Pester Lloyd - reggeli kiadás, 1923. május (70. évfolyam, 98-121. szám)

1923-05-29 / 119. szám

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In der Politik läU er cLe fünf gerade sein, und wenn er Zeit zum Nachdenken hat. so sind es zumeist nichtpolitische Gedanken, die er sich macht, cs sei denn, daß cck und zu eiire Derfügmrg der hohen .ilcgierung. oder sonst eine behördliche Maßnahme seine Interessen kreuzt. In solv^m Falle murrt er eine Weile und vertraut die Gründe seiner üblen Laune wohl auch dem Gevatter und dem Nachbar an. aber beileibe nicht, chm diese gegen die Obrigkeit aufzuwiegcln. sondern eben bloß, um seinem gepreßten Herzen irgendwie Luft zu machen; doch bcsimrt er sich sehr bald darauf, daß. niag in der Welt was ünmer geschehen, unter allen Ilmstanden Ruhe die erste Bürgerpflicht bleibt. So hat der Mann auf der Straße auch die Ausland­­fahrt Ihrer Exzellenzen des Herrir Ministerpräsidenten .und des Herrn FiMinznnnisters mit pflichßchuldiq loyalem Vertrauen begleitet. Ihre ExzelleiMn sich bewogen gefühlt >haben, sich den Straipalzen einer Reise nach dMr Auslande zu unterziehen, so zweifelte ^der Mann auf der Straße nicht, daß dieses Ibnterrreihmen zum Heile des Staates und sviner Bürger ausschlazen w-crde. Beson­­devs gefiel ihm der Plan, der wtgarischon Wirtschaft durch Anleiyon in Edâaluta aufzuheffen. Er fand das oiirfach prächtig, und seine Mantasie rnalte ihm eine ncche .Zukunft vor, in der der Kurs der mogarüschen Krone irgendwo an einein gimstigerr Punkte stabilisiert sein, der .Staat die Steuerlassten allmählich erleichterir, die wür­gende Geldnot in abschbarer Zeit ein Ende fircden und, als Folgewirkimg aller dieser tlrsacheir, Ungarn sich zu eiiwnt gottgelsegneten Lande, wo Milch und .Honig fließt, zurückveM'andsln Ibürde. Zln Reswmtionen hat der Blann auf der Strafze dabei gar nicht qsdachr, twch toeniger freilich daran, daß die Wevbefahrt u-in eine A.rs­­tandanleihc als Galegercheit genützt werden könnte, um den Neparatio>rsstrick, der bisher in eincin G-cheimschNlt­­fach des Friedens von Triaiwn still hinzumodern schien, uns MN Len Hals zu legerr. Die vielerlei Lesartendcs Beschlusies LerReparations­­kommissiülr — die, in der kein Wort von Len Ztepararionen stand, daim die, in der bereits eine unklare Andeutung dar­über cntlwlten war, und schließlich die letzte, die geradezu mit brutaler Offenheit von der ZuriicktMltung eines An­­leiheteilcs für Reparationszivecke spricht und überdics die Rcparatiorisfähigkeit Ungarns als den ausdrücklichen Zweck der durch die Auslandanleihe herbeizuführenden firranziellen und wirtschaftlichen Wiedercmftichtung be­zeichnet —, alle diese VcwiMten ließ der Mann auf der Straße unbeachtet. Auf spitzfindig konftruiertm Formel­kram ist ja sein schlichter Biedersinn nicht eingerichtet; in solchen herumzuwühlen, überllißt er den Advokaten, Diplotnaten, Zunftpolitikerir und Zeitungsschreibern, die nichts Vcrnünfflgeres zu tun finden, als sich um Buch­­g'tabeni herumzubcilgen. Der Mann auf der Straße wartete nchrg zu, bis Se. Exzellenz der Herr FinanMinister wie­der hèinrgekehrt sein würde. Der wird dem Publikum schon klarinachen, rvas es von dieser Seite der Frage zu halten habe. Exzellenz Kâllay nmß darin besser Bescheid ivissen als Exzellenz Graf Bethlen, denn dtesW hatte Paris schon viel früher verlassen, wohingegelr ersterer auch in der Zeit der Beschlußfasiung und nach dieser noch dort weilte, und mithin Gelegenheit hatte, sich über Zweck und Sinn der getroffenen Entsci^i'd-ung näher zu infor­mieren. Richtig kam Exzellenz Källal) mit dem nächstfälligen Zuge hier an, und sein erstes war, der Oeffentlichkeit über seine Eindrücke rurd Erwartungen Bescheid zu tun. Der Mann auf der Straße hat die Ausftrhmngen des Fi­­nanznriNisters mit schuldiger Devotion und der Aufinerk­­smnkeit, die sie vermöge ihres wichtigen Inhalts ver­dienen, sehr genau durchgelesen. Man kami nicht sagen, daß es ihm wenig Dtiche gekostet hätte, sich in den stellen­weise mit äußerster dichomatischer Behutsamkeit ver­klausulierten Ausfiihrungen zurcchtzufinden. Daß die Auslandanlethe auf Gründ des erbrachten Beschlusses kaum zu haben sein ivürde, hat der Mann auf der Straße noch uNsäfwer begriffen. Doch sagte ja der Finanzminister auch, daß mmr darmn nicht alle Hoffnungen auszugeben brauchte, alles hinge numnehr von der weiteren Behand­lung der Sache und namentlich von der zukünftigen Hal­tung Frankreichs ab. Das war nun der ^chnkt, woran der Mann artf der Straße sich stieß. Wie, fragte er sich, war es demr nicht Frankreich, das durch die Doppelstirnme seines Vertreters in der Rcparotionskommission den unserer Sache günstigen englisch-ikaliHnischen Vorschlag und damit auch die für den Anlciheplan vorgesehene Grundlage über den Hausen geworfm hat? Und dieses Frairkreich soll nach allem, was es bisher in der Sache tat, künftig nicht bloß die Aufnahme einer ungarischen Auslairdanleihe doch noch ernröglicl-en, sondern, wie der Finanzministcr zu erwarten scheint, auch noch selber den eigenen Geldmarkt zu solchem >chveckc zur Verflügung .stellen? Der Marv.r auf der ^Ltmße kraude sich den Kopf; das ist so seine Getvohrcheit, wenn er in Dnrgen, die nicht von seinem Fache sind, sich ab und zu Gedanken macht. Er kraute siä) Len L^opf, in dem cs wie von Mühlrädern ' surrte, strengte sein Gehirn an, um für das Unerklärliche doch ftgendeine vernünftige Erklärung zu finden, irnd naich einiger Denkarbeit kam er richtig zu irgendeinem âtzlltat. Hier das Erge^bnis seines DenkprozesieK: Alss^ Frankreich hat den ursprünglichen AnleihePlan! pererteL Es hat verhindert, daß Bedingungen beschlosfen wurden» die eine geeignete Grundlage für eine auf dem englischen und amerikanischen Geldmärkte aufzunehnrende Anleihe i bieten konnten. Hat Frankreich das lediglich der Nemen Entente zuliebe getan, odtzr sind dabei vrelleiHt eher; Rücksichten auf sein eigenes Jnteresie auslschlaMbMdi gewesen? Der Mann auf der Straße hat oft und oft ruü seiner Zeitung gelesen, daß in der Politik Dankbmckeft»; freundschaftliche Gewogenheit und sonstige Sentiments' keine Rolle spielen, überhaupt daß Koütik — den Srnnj des Worts hat er sich erklären lassen — eine 'BWenifchaft; der „Exigenzen" sei. Folglich -vermutete aüch jetzt ders Mann arrf der Straße, daß .Herr Barthou, -der franzâstsche^ Vorsitzende der Reparationskommission, mcht etwa bloH; aus Sympathie für Herrn Benes den KomMissrous-i beschluß so und nillfl anders gefaßt habe, sondern dcszni durch irgendein französisches Interesse bestimmt wardW- sei. Da entsann sich der Mann auf der Straße, in feiner!! Zeitung gelesen zu haben, daß Marschall Foch kürzüch! in Warschau geweilt und sich von da nach Prag begeben, hat. Zwischen Warschau und Prag aber — das weiß­­alle Welt, wie sollte es der Mann auf der Straße nicht! ebenfalls wissen? — gibt es allerhand Unstimmrg-s keiten. Polen und Tschechen mögen ermmderi nicht sehr, die Jávorinafra-ge und die Teschenftage' und auch noch andere Gebi-etssragon haben eine gewNe! Gereiztheit zwischen ihnen erzeugt, und auch hinstchtWh!; der ruMchen Frage wetdeir die '^checheir von den Polen­­als höchst unsichero Kantonisten betrachtet. Diesen Gegen--­­satz auszu,cfleichsn. rnuß aber ganz eirtschicden ein franIö--!s stsches Interesse sein. Der Mann auf der Straße sieht ja,­­wie mißlich Ä'e internwtiVnale Lage FVMk-?! reichs sich wegen des Ruhvkonflikts M ge-i stMen beginnt. England und neuestens anscheinend Luchsi JtaKen gehen in der Ruhvfvage ihre eigenen Wege, unds so konnte sich Frankveich in -dieser Sache bisher aliein.âi!fi Belgien ganz verlassen. Das ivar bisher, dcch fragt ess sich, ob es auch nrovgcn noch «der Fall sein wird? DeLs Mann auf der Straßo 'hat die Bvüffeler Mâungen ge-i Issen, nach denen nun auch Belgien aus der Rührsackgässo! irgendwie heraus möchte, und -daß es daher feine u-achs Paris überintttolte Anregung, auf die bevovstchM-de deut-! sche Note eine gemeinsance ?ínt!wort aller Alliiertvn zuls geben, vochevqänffig rni-t London durckfgesprockwn habe.! Folglich kön-ntè as der französischen.Politi'k passieren, daß! im Westen jetzt oder später eine alliierte Eiuihei-tsfriMti ohne Frankreich und — iver weiß? — am Ende sogavi gegen Fmukreich zustande kommt. Desto wichtiger mag es! Felillletou. Ungarische Kunst. S1-N Bernhard Alcrandcr. Ludwig Fülep, der unter obigem Titel eiir Buch tirr Verlag des Atljenäum erscheil'.etc ließ, ist, obFvar er wenig geschrieMn, ilr der ungarischen Literatur wohl­bekannt, besonders durch seilte Studie über Nietzsche und die kicbcrsctzung von Atietzschcs Geburt der Tragödie aus deut Geiste der iMusik, die in der Uilo/.ókíLl Irülc Bärn erschienen sind. Wer Fülep ist? Er ist Philosoph, Acsthetikcr, Kunstschriststeller, der die ganze freie Lite­ratur und Professur ail den Nagel gehängt hat und jent protestantischer Seelsorger in einer Provinzsiadt ist, sicher unt seinein innersten Beruf zu leben mid von den Ketten des Lehrberufes uitd oer gewerosrnäßigen lite­­riscl'en Arbeit ganz frei zu sein. Wer diese Ketten nicht getragen, t-ociß nicht, wie schwer sie deit drücken, der iticht zur Subordinatioit geboren und nicht die Meinungen von jederanann teilt. Rangorbnung. Titel und Reich­tümer hat sich der Mann bisher nicht erworben, tvohl auch nie gesucht; aber er denkt, was inair von den Reichgeivordenen, Betitelten t?nd Nanggestuften selten sageit wird, und er teilt uns so unbekümmert niit, was er denkt, als ob ttnsere Anwesenheit voir gar keiitem Ge­wicht wäre. Er weiß auch sehr wohl, das; inan seiir Buch totschweiaen, d. h. überhaupt iricht beachten, vielinehr gar nicht versteheit wird, daß mail die Achselir zuciL'it und s-agen wird: Mein Go:r. wie crirav-igant! Niein Gott, wie kann inail solches sagen! Mciit Gott, wie größen­wahnsinnig! 2lber dariir soll er nicht ganz recht behalten. Wir wcnigsteits, die rnanches Strick Wegs mit ihm verciiu gingen, erklären, daß Fülep auch auf diesent Gebiete sehr ernst ztt nehinnt ist, daß ieiiie Jeeeit Zit diskutieren, Ge­­wlitn bringt, und Iveirn tvir auch zri zweit blcibeit sollterl, dies nur den Ferngebliebenen Verltlst bedeuten wird. Der Bcrfasier wirft die sclMersten Fragen der Kunst­­gc-schichte und Kunstbetrachlung auf,' zu allererst die über den nationalen Charakter der Kunst. Er ist kein Freund des I-drrt-ponr-lärt-Grundsatzes, ihm ist weder der natio­nale Gehalt der Kunst, noch der nwtaphysische, ethische, plsilosophische gieichgüliig. Ilber Metaphysik, Religion, Phüosophic, Nationales muß restlos zur Kunst geworden sein. Danrit kann aber der I.'nrt-pour-1'urt-este -sich zufrie­den geben. Also was werden wir als urigarische, echtmrga­­rische Kunst ansprcchen? Die Piatrenscelandschaft, die mu­sizierenden Ziacuner, deir Dorfbarbier, die Scknritter usw.? Mit einem Wort: das stofflich Vül-kische? Keine Spur! Das Stoffliche muß lebendige Form werden, unr in Kunst aufzugehen. Ja also wenn Petienkoscr ungarisclie Volks­­izencr, ncalt, ist Las ungarische Kunst? Sind Brahms' llngarische Tänze ungarische Kunst? Mitnichten. Hier setzt nun Fülcp mit seiner arundlegendect Definition ein, die.kcitt Koinpromiß, keine Lüge, keine Phrase gestattet. U-irgarische Kun-sr inuß das Lebeir Les ungarischen Volkes spiegeln. Eine solche ungarisclfe Kunst gibt es überhaupt nicht. Aber-Wohl ist die Frage erlaubt: .Hat das tlngartum cine eigene Mission auf dem Gebiete der 5lnnst, der Welt­kunst? .Hat cs die Problematik, dcir Bereich der Kunst irgcttdwie bereichert? Hat es eine historische Mission iir der Geschichte der 5lunst? Lcitendcr Gedanke ist: Wesentlich national und künstlerisch decken einander. Wer das innerste Wesen des nationalen Geistes erklingen läßt, ist zugleich universell. Beispiel: Ganz griechisch und ganz universell. Auf allen Gebieten der Kuaist. Oder Petőfi: der Nationalste und zugleich Universalste. Ich habe vor vielen Jahrclt in einer tirbeit über die Weltliteratur diesen Gedarrken auseinan­­derges-etzt und darauf die Ueberzeugung gegrüitdet, daß, wenn alle bcaiionen ihren klassisciM Slusdruck in der Lite­ratur finden, diese Litcraturen notlvettdigerweise konver­gieren inüssen. Auf diese Konvergeitz legt Fülep kein be­sonders ausgesprochenes Getvicht, aber alle großen Pro­­bleitie der Kmrst bedürfeir des ZusainmeMvirkens der eigeneit trationaleil Kräfte; tvenn eine Kuitst in diesein Sinne int-ernatiorral ist, dairn ist sie — national. Hat die ungarische Kunst schon solche internationale! Bedeutung»! daß sie national genannt werden kamt-? An dieser hoch-s raigenden,'hervischen Fva-g-e will Fülep die ungarischeärvsk:' messen, also mit den höchsten Ansprücheir an sie hercm-s treten. Dicseit Sinn hat die Frage: Gibt es über^upt! eiire ungarische Kunst? Welches sind rUrsere WeltkünMev?­­Die Mitarbeiter an den Weltprobleinen der Kunst? Hatte! ich nicht recht, als ich Ihnen sagte, Fülep werde die schwer»­­sten Frageit auftverfen und, ohne nach rechts oder links zu! dlickert. die Anttvorten suchen? Allerdirigs müßen ims Vorbeigehen noch gewisse Kleinigkeiten erläigt w!erdm;: z. B.: Welches sind die Weltprobleme der Kunst? Was ist­­bisher zu ihrer Lösung geschehen? Fülep trägt Sorge, dies Arbeit er.Cäglich zu machen, er beschränkt sie auf dies letzteir hundert Jahre und auf Architektur, Bildhauerei! und Malerei. Aber gar zu leicht ist sie auch da nicht. Ich! stimme itt allem Grundsätzlichen mit ihm überein, nur in! einem Punkte gehen uirsere Wege auseinander; er hält Liei bildettden Ltüirste fiir eine der Zeit am Herzen liegendes ?lngelegenheit, die ihre WeltPrMe!itt-e hat, ihre Welt-s champions, ihre kontinuietliche Geschichte. Ich halte­­unsere Zeit fiir künstlerisch so tief gesunken, daß man ihr! alles bieten kann, z. B. den Expressionismus auch im! Theater. Man kann dir, liebes Publikum, auf der Nase' hcrumtanzen, du verspürst nur einen kleinen Kitzel, selbst­­wenn dir schließlich ein derber Fußtritt versetzt wird. * Auf dem Gebiete der Architektur erivählrt Fülep als! Vorläufer des eisistigen Künstlers, der auftveten wird».­­Friedrich Feßt, den Erbauer der Redoute, obgleich keine! Spur nationalen Charakters in diesem Bau zu finden ist., Aber Feßt löst init solcher Fvoihöit, -so crdäquat cirr neues! Problem, daß wir die innere Verwandtschaft mit den: Werken des einzigen großen mrgarischen ArchiÄten ÖdöN' Lechner ahnen. Vorher ist Ml zu erwähnen, der vom Neuflassizismus ausgeht, um im dllademismus und Eklek­tizismus zu endem Ml hat Geschrrmck, Geschick und starken, dekorativen Sinn. Aber seine Nachfolger, Nachahmer! Gewiß, er ist für diese nicht verantwortlich, aber er gibt den Ton an, sein Wirken ist verhängnisvoll für die bauliche

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