Pester Lloyd - esti kiadás, 1919. november (66. évfolyam, 207-231. szám)

1919-11-21 / 224. szám

des Landes gegenwärtig verbünde:», sei. Die Rumänen haben uns eben alles weggenommen. Haben sie doch nicht weniger als 11.0 00 Äaggons Pflüge aus dem Alföld weggeschleppt, was zur Folge Hai, daß die landwirrschastlichen Arbeiten ganz ins Stocken geraten sind. Der Minister sprach sodann von den Verheerungen des ÄomvtUllismuâ und erwälznte, daß infolge der kommunistischen Lehren die sündhafte Frucht derselben in Budapest 240 Mäd­­chen unter vierzehn Jahren unter deG Herzen tragen. Tie Bodenreform werde eine solche sci-n, wie cs das Jntercssc «r ungarischen lllation ccheischt-Es sprach sodann noch Minister Stefan Haller von ^sen Arbeitern. Sobald die Rbgierting von den Fesseln der Rilmänen frei wird und selbständig arbeiten kann, werde es ihre erste Llusgabe sein, den Arbeitern .zu helse:u Wenn die Hilfe spät kommt, trage daran nicht die Regierung die Schuld, sondern jene, die das Land ausgeraubt und itns die Rumänen :.t!f den Hals gebracht haben. Luzzatti über Nulnärrren. ' Ter Berichterstatter der Bukarester Chcmarea hai'.e Ä'i! dem einstigen italienischen Ministervrässdcuten .2 1!z z a tti eine Unterredung, in der sich der große ita­­kienisme Politiker unier audercm auch über die nnga­­isweAktio n. derRu m ä :i e n n n Ldte F rage des Schutzes der Mindcrh? ite^peauhect hat. dkach .Lu.zzattl, Lessen Stellungnahme Ükumämen gegenüber^ noch nnllcher und zaârnd ist, befitidet sich Rumänien auf dem Balkan in einer privilegierten Lage, die ihm Pflichisit auf« erlegt, aus die es stolz fein sollte. Was die N u m ä nen in Ungarn jedoch verübt haben, iimtz ge­­radczu ernpürend genannt tverdcn. ..Ihnen hat sich die günstigste Gelegenheit geboren — sagte Luzzatti die ersten unt^r den Äu-Lerwählten zu lein, eine Rolle zu 'pielen, die Sie auf die ljöchste Stufe der ZivililAtiol', erhöbet? hätte, ja wenit Ihre Truppen dem Beispiele der Jtätierrer ge­folgt wären! Tie Italiener wissen eben — sagte Llizzatti weiter —, daß ein Volk ttur mit seiirerGüie sieg­el ch s e i u k a n n. U n d d i e s h a t I r a l i e n a u ch v o n den Rumänen erwartet. Ist es doch wohlbekamU, oaß der Wert eines Volkes nur an der Haltung bemessen wer­­i>LN kann, die es Urrterdrückien und der? Minderheiten gegen­über bekundet." Aus die Einwendung des Berichterstatters, I laß nantlich Rumänie»? die Frage der Minderheiten bereits gelost hakw, belnerkte Luzzatti lächelltd, daß diese Lösuug wohl t zur: Zeit des Berliner Kongresses erfolgt sei, jedoch bloß i n ) d er Thevri e. „Hätten die Runränelt ?r a ch Le?n Berliner Kongreß, statt verschiedener schlau eingesadelter Spitzslndig­­! eitett, sich auch osfeir und liberal z?i den Prinzipien der sit^. kichen und der Religiolisfrecheit bekannt, wäre nuil die Lage Rumäniens auch auf der Friedenskonferenz anders. Der Vorwurf Rumäniens, warmtt die Minderheitsklausel nichr i.ruch für den Gebrauch der Großmächte vor^'chrieben werde, st aa??z unrichtig. Die Großmächte — sagte Luzzatti — haben öiesètt elementaren Forderulrgen der Menschlichkeit, ohne ,edsn Zwang, vollerids Genüge geleistet. Er inuß es offen ntâsprüchen: „Sie verdrehen das Gesetz, ich verehre es aber unter alléit Umständen." sVous taurnsr ls. Ic>i8; o'e^t pour «slst ctua ja la, re^peata.) Es wäre im I?ttercsse istuMänieI? s uichttv ü ?? s ch e n S w e r t, w e t? n seine Errungenschaften infolge einer hartrräcki­­gLn mittelalterlichen Pchlitik zunichte ge­mach t w ü r d e n. Es wird derart zu keiner europäischen, wohl aber zu èiner asiatischen Macht werde n." denburgs in Berliit nicht wieder aufnehmen, er trägt sich jedoch mit der Msicht, sich später nach Hannover zu begeben, um dis Vernehmung Hindenburgs, der bekannüich feinen Wohnsitz in Hannover hat, dort fortzusetzen. Gestern mußten in Berlin zehntausend Mann tMi. liiär und Polizei b e r e i t g e ste l l t werden, um die Ordnung itt den Straßen ans­­rechtzuerhalten. Hindenburg verließ gestern früh .Berlin. 2lm Bahtchof hatte ein« vom ReichswehrininisteriMN gestellte Ehrenkornpagnic mit Pingendem Spiel Aufstellung ge­­nomtnèn. Hindenburg wurde voti der Menge begeistert akklatnicrt. Als .Hindenburg den Bahnhof .betrat, rief jemand: H»»ch .tzittdenbiirg! Aufs Wieder­­seheu als R e i ch s p r ä s i ü e ii k"! Bei dec Abfahrt des Zuge.s spielte die Musik das „Deuischland, Deuischland über alles". Das FriedeKSWerk. Ta.s Inkrafttreten des Friedensvcrtrages. Paris, 20. November. Ter Oberste Rat hat b«schlossen> alles oorzukühren, was das Inkrafttreten des FriedensvertrageS am 1. Dezember zu er­­möglichen geeignet wäre, stl, T.-K.-B.) Die amerikanlscheii Vorbehalte. Ä m st e r 2 t. Noo-müer. Das Preßbureau Radio vieldet. Laß der amerikanische Smat zwei weitere Vorbehalte verworfen hat, uiid zwar einen Vorbehait deS Senators Iohiison beiref­­s»'nd die Stiminenglsichheit in der Vcrsamin­­kung des Vötlerbundes uirv einen Vorbeljaki des Senators Knack, wonach der Jricdeusvertrag deri Frie­de n s z u st a n d zwischen den Vereinigten Staa - reii und Teulschland herstellt, imd diese Nälioii nur ein beraiendeS Milglicd im Vvlkerbuiide weroeii soll. sU. T.°K..B.) RepttkLik Oesterreich. Tic Wiener französische Mission. Paris, 20. Vwvcmvee. Ter Ches per f ran.z ö s i s chc n Mission in. Wien, ' Gcsandttzr Allize, der während seines Pariser LufenihalteS wichtige Schritte unternommen hat, um die Liniserung der Not in Oesterreich, insbesondere in Wien, zu erreichen, hat heute -ibend im Entemezug die Rückreise nach Wien anae-­­ireten. sU. T.-K.-B.) Die ostgolizische Frage. Paris. zO. Novimb-r. kFuukspruch.) Der Ober sts.R a t hat in seiirer heutigen. Sitzung öeschlossen, die polnischen Telegierien Patek und Grä b s k l) über di« Frazs von Ostgalizien anz u° h ö r.e-n. sU.. T.-A.-B.) "... RepnkUK DentfchLavd. Aus der Nationolverso-mmlung. Berti«, I1. November. Nach Eröffnung der heutigen Sitzung der National-. Versammlung ^d6nkt Präsident der versrorbcncn Mil­­glieder Kes .Hauses .Haase und Gröber. Tie Abgeord­­rreten ge!>en durch Erszelwir voi>. den Sitzeir ihrer Trauer für die Tahiirgeschiedenen Ausdruck. Ter Bericht des Ausschusses über die P^elirionen betreffend die Dewillsgung des Armè n­­rechtes wird nach kurzer Besprechung erledigt. Nach.einem kurzen Bericht des Auâschnsseâ für den Reichshauèh.alt veriagr sich das Haus. Nächste Sitzung nrorgen. Tagesordnung: An­fragen und Wahlprüfmrz. sli.' T.-K.-B.) Die weitere Einvernahme Hindenburgs in Hannover. Wien, 21. S!avcmb<r. sPrivatmeldmrg des U. T.-Ä.°Burcaus.) Die ilieue Freie Presse meldet auS Berlin: Ter parlamentarische Unter­suchungsausschuß wird die Vernehmung Hin- o s rrsitax, 21. 1319 / Regelmlg der Oftseefrage. Tilsit. 21. NooemLer. , Die vmt der Ententekotninission beabsichtigte Abreise irach Memel und Riga auf Letn Seewege verzögerte sich, da die Enterrteschisfe noch nicht angekoit'.ineu sind. sU. 'T.-K.-B.) Arnsierdüin, 2l. Novcinbcr. Irr Erwideruug -.Uls eine AnsrüZe im englischer'. Unte r­­h ü ir s e erklärte Hármsworth, daß britische T rnp ° Pen nach Memel entsendet werden sollen. iU. T..K.-B.) Schleifung der BefestiMngcn voir Helgoland- 2 onvor?, 20. Nsvember. sFunkspruch.) Die rnieralliierie Marine­­inissron unter Führung des britischen Vizeadmirals Sir Edward Charlton wird sich nächster Tage nach Deutsch, ; a!i d beaebeu, u:n die Aussühcuirg der Marine­­klausel^n. des FriedensverlrageS zu über­wachen. Zunächst sollen die Befestigungen von H e l g o l a n d g e s chl e i f t werden. s11. T.-K.-B.) Ft^a«krerch. Tas deutsche Zusatzprotokoll. Paris, 13. Novenwer. sF!lu.tipruch.) Die deutsche Delegation, die LaS! Zusatzprotokotl ziim Friedensvertrag bezüglich der nicht "erfüllteii W as f e ii st i l lstan d s Le di n g u n - 'gen unierzeichnen soll, ist hier angskominen. sU. T.-K.-B-) Helgieit. Tie Artsgestaltung des VZlterbundes. Brüisscl, 21. November. ?LM 1. Dezember wird hwr eine Konferenz aller jener Lereinlgungen »li den alliierten und neutraleii Ländern, die sich für die Schaffung und Weiter­entwicklung des Volke roundes gebildet haben, zilsammentrcten. Alle alliierten Md assoziiè^rien sowie , die licutralen Slaaien werden bekannte Persönlichkeiten zu dieser I Konferenz entscnden. Ter Konferenz, die van der srauzösischei: Verc'iiigung für deii Vötkerbuild sPrässdeni Löon Bourgeois) und. von der enalischen VölkerüirndÜga jPräsidentcn Lord Grei^ ! und Lord Cecil) einLerufcn wurde, komnrt iln gegenwärtigen Augenblick eine besondere Bedeutung zu, da sie kurz vor dem ersten Zusmnmentreten des Vollzugsrates des Böikerbundes! und ira Augeiiblick eiiiberufeu wird, wo die. vom amerikanischen j Senat bezüglich der Verträge, poni 28. April und des Versailler Friedesvertrages gefaßten Beschlüsse ein viel inriigeres Zu ! sammcnarbriteu aller jener herbsiführen Niüsscn, die eine neue Ordiiuiig der Wclr und einen Weltfrieden wünschen. sUng. T..K.-B^) GKtzLarr^. Die Stellungnahme zur russischen Fragr. Amsterdam, 2! Nosrmbec. Die Limes schreiöen, es sei klar, daß Churchill nur dem ersten Minister m der Stellungnahme zu Ruß­land nicht einig sei. In der Regierung sei ein Riß entstanden, der bald unü ber'örnckbar werden könne. slU. T.-K.-B.) Englisch-deutsche Besttzverhältnisie. Amsterdam, 20. NensmL«. In einer schriftlichen Antwort aus eine Anfrage im Unterhause teilie Sir Auckland Geddes mit, daß sich in England deutscher Besitz im Werte von d9,768.0Í8 Pfund Sterling itz VerimhmnK der Reaierimg befinde. Der Wert des in Teutschland befindIichen Eigentums von Engländern betrage 42,6.92.622 Pfund. Tie Schulden von Perionon im Vereinigten Königreich au Personen in Deutschlano belaufen sich aus 11,8Ä.80a Pfund, von Personen in Deutschlano an Personen im Vcreiniaten Königreich auf 54,806.286 Pfund. sUiig. ! T..K.-B.) Ti« Arbeitslosenunterstützung. London, 20. November. . Im U. nterhause wurde «in Antrag derArheits r­­psrtâi, der dahin ging, dis seit dem WasfeustillsiMrd an die Arbeitslosen ausgeteiiien Is n t«r st ü tz u n g e n w e i t« r z u gewähren, mit 217.gegen 123 Stimmen verworfen, dagegen ein Antrag angenommen, nach Kem die noch be­schäftigungslosen demobilisierten Solda­ten, Seeleute und Aviatiker die Ilnte-rstützüng weiter erlzalten. sU. T.-K.-B.) ' Dis Lebenstnirtelpreise. A mskerLam, It. November. Der Labom Gazetre zufolge waren die Lebens. Mittelpreise in England am 1. November durchschnitt- I sich um 31 Prozent höher als im Juli 1914. sN. T.-K.-B.) Amerika. Heimreise der amerikanischen Drlegatiou. Washinfftou, 20. Nooimbee. fFunkspruch.) Die amerikanische Delegation bei der Friodenskonse.renz wird sich am 6. Dezember in. Brest nach New Zork eiuschifsen. Es reisen: Po! t', Withe, Bliß und etwa^ siebzigMitgliederder T-elegalion. Sekretär Grew bleibt zurück, um die Geschäfke der Delegation dem amerikanischen Botschaster in Paris Wallace zn übergeben. sU. T..K.-B.) l Dis nörre LZLgrsche Kammer. Paris. 2ü. Navembrr. Die neue belgische Kammer wird sich nach einer Meldung aus Brüssel zusammensessen aus 77 Katholiken, 67 Tozialislen, 33 Liberalen, Z flännschen Akiivisten, 2 Repräsentanten der Aliitelklasss, 8 Itepräsentanten der Kriegsteilnehmer und einem Vertreter der nationalen Partei. Tie Wahlen in de n b e l gi sch en Senat haben ergeben: 43 Katholiken, 30 Liberale und 20 Sozialisten. Man erwartet, daß die n^ fchlenden Wahlergebnisse sich aus 15t .Katholiken und 11 Sozialisten, beziehungsweise Liberale ver> teilen werden. sN. T.-K.-B.) TaAesnentgkäett. Budapest, 21. PovemLsr. B-tleihllngeu. Der Ministerrat Hai aus. Vorschlag dsZ tzandelsNinisters verliehen: dem Post- und Lelegraphen-Ober.­­direktor i. P. Karl Demëny den Tirel, dem technischen Post» und Telegraphen-Oberdirektor Josef Vater Titel und N-a» raktér eines stellberiretenden Staatssekretärs, .dein mit dem Titel eines Miuislerialrais bekleideten Ministerial.Sektioiis­­rat Tr. Testder Dárdát) den Charakler, den Ministerial-­­Sektionsrä.en Tr. Vcla F i nácz y, Dr. Kolomait Olgyah, Lt'. Viktor Fnkey und Aladár Bánhegyi Titel und iLyarakter eines Ministerialrates, den Mintsterialsétürei! Tr. Georg Szögyöny, Tr. Wilhelm Nuttkah und Dr. Eugen Ä ö n i g. von Moor zu dem Titel den E'haxakter, den wchniichen Räten Josef Pum jun. unL Koloman Noßküv h Titel und Charakler eines SektionsratcZ, schließlich dem Eisèn°> bflhn» und Schiffahrlinspeklor Desider Jordán Titel und lLharakter eines Eisenbahit. und Schisfahrt-Oberinspektors. Der Minisierrat hat ferner ebenso verliehen: dem Direktor. SLellvertrcler der St.aatsbahnen Tr. Alerius Szerdák Titel und C.harakter, dem Betriebsdirektor 8er Südlzahit Ro. ücrt Gordon den Tiiel eines Ministerialrätes. Entziehung des Posrdetiiis. Ter Handelsminister hat Leu. in Wien erscheluNlden Blättern Rote Fahne, Ter Abend und Deutsches BolkSblatt den Posldevit entzogen. Die Mörder des Grasen Tißa. Heute wurde der Staats" sekretär Ludtvig Halâß einvernommen, der über die aus dem Dispositionsfonds des Ministerpräsidiums angewiesenen. ! Bmräge und Belohnungen Austunft erteilte. Ferner wurden vechörl der Advokat Tr. Bèla B.ä n t) a i» B i s i c z und das Mitglied Les Elser-Soldatenrates Zoltán Czenner, dis aussagten, daß die Polizei sich auf fälscher Fälirte bewegt, wenn sie die Erhebungen nur auf die Mitglieder des Elfer. Soldatenrat^ ausdehnl, da iii den Tagen der Revolution sich etwa sechs Soldatenräte konstituiert hätten, von denen der einflußreichste der Pogänysche Dreißiger-Soldatenrat war. In diesem betätigten sich unter anderem Alexander Lötai» Leitner, der Attentäter auf Tißa, und^ der bekannte^ Anarchist Theodor Sugár. Pogány Hai seinerzeit den Treißiger-Soldateitrat als den einzigen Soldatenrar dekla­riert, der gültige Verordnungen ousgeben dürfe. Die Polizei pflegt nun auch in dieser Richtung Erhebungen­! Todesfall. .Tr. Edntund v. Horváth,' Pens. Richter am ungarischen Verivaltungsgerichtshof. ist am 20. d. plötzlich vcrichieLcn. Seine Lauchahn begantt er im Jahre 1S83 als l Professor an der ^ls-perstser Rechtsoladentie.. Nach einigen Jahren wurde er zum Direktor dieser Akadeinie gewählt,'in welcher Eigenschaft er bis zum Jaime 1SÜ3 wirkte, gesell­­! schaftlichen LÄen von Eperfès splelte der Verewigte eine : 'ühreudü Rolle, und als Präsident des Szöchenyiklubâ übte er eine une: müdliche, für das Kulturleben Tberungarns tief­! gehende Sptrrett hiitterlasseitde. Tätigkeit aus. Jm Äatzre ISüS^ ttrurde er Richter mn Verwaltunasgerichlshof, im Jahre 1916 ging er iit derc Ruhestand. Seilten Tod betrauert seine Witwe geborene Aranka Äratzzell. Horthy und die JAvaiiden. Der Landssvsrband deL Kriegsi^aliden. KriegSwitwen und Kriegswaisen hat in seiner' letzten Sitzung Nikolaus Horthy, den O^rkommandanten de« nationalen Armee, zum Hreirpräsidentey gewählt.'Der Law­­desverband brachte durch eine Abordnung diessN Beschluß deut Obrrkouimandaitlen zur .Kenntnis. Die Abordnung führte Armand Schiffer, der Präsident des Landesverbandes, der die traurige Lage dec Opfer des Krieges darlegiè. Nikolaus Horthy.ünrivortete tief ergriffen: — Meine lieben Kanleraden! Mit der größten Freüix; steUe ich mich au die Spitze ineiner .Helderl und berrachw es 'chs große Ehre, daß Ihr Landesverband mich zum Ehren-' PräsidMlen gewählt hat, ivaS ich freudig annehms. Ich be» dauere, daß auch Ihr Landesverband unter denjenigen war, die von der destruktiven roren Herrschaft zerrüttet wurden, ich nluß jedoch erklären, L.rß ich in Hinkunft jedodestruk - live Dendenz iln Keims blutig erst.icke.t werd e. Äuch Sie eâahiw ich, sehr darauf zu achten, daß im Berbandsleben immer die nationale Idee den leitrndeu Geist bilden solle, daß sie sehszr können, daß in der Vergangen» hrit die Ntilliauen und sonstigen Güier umsonst La tvareu, — wir luußieu hung.'ru, da wir von der nalionäten Richtung abwichen. Tie rote Horde hat Las Land zugrunde gerichtet, uird was sie dagelajsen hat, haben die Rumänen wLggetrogen.' Absr darum müssen wir nicht verzagen. Kameraden,^ir .wer­den zeigen, daß unter chen Balkanstaaten, die sich heuie von Saloniki bis D'anziss hinziehen, wir di e er. sten s eirr wcrdan. Wie das Land auö seiner Ohnmacht erwacht und das Normals Lehrn zurücktehrt, wirk» auch die NNIelLZmhrit der Invaliden, LricgMâen und KriegÄvaisen ikre Erlediaung finden. Sie Werden die ersten sein, für die wir sorgen werden. Ter Oberkonuyarrdant reichte dann den Milgliedem der Morönung die Hand Und inter­essierte sich i'pqrm für die Äugelsgenhei'len der Invaliden. Im Laufe der Unierredung erzählte er auch, daß GrâfStefan Tißa acht AiiI! ionen Kronen für Kriegsfür - ' orgi' z iv e â e l) i n t e r l a ssen h abe. Die W'cderejnschallun.q der Lelephune. Die Post- und Tele.oraphendirektion hac die Arbeiten zur Wiedereinschchtung der Telephone Lsgonrren. Nachdem es sich jedoch um etwa zwanzigtausend Telephone handelte, wird in derv Arbeit fol­gende Reihmfolge eingehakten: vor allem erhalten die Staats-i iunter, die Aerzte uns die sozialen Institutionen die Telephon­verbindung, sodann folgen die übrigen Abonnenten. Uiair hofft, binnen acht Tagen alles in. Ordnung zu bringen und an Stelle der durch dis Rumänen entfernten Apparate neue Telephonapparate aufstsllen zu lönnen. Die Kohlcnuot I>ci den Staatsbahnen. Tas Ung. Tel.­­Korr.-Bureau meldet: In den Heizhäusern der Staats­­bahnen herrscht überall grpßer Kohlenmangsl, weshalb einzelne .Heizhäuser die für dis Abrvicklun.g des Verkehrs ver­langten Lokomotiven nicht beisiellen.können.. Die Situation wird noch Ladurrh verschlimmert, daß die Rumänen gesierit aus Szolnok 30 Waggons Negiekohle mit sich genönimen haben, weshalb das Ceglèrer Heizhaus ohne Kohlen Sastsht und keine Maschinen beistellen kann. Auf den Linien der

Next