Siebenbürgisch-Deutsches Tageblatt, 1880. März (Jahrgang 7, nr. 1884-1908)
1880-03-01 / nr. 1884
-YSY—IKED—NL-«-:-:T-t?::«-s-«« TE I Te A. u ' ' ee En Nickvy 1884 Hermannstadt, Montag Siebenbürgischs Deutsches Tage slatt. 1. März 1880, Seite 201 - Die Kartenausgabe ist von Dienstag den 2. März. S. an, in der Buchhandlung des F. Michaelis, und Abends an der Kufja. Preise der Pläne: Große Loge 4 fl., Heine Loge 3 fl, Cerclefig 1 fl, Galleriefig 1 fl, Sperfig 60 fl., Stehplag 40 kr. (Theaternachricht) Zu der am 7. März stattfindenden Wohlthätigkeits-Borstelung des atholischen Frauen- Vereines wirken die Damen: Neugebauer, Heeger, Wendel, Eibel, Gangel und Singer, die Herren: Kartchin, Tomandel und Kashinsty mit. Zur Aufführung gelangen die schon früher bestimmten Stüce: Bier Uhr Morgen, Die Furcht vor der Freude und Das erste Weihnachts » Geschent. — Billetten sind zu haben: Wiesengasse Nr. 41 im ersten Stod. Die vorgemerlten Logen und Sperrfüße bittet man bis Samstag Mittags gefähgst abholen zu wollen. (Literarisches.) Die „Texte” zu den vom hiesigen Archivamt herausgegebenen „Photographien von Urkunden aus siebenbürgisch-sächslichen Archiven” (27 Tafeln) sind soeben erschienen und können gegen Einsendung von 1 fl, 50 kr. pro Exemplar von Archivar Zimmermann bivelt bezogen werden. (Eissport.) Die p. t. Mitglieder des Hermannstädter Eislaufvereins, welche ihre Schleifschuhe dem Vereinsbienerzur Aufbewahrung übergeben haben, werden ersucht, Kiefelben am 2. und 3. März Nachmittags von 3 bis A Uhr abzuholen, da von dieser Zeit an für den etwaigen Verlust seine Garantie geleistet wird. (Widmung) Zur Erinnerung an die goldene Hochzeit ihrer Eltern haben die Herren Wilhelm und Carl Krafft eine Stiftung in Schäßburg gegründet, deren Interessen alljährlich zur Betheiligung mittelloser Frequentanten der Volle oder Bürgerschule in Schäßburg mit den nöthigen Schulbüchern verwendet werden. Sie übergaben sofort 200 fl. d. W. dem Herrn Stadtpfarrer in Schäßburg zu diesem Zweckk, und verpflichteten sich in weiteren 4 gleichen Jahresraten das Stiftungesapital auf 1000 fl. d. W. zu ergänzen. (Ein großartiges Wert beendet.) Wie unser heutiges Telegramm meldet, ist der Gotthard-Tunnel am 29. Februar fl. 3. durchschlagen worden. Der Tunnel ist im Allgemeinen, in der erwarteten Weise, in solides Gestein gerathen. Einzelne Theile konnten und Tonnen ohne Auswölbung verbleiben, andere bewürfen des Schußes einer nur dünnen Mauerwerksverkleidung, zur Verhütung lokaler Ablösungen. Die etwa 3000 Tunnels Arbeiter freuen sich ungemein auf die Clevaille, welche ihnen vom schweizerischen Bundesrathe und der Gotthard-Bahn-Gesellschaft gemeinsam zum Durchschlagsfeste wird zugestellt werden. Gutem Bernehmen nach sol dieses Erinnerungszeichen in einem keineswegs unbedeutenden Silberwerthe hergestellt werden; auf der einen Seite sol die Medaille die Wappen Deutschlands, der Schweiz und Italiens mit dem Motto: „Viribus unitis“, auf der andern die Widmung: „Den Arbeitern am Gotthard- Tunnel“ mit dem Datum des Tunnel-Durchhschlages tragen. Das offizielle Durchschlagsfest findet Drittwoch in Airolo statt. (Schadenfeuer) Auf dem österreichischen Staatsbahnhof in Pest brach am 26. d., Nachmittage um 2 Uhr, ein bedeutendes Schadenfeuer aus. Das Material- Depot Nr. 2, in welchem der Materialbedarf der Sirede Marcheng- Szegevin aufgestapelt war, brannte vollständig nieder. E86 war ein großes Glüd, daß die Kellerwölbung des Gebäudes demathenden Elemente Widerstand leistete, da in dem Keller riesige Duantitäten von Petroleum eingelagert waren und die Entzündung desselben ein großes Unglüc hätte herbeiführen können. Die aufragende Ladiererwerkstätte brannte gleichfalls volständig nieder. Das Material- Depot Nr. 1 fing feuer, doch wurde dasselbe gelöscht, wie es größeren Schaden anrichten konnte. Das Wasserwerk des Bahnhofes versagte den Dienst, auch vergaß man bei Ausbruch Dee Brandes der Feuerwehr ein Signal zu geben. Der entstandene Schaden wird auf 100.000 fl. geschäßt, und waren die betreffenden Objekte bei der Wissenrazione Generali versichert. (Allerneuerte Bituofenreklame oder Paganini vebmvns.) Das Berliner „fremdenblatt" berichtet über ein Koncert im Wilhelm Theater, in welßen, laut Programm „der Redivivus, genannt das Gespenst Paganini’s ein Mondo magico genannt des Teufels Pizzicato” spielen werde, unter Anderm folgendes : Gegen 9 Uhr verfinsterte sich das Haus und der emporrausehende Vorhang Ließ in einem verwilderten Garten, auf einer Steinbank, den Rüden an einen trockenen Baun- Kamm gelehnt, bei elektrischer Beleugtung den Redivivus mit der Geige in der Hand erkennen. Er trug das historische sohlatternde schwarze Gesellschafte-Costume und Hatte die Brust auf beiden Seiten mit Drben garnirt, natürlich mit den Paganinifcern. Nah längerm Tremolando bed Dre hefters erhob er st und spielte sehr gut ein Andante von Schulhoff, in welchem nur einige schwierige Octaventriller an den seligen Paganini erinnerten. Dann nahm er wieder Blog auf der Steinbant. Es erschien ein junges Mädchhen, welches den Geiger zuerst nicht bemerkte, da sie Blumen suchte und dabei in primitivster Weise zu einer Dudelfade- Melodie herumkopfte. Dann trat er plöglich vor sie hin, e beugte das Knie vor ihm und er, sehr entzüdt, wie ercien, schenkte ihr einen feiner gespenslichen Brillant-Orden. Darauf tanzte sie befriedigt ab. Hierauf rüstete sich Redivivus zu dem Rondo magico. Da trat aus einem hinter ihm stehenden Gemäuer der Gottfeideiung, in wolhem Teuer mit allen Attributen feines Stande, Redivivus spielte und Beelzebub schlich neugierig näher, bis er endlich dem Geiger dem rechten, bogenführenden Arm festhielt, so baß er gezwungen war, das Thema nun pizzicato mit der linken Hand auszuführen, was beiläufig gesagt, sede schwierig ist, dafür aber auch sehr sihlecht Hang. ‚In Volge dessen verfanf Satan sofort in Flammen. Wüldender Applaus führte Redivivus wieder vor das Publikum. Redivivus 305 eine Scheere aus der Tasche, Impfte vor den Augen des Publikums drei Saiten von feiner Violine und schnitt dann die Haare vom Bogen. Auf der übrig gebliebenen Saite und mit der colophoniumbefluicenen Bogenstange gab er nun einen Auszug aus Roffin’d „Ziel’-Ouverture, d. h. den Sap mit der Schalmei und das Vinal-Allegro, natürlich unster Begleitung des Orgesterd. Daß ein harziges Stüd Holy, über eine Darmseite gestrichen, nicht zauberische Töne hervorbringt, wird man gern glauben. Redivivus erzielte übrigens bei seinen Produktionen volle Häuser, und erreichte somit seinen Zweck. (Die russischen Frauen im Dienste des Nihilismus.) Wir lesen in der "N. fr. Presse": „Auf Schritt und Tritt begegnet man der Studentin, dem räthselhaften Wesen mit den Furz geschnittenen Haaren und der halb männlichen Gewandung; sie ist meistens aus angesehenem, oftmals weichem Haufe, die Tochter eines Generals oder eines hohen Staatsbeamten; sie ist voll Geist und vol satanischer Willenskraft; sie ist schön. Und Schönheit, Neichthum, Kraft und Geist — Alles gehört dem mitternächtigen Werke. Sie hat keinen eigenen Willen. kein eigenes Gefühl mehr; sie ist ein Werkzeug im Dienste des geheimen Bundes, ist wie ein todter Körper — perinde accadaver, lehrt man auch dem Yesuiten — wie ein Leichnam, der auf Kommando zucht und sich bewegt, mordet, Gift streut, Lebt und buhlt. War es nicht haarsträubend, was der Kiewer Prozeß hierüber zu Tage brachte? Ein wunderschönes Mädchen aus vornehmer Familie hatte sich den dunklen Mächten verschrieben; die Unglückliche zog von Stadt zu Stadt, flog überall hin, wohin immer sie gerufen wurde, und warb mit ihrer Schönheit dem Nihilismus Gläubige und Gehilfen. Viele flehten zu ihren Füßen um Liebe; Reiner wurde erhört, den nicht die VBehme zuvor als brauchbar gezeichnet hatte. Um die Flucht der Gefangenen in Kiew zu ermöglichen, fhlih sie sich auf höheres Geheiß in die Wachtstube unter eine rohe, sohnapstrinzende Soldatessa, die sie mit ihren Herzen behörte. Die Freunde flohen, sie selbst wurde halbtodt ins Gefängniß getragen. Übelige Fräulein entweichen den Shrigen, um sich als Köchinnen und Nähterinnen anstellen zu lassen. Und werden sie inmitten ihrer Propaganda von der Polizei gestört, so wandern sie ungebrochenen Muth:8 nach Sibirien, schreiten mit stolz aufgerichtetem Haupte zum Galgen, geben allezeit das gefährliche, anstehende Beispiel eines triumphirenden Martyriums. (Heußerung des Zar.) Eine sehr interessante Stelle findet sich in einem Stuttgarter Briefe der „Nordb. Ulg. Ztg." In Stuttgart hat man wegen der verwandtschaftlichen Beziehungen des Hofes zu der russischen Kaiserfamilie jeher oft recht gute Informationen aus Petersburg. 31 jenem Stuttgarter Schreiben des gouvernementalen Blattes ist nun unter Anderm auch Folgendes zu lesen: „ALS am Zagg nach dem M Attentate der General-Gouverneur von Petersburg, General Gurko, beim Kaiser war, um Bericht über das einstweilige Ergebniß der sofort angestellten Untersuchung zu erstatten, konnte berfelde die Bemerkung nicht unterbiüden, daß ohne Einverständniß mit dem einen oder andern Soldaten von der Schloßwache das Attentat nicht hätte zur Ausführung kommen können. Zu derjelsen Zeit nahm das Beglüdwünschungs-Telegramm von dem preußischen Garde-Regiment Kaiser Alexander an, und der Zar soll disfeiße, trübe lächelnd, dem General Gurlo mit den Worten hingereicht haben: „„Wären alle meine Soldaten so treu wie biese, die Nihilisten Hätten es nicht so weit bringen können."" (Ein alter Haudegen.) In Berlin ist vor Kurzem General Peters — von dem wir bereits früher Einiges mitgetheilt — gestorben, ein Haudegen, dem gegenüber der alte Blüher no als wissenschaftliche Capacität gelten konnte. Im "Berl. Tagbl." erzählt ein ehemaliger Regiments-Karmerad folgende Anekdoten von diesem General. Peters zeigte namentlich in Historischer Hinsicht eine unglaubliche Untennie nng. Er hatte als Commandeut täglich die Parole — einen beliebigen Städtenamen — anzugeben. Ich stand als junger Lieutenant auf dem Paroleplag, als am 24 December 1823 Peters mit einer gewissen Feierlichkeit sagte: „Meeine Herren! An dem Tage, wo unser Here und Heiland geboren, an diesem Tage empfiehlt es sich, den Geburtsort unseres Heillands als Parole auszugeben!" Zu den Adjutanten gewendet fuhr er hierauf fort: „Parole ist — Rom!" Das Kichern der im Kreise stehenden Paroleschreiber und unser kaum zu unterbrüdendes Lachen vermochten nicht, ihn in seinem historischen Wissen schwankend zu machen. — Obgleich durch und durch Soldat, war Peters der Eitelkeit Leicht zugänglich. Dei einem Z Tafelgespräch kam die Neide darauf, daß August der Starke einen Thaler zusammengebogen. Peters meinte, das wäre eigentlich gar nicht, er hätte einmal einen Borzellanteller mit der Hand zusammengebogen. Als seine Gattin Adelheid ihn unter dem Gelächter der Tischgesellschaft auf den Irrtum aufmerksam machen wollte, unterbrach er diesselbe sofort und sagte mit zugigem Selbstbewußtsein: „Es ist vichtig, es war nicht ein Porzellanteller, IE Habe gleich zweie zusammengebogen.” — Kurze Zeit nach der Thronbesteigung Friedrich Wilhelm’s IV. fand ein Festunas:Dianöver in Spandau statt, welchem Friedrich Wilhelm IV. beis wohnte. Nach Beendigung dieses Manövers sagte der König: „Mein lieber Beteri, ich bitte, Halten sie die Kritik über das stattgehabte Manöver ab." “ Beteri blickte das versammelte Officlere- Corps an und begann sogleich: „Meine Herren! Se. Majestät unser allergnädigster König haben die Gnade gerhabt, mir mit die Kriti zu betrauen! Meine Herren! SE sage : das Deanöper war schlecht! SE kenne nur von die Tambours, bum, bum, Bbum, und von die Bieifer, piff, piff, piff, und sonft laffe it mir unter den Wällen der Festung begraben. ... verstanden meine Herren?" Sprach’s und wandte fi salutivend zu Sr. Medestät, welcher nur schwer das Laden unterbrüchen konste : „Netto, mein lieber Beteri," bemerkte der König: „Schließe mich ganz Ihrer eingehenden KReitit an, Halte nue für besser, wenn Sie sich nicht gleich unter den Wählen begraben haffen." — Im Laufe der Zeit war das Verbleiben des Beters im activen Dienste nicht mehr angängig. Er erhielt seinen Abschied. Bei der gesammten Garnison nahmn Peters mit Turzer Nede Abschied. „Se. Majestät unser allergnädigster Herr und König haben die Gnade gehabt, um in Gnaden zu entlassen. Se. Dias jestät lebe ho, Hoch, Ho!! Thränen wollten ihm die Baden herab. Im Innersten tief getroffen, konnte er troß fehmerischer Erregung die unwandelbare Irene und Hingebung gegen seinen König nicht verleugnen. Ein Thönes Zeuzuiß für seinen Charakter, (Blühender Zeitungsstyl.) „Der äußere Glanz bieser heroiigen Frauengestalt" — schreibt der „Generale Anzeiger" der Stadt Frankfurt a. M. in einem Referate über das Auftreten der Frau Sadie- Hofmeister in den "Hugenotten" — „in der Liebe zu Raoul mit tiefgefühlter innerer Wärme und seelenvoller äußerer Wiedergabe durche die Künstlerin zu seiner Jungfräulichkeit in zarteste weibliche Hingebung geläutert, machte die irbische Aufgabe vergessen und brachte in einer, alle menschliche Natur-Fesseln zerreißenden, von übermächtiger Seelengröße gehobenen Gefühls-Extase höhere Auflösung, und fam so, dem vom Komponisten wie Librettisten in überschwänglich übernatürlicher Evaktation menschlicher Gefühlserregungen straff aufgespannten picant und sinnlich reizbar ausgeführten Colorit im dramatischen Bilde vollständig gleich, wie er und bei unserer langjährigen Theaterpraxis nur selten in Erinnerung geblieben.” Sollte der Kriticus des „General-Anzeigers der Stadt Frankfurt a. M.“" sich bei Abfassung dieser Zeilen nicht selbst im „Überschwang“ lich übernatürlicher Evaktation menschlicher Gefühlserregungen" befunden haben ? (Ein glüclicher Wein) Ein als alter Geizhals bekannter Banquier gab einigen Freunden ein Diner. Natürlich legte er ihnen einen ganz gewöhnlichen weißen Tisch- Wein vor, den er aber seinen Gärten als die Perle seines Kellers, als einen alten 34er anpries. „Nun wie sch medt Ihnen der Tropfen?” fragt er einen bekannten Wigbold. „D, das ist ein glücklicher Wein", erwieberte Kieser, „denn man merkt ihm sein Alter gar nicht an." (Metterbericht des Ef. meteorol. Central« Obsservatoriums zu Wien vom 27. Februar.) Das Ballen des Barometers dauert fort. Das Luftprad- Minimum hat neuerdings an Tiefe zugenommen und ist etwas fühdrtlich vorgeschritten. Das Minimum hat sich abgeschwächt und hält sich im Westen. Die Winde haben sich nun an in Mittel- Europa verstärkt und allgemein gegen Westen gedreht. Das Wetter ist größtentheils trüb mit häufigen Niederschlägen. Temperatur meist gestiegen. Starke Westwinde anhaltend. (Brembenlie.) Hotel „Röm. Kaiser“: Julius Kunk, evang. Barrer aus Karlsburg ; Konstantin Popesfu aus Plotist. BVitterungsberit. Hermannstadt, 29. Februar u. 1. März. sotterte Ziehung am 28. Februar 1880. Wien: 51 22 44 76 31 Temesvarı 33 A5 69 85 48 € Original-Telegramme e8 „Siebenbürgisch-Deutschen Tageblattes." Am 29. v. M. eingetroffen. Bukarest, 28. Februar. (Korr.-Bur.) Der Finanzminister Stourdza demissionirte; die Demission wurde ausgenommen. Sein wahrscheinlicer Nachfolger ist Kampineanu oder Koftinesku. Finanzen. Athen, 28. Februar. (Korr.-Bur.) Die griechige Regierung besloß nach den letten Noten der türkischen Regierung die Verhandlungen mit der Türkei abzubrechen. Ein Rundigreiben rechtfertigt die Maßregel und interimistisch übernimmt Brattono die ruft in Gemäßheit der Kongreßbeschlässe die Vermittlung der Mächte an. London,29.Februar.(Korr.-Bur.)Das Unterhaus nahm den Obstruktionsi Antrag Northcote’s unter, Ablehnung der Von der Regierung bekämpften Amendements am Bern,29.Februar.(Korr.-Bur.)Der Gotthard Tunnel wurde am 29. Februar um 9 Uhr Vormittage durchbrochen. (Am 1. März eingelangt.) . .. Telegrafische Börsen- u. Effecten-Course vom 28. Februar 1880. [Wien | Pest ] | Wien | Pest Herrnkranzlers.lwizna,k.k.Hofliofdantin Konsums»O Ich habe in feineren Jahren sowohl in Preußen wie in Böhmen Ihre D Veterinär-Bräparate, namentlich das Restitutions- Fluid bei meinen Reit- und Wagenpferden in den verschiedensten Fällen mit dem besten Erfolge angewendet und ersuche, mir wieder Restitutions-Fluid, Blitter und Korneuburger Riechpulver zuzu fenden. Lepterer bewährt fi vorzüglich bei Drüsen. Lokve,20.Mai1879. Jernecke, fürstl Thurn und Taxischer Forstmeisten" Herruckanzloh.Kwizcka,k.l.Hoflieferant in Korneuburg. Das von ihnen im August 1874 bezogene Korneuburger Riehpulver leistete mit bei dem versiebensten Krankheiten sowohl der Pferde (bei Drüsen, Kehle 2.) als auch bei Rindern (Blutmelten, Egelkankheit, während des Kälberns 20.) so ausgezeichnete Dienste, daß ich mich doch die damit erzielten Erfolge Ihnen zu Dank verpflichtet fühle und Sie wieder um Zusendung von 60 bis 80 Paketen ersuche,· Fried.v.Werdzt,Nationalrath. Tafelbei Bern(Schweiz),12.Mai 1879. Betreffs der Bezugsquellen verweisen wir uuf die Annonce in heutiger Nummer. 6339 - rs