Pester Lloyd, Mai 1887 (Jahrgang 34, nr. 119-148)

1887-05-04 / nr. 122

"­­T· 58 -« ,x .., .x,»,,,,--.z ER u­ngenyeutenk für dieöstetr.-ungat.2mitarchke. ur. den „Befter €I09yd" Morgen und Abendblatd (Erfernt an Montag Früh und am Morgen nach einem Feiertage.) Für Budaperk nit Postversendung: Man pi­ám­merirt für Budapest in der Administration des „Defter Lfond“*, Dorotheagasse Nr. 14, I. Stod, außerhalb Budapest mittelst Postanweisung duch ale Postämter. "2. Banzjährlihfl.22.— BVierteljährl. fl.5.50 „u— sz.gub»jährlich«»11.—»Monatlich Lanzjahrlihfl.24.— Bierteljährl. fl. 6.— n 2.20 Halbjährlich „ 12.— Monatlich A. 1.— vierteljährlich mehr.­­­­= 2.— ” kö mit separater Zofiversendung des Abendblattes... U gar die Säuftritte Frauenzeitung -­­-­­-­­99 Inserate und Einschaltungen Für Den Ofenen §uredjsaal werden angenommen: Buddapest in der Ad­minisration, Vienunddreifsigster Jahrgang, Dorotheagaste Nr. 14, ersten Stod, ferner: in den Annoncen-Expeditionen Leopold Lang Dorotheagafte 9. Hansenstein , Vogler, Doro­theagaste­ Nr. 115. A. V. Gold­­berger, Väd­zi­ utera 9. Dorotheagaste Nr. 14, ersten Stod. — Manuskripte werden in keinem Falle zurügefielt. Infertiongpreis nach aufliegendem Tarif. Unfranlirte Briefe werden nit ange­­nommen; Redaktion und Administration Inferate werden angenommen . im Auslande: In Wien Be A. Oppelik, Stus­benbastei Nir.2; R. Messe, Seiler­­stätte Nr. 25. Mansenstein , Vogler, Walnschaflee Nr. 10; I. Biinnebern,J., Ku­pfgasse 7; As Niemetz, Mierom­stadt, Seegasse Nr. 12; Meinrich Schalek, L., Wollzeile 14, M. Dukes, Alois M­erndl,1, Schulerstraße. — Paris: John F. Jones, 21 bis Faubourg Montmartre. — Frankfurt a. M.; G. L. Daube & Comp. Einzelne Nummern & lt; in allen Verschleisslokalen. ra­t Mittuing, 4, jat, Assamenent fir das Ausland (Morgen- und Abendblatt). 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Bir Die Beunruhigung ist: vorüber, aber das Mißbehagen noch nit und es müßte eine Neide ruhiger ‘Tage verlaufen, ehe­ dasselbe Schmwindet. Charakteristisch ist,­daß auf Die Gemeißheit, daß es jetzt nicht zum Kriege kommt, die­ Börse um­­ fünfzehn Gentimes bauffirt ft; geitern stand dreiperzentige Rente 80.47, h­eute nach dem Erleichterungs­­seufzer wegen Freilassung "Schnäbele’s steht sie — 80.62." Und sonst nichts . — Feine Geschäfte. "s. Die glückliche Lösung der Pagnyer Angelegenheit wird min­­destens­ den Vortheil mit sich bringen, daß sich das Prestige des Mini­­steriums etwas hebt und dessen Lage etwas festigt. Seit einiger Zeit arbeitet man übrigens an einer‘ Kombination, um an die Stelle der Unbedeutenden ein Ministerium von größerem Zuschnitte zusammen­­zubringen. Sreycinet műre der Kabin­etschef und um ihn würde sich Raynal, Deves, Ribot­ und Baihaut­­ gruppiren. ‘Das radikale Element,­­d. h. die Clentencisten Lodroy und ©ranet milden sic ‚ins Privatleben zurückziehen. Aber der diplomatische Erfolg der­ Herren Flourens und Goblet wird wahrscheinlich diejse in Sicht stehende Veränderung verzögern: ich sage unwahrssheinlich, denn man weiß nicht, ob Herr Goblet das Schiksal seines Ministeriums mit dem des Herrn Dauphin für solidar erklären wird, ‚oder ob er einsehen wird, daß Dauphin kompromittirend und unfähig ist und ihn fallen lassen wird. Die Kammer wird sich mit dem Budget‘ beschäftigen und nur mit dem Budget. In den ersten Tagen des Monats Mai wird also Herr Dauphin wieder in den Vordergrund gestellt ; wenn Herr Goblet die Minister-Präsidentschaft zu behalten im Sinne..hat, wird er mehl­ thun,‘ Herrn Dauphin der Budgetkommission auszu­­liefern, wie man ein Schaf dem Menger liefert — ohne Hoffnung es wieder zu sehen. Ein­ Mann,weichen das Fernbleiben des Kapitals ebenso be­­trübert muß,wie den Herrn Dauphin der einmüthige Angriff seiner Kollege­n,ist Herrn Lesseps.Vor vierzehn Tagen­ vor der Schnäbele- Affaire­ begann man das Publikum auf die Idee eines dem nächsti­­gen Panama-Ansehens vorzubereiten M an sprach von LOO Millionen! Und dies ist gegenüber dem Bedarf der Unternehmung eine Bagatelle. Am 15. Mai werden alle thatsächlich emittirten Aktien gänzlich Liberirt sein. Die jährliche Belastung, welche die vorhandenen Titres, Aktien und Obligationen der­­ Gesellschaft auferlegen, wird sich dann auf 61 Millionen belaufen (nämlich: Aetienzinsen 15 Millionen, Zinsen der 5perzentigen Obligationen 6%, Millionen, der Sperzentigen 102/,, Millionen, der Aperzentigen 101 °, ,, Millionen, der 6perzen­­tigen 1975­, 5, Millionen, zusammen 61 Millionen). So daß — wenn man vorangiegt, daß das Bublikum die 200 Millionen,­­ melcje­ man ihm abverlangt, hergeben wird — zum Schluffe des Jahres 1887 die firen Laften der Gesellschaft betragen werden: 61 Millionen jebige Lasten, 16 Millionen Zinsen des 200-Millionen-Ansehens, 15 Millionen Amortisationskosten, zusammen 92 Millionen Srancs und daß folglich von dem 200-Millionen-Ansehen kaum 110 Mil­­lionen Srancs für die Arbeiten und Materialbeschaffung erübrigen werden. Wie lange werden diese 110 Millionen vorhalten? Die Kal­­kulation ist nicht schwer: Im Jahre 1882/83 Eostete der Kubikmeter ancs 18, 1883/84 Francs 8, 1884/85 Francs 11.50. Wahrschein­­it, daß der­ Gestehungspreis des Kubikmeter fest höher it, meil­rbeiter in:Folge..von Krankheiten. höhere Forderungen. stellen. "Man kann also:nach­ diesen Daten: gemiß: sein, daß der Kubikmeter mehr als Francs 10 forten wird. Monatlich werden 1?/,, Millionen Kubikmeter gearbeitet, mithin sind im Jahre 1887/88 14 Millionen Kubikmeter zu fördern, was wenigstens 140 Millionen Francs Fortet. Hieraus geht tar hervor, daß an dem Punkte, an welchem die Unternehmung angelangt ist, die jährlich mindestens 200 Millionen Stand­ aufbrauchen wird, um die Arbeiten fortzulegen und den Finanzdienst für das Aktienkapital und die Obligationen zu bestreiten. ‚Das ist ein erschredlicher Abgrund, denn je weiter man vor u­mwärts geht, um so weniger kann man von dem Ergebnisse jedes An­lebens der Arbeit und Materialbeschaffung zu wenden. " Volkswirthfiehnftliche Yachrichten, Finanzielles. (Bom internationalen­­ Geldmarkte.) Die Situation des Kapital­marktes hat sich in nichts geändert, die Geld-Abundanz besteht fort und das stete Sinsen des Zinsfußes bringt seine Zunahme der Spekulationsluft und veranlaßt nir zur Erhöhung der Anlagen in Geschäftsunternehmungen. Das Kapital ist durch die politischen Vorgänge eingeschüchtert und begnügt sich mit den geringsten Erträgen, um dauernder Festlegung der Geld­­mittel aus­­ dem Wege gehen zu können. Ob dieser Zustand noch lange andauern werde, ist schwer zu sagen. Alles hängt von der Entwicklung der politischen Verhältnisse ab, deren friedliche Gestal­­tung das Kapital schließlich denn doch aus seiner Reserve heraus­­drängen wird. 63 finden sich überdies beinahe sämmtliche Staaten des Kontinent an, an die Märkte zu appelliren. Deuts­ch­land, Frankreich,­­Italien Rußland, Oester­­reich und Ungarn müssen nach­einander Ansehen, die zu­sammen über zwei Milliarden ausmachen dürften, aufnehmen, und es werden je nach Summen absorbirt, deren Entziehung nur ohne Wirkung bleiben kann. — Für Sefuritäten zeigt sich übrigens eine freundliche Tendenz, darauf deutet der Erfolg der Bariser Stadtanleihe ds russischen A­nsehens um der Substriktion auf die österreichische Papier- Rente. Bezüglich der seitgenannten liegen uns seine näheren Angaben vor; die mehrfache Weberreinung des aufgelegten Betrages is jedoch gemäß und es wird insbesondere von Bedeutung fein zu erfahren, in welcher Weise sich die deutschen und holländischen Bläge betheiligt haben. Der Z­insfuß it an den auswärtigen lägen äußerst niedrig; die Herablegung des Londoner Bankzins- Fyßes auf 2 Perzent , hat seine Bewegung hervorgerufen, denn Geld fir England auf fure Sichten auf offenem Markte zu 1. Perzent und auf zu 2, Perzent erhältlich. Auf den deutschen­ Plägen ist Geld, ebenfalls äußerst flüssig und nur schwer plack­bar ; erstes Papier wird zu 2 und auch zu 17­­ Perzent essomptirt. In Baris’gibt Die offizielle­ Bankrate ebenfalls­­ seinen Maßstab für den wirklichen Zinsrat, da auf offenem Markte stets unter derselben essomptirt wird. In Italien stellt sich der Privatdistont auf 3 °­, bis 4 Perzent, während der­ offizielle Csfomptefaß der, Emissions- Banfen 5%/, P­erzent beträgt. Dieser Sat wird jedoch nur in Folge des für Italien ungünstigen Standes der Wed­elsurfe und aus "Furcht vor erhöhtem Geldabfluß aufrecht­erhalten. Verfepretwesen. Z­ur Beförderu­ng von Getrenner in losem Zustande [alla rinfusa] auf den Eissenbahn­en.­ Der Transport von Getreide in losem Zu­­­stande (alla­ rinfusa)­­ bildet fon seit lange einen bisher leider unerfüllten Wunsch unserer Landwirtschaft, beziehungsweise des Getreidehandels. Zar hat die Verwaltung der königlich ungarischen Staatsbahnen in anerkennensmwerther Weise,, zmeds Unterstügung des Getreide-Exports via Fiume, die lose Verladung des Getreides in­ eigens hiezu­ eingerichteten Waggons bereits seit längerer Zeit thatsächlich eingeführt und damit den berechtigten Ansprüchen Folge geleistet — allein eine Generalisierung dieser zmwedentsprechenden Maßregel auf den ein­­­heimischen Bahnen hat leider­ bisher nicht stattgefunden, obschon Die­selbe im­nteresse des hierfälligen Bertehrs dringend geboten wäre. « a 7 Diese Angelegenheit, welche schon mie­­derh­olt­ in Kreisen der Interessenten den Gegens­tand weiflicher Erörterung bildete, hat heute eine noch unweiter­­seh­ende okttuelle­ Bedeutung, insofern, als durch diermdollverfahrene rschmwerte Bes­timmung der Einfuhr von gebrauch­­ten Läden zur Füllung des Export­­getreides b­batsfählich der Handel mit dem­ Auslande empfindlich, betroffen wird, und zwar zu einer Zeit, mot derselbe unter dem Druce mächtiger und fehwer besiegbarer Konkurrenzen ohnedies einen harten Kampf zu bestehen hat. Von einem ähnlichen Gesichtspunkte aus­gehend, hat kürzlich auf die Wiener Frucht- und Mehlbörse im Petitionswege an das österreichische Handelsministerium die Bitte ge­richtet, bei den Eisenbahnverwaltungen dahin wirken zu­­­ wollen, daß auf allen­ österreichisc­hen und gemeinsamen Eisenbahnen die rose Ber­ladung des Getreide — unter Vermeidung der Erhebung größerer­ Ge­bühren al für den Transport von gejachtem Getreide — mit, thun­­lichster, Beschleunigung in­s Interesse des­ österreichisch-ungarischen Ge­­treidehandels eingeführt werde. Diesem initiativen Vorgehen werden auch die diesseitigen Handelssfreife vollinhaltlich beistimmen, da die aus dieser Expeditionsart resultirenden Vortheile nicht zu unterfragen sind. Bei Anwendung von Getreidefäden im­ Getreideverkehr ist u. A. das Calo bedeutender, ferner erfordert die­ Haltung eines größeren Borrathes an Säden einen nicht unbedeutenden Kapitalsbetrag, welcher nach und nach durch die bei mehrmaliger Verwendung ent­­stehende rasche Abnäsung der leeren Säde ganz verloren­ geht, über­­dies­ belasten die Frachtauslagen für die­ Erpedi­ung der leeren Gäde 2c. den Getreihandel nicht wenig, was Alles die Lieferungsfähigkeit unseres Getreides auf fremden Plägen erschmwert. Da nun die Adap­­tivung der Waggons zur Beförderung des Getreides alla­­ rinfusa seine besonders großen Kosten verursacht, dieser Verkehr überdies, für wohl im Sinlande, wie nach dem Auslande eine absolute und größere Stabilität befigt, so ist nicht abzusehen, welche besonderen Schmierig­­keiten figy der­ Durchführung dieser­­ Transportweite­, entgegenstellen sollten, zumal bei anderen, viel weniger wichtigen Artikeln seitens der Bahnverwaltungen entgegengenommen wurde. Die Erbauung von Neservoirmaggong für Petroleum, Spiritus, Wein 2c., von welchen bereits eine große Zahl im Kurs sich befindet, liefert dafür einen beachtensnwerthen Präzedenzfall ; dabei kommt­ noch in Betracht, da diese Spezialmaggons vermöge der eigenartigen Konstruktion für den Transport anderer Güter nicht verwendbar sind, während die Wag­­gons für Getreide alla rinfusa nagy Belieben zum Transport­ aller Güter benußbar sind. Die baldige Lösung der in Rebe stehenden, für unsern Getreihandel "so überaus michtigen Frage műre im höchssten Grade ermünfet. Handel, Der Getreide und Mehlel-Export nach dem meftligen Auslande im April) Die Ausfuhrsverhältnisse für Getreide und Mahlprodukte nach dem meit­­lien Auslande gestalteten sich im vertroffenen Monat im Allgemeinen wenig günstig, so­ daß sich gegenüber der gleichen Periode des Vor­­jahres ein namhafter Ausfall ergibt, welche Erscheinung bezüglich der ersten vier Monate (Männer— April) leider­ auch zutrifft. Am stärkten zeigt sich der Nachgang bei Weizen, dessen­­ Export sowohl auf dem direkten Bahn-, al auch auf dem Donauwege einen relativ ge­­ringfügigen Verkehr aufweist. Die Export-Konjunktur für diesen Artikel fehlt­­ für alle Abgaspläge, und namentlich in der Schweiz kann die ungarische Waare den anderweitigen Konkurrenten derzeit nicht gut Stand halten. Auch Italien, in welches Land im Vorjahre einen stärkeren Bedarf aus Ungarn deckte, findet dieses Jahr bessere Konvenienz anderweitig. Einen Aufschwung nahm in den feßten Moden der Export an Ger­äte, wovon vansehnliche Posten nach S­üd-Deutschland und insbesondere Baiern abgerichtet wurden. Gleich­­zeitig wurden von dieser Körnerfrucht via Fiume einige Ladungen nach Großbritannien verschifft. In Me Hl gingen beschränkte Duantitäten nach der Schweiz, ebenso widert sich das Geschäft — freilich in sehr reduzirtem Maßstabe — seewärts, nach den Häfen Großbritannien regelmäßig ab. Allerwärts aber herrscht eine Stagna­­tion, von welcher unsere Ausfuhr an Körnerfrüchten hart betroffen ist. Für eine durchgreifende Besseiung in der diesfälligen Situation sind­ die Asperten vorerst nicht günstig. Steuern und Zölle. (Die­ Spritzölle und Spriteinfuhr Spaniens.) Da die amtliche­ Ausgabe des­ spanischen Zoll­­tarifes vom 23. Juli 1832 bereits erschöpft ist, so wurde eine neue Ausgabe des spanischen Zolltarifes beantragt, in welche mit königlicher Entschließung vom 10. September 1886 die Genehmigung erhielt. Diese Ausgabe liegt in deutsc­her Sprache nun vor und wir wollen einige wenige Positionen daraus unseren Lesern mittheilen. "Beson­­ders wollen mir die Position „gebrannte geistige Flüssigkeiten“ ins Auge raffen, welche Position für uns von eminenter Wichtigkeit it, als wir vor weniger Zeit ziemlich beträchtliche Mengen Sprit dahin absetzen, gegenwärtig freilich durch das deutsche und schwedische Produkt verdrängt werden. Direkte Schifffahrt­­verbindungen allein könnten unsere Position dort ver­­bessern. Brannt­wein und Liqueure gehören der zwölften Waarenflaffe (fünfte Gruppe) an und­­ unterliegen folgenden 7Bollrägen : Branntwein im Verfehre mit Staaten ohne DBerträge 20. Befetas (— 1 Franc) per Hektoliter, im Verkehre mit Bertrags- Staaten 17.35 Vefetas ; nebst dem ist in Folge des Budgetgejeges von 1876/77 noch nach beiden Verkehrsrichtungen hin ein vorübergehender Ball von 3.75 Befetas zu entrichten, zusam­men also 23.75, beziehungs­­weise 21.10 Bejetas (nämlich für­­ Vertragsstaaten und somit aug für uns). Liquenre zahlen per Liter 1, beziehungsmeise 0.76 " Bejetas. — Die Einfuhr von Brannt­wein in den Jahren 1883, 1884 und 1885 hat betragen : 900 Hektoliter. "" Deutschland . beziehungsmeife Hamburg dominirte weitaus auf den spanischen Märkten und obwohl russisches Produkt auch, darunter enthalten ist, so bleibt doch preußischer Sprit beson­­ders nennensmwerth.. Die­ Einfuhr aus Schweden, melche in neuester Zeit so sehr zunimmt, erscheint im Jahre 1885 "bereits mit 19.023 Heftoliter ausgewiesen. (Zollpolitische Agitationen in der Schweiz)nns wird uns aus Bern gemeldet. Auf­ dem Gebiete der Zollpolitik macht ich in unserem Lande eine immer Schärfere Agitation geltend, je näher wir der Behandlung der Ange­­legenheit dur die Bundesversam­mlung entgegengehen. Eine entschie­­dene Strömung sucht sie insbesondere gegen die hohen Zölle auf Nahrungsmittel geltend zu machen, welche von­ den landwirtelschaft­­lichen Vereinen der Bundesversammlung zur Annahme empfohlen wurden. , in­ einer DVersammlung, welche für siih in der, in Mede stehenden Angelegenheit: : von: der kaufmännischen Gesellschaft : in Züri anberaumt worden war, wurde auf Basis unanfechtbaren Bewessmaterials die Sonderstellung unseres Landes gegenüber weiter­­­­Vereinigte Staatenn. Amerika . 8.918 12.564 7.120 Die Liquenr-Einfuhr beläuft­­ sich per Jahr auf circa 800. bis 1853 1884 1835 RE­N Ste ER Branntwein sei --- --- 638.261 - 656.646. 948.139 Navon ausm. WR Deutschland- 492.342.535.420763.138 Oesterreich-.-. 47.990 14.453 : .-. 32.428 Belgien: .2- HEBEL BZ 29.460 Stanfeeih 2 sie we DL, 10.810 23.437 Bubaun:- rue 2­42.057 64.348 Ra­no SENKEN reic-Ungarn, Deutschland und "Frankreich eingehend beleuchtet. 68 wurde dabei die Thatsache Fonstativt, daß der Import den Export in der Schweiz um Fred. 58.95 per Kopf übersteigt, in Frankreich um 3113. 24.72, in Centsaland um rs. 8.57) während Oesterreich- Ungarn­ eine Mehraussicht von res. 5.01. hat. Diese Thatsachen demweiten, daß die Schweiz ernster als " jedes andere Land die „Brod» frage“ betrachten müsse und daß diese Betrachtung zum System der Handelsverträge hindränge. Ferner wurde betont, daß jeder Zoll­­erhöhung, welche eine Vertheuerung der­ Lebensmittel involvire, ener­­gisch entgegengetreten werden müsse, denn wohlfeile Lebensmittel seien die erste Bedingu­ng einer lebensfähigen Grport-In­dustrie.. Sole Stimmen, welche von hervorragenden Sachmännern stammen und ein gründliches Studium der hochwichtigen Zollangelegenheiten beweisen, dürfte man an entsprechender Stelle auch voll zu würdigen missen, umso mehr, als dabei das Gesammtinteresse zum Ausgangspunkte der objektiv gehaltenen Erörterungen genommen wurde. Landwirthschaftliches., Die Biehle-Einfuhr Frank­reichs.­ Die Vieh Einfuhr Frankreich hat unter den defretitten Bollerhöhungen der Jahre 1881 und 1885 folgende Wandlungen erfahren; es wurden importirt (Stück): Schafe, Hammel’ 2,078.491 1,711.964 2,099.510 1,949.232 1,625.640 Davon aus: 3 Defterre-Ungarn 181.130. 226.584 .479.758 493.931... 431.113 Schweine , ------- 164.152. 167.611. 71.132" 58.115 . 66.858 Spanferkel... .--. 89.261 . 81.870 56.839 66.467. 96.945 zusammen ... 2,528.418 2,111.787 2,404.247 2,225.925 1,944.013 Die Einfuhr hat im Ganzen abgenommen und ist­­ diese That- Sache­­ entschieden ans auf Rechnung der Zollerhöhungen zurüczu­­führen ; nach den neuesten Zollerhöhungen wird der­­ Import an weiter fallen. Bon­­ besonderem Sintereffe­kt für uns fest die Einfuhr an Sleisch, frisches, gefangenes u. f. m. In dieser Beziehung war der Sport bis jeßt folgender: 1880 1881­­ 1884 1885 1886 100 Kilogramm Siches Schlachtfleisch: --- --- 85.185­ 57.951 63.885 82.150 94.711 Gefalzenes Schweinefleisch --- 387.133 197.162 41.239 33.312 53.328 Gefalzenes anderes ....... ... 12.885 41.402 2.231. 818 619 Steifchtonferven­­.- 1­2 ..- --- 1 27.748 4.702 48.500 95.090 Die Hemmungen, welche dem amerikanischen Schweinefleisch bereitet werden, kommen auch hier zum­ Ausbruch; zum Theile mag die Zunahme des Konservenfleisches dadurch erklärlich werden. ‘Die Einfuhr des frischen Schweinefleisches ist im sechten Jahres nicht unbe­­trächtlich gestiegen.­­Insolvenzen. (Insolvenzen im Auslande.)Die Budapester Handels- und Gewerbekammer, wurde amtlich, von­ folgenden Kon­­kursen verständigt : Beim Kreisgerichte Negotin gegen die Handels­firma Stanojevics u Petrovics in Negotin An­meldungstermin bis 25. Mai, Liquidirungstagfahrt am 27. Mai; — beim Kreisgerichte : Krufhenas’;gegen Den Handelsmann. Radoje Raplovicz in Krufhenas, Anmeldungstermin bis 16. Mai, Liquidirungstagfahrt am 27. Mai; — beim "Kreisgerichte Vozjarevas‘ gegen den Handelsmannı Demeter N. Rukulides in PBozfarevag, Anmeldungstermin bis 21. Mai, Liquidirungs­­tagfahrt am 23. Mai ; —.beim Belgrader Handelsgerichte gegen den Handelsmann: Meshulam :S. Levy in Belgrad, Anmeldungs­­termin bis 27. Mai, Liquidirungstagfahrt am 30. Mai I. S. neuen Styles. Werner über nachfolgende Insolvenzfülle und‘ zwar: in Turn-Severin Elias '6: Cohn, Manufaktur. zc. en gros und en detail, Nikolaus Ha­ber, Mühlenbefiger und Mehl-Nieder­­lage (österreichisch-ungarischer Unterthan), Grace Betropicescu, rumänischer Köpenek Schnei­der ; — in Blojeft die Yutwaarenfirma 9: xy Rossenthal, — in, Biree, Gebrüder, Kolofai­­­inos, Glas- und Vorzellanwaarenhändler, — in Sophia die italienische Firma Basgqua. — Beim Butarefter Handelstribunal wurde am 27. April der Gastwirth Berill Neid, und am 26. April die Möbelhändler WO­LHich u. 559 ne­ fanmtlich in But­az reft, aló fallit erklärt. j AHnsiweise, « ©. 4474 Nr. 36, ©. 5592 Nr. 47, ©. 5860 Nr. 14 und 29, ©. 7238 Nr. 37 und 44, ©. 7238 Nr. 49 ; 180 Mark gewinnen: 6. 1976 Nr. 3, ©. 72689 Mm. A " únd 36, ©. 792 Nr. 35, ©. 3284 Nr. 42, ©. 7238 Nr. 49. Aie übrigen in den (Stand Der Oesterreichisch-Ungarischen Bank) vom "30. April: Banknoten = Umlauf‘ fl. 1383,283.000 (­" fl. 11,183.000), Silber fl. 141,415.000 (+ fl. 180.000), Gold 63,625.000 (— fl. 7000), Devisen’ fl. 16,159.000­­ (unverändert), Bortefeuille fl. 136,818.000 ° (­# fl. 8,383.000), Lombard fl 28,316.000 (— fl. 2,223.000), Ippothefar-Darlehen fl. 94,378.000 (3­ fl. 1,040.000), Pfandbrief-Umlauf fl. 91.402.000 ( fl. 2,194.000). (Assicurazioni G­enerali.) Im Monat April­ 1887 wurden bei der LebenspversicherungsSi­ Abtheilung 526 Anträge für eine D Versigerungssumme von fl. 1,745.777.64 ein­­gereicht nd. 461 Bolizzen Fin eine .. Versicherungssumme­ von fl 1,490.393.14 ausgefertigt. "Seit 1. Jänner 1837. sind 2059 Anträge Für eine Versicherungssu­mme von­­ fl. »7,104.775.96 eingereicht und 1775 Bolizzen für eine" V­ersicherungssumme von fl. 5,957.616.46, "gegen 1610 rBolitzen Für eine » Versicherungs­­sunme von fl. 5,654.365.57 im Borjagve, ausgefertigt worden. Die seit dem 1. Sänner angemeldeten­ Schäden­ belaufen sich auf fl. 568.953.39. Der ausge­wiesene Versicherungsstand der Lebens­­versicherungs-Abtheilung­­ belief... ich am, 31. Dezember des Jahres 1886 auf fl. 97.782.853.96 Kapital und fl. 197.098.57 Nente auf 42.551 Polizzen, wofür baar reservirt waren fl. 20.849.530.62. Die bezahlten­ Schäden im Jahre 1886 betragen für Die Lebens­­versicherungs-Abtheilung Fl. 1,612.397.02 und die Fire sämmtliche Branchen, seit Gründung der Gesellsc­haft (1831) laut jährlich ver­­öffentlichten Kusmessen bezahlten Schäden betragen fl. 197,280.155.20. — £ osfenfreie Ausdehnung ver Giftigteit der Versicherung bis zum Belaufe von fl. 15.000 auf den Rat der Einberufung des Besicherten in Folge seiner Landpstturmpflicht. (Die Budapester Straßen-Eisenbah­n- G­esellschaft) hat im Monate April 1887 nach 1.036.522 Be­fürderten Bersonen fl. 95.938.54 eingenommen ; die Gesammteinnahme vom 1. Jänner bis 30. April 1887 beträgt fl. 337.508.54.:. Die Ein­nahme in­ der gleichen Periode. Des Vorjahres betrug fl. 340.995.40. V­erlosungen Berlosung der Brandbriefe des Landes- Bodenfredit-Insttuts für Kleingrundbefiger.) An 30. April wurde verlost: Tr­aperzentige zu FL­ACO0O: 110 33 3638 66:85 126 128 131: 158 162 182 187 227.238: 323.370. 373 387 405 408.4170 438. 439 462: 493 500 520 534 :537 582 586 622 623 643 645 658 662 681 686 725 740 763 730 803 803 828 849 861. 892 897 912 913 927 991 999 1033 044 052 056 057 058 066 067 070 120 176­ 202 214 220 231 "240 "270 300 3991 997. 4016 119: 129 208. 216 218 253:285 289:293:295:541: 399: 416: 426 434 447 463 486 5u6­ 515, 578.634; 31 f­. 500: . 14 26:28 ° 37.78.90 93 96 213 241 363 379 391 400. 426 477 488 559 647 676 723 822 848.932. 955 948 950 975 1076 157 171229 357 379 406420 433 436 465 468 515 522 531 596 602 670 741 816 834 896 3652 661 669 697 760 762 765 767 818 832 861 888; zu fl. 4090 : 234 255 293 316 337 397 405 413 458 461 524 526 527 530 634 646 656 713 723 737 739 750 760 773 785 736 815 844 852 863 880 903 909 919 941 962 999 3018 027" 090 "121" 122 124 126 135 144 173 175 176 199 216 283. 308 328 378 388 405 410 421 458 470 483.532 5413 554 583 610 642 651 698 708 722 784 863 867 871. 935 990 2021 117 144 158 161 206 227 244 281 321 324 362 378 419 487 509 581 584 597­­ 664 882 906 4235 254 257 262 295. 314 327 330 346 392 399 411 421­ 424 433 442 443; ferner Sperzentige Pfandbriefe: zu fl. 1009: Nr. 58; zu fl. 300: Nr. 55 zu fl. 300: Nr. 7 5264 94 97 113. Italienische Rothe - Kreuz-Lore [Schluß.] Se 1000 Lire gewinnen: Serie 3429 Nr. 3, ©. 8238 Nr. 47, je 300 Lire: ©. 2085 Nr. 43, ©. 10890 Nr. 40, je 59 ° Lire: ©. 1058 Nr. 25, ©. 1164 Nr. 11, ©. 1896 Nr. 9, ©. 2292 Nr. 43, ©. 4578 Nr. 17, ©. 4725 Nr. 42, ©. 3291 Nr. 31, ©. 11036 Nr. 50, 6. 11628 Nr. 3. — In der Tilgungszieh­ung wurden nachstehende Serien gehoben: ©. 2255, 3995, 4049, 4839, 7126, 8213, 9297, 9316, 9835, 10059, 10960 11968. Braunschweiger 20-Thaler-Ro ofe­[Schluf.] 3600 M­ark gewinnt Serie 382 Nr. 30; 300 Mark gewinnen ©. 2753 Nr. 25, 6.. 4173 Nr." 29," ©. 4345 Nr. 11 und 32, verloften. Serien 83 382 785 1186 1276 2753 2792. 2845 3234 3559 3735 4085 4173 4345 4474 5407 5592 5810 5860 5905 5964 6184 6869 7238 7791 7974 7992 8264 8415 9050 9125 9351 9797 enthaltenen Nummern gewinnen den. .geringsten Treffer. von. Mark. . Bularester 20-F­rancs-Lose) Ziehung vom 2. Mai. ©. 5071-Nr. 96" geninnt:50.000, ©. 7323. Nr. 30. geminnt 10.000, ©. 4416 Nr. 28, gewinnt 5000 Frances, 2000 Francs gewinnen ©. 3574 Nr. 28, ©. 4065 Pr. 84, ©. 7245 Nr. 7; 2009 Franc gewinnen ©. 1138 Nr. 84, ©. 6145 Nr. 10, ©. 7166 Kt. 6, ©. 1323 Nr. 13. 500 Francs gewinnen ©. 1698 Nr. 10, ©. 2879 Nr. 31, 6. 4065 Nr. 7, ©. 4416 Nr. 98, ©. 4557 Nr. 6, ©. 5060. Nr. 17, ©. 5205 Nr. 5, 6. 6115 Nr. 87, ©. 7156 Nr. 9% 1830 1881 1834 1885 1886 Drbieni us­­u 63.384 17,54.133 .. 56.081. 49.112 +; 40.809 Kühe: Hrn... «nu .165.481 . . 44.093... 51.336. . 45.606 .. . 47.813 Lingvieh --- --- 12.018 6.886 ..18.643 14.3805 . 16.348 Narben =... 50.681 45.230 "50.706 42.538 ° 49.600 Geschäftskeridgte, Budapest, 3. Mai. Witterung : veränderlich, windig. ‚Ther­­mometer + 15.1 ° @.., Barometer 756.5 Mm. Wasserstand abneh­­mend. Bei fu­dweitlichen, theild nordöstlichen, stellen­weise starren Winden hat die Temperatur zugenommen; der Luftdruc it im Nord­weiten kleiner gemorden. Das Metter ist veränderlich, zeitweilig sonnig, warm, stellenmeise mit Regen. — Bet‘ unveränderlicher, Bewölkung in­­ warmes Wetter, stellenweise mit egen, bie und da­mit Gemitter zu ge­wärtigen. Effektengeschäft. Der Nachgang der Staatsbahn-Aktien und­ die flauere Haltung der sonstigen Transportiwert be wirkte ver­­stimmend auf­ die Börse, so daß Sich Spekulationspapiere nicht­ zu behaupten vermochten, an Renten mußten etwas nachgeben. Der 2otalmarkt blieb vernachlässigt, Baluten und Devisen etwas steifer. Der Verkehr auf allen Gebieten blieb­ sehr limitirt. An der V­orbörse kamen nur wenige Schlüffe in Oester­­reichischen Kredit-Aktien zu 282.40 bis 281.80 per 4. Sunt, in unga­­rischer­ Gold-Nente per Medio zu 101.35 bis 101.30, in ungarischer Pe per Medio zu 88.322 vor. ner a N Mittagsbörse­ blieben Oesterreichische Kredit- Aktien 280.90, per 4. Sunt, zu 281.90 bis 280.90, geschlossen, Unga­­rische Kreditbant- Aktien blieben 285.25 ©., ungarische Gold-Rente per Medio zu 101.35 bis 101.27"/2., ungarische Papier-Rente per Medio zu 88.35 bis 88.30 geschlossen, blieb exstere per Medio 101.27"/. .., leßtere 88.30 ©.­­ Von sonstigen Werthen kamen in Verkehr:Franklin-Verein zu 202,Drasche’sci­ezu 237,Elisabeth-Mühlezu­ 188,Ell-Geige Bodenkredit-Institut-Pfemdbriefe­ zu 99.65,Dombaus Losezu 7.60, Meigeungarische Hypothekenbank-Losezu 105,Kubinka-Antonthal Glasfabrik blieben­(exCoupon von fl.20)zu 490 bis 495. Zur Erklärenyrggzeit:Oesterreichische Kredit-Aktien prompb ungarische Gold-T­ kente 101.30. Proimi«engeschärft:Kursstellung in Oesterreichischen Kredit-Aktien auf morgenss.1.50bisfl.2.—,auf 7Tagefl.5.50 bisfl.6.——,auf 1Monatfl.11.—bisfl.12.——. Fü­r österreichisch­e Kredit-Aktien wurde an Pwlongations­­gebühr per 4.Mai 45 biss0 Kreuzer bezahlt. An der Nachbörse wurden Oesterreichische Kredit-Aktien zwischen 281.—«­und 281.50 gemacht- Im Straßenverkehr war die Tendenz fest.Oester­­reichische Kredit-Aktien wurden zu1 281.50 bis 282.60 gehandelt. Die Abendbörse war matter. Oesterreichische K­redit-Aktien wurden zu 282.10: bis 281.40, unga­­rische Gold-MRente zu 101.30 bis 101.20 abgegeben. a Getreidegeschäft Für den Grport wurden Nach­mittags 1400 Mitr. Therpmweizen 80 zu fl. 9.40, per drei Monate Ziel verkauft. Termine wurden nur spärlich gehandelt und schließen durchwegs etwas abgeschwächt. Geschlossen wurde: Weizen per Herbst zu fl. 3.28 bis fl. 8.26, Mais per Mai-Funt zu fl. 5.72 Hi8 fl. 5.70, Mais per, Sunti-Suli zu­ fl. 5.82 bis fl. 5.83, Mais per Suli-Wugust zu fl. 5.92­ bis fl. 5.98. Getreide, „A Matepalla, 2. Mai. Mit stillem Neide lasen wir die Zeitungsberichte über Niederschläge an­­ verschiedenen Orten, nur unsere Gegend sollte dieser Wohlthat nicht theilhaft werden. Bisher standen die Saaten sehr Schön, doch in Folge der abnormen Hiße fangen dieselben an, schütter zu werden und wenn nicht in Bälde Negenretter eintritt, dann ist es mit unseren Hoffnungen auf eine gute Grate vorbei. Mais und Kartoffel sind bestellt. Im Getreide­­gem­äst ist es ruhiger geworden, der stärkste Umfraß wird in Mais und theilweise in Weizen gemacht. — Wir notiren für Weizen fl. 8.—, Korn fl. 5.60-5.70, Mais fl. 480-490, Gerste fl. 5.20—5.40, Hafer fl. 5.—. (Alles per 100 Kilogramm.) Haris, 2. Mai. Wir­ hatten in der letten Zeit überall ausgiebige Niederschläge bei milder Temperatur und ist gegenwärtig der Stand­ der Saaten ein sehr­­ zufriedenstellender. Die Getreide­­märkte des Landes haben wenig Zufuhren und dominirt gegen­­­wärtig die Häute für Weizen, welcher seit zwei Monaten um volle drei Stancs gestiegen ist und Hier einen Preis erreicht hat, welcher seit Dem Sjahre 1884 nicht gezahlt wurde. Wir schliegen Weizen prompt Fred. 25.50 bis dics. 25.75, für nächsten Monat Fres. 25.75 bis Src3. 26, vier Monate vom Mai Yrcz. 26, vier lebte Monate cs. 25.25 bis grcs. 25.50; Faliforniischer Nr. 1 rc. 25.25 bis Sees. 25.50 ab Havre, Nedriver Nr. 2 Frc3. 25.25 ab Rouen, Donaumeizen res. 23.50. Noggen Fre3. 15.50. Narseille, 1. Mat. In der verfroffenen Woche wurden 89.300. Mitr. Weizen verkauft; ‚die­ Ankünfte ‘betrugen 42.652, Mitr. und haben sich die Vorräthe auf 278.936 Str. vermindert. Wir notiven Oran harter rc3. 24.75, Bombay weich Tres.20.75, Ohbirka­­Asoff per 15. Suni gyes. 19 per 100 Kilogram­m. Balle, Antwerpen, 30. April Heute waren auf der Auktion 2318 Ballen katalogisirt, von welchen nur 1393 Ballen ohne Preis­­veränderung zum Verkaufe gelangten. Wiener Waarenbörse, Wien, 3. Mai. Drig-Telegr­­as kamen heute folgende Abschlüsse vor: Zuder: 100 Mir. Raffinade prima prompt ab Wien fl. 31.75 und 1000 Mitr. Rohru der mährischen Stationen zu fl. 23.40. — Betroleum: 400 Barils ameritani­­sches Flumaner­ per Herbit zu fl. 22.50, 350 Barils Taufafisches Flumaner per Herbit ab Wien zu fl. 21.25, 300 Mitr. galiziiches per August­seber zu fl. 20, vier Zisternen- Waggons galizifches ab böhmische Station per Augustsigeber zu TE 18. — al meesen 50. Ballen Santos good average prompt ab Wien zu fl. 104,­­ 50 Ballen Domingo naturel zu fl. 104, 30 Ballen Geylon feinst prima zu fl. 132 ab Triest. — Baummolle: 110 Ballen good Samginned zu 4 °/,, D., 110 Ballen Fully good Bengal zu 3. D. per »Maisant ; cif" Trielt. — Baummollgarne: 20.000 Pfund Nr. 20 double a 4919 Br., 20.000. Pfund Warpcops Nr. 30 a 53149 tr., 20.000 Pfund Warp und Pincops Nr. 20 zu 451, tr. ab Fabrik. — Spiritus: | notict Sl. 25.75 Borstienviehmarst., Steinbruch,3.Mai.(Orig.-Telegr.)Bericht der Borste­nviehhändlers Halle in Steinbruch. Das Geschäft ist unverändert.Der Schweinevorrath betrug am 1. Dat. 92.169 Grad. Am 2. Mai aufgetrieben,­ hingegen­­ abgetrieben und am 1. wurden 2029 Stüd . " 676.­Stud. " 68 verblieb : "dem" 1 Mat. ein Bortath: von 93.522. Stud. — Unga­­reiche alte fejvere Madre von 46: tr. c bis 49 fr. unge.ungarische Schwere von 49 °, tr. , bis 50 tr.,.: mittlere von: 50,fr. bis 51.tr., leichte, . . von 50 kr,bis ölkr.—Ba­uernwaare·schwere von 46kr.«bis 48kr.,mittlere 49kr·bisö6kr.,leichte 50kr·bis·51kr.—Rumänische,Wakonyer,schwere —k·r·bis·—kr.transito,mittelschmere—kr.bis-kr. tramito,leichte«——kr.bis—kr.trem­ito,dro-Stacheln schwer—kr.bes—kr.transito,mittel—kr.bis—kr.transito. — Gerbishe­igmere 48 fr. bis 481, Er. tranfito, mittelschmwere 4813 fr. bis 497/2" Er. tranjito, Teichte 48­/2 fr. bis 49%, fr. tranfito. 231.30. Bewegung der Zendhtscite vom 3. Mai. Angekommen in Budapest: „Propeller Nr. 5% der Naaber Dampfschiiffaket-Gesellshaft,­­ beladen in Pancsova für G. Zudvig mit 321 Tonnem Mais. | — „Nabob” des MM. MW. Zischer, beladen in Veprovag für D Schreiber u. Sohn mit 198 Tonnen Weizen. — „Slonfa’ der 9. u. M. Weib, beladen in Torzia für M. Honig u. Komp. mit 150 Tonnen Weizen, 83 Tonnen Mais. — „Duna“ der Feld. u. Komp., beladen in Torzie für D. Schreiber u. Sohn mit 30 Tonnen Weizen, 200, Tonnen Mais. — : „Zipa“ des M. Ave, beladen in Ada für Aron Popper mit 273 , Tonnen Mais, 5 Tonnen Mohar. — „Schiff Nr. 3“ bei Geiringer u. Ber­­ger, beladen in Banojze für­­ Schlesinger 1. Bolatovics mit 220 Tonnen Mais. — „Roja” der­ 9. Popper u. Söhne, beladen in Szivag für­ den Eigenthümer mit. 223 Tonnen Mais. — „Spar“ des Simon Bruch, beladen in Duna-Pentele für den Eigenthümer mit 145 Tonnen Weizen.­­ ' . .­­ ne en ee, a ee ee Ba Se he 5 Horzti ás EN ® RR ER RER. sh RR tékek re

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