Pester Lloyd - esti kiadás, 1923. január (70. évfolyam, 2-25. szám)

1923-01-29 / 23. szám

kL8n:ir haben die Fvanznsen gestern den Bahnhof Lünen an der Lippe, der als Eingangsbahnhof zum Ruherrevier besonders in Betracht kommt, germMt. bevorstehende Erklämngen Poincarcs in die Kammer. sTelegramm des Pestcr L l o yd.> Pari s, 39. Januar. Die Kammer hatte entschieden, daß Poincarë am nächstsn Freitag Erklärungen über die aus­wärtige Politik âgbeir solle. Es ist nach Kem Echo de Paris wchrscheinrlich, daß nach den gegeiüvärtigen Unl­­ftänden der Ministerpräsident sich damit begnügeir wird, eine kurze Erklärung abzugeben und eine weitere Ber­­tagung der Kammer zu erbitten. Die Kammer dürfte sich m i' t großer Mehrheit diesem Wunsche fiigen und ihr 'Vmit Vas Vertrauen votieren. Die Stimmung in Frankreich. London, 29. Janual. Der Soicherberichievstaiter der Daily Chronicle in Nöln schreibt, alles deute darauf hin, daß die französischen Behörden nicht wissen, woran sie sind. Der Pariser Korre­spondent der Qbserver sagt, es bestanden Anzeichem daß Frankreich eine Intervention mehr begru­­tzen,, als übel aufnehmcn würde, weitn stc ohne Verlust an Würde erfolgM könne. Times dagegen lassen sich aus Paris moldnti, daß ztvar dre Meinung der Geschäfts- und Bnnkwelt in Frankreich über den Meèselhaften Charakter Kes Rnhrunternchmens beuu­­ru^gt sei ^ß aber anscheinend die Volks- und Parlaments­stimmung'entschlossener sei als je. sUng. Tel.-Korr.-Bur.) Erklärungen des Reichsntinisters Dr. Rosenberg. Bcrlin, 29. Januar. fTelcgrmmn der Budapcher Korrespondenz.) Uober die ^Ruhräktion äußerte sich Reichsminister des Aeußern Dr. Rosenberg gegenüber einem Korrespondenten der Mjler Nachrichten: In der Zeit bis 11. Januar, .bf-m EinEycht^ erhiüt Frankreich von Derrtschland täglich Dr 430.000 t^ld­­mark Kohle und für 30.000 Golkmark Holz. Nach dem Em­­.marsch schielt Frankreich ansanos und nach schwersten Eln­­grissen in die Privatrechte täglich Kohle um ettva 8000 Gold­mark, seither aber gcht gar keine Kohle und gar kein Holz nach Frankreich. Dagegen kostet den Franzosen der T r Up p c n a u sm ars ch täglich rund 250.000 Goldmar k, und dies ist nur ein Teil der Ausgaben. Dazu kommt der Ausfall an Sach- und Viehlieferungen. Man kann sich demnach den Schaden der frairzäsischen Volkswtrtjchast vorsstellen, dem tioch der Schade hinzuzufügen ist, den dte Industrie, die der Kohle bedarf, erleidet. Zudem sind , diese Schäden völlig improdukriv, was iir schmerzlichein Widerspruch zu denr Elend in Europa steht, das nicht erhöht, sondern gemil-dert werden müßte. AuL der Wiederaufbau des nord- Isranzösilschen Ka>mpfgsdietes wiw aufgeschoben. U n ter d « m Druck der Bajonette wird der deut!iche Arbei­ter niemals Kohle fördern. Gewaltmaß­nah mcir werdeii an dem Widerstand nichts ändern. Verurteilungen, AuÄveismrgen, Konfiskationen, Drangsalierungen machen uns nicht kirre und erfchüttnii unser Bewußtsein von der Gerechtigkeit unserer Sache nicht. Auch die zcchlreichen Kundgebungen, die uns täglich aus allcri Tellen der Welt zuiklMimen, bewiesen, daß das Ausland init dem Vorgchen Frankreichs nicht einverstanden ist. Der Völkerbund und das Ruhrprobleni. sTelegramm des Pest er Lloyd.; Paris, M. Januar. .Heute tritt der Völkcrbuird unter-^denr Vorsitz Vivranis zusanrmen. Es steht noch nickst fest, ob der schwe­­dischc Delegierte Branting das R uhrp ^o b l e m zur ! Sprache bringeii wirkErlehniegesterinabendsedeErklarilNgdar­­über ab. Es scheint, daß er zuiiäD eine persönliche Fühlung­nahme mit den Delegierten herbeiführen wolle, um zu erken- , neiz, ob der Wuirsch besteht, das Ruhrproblem bespreán m lassen. Jedoch wird Frankreich auf lei neu F a l l 'seLare Ziritimmung so daß ein^ Enytlmnug' keit, wie Branting sie voraussetzt, nicht zri erreicheii wäre. Branting dürfte daher aus den Plan verzichten, da» Ruhrproblem erörtern^ zu lasseir. Jin iibr:geii scheiiit aaich England aus die Erörterung dieser Frage wenig Wert zu legen. L o n d o », 29. Janunr. (Havas.; Di- Times melden aus Köln, daß der britische ObèrLoiNmissiir den deutschen Behörden in Köln belmnntgegebeii habe, er würde cs nicht zulas scn, daß die britische Zone zur Zufluch ts stü.ttc von durch die fran­zösisch eir Behördeii a u s g e w i c s c n e n Deutschen werde. Ferner hat er die Bergarbeiter des Kohlengebiels auf^ gefordert, die normale Abwicklung des Durchgangsverkehrs der nach Frankreich bcstiiiimten Ruhrkohle durch die englischc Zone izn sichern und die örtliche Presse ersucht, ihre antifraiizosischc Kampagne einzuftcllen. (tlng. Tel.-Korr.-Bur.) Die Zwangsmaßnahnten. W le ii, 29. Jaiiurr. sPrivatnreldung des iUng. Tek.-Korr.-Bur.) Ter Morgen meldet aus Essen, daß die Franzoseii Lei Stella und bei Düsseldorf das Rhcinkabcl k u r ch g e s ch n i tt e ri haben. Der Regierungspräsident wird sofort wegeii der Wiederherstellung Kes Kabclâ mit deir Franzoseil Verhandlun­gen aufnehmen. Die Reparatur kann liur von deutschen Be­amten vorgenommen werden, und diese vcrlanacn die Räu­mung sämtlicher Umschaltestationen, die voir den Franzosen besetzt sind.E s 1 c n. Januar. (Wolsf.) JiN Lause des grstrigeii Tages setzten sich bi« Franzosen irr mehreren neuen Bahn­höfen fest. sUng. Tel.-Korr.-Durean.) . Be rl i n, 29. Januar. Bisher liegt der Verkehr aus 31 Bahn- HSseO des Ruhrgebietes sti l l. Esse n, 29. Ja.nu.ar. Der konunandierendc sranzösiische General erklärte, er werde jede weitere Kundgebung mit Wassengewalt unterdr ü ck e n. lTelegramUi des P est e r LIoi; o.j Koblenz, 29. Januar. Die Rheinlandkoinmission hat die sofortige Aus­weisung des Polizeipräsidenten v. Korsf Mi^vdnet, da er: die öffentliche Ordnung am 26. d. M. nicht cmfrechleihalten hcrbe. Seine Familie muß binnen acht Tage das Gebiet verlassem. Eine Reihe anderer Beamten wurde gleichfalls ausgewiesen. Düssol Vorst 28. Januar (Havas.) Die im Verlause der letzten Kundgebungen verhaf­teten Personen wurden zu Gefängnisstrafen von acht blS fünfzehn Tagen und zu hohen Geldbußen verurteilt. Im Norden des Jndustriebeckens ist der Streik auf den Eisenbahnen fast vollständig durö^eführt. Französische Eisen­bahner sichern den Verkehr. Im Süden ist der Streik nur ein teilweiser. Es wiederholen sich Sa­botageakte. Die Bahnhöfe von Bu^ und Düren, wo internatio­nale Züge durchlaufen, sind augenblicklich verstopft. Französische Mannschaften haben die Linie wiederhergestellt. Mehrere Urheber von Sabotageakten wurden verhaftet und ausgewiesen. Zer­störungen, die an den Telegraphenleitungen verübt wurden, wur­den raschestcns repariert. Die militärischen Telegraphenlinien von Düsseldorf und Esten, sowie das Rheinlandkabel sind abgeschnit­ten, weshalb die Nichtmilitärischen Linien be­schlagnahmt und die Verbindungennach Han­nover unterbrochen wurden. (Ung. Tel.-Korr.-Bur.) Aachen, 28. Januar. sWolff.) Der hiesige Polizeipräsident hat heute vormittag Ken Ausweisungsbefehl erhalten u-nb ist bereits um 4 Uhr nachmittag von fünf Be-lqiern aus dem Polizeipräsidium abgeholt unb in einem ^afttvagen mit un­­bekannten Ziele sortzoschcrfft worden. fUng. Tel.-Korr.-Bur.) yerlin, 28. Januar. lWolff.) Durch Versügung des Essener französischen Be­­fehlshârs ist der Bund heimatStreucr Ober­schlesier im besetzten Gebiet verboten wor­den. fUng. Tel.-Kovr.-Bur.) D üss eldorf, 28. Januar. (Wolff.) Das hiesige Postamt wurde heute vornnttag von französischen Truppen besetzt und die Be­amten sowie die Beamtinnen zum Teil mrt Gewalt aus Kem Amt hinausgetrieben. Diese Maßnechm« tvurde angeordnet, weil einige Telegraphen­leitungen der französischen Zentrale gestört sein sollen. Es regnet auch weitere Zeitungsverbote für mehr oder weniger lange Frist. Aus der Strecke von Koblenz Lis Bonn fahren die Franzosen ohne Beachtung der Signale, deshalb muß auf der benachbarten Strecke Ker Betrieb ein- Wstellt w^en, um Zusammenstöße zu vermeiden. (Ung. Tel.­­Korr.-Brrreau.) Zürich, 29. Januar. (Telegramm der Budapester Korrespondenz.) Nach einer Meldung aus Straßburg hat die französische Regierung außer einigen deutschen auch Schweizer deutsche Blätter verboten, weil sie über die deutsche Gegenaktion im Ruhrgebiet sympathisch schrieben. Paris, 28. Januar. sH.ivos.) Der Minister für öfsicâche Arbeiten! LeTroc­­quer°und General Weygand reism heute abend in bas Ruhrgebiet ab, um ein engeres Zusammen­arbeiten mit den Besatzungs'behörderk^ zur Dur<^ührung der in den letzten Tagen einmütig beschlostenen Maßnahmen zu sichern. (U. T.-K.-B.) Der deutsche Widerstand. Paria^ 3b. Januar. (Havas.) Außer den bereiis genrelketen Einstellungen von Hochöfènbetriân ist, wie JournLe Jndustriel mitteilt, ,n Netzingenein Hochofen ausgcblasen worden. Weitere tollen kältgestellt tverdeu;, tverrir sich die Lage nicht bessert. Im Homecourt arbeiten drei Hochöfen mit eingeschränktem Pctrieb. In RomLach ist angeordnet wovdon, zwei Hoch­öfen auszu'blasen, was geschehen wird, wenn nicht in aller­­kürzester Zeit Koks ankommt. Im Saarqebiet ist keine Veränderung eingetreten, da dort hauptsächlich cm Ort und Stelle bereiteter Koks verbraucht wird. (U. T.-K.-B.) P r a-g, 2Ä. Januar. (Privatmeldung des llng. Tel.-Korr.-Bur.) Ceèke Slovo meldet, daß dieser Tage einige Direktoren der Diisseldorfer Mannesmann-Werke in Fr ei stadt in Schlesien weilten, wo die Mannesmann-Gesellschaft ein Eisennkerk besitzt. Auch die Direktoren der Krupp-Werke in Essen seien anwesend gewesen, da die .Krupp-Werke ebenfalls in der Verwaltung der Mannes­mann-Werke vertreten sind. Es sei beschlossen worden, die Frei­städter Eisenwerke, die zum größten Teil stillstehcn, vom 1. Februar au voll in Betrieb zu setzen. Die Arbeitskräfte, dft durch den Streik im Ruhrgebiet frei werden, sollen nach Frei­stadt beordert werden, damit der Vollbetrieb ausgenommen werden kann. Berll,^ 28. Januar. (.Wolfs.) Im hiesigen Intimen Theater kam es anläßlich der Aufführung eines französischen Ein­akters zu P r ö lest k-u n dg e b u nge n des P ub l r­­k u m s, das die Absetzung des Stückes verlangte. Die Direk­­üon wurde gezwuilgen, dieser Forderung Rechillmg zu tragen, filng. Tel.-Korr.-Bur.) Arbeiterbewegung im Saargeviec. Zürich, 29. Januar. (Tc-lcgramm der Budapester Korrespondenz.) Wie aus Saarbrücken gemeldet wirb, hat auch die Saar- Arbeit lL r s ch -a s t, unter Berufung aus Lohnforberungpi, cineil Streik begonuen. Die sozialkemokratischen-unk die christlichen Gewerkschaften bereiten, viire gemeinsame Aktion vor. JnsobZe der französischen Zensur ist nicht festzii­­stellcii, ob die Bewegung politischen (Harakter ^hat. Für die Abnahin.e der Einkiinfte aus dem BergMerksbctrieb machen die Arbeiter Ken allzu kostspieligen französischen Apparat ver­­antwortlich. Die Arbeitei orMnisativnen suchen mit beír lothringischeil und französischen Getverkschasten in Berührung zu kommen. Die Vorgänge in Bayern. tTclegramm deS Pester L l o yd.st München, 39. Januar. Tairk der Verlßingung des Ausnahmezustandes ist der gestrige Tag hier ruhig verlausen. Vo-n de:: angc­­kündigtell zwölf Versammlungen der Nationaliston wurden sechs bewilligt und auch die Abhaltung der Fahnentveihe gestattet. Diese aber mußte in Ken gedeckten Räu­men des Zirkus Krone abgehalten werden-. Nach Ken Bestim­mungen des Zlusllahmezustandes sind auch öffentliche Aufzüge verböten. Hittler, -der Führer Ker Nationatsozialisten, hielt sich jedoch nicht daran, und verariistaltete gestern nachmittag mit feinen Anhängern unter Vorantragung von Fahnen einen großen Umzug durch die Straßen Münchens- um seine Mcv^ zu zei^. Der Zug marschierte in dem alten militärischen Stechschritt. Im übrigen tvar es im Verlauf des ganzen Tages zu keinem bemerkenswerten Zwischenfcrll gekommen. (TelegrammdesPesterLloyd.) München, 29. Janui». In der Nacht von Samstag auf Sonntag kam es in einer Brauerei in SenÄing, wo eine Verscrmmlung abg^lten wurde, zu einerSchlägereizwischen Kommunisten und Nationalsozialisten. Einige Nationalsozialisten wurden durch geworfene Bierkrügel verletzt. Die Angegriffenen jagten hierauf die Kommunisten in die Flucht. München, 29. Januar. Wie die Münchener Neuesten Nachrichten von ziwerWi. ger Seite erfahren, soll Staatsminister des Innern Dr. Sch Wey er Sonntag' albend Kem Ministerpräsidenten fei» Rücktritt sge such überreicht haben. In den Verßrmm­­lungen der Ilationalsozialiston sei eine einheitliche Entschlie­ßung zur Annahme gelangt, worin unter anderem die sofor­tige Ungültigkeitserklärung der Friedens­verträge, die Einstellung jeglicher Geld- und Sachlieferungen, die sofovstgc Durchführung der WähmMgsresor-m, rüsichtsloser Kampf gegen alle V a t e r l a n d s v er r ä ter und Aufheßullg der Sch Utz ge setze, Verhastuirg der Novemberverbrecher sowie .'beschleunigte Einführung der ToKesstrase für Wuche­rer und Schieber gefordert wird. (Ung.Tel.-Karr.-Bur.) München, 29. JaMar. Wie das Wolff-BurcE von Movmverter Seit« ersÄhvt, beruht die Me-Idung der Münchener Nenöstsn Nachrichten, daß Staatsminister des Innern Dr. Schweyer am S-mmtag kam Ministerpräsidenten fein Rncktrittsggsnch unterbrviitet habe, nicht auf Wahrheit. (Ang. T-el.-Kvkr.-Bur.) Die Stellungnahme Amerikas. (Telegramm des Pest er Lloyd.) Loudon, 29. Januar. Aus Washington wird gemeldet: Der amerikanische Senator Bor ah übersendete den Zeitungen ein« Erklä­rung, in der er ausfuhrt, daß die europäischen Probleme das ganze Interesse der amerikanischen Oesfentlichkeit cmf das tiefste berühren. Geschäftsleute, Farmer und Arbeiter litten darunter, daß das Schicksal von Mittel­europa auf dem Spiele st ehe. Amerika sollte es Äs seine Pflicht betrachten, in der Ruhrfrage ein Wort zu sprechen. Der Zusammenbruch Deutschlands würde den größten Verlust für alle Schichten des amerikanischen Volkes bedeuten. Borah hat die Absicht, auf Grund dieser Erklärungen tveitere Ausführungen im amerikanischen Senat zu machen und die In-» tcrvention Amerikas zu fordern. (Lelegramm des P est er Lloyd.) groakfar^ 29. Januar. Einer Meldung der Frcmffurter Zeitmig aus New Dork zufolge lehnt die Regieüung Ker Vereinigten St-aaten lebes Eingreifen in die europäischen Angelegen­heiten ab. Gerade jetzt wirk im Weißen Hans« vffiKiell erklärt, daß man nicht beabsr ch­­tige, Europa finanzielle Hilfe zu gewähren. Man sieht daritt «in« Abkchnnng Kes neuen Antrages Borah, der den- Plan Ker Einbe-rüsung einer Weltwirtsch-.rftskonferenz wieder ausigreift. -L« 'N d o «, M. Jamiar. Das Reuter-Bureau meldet aus Washington: Bel Ker Wiskeraufnahme ber Senatsdsbatte über die Stellung­­ncchime Ameri^kas zur Rsparationsfrage kritisierte Senator Owen (Demokrat). die Besetzung Ruhrgebietes und ver­langte, die Vereinigten Staaten sollen sich an einer Sicher« stellung -der Rechte des deutschen Volkes beteiligen. 2^r Repâèkcmer Reed protestierte gegen das Vorgehen Frankreichs. Der RepMUaner OKdi n führte aus, Frankreich wünsche seine berechtigten Ansprüche zu befriedigen. (Ung. Tel.-Korr.« Bnremt.) Die deutschen Kohlenkäufe in England. Lvudo n, 29. Januar. Stach dem Sunday-Expreß soll die französische Regierung beschlossen haben, Großbritannien gegenüber nachdrücklichst die Notwendigkeit hervorzuheben, ein Verbot für die Ausfuhr britischer Kohl« nach Kem unbeschten deutschen Gebiet zu erlassen. Wie das Blatt zu wissen glaubt, tverde die britisch« Regierung einem solchen Ersuchen nicht statt geb en. (Ung. Tel.-Korr.-Bureau.) Kundgebung des JntetznÄionalen GcwierkschaftMnü>es. Amsterdam, 27. Januar. (Wolfs.) In der am 25. d. M. abgehaltenen Sitzung des Bureaus des Internationalen Gewerkschafts­bundes ist bqchlvssen wor>è«n, alle angsschlossenen Gewerk­­schaftszentralen zu orisuchen, dem Vorbild des niederlänkischen 'Gewerkschaftsbundes zu folgen und den deutschen Ar­­b eitern in ihrem Kampfe gegen-die Besetzung des Ruhrgebietes ansehnliche Geldbeiträge zur Verfügung zu ft ellen. (Ung. Tel.-Korr.-Bm.) Die britische Zone. - sS « AontUM, 29. Januur 1928 Der Uslkerlmrrd. Paris, 28. J-rmmr. (Havas.) Dor bvltifche 'Delegierte beim Bölkerbmrdrat Lord B also u r ist hier eingetroffen. (Ung- Tel.-Korr.-Bu-r.) ' Pari-Z, 28. Januar. (.Havas.) Der Vö1 kerb und rat wird morgen vor­­nrittag zusammM'treten, 'nm die Tagesordnung, festzusetzen. Nachmittag wird er die Frage Ker Wi « d « rausrichtung Oe >sterr « ichs in Beratung ziehen und den Bericht des GeneralkoMmissärs Dr. Zimmermann mtgegennehmen. Der zur Tagung des Wilkerbunkes in Paris eingetroffene schwe­dische Ministerpräsident Branting hat heute Poin­­carè einen Besuch abgsstattet. (Ung. Tel.-Korr.-Bur.) (Telegramm deS Pest er Lloyd.) Wien, 29. Jo-iru-ir. Die Mitteilungen aus Paris Wer den Fortgang der Kreditverhandlungen lauten günstig, ^a« berät bereits das Krcditschema und die Einzelheiten, also Begebung der Anleihe, Flüssigmachung der Tranchen imk eventuelle Vop,

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