen. —­­— 7 — kever 3 ka­te bie E fs .­­ 7 7 - - , .

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