Pester Lloyd, Mai 1892 (Jahrgang 39, nr. 105-130)

1892-05-04 / nr. 107

N­­ Miteevoclx,4.xzuai. Abonnement für die österr­-unger. Monarchie, Kürden „Bester Lloyd” Morgen und Abendblatt) ‚(Erlernt auch am Morgen nach einem Feiertage). Für Budae : Mit Polversendung: Ganzjährlich fl.22.— Bierteljährl. fl.6:50 | Ganzjährligfl.a.— Bierteljährl. fl. 6.— Halsjährlich „ 11.— Monatid „ 2.— | Halbjährlig „ 12.— Monatig . „ 2.20 Mit separater Vollversendung des AbendBlattes... A. 1.— vierteljähriig mehr. für die IUufritte Frauenzeitung -- -- -- -- e 2.— " 1. Man pränumerirt für Budape­st in der Administration beg , Yester Lloyd“, be eg 6—5. — " Frankfurt Sir. 14, I. Stod, außerhalb Bubdapest mittelsi Postanweisung durch alle Postämter. — Br in allen Berschleißlokalen. SLR G. L. Danbe ( Comp; PER dl Bien and) bei Her. Holdschmids (I., Vollzeile 6), wosel oft einzelne Aun­mern zu Haben Inferats werden angenom­men: Sudbapeft­id. Adminisration des­­„Pester Lloyd“ Dorottyanteza Nr. 14, I. Etod, ferner: in den Annoncen-Expeditionen Haasenstein , Vogler, A. W. Goldberger, A. Mezei, Bern­­hard Eckstein, I. Bleekner. Aleinige Inseraten = Annahme für Frankreich, England und Belgien bei der Compagnie Generale de Pub­­lieite Etrangere, John F. Jones d Cei., Paris 31 rue du Faubourg je Montmartre .«4- Ists «««­­as­s« A. Benmmnd dreißigster Jahrgnng. Redaktion und Administration Dorottyauteza Nr. 14, ersten Stod.­­ Manuskripte werden in keinem Falle guriccgestellt. Einzelne Nummern in Budapest 6 Kr. in der Provinz 7 kr. 7 Inserate werden angenommen im Anstande: In Wien: Bei A. Oppolik, Stus benbastei Nr. 2; I. Mosse, Seiler» Nr. 3; Hansenstein & Nr 19: Heimri Nr. 19 pe bei den deutschen Postämntern 13 M. 78 Bf., England und Am­erika beim ostamte Köln 17 M. 76 Pf., Frankreich, Spanish und Mor­tugal den Postamte 3. Dannebers, 1., Kumpfgasse 75 Straßburg 17 M. 78 Pf., EA. ch jeile Mr. Italien, Griechenland und Ägypten beim Postamte Triest österreichisch-ungarischen Wortämtern 7 78 Pf., Wunsinten bei den bei­den Schweizer Postämtern 18 Fred, Schalek, I., 30 Ct3., Serbien und Zilosstenegreo bei den dortigen Postämtern 16 Xrcs. 60 Ei8.. Vürvket Wollzeile 14, BM. Dukes, Wol­­bei ben dortigen stätte Vogler, " Wallfishgaffe A. Niemetz, Alfervorstadt, Gee.­affe 10 fl. Miederlande h Sch 1 En­zuman in den Bomamtern beim Abonnement für das Ausland (Morgen- und Abendblatt). Ben = uns mit direkter Kreuzbandsendung: für Deutschland, Sussaurisoge fl. 50 tre Bis kaiserl, zulisschen Borkämter 97 fl. 50 fl. in Hold pre ammo. 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Und gleichwie gelegent­­lich der im Vorjahre getroffenen Wahl des heute an der Seite der Kammer stehenden ausgezeichneten Präsidenten gelangte auch heute bei Berufung des Kammersekretärs die volle Hebereinstimmung sämmtlicher K­ammermitglieder zum Ausbruch, indem der bisherige zweite Sekretär, Herr Peter F$rig einstimmig zum ersten Sekre­tär gewählt wurde. Der neugewählte Sekretär, welcher seit mehr als zwanzig Jahren im Dienste der Kammer steht, ist ein überaus pflicht­­eifriger, tüchtiger und in allen Zweigen des Handel und der Industrie verfirter Mann und bietet volle Gewähr dafür, daß er auch als erster Beamter der ersten Kammer des Landes voll und ganz seinen Plan ausfüllen werde. In dieser Hoffnung begrüßen mir Herrn Friß aufs beste. Die Plenarversammlung nahm folgenden Verlauf: Präsident Mori; Wahrmann, eröffnete die Situng, be­­grüßte die in großer Zahl erschienenen Mitglieder und betraute die Kammermitglieder Buber und Singer mit der Authentikation des Protofolls.. Er meldete Hierauf, daß laut B Verständigung des en­tg­ag Herr­n&.P.T. Hammond zum Budapester­onsul der Vereinigten Staaten von Nordamerika ernannt wurde, weiter, daß der österreichisch-ungarische Generalfonsul in Zürich, Herr VBrarbram, die Kammer verständigt hat, daß sein Wirkungstreis als Generalfonsul auf die ganze Schweiz ausgedehnt wurde und er erklärt gleichzeitig seine Bereitswilligkeit, den Winschen der Handels­­treife, welche mit der Schweiz in geschäftlicher Verbindung stehen, mit thunlichsten Entgegenkommen gerecht zu werden (Beifall); daß­­ die Gesuche um Gewährung­­ der staatlichen Fabriksbegünsti­­gungen im Sinne des Referates der ständigen Fachkommissiion erledigt wurden; ferner, daß der Minister die Vornahme der Vor­­arbeiten zur Neuwahl der Kammermitglieder an­geordnet und die Kammer aufgefordert hat, die Namensliste der mahlfähigen Kaufleute und Gewerbetreibenden zusammenzustellen ; das Präsidium hat veranlaßt, daß das­ Kammerbureau diese Arbeit je eher fertigstelle. (Zustimmung.) Die­­ Direktion­ der Oester­­reichbisch-Ungarischen Bank theilt mit, daß auf Grund des Vorschlages der Kammer zu Wechselzensoren ernannt wurden : Jakob Für­st, Raul v.Buczenbacher jun, Michael Mauthner Henrich Tihögel und Adolf Georg Wald­­hauser; die von der Kammer votlrten drei Neffestipen­­dien wurden seitens des Delegirten-Komitee den jungen Gewerbe­­treibenden Aladár Molnár, Béla Weißmann und Viktor Tull zugesprochen; endlich, daß der Einheitspreis für Wolle und Ledermaaren im Monate März festgestellt und dem Kriegsministerium unterbreitet wurde. , Der Präsident ließ sodann eine Zuschrift des Handels­­ministers zur Verlesung bringen, laut welcher er das betreffend die Pensionirung des Gebretűrs Greinacher getroffene Uebereinko­mmen endgültig genehmigt und indem dies von der Plenarversammlung zur Kenntniß genommen wurde, erklärte der Präsident, daß es nunmehr Aufgabe der Kammer sei, bezüglich der Belegung der er­­ledigten Sekretärstelle zu verfügen. Er läßt sodann den hierauf­ bezüglichen §­ 48. der Geschäftsordnung verlesen, „wonach die Belegung der Stellen in der Regel im Wege des Kon­kurfes zu erfolgen hat, im­­ Falle der Vorladung jedoch von der Aus­schreibung eines Konkurses Umgang genommen­­ werden künne.” Er erklärt weiter, das Präsidium wolle in dieser Frage seinen direkten Antrag stellen, sondern überlasse er der Kammer, in­ Bezug auf das zu befolgende Vorgehen zu entscheiden. Er wünscht jedoch zu betonen, daß gu in dem Falle, wenn die Kammer sich für die Ausschreibung eines Konfurses entschließen sollte, damit nach der Auffassung des Präsid­iums die Vorlüdung eines im Dienste der Kammer stehenden Beamten nicht ausgeschlossen wäre ; ferner, daß ein auf die Ausschrei­­bung eines Konfurses abzielender Beschluß der Kammer seineswegs ein Mistrauensvotum gegen die im Verbande des Kammerbureaus stehenden Beamten bilden könne. Er erfuhrt hierauf die Kammer­­mitglieder, zum­ Gegenstande sprechen zu wollen. MEN Kammermitglied Paul Freyberger erklärt er im eigenen sowie im Namen seiner Gesinnungsgenossen für die Bem­üdung und egen die Konkursausschreibung, in in welchem Sinne er auch einen sgrisflichen Antrag einbringt. . ú Kammermitglied Josef Buder minjht nicht, dab die Kammer prinzipiell gegen die Konkursausschreibung Stellung nehme, sondern will sich nur betreffend des jegt vorliegenden kontreten Falles äußern. 68 wäre eine große Ungerechtigkeit, wenn wir im Ver­­bande des Kammerbureaus über solche Bersonien verfügen, die während einer langen Reihe von Jahren ihre Pflichten voll und ganz erfüllten und alle Gignungen befssen, um die erledigte Stelle auszufüllen, von deren Vorrüdung absehen und eine Konk­ursausschreibung bemerk­­stelligen würden. Denn, sagt Redner, diese Beamten haben für ihre vieljährige mühevolle Thätigkeit keine andere Belohnung, als daß sie im Falle einer Erledigung auch auf eine Vorrüdkung zu rechnen ver­­mögen. Nachdem die Kammer thatsächlich über vorzügliche, bemährte Kräfte verfügt, wünscht er diesmal von der Konkursausschreibung ab­­zusehen und die Vorrüc­ung, welche dem­­ Beamtenkörper moralische Kraft gewährt, eintreten zu lassen, in welchem Sinne er auch seinen Antrag formulirt. (Lebhafte Zustimmung.) N . Johann Mad­y (Kecskemet) glaubt namens sämmtlicher aus­­wärtigen­ Mitglieder, deren Stimmung ihm bekannt sei, zu sprechen, indem er sie dem Antrage seines­ Vorredners vollinhaltlich anschließt. Er ist für die Vorredung, denn nur so kann die Kammer erhoffen, einen allen Anforderungen entsprechenden Nahmwuchs von pflicht­­eifrigen Beamten zu gewinnen, wenn diese dessen gewiß sind, daß ihren Bemühungen im Interesse der Kammer auch die An­erkennung zuteil wird. Die Kammer ehrt sich selbst, wenn sie den bisherigen zweiten Sekretär, Peter Frith, einstimmig zum Sekretär ernennt. (Lebhafter Beifall und­ allgemeine Zustimmung.) . „In gleicher Weise sprachen sie die Kammermitglieder Alois Marton und Ignaz Herczeg aus, worauf der­ Präsident enunzierte, daß die Kammer sich einstimmig für die Bem­­üdung ausgesproc­hen habe. “­­ Der zweite Sekretär Peter Freit verliert hierauf ein an die Kammer gerichtetes Gesuch, worin er mit Hinweis auf seine zwanzig­­jährige Thätigkeit sich um die erledigte Stelle eines ersten Sekretärs bewirbt. Nachdem dieses Gesuch mit allgemeiner Zustimmung auf­genommen wurde, entnztirt der Präsident, daß Peter Iris ein­stimmig zum Sekretär der Kammer gewählt erscheint. Sekretär Peter Fri hielt hierauf folgende kurze Ansprüche : Sehr geehrte Kammer! Ah bin tief ergriffen von dem ehrenden Vertrauen, welches die tödliche Kamm­er mir durch meine Ermählung zu ermeisen die Güte hatte. Während des zwanzigjährigen Zeit­­raumes, den ich im Dienste der Kammer verbracht habe, tannte ich seine andere Ambition, als nach besten Kräften und mit vollster Hin­­gebung an der Erreihung jener Ziele mitzumirken,­ zu­ deren Ber­­roi­klichung die Kammer geießlich berufen ist. Wenn das Resultat der heute erfolgten Wahl auch vielleicht einige Wü­rdigung meiner bisherigen amtlichen Thätigkeit bedeutet, so spreche ich für das Wohl­­wollen, welches ‘mir über Verdienst entgegengebracht wird, Der geehrten Kammer meinen innigsten Dant aus. Mach meiner Auf­­fassung hat jedoch meine Erwählung nicht so sehr die Bedeutung, meine­­ bisher geleisteten­­ Verdienste zu­­ belohnen, sondern legt mir vielmehr neue Verpflichtungen auf, die Verpflichtung nämlich, mit verdoppeltem Gifer bestrebt zu sein, den gesteigerten Anforderungen einer höheren Stellung zu entsprechen. 34 gebe der Löblichen Kammer die Versicherung, daß ich mir dieser Pflicht voll bewußt bin und daß mein ganzes D Bestreben darauf gerichtet sein wird, mich des auszeich­­nenden Vertrauens würdig zu machen. (Lebhafter Beifall.) " Präsident Wahrmann spricht sodann­ dem neuen Gefretär in herzlichsten Worten feine Glühmünsche aus. 3 · Die Eingabe der Kammer betreffend die Retsetarif­­begünstigungen für die reisenden Kaufleute beantwortete der Handelsminister dahin, daß er mit dem Zonentarif eine solche Konstitution ins Leben zu rufen bestrebt war, welche ver­­möge der Wohlfeilheit der Situation aller Gesellschhaft straffen und allen berechtigten Interessen entsprechend sein möge und mit deren Hilfe andererseits die verschiedenen Ausnahmsverfügungen und Begün­­stigungen, welche in früheren Zeiten die Alfommodirung eines einheit­­lichen allgemeinen Tarifs unmöglich machten, eliminirt, werden sollen. Wenn jedoch der Minister den Handlungsreisenden, sei es hinsichtlich des Fahrpreises oder des Transports der Musterkoffer — entsprechend dem Wunsche der Kammer — Begünstigungen einräumen würde, woürde dieses Vorgehen dazu Anlaß geben, daß auch andere ähnliche die Gemwerbeseftion über die Herren Sigmund Ritter v. Falk, Interessenkreise mit fehmer zurachweisbaren Ansprüchen hervortreten, was im Endresultate mit dem Durchbrechen des bestehenden einheit­­lichen Tarifsystems ausklingen würde. Angesichts dieser­ prinzipiellen Rücksichten kann der Umstand nicht als genügendes Motiv dienen, daß die Handlungsreisenden ihr Mustergepäck in gemilsen Fällen laut dem neuen Tarif etwas theurer erlediren, weil dieser geringe Made­theil in den sonstigen Vartheilen des Zonentarifs Kompensation findet. Was insbesondere die begünstigte Expedition der Mutterkoffer betrifft, darf nicht außer Acht gelassen werden, daß eine solche Maßnahme unter den gegenwärtigen Verhältnissen eher dem ausländischen Handel und Gewerbe als dem inländischen zum Vortheile dienen würde. Die Ausnahmsbegünstigungen für Mutterkoffer in Oesterreich hat der dort geltende theuere Gepäcstarif nothwendig gemacht, der Personentarif der königl. ungarischen Staatsbahnen jedoch bietet auch nach dieser Richtung solche Vortheile, welchen gegenüber eine solche Maßnahme als nothwendig oder motivirt nicht zu betrachten ist. Die Zuschrift des Ministers wurde zur Kenntniß genomm­en. Je Belegung der beim Budapester Handels-und Wehfseigerichte erledigten Stellen von Handels­­heisigern empfiehlt die kommerzielle Sektion die Herren Sig­­mund Gold, Georg Nandoly, Mlerander Schmid­l, Emil v. Ullmann, Saloh Weigenfeld und Berthold Weiß, Wilhelm Müller Karl Adler, Alois Engelbach, Jakob Walser und Koser Bucher. Die Plenarversammlung nahm den Antrag der Sektionen unverändert an. Eo wird verlesen die Eingabe des Kammermitgliedes Ludwig Hader, in welcher er bittet, das Nöthige veranlassen zu wollen, daß der bisher von Budapest nach Szegedin und Temespár um 9 Uhr 20 Minuten abgegangene Schnellzug, welcher mit Einführung des Sommer-Fahrplanes außer Kurs gejecht wurde, mit Rücksicht auf­­ die hochwichtigen Berfehts- und kommer­­ziellen Interessen der berührten Gegenden auch in Hinkunft aufrecht» erhalten werde. Die kommerzielle Sektion befürwortet, an die Direktion der ungarischen Staatsbahnen das Ersuchen zu richten, den in Rede stehenden Schnellzug auch in Hinkunft verkehren zu lassen. Der An­­trag der Sektion wurde angenommen. In dem zur Verlesung gelangten Berichte der gemerblichen Sektion in Angelegenheit des Gelegenumwurfes über den Shhugdergemerblichen und Fabrik­angestell­ten gegen Unfälle und über die Gewerbe­infprettoren wird mit Befriedigung Tonstatirt, daß­ der Sandeleminifer, abwreichend von der ursprünglichen Absicht, im neuen Ent­wurfe die verschiedenen Materien der Unfallperfiierung und der Gemerbe­mspertion trennt und sich nur auf die gefegliche Regelung der Sekteren beschränkt. Auf die einzelnen Bestimmungen des Gefeh­­entwurfes übergehend, wird beantragt, er möge die im $. 1 enthal­ tene tarative Aufzählung der seitens der Unternehmer zu treffenden Schußvorkehrungen, welche der Natur der Sache nach nicht erschöpfend sein­ann, vermieden und diese in einem besonderen Negulativ zusammengefaßt werden. Als unwesentlicher Mangel des Gefegentwurfes wird bezeichnet, daß die Ge­werbe-Inspektoren in den geringfügigsten Angelegenheiten im Wege des Ministeriums verkehren und hab­in dem Gefegentróurfe ein Zentral-Gewerbe-Inspektor nicht vorgesehen it, welcher als Chef an der Seite der ganzen Institution zu Stehen und ähnlich wie in Oesterreich und England die auf diesem Gebiete unerläßliche Gleichförmigkeit in den Amtshandlungen der untergeordneten Gemwerbe­nspektoren zuv­or zu bringen hätte. Ferner wird beantragt, dieser Institution das sogenannte Bezirks- System zu Grunde zu legen, wonach den Gemerbe­nspektoren einzelne Isnspertions-Bezirke 4 Ssoggilai werden ,­ in welchen sie domiziliren und mas denselben ermöglichen wird, mit den Interessenten in fortwährendem Kontakt zu sein. Behufs Vermeidung alfälliger Kollisionen im­ amtlichen Wirkungskreise wird beantragt, die bezüglichen Verfügungen des Gemerbegejeges, welche den gemerbe­­behördlichen Vertrauensmännern auch die F­abrits-Inspektion zumessen, ‚außer Kraft zu legen und die Gemerbe-Inspettoren entsprechend den ihnen zugewiesenen Aufgaben, je nachdem sie der Ge­werbe,Inspektion oder der­ndustrie-Förderung obliegen, in zwei gesonderte Gruppen zu theilen. Zur Geltendmachung dieser Wünsche wird beantragt, mit Rücksicht darauf, daß der Gelegentwurf bereits‘ der Legislative vorgelegt wurde, eine Petition an das Abgeordnetenhaus zu richten und "zugleich. . dieselbe behufs Berücksichtigung dem Handelsminister zur Kenntniß zu bringen. " Die’ Anträge der Sektion wurden unverändert angenommen und der P­räsident auf Antrag Näth’s gebeten, die Wünsche der Kammer bei Berathung des Gelegentwurfes im volks­­wirthschaftlichen Ausschhsse und im Abgeordnetenhause zu vertreten, was derselbe zusagt. «­­ · Das Kammermitglied Berthold Weiß hat in der Sitzung der kommerziellen Sektion aus dem Anlasse,d·c1ß in der jüngsten Zeit ein hiesiges Schifffuhrunternehmen,beim hauptstädtischen Magistrat vergebens um die Anweisung eines Laderaumes am Donauauai angesuch­tt hat,weil ein solcher derzeit nicht zur Zeuge steht, — auf die Weberstände hingemieten, welche den vaterländischen Handel dadurch treffen, daß in der Hauptstadt die ausgebauten Duals gegenüber den Ansprüchen des Verkehrs unge­­nügend sind und seitens der Hauptstadt in dieser Richtung seit mehr als einem Jahrzehnt, trob der von allen Seiten Tontinuk­lid­ er­­neuerten Urgenzen keinerlei Maßnahmen getroffen wurden. Nach­­­dem diese unerquidliche Situation dem Handel nicht nur Schwierig­­keiten bereitet, sondern auch geeignet it, denselben von der Hauptstadt abzulenken, beantragt er, daß die Kammer berreits des Ausbaues der Duals entsprechend den Anforderungen des Handels Schritte unternehmen möge. Die kommerzielle Sektion beantragt, diese hoch­­­wichtige Angelegenheit behufs eingehenden Studiums,einen aus den Herren Konrad v. Burchard, Enga Gsäaßar, Emil v. UlL­mann, Sosef Bucher und Berthold Weiß bestehenden Komite, welches si eventuell noch ergänzen könnte, zumeisen zu wollen. (Zu­­stimmung.) Die Gemerbesektion mündht, daß die Kammer aus Anlaß der gelegentlich der­ 25. Bahbreimwende der Krönung­er Majestät des Königs zu veranstaltenden­ Nationalfeier ihrer Pietät doch irgend eine That von bleibenden Werthe Ausdruck geben möge. Die abgelaufenen 25 Jahre bilden Hinsichtlich der volfs­­miethschaftlichen, namentlich aber der gewerblichen Entwicklung Ungarns einen fold­historischen Zeitabschnitt, welcher es verdient, daß bei dieser Gelegenheit die Fachliteratur sich mit derselben mit dem entsprechenden Griff und mit Gründlichkeit­ befaßt. Die Sektion beantragt fonab auf Vorschlag des Vizepräsidenten Karl Rath, diesen feierlichen Anlaß dadurch zu verewigen, daß die Kammer im M Wege einer Brämie von 100 Dukaten das Schreiben einer solchen Facharbeit ermögliche, welche ohne eng umischriebenes Programm hauptsächlic das Entstehen der gewerblichen S­nstitutionen Ungarns, deren Organisation, Ent­wicklung, sowie deren praktische Auswirkung mit Bewiigung von beglaubigten Daten veranschaulich. Falls dieser Antrag die Zustimmung des Blenums gewinnen sollte, märe eine Kommission zu delegiren behufs­eitstellung der auszuschreibenden Konkurrenz. E 3 ist selbstredend, daß die Preisarbeit innerhalb eines Präflusivtermins bei der Kammer einzureichen märe. Auf Antrag des Kammermitgliedes Gabriel Madary befürwortet weiter die Sektion, zwei Neisestipendien von je fl. 500 ins Leben zu rufen, welche alljährlich seitens der im Krönungs­­monate stattfindenden Plenarversammlung, und zwar das eine einem mit vorzüglichem Erfolge absolvirten Hörer der Gewerbemittelschule, das andere aber einem strebsamen jungen G emerbetreibenden, wesp. einem Gewerbelehrlinge zugesprochen werde. Der Antrag Räth’s wurde unverändert angenommen und das Präsidium­­ betraut, das Komité zu konstituiren. Der Antrag Madary’s wurde mit dem Amendement des Präsidenten acceptirt, von nämlich drei Stipen­­dien, zu je fl. 300 für drei Gewerbetreibende Treibt werden. Schließlich wurde ausgesprochen, daß gelegenheitlich der Feststellung des Jahres­­budgets auch ein Neifestipendium für einen Handelsbefliffenen in Erwägung gezogen werden soll. Volkswirthschaftliche Hadgeichien. Währung. Zur PBalutaregulirung. Wie uns aus Berlin nachträglich gemeldet wird, werden dort die Angriffe gegen die von beiden Regierungen Oesterreichs­ und Ungarns vereinbarte Relation des Papierguldens zum Goldgulden auf Einflüsterungen von Bantiers zurückgeführtt, in deren Interesse es gelegen war eine Bewegung‘ gegen die öfterrei­cische ungarischen Werthbe und zur Herbei­führung einer Steigerung des N­obel­­preises in Gang zu bringen Der Bersuch, welcher beweist, daß an auf finanziellem Terrain scharfe Gegensäte zwischen verschiedenen Staaten sich herausbilden können und daß für geschäft­­liche Zwecke die Mittel nicht immer unverfänglich gewählt werden, ist als total mißlungen zu betrachten. Kein vernünftiger Mensch fehrt sich an "die Auslassungen der „Nordd. Allg. Jg.“ in Dieser Frage und selbst in der Presse: hat nur die „Vorsi­che”, und auch diese sehr [dvad BEN TÖRRE refumdirt. Schwach imdeszzonit und schwach) in der Sache, denn aus der Einstellung der freien Gilberprägung im Jahre­ 1879 für die Staaten unserer Monarchie die Verpflichtung ableiten zu wollen, das in der lateinischen Münzunion acceptirte Werthverhältniß zwischen Gold und Silber von 1:15,5 ihrerseits gelten zu lassen, kann ent­­schieden nicht ernst genommen werden. Die Einstellung der freien Silberprägung hat die Wirkung gehabt, daß unser papierenes Geld­­wesen losgelöst wurde von den Schwankungen des Silberpreises, daß unser Land verschont blieb von einer Silber-Inflation, die, ohne die Entwerthung des weißen Metalls aufzuhalten, nur dazu gedient hätte, unsere finanzielle Zerrüttung zu vermehren und unsere wirthschaftliche Regeneration zu verhindern. Diejenigen, die heute den Mund voll­nehmen, weil sie für den Papiergulden nur 84 Gold­­freuzger oder 2.10 Frances erhalten, wü­rden in diesem glückicherweise verhüteten Falle nur 64 Goldfreuzer erhalten haben. Dieser Entmerk­ung des österreichischen Guldens vorgebeugt zu haben, it das Verdienst jener Regierungen, welche die freie Silberprägung eingestellt haben, und es muß gleichzeitig anerkannt werden, daß die erwähnte Maßregel in erster Linie den auswär­tigen Gläubigern zugute genommen ist, die bedeutend mehr Gold erhalten wer­den,als ihnen nach der Silberverpflich­tung auf­grund des tribatfächlichen Werth­verh­ältnisses zwischen Silber und Gold zukommt. Die Herren, welche sich für­ die Beurtheilung der Mer­lation die thatfächlichen Kurse, d. h. den Preis des Goldes in öster­­reichischem Papiergeld zur Dynasur nehmen, wollen der rechtlich un­­bestreitbaren Silberverpflichtung und Silbermährung des Staates gegenüber, von einer Gegenüberstellung, des gegenwärtigen Werth­­verhältnisses zwischen Gold und Silber nichts wissen. Sie beanspruchen eine Relation von 13u 155 in einem Wagenblide, in welchem die Relation 1 zu 237 beträgt und molsen nicht begreifen, daß in dem festgestellten Verhältniß von 1:19 eine sehr bedeutende Rücksichtnahme auf alle durch­ die Zeit geschaffenen Verhältnisse enthalten ist, und daß man an dem Tages- und Durchschnittőtur je sehr nahe gekommen ist. Uebrigens ist der Streit zu Ende, ehe er begonnen . Niemand scheert sich um die tendenziösen Angriffe. Die Bankiers, die größten internatio­­nalen Finanzgruppen, denen Feinfühligkeit in Bezug auf die Stim­­mung der internationalen Märkte und des Kapitals in hervor­­ragendstem Maße zu eigen ist, bewerben sich um die Durchführung der Goldbeschaffungs- und Konversionsoperationen und binnen wenigen Tagen wird in Bezug auf diese weitumfassenden Geschäfte die Ent­­scheidung gefallen sein. Die Vertreter der Rothschild-Kreditanstalt­­gruppe, namentlich die Repräsentanten der Wiener und Berliner Kon­­sorten, die Herren . Lansemann Tauffig Mauth­­ner, eventuell Herr von Bleichröder, treffen bereits morgen Mittags hier ein und werden , nachdem die Mitglieder der Gruppe heute in Wien eine Besprechung abgehalten haben — sofort in eine Kon­­ferenz mit dem Finanzminister Dr. Wekerle eintreten. Die Ver­­handlungen dürften bis Freitag währen und in denselben werden die Details der Operation formulirt­ werden. Die Konversion sämmtlicher ungarischen Sperzentigen Staatstitre8 wird einerseits den Standard der Staatlichen Rente auf 4 Berzent legen, andererseits aber so bedeu­­tende Ersparnisse am Zinsenerfordernisse bringen, daß dadurch Die Kosten der Beschaffung von beiläufig 60 Millionen Goldgulden voll­­ständig gedecht werden. Der ungarische Finanzminister kann mit diesem Betrag und den großen Kaffenbeständen, welche "in Papier und­ Gold mehr als­ 800 Millionen ausmachen, die Negalirung­ der Valuta duchführen. (S.-Telegr.) Banken und Aktiengesellschaften. Oesterreichisch-Ungarische Bank) Der Generalrath der Bank hat in seiner heutigen Sagung die identischen Noten der beiden Finanzminister in Angelegenheit der Gold­bezeichnung und die Konierung des Umrechh­nungsgewinnes am Goldvorrathe des Instituts verhandelt und im Sinne der mit den­­Bank­­vertretern getroffenen Vereinbarungen beschlossen, dieselben zustim­­mend zu beantworten. Wir erhalten über den Verlauf der Situng folgenden telegraphischen Bericht: Zu Beginn der heutigen General­rathsfigung, welcher der neuernannte B Vizegouverneur Herr Paul v.Madaraffy beimwohnte, begrüßte denselben Herr Bank­­gouverneur Dr. Ka­u mit einer herzlichen Ansprache und gab seiner Freude Ansbruch, in demselben einen vielerfahrenen und zu haben. Herr Vizegouverneur v. Madaraffy ermidert, indem er’ fir das ihm ent­gegengebrachte Vertrauen‘ dankte wid " Die genaueste Befol­­gung der Statuten und die getreueste Pflichterfüllung in dem ihm an­vertrauten wichtigen Posten im Unt­resse der Bank und seines Vater­­landes wärmstens und nachdrücklichst versprach. Weiter gedachte der Bankgouverneur des hingeschiedenen Staatssekretärs Dr. Köffinger, in welchem die Bank einen treuen und um sie hochverdienten Freund betrauere. Der Generalrath beglücwünschte uweiter den Generalrath Graf Nemes zu der ihm verliehenen Geheimrathswürde. Den Haupt­­gegenstand der Berathungen bildeten die Zuschriften der beiden Finanz­­minister bezüglich der bevorstehenden, die Währungsfrage betreffenden Negierungsvorlage. Der Generalrath beschloß in seinem Wirkungs­­treise, die in diesen Zuschriften bekanntgegebenen Wünsche der Finanz­­minister zustimmend zu beantworten und über den beantragten Zufat zu Art. 87 der Bankstatuten die Beschlußfassung der Generalversamm­­lung einzuholen, welche zu einer außerordentlichen Situng für Montag, 23. d., 6 Uhr Abends, demnächst einberufen werden wird. . tüchtigen Kollegen gewonnen Versicherungstrefen. (Assicurazioni Generali.) Im Monate April 1892 wurden bei der Lebensversicherungs-Abtheilung 685 Anträge fn eine Versicherungssumme von fl. 2,182.087.19 eingereicht und 617 Polizzen für eine Versicherungssumme von fl. 1,834.778.09 ausgefertigt. Seit 1. Jänner 1892 sind 2565 Anträge für eine Versicherungssumme von fl. 7,952.162.13. eingereiht und 2227 WBolitzen für eine Verficherungssumme von fl. 6,803.402.13 ausgefertigt worden. Die seit dem 1. Jänner angemeldeten Schäden belaufen sich auf fl. 729.675 62 fr. Der ausge­wiesene Versicherungsstand der Lebensversicherungs- Abtheilung belief sich am 31.­­Dezember­­ des Jahres 1891 auf . 132,177.289.02 Kapital und fl. 193.950.19 Rente auf. 50.903 plitzen, wofür baar reservirt waren fl. 31,244.641.59. Die bezahl­­ten Schäden im Jahre 1891 betragen Für die Lebensversicherungs- Abtheilung fl. 1,879.844.39 und die für sämmtliche Branchen, seit Gründung der Gesellschaft (1831) laut jährlich veröffentlichten Aus­­weisen bezahlten Schäden betragen fl. 244,247.920.89. Berlofungen. (1860er Staatslose [Schluß.) Se­il. 1900 gewannen Serie 2359 Nr. 11, S. 2950 Nr. 10, ©. 4545 Nr. 17, ©. 5989 Nr. 4, ©. 6023 Nr. 14, ©. 6027 Nr. 6, ©. 6783 Nr. 7, ©. 7545 Nr. 19, ©. 7901 Nr. 20, ©. 8381 Nr. 13, 6. 10201 Nr. 13 und Nr.­20, ©. 11147 Nr. 20, ©. 12454 Nr. 7, ©. 13687 Nr. 3, ©. 14903 Nr. 8, ©. 15209 Nr. 1 und Nr. 4 ©. 15767 Nr. 1, ©. 15862 Nr. 4, ©. 16673 Nr. 5, ©. 16770 Nr. 1, ©. 17510 Nr. 9, ©. 17716 Nr. 15, ©. 17800 Nr. 20, ©. 18061 Nr. 16, ©. 18811 Nr. 14, ©. 19856 Nr. 11, ©. 19900­ Nr.. 18 "und ©. 19981 Nr. 8. Auf alle übrigen in den verlosten Serien enthaltenen hier nicht besonders aufgeführten 3050 Ge­winnnummern fällt der Heinste Gewinn von je fl. 604. (Kredit-8oje.) Bei der gestern stattgehabten Perlosung wurden nachfolgende Serien gezogen: 359, 407, 535, 668, 902, 947, 974, 1011, 2087, 2266, 2282, 2306, 2400, 2572, 2911, 2978, 3003, 3056, 3880. In der Gemwinnziehung entfiel der Haupttreffer von fl. 230.000 auf Serie 2911 Mr. 55, Der zweite Treffer mit fl. 30.000 auf ©. 359 Nr. 80, der dritte Treffer mit fl. 25.000 auf ©. 359, Nr. 42;­­ fl. 5000 gewannen : Nr. 70, ©. 974 Nr. 38; je fl. 2000 : ©. 2282 Mr. 2, ©. 2572 Nr. 12; je fl..1500: ©. 974 Nr. 82,.©. 2911 Mr. BO; je fl. 1000 : ©. 902 Mr. 20, ©. 2306 Nr. 86, ©. 2572 Nr. 61 und ©. 2572 Nr. 73 ; je fl. 400 gewannen­­: ©. 359 Nr. 37 und 9%, ©. 407 A­­EEE « Nr. 35, 41, 81, 98 und 99, ©. 668 Nr. 29, ©. 902 Nr. 4, ©. 947 Nr. 26, 38 und 99, ©. 974 Nr. 18, 77 und 79, ©. 1011 Nr. 69, ©. 2087 Nr. 29, 43 und, 78, ©. 2266 Nr. 9, ©. 2282 Nr. 49 und 61, 6. 2306 Nr. 5 und 37, ©. 2400 Nr. 4, 77 und 78, ©. 2911 Nr. 15 und 51, ©. 2978 Nr. 5, 46 und 53, ©. 3003 Nr. 2 und. ©. 3056 Nr. 12, 35 und 58. Auf alle übrigen in den verlosten 19 Serien enthaltenen hier nicht besonders aufgeführten Ge­winn­­nummern fällt der reinste Gewinn von je fl. 200. » ·­­(501»ige Papierwährungs-Pfand»briefe«des Ungarischen Bodenkredit-Instituts)b­etrage von fl.2,101.700.Bei der a1 1 1 29.April vorgenommenen 30.Verlestkn­g wurden gezogen: 61 Stüd zu fl. 10.000: Mr. 11 13 38 53 61 102 110 140 154 167 210 234 268 288 316 330 346 354 358 421 427 431 435 447 510 512 522 526 529 534 548 564 576 628 629 638 696 776 834 835 857 859 862 864 866 868 869 873 924 945 947 950 989 990 998 999 A004 1009 1030 1052 1068; 1427 Grad zu fl. 2090: 31 34 50 53 61 68 89 94 98 124 142 151 164 169 ° 202 211 219 304 306 319 334 358 359 404 405 431 446 492 496 503 560 636 642 644 703 733 736 831 855 866 869 875 925 75 1024 081 101 117 135 137 141 147 148 177 190 206 210­ 267 271 296­ 309 317 328 330 363 374 413 537 539 606 628 650 652 694 706 710 762 814 824 830 860 866 868 871 872 873 86 911 931 987 998 2003 004 006 009 012 085 117 131 132 133 142 157 160 169 172 214 239 251 264 305 312 317 334 336 352­­ 360 374 400 403 415 425 559 631 635 639 707 710 712 714 905 906 944 973­ 3062 063 065 068 073 095 124 152 226 242 268 363 380 404 417 425 445 456 460 461 466 492 496 525 530 571 622 625 650 684 725 742 763 815 828 841 848 925 930 948 4009 010 018 061 085 155 181 182 220 277 284 290 371 388 405 414 468 469 470 475 476 478 480 545 557 571 599 640 666 667 671 702 734 738 749 780 805 817 826 831 834 857 845 859 864 865 880 886 887 894 895 899 909 931 946 954 960­ 973 992 953 5003 051 071 103 105 111 131 162 167 176 234 270 284 285 321 351 357 414 450 493 496 507 513 538 542 549 551 555 560 568 569 588 605 633 652 665 691 710 755 787 808 822 847 859 865 902 935 961 6030 111 114 138 154 208 241 245 254 255 281 301 309 351 361 364 390 400 403 404 410 419 422 425 429 432 433 445 446 451 463 469 475 476 488 503 509 522 528 530 535 537 538 540 541 549 551 552 553 555 557 558 560 562 566 596 613 614 615 616 622 624 627 628 631 632 634 635 638 639 640 646 651 654 656 657 668 674 677 691 695 706 734 738 751 752 765 795 800 817 831 834 842­ 862 883 886 897 898 900 915 926 930 938 939 945 946 951 965 969 972 979 980 990 999 7003 023 038 049 057 064 067 068 070 071 073 080 089 099 100 102 110 114 117 118 119 122 124 129 137 147 158 159 162 163 173 174 179 198 203 207 211 212 227 252 261 308 314 355 361 377 380 398 441 454 491 497 519­­ 541 558 572 581 611 616 624 712 8195 231 241 610 796 822 9039 145 242 302 328 331 333 409 422 423 426 445 477 507 532 597 608 667 668 669 670 672 682 703 720 723 743 744 756 167 782 801 804 806 811 838 853 864 891 917 919 923 976 978 (Fortlegung folgt.) «· (Oesterreichische Rothe Kreuzs Lose­)Bei der gestern vorgenommenen Prämienverlosung fiel der Haupttreffer m­it fl.25.(ll)­auf Serieö486 Nr-16,der zweite Treffer mit fl 1000 auf S-7257 Nr.16.tefl·50(Igewa 1111e 11 S.4351 Nr.23, S. 4405 Nr. 13 und S. 3241 Nr. 45. Se fl. 100 gewannen ©. 124 Nr. 47, ©. 3519 Nr. 40, ©. 3618 Nr. 50, ©. 3831 Nr. 8, ©. 5871 Nr. 23, ©. 7644 Nr. 27, ©. 10575 Nr. 49, ©. 10620 Nr. 18, ©. 11261 Nr. 7 und ©. 11555 Nr. 31. Se fl. 50 gewannen ©. 65 Pr... 7T,,©. 591: My... 22, ©. 814. Mr. 89, ©. 3267­8, ©. 4769 Nr. 43, ©. 5083 Nr. 31, ©. 6154 Nr. 34, ©. 7202 Nr. 41, ©. 7979 Nr. 37 und ©. 8450 Nr. 3. In Der folgenden Tilgungszieh­ung wurden die 10 Gerien 3068 3872 4689 5051 9500 9566 10002 10299 10399 und 10787 gezogen, welche je die Nummern 1 bis 50 enthalten und mit dem Nominalbetrage von je fl. 12 eingelöst werden. RE (Italienische Rothe Kreuzlose) Bei der gestern in Rom vorgenommenen Prämienverlosung fiel der Haupttreffer mit 15.080 Live auf Serie 655 Nr. 3. Se 2060 Lire gewannen ©. 1747 Nr. 45 und ©. 7329 Nr.­45; je 4900 Live gewannen ©. 4353 Nr. 8 und ©. 10552 Nr. 23; je 300 Live gewannen ©. 6762 Nr. 49 und ©. 11019 Nr. 34; je 50 Lire gewannen ©. 284 Nr. 17, ©. 2836 Nr. 46, ©. 2849 Nr. 14, ©. 4096 Nr. 21, ©. 4207 Nr. 26, ©. 5482 Nr. 15, ©. 6942 Nr. 4, ©. 8502 Nr. 37, ©. 11065 Nr. 3. — In der Amortisationszieh­ung wurden­ nachstehende 12 Gerien gezogen: 2976 4656 4705 6222 6322 6984 7588 7697 7776 8322 9900 10457, · ° + + Geschäftsberichte, Budapest, 3. Mai. Witterung: zumeist heiter. Thermo­­meter + 85 ° 6., Barometer 758 Dim. Wasserstand zunehmend. Bei mäßigen Winden hat die Morgentemperatur etwas abgenommen, der Luftbruck wenig Renderung erfahren. Das Wetter it bemelst, an vielen Orten, namentlich im Osten mit starrem Regen. 65 ist bewölftes, Tühlexes, zu Negen neigendes Wetter zu erwarten. Effektengeschäft Die Börse eröffnete für internat­­ionale Wertitem sehr fester Stimmlung,da laut übereinstimmenden­ Meldungen die Konferenzen über die Konversionen thatsächlich be­­gonnen haben.Im­ Verlaufe des Verkehrs wurden in den Realisirungen­ vorgenomm­en­,welche die Kurse wieder drü­ckten oder Schließan ruhig.Der Lokalmarkt zeigt wen­ig Veränderungen­ bei sehr schwachem Verkeh­r.Parnten und Devisenschließen unverändert-Der­ Verkehr war nur in internationalen Werthen etwas lebhafter. .»An der Voebörse wurden gehandelt:Oesterreichische Kredit- Aktien zu 325.50b16323.70,Ungarische Kredit-Aktien zu1367,.75­. b16366.50,ungarische Gold-Rente zu 109.921«2bise9.80,ungarisch­e­s- Papier-Nenn per Kasse zu 100.80.Rima-Mukonyek zu 1757 Js, Oesterreichisch-Ungarische Staatsbahn-Aktienz11286.—bi.·3285.50.s« An der Mittagsbörse kamen in Verkehr:Un"garische"«.« Papi­er-9ke11 tezt1100.80bi"5100.85,illegale Oligationen zu 99.30, Bankvereits-Aktie 11311132.25 bis133.2.J,Kom­merzialbank-Aktien zu992.­—bi83994.—,Straßenbat­ktien11333.—,Allgemeine­ Sparkasse zu114.—,internationale Waggojtlei-Gesellschaft zu127.—.,,s Auf Lieferung wurden geschlossen ungarische Gold-­­Mente au 109.70 bis 109.85, Ungarische Kredit-Aktien zu 364.25­ bis 366.50, Industriebank-Aktien zu 113.75, Dnpotbetenbant-Aktien II. Em. zu 179.50 bis 179.75, Gstomptebant-Aktien zu 115.25 bis 115.50, Oesterreichische Kredit-Aktien zu 322.10 bis 324.—, Südbahn- Aktien zu 87.50, Desterreichisch-Ungarische Staatsbahn-Aktien zu 284.75 bis 285.50, Nima-Duwanger zu 175.25 bis 175.50. An der Nacbörse war die Tendenz ihmwach. Dester­­reichische Kredit-Aktien wurden zu 322.20, 822.70, 321.25 bis 321.80, Ungarische Kredit Aktien zu 364.75 bis 864.25, ungarische Gold-Nenze zu 109.65 bis 109.62, Rima-Muränyer zu 175.50 bis 175.25 gemacht. Zum Schlusse blieben Oesterreichgilde Kredit Aktien 821.70. Getreidegeschäft. Termine. Bei luftloser Stimmung und flagnirendem Veriehr kamen Nachmittags nur vereinzelte Ab­­flüsse vor, und zwar in Weizen per Mai-$uni zu fl. 8.56, fl. 8.55, Weizen per September-Dektober zu fl. 818 bis fl. 8.16, Hafer­ per Mai- Juni zu fl. 5.46, Hafer per September-DEftober zu fl. 5.51. ae Abends notirten: Weizen per Herbst fl..8.16 Geld, fl. 8.18 Waare, Weizen per Mai-$uni fl. 854 Gel, 1. 856 Waare, Mais per Mai-Suni fl. 486 Gel, l. 4.87 Waare, Mais per $uli-Nugust fl. 5.03 Gel, fl. 5.07 Waare, Safer per Herbft fl. 5.51 Geld, fl. 5.53 ans Hafer per Mai-Sunifl. 545 Geld, fl. 5.47, aare. Borftenviehntarkt. Köbäanye, 3. Mai. Orig.-Telegr)Bericht der Borstenviehhändler-Halle in Röbänya. Tendenz: Leichte Waare gefragt. Borrath am 1. Mai 152.696 St., am 2. Mai m wurden 1980 St. aufgetrieben, 4003 St. abgetrieben, demnach ver­blieb am 3. Mai ein Stand von 150.673 Stand. Wir Motiven: Matts­tehweine: Ungarische prima: Alte Schwere von 45" fr. bis 46 fr., mittlere von 45 fr. bis 45 °­, fr., junge schwere von 47— fr. bis 47%, fr. mittlere von 46% fr. bis 47— fr, leichte von 47 Tr. bis 48— fr, Ungarische Bauernmwaare, schwere von 45's, fr. bis 46 fr., mittlere von 46— fr. bis 47— fr., leichte von 47" fr. bis 48— fr, Rumänische, fchmere von — fr. bis — fr., mittlere von — fe. bis — fr., leichte von — fr. bis — fr, Rumänische Original (Stade), fhhmwere­­von — fr. bis — fr., leichte von — fr. bis — fr, Serbische, fchmwere von 46! fr. bis 4T— fr., mittlere von 46". Er. bis 47— fr, leichte von 46— fr. bis 47— fr. Breite per Kilogramm­ Gerwicht in Kreuzern. WU jancemäßiger Abzug nur bei Mastschweinen vom Brutto-Lebendge­wicht per Ya 45 Kilogramm. Bei Mast- und mageren Schweinen Abzug von 4% Schweine wird deren volles [Rebend-] Gemischt als Bafiz angenommen.­ nom S Kaufpreife zu Gunsten des Käufers. Bei Klassifizieung der V I­­­­szks

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