Siebenbürgisch-Deutsches Tageblatt, 1880. August (Jahrgang 7, nr. 2011-2036)

1880-08-02 / nr. 2011

ERRHEE TC RE EINE SEND .. sn u­­rg TE R Nro.s2011· Hermannstadt, Montag Siebenbürgisch-Deutsches Tageblatt. 2. August 1880. Seite 731 (Aus­­wer­­tigung des en. Presb­yteriums U 8. in Kronstadt) vom 29. Juli L. $. wird uns ge­­­schrieben: Der Konkurs für einen Studirenden der Medicin aus Kronstadt nach Punkt 4 des Senator Tartler­ schen Testamentes ist bis Ende August 1. 3. auszuschreiben. Die Alten betreffs der Auspfarrung der Martinsberger Filiale sind den höheren Behörden zur verfassungsmäßigen Behand­­­lung vorzulegen. Die obern Räumlichkeiten des der Kirchen- Gemeinde gehörigen Hauses Nr. 73 sind zu Seminarlehr­­­zimmern umzuwandeln und die Entschäpdigung für zwei Lehrer-Natural-Wohnungen, welche in jenem Hause sich leer finden, von Deichaeli 1. J.an zusammen mit einem jährlichen Miethzins von 280 fl. d. W. auszuzahlen. Der Konkurs für eine Nählehrerin ist bis Ende August 1.9. auszuschreiben. Zur Prüfung der Nichtigkeit der für die Jahre 1872—1878 angegebenen 7 Schulsteuer-Vorschreibungen wird eine Zweier- Kommission ernannt. Der Erlaß betreffs Umgestaltung des KXolal-Statuts wird einer Dreier-Kommission zur Vorlage eines Gutachtens über Kieselbe zugestellt. Gegen den Bau neben der Gräber­­­wohnung wird seine Einweihung erhoben, da derselben dadurch sein Nachteil und seine Kosten erwachsen. Die Herstellung eines Digestoriums (Verdampfungs- und Abzugeraum für Safe 2c.), sowie eines Experimentiv-Tisches im chemischen Laboratorium der Realschule wird genehmigt. Sechs Anträge über verschiedene Herstellungen in den Kirchengebäuden werden zum Beschlusse ergeben. Die Verpachtung der Spitalsmühle auf dem Anger um jährliche 450 fl. und der Verlaufsbuden um jährliche 50 fl. auf 9 Jahre wird genehmigt. Die Alten betreffs Disciplinirung einiger Septimaner sollen einer Dreier- Kommission zur Berichterstattung zugestellt werden. Die Nebe zur Eröffnung der heutigen Jahresschluß-Prüfungen sol eben­­­falls eine Dreier-Kommilston zur Vorlage eines Gutachtens darüber zugestellt werden. Her des Herrn Superintendenten Dr. ©. D. Zentjeh für einige Doubletten der Kronstädter Gymnasial- Bibliothek wird zur angenehmen Wissensgaft genommen und sollen die angetroffenen zwei Separatabbrüche von Biogra­­­phieen Honterus’ und ©. 3. Haner’s der genannten Bibliothek einverleibt werden. Das Bezirkskonsistorium übermittelt zwei Exemplare der Verhandlungen der zehnten Landeskirchenver­­­sam­mlung 1880, von denen eines für den Pfarrer, das andere für das Presbyterium bestimmt ist. Der Betrag dafür ist bis Ende Juli 1. 3. an den Bezirkskonsistorial- Altar einzusenden. Der Stadt-Magistrat teilt mit, das fünf ‚verinbieitet dodh Weder im Rohrborn vom hohen k. Post­­­ärar bereits abgetreten und übernommen wurden und in der Nutsuießung der Kirchengemeinde sich befinden. Der Spitale­­­furator wird im Folge dessen beauftragt, zu berichten, ob diese Redder auch auf den Namen der Kronstänter ev. Kirchens­­gemeinde A. B. im Grumbbiug eingetragen sind. Die Aus­­weisung der fälligen Raten an drei Zartlerje Stipenbisten, sowie der Entschädigung für die von 12 Seminaristen in der Zeit vom 1. Januar bis 30. Juni L. 3. geleisteten Kirchen. pt­­ird genehmigt, v­­­on der die Anstelung des Blumenauer Predigers Julius Mode betreffenden Alten, und die Ges­­nehmigung der probisorischen Anstellung des Turnlehrers Theodor Küglbrandt wird zur Kenntnis genommen, ebenso die Entscheidung des Bezirkskonsistoriums betreffs Berleigung des ©. Bogner’schen Stipendiums und die Einsendung des Relurfes an das Landeskonsistorium gegen diese Entf­eidung. Der Stundenplan für das am 1. September 1.­­3. beginnende neue Schuljahr ist dem Presbyterium bis Mitte August 3. vorzulegen. Soi­eglich wurde die Honoritung von zwei Stunden wöentlich mehr im Magyarischen vom 1. März die 15. Juli [. I. im Seminar nachträglich genehmigt. (Grazer Ausstellung.) Die Eröffnung der Grazer Landesausstellung wird am 1. September 1. 3. stattfinden. Die Zahl der Aussteller hat 1600 überspritten und es wird die Ausstelung ihre Vorgängerin im Jahre 1870 entschieden in jeder Richtung übertreffen. Die temporären Ausstellungen werden in folgender Reihenfolge stattfinden: Grste Gartenbau-Ausstellung vom 1. bis 8. September, Ausstellung von Pferden vom 3. bis 5. September, Aus­­­stellung von Motterei-Brodusten vom 16. bis 20. September, Ausstellung von Rindvieh, Schafen, Schweinen und Ziegen vom­ 17. bis 19. September, zweite Gartenbau-Ausstellung vom 23. bis 30. September, Ausstelung von Geflügel und Hunden vom 26. Bis 28. September. Während der Dauer der Ausstellung werden auch­ mehrere Versammlungen stattfinden, so vom 6. bis 9. September der erste österr. Feuerwehrtag, vom 20. bis 24. September die zweite Wanderversammlung österreichischer Land- und Forst­­­wirthe. Ferner wird in den Tagen vom 16. bis 19. September ein steirischer Weinmarkt abgehalten werden, um den Verkehr zwischen den Weinproducenten und den Weinkäufern erleichtern. Je zahlreich wird auch die Kostgalle befhicht werden, für welche ein eigenes Gebäude errichtet wird. Yin derselben werden nicht nur Weine aus allen Weingebieten Steiermarks, sondern an Biere aus allen hervorragendern Brauereien bes­­a Et Charkuteriewaannen und Eiwaaren zu haben sein. war Ausstellungefomits hat die nöthigen Spritze eine geleitet, um­ bie lan­­g von Vergnügungszügen zur eitungszeit zu beranlassen. N. (Om­enanemels­­ung.) Die Gemeinde Technik bei Bisteig ertheilte allen dort anfälligen Juden, den Regalien­­­pächter und den Tabal-Großverschleißer ausgenommen, dem Befehl, den Dit, welchen Einzelne seit Jahrzehnten bewohnen, Binnen vierzehn Lagen zu beklaffen. — So schreibt das „Better Journal“ unter eigener Verantwortung. Uwe ist von einem derartigen Borgange nichts bekannt, und wir haben allen Grund, an der Sticphaftigkeit der übrigen Nachricht weifeln, w­­­ie ein spanisches Königslind getauft wird.) Anläßlich des bevorstehenden freudigen Familien»­­­rtes am spanischen Hofe Hat der spanische Konsul in a im ne­­u­­en Christine schon vor einigen Wochen eigens einen Boten nach der Stadt Jeriche am SHorban entsandt, um aus diesem Flusse, aus welchen be­­kanntlich auch der Stifter der Katholischen Kirche die Taufe empfing, einen Krug Waller schöpfen zu lassen, der dann wohlversiegelt und wohlverwahrt nach Madrid speichrt wurde, wo derselbe bei der Taufe des neugebornen Kindes seiner Bestimmung zugeführt werden soll. (Bom Petersburger Hofe) Die „Saint James’ Gazette" im London bringt ein Berliner Special-Telegramm, demzufolge in Kreisen, welche mit der russischen Botschaft Verbindung haben, die Nachricht e­rfäh­rt, daß der Zar die Fürstin Dolgoruly — la grande Demoiselle — morganatisch geehelicht habe. (Aufstand wegen der Militär-Tore) Im der Gemeinde Süd des Grauer Komitats war — wie „Eghyet." erfährt — in der Bevölkerung am 27. v. Mis. wegen der Militär-Tore eine Meuterei. In dem Wahne, diese Steuergattung sei von ihrem Notars-Adjunkten Bela Vals erfunden worden, bestürmte eine ungefähr 300 Köpfe zählende Menge den Notar mit der Aufforderung, den Adjunkten sofort zu entlarfen. Der Notar fehlte sich in das Gemeindehaus ein, worauf die Masse sämmtliche Thüren desselben einschlug, als der bedrängte Notär fi in Folge dessen ins Postamt flüchtete, b­aten die Aufwiegler hier das Gleiche. Hierauf entfloh der Notar auf einem Ummege nach Gran, wo er über das Geschehene sofort Bericht erstattete. Der Stuhlrichter des Bezirks, Wilhelm Matiyafonsky, der der von den Vorfällen schon in Kenntnis gefegt war, schickte den Komitats-Sicherheitskommissär mit sechs Panduren an den Schauplan der Unruhen und begab sich später selbst an Ort und Stelle; doch, obwohl er si sonst einer ziemlichen Beliebtheit erfreut, diesmal wollte das Volk ihn gar nicht anhören, ja er verbot sogar Denjenigen, welche der Stuhll­­­eiter zur Verhörung zu fi) berufen hatte, der Aufforderung Folge zu leisten. Hierauf ließ der Stuhlrichter von der Graner Militärbehörde ein Bataillon Infanterie requiriren, wovon er das Ministerium auf telegraphischen Wege sofort verständigte. Das Militär ist von Gran nach Süttd ab­­­marsehilt, wo die Ordnung — nach Ansicht des Korrespon­­­denten des "Eghet­" — ohne größeres Unglück hergestellt werden dürfte. (Russische Truppen-Manöver an der öster­­reichischen Grenze) Die Manöver, welche vor dem Kaiser in Galizien stattfinden werden, veranlaßten, wie der Moskauer „Roplija Wjedomosti” („Russische Zeitung“) vom 23. d. Mts. aus Kitchenew geschrieben wird, den besorgten Batiushla-Zar (Väterchen-Kaiser), an zwei Seiten unserer Grenze Truppen aufstellen und dieselben gegen die Grenze zu mandpriren zu lassen. Während bie eine russische Arm­ee, welche 20.000 Mann stark sein und unter das Kommando eines Großfürsten gestellt werden sol, von Kiew aus gegen die galizische Grenze vorlüden wird, hat eine andere schwächere Armee, und zwar das ganze Korps des Generals Haneck­ nebst sämmtlichen Reservetruppen Süd-Rußlande, die Aufgabe, von Kirhenew aus gegen die Bulowinaer Grenze zu mars­­cbiren. Diese Manöver werden die größten sein, die jemals in Rußland stattgefunden haben, da man sämmtliche Beur­­­laubte Reservisten zu ihnen einzuberufen beabsichtigt. Die Artillerie der in Bessarabien gelegenen Festung Bender werde sich ebenfalls an diesen Manövern betheiligen. (Ein Tunnel unter der Themse) Die Parlamentsakte, welche den Bau eines neuen Tunnels unter der Themse Hindurch in Aussicht nimmt, hat Geieteskraft erhalten. Das neue N­iefenwert wird zwischen Greenwich und Milwall gebaut werden. Die Bevölkerung vieler zwei DOrtschaften bei London beläuft sie gegenwärtig auf 259.000 Seelen. Wenn bisher die Fahrboote außer Dienst gefegt werden mußten, was bei Nebelwetter oft der Fall ist, so mußten die Geschäfteleute bis zur London Bridge hinauf­­­wandern, um ans andere Ufer zu gelangen. Es bedeutet dies einen Umweg von zwölf englischen Meilen. Der neue Tunnel kommt cirka zehn Kilometer unterhalb der London­­­brüde zu liegen und fol eine Länge von 530 Meter Haben. (Spaziergang auf dem Wasser.) Aus New­ York wird berichtet, daselbst sei ein Mann angenommen, der eben­­so leicht auf dem Wasser herumspaziere, wie auf dem Erdboden. Derselbe heißt, wie die dortige „Tribune“ schreibt, Soule und ist aus der Grafschaft Wahne gebürtig. Er Hat Zint­huhe erfunden, die fünf Fuß Lang sind. Die Mitte derselben enthält einen gerade genügend großen Raum für den Fuß. Unter dem Schuh sind fünf bewegliche Brettchen angebracht, gestellt wie jene eines Fensterladens. Wenn der Gehende den Fuß vorfegt, öffnen sich diese Brettchen, das Wasser bringt ein und der Schuh gleitet Teil vorwärts; tritt der Fuß zurück, dann schliegen sie die Brettchen wie eine festgeschlosfene Salousle, den Hannemers Fluß von der High-Bridge aus überschritten. Ohne jeden Unfall hat sich der Spaziergänger auf dem Wasser einen Weg für das Gewühl der Dampfer, Segelschiffe und Barken gebahnt. Der Mann geht beim Gehen den Fuß nicht in die Höhe, er gleitet wie ein Schlittschubläufer vor­­­wärts, Soule wiegt 125 Pfund, und die Schuhe sinken 31, 7ol tief im Wasser ein. Er bewegt si scheinbar ohne Anstrengung, aber in starr vorgebeugter Stellung über die Wasserfläche dahin. (Gegenstück zum Hungersport.) Während der Amerikaner Dr. Tanner die Wette einging, das er 40 Tage lang seine Speise zu sich nehmen werde, hat in Großwarbein ein junger Mann behauptet, daß er sämmtlihe Speisen einer no fo weichen Speiselarte in einem Zug durcheisen werde; seine Behauptung wurde in Zweifel gezogen, woraus naturgemäß eine Wette entstand. ALs Lokal der Wette wurde das Gastgans „zum Hopfengarten" und als Zeitraum die Zeit von halb 9 Uhr Abends bis 12 Uhr Mitternacht ge­­wählt. Um dreiviertel 12 Uhr hatte der Wettende die auf der Speiselarte vorgemerkten Fleischspeisen regelrecht durch­­­gegessen und befieb­te sich noch als Draufgabe eine Dmelette. Der Preis der Wette waren die Kosten des Nachtmahle, welche der Berlterende bezahlen mußte. Nach dem „Nagyudrad“ waren die verzehrten Speisen folgende : Huhn mit eingemachten Kohlrüben, Paprila-Rostbraten, Wienerschnigel mit Zuder­­­erbsen, Filet mit Erbäpfeln, Schweinsfarrs mit Kürbis, '/, Ente mit Gurken, 1 Portion Gansbraten, "/, Badhuhn, ein Rostbraten mit Zwiebel, Beeffreat mit Eier, geröstete Kalbe­­­leber, Hirn mit Nieren, Kalbspörkölt mit Tarhonge, Gulyäs, gebratene Gansleber ; dazu trank der „Eßkünstler” 1Y­,8ter Bier, 2", Liter alten Wein und 3 Floshen „Rudolph”« Sauerwasser, (Ungeheurer Aufwand bei Festen des Mittelalters) Von dem großen, ja ungeheuren Auf­­­wande, der bei solchen Heften herrschte, belehrt und Ottolar Hornet in seinem gereimten Zeitbuche des Landes Oester­­­reich, wenn er beim Jahre 1271 erzählt, wie König Ottolar von Böhmen seine Nichte, die schöne Markgräfin, die Tochs­­ter des Markgraf von Brandenburg an König Bela von Ungarn vermählte. Er sagt: „Es war da so viel zusammen­ gebracht, daß, wer e8 recht betrachtet, für wahr gestehen muß, daß er mie bei einer Hochzeit oder an einem andern Orte mehr Vorrath von allen Dingen gesehen. Bloß an Wein war so viel da, daß, wenn so viele Leute, als in amween Landen sind, da zu trinken begonnen hätten, ihnen der Wein, dieweil die Hochzeit unwährte, nicht abgegangen sein möchte. Der König von Böhmen fand ganz soviel, als er begehrt hatte. E 8 waren da fünf Haufen von Futter über­­einander gefoltert. Leber, der e8 gesehen, müßte mit mir — wäre ich ihm auch fremd — einstimmen, daß jeglicher Hanse größer war, al die Kirche zu Gald­enau. Da war Aue und Heide voll feifter Rinder, und was sonst noch dazu gehörte, an Schweinen und Kleinvieh; ich kann es mit Wahrheit sagen, da ich es erfahren Habe, das würde von allen denen, die da waren, in 4 Wochen nicht aufgezehrt. Ungerechnet bleibt wo das Vieh, so auf dem Werder (Insel) fand, und das, so man berzutreiben sah. Wie groß der Aufwand an Brode war, davon sagt mir ber, so darüber waltete, daß er dazumal die Zahl nicht gewußt habe, wieviel des Brodes gemweien, biß­­t es Könige Schreiber sich zur Rechnung nieder» legten. Das Brod hat sie da gegessen, nebst dem, welches übrig blieb, betrug bei der Rechnung 1000 Mutt (ein Ge­­­treidemaß von 30 Wiener Megen, ungefähr 12 Berliner Soeffel), Weizen, ohne das, was man hinschüttete, und was Niemand nehmen wollte; wer das noch hätte rechnen wollen, so waren es wohl an 400 Mutt Weizen. Eins wundert mich bloß, wo man den Vorrath an Hühnern und Wildbrett hernahm? Dessen führte man foiel dahin, daß man wohl sagen­­ann, es war, als ob Sperlinge in Mähren und Desterreich Hügner gewesen wären. Des Ueberflusses war da genug. Kaum trug die Donau in den Schiffen die Last der Speisen und manches darft in dem Gedränge." „Es ist dermaßen eine Hochzeit gewesen, das nicht gel­­nugsam kann gesagt werden, was von Pracht und Anzahl Wolfes da gewesen sei. Denn man hat 7 Tage mit Tanzen, Sehten, Ringelreiten, Feuerwerk und andere Kurzweil zuneg bracht. Wien hielt davon, daß die Hochzeit über 100.000 Thaler gestanden habe, wie ich denn aus der Küche ein kurz Verzeichniß des Anfangs bekomme.” „Ganze Hirshhe 113, Hirschwildbreit in Stüden 24, wilde Schweine 98, Schweine in Stüden 19, Nehe 162, Hafen 2292, Bafanen 470, Auerhühner 276, Rebhühner 3910, Kramervögel 22,687, westphälisiche Schinken 88, Ochsen 370, Schöpfe 2687, Kälber 1597, Bratlämmer 421, Spids­­chweine 99, gemästete Schweine 300, Spanferkel 577, vnsianische Hühner 600, gemästete Kapaunen 3000, gemeine Hühner 12,887, junge Hühner 2500, gemästete Gäuse 3550, Eier 40,000, Centner Schmalz 117, Fettes in Tonnen 39, Forellen so groß sie waren 5960, Las in Pasteten 117, Grün Las 50, gar große Hechte 470, Haupthechte 1374, Krapfen Stüd 15,800, von allerlei andern Fischen in Zabern 478, große Yale 314, Welse 37, Austern Tonnen 5, Eimer Rheinwein 1787, Eimer Ungarn­ 2000, Ostreiher 700, Eimer böhmischer Wein 448, Eimer Mährischer Wein 1100, süße Weine allerlei 370, Weißbier Biertel 5487, raloniger Bier Viertel 180, Gerstenbier Viertel 920, Schöps B Viertel 24, für Gewürze, Marzipan und Konfett 12,743 Taler, Weizen zu Mehl 26 Dealter, Hafer zu Futter 478 Malter.“ Ich war berigtet, daß die Mleivung, Feuerwerk, die Zimmer zu beschlagen u. dgl. 40,000 Tyaler (eine ungeheure Summe in jener Zeit) Hatte vestannen. So hat man auf allen feinen Herrigarten und Dörfern die ganze Hochzeit über tägs arme Leute gespeiset,, was allda aufgegangen konnte man nicht wissen. Martftberichte Kronstedt, 30. Juli, Ein Heftoliter Weizen­­fenster­­ne mittel 8.80, en 80, Halbfrucht fl. 6.70, Roggen Khönfter fl. 6.50, mittel 6.—, @erfte fhönfte fl. 5.20, mittel 5. —, Hafer fhönfter fl. 3.70, mittel 3.50, Kuf­rug fl. 5.20, Hirfe . 6.—, Halben fl.—, Exbfen fl. 6.90, Rinfen fl. 855, Fie­­d­en fl.6.10, Leinfamen fl.12.25, Hanffamen fl. 6.60, Exbs­­äpfel fl. 1.25, Rindfleisch 48 ., Schweinefleisch 52 ke. Schöpfenfleisch 32 fr. per Kilogramm, Rinds-Uniglitt« frites fl. 85.——, geschmolzen fl. 48.— Hr. 100 Kilo. Telegraphische Börsen- u. Effekten-Kurse vom 31. Juli 1880. Brieffasten der Redaction. W. in M.: Wir bitten um eine eingehende angezeigten Bücher, Raid auf die Zäune ! N­­­­­un Herr Soule hat am 5. 0.M. 3 | Bitterungeberrät. Hermann Bant, 1. u. 2. August. Wien: sottertie Ziehung am 31. Juli 1880, s7 33 86 Temesvar: 16 sı 10 14 58 22 54 KR } ey ch “u

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