Schul- und Kirchen-Bote, 1903 (Jahrgang 38, nr. 1-21)

1903-09-15 / nr. 15

# 4 · ) +. « »­,« em in —­­»Nr.15 , Kronfiqdi re Septemberiepses XXVI(M­­alerg­­ ul und Kirchenbote. Begründet von Dr. Franz Obert. Herausgegeben von Dr. Eduard Wortes, Erschein­t monatlich zweimal ! Bestellungen werden von Der 1 Bogen start. Verlag von Serienstuchhaltung => allen ·­usshandlungenien gegen­« ne Saaannen mit alle 9. Zeichner, Buchhandlug genommen. jahr Mr. 2.50. in Kronstadt. Beiträge sind an den Herausgeber Anzeigen und Verlanen nach Tarif. zu leiten. ««anjaktVielCchuleniind doch iueuigBilduugPriifiiugsredevoiistsl—Reiseeiiidriicke t in­ Deutschland Von MVerbeit—­Glockeni­eihe in­ Neustadt—Un­sereSchul­s program­m­­es.VonENe— Mitteilungen Aus dem Straffin­d­en Verlag. Pensionierungen. Neubelegte Stellen. Zur Nachricht. — VBücherschau: Fir Garten- und Blumenfreunde. — . . Fiel Schulen und doch wenig Bildung. Ein jedes Zeitalter hat mehr oder weniger sein eigenes Gepräge, be­­­sondere Eigentümlichkeiten, wodurch es ich von anderen Zeiten unterscheidet. Ein Jahrhundert hat beispielsweise in hervorragender Weise Kunst und Wissenschaft gepflegt, ein anderes sich mit mehr Neigung und Liebe der Breife hingegeben. Dieses hat sich besonders durch gewerbliche Thätigkeit und Handel hervorgeb­aut, jenes fur Durch Entdeckungen unbekannter Lünder den Namen des Zeitalters der Entwerfungen erworben. Große religiöse und wissenschaftliche Bewegungen, große staatliche Umwälzungen und die damit verbundenen Kämpfe und Striege sind solche Eigentümlichkeiten. Auch unsere Zeit läht Diese deutlich erkennen. Jr ungeahnten, ee Er­­findungen, in Forschung und Aufklärung, in den Mitteln zur raschen Ber­­breitung der neu gewonnenen enntnisfe, in Schulen und Unterrichtsanstalten ist es von seinem anderen übertroffen. Besonders auffällig sind hiebei zwei , auf welche ich Ihre geneigte Aufmerksamkeit Hinlenken möchte Diese Eigentümlichkeiten sind: . Biel Schulen und doch wenig Bildung. I. Biel Schulen hat unsere Zeit, das läßt sich nicht bestechen. Ein so hoch entwickeltes Unterrichtswesen hat es bis noch nicht gegeben. Die zahlreichen, niederen und höheren Volksschulen, die Bürgerschulen, die Gym­­­­­nasien und Realschulen, die vielen Akademien und Hochschulen sprechen Dafür; ebenso die Fach-, Gewerbe- und Handelsschulen, die Fortbildungs­­und Wiederholungsschulen, die Kadettenschulen, Landwirtschafts-, Hand­­fertigkeits- und Haushaltungsschulen. Der öffentliche Unterricht hört heut­­zutage eigentlich gar nie auf. Denn ist man endlich allen diesen Schulen entwachsen, so bieten die zahllosen Vereine zur Fortbildung und Aneignung notwendiger­­­ertigkeiten an genug. Dabei giebt es so massenhaft viele­n Pädagogik­e ae­­r vielerlei und so viel verbesserte FEDEDEIZEBE 7

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