Pester Lloyd - Abendblatt, August 1898 (Jahrgang 45, nr. 174-199)

1898-08-06 / nr. 179

Br 1898. — Ar. 199. | Al ENDBLATT DI (Sinzerne Nummern in Budapest 3 fe. in der Provinz 4 Br. in allen Berichten­lefnten.) . Die Ministerkonferenzen in Wien. Wien,6.Augu­st.Um 10 Uhr Vormittags begannen im Ministerium deanuern die Konferen­zen der beiderseitigen Minister-Präsiden­ Jent und Finanzminister. Wien,6.August­.Minister-Präsiden­t Baron Bánffy welcher auch Hatte Heute Präsidenten Grafen mit die beiderseitigen dem österreichischen Minister- Finanzminister Bräsidenten Grafen Thun und dem ai theilnahnen. Wien, 6. August. Minister-Präsident Baron Bánffy und Finanzminister Dr. Lufács hatten heute Vormittags im Palais des österreichischen Ministeriums des Samern eine längere Beipiefung mit dem österreichischen M­inister- österreichischen Finanz­­minister Dr. Raizl. Die Abreise der ungarischen Minister wurde fir­­ morgen in Aussicht genommen. („B. Korr.") fanden heute Vormittags die Kon­ferenzen zwischen den Minister-Präsidenten Baron Bánffy und Grafen Infács Thun einerseits und den Finanzministern und Dr. Raizl andererseits statt. Minis Die Abreise Der ungarischen Minister ist fir morgen in Aussicht ge­­nommen, doch ist Hier nicht bekannt, ob die Minister nach Budapest zurü­creisen oder sich an das Hoflager nach SIHl­ begeben werden. Wien, Iterium des 6. Innern Thun eine längere Konferenz, August. (Orig.-Telegr) Im­­ chriImeartik. Hamburg-CAugxist.(Ori«g·-Telegr.)Der russische Minister des Auswärtigen,Graf Murawieff,hat ein sehr warm empfundenes Beileidsschreibe­r an den Fürsten Herbert« gerichtet.Granurakvieffi war,1vie die«Hamburger Nachrichten« hinzufügen,mit dem Fürsten sehr befreundet, Budapest, 6. August. — Der Besuch des Königs von Numänien in Wietersburg gibt ruffischen Blättern zu Reufe­­lungen Anlaß, die nicht eben freundlich für Oesterreich- Ungarn Ellingen Wir möchten an diesen Kund­­gebungen nicht stillschweigend vorübergehen. Der Besuch wird als ein Triumph der­ russischen Diplomatie eingestellt, was man immerhin gelten lassen kann, zugleich aber auch als eine Quelle der Beunruhigung für die Nachbarn Neuslands bezeichnet, was wir aufs entschiedenste bestreiten. Die „Nowosti" erklären, diese Beunruhigung sei größer noch, als man erwarten sollte. Wir können dem Blatte die BVBersicherung geben, daß solche Beunruhigung überhaupt nicht ernfü­rt. Wenigstens für den österreichisch ungarischen Nachbar Nurlands glauben wir Dies mit aller Bestimmtheit sagen zu können und Das gilt wohl nicht minder aug für den D­eutschen Nachbar. Unser Vertrauen in die Weisheit und politische Loyalität des Königs Carol müßte auf jeder schwachen Füßen stehen, wenn mir auch nur einen Augenblick die Besorgniß Degen­­ würden, der kurze Aufenthalt in Petersburg werde sofort einen Wandel, ja einen Umsturz aller seiner Anschauungen, sozusagen seiner ganzen politischen Lebensführung herbei­­führen. König Carol ist feiner von den schwankenden Cha­­rakteren, denen solches zuzutrauen it. Sein Besuc in Peters­­burg war eine natürliche Folge seiner friedlichen, auf Die Freundschaft mit allen Nachbarn bedachten Politik und wir haben ebenso wenig Ursache, ung darü­ber zu ängstigen, als man in Petersburg jemals Grund hatte, sich über Die ‚wiederholten Besuche des rumänischen Herrschers zu Sl, Wien und Budapest zu beunruhigen. Wir können uns nur der Meinung anschließen, welcher der Petersburger Kor­­respondent eines Berliner Blattes in den knappen Worten Ausdruck gegeben hat: „Die rumänische Politik ist in guten Händen und ihre Bahnen sind ihr auf lange Jahre hinaus­gewiesen.” Uimso weniger Ursache könnten wir finden, das Erscheinen des Königs Carol in Petersburg anders, als im freundlichsten, dem Frieden günstigsten Sinne zu beuntheilen, als uns doch wohl bekannt ist, daß die staatsmännisce Anschauung über „die Gemeinsamkeit der­ Ansichten und Prinzipien” und über die „vollständige Soli­­darität" der­ Ziele Rußlands und Oesterreich-Ungarns, vorigen Jahre zur Zeit des Besuches unseres Monarchen in feierlichen Weise Ausbruck gab,­in Petersburg unverändert fortbesteht,. Wir konnten selbst das Erscheinen des Fürsten Ferdinand in Petersburg, das in weit größerem Maße zu politischen Kombinationen Anlaß geben mochte, ganz gelasfen und gleichmüthig "hin­nehmen, weil wir nicht einen Augenblick darüber im Zweifel waren, daß die NRathschläge, die Diesem zum einen guten Pathes jeder bedürftigen Herrn in Wetersburg er­­theilt " werden, gewiß nicht anders, als im Stimme des Friedens und der Wahrung des status quo Inter werden. Weber dies mü­ssen wir sagen, daß nach unseren Wahrnehmungen die Behauptung russischer Blätter und die Vorausfegung all ihrer Folgerungen, daß nämlich Die Wiener und Budapester Bresie die Höflichkeitsbesuche der­ Balkanfürsten in Petersburg mit weiblichen, übelmollenden Kommentaren begleitet, absolut nicht zutrifft. Es könnte sein, daß ein oder das andere Journal eine andere Meinung geäußert — im Lande der freien P­resse, wie u­ngarn es ist, wann dergleichen nicht reglementirt werden —; aber der­ Grundton der öffentlichen Kundgebungen war diesen Borz fommeniffen, gegenüber ein durchaus freundlicher und fern, von jeder Unruhe und Mißgunst. Die „Nowosti” ganz und gar, wenn Rußland seht nicht sein; da Nikolaus fommt die w sie­ behaupten, Toast des Königs Carol fönne mehr e A " Die „NRomofti“ in einem gründlichen Irthum, Wir sprechen von diesem Einverständnisse immer noch mit Derselben Ware, wie an dem Tage, da durch den welthistorischen Toast des Kaisers erste darzuthi­n, was ohnehin Jedermann Dievoit zu men Kar ist,­­ rei vede, befinden sich) Daß wir nicht uns sehr gutgefallen und wir haben vor einigen Tagen an dieser Stelle die besonders unwürdige und rastvolle Art der­­ königlichen­ Kundgebungen anerkannt und gerühmt. Auch mit der weiteren Behauptung, daß man in Oesterreich-Ungarn von Kunde « gedrungen ist;wir freuen uns herzlich,daß au­ch die Peter H­«­burger Presse sich wieder dieses Einvernehmens erinnert, dessen­ sie eine Weile vergessen zu habe erschiert.Denk-Zian dieses Einvernehmens intrepretirert die»Nowosti«in einer Weise,mit der wir 11115 Vollständig einverstandener"klijrc11, dahin,daß es»nur die Erhaltung des statusqimi und dise Unabhängigkeit der­ Balkanstaaten z­u Ziele"habe,dasß aber die Idee einer Theilung der Interessensphäre den­ Urs­­sischetrschr können hinzufügen,auch der öster­­reichisch-ungarischen—Politikpohlstättuig fernliege.Selbst die Bemerkung der»Moskau­er Wiedmuoft1«,« daß Kaiser und König Fraazosefbethisch«er Aufrec­ht­­haltung des Friedens auf dem Balkan sich nicht nur seine Bundesgenosen im Dreibind,sondern an­freuden mußte,lassen wir bereitwillig gelten,ohn­e daß1 wir damit dem Ansehen des Dreibundes irgendwie nahezu treten glauben.. Die Bundesgenossen im Dreibunde haben niemals prätendirt, für die Ordnung auf dem Balkan maßgebend zu nur Rußland in Betracht. Wer wird Hilde im Erzgebirge und Erze im Teiche suchen! Es brauchte nicht der Besuche König Carol’s und des Fürsten Ferdinand in Petersburg, um Die Ordnung auf dem Balkan zunächst Rußland und Oesterreich- Ungarn von maßgebendsten Berufe sind. Dieser Erkenntnis entspricht­ eben das österreichische ungarisch-russtische Einver­­nehmen, dessen die „Nomosti“ und die „Most. Wjedomosti" jegt ganz zeitgemäß sich erinnern. Wien, 6. August. (Orig -Telegr) Die » 10uhr Vormittags­ bis 111hr Nachmittags, welcher Kaiser Nikolaus im gefallen. Er bat mit der Petersburger in Oesterreich-Ungarn dem Einverständnisse Nukland­, allerdings nebst Oesterreich-Ungarn Ministerkonferenzen­­ dauerten von . jus Engesweuigkeiten. Bersonalnadrigt­ Der gemetene minister Graf Andreas Bethlen ist— wie und gemeldet wird — von seiner Krankheit bereits so weit genesen, daß er das Bett vers­taffen und im Garten kurze Spaziergänge unternehmen kann. Samuel Giczey .­ Die Leiche Samuel G­is­czey­s wurde heute im Tramerhause (Magyargasse 32) aufs­gebahrt. Zu beiden Enden des Sarges befinden sich zahlreiche Kränze, der „Pelter Lloyd­­darunter der Kranz der Familte und derjenige " gesellschaft”. Das Leichenbegängniß findet morgen Nachmittags 4 Uhr statt. An denselben werden theilnehmen: die Belter V­aterländische Sparkasse, die erste ungarische Bereicherungsgesellschaft, die Budapester Straßenbahn-Besellschaft, das Athenäum, die Pester ovo-Gesells­chaft und zahlreiche andere Vereine und Korporationen, denen der Der­­blichene zu Lebzeiten als gründendes oder Ausschußmitglied ans gehört hat. (Aus ärztlichen Kreisen.) Universitäts-Dozent De­ M Liebmann ist von seiner Reife zurückgekehrt. (Der Millenniums-Huldigungs-Fehr­­­ug.) No Lebt in unser Aller Erinnerung jener herrliche Sonntag 1896, an dem die ungarische Nation ihrem hochsinnigen Königspaare eine in ihrer Art unvergleichliche Huldigung darbraschte, und als der von den Resten der Nation geplante und mit beispiellosem Glanz ver­wirklichte Huldigungs-Festzug hinaufzog in die Königsburg, um dort vor Ihren Majestäten ehrfürchtig die Fahnen zu renfen, da regte sich in mehr, denn einem­ patriotischen Herzen der Wunsch. Dieses ganz einzige, unbeschreibliche Wandelbild in irgend­einer Form von Künstlers band festgehalten und verewigt zu sehen. Dieser Wunsc­h ist­ früher, als man geglaubt, in Erfüllung gegangen. Heute Mittags folgten wir einer Einladung zur Vernifrage des neuen großen Nundbildes, dessen dankbaren Vorwurf eben die Ereignisse vom 8. Juni 1896 bilden. Die Ungarische Rundbild Cefellieaft hatte den Maler Franz Eisem­but mit dem Entwurfe des Werkes betraut, mit Hilfe töngenialer Kollegen (genannt seien hier der treffliche Ludwig Mark Kranz Zi. Uchitet Tran ARant­u A.) tt das „große Rundgemälde fertiggestellt worden, und es wird zweifellos An­­ziehungskraft auf die breiten Schichten des Publikums üben. 68 steht ungeheuer viel Arbeit in der Nierenleinwand, die uns als Haupt­­gruppe die königliche Hofburg mit ihren erlaubhten Zu­gauern und dan den gut gruppicten Zug der Komitats-Banderien von der Generalwiese bis hinauf zum Scloffe. und über den St. Georgsplas vor die Augen führt. Der Ausblic­st von den Britte oberhalb des Stödelgebäudes gedacht und sehr glücklich gewählt. Ein breiter Spalt läßt das Donau-Panoram­a bis zu Margarethenbrüche ein­erseits, bis zur Verbindungsbrüce andererseits duchscheinen. Auf der Dfner Seite Hinmieder zeigt Links der Blodsberg vor uns auf und Daran gliedert sich die­ perspektivisch vortreffliche, uns Das Ganze ist Allen so liebe und wohlbelannte Gebirgslandschaft, Ein Freilicht ausgeführt, ein Umstand, der Manchen auffallen wird, wenngleich juft das helle Sommerlicht auf die Distanz hin thatsächlich role verschleieend wirkt.­­ Der­ Tandigaftliche und­ architektonische Theil des neuen Nundgemäldes, gleichi wie dessen ganze Konzeption in allen 2obes­werth. Auch die zahllosen Gruppen ‚mit ihren porträtgetreuen Köpfen werden überraschen und in ihrer Art eine Attraktion von Lokaler Bedeutung bilden. Man findet da eine Unmasse bekannter Gestalten in voller Treue wiedergegeben. Politiker, Künstler, Schrift­­stellen, Persönlichkeiten aus der Gesellsschaft treten uns in dem Nund­­bilde „zum Sprechen“ ähnlich entgegen und die Übergänge von der plastischen zur malerischen Darstellung sind mit nicht gewöhnlicher dekorativer Kunst hergestellt. Die zahlreichen­­ geladenen äste empfingen denn auch von dem Werke vorwiegend freundliche Eindrücke. Die Berpflegsgebüh­ren imfinfektions­­spital. Die Hauptstadt Hatte die DVerpflegsgebühren im St. Ladislaus-Infektionsspital konform den Gebühren der anderen­­ Spitäler festgelegt. Der Minister des Innern aber hat seinerzeit diesen Beschluß der Kommune nicht genehmigt, sondern wünschte, daß die­ Verpflegsgebühren des Ladislaus-Spitals unabhängig von den­ anderen Krankenhäusern normirt werden. Darauf hat die Stadt in einer detaillirt motivierten Zuschrift an den Minister das Ansuchen gestellt, er möge die ursprünglie Verfügung der Kommune genehmi­­gen, weil das Sinfestionsspital Landesinteressen dient, während die übrigen hauptstädtischen Krankenhäuser nur einen totalen Charakter befigen. Heute verständigte der M­inister die Hauptstadt, daß er mit Rücksicht auf die angeführten Motive, ihrem Wunsche nachfomme und ihre ursprüngliche Verfügung gutheiße. (Administrative Begehung.)Heute Vormittags IOVOk hat die administrative Begehung der Verlängerungh der durch die Csömörerstraf­e führenden elektrischen Straßenbahnlinie bis zum Hajtsärweg stattgefunden.Die Begehu 11k13-Fsoktisku­ssioxk versammelte sich im Sitzungssaale des neuen Stadtr­ateses.Sie bestan­d au­s folgenden Mitgliedern:seitens desH­ 1.Adelsm­inisteriums:Garibaldi Pulßkthornel Jetxdrnsfik,Paul Balla,in Vertretung des hauptstädtischen Baurat des Sektionsrath Johann Bakoss und seitens der Polizei Stadthauptmann Julius Koloszary. Die Straßenbasil-Gesellschaftlmitte ihrerseits entsendet den Generals­direktor Heinrich Jellinek,Oberingenieursålnton Steller, Oberinspektor IJrs als Inspektor Karl Gäl und Reichskonsulenten Dr-Ludwig Lauffer.Der Magistrat war durch den Erzm­gistratss­rats­ Karl Vossits,Bezirksvorsteher Alexander Eßlär 11,die Ausschußmitglieder Gustav G Ehrlich,Julius Nesßy und den Fiskal Kolommis K­elha vertreten Die vorgehegten Pläne 1vm«den acceptirt,einzelte Mitglieder der­ Kommission sprachenden Wun­schaxls,daß die Linie je eher durchgeführt und die noth­­ive­rdigen Exprom­iusion exst rasch wie möglich bewerkstelligt­ werden mögen.Generaldirektor Jellinek erklärte noc­­,daß die Gesells sä­ s,s.stger11bs:x«eit sei,eventuellen­ AU trägen der Kom­­ission Genüge zu leistenh und die Bahn so rasch wie möglich auszubhmen.Hierauf nahm die Kommission den Lokalaugenschein auf· (Internationale DiebsbandeJ­n Ange­­­legenheit der Seidenn­aarens Diebstähle,welche von einer ausjhrigen Mädchen bestehenden Diebsbarx deitshiesigen und Wiener Models veröffentlicht heute die haupts­städtische Polizeifolgextde offizielle Darstellu­n­g des Sachverhaltes: »Die Polizei führt seit einer Woche ei­te interessante Unter­­suchung.Sie hat eine Diebstde entdeckt,welche Motivite hindurch in den größeren Modewemren-Geschäften der Hauptstadt Diebstähle verübte.Die Diebe gingen indc­eise vor,daß sie zu Dreien oder Vierekkikleikt Geschäft gingenimd die anderweitige Okkupirth­eit der Angestellten benützend,die Waarcxk dezimirten.Sie entwendeten hauptsächlich Seidenwaarem die sie dann versetztekr.Einzelne Tages­­blätter befaßten­ sich noch vor dem Abschlu­sse der Untersuchung mit dieser Angelegenheit,veröffentlichten aber falsche Nachrichten und «unrichtige Kombinationen so daß sich die Polizei jetzt gezwungen sieht,nachdede Diebe nach abgeschlossener Untersuchung zur Staatsanwaltschaft ü­berführt wurden,die ThatsacherI Insgesammt wurden zwölf Mädcheniide ein Mann verhaftet,und zwar:Rosa Kaufmann,J?Jahre alt, Elvira Szm­arek 17,Therese Bud­e Li die Goldstei 1117,Marie Varga,17,Julie Jußk617,JdaStein17,Julier1lonics14, Marie Sztankö II Herm­ine Adadeijera Muzsile sämmt­­lich Fabriksarbeiterinen und Josef Hoffer,113 Jahre alt,7 fabriks­­offiziell zu verlautbaren. arbeiter. Ferner wurde heute in Oderselben Angelegenheit die in Budapest gebürtige A-jährige Goldschleiferin Ernestne Krauß verhaftet, die sich bei Einleitung der Untersuchung in die Provinz geflüchtet hatte, dieser Tage aber nach Budapest zurückgekührt war und­ hier verhaftet worden ist. Ernesine Krauß ist die intellektuelle Urheberin der­ Diebstähle. Die gestohlenen Geiden­­waaren wurden sofort nach der Berühung des Diebstahls verlegt, und zwar Hauptsächlich, in den Berlasanstalten sechs Arbeiterversammlungen angemeldet, und zwar: Darvas, die große­­ Pfandleihanstalt in der Corveggafse, bei Fried in der Königsgafse und in den Pfandleih-Vermitt­­lungsanstalten in der Aradi, Sziv­ und Getatergasse. Hehler sind feine vorhanden. Beschädigt erscheinen 15 bis 16 Hauptstädtische Birmen ; diese haben in den erwähnten DBerfagämtern Waaren im Merthe von 7000 bis 8000 fl. als ihr Eigenthum erkannt. Gleichzeitig wurde auch die Wiener Bolizei von dem Borfalle verständigt . D­iese hat dann mit Hilfe Der Budapester Bolizer die Mädchen Marie Gálfi, Elisabeth Buc­h und Charlotte Hoffer verhaftet. Die Genannten gehörten auch dem hiesigen Verbande der Geidendiebe an; als sie aber bemerkten, daß sie hier mit Aufmerksamkeit verfolgt werden, flüchteten sie nach Wien, wo sie in Heinerem Maß­­stabe ihre Diebstähle fortlegten. In den Wohnungen der­ Verhafteten wurden Waaren im Werthe von 2000 fl. gefunden. Es gibt noch andere Personen, die in dieser Angelegenheit interessirt sind; auf diese wurde die Untersuchung ebenfalls ausgedehnt; da aber gegen diese minder gravirende Momente vorlagen, wurden sie­ auf freiem Fuge belassen. Alle übrigen, auf diese Angelegenheit bezüglichen Nachrichten sind vollständig falsch.“ Arbeitervers­ammlungen.­ Für morgen. sind 1. Allgemeine Versammlung der Sc­hriftfeger Mittags um 1212 Uhr im Nedouten­­gebäude. Auf der Tagesordnung stehen interne Angelegenheiten und die Presse. 2. Deffentliche Arbeiterversamm­lung in Neupest, Fabriken­wasse 4, um 342 Uhr Nachmittags. Auf der Tagesordnung Stehen : Die wirthschaftliche und politische Lage der Arbeiter mit Nücicht auf den abzuschließenden unwirthschaftlichen Vertrag mit Oesterreich und auf das allgemeine Stimmrecht, die Verb­eiingungsmittel der Arbeiterklase und schließlich ver Bierboycott. 3. Deffentl­iche Volksversammlung Nachmittags um. 4 Uhr in der­­ Feld­­gafe Nr. 13. Tagesordnung: Die Säche des selbstständigen Zolltarifs und die Arbeiterschaft.­­ 4. Deffentliche Volksversammlung Nachmittags 4 Uhr in der Wiggasse 16; Tagesordnung: dieselbe. 5. Deffentliche. Arbeitersammlung mit D Vorlesungen, Abends um 8/2 Uhr in der Drömvölgyaaffe 9/b ; Tagesordnung: Dieselbe, ferner Antrag zur Deckung der Kosten von Versammlungen. 6. Versamm­­lung der Neupelter Arbeiter Nachmittags um 4 Uhr in Budapest im Lokal Ede der Sommer- und Große Nußbaumgasse. Tages­­ordnung: Der Zmed und der Nuten der Produktions- und Kon­­sumirungs-Gesellschaften. Zirkus Ed Wulff­ Here Direktor Ed. Wulff it von seiner kurzen Erholungsreise zurückgekührt und hat die Leitung der Vorstellungen wieder übernommen. Morgen gelangen einige neue Nummern zur Vorführung. Das mit so großem und an­haltendem Beifall aufgenommene Yurstattungsstür „Die geraubte Braut“ wird an jeden Tage und am Sonntag in beiden Vorstellungen, und zwar jedesmal bei vollständiger Beleuchtung aufgeführt. Das Tou­fereschloßtheater eine Kapelle­ daß das im Barfe des gräflich GSter­­házy­schen Kastells befindliche, äußerst glanzvoll ausgestattete Schloß­­theater, mo zu Lebzeiten des früheren Belegers Grafen Nikolaus &sterhazy deutsche und ungarische Schauspieler Vorstellungen hielten,­ auf Anordnung des neuen Schloßherrn Grafen Franz Esterházy­ in eine Hauskapelle umgeändert wird. Die Errichtung und Ausstattung des Theaters kostete seinerzeit die gräfliche Familie weit über 100.000 Gulden. D­iebstahler eines Wiener Kommunal­beamten) Aus Wien wird und berichtet: In den jüngsten Monaten sind bei der städtischen Buchhaltung im dreimaligen An­­griffen bereits eingelöste fällige Couponng des sü­dfischen Ga3-Ansehens von einem jungen Beamten, den man für verläßlich­­ und ehrenhaft hielt, ge­st­o­hl­en worden. Der Unterschleif war wohl schon seit langem bei der städtischen H­auptbuchhaltung­ auf­gedeckt worden, doch wußte man nicht, wer der Schuldige sei, noch an m welcher Stelle Diebstähle vorgenommen seien. So weit bisher fest­­gestellt ist, hat der Schuldige, der Kanzlei-Braku­sant Mar, Bell­ner, Coupons im Werthe von zusammen 955 fl. sich unwiderrechtlichs angeeignet. "Der Schuldige wurde in dem Moment betreten, als er die Coupons in einer Wechselstube verwerthen wollte. Es wurde fons­­tatirt, daß Coupons des städtischen Gas-Ansehens zu 4, 40 und 200 Kronen,­die ordnungsmäßig pr­äsentirt worden waren, abhanden ge­­nommen sind. Die Untersuchung wurde wohl genau geführt, ergab aber, da die Coupons dur­ viele Hände gehen müssen, ehe sie gebün­­delt und durchlocht bei der Buchhaltung zur Revision einlaufen, sein „Resultat. „Max Belluer entstammt einer­ hochachtbaren­ Wiener Fa­­milie. Gestern Abends, kurz bevor die Bureaus der Wed­elitlägn ge­­schlossen wurden, kam in eine ein junger Mann, der Coupons der städtischen Gas-Anleihe zur Einlösung präsentirte, . Er erregte das durch Bedenken. Die Polizeidirektion wurde telephonisch verständigt und entsendete eiligst zwei Polizei-Agenten in die Wechselstube, in der man den jungen Mann bis dahin zurückhielt. Der Präsentant wurde zur Auswessleistung verhalten und in das Polizeiflormissariat Innere Stadt gebracht. Dort hat er sofort seinen wahren Namen und seine Amtseigenschaft angegeben. Der V­erhaftete wurde einer Leibesdurch­­suchung unterzogen. Man fand in seinem Besibe 436 Kronen in Coupons des Gasansehens, 600 Mark und 7 Gulden Baargeld. Bei einer in seiner Wohnung vorgenommenen Revision wurden­ weitere 368 Kronen in Coupons gefunden. Gellner gab, einem eindringlichen V­erhöre unterzogen, die Unterschleife zu. Er erzählte, daß er in drei Angriffen Coupons des städtischen Ansehens, zusammen im Betrage­n von 955 fl. gestohlen habe. Mit diesem Gelde gedachte er während seines­­ bevorstehenden Urlaubes eine Vergnügungsreise nach Deutsch­­land zu machen. Um die Höhe des unterschlagenen Betrages endgültig festzustellen, wird eine Revision der städtischen­ Hauptlaste vorge­nommen werden. Mach Abschluß der Untersuchung­ erfolgte Gellner’s Einlieferung in das Landesgericht. Bürgermeister Dr. Aweger und der Direktor der städtischen Hauptlasfe, Seifert, wurden noch in der Nacht von dem Sachverhalte in Kenntnis gesegt. (­aldbrand) Aus Wiener-Neustadt wir. und telegraphirt; eltern hat mitten in den Weifersdorfer Wäldern nahe Wiener-Neustadt ein Brand gemün­det, der den M Waldbestand in großer Ausdehnung einäscherte. Die Waldbrände nehmen in­ der dortigen Gegend in auffallender Weise überhand. (Erdbeben) A Meffina, 6. August, wird berie­­tet? Heute Morgen? 2 Uhr 33 Minuten wurde hier­ ein­ heftiger Erdstoß in der Dauer von fünf Sekunden wahrgenommen, welchem drei schwächere Stöße folgten. 3 entstand eine große Panik, doch wurde seinerlei Schaden angerichtet. Die Leihe des Touristen­ Man meldet ung aus Gmunden: In der Bucht zwischen Trauniichen und Ebensee wurde gestern die Leiche ei­res gutgekleideten Touristen­ von den Wellen des Sees ans Land geschwenmt. Der Mann war 40 bis 45 Jahre alt. Die Identität wurde noch nicht festgestellt. (Deutsches Schachturnier) Aus Köln wird berichtet: Iin der fünften Runde gewann heute Cohn gegen Gottshal, Tihigorin gegen Heine ihren Burn gegen Stein, Charousek gegen Showalter, Albin gegen Sanowsk­, Schlechter gegen Fris ud Schiffer gegen Schallopp. Die Partie Bopiel-Berger blieb remis. Wetterprognose des königlich ungare­schen meteorologischen Zentralin­­tituts.) Zumeist heiter, trocken und warn. Himmel um 2 Uhr, größten­­theils Klar. Temperatur: 2619­6. („Ös-Budavara“.) Einen geradezu überwältigenden Ein­druck machen die unerreichten Produktionen der Thurmfeilfünstler Bolton und Fräulein Grom­a­­ne Sehenswürdigkeit , allerersten Ranges! Die Produktion it im­­mer Bariten getheizt:: Abends 7/2 Uhr findet die erfte, die meisterhaftere und längere aber um 10­0gy statt. Schiebstahl des Barons.Atks Voreix wird be­­richtet:Wie m­an sich erikmein dürfte,entwendete vor einiger Zeit ein junger Baron seiner Tante etwa 70.000 fl. in Werthpapieren, worauf er sich nach Amerika einschiffte. Knapp vor der­ Landung wurde er jedoch verhaftet. Auf der Ab­fahrt gelang es dem Baron abermals, sich jenen Wächtern zu entziehen, allein er wurde dann in Spanien ausgeforscht und festgenommen.­­ Gestern wangte nun der Baron hier an und wurde sofort in Haft gebracht. Der junge Mann wird nach Insbruc überführt werden, da, wie es heißt, Ddeflen. -waarengeschäften verübt wurden. Aderbanz - Aus Totis wird gemeldet, . Theater fir heute: Sommertheater im Stadt­wäldüchen: „Häromlab kapitány". — Christinenstädter Arena: „Az Össze-vissza fogadó". + Gerichtsihnlle, Seifteszustand untersucht werden soll. · « « Telegramme des „Vetter Lloyd“, > Wien, 6. August. Orig.-Telegr) Den bekannten Erfinder des Gasgrüplichtes, Dr. Karl Auer, Ritter von Welsbach, wurde das Komthurkreuz des Franz Josef-Dordend verliehen. Baris, 6. August. (Orig.» Telegr) Lieb­ened und Singer richteten an die „Betite Republique” eine­­ Zuschrift, in welcher sie mittheilen, daß das­ Komité der deutschen Sozialistenpartei in Folge der neuen Sozialisten hieße, welche in Deutschland beginne, beschlossen habe, den nächsten inter­­nationalen Sozialistenkongreß in Stanh­eid zu halten. Kon, 6. August. Orig-Telegr.­ Die Blätter drücke ihre Verwunderung über die Meldung der „Nomoje Wremja“ aus, Men­elit übertrage an Rußland das Protek­orat über Nahaita zur Errichtung einer Kohlenstation. Da der Sultan von Rahaita die duch den Nesidenten in Affab ausgeübte italienische Oberhoheit seit zwölf Jahren anerkennt, führen Negierungskreise das Gerücht auf Intriganten am Hofe Menelis’s zurück, welche nicht im Auftrage der russischen Negierung handeln. Dan glaubt daher, daß bald ein Der­menli erfolgen werde. London,5.August.(Unterhaus.)Bei Berathung der Impsgesetztrovelle In der vom Oberhau­se abgeänderten Fossimg beathgte Chaplin die neuerliche Einfügung der Bes­­timmung,I welche diejenigen Gesetzes befreit,"welche vor zwei Richtern­ erklären,daß sie gege­c die Impfung Bedenken haben. Dieser Antrag wurde mit 129 gegen 34 Stimmen angenommen. Belgrad, 6. August. (Orig.-Telegr.) Die serbische Regierung verstä­ndige Montes­negro, sie verfüge über seine Ländereien mehr für montenegrinische Kolonisten; sie ersuhht daher, Auswanderern seine Bäffe für Serbien auszufolgen, da ihnen der Eingang in das Land verwehrt werden wird. ‚New­ York, 6. August. Wie die „Evening Bolt“ telegraphisch aus Norfolk meldet, habe die Gesellsschaft,­­ welche mit der Hebung des spanischen Panzerschiffes­ ‚Maria Theres­ia” beschäftigt ist, ein Telegramın aus Santiago de Cuba erhalten, nach welchem das Schiff flott gemacht sei und binnen Kurzem unter eigenem Dampfe nach Norfolk abgehen werde.­­ Personen von der Wirksamkeit des: Spanien and Amerika, Die Friedensverhandlungen, Berlin, 6. August. O­rig-Telegr.) Zur Friedensfrage­ wird der , Rolfischen Zeitung” aus Madrid gemeldet. Heute werden die Berathungen beendigt sein. Sämmtliche befragten Per­­­sönlichkeiten sind, wie vorauszusehen war, unbedingt für den Frieden,­­ ausgenommen die Republikaner und Garlisten, welche erklärten, sie würden nur im Parlament ihre Meinung äußern. General Wengler will nur Scristlich antworten, Ro­cedal, das Haupt der Ultra. Hierifalen, und Nomero R­o­b­led­o verlangen dagegen die Fort­ fegung des Krieges unter Hinweis auf die Möglichkeit, daß Europa schließlich genöthigt sein werde, den amerikanischen Uebergriffen ents­gegenzumirten. Madrid, 6. Augurt, Minister-präsident Sagatta hatte eine längere Besprechung mit Salmeron ;­ derselbe sol erklärt haben, seine Ansichten in der Kammer darzulegen und tadelte die Vertagung der Cortes. Madrid, E. Bräsident Sagaita Mittheilung von seinen Besprechungen mit den verschiedenen Parteiführern. Eine Beschlußfassung wurde Shagminister Burgcerver verlas ein Projekt betreffend Vermehrung der Bankbillets unter Erhöhung der Garantie. Nom. 6. August. Orig. -Telegr.­ Wieder „Cer meldet, wird Papst L­eo XII. gleich nach Abschluß des span­ische­n amerifansigen Präliminarfriedens einen Brief und eine Encyklika an den spanischen Klerus mit der Aufforderung­ wichten, treu zu Alfonso XIII. zu stehen. Bon­ceubanischen Kriegsschauplan. Madrid, 5. August. Eine offizielle Depetye aus S­a­ne­tiago de Cuba meldet: Der Aufenthalt der spanischen Truppen in dem engen, von den Amerikanern ihnen zugemiejenen Lager habe Krankheiten verurlaggt. Gegenwärtig gebe es außer den in den Spitälern Befindlichen 8000 Kranke. Täglich kommen vierzehn Todesfälle vor. Die Heilung der Wunde des General Linared nimmt einen normalen Verlauf. New York, 6. August. Ein Telegramm des „New-York Herald“ aus Arroyo meldet vom 30. Juli: Wenn alle Truppen des Generals Bro­ofe and Land gefegt sein werden, werde er gegen Guayamo marschiren, wo ein verziweilter Widerstand erwartet werde, da bedeutende spanische Streitkräfte die Höhen zwischen Arroyo und Guayamo befegt hal­en. Letterer Ort hat eine Garnison von 1500 Mann. Die Kriegsschiffe „San Louis" und „Cincinnati sollen die Landung der Truppen bdechen, indem sie die Höhenzüge, welche sie hinter der But von Guayamo befinden, unter ihre Feuer nehmen. Die Meldung, daß die Am­erifaner G­u­am­o genommen hätten, sei verfrüht. Die Nelognoszirungs-Truppen haben am Montag die Grenze der Stadt erreicht, sich aber wieder zurücgezogen. Mew-Park, 6. August. Aus Santiago de Buba wird vom Geltrigen gemeldet: General W­ar­d bleibt hier, um die Stadt beseit zu halten. Der Insurgentenführer G­om­esz lagerte am 27. Juli fünf Meilen nord­westlich von dem südlichen Ende der Troha Moro Yncaro. .«»« Washington, 6. August. General Shafter meldet: Sein Krankenstand habe am 3. d. M. 3778 betragen, darunter 2996 Fiederfranfe; es seien 449 neue Fieberfälle vorgek­nımen. Bom 31.0 M. seien 8 Todesfälle zu verzeichnen. Die Philippinen. New-York-6.Angk­ft.Einer Meldung des,,Evening Journal«aus Hongkong zufolge soll sich Aguinaldo an den amerik­anischen Konsul in Hongkong gewandt und darüber Klage geführt haben­,«daß Amerika nicht offen mit ihm­ inc Berg auf seine Absichten­ für die Zukunft verfahren wolle. Er­ fragt, warum er blindlings­­ für die I­nteresfen Amerikas fechten sol? Die Interesfen­ des Volkes seien ihm ebenso heilig, wie dasjenige Amerikas dem Konsul. « « Vom­ 6.August.(Orig.·Telegr.)Der Vatikan­ telegraphirte an den«Bi­schof von Manila,er solle sammt dem Krems den Schutz seitens der Vereinigten­ Staaten anmfem um "den drohenden Verfolgungen durch die Eingeborenen zu entgehen. August. Im Ministerrathe machte Minister­ . » werte ,n. Die Vorgänge im Orient. Konstantinopel, 6. August. Der Sultan empfing gelten nach dem Selamlik den österreichisch-ungarischen Botschafter Freiherrn v. Galice in Audienz. — Konstantinopel, 6. August. Angesichts der Opposition der Mehrzahl der Delegirten der Bonhollodere gegen­ die Bedin­­gungen der Pforte betreffend die Garantieleistung der Dettes Bubli­ques für das duch die Ottomandant zur Zahlung der russischen­ Kriegsentschädigung getroffene Arrangement und des Widerstandes der Pforte gegen den Munich der Delegirten hat, fi die Situation verschärft. Man befürchtet einen Konflikt, welcher beim weiteren Verharren der­­ Pforte in der bisherigen Haltung sogar zur Sezession einzelner Delegirten führen könnte.­­ 3 . .­... Konstantinopel,6.August.Nach Konsularberichten habe ein Gendarmerie-Detachement im Distrikte Achlat(Vilajet Bitlis)bei Nachforschung nach Waffen und revolutionären Schriften A­us­s­chreitungen gegen Armentier verübt. Dagegen werden die Meldungen von Plünderungen duch Kurden bisher nicht bestätigt.

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