Pester Lloyd, Oktober 1885 (Jahrgang 32, nr. 272-299)
1885-10-14 / nr. 282
,· ... Die « . DA i. f. :«188,...zk., 282, ... , floate and Einschaltungen HAB Ber Offenen en Zweiunddreißigster Jahrgang. zäonnement für die Meinung ein Monat hie Für den»Pester Lloyd«(Morgen- und Abendblatt) ee In Wien: Bei A. Oppelik, Stu Erjgeint auch Montag Früß und am Morgen nach einem Feiertage.) Dorotheagafte Nr. 14, ersten Stod, attó guss re Oraar . «» fernek,isiben AnnondispCcditionen es. astor. Mall “io Nr. 10% » Für Audapet: # Mit Fofversendung: Leopold Lang Dorothengaste 9; Redaktion und Administration er RUN ae Sanzjährlich fl. 22.— Bierteljährl. fl. 5.50 | Ganzjäher. fl. 24.— Bierteljährl, fl. 6.— | Manasenstein , Vogler, Doros · Nr,s.ql.-....-..-.c«-;kak«j· ballsjahrlich,,11.—Monatlich »2.—Halbjahrl.«12.—Monatlich »2.20theagatieN1«·11A.V-colls DokvthkllgasscNoll4sckstcNStocks. Wollzeile 14, M. Dukes, Alois . Mit separater Postversendung des Abendblattes Für die Ilustrirte Frauenzeitung .. fl. 1.— vierteljägrlig mehr. or... 9. ele 67 gy Besé ” ” Man pränumerirt für Budapest in der Administration beg , Yeffer Blond“*, Dorotheagafie Nr. 14, I. Stod, außerhalb Budapest mittelst Postanweisung durch alle Postämter, berger, Väczi-uteza 9. Manuskripte werden in Reinem Staffe zurücgestellt. « Infertionspreis nach aufliegendemZarif. Unfransirte Briefe werden nicht angestommen. Einzelne Nummern & kr. in allen Verschleisslokalen. 4 Burgmemserer Landunirtyrschaft. Die nie geahnte Preisdepression der wichtigsten Getreidearten trifft unsere Landwirthschaft um so empfindlicher,weil unser ganzes Wirthschaftssystem bisher auf dem Getreidebau basirte,und die Bochenrente einerseits durch die Größe der Ernte,andererseits durch den Werth des Ernteproduktes bestimmt wurde.Trotzdem,daßuttsere Mitkonkurrenten auf den internationalen Marktplätzen,Amerika und Rußland,in diesem Jahre keine besonders ergiebige Ernte hatten und demnach einen geringeren Leberschuß zu exportiren vermögen,sank der Preis der wichtigsten Körnerfrüchte so tief,daß die Produktionskosten kaum gedeckt werden.Die Statistik weist uns zudem nach, daß die Durchschnittserträge pro Hektar an Körnerfrüchten bei uns lange nicht die Höhe erreichen,wie ini den westlichen Staaten Europas(in den Jahren 1872–1881 betrug die Ernte von Weizen nur 9,82 Hektoliter pr Hektar)und daß nur die in agrikultureller Hinsicht noch höchst unentwickelten Länder Spanien,Portugal und Griechenland noch eine geringere Menge pro Flächeneinheit erzeugen. Es ist demnach beinander,daß die Lage des Landwirthes eine höchst prekäre und die Klage immer allgemeiner ertönt,der Betrieb der Landwirsthschaft werde immer weniger rentabel Soweitmenschliche Voraussicht reicht,ist eine erhebliche Besserrustg der Getreidepreise in nächster Zeit kaum zu erhoffen,nur können demnach unsere Bodenrente nur derart steigern,wenn wir höhere Getreide- Erträge erzielen und zugleich der Wirthschaft neue Einnahmsquellen durch eine verständig geführte Viehzucht,Molkerei ec.eröffnen.Wir müssen mit einem Worte mit dem bisher befolgten System des Dreifelderwirthschaft brechen und zu einem Wirthschafts-Systemübergehen,das die Bodenkraft nicht nur mehr schont,sondern zu erhöhen gestattet,und das der Ausdehnung der Viehzucht mehr Raum gewährt. Die Ursache unserer geringen Ernte-Erträge liegt in dem bisher befolgten Wirthschafts-Systen ; die dem Boden entnommenen Kömererträge wurden ausnahmslos verkauft, im leeren Falle erhielt der Acer das gewonnene Stroh im Dünger zurück, da der Boden außer dem Stroh demnach seinen nennenswerthen Erlaß für die ihm durch die Ernte entnommenen Nährstoffe erhielt, mußten die Erträge zurückgehen. Ein Wirthschafts-System, welches die Bodenkraft derart ausbeutet, daß die Ertragsfähigkeit des Aders sinkt, hat mehr keine Berechtigung, und nur wenn die Wurzel des Uebels ausgerottet, kann die Lage der Landwirthe sich dauernd bessern. Daß der Uebergang zu einem intensiveren Wirthschafts-System nicht so leicht möglich, muß leider beachtet werden, und es gehört Liebe zur Landwirthschaft, Intelligenz, Fleiß und zähe Ausdauer dazu, um die mannigfaltigen Schwierigkeiten des Ueberganges zu überwinden. Höchst ungern entschließt sich der Landwirth zu einer umfassenden Uenderung seines Wirthschaftsbetriebes; er geht am Liebsten den Weg, den seine Borzeltern schon breitgetreten, und schredt davor zu uüd, sich der Ungewißheit eines neuen Systems zu unterwerfen. Ein intensiveres Wirth Ihafts-System erhelischt zudem einen größeren Kapitalsaufwand, die gesteigerte Produktion benötigt mehr Arbeiter ; zudem beruht bei ung die Seldereintheidung, der Befisstand der einzelnen Landwirthe, ‚rannntliche Feldordnungen und Servitute an dem Dreifelder-Systen. Ein wesentliches Hinderniß bei der Einführung eines intensieren Wirthschaftssystens bildet die Lage und Gintheilung der Felder. Mit Ausnahme der größeren Güter, liegen die Befisstände der kleineren und kleinen Grundbefsser in kleineren oder größeren Parzellen bunt durcheinander gewürfelt, zerstreut in den Feldmarkungen. Oft stundenlang von einer Grenze der Feldmark bis zur anderen entfernt, muß der Landwirt Kapital und Arbeitskraft verschwenden bei der Bearbeitung der einzelnen Parzellen, und sich mit einer Bodenrente begnügen, die er bei günstigerer Felderlage durch Bervollkommnung des Betriebes verdoppeln könnte. Besser sind noch die mittleren Gutsbefiger daran, Deren Felder, wenn auch mit denen der Dorfbewohner vermengt. Doch einigermaßen größere Kämpfere bilden. Wie kann an eine Vervollkommnung des Betriebs, an ein intensiveres Wirthsaftstoften unter diesen Verhältnissen gedacht werden? Nur wer selbst gezwungen ist, unter besagten Verhältnissen zu wirthfehaften, rennt die ganze Misere dieser Feldereintheilung. „Die Kraft der Menschen und der Zugthiere wird hier durch ein müßiges Hin- und Hergehen auf dem Felde verschwendet, und wenn sonst eine mit dem Landbau beschäftigte Arbeiterfamilie auf fruchtbarem Boden gar wohl die Lebensmittel für zwei Familien erzielen kann, so verzehrt sie hier fast Alles rieder, was sie doch ihre Arbeit dem Boden abgewonnen hat.” (3. v. Ihünen, Der isolirte Staat. Band I.) In dieser ungünstigen Seldereintheilung und Lage ist zum Theil auch der Grund der geringeren Körnererträge zu suchen. Es liegt in der Natur der Sade, daß die den Dörfern und Gutshöfen näher gelegenen Aeder besser bearbeitet und weicher gedüngt werden, während auf den entfernteren sowohl die mechanische Bodenbearbeitung, der kürzeren Arbeitszeit wegen, mit weniger Sorgfalt ausgeführt wird, als auf die Düngung, der höheren Fuhrkosten wegen, möglichst beschränkt wird. Die Folgen davon sind, daß die den Höfen näher gelegenen Felder einen vielleicht vollkommen befriedigenden Ertrag geben, während der geringere Ertrag der entfernteren die hier bedeutend höheren Produktionskosten nicht deckt und demnach den Gesammtertrag der Wirthschaft schmälert. — Nach Settegast beansprucht der Aufwand für menschliche und bievische Arbeitskraft bei einem Wirthschaftssüften mittlerer Intensivität (d. i. etwa die Hälfte der Area mit Körnerfrüchten, die andere Hälfte mit Dutterkräutern und Hadfrüchten bebaut) 50-70 Perzent der gesarmten Wirthschaftskosten, wenn die mittlere Entfernung der Felder nicht über 1000 Meter beträgt. Bei jeder weiteren Entfernung frit der Neinertrag, bis er bei 4000 Meter Entfernung gleich Null wird. Abhilfe läßt sie nur doch Austausch und Zusammenlegung, sowie Separation der Felder treffen. Wohl sind die Schwierigkeiten sehr groß, die sich einer Zusammenlegung der Grundfläche entgegenstellen, doch andererseits sind die Bartheile dieser Operation derart in die Augen springend, und die Ertragsfähigkeit der Wirtdichaften wird in dem Maße erhöht, daß man zu jedem Opfer bereit sein sollte, um eine Separation und Zusammenlegung der Befisungen zu ermöglichen. Wie weiter oben erwähnt wird, ist ein Hauptfehler unseres bisherigen Wirthschafts- Systems, daß die Bodenrente allein duchh den Körnerertrag bestimmt wird, sänmtliches Nisikofi) demnach auf eine verhältnißmäßig geringe Anzahl von Kulturpflanzen konzenteiet und ein Sehbeklagen der Körnerernte zur schwersten Kalamität für den Landyoieth wird. Und daß bei unserem Wirthschafts-System, das dem Boden nur Ernten entnimmt ohne genügenden Nacherrat, öfter ein größerer Ausfall in den Körnererträgen erfolgt, weist uns die Gratistie nach. Der Anbau von Sandelsgewächsen wid durch unsererzessives Klima auf eine geringe Anzahl beschränkt, zudem erfordert der ausgedehntere Anbau derselben einen sicheren, beständigen und geschulten Arbeiterstand, einen ausgebildeten Markt zum Abfall der Erzeugnisse, sowie überhaupt lohnende Greife der erzeugten Produkte. Das Fehlen dieser Faktoren läßt vorderhand eine weitere Ausdehnung des Handelsgewächsbaues noch kaum räthlich erscheinen und es muß daher unsere Hauptaufgabe sein, uns aus der Vieh-zucht Erträge zu siltern, die uns der Körnerbau heutzutage versagt. Daß die Erträge der Viehzucht bisher so gering waren, liegt auch im bisherigen Wirthschafts-Systen. So doch die Zeit nicht so een, in der die Viehhaltung Überhaupt nur als ein nothwendiges Uebel des landwirthschaftlichen Betriebes betrachtet wurde. Die fintenden Körnererträge zwangen den Landwirth, an Düngung der elder zu denken, 063 Dünger wegen wurde das Vieh nur meistens gehalten und dementsprechend auch elend ernährt. In Rahmen der Dreifelderwirthschaft blieb sein Raum zur Futtererzeugung, wo daher feine reichliche Weide zur Verfügung stand, mußte das Vieh bis zur Stoppelweide die verunfranteten Brachschläge bemeiden, und im Winter bei reinem Stroh hungern. Daß bei einer derartigen Behandlung die Viehzucht seinen Aufschwung nehmen und seinen Ertrag abwerfen konnte, ist selbstverständlich, im Gegentheil Hatte sie noch den Nachtheil im Gefolge, daß die Bearbeitung der Brachschläge bis zur Stoppelmweide verschoben wurde, so daß all die Vortheile der Brache entfielen, und oft Ausfälle im Ertrage der Winterlernfrüchte die Tolge waren. Ganz anders gestaltet sich das Schiksal der Viehzucht in der Stuhtmmedhsel-Wirtsshaft ,nicht des Düngers mergen, sondern um das erzeugte Futter zu verwerten, wird der Viehhaltung die ihr im landwirthschaftlichen Betriebe zusommende Steife angewiesert. Die Statistik zeigt uns auch hier, daß, während die wichtigsten Körnerfrüchte im Preise gefunden, die Produkte der Viehzucht, mit Ausnahme der Wolle, bedeutend gestiegen sind. Diese Erscheinung istein Zufall, sondern theils Folge des stärkeren Konsums, theils durch unsere entwicklten Verkehrsverhältnisse hervorgerufen. Mit dem Entstehen der Stoßindustrie, dem Anwachsen der Bevölkerung der Großstädte, stieg auch der Konsum der animalischen Lebensmittel, das entwickelte Verkehrswesen ermöglichte den Versand der leicht verderblichen Produkte bis in die entferntesten Gegenden und erschloß neue Ablaspläge den Produkten der Viehzucht. Zudem dürfen wir hoffen, daß in den Ablasverhältnissen keine so ungünstige Berfchiebung der Verhältnisse eintreten wird, da die Versorgung der größeren Konsumplage stets Hauptaufgabe der inländischen Produktion bleibt. „Der Landwirth überliefert sich demnach nicht einer voreiligen Spekulation, sondern steht auf dem Boden der Thatsachen, und rechnet mit Gegebenem, wenn er diesen Preisbeiwegungen folgt, und in der Förderung der Viehzucht sich Neinerträge siltert, welche Körnerproduktion heute verfagt und unter vorgeschrittenen Kulturzuständen voraussichtlich auch für die Zukunft verfagen wird." (Settegast, Die Landwirthschaft und ihr Betrieb.) Der Landwirth muß demnach Verständniß für die Forderungen der Neuzeit haben, er muß seinen Betrieb den Konjunkturen des Marktes, den Preis- und Ablasverhältnissen desselben anpassen und nicht zögernd und widerwillig dem Zug der Zeit folgen; er muß mit dem Gyrtem brechen, das seinen Betrieb nicht mehr lohnend gestaltet und seine Wirthschaft derart einrichten, daß sie Durch erhöhte Produktivität ihm erhöhte Erträge sichert. Her. v. Fest, / Das englisige Weisen- umd Zilchigergäft. (Wochenbericht.) Markt Lane, 10. Oktober. Sn einzelnen Distrikten zeigt sich etwas mehr Lebhaftigkeit, so daß die Preise im Ganzen fester und sogar etwas höher schließen. Auch ausländische Weizen erzielen Breife zu Ungunsten der Käufer. Liverpool avanciete heute um 1’d. per Zr. In Mark Lane wurden etwas höhere PBreife gefordert und auch bewilligt. Australischer Betzen erzielte 37 sb. im Geschäft auf Schwmmende Ladungen it eine Ausdehnung der Umläge und ein Festerwerden der PBreife zu Konstativen. Ostindischer Weizen waren besonders favorisirt ; Calcutta Klub Nr. 2 in Ueberfahrt begriffen hatte 32 sh. bis 32 sh. 6 d., weißer Delhi 33 sh., Gurvachee 82 sh . d. bis 34 sh., schöner weicher vorher erzielte 31 sh. 10 d. bis 32 sh. ab Hüfte. Einige Ladungen australischen Weizens wurden zu 35 sh. 6 d. bis 35 sh. 9 d. abgefeßt und heute forderte man 36 sh., während Dezember-Sänner-Verschiffung neue Erate 38 sh. notirt. Kalifornischer Nr. 1 Standard ab Küste notirt 36 sh. Einiges Geschäft ist in Schwarzen Dieer-Weizen abgeschlossen. Heute war das Geschäft ruhiger. Die fremden Mehdle begegnen guter Nachfrage und wird steifer gehalten ; englisches hat sich nicht wesentlich verändert. Der Mehlerport in Großbritannien ist anhaltend etwas geringer als Borjahre. Nachstehend theilen wir gemäß dem Duartal ausmeife der Kornbörse das Getreide-Duantum in den Londoner Granarien an der Wasserseite mit. Der Stand vom 1. Dfober war: im Weizen 594.886 Duarter (gegen 533.316 i. 9. 1834) Gerste 137.073 hier ORenee EN LE VA Mais 45.496 " ( " 67.875 mon " ) Mehl 288.806 Sat ( , 3906,» .) Nachstehende Tabelle zeige den inländischen Weizenfonsum seit 1. September verglichen mit dem der Sadre 1884/85 und 1883/84 in Millionen Hundredmweights : 1885/86 1884/85 1883/84 Netto-1111port 79 94 89 Hiezu Käufe inländischen Weizens . . 45 5:855 Somm D--Doben: =. 2 te PIE 152 144 Durchschnittspreis per Duarter Weizen 80s6d 32s4d 4154d oder per Grots. .. .7s12d785(1986 143600000 25175000 27000600 Sichtbare Borräthe in Amerita Bushel 43 . + 23357000 12950000 15464000 oder Gwis,«.. ...-—- Saferate werden angenommen im Auslande : Merndi,1. Schulerstraße.— Paris: Agence Havas. Place de la Bourse; John F. Jones, 31 bis Faubourg Montmartre. — Frankfurt a. D.: G. IL. Daube & Comp. [Bitten 14, Oktober, sbomiement für das zuølan(Morgensand Abendblatt)· Yierte krätjtig sei un kmktdirekter si«euzva«kidseuh«nng für Yesttssljtmitygntgarimp Maiwurm-mKrnmimim und zerlikenofl·,fur-akk-ask-gesix-taaienufl.sofr. Abonnementöt werben auch aufgenommen fure Hemkobelm Postamte Köln 17.M.78Pf., Youtschland bei den deutschen Postämnen iLIM-76 Postmntcsk den17M.78Pf,grmilireich,gpanicsc und Versäumnis-ihnPostatxite St'spb11kgl7Nk-72«Pf.,Italien-Griechland und Ganz-tenteini Postamte Triest sil-Nkr.,zkk·dpvlmide bei 1n Postamte rumänischen Wostämtern 17Frcs.20Ct,Schweig bei den Schweizer Postiixtitei siils.s’frcs. soCt.,Yorlüeunnd zuonkmero bei den dortigen Postämtter«-ImFrce.CoCt.,Giirii i bei den dortigen österreichischen PL-England und gtmerklm beim ostsgntcrarsi.88kr.,fi’irzeugtmidmwdimiydit trailer-l,tsujsifitjenposinutter27fl.50n.kii(zoi«dprozusw berlmnfen17M.7st.,Buntån im beiden Harfe trieb Harrdensrrrägrinsrezk (Der Weizenexport aus Britisch-Indien.)Die Regierung von Britisch-Indien weist die Handels-resultat Indiens nach dem Fiskaljahre(lerils-Mai)nach.Für das Fiskaljahr 1885—1886 sind die Handelsergebnisse—vom1.leril bis Ende Juli des laufenden Jahres ausgewiesen Diesen zufolge wurden 7.636.792 englischechtner Weizen eins geführt gegen Marktsoästs Zentner in der korrespondirenden Vorjahrsperiode Der Export ist hauptsächlich nach Grossbritannien,Belgien undh akä exi gestiegen,ist aber nach Frankreich und Egthien gefallen. (Die niederösterreichische Handel-Hammer und die Wollwaarenf-Ind*ustrie.)Fi«cimimerrati)S. Levin hat als Experte über die Post»Walle,Wistlxzarne und Wollwaaren«ein umfassendes Gutachten an die niederösterreichische Handelska 1 111 h hergerichtet,dem wir Folgendes entnehnen:Der Referent stellt sich auf den Standpunkt,dass gegen jede Tendenz zur Erhöhung der bestehenden Zollsätze entschieden Famt gemacht werden müsse.Speziell bezüglich des Artikels»Wolle«sei es unbedingt erforderlich,an der bestehenden Zollfreiheit festzuhalten,wenn auch einzelne Produzenten die Einführung von Zöllen für den Rohrartikel verlangen sollten.Hinsichtlich des Artikels»Wollgarne«habe die Regierung eine einschneidende Erhöhung Schollsiitze in Aquidit genommen,welche geeignet sei,»insbesondere die Wiener Industrie sehr zubeiirichigetr.Namentlich bezieht sic die geplaite Zollerhöhung auf jene Sorten von Garnen,Mohairs,Alpacca,Genappe, und Taffetgarne,welche im Inlande wegen Mangels an entsprechendem Rohmateriale gar nicht erzeugt werden können Diese Garnsorten sollen von einer Zollerhöhung von 1 fl·50kr.auf 12fl.getroffen werden.Obwohl nun Deutschland seit jefer auf das energischeste die Schutzzolls Politik verfolgt,sei doch gerade für die genannten Garnsorten,welche deines mit einer so exorbitanten Zollerhöhrung belegt werden sollen,an einne Erhöhung des Zolles von drei Mark nicht gedacht worden.Während unsere Regierung glann durch diese enorme Steigerung die österreichischen Garnspinnereien gegen die Konkurrenz des Anstandes zu schlitzen,ist dies in Wirklichkeit nicht der Fall,wohl aber würde die Verbesserung deszhproduktes den Effekt hervorbringen,daß der fristerreichischen Fabrikcite die Konkurrenz im Auslande in der empfindesten Weise erschwert würde.Der Referentemt die Handelskammer mit aller E dahinwirken möge,daß du bestehende Zollsatz von n1fl. fr. nicht erhöht werd weben sofet überhaupt jede Zollerhöhung für Kohreprodukte oder Halbjabrikate zu per borresziren. Zum Schluffe seines Gutachtens spricht der Referent das Bedauern darüber aus, daß in Oesterreich bei Etablirung von Zöllen nie der kaufmännische Standpunkt berücsichtigt wird. Der Zwischenhandel sei durch die fortwährenden Rollehhöhungen, insbesondere durch den Mangel einer jedeweden Stabilität zum Paria der Fabrikanten herabgefunfen und es sei dringend nothwendig, in Hinkunft nicht ausschließlich die von eigensüchtigen Motiven geleiteten Forderungen der Fabrikanten als alleinig maßgebenden Faktor der Bollpolitik des Staates zu berincksichtigen. Anglo-Oesterreichische Bank) Die Anglo- Oesterreichische Bank hat die Genehmigung zur Bildung einer Aktien- Gesellschaft für den Betrieb der zwei Lobosiger Zuderfabriken, welche sie von der Tschinkelchen Konkursmasse erwarb, erhalten, und es sol demnächst die Konstituirung erfolgen. Die Gesellschaft wird die firma „Attien-Gesellshaft derkobofigker Zuderfabriken” führen. Das Altien-Kapital der Gesellshaft wird 600.000 Gulden, bestehend aus 3090 Aktien a 200 Gulden, betragen. Die beiden Fabriken werden jet bereits für Nehnung der Attien Gesellschaft betrieben. ee (Das Geset über die serbische Staatsanleihe) lautet, wie wir dem „Ballanbote” entnehmen, wie folgt : Art. 1. Der Finanzminister wird ermächtigt, eine Staatsanleihe von 25.000.000 (fünfundzwanzig Millionen) Dinar (Francz) aufzunehmen. Art. 2. Die Anleihe sol in Form einer Nente aufgenommen werden, welches jedoch 6% des Nominal-Kapitals nicht übersteigen darf. Diese Nente kann mit oder ohne Amortisationsquote sein. Art. 3. In den Vertrag mit dem Darlehensgeber ist die Bestimmung aufzunehmen, daß der serbische Staat fie das Recht vorbehält, diese Anleihe in eine niedriger verzinsliche zu konvertiven, sowie daß diese Konversion erst nach zehn Jahren vorgenommen werden kann. Art. 4. Die zur Einlösung der Coupons und Obligationen nöthigen Beträge wird der Finanzminister in das jährliche Budget einstellen. Als spezielle Bededung für Dieses Ansehen kann die Regierung die nach den Gesete über das Tabafmonopol sichergebenden Einnahmen zechren, und für den Fall, daß das Monopol verpachtet wird, den Bahtzins dieses Monopols. In diesem leiteren Falle kann der Finanzminister dem Pächter das Recht einräumen, den Bachtzing zu behalten und den Coupon und die Tilgungsquote dieser Anleihe direkt auszubezahlen. Art. 5. Die Coupons dieser Rente sind ohne alle Abzüge in Bord auszubezahlen. Sowohl die Coupons, wie die Obligationen sind und bleiben in Serbien teuer undstenpelfrei Die Negierung wird entweder durch Vertrag oder im Wege von Administrativ-Maßregeln oder Neglements Alles thun, was sie für erforderlich erachtet, um Die ordnungmäßige und pünktliche Auszahlung der Newten-Coupons, respektive Amortisationsquoten vollkommen zu sichern, so daß Die Effikazität der obenerwähnten Garantie für die Käufer und Inhaber dieser Nente außer allen Zweifel stehen wird. Art. 6. Das Einlösungsrecht der Coupons verjährt in fünf Jahren vom Tage der Fälligkeit ımd das der Nenten-Obligationen nach einer besonderen Stipulation, welche der Finanzinister mit dem Darlehengeber vereinbaren wird, so zwar, daß die Einlösungsfrist nicht über 30 und nicht unter 20 Jahren bemrossen sein wird. Art. 7. Form und Inhalt der Newten-Obligationen und Coupons wird der Finanzminister vorschreiben.Ebenso wird er für eine genügende Kontrole bei Herstellung derselben bedacht sein. Art. 8. Die Kosten der Herstellung der Nentenobligationen, der Kontrole dieser Herstellungsarbeiten, sorwie überhaupt die often, welche sich bei Abschluß dieser Anleihe ergeben, endlich auch die Kosten bei Auszahlung der Kommissions- und Brovisionsgebühren, sowie für die Kotage an den auswärtigen Börsen 1. f. mw. sollen aus der Anlehenssumme gedecht werden. Art. 9. Diese Anleihe it in erster Reihe zum Schuß und zur Behauptung der Landesinteressen zu verwenden. Was hievon etwa erübrigt werden sollte, wird nach Genehmigung der gefeßgebenden Versammlung zu gemeinüßigen Einrichtungen verwendet werden. Art. 10. Der Finanzminister wird der gefeßgebenden Versammlung detaillirte Rechnung legen über die aus dieser Anleihe gemachten Ausgaben, sowie über vie Bwede, zu welchen sie gemacht rworden sind. Art. 11. Dieses Gefes tritt in Kraft, sobald es die Königliche Unterschrift erlangt hat. Die Wiederinfursiegung(des serbischen Kupfergeldes betreffend) ist ein Gefeß erlassen, welches wir nachstebend reproduziren: Art. 1. Der Finanzminister wird ermächtigt, das Kupfergeld, welches auf Grund der Art. 1 und 7 des Gefeges über den Erlab der Kupfer-Scheidemünzen durch Nickelminzen vom 15. Juni 1884 in der Staatskasse sich angefannelt hat, wieder in Kurs zu legen. — Art. 2. Die aus dem angesammesten Kupfergeld fließende Einnahme ist als außerordentliche Einnahnte für das Rechnungsjahr 1834/85 in die Staatshauptkasse abzuführen. — Art. 3. Mit dene Inkrafttreten.. Dieses Gejegen verlieren alle entgegenstehenden Bestimmungen des Gefeges über den Grnd des Kupfergeldes durch Nidelgeld vom 15. Juni 1881 ec ipso ihre Giftigkeit. — Art. 4. Dieses Gefeß tritt in Kraft, sobald es Die Unterschrift des Königs erlangt hat. Türksche Tabafregie:Gesellschaft Am 7. Oktober neuen Styls wurde in Konstantinopel die erste ordentliche Generalversammlung der tülischen Tabakregie-Gesellschaft abgehalten. Einem Berichte des Administrationsrathes, dessen Präsident, Harrer Mallet, gleichzeitig Präsident der Dottomandant ist, entnimmt die „N. fv. Breffe” die folgenden Ausführungen: Das erste Betriebsjahr schloß mit einem Defizit von 186.635 türkischen Pfund, wovon 97.686 türkische Pfund als der eigentliche Betriebsverlust erscheinennd 83.949 türkische Pfund den Verlust bedeuten, welcher der Cejellidait durch die Uenderung der Rollgesehgebung für Tabak in Egypten erwachsen i. Der Bericht erwähnt, um den bedeutenden Betriebsverlust zu erklären, der großen Schicietigkeiten, welche die Gesellschaft hatte, als sie zu funktioniren begann. Die Herstellungstosten hatten sich bedeutend gesteigert , ferner erfuhr die Gesellschaft neue Verluste durch den ger ringen Mirjah. Während der Zeit, melche der Verpachtung de Monopols unmittelbar vorangegangen war, hatte Der Schmuggel eine große Ausdehnung gewonnen, er hatte sich ihrrer Kampf mit Der Gesellschaft förmlich organisirt. Die meisten Widelstände sind, wie der Bericht sagt, Hesire beseitigt. Dne weitere Begründung für den von der Gesellschaft erlittenen Bericst ergibt sich aus der Menderung der auf die Tabakregie bezüglichen Verhältnisse in Egypten. Die Vorauslegung des Vertrages mit der türkischen Mentierung war, doch nur türkischer Tabak nach Egypten sollte eingeführt werden künnen. Egypten fonsimnirte 1,5 Millionen Ufa Tobaf im Jahre, und der diesbezigliche Ausfuhrzoll ergab für den türktsschen Staatskhag jährlich 150.000 türkische Pfund. Seit dieser Zeit hat die egyptische Regierung angeordnet, daß auch anderer Tabak eingeführt werden dürfe und dieser Unstand hat eine große Schädigung der Gesellschaft herbeigeführt, welche ziffermäßig mit 91 Millionen Diafter berechnet wird. Die Gesellschaft hat mit dem Verwaltungsrathe der Dette publique ein Arrangement getroffen, durch welches die Tabakregie teilweise. fire. den so entstandenen Verhast entschädigt werden sol. Das Arrangement wurde aber bisher von der trv fischen Negierung noch nicht bestätigt. Von dem Gesammtapitafe der Gesellschaft, welches zwei Millionen Brand beträgt, sind 936.240 tinäische Brand noch nicht verwendet und bestehen aus brauem Golde, Kreditforderungen und Gifelen. Der Tabakvorrath betrug Ende Feber 495.960 Mytr. im Werte von 4386 Millionen Blattern. Die Imimobilien erforderten einen Kostenaufwand von 110.964 tivfischen Pfund. Die Gesellschaft beabsichtigt, Die Ausgaben für Die Immobilien möglichst zu beschränken, soweit es nur die übernommenen Verpflichtungen zulassen. Der Bericht drückt die Hoffnung aus, daß das Unternehmen fich allmälig konsolidiren werde. Der Bericht der Meministration fchließt mit dem Antenge, die Generalversammlung wolle die Bilanz genehmigen und bewilligen, daß die Amprtifiung der Auslagen der ersten Einrichtung während der ganzen Dauer der Konzession vorgenommen werde. Wie seinerzeit aus Konstantinopel mitgetheilt wurde, hat keinerlei Debatte über den Bericht der Verwaltung stattgefunden, und die Anträge wurden einstimmig genehmigt. (Die nenne Beuth) Geschäfts und Börsesteuner in der Brartis) Das neue, deutsche Steuergefeg legt der Geschäftswelt und selbst den Privatmann komplizirte Verpflichtungen auf, verlangt Deren fix enge Erfüllung, ist aber dabei so voll von Unklarheiten, Lüden und Zweifeln, daß sehr grimmdliches Studium und scharfe Unterscheidung, oder eine praktische Anleitung nothwendig ist, um sich in das Gefäß einzuarbeiten. Diesem thatjährigen Bedürfniß entspricht die oben genannte Brotchlive, deren Derfaffer der rühmlich bekannte Nedaktene des volfswirthschaftlichen Theiles der „Branff. Ztg.”, Herr Ludwig Cohlenfädtil Sie enthält einen sehr ausfühligen Kommentar desdrießes und ist populär gehalten und mit zahlreichen Beispielen aus dem Geschäftsverkehr selbst versehen. ‚Der Inhalt ist eine in vielen Punkten vervollständigte und theilweise ungearbeitete Reproduktion der in der „Frankf. Ztg.” erschienenen, in geschäftlichen, wie in juristischen Kreisen mit lebhaften Beifall begrüßten Artikel-Serie. Manche Ausführung rrift in der neuen Bearbeitung schärfer hervor. Den Erläuterungen melde den weitaus größten Theil des circa 180 Seiten umfassenden, in Frankfurt im Verlage der Frankfurter Sozietätsbruderei erschienenen Merchens mnit fpruch nehmen) ist als „Nachtrag“ das Resultat der Berathungen Hinzugefügt, welche eine Sachverständigen- Kommission gemeinsam mit dem Frankfurter Stempelfiskal, deren Negierungsrath Bacher, über eine Reihe von Zweifelfragen führte, ferner die Frankfurter und die Berliner Abmachungn über Vertheilung der Abgabe zwischen Bankier und Makler, wie zwischen Kommissionär und Kommittenten. Endlich ist ein sehr ausführliches und dabei doch in Folge praktischer Anordnung leicht zu überblidendes Sinhalts- Berzeichnik beigegeben. Gefegel dr Ausführungs-Borschriften und der Bundesrathb3-Insteruftionem das bisher vorliegende amtliche Material zusammenfaßt, so wird die Brosüre den dauernden Nasen eines Nachschlagewerkes bieten können, zumal wenn der Refiber den auf jeder Seite freigelassenen Raum in Verbindung mit den beigefügten Notizblättern dazu verwendet, die fünfzig bekannt werdenden Entscheidungen von Zweifelfragen 2c, naczutragen. (,Der Corpon", Hilfs und Nachschlagebuch für österreichiscch-ungarische Merthpapiere und deren Coupons) Der zweite Jahrgang dieses vor und im Vorjahre besprochenen, von Emil v. Gunz und Franz Marsckhall herausgegebenen, von der Manzischen Hof und Universitäts-Buchhandlung in Wien verlegten Jahrbuches liegt pro 1886 vor. Das Handbuch ist zum praktischen Gebrauchh für Banken, Sparkassen, Kapitalisten, Bankiers u. s. w. vorzüglich geeignet. In diesem zweiten Jahrgange wurden außer den Dffekten der Staats- Schuld, der öffentlichen aud Privat-Anlehen, der Banken, Kredit- Institute und Bereicherungs-Gesellschaften, der Transport- und Berzfehre-Anstalten, der Bau- und Industrie-Gesellschafter Oesterreichs und Ungarns an die Vorschriften über die Behandlung der Effekten bei PVEinführung Un-oder Freischreibung der Obligationen und Uwechslung der Coupons Auch sind die Gefäße und Verordnungen über Ginsommensteuer- Abzüge, Gewinnsteuer- Abzüge, Zinsenverjähbrung, Berjähbrung von Kapitalforderungen u. s. w. in einem Anhange enthalten. Ferner werden die Geschäftsbestimmungen der Oesterreichisch-Ungarischen Bank reproduzirt, insbesondere die auf die Auszahlung fälliger Coupons und Besorgung der Coupons-Bogen bezüglichen Theile derselben. Ein Verzeichniß der bei der Pant belehnbaren MWerthpapiere und ein volleständiges alphabetisch geordnetes Register vervolständigen das nüße Ichie Werk, welches durch Nachträge und Wenderungen während des Druckes bis auf die legte Zeit kompletirt ist. Die Herausgeber haben es verstanden, durleichhaltigkeit und ostematische Anordnung des Stoffes, das Buch für die weitesten Kreise empfehlenswertgeferung für die Gendarmerie) Die Bud zu on Aposter Handels- und Gewerbekammer gibt den betreffenden Interessenten bekannt, daß von Geite de8 hiesigen HIT. Gendarmerie-Bezirkge Kommando eine Lieferungs-Ausshreibung betreffs Sicherstellung von gewirften Winter-Unterziehhofen für die fünstlichen sechs ungarischen Gendarmerie-Kommanden für das Tausende 77 adr und für die Sabre 1886—1887 verlautbart wurde. Die betreffenden Lieferungsbedingnisse, forwie das Formula der bis zum 20. Oktober 1835, Vormittags 10 Uhr einzureichenden Offerte und der Muster der zu liefernden Artikel liegen im Uniilofale 008 beide Kommandos (Budapest, VIL, Király uteza 69) zur Ginicht auf. Da außerdem der Abdrud des s mitgufgenommen. NT. Befräftehrrinte, Budapest, 13. Oktober. Witterung: heiter. Thermometer + 5.6" &., Barometer 756.3 Mm. Bei filvöstlichen und westlichen mäßigen Winden hat die Temperatur abgenommen, der Luftdruck hat überall zugenommen. Das Wetter ist kühl, theils trüb, theils veränderlich. Hegen waren im Nordosten wenig, im südöstlichen größeren Theile zahlreich, im siebenbirgischen Theile stellennweise im großen Mengen. — Cs it im Allgemeinen veränderliches, zeitweilig somtiges, Nachts Fühles Wetter, stellenweise mit Regen zu gewärtigen, Effektengeschäft Auf ungünstige Wiener Zeitungsberichte war die Börse flau bestimmt und die Kırse ahnen eine weichende Nichtung, erst zum Schluffe der Börse beruhigte sich die Stimmung auf besseres Berlin. Der Verkehr beschränkte sich fast ausz Schließlich auf die beiden ungarischen Menten-Gattungen und auf Oesterreichische Kreditaktien, in welchen sich zu gedrähten Kursen ein ziemlich Starker Verkehr entwickelte. Transportiwerte, besonders Staatsbahnmatter. In Lokalpapieren kamen nur einzelne Schlüffe zune Borfein, Valuten und Devisen anhaltend steif. An der Borbörse variierten: Oesterreichische Kredit-Aktien zwischen 280.30 und 278.70, Ungarische Kredit-Akien zu 280, vierperzentige ungarische Gold-Mente zu 96.70 bis 96.40, Fünfperzentige ungarie Papier-Rente zu 89.75 bis 89.45, Oesterreichisch-Ungarische Staatsbahn zu 279.50 geschlossen. An der Mittagsbörse bewegten ich Desterreichische Kredit Mitten zu 278.50 bis 279.19, Ungarische Kreditbant-Uftier zwischen 279 °, bis 279.75, blieben erstere 279. ®., Tebtere 280 ©., Ungarische Esfompte- und Medhslerbant zu 80.25 bis 80 gemacht, blieben 80 6., Ungarische Hypothesenbant 109.75 ©., vier perzentigeungarische Gold-Rente per 81. Oktober zu 96.50 bis 96.40, Fünfperzentige ungarische Rapier-Nente. zu 89.50, per 31. Oktober du a bis 89.45 geschloffen, blieben erstere 96.50 ©., lettere 83.50 ¥. i Steinbrucher Ziegelei zw 246 gemacht, blieben 235 offerich, Ronifen-Mühlen höher, zu 313.50 gefählossen, blieb in 313 ©. Zn Erklärungszeit: Defterr. Kredit-Altien 278.70. Brämiengeschäft: Kursstellung in Defteweichieher Kredit-Aktien auf morgen fl. 2.— bis fl. 2.50, auf § Tage fl. 5.50 bis fl. 6.50, auf 1 Monat fl. 12.— bis fl. 13.—. An der Nahbörse war die Tendenz matt. Defterreichsche Kredit-Aktien drühten sich von 279 bis 278.40, vierperzentige ungarische Gold-Nente von 95.471, bis 96.30. Fünfperzentige ungarische Rapier-Nente wurde zu 89.35 abgegeben. Die Abendbörse war entschieden flau, betriebhaftene Verkehre wurden Oesterreichische Kredit-Aktien zu 278.60 bis 278, vierperzentige ungarische Gold- Rente zu 96.37, bi 96.26, fünfperzentige ungarische PRpapier-Rente 89.37, bis 89.20 abgegeben. Schluß befestig. Oesterreichische Kredit-Aktien zu 278.50, vierperzentige ungarische Gold Rente zu 96.35, Fünfperzentige ungarische Rapier-MRente zu 89.35. ; Getreidegeschäft Termine: Auf ungünstig politische Nachrichten war die Tendenz für Termine Nachmittags merke tig fester. Gesblofsen wurden: Weizen pr Frühjahr zu fl. 8.40 bis fl. 8.44. Schließlich zu fl. 8.43. Neu-Mais per Mai-S$un 1886 zu fl. 5.60 bis fl. 5.63. Hafer pr Frühe jahr zu fl. 6.98 bis fl. 7. . Borstenvieh. Steinbruch,13.Oktober.(Orig.-Telegr.)Bericht der Borstenviehhändler-Halle in Steinbruch.Das Geschäft ist lebhaft.——Man bezahlte:Ungarische alte schwere von 421,«2kr.b·h3431s'2kr.,junge ungarische schiverepoir 45««’2bi646kr.,mittlere von 46kr bis 47kr.,leichte 471X2bis 481«,2kr.Bauernwaareschwere von 44kr.bis 441l2krs mittlereäsökr.bis 451x,kr.,leichte 47kr.bis 48krn Rumänische Wakongerschwere—kr.bis kr.transit«o,mittel. schivere—kr.bis—kr.transito,leichte—.—kr.bis—.— fe. teanfito, dto. Stacheln schivwere v. bis — — fv. tranfito, mittel bis —.— fr. tranfito, serbische schiviere 45 fv. bis 46 fr. teanfito, mittelschwere 46% fr. bis 47 fr. teanfito, leichte 49 fr. bis 49, fv. EA ESB magere 1jährige, lebend Gewicht. — fr. bis fr. Gibelfutter-Schmeine — fr. mit 4% von der Bahn gewogen. —— 7 — kever 3 kate bie E fs . 7 7 - - , .