Pester Lloyd - reggeli kiadás, 1920. március (67. évfolyam, 53-78. szám)

1920-03-10 / 60. szám

daß sie bei der Berfertiausg der Arbeiten die arbeitslosen , Mitalieder der Nationalliga der ungarischen Dnchwdustrre- f «beiter z« vgrwcnden haben. « ,. I Älqe» der antisemitische« Verhetzung. Aus Vtzrirn i ielegrQphiert: In Baden-Bad^n hat sich am r Sonniao ein Drama abgespielt, das als eine -^olgc annsemur» i scher Verätzungen an^uschcn ist. Nach einer Ver, ammlung, rn , der es zu antisenliiischen Ausfällen kam, schoß ern ^udent, : der der Versammlung beiqewchnt hatte, den Studenten Cahn, l den Sohn eines bekannten Baden-Badener Bankiers, aus der c Straße nieder. Der junge Mann lvar sofort tot. ' Der Streik im Ostrauer Kohlenrevier. Aus W i e n wrrd i der Budapester Korrespondenz telegraphiert: Ätach hier ernge- - troffenen Meldungen dürfte der Ostrau-Karwrner , Streik sehr rasch beendet N>erdcn, da die Ursache des '»lrens , bekciticst wird. Eine Spende Spauiens für die Wrener Kinser. Au-- s Sark Sebastian wird telegraphiert: Staatsrat hat der spanischen Botschaft in Wien eilte Million Pesetas zur Ünterstüttlmq armer .Kinder übersendet. ErhShunq des Berliner Brorpreims. Au» Berl i n wrrd telegrapbiert: Nach einer amtlichen Verlautbarung wrrd ^r > Preis des Brotes von 1900 Grâm rnplge der staken Er­höhung der Kohlen- und Hcfepreisc auf 2 Mark 6o Psennrg eryöbt. . -Erplosiguskaiastrophe. Aus prvvin^ wird telegraphiert: Im rhelurH-westfallschen Elektn­­zitListverk ist heute früh ein großer .yeizkestel m die t:uft ge­­sloaeir. Etwü SO Arbeiter wurden unter fernen Trümmern be­­graben. ÄL Zahl der Toten und der Eerwuâten wrrd aus mlndâens sünfzia geschätzt. — Ein spateres .e.elegramm aus Neurath meldet: Von den UnglücklräM, die rnfolge der Kesselexplosion durch die Trümmer verschüttet wurden, sind brS NÜtaq elf Tote und fünfzehn Schwerverletzte geborgen. ^ieviA Leichen noch unter den Trümnrerrr liegen, rst unbe­­-Et. Biele Kolonnen sind mit den Aufraumwigsarberten de­­schäftigt. Ter Betrieb ruht vvWLndig. sfeuersbrullst in einem Streichholzdepot. Aus Oran ioird relegraphiert: An einem Stteichholzdepot E ^ar rst eme -f-Lltersbrunst ausgeb'rochen, dre ernen ganzen Moholpark inrt ms^esami l bV.OOV Tonnen vernichtete. Ter <rchaden betragt etwa 70 Millionen Francs. Die jüngste Megeriu. Di« vierzehnsahrrge Andree F a r­­mais, die To^ci dcs MegerL Maurrce Farm n, dre su^fw Fliegerin der Äetr — und zugleich erne ^er '.ältesten - Denn sie á schon elf fahren chren er,ten Flug genmcht. a » j der Äter die Dreijährige mit a::fs Flugzeug nahm. Seit dem verganchMÄl §omrner ist sie als FlugzeMchrer'N ausgebrl^ woäen, und l-at gusammeu mit rhrem Vater eme große An­zahl von Flügen ausgeführt. Kürzlich unrer^hm gan;, allein einen Fll.g vmr mehr,al» drei Stunden Dauer, den sie in vvrzügliüièr Weise durchsi'hr:«. ! Spiritismus und Weltkrieg. Was B c r l i r. wrd un» ge° meÄ-- Ter röwstche Korrespondent des Berliner Tageblattes teleâphiert: Ati der italienifchen Presse rst gegenwart'.g mel die"Z^e von dein Geiste der alten Frau DAnnunzr o, Uabriek D'Annunzios Mutter, der irr sprritrstischen Sitzringeu ch erscheinen unk allerlei Aufträge sirr m E.-me werlm­­vTobn M selbst 'cheurt von der Echtheit der Erscheinurrg überzeugt zu fern. Ber d'.eser Gellgerr­­heit erinnern die Blätter daran, daß der Sprmtrsimis anch vor Eintritt Italiens in den Weltkrieg erne Rvlie ge,prelt Der drerbundireundlichc Sonnino wurde zu spimtrft.^en SLancen inr .Ha'che der Fürstin Borghese emgeladen. Hrer b-gab es sich, daß die Geister derart auf Sonnino eurwirken, daß er sich von emem Anhänger des Treibunides allmählich rn einen Mbänger der Entente verwandelte. Ter Prinz von Wales und Amerika. Bekanntlrch hat der Prinz svon Wales anläßlich seiner amerikanischen Re.st mblreiLe Shnrpathiebcweise von feiten der Amerrkmrer erhal­len un^ betont, daß ihm der Aufenthalt in den Brreungt^.r i^raarenVunvcrgeßlich bleiben werde. Auch nach ferner muck­­kchr naHtzondon hat der Prinz die schönen Tage, dre er rn Amerika ver-brmchte, nicht vergesierr und lahk kerne Gelegenhe.t Vorbeigehen, uin den Arnerikanecrr zu zergen, wre sclm er rhrc Nation schätzt. Erst kürzlich hat er wieder errrer Eml^ung des amerikanischen Botschafters irr London Mr. Tavres Folge geleistet, und zrriar zu einem Lmrcheon, bei dem rrur sehr rreniae Gäste außer dem Prinzen anwesend waren und das einen aairz intime,r Charakter trug. Es rst mrzunehinen daß der Vriuz im nächste,'. Jahr eine zweite Reste nach den Ber­einigten Staate,r „nterniinnit und bei d,escr Gelegenheit wieder Washington besrrchen wird. Ter Prrnz ubernamni m der letzten Zèit" übrigens immer mehr und melm repräsenta­tive Verpslrchtungen'seines Vaters, eröffnet Asyle und Sol­­dâenheime, besucht .Kasernreir und Spitäler und erfreut nch läge seines liebenswürdigen, und ungezwungenen Werens grr^r Sympathien. M« D«da-Sra«dal in Paris. Jln großen Saal des Lalon --es "^stdèvendants fand kürzlich vor vrertausend Zuhörern eine Ladd-Seance statt, die sich v,m den vorhergegangmeir vor allein dadurch unterschied, daß die vorgetragenen Manifeste von mehreren Personen gleichzeitig gesprochen wurden: das cwa Tristan Tzara van vier Personen und emem Journalisten, das von Francis Picabia voii zehn Personen. Außerdem wur­den MallirestL von Andrè Breton, Louis Aragon,, Paul Eluard, Georges Ribeinoiil-Dessaignes und Paul Dcrmèe ver­lesen. Schi'n während des Manifests voir Tzara flogen einige Zwei-Sous-Stück« auf dic Vortragenden. Man beruhigte sich jedoch wieder und hörte das Rezitieren von Gedichten der Dadaisten Philippe Sorpault, Marcel Duchamp, Walter Ser­­ncr und Raymond Radiguct geduldig an, vielleicht nur deshalb, west man infolge des gleichzeitig siattfindenden unouflMlichc,i Glockenläutens hinter der Szene, eine dadaistische Ncueriuig!, nur sehr wenig verstand. Als aber das Programm, das wie gewöhnlich wüste Tänze und fürchterliche Musikpiecen enthielt, sich seittkNi Ende zuneigie, ohne daß der init riesiger Reklame anaeèündlgre amerikanische Kinoschauspieler Charlie Chaplin aus dem Podium erschien, begann das PMikuin, das sich ge­prellt fühlte, die Dadaisten zu apostrophieren und schließlich zu beschimpfen. Es kam zu wilden Auftritten, Ohrfeigen fielen urkd es hätte wenig gefehli, ko wäre eine allgemeine Prügelei das Ende gewesen. Da hatte jedoch ein Ingeniöser den vor­züglichen Einfall, die elektrische Beleuchtung abz'idrehen. Als es nach wenigen Minuten wieder hell wurde, schrieii einige Dadaisten mit mächtiger Stimme in den Saal: „V'ive Na­­pyleonl Vlve Chaplin! Vive Tzara!" Und unter allgemeiner Hillerkeit leerte sich der Saal. Pelzraub in der Opcrulogc. Die Pariser Siche heits­­vsrhÄtnisse, dis dort so viel wie anderwärts zu wünschen übrig lassen, werden durch deli folgeiideii, vom Journal berichteten Vorfall grell illustriert. Ein Fräulein Vitouret, b<S in einer Loge des zweiteii Ranges der Großen Oper saß .6. :nd aufmerksam der Aufführung des Gounodschen „Faust" olgte, wurde durch einen elegant gekleideten Kavalier in hrem Vèüsrkgenuß gestört, der in gut gespielter Ueber­­afchung, seinen Platz besetzt zu finden, sich init liebenswür­­igen Worten wegeir der Störung entschuldigte, uni sich dann rit tiefer Verbeugung von der Dame zu verabschieden, die hrc Aufmerksamkeit wieder der Bühne zutvairdte. Als die Vorstellung zu Ende wa.r und di« Dam« ihren Mantel von em Kleiderrechen der Loge nahm, inußte sic zu ihreni schrecken festsreNen, daß der .Zobelkragen des Mantels, dec inen Wert voii 10.000 Francs hatte, mit cinéin sichereii schnitt eines haarscharfen Messers abgetrennt worden ivar. Ver liebenstvürdige junge Mann rnit der tadelloscii Toilette lnd de,r iveltuiäniiischen Formen des Kavaliers hatte es fertig lebracht, den Augenblick der Unterhaltung dazu zu benützen, Wil am Rechen hängenden Mantel seines kostbaren Pelz­­chmucks zu beraubeii. Filmilikunachricht. Rudolf Kalinär und Sidonic Weitzner haben sich ,Ni 7. März in Budapest veonählt. /Fcnstrr- nnd Wohliungsreiniqunq, Wanzcnvcrtilgiing resvgt Farag ös VI., Deffewfsi)-uico 26. Telephon 119-91. / KlAmmunal-AttKelegercheiten. ! Der Hafenbau. Wn' haben gemeldet, daß die Regierung )» Kivischen ihr iln>"5er Hauptstadt zustande gekommene Ver- NUbariing: dewstNandels- und Jndustrichafen sowie den Lokal­­sasill^emepistpafilich zu bauen, gelöst, und beschlossen hat, den ÖaiwMks^ftn selbst zu bauen uird der Hauptstâdt de,i Bau des Lokallfaferis z,r überlassen, ^llis diesein Grunde wlirL« auch )ic Mukommission aufgelöst, die bis dahin die gemeirischaft- Ilchen Bauarbeiten geleitet hatte. Jetzt hat die Regierltlig eine neue .H a fen ba u k o mm i ss i on gebildet, in der das .Handels», das Finanz- und das Ackerbaunlinisterium sowie die.Hauptstaot durch je drei Mitglieder vertreteii sind. Die neue Kommission wird in den imchsten Tagen ihre erste Konferenz abhalten, in der sie ein genaues Programm der Hasenbauarbeiten sestsetzen wird. Es wäre zu wünschen, daß mit den vom ivirtsihafstichen Gesichtsplinkt so wichtigeil .Hafen­bau endlich Ernst gemacht werde. Das Andcuken des gewesene« Oberbürgermeisters Josef Márkus. Anläßlich der siinsteii Jahreswende des Ablebens des gewesenen Oberbürgermeisters Josef Markus findet Donnerstag vormittags 10 Nhr in der Pfarrkirche auf dem Sz«ffáiiyház.tér ein Reguiem start. Die Traiierrnesse wird Abtpfarrer Stefan Noväk zelebriereir. Vom hauptstädtischen Tiergarten. Der Magistrat hat verfügt, daß der Tiergarten, der sich ill ziemlich vernach­lässigtem Zustande befindet, instand gesetzt werde, damit er ehestens dem Publikmli wieder zugänglich gemacht lverden könne. Tie nötigeir Arbeiten werden noch im Laufe dieser Woche iii Angriff genonimen werden. Tie baldige Wieder­eröffnung des Tiergariens ist besonders inr Jnrereise der Äinderwelt zu würischcn, demi der gcgeir den Wind gut geschützte uird daher stauLfrele Tiergarteir ist für die Kiudcr der angenehinste und gesundeste Aiifenthaltsort, der ihnen außer Zerstreuung auch Belehrung bietet. Di« vom Magistrat geplante Aufsrischung des Tierbestandes ist mit so großeii SchwierigkeitM verbunden, daß der Magistrat diese Absichl vorläufig aufgeben mußte. Zum Zwecke der Verinchrung des Tierbestandes sollte eine Erpeditimi nach Ostafrika entsendel werden, doch ist auch dieses Projekt aus verschiedenen Gründeii aufgeschoben ivorden. Wie wir erfahreii, lrägt sich dic Sektioii für Stadlwlrtscl)aft, die dcii Tiergarten verwaltet, mit der Absicht, in dem. Tiergarten in großerlt Maßstabc Geflügel zu züchten. Spende. Grundbesitzer Jzor Halmoshat dem Bürger­meister eine Spende von 16.000 Kronen übergeben, von ivelchem Betrage je SOOO Kroneli seineii früheren Stiftungeu zum Besten der Volksküche iii'. VII. Bezirk, sowie zur Reiliinc ilon Menschenlcbeii aiigcsügt und die restlicheii 5000 .Kroncu zur Belphnung der Tätigkeit hervorragender hauptstädtischer Beaniten verwendet werden sollen. Lokalnachrichten. Wohlfeiles M'ttagssie«. Für á Aktion des Erzherzog-: Joses Fr a,n z siiid un-:^ heute M folgenden Spenden Zuge kouiinen: Al-) Kranzablösung M' Dr. Isidor Megyeri vor Baron Wilhelm-sÄ u t in a n^n'.d Frau 101000 Kronen, vor Baron Ariur u'a n rp'mnd Frau 3000 .Kronen, zusain men 13.000 KronenTchielsl di« in unserem Morgenblattc von 6. d. ausgewieseneii 23.700 Kronen, Totale 36.700 Kronen. Kameradschaftliche Z«sawmenk«nst. Die aktivcir und vi' Reserveoflizi-ere des früheren 86. Regiments und des südlicher Bataillons werden von den unterfertigten Kmnitcemiigliederr ersuchi, bchirfs einer kameradschaftlichen Zrsaminenkunf ihre Wresse dem Polizeikonzipisten T-r. Ernst 5N! skolczr sBiidapest, Oberstadchauptmaiinschastf' mitzuteilen. Das Ko­mitee: Hauptmami Farkas, Haupimarirr Csairy, Ober lsutirant Gottlob, Oberleuinani Nádudvar y. Schadenfeuer. An zwei Stellen haben Dicnsiag nach mittag Prände größereii Schaden arrgericytet. Gegen 3 Nh: wurde in der Seisenrriederlage, Sorokjäri-ut 47, Feuer Ivahr genoinmen. Illi Magazin waren Oel, Feit und Seife cuifge speichert, di« dem- Brande zum Opfer gefallelr silrd. Te: Zcniralfeue:m>ehr und der Feuerwehr des IX. Bezirkes, di! zmn Braird ausgerückt waren, gelang «s nach einer Stiiud' rnüblamer Arbeit, daS Feuer zil löschen. — Nm di-ervieriel ' Nhr brannte «s wieder; diesmal war es. eine Baracke aus de Anlaqs der Vereinigten Tertilfabriken auf der Lenke-ut. De^ Braiid verbreitete sich rasch," bald fingen aiich die in der Näh, s!Äsenden Eisenbahnwaggons und «iii Auto Fe-uer. Tie Zentral fcuerwelzr, ferner die des D, II. und IV. Bezirkes waren rasä aus der Braiidßätte und sie hatteii bis spatabend zu tun, bi; dec Brmid lokalisiert werLe:: konnte. Di« Baracke ist voll s ändig abgebrannt, dann iivch sechs Waggons, darunter eine mit gerraschencr Wolle im Werte von andertlMb Millionei Kronen. Der Gesamtsch-aden belcnrft sich auf mehrere Millionen , Razzia. In den Markthalleii und aiif den offenen Markt plätzin hielt die Polizei eine Razzia auf Preistreibcr i: Paprika ab. Es wurde bei dieser Gelegenheit das Verfahrsi gsg:n Frau Lccpold Kulek, Frau Stefan Fang, Fra^ Johann Larinka, gegen Merander Machdal, Frau Jose SchraiNer, Josefin« Makd"a! uitd Signiund Brau: «iiigelcitet. — Auch au.f Zigareltenverkäufer wurde eine Strei fuiig veranstaltet. Es wurden 17 Personell ins Schnbhaus S zur Tonaufta-dthaLprmannsch'aft, 17 znden Bezirksstajdihaupt Mannschaften gebracht., Aiti-?vvsk, 10. Llârr 1920 Spcudcu. Heute stliS uns die folgenden Spendett zugckvmmsn: Für dell Jsraolitrschen Landes-Patronageoerem: von Karl Halpern 190 b, Samuel Le blang 100 k, Dr. Guido Dactor ÍVOK, Eiiierich Ungar IW k, Ludwig Neumann 50 !r, Moritz I m­­h o f SV k, Dr. 'Alsrander Fuchs öv k» Samuel Klauber 50 kc Ludwig Markovi"ts 5Ü k, Julius Kertöß SO k, Artur Ker« tcb 50 k, Mayer u. Moller Ä. - G. 30 Ic, Friedrich Müller 20 Ic. Leopold Hirsch 20 lc, Josef Namënyr 20 k, Ludwig Fuchs 2>) k, Alexanver Polgár 20 k, Sigmund Haas 20 k, Samuel Grü « wald IS k; als Kranzablösung für Dr. Isidor v. Megyeri für die Witwe und Waisen des Dr. Ludwig Kovács : von Edmund Szökely LLO k, von Ludwig Nogel SÜO k, von der GutSpachtung KenySrmezü 500 k; für die Witwe und Waisen des Dr. Matthias ClskeSr von Ednnmd Székely SOO k, von Ludwig Bogel 500 !c, viN der Gutspach tu ng Kcnyâr« mezii SOO k; als Kranzab öjung für Frau Witwe Sigmund Fötj für GratiZbrot: von Ho rat Emil HavaS und F-rau 100 k; für das Adelk-Brödy-Kinderspital: von Iolan Tescher 100 k; all Krai'zublösunz für Alexander Läufer für den Budapester Ferien« kolonienvercii!: von Familie Nenrschil) SO k; als Kranzablösung für Frau Sigmund Foti für das israelitische Mädchen».ü'cnhaus r von Frau Witwe Sigmund Werkner SO k» für das Land^ Blrndeninstitut: von Richard Werkner und Frau 100 k. Verlustanzeige. Der ZefchtNküuftler Oskar Lázár hat a«: 9. L. früh halb 5 Uhr auf dem Wege vom Lustjpieltheater zqm Ost. bahuhof sein in Leder geb.moencs Skizzenbuch im Eiiifpänne?vergessen. Das Buch enthält mehrere Zerchnungeu von nainhasten Politiker«. D«r Finder wird ersuchi, daS Stizzenbuch der Polizei z« überzebc». MFtzKâ NV gär- äs virvsrslèSLsR » « tW »W â stik-NKrvn Invir. kuc^psst, VIII., !^8kk-8rilânl-uios 30. lelelon: lörssi >-48. 7<x>k /Theater» KmEundKiteratur. » Budapest, 9. März, i Liederabend. M^B^^rlsläiidischem Studium uwd Wirke» st«Ite sich der -^-«msäuger -Otto Pougratz heute unserem PUblikunc vow,^r verfilzt über einen gegen die Tiefe ziem­­üct^^begrAMkM, sonst klcingvollen, Hellen und betveglii^L BarmMk^Nan merkt die.cinstc und methodische Anwendunz eitler Technik; ob sie aus musikalischen Bsdürflnssen hervor­gegangen und ob sie in allen Punkten, namentlich in der Atemverteikung, die richtige ist, darüber ließe sich streiten. Der Vortrag strebt nach geschmackvoller, unmanirierter Linien­führung, was sehr stjulpathlsch wirkt, aber derc Mangel as Strnlmungswechsel und kräftiger Plastik nur teilweise zu er­setzen verillag. Künstler und Programm — das letztere be­­stchend aus durchaus nicht konventionellen Liedergriippen vo» Schumann, Wolf, Huball, Wilrz und Trimk — ertveckieu wa» mes Interesse. ' . 6. Ä. Preisausschreiben der Nngarischen Akademie der Wisse». schafte« für das Jahr 1920. EinreickMrgstermin für sämtliches Konkurse smit Ausncchme Les Köczän-Preisesj ist der 31. De« zsmber 1920. Graf-Josef-Teleki-Preis: Ge­wünscht wird ein Lustspiel in Versen. Preis 100 Dukate»,^ Fran z-Köczân° Preis: Ein historisches Schcmspiel aus irgendeinem Zeitalter Ungarns sTragödre, Lustspiel, Drmnal. Bersfornl bevorzugt. Einreichungstermin 31. Ma». 1920. Bei beiden KvnNu-rsen kann der Preis nur einem Kon­­kurreirzwerk von litercocischAN Wert erteilt werden. IuliuS - Bulyvvßky-Preis: Für eine Ode. Preis 400 Kronen.^ G o r o v e-S t l s t ung sp r c l s: A-oina: Sprache imd Aesthetik. Preis 100 Dukaten (2000 Lkronen). Preis aus Arn old-Ipolyi-Stift ung: Thema: Die ungaris,^ BerodsaMkeit von 1790-^-1836. Älbert-Lehr-Preiâ' von 400 Kronen. Thema: Theorie des Volksmäßigen vcm Dugonics bis Petőfi. .Historische und ge feil schäft­­liche Fragen. Preisfrage der G o r o v e - S t i f t u n g: Geschichte der ungarischen Leibsigonschaft bis 1514. Preis 100 Dukaten. Preisfrage der Chriftrne-Lukäcs-Stif­­tirng: Die Ansiedelung der Slotvaken in Ungarn währent» des Mittelalters. Preisfrage der Stiftung der Vereinig­ten Budapester Hauptstädtischen Sparkass''e: Würdigung der volkswirtschaftlichen Verhältnisse Ungarns im Zeitalter Maria Theresias. Preis 2000 Kronen. Für diese drei Konkurse sind ein Entw-urf und ein vollkommen cmsgoar­­deiteies Kapitel einzusenLen; der Verfasser der besten Arbeit erhält den Auftrag Air Ausarbeitun-g. Preisfrage der Pè­­czely- S ti stung: Geschichte der Diplomatik in Ung-arm Preis 1000 Goldgulden. -Preisfrage der Alexander- Böjâry-Vigyâzü-Stiftung: Die Ansiodelung der Ungarn und die Geflaltmrg des Besitzes nnd Besitzrechtes bis zur Zeit der Okotdenen Bull«. Preis 1200 Kronen. Ausder­­selben Stiftung: Die Geschichte der Bcmderialorgani­­fation in Ungorn. Preis 2000 .Kronen. Preisfrage der UIl­ma n n - S k i stun g: Tie Bedoutuug -der Gcmeindebetriebe von volkswirischaftlichem mch sozialMltischem Standpunkt. Preis 800 Kronen. Preisfrage der S tro kay - S ti ft u ttg: Ti« GrundlohrtM der Verwaltungsrcchtswissensch-aft mit rücksichtigun-g der heutigen Ergebnisse. Preis 100 Dukaten. P r e i s s ra-g e der III. Klasse: Kritische WürdiWng der demographischen Tätigkeit des Statistikers Dr. Josef Körösy. Preis aus der Heinrich-Polläk-Stiftung 1500 Kronen. — Heute ist di« Generalprobe der nwrgen abend auf der Bühne der Nationaloper statlfindcnden Festvorstel - I u n g d c r K ö n i gsp ar te l abgehalten worden. Die Schön­heit des init verschwenderischem Reichiuin zusammengestellten Programms cntzückie die Anlvesenden. Ein voller Erfolg ist de« FcstM-rftellung sicher, zu der unter Führung des Minister­präsidenten .Karl Hußärdic gesamte Regiec-ung, di« -Staats­­! sekretäre, dlc obersten Beamten der Ministerien, die Ober- und Vizegespäne der Munizipien, der Klerirs und die Armes erscheinen werden. Im Namen der Königspartei wird der pensionierte Oberstadthauptmann Budapests Dr. Ladislaus Sandor das Publikum von der Bühne ans mit einer kurzen -Ansprache begrüßeci, in der er bctonelc wird, daß die ganze Feier aiisschlietzlich eiii Fest zur Verherrlichung der heiligen Krone bilde. Die Parier niinmt nämlich für keine.Person Stellung, sondern känipst für die Wiederherstellung des .Königtums wie fiir eine Idee. Das heilige Symbol des König­tums, die Siesanskrone, bildet den Gegenstand der Feier -wäh­­rcud der ganzen Dauer- der Festverstellung. Die Vorstellung beginnt Punkt halb 8 Uhr. — Die nâchüen Vorstellungen von „XsMvlläAi nö^ im Lu st spielt Heater finden Donnerstag. Samstag und Sonntag statt. Samstag nackimiltag geht das KissaliiLyfchtz Lust­­spikl ,68!>läc!âsol!" in Szene. Sonntag' vormitiag um 10 Uhr wird das Orchester ves Nationalkonservatorinms, vrrigicrt von ! Pcosi'ssor Anton Fleischer, konzertieren. Dem Konzert geht eine Rede I^rlstis Pekärs voraus. I — Im S r a d t t h e a t wird die Operette „Ar: erNist ! »câlz'- nun schon die siebente Woche bei stcls volli'tänvlg aus­­veckailflem Hause gegeben. Einmi) Kosâiy. Gabi Kerânyi, Ernst .Kirä'y iind Josef Szikiay eräugen lägicch neuere Tciumphc. Donnerstag gelangt Gormods „Faust" init Adeline Aeler und Josef Gábor zur Darsiellung; am Dstigentenpult Dcsiver Márkus.

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