Siebenbürger Bote, Januar-Juni 1850 (Jahrgang 60, nr. 1-102)

1850-03-22 / nr. 46

“rim mı moment Amaı FMon­­ tag, Mittwam ‚Freitag und Ramtag. @ofet für das halbe Jahr 4 d., das Sierteljahr 8 f., den Monat SD Ar. Mit Dssiversendung halbjährig 4 A. 30 Ar. vierteljährig 2 fd. BO hr. Heringstnstthauifls März 1850. En Intarats alles Art werben ı=m nur­iebenbürger Bote. · Ui Verholung © kr. CM Nr. 3323. M. C. G, Soeben iR ja siebente Jahrgang des von dem nieder­österreichischen Ge­­werbeverein zum Bortheile des gesammten industriellen und handeltreibenden HYublitums redigirten Adressenbuc­hs erschienen. Die öffentliche Aufmerksamkeit des gesammten Publikums, insbesondere der Handels- und Gewerbsleute wird hiemit auf das Erscheinen dieses­ Wertes hingeleitet.­­ Hermannstadt, am 41. März 1850. Der f. f. Zivil- und Militär-Gouverneur im Großfürstent­ume Siebenbürgen, Ber­marschall- Lieutenant Ludwig Freiherr v. Wohlgemuth. Amtlicher Theil. 1850. Bauhnlachrng­ et Nichtamtlicher Theil. Die­ Gräfin Antonie Layar­ hat als­ Ertrag einer wie sie selbst. zu­gunften der Weldenschen Invaliden-Stiftung hochherzig veranstalteten Sammlung die Summe von 147 fl. E.,Mie. im Wege der betreffenden Verwaltungsbehörde eingeliefert. Andem diese menschenfreundliche Handlung zur allgemeinen Kennt­­niß gebracht und dafür sowohl­ ihr als allen jenen, welche zu dieser Sammlung menschenfreundli beigetragen haben, öffentlich gedanft wird, gescieht zugleich die Einleitung, jenen Betrag unverweilt seiner Bestimmung zuzuführen. Ein Schlußsort­ hat uns nicht verstanden, oder man hat uns nicht verstehen wollen. Die Preußen hatten ihre Freude daran, als im Jahre 1805 die Oesterreicher den französischen Waffen unterlagen. Und die wenige Ursache hatten sie zu­­ dieser Freude. Im Jahre 1806 ward die Schlacht bei Siena geschlagen und Preußen völlig niedergeworfen, das­­selbe Preußen, das ein Jahr zuvor über Desterreichs Fall gejubelt,­­ dasselbe Preußen, das mit Desterreich fest vereinigt, dem französischen Dränger hätte M Widerstand leisten können. — Diese geschichtliche Re­­flexion drängte sich uns auf, als wir der in ihrer geschichtlichen Be­­deutung freilich unendlich geringer wiegenden Kämpfe gedachten, die fest zwischen der Majorität un­ der fächsichen Nation und Universität und der Minorität abschweben. Nur gibt es vielleicht noch­ lebhaftere Gründe für die Nothwendigkeit der Einigkeit in der sächsischen Nation, wenn sie auch ferner bestehen will, — als dies bei den vorgenannten zwei Großmächten der Fall war, die groß aller Bedrängnisse — wie bekannt — wo heute bestehen. — Als der Siebenbürger Bote nach mondelangen Provokationen in der Wiener Presse und auf einen sehr unprovocirten offenen Brief sein Schweigen endlich brach, so beschränkte er sic­h darauf, die Lage der Dinge kurz zu fizziren, er hütete si vor jeder Specialisirung; er hegte die Hoffnung, man würde ihn ver­standen haben, und einverstanden sein, daß die Zortfegung der Polemik weder der Nation, noch den Personen fürdersam sein könne. Man oder­»Das das Wahrscheinlichsteiflichteigemlichenurheber der Fehde haben die Sache nicht mishr in ihrer Macht,und der«Eifer­ der reer­s­ten Satelliten und Trabanten ist größer,ab­er denen Herreick Fn­­­sternen lieb sein kann­.Derjenige,wer den Stein in das Gewässer der Polemik»warf,hatte nun nicht hindern daß sich die üblichenNiicge auf der Oberstkiche in der möglichsten Breite bilden. Wiedtmauch sei,wik uns ererseite wünschen in viefer Angelegenh­heit zum Abschluß zu kommen,und die Hauptpunkte,um die es­ sich hier hendelkr kamhkur zu berühren.Das stilistis­che Beikwerk­ an den Aufsätzen unserer herben Gegner­,und was sonst anstatt ausdrücken und 21ngriffen­ auf un­sere Person mitunterlaufen ist,halten wir theils durch den Gang der Ereignisse fis-erledigt,theils schadet es der­ eigent­­liche Sache gar nichcz.Nur insoweit die durch jein Artiielhie unvda erzeugte Stimmung Ve­ranlassung gehen könnte an chrixten oder Bes­chlüssen,die—im­­ Hinblick auf den hauptztreck,den wir Alte haben­—besserunterbliebem—­nur in»so sweikfühlen wir uns vepflichtet sil­ kießlich Einiges zur Beruhigung und Berichtigung hier mitzuthessen und zu besprechen Vor Allem machen wir darauf aufmerksam daßlih­ die Publika diemischlüsse der Universuac­er ausgeben lassen konmt her be­finden sie die volle Möglichkeit die Gründe zu erfahren, welche die Nations« - Universität zu dem bekannten Beschluß in der Z Territorialfrage­­ leiteten. Duzin müssentvik wiederholt bei unserer früheren Behaupnis bedakken,daß die Mariens-Universität ihr aneschluß in der­ Ter­­ritorialfrage ganz im Sinne Sehilfensmeinuung der sächsischen N«stiot­-gefs­ißt habe.Der Saceult selbst in seine er mertebahne uns den Weg zuchweis’­für diese Behauptung.Es heißt das seid-Taufpeczk vei­en Spalke­,der sächsi­ fche Michel habe sich zgfriedes erklärk m h­och­­ was seine Vertrauensmänner und des repSiobemr Deputaciott zu Staudebrachcens—­Nunsvohi,verV­rtrauenskons flux vos­ 26.Juni 1848 segte in seiner Denkschrift an den magyaris­­chen Reichstag vom 7.Juli 18­48 in der herzählung,dek,den Fors­­bestand und den zeitgemäßen Fortschritt der sächsischen Rationwesets ,lichbedingenden Gerechtsamen«Sub­festi .,Unv«fremderte Aufrechthaltung des sächsischen Tkrritorials gedieh­t und dessen politisch ein Zusammenhanges in seiner jetzigen Gestalt, bestehend ausnennc­ühlmund ztwci Distkk­tett,lam1nt dementweder u judiccaler oder adnuuist mit der Hinsicht dazu gehörigen Theilen " Wir denken: dies oft deutlich, und wollen dabei ne außer den gegenwärtig in der Hiiversität Ligenden, einige der Mitglieder jenes Vertrauensconflures namentlich hier anführen, so waren aus Her­­mannstadt noch zugegen: der Professor Karl Schuller, der quiesek­te Feldkriegssefrerär Benigni, Senator. Zay, Doctor Daniel Noch, aus Schäfburg, Bürgermeister. v. Sternheim, Stadtpfarrer Schuller, Wol­ Fendorfer Pfarrer Binder, Georg Werder aus Lapfen, Notar Lang aus GroßeAlish; aus Kromstade: Polizeidirektor Trausch, Senator Mieß, Pfarrer Giesel, Prof. Schiel, Kaufmann Manager, Fisfal Pleder; aus Mediafh: Generalfonditus Fabini, die Senatoren Gier­­ling und Lupini; aus Bitting: der Ober-Notar Karl Klein, Dorator Tertoris, Pfarrer Theil; aus Mühlbach: Königsricter Meister, Inge­­nieur Hahn; von Reps: Perceptor Conrad, Ingenieur Schuster, Pre­diger Krauß; von Lerchfich: Königsrichter Konrad; Gtublsrichter Mer ARE Vor Ve

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